Dr. 89. Donnerstag, den 4. Movemöer 1880. V. Jahrgang. ClIllllÜ. Pränumerations-Bedingungen. Für («iUi: V»r»:lich . . . -^.58 . . ».so H»l!jahrig . . . S.— Mit Post-Versendung l Viertel l«thrig . . I.AO Hckldtilhrtg . . . z.,o Ganzjährig . . . s.4«. Erscheint jeden i.mwi Einzelne Nummern 7 kr. Donnerstag und Sonntag Morgens. Inserate werden angenommen ix b« SiJicbitton kcr ..«iBUr jritUBf)". He» tut,ladt Wc. « »ck«rri »«» a»h»,i» ««k»Ich). «»«wiel» ncbinr* 3nf«t«ic )«t »i« „ und >U<« ecn siatle» tt < s«illi»e»»'. Jot. »>-->. reich in «. Opvclit »»» Ä»ttt, k iomu. in «S>«». &. Müll«, jälungi. >» ie Gouvernante. Roman von S. M e l n e c. <32. Fortsetzung.» Ich habe ihm Glück gewünscht zu dem Ziele, da» er in'S Auge gefaßt hat, aber ich hoffe nicht nur. daß er es nicht erreicht, sondern ich glaube eS auch nicht. Er bemerkte selbst ziemlich kleinlaut, daß er sich freilich noch keiner Gunftbezeugung rühmen könne, was ihn jedoch nicht zurückschrecke, da sie so stolz, und überhaupt mit irgend welchen Beweisen ihrer Gunst nicht verschwenderisch sei. Er meinte, sie müsse sehr mit Verehrung ver-wöhnt worden sein; es sei fast unmöglich, ihr näher zu kommen, da sie jede Huldigung, durch welche er ihr sei» Interesse zu verrathen suchte, mit einer Ruhe, einer höflichen Gleichgiltigkeit hinnähme, als sei dasselbe selbstverständlich und zugleich bedeutungslos, um dem eine besondere Beachtung zu schenken. Er meinte: er sei doch so leicht nicht verlegen, aber Miß Orlandi habe da» Talent, ihn fortwährend aus dem Tact zu bringen. Der gute Colonel erbat fich sogar meine . . . Unterstützurg, die ich ihm jedoch höflichst verweigerte, weil daS durchaus gegen meine Grund- sätze ist. Ich verhehlte ihm nicht, daß ich glaube, er habe wenig Aussicht uuf Erfolg, und warnte ihn, sich einer unglücklichen Liebe auszusetzen, aber er wollte natürlich nicht» davon hören, sie zu meiden. Der Arme dauert mich, aber ich bin überzeugt, daß er nicht der Mann ist, eine Bianca Orlandi zu gewinnen. — Ohne Zweisel ist er das, entgegnete der Lord, und deshalb wundert es mich, wenn Miß Orlandi seine Neigung nicht erwidert . . . viel mehr aber, daß Du sie ihm augenscheinlich nicht gönnst, wo Du solch' große Liede für sie hegst und zudem Colonel Watley Dein ganz besonderer Liebling ist ... Du solltest ihm doch Deine Hilfe nicht versagen, Bessie. — DaS ist Alles ganz wahr, aber ick gönne sie ihm doch nicht ... und zwar auö ganz besonderen Gründen. Auch verdrießt es mich stets, wenn ein Mann anderer Leute Hilfe in Anspruch nimmt, um sich das Müd^en seiner Liebe zu gewinnen: wer das nicht selbst und allein zu Stande bringt, ist de« Preise« nicht werth... meinst Du nicht auch, Lionel? Bruder und Schwester blickten fich an . . . Letztere mit so unschuldiger, harmloser Miene, daß der Erstere ein Lächeln nicht unterdrücken konnte, al» er erwiderte: — Allerdings. Bessie . . . glaube mir, daß ich im ähnlichen Falle Dich nicht um Deinen Beistand ersuchen würde. Das Mädchen, das ich mir zur Fr».u erwählte, müßte ich mir selbst ge« winnen . . . oder erkämpfen, je nachdem. Die Lady blickte mit gut gespielter Ver-wunderung zu ihm auf; dann begann sie ihre Handschuhe auszuziehen und erhob sich, um zur Ruhe zu gehen. — My dear Lionel, in den Fall wirst Du nie kommen. Du bist ja ein erklärter Frauenfeind, und ich habe längst aufgehört, das zu bedauern; denn Du thust ganz Recht, ich wüßte auch wahr-hastig keine Frau, die für Dich gut genng wäre. Aber wie ist eS mit Deiner Reise, dear, gehst Du wirklich von Island House wieder in „die weite Welt-, oder . . . darf ich Dich mit Henry zurückerwartcn? Sie waren vor Mylady'S Zimmer angelangt und blieben stehen. — Ja, Bessie, vorausgesetzt, daß Ihr nicht etwa inzwischen eine . . . Verlobung feiert; Du weißt, ich liebe solche Festlichkeiten nicht, uno Du würdest mir einen Geialleu thun, wenn Da mich davon in Kenntniß setztest. Lady Lake legte ihre Hände auf seine Schultern und sah ihm tief und forschend in die finster blickenden Augen. — Fürchte nichlS, sagte sie schalkhaft lächelnd, wir