WM M» ? WW prOl» Mn 1 so 7S. k5»e^int «SekOnMek «lGb«nm»l. ss«». Int-sufd. 1^?. ZG7«»> »o«i« V«n»,!tu»,g u. Sue»»ön«ek>ss«i (7«l. intsntkd. «24): I^»ribof. ^«siiesv» u».4. vsi«»l. »^aekpost» I»«!I»gsn. ««r^«a „lekt k»tuki,i«?^ »Iss. 24 v»m»»>s. 6«, «. ?«dn«», 1»Z2 > 1!. ^^HkMOMWD>»Knn»km» in 5^O»id«»t: ^ureie«v» ul. 4 iii>ipi»i>O: mvnDit. zz Din, nit<>ll«n 24 Oin. «jurek ^o»t msnstl. ?S vi«, küe 4»» bhelGO man»tt. ZS vi», ^inzslnumm«? < di» 2 vti». MMrerZeWg Schanghai unter Fmer Die wponifche Stegleruna mNendet ntue Truppen — Heute wieder deMae Be«chteßuno Tjchovels und Stdongdais wwle Nadlümpfe - «eine HvAnuna auf ..sriedttide Belleoung ck^i.k» ?v« »«»5ick>4 ksulen Lie ßUnstijx dei c. vvokssik^o? fsit »eeompti! f. lZ. Di-i! Ablchnuli^ des amerikanisch-cnglisch-- smnzösischin Schrittes durch das Tokioter .^kabinett bildet einen We-'di'punkt im Entwicklungsablaus der ferMtliche« Auö «'inanderselzungsil. Die Regierung I :? » -k a i, in der die Militärs niit ihren Gesil^sits--puntten nollftiwdig über di<' „zivilen", allerdings nur schwächlich inanife'sti«rten Bedenken den Zicg dattontrugcn, hat einfach er-ilärt, das; die Verlsdun;^ der territorialen Hoh^oitsrcchte Chinas eine selbstv<;rständlich leit iei, die sich ans der Berechtic^unz zum Schutze japanischei, ^^.kil'iio und (sicfentmnS in China ableite. Dadurch hat di^' jc^panisch^ Diplomatie eine neu.' völkerreckitliche Be» jiriffswclt enthlttlt und den «chleier zerrissen, der auf dein vienfer Vertrag und dem »ellogg-Pakt bis gestern noch gellbgen hat. Die Japaner ivisscil ganz gträfte angelangt zu sein. Tie politischeil . Grundfragen der Ordnung, wie sie »lach dem ^Friedensschlüsse fundiert wurden, stehen noch iunner im 'Vordergrund brennendster Aktualität, die Gegen jätze türnic« sich in babtilynischen Dim«?nsio-nen, es kann aii» für die Großlnacht im Fernen Osten keinen besseren Augenblik gtt'en für das sellchl)errlirl)e, apodiktische ')iein. zumal die Äereinigten Ätaaten mit ej^,enen schweren Jorgen zu kämpfen haben. Die japanische Tiplo-matte hat oie LchM-che Cnglands in zweierlei Hinsicht erkannt un^ ausgenützt: sowohl dle innere Zchivächc (sie Indien!) als auch den latenten engiisc^ amerikamschen Gegensah, der durch die weit politische Entwicklung an sich bedingt ist. Japan kennt den gemeinsanien Hunger der Wcstmächte nack chlnesiscl^en Absatzmärkten, es weif; aber auch ganz gut, dah die West, mächte heute n^Mn China nie und nieuials einen neuen Aeltlirand herauibe''chwören können, ohne die soziale Revolution im eigenen Lager teim Ausbruch eii«r l.eiien WeltkrisiS zu riskieren. Rußland ljat »nit seinem Fünfjahrplan und der po!itiscs>en Auf-baltar^it selbst so viel zu tun, daß es ein Eingreifen unter allen Umstünden vermeiden, mutz, um in entgegengesetzter Richtung — nicht etwa die Konterrevolution zu riskieren. To liegen die Dinge, indessen vor Echansshai die japanischen Schiffsbatterien ihre Begieitmulskk zu der Iivternationalen Abriistilni^Skonserenz zelebrieivn. Die Milchte haben eine ^vohlwollende Haltung Japans kestimmt nicht envartet. Das; fie so grob auöfallen wird, Hot jetzt nicht nur in Wasbinsiton, London und PatiS ^lerbliisfr; die Welt ist aler setzt um eine Erfahrung Nitger g-'wlirdeu und darf den ?