MüsttGklUs^ >OOl»«m»t. Tot»ftM»twng lawssmd«» >G. 2S70> »o«!< v«n«»ltüng unMj»«fGt (7«l«ion mtikized«!» SVZ4>; WKMVON, .)u«^ke«vO >t. 4i iO »loORckv, ^jkv„iä«v« «t. Z I«!. SISS4 ^»g« I^0«kp«ch» dstlOgON Kr 149 6«n S ju!> 1S21 Ii»»«k»l«N' u In ^»sidvs: ^utöltTv» u!. H lV«sW»ttl. 2S vli». i»» ahrltz» ^u»l«n6 U Di», . .1 - 2 Vi» «lokt »stmniOkt. Mrmm,MuM SA-Aiiflösimg auf Wunsch der voriser Regierung? Die Dorgeschlchte i>er bmifchen ValaftrevoluNon / SensaNoneke Mitteilung eines moltschen Blattes / Beschlaonadme des Dennvgens der Der chwörer / Pape« bleibt in der Negierung / Netorfionsmaßnadmen gegen das Ausland Gegen währungS' polittsche Paffwität Tagnng der J«teenati»nal«n Hand«ltta«-mer. Gelegentlich einer dieser Tage in Paris Abgehaltene« Tagung deS BerwaltungSrateS ker I n t e r n a t i s n a l « n H a n-t» e l S t a m ,n e r (IHK) berichtete Professor G r e g ? r y (London Schoo! of Eeono-mics) über die Aufnabme, die die Aktion der Internationalen Handelskammer vom April d. I. zugunsten einer baldigen Stabilisierung der Währungen in den einzelnen Ländern gefunden habe. Eine Reihe von Sachverstttndiqen verteidige den Grundsatz, dah sicki die Währungspolitik in ,^ukunft auf die Stabilisierung deS inneren Preisniveaus beschränken sollte. Ueber grundsätzliche Fragen könne man immer streiten. Die habe iedenfaks in Nebereinstimnmng mit der überwiegenden ,^ahl aller verantwortlichen Stetten die Ans-fassung vertreten, dafs man vom praktischen Standpunkt aus die Stabilisierung der Wäh runden nach außen den Versuchen, auf autonomen Wege «^ne Ttabilisierung des Nin« nenpreisniveaus zu erreichen, vorzuziehen sei. Ungleich grökere Bedeutung hätten die Tin,vnnd<' taktischer Natur, die gegen die Ak tion erhoben morden seien. Erstens werde auf britischer Leite die Ansicht l'ertreten, daß, solange innerhalb der Bereinigten Staa !en und in Japan keine PreiSerhöhnng stattgefunden habe, segliche Erörternng deS Pro^S lems der internationalen MährungSstabili-sierunst verfriiht sei. Professor Gregory ver-!rat demgegeniiber die Meinung, nichts lasse darauf schließen' daß die verantwortlichen stellen in ?lmorika gewillt seien, die l^e-fahr einer weiteren Verschlechterung de9 ^^ollar? auf sich zu nehmen, und ebensowenig scheine die japanische Negiernng den Wunsch .^n haben, die ohnehin recht komplizierte Liste ihrer Probleme durch eine Auseinander-seknna mit l^roßbritannien noch zu erweitern. ^tatt mit ?lmerisa und ^apan beginne die öffl'ntliche Meinnng sich nunmc^br mit der Lage Deutschlands nnd der (^nldblockländer ^^u beschäftigen. Die Lage habe sich gegeniiber de? Situation im März verschlimmert. Gerade um ein solche weitere Verschlechterung zu verhindern, habe die I.M an die Negierungen appelliert, nich; mit dem Ziel einer sofortigen Ttal^ilisierunft, sondern um sie veranlassen, die gesamte Frage der Währungsreform ernstlich in Angriff zu nehmen. Venn die (Ereignisse seit März die Auffassung der bestätigt hätten, sv liege die Ver<7ntwortnng lvi den Regierungen, die die ernstliche Verürksiks'ligttng dieser Probleme h'nanSgeschoben hätten. liegen die Forderung der Internationalen ^^andel??ammer sei weiter gellend gemacht worden, dcin erst die Preise steigen müßten, bepur die Länder, die den (Goldstandard aufgegeben hk'ben. zum Molde ^riickkehren lönn-ten. Nach Prof. l^regort? hätten angesichts der gegenwärtigen weitgehenden Unterbe-wertnng der meisten Pcipierwährungen der Welt freie Währungen eine ausgesprochene deflationistische Wirkuna. Die VoranSse^nng fiir eine ^'>ek»ttng der Pr<'ise sei die Itabis.-sisrung des Außenwertes der einzelnen WSH L o n d o n, 4. Juli. „D a i l H Mall" »ehimptet ln eine« jenjatianel aAfgemachten Bericht, die MOfs^wrichtunDen i» ^»tschland vom G««nntas seien anßen-pMische Intrigen zurtickzuführen. Der Intrigant sei BelchAkanzler Hitler selbst, der im vege ^«es Vertrauten Midbe » tt » p der frsnMschen Ne. gierung versprochen habe, als Gegenleistung für die »u gewährenden Kanzesiia-nen auf dem ^biete der deutschen Auf-riistungen die Lturmabteilungen aufzulösen. Der französische Außenminister Var thau habe Vemeise verlangt, worauf Bidbeutrop, um neue Jnftruktianen zu erhalten, nach Verlin zuritckkehrte. Nach feiner Mii«k?ehr nach Pari» tierficherte er Vatthau, daß die verlangten Vemeise in kürzester Aeit geliefert »itrden. Das gleiche Z^rfprechen wiederholte Nibbentrop de« Ministerpräsidenten Doumergue ge-gentiber. Die Ftihrer der TA, welche vom Nuflö-fungsuersprechen erfuhren, woSten fich mit den unzufriedenen Elementen der Sturmabteilungen der Durchsühti ng de» Versprechens wiederfetzen und bereiteten deAhslb eimn dewaftneten Aufstand vor. Das Komplott wurde jedoch entdeckt und mit aler Vtrenge nnterdriickt. Berlin, 4. Juli. Reichskanzler Hitler hatte gestern abends in 5leudeS eine Zufammeukunst mit dem NeichSpriifidenten Hiudenburg, dem er über die letzten Ereignisse berichtet«, worauf er mit dem Flugzeug nach Verlin rüSkehrte. Abends hatte Hitler eine zweiftündige Vefprech«ng mit dem Vizekanzler Pa-pen. Im Zusammenhange mit dieser gu fmnmenkunft wird in unterrichteten Kreisen »erfi«!^tt, daß Papen dem Reichskanzler den Wunsch ausgedrückt hade, sich aus dem öffentlitk^n Löben volkommen zurückzuziehen, daß er aber auf Aureden feiner Freunde und besonders des Reichs priipdenten Hindenburg noch weiterhin in der Regierung als Minister ohne Porte-feuile verbleibe« werbe. Er soll mit be-sonberen Agenden eines Kommissärs für das Gaargebiet betraut werden. Berlin, 4. Juli. Die Reichsregierung verfügte die Ve-schlagnahme des Vermögens aller Hochver räter, die in die Verschwörung gegen Hitler verwickelt waren. Eine AuSnahne wird nur bei General Schleicher gemacht. Zum Zeichen der Anerkennung seiner Verdien- rungen und die Neubewertung der Goldbestände. Im Falle einer solchen Neubewertung wiirde nicht die Gefahr eines weiteren Preisswrzes bestehen, die ^fahr wäre vielmehr die, daß es dann für die Zentralbanken technisch sehr schwierig sein dürfte, die Preissteigerung zu kontrollieren, die unter dem doppelten Einfluß einer wesentlichen Verbesserung ihrer Reserven und der Wiederkehr des Vertrauens eintreten wlirde. Schließlich sei noch geltend gemacht worden, daß das wirtschaftliche Gleichgewicht noitler verraten habe. Wie da^? Vlatt erfährt, soll die der .^'Eingerichteten bi'<-her mindestens M betrogen. Macdonald und Roosevelt treffm flth L o n d o n, 4. Juli. In hiesigen politischen . daß Ministerpräsident Macdonald gelegentlich seiner Reise nach Kanada mit dem Präsidenten Roosevelt zusammentreffen werde, um mit ihni verschiedene internationale Probleme zu besprechen. Madame Surie ^ P a r i s, 4. Juli. Die bekannte Forscherin Madame Marie C u r i e - S k l o d o w s k a ist heute friih im Alter von 67 Jahren gestorben. Marie i5uric wurde mn 7. Nolviuber l!^s»7 in Warschau ge-boren. Noch beendeten Studien heiratete sie in ^^ris den (5hcmiker P i e r r e l5 u r i e, den bekannten (Entdecker des Radiunls. Seine Frau n>ar seine Mitarbeiterin bei den chentischen Versuchen. Im Jahre erhielt sie zusaminen ulit dem litten d. Nobelpreis ffir Chemie. Nach dem Tod«' des Gatten erhielt Madame Curie die Professur an der Sorbonne. Im Jahre 19ll wurde die Forsck>crin durch die Verleihung des Nsbolpe^seS fiir Chenüe zunl A^veiten Mal ausgezeichnet. P a r i S. 4. Juli. Außenminister Barthou hatte gestern als Vorbereitung fiir seine Londoner Reise eine ilnterredung nlit deni einsii'cheu schaiter Clerk. Es wurde ein ».ounilu-nlgnee au'^gegeben, in deni es heißt, das^ es sich beim Besuch Barthous in ^'o,ldou weder uin eine Konferenz nech nn^ Berhindlnnli.'n, deren Resultate in einem 5se'nnnunifsuc' niedergelegt werden ki^^nnten, handelt. (5'? sal. len lediglich alle Fragen, nvlche 7>rank>??ch und Cnliland inten'ss'eren. in sreundschait-lichem (.^iiste besprochen werden. A e 5! l4. ^iili. Der Fi'ihrer des „Stahshelules", Ztants« minrster e ! d t e traf die Anordnung, daß den Mitgliedern des ..^lahlsielme?" auf weiteres verlwt'Zn wird, die Uniform zu tragen. Börsenberichte Z ü r i ch, 4. Juli. Devisen: Paris Loi^don l5..^4, Newnork Mailand Prag 1L.7K, Wien 51.60, Berlin U7.40. L j u b l i a n a, 4. Juli. Devisen: Verliu 1S»5.03—1309.83, Zi'irich U."v55, London 171.86—173.46, Newyork Sclieck 3377.7?—3405.98, Paris ??4.4!?-i?2si.ttl, Prag 141.39—14S.S0, Trieft ..'^7__?9.'^.!^7. Oefterr. Schilling (Privatclearing) 9.15^ 9.25. übrigen fei klar, daß, wenn die Welt so lange warte, bis zwischen allen Preisen und allen Kosten ein absoluter Ausgleich eingetreten sei, dies wahrscheinlich einer dauernden Aufgabe des Goldstandards gleichkommen wiirde. Denn solange die Stabilifiernng hinausgeschoben werde, wiirden immer neue Störungen des Gleichgewichts eintreten, die von Fall zu Fall gelöst werden müßten. In jedeni Falle werde die Welt außerordentlich ernsten Folgen der währungSpolitifchen Füh rung gegenüberstehen, denn die Neubewer-tung der Währungen würde allgemein die Zentralbanken vor Aufgaben stellen, über die man si6i gegenwärtig noch kaum eine Vorstellung mache. Der gegenwärtige Zustand gesteigerter Nn ruhe bestätige die J.?>K in der Auffafjuug, daß die Negierungen der Welt einen schweren Fehler begangen hätten, als sie die (5mp fehlungen, die die Internationale .Handelskammer vor drei Monaten gemach: bal>e, außer acht ließen. Alles, waS sich seit Marz ereignet habe, sei eine Bestätigung der Nichtigkeit der (Grundsätze, die der (^rll^riing der Internationalen Handelsfammer zugrunde lieg''n. und die beute eb«'nsa (^ltiini hätten wie damals. .Nariborer Zettung" Nmnmer M. t»«n ö. Juli 1934. VrlnzgemabI Heinrich der Niederlande gestorben Haag, 3. Juli Prinzgeniah! Heinrich der Niederlande ist heute nachmittag zm ö6-^'ebensjahre g c st o r b x n. ^ Heim-lch Prinz Ver der Ae, mahl der Königin AMHelmine, wurde ÄS Herzog Heinrich von M^lenburg-Schlverin am 19. Äpril 1876 in Schwerin als Sohn deK Großheyzogs Friedrich Franz N. und dessen zweiter Gemahlin, der 19ZZ im Haag verstvrbonen Prinzessin Maria ti. «chtvarz-bürg, geboren. Er wurde Offizier im preußischen t^rdc-Zägerbataillon und naihm seinen Abschied, als er, kurz vor seiner zeit mit der Königin W'lhslmina der Nie-dcrlame, am 21 Jänner 1901 in Holland naturalisiert wurde. Die Hochzeit fand am 7. Februar 1901 statt. An diesem Tage wurde ihm Titel und Name eines Prinzen der Niederlande verliehen. Am holländischen Staatsrat, >n den er am ZI. März i901 eingeflihrt wurde, erhielt er die boratende stimme. Als die Hoffnungen der Königin auf Nachkommenschaft der Verwirklichung nahe ivaren, wurde ein NegentichaftSgesetz angenommen, wonach als Rc.qentin :m ^alle des Ablebens der Königin zuerst die 1858 geborene Königinmutter Emnia in Betracht kommt, nach ihrem ?lbleben aber Prinz Heinrich, dem jedoch für diesen Fall ein Vormuttdschaft'?rat ,wn uier )?iederlän-dern zur Seite steht. Am M April 1909 muv^e dann die Kronprinzessin Juliana geboren- Ein neue« Kalfemich tn RordchlnaZ M o H k a li, ^uli. Laut Meldungen >cr Berichl^'vstatter einiger LowjetbläÜor Mls Mlinds6)ukuo trifft die japanische git!rung Borbercitungeii zur Errichtung enlcs neuen KaiserreichH i>l Asien, und zwar in Nordchina, westlich vonl gegenwärtigen Kaiserreich '.''