warten mit der Verlobung, bis. . . Du wieder da bist, dear, old Lionel! Gestirn lief die Frist ab. welche die franzö-fische Regierung den Congregationen zu gewahren im Stande ist. Am nächsten Dienstag werden die Kammern eröffnet und wenn bis dahin die März« decrete nicht durchgeführt fein sollten, würde sich die Regierung neuen Angriffen und Vorwürfen seitens ihrer eigenen Parteigenossen aussetzen. Bon heute an wird die Auflösung der Klöster ein etwa« raschle« Tempo nehmen müssen, wenn die Execution diS zum 9. November beendet sei» soll. Die Regierung ist zwar auf tumultuarische Scenen gefaßt aber sie erwartet keine eigentliche Störung der Ordnung. Der Rückzug der englischen Politik ist eine Thatsache und die Londoner Blätter bemühen sich nur mehr, die Fahnen-Ehre zu retten. Die „Time»" richten die dringende Mahnung an die Mächte, in Anbetracht der Loyalität und Unparteilichkeit, mit welcher das gegenwärtige englische Ministerium sich bestrebte, mit seinen Bundesgenossen zu cooperiren, die maßlose Sprache Gladstone'« während der jüngsten Wahl-Campagne endlich zu vergessen. „Die gegenwäriige Regierung" — bemerkt da» Cily. Blatt — „hegt in Betreff orientalischer Angele-genheiten feinen andern Wunsch, als die Durch-führung de« Berliner Vertrage» zu sichern. Es ist nun die Sache anderer Mächte, zu sagen, ob sie dasselbe Ziel zu erreichen wünschen. So weit sie die» thun, mögen sie der Mitwirkung England» versichert und sie mögen überzeugt sein, daß Pläne gegen deren Interessen niemal» die Motive seiner Politik sein werden." Riza Pascha hat, nach einer Londoner Depesche, gestern einen Versuch zum Vormarsch auf Dulcigno gemacht, wurde jedoch angeblich von den Insur« genten aufgehalten und zurückgeworfen. Türken und Albanefen dürften einander bei diesem Rencontre nicht sehr weh gethan haben. Der Papst scheint in die Pfade einlenken zu wollen, welche sein Vorgänger wandelte. Einen neuen Bewei« hiefür liefert die Ansprache, welche er vorige Woche an die vom Eardinal Dechamp «, Erzbischos von Mcchcln vorgestellte belgische Deputation gerichtet hat. Seine Heiligkeit sagte: Lass«n Sie sich nicht durch die gegenwärtigen Prüfungen entmulhigen. Die Geschicke der Kirche sin» unsteiblich. Wir sind überzeugt, daß Belgien au« diesen Prüfungen verjüngt un» gestärkt her-vorgehen wird. Sehren Sie in ihr Vaterland zurück. Sagen Sie den Belgiern, daß der Papst sie liebt und Sie ermuthigt im Guten zu ver-harren, da» Werk der Schulen aufrecht zu er-ballen, Opfer aller Art für die Interessen der Religion und der Seelen zu bringen. Äaribaldi langte am 2. in Mailand an. Er wurde mit Ovationen empfangen. Später trafen auch dort Rochefort, Blanqui, Pain und Assy ein. Sie küßte ihm zärtlich die bärtige Wange, ihm „gute Rächt" und „glückliche Reise" wünschend. E« vergingen fast zwei Monate, ehe Sir Henry und Lord Rutlaod zurrückkamen. Ersterer sprach in seinen Briefen fast gar nicht von seinem Schwager, sondern schrieb nur ausführlich über die nun sichtlich und zu seiner Zufiieoenheit fort-schreiten«« Arbeiten in Island House. — Ich fürchte, Lionel kommt voch nicht mit ihm zurück, bemerkte die Lady einige Male, sich den Anschein gebend, als beobachte sie Bianca gar nicht, während sie sprach; dennoch sah sie voll Freude den jähen Farb«n«echiel, welchen ihre Worte hervorriefen. Biai-ca gab nur vorübergehend einem Zweifel an seiner Rückkehr Raum. Seine letzten Worte glichen ihr einem Versprechen, da« er halten mußte, halten würde. Sie fühlte, daß der ernste Mann dieselben nicht ohne eine für sie tiefe Bedeutung gesprochen habe, daß eine innige geistige Verbindung zwischen ihnen bestand, die ihre Seelen magnetisch an einander zog. Sie fühlte, wußte, daß sie ihn liebie mit der ganzen leidenschaftlichen Innigkeit ihre» heißen Herzen«, von dem sie bisher geglaubt, es hinge nur an dem Vater und könnte nach ihm nie mehr einem andern Menschen angehören. Und nun stand sie Kleine Chronik. Eilli, 3. November. (Avancement.) Von den hier domici« lirenden Lantwehr-Offirieren wurde der Hauplmann Friedrich