^!panern den vollen dtifin- zollen, das; sie in ib' r»r lveniig aslatiqch anuuitenden OffenHett Schanghai, ü. ?!i'l>er. Heute um V.4V lokaler Zeit entspann sich aus der ganzen Liiiie eilie neue Schlacht .'»wischen de« Vhineien und Japanern. Die vhinesrn setzten sich auf der ganzen Li-nie erfolgreich zur Wehr, was die Angriffs lnft der Japaner nur noch mehr steigerte. Die Japaner begannen schon in den Mar-genstunden mit eiliem neuerlichen mörde-tischen Artilleriefeuer aus Tschapei und Schanghai, wodet sie auf den Unterschied Wischen Chinesenviertel und den fremden Niederlassungen keinen Vert zu legen schei ne». da durch Granatenschlüge in den Kon Zessionen auch heute wiederum vuropLer verwundet wurden. Die englische und amerikanische Regierungen beMossen in Tokio wegen diesen Vorfällen neuerlichen schiirfften Protest ein zulegen. Die Chinesen haben heute vormittags ein japanisches schweres Bombardierfluß« zeug l!ber Tschapei abgeschossen. Im Vhi« nesenviertel wüten die Brände unaushalt-sam weiter, weil zu Löschaktionen jede Möglichkeit fehlt. Die Rahkämvse zwischen den Chinesen und Japanern dauern gegen Mittag mit unverminderter Heftigkeit fort. Wie aus Tokio berichtet wird, beschloß die japauisthe Regierung weitere Truppen« instradierungen nach Schanghai. Ihre Mahnahmen begriindet sie mit dem Hin« »eis auf die Notwendigkeit der Ablösung der in Schanghai verwendeten Truppen. Die Lage ist iiuherst ernst und immer mehr und mehr kompliziert. Genf, 5. ^eber. In Genser politischen «reisen, deren Interesse abzyechselnd der Abriistungskonfe-renz uud den Vorgängen im Fernen Osten gilt, haben die neuesten japanischen Operationen vor Schanghai größte Vesorg nis u. Erregung Hervorgerufe«. SS fchwin det schon völlig die Hoffnung auf eine sogenannte „friedliche" Beilegmig deS schweren Kousliktes im Fernen Osten. Mau betrachtet die japanische Ablehnung der amerikanischen, englischen und französischen Demarche als weitere» Beweis dafür, datz Japan von einer Vermittlungsaktion nichts wissen will und fest entschloflen ist, seine imperialistischen Pliine rücksichtslos durchzusühren. Schanghai, 5. Feber. Obwohl die Rämpse im Chinesenviertel Tfchapei auch während des ganze» Dannerstages mit uugeminderter Hestigkeit geführt wurden, ist es den Japanern den noch nicht gelungeit, nennenswerte Fort-sckiritte zu erzielen. Sie haben lediglich erreicht, daß durch das Abwerfen von Brand bomben neue «ompleze des Ehinefenvter-teils eingeäschert wurden. Die chinesischen Verluste des gestrigen Tages beziffern sich anf insgesamt 1V00 Tote und Verletzte. Die Nachricht von der Einnahme des Vnusuug-Forts hat sich noch «icht bestätigt. Vs hielt sich trotz der heftigen Vc-schies^ng durch die Schisssbatterien vom Aangtfekiang her sest in den Händen