«'andschukuc'. Ein grösteres l^e-Z'iet Nordchina'^, da.? heute zur chinesischen Ncpufilik gehörte, soll auf Wunsch Japanii !sir selbstäudlg crtiärt und später ähnlich mie Mandschnkuo ein ^Kaiserreich werden Lelbsknerständtich hätte in diesein zweiten unabhängigen Ztaat 7^apan einen nberwie-^^i-nden Cniflus;. E? wiirdc sich cig<'ntl:6? um eine japanis6^ handeln. 7ic russi- schen Blätter ivenden diesen Meldungen gri'p.tc ^'infinertsamkeit zu und sprechen unn e^ncr neuen japanisksien Aktion zur Unter» lochung Chinas, das gegenwarng keinen crusUichen stand leisten lönnte. Sin Zeuge de« Mauerllng Drama« gestorben Vie aus Heiligenkreuz lierickitct wird, ist >n Mayer!ing der älteste L'inmohner j^e»^ 5I^rtet', der Wirtschafl'/besiker ^^eopold H l r s ch h i? s e r, iin!X>. Lebensjahre ge-slrrl'c'n. (!5r mar e!ue der wenigen Vertrau-ensperionen, luelcii« sofort naä) dein T!rama im .""^ahre 1^9 ,'^ntritt in die Gemächer des ^chlosse!> erhielt. Ihm murdc dannil.' der wertvolle Perserteppich, auf d'.'ni der tl'te ^rcnprinz ^^iudt-ilf ausaesilnden lourde, sowie t>aü ?M^eIbett des Zterbeziulmers ^^nr Aufbowahrnug übergeben. Bi'kanntlich ist l^'ese? ^^cippeibetl später in den Besitz der norstorbenen Besitzerin deH Hotel wacher in Wien, Anna Zacher, iibergegan^ien Mit >/»irschhofer, der das ununiichränkte Ber-nauen der Behörde gcnoh und nach dem ?)rama von M'a»erllng eidlich zunl .-till-tch'veigen verpflichtet wurde, ist einer der noch wenigen II eberlebenden .Zeugen der geijennnisvollen Unglücksnacht dahingezan-gen. Ein Mann begegnet einen Freund, von dem er )vus^te, das; er sehr reich war. Die >Neidnng des reichen Mannes war aber so ichäbig, das; der Bekannte sich tncht zurückhalten konnte, zu sagen: ^ „Sic haben es wirklich nicht notwendig, so armselig herumzulaufen. Ich habe Ihren Vater gekannt, der war innner wie aus dlM iZchaäUerl. Anzug, Wäsche, !ilragen und Krawatte, stets das Feinste und Modernste." — „Da nehl man," erwiderte der Rei6?e, „was Eie für ein uniiberlegter Nörgler sind, alles, was ich an mir habe, stammt von meineni Bater.' Mt RVSm-ZievoU Göring wird Ltzekanzler u«d Papen geht ins Saargebiet? / Die Zahl der Gischießungen / Der Exkronprivz aus Deutsch» land ausgewiesen? / Bor der Einberufung des Reichstages / Preffestimmen B e r l i n, 3. Juli. DaS Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Der Führer hat folgende Anordnung erlassen: Die Matznahmen zur Niederschlagung der Röhm-Revolte sind anl 1. Juli nachts abgeschlossen worden. Wer sich aus eigene Faust, gleich, aus welcher Absicht, in Verfolg dieser Altion eine Gewalttat zuschulden kommen ließ, wird der normalen Justiz zur Verurteilung übergeben. (Gez.:) Adolf Hitler. L o n d o n, 3. Juli. Das Reuterbilro meldet aus Berlin: Nach amtlichen Mitteilungen hat die Zahl der in den letzten Tagen erfolgten Hinrichtungen die Höhe von 60 nicht erreicht. Die Ernennung Görings zum Vizekanzler soll bevorstehen, doch würde er das preußische Ministerpräsidium und und das Luftfahrtministerium beibehalten. Nach Ansicht gewisser Kreise würde v. P a-pen den Posten eines Regierungskommissärs im Saargebiet nick)t ablehnen. B e r l i n, 3. Juli. Die Nachricht, das; allein im Hof der .Äadettenanstalt in Lich--terfelde 69 in das Nöhm-Komplott verwik-kelte Kadetten erschossen worden seien, wird amtlich als falsch liezeichnet. An amtlicher Stelle gib: man die Zahl der in Lichterfelde Erschofsenen fetzt mit 29 an, fügt iedoch hinzu, daß sich diese Zahl wahrscheinlich noch erhöhen wird. In, Anschluß an die für heute nachmittag einberufene Kabinettssitzung, soll eine amtli6)e Mitteilung ausgegeben werden, die die Namen der Erschaffenen und der vor ein ^lriegsgeri6it gestellten Teilneh-nier an denl Putschversuch Röhms enthalten wird. Da numnehr die S^ulierungsaktiott offiziell beendet ist, sollen nun noch etN'a 299 L. A.-Führer vor das Standgericht kom-nren. (5s handelt ii6, Uln Leute, die sich noch im Gefängnis befinden und deren Berfeh-Illngen in ihrer Tragweite noch nicht feststet bar sind. .Hitler befindet sich zurzeit in Berlin und widniet seine ganze Zeit der Untersuchung. Die Neichswehrwache vor dem .Hause des Vizekanzlers von PaM in der Margareten straße ist in der vergangenen Nacht zurückgezogen worden. Papeil wilrdc mitgeteilt, daß er sich wieder frei bewegen dürfe. London,:?. Juli. Das Nentevsche Büro nieldet aus Berlin: Prinz A ugu st Wilhelm wurde zu Göring zitiert und einen? strengen B-'rhör unterzogen. (Döring unterrichtete den Prinzen davon, daß ihm mitgeteilt worden sei, der Prinz stände mit dem .'Komplott in gewisser Beziehung. Prinz August W'shelm teugnete dies energisch und erwiderte offenbar auf alle Fragen Görings in befriedigender Weise, denn er begab sich dann in sein Palais in -Pi^tsdam und befindet sich in voller Freiheit. <^öring führt'e auch eine strenge Untersnchung gegen den Crkron-Prinzen, gegen den aber auch niäzts erhoben n>erdcn konnte. W ! e n,Jnli. Da? „Neue Wiener Tag-blat!" meldet ans Berlin: AllS gut inforinii'r ten reisen wird seht bekannt, daß no6) folgende Personen tot sind: Gregor S t r a s-s e r, der Berbindungslnaun zwischen Sckilci cher und den verräterischen ZA.-Führern, ?. A.-Führer (5 n g e l s, T. A.-Fülirer Zander s, T.A.-Führer Hoff m a n n, der Führer K n n t., e und der Marinekom-mandant „Ponr-le-merite-7^nhaber Standartenführer G e r t h. Nicht offiziell, aber sicher ist der Tod des Grafen du M ouli n, der dur6> einige Ze!^ nach Oesterreich kom-niandiert war und als Gruppenführer der österreichischen 5.A. fungierte. Aus dein ^^reise des.?>errn v. Papen sind tot: der Leiter der Katholiken Aktion iil Berlin Ministerialrat Clansener nnd der "Sekretär des Vizekanzlers 5^err v. B o s e, der von niehreren Schüssen durchbohrt, in seiner Kanzlei gefunden worden ist. „United Preß" erfährt, daß der Mün6)ner Gastwirt Karl Zehntne r, in dessen Restaurant Röhin zu verkehren Pflegte, erschossen wnrde; anch der zu dem Bekanntenkreis Nöhms gehörende Rechtsanwalt Alerander Glaser ist ini Gefängnis erschossen worden. In volitischen !Kreisen verlautet, daß de, Reichskanzler Adolf Hi l ler den Reiche tag zusammentreten lassen wird, um von ihm ein Bertrauensvvkum für den neuen Kurs zu erhalten. R o m, 3. Juli. Die von reichsdeutscher Seite veröffentlichten Nachrichten, wonach in Berlin eine vi^llige Einigung bei den Kvn-kordatsverhandlungen als sicher zu erwarten sei, werden in vatikanischen Kaisen vorderhand noch nicht bestätigt. Eine offizielle Nachricht über diese Besprechungen und ihr vermutliches Ergebnis ist im Kardinalstaatssekretariat überhaupt noch nicht eingetroffen. L o n d o n, 3. Juli. Die Blätter veröffentlichen eine Meldung aus Amsterdam, wonach der deutsche Exkronprinz, der aus Deutschland ausgewiesen worden sein soll, im Flugzeug in Doorn eingetrosfen sei. Was ist die S»? Die nationalsozialistischen Sturmabteilungen (SA) sind die älteste und grundlegende Organisation der nationalsozialisti-Ischen Partei. Sie sind aus verschiedenen Freikorps hervorgegangen. Ihr Entstehungs tag ist der 3. August 1931. Am Münchner Putsch nahnl die Äl bereits in ihrer heute üblichen Unisorm teil. Sie war in den nächsten Jahren eine Zeitlang dem allgemeinen natjjonalsozialistischen „Frontbann" eingegliedert und eigentlich erst seit den Septem-berwahlen 1939 zu ihrer heutigen Bedeutung enlporgewachsen. Der Zweck der SA war ursprünglich der reine Saal- und Versammlnngsschutz sowie die Propaganda, doch wurde auch der Wehrsport geübt. Die SA war nach den eigenen Angaben Röhms der Willens- und Jdeeit-träger der nationalsozialistischen Partei. Der SA-Dienst ist freiwillig, die Zahl der SA-Leute beträgt nach nalionalsozialisti'' schen Angaben etwa zu,ei Millionen Mann. Die SA ist in sieben Oborgrnppen eingeteilt: Ostpreußen (I. General Litzmann), Poulmern, Mecklenburg und Schleswig Luvten), Brandenbitrg, Schlesien, Westpreußen Heines), Sachsen v. Millinger), Thüringen, Hessen, Baden und Württemberg sö. Eteinhoff), Niederdentschland (6. Lutze) und Bevern (7. Schneidhuber). Die Obergruppen sind in Gruppen, diese in Sturmbanne usw. nnterteilt. Oberster SA-Führer ist H i t l e r selbst. Zur S?l gehöre^, auch die SS kSchnkstaffel), dic S?l-Reserven 1 !ind ?, die alle nichtoktive Mitglieder umsas;ten. und dos nationalsozialistische Kraftjahrkorps. Wien, 3. Jnli. lieber die Vorgänge in Deutschland läßt sich noch nicht völlige Klarheit gewinnen, da weiter eine äußerst strenge Nachrichtensperre gehandhabt wird. In Dents6»land sind sämtliche ausländische '^eitnngen beschlagnahmt worden. In politischen .:s sanktionieren zn lassen. Die Maftnahviell gegen die revoltierenden S.A.-^ireise nehnien ihren Fortgang. Es sollen wieder einige Freunde Röhnis festge» novlmen worden sein. Interessant sind die heute aus Berlin vorliegenden deutsäiell Blätterstilnmen zu den letzten Ereignissen. Der „A n gr i f f", der bisher den S.A.->»1reisen nahestand, benlüht sich durch milde Schreibweise, die von den aintlichen Meldungen ausfallend absticht, der Stimmung innerhalb der S.A. Rcchnug zu tragen. Das Blatt eiltschilldigt die sittlich verderbten Krei se der S.A.-Führung danlit, da^ sie eigen tlich seit 1911 ununterbrochen im .ffanlpf gestanden seien. Als dieser Ausnahinezu stand in den des Gesetzes verwandelt werden mu^te, seien sie gescheitert. Das Blatt der deuts6)cll Arbeitsfroitt „Der Deutsche" erklärt, wenn jenland, wie Hitler es getan habe, die Verantwortung auf sich nehme, Ztauieraden an die Wand stellen zu lasten, denn habe er auch das moralische Recht, dasselbe jedem gegeilüber zu tun, der in gleicher oder ähitlicher Weise gegen Deutschland vorgeht. Das Blatt schließt lnit der Drohung: Wer in Zukunft gegen Teutschland vorgeht, den schützt kein Titel und tein Talar. Die auSliändische Presse beschäftigt sich weiter damit, die Hintergründe der letzten Ereignisse zu erforschen. Das italienische Blatt „T r i b u n a" stellt fest, daß im gegenwärtigen deutschen Regime drei Rich-tungen vorhanden find: Die des strengorthodoxen hitlertreuen Nationalsozialismus, die der extremen Deutschnationalen unter Führung PitpenS und die Aufrührerrichtung in der S.A. Die französischen Blätter betonnen, England, Italien, und Frankreich hätten jetzt die gemeinsame Aufgabe, darüber zu wachen, daß die Unordnung in Deutschland die Sicherheit Europas nickit bedrohe. Die Schweizer Blätter geben der Befürchtung Ausdruck, daß mit den bisherigen Aktionen die Auseinandersetzungen in Deutschland nicht ihr Endx gefunden haben. Die Spannungen hätten sich keineswegs vermindert und es sei sehr fraglich, ob der 39. Juni die deutscl^ Revolution tatsächlich abges6)lossen habe. Die „Neue Züricher Zeitung" beschäftigt sich mit der Auswirkung der deutschen Ereignisse auf Oesterreich, wobei sie schreibt, die.Krise des Rationalsozia-lislnus, der moralische Niedergang der S.A. und der unerhörte Prestigeverlust der Füh-rerideologie müssen sich gegenüber Oester, reich auswirken. Es ist gerade jener Kreis in Deutschland getroffen, der als Träger