Nr. 28. Mittwoch, 1. FcblUlli '«93. 112. IahllMg. Mtmcher Zeitung. Vr««,lMtlNtl!,nt«pstIS: Mit P us! vr, ss„ b» » n ! l,c,!,zjnl,lin fl, 1s>, haibjiihr!« st, 7'5N. Im Comptoir: «anzlahril, st, n, liallijalirin st, 5, 5». ssiir dil- ^»slclliinss >>,<< Ha>,<< nnnzinhrin sl, I, — Insfrliaui-neblir: Mr lleiiie Inserate bis zu 4 Zcilr» 25. l,,, n,vs»'r<' pol ZrÜr

n"rI«Vlllh Nr, »!, lir Melmcti»« Valüchosnasie Nr !l., Sprschstuübs» der Rrbncuon »änlich von <> bi« ll Uhr vormittag«, — Unfranliertr Uriefe worden »icht aussenommen und Man,l!cripts nicht znrilllgrftlllt. DW^- Des h. Feiertages wessen erscheint die nächste Nummer am Freitag den .'5. Februar. Mi< l. ssebrnar beginnt ein neues Abo n n e n, r n l anf die Daibacher Zeitung. Die Prännmeration 5 Vedingu n q e >, bleibn unverändert und betraqen: mit Postversendung: fi'u Lnibach: ganzjährig . . l» fl. — tr. qanMhriss , . «l si, -- lr, ha.bjcihriss . . 7 . »O » halbjährig . . » » »N > vierteljährig . » . 7» » vierleljähriss . 2 » 73 » monatlich... t » 25 » niunallich. . . — » vs » Für die Zustellung i n s H a n s für hiesige Abonnenten per Jahr 1 Gulden. jM- Die Priimlmeration;' - Beträge wollen portofrei zugesendet werden. Jg. v. Kleinmayr sc Fed. Knmbng. Umtlicher Hljeis. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Jänner d. I. drm Notar und Präsidenten der Notariatslannner in Laibach Dr. Bartholomäus Suppanz das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Ulchtamtl'icher ^heil. Die Nedc des Untcrrichtsministcis. Die Apathie, welche das Abgeordnetenhaus in der jüngsten Zeit zur Schau trug, war zu Beginn der Samstag-Sitznng vollständig gewichen. Als der Untcr-nchtsminister Freiherr v. Gantsch sich erhob, um anf die Rtden des vorhergehenden Taqes zn rrwidcin, la sammelte sich nm ihn ein dichtgedrängter Kreis von Zuhörern, welcher seinen Ausführungeu mit gespannter Aufmerksamkeit folgte uud dieselben mit unverlennbarer Befriedigung aufuahni. Der Chef der Uuteirichts Verwaltung kann auf diesen Taq mit Genugthuung zurückblicken; nicht ob des rhetorischen Erfolges, den er erzielte — denn Freiherr v. Gautsch ist schon lange als gewandter m>d sympathischer Sprecher bekannt — sondern weil endlich die großen Parteien des Hauses, Li berate und Conservative, unverkennbar den Intentionen des Ministers Gerechtigkeit widerfahren lassen. Seine Rede wurde demgemäß anf der Rechten wie auf der Linken mit lebhafter Zustimmung aufgenommen. Freiherr v. Gautsch erntet hiemit die Fruchte jahrelanger aufopferungsvoller und unermüdlicher Thätigkeit im wohlverstandenen Interesse der Schule. Er lieh sick niemals durch die Schlagworte des Tages und durch einseitige Partei-politische Dictate beirren und es ist hinlänglich bekannt, wie oft und wie unverdient er deshalb von dieser oder jener Partei Anfechtungen erfuhr; jetzt scheint aber doch schon die Ueberzeugung platza/griff n zu haben, dass das Vorgehen des Freiherrn v. Gautsch ein richtiges war nnd ein richtiges ist. Der Unterrichtsmimster steht streng auf dem Boden der bestehenden Schulgesetze, aber er war und ist stets bereit, im Rahmen derselben billigen Anforderungen zn entsprechen und Conflicte, die' naturgemäß oft einen bedenklichen Charakter annehmen könnten, zu vermeiden. Die Rede des H'weis zu erbringen. Diejenigen Männer, welche in w fsenschaftlicher Forschung die Wahrheit suchen, zerstören den Gottesqlauben gewiss lucht; am wenigsten aber sollte dies dann behauptet werden, wenn man — und ich bitte den H^rrn Abgeordneten da um Entschuldigung — selbst so sonderbare Beweise für die Existenz und Allgegenwart Gottes in diesem Hanse ausspricht (Heiterkeit) und wenn man sich nicht schent, Lehrsätze aufzustellen, wie zum Beispiel: «Bewegung ist nichts anderes als die örtliche Veränderung der göttlichen Thätigkeit.» (Heiterkeit.) Der Minister gieng hierauf zur Besprechung der Ausführung des Abgeordneten Treuinfels über und bemerkte, der Herr Angeordnete wird es mir nicht verübeln, wenn ich aus naheliegenden Gründen in eine Discussion der von ihm angeregten principiellen Fragen nicht einzugehen vermag. Sofern jedoch der Herr Ab-gordnetc die sittlich-religiöse Erziehung als Aufgabe der Volksschule unter Hinweis aus das Gesetz bezeichnet Hat, so vermag ich meine volle Übereinstimmung mit dem Herrn Abgeordneten in di.srm Punkte zu con« statiercn. Die Ünternchtboerwaltung hat zweifellos im Zinne des Gsetzes die Pflicht, für die sittlich-religiose Erziehung zu sorgen und der Herr Abg Der Minister widerlegte sodann die Ausführungen des Abgeordneten Svozil. Wenn derselbe am Schlüsse seiner Rede erklärte, dass er der Unterrichtsverwaltnng sein Vertrauen nicht votieren könne, so möge er überzeugt sein, dass die Unterrichtsverwaltung trotzdem ihre Pflichten auch dem czechischen Unterrichtswesen in Mähren gegenüber nicht versäumen wird, wie sie dies auch bisher nicht gethan hat. Der Minister verwahrte sich auch gegen die allgemeine Behauptung, dass die Angelegenheiten des czechischen Unterrichtsn^sens in Mähren sich in den Händen der ärgsten Feinde des böhmischen Volkes befinden. Die Ernennungen, welche namentlich in der letzten Zeit inbetreff der Landes-Schul-Inspectoren vorkamen, beweisen gerade das Gegentheil. (Abg. Dr. Fux: Sehr richtig!) Ich komme auf jene Angelegenheit, welche mit einem wenig geschmackvollen Ausdrucke «das stumme Kreuzzeichen» genannt zu werden pflegt. Ich werde nicht auf die Genesis des Erlasses des Wiener Bezirksschulrathes vom 21. October 1874 eingehen, wiewohl es mir ein leichtes wäre, actenmäßig den Beweis zu erbringen, dass dieser Erlass weder mit der Wiener Presse noch mit den Bestrebungen der Atatholilen irgend etwas zu thun hat. Ich halte es aber nicht für ersprießlich, Recriminationen auf eine Zeit von etwa zwanzig Jahren nach rückwärts zu erheben; ich möchte mich vielmehr, nachdem ich das Thatsächliche der Art des damals vorgekommenen Verstoßes bei der Erledigung bereits in einer Interpellations - Beantwortung dem Hause darzulegen die Ehre hatte, darauf beschränken, zu constatiercn, dass die in den Blättern übereinstimmend enthaltenen Mittheilungea über die Art der Entscheidung seitens der Unterrichtsverwaltung nicht vollkommen richtig sind. In