Ritter von S ch i l d e n s e l d vom Activstande de« Landwehrbataillon» Eilli Rr. 20 zum Hauplmanne erster Classe befördert. Weiter» die Lieutenant« vom nicht activen Stande Otto von Fladung und Dr. AloiS gohn zu OberlicutenantS ernannt. Vom hier garnisonirenden 35 k. k. Feldjägerdataillon avancirte der Lieutenant Franz Stepaneck zum Oberlieutenant. (Ueberseyungen.) Die k. k. Finanz. LandeS-Direction für Sleiermark hat auf eigene« Ansuchen den k. k SteueramtS-Contrvlor Herrn Franz I e r s ch e von St. Marein noch Tüffer und den k. k. SleoeramtS-Adjunkten Herrn Leopold Metteletz von Rann nach Eilli übersetzt. (Gin Dichter Jubiläum.) Wie der „N. Fr. Pr." au« Graz geschrieben wird, findet zu Ehren de« heimischen Dichter« Earl Gottfried Leitner, der am 18. November b. I. feinen 80. Geburtstag feiert, am Vorabende eine Sere-nade von Seite de« akademischen Gesangvereine« und am Festtage selbst eine Akademie im Lande«-theater statt. Der Dichtergreis war im Iabre 1825 am hiesigen Gymnasium als Lehrer thätig. (Allerseelen.) Ein klarer Herbsthimmcl verschönte Heuer den tiefernsten Todtenfeiertag. Eine große Menschenmenge pilgerte nach den Fried-Höfen um den unvergeßlichen Lieben eine Thräne, ein Gebet oder einen Kranz zu widmen. Halbver-narbte Wunden von Kindern, die die Eltern de-trauern, von Eltern, welche ihre Kinder beweinen, von Geschwistern, von vereinsamten Eheleuten und wohl auch von treuen Freunden begannen frisch zu schmerzen. Wie nie in de« Jahre« Einerlei, be-mächtigt sich de« Menschen an diesem Tage der Gedanke an die Vergänglichkeit alle« Irdischen. Da« Leben scheint ein Traum zu sein, der ob er schön oder beängstigend, im Glück oder Unglück, in Freuden oder Kummer geträumt wird, doch in ein ewig gleiche« Nicht« zerstiebt. Wo« den Besuch der einzelnen Friedhöfe betrifft, so war der bei St. Maximilian der bedeutendste. Es ruhen aber auch da Verstorbene fast sämmtlicher älteren Fa-milien dec Stadt. Zwischen Blumen und Kränzen flau mlen Hunderte von Lichtern zur Feier de« Frühling« der Todten, der jedes Ijhr in frommer Erinnerung, mit dem Ersterben der Natur begangen wird. (Die Urliste der Geschworenen) pro 1881 liegt seit 28. Oclober d. I. zur Ein-sicht und oUfolligen Einspruchserhebung — sowie Einbringung von Befreiungs-Anfuche» — beim Stadtamte auf. (Brand.) Am Montag Abend» halb ö Uhr brach zu Marburg in der Kavallerie-Kaserne zum ersten Male jener geheimnißvollen, wunder-baren Macht gegenüber, die uns plötzlich Gott offenbart, die wir bisher nur ahnten, doch nicht erkannten, jener Micht, die unsere Gedanken heiligt, unsere Seelen läutert und un« empor zum Ewigen. Höchsten zieht. Da« stille Glück, welche« ihr Innere« er-füllte, half ihr die lange Abwesenheit Lord Rat-land'« freudig ertragen. Die Tage vergingen theil« in ernster Beschäftigung, theil« in fröhlicher Ge-selligkeit, wie zuvor, nur daß ke!n störender Gast mehr do» allgemeine Wohlbehagen hinderte. Wohl waren Colonel Watley'« stete «usmerksamkeilen ihr peinlich, doch legte sie denselben keine weitrre Bedeutung bei. Ihre einsamen Stunden gehörten jeZt nicht mehr, wie sonst, allein dem theuren Todten, son« dern auch dem stet« erneuten Versuch, da» Wunder ihre« Herzen« zu ergründen, da« mit so tieser Seligkeit es ganz erfüllte. Und doch «in Andere« trug dazu bei, die Zeit des Harren» auf feine Rückkehr zu kürzen: die glückathmenden Briefe Julien'» deren Ver-lobung endlich nach Beseitigung aller Schwierig« feilen, welche die Familie de« Prinzen, eine andere Verbindung wünschend, dem liebenden Paare in den Weg gelegt, öffentlich vollzogen war. Bianca freute sich des Glückt» ihrer Freundin, freute sich, daß sie deren Glück verstand, nun sie (östliche Front der Stallung) Feuer au» und brannte der Dachstuhl dieses Theile» ab. Die dortige Feuerwehr erschien bald am Platze und verhütete mit Hilfe de« k. k. Militär« ein Weiterhelfen de» Brande«. (Gin Bahnwächter verunglückt.) Der bei der Klidbahngesellichaft al« Ablöiewächter bedienst« gewesene Josef Horiük ist in der Nacht zum 30. v. M. nach Passirunz des