, cslM? Peel» oin 09.'1ik?g»isg^. ^' er,ed«li,t ln ^kldoe Wöek>«»tl>ek »l»dsnm«I «fnze?>lf»NleI» ö^oni«s««/^g»b». Lelviwsiwng. VtzNUilbmg «n6 Vuek«!niek«f,l» Iijl«rldoe'. «IvkijS»« »lie» < 7«l»pkoi, Int»furd»» 24. ör!«KleIi«» ^kr»g«a l«i,t«t> I^üekpolw d«llulog«a. oif. 22S Montog. c!en 2ö. /Xuzust ^V29 kisrstsi»- «. ^bsnn«msnk»'^lisf,m« ly ö^srldor» »/uküSsv, vl. 4 L«ug»pssl>»: ^df,o!«n, monZU. 22 vin. »ustell,,» 24 vln, I'vzt mvn»tl^ 23 Oln, kür lIsH kdflg« ^vtlsniZ monstl. 35 Oli». La^vlnummat h di» 2 vi,»^ NontagsAusgabe Der Zeppelin vor dem Ziel TU. Newyork, 25. August. ?)ie Marinestation in San Francisco er hielt vom „Gra-f Zeppelin" einen Funk fpruch, wonach sich das Luftschiff heute um LI Uhr mitteleuropäischer Zeit auf 13^ <^rad 30 Minuten westlicher Läsige und 41 Vrcld nördlicher Breite befand. T.'e. res. Szeanflug und Liebe Wie aus Amerika berichtet wird, hatte der von Ernst Smith und Bronte unternom« Nkene Flug über den Pazifischen Ozean eine sehr romantische Vorgeschichte. Nicht un, Veld oder Ruhm hatle Cmith da-^ gefährli. che Unternehmen gowayt, sondern un, der schönen Augen Marguerite Browns willen, eines ebenso schönen wie reichen jungen Mädchens aus San Francisco. Diese jedenfalls sehr romantisch veranlagte junge Dame hatte SmiH ihre Hand zugesagt, unter der Bedingung, daß er dieses Wagnis unterneh. nie. Jedenfalls n>ar sie auch mit dem erzielten Ergebnis sehr KufriÄen; denn Smith er y^lt in .Hawai folgendes Kablogramm: „Sie haben mein .Herz erobert. Ich bin stolz auf Ihre heroische Tat und werde Sie heiraten, sobald Sie zurückgekehrt sein werden!" Ochsen finonzleren eine WeNrelse Der (^roßhäuptlmg v-on Bekunia in Spa-msch-Neuguinea wird im Herbst eine Weltreise unternehmen, die rhn zuerst nach Euro-^ (England, Frankreich, Deutjchland und dle Schweiz) führt. Da er für die schon langst geplante Reise kein Geld hatte, wandte sich der eiiotische Souverän on seine Nn-terhäuptlin^c, die Kosten zu bestreiten. Die Unterhänptlingc^ von der ?!otwcndigkcit der Reise im Interesse des Ansehens von Beku-Nla überzeugt, wollten nicht in ihre eigene ^Iche greifen. Sie legten einfach den Un-ttrtanen eine Soivderstcuer von je einenk vchscn auf. Ans dem Erlös dieser Garde werden nun die Reisekosten des Großhäui.^:-nngs bestritten iverden. Ursachen und Bekämpfung der jugoflawlschen Weinkrise SlnmMige Forderung nach Herabsetzung der Berzeyrungssteuer LM. Spli t, 2Ü. August. Bormittags fand hier eine Versammlung von etwa Sl) Vertretern der Weinbaukreise des ganzen Staates statt. Die Meinprodu» zenten Sloweniens waren durch Herrn Jng. Zupanie vertreten. U. a. nahmeit an der Versammlung auch der Gehilse des FinanzministcrZ Dr. Gospodnetis scwle Vertreter dcs Ver?el/rs- und des Acker-bauminifteriums teil. In den Ausfiihrttngen der einzelnen Ned, nsr ofscnbarte sich die große Meinkrise, die einen beängstigenden Umfang anzunehmsn beginnt. So ergriff u. a. euch ein Weinproduzent aus Dalmatien das Wort, der allein noch über KV.SVV Hektoliter unverkanf ten Wein besitzt. Den Ausslihrungen des Vertreters des Ackerbauministeriums, S t 0 j k 0 v i s, war zu entnehmen, daß die Ursai^ für die gegen wärtige Krise im Rückgänge der Weinaus» fuhr und des Weinkonsums im ganzen Staate zu suchen sei. Man mlisfe Mittel und Wege finden, den inländischen Weinkonsum zu heben, da sich nach statistischen Daten gegenwärtig in Jugoslauzien der Weinkon, sum ans 2S Liter per Kopf stellt. Ein andZ' rer Referent erklärte, daß die gegenwärtige Weinausfuhr Dalmetiens kaum ein Sechstel der Borkriegsmenge ausmache, während sich der JahreSertrag auf jährlich 8VV.VW bis einer Million Hektoliter stelle. Seiner Meinung nach könnte die Krise durch d.e Erzeugung von Branntwein luS dem liberschlissigen Wein abgeholfen werden. In der Versammlung kam allgemein die Forderung zum Ausdruck, die gegenwärtig unerträgliche Weinkrise durch Abschaffung der Verzehrungssteuern auf Wein, durch Gewährung von Prämien auf die Weinproduk tion und durch Erniedrigung der Bahntarife fiir Weinsendungen um mindestens 50 ?