der Terrorpolitik gegenüber Oesterreich gegolten hat. Die Säuberung in München werde auch die Stellung Habi6)ts und der österreichischen Legion in Mitleidenschaft ziehen. Der Natio nalsozialisnius habe sich sellist eine entscheidende Niederlage beigebracht, die eine außerordentliche Entlastung für die Lage in Oesterreich bedeutet. Houvtongrtff auf den Htma» lava beginnt Berlin. Die deutsche Hilnalal)a-Expc-dition meldet: Die Tage sind wolkenlos, beginnt der Hauptangriff auf den Berg. Er wird IN Aivei Partien geführt. Die ersie Gruppe l>esteht aus Merkl, Welzenbach, Schneider, As^ienbreilner, Bechthold, Mür-ritter und Eapt. Frier si>wie 15 Darjecling-Trägern. Die zweite Gruppe bilden Wieland, Dr Beritard, Kuhn und Eapt. Sanftster mit zehn DarjeelingS. Beiiic Gruppen »vollen die Hochlager abbrechen und sich dan ant Silbersattel des Nanga-Parbal in 7999 Meter Höl)e vereinigen. Alle Teilnehmer befinden sich bei bester Gesundlieit. Inzwischen verwaltet Hieronymus das Hauptloger. Klub der von Frauen Enttäuschten. In London ist ein neuer Klub ins Leben gerufen worden, der sich die Aufgabe gestellt hat, die arme, verratene und betrogene Männerwelt aufzutlÄren und sie vor der Tücke des Weibes zu bewahren. Alle Männer, die au unglücklicher Liebe leiden, die von einer Frau enttäuscht worden sind, die nicht mehr an die Frau glauben können, dürfen sich uln die Mitgliedschaft bewerben. Ein Punkt des re°l'. Lord L-nZd-l. war In ,«.ch. ausgebaut / KleiNt Entente und Mittrleurpa «eue Könftellation Europa fröhlicher, ausgelassener Stimmung und erzählte angeregt von seiner Jugendzeit, die er als Cowboy im wilden amerikanischen Westen verbracht hat. Er schilderte daS Prag, Z. Juli, lgend etwas daran zu ändern. Soweit diese Außenminister Dr. B e n e 8 hielt gestern. i^en betrifft, muß einstweile,l mit einem Ur-in den beiden Kammern des Abgeordneten«! treffen, ist es unsere Pflicht, hier einfach ^ orioen «ammern oes Avgcoroneten«! l),rr „ M dw/l'. »nd ^ °'n Ekp°s«. In dem er sich h°up..! °bj.tti».r und v-r,ich.lger B.°b°ch.°r ,u lN Wildwest und setzte seinem Bericht die ^...>sein. Wl,s deren international. Kon.eciuett- in Wildwest und setzte seinem Bericht Krone auf, iildent er a^chaulich einen Ue berfall auf eine Postkutsche ausmalte, an dem er selbst beteiligt gewesen war. Zufällig hatten diese Ausführungen auch einige amerikanische Pressevertreter mitailgehört, und wenige Tage später erschienen in amerikanischen SensationsblSttern groß ausgemachte Artikel tiber Lord LonSdale und seine Cow^ti'Zeit, einige trugen sogar die Ueberschrift „Englands' erster SportSmann — ein Gangster". Bestürzt wandte sich der greise Lord an die Redaktionen der in Frage kommenden Zeitungen und verlangte, daß Berichtigungen veröffentlicht werden sollten. Vor allen Dingen sollte die Geschichte von dem Postkutschen-Ueöerfall richtig gestellt werden. Er erklärte jetzt, daß das, waS er in fröhlicher Weinlaune erzählt hätte, gröblich mißverstanden worden sei, er habe sich nicht an dem Ueberfall, sonderu an der ?lbwehr der Räuber beteiligt. Reifes Korn... Eouneilüberflutet sind diese Tage. Weit dehnt sick) das schöne Land, grüne Wiesen, braune Acker und goldene Kornfelder. Bon der lärmerfüllten nahen Stadt dringt kein Laut herüber. Ganz still kann man inl glänz grünetl Grase liegen und träumen, den süßen Duft der Blumen einatmen, sich in den blauen .Himmel verschauen, in die weihen Wolken, die spielend dahinsegeln gleich blen dend weißen Schwänen ulit weitgespannten Schwingen oder wie silberne Schiffe i» seidenblauen Meer. Darunter dehnt sich daS fruchtbare Land, am Horizont mit lichtgrauen Schleiern verhangen. .Hell glänzend stehen die Wogen der Kornfelder. Die wiegenden, segenschweren Nehren raunen und slli-stern. Wenn der Wind darüber streicht, glei ten weit ausschwingende Wellen über daS goldene Meer, auf dessen Grunde blaue Korn blumen und glühroter Mohn von Kränzen und Erntetanz träumen. Tausend zarte Stimmen wispern und flüstern im hohen Grase. Das tiefe, warme Wiesengrün ist von Gelb durchleuchtet, vo« Rot durchglüht, von Weiß durchwolkt. Ga«. kelnde Falter und winzige Mücken tanzen in der Sounenluft, eine Grille singt ihr zirpendes Lied, dicke Hummeln kugeln durch den duftenden Klee, Bogellieder steigen in den .Hiinmel. Am Rande deS Feldes stehen zwei junge Linden. Sie lehnen die blütenbe-Hangenen Krotlen aneinander und schauen auf die wogenden Aehren nieder. Grüne, blaue und goldene Lichter flirren in dem dunklen Laub, von dem sich die hellen Blüten wie Strahlenbüschel abheben. Ein emsiges Bienenvolk summt und schwirrt im Gezweig, daß es sich von fern fast aichört wie das dunlpfe Brausen eineS Wasserfalles. Die Erntezeit ist nahe. Bald wird der klingende Ton der Sensen durch die Felder hallen, und im Schatten der beiden Linden werden die Schnitter Rast halten nach mühe voller Arbeit. Aus der goldenen Fülle wird Brot geschaffen werden für Millionen. Demütig neigen sich die vollen Aehren, und manchmal geht es wie ein leiseS Zittern durch die Halme, als ahnten die Träumen-den, daß die Zeit der Ernte nicht mehr fern . ,. sächlich mit der neuen Konstellation in Eu^ls^in. Was deren internationale Konsequen ropa befaßte, die durch das Zusammenwir-ken Frankreichs, der Kleinen Entente, der Staaten des Balknnpaktes und Sowjetruß-land gegeben sei. Die Situation in Europa sei ernst, wenn auch nicht kritisch. Der Minister erwähnte die Erklärung der drei Groß inächte bezüglich der U n a b h ä n g i g-keit Oe st erreich s und definierte dann den Sinn des iD st p a k t e S dahin, er solle verhindern, daß sich in Europa etwas ereignet, falls iin Fernen Osten ein Krieg ausbräche. Wenn die Sicherheit besteht, daß Europa ruhig bleibt, wird wahrscheinlich auch im Osten kein Konflikt ausbrechen. Diesem Pakt gegenseitiger Hilfeleistuitg, der Sowjetrußland, Polen, Deutschland, die Tschechoslowakei und vielleicht auch die baltischen Staaten einschließen würde, U'iirde in bestimmter Form Frankreich als Gcirant beitreten. Parallel damit denkt nian an einen ähnlichen Mi t te lm e e r p a k t. Nußland würde außerdem iu den Völkerbund eintreten. Die K o n f e r e n z von Venedig babe Italien und Deutschland einander sicherlich näher gebracht, denn zweifellos bedeute sie eine wenn auch nur zeitweilige Beruhigung in der Sache des Anschlusses. Sie bedeute auch, daß Italien in der AbrüstungSfrage auf dein gleichen Standpunkt wie Deutschland beharre. Unser Verhältnis zu Deutschland, sagte der Minister ferner, ist ein gutes und korrektes, und es wirken auf unsere Beziehungen eigentlich nur die allgemeinen internationalen Verhältnisse störend, weshalb wir auch deswegen den Abschluß des OstpakteS wünschen. Dieser unser Standpunkt wird in nichts durch die inneren Ereignisse der letzten drei Tage ilt Deutschland geändert. Mein Expose habe ich schon vor diesen Ereignissen vorbereitet, und ich habe keine Ursache, ir- der Provinz Nigeria ganze Barrieren von üppigem Pflattzenmuchs izebau', die. wie Deich« gegen Wasserfluten, einen weiteren Kulturraub der Wiistc verhindern sollen. Die Wüste aber trocknet immer weiter aus. Das Oasenstcrben hatte ja bereits vor zwei Iahren in grossem Umfange einqesestt. Ms damals nämlich das Interesse der «ganzen Mlt ans das grandiose Problem der Urbarmachung der Sahara gelenkt wurd?, entdeckte man nach verzweifelten und iinmer nervöseren Bohrnngen Pliikllch, das^ nwn nichi mehr langc mit dem Wlinder der Oasen zu rechnen haben wikd-e. Die geolo- volmirci zen betrifft, mnß einstweilen mit einem Uu« teil zngewartet werden. Alier schon heute kann es jedent klar sein, daß dies innenpolitisch und international wichtige Ereig^ Nisse sind, die ziemlich deutlich auf die weitere Entwicklungstendenz des ganzen Ne--gitnes hinweisen. Die Tschechl'slowakei erwarte von dein Ab» schluß des Ostpaktes kein Wnnder, das alle Schwierigkeiten beseitige, aber matt köitnte dann tntt einer größeren Gewißheit erllä' ren, daß es zn keinem Krieg konttneit tvcr» de. Die Tschechoslowakei müsse aber auf alles vorbereitet sein und an ihrer ^en Kolonie Nigeria, sowie aus den französischen Besitzungen Niger und Sudan sind in den beiden .Hauptstädten der betreffenden Länder alarinierende Meldungen eingetroffen, die besagen, daß weite Landstrecken dieser an die ewige Wiiste grenzenden Landteile von dem unerntüdli-chen Bordringen des Sandmeeres bedroh! find. Totes Land frißt die Knlturen. Alarmgefahr für Kolonialgebiete! Die Wüste ist in ständiger Bewegung. In de,! letzten zweihundert Jahren ist daS verwüstete und vertrocknete Land um etwa 250 bis 300 Kilometer vorgerückt und hat die Fruchtbarkeit der mühsam aufgerichteten Landgebiete unbarmherzig in seinem heißen Sand-atein erstickt. Das Tempo der Bewegung dürfte nach den wissenschaftlichen Meldungen in dem-ftlSen Maße auch weiterhin fortschreiten. Danach ist also mit dem Vorinarsch der Wiiste uin fährlich einen Kiloineter zu rechnen, und es ist auszurechnen, wann der tödliche Sand den ganzen Erdteil unter seinem Glttthauche begraben haben wird. Es ^erikaS scheinen geradezu ein Paradies dieser ausgestorbenen Riesenreptilien gewe-sen zu sein. Dr. Barnum Brown vermutet sogar, daß die Expedition außer den bereits bekannten Arten von Dinosauriern noch neue Verwandte entdecken oder zum minde- ------, ....................wertvolle.Hinweise für die weitere For- die Grabungen auSerwählten Gebiete Pnrd.ickungSarbeit erhalten wird. schein: uns, die wir von der Erdsicherheit unseres Kontinents nach dem schwarM Weltteile Hinüberschanen, als sei dieser von einem inneren .Riesenfeuer ohnegleichen heimgesuckit, daS iinmer höher an die Oberfläche schlägt und tinmer gewaltigeren Umfang annimtnt. Dieser Brand frißt sich von der nordafrikailischen Wüste, die die Größe Europas besitzt, iinmer tiefer in das sie umgebende Kulturland vor. Die Grenzen verschieben sich. Seit die Sahara zum ersten Male — durch .Heardt und Audounin-Du-breuil — per Auto durchquert wurde, hat die topographische Feststellung des zentral, afrikanischen Wüstengebietes große Fortschritte gemacht. Walter Mittelholzer, der kühne Schweizer Flieger, hat init seinem Trans-Sahara-Nug einen tvichtigen wissenschaftlichen Veitrag zur Wüstengeographic geliefert. Die Folge der Gradir-Erpe-diton von lft?4 war eine über 1300 Kilometer lange Verkehrslinie durch da? völlig wasserlose Gebiet Thirst itnd die Gründung der Oel-, Wasser- und Petroleuitistation „Bidon Fünf" zwischen Regan und Gao. Mit diesen Maßnahmen lioffte ntan die Miste bezwungen zu haben. Die Wüste aber breitet sick initner weiter al>s. Sie spottet der voin Menschen erfuitdenen Technik und setzt die unbezwinffbare Natnrgewalt gegen die WtNtderarbeit des menschlichen (Gehirns. Dieses Gehirn tritt nach den alarmierenden Meidnnaen auS Afrika wieder eininal in regste Tätigkeit. Ein Wüstenabwehrpro-granint größten Stils soll ausgearbeitet werden. Die schon iej^t eingetretene völlige Vernichtung des Savannen-Waldes durch den Landraub des gefräßigen Sandungeheuers soll sobald als tnöglich wieder gut-geinacht werden. Nack den klugen Anordnungen des GmirS von Katseba werden in gisäien