Nacht« eilzuges Nr. 3 verschwunden. Die angestellten Recherchen führten zu der Annahme, daß der Genannte in der Nahe von Römerdad von Ser Maschine des Zuges Rr. 3 erfaßt und über die Parapet« mauer in die Sann geschleudert und von den Wellen fortgetrieben wurde. Man fand am nächsten Tage an der Sielle wo der Eilzug Nr. 3 mit dem Güterzuge Nr. 122 kreuzt den Mantel de« Vermißten. Der zweifellos Verunglückt? hinterläßt 4 Kinder, wovon 3 taubstumm sind. (Einbruchsdiebstahl.) Wie au« Lichten« wald getrieben wird, hat sich in der Nacht auf den 30. Ociober ein bisher unbekannter Oieb in das erste Slockwerk des dortigen Bezirks-Gericht«-gebäudeS eingeschlichen und mit den dort aufbe« wahrten Kanzliischlüffeln die sämmtlichen Kanzlei-zimmer de« Bezirksgerichte» aufgemacht, die Tisch« laden aufgebrochen und auS der Tiichlade de« BezirkSrichler« 50 kr., aus jener des Grurdbuchs-führer« ciica 6 fl. und einige Stempelmarken und au» einem Kasten eine Pistole entwendet. — Wegen Eruirung de« Thäter« wurden die erfor« derlichen Maßregeln getroffen. (Ein bestrafter Selbstmörder.) Ein Häuer in Tiifail hatte vorige Woche einen unbe« deutenden Diebstahl verübt. Als man ihn als den Thäler entdeckte, stürzte er sich aus Scham in den hochgehenden Trifail-Bach. Er wurde indeß von feinen Gefährten herausgcsi cht und obzwar dalb bewußtlos, tüchtig durchgewalkt und fodinn erst in da« Spital geschafft. (Gin jugendlicher Selbstmörder.) Der 12jährige «nade Franz « e r d e r, welchen ein Grundvesitzer zu Oistro al« Ziehkind aufge-nommen hatte, erhenkte sich am 29. October auf einem neben dem Wohnhause seine« Pflegevater» befindlichen Pflaumenbaume. Ar« Ursache de« Selvstmorde« wird ein Verweis angesehen den er Tag« zuvor von der Hausfrau erhalten hatte. (Aus Furcht vor seinem Weibe.) Der Grundbesitzer Joses Willer in Flammberg, GerichtSbezirk Leidniy, machte neulich die Anzeige, er sei auf dem Rückw ge vom Spielfelder Vieh-markt im Heugraben bei Tillmitsch überfallen und ausgeraubt worden. Die Untersuchung ergab jedoch, daß Walter um den Erlös eine Kuh (hl) fl.) durch falsche« Spiel begaunert worden und dann au» Furcht vor feiner „Allen" die Räubergeschichte ersonnen. e» selbst empfinden lernte. Die dringenden Bitte« Julien'», Bianca möge im folgenden Irnuar ihrer Vermählung beiwohnen, wie» sie bedauernd, aber bestimmt zurück; sobald sie an die Heimat, an die Freunde dachte, trat stet« auch der Gedanke an Werner wie ein erschreckende» Gespenst an sie heran, wiewohl dasselbe immer schnell durch Rut« land'» Bild verscheucht und unsichtbar gemacht wurde . . . Wieder nahte der November. Wiedec tobten die Stürme verheerend, über die Fluren und die goldvestreuten Wälder dahin, d>e lustigen Töne der Jagdhörner und das Gekläffe der Hunde übertönend, oder weit auf ihren mächtige«» Schwingen forttragend. Bianca'« Schmerz brach fich von Neaem un-gehemmte Bahn, al« mit der Jahreszeit so greifbar deutlich da« Leid de« letzten Jahre«, d-r Verlust de« Buter« und Alle«, wa« dann folgte, wieder vor ihre Seele trat; feldst der Gedanke an Lord Rutland wich davor zurück, al« dürfe er die stille Tiauer nicht stören. Aber dann traf endlich Sir Henry'» Mel« dung: „Ich komme morgen" ein, und da» ver-scheuchte, ach! so geliebte Bild stand wieder vor ihr und verlangte seine Rechte: ihre unzetheilte Freude. — Und kein Wort von Lionel! schmollte Lady Lake. Er ist doch am Ende im Stande, da» Buntes. (3t*r Sprache« frage.) Valvassor bet Verfasser bt« berühmten WerieS „Ehre des Her-zogthum« stroin" leitet im Ioljrt 1689 das erst« Kapitel be« 6. Buches solgenvermaßen ein: „In allen Teilen Krams herrschen zweierlei Sprachen nämlich di« sciavonische ober windische und die teutsche, unter welchen aber die letztere nur bei den Edlen und politen Leuten meistenteils gebräuchlich, und nicht weniger alle Rechtsführungea teutsch ausgeführt, ingleichen alle Schriften oab Briefe in selbiger Sprache versaßt werden, dahingegen die andere nämlich die winbische ober sciavonische sich der Dorszungen und anderer ge-meiner Lippen bediente." (Die