° einigermaßen zu lindern. Vor allem müßten neue ausländische Absatzgebiete für jugoslawische Weine gesunden werden. Den jugoslawischen Konsulaten müssen besondere Reklameagenturen für jugoslawische Erzeugnis se, vorwiegend fiir Weine, beigegeben werden. Der Gehilfe des Finanzministers erNärte, in den Verzehrungssteuern fei der Grund fiir die Weinkrise nicht zu suchen, da die B?ltplele von Beograd und Novisad lehrcn, daß der Weinkonfum in letzter Zeit gestei- gert wurde. Nach seiner Meinung werden die Verzehrungssteuern nicht erniedrigt wer den, da ja vo kurzem dieselben im ganzen Staate ausgeglichen wurden. Andere Redner erklärten, der hauptsächlichste Grund der Weinkrise sei in der Tatsache zu suchen, daß die verschiedenen Verzehrungssteuern auf Wein gegen 70 dessen Wertes ausmachen. Vor allem mlisse das neue Weingesetz noch vor Beginn der Ernte eingebracht werden. Desgleichen soll die Erzeugung von Kunstwein verboten werden. Auch die alkoholfreien Getränke sollen besteuert werden. Mit dem Auslande seien günstige Handelsver-träge abzuschließen, um die Weinausfuhr zu heben. Der Vertreter Sloweniens erklärte, Weinkrise sc! auch dortselbst sehr empfindlich. Die Weinproduzenten Sloweniens fordern, daß die Verzehrungssteuern auf höchstens einen Dinar festgesetzt werden. Die verschiedenen Forderungen der Ve?« sammlungstoilnekjmsr wurden nach Schluß derselben von einem besonderen Ausschusse redigiert und in einer Reihe von Resolutionen zusammengefaßt, die an die zuständigen Zentralstellen abgesandt wurden. Beograö—Sofia Die junoslawische Regierung beharr! aus ihrem Slandpunkle LM. Sofia, 25. August. Die emtiiche Telegraphenagentur meldet, daß der jugoslawische Geandte Re 8 i 0 eine Note feiner Regierung erhalten hat, die als Antwort auf die letzte Sofioter Note hinsichtlich der Amnestierung Zekoos, Radosla-vovs und Tonöevs und über die Regelung der Grenzsragen gedacht ist. Die Note dürfte noch heute oder spätestens morgen vom (Zusandten dem bulgarischen Außenminister übergeben werden. Wie verlautet, beharrt die Bcograder Regierung in ihrer Note auf ihrem bisherigen Standpunkt. » NO. Beograd, August. Wie man aus zuverläßiger Quelle erfahren konnte, sind die Meldungen der heutigen Sofioter Blätter über die Ueberreichung der neuen jugoslawischen Note durchaus zutreffend. Llkbertrlebkne Meldungen aus Gübserbien Dt« AnwetterschLden nicht so grob, wie «»Ifangs angenommen wurde NO. Sk 0 plje, 25. August. Die ursprünglichen Meldungen über die Unwetterfchäden in Südserbien haben sich glücklicherweise als übertrieben herausgestellt. Der Schaden, den die entfesselten Elemente verursachten, ist wohl bedeutend, doch erreicht er nicht jene phantastischen Zisfern, wie man bisher allgemein glaubte. Der G-samtschaden dürfte sich auf zwei bis drei Millionen Dinar beziffern. Nach den neuen amtlichen Berichten haben die Wolkenbrüche und die darauffolgenden Ileberschwemmungen zahlreiche Was-erläuse aus den Ufern treten lassen, wodurch mehrere Brücken weggerißen wurden. Jnfol-iiedeffen wurde der Straßen- und auch der Bahnverlehr an einigen Stellen unterbrochen. Inzwischen ist der Schaden an den Kommunikationen teilweise soweit wieder be hoben wordeil, daß die Züge wieder regelmäßig verkehren können. Nur an drei Stel-len wird der Verkehr norläufig «och durch l!n,steigen aufrechterhalten; doch ist auch hier mit der völligen Behebung des Schadens spätestens in einigen Tagen zu rechnen. An mehreren Stellen schleppten die Wassermassen große Mengen Geröll und Erdreich mit sich zu Tale. So wurden an einigen Punkten die Verkehrswege bis zu 20V Meter weit in einer Höhe bis zu zwei Metern mit Steinen, Sand und Erde verrammelt. An der Säube-rüg der Wege werd fleißig gearbeitet, insbesondere an der Eisenbahnlinie bei Skoplje und Veles. Desgleichen erscheinen die ursprünglichen Nachrichte.r über Verluste an Menschenleben stark übertrieben. Nach den bisherigen Er-l)ebungen wurde nur eine Person durch Blitz schlag getötet. Was die Stadt Skoplje selbst anbelangt, wo das Unwetter am heftigsten gewütet Hai, wurden nach amtlichen Feftstellungen zeqei' 1W Gebäude, fast durchweg«j halb zersas- lene alte türkische Häuschen, mehr oder we Niger beschädigt. In Skoplje wurde eine umfangreiche HilfS aktion eingeleitet, um der vom Unwetter betroffenen Bevölkerung zu Hilfe zu kommen. Das Armeekommando