franumtreiione - prrisc: Fltr Laibach Wantiafrna . . . 6 fl. — ft. H»lbjiihr,g . . . 3 „ — „ duneljiihrig. . . l „ SO „ eionatlid . . . — „ so , Mit Set Post: «aii„iihrig . . . 9 fl. — it. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ Merteijahrig. . . 2 „ »5 , SuftcHung in« Haus victtel-tithrig 26 ft„ monatiiiS H ft. 6in«elnc Diummcrn 6 It. Laibacher Tagblatt. Anonime Mittheilungeil werden nicht beriicksichtigt; Manuskrrpte nid)t zurUckgesendet. Bahnhojgalse Nr. 181. LrptdMon ant 3nftralta flnrten: »ongtetzpiatz 'Jit.81 fiingnih der Seele gerootbeu ist. Ucbtr dad (Soncit fagt dciS Schreiben: In diesem fcieriicheii Augenblicke kann eiii Prcbiger bet* EvangelinmS nicht Stillsdjroeigen bewahrcn; at« Pricstcr unb ale Christ prolestirc cr bcntnach gcgcn die riimifchctt, ubcr nicht christtichen t'ehven und Uebungen, bercti roachjcube llcbergiiffc barauf ab< zietctt, bie Constitution, brn Untcrricht unb den (Seift ber FrSmmigkcit in der Kirche uinzugcftalten unb die Scheibung zwischen ber Kirche unb bcr moder-licit Gcsellschast zu vollfuhren. (5r protcftire gegcu die Berbrevuug bes Evangeliums, beffen Geist unb Bnchstabe durch den Farisiiismus eincs ncuen GesetzcS mit Fiihcn gctrctm rocrbcu. Wcnn Frank-reich und die latcinischcu Rahcn der foziaten, morali* scheu unb religiSscn Anarchic fiberticfert sinb, so isl die Ursache nicht dem Katholizismus, sondern der Art, roic cr vcrstandcn und autSgciibt roird, bci« zumcsscu. Pater Hiazinth appcllirt an das Konzil, bah cS nach citicrn Heitmittcl fiir bie Sachlage suche; solite abet die Freihcit bes Konzils in feincn Ar-bciten behinbert sein, roic bies schon bci ben Bor-arbcitcu bcr Fall ist, so roiirbe cr zu Gott und ben Menschcn die Stimmc erheben, am tin anberes Konzil zu vertangen, welches in Wirktichkeit bie ge-sammte Kirche eertritt unb nicht das Stillschroeigcn ber Einen unb bie Unterbriidung der Anderen. den gckuiipste Bereinigung ist jedoch trotz ber ans-richtigen Neignng der Gotten nicht gludlid) ; 911= boin roird burch bie iminerroahrenbeii Einfllistcrnn-gen seiner Frcunbc mitztrauisch gemacht, Rosa-inunbe, von ben ihren zur Rache gemahnt, roeih daS Anbenken an den crschlagencn Bater unb Brn-dcr mit bcr tiiebe zum Gemal nicht zu vcrsohncn. Tie bcschlieht, ton sic immcr schlimmcrcs vor sich sieht, sich zu vcrgiftcu und, nachdem cS ihr nod) gelungen, Gepiben und Longobardcn in Frcundschaft zu einen, silhrt sic ben Entschlnh beim Kronungsmahlc aus. Alboin gerčith barob in Berzroeiflung unb schwort, roic tin zweiter Attila unter ben Volkcrn zu hausen unb durch Slut unb Fcucr sich an der Mtnschhcit fur daS Ungliid, bas ihn belroffen, zu rachen. Der szcnische Aufbau zu dieser eben in dtn Grundtinicn skizzirtcn Handlung ist cinfach aber roirkungsvoll mid im ganzen muh man fagen, bah roir dem begabtcn Dichtcr Wcilen ncuerbinge cine fehr roerthvolle, beachtcnSwcrthe Arbeit ver-danken. Den gestrigen herrltchett Sonntag bcnutzten die Wiener, wahrscheinlich in der Furcht, dah eS der letzte mit so freundlichem einladenden Wetter sein Die Betheilignng ber Arbeiter am Reinge-ttfiitn rndustrieller Unternehmungeu. Wenn man sich in Deutsdiland noch irnrner gc-geit bie Bcthciligung der Arbeiter am Reingewinn stcmmt, so kann dies nnr darin scinen Grnnd haben, bah man das dieser Idee zu Gnmde licgende Prinzip nod) nicht lennt. Daher schlitzl man auch bci ihrcr Ableh-itung das Jntercssc der Arbeiter setber vor. Denn matt fagt, bah, wenn die Arbeiter einen Antheit ant Geschastsgewimi fiir sich in Anspruch nehnien, sic eS sich auch gesallcn laffeit rnUhten, an ben Berlusten bes Geschasles betheitigt zn roerden. Dieser nnr scheinbar gerechte Einwnrs roird aber sofort hinfSllig, wenn man aus die Bedingung himveist, unter ber aUciit die Arbeiter am Geschastsgewimi Antheit haben solicit — die namlich, bah sic durch vermehrtcn Eifcr, durch grohere Anstreuguug und Gewissenhafiigkeit einen, Mehrcrtrag erzieten hetsen. Nicht also cin Aft deS btohen Ebet-muthcs der Arbeitgeber soll die Bcthciligung der Arbeiter am Reingewinn, oder, roic man richtiger fagen miihte, an Mehrcrtrag sein, sic foil viclmehr thnen, ben Untentehment, felbst and) Borthcil bringen. Kcin