Juden »»n HZosen) ritten ein Mal, al« Titrteu gekleidet. Napoleon I. entgegen. Ihr Anführer begab sich an den kaiserlichen W^gcn und sprach: „Ferchlen Se sich riischt. Eure Ml-jestät, mer sind keine Terken, mer sind ver» kleidete Iitden aus Posen1" (Tschechische Schmerzen.) Wie die römischen Blälier melden, hoben die Tschechen ihre schon vor brcißig Jahren an die Nunliaiur in Wien gerichtete Bitte, man möge in den Katakomben der San ElemenS-kirche in Rsm Nach' suckungen nach Reliquien bcr deiben Slaven-Aposiel EyrilluS und Methud veranstalten, neuerdings durch diese Nuntiatur an den Latican gelangen lassen und hat Leo XIII. die Gewährung dieser Bitte sogleich «ugesagt. (Seltenheit ) Am 25. Octoder schoß Herr Stein er mayer, Secretär be« bürgerlichen Wirth-schastsamte« in Lcoben, bei eine? Jagd im Klein-gößgraben ein hubsckie« wohlgerührte» Reh, welches aber nur drei Füße hatte, indem ihm der linke Hinterfuß fehlte. Da« Thier schien durch den Ad-gang te« Beine« in seiner Bewegung keineswegs beirrt zu sein und dürste den Dcfect schon lange Zeit aehab» haben, da die Desectstelle ganz regulär mit Haut und Haaren überwachsen ist. HSeater. DaS Trauerspiel von Abami „die Hugenotten", welches Sonnabend in Scene ging, hat unsere Meinung, daß die hier weilende Thealergesellschaft nur zur Darstellung von Possen und leichterer Lustspiele berufen sei. vollauf bestätigt. Der Mangcl jeder Scenerie, die Mosaikcostümc und eine Lerdallhornisirung der lieben deutschen Sprache wirkte i in erschreckender Weise zusammen. Im I-'teresse der Direktion müssen wir ernstlich rathen dergleichen Experimente, die das mühsam gewon-nerie Vertrauen des Publikums nur zu schädigen geeignet siod, zu unterlassen. Recht flott wurde dagegen am Sonnlage die Posse von Hugo Müller „Drei Paar Schuhe" Weite zu suchen, ohne un« »och ein Mal „?cbe-wohl" zu sagen ... wie denken Sie darüber, Miß Orlandi? Bianca erwiderte errölhenb : — Ich weiß nicht, ?ady Lake, od ?ord Rut« land dazu im Stande ist . . . aber ich . . . glaube es nicht. — Nicht ? Nun, bann wollen wir annehmen, Sie hätten Recht, >nb wollen ihn getrost erwarten. Wie lang der Tag erschien und der folgende Vormittag ! länger al« die vielen Wochen seiner Abwesenheit! Endlich nahte die Stunde, um welche Sir Henry sein Pferd nach der Station besohlen hatte; auch der R-ppe, den Lionel ge-wShnlich ritt, wurde mitgesondt für den Fall seiner «nkunft. Lady Lake selbst war höchst ungeduldig vor Erwartung, und erklärte, sie wolle die Herren an "er Station empfangen. Daisy bestürmte sie mit Bitten, ein Gleiche« thun zu dürfen; gern wurden dieselben gewährt, und da die Lady wußte, daß Bianca lieber ritt al« fuhr, befahl sie deren Pferd und Daisy's Pony, sowie ihren leichlen, zweisitzigkn Wagen für sich. während Miß Orlandi und Daify eilten, sich umzukleiden. Al« sie herunter kamen, saß die Lady bereit« im Wagen, ärgerlich alle möglichen Befehle gebend, die nicht zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt gegeben. Wir lernten in Frau Suppan-Blick, welche die Schustermeisterin spielte, eine treffliche Posswsoubrctte kennen, die neben einem gewin-nenden Liedervorttage au 1) prickelnden Humor besitzt. Da« Publikum zeichnete sie durch reichhaltigen Beifall au«. Von den übrigen Mitwirkenden ver-dient Herr Iel ly al« Baron Nachtfalter ehrende Anerkennung. Sein Spiel wie feine Maske waren gleich vortrefflich. Nur der Coupletvortrag im letzten Acte verlor durch da« wenig graciöse Hopsen alle Wirkung. Recht beifällig spielte Herr Stein die Episodenrolle des Gutsbesitzers Baroshazy. Sammt-liche übrigen Darsteller befriedigten. Am Montage übte die traditionelle Husten-und Thrönenkomödie „Der Müller uno sein Kind" von Raupach ihre alte Wirkung. Gestern wurde „Der LiebeStrank" und „Der ungeschliffene Diamant" gegeben. Beide Stücke sind unserem Publikum schon sattsam bekannt. Der Besuch de« Theater» war daher ein sehr schwacher. Im letzteren Stücke fand Fräulein V a n i n i reich iche Gelegenheit ihr Talent glänzen zu lassen. Ihre Margerethe war eine entzückende Leistung. Humor, Herzlichkeit und Naivität wurden in der anmuthigsten Weise verkörpert. Die Operette „Der LiebeStrank" wurde ebenfalls sehr gerunbet gegeben. Frau Suppan-Blick, Herr P i ch l e r und Herr M e l z e r lösten ihre Aufgaben zur vollen Zufriedenheit. Die Walzereinlage wurde von Frau Suppan-Blick mit vieler Verve gesungen und erntete reichlichen Beifall. Anerkennung verdient aber auch da» Octett de» Musikoereine». welches sich so rasch den Eiaenheiten der Sänger fügte und ungeachtet weniger Proben die Gesang«, vortrüge tadellos begleitete. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (Warft - Durchschnittspreise) vom Monate Lct 1880 in Cilli: per Hcctoliter Weizen fl. 8.72 Korn fi. 6.18, Gerste fi. 6.18, Haser fl. 3.50, Kukuruz fi 8.18, Hirse st. 6.95, Haiden fi. 5.50, Yrdäpfel st. 2.(54, per 100 Kilogramm Heu fi. 2 —, Kornlagerstroh st. 1.75, Weizenlaqerstroh fl. 1.85, Streustroh fi. —.90 Fleisch-preise pro Nov. 1880. I Kilogramm Rindfleisch ohne Zuwage 52 kr., Kalbfleisch 56 lr., Schweinsteisch 56 tr, Schöpsenfleisch 40 kr. Verzeichniß der im Monate Octoster in Eilli getauften Kinder. Bizjak Karl, Loniarii Martin, Legvart Max, vechs Wilhelm Karl Josef, Sidenik Maria Theresia, Planinc Agnes. Herzig Anton. Pirtusek Katharina, Pin Karl. Äropej Karl. Majcen Maria, Aerhooiek Elisabeth. Golob Maria. Lader LeonieAugusta Maximilians. , wurden. Man halte wieder einen neuen Diener I engagirt, welcher MyIady'S Eigenheiten noch nicht kannte und aus lauter Verlegenheit stets da« Falsche traf. Endlich schien Alle« in Orduung zu sein; doch kaum war der Kutscher zehn Schritte gefahren, so ertönte hinter ihm Mylady'S ärger-liche« Halt! Will sprang vom Bock herab und erwartete mit angstvoller Miene, kerzengerade vor seiner Herrin stehend, den so und so Dielten Tadel im Zeiträume von einer viertel Stunde. Die Fußbank war vergesse« ! Die noch am Portal stehenden Diener flogen auseinander, da« Bcr» gesiene zu holen. Mit einer wahren Arm>ufünder-miene schob Will ba« Kissen in den Wagen, schwang sich auf den Bock, und fort ging e« ... wieder ungefähr zehn Schritte; dann hieß cS abermals „Halt!" Wieder turnte der Arme mit großer Geschicklichkeit von seiner Höhe herab, um abermal« ohne Mitleid erniedrigt zu werden ... die Wagendrcke war viel zu leicht für einen so kühlen Tag! Dasselbe Lausen uud Fragen der am Thore noch wartenden Diener. Endlich kommt Will athemlos mit einer rothe» Decke . . . es war nicht die rechte, er hätte doch wissen sollen, daß Mylady über ihrer dunkelblauen Robe keine ro'.he Decke sehen konnte! Die graue mußte ge-holt werden. (Fortsetzung folgt.) Verstorbene im Monate Oktober. Plankar Theresia, Taglöhnerin, 44 I., Lungen» ödem. Apnar AloiS, Zimmermannskind, 3 M., Fraisen. Vre er Anna, GastwirthStochtrr. 2 M. Durchsall. Pük» Josef, Taglöhner, 56 I.. Schußwunde. Lastnak Maria. Inwohnerin, 80 I., Emphysem. Pukmeistcr Eduard, SchneiderSsohn, 6 I., Halsentzllndung. Golavset Anna» JnwohnerSkind, 4 I., Fraisen. Braeiü Heinrich. KellnerinSkind, l I., Lungenkatarrh. Planin^ek Franz, Bauerskiird, 3 M., Tarmkatarrh. Schmerz Franziska, TaglShnerStochter, 9 I , Bräune. Bartenschlager Gabriel, Studierender, 28 I.. Tuberkulose. Pukmeifter AgneS, Schneiderstochter. 5 I., Magenkatarrh. Oderhamme» Tustav, Magdkind. 5 M., Fraisen. Golav^ek Franziska, JnwohnerSkind, 1'/, I., Lungenkatarrh. Kukoviö Matthäus. Zimmermann, 38 I., Auszehrung. S trabt Theresia, Hausbesitzerstochler, 38 I., typhöser Magei,» katarrd Walch Andrea«, Schuhmacher, 17 I., Dysen-terie. Buttula Andreas, Schneidermeister. 70 I., Nieren-entartung. Lalomo» Franz, GrundbesitzerSsohn, 17 I., Tuberkulose. Tra^ko Martin. Keuschler, »7 I., Lungen-ödem. Retina Lukas. Keuschler, 50 I., Lungen öd?m. Time« Maria, Fabriksarbeiterstochter, 7 I., Dyphteriti«. Bobek Josef. Magdkind, 9 M . Lungenkaiarrh Kum» Elisabeth, BauerStochter, 14 I, Auszehrung Druikooic Raimund. Gymnasial schaler, 14 I., acutes Lungenöde«. Mirnik Mathias, Taglöhner, 40 I., Gehiralähmung. Eingesendet*) Interessant ist die in der heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende GlüekS'Anzeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Diese« Hau« hat sich seine durch prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermaßen guten Zins erworben, daß wir jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen •) Für Zorm und Inhalt ist di« Redaktion nicht verantwortlich. Kourse der Wiener Börse vom 3. November 18ä0. Gold,eine...........87.