stellte eine Anzahl von Feldlüchen zur Verfügung, um die am stärksten Betroffenen vor Hunger zu bewahren. Fünfzig Äahre unter falschem Namen Die Tragödie eines serbischen Bauern. Die Phantasie eines Romanciers 'önnte koine erschütterndere Tragödie ersinnen, als sie das Leben des serbischen Bauern Vujicz M i l i v 0 j e v i <: aus dem kleinen Dorfe Tonja Livadica darstellt. Vor rund fünfzig Jahren lebte in dem genannten Dorfe der ivenig über zwanzig Jahre alte Bauer Bu« jica MilivojeviL still und glücklich mit seiner Frau und seinem dreij^rigen Söhnchen Darrilo. Eines schönen Tages brach das Der hängnis über ihn und seine Familie herein. Im selben Dorfe war in einer Nacht ein reicher Bauer ermordet und ausgeplündert worden. Ter Verdacht der Täterschaft lenlte sich ans Pujica Milivojevi^ — vielleicht h^t-te es der wahre Täter verstanden, die Be-Hörden aus eine faliche Spur zu lenken. Troh allen Unschuldsbete:zerungen wurde Vujica Milivojev:^ vor Gericht gestellt und zn lebenslänglichem Kerker verurteilt. Er wurde in das Strafhaus in ZajeLar überführt und sollte dort das Verbrechen abbü-s^en. das er gar nicht begangen hatte. Da verbreitete sich eines Tages im Done Donja Livadica das Gerücht, Milivojeviö sei ausgebrochen und lifi denl Fluchtversuch unls Le-ben gekommen, lind sein Name geriet all« mä'hlich in Vergessenheit. Die Wak^vlieir :v»ußte nur MilivojeviS^ Fran. Er lvar tatsächlich ans den Gefäng, ni-^ttianer". entkonnncn. Auf der Flncln w.!r tr soji.ar in jn>l >^^aus auf wenige Minuten »MarTMer Umn»se SßS VuAnsk ItM eingekehrt m»d hatte «dort von seiner GsAchlich der Fall war, verheiratete er sich mit der Tochter seines Dienstherrn und lebte lange Ja!hre in Bje-lina. Als seit seiner Flucht rimd fiwfzig Jahre vergangen waren, schrieb er einen Brief an den Vorsteher seines serbischen Heimatsdorfes, er niemals vergessen hatte, und fragte an, od er sich scht, nach so langer Zeit, doch wis^r in die Heimat Kurückwagen kSnne. In Donja Livabica, wo Mlivojeviä längst als tot gegolten hatte, rief der Brief helle Aufre^ng hervor. In größter Anfregung war aber Danilo MilivojeviS, der Sohn des Totgeglaubten, der unter-dessen herangewachsen war, geheiratet hatte und schon über 5»y 5^re zählte. Er beschloß, den greisen Vater k Bosnien aufzusuchen und machte sich auf den Weg nach BMna. Als er dort ankam, nach feinem Vater fragte, hielten ihn die Leute für Niärrisch. ?VVer sie fi^hrten ihn doch zur Hütte des gvei-sen Milan Panteli^. Der Cohn trat ein uni» gab sich zu erkennen. Das Me'derselhen von Bater und Schn nach fünfzig Jvihren M beschrei>ben, mag uns erlassen werden. Da^ gehört bie Feder ei-NLs Dichters . . . 26. 12.45 ^i^r: Wttax8kon?eft. — 17.30:1»??. — 18.30: Vortra«. — 21.40 Atkerk0n?ert. ^ 22.30: 8LkaIIpIattonlcon-«rt. — 16: I>Iaekmitt»x8k0N?ert. — 17.45: ^kaäemiv. — 19.30: tletterv VortrA«v. — 20.05: Dnearisekv diational. mu8i1c. 21.15: ^bvväkonzvrt. -- 16.30: I1nterksltune5kon2ert. — 19.50: öerlekts über Xun8t unä I..iteratur. — 21: Xiaviermusilc. ^ 18.15: Ztenoxrapkiexvstticämpfe. — 19.05: Zio-^aki8cl:e8 Ltünäckev. 20.30: I^aälo-kadai^tt__19.30: Konzert. — 20.30: Llinter /^ben6. ^ 23: l'anzimu-8!k. — 20: Kümmermaxik. — 20.45: ^olnar8 8pjel »I'el lZeock: lan-muÄk. - 17.35: Vv8perkon?ert. — 20: ^ilitSrkoN'' zvrt. — 21.30: Koniertübertrsxune. --PK^(Z. 16.30: I^sedmittaxskamert. — 17.50: Veut8cks Zenäunx. 19.05: Z!o> >vAlci8cke8 Ltünöcken. — 20.30: VrÜnnv? Lenäunx. - 22.20: Lekallplattenkonzert ^ I6.3l): l^inäerliLäer. — 17: .?»??. — 22.15: Operettenübertraxunx. — 20: ^ben^ikvn^ert. 21: l^vriscke (Zeälckte. — 21.30: Kammer-mu8ilc8tun6e. — SUV^LSI'. 17.40: l^n-tvl'!ia!tun?8mu8llc. — 19: ?jxeunermu8i!c. — 20.30: Konzert. — 22.15: l'an^muzilc. — 18: I^eickte I^U8ilc. 20.30: Konzert. — 22.^5: 1'an2MU8lIc. -.» »B»- Der Schneltzug Paris— Warschau entgleist Fmkchwares SisotahitunzlM bei A»I« — 6 Toke. l» Sch»«- »«letzte TU. Köln, 2ü. August. telt. Die Seleis« sind überall aufgerisien. V«i ben UufräumimgSarbeiten mutzte« die Vagen MM Teil av»«wand«r geschweißt »erb««, da drei von ihnen ineinander geschoben sind. Das Unglück ist daraufzurückzuführen, daß der Lokomotivführer in ei» lU^rholungSge-leise, bas wege« eines VrSSenbaueS aus der Strecke bei Mir eingelegt ist, zu schnell einfuhr. Eim pr»«gE U«ters«!