Expeditionen, die mit iliren Wiisteil-autoinobilen das tote Land durchguertln. um die Beschafsenheit des Bodciis zil studiereit, erklärten daiiial'^, das^ der Z<'itpunlt nicht tnehr all zu feriie sei, an dem aitcki d letzten Menscheil die Wüste verlaiieii ten. dereit Ailstrockiiuiiciövrozes', schon eineit bis dahin noch ungealintcn Uinlaitg ansl>^-nomineii habe. Ait eine Urbarinnchiliisi deo riesigen Wüstenkoinvlercs lei kauin denken. In einiget! ^I^asen war nian liereits damals gezwiingeii, Me'er tief li.'h-ren, ehe inan die artesischen Vrunnen anlegen konnte. Die Voralissagen der Erveditioii von IN? silid eher Wirklichkeit geivordci'. als tnan glanben inochte. Tic Wiiste stränl'' sick nicht nnr dagegen, fruchtbar geinackt werden, sie itiinnit sogar noch an Ans^ies)-nung zn. Es scheint, als ob sie es darans abgeseheii habe, deit liaiizen diiiikleii teil verschlingen zn ivolleii. Denn ^^>i ?sn-fang unserer sieitrechiinng ivar die Zi-ilv-iia bei weitein noch nicht lo uerlasseii nitd i)de lvie hente. ^^in 37. ^ahre nach Cliiisti lin-ternahmen die röinischeit Konslilii Marter-nius und Paulinns eiiien asrikaniicheit Feld^^ng. An der Svisze ihrer Legioiten legten sie die 2000 ^iloineter laiige -trecke von der Küste des Mittelineeres bi.? an die Sudan-Niederilng Ulri'icl. Weder Mon'chen noch Pferde Niid Maiiltiere hätten dieieti Felduig beenden können, weitn der tnorden^ de Sand bereits damals das Dalein de5 Menschen in der Wüste uninöglich gemacht hätte. Mait iiiinntt sogar an, das', die Wiiite danials vcrltältnistiiäßia dicht bevölkerte Ortschaften ansgeiviesen hat. Ob es s^>äteren t^enerationen gelingen N'ird. durch Eindäliiinuini des Mittelinee?-res die Sabara zii l'eivässern oder dieie durch knitstlichen Negen herbeiznfiibreii. köniteit ivir hente mit Vestiinilitsieit nicktt sagen. .?>often lvir aber, das^ der Men'ch ?it seinein Kainvse aegen die Winte leisten Cn-des doch der Sieger bleibt. Der Handelsvertrag mit der Tiirkei unterzeichnet. Ankara. 3. Juli. Der .l^>andelsvertrag zivischen der Türkei und Jugoslawien wnrde hente nachtnittaas unterzeichnet. Die Unterzeichniing nabnien der sugoslawische Gesandte Dr. Janko-viö nnd der Geiteralsekretär des Außenministers Nttmatt Bey vor. Maffenselbftmord aus Liebeskummer. Neun junge Mädchen aus Hl^mian in der chinesischen Provin^z Zukien trugen gemc'n-samcs Leid. Sie fühlten sich vott ihren Liebhabern enttäuscht uird saheii das Letten als wertlos für sich an. Auf ihren häufigen Ztlsammenkünsten klagten sie einatider 'hr Leid, nnd ait^tatt. daß eine die ciitdere tiö-stete, steiget'ten sie sich iminer tnehr itt dumpfen Pessitnisinus uiid Lebensüberdruß; hinein. So faßten sie e,rdlich den Entschluj^, geitteinsain aus dem Leben zu scheideit. Die jungen l5hinssinnen, die übrigens im su-gendlickien Alter von 13 bis 10 7>ahren staiidclt l'egaben sich eines Nachts an den IW»»»' 5P0«7 ..Nak^orer Zeitung" !pum««r M. Fluj^, banden ihre Körper mit elmm Gei^ zusammen und stirrzten sich gemeinsam in die Flut. Ihre Leichen wurd^ IPä^ angetrieben. ^ ^ ^ . Aus Se» Dte nächtliche Tovesftlhtt Sine SrgimziWg. ' H. P. Cclj e, 3. Juli. ^chon in den ersten Bovmittllgsstunden des Sonntags durem drei Bürger unserer Stadt zum Opser sielen, wie Nor den Kopf geschlagen. An allen Straßenecken sammelten sich Menschengruppen an. die mit innerer Anteilnahme das Geschehnis besprachen. Mit brennendem Interesse wurt^n am Montag früh die in der Ncicht erschienenen Morgenvlätter gekauft und gelesen. Auch die „Mariborer Zeitung" brachte an: Montag unter der Ueöerschrift „Die nüchtlichc Todesfahrt" einen längeren Nericht an besonderer Stelle. Heute wollen wir unseren Bericht auf Grund weiterer Un terweisilngen und Nachfragen nur noch um einiges ergänzen und den Unfall selbst etwas schärfer beleuchten. Noch in der alten Wiener Straße, die senkrecht auf den „groften Kanal", der etwa sechzehn Meter breit ist, zuführt, erzKhlte .'derr Pacchiaffo während der Fahrt seinem Geschäft^teilhaber Herrn Alois Knez, der neben ihin sas;, von dem tödlichen Kraftwa-genilnsall des ^^-rciherrn von Knobloch aus dcnl Schloß Sanneck im Sanntal, der vor ^zwan.zig Jahren im Kanal verunglückte. Wenige Sekunden später stürzten unsere lieben Mitliürger mit ihreni „Steyr" an der glsi-Stelle in den Kanal. Zwei Frauen, Ka-misla Spiiz^cifmno und ihre Nichte Liliana waren allein Zeuginnen des gräßlichen lln-fall?. Sie standen in? Augenblick des Unglücks ans dkr Drehbrücke Ponte verde und begannen ssgleich vor Entsetzen mächtig um Hilfe zu sciireien. Iin Nu waren mehrere Leute zur 'Atelle, unter ihnen auch Dr. Pugliato und Ing. Corretti, die sich sofort ihrer Kleider entledigten und ins Wasser sprangen, um virerst einnial den schon entkräfteten .^errn Johann Knez, den einzig lleberleben-den, an? Ufer zu bringen.. Während der Gerettete in ohninächtigem Zustande, an der rechten .^'^nnd und auch am re6)ten Fils', blutend, in einem Kraftwagen zur nächsten Nettungsstation gebracht wurde, ver suchtl'n die beiden genannten Retter, das aiii den s'l^rund des Kanal? gesunkene Auto ^iu l'fsnen. Vergebens. Deutlich sah man vom Ufer aus das rote Rüens6?ut^Iicht des versun kenen Kraftwagens am Grund des.s^'analZ leuchten. Noch einmal sprangen die beiden Akademiker, diesmal von Mei Fischern un-tersti^tzt, ins Meer und versuchten eine der Wagentnren aui Auto zu öffnen. Es gelang nicht. Da tailchte einer der Männer noch ein mal auf den l^^rund de? tiefen Kanals und zertn>nmerte >!ine Fensterscheibe des Wa« gk'ns. Es niikte nichts. So konnten die bei-den 7^nsassen nicht gerettet werden, ^st über lzauvt noch eine .'oilfe möglich! Banges Fragen. Mittlerweile kamen die Feuerwehr und ein Nettungsallto. Mit Striiten und Netzen versuchte ntan den Wagen aus dem Meere zu h»ben! Auch dieser Versuch mißlang das ^rsle Mal. Erst als ein Taucher die Stricke am M-kgen anlogte, gelang es. !i?n Unglücks wagen, an dem noch immer das rote Lichl brannte, anfs Trockene zu bringen. Der R^agen ist also schon bald nach Mitternacht und nicht erst am Sonntag vorniittag, Nne wir erstmals gemeldet haben, gehoben worden! Nichtsdestoweniger aber blieben die Netlungsversuche an den beiden Geschäftsfreunden, die sich nicht rechtzeitig i'etten konnten und int Wagen verblieben, erfolglos. Die beiden ^'eichen wurden in die Totenhall^' des ^önigin-Ielena-^rankenhauses gebracht, von wo sie NM Mittwoch nach Celje übergeführt wurden. Das letzte Unglück an dieser Stelle des ..großen Kanals" geschah om Mai um Ul,r. also iingefähr zilr selben Stunde wie das Unglück unserer lieben Mitbnrger. ^m .^^raftwagen saßen damals der schon einmal, genannte ?^aron >Cnobsoch au? denf Sanntal. sein Jahre altc'r l^hauffenr Daltin und der Hoteldiener Josef ?»uv«Ipo»M vonmt Di« gttchen Rude«vetMmyfe während der heuriyen Achmoche machen eK notwendig, daß mit den Bvrbevmtungen schon letzt bogomien wird. Der Mavihorer Ruderklub macht deshalb alle Mtglieder sowie die Äbrigen Interessenten darauf aufmerksam, daß lvegen der definitiven Programmfestlegung die vrnmeldungen sSmtlicher Wett-be»verber erfordevlich ist. Die Anmeldungen isind unverKügjlich an das Siparthaus Divia? am Hauptplatz zu richten, wo alle nüiheren Jnfovnmtionen erteilt werden. Später einlangende Nennungen wird der Mub nicht mehr bei der Drucklegung des Festprogram-mes berücksichtigen können. Bislang liegen bereits 80 Nennungen auf, gewiß ein überraschendes Ergebnis! Mortd Dadieu Gedtnlmliim In ehrender Erinnerung an sein Ehrenmitglied und hervormgenden V«Mmpfer des lokalen Radfahrsports Moritz Dadieu bringt S o n n t a g, den 15 d. der Nad-fahrerAub „Edelweiß" auf der tradi« tionellen Strecke Maribor—Race_^Wdina —Sv. IanZ—Sv. Miklav'Z das allijährliche Moritz Dadieu-Gedenkrennen zur Durchführung. Der Start erfolgt um 14 Uhr vor deul städtischen Wasserwerk. Startberechtigt isii^ alle beim Mariborer Unterrerband verifizierten Rennfahrer. Das Ziel befindet sich beint Gnsthof Wruß in Sv. Miklav^., wo daselbst unter Mitwirkung der Liedertafel die Preisverteilung stattfinden wird. Es wird nur eine .Eategorie gelvertet Während des Rennens besuchen die Funktionäre des .^lubs das Grab Moritz Dadieu. Anmeldungen sind bis zun» 14. d. dem Bereinsobmann .?>crrn Restaurateur H a l b m i d l zu überreichen. Die Wettbeiverber fahren auf eigene Rechnung und Gefahr, au6i sind die straßenpolizeilil^n Vorschriften strikte einzuhalten. : Neuer Gportklub. In Sloo^ensgradec wurde dieser Tage ein neuer Sportklub ins Leben gerufen. Der S. Mifliui a, wie sich der Klub nennt, wird Sonntag, den 8. d. zun: ersten Mal vor die OeffentlZchkeit treten u zw. werden die Feuertaufe die Radfahrer des Vereines bestehen. Es wird auf der 27 Kilometer langen Strecke Sloveni-gradec—'Wstinie—Slonenigradec ein Rad-i'ennen zmn Austrag kommen, dem sich ein Alle drei sind damals ums Leben gekommen. Wie sagt doe amerikanische Mit telstreckler PM. Bonthran mit S:48.6. Der Weltrekord Beccalis stand auf 3?49. : Die letzte« Vier von Wimbledon. In MinÄedon wurden die letzten Bier des Her-reneinzels ermittelt. Perry gewann gegen Lott 6:4, S:S, 7:5, 10:8. Crawford ifetzte den Bombenschvi!^ und der Energie Stoeffens Auge Taktik entgegen, bearbeitete den Ameri-kaner auf der Mckhandseite und siegte 7:5, 2:ö, 7:5, 6:0. Wood gab Kirby keine Aussicht und gewann 6:1, 6:4, 3:6, 6:0. Das Spiel des TagSs war der Kampf Shields gegen Austin. Shields gewann 4.6, 2:6, 7:5, 6:3, 7:5 Nur die besseren Nerven und der unerhörte SiegeStville des Ameritänelrs entschiede,^ das Spiel. Enlähmng untemegs Eisenbahn, unb Autofahren noch immer ein Vergniisen. — Die Hygiene ber Reisezeit. Lu?uI«S aus be» Bahnsteig. Ein heißer Reisetag in der Eisenbahn. Die Züge mit Ferienreisenden und Urlaubern dicht besetzt, in den Gängen herrscht Gedränge, vor dem Speisewagen steht inan Schlange. Die Kehlen lechzen nach Labung, und mit Freuden wird jeder Aufenthalt auf einer Station zu einem kleinen Ausflug auf den Bahnsteig benützt, wo die mehr oder weniger nielodischen Ausrilfe eines Pikkolos auf die Spezialitäten des betreffenden Ortes aufmertfam machen. Doch halt! Ein ganzes Jahr soll die Erholung ausreichen, die der Reisende in seiner Urlaubszeit sucht. Nur wenige denken aber daran, wenn der Reisende unterwegs gegen die hygienischen (^bote verstößt, daß eine nachhaltige Kräftigung nur dann erreicht wird, wenn ihr ein vernünftiges Leben vorausgeht. Beobachtet man einzelne FamtUen auf längeren Bahnfahrten, so stellt man mit Erstaunen fest, daß diese sich oft verproviantiert haben, als ob sie eine Reise nach dem Nordpol unternchmen wollten. Ungelieure Mengen belegter Butterbrote tverden aus den .Handtasckien und Rucksäcken göholt und verzehrt. Weißbrot, Fleischkonserven und stark gesalzene u!ld gepfefferte Wurst bilden den Hauptbestandteil der „Futterkiste", die, vonl gesundheitlichen Standpunkt aus gesehen. TvmMW, den S. Zuli sSS4 meist flchch zusammengestellt ist. Für das-sckbe HStte die Hausfrau Nahrungs-Wittel kaufen können, die der Gesundheit der Erw«!