— Einheitliche Staatsschuld in Roten . 71.00 „ „in Silber . 73.05 l860er Staa'.s-Anlehenslose .... 130.25 Vankactien...........816.— Ereditactien ..........27y.25 Bonbon............117.25 Napoleond'or.......... y.35' f. k. Münzducaten........ 5.58 100 Reichsmark.........67.85 Gründlichen 501—4 Klavierunterricht erth. ein Friulein. St 30 Irr. Wieneratr. 14. E. Oh», Hin Lelirjunffc »US besserem Hanse, der deutschen und «Io,. Sprache mächtiz, wünscht in eine gemischt« Wurtn-Kaal. lang' mit voller Verpflegen)? aufgenommen *u werden. Aiaufragen in der Adiu. d. BL 494—6 Sihr süsser Sauritscher Ttirkenberger Most, der Liter 32 kr in E. Fanlnger'a Oagthaui im Hauptplatx im Aunchank. 500—1 Fnilnn^ip F'll!sucht' Krimpt, aach dio hart- r,,CH3,° näckigaten Fälle, heile ich in kürzester trist nach einer mir allein eigenen und istet» erfolgreichen Methode auch brieflich. SpeciaUnt Dr. Helutsen in Berlin, N.W. L«niaen-Straase33. Schon Hunderte gebeilt. 467—24 Kirrte Mieten nnd dQnnachalige 460 lufttrockene Nüsse kauft jedes Quantum E. J. Seeder Graz. Die zahnärztliche ' Operationsanstalt und da« zahntechnische Atelier befindet sich in Gllli, vl» a vls dem Bahnhöfe, Caffe Hauabaum, I. Stock. Schiiit'nlose Zahnoperationen mit I Narooao oder Looalanastheale; Plomben I in Gold, Amalgam, Cement etc; kttnstlicho Zähne und Gebisse I nach amerikan. System. 414 E, M. Weiss CILLI, Hauptplatz No. 2, empfiehlt »ein reichhaltige« Lager in 495—20 Herren- u. Knabenkleidern zu «tauuemi billigen Preisen. Menschikoffs von fl. 16.— aufwärts. Loileosacooa „ fl. 5.— „ Sacco-Anz^ige „ fl. 14.— „ etc. etc. Lest« Honten werien nach der neuesten Fa^on. schnellstens und billigst ausgeführt. Auch mache ich auf mein reichhaltiges Lager aller Gattungen in- und ausländischer Stoffe aufmerksam. Nachdem ich mit meinem Arbeitslokale bereits in mein eigenes Haus. Henrengasse No. 8. Obersiedelt bin, so bitte ich Bestellungen daselbst machen zu wollen. Ein vielkantige« vorne mit einer Fliege, ist mit einem Sanuntbande auf dem Wc^e vom Weiner'achen Hause bis in die Wiener-strasse No. 34 verloren worden. 499—1 Eine schöne Wohnnng, f gassenseitig, bestellend aus 3 Zimmern, Köche, Speise, Keller, Holzlage. Bodenantheil etc. ist sogleich unter günstigen Bedingungen Wleneratraaae Wo. 9. I. Stock, zu beziehen. Näheres beim Hau»eigenthämer. H Wichtig für alle Kaufleute Tf K. k. priti. Petroleum-Mchopptiratr anerkannt bestes System Selbstmesser, als auch Vor-rathast&nder fllr Oel und Petroleum in allen Grstssen und bester Ausführung zu den billigsten Preisen und Bedingnissen. Apparate von 35 Lit. Rauminhalt für kleinen Petroleum-Verkehr, Selbstmesser auf '/., •/„ und l Lit. L. 14. 50z—10 Ferner offerire ich meine Füllkanncn und Transportflasclien. Tüchtige Vertreter u. Wiederverkäufer gesucht. Grosshandlung von Aquarien, Felsen, Gold- u. Silberfischen. Preis-Courante gratis. Ouicio Fiiuleis, k. k. Fabrik der behördlich angeordneten Petroleum-Messapparate. Wien, I. Weihbnrggasse 27. Fflr die so vielen Beweise herzlicher Theilnahme anlässlich des plötzlichen Hinscheiden» unseres Sohnes Raimund Druskovie, sowie fOr die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte desselben, für die schonen Kranz und Bandspenden sagen der LObl. Direction, dem Lobl. Lehrkörper und der studirenden Jugend des k. k. Staategymnasiums Ciili, sowie allen Freunden und Bekannten den tiefgefühltesten Dank Cilli, den 2. November 18*0 Die trauernden Eltern. —1 501—100 FAMILIEN'CHOCOLADE ist nur dann eoht. mit unserer Unter Schutzmarke' enn jedeSPaquet fchrift und dieser versehen ist. Spitzwegerich- Brust-Bonbons zur £filtinß von Lungen u. Bniftleiden, Hnftcn, »euch-husten, Heiserkeit u. vroachial ^erschleimnnl,. D>c saftMtfcart Pflan»«, welche Die Wslur «am w«hle ubö Heilt bet leide» -den «Irnsch^ei« ichlirß» da» di« deale uiwusfectllirt« uMKimnt!» in sich, >(t entjUttdtBbeti Schleims»»! de« Xe»I-topfcl und VnftiüVreafsftcn* eberiio (4n?a al« nutfsns l'ir#eruiiti ,» jtbtn ! and dadurch dir H«ilanj dir »elirffilid- n > erkranllcn L>rg»»e rasch ju dc. sitrdera. Xa wir bti »idetem e-»dr>!a,i 1 für »eilte «iildniiij ton Zucker a»d Sv>«weg-rich gsroatirni. d>n- n wir aa des-ndrre Srachliiai aalt«? dtlittdlich rcgiikirlta «chay-lnarkc AN» Unterschrift aarion, d» a»r »«SA dasselbe tch» ist. PteiS der guten Sorte in gelb. Papier, pr. Paq. — Svkr „ „ seinen „ „ Rosa- „ „ „ — .70« „ .. feinsten „ „ grünem „ „ „ —.80 „ „ „ allerseinft. „ „ roeijwm „ „ .. 1 —» Ein Paquct enthält «> oder 8 Portionen. Dflpitts siir Cilli bei Herren: Traun & Stiger, Walland & Pelle. Preis pr. (?arton 30 kr. Victor Schmidt & Söhne, t. t. landeSb. Fabrikanten, Wien, Wieden, Alleeg. 4X. Nur echt i» Baumbach s Apotheke u. I. ttupserschuiid Apotheker in Cilli. Leben und Gesundheit wieder eryatten! 466—4 Braila >Ziumänienl. Herrn Joh. Hoff, Wien. Ich bitte schleunigst um 13 Flaschen Job. Hoff'scheS MaljGesundKeitSbier und 3 Beutel >in blauem Papier > schleimlösender ^ruK-M»l)doa-binS, da die Dame. für welche diele» Johann Hoffsche Gesundbeitsbier bestimmt ist. sacttsch ohne dieses nicht leben kann »der keinen ei»zi,eii gesunde» Tag ohne dieses hätte. Rit aller Achtun., A. Barghattl. An Herrn Hos Lieferanten JohHii H« fl, Wie», Etadl, Grade«, Briunerstrisse Nr. 8. Amtlicher Eeilbericht. St. k Feldspitäler-Direction tc. Schleswig : DaS Hoff'sche Mal^enracl-Gesundheiisbier hat sich in allen beobachteten Fällen als ein gern genommen »es, die Wirkungen eines Nähr- u. Stärkungsmittels entfallende» (Zetränk erwiesen, besonders bei Trägheit der Funktionen der Unterleidsoraane, bei chronischen Catarrhen, grobcm Lüsteverlust und Abmagerung. ?lr, r. ftayarafald. Dr. Mayer, Regimentsarzt. Haupl-Tepol in Eilli: I. Supserschmidt Apoth., Baumdach Apoth. Itaupt-Lsvinn ev. 400.000 Mark. siliicks-Anzeige. Die Gewinne garantirt der Staat. Einladung zur Betheiligung an den (■ewiiiii-Clianeea der von Staate Hamburg garantirtea grossen Geld-Lotterie, in welcher über 8 Millionen 600,000 Mark •loh*r gewonnen werden mluen. Die Gewinne dieser vortheilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäß nur 90,500 Lose enthält, sind folgende, nämlich: Der grösste Gewinn ist ev. 400,»OO Mark Prämie 250.000 M. 1 Gew. a 150,*00 M. 1 Gew. a 100.000 M 1 Gew. ä 1 Gew. a 3 Gew. ä 2 Gew. ä S Gew. a 2 Gew. a 12 Gew. ä 1 Gew. a 24 Gew. a 4 Gew, ä 3 Gew. a 62 Gew. k 60,000 M. 50,000 M. 40,000 M. 30,000 M. 25,000 M. 20,000 M. 15,000 M. 12.000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 il. 5,000 M. 300 X. 200 M 150 M 138 M. 124 M. 100M. 6 Gew. ä 4000 M. 108 >!ew. a 3000 M. 214 Gew. ä 2000 M 10 Gew. > 1500 M. 2 Oew. a 1200 >1. 533 Gew. a 1000 M. 676 Gew. ä 500 M. 950 Gew. ä 65 !ew. a 2300 Gew. ä 70 Gew. a 7300 ' iew.a 94 » 67». 7850 Gew. a40 >i20\L und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur slrhereu Entscheidung. Die erst« Qewlnnzlehung ist amtlich festgestellt und kostet hierzu das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Looae (keine verbotenen Freimessen) gejtea frankirte Kinsendnng des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir vtsr-eandt. 497— Jeder der Betheiligten erhält von mir nebe» seinem Original-Lo»e auch den mit dem .Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die KmMm n. Versendung der ßewiiiMelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinziihlungskarte oder per reconi-mandirten Brief machen. Man wende sich daher mit den Aufträgen der nahe bevorstehenden Ziehung halber bis zum 13. November <1. J. vertrauensvoll an Samuel llecksclter seil., Banquier und Wechsel-Comptoir in llamburt;. I>ruck und Verhg von Jolmnn KnWu«*b in C»Ui. Verantwortlicher Redacteur Max Besoszi.