^«g wurde eingeleitet. Heute vonuittagA entgleiste bei der Einfahrt in den Vahuhef Buir tei Düren der T^ellzug V«ris Warschau. Dabei »urde« acht Personen getötet, 18 sch«e die Aussagen der l-etzteren den Stempel der Uebertrevwng und Voreinge-mmmen!heit an sich trugen, erackrete man alle diese Indizien als ausreichend, »m Philipp.?»alsmann am IK. Dezemkvr zu zehn Iahren schweren Kerkers zu verurteilen. anwesende Publikum brach ?n enlpSrte Pfuirufe auS. Für den V. September d I. ist i»ie Revision angesetzt, nachdem der Obt.-r-ste Gerichtshof das erstrichterl^che Urteil auf gshl?ben hat. Eine Alpentragödie von sch-vermütiger Melodie war die, in deren Mittelpunkt im vorigen Jahr der Berliner Medizin''t»rdent Baß stand. Wochenlang kniipften sich an daS rätselhafte Verschwinden deS jungen Man-ms die tollsten Vermutungen, bis eS dann der schr rührigen Berliner KriminalpoliAci gelang, den Nach^rvls zu erbringen, daß eS sich im voÄ^enden Falle um ?ein Verbrechen» sonidern um einen Selbstmord unter tra^cl^n Umständen handelte. Um ein? jener vielen alpwen Tragödien, wo einer in die Ber^ und die Ein-samkeit geiht und nicht nwhr wiederkommt. Ueber die Stelle, wo das Aett der Drei stand, det Studenten Naß, seines Kollegen SchmiÄdt und der jungen Partnerin, die beide verwirrte, sind in diesem Sommer. viele Hunderte geoandert, ohne es AU wissen. Zur selben Zeit, als der Fall deS Stade^r-ten Baß die Oeffentlichkeit erregte, kämpfte vor i>eni ^ 'dapester Schwurgericht De. (?v. delyi um 'nen Zdopf. .Hatte er seine junge Frau, die «schauspielerin Anna Fvrgaez in den Abgrund am Millstädter See gestes^tn? Mord? Selbstmord? Unfall? Dr. Erdelyi, ein WechfelfSlscher und Betrüger großen Stils, machte keinen son5er» lich günstigen Eindruck. A^r, wie er selbst sagt, vom Mec!^elbetrug bis zum Mord ist ein lveiter Wog, den man nicht so chne weiteres tut. Auch hier lagen nur Indi-sisnbe weise vor und mittelbare ZeugsnauSsaaen. Dr. Evdelvi leugnete tseschickt und l'etsuerte bis zum Ende seine Unschuld. Er ivar g« schickt und ruhig und widerstand den tück':isch sten Kreuzverhi^ven. Und wenn chn das Schicksal trohidem ereilte und seine lndi-zien geivesen, wenn Payrleitner an seiner schwerverletzten Braut im Krankenhaus nicht noch einen Gbftmovdvevsuch gemacht hätte. Die Berge schweigen auch über die letzten Stunden der Zinauda Iurjewskaja, der schönen auflstrebenden Berliner Op!:rnsänge rin, deren tragischer, bis heute unaufgeklärter Tod vor drei Iahren ganz Berlin in Aufregung versetzt«. Bei Zermatt in der Schweiz zog man sie auZ der s0tjenannten TeufeliKlamm. Der ganze zuständiiss Appa ra^ der Berliner ^imlna'polizei wurde alarmiert, fast alle grvßzn Berliner Zeitun gen schickten Sonderberichlerstatter an den Tatort, Hunderte von Vernebmungen folg ten einander — es war alle^ ergebnislos. Niemand zpnotischen Verbrechens ist bis heute unwiderlegt — aber alle Recher c!^n blieben ergebnislos. Die Kriminalistik der Berge hat noch kein Pitaval erfasit, oibgleich zahlreiche sensatie nelle Stvafprvftell« der letzten Jahre unter diese Rubrik fallen. Die Berge werden sb.n nicht nur zur Erholung aujgssucht, v'cle schon schnallten ihren Rucksack und ha^:rn einen kleinen Mordplan six und fertig. In all diesen HochgebirgStragödien weht eü:e beklemmende Höhenluft, wittert Gehelmni^ und Schweigen. Das Schweigzn der scheint da manchmal im Verhandlung?u^al Raum zu gewinnen, zu beängstigen und .ui bedrücken. Die Berge schweigen und die Mcnsch.'», richten. Indizien können stark und l^clcnloZ sein, das große Schweigen ist allenxil l^ärker. Lolales M a r i b 0 r, 2b. August. Ledensfragen der Arbetterklas'e Berfammlnug der Mariborer Gewerkschaf, ten. ^ Bevorstehende Umgestaltung ^:S Arbeiterverstcherung- und des Arbeiterschutz-gefetzeS. Der Allgemeine Arboitervcrband hielt heute vormittags in der Veranda der Briiii-erei „Union" eine Versammlung ab, in der zur Frage der Arbeiterversicherung und des Arbeiterschutzes Stellung genommen wurde. Den Borsitz führte Herr Nibi L, ivähreiid der Sekretär der Avbeiterkanimer, Herr U r a t n i k aus Ljuibljana, das