^enen und der Kinder weit zuträglicher sind. Die andere Seite: Viele Meeschen treten ihre Reife mit leerem Magen an. Kaum hat der Zug einige ^lometer zurückgelegt, als sich schon die ersten Anzeichen einer aufkommenden Uebelkeit einstellen. Sind es die engen Raumverhältnisse, ist es etu>a die Atmosphäre des Eisenbahnwagens? Aber es gibt auch Menfcheu, denen es im Automo. bil, ja sogar im Wagen, der von Pferden gezogen wird, nicht besser geht. Alle diese ^scheinungen haben eine ganz bestimmte Ursache im Körper se!>bst, und sie find nicht abhlänglg von äußeren Einflüssen. Meist leidet der Betrosfene an einer Augenschwäche oder an Störungen ini Innenohr; jedenfalls werden schwachsichtige Leute und Personen, die an Störungen des Augemnu^ls leiden, besonders häufig von der Fahrkrankheit befallen, vor allem dann, wenn gerade zur Zeit der Fahrt Magen und Darm be-sonders empfindlich sind. Ist die Mder-standskrast des Körpers derart gelähmt, so kann die iFaihvbowegung um so ungchin-derter ihren schädigenden Einfluß fi^lbar machen. Eine goldene Regel für die ^se-zeit lautet also, daß man vor Beginn einer Fahrt etwas Leichtverdauliches zu sich nehme, jedenfalls nicht dem leeren Magen eine Strapaze zumute, der er unmöglich gewachsen sein kann. . Zu einem vernünf^gen Reis^roöiant gehört zunächst eine reichliche Menge Obst. Besonders Tomaten sollte man mit) sich führen, denn sie sind hervorragende Durstlöscher. Der Reisedurst beruht nämlich auf keinem Mangel an t^uchtigkeit, sondern ist ein sogenannter Gaumendurst, der durch das Verehren von Eis oder durch das Trinken von eisgekühlten Getränken, die womöglich noch Kohlensäure enthalten, dauernd gesteigert wird. Mehr A'irfmerksamkeit sollte man immer noch der sommerlichen Kleidung schenken. Lln der Reisekleidung der Damen ist heute Nicht mehr viel zu reformieren, dagegen sind die Ntänner !^ufig in völlig unWeck-utäßiger .Neidung unterwegs. Gerade auf diesem Gebiet wäre eine durchgreifende Re-fornl nötig, damit dem Mann nicht gelegentlich die Lust des Reifens nur deshalb vergällt wird, weil er in emem Kleidungspanzer schmachten muß. Roch gritber. A': „Unerhört, mich so zu beleidigen, niich, einen Pünktlichen Steuerzahler." — B: ,.Nach deni Gekläff, das Gie anheben, werden Sie wohl nur Hundesteuer bezahlen." den .Herk^'t stattfinden Der Kindergarten wird aus Miei Abteilungen bestellen, eine für die Stadt Celje und eine für Gaberje. Ilm ichon jetzt die Zahl der in Frage kommenden Kinder festzustellen, hat man die Eins6)reibung auf kommenden Montag, den 9. Juli, festgelegt Die Eiirschreibung findet zwischen i1 und 12 Uhr in der -Kanzlei des Porste-hers der städtischen Volksschule statt. t. Sterbesälle im Juni. Im abgelaufenen Monat sind in Eelje Personen gestorben, vier in der Stadt und 2.^) im öffentlichen Kronkenhaus. der Gemeinde Celje-Um-gebung starben 6 Personen, fünf Manner und eine Frau. c. Unseren Bauern wird geHolsen. Das Landwirtschaftsministerium hat der Banal-vermaltung in Ljnbljana eine Unterstijtzung von Dinar bewilligt, die den Besit- zern im Bezirk Eelje, die «om .^aqel betroffen wurden, für die Samenanschaffung über wiesen wird. l r. Sturz vom Wagen. Anl Montag siel da? fünsfährige S-öhnchen ^osef des Tag-löhners Blazinsek aus Dobrna bei Eelse von einem fahrenden Wagen und bra6> sich das linke Bein knapp uuterm .Kniegelenk. Der Knabe wurde in dos hiesige Krankenhaus eigeliefert. e. Die Kreuzotter im Weingarten. Ain Montag wurde der 31 Jahre alte Besitzer August ^koberne aus .'strajnk^ica bei Kt. Iuris ob ju?.. /el. bei Arbeiteu im Weingarten von einer Kreuzotter in den Mittelsinger der linken .^and gebifsen. k>koberne hat sich sofort zur Behandlung in das Krankenhaus nach Eelse begeben. e. Fahrraddiebftahl. Am Montag in frü' her NachmitlogSs^und^' üt einem '.'lrbeite'' gus Äa^rje bSl MegMttK eines Gasthofes in der Vtariborska cesta ein schitvarz lackiertes Herrenrad, Marke „Waffenrad", im Gerte von 500 Dinar gestohlen worden. t. Vermißt. Bor etwa zehn Tagen ist der neunjährige VoFsschüler Ivan d u d en seinem Elternhause Laioa Nr. 2 entlaufen und bis I)eute noch nicht- zurückgekehrt. Die Eltern des Knaben, die begreiflicherweise in grös^ter Sorge sind, richten an die Öffentlichkeit die Bitte, ziveckdiienliche Angaben über den Verbleib und zur Aufsindung ds^ Knaben an sie zu richten. Der.Änabe ist klein und sehr schwächlich Bekleidet war er mit kurzer .Hose und Heind. Er verließ das Elternhaus in Gesellschaft zweier gleichaltoriger, nnbefannter ^aben. Die Richtung, die sie einschlugen, ist unbekannt. c. Nehmt Euch beim B«»den vor Dieben in acht! Das herrliche Sommerwetter lockt nun groß und klein an unsere Sann. In hellen Scharen lassen sich namentlich an Sonntagen die Städter und Landbewohner an den. Sannufern nieder und tummeln sich im Wasier herum. Die Mörder läßt man am Ufer liegen und kümmert sich oft gar nicht darum Man vergißt dabei ganz, daß auch Diebe mitunter gerne ein SamMd nehnien und sich freuen, ^l>enlr sie das Angenehme gleich mit dein Niitzlicheu verbinden können. So haben am letzten Sonntag ein Fleischhauer aus ^alec und sein Freutid iu der Sanu ein Freibad genommen. Als die beiden wieder aus dem Wasser stiegeu. u,u sich auzutleiden, u^areu ihre Meider nicht niehr da. Alles Suchen half nichts, die Kleider 'naren ge-stöhlen morden. Die Gsndarinerie beiniiht sich eifrig, die .ffleiderdiebe ausiiildig zu 'na6)en. » „Mariborer ^'^eitung" Nummer 149. »Zcal Mittwoch, dm 4. SuN Freitod unter dem SchneNzug Ein ehemaliger Gerichtsbeamter wirft sich auf die Schienen der Nacht zum Mittwoch warf sich beim Villkukt in Ragoznica bei Ptui unter den qe qen Pragerskn fahrenden Schnellzug ein Mann, der auf der Stelle getötet wurde. Die Leiche trug nur am Kopse eine Verletzung und dürfte der Tod auf einen Bruch der Schädeldecke zurückzuführen sein. Es handelt sich um den Zlsährigen verheirateten Gerichtsoffizianten Franz ö r e -s l o n i k, der beim Bezirksgerickit in Ptuj drei ^ahre bedientet war. Was den Mann in den Tod getrieben hatte, konnte bisher noch nicht in Erfahrung «gebracht wer den, man nimmt aber an, da^ das Motio der Tat in sozialen Sorgen, und in den milicnvcrhältnissen zu suchen ist. (ireslodnik war in den letzten Tagen sehr niedergedrückt und nnlf; die Tat in einem plöklichen Anfnkl don Geisterverwirrung begangen haben. TaS Begräbnis findet Freitag um 17 Uhr statt. Schutz der Katasterietchm Im Sinne einer Verlautbarung des Stadt inagistrates hat jedes Unternehmen, auch die öffentlichen, falls es auf öffentlichen Verkehrswegen Arbeiten, wie Pflasterung, Kanalbau, Verlegung von Kabeln und Röhren, Anlegung von <Ähstekgen usw., vorzunehmen beabsichtigt, die Katasterverwaltung in Maribor und das Stadtbauamt zwecks eventuellen Schutzes der Katasterzeichen weniq« stens drei Tage vor Beginn der Arbeiten >avon zu verständigen. Das Stadtbauamt wird im Einvernehmen mit der Katasterver waltung alles nötige vorkehren, um diese Zeichen vor Beschädigung zu schützen. Die kosten für d-^n Tchutz der Katasterzelcheil bat derjenige zu tragen, der die Arbeiten durchführt. Nach dem ^atastergesetz vom Jahre M29 wird jede Beschädigung der trigonometrischen Punkte und anderer Katasterzeichen als Beschnidigung des staatlichen Eigentums angesehen und mit (Geldstrafen bis zu 20W Dinar geahndet, wobei die Kosten für die Be-bebung des Schadens und' der Versetzung der ,^eichen in den früh^^ren Zustand zu tragen sind. Älönnen die Schuldtragenden ni<^t eruiert werden, l)at die betreffende Gemeinde den Schaden zu ersetzen. m. Persioebene der Bi»fw«che. ^n der vergangenen Woche sind in Maribor gestorben: Bladimsr Popovik-Lipovac, 19 Jahre alt, Franz Megla, ^ I., Josefine Rafold, 79 I., Zlatka Bo^iöek, 24 I., Josef Sume-njat, 27 I., Michael Gnus, 73 I., Ivan ('retnik, !)8 I., Eduard Zelzer, Monate, Marie Coszek, 7ii I. und Anna Knapi^ 73 Jahre alt. m. Promotion. An der König Alexander-Universität in Ljubljana wurde der Professor des klassischen Gl)mnasiums in Maribor .'i)crr Milan Gro « elj zum Doktor der Philosophie promoviert. — Wir gra-tulieretl! nt. Maribors Advokaturslsnzipiente« hiel ten dieser Tage eine Zusaminenkunft ab, in der die Gründung einer Standesorganisa-tion zur Debatte gestellt wurde. Auch wu»-de die Notwendigkeit einer Vertretung in der Advokatenkaninier erwogen und zu der wiederholt erwähnten Frage der Tarifände-rung Stellung geltoinmen. ni. Neue Pflafterarbetten. Jul Sinne des Arbeitsprogramms der Stadtgemeinde wur de dieser Tage mit der Fortsetzung der Pflasterungsarbeiten in der Aleksandrova cesta am Tomsitlev drevored bis zur Stadtgreti-ze gegen Ko^aki begontlen. Bis zur Allee wurde die Strafte schon im Borsommer ge-ipflastert. Der Fahrdamm wird maschinell planiert, worauf die Pslasterung mit großen Granitwürfeln erfolgt. Gleichzeitig wer den auch die Gehsteige reguliert. Die Arbeiten werden mehrere Wochen dauern. m. Bolksbeweg»nß. In» Juni wurden im Stadtbereich 89 Kinder (44 Knaben und 45 Mädchen) geboren. Todesfälle ereigneten sich ü? und zwar verschieden 2H Männer und Frausn. Eheschließungen gab eS im vergangenen Monat .?2. m. Neue Foljrordnung. Der Mariborer Fremdeuverkchrsverband sPutnik) teilt m't, daß in der ersten Augujthälfte in Bcograd die Konferenz für die Ausarbeitung der Zugsfahrordnuttg für dos ^ahr ab- gehalten wird. 'Alle Fren,denoerkebrsinsti-tutionen aus dem Gebiete dos ehemalige«^ Ärelses Maribor nierden ersucht, die Vorschläge, die für die Erstellung der Fahrordnung van Wichtigkeit wären, dem Verbände bis spätestens 5. d. schriftlich laitteilen zu wollen > m. Autocat'Ausflug zum Grotzglockner. Das Reisebüro „Putnik" veranstaltet nlit dem neuen bequemen Autocar vom 8. bis w. d. einen Ausflug zunl Großglockner. Der erste Tag (Sonntag) umfaßt die Fahrt Maribor—Dravograd—Klagenfurt—Wiirthersee —Spittal a. D.-Oberdrauburg—Piilsnch— Jselsberg fNächtigung). Der zweite Tag sMontagi briugt die Fahrt von Jsclsberg »ach Spittal iiber .^^eiligenblut, Großglock-nerhaus, Wiuklern und Ober-Vellach. Aur dritten Tag (Dienstag) wird die Rückreise nach Maribor angetreten, die über Sceboden, Millstatt, Osiachersee, Billach, Faakersee, St. Peter, Ferlach, Galizien, Jerischach, Sitters dorf, Ebendorf, Klopainersee, Bleiburg, Pre valje, Gutitanj und Dravograd fichrt. Die ganze Fahrt einschließlich Visnmsgcbiihr u. die Maut am Großglockner kostet 350 Dinar pro Person. Anmeldungen sind ehebaldigst an das Reisebüro „Putnik", Aleksandrova cesta .'tö, zu richten. nl. Iagdglitck. Im Revii.'r des .<^crrtl 8krablak in .Knpla erlegte der hiesige Gast--Wirt Herr Anton Beranii: einen Lechsec« bock und kurz darauf brachte der Fleischhauer Herr Fritz H etz l int selben Rev:er zwei kapitale Achterböcke zur Strecke. ul Apih und Genossen vor den Richtern. Vor dem Kreisgericht fand gestern die Haupt verhändlnng gegeit die Bolkss^Mllchrer Apih und Brune sowie gegen vier ioeilere Personen ivegen kammunistischer Umtriebe statt. Der große Senat (Vorsitzen-Äer OLGR. Dr. T o m b a l) verurteilte Apih und B r u n ä zu je Manaten strengen Arrest, während die ülir'.gen .An-' geklagten Fiiau?, Krüger. Vidic und MI.adovan freigesprochen wurden. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Doktor y o j n i k, während die Rechtsanwälte Dr. u k o v e c und Dr. S n u d e r l als Verteidiger fungierten. m Die i^reitichtdtthne in RuZe bereitet für die heurige Sommersaison Iuröi5«Gr>-vekars „Deseti brat" vor Auch l^euer b!7t -die künstlerische Reitling der Ausführun-^ d?r Ljubljanaer Opernsänger .^rr Vekoslao I a n ko übernommeu. n'. 29 Jahre Gesangverein „Ru^e". Der agile Gesangverein „Nu^e" in RuZe feiert Sonntag, den 8. d. im Rahmen eines großen Sängerfestes sein 20jähriges Bestan-desjttbiläuttl. Unmittelbar vor dem Ausbruch des Weltkrieges gegründet, trat der Verein mit seinen hervorragenden Kräften alsbald in den Vordergrund und die schienen Erfolge der jeweiligen Darbietungen erreichten durchwegs die von der rührigen Vereinsleitung erstrebte künstlerische Note. Der Ver ein, an dessen Spitze iin Lause der beiden Dezennien die Herren Ivan Claeek, Davo- Sin Bürokrat »s Name und Bornahme? Franz Maier. Geboren'^ k. 12. 19Ai. Verheiratet oder ledig? vir irrrr im /umrii vvi^ se^i^ieioek-foeksii. äueek VsrI»G O»^»r Ver6»u. 29 Die junge Mutter sah fragend zu ihrem Manne auf, der sich über seine kleine Tochter neigte. „Mach es dir nicht so schwer", tröstete er gütig. . „Ich bin zufrieden. Was sollten wir Männer, wenn Ihr unS keine Mädchen mehr schenken wolltet?" Da war sie beruhigt. Das .Kind gedieh. Ein Jahr darauf folgte die zweite Tochter. Rosmaries Augen waren noch scheuer. „Ich hätte es so gerne anders gehabt. Sei nicht böse, Markus. Vielleicht das niächstemal!" Er lachte befreit. Kautn war das eine Kind dem Leben geboren, dachte sie schon wieder an ein weiteres. DaS Dritte aber war endlich ein Sohn! RoSmarie strahlte. Es strahlten aber auch Großmutter und Urgroßmutter Lente! Markus trug seine dreifache Vaterwürde erhobenen .Hauptes. Der Himmel ihrer Ehe blaute ohne jede Wolke. ^ Markus kanl, seit er den Sohn zu Hause wußte, immer sehr pünktlich aus der Stadt zurück. Wenn er nach auswärts mußte, mel dete er dies seiner Frau am Telephon, damit sie sich nicht um ihn ängstigte. Rosmarie war glücklich. Immer seltener wurden die Stunden, wo die Vergangenheit mahnte. Gott war großmütig in seiner Güte u. Gerechtigkeit. Sie hatte keinen Teil an der Schuld, die der Mann in Holland auf sich geladen hatte. Ihre Kinder gediehen. Die Praxis ihres Mannes vergrößerte sich von Tag zu Tag. Selbst der Fluch, der über dem Geschick der LenteS hing, schien ausgeschaltet zu sein. Die beiden kleinen Töchter versprachen Schönheiten zu werden. Wie der Junge sich entwickelte, konnte man noch nicht sagen, aber er war munter und kla-i'en Gesichtes. Er war noch nicht entwöhnt, als Rosmarie eines Abends vergeblich auf die Rückkehr ihres Mannes hoffte. Sie dachte erst an eine Panne seines Wagens. Dann an ein Unpäßlichsein einer der beiden Mütter in der Stadt. Aber eine telephonische Anfrage ergab, daß die Damen wohlauf wären. Es wird ein Schwerkranker sein, der lättger sei ner .Hilfe bedarf, beruhigte fie sich. Es gab so viel Sorge und Unglück in der Welt. Sie hörte ja nicht all zu viel davon in ihrem schönen friedlichen Heim mit der hohen Mauer ringsum. Aber, wenn Markus nach .Hause kam, erzählte er doch hm und wieder von Krankheit. Siechtum und Sterben. Als die .Kinder zu Bett gebracht waren, rief RoSmarie noch einmal bei Frau Sabine an. Markus war seit Nachmittag nicht mehr bei ihnen gewesen. Aber wenn er Vä-me, würden sie ihn sofort schicken. „Ich ängstige mich so sehr um ihn", sagte RoSmarie. Sabines tröstendes Lachen klang auf. „Ich habe keine schilinnnsn Träume gehabt, mein ttind. Es ist ihm sicher nichts." Rvsinarie beruhigte sich für einige Zeit. Dam? ging das Utende Klopfen des Herzens von neuen? an. Christine versprach, mcht von den Kindern zu gehe?', bis Rosmarie zurück sei. Ein Tuch um die Schultern schlingend, trat sie in die Nacht. Sie sah bittend zu den Sternen auf, die unruhig ftimmerten wie ihre Augen, die in feuchtem Schimmer glänzten. Der Tau hatte Perlen auf den ikasen geistveut, die wie Diainanten aitfglitzerten. Sie ^at nicht durch die breite Gartentüre nach der Straße, sondern wählte den Weg durch die Anlagen, in denen daS Gemurmel des Flusses zu hören war. Im Begriffe, den Pfad nach der Stadt einzubiegen, fühlte sie wie eine lähn»ende Schwäche sich iiber ihren Körper legte. Auf einer der Bänke, die halb unter Trauerweiden versteckt lagen, saß ein MaM: ihr Mann! Er hatte den Kvpf vornüberhängen und die Füße iveit von sich gestreckt. „Markus!" Er machte eine scharfe Wendung. ..Laß'", gebot er rauh, als sich ihre Arme um seine Schultern legen wollten. Sie schlugen schwer herab. Volt den Füßen herauf nach den Schenkeln zu und weiter bis an die Haare der Äopfhaut rieselte und rann ihr Btut in spitzen Nadeln. Es brach über sie herein, wie eine Sündflut. Ein Beben, das alles zltm Wanken brachte. So sicher, s>st und ewigkeitSgefügt hatte sie ihr Glück gedacht, und nun wankte der Grund, auf den ihr Leteir verankert ruhte. Die Qual und Berziweiflung, melche sie durchschüttelte, wimmerte in ihrer Stimme: „Markus, ich bitte dich!" Ohne das Gesicht zu wenden, sprach er' „Geh jetzt! — Ich komme nach!" Und als sie keinen Fuß betete, weil «sie wie Pfahle in den Rasen einge«mnnt sbanden, hörte es sich an wie Mtleid, als er sagte: „Ich kom-me in das Giebelziinmre. Chrijstine braucht nicht darum zu wissen." „Wann? — —" „In zehn Minuten " Ihre Filße schleppten sich über den Kies. Die «leine Pforte blieb offenstehen. Vom Schlafzimmer der Mnder fiel d^ Licht in breiter Straße über das Buschwerk und machte die Tautropfen, die an den Zweigen hingen, auffunkeln. Tränen _dachte Ros- nmrie mit lsämmernden Schilkfen. Tränen — und sie fand nicht eine einzige, die ihr die unerl^rte Qual hiinvegspi^lte. Durch die geöffneten Fenster hörte sie die fünfjährige Gertraud ihr Nachtgebet jpre-chen: „Deine G-nad' und Jesu Mul machen alle Sünden gut." „Die meinen nicht!" dachte Rosmarie, deckte die Hände irber das Gesicht und wimmerte in die kalt und steifgewordenen Finger. Ihres Vaters Schuld vermochte ieldst Gott im Himmel nicht mehr gut zu n«chen. Und sie hatte ttur Teil daran durch ihr Schweigen. Das Trspipenhaus lag in lichtloser Fin-sternis. Sie toagte es nicht, das Sicht auszudrehen. Christine durfte nicht wissen, daß sie schon wieder zurück war. Stus- um 5tine nahm sie und lehnte sich am o^bersten Absatz, der in den Speicher mündete, gegen das Geländer. Im Giebelzinrmer lagen d'e s^stbett^n übereinander aufgetürmt. Die nichtüb^r-zoas utrsanft zuschlug, richtete sie sich auf und scholl sich an ver Wand empor. Mr Blick suchte wie der eines hilfeflehenden Tieres zu ihnt liin-Die Mauer, gegen die sie lehnte, war mcht weißer, als ihr Gesicht. „Du hast also darum gewußt," sagte er ohne i'ede Tinleitung. ,La!" Er schüttelte den Kopf und begann, m dem engen Raum hin und her zu gehen, ohne ein einziges Mal den Blick auf fie zu richten. Es »var dunrpf hier oben. Die Gie-belswbe ivar nie benutzt und nur selten g?-lustet. Seine Fin-ger zerrten an den Riegeln des einzigen Fensters und stießen dann ^ie Flügel gegen die Wand zurück, daß die Scherben noch eine Neile nachsurrten. Elwtichmg Mariborer Zeitung" Nummer 149. ^nerNag, den 5. Juli IStt. rin Lesjak, Franz Golob und der gegenwärtige Obmann PoZar standen, zählt der zeit Vy Mitglieder. Beim sonntägigen Eän gerfest, das mit einer kirchlichen Feierlich keit eingeleitet wird, werden auch die Ge sangvereine „Planiea" auS Pekre und der Gängerchor auS So. Lovrenc mitwirken. m. «eine «eschätsssperk«. Auf viele An-fragen hin teilen wir auf Grund einer Information beim Handelsgremium mit, daß am morgigen Cyrill Method-Tag die Ge. schäfte den ganzen Tag über geöffnet Vlei-den. m Erstes Promenadekonzert deS Beretnes „Mariborer Stadtkapele". Der Berein „Ma riborer Stadtka vas spielte sich eine erschütternde Tragödie ab. Die 3Äiähriffe Fabrik.^arbeiterin EUsabeth P a v a l e c, Mutter -von vier .Bindern, sai^te sich Mus einem Revolver eine ^ugel in die Schläfe. Die Frau die in den nächsten Tagen niit einem Arb<^iter den Bund fiirs Leben schließen ivosste. erlag bald darauf der schlneren Verletzung. D«s Motiv dürfte in einer kurz zuvor stattgefundenen Auseinandersetzung zu suchen sein. m. Heu- und Gtrohmarft. M a r i b o r, 4. d. Zugeführt wurden II Wagen ?!eu unt! S Vagen Noggenstroh. Heu wurde zu Sst--Zs) und Stroh zu 80 Dinar Pro 100 kg gehandelt. m Wetterbericht vom 4. Juli, 8 Uhr: Feuchtil,reitsmesser '-^-151. Barometerstand 7.W, Temperatur 4^17, Windrichtling WO, Bewölkung ganz. Niederschlag 0. * Der Gemeindk'AuSfchuß beS Vereines Rotes Kreuz in KoSaki veranstaltet ani 15. .'^uli um 15 Uhr im Gasthaus GlaviL in KoSaki ein Volksfest mit Musik, Gesang, Best..isses nicht traf und in der Luft hin- und l)erpen-!^clte. Jnl gleichen Augenblick wurde auch schon die Haltevorrlchtung gelöst, und daS Schiff lief langsma vo.n Stapel, ohne die Taufe einpfangen zu haben. Va tönte ein S6)rei der Ueberraschung und des Sckirek-kens aus der Menge Die junge ne hatte nlit einer energischen Bewegung die pendelnde Flasche geanxielt, sie mit e'i cm Nuck von dem haltenden Band befreit und stiirzte sich nun in volliZr Festkleidung mi. einem kühnen .Hechtsprung ins Wass?'' 'ipit weit ausholendeil Stößen sckiivamin sie dem Dainpfer nach, nnc» als sie ihn erreicht hat-t.. !?ol' sie sich etuas aus dem Wasser und zerschlug die Flasche an der -ch'ffswand. So war der Dampfer doch noch zu der Taufe gekomnien, wenn sie auch etwas weniger feierlich ausgefallen war, als sie im Programm stand. Die g?!st<>ziicgenwärtige ju'-ge Dame wurde, als sic' mit triefenden Ale'dern, aber glückstrahlend aus dem Wasser stik^, mit begeisterten Bravorufen emp-iangen und wlrd wahrsch-inlich — man k Dänische und französische Musik. ^ 21.50 Presseschau. — Britnn: 9.15 .Harsen- und Kontrabaßkonzert. — 22.25 Radioschrammel. geschriebenen Liebesbrief ^'lUr Pri'lfung vorgelegt. Er erklärte ihr nach einem prüfenden Vlick. daß der Schreiber dieses Brie-fes ein gcwisscnl!>l^'j. Betri)gcr und Ver-ii'ii.rer sei. Das junxze Mädchen löste darauf die Verloliung auf, und der Exbräutigani v'iklagte den Graphol-igen Während di'r Perht'ndluug schien die innge Dame ihren ich?"e'ltcn Schriti zu bereuen, und sie er-tlärte dasz sie nicht daran denke, ihren '>'^ruutigam auf des c^riphologischen UrtcLl'5 zu rerlasien. Ter Ful! schien klär und eindeutig Schon sellte die Verechtigiins^ der Sch^^denersatzforderung anerkannt wer-d^'n, als der GiaPhologe mehrere rosarote 'i^ir-ef^' lierverholte, die d.e gleichen Liebes-betenerilngen enthielten, die — wie es sich jetzt herausstellte — aus einem Liebesbrief-steller abgeschrieben waren. Diese Briese niaren an mehrere junge Damen gerichtet, welihe mit dem Schreiber gleichzeitig „ver lobt" waren. Es gehört also kein großer Scharfblick dazu, den Bräufigam als Be-triiger zu en'.larnen. Der Angeklagte wurde freig-sprochen und — verlobte sich wenige Tage später mit der betrogenen Braut des litlägers. „Sind Sie sicher, .Herr Schaffner, daß der Zug nach Linz geht?" — „Wenn er nicht hinkommt, gnädige Frau, dann habe ich bestimmt mehr Verdruß als Sie." Die moderne Tochter: „Ist eS richtig, Pater, das; ein Paar genau so billig leben kann, wie ein alleinstehender Mensch?" — „Das wird schon ziUreffen," erwiderte der Vater, „deine Mutter nnd ich siranckien zusaminen nicht so viel wie du allein." .Maribsrer Zeitimg" Nummer 1'4V. 5. Juli Wirtschaftliche Rundschau SetreidevorrStk, Emle, preisbkbung Unser Zeitalter ist wahrlich nicht verle« darum, Sensationen zu schaffen, auch n^nn seine vorliegen; dies konnte man jetzt wieder feststellen, als so viel von der Ge-sä^,rdttng der kommenden Ernte gesprochen wurde. Ein durch anhaltende Trockenheit und unzeitgemäße Hitze verursachter ungiln-stiger Stand der Feldfrüchte hat Erreksun-qen und Befürchtungen geschaffen, die ver-ft'ändlich mären, wenn durch Mißwuchs in allen Ländern und auf allen Kontinenten der Erde ein ManM an Ledensinitteln ^der qar c?ine Hungersnot bevorstünde. Die guten Ernten der letzten Jahre ha^ Ken. mehr durä) die Verhältnisse erzwungen beabsichtigt, Reserven von mwer-drau^^ten Hagerbeftänden unterschiedlicher l^l'treidearten, vornehmlich aber von Mei-gl'schaffen, die auck» heute noch ausrei-cht««, um die Weltmarktpreise ungünstig zu siesinfluken; dieses Baissemotiv kann sich noch recht lange auswirken. Dieser Auffassung sind auch die argentinischen Expor« tl'ure, die mit den Verkäufen und Verladungen sicher zurückhaltender mären, wenn sie vom ,Zuwarten etwas erhoffen könnten. Sie benü^n jedoch die in der Welt entstandene Unruhe, UN! Welzenmengen abzusetzen, die iveit über das ihreni Lande zur Ausfuhr freigegebene Kontingent hinaus« gehen. Die ins neue Erntefahr hinüber zu nehmenden Weltweizenvorräte wl?r^n auf etwa N Millionen Tannen geschützt; das ist ein Quantum, das auch im kommenden Jahre nich^ ganz verschwinden wird, auch n^nn die Gefaniternte der Welt nnch so schlecht ausfallen sollte. Bon dlefen Vl^iräten lagern beträchtliche Mengen in dcii europäischen Evzeugungsländern. hinsichtlich der E r fl i e b i g k e i t der dic.^jährigen europäischen Ernten ^vevden sich ws,iil mancherlei Abstufungen ergeben. Im Vergleiche zur voriNrigen Ernte darf aber nicht ailkeracht bleiben, dafl wir es damals, <^url,pa als flanzes genommen, mit «wer Ernte von noch nich^ dagewesen großem Ausmatze zu tun hatten. Was die vorangegangenen Matznahmen einzelner Länder iür die Selbstversorgung mit Brotgetreide nicht erreichen konnten, die Gunst der Witterung ermöglichte nicht nur dieS, sondern schaffte Uebersi^isse, die zur Verlegenheit für die dadon betroffenen Gebiete wurden. Wenn nun ein Land wie Polen erklärt, die dortige Ernte werde nur 20 Prozent geringer als die des Borjahres sein, so kann noch iuv-^r ein mittelguter Ertrag vorliegen. Dagegen gwt es in Europa doch noch viele Länder, die im Borjahre schwächere Ernten hatten und Heuer mehr erwarten, wie z. V. Spanien und Jugoslawien. Auf jedell Fall wi:?d aber die europäische Ernte ^ Rußland müssen wir als anrechenbaren Faktor außer Betracht lassen — geringer als IM Borjahre sein, t»er Ausfall wird fich aber zuleßt nicht beim Brotgetreide, sondern durch den Mangel an ^tter bemerkbar machen. Das Zuviel an Brotgetreide und namentlick) die schlechten Roggenprei-s e lmben überall dazu geführt, das seit j.e-her dem ntenschlichen ^nuß vorbehaltene gebliebene Getreide zu verfilttern. Holland, Belgien und England verfüttern billigen, zollfrei eingeführten Weizen und die Maßnahmen, die ^utfchland ergreisen mußte, unt den lleberfluß an Roggen wegzubekommen, sind ja bekannt. Es scheint schon eine Borahnung kommender Preisentwicklung die Märkte zu befallen, wenn die Futtermittelpreise an manchen Orten rasöjer in Schwung kommen, als dies beim Brotgetreide der Fall ist. In Oesterreich ist nach dem gegenwärtigen Stand der Staaten gleichfalls eine geringere Ernte als im Borjahre zu erwarten, fie dilrfte aber besser ausfallen als diejenigen Deutschlands und der Dschechoslo-waf^i. .Der Roggen hat sich etwas erholt, >er wird aber die Hektarerträge des Bor- jahres nicht erreichen, auch wenn man berücksichtigt, daß diese zu hoch eingeschätzt waren. Beim Weizen kann eS sich mit Rücksicht auf die wesentlich gesteigerte Anbaufläche des Winterweizens und den derzeit befriedigenden Stand des Sommerweizens orgeben, daß das vorjährige Gesamtquantun? erreicht, wenn nicht noch überschritten wird. Die knapperen und mahrs6icinlich wesentlich teureren Futtermittel werden naturgemäß iiberall auf die Bielial» tung ungünstig einwirken. In dein Bestreben der Landwirte, das in eigener Wirtschaft erzeugte Futtergetreide besser als durch Berkauf zu unguMgen Preisen zu verwerten, hat sich die vorerst rentable S 6) w e i u e z u ch t in ganz Mitteleuropa gewaltig gehoben. Das hiedurch entstandene Neberangebot an Schniciuen hat aber eine derartige Senkung der Preise, sowohl jener der Ferkel wie auch der Flelschschwc^ine herbeigeführt, das; diese Art von Bichhaltung s6>on jetzt zu einem nu'ögesprochenen Verlustgeschäfte, bezw. die Vennertung der eigenwirtschaftlichen Futtermittel auf diesem Wege unzulänglich geworden ist. Solche Nagen werden auch aus Ungarn nnd Jugoslawien laut; die Schweineniäister sind hier schon lange mit den in Oesterreich erzielten Preisen unzufrieden. Werden die Futterpreise noch teurer, ohne daß es gelingen sollte, auf den Viehmärkten hinsichtlich der Preislage Ordnung zu schaffen, dann wird die Flu6)t vor der Schiveine' Haltung allgemein und es wird wieder einige Zeit verstreichen müssen, bis sich die Märkte durch den Mangel an Angebot erholen. Diese Wenduiig der Dinge und lvas iwch komme» mag, benieist uns ganz eindeutig, wie eng verbunden das Schicksal des Viehzüchters mit jenem des (^treidebaues ist. Sind solcherart bereits die Konturen der kommenden europäischen Ernten ersichtlich, so ist es wohl auch scho,l zulässig, über die wünschenswerte Gestaltung der P r e i s e zu sprechen. Auf jeden Fall inuß gesagt werden: Der Landwirt sollte nicht lange darüber im Zweifel gelassen werden, was er zu erwarten hat. Die Weltmarktpreise, deren Erholung in absehbarer Zeit nach sehr im Zweifel steht, haben für die meisten europäislS^n Länder allen Ähr^en verloren; die einen regeln den Jnlands Getrei-dePreis durch entsprechende Zollmaßnahmen, die anderen ergänzen den Zollfchutz durch Festsetzung befriedigender Mindestpreise oder verbieten die Einfuhr fremden Getreides überhaupt. Wo Mildestpreise Geltung haben, dort ist die Preislage auch schon geklärt. In den O st st a a t e n Europas ist zuin Teil schon jetzt im freien Bel?kehre eim erhebliche Steigerung der Getreidepreise, ob es fich nun um Brotgetreide oder Futtermittel handelt, eingetreten, die in Ungarn das größte Ausmaß erreichte. HoltkoUtinffent« fSr Vpanien. Die spanische Regierung hat sür die .Holzeinj^hr Kontingente festgesetzt, die auf einzelne Staa ten noch nicht aufgeteilt wurden. Auf Grund des DurchsiWttS der Jahre 1931 u. 1933 werden bis auf weiteres jährlich 59.825 m' Eisenbahnschwellen, 143.8S6 m' Telegraphen mäste und 127.138 m' Bretter bis 44 Millimeter Stärke zur Einfuhr zugelassen. Die Kontingente für die übrigen Holzsorten wer den später festgesetzt werden. X Fsrtsetzmig der Bahnwmten. Die Direktion für neue Bahnbauten arbeitet gegen-wärttg an den Boro^reitunyen für die In-angvijffnahme des letzten Teiles der gvoßm Adriabahn, die Beograd mit dem Meer verbinden soll. MSHer sind schon etwa Kwei Drittel der Bahn sertiggestM, wovon sich ein Teil noch lm kkohbau befindet. Die Trassierung des SchluMckes ist noch nicht beendet, doch ich damit zu rechnen, da sich der Min^terrat sHon domnächjt sür die defini- tive T«ße entschließen wird. Im Bordergrunde steht noch immer die Variation über Birpazar. — We Legmig des zweiten Geleises auf der Linie Beograd-Skoplje geht rasch vontstatten. Das zweite Gleis ist !ion B«gvojd aus bereits bis Nis verlegt. Da dMnächst auch die Strecke Zagreb—Novska ein z»»sites Gleis erhält und bald auch der Teil Zagreb—Zidani most an die Reihe kommt, wird in absehbarer Zeit die Bahn Wien—Sklvplje doppelgleisig befahren werden können. X Der .Handelsvertrag mit Bulgarien, der bekanntlich am l. d. in Kraft getreten ist, bietet verschiedene Erleichterungen für die Placierung jugoslawischer Erzeugnisse im Nachbarstaat. Interessenten, die in Bnl gaiien Vertretungen ihrer Firmen miinschen, wollen sich an die.?^andels- und Industrie tamnier in Sofia, die eine besondere Abteilung für den gegenseitigen Warenverkehr eingerichtet hat. wenden. XBeendete Ausgleiche: Anton Ta sk o Tischlermeister in Maribor; I. Ga-Zpar Koilkmanlk in Mnrska Cobota. X „Kjpad" passiv. Die ^orstindustrieun ternehninng Dok^rlji,» Drvar-A.-G., kurz ,.!>ipad", die bekanntli6i dem Staate gclii)rt, veröffentlichte dieser Tage ihre Bilanz für das aus der hervorgeht, das^ die s^irma, wohl t^ie größte dieser Art in Iu> goslannen, einen Verlust von Di- nar aufzuweisen hat. Ter Grund hiefür ist vor alleni in der herrschenden ttrise und damit ini Zusmnmenhange im katastrophalen Preistief zu eriblicken. Dank der Verbindungen, die das Unternehmeil ini In- und Aus lande besitzt, konnte inl Vorjahr der ErPort um 5,8gehoben uierden. Bei eiueut Aktienkapital von 2f> nnd einen Reservestock von 12V Millionen Dinar sitid die Verluste der letzten Jahre bereits auf rund 8,290.000 Dinar angewachsen. Ungünstig ist auch das Ergebnis der Betriebführung auf den Bahnen der Unternehmuiig (ehemalige Stein-beis-Bahnen), die eine L^^änge von etwa 700 Kiloinetern aufweisen, wovoii die .<)nlfte auf «uisgefprochene Waldbahnen nur für die Holzbeförderung entfällt. Dieser Verlust beträgt etwa auderthalb Millionen. Ilnbefrie-digeud sind auch das Geschäftsergebnis der Holzindustrieunter,iehmung „Durinitor" air der Tara, an der die „Sipad" zur Hälfte interessiert ist. X Tschechoslowakische Viehmärkte im .^eichen l^r Futternot. Der letzte Prager schlachtniehmarkt stand bereits im Zeichen lier Futternot. Gegen A>0 Stück ausgehungerten Jungviehs und zahlreiche Wurst-tühe wurden aufgetrieben. Wertvolles Jungvieh aus den b^ten Zuchtgebieten mußte dem Messer zugeführt werden. Verschärft wird die Situation für die Landwirte noch dadurch, das; der Fleischmarkt schon längere Zeit infolge der.Hi^ flau war und auch der Schweinemarkt schleppend verlies. Die agrarische Presse spricht von einer Auflösung des Viehmarttes, die fich bereits auf das Land fortsetzt und der gesamten Wirt-sclMt ungeheuren Schaden zufügen wird. Die Regierung wird zur schleuniOen kraftsetzung verschiedener. Notmaßnahmen aufgerufen. — So wurde die ?bus-fuhr von Mais, Heu, Stroh, Streu, Kleie, Malzkeinien, Oelkuchen und Schroten, Rübenschnitten, Trebern usw. deui Bewil-lignngsverfahren unterstellt. Außerdem wurden die Einfuhrscheine für den ^port von Gerste, Hafer, Mehl und Mahlprodukten eingestellt. X Mindestpreise sür Netrej^ in Ungarn. Die ungarische Regierung hat sich zur Festsetzung von Mindestpreisen für Weizen ent-fchlofsen. Die Erzeuger werden das Getreide zu diesen Preisen l^rkaufen können, ^lls die Möglichkeit gegeben ist, das Getreide zu höheren Preisen im Privathandel zu kaufen, kann davon Gebrauch gemacht werden. Neben der Festsetzung von Mindestpreisen für Getreide ist auch die Schafsmng einer einheitlichen Exportorganisation vorgesehen, die von: Außenhandelsamt angeregt wurde. Sie soll achtzig Getreidehändler umfassen. Es ist fedoch kein Einkauf auf gemeinsame Rechnung gepldnt'. Die Mindestpreise sollen nach Abschllnß d'er Berhandlun-gen mit Oesterreich verlantbart werden; man spricht von bis 17 Pengö. >«i fahle», gtRUßelter HautfiirtAng. Matlig. Leit der Äu<»en. üblem Befinden nvuriger Ge-mütSstimmlmg, schweren Träumen ist es ratsim. einige TaM Ändurch früh nüchtern, ein Glos natürliches „NrM«t-Joses".Bitterwasssr zu Irin-ken. der ärztlichen Praxis wird das Fran.