der Chinesen. Ein japanischer 'Zerstörer wurde durch eine chinesist^ (Granate schwer beschädigt. Die Chinesen scheinen, wie sich die Dinge jetzt entwickeln, sest entschlossen zu sein, Schanghai unter Einsatz der letzten «räfte zu verteidigen. Die Situation im Gebiet der internationale« Niederlafsu«Gen hat sich einigermassen «ebefiert. Die erste Pa-nik ist bereits voriiber. Die Vanke« haben dortselbst ihre Schalter wieder DeSffaet. Die Leute gehen ihren vefchiifte« nach, während über Tschapei, das an allen Cn-de« brennt, die Flugzeuge Ireife« uud Vombe« abwerfe«. In den Riederlasfungen wird die „Idylle" nur durch den Don-ner der «anonen und das Rattern der Ma schinengewehre gestört. Aus der SkupfWna Der Schwerpunkt in den Ausschüssen A e o g r n d, 5. Feber. Da die Plenarsitzungen der Gkupfchtina vertagt sind, kenzentriert sich die Tätigkeit der Rationalversammlung vornehmlich ouf die Arbeit in den BeraiungSausfchlissen, denen nun die ersten Regierungsvorlagen unterbreitet wurden. Der heutigen Sitzung des Berainngsausschnsfes über die Organisation des Wirtschastsrates wohnte auch Handels-minister Dr. r a m e r bei, der eingangs in längeren Aussührungen die Richtlinien und i^iele der Vorlage auseinanderfetzte. Der Finanzausschuß tritt morgen zusam. men, um bis darthin die Budgetvorloge stu« dieren zu können. Die vom Forstmiaister u« terbreiteten Gefetzesvorlagen kommen schon morgen zur Beratung, so daß die Stupschti. ni» mit Beginn der kommende« Woche die Plenarberatnngen über die Vorlage., in An. griff nehme« kann. Brlinlngs Schwlerigkeitm Reichswirtschastsminlster Warmboldt gegen Briintng — Wachsende Sympathien für das Waqemannsche Währungsprojekt Be rl i n, 5. ^eber. Innerhalb der Reichsregierung sind in den letzten Tagen Schwierigkeiten wirtschasts politis^r Natur eingetreten. Es handelt fich um die vor einiger Zeit angekilndigte Rit-Verordnung zur Regelung des Bankensy-stems, die noch immer nicht fertig ist, trotzdem darüber wiederholt Besprel^ngen innerhalb des Kabinetts stattgesunden haben. Z^e Verzögerung wird auf einen Gegensatz zwischen dem Reschskanzler Dr. Brüning u. dem Reichswirtsthastsminister Dr. Warm-bcldt Aurültgesührt. Während sich Dr. Brü» ning gellen jeden Versuch einer offenen oder verkappten Inflation sträubt, ist Warmboldt geneigt, den Währungsresorm-Plan feines Schwagers Dr. Wagemann zur Realisierung zu bringen. Reich^rtschastsminiDet Dr. Warmboldt beruft sich hieiei auf die wach-sende Verschlechterung der Finanzlage d^ Reiches in den letzten Wochen. Die Steuer» eingänge sind in den letzten Woche« so ge-rinS, daß dadurch alle Berechnungen des Reichssinanzministers über de« Hause« ge. worfe« werden. Interessant ist, daß sich nun a»Dch die Gewerkschaften sür das Wagemaan-Pvojekt aus gesprochen haben, so daß Warmboldt in sei. nen Bestrebungen sowohl bei der Industrie als auch bei den Gewerkschasten Rückendek-kung findet. «a?» Vlaetd N e w l) o l, ü. ^^ber. Gest(?ut ivuvden in Lak? Placid die ersten >Uilnpfe ans der