Hanpt-referat erstattete. Herr Uratnik erwähnte eingangs, tm Schöße der Regierung bestehe die Absicht, die gesamte Sozialpolitik umzugestalten, ins besondere die Gesetze iwer die Arbeiterver-stcl^rung und den AiÄeiterschutz, das Gewer-bsgosetz und das Bevgbaugseetz. Da diese Berän^rungen von einschneidender Bedeutung für die Arbeiterschaft sind, müsse dies« zu den einzelnen Bestimumngen Stellung nehmen. Auf die einzelnen Gesetze übergehend, er« wächnte Redner, daß sich daS Ar^iterver-sicheritngSgesetz erst im AnfangSftadium be, finde und daß die Arbeiter nach den neuen Bestimmungen kaum der Hälfte der jetzigen Zuwendungen seitens der Krankenkasse teil, hastig wären. Auch das Arbeitevschutzges?tz müsse einer gründlichen Umgestaltung unter zogen werden, da das Gesetz in vielen Äe-ziehungen ganz unzureichend sei. Man werde vor allem trachten müssen, die maßgeben de Obrigkeit in die Lage zu versetzen, aus die. Aufnahme vols Lehrlingen mehr Ein-fluß zu nehmen. Zu viel Lehrlinge dürfen keineswegs beschäftigt werden. Gegenwärtig könne jedermann leicht Lehrling oder Meister werden, was dem Gewerbestande jedenfalls sehr zum Nachteil gereiche. Nach dem neuen ^setze werde jedoch nur derjenige Meister werden kSnnen, welcher von einer MsisterschaftSkommifsion durch eine F:^ch-Prüfung seine Befüihigung einwandfrei wird nachweisen können. Man werde ferner trach ten müssen, im neuen Gewerbegesetz die Bestimmungen über die Lehrlinge vollkommen auszuschalten und diese in einem besonderen Gesetze zusammenzufassen. Nach den beifällig aufgenommenen Ausführungen des Redners wurden zwei Entschließungen einstimmig angenommen. Maribors vertteter im Vezirtsstrajjse-t. ausfchuh Im Sinne übec d'e 5?cl!s^' verwaltungsstral'.er: wurden beute in« Z<'n-zen Kreise MarÄ>r in den einzelnen meinderäten die Wa?l'n der Vertreter d?r-selben in den Bt.'^lrkSstraßenauSschitsien vorgenommen. Der stälddische Gemclnderat 'N Maribsr hielt zu diesem Zwecke vornntwgs eine Sitzung ab, in welcher die Wahl von sünk Mitgliedern vorgenommen wurde, ivelche die Gemeinde Maribor im StraßenauSsch vertreten werden. Die Wahl fiel auf die H.'r« ren Dr. V e b l e, Dr. S t r m » e k, 2ebot, RogliL und M u r k 0. Todesfall. Gamötag früh verschied nach längerer Krankheit der Gren^zpolizeikommissär in Vda-ribor Herr Anton Ban 0 viüim Alter von KL Iahren. DaS Begräbnis sindet Vdontag um 10 Uhr von der Leichenhalle des städti-schen Friedhofes in Pvdtetje anS statt. — Friede seiner Asche! UrbeiterttanSporte nach Frankreich. Dieser Tage passierte wieder ein Sonde?» zug aus Zagreb mit etwa 200 Arbeit«ni Maribor, die in Frankreich untergebrach« Nontag, d'en ?S. TuMst 1SVS. ' SWSSMSWSSMSW»«« MW« »Maribo«? Iettuni^" ??K. werden. Nach einenn kurzen AusenthaU setzte der Zug über Spielfeld die Reise nach Frank reich fort. Nächsten Mittwoch ist wieder ein Transport von ebenfalls 20V jugoslmvischen '.'lrbeitern nach Frankreich angemeldet. Auch d-iese Partie wird den weiteren Wtg über Oesterreich nehmen, um daS Ziel zu errei« chcn. Neue Delegierte der Landwirtschaftlichen Gesellschaft. ^n der Wein- und Obstbauschule in Maribor fand Sonntag die diesjährige Gene-raloersanimlunq der hiesigen Filiale der ^'nndwirtschaftlichen Ges^^llschoift statt, in der tl. a. auch ^>0 Wahlen der neuen Delegierten fslr die Zentrole in LjMjana vorgenommen wurden. Zu Delegierten wurden die Herren 7. ebot, Majcen, Gabrijel, V e l« f c r und s e l m a n gewählt. Unter einem Autabus geraten. Der 32 Jahre alte, in t^mnica wohnhafte Holzhärrdler ?sranz K r u m pa k wurde SamStag abends von einem Autobus erfaßt und zu Boden geschleudert. Hiebei erhielt der Holzhändler .Hautabschürfungen und Rißwunden am rechten ^nie. 5^n der Rettungsstation wurde ihm die erste H^lfe zuteil. Es hat nur um ein Haar gefehlt, daß die RÄer des schweren Kraftwagens nicht stber den Gestürzten gingen. Schwerer Unfall eines Maurers. Bei der Renovierung eines .^uses in der Tinoletova ul-ica stiirzte Samstag nachnnt« tags der 2i)iährige Maurer Jl0>sef E r t l aus Sv. ^anZ vom l^erüst un^ erlitt hiebei schniere innere Verletzungen. Die herbeigerufene Rettungsabteililng i'lberführte ihn ins Alsgeine-ine Zkrankenhails. Sturz vom Fahrrrade. Der in der MlinSka ulioa beschäftigte ,8-jährige LackiererlehrliTl^g Johann P o d-k r i ?. n i ? stiirzte Ssmstag abends vom ??al,rrade und zog sich Mstquetschwunden am linken Ellenbogen und Hautabschürfungen ant linken Oberschenkel zu. Die Rettungs-geselllchaft leistete ihm die erste Hilfe, worauf der Lehrling in hÄuÄicher Pflege belassen werden fonnte. «Inll 6le Kesten Sekuliol «5tetermar» fchMat Slowenien « . 1 (S: 1). Graz, 2S. August. Der heutige hier auSgetragene erste Fuß-balländerkmnpf zwischen Slowenien und Steiermark endete mit einem überraschend lwhen Sieg des Grazer Teams. Das Spiel litt sehr unter den allzu unzulängli^^n Platzverhältnissen, was insbesondere dem Gästetemn zum großen Schaden gereichte. Die Repräsentanz Sloweniens versagte vor allem iin .Hinterspiel, wo BerovSe? vollkommen «Utäuschte. Koren wurde bereits in den ersten Minuten verletzt und war so bei der Abwehr stark behindert. Auch Do-berlet leistete sich diesmal einen glatten Versager. Der hellste Punkt war der rechte Decker KoZenina. Die Grazer konnten die Gäste in der ersten .Hälfte direkt über-rumptln, ließen aber dann stark nach. Dom Treffen wohnte auch, der jugoslawische Konsul in Graz bei. Der MNropoeuv Rapit^Ujpest 3:2 (2:0). Wien, 25. August. Das Cupkomitee deS Mitteleuropäischen Pokalö beschäftigte sich gestern mit Protest „Rapids" und ordnete fitr heute die Wiederholung des Spieles „Rapid"—„Uj-Pest" in Wien an. Die Wiener konnten nun diesmal mit 3:2 s2:0) einen knappen, jedoch verdienten Sieg landen. „Rapid" kommt nun in das Finale des Mitroipacups gegen „Slavia" oder „Vicnna". Auswärtige Spiele Ljubljana: Die Cupspiele ergaben nachstehende Ergebnisse: Slovan—Natakar 6:0 s3:0); Hermi^s—'Krakovo 4:2 (2:2); Ilirija —Reka 12:0 (5:0); Svobl>t>a—Jadran 5:0 prehdurg: Bratislava—Hertha (Wien) 3:2 l2:0). ^rlin: Admira (Wien)—Viktoria 2:0 (l:0); Hertha—DFC (Prag) 3:2 (1:1). Budapest: .Hungaria—WAE 2:2, Sportklub Bockai 9:1. 5oo5t vom Zonntss Dle große Dwuregatta Pirtch-Äviak «rzi«l«a mU »^vppi" dle beste Ieik des Tage» Spannende Kämpse — Selker Slarl ans Waflerlkiern M a r i b o r, 25. August. Der heutilge Großkampftag auf unserer Drau gestailtete sich wieder zu einer mächtigen Propagandaveranstaltung für den heimischen Wassersport. Schon lange vor dem angekündigten St-art fanden sich nicht nur auf der RsichSbrücke, son-dern auck, an beiden Ufern der Drau zahlreiche Zuschauer ein, d^e den Kämpfen ui^erer nmti^en Paddler sowie die kühnen Wasserskiläufer mit ganz besonderer Begeisterung folgten. DaS Paddelbootrennen war Überaus gut beschickt, denn insgesamt 24 Boote hatten sich diesmal am Start eingefunden, um im ehrlichen Manneskampf die Vorherrschaft auf der Drau zn behaupten. Das Rennen wurde in vier Kategorien und zwar für Herren- und Damensiner sowie .Herren und gemischte Zweier durchgeführt. Trotz der übermässigen Breite konnte sich „Ioppi" mit P i r i ch und K o 8 a ? an Bord überraschendenverse erfolgreich durchsetzen und mit der Zeit 6:20 die beste Zeit de? T-age? aufstellen. Wenn man vor Augen hält, daß das siegreiche Boot eine fast doppel te Breite als die übri<^n Fahrzeuge hatte, ist d^e Leistung als ein neuer Rekord zu be-tracbten. Selbstverständlich waren Pirich-K'oSa? dank ihres enormen KräftemnterialS ihren schlankeren Geanern stark überlegen. Ganz außegewk^hnssches Interesse imirde aber dem ersten Start unserer Wasserskiläufer seitens unserer svortbeaeister ten Draustadt entgegengebracht. Leider konnte unser Vorkämpfer dieses ki'rbnen SportHweiges. N a m e st n i ?, beim Rennen irickt mitwirken und mußte so den Sieg des ersten beimischen MkisserlsirennenS t,n-deren überlassen. Als Sieger dieses ersten Mettben^erbes ging A mbro sch (Navid) hervor. Es folgten ibm Koeberl (Frei- willig Feuerwehr) als Zweiter undSchell (Rapid) als Dritter. Es wäre wirklich erfreulich, wenn im kommenden Jahre auch dieser Sportzweig noch mehr An^nger finden und das Renmin ständig am Sportprogramm unserer Stadt stehen würde. Aber mich die Pa>ddelbootrennen begegneten einem vielseitigen Interesse. Als erste gin>gen die Damen v-om Start. MS erste konnte wieder Frl. Mena K i r b i S in 7.A5 das Ziel ^xlssieren. während die weiteren Placements Frl. Annerl Brand-st ä t t e r mrd Frl. Broda H r ibar einnehmen konnten. Spannende Kämpfe liefeten sich die ge-misch^n Zn>eier. .Hier konnte sich das flutenerprobt« Schwiminpaar Frl. Roserl Karner und Pergler als Sieger in 7..^tk durchsetzen. Es folgen Frl. Inge Zirngast-W o l s und Frl. Thea O t r o k a r-P e ch ^ren Treffen gewiß einen Schlager des HerbftprogrammeS unserer Fußiballer bil den wird. „Maribor"—„Svoboda" 11:1 (7:0). „Maribor": Majer, PliberZek, Koren, Hre-iiöak 1, Kirbi«, Prevolnik, Starc, Vodeb, HreSöak 2, Priver, Bertoncelj. „Gvaboda": Logar, Gruber, SinkoviL, Dasko, Leben, Stra-H, Trop, Tscheppe, Harrich, Gabrijan 1, Nendl. Der Kampf war ein schönes Jllustvadions beispiel für die Schußfertigkeiten der „Mc-r i b o r"-Stürmer. Dank der wertvollei^ Unterstützung durch die Deckung, vielmehr aber noch infolge der schwachen Gegenwirkung, hatten die WeiUchwarzen faft während der ganzen Spielzeit die gegnerische Spielhälfte annektiert, sodaß die Spieler genügend Gelegenheit hatten, all ihre Schußfer-tigkeiten voll zu entfalten. Man war nicht s>o sehr bemllht, den Gegner zu übernimpeln, sondern man überließ es meistens > den suß-ballerischen Fäihigkeiten der einzelnen Spieler, Treffer zu erzielen, di?''er 5''!nstcht war diesmal Starc besonders erfolgreich. Aber auch die anderen steuerten chren An- teil zum Erfolg bei. Noch besonders hervor zuHeben ist diesmal Gujo H r e 8 S a k, welcher erst vor einigen Tagen vom Militär heimkehrte, twtzdem aber auf vorzüglichste den diesmal so erfolgreichen Angriff diri gierte. Die Deckung und das Backpaar bezeg nete keinen sehr großen Schwierigkeiten, alle Leute auch dieser beiden Formationen wur den durch ihr sicheres Spiel besonders be merkbar. „S v o b o d a" hatte das Mißgeschick, den ji^reismeister in besonders guter Ve^assung anzutreffen, es :vurde den Spielern namentlich in Bezug auf das Stellungsspiel eine Lektion erteilt. Ihre Arbeit, die technisch oft mangelhaft ausfiel, wurde durch die große .Hast gewöhnlich illulsorisch gemacht. Der Torman wußte sich trotz den vielen Verlust-treffern durch seine Beweglichkeit oft auszuzeichnen. Die übrigen Mannschaftsteile, die aus durchwegs kiirperlich i^bercvuS leistungsfähigen Spielern bestehen, arbeiten ohne de?r richtigen Einteilungsplan, und dies mußte sich, da man es diesmal mit elf hervorragenden Taktikern zu tun hatte, bald rächen. Wie eingangs erwähnt, verliefen beide Spiellhälfte unter ständiger Ueberlegenheit des Kreismeisters, der es insgesamt auf nicht weniger als 11 Treffer bringen konnte. DaS Ehrentor ..Snoboda^" >var wirklich ein ehrenhaftes Goal. Schiedsrichter Nemec hatte es diesmal nicht all^zu schwer, den Kampf zur beiderseitigen .Zufriedenheit zu leiten. „SelezniLar"—„Rapid" 1:0 (y:0). „Rapid": Pelw, Barloviö, Kurzmann, LSschnigg Matthias, Simmerl, Seifert, Mach LSschnigg Bertl, Klippstätter, Ter-gletz, Schmidt. „Z^lezniear": Heller, Konrad 1, Bauer, Ronsak, Fral,ge8, Vogrinec, Pezdiöek, Kon-rad 2, T^ner, ii^önik, Pollak. M«ibvr unterliegt „Slii^iia" mit 2:3 Ljubljana, 2S. August. Der heute hier auSgetragene Schlußkampf um den „Jliri!a"-Jngendpokal endete mit einem knappen 3:2 (2:2)-Sieg der Jungmannen des Stifters „Ilirija". „Maribor" stellte ein ersprießliches Team, welches dem Gegner in allen Belangen ebenbürtig war, ja noch mehr, was Schnelligkeit und Aufopferung betraf, waren sie .Heimischen klar überlegen. „Ilirija" holte sich nun bereits zum vierten Mal diese einzige Jugendtrophäe. Das Spiel leitete S^edSrichter D e r! a j. : Ein neuer Weltrek«»rd. Es sind kaum 5 Wochen her, daß der Berliner Radrennfahrer Ehmer auf der Berliner Rütt-Arena die Strecke von 500 Meter in 31.8 zurücklegte und damit einen neuen Weltrekord ausstellte. Nicht lange aber konnte sich Ehn«r dieser Weltrekordehren erfreuen, denn d?«? mehrfache Weltmeister M i ch a r d hat seinen Rekord bereits geschlagen. Er legte ver« gangenen Sonntag in Paris die Strecke in i^r Zeit von 31.6 zurück. Schach Da< Karlsbader Gchachtumler Karlsbad, 24. August. Bei der gestrigen Runde blieben die Partien Gilg gegen Mattison und Spielmann geg(n Treyball unvollendet. In der heutigen Runde blieb die Partie Becker—Thomas remis Niem-zowitsch schlägt Spieln^ann, Marshall schlägt Gilg, V i d mar—M attison remiS, Spiellnlann schlägt Capablanca, Tartakower Trchball remis, Euwe schlägt Thoimls, Rubinstein—-Becker remis, Bogvljubow schlägt Miß Menchik. Unvollendet sind die Partien: Johncr gegen Sämlsch, Colle gegen Grün-seld, Maroczy gegen Niemzowitsch, Canal g-gen?1ates. Stand: Capablanca, Niemzowitsch st 13)^, Rubinstein, Spielmann je 13, Vid-mar. Eume, Bogoljubow je 11^. Becker 11, Griinseld 10>^, Mattison, Tartakower je 10, Ccnal, Treybal, Maroczy je 0^, Sä-misch Colle. Marshall je 9^, Iolhner 8. ??atcö 7/-, Gilg 6'/,, Thomas 5>i, Miß Menchik 3. «SW MW Die Tochter des Zigmmrs , ^ »o«a» vo« »«fta» U. vei » terI. Eopyrlght ky Mait. FeuchNvanger, Halle«Caak«.'i^^ (Nachdruck verböte«.) i2 Jedenfalls nahni l^aS Stück einiqe sehr unerwartete Wendungen, airf die niemand vorbereitet «sein konnte, und die dadurch um so mohr vcrblitfften — trotz deS ^alen Au?« qcnrgS des fZtückeS, 'doZ mit einer Hochzeit schloß. , Anrim mußte sich gestern, dah allein dioser HochzeitSzug wert war, einen Tag zu opfern — isolche Pracht und Farbenfülle sah man nicht alle Tage. Arnim entsann sich, t>aß er'als K ind « in« mal in einem Theater gewesen war, in d^m auch ein Rittcrspiel gezeigt wurde. DamalZ allerdings ^ er stutzte. Wie war das denn? WaZ war 'denn t>a eigentlich los gelvesen? Richtig er sollte zur Strafe nicht mit, ^l>eil er schuld gewesen war an einem vn-glücklichen Fall seiner Schwester, die sich das Knie ausgeschlagen hat^e. Was für ein Wildfang war er doch 'da« malS geiveson! An einen: schönen Sommertage tollte er mit seiner Schwester im Park herum. .Das Versteckenspielen gefiel ihnen nicht mehr. Da lsagte «r zu ihr, sie solle ihn fangcn, urkd er lief fort. Vermöge seiner B«'hendigteit i^'^la.rz eS ihm «immer wieder, -ihr zu entschlüpfen, bis sie mts einmal «aufschrie. Als er sich umsah, lag sie am Bod.'n und weinte. Aengstlich war er nähergetreten, und da zeigte eS sich, daß sie eine klasfends Wunde am Knie davongetragen hatte. Deutlich -sah er das tränenüberströmti: Ge ficht vor isich, und — — ja — aena^ so ha-tte os ausgesehen, iwie Margarete jetzt eben-- „Arnbm, du bist verrückt!" sagte er laut vor sich hin, unld lSschte WS Acht im Auto, so daß er Margaretes Gesicht nicht mehr sah. Die^e war von dem lauten Ruf Arnims aufgswacht, und schrie, als d«r Wagsn jetzt über einen Stiein fuhr, leicht auf. „.l^ast du dich erschreckt?" „Was ist denn? Wo ^ ! Dann lachte Margarete hell tnif. Arnim durchzuckte es. Genau so illang das L Er führte sie nach «>!^n, nud-entschuldigte sich, er hätte noch «twaS zu erledigen. In seinem Zimmer ging er dann rasllcS auf und ab. . > Tausend Gedanken durchkreuzten s'.:i.n Hirn. !. l Und' dann plötzlich der Gedanke »-n dls Beichte Margaretes damals in Ber'!n. Wie hatte sie doch gesagt? Von Zigeunern lvür sie erzogen 'uord^n." Und nun der Vorfall mit dem alten Wcib' im Park. Das Medaillon! Er stöhnte wie ein zu Tode verivundeteS Tier auf. Was sollte das alles? Er lvarf sich in einen Sessel und vergrub seinen Kopf in die .Hände. Ein leichtes Geräusch schreckte ihn auf. Das Licht brannte, trotzdem er wußte, dak er es nicht angedreht hatte. Sollte Margarete — —? Er stand auf und sah an der Tür e?n altes Weib stehen. Die alte ^ndor. Arnim starrte sie an, als ob er ein (?e> spenst sähe. Die alte Sandor blitzte ihn mit funkelnden Augen an, dann sagte sie: „Schläft Idas weiße Schäfchen, daS e^k Wolf erzog?" - Diese Worte trafen Arnim wie Keulenschlag. „Weib! Was »veißt du von mei — er wollte sagen „.von^meiner Frau", brachte das Wort jedoch nicht über die Lippen; Lö sagte er nur: „Was Mißt du ^ — ?" (Fortsetzung folgt.) Kleiner /^nieiqer Derschledents Wannen und Gonsenbädst, Massage. -- Ob bregu ZZ. Für Dantzen: Dienstag, Mittazuch, Donnerstag und SamZt.ig; fijr Herren: Montag und Freitag. y. «efer._Z09Ü3 Achtung! Abonnenten werden auf gute Kost genommen. Preis für Mittag« und Abendmahl 13 bis 15 Din. Zum Ausschank «e-langt frisches Faßbier und vor« zügliche heimische Weine. Aa je der Tageszeit warme und lal»p Speisen. Es empfehlen sich Ivo und Iosipina KoZ. 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