^. J>s^"-Walser darum vorzugsweise cmgewende: weil e» die Ursachen vieler ^ankheits-rscheinun' gen rasch baseit^. Das „Fra«z-Jpsef"-Bitt«rwasiFr ist tn Apotheken. Drogerien und EpezereiHandlungen erhältlich Die falsch Sperlerim Wenn da incht eine Ichadenersatztlage ze-gen das Krankenhaus von Macon liefe ^ nian wäre geneigt, diese Geschichte für eine bitterböse Lüge zu halten. So aber kann kein Zweifel darüber bestehen. Ieinand wurde in Macon -operiert. Aber er wurde falsch ope« riert. Er kam zu einer Blinddarmopi'rotion ins Krankenhaus und ging ohne die Man' deln wieder heraus. Elarence Jones heißt der Unglückliche, der natürlich niit der deni Menschen innew?h-irenden Bosheit versichert, nichts sei ihm lieber gewesen als seine Mandeln. Und deshalb niinsse das Krankenhaus einen Schaden ersah von erheblicher Höhe entrichten. Die Behördeil haben i'ich um den fals,j> operierten Mann und seinen ganzen Fall sehr gekittnmert, denn es geht doch iliäit an, das; jeniand der einen Zahn gezogen haben will, nachher ohne Fns; nach Hause geht. Nun, diese Geschichte von Jones hati? schon ihre Hintergründe. An seiien: berühmten Tag war IoneS zu dem Krankenhaus gek'inlmen und wollte fragen, wann er sich zur Operation dereithalten soMe. Nek'i'n ihm stand ein Mann, der einen verbundenen Hals hatte und au6) um Ausnahme nachfragte. Alle Betten seien belegt, hieß e^!«. Man !nöge später wied<'rfott?men. ^'''^lies kani später zuri'ick. „Aha, Sie, ja, jetzt ist ein Bett für Sie frei!" Eins, zwei, drei — nmr er eingeliefert; aut nächsten Tag hatte nian ihn in den Operationssaal gebracht nnd chloroformiert. Als ^oneS wieder zu sich kain, merkte er, daß er sehr große Halsschinerzen habe, ali'o Nachs6)N,erzen an eilier Stelle, wo wahrhaftig nicht der Blinddarnl saß. Er fragte die Schwestern. Man gftbot ihm zu schweigen, im Interesse seines Hal« ses. Er fchwieg, aber sobald sein Halc' besser war, brach er ans dem Krankenhaus au5 uiid lief zum Gericht. Dort schüttelte man den Kopf ob d'er <^e-schichte mit dein Blinddarin, der nicht her-ausgenolninen wnrde, und den Mandeln, die verschwunden seien. ^m Krankenhaus konnte man den Fehler nicht ableugnen. Die ^chwoster hatte salsch eingetragen. Aber _ so sagte der ärzt' liche Bericht — die Mandeln seien auch nicht viel wert gewesen. Was eigentlich aui' dem Mann mit d^n wirklichen Halsschmerzen geworden war. darüber schweigt leider die (5hronik. Zo erfährt man nicht, ob leine HalMmefz-n davon schwanden, daß man ihm den Blinddarm herausschnitt. Der Landwirt l. Die zum Berkaus gelangende Milch ist unbedingt zu kühlen. Auch wo ein Milchkuh ler nicht vorhanden ist, kann man mit einfachsten Mitteln die Milch rasch auf Was-fertemperatnr abkühlen. Man stellt die Kan^ nen iil den Brunnentrog oder in ein tiefes Schaff, wobei darauf zii sehen ist, daß der Wasserspiegel mit der Milchhöhe in der Kanne gleichhoch steht. l. Das Gelbwerlien des Weizens vor der Reife hat vielfach seinen Grund im Kalk-lniangel, worunter der betreffende Boden leidet. Weizen ist bekanntlich kalkliebend, doch kann das Gelbwerden zn dickite Drillsaat nicht nrinder herbeiführen. Gleichwohl sollte man den Boden auf solche .Kräuter untersuchen, die viel Sauerainpser Kalkman-gel anzeigen. l. Binsen aus Wiesen deuteil uieist ait, daß der Boden zu feucht ist, und eiiie Entwässe-rilng am Pliche ist. Horstbildende Binsen sin-den fich «Her auch auf Wiesen, die durchaus lwrmale Wassevvechältnisse ha^n, indes eine Lückenhafte Grasnarbe ausweisen. Je nach den Ursachen ist die Bekämpfung einzurich. ten, allenfalls durch Neuumbruch und Neu-ansaat der in Betracht zu ziehenden Wiese. ,MarD««r N»«««? M. DamlttMAg, tie« S. gup lW4. Medizinische» d. Vi»»ehO«tD>t»k»tz ist eine Tntzündung der Schieimhüute der AugeM>er. Da i»ie BlTldehaut vielen Schädtichkeiten (Gtmib, stauch, 5wß, Wind, Goime usw.) ausgesetzt ist, kommt d^e Krankheit oft vor. Bei Entzündung ist die Schleimhaut gerötet und geschwollen. Es bestehen brennende Schmerzen, oft Lichtscheue, die Augen tränen, manch mal sind sie sogar durch Eiter verklebt. Staub, Rauch und grelles Licht zu verinei-den, ist vor allem notlvendig. Kalte Umschläge und Bvrwasser wirken schmerzlindernd. Aber außerdem muß daS kranke Auge ärztlich behandelt werden, um ein Tiefergreifen der Entzündung zu verhindern. Wenn die «Schädlichkeiten (Staub und Rauch) lange einwirken, bildet «sich ein chronischer Bindehautkatarrh, woran Äele GroMdter leiden. Es gibt Menschen, die im Frühjahr bei ihnen an der Bwdch«tt des unteren Augenlides kleine Knijtchew und spricht von Fvühja-hrstatarrh. GinA schwere Entziwdung der Bikchehlmt ist die sogenannte ii^Ptische Augenkrankheit oder das Trachom. Es ist eine ansteckt Avgeickvanyett. die ur. ken können Nichtschwimmer oder schlechte Schwimmer, auch gute Schwimmer, zum Beispiel, wenn der Schwimmer vom Herz- oder Gehirnschlag getroffen wird. Bei einem unglücklichen Sprung kann eS zu einer inneren schweren Verletzung kommen, die ein Ertrink« zm Folge hat. Bei s^r gros^r Hitze, bei vollem Magen kam» der Schwimmer bewußtlos werden und ertrinken. Eine seltenere Ursache ist eine Störung des VleilhgewichtSapparateS im Ohr. Der Gleichgewichtsapparat besteht aus drei Bogengängen, die senkrecht auf einander stehen. Ist im Trommelfell eine Oeffnung vorhanden (zum Beispiel nach einer Mittelohrentzündung), so kann beim Schwimmen Wasser in das Innere der Ohren dringen, den Gleichgewichtsapparat reizen, wodurch Schwindel entsteht, dessen Folge Ertrinken sein kann. Einiführung eines Wattepfrvp. fenS, der mit Aafelin gefettet ist, verhindert das Eindringen des A^erS. d. Insektenstiche. Auf dem Lande, be: Wanderungen, besonders beim Badm im Freien, ist man d« Gefahr ausgesetzt, von Jnisetten gestochen zu werden. Außer Vel- sen kommen in Betracht: Bremjen, Bienen, Wespen und Hornissen. Auf manche Men. scheu gehen Zn^ten besonders gern, sie werden von ihnen gen^zu umschwärmt. Am besten wehrt man Infekten ab, indem man sich mit einer scharftiechenden Substanz (ein ätherisl^ anspritzt. Die gestochene Stelle betupft man mit Salmiak, absolut zu vermeidest ist das Kratzen der gestochenen Stell«. Ut ein Gen. Leider kommt es nicht selten vor, daß durch einen Jnsettenstich Mutvergiftung entsteht, die gestochene Stelle schwillt stark an, es stehen starke Schnier zen und Fieber. Sofortige ärztliche Hilfe ist notwendig. Kleiner ^meiger m»ck« dolUuisgvn, 6» Äs ^ck«inl«tmvon niodt in ösf ist» S«W0nD0kw »> «ie^igvn. GGWWWWWWGWWWWGGVVWW 0dn« Keirlem« — ketti >Venn Sie iiir äie kommonä« »^sriborer >Vc>cke« bMise öpe^isisuslükruniren von I?e-lrlsmoentvvUrken oäer Ledktu-fensteräelivrstionen dsnöt!-»en. venäen Lie »ick ver. trsuensvoil unt. »daetimannT SN cjie Ver>v. 7543 ^eseliwsekreldardslteo. Ver» vielkältixuiWM». l^ielitpsusen. KovsL. ^srikor. Krekov» 6. 7161 l^ruetu-Kep—la, kervorrasoa «les Desinfektionsmittel Äer ttarnvexs. miläern 6ie 5ckmer:ren beim Urinleren, verminäernKompllkstionen del l'ripper-. eitrlxen Xusting. vel üen fluL der l'rsuen. Prostatitis. Nsrnlelclon. In allen ^po» tkelcen 30 Oin. Öislcrster Post verssnö >potlieks klum. §»> botlca. Oclobr. br. S82Z.A1. III. lSZ4. 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I>v«at»r, »o wsst «itaetl« ru v»w»ol»t«n. ^niulr«»«» Koroitil» esst» lS. ^erlbor. 7S74 rnUniis«» A«i»iis0l »III»»»»»»»!»»»»» vrllwat«!. vold- un6 Sttder-münden kilute »u NSedstprei-»ea. llgerjev »in. (Zoeposk» ulle» lS. eS79 l^eicliter LInepR»«»?.^»»« mit (Zummlrädern 2U kilukon «esuetlt. Sekriktlicliv >^ntce-böte unter -»^atlle sokort bsr « SN die Verv. 7515 GGVWVVUGGGVUGWWV» N«rt«« v»tt. Küclienkreäen?, l isede. Liilsiitzie. Llsendsliner Kölker. Aiisdcliennwntel imd Kleid, I^enslsssneetisciierl. Z Ltülile, 2USi»mmvnleslb»rLs öett. k^sclltlc»stön unä Ver-scliieäenes billl« vorkjiutiisk. Ob jerlcu ö/I. ?ür 3. 7541 Vermiete Ummer unä Kücke »n ruklUe Partei od. nelime 3 ?immerderren. Stuäenei. Knllj l^etjsievs 2. 7536 Zekün mütt. Awmer unä Kü-ede. rein, sepsr. Lin»sni, son n1«, perkniikv. diUit m vermieten. ^dr. Verv. 7535 H^vdl. VIU«iUl»t»t>ett. »ei?»« riert, biUi« »u vermieten. -» Vrbanova 6?/l. 7530 Sonaixe,. ievres oäer lnüt»l. 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Grvoielit 6i« liVort und Selikitt. velciier sonst in sllen ksuk-msnnisctien vürosrlielten übe^ eine »Ute prsris verküet. virä von eineni k^sdriksunterned» men in Slowenien »osuedt. d'iur jene Herren, die perkekte Korrespondenten «lnd. vollen iiire zi>^'eispriiekle xesekriede. nen Otierte nebst einem I.,ielit bild. velclies ^urtickeestellt vird SN die Ver>vsltunk die-iie^ ölates unter »Korrespondent« einsenden. 7469 ««»«»VSDireaS VVVVVVGVGG»GGGVG»V frituiein, ^bsolventin d. tts.i-delssksdemie. suel't Anstel-lun». Zusclirikten erdeten unter »^niZneerin« »n die Ver. vsltunL. 7559 >Velnd»u«r, ipexlelt in i^vd- u. l)bi»tbaum2uclit sowie aucii in sllTvmeiner l-sudvirtsel^sit l)evsndert. mit Isnriälirieer Praxis, srdeitet mit. suelit ent^preeliende Stelle. lZetl. Z^useilritt unter »1'üotitie« an äie Verv. 7557 0»iiien»r«b»näul>r «elunden. ^dZiulioien Isttenbscl^ovs 27, II. St.. Iür 5. 7573 IltillmMlillUlWllM venn Sie -ur Stulilreeelune das Vle Kinäer »Hteine« ?«r»iint vervettSen. Vle Kinäer net,men mit etvss >Vs»ser oäer ^ilek einen kleinen, äie ^r>v»ct»senen einen »rossen l.ütte!. >Venn Sie eine IVIesserspitre »^s»as«.Pulver nseii den I^alilzelten neli-men. so kürdert dies die Verdauun». desei-ti>lt den iisrten Studl. Sodbrennen. Xuistos-ssn. kreetlrei» und äen unsn»enetimen ^unäLeruck. Nellt !^s»en- und varmkstsrrk. Mmorrlioläen und I^sxoneesel'viire. »Hie». «»«-Pulver lst in slien ^potkeken erliAltiicli und kostet des p»ket Vin 4.--. ^»tor k. HolT-ixtnvl» ^r»nt. betn«l)»k. ru k»ui«a Isiueltt. Oikert»«» die Venvsltuvx ä. Li. 7560 von 5 i »ukviirt«. öurju»«I«r unä I^i»>llae »u 6 uaä 7 Dia p. l.it««'. l)ori»«>Ib»t «vel» V«iy«»»iss »u verk»uk«v. " IpAvie — ltolvi»«»berI «eSsU«. 7547 »eUeo kteutllrenkkelt««. l?e». Wu. I^sr. Zär. i Soc. Pol. in veo»rsd. disme eesetriick »escliütst Kontr. I^o. 8407-9-10. Lrzeuxer: Xpotlieker krsni-slsv lVionäini, Slovenska Kistrica (l)r-ivska banovina). I?eL. »nter 8. kr. 6540 von 5. IV. 1934. 7451 bei Kran2Adlösvn, Vereleleben unä alm-lleken ^nlÄssen äer ^ntitudsrkulosenllLS ln Ail»rldor! Lpvnävn übernlmmt sucli äie »^griborei' Zeltunx«. Li»»tr^^äOltt«ur uad liü äi» liKätzklioo vvx«iitHvortlivd» lläo « vruol» äee »ö^«r>l»ottll» »iilliri»« ia ö!«ril>vr. öi»«ittor 8t»el»o »»- L«i6« »»ol^ai^»st io ö!»riiivr. kit» ä«o tt«r«u«ßeb«» uad rieu l)-uclt v«r«ot»vvrtlt«:ii,