Jnternatioualni Äinter-spoU-Olt)mpiad^ ausgetragen. Ten ^chlleliig leitsrekord im Cislauf auf 500 M<'tev stellte wider Erwarten der Anierikaner shv'a nii'. ^3.4 Sekunden auf, während der norwegische Favorit Cvenfson zurückblieb. Die Zu-lchauer trugen Thea auf den schultern ans dem Stadion. Die MusitkapeNe intonierte dabei die aiin'rilanische Hymne. den waihretl Sachverhalt der Dinjio rvstloö aufgett^rt haben. Näinlich: es gibt erstens in den internationalen Beziehungen keine Moral, weil dieselbe dnrch diiplomatische Künste dauernd verstiftet wird, und zweit.'ns ist die Macht des Stärkeren — selkst wenn er im Unrecht ist — noch immer i'as (^rnnddo«i'ua des selbst durch den Weltkrieg tlicht abA'än-derten „Völkerrechtes". ^apan wird seine militärischen Operationen nnn fortsetzen, um die Welt in der mandschurischen Frag? Nor ein fait aeconivli zu stellen. Tie japanischen Milit.0(X> auf 5»80.()00 Miegvn sei. Die Negierung bewilligte iveitere W Millionen Kronen zwecks llnterstntzumi. Gleichzeitig wurde eine ')lnö''i.>el'linasaktion lvschlossen. Börsenbericht Ziirich, den 5. j^eber. Devisen: — Veo« grad 9.VÜ, Paris London 17.72, New-Nork Mailand W.M, Prag lv.18. Verlin I3l.5N. ,^agreb, den 1. Feber. Devisen: Mailand 290.76, London !9A.48-19ö.08 Newnork Scheck 5)W8.47—5N2ti.73, Pari^ 221.25—222.37, Prag Isi<;.jy-.,t.7.35, Zü. rich 1097.15-1101.0',. Ljubljaua, 5. »^eber. Devisen. — Zn-rict, 1096.1^-1101.6.',, London 1SZ.98— Newnor? .'>l'.I'^.10-5M7.gt'., Pari« .'21.10-.-???..'^. "vrcn^ 1W.»8—M7.21. Tri-eN 2iN l»__:?9i>.50. Leitung- Nummer ÄielrWung Peking Das..«odibad" im Venim Olle» — Slmztagloe Be chi»ß««g ve< Sd aewiviekttlO von «chonodat bmw dt» Sapaver Schanghai,^. Feber. He»t» setzte« hier z»chtzeW JMMiee« imtz vi»i«ie« ««rliche «»rheriiche KS«pie ei«. Die JMP«mr be^ne« et»« Deße« 9 Uhe vor«iitt«Gs de« ««tddah«hef, der i« Chi« nese«»iertel der St«bt liegt, «it «Ter W«cht i» bo»id«rhiere«. Das >rtileriese»er iiter« traf sie bistzeriSe« Leipu«se«. N«ch ei«s»an. dige« Arti»eriese«er, a> he« sich ««ch Hie Batterie« der j«^«ilche« SrietzSWfte teteß-liste«, tauchte« die japauische« V««»ardier ilusze«ge a«f «nd delegte« de« V«h«h«f »it AOhlreiche« Vo«che«, die üder«> ««ch ' ä«-de verursachte«« Ueber der g««ze« Gt«dt liegt ei«e dicke, stickige Schichte »o« «««ch. Ma« tan« ve« de« Dächer« der autländi' sche« ««nzefiionen die ZLrtrtt«««ru«g der chinesische« ^«ser durch die Aliegerd«»ben deodachte«. Da» R«tter« der Maschinenge« »ehre mischt pch ««heimlich i« de« Hölen-liir« der Artillerie. Die am Jangtse liege«, den japanische« Zerftörer be«a«ae« mit der Veschiebung der Bahnstrecke t»ischen der Fe ftun« Wosung und G«^nghai, um a«s diese Weise die Verdindung zwischen de« ll^nesi« schen Truppenteilen z« unterbwdcn. Ne »eine, aus einer «nhöhe gelegene chinesische Siedlung Tschianq-Wan i»ebt seit srühmar« gen unter dem ?seuer der japanischsn Ge> schiitze. Unter der Zivilbevölkerung herrscht entsetzliche Panik, da in der großen Bestür. Mng niemand «eih, wohin er slilchten so>, d« die japanistben Fliegerbomben Über«! Unheil anrichten, aligesehen von den «ra-nattinschlägen. - ch a n t! h a i, 4. Ael>cr. Die ltömpse zwischen den japanischen San. dungstruppen und den chinesischen «erteidi» gungsadteilungen dauern nun sch«n z»Sls Stunden ohne Unterlatz an. Die Japaner ha den den Ncrdbahnhos mrd das lZhinesenvier» tel Tschapei bis zur AdenddSmmerung ««-unterdrm^« besi^ffen. Der Gtadchrand in Tschapei umsaht bereits »ier Qnadratmeile». Man kan« von der ausländischen «onzeffion aus 2V Grotzbrände zu beobachten. Die Chine sen beantworteten d«S japanische Geschütz-seuer nur ei«zel»eise, weil sie das Snde des Bombardements abwarten wtolen, «m beim eventuellen «egenftos» nicht zu gros^ Verl», sie zu haben. Echanghal, 4. Feber. Die Japaner haben nachmittags «e«r-dings den Versuch gemacht, die Wnesen aus dem Nordteil ve« Tschapei hinauszuwersen, was ihnen jedoch angesichts des ziihen M-derfta»^ der gar nicht gut ausgerüstete» Chinese« immer «»ieder mipang. T o k i o, 4. Feber. Die Ha«ptp««tte der japa«ische« ablehnenden Beantwortung der Demarche der VrotzmSchte si«d wie folgt form»liert: ^apa« behält sich das ««eingeschränkte Recht des Gi^tzes des Ledens und des Eigentums der Japaner in Schanghai nach Matzgabe der Lage vor. Japan kann demnach der Forderung, keine neuen Truppenverstär- tleber dem StMen Ozean iunOe« «ach Ahl«« z« <«tse«de«, «icht z«-sti«>Me«« i. Die «obUistenutg «o« weitere« Tr«p-pe«tO«ti«ge«t»« zwecks Vchotzes der t«P«ni' fthe« J«teresse« i« Uhino iß daher ei«e rein japanische A«gelege«heit. S. Z^r Borschlag der Mächte» wonach die «hi«ese« (?) sich hi«ter die S«»pszo«e zn-riickztehen solen, sei a»ch ei« v«»sch Ja. pans. S. Die A«sstel««ß ei«er i«ter«atio»ale« ßtommisiio«, die die ieße«seitiDe« Matz«ah. we« z«r Befried««g z« iiberwache« tzätte. ist «it de« «r««dsStze« der japa«ische« »«tze«. Politik «noereinbnr. Jap«« HA die Psticht, seine Staatsbürger i« vhi«a «ach eige«em vrmesse« z« schütze«. S. Die vrrichtmig ei«er «eNtrale« Zo«e i« Gch««ghai wSrde Pe«Itiich grotzr Gchwie. rigßei^ «eititze«, tzesh«!» A«»t die japanische M^««G «icht daea«, d«h sie die «e-gel««G des Ro«ilitt>» weie«tlich z« deei«fws-se« «eemächte. «. Aiehe« sich die chi«esische« Tr«ppe« a«s der aa»ipszo«e z»riick, jj» «ßäre« da«it die P««kte l mtd L des Borschlages oo« selbst ßeläst. 7. Bezüglich der >eGkl««ß der üdrige« Detallssrage« zwisthe« Chi«« ««d Jap«, wäre Jap«« ««r i« de« Aatze «erhandlnngs bereit, Mnn die Chinese« die ßkampszone gerä««t hätte«. De« englische» Bertreßer i« »a«ki»g w«r de hente a«ch die A«twort der chi«efischen «egier»«g überreicht, die »ordeh«ltlos die BorschUge der MäiPe über«i»»«t. Die franzvMe Theft Die Zersplitterung auf der Abrüstungskonferenz hat schon begonnen — Tardieu wird erklären: Abrüstung von hett abhängig DlQN ist der Meinun-si, tx»? im Osten sei der Auftakt zum stampf um die .'onisch-^st im Ttill^n Ozean. Bild zciqt uicrilaui-iche ^mpfflieger über dem Stillen Ozean. Gleich