Mehrcrtrag — feine Tantieme! Komiut eS in Fotge bes Bcrfprechens einer folchen zu einer Ethbhuug deS GcwinnS, fo hat der bctreffeitbe Untentehmcv cin gutes Gcfchast gemacht: die ©ratififation, bie cr feiiteit Lcn-ten zahlt, ward ihrn durch die grohere Probuftiuitat ihrcr Arbeit zum vvrauS crwvrbcn. Blcibt cine Per-mehrung bes GcwinnS aus, unb zroar wider Etwat-ten, so hat cr ja im Grmibe feincn Berlust, unb cS steht ihm auch kein Anspruch aus Schadenersatz zu. Denn roic tan it der Uniftand, bah Arbeiter bet einer ©elegenheit fiir einc auhcrordentliche Anftrcuguug einen anherordentlichen Sohit erholtcn, dazu bcredjtigen, dah ihiteit bci einer undent ©elegenheit fiir cine gc-wohnliche Anftrenguitg ihr geiuohnlidjet Lohn voreut-hatten roird? Oder wie fanu die Thatfache, bah das Bersprcchen einer Gratisikation fie wider Erwartcn nicht zn einer fruchtbareren Thcitigfeit anzufporneit tier* mochte, fie iyreS Anrechtes aus ihren geiuohnlichett Lohit verluftig gcheit laffeit ? Ob aber cut Mehrcrtrag er-zielt ist, wird fid) ergeben eutiuebcr aus einent Ber-gleich mit dem Reingewinn anderer, ahnlid) fituiter Fabriken, in beitcit bie Arbeiter feine Zautiemeit cr-halten, ober beffcr mit bent voit ber eigencn Fabrik in friiheren Jahrcn erzielten Profit. Sctbst in fchled)ten Jahren, in benen ber Gewinn nnr icentge Prozcnt bctriigt, famt der Bergleid) mit anbent Fabriken, die noch trUbere Refultate aufroeifeit, beit Fabriksherrn in fetneui eigencn Jutercffe znr Bcibehaltung bet Tantieme beftimiuen. konntc, noch fleihig und die Eisenbahnen und Oinni-buffc vennochten fauut die Tanfcnde ttadj alien Rich-tungcn bcr Winbrose zu beforberit, die bcit sreund-licheit Herbfttag am Saubc geniehen roottten. Abenbs bci bcr Heimfahrt, bie bci jctzigcr Zcit alles ziemlich zu gleichcr tstunbe antritt, da gab cs den gewohu-lichcit Slainpf urn bie Platzc, unb ciit Sitz tut Wageit ober Waggon roar ait utaudicn Often taunt Icichter zu crrittgett, als gegenroiirtig in Wieit cine Wohmtttg, unb bas will viel gefogt haben. An alien Enbcn unb Ecken roirb gebaut, bie griihten Hauser wachsen roic Pilze aus bcr (Srbe, abcr alles geniigt nicht, und bie Wohnungsnoth itimntt immcr grohere Dimcnsionen an. Theils mag bas Anwachsen der Bevolkerung die Ursache sein, theils der in viclcn Kreifen znnehmende Wohlstand, der die Bediirfniffe steigen mad)t und es vielen geftattet, auch in der Wohnung sich auszudreiteu nud grohere Raitrnc auf-zufuchcn. Die Jagd nach Qitartiercit ist wirklich cr-ftatrnlid) mid ber Dachstuhl roirb taunt aus cut Hans ausgesetzt, fo ist auch schon alles vergrifsen. Dies barf nicht etroa als iibcrtricbeit angesehen roerbcn, sondern ist buchstdblich zu nehmen unb es laht sich roohl denken, dah bet solcher Nachfrage die Zinfe eben-salls anf die entsprechende Hohe geschranbt werden. Politische Rundschau. Laibach, 23. September. Ans Wien roirb der ..Triester Ztg." geschrie-ben: In Bczng aus die ostasiatifche Expedition findcn roir in ben Zcitungcn verschiebenc Geritchte, roornach beren Daucr rocgcn Mangels an Gclbmitteln abgckiirzt roerbcn soll. AllcrdingS diirfte es moglich fcin, dah die Mission fur a tie ihr vor-geftedten Ziclc nicht mit ben prdliminirtcn Snmmen anslangt unb es find auch, roic ich hore, wirklich Vcrhanblnngcn im Zuge gcrocfcn, tun fiir cine fotchc Eveutualitat Borforgc zu treffen; inbeh roirb dieHanpt-aufgabc, roetche Angcsichts bcr bevorstehenben Er-ijffnung bes ncuen SeeroegeS iibcr Suez in ber An-bahnung geregclter Handclsverhaltniffe mit den grohen Reichen OstaficnS bcstand, burd) bicfen llinflanb fcincsrocgs beirrt roerbcn, unb da die Expedition denn dvch jedenfalls heimkehren muh, fo ist nicht anzu-nehmen, bah man ihr die Mittcl vcrroeigern rocrde, and) anf bent Hcimwcge nod) einigc fiir ben Han-belSvcrkchr roichtige Punktc bcr ncuen Welt zu bc> riihrcn, urn dort unferc hanbctspolitifcheu Bcziehnn-gcn zu rcgetu. Einem Privatfchtcibcn aus Peking vain 15. Jnli zufolgc roar alle Anssicht vorhanden, dah die k. k. Gefandlfchaft bald ans Zicl gclatigctt roerbe. Die Nad)rid)teii anS Japan lautcu eben-falls fehr befriebigend. Sicbvld (Svhn dcs bc-rilhinten japanifchcn Gckchrtcn unb Natnrsorschcrs, feit seincnt scchSzchnten Jahrc japanischcr Dol' metschcrsckrctar bci bcr cnglischcn Gesanbtschast in Jcddo) fchreibt untcnit 15. Jnni, dah bie Gesandt-schaft bei ihrcr Ankunst alles ihrcm Zroccke giinstig geftimint vorfinben rourbe. Der Mikado ist in Icbbo unb fehr gcncigt, mit bcr k. k. ©efanbtj'chaft in freunbliche Bezichungen zu treten. Der Kricg ist bcenbet unb bie Mehrzahl bcr DaimioS ist ben Fremben freunblich gefinnt. Sicbolb ineint, brci Wochcn routben geniigcn, ben Vcrtrag zn fchtichcn. Sir Harry Parte«, bcr englifche Gcsanbte, hat alle Eiiileitungen getroffen, bie Arbeit zn crteichtern. Mittc August fpateftens, tjeifjt es, sinb roir in Jokohama, ba roir fruhcr noch anf bent Wegc ba-hin Nagasaki, Hiogo, Osaka besuchen rootlcn. Die nachsten Briefe roerben ant sichcrstcn nad) San Francisco zu tichtcn sein, roohin sic aus Eiiropa in 18 Tagcn gelangen" re. re. Beziiglich ber M i n i st crroed) s el - G e r tichte bringt ber „Pester Lloyb" von kompetcntcr Seite cin cntschicbcncs Dementi. Anbrassy sei buichaus nicht gesonucn, von bcr Leitung bcS LanbcSvcrthei-digungS-MinisterinmS zuriickzutrcten; von ber Kan bibatur Vecfeys sei daher feine Rtbc; an die Er-richtung eince befonbercn AckervauministcriuinS roerbe jetzt nicht gebacht unb Baron Wcnckhein Habe urn seine Demission nicht nachgesncht. AuS Pest verlautet, man habc bie beabsichtig-tcn Aenberungen im ungarischcn Mtiiisterium bis ztnn Zusammcutritt deS ungarischcn Rcichstages im Oktober vcrtagt. „Naplo" crftitcrt die Regent-fchaftgfragc unb nieiiit, bie Hetstcllung bes Palati-uats fei nicht zu roiitifdjcn, sonbcni bie Regentschaft eventuclt von einent SDfitglicbc bcr koniglichen Fa-milic, iti erster Vinic von bcr Mutter beS Thron-crbeit zn siihren. Dagegen will „Hon" nut ben Pa-tatin geltcn laffcn, dessen Wiitde nicht abgcschafst sei, sondern dessen Wahl bios verschoben rourbe. Die notional-ezechis d)e Bezirksvcr-tretung Pisek (Obmann Deklaraitt Schober) roeist in ber Finanzgebahrung grvhe Unotbttung ouf. Einc Rechnnngtcgung ist unmbglich. Futst Kart Sd>roarzenbcrg interpellirtc beshalb in ber lehten Sitzung, in beren Weitcrverlaufe cr bie Wahlen. in ben Bezirksfchulrath lebhafteft befiirroortcte. Bei ber Abstimmnng crgab sich Stimmcngleichheit. Fiirst Georg Lobkowitz als Obmannstellvertreter eiitfdjieb fiir bic Nichtvornahme ber Wahl. Ein Telegramm ber „Preffe" aus Ber tin melbet: Baron Werthcr ist zum picuhifchen Botfdiaslcr in Paris ertiannt, fcin Nachfolger in Wien roirb mSglicherweife Prinz Reuh. In Preutzen ventilirt vie ganze national-1 liberale Presse nvch immcr die badische 5 r o fl e. | ist so ziemlich gewih, datz in bcm hcute zu-fammentretcnbcn badischen Landtage die zum nord-dculschen Bnnde hinneigende Partei den Antrag auf Eintritt deS Grohherzogthums in ben Bund fallen wirb, nnd ba bet ben letzten Wahlen bit Na-tional-Liberalcn in ber Majoritat gewefen find, durfte biefcr Antrag auch angenommen rocrbcn. Preutzcn scheint nicht iibel Lnst zu haben, in einem svlchcn Falle bie Bereiuigung Badens mit bcm hohcn-;vllern'schcn Bunbe zu einem fait accompli zu ma-chcn. Offenbar ware dies eine Uebcrschreitnng ber Mainlinie. also gcrade dasjenige, was wan in Frankreich unter teincr Bedingnng bulbcn zu wol-lcn erklart hat. In Paris macht man sich bercits auf einen analogen Konflikt, wie ber Luxemburger war. gcfahl, imb bie bortige Borsc eskomptirte bicfc in Aussicht stehende Berwicklung schon gestern mit stauercn Kurscn. Der Konig von Preuhen wirb von Ber> lih, wohin cr bercits zuriickgekchrt ist, dcmnachst sich zu seiner Gemalin, ber KLnigin Apgusta, nach Baden-Baden begebcit und der Kronprinz sich am lOteii Oktober in Brindisi nach Egiplen cinschiffen, urn an ber Einwcihung bes Suezkanals theilzunchmcn. Ucbcr ben Grafen Bismarck verlautet jetzt, datz er Barzin nicht vor Ende November zu verlassen ge-denke. Uebrigens stehe sein Entschluh sest, nicht wehr in dem friihercn Umfange sich ben Geschasten dcs prcutzischcu StaatSmiiusteriums zuzuweuden. In Frankreich hat die autokratische Ge-sinnung des Ministeriums Forcade die ersten Brildjtc gctragen. (Sine scharfe Opposition erhebt sich gcgen dasselbe, und zwar nicht etwa in ben Reiheu ber LiNken, welche schon laugst jebe Hoss-uung in irgenb ein Ministcrium verloren, sondern die Mittelpartci beginnt sich gegen bos reaktionare Kabinet auszulehnen. Namentlich wirb das Mini-ftčrium sehr hestig wegeit bes sortwahrenden Aus-schubS der Kammereroffnung augcgriffcn. Nach der sran;osischcn Versassung soll sechs Monate nach Schlutz einer Session die zweite zusammentreten. Das Korps Legislatif sollte somit am 25. Oktober einberufen werden. Nun hat aber uoch mittlcr-weile bie autzerorbenlliche Sitzung znr Wahlveri-fikation znsammcntreten sollen, und trotz alledem Macht das sranzosische Minislerium nicht die ge-ringste Miene, auf die Kaminereroffnung Bedacht ;u nehtncn. Der Depntirte Keratry von Finistcrre hat deshalb einen Brief vervffentlicht, in welchem et ben sranzSsischen Deputirten ben Borschlag wacht, sich am 25. Oktober selbst ohne Einberu-fungsbctrct zu ben Sitznngen bes Korps Legislatif *l" Palais Bourbon einzusinden. Die Reise der Kaiserin nach Konstantinopel •ft jetzt, wie der „Gaulois" meldet, fest beschlossen. Zum wurdigen Empsange der hohen Dame Habe die Stadt Benebig bercits ein Anlehen von 6 Mill. Cranks aufgenommen. Erst in der Layuuenstadt toil'd die Reise an Bord des „Aigle" zur Sec sort-flefctzt; bis dahin wird fie zu Land znruckgelegt. Nach bev Mgibcrtc" wiirde iibrigens der Kostenpunkt St. Cloud noch lcbhaft diskutirt. Die kaiserlichc Privaikasscte soll nicht ubcrrnfitzig geftiUt sein. und wan sicht voraus, bag bie Reise selbst, bie Toilet-ten, Geschenke re. :c. sehr bebeutetibe Summen in ^"spruch nchtneit tuerbcn. Die Kaiserin bcsteht ledoch anf bcm Projekt, schon um ben Sultan nicht i11 krSnken, ber sich bie Borbcreitungen zu ihrem ^wpfange bercits so schweres Geld Hat kosten lassen. ueber die Reise nadi Egipten soll jedoch noch nichtS beschlossen sein. Zur Tagesgeschichte. ■— S p e n den. Sc. Majcstat hat der Gemcinbe Marcin in ©tciennark zur Rcstaurirung ihrcr schad-yasten Pfarrfirche eine Beihilse Don 200 ft.; ber Ge-weinde Jsola bt Mezzo in Dalmatien zur Wicberher-stellung ihrcr Kirchc uitb bes Glockeuthurmes eine Un-^rstutzung von 300 fl. und der israelitischen Kultus- geiucinde zu Ober-Rotschow in Bohmen zur Vollcn-dung ihres Sinagogenbaues einen Bcitrag von 100 ft. aus Privatmittcln bewilligt. — Das Reichsgericht tritt ant 5. Oktober zu einer — nicht osienllichen — Sitzung znsammeu. Die Geschaflsordnnng, welche bekannllich von dem Reichsgericht entworsen und durch den Ministerrath zur allerhochsten Genehmigung vorgelcgt wird, harrt noch der besiititiven Festsetzung. Der weilaus gtotzte Theil der zur Entscheidung des Reichsgerichts zahlreich eingegangenen Antrage diirste durch die Borsrage we-gen Jnkvmpetenz oder Abganges der sormellen gesetz-lichcn Erfordernisie als zur Verhandlung nicht ge-eignct erledigt werden. — Der ungarische Minister des Jnnern hat dem Abanjvarer Komitat auf die Dauer eines Jahres das Standrecht gegeit Raubcr und Ranbmordcr, dcrcn Hclfcrshclfer und Hehlet, sowie gcgen Brandstifter er-theilt. — Aus Dresden, 21. September wird telegra-firt: Das Hosthcater steht in vvllen Flammen unb ist nicht zu rettcit. Die Entstehungsursache des Fcuers, welches wcihrend der Probe ausbrach ist unbekannt. Die nachststeheuden Gebaudc, narnenttich die katholische Hofkirche und das Museum, find ivcgeu Wiudstille we-niger bedroht. — 5 Uhr Abends. Das Host heater ist total ab gebrannt, it nr die n ackten Manetu ste hen noch. Als Entstehungsursache wird cin Defekt in der Gaslcitung vermuthet. Das Museum und die sonstige Umgebung des Theaters ist unversehrt gebliebcn. Der Kiiitig erschien um Halb 2 Uhr auf der Braudstatte. Gtvtzete UugllickSfalle find nicht vorgekommen. Gegcnwartig besteht keine Gcfahr inehr. — Zu dem Kvnigsberger Briickeneirift nr ze crzahlt die „K. H. Z." folgenden erfchllttern-bcn Vorfall: „Ein junger Mann sicht ncben sich von der Briicke seine Braut in den Abgrund stUrzcn. Er springt nach, um sie durch schwimmen zu retten. Er erreicht gliicklich das User, halt sie fest und krampshaft ant Arntc, er hat sie gerettet, aber — ein ihnt stent-deS MSdcheit. Seine Brant wutde bald aitch aus dem Waster gezogen, aber als — Seiche. — Aus Oldenburg schreibt man: Vicl Aus-sehen erregt hier die Rcmonstrativn des Gtoh-hetzogs gegen cine vom Gemeindetathe zu Ahrens-botk, dieset iteuen oldenbutgischcn Enklave, getroffene Entscheidung, taut welcher nicht dem Grohhcrzoge als Hochstbietenbcm, souderu dem Ntichstbietenden die Jagd ber iiorntnune verpachtet worden ist. Der Gemeindc-votstand "hatte sich bei ber Entscheidung nantlich von ber Ausicht lciten lassen, datz bet Grotzherzog schon ohnehin Jagdcn genug besitze. Lokal- unb Provinzial-Angelegenheilen. Lokal-Chromk. — (Die gcstrigc Land tags deb at te it ber die Bcwittigung einer Subvention f Ur die slvveuische Zu ku us tsd rama tik a us dem Theater sonde) wutde von Dr. Zarnik mit einer liingcten stovenischcn Rede eingeteitet, looriu er seine gestern mitgetheitteit An-Irage rnotivirte. Son ber Bedeutung bcS Dramas stir jedc gebildete Nation ausgehend, nieint Rcdnet, die stovenifche Thalia set bishet blotzflitzig gewesen, nut Dilettanten haben sie ohne itgeud ein Entgelt unterstUtzt, hiesUr rnitsfe ihneit, iusbesondere aber den Damen, der warmstc Dank ansgesptochcn wctden. (Beisall.) Der Thcspiskatten ist nut vot ben Landtag angcsahren gefontmeu, damit seine Riidet zum Weiletsahten eiugefchrniert roiirben. (§eiterteit.) Wit sinb zwar Neultnge in biesetu Fache, boch auch bie auf der HOchfteu Stnse der Kultur stchendcn Bolker bewilligeu bedentende Subveutivnen fur ihre Theater, so z. B. die Ftanzvsen slit daS Theatre franpais miudestens 100.000 Ftankcn, das Wiener Butg-theatcr bekomnte einen Zuschutz von 50- bis 60.000 fl., das ungarische Theater koftet immense Summen, es steuert blos det a. h. Hof 30.000 ft. jcihrtich bei; bent kroatischeit Theater flietzeit jahtlich 24.000 ft. aus Lanbesmittcln zu, bie Halste bacon bringt bas Konigreich Ktoatien auf, bas boch nicht tetcher ist, als Kraiit. Redner kennt die Agramer Biihne aus eigener Anfchauung, sie kann mit der Grazer Biihne fonturriren. (?) Auch fur das stovenifche Theater mus; eine Subvention bewilliget werden, und zwar nicht von 1000 fl. wie der Landesansfchutz fceantragt, sondern von 1600 fl., und zwar der letztcre Bctrag datum, weil er bis jetzt im Praliittittare als Thcatcrsubvcntion eingestellt roar und weil man ben Slovencu, die bishet nichts erhielten, eben soviet geben milssc, als sriiher bie Deutschen bekommen haben. (Dobro.) Voterst ist uns eine Theatetschnle nothwendig. In Paris cxistitt ein ausgczeichncles Institut zur Heranbildung von Schau-spiclctn, aus roetchent sich sogar das Petersburger Theater rekrutirt. Blotze Ditettauten geniigcit uns nicht meht, mtd roenn roir zahe find roie die Danen, roctdcn roir in 10 Jahten fchon ein stabiles sloveni-scheS Theater bcsttzen. (Beisall.) Fllr die Beischassung eines entsprechenden Repertoirs miissen Preise ansge-schrieben werden. Bishcr wurden die Blumcn der slovcnischen Literatur nach Present's Aussptuch uur von unsctn Senszetn mtd Thranen genahrt. Zwar Habe das „Laibachct Tagblatt" (ist nicht waht! Anm. ber Red.) unb die beibeit „Ptessen" in Wien sich lnstig gemacht, als bet brantatische Betein in Laibach Preise ini Betrage von 20 unb 25 ft. flit brantatische Produkte ansschrieb, man las in jcnen Blcittern: „Die Slovenen haben sich wicber einrnat angeftrengt," unb so wnrde unsere Station beschimpst. (Beisall.) Auch andetwatls schreibt man Preise aus, bas Lustspiel „Schach dem Konig" wutde mit 1000 ft. in Wien honorirt, bet Telekifche Preis flit ungarische Schanspielc ist bebeutenb, bie Kroaten, bie Ftanzosen geheit ben gteichen Weg. Der Stoss bes zu ptami-irenden Ttanctspicls oder Dramas soll ber slovcnischen obet ber slavischen Geschichte, bent Rolksleben eni-nomnten sein. Es thut noth, die Nation zu wecken, ihr von bet Biihne herab zu vetfiinben, datz fie einst bcsscte Tage erlebt, datz fie ihr eigenes Geschick ver-bessern mitsse. (Beisall.) „Wallcnstein" mid der „Fechter vou Ravenna" haben in Deutschland immense Erfotgc etrungeit, eben weil bcibi (?) ber deutschen Geschichte entnommen sinb. Tcmpeltons „Atttigone,“ die bei ber ersten Anffiihtnng Furore erregte, gehLrt schon ber theatralischen Geschichte an, ihr Stoff ist ein srentbartiger. Lessing brangte Gotischccb butch sein bilrgettiches Drama in ben Hintetgtmtb, Schillers „Kabale unb Liebe" begeistert bas bcutsche Publikum. Beziiglich bet Ausschteibmig eines Ptciscs fur die Operette meint Zarnik, die Slovenen feien die musikatischen Kutturtragcr der Slid slaven, iiberatt feien die slovenischen Licdct modern gcwotden, bis zum schwar-zcn Meerc hbvc man sie singcn, bas denische Lied ist unter den Slovenen vetschrounden, das heimische hot den Ptatz des Frcmdtings eiugenommen. Das Libretto zur Operette scheint zwar clwas gaitz indiffereuteS zu sein, es Habe ein dcutscher Stinger des Koventgardentheaters einen ettglischett Lord mit einer Opernatie, bet ct ben Text: „Jch hatte selber einen gtotzen Dorscht, unb as; dazu Leberworscht" nn-terlcgt hatte (Heiterkeit), bis zu Thranen geruhrt. Doch sollen auch Pteise fitr das Libretto bestimmt roerben. Die vom LanbesanSschnh benntragte Preis-ausschtcibung silt Ucbetsetzungen frember Stiicke latzt Zarnik gauz fallen, ba bas flovenifche Repertoire schon jetzt ctliche 40 Stiicke zahlt, baruuter sehr tvenige Originate. Jnteressant tvarett bie gestrigeti Ausfiihtungeu Dr. Bteiwcis. Im Jahte 1863 hat detfelbe im Landtage einen Antrag eiugebracht auf die Einbeziehung des Theaterfouds in den Landesfond unb auf Auflafsnng bes Theaters als Laudesaustalt. Damals meinte Dr. Bteiwcis, roir haben ja Schuleu zu baueit, roir haben jahtlich ctliche 20- bis 30.000 ft. fiir bie Finbtingc im Ttiestet Fiudelhause zu bezahlen, roozu also ist bet Theatetsonb unb das Theater, von dem der Wocheinet, bet Ttefsnet, dct Pojkct Bauer gar nichts hat. Gestern wnrde von ihnt der Thcatcrsond mit allct Be-redtsarnkcit in Schutz genommcn. Wohin roerben wit kommcn, roenn roir die Widmnng eines - Fondes, ber dutch eine otlerhbchfte Entschlictznng vom Jahte 1842 filr daS Theater bestimmt rourbe, nicht refpektiren. Dr. Bleiweis versicherte scinen landlichen Parteigenossen, dah die hie nnb da geauherten Besorgnisse ganz unge-rechlfertigt seien, als ob der Bauer ftir die slovenische Dramatik irgend etwaS werde beitragen mitffcn. Kein Kreuzer der Steuertrager wird dazu verwendet. WeiterS gab er cine Geschichte bed Theaters mid der Entstehung deS TheaterfondeS. Dr. Tomans hohle Deklamationen wieberzu -geben, ware Verschwendung der Druckerschwarze. Die Lorbeeren seines Vorrebners lassen ihn nicht rnhen. Gestern muhte er weiters bie bittere Erfahrung macheit, datz ihm sein LieblingSkinb, bie Subventionirnng bcr slovenischeu Dramatik, nicht etma von cinem Gegner, sonbern von cinem rebegewanbteren nnb popularen Par-teigenossen entrisien rourbe. Grunb genng, bah Dr. Toman nach Dr. Zarnik jeberzeit bus Wort ergriff, unb wir bemitleiben ihn herzlich, roeil er vor einer undankbaren Galerie deklamirte. (Schlnh folgt.) — (Jeitungsenten.) Gelegentlich der Mit-theilung der Reichsrathsmandatsnieberlagc bes Herrn Dr. Toman erwahnt bie ..Preffe" eines vor mehreren Monaten in Wien verbreitet gewesenen Geriichtes, roelchem zufolge Dr. Toman in Staatsbienste Halle treten sollen. Wir registriren biese Nachricht ber Ku-riositat wegen. — (Opfcr bes neueu Wehrges etzes.) Nach ber „Novice" rourbe# bet der Stellung mehrere Theologen, ja jvgar eiit Franziskaner zum Militar genommen. Schrecklich — aber wahr! — (3 m ® u r (t h a I e) Karntens haben sich heuer auffallend viele Kreuzottern gezeigt, unb zwar an fast allen Gangsteigen unb Fahrroegen ini Gebirge. Diese lebensgesahrlichen Reptile routben in Meuge ge-todtet. — (Theater.) In der gestern aufgeftlhrten Poffe „Die H a mm e r schm i edi n a us Steicrmark" exzel-lirte die Lokal- nnd Operettensangerin Frl Bondi in der Titelrolle. Das graulein, welchem eine trciftige, idiotu-. kernige Stimme zu Gebotc steht, eroberte sich durch die aus-gezeid'uet voraetragenen Konplets unb ifir lebhastes, zugleich trefscndes Spiel im Sturme die Guust des Publikums; wir fteuen uns, Frl. Bondi in einer grdhern Operette zu sehen, wo ihr jedensalls mehr Gelegcnheit gebvten wiirde, ihre Stimme zu entfaltcn. — Von den iibrigcit Mitwirkenden crregte besonders durch treffeudeKouplets Herr Moser all-gemeinen Applaus. Aus bent Gerichtssaale. Tchwurgerichtsverhandlung ncneit den »Brencelj." Die Raume unseres Schwurgerichtssaales tifsneten sich (tcute das erstc raal in ihrer Bestimmuug dem Publikum. Unter bcm Borsitze des LG.-Priisidenten Dr. L n s ch i n sand in Gegemvart der LG.-Rathe Perko und G e r t s ch e r unb des Staatsanwaltes Dr. v. L e h m a n n die Hauptverhand-luug gcgen Jakob A 1 e Z o vc, Redakteur des »Brencelj," als desten Bertheidiger Dr. Razlag sungirte, statl. Wiihrend das Publikum itber 2 Stunden vor den Thitren des Lerhandlnngssaales in Erwartnng der Dinge mit Ungeduld harrte, sand im Saale selbst die nicht Sffent-lichc Sitzuug statt, in weldier die 12 Geschwornen ansgelost und ihnen die PlLtze aus den Geschwornenbanken angewiesen wurdeu. Aus das dreimalige Lauten deS Borsitzenden warden die beiden Flligelthiiren geSfsnet nub das Publikum herein, gelaffen. Wir bcmerklen aus der Bank der Geschwornen die Herren: Karl Tambornino, Florian Maurer, Michael Pakic, Paul Auer, Johann Perdan, Franz I'ucfmann, Alfred Hartmann, Dr. Kovac, Jakob Schober, Heinrich 9iianan, August Winkler, Joses Gregorič. Die Verhandlung nahm sofort ihren Anfang; dcn Ver lauf derselben wollen wir im Zusammciihange morgen brin-gen unb bemerken ttur, datz bis Halb 2 llhr ununter-brochen verhandelt, der Angetlagte, bie Zeugen vernornmen, die betressenden Aktenstiicke vorgelesen und sohin die Ver haublung nach Schlutz bes Beweisversahrens aus Nachmittag iibertragen rourbe. Ueber die Alehnung der Geschwornen, welche in nicht tisfeutlichcr Sitzung flattfanb, konnen wir uid'is naheres berichten, wir bemerkten nur, bah Herr Alfreb Hartmann, Mitarbeiter des von dem Angeklagten rebigirtcn „Triglav," nicht abgelehnt roorben. Wittervng. Laibach, 23. September Sterncnhelle Nad't. Boruiittags heiter. Einzelne Feder undHausenwolken. Ruhige Luft. W Lrm e: Morgens li Uhr + 5.2", Nachm. 2 Uhr + 14.0". (1868 -f 15.5». 1867 + 19.4"); Barometer: 329.00'" im steigen. Das ge» strige Tagesmittel der Warme + 10.9*, liin 01“ nn'ter dem Normale. Angekommene Fremde. Am 22. September. Strnit Wien. Blahna, Forstmeister. Prag. — Bar-thelme, jtaufm., Gottsdiee. — Bohn, Schullehrer, Gott-|d)ce. — Diener, Jtaufm., Wien. — Mally, Handelsm., Neumarktl. — Krop, Schuldirektor, Krainburg. Elefnnt. Martinideh, k. k. MilitSr^Bcamte, Cattaro. Gerjol, Priester. — Lapajne, Lehrer, Jdria. — Pellarin, Agent, Triest. — Mallalait, Triest. — Cegner, k. k. Be-amte, Triest. — Wittgenstein, Privat, Wien. — Dr. (šuft, bischLflicher Kanzler, Triest. — Boor, Manhcim. — Pi-broutz, Besitzer, Kropp. — Gvtsdie, Kaufm., Sad>sen. v. Strnnsee, Privat, Triest. - Kolehar, Kaschan. — Bub haus, Privat, Berchtesgadeu. — Freiherr v. Dobonsak, Berchtesgaden. Berstorbene. Den 23. September. Dem Herrn Anton Kral, Ober-kochnieister, seine Gattin Theresia, alt 23 Jahre, im k. k. GarnisonSspstal in der Kapnzinervorstadt Nr. 60 am Brech-durchfalle. Telegramme. Innsbruck, 22. September. Heute Nach-mitlags urn 4 Uhr rourbe ini Prozetz Greuter daS Urlheil publizirt. Professor Greuter ist front ;um LanbeSgericht gcfahrcn. Der GcrichtShof erkennt ihn nichtschulbig bcr Majestatsbelridigung unb der StSrung bcr Sffentlichcn Ruhc. Der Staatsanroalt crgrcift tie Bcrnfung. Tarragvua, 22. Splember. Der Sekretar dcs GouverneurS rourbe vom General Pierrad unb bcr ihn begleitenden BolkSmcnge gelodtet, roeil cr die Entfcrnung einer vcrfaffungswidrigcn Fahnen-auffchrift forderte. Sein Leichnam rourbe durch die Stratzen gcschleift. Zahlreichc Vcrhaftungen fanben statt. Pierrad ist vcrschroundcn. Seine Pcrhastiing rourbe angcorbnct. Der Klub bcr Ncpublikancr rourbe aufgeliist, bic Frciwilligen entroasfnet. Marktbericht. Krainburg, 21. September. Aus dem hentiaen Markte sind erschieuen: 174 Wtigen niit Getreide, 16 Wagcii mit Heu unb Stroh, 36 Wiigen mit Holz, 11 Wagm Kraut (100 Stilck 4 fl.), 3 Wageu Zwiebeln, 126 Stiick Sdiweine von 14 bis 22 kr. pr. Pfd. nnd 275 Stiick Hornvieh. viirchschnitlipreise. fl. kr. fl. kr. Weizen pr. Metzen 5 20 Butter pr. Psuud . — 39 Korn „ 3 — Eier pr. Stiick — li Gerste „ — — Mild) pr. Matz —> 10 Laser 1 70 Rindfleisd) pr. Pfd. — 22 Halbsrncht „ — — Kalbsleisch „ — 23 Heiben „ 2 70 Schweinesleisch „ — 22 Hirse 2 80 Schijpsenfleisch „ — 16 Kukurutz „ 3 — Hahndel pr. Stiick . — 26 Erbapsel — — Tanben „ — 12 ftitfen „ — — Heu pr. Centner . — 55 Erbjcn „ — — L-troh —• 40 Fisolen 3 52 Holz, hartes, pr. Sift. 0 60 Rindsschmalz pr. Pfd. — 48 — weiches, 3 70 Schweineschmalz „ — 37 Went, rother, pr. Speck, ftisch. — 35 Eimer .... — — Speck, gcranchert, „ — — — weitzer . . . — — Gedenktafel iiber die am 25. September 1869 stattfmbenben Lizitationen. 1. Feilb., Debclak'sche Real., Zagorica, 916 fl. 40 kr,, BG. Grotz-Laschitz — 2. Feilb., Smerdu'sche Real., Narein, BG. Adelsberg. — 1. Feilb.. Kozan'sche Real.. Pribinice, 531 fl.. BG. Tschernembl. Telegraphisckcr WechselkourS vom 23. September. 5r>erz. Rence vsterr. Papier 58.65. — 5perz. Rente tSjlcir. Silver 67.60. — I860« Staatsanlehen 92.—. — Bankaktien 701. — Krebitaktien 258.—. — London 122.55. — Silver 120.50. — K. k. DukateN 5.85'/,.1 In ber Privat-Lehr- unb Erziehungs-Anstalt filr lladelien der Viktorinc Helm bcginnt das 1. Semester bes Schnljahres 1869/70 mit 1. Oktober. -HM KowtziiftHiiKe sterilen hierJederzelt aMfgenommen. — Programme sind haben: Herrengasse, Fnrstcnhof I. Stock. <309—1) I AnkundigMlg. M In des Gcfertigten, vom hohen r. k. Ml-M nisterinm dcs Unterrichtes mit dem Leffent-lichkeitsrechte antorifirten 1& Privat-Lehr- und Erziehungs-1 p Anstalt fur Knaben hi in Laibach ^ % bcginnt bas erstc Tenicstcr des Schuliahres 1869/70 M mit 1. Oktober. ;* Das Nahere enthalten die Statu ten, welche i Wl W auf Verlangen portosrei eingesendet werben. iUiiinb M K't? lid)c Auskunst crtheitt bie Vorstehnng tdgtid) von M 10 bis 12 Uhr am Hanptplal; Nr.A7, zweiten W ■M Stock. (223-11) Mj S Aloi« W»l | Jnhaber unb Bvrsteher,der Anstalt. |f^] Elsie Scnhitng. Wichtig fur Damen. Iacken in Plusch, Flokone, Velour, Iacken tit Boy, Ratin, Sainmt, Halb-Paletvts in fein Pelz, Doubl und Palmerston mit Lionelbesatz. Gelegentlich Habe ich die Ehre, dem hohen Adel und den kieehrten Damen knnd zu geben, datz ich midi gcgen-wartig in Wien besinbe, binnen kurzern aber mit einer Anzahl neuester l>nmen- unb .’Tliidelnesi-Sammt« unb Selden - IBilte . ISiimler nnb Uliimen wicder in i'aibad' eintreffen unb dadnrch im Stande sein werde, alien nur mvglichen AnsprUchen nieiner p. t. jtimben auf bas gcnanestc nachznkommen. A. J. Fischer, (306) Knnbschastsplatz Nr. 222. Wiener BSrse vom 22. September. Btaatsfonde. Geld ! Ware Sperc. Ssterr. Wiibr. . —j — bto. Rente, ost. Pap. fis.an 59.10 bto. bto. oft.in Sild. 67.90| 68.10 Lose eon 1854 . . J 87.—! 88.— Lose eon i860, gauze 93.50' 93.75 Cofe son i860, fjflnft.| 99.50100.— Pramiensch. v. 1864 . 113,— 113.50 QrundentI.-Obl. | Steiermarl jUopSt-i 92.— 92.50 JfStntcn, Stain U. ihiftcnlanb 5 „ 86.— 94.— llngarn. . |U 5 „ 78.75! 79.50 Rtoat. u. @lae. 5 „ 82.—[ 82.50 Siebenbtirg. „ 5 „ j 76.50 ; 77.— Action. Rationatbanl > . . Lrebitanftalt . . . N. 0. EScomPtc-Ges. ilnglo-Ssterr. Bank . vest. Bobencreb.-A. . Oest. H>woth.-Bank . Steier. L«compt.-Bk. Reif. Ferb.-Norbb. . 6iibbat>n-@efefl|*. . Raij. Llisabeth-Bahn. Sarl-Lubwig-Bahn Stebenb. Etsenbahn , Rais. Franz-JosesSb.. Fiinsl.-Barcier 14.«®. LlsSlb-Flum. Bahu . 718____[720.— 266.50 267. [848.-1850.— .106.50 307.60 266.- 270,— I 106.— I 2120 247___ 180,— 253.— 164— 170.— 172.-163.60 Pfandbrlefe. Nation. S.W. verloSb.[ 93,— 94.— ting. Bob.-Lrebitanft. 90,— 91,— Mg.iist.Bob.-Crebir. 104.50 105.50 bto. in 38 3. rild». .1 89.—I 90.- 2125 241.60 182.— »53.50 166.— 171.— 173.— 164____ Geld Lest. HyPolh.-«ank. 96.— Prlorit&ts-Obllg. giibb.-Oef. zn 500 Fr. bto. Bon« 6 pijt. SRotbb. (100 ft. CM.) Sieb.-«.l200ft.i>.W.1 8tubotf6b.(:ioofl.o.$8.) Fran,-3os. (200(1.®.) 115.— 90.25 87.50 90,- 90.75 Loae. Ereblt 100 fl. S.W. . Don.-Dampssch.-Ges. ,u 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . bto. 50 fl. 0.843. . Cfcnet . 40 fl. o.W. Salm . „ 40 . Pa>ff» . „ 40 „ Clary . „ 40 „ et.@cnoi»„ 40 , Mnbischgratz 20 „ fflalbjletn . 20 „ Reglevich . 10 . RnbolsSstift. 108.SB. 159.50 97.- 125.— 58.75 35.— 41.- 35.50 35.50 33.75 22.50 22.— 14.50 14.50 Weohsel (3 Mon.) «ug»b. loofl. siibd.ro. Franks. 100 fl. , „ ionbon 10 Ps. Eterl. Pari« 100 Franc« . 101.40 101.50 122.40 48.65 Miknzen. Rais. MIln>-Ducaten. 20-Fr