dem damals in der Oeffentl'chkeit besprochenen Erlasse heißt rs nämlich nicht, «es haben sich die Kinder katholischer Religion beim Schulgebct mit dem Kreuzzeichen zu bezeichnen und hiezu die Trinitätsformel laut zu sprechen», sondern der Inhalt des Erlasses geht vielmehr dahin, dass seitens des Ministeriums die Beschlüsse des Landes-schulrathks, die sich in dem Punkte auch auf den bekannten Beschluss des Wiener Bezirksschulrates über das Kreuzzeichen beziehen, zur Kenntnis genommen und gleichzeitig grundsätzlich ausgesprochen wurde, dass sich die Kinder katholischen Religionsbekenntnisses beim Schulgebet mit dem Kreuzzeichen zu bezeichnen und die dazu gehörigen Worte laut zu sprechen haben. Es heißt in diesem Erlasse weiter: Hienach hat der Landesschulrath den Bezirksschulrat!) aufzufordern, seine Anträge über die Durchführung dieses Erlasses zu erstatten. Dadurch dürften auch jene Bedenken über die formelle Berechtigung der Entscheidung, so weit hiebei § 5 des Reichs - VolksschnlgchtM in Betracht kommt, behoben erscheinen. Seitdem hat auch thatsächlich das Wiener für sterzbischöfliche Ordinariat sich mit einer Eingabe betreffs der Schulgebete und des Kreuzzeichens an den Wiener Nezirksschulrath gewendet, und es wird die Sache der Schulbehörde sein, im Sinne der von der Unterrichtsverwaltung ausgesprochenen Anschauungen instanzmähig vorzugehen. Eventuell wird die Unterrichtsverwaltung in die Laa/ kommen, in dieser Sache in oberster Instanz zu entscheiden. Damit, dass die Unterrichtsverwaltung es als einen Grundsatz ausgesprochen hat. dass das Kreuzzeichcn beim Schulgeliek' am Anfange und Ende des Schulgebetes von den Kindern zu machm sei, erscheint auch jene andere Frage beseitigt, ob das Kreuzzeichen etwa am Anfange und Ende von Liedchen u. dergl, Dingen, welche, wie es scheint, abusive in manchen Schulen vorkommen, zu machen sei oder nicht. Der Herr Abgeordnete hat auch die Frage der Theilung der Schulkinder nach Confessionen in den Kreis seiner Erörterungen gezogen. Für die Unterrichts-Verwaltung besteht in dieser Frage eine bestimmte Norm. und zwar durch das Gesetz' selbst, indem tz A des Volksschulgesetzes sagt. dass die vom Staate erhaltenen Schulen allen Staatsbürgern ohne Unterschied des Glaubensbekenntnisses zugänglich sind. In dieser Bestimmung liegt für die administrative Iudicatur von vornherein die Norm, nach welcher sie vorzugehen hat. Allerdings muss ich beifügen, dass sich im Laufe der Zeit bestimmte Uebungen in bestimmten Ländern herausgebildet haben, im Einvernehmen mit den hiebei in Betracht kommenden Factoren. Ich verweise zum Beispiel auf die Zustände in Schlesien, wobei allerdings in Erwägung zu ziehen ist, dass die Stellung der Gemeinden und ihre Berechtigung nach den schle-sischen Gesetzen eine andere ist als in anderen Ländern. Wenn nun die Unterrichts-Verwaltung derartigen Uebungen, gegen welche eine Klage von irgend einer Seite nicht erhoben wurde, nicht entgegengetreten ist, so glaube ich, hat sie dabei ebenfalls einen Beweis des Entgegenkommens gegeben. Ich möchte aber gerade bei dieser Frage ein Wort anfnehmen, das der Herr Abgeordnete gesprochen hat, das Wort Toleranz, als eines Postulates edler Menscheit, Toleranz, die im Menschen nur den Menschen sieht, als das edelste Geschöpf Gottes, die den Menschen beurtheilt nach seinem in« neren Werte und nicht nach seiner äußeren Erscheinung. (Beifall links.) Inbetreff der Bemerkung des Abgeordneten Prinzen Liechtenstein bezüglich Abstellung weiblicher Lehrkräfte als Schulleiterinnen bemerkte der Minister, dass dies nach dem Gesetze zuläss g sei und dass die Erfahrungen, welche in einzelnen Ländern mit weiblicheil Lehrkräften gemacht wm den, durchaus günstige seien. Es scheint nur gerecht und billig, dass dort, wo geeignete Persönlichkeiten vorhanden sind, dm weiblichen Lehrkräften die Möglichkeit, zu Sclmlleiterinnen ernannt zn werden, nicht entzogen werde. Bezüglich der Ausfüllungen des Abg. Prinzen Liechtenstein' über das Iugendasyl in We'inzierl bemerkte der Minister, dass diesem Iugeud-asul sntens der Unterrichisuerwaltimg die intensivste Aufmerksamkeit zugewendet sei. Dasselbe sei wiederholt inspiciert und es sei die Weisung ertheilt worden, bei der körperlichen Züchtigung der Schüler mit größter Besonnenheit vorzugehen. Der Minister bemerkt?, dass er anlässlich der vorgebrachten speciellen Fälle eine ein< gehende Untersuchung einleiten wolle. Der Minister wendete sich schlichlich zu den Aus< führungen des Abgeordneten Sokolowski, wobei er speciell bezüglich der Frage dis klassischen Unterrichts sagt. Ich möchte bitten, den etwas weitgehenden Standpunkt der Abschaffung des Griechischen auch etwas anders zu begründ n, als durch die Aufstellung des Satzes, dass das Studium der klassischen Sprachen um> diese Art humanistischer Bildung für uxsere Zeit nW mehr passe. Vielleicht dürfte es sich für die Herren, welche eine solche totale Aenderunq unsers Gymnasial' wesens wünschen, empfehlen, ihre Wünsche etwas ställel zu fundieren, als dics in den allgemeinen Andeutungen des Abgeordneten Sokolowsti gelegen war. Für mich gehört die Frage des Studiums der klafsifchen Sprachen zu denjenigen, an wrlchen ich glaube aus inneM Ueberzeugung unbedingt festhalten zu müssen. (Vraoo') Ich verschließe mich den Argununten der G''g"^ dieses Standpunktes nicht, aber ein allgemeiner Grund für meinen Standpunkt ist der, dass ich glaube, dass die Macht eines Staates nicht zuletzt auch von dein Maße abhängt, das er seinen Söhnen an allgemeiner, idealer und wahrhaft humaner Bildung gewährt. (Sehl richtig!) Das halte ich für einen der'vitaIst.'n Grund" sähe bü der Verwaltung des öffentlichen Unkrrich^ wesens, und von diesem Grundsatze ausgehend, erlaub ich mir, das hohe Haus um gütig? Zustimmung i" der von der Regierung im Staatsvoranschlage aü-g"sprochemn Ziffer zu bitten. (Lebhafter Beifall. Der Minister wird beglückwünscht.) CouverticrilNsl der Militär-Hciratscautioncu. Das l. und k. Reichs-Kriegsministcrium hat folgend^ Erlass hinausgegeben: Bei nachfolgenden Slaalspapie^ steht die Kündigung zur Rückzahlung und Einstellung ^ Verzinsung in einem noch nicht bekannten ZeitP"^ bevor, und zwar: 1.) bei der österreichischen fiinfprrice"^ Notenrcnte, den fünsprocentigrn Eisenbahn - 3taatssW°' vcrschreibuna.cn der Vorarlberger Bahn und den 4^!^ bahnen vom Jahre 1876, ^ Eine Gruppe von Banken (S. M. v. Rothschild, ^ gemeine österreichische Bodencreditanstalt und österreichilH. Creditanstalt für Handel und Gewerbe) bietet sich nütt/lsi eines Prospectus an, solche Staatspapirre a/gen l^ vierprocentia/n Staatspapiere umzutauschen, welche de^ dazu auserlesen war, das Glück von Miramonte mit einemmale zu zerstören. Mit welch herablassender Herzlichkeit begrüßte die von der russischen Gesellschaft vergötterte junge Frau das ehemalige Blumenmädchen, maß ihren neuen Vetter mit einem Blicke, der sagen sollten «Du gefällst mir, du bist anders als alle andern^ Und Graf Raoul streifte mit Bewunderung die hohe Gestalt der schönen Russin, und nach langen Jahren kam er zum Bewusstsein, dass nicht nur blonde, sondern ai.ch schwarze Frauen schön und reizend sein können. U>,d Wra war schön; sie besaß jene vollendete Schönheit, die Blondinen selten oder nie erreichen. Ihr Haar war bläulichschwarz wie das Gesieder der Schwalben, die Augen dunkel, wert, den Neid der schönsten Frau aus Andalusien zu erregen, sie hatte den blassen, durchsichtigen Teint, der die Bewohnerinnen des großen Slavenreichls auszeichnet, rothe, blühende Lippen, nur zum Küssen geschaffen, die Gestalt einer Ii'no. Mit emem Worte, Vjera war das Ideal einer Frauenschönheit. Ihr Mann war österreichischer Diploms am russischen Hofe gewesen, hatte vor zwei Jahren >m, Ren« nen sein Leden verloren, und Gräfin Vjeul war die gefeiertste Frau der Nrvastadt. Sie hatte viel von ,hrem schönen Vetter m Oesterreich gehört, von seiner romantischen Liebe zu einem Blumenmädchen, das nichts be« saß als reizende blonde Haare und blaue Augen. Und G äsin Wra hatte beschlossen, den Mann. der sich solange ocglN Franenlicbe und Frauenreize gefeit hatte, in ihre Fesseln zu schlagen. Schach deinem Glück, du blonde Maria.' Raoul und Vje'ra ritten zusammen ans. durch, wanderten gemeinsam die schönen Tiroler Berge und plauderten zusammen wie zwei alte Brannte. Vjöra hatte mit dem feinen Kennerlilick einer Frau erkannt, dass Maria durch ihre Anwesenheit furchtbare Qualen litt, doch Vje'ra gehörte zu jenen merkwürdigen Frauen, die bei dem Tode des kleinsten Thieres erschauern und mit der Kaltblütigkeit eines Henkers Menschenherzen morden. Maria, das einfache Naturtind. konnte das Spielen ihres Gatten mit der schönen Russin nicht begreifen; sie verstand es nicht, dieses Spielen und Necken zwischen Männern und Frauen der vornehmen Welt. Es schien ihr gewiss, Graf Raoul wäre in feine schöne Cousine verliebt und sie die Klippe, an der die volle Entfaltung duser Liebe scheitert. O, thörichtes, unschuldvolles Kind, glaubst du, dass ein jeder Mann, der mit einer schönen Frau tändelt, sie auch wirklich liebt? Die Liebe ist eine seltene Blnme, die man nicht alle Tage pflückt! Ihre aufgeregte Phantasie hatte sich alle Leiden einer unglücklichen Liebe ausgemalt, und wie konnte sie, die ganz in der Liebe ihres Gatten aufgieng, ihn leiden sehen? . . . Man erzählt von einer Pflanze, die die heiße Sonne von Indien reifen macht, und die, in geringen Dofen verabreicht, eine heilfame Arznei ist, doch, im Uebermaß genossen, einen furchtbaren Wahnsinn hervorruft. Uno es gibt eine Liebe, die, der Alo« gleich, vielleicht nur einmal in hundert Jahren erblüht, und die, im Uebermaß genofsen, denselben schauerlichen Effect erzielt, wie jene Pflanze aus dem fernen Orient. Es ist die Lied.', di> das heiße Herz der blonden M^ erfüllte, als sie den Entschluss gefasst hatte, ihr j""U blühendes Leben einem chimären Glücke ihres O"« zu opfern. Jahre sind verstrichen feit jener Schreckens"^ wo man den kalten, leblosen Körper der Gräsin M^, aus dem See von Miramonte gezogen und in eine blauen Kleide — es war die Farbe, die sie in"" trug, die Farbe, die eigens nur dazu geschaffen sO' ' um schöne blonde Frauen zu schmücken — "l " Schlosskapelle aufgebahrt hatte, in einem Ha'" ^ weißen Rosen. Gräsin Vjöra ist noch in jener p,^ Nacht in ihre kalte Heimat zurückgekehrt. Sie ^ fort, nene Opfer an den Triumphwagen ihrer S^ heit zu schmieden. O, grausames Spiel einer veca^ lichen Kokette! ^ Und wieder bescheint der Mond die stolzen A"^ des Schlosses in den schönen Tiroler Bergen. ^ einsamer Kahn fährt auf dem See; es ist Graf 3t"" der planlos auf dem mitleidlosen Grabe seines '" "^ Glückes dahinsegelt — er weint. Es sind die gewe'y Thränen eines ungeheueren Schmerzes. .. so Die weißen Seerosen ringsherum blicken ^ ^„, erstaunt nnd fragend an, wie zwei große Kinderal^ die er zuerst erschaut in der Alumenstadt im >H Süden. 2 Jeanne v«n Pongrav- Laidacher Zeitung Nr. 26. 219 1 Februar 1893. nächst zur Emission gelangen werden. Die Bedingungen find in dem erwähnten Prospectus angeführt. Die Besitzer des eingangs benannten, als Militär-Heiratscaution gebundenen Staatspapiere, welche den angebotenen Umtausch eingehen wollen, haben längstens bis zum 7. Februar 1893 ohne Intervenierung einer Militärbehörde, die ungarischen Staatspapiere im Wege jener Stelle, bei welcher bisher die Zinsenzahlungen gegen Quittung erfolgten, an die königlich ungarische Staats-Centralcassc in Budapest ein» zusenden oder wenigstens zum Umtausch anzumelden Die österreichischen Staatsschuldverschreibungen sind zum Um» tausche entweder bei den bisherigen Zmsenzahlstellen oder bei den im'! Prospect genannten Umtauschstellen bis einschließlich 7. Februar 1893 anzumelden und dortselbst ebenfalls die Obligationen innerhalb vier Wochen zu überreichen. Eine Cautionslcistung wird bei der Conversions-anmeldung der MilitiwHeiratscautionen nicht abverlangt. Die Zinsenbezugberechtigten von Heiratscautionen in österreichischen Staatspapieren werden aufmerksam gemacht, dass es ihnen freisteht, die Convertierung der Obligationen der fünfprocentigen österreichischen Notenrente, ohne Einbeziehung der Zinsen pro März 1893, beziehungsweise die Convertierung der Eisenbahn-Staats-schuldvcrschreibungen der Vurarlberger Bahn und der Kronprinz-Rudolf-Vahn ohne Einbeziehung der Zinsen pro 1. Juli 1693 zu begehren, in welchem Falle sodann die entsprechenden neuen Titres nur mit den von den bezeichneten Terminen laufenden Zinsen zur Ausgabe gelangen werden. Jene Parteien jedoch, welche auf die Einrcchnung der Zinfen pro März 1893 in den Conversionsbetrag «flectieren, hätten mit der Einlieferung der zur Convertierung gelangenden Obligationen der 5proc. österreichischen Notenrente den Zahlungsbogen beizubringen, aus welchem die Zinseneinstellunq bestätigt ist. Die empfangenen gebundenen neuen Obligationen werden von den Besitzern unter gulegung einer einfachen Abschrift derselben sammt der authentischen Widnnnigsurlimde-Abschrist über die frühere Heiratscaution dem Reichs-Kriegs-Mini-sterium einzusenden sein. Der Ausstellung einer neuen Widmungsurlunde über die neue Heiratscaution bedarf es nicht. Hingegen haben jene Besitzer der zu kündigenden Heiratscautionen, welche diesen Umtausch nicht bewerkstelligen, zeitgerecht ihre gebundenen Obligationen sammt dem Iahlungsbogen und der authentischen Abschrift der Widmungsurtunde dem R ichs-Kriegs-Ministerium mit der Bekanntgabe zu senden, welche Werteffeclcn dafür zur Heiratscaution angekauft werden sollen. Die Bekanntgabe, dass und welche Werteffecten zur neuen Heiratscaulion angekaust werden sollen, entfällt, wenn der Cautions« Pflichtige die Heiratscaution aus seinem anderweitigen Vermögen sicherstellt, von Fischer m. p., Feldmarschall-Lieutenant. Politische Ueberficht. (Süd bahn.) In Nörfekreisen sprach man in diesen Tagen wieder von der bevorstehenden Verstaut« lichung der Südbahn, in officicllen Regionen ist davon aber nichts bekannt. (Nuntius Galimberti.) Der infolge seiner Ernennung zum Cardinal demnächst von Wien schei» bende Nuntius Galimberti wurde vom Kaiser durch Verleihung des Großkreuzes des Stefan - Ordens ausgezeichnet. Die Uebersendung des Ordens erfolgte in besondels ehrender Weise. (Zur Situation) Sonntag fand der angekündigte Ministerrath unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers statt, in welchem die von den Parteiführern zu dem Majoritätsprogramme angeregten Erganylna.cn und Abänderungen der Genehmigung Sr. Majestät unterbreitet wurden. Die Wiederaufnahme der Con-Lenzen zwischen der Regierung und den P'irteiführern lst unmittelbar bevorstehend. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) lehnte den Antrag Lits auf stufenweise Errichtung einer selbständigen ungarischen Armee ab und nahm me R^ ^uten-Contingcutsvorlage an. Minister Fcjo'rväN) wies den Vorwurf der Germanisation der ungarische», Land« wehr zurück, indem er die Nothwendigkeit der einheit-uchen deutfchen Verkehrssprache betonte, da die ungarische Landwehr berufen sei, mit der gemeinsamen Armee zusammen zu wirken. (Directe Reichsrathswahlen.) Der 'Czas. zweifelt, dass Dr. v. Plcner im Walilreform« Ausschüsse, für die Einführung der dircctcu Reichsraths-wahlen in den Landgemeinden im Auftrage seiner Partei "«getreten sei. Vermuthlich habe er sich dabei bloß von innenl Temperamente und von der Lust. dem Grafen Aaaffr zu opponieren, hinreißen lassen. Durch derartige Anwandlungen werde die Bildung einer Parlaments-malontät aus den gemäßigten Parteien schwerlich ge-»ordert werden. Uebrigens' würde die Einführung der vlrecteu Wahlen in den Landgemeinden nicht dcn deutsch, ln? ' "^k cn'f einen Mandatögrwinn rechnen, .. rn den katholischen und couservativen Parteien zum Vortheile gerncheu. (Die RevolutionaufHawaii.) Nach ein-gelaufenen Meldungen ist das bisherige Cabinet von Hawaii am 12. Jänner gestürzt und durch ein neues ersetzt worden. Die Königin vertagte die gesetzgebende Versammlung und versuchte eine neue Verfassung zu proclamieren, welche die königliche Prärogative verstärkt und das Wahlrecht der Wähler geschmälert hätte. Am 16. v. M. organisierten die Bewohner der Sandwich-Inseln ein öffentliches Wohlfahrtscomite. Am nächstm Tage wurde eine provisorische Regierung eingesetzt und die Königin ohne Blutvergießen entthront 300 Marine-soldaten wurden von dem amerikanischen Kriegsschiffe «Boston, auf Ersuchen des Consuls der Vereinigten Staaten von Nordamerika gelandet. Nach der Entthronung der Königin proclamierte das Wohlfahrts-comite' die Abschaffung der Monarchie und setzte bis ylr Beendigung der Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika, zum Zwecke der Vereinigung Hawaii's mit der amerikanischen Republik, eine provi« sorische Regierung ein. Die Königin zog sich nach einem Landaufenthalte zurück und erließ eine Proclamation, worin sie gegen die provisorische Regierung und die Landung amerikanischer Truppen protestiert. Sie weiche der Gewalt und erwart?, von den Vereinigten Staaten, wieder eingesetzt zu werden. (Der Careviö in Berlin.) Die Berliner .Freisinnige Zeitung, erfährt: Am 25. Jänner, dem Hochzeitstage der Prinzessin Margarethe, war die Feier im Schlosse um 9 Uhr abends beendigt. Für halb 10 Uhr war der russische Großfürst-Thronfolger zum Feste auf der russischen Botschaft erwartet worden; derselbe traf jedoch daselbst erst um 1! Uhr 40 Mi« nuten ein. Inzwischen halte der Großfürst-Thronfolger beim Kaiser im Schlosse geweilt. Andere Personen waren der mehrstündigen Unterredung nicht zugezogen. (Die Versöhnung Milans mit Natalie.) Ministerpräsident Avakllmov'ii hat dem serbischen Minister, rath über die Versöhnung der Eltern des Königs referiert. Es sei dies ein Act, den die Regierung mit Freude begrüßen müsse, weil er zur Cons,lidierung der innerpolitischen Verhältnisse beitrage. Der Ministerrath beschloss hierauf, Milan und Natalie telegraphisch zu beglückwünschen. (Zur Lage in Egypten.) Den «Times» wird aus Kairo berichtet: Der Impuls, welchen der Khedive der alten anti-europäischen Stimmung gab, wirkt fort. Geheime Versammlungen werden täglich abgehalten, um diesen Gast zu nähren. Nach der Ansicht der besten Kenner des Landes ist die Krisis noch nicht vorüber. (Eine Monarchen - Entrevue?) Der «Standard» erfährt: Während der Anwesenheit des ^areuic in Berlin wurde eine Begegnung des Zaren mit Kaiser Wilhelm vorgeschlagen und vereinbart. Die Begegnung wird etwa zu Anfang des Sommers stattfinden. (Das englische Cabinet) rüstet sich angesichts der unmitt.lbar bevorstehenden Parlaments-E'öffmmg zum Kampfe. Am Freitag wurde im Mimsienathe die Thronrede entworfen, die vorgestern der Königin zur Sanction vorgelegt wurde. Tagesneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Osservatore Triestmo» mittheilt, den durch Brand beschädigten Bewohnern von Nooakracina 500 fl. zu spenden geruht. ^_________ — (Die Umwälzung auf Hawaii.) Im Königreiche der Hawaiischen oder Sandwich-Inseln hat nach Telegrammen aus Nord-Amerika eine vollständige politische Umwälzung stattgefunden Die Königin Lilino« lalani wurde am 17. Jänner entthront und eine ftrovi-sorische Regierung eingesetzt, welche den Anschluss an die Vereinigten Staaten oder wenigstens die Schutzherrschaft der letzteren anstrebt. Die 1778 von Cool auf seiner letzten Fahrt entdeckten Sandwich-Inseln liegen bekanntlich !im nördlichen Theile des Stillen Oceans zwischen Nord« Amerika und Asien noch in der heißen Zone und bilden eine Gruppe von acht größeren und fünf kleineren Eilanden, welche zusammen 308 Quadratmeilen groß sind und circa 90,000 Einwohner zählen. Diese bilden ein wahres Völlergemisch: 34.000 Eingcborne, 21.000 Weiße, 15.000 Chinesen, 12.000 Japaner lc. Die Hauptstadt ist Honolulu mit 23.000 Einwohnern. Die bisherige Königin Lilinokalani, geboren 1838. war ihrem Bruder, dem Könige Kalalaua, vor zwei Jahren auf dem Throne gefolgt. Sie war seit 1802 mit einem Dalmatiner Namens Dom inis vermählt gewesen, der vor anderthalb Jahren starb, und hatte zur Thronsolgerin vor zwei Jahren eine Nichte erklärt, — (Selbstmordversuch.) Aus W.en wird unterm Vorgestrigen gemeldet: I„ der Vrigiltenau oer. suchte heute die Arbeiterin Marie Nißler in berauschtem Zustande ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie zün» dete in ihrer Wohmmg das in Petroleum getränkte Bett-zeua, aus das sie sich gelegt hatte. an. um so den Tod durch Verbrennen zu finden. Bevor die Lclbslnwrocan didatin ihre That ausführte, warf sie ihr zweijähriges Kind in ein leerstehendes Bett. Ein Nachbar bemerkte den aus der Wohnung kommenden Rauch, drang in dieselbe ein und entriss die Frau den Flammen und das Kind dem Erstickungstode. — (Natürliches Edelweiß) bildet neuerdings in Berlin einen beliebten Handelsartikel für Hausierer, welche die hübschen Blumen auch als 'Glücks-blumen» anzubieten pflegen und meist guten Absatz finden. Das Geschäft ist recht einträglich. Die Blumen werden aus den Tiroler Alpen bezogen und kosten im Zwischenhandel sür 1000 Stück 1 bis 3 fl. Sogenannter Aus« schuss mit noch brauchbaren aber unregelmäßigen Sternen ist sür 1000 Stück sogar schon um 50 kr. zu haben. Die Berliner Hausierer nehmen 10 Psennig und mehr für das Stück. — (EinTestamcnt für dasIahr2247.) Am 3. Jänner starb in Czortlow in Galizien der Notar Vienlowsti. In feinem zurückgelassenen Testament vermachte er der Stadt Kralau hundert Gulden mit der Beschränkung, dass das Capital durch 354 Jahre verzinst werde; erst nach Ablauf diefer Zeit lö >nen die Interessen des mittlerweile auf über 200 Millionen angewachsenen Vermögens den Bewohnern Galiziens zug! führt werden. — (Sturm auf den Lofoten.) Seit den letzten Lagen wüthet auf den Lofoten ein ungewöhnlich heftiger Sturm. Soweit bekannt, sind sieben Fischerboote mit einundvierzig Personen untergegangen. Doch befürchtet man, dass die Zahl der untergegangenen Boote eine noch größere ist. — (OesterreichischerTabal in Amerika.) Eine der größten Cigarrenfabrilen Nordamerika's hat in jüngster Zeit von der österreichischen Tabakregie um sieben Millionen Gulden Tabak angekauft. Die amerikanische Cigarrenfabril beabsichtigt, die aus österreichischem Tabak verfertigten Cigarren bei der Weltausstellung in Chicago zur Ausstellung und zum Verlauf zu bringen. — (Verhaftung.) Der Maire des Ortes Nogent sur Marne bei Paris Namens Dunant wurde verhaftet, weil er einer verstorbenen ungarischen Dame Wertpapiere in der Höhe von 80.000 Francs unterschlagen Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der lrainische LanbeSausschuss) hat die Leitung der deutschen Theatervorstellungen sür die Saison 1893/94 dem bisherigen Director Herrn Rudolf Fr inle, der sich im Lause dieser Saison die Sympathien des Publicums und das Vertrauen des genannten Vertret ungslörpers zu erwerben gewusst, wieder verliehen. — (Parlamentarisches.) Aus Wien wird uns unterm Vorgestrigen gemeldet: Der Ministerp a si dent Graf Taaffehat heute den Obmännern der drei großen Clubs das Regierungsprogramm übergeben, das in dem gestrigen Ministerrath unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers eine neue Feststellung und Redaction erfahren hat. Es bleibt den Parteiführern freigestellt, das Programm der Begutachtung entweder des Parteivorstandes oder des Plenums ihrer Clubs zu unterbreiten. Wie verlautet, find mehrere Modifications des Majoritätsprogrammes, die von den einzelnen Parteien in Vorschlag gebracht wurden, und darunter auch von der Linken ausgegangene Amen-dements zur Annahme gelangt. — (Die Münzen der Kronenwähruna.) Das k. k. Finanzministerium hat für die staatlichen Cafsen und Aemter sowie für die Rechnung«- und Control-behörden eine «Allgemeine Vorschrift, betreffend die Münzen der Kronenwährung» , erlassen. welche wohl hauplsächlich-den internen Zahlungs-, Verwechslung«, und Verrechnung«-dienst dieser Aemter regelt, zum Theil aber auch für das Publicum von Interesse ist. Von den Bestimmungen letzterer Art find folgende hervorzuheben: Die Landes« Goldmünzen sind bei allen Zahlungen, welche in österreichischer Währung, sri es in klingender Münze oder in Nuten, zu leisten sind, zu ihrem Nennwerte anzunehmen. Die Annahmepflicht erstreckt sich bei den Staats« und anderen öffentlichen Cassen auf alle Stücke österreichischen und ungarischen Gepräges, welche nicht in anderer Ärt als durch den gewöhnlichen Umlauf an ihrem gesetzlichen Gewicht verringert sind. Für die Annahme bei Zahlungen macht es demnach leinen Unterschied, ob diese Goldmüi^en das volle gesetzliche Gewicht oder nur mehr das gesetzliche Passiergrwicht besitzen, oder ob sie am Gewicht noch unter das gesetzliche Passicrgewicht verringert sind. sobald nach der Beschaffenheit derselben anzunehmen ist. dass die Gewichtsverringerung nur durch längere Circulation und durch Abnützung im gewöhnlichen Umlau' verursacht ist. Wenn Umstände darauf hindeuten, dass die Gewichtsverringerung mcht durch den gewöhnlichen Umlauf verursacht, wurde, so sind diese Münzen, insbesondere aber duichlöcheile beschnittene, geätzte oder gebrochene Ooldmünzcn. von der Annahme ausgeschloss.n, ohne Unlci schied, ob diese Mün-zin das gesetzliche Pasjiergewicht erreichen ober nicht. Werden bei Zahlungen Lündes^Goldmünzen erlegt, welche vun der Annahme aus dem Grunde ausgeschlossen sind, weil sie nach ihrer Veschciffenb/il als in anderer A^t s»l< dulch dru gewöhnlichen Umlauf an Gewicht v^rina/il Laibllcher Zeitung Nr. 26. 220 1. Flbi nar 1893. erkannt werden, so ist zwar deren Annahme zu verweigern, die von der Commission zur Zahlung zurückgewiesenen Stücke find jedoch der Partei nicht zurückzustellen, sondern gegen Empfangsbestätigung einzuziehen. Das Hauptmünzamt hat den diesen Münzstücken zukommenden inneren Wert nach dem Rohgewichte zu ermitteln und sohin den an die Partei zu leistenden Ersah zu bestimmen. Per Partei steht gegen die Bestimmung des Ersatzbetrages eine Beschwerde nicht zu. Ein - Kronenstücke sind bei allen Zahlungen zu ihrem Nennwerte anzunehmen. Deren Annahme bei den Slaatscafsen ist der Höhe des Betrages nach nicht beschränkt; die Partei ist jedock nicht verpflichtet, mehr als 25 Gulden Ein - Kronenstiicke in Zahlung anzunehmen. Bei den Nickelmünzen beträgt die Grenze, bis zu welcher die Partei zur Annahme derselben in Zahlung verpflichtet ist, 5 Gulden, bei den Gronze-münzen 50 Kreuzer. Theilmünzen der Kronenwährung sind nur dann von der Annahme in Zahlung auszuschließen, wenn sie durchlöchert oder nach ihrer Beschaffenheit als auf andere Weise, wie durch den gewöhnlichen Umlauf, am Gewichte verringert zu erkennen sind. Die Staats - Centralcasse ist verpflichtet, von jedermann und in jedem Betrage Landesgoldmünzen, welche infolge längerer Circulation und Abnützung am Gewichte so viel eingebüßt haben, dass sie das Passiergewicht nicht mehr erreichen, als vollwichtig zu ihrem Nennwerte stückweise zur Verwechslung in gleiche, umlaufsfähige Stücke anzunehmen. Zur Verwechslung der Theilungen fungieren außer der Staats-Ccntralcasse die Landescassen als Ver-wechslungscafsen. — (Concert Slavjanski.) Wie unseren Lesern bekannt, veranstaltet morgen abends die russische Nocalkapelle der Nadina Slavjanski ein Concert im großen Saale der hiesigen «Tonhalle», zu welchem — Wie man uns meldet — die Karten bereits vorgestern ausverkauft waren. Man erinnert sich noch der großen künstlerischen Erfolge, die vor drei Jahren die Kapelle des Dimitrij Slavjanski d'Agrenjev, so wie überall, auch in Laibach errungen. Der Ruf derselben Vorzüge, welche diese prächtige Vocalkapelle auszeichneten, geht nun auch dem Gängerchore voraus, den Slavjanski's Tochter, Nadina, nunmehrige Frau Klebn ikov, zusammengestellt hat. Dr. Hanslit schreibt über die Kapelle der Frau Nadina Slavjansli u, a.: «Eine Art Miniaturausgabe der früheren Kapelle: nur 12 Knaben und 14 Männer. Es fehlen die Frauen im Chor und die allerliebsten winzigen Mädchen, die sich so schüchtern unter die Flügel der majestätischen Mama Slavjansli duckten. Jetzt ist Nadina die einzige Frauenstimme, sie steht in prachtvollem Nationalcostüm an der Spitze ihrer Sänger, gibt mit leiser Handbewegung den Takt und singt die Soli, welche in den russischen Liedern so hübsch mit dem Chor abwechseln. Ihre kleinen und großen Sänger sind trefflich eingeübt; mit voller Sicherheit singen sie auswendig das ganze lange Programm und bewahren die schönste Ueberein« stimmung in dem häufigen Tempowechsel, wie in allen Schattierungen der Tonstärke. Ueberraschend ist besonders ihr zartes, echoartig ausllingendes Pianissimo. Die Tenor-ftimmen sind nicht klangvoll, desto imposanter die berühmten tiefen russischen Nässe. Die vorgetragenen Nationallieder sind durchwegs originell in Melodie und Rhythmus, auch interessant harmonisiert; echte Beweisstücke für das intensive musikalische Talent des russischen Volles.» Diese« schmeichelhafte Urtheil aus competentcm Munde darf uns auf das Concert der Kapelle mit Interesse warten lassen. — (Buchdruckerverein in Krain.) Am verflossenen Samstag hielt der hiesige Buchdruckerverein seine jährliche Generalversammlung ab. Wie wir dem Berichte entnehmen, beliefen sich die Einnahmen des Vereines im vergangenen Jahre auf 2712 fl. 15 kr., die Ausgaben aus 1967 fl. 10 kr., das Gesammtvermögen sammt Inventar und der den Mitgliedern zur Verfügung stehenden Bibliothek aus 15.270 st. 81 kr. Die Versammlung drückte sowohl dem Herrn Dr. Perc, der dem Vereine unentgeltliche Dienste leistete, als auch der krainischen Sparcasse für ihre Spende durch Erheben von den Sitzen den Dank aus. In den Vereinsausschuss für das Jahr 1893 wurden folgende Herren gewädlt: Hribar jun,, Obmann; Marout, Obmannstellveitreter; Arfelin, Hauptcassier; Pance, Fortbildungscassier; Matthes undPavlicel, Schriftführer, und Cerar und Sachs als Vibliothetare. Der Verein zählte am Schlüsse des Jahres 7 b Mitglieder. * (Deutsches Theater.) Die gestrige erste Gastvorstellung des rühmlich bekannten und beliebten Komlternestors Knaack, der sich trotz einer 47jährigen, an Ehren reichen Schauspielerlausbahn die volle Elasticität der Jugend zu bewahren wusste, dessen unverwüstlicher Humor eme ganze Generation erheitert hat, bol oem leider nicht allzu zahlreichen Publicum einen genussreich n Abcnd In drei Stücken zeigte der Künstler seine Vielseitigkeit indem er im Lustspiele .Im Spätsommer» eine ganze Fülle feiner Züge und charakteristischer Details in die Wiedergabe des Briqueville legte, dessen Figur er selbst-schöpferisch gestaltete, in dem Rosen'schen Lustspiele «Des Nächsten Hausfrau» die biedere Derbheit eines beschränkten Spießbürgers köstlich zur Geltung brachte und in dem Schwante «Cine vollkommene Frau» durch drastische Komik wahre Lachstürme weckte. Der Gast fand die beste Unterstützung durch die Mitwirkenden: Fräulein Lehnau, Müller, Linzbauer, Stehle, Milola und Frau Dudek sowie die Herren Schwarz, Deutschin g er und Pfann, die ihre Partien in flottem Lustspicltempo spielten. Reicher, stürmischer Beifall lohnte die trefflichen Leistungen des Künstlers, der heute in weiteren Glanzrollen sein Gastspiel fortseht. Hoffentlich wird sich das Publicum den Genuss eines ungemcin anregenden, heitcrkeitsreichen Abendes nicht entgehen lassen und durch zahlreichen Besuch dem Gaste die verdiente Anerkennung entgegenbringen. ^. * (Etwas fatal!) In der Gegend von Dobrova spricht ma» lebhaft von einer diesertage erfolgten «Wolfs-tödtung» Ein dortiger Insasse holte nämlich, als er des kräftigen Thieres ansichtig wurde und sein Herumstreifen in der Schneelandschaft kurz beobachtet hatte, sein Jagdgewehr und sandte dem Räuber einc tödliche Ladung an den Leib. Nun aber wurde es in Dobrova erst recht lebendig, denn der vermeintliche Wolf entpuppte sich alsbald als der Haushund eines üaibacher Bürgers, der von dem etwas voreiligen Schützen nun Schadenersatz verlangt. Das Ereignis wird dort wohl nicht sobald in Vergessenheit gerathen. - — (Hundswuth.) Abermals liegt uns aus Unterlrain ein Bericht, betreffend einen Fall von Hunds-wuth vor, und zwar ist es der politische Bezirk Gurl-fcld, in welchem in letzterer Zeit schon einige wüthende Hunde auftauchten. Am 25. v. M. wurde in der Ort« schaft Feistrih, Ortsgemeinde St. Ruprecht, vom Besitzer Mathias Kogovsctein unbekannter sogenannter Fuchshund bemerkt, welcher alles, was ihm in den Weg kam, anfiel und alle Zeichen der Wuthlrantheit an sich trug. Kogovset verfolgte den Hund bis Prelesje, allwo er ihn einholte und niederfchoss. Bei der am 27. Jänner vorgenommenen Section des Cadavers wurde die Wuth« krankheit constatiert und sind deshalb behördlicherseits alle vorgeschriebenen veterinärpolizeilichen Maßregeln verfügt worden. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Wie wir bereits gemeldet, veranstaltet der Laibacher deutsche Turnverein heute iu den Sälen der alten Schieß, statte einen Familienabend mit Tanzträuzchen. Mit Rücksicht auf die Faschingszeit wird au diesem Abende dem Tanze begreiflicherweise die erste Stelle eingeräumt und derselbe nur durch eine kurze Vortragsordmmg einige Einschränkung erfahren. Wir werden ersucht zu bemerken, das« auf Namen lautende Einladungen nicht ausgegeben wurden, doch steht jedem Vereinsmitgliede das Recht zu, Nlchtmitglieder einzuführen. * (Semesterschluss.) Die hiesigen Mittelchulen schließen das erste Semester des laufenden Schuljahre« am 11. Februar. Die k. k. Biloungsanstaltcn für Lehrer und Lehrerinnen feiern diesen Halbjahrsabschluss durch einen um 8 Uhr beginnenden Gottesdienst in der Herz. Iesu-Kirche und die demselben folgende Vertheilu»g der Zeugnisse und Schulnachrichten. Diesmal fallen die viertägigen Semrstralferien mit den Faschingstagcn zusammen. Der zweite Curs beginnt am 15. Februar. ^ — (Aus Neumarktl) berichtet man uns: Der Vincenz - Verein in Neumalltl hatte im Jahre 1892 3204 fl. 88 lr. Einnahmen und 3090 st. 39 lr. Aus. qaben. Die Munificenz der Wohlthäter machte es der Conferenz möglich, monatlich durchschnittlich 46 Arme theilweise auch mit größeren Beträgen zu unterstützen. Das Vermögen des Vereines betrug am Schlüsse des vergangenen Jahres 3234 fl, 29 tr. Möge der Verein auch fürderhin gedeihen! Allen Wohlthätern ein herzliches Vergelt's Gott! — (Der slovenische Lehrerverein) hält seine dritte Monatsversammlung heute abends um 8 Uhr im Elubzimmer des «Hotel Elefant» ab. An der Tagesordnung sind: 1.) Methode beim Lese-Unterrichte (Fortsetzung, Herr Lehrer Dim nil); 2.) Geschichtliches aus Brunndors aus dem Jahre 1848 (Herr Oberlehrer Trost); 3.) Revue über wichtigere Artikel in pädagogischen Fachblättern. Das Lehrer-Streichquartrtt aus St. Veit trägt mehrere Musikstücke vor. Eingeladen sind Vereinsmitglieder und Freunde des Vereines. — (Im Kohlen bergbaue zu Slalis) im Bezirke Windischgraz ist vorgestern nachmittags durch An« fahren eines Gassackes ein schwerer Unglücksfall entstanden. Vier Knappen wurden getödtet, fünf schwer und fünf leicht verwundet; einer wird vermisst. Ein politischer Beamter und der Äezirksarzt sind seit vorgestern auf der Unglücksstätte. — (Feuerwehr we sen.) Das in Fiume erscheinende kroatische Fachblatt «Vatrogasac» («Der Feuerwehrmann») bringt in seiner jüngsten Nummer ein gelungenes Porträt des verdienstvollen Hauptmannes der Laibacher freiwilligen Feuel wehr, Herrn F> anz T> oberlet, und eine warm geschriebene Biographie di'scs Argrimocrs des lrainischen Feuerwehr>u?sens. — (Auszeichnung.) Dcr über sein Ansuchen iu den bleibenden Ruhestand übcriwmmimc Obcr.Posl-verwalter und Vorstand d?s Triester Hauptpostamtes, Hrrr Ludwig Fuchs, wurde durch die Verleihung des Titels eines kaiserlichen Rathea auea/zeichnet. — (Tanzkränzchen.) Die Feuerwehr der hiesigen k. k. Tabak'Hllufttfabrit veranstaltet am 4. Februar in den Localitäten des Gasthauses Nr. 1 am Deutschen Platze ein Tanzkränzchen. Die Musik besorgt ein Civil-Streia> orchester. — (Aus Idria) wird uns gemeldet, dass sich die dortige Nergdirection wegen Erkrankung mehrerer Lehrkräfte veranlasst sah, bis auf weiteres die Schule zu sperren. — (Das hiesige Aichamt) hat seine Thätigkeit wieder aufgenommen, worauf die Interessenten auf" merksam gemacht werden. Neueste Post. Original-Telegramme der Laibllcher Zeitung. Wien, 31. Jänner. Wie verlautet, wird das Majoritätsprogramm seitens der Clubvorstände d.en Mitgliedern der drei großen Clubs Samstag mitgetheilt und Sonntag veröffentlicht werden. Budapest, 31. Jänner. Eine Deputation der stre^ kenden Gewehr - Fabrikarbeiter willigte in die Herab" sehung des Lohnes für Accordarbeit ein und versprach, die Kollegen zum Arbeitsbeginne zu überreden. 6l? großer Theil der Arbeiter dürfte morgen die Arbe" wieder aufnehmen. Rom, 31. Jänner. Dem meteorologischen Central-bureau geht aus Catania die Meldung zu, dass gestern auf der Insel Stromboli ein heftiges Erdbeben statt" fand, dem ein sehr starker vulcanischer Ausbruch folgte. Paris, 31. Jänner. «Eclair» veröffentlicht ein IN' terview niit der Mutter des Königs uon Serbien, welche erklärte, dass sie vor Ablauf eines Monates nach Serbien zurückkehren werde. London, 31. Jänner. Wie der «Standard» a»l Newyork meldet, ist die Ankunft der englischen Kriegs' schiffe in Hawaii in etwa fünf Tagen zu erwarte"-Man glaubt, die Königin von Hawaii werde die Ui'tel' stützung Englands gegen die Revolutionöpartci anrufe" Newyork, 31' Jänner. Zufolge Beschlusses ^ Obersten Gerichtshofes der Umonstaaten sind östtN^ chische Prä'miell-Obligationen als Lotteriepapiere anz"/ sehen und daher von der Beförderung durch die allied tanische Post ausgeschlossen. Angekommene Fremde. An, W. Jänner. Hotel Stadt Wien. Eberhardt, Vohatsch, Elsinaer. Woschnagg' Wolff, Epstein,Me.; Knaacl, Mitglied des i.l.Karl.Theaters. Poliitzer, Hirschmann, Reis,, Wien. — Weil. Kfm., Oraz. ^ Freund, Reis,, Prag. — Wintcrhalter, Kfm., Marburg. '" Paolini, ssinanzbeamter, Wrz. — Casper, Kfm.. Berlin. 77 von Lenk, lyutöbcsiher, Schloss Arch. — Blichler, DampfnlM bescher, Essega. . Hotel Elefant, von Sciling. Oberingenieur: Weinberger, M-' Weimann. Schüllcr, Skoda, Wien. — Vlochiimnn. Kfm., T"^' Geßncr, Kfm., Stuttgart. — Neimann. Geschäftsmann, ^"5 Schwarzkopf, Vrotterode. — Klinar nnb Tavcar, Velde». , Holcl Äairischer Hof. Loeec, Privatier, und Liler, Privat'", Tiiplch. ,Gllsthof Kaiser von Oesterreich. Anton u. Maria Muha, Lot»»' — Theuerschuh, Hausbesitzer, Neumarltl. Verstorbene. Den 31, Jänner. Elisabeth Setina. Stadtwachma"A Tochter, 14 Mon.. Altcr MarIt4, Lnberculose. — Josef Ml"' Ardeiters.Sohn, 18 I,, Polanastraße 55, Tuberculosc. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^. ^ ^'llTM^?^'^ -?^8^"wMM ^H"öel^ao A12.N. 745 6 -12 windstill Nebel """ 9 . Ab. 743 9 -8 4 windstill > Nebel Den ganzen Tag dichter, start nässender Nebel. ^ Ag, Tagesmittel der Temperatur —8-1°. um 2-0" unter Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. _______ ^^^ » Todesanzeige. > ^ Am 26. Jänner verschied in Hannover nach W ^ kurzem Krankenlager meine geliebte Schwester W » Mathilde verwitwete Adllllli. > W Tiesbl'trllbt erstatte ich hievon allen streui'de" > ^W und Bekannten meiner verstorbenen Schwester l»lr ^ ^ Anzeige, um freundliche Theilnahme bittend. M M Laibach, den l. Februar 1NV. > W V. Tormin, W l W Oberstlieutenant i- ^'^W Laibacher Zeitung n l»«,er k"/„ » ganze 5» ^o «arantlertc Eisenbahn. Dchnldverschrellmngt». ^liwbetbbahn In G, steuerfrei 11? zn «18 «»> »ic>n^Io!eph.Uabn ln Gllver , i» Horarlberger »ahn ln Eilbtl . 1 75 ,,,, 2» «»Inbl'tlibllhn 2W fl, tzM. , , 25.0 ol> 2 >? s.,> bto. Ll»z Vudwe<«l»<><> fl. b. W, 2?4-. -.-. dt°. Elllzb. Tirol Ä»<> ft. «. W. 2W — i»»', - «lilllbtttibayn sül L(X) Mail . 1!4-»l> iif, «> dtr, füv i!!»» Macl 4^/„ , , , «8S?> ,zo «.. fsolollbelyel Halm Emiss. 1»K4 9?'»« — - U"g, «oldreütt 4«/, , , , , 1,4 ?0 »14 90 «0. Papiennte l»°/^. , . . 10» «c» ,0« 40 dw. , 103 z,, "°. Ostbahu.Priorltäten . .-'- ... »tv, Ttaats^ibUgatv, I.187N l>/o «z! ,?i «5 °to, Wrinzehtnt.«bl,.Ob,l<«»fi. 1«» ?6 10^, ? ''tn, Präni Un?, l>. INO fi ».ü«. «^' 1.^0 ''< bei»« ^, b0 fi. n. »V. 149 VO 1 l.0 ».'. «,!i^^. ),7^ °/„ lriain und lttlstenlant . , —'— — — b"/^ niebelöstcrrelchische . . . i0S 75 — — b°/. stelrllchs...... —-— —>-. b',^ lroatischs und slavonische . »7 »<> 9» - b»/„ stebenbülssischs ....--------— — b°/„ Temrftr Banal . . , , —-- —>. 5,",, ungarische..... 9« 8» >.»? »L And»« osstnll. Anlehen DünaU'Rrg.-Lose 5^ 100 fi. . »»« . l»8 — bto, «nleih,- I«78 . , 8 - !<^ — »"»ic^tl! 0« H>abt V0r, , , — ^nlsdc» b. l^tadtgemtlndf Wicn iz^K" >z«-^ ^7äm.^lnl. d. V^dtysm Mm 1»9'?5 «?„«', ^!,-, !rnbuu««ln>ehl verluS, 5°/^ 11,',- - i Psandbrlts» sfur ll»n ft.). ^nbsncr, all«, oft. 4",„ «. I,« h<> i,9-z dt°. dio. 4'/,°/,, , 1«»1 üv il>» . nto. dlo. 4",„ . , . k'/'ku 88 „> Oft HVtwchlbnl»«,!» »0j. b0°/<, »»«2« — Ois!.-,m„, >ü.nl veil. 4'/,°,'» . i«> — ,»o ^< l«ti, . 4°/„ . . 98 9» 100 4" b«to ü»,j«hr. » 4»/„ . . 99'9n 100 40 Pril,rität«.Vbliga«on»n (für 100 ft,), ^.'ibtNlmdl-Uilirbbah-.i En,. 188« 10^ — l(,l> 7« ^,l,lizllch« j-.ar! Lrt>w ?> Lubbahn k »«/„..... 1<.8«-> N,4. Vllhn INl. »0 K'b »l> ! Divers» Loft , sper Gtü«t). Erebi^'oie INN fl...... 194 «5 I9b »/ Tlar», Loss 40 ft......K3'5l> b9 bO 4"/« DonauDampfsch. il«, fi. . 184 I8» "' «albachll Prüm.<«nleh. »0 fi. «» - «« - Ofener Losr 4« ft.....«1 »0 »» <»' P»lssv'Ll,?.'' «nlm z^ost 4<» st......»8 . l>9 — 3t,Uose iM fl. . . 74-- - - -«cw..Ech. b.»°/, Pi-«m..Schuld. ve^HlbeiVobenl-reditanftal« « - - «'- Vllnlverein, Wiener, 1«' fi. . ilk W I«U 50 "'dl'''«nst. «ft «on fi. E. «.«^ ,^.5.., .„,, 5., ^".'Nnst. f, Hun», u.«. i«nfl, g^z « 8«^ ?l, ««ditbanl. «ll«, un«., wo fi. . 87, «^ »v, lib 4>",'p°st:enblll,l, »llg , !iua ft. . „« — «>« — ^cnmr»c<»e!.. Ndröst.. boost. «4» - »<8 - ! '.w, ^s>fi 14<,,. 244 - »»lb ««re Hvpothelenb., öft.AX'st. F^>/o». 78 - 8^- Linlierbanl, »ft, LlX, fl. G. . . »3? " OeNsl-r.^ilNg. Vanl «oo ".. . . i<«,u i«^ U lilmbanl iil>0 ft...... «4V 5o »48 zu «erlshrlbanl. «ll,., 14« . .1»9«,170«, Actlnl von Gr»n»p«rt' Dnllln«hm»ng»n !h>>i VluH), »lbrech<'Vllhn »00 fl. Vilber 95 5' v« ^» «llföld'Fwmlln. Vllhn »ON fi. G. »N4^5 »N4/b H»l>ln slordbabn 1«» fi. . , 169 191 . W,ftdl,!,n »00 si. , , »«« 5» <>8 '^" «uschril,^oi>« Ei>, 500 ?, CV , ,,»> ,, <'. dv,, lit, ».) »'.«ft. . <«9 - «» dN vonau . Dampsschissfllhit» »fl,, «?tfterr. 500 ft. .»Z.)»00fl. V »<>8 L > <" 4 «, Dul'«ebenb.« «al. »aN-tzud». V. »no fl, «W t«)^l» ^»o b0 cchn»<üt1l5llch, »no fi. s. . ' zzVl< >«s» 8N ^M..ll^..Ir — l.eflls?, Notduxild >«x» b — bto, M « . »«' f., >", , »8» l.« ,8H — ^ia« Vul« tisenb »«> ft Lilb. :3 b" V9 Vt»°t»t»? — »-? '<» Kübbllhn »> 3Nd stoldb.Verb,-«, »lX!fl,!M. 1»4'.5 Iftö'/ Irllruvay«Vts.,wr.,I?0st. b, V. «44 bo »4!> 5<> . nem Wr., Piwriitt». «ctten 100 fl...... 98 »>> 94 »d 2n, cl<, V<«,b »cx>». ti » bo »oi - »lll> <»»re Ung. Norbossbahn lttx» fl. Silber -'— — — Una.Weftb.tN - Eg,.erftt. 80fi, 94 iV ,» «> .«lbemübl. Paoierf, u. «,.'», ", ?b ^« 7^ ^ieftnarl villuerei 1UU fl . . l'^ l.<» i» « !>4 »0 Präger <«!en Inb,-»es. »00 fi, "« «'« ^ öalgo Tarj vteinlohlen «, fi ^>>" ' «" — »V«lH,,!mül,l» Vapini. l»(,0fi. <"<-^ l''? - ' ^'«iNe^ »l,bl»« l« «len,rberllelZ ^>»ii» . »»1». ,8^u Muten. Ducaten....... ^«« 5/0 '>Hrllnc»°Etü»> ?0 b!»>?, <>cu,. Februar »8. Nbonn.-Porst. (^)lr. W). («eraoer Tac,: Pächieri« und Narbier oder: Die Kunst, geliebt zu'M'rben. Singspiel in 1 Auszüge nach dem Französischen Musil von^ Feid'Onmberl. Umsonst. 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