nach der Eröffnung der Abrüstung^ konferenz begann ein scharfer diplomatischer ttampf zwisc^n den Größmächten und den Kleinstaaten, die unter ihren Fittichen stehen Die Delegationen beginnen sich bereits zu zersplittern. Man sieht, datz sich die Franzosen mit aller Kraft in dem Kampf um Behauptung ihrer These geworfen haben. Eine ganz besondere Tätigkeit entfaltet der franzö fische ttriegsminister Tardieu. Die deutsäien Vertreter haben gleich zu Beginn die Bildung von technischen Unterausschüssen gefordert, die sich mit den Einzelfragen der Äirch-sichrung der Abrüstung zu beschüftlgen HSt- ^itungen die Ergebnisse ihrer Aöihlungen gemeldet l)aben, so daß sich die genannte Ziffer des ersten Tages noch wesentlich er-HK^n dürfte. Oberbürgermeister Dr. Lahm teilt« mit, daß die Nachrilh^n aus allen Teilen deS Reiches erkennen lassen, daß die formell erforderliche Zahl von 20.000 Einzeichnungen bereits am ersten Tag unl ein Bielfaches überschritten wurde. Der Hindenburg-Aus-schuß ist von alle,! Seiten gebeten worden, sich mit der Erreichung der formalen Bor-ausses^ungen nicht zu beMi^M, sondern die Asten weiter aufliegen zu lassen, um allen Bevi^lkerungskreisen Gelegenheit zu einer machtvollen Aundgebung für den i^ichsprä sidenten von Hindenburg zu ^eten. Dement sprechend 'ver^n die Listen noch etwa zehn Tage aufliegen. München, 4. Feber. In de»! Bericht der Pressestelle der Reichs leitung der N. S. D. A. P. über eine heute abgehaltene Reichsführertagung der Partei heißt es, daß auch die Frage der bevorstehen den Reichspräisidentemvahl erörtert worden sei. Dabei ha^ das einmütige Bewußtsein absoluter Siegeszuversicht ganz besonderen Ausdruck in der Feststelli»ng g-fun^n, daß die nationalsozialistisckie Bewegung willens-mäßig und organisatorilsch zum Nnsatz für den Wahlkainpf so völlig gerüstet stehe, daß sie nur die Parole ihrer Führer erwarte, „um sie zum Siege zu tragen^'. Riga elltthront Reno Nachdem Max Reinhardt und der poitist Älugen d'Alibert sich in Ri^a scheiden ließen — im Falle d^lbert war es übrigens die achte Scheidung — tegab sich auch Äer Dirigent Felir Weingartner nach der lettischen Hauptstadt, um hier seilte Scheidung zu erlangen. Nach dem lettischen Gesetz i?ilt es nämlich als genügender -chridungs^rnnd, wenn die Ehegatten drei lang<' Jahre g«' trennt leben. Me Echeidnnqsprozedur ist in Riga sehr billig. Die Stenipeltosten betragen nur sie^n Mark. Das (Gerücht vom neuen 5cheidungsparadies verbreitete sich bis nach Amerika. Ter internationale Zcheidungs-spezialist Charles Vn>bcrich befindet sich aus dem Wege nach Ris^a. Cr hat elf Dollar-Millionäre „in seiner Aktentasch<'". die nach Befreinng vom ehelichen Joch lechzen. Auch in den skandinclnisch<'n Nachbarländern interessiert man sich siir die liequeme Rigaer -cheidttng^met'il'de. ^lam' die die 5chl'idnnqsll!stiß«eist,r Fl«glehrer bee Ä«Ge«ie«rsch«le i« Wei««r. Der deutsche Aunstflugmeister Gerd Ach-gelis aus Brenlden tritt ab l. April lV.'IS als Chefpilot unb Fluglehrer in die Dienste der Ingenieurschule AÄmar. Leven und Tob eine« lapaittichea Senera» Für die Mentalität jener japanischen Militärkrerse, die durch die kriegerischen Ber Wicklungen im Fernen Osten in, Zentrum der allgemeinen Aufmertsamteit ste^n, tft ein neuerschienenes Buch ungemein aufschlußreiche das das Leben des japanischen CeneralS Rogi, des Siegers im russisch-japanlschen Kriege, beschreibt. Nogi war der Sohn armer Eltern und mußte schon seit seiner Jugend für seinen LebenSunterh^t selbst sorgen. Er schlug die militärische Laufbochn ein. Seine Fähigkelten und seilte Energie verhallen ihm zum schnellen Aufstieg. Mit 24 Jahren war er bereits Haupt-mann. Gr nahm am ersten iapanisch-chine-fischen Krieg t^l. Eines Tages ereignete sich ein Fall, den Nogi als das größte Unglück seines Lebens betrachtete. Dem Fahnenträger seiner Konipagnie wurde von einem feindlichen Soldaten die Fahne entrissen. Nogi wollte sofort seinen Abschied nehmen. Der Kaiser von Japan wollte aber daS Rück trittSgesuch deS tapferen Offiziers nicht annehmen und befa-hl ihm, seinen Dienst fortzusetzen. Nogi war durch diese Gnade seine» Kckftrs so gerührt, daß er daS feierliche Gelübde ablegte, den Tod sßineS Monarchen nicht überleben zu wollen. Im russisch-sapa-nischen Kriege wurde Genera! Nogi durch die Einnahme der russischen j^tung Port-Artur berühmt. Als großer K?ie^he!d lvur-de er nach Beendigung des Krieges in Tokio gemeiert. ES verginaen Jahre, bis der Kaiser von Japan eines Tages lebensgefährlich erkrankt«. Während der Krankheit des Kai-sers, die fünfzig Tage dauerte, erschien General Nogi dreimal täglich iut kaiserlichen Palaste, um sich nach dem Befinden seines Monarchen zu erkundigen. Als der leiser starb, nahm General Nogi neben anderen Würdenträgern an der Trauerzeremonie teil. Daraufhin zog er sich in seine Wohn-ung zurück. In derselben Swnde, in der der Kaiser zur letzten Ruhe getragen wurde, machte Generl Nogi durch Harakiri seinem Leben ein Ende. Seine Frau folgte dem Beispiel ihres Mannes. Als Kanvnenschnsle über dem Grabe des Kaisers ertönten, vernahmen die Diener im Hause des Generals in dem Festsaal einen dumpfen Schlag. Sie betraten daraufhin den Raum und banden ihren Herrn und seine Gemahlin am Fuß des Hausaltars leblos w einer Blutlache liegen. In den Händen hielten beive die todbringenden Messer. Dle Srabffätte eines vomedmen Nudlet« In Nubien konnten vor kurzem sehr interessante archäologische Funde getätigt werden. In vers^edenen GrabhügÄn. die dort in der Zeit der römischen Herrsl^ft durch äthiopisch Sklavetd errichtet worden waren, entdeckte man während der Ausgrabungsarbeiten zahlreil!^ inenschliche Gebeine, Pferde, und Kamelstelette und Geschirre aus Silber und Bronze mit Elienbeinverzierun-gen. Besonders aufschlußreich sind die Fun» de, die südlich deS Tempels von Abbusiinpel ani Fu^ des Goha-Gebirges gemacht wur-den. Es sind dort nämlich zahlreiche unterirdische Aethiopier-Grabstätten entdeckt wor» den. Merk>ivnrHigerweise lagen in den Grabstätten neben den menschlichen auch tierische Skelette. Dadurch fand die historis«Z^ lieber» .tSil» .irini-nst" :'tutiiiri?l -.»» liefcrung ihre Aestätiglung, die davon zu berichte« daß die Aethiopicr init ih^eu loten auch ihre Lieblingspferde zu becrt»igcll pflegten, damit dk ÄchingeWNssenen im ^cnseits reiten könnte». >rrschcrs ihm anbe« Leben fol^ien mttftten. Tic Sklaven find erwiircjt work^n. lleterrcste r>on Lchnürcn, die den Tod her-bei.'^efilhrt hatten, konntvn an den wirbeln der Skelette gefunden werden, deu kl^^non Eeitennischen derselben Gvaki-statte winden -jtt Hund>?skcl«tte si^'fnnven. Sine Tolttilenkwu a>< A«naftallv«fidekM Maria L. war jahrzehntcwnq Toiletr.'N' frau in einem der besten Kafseehäuser in Budapest. Der Klichenchef hatte Mitled mit der arm<.n Ivma und kiab ihr die »»üchcn-reste zuin Essen. Die Frai» konnte soc^ar lein Wohnzimmer ihr ei<;en nennen und schlief auf einer Matrahe i-m Toiletteit-räum, sie bssak nur «w einztfles Kreton-Ileid, das von ihr unzählig« Male ausse-lvssert murdc und trug stets eine sauber iiS' waschenc schürze darÄbcr. Die lüeldstiisle, die sie von Äen lösten bekam, samnrelte sie iin Ttvuinpf. Tat«: hatte sie bereits vor der und ^nflation^.'^eit ein Misttrnuen dem Pnpicrstüldo xiec^enüber. Tie ersparten <^irosck)cn nx'chi?lte sie in silbermünz?n und dl? lej.Uera>? !'lieu neu wtN' von i.ue schwache seile. laufte l'ier '>ieunpf:?rd.? und richtete eiue'.i 'Zieiurstall ein. Naä) einiger Zeit trat sie dem Budapester Vereine der Ncnnstallbesitzer bei. Sie nahin an den Ver^luHtmusfen teil, rea!^i?rte mit ^^nteresse auf alle Vorschlä,ie. d^e .^ur D^l'ntte slanden und wies gro^^eö ''!>crsländuiS für alle !ll?ennfral^en auf. sell'-u^rständ'lch trat sie in ihrer Eistenschaft alci ?^ennstalll?<'!itzerin unter einem ander-en ^^anien auf, und kein Mensch ahnte, das; die all^ie>t?^'?n g^'achtete Frau allak-endlich in ärmlicher Ltleidunc^ die Tailette eine? .^ia'fechnttsc.^ nersi?r.it. Denn auf ihren 5^auvt bsrus '.vDllte sie unt^r keinen Uuisk'ind^'n lier z!>5ilen. ?k!N' durch Zufall konnte da^^ Doppelleb.'.l des ireibl'chen Zonderl'ii.',s entschleiert wcrden. Der >iafleeha's'^.dlrettor beförderte sie zur (^'avd^'robiere. Tort wurde sie von einem der >>crren anö dein '^^ovslnnde dc-^ erkannt. Nus^lands letzte „vrande Lame". ,'^n Paris starb vor kurzein einsam und vergessen die russische tträfin )^laria l l i u Nl i ch e l. ?licht einmal in dem Lolalnariz uchtenteil der Pariser Blätter konnte .nan eine Notiz itber das T.ihinscheiden der (>Zr.'i^ fin finden, ^in neuer Beweis flir die alte l5r fahrung von der Pergänl^lichteit des irdischen .Nuhms. (Gräfin Kleinmichel gehörte zu einer der einfluszreichsten ^vaunlien am rnssischui '-^arenhofe und war eine I)crvorraliende F^au lNi?estalt, die als rei.üe „Grande Tame" de-5 alten Rußland bezeichnet werden kann, ^r ehemalis^e deutsche NeichSkanzler v. V ü-l o w erwähnt in seineu vielumstrittenen .^.>.'e nioiren die Familie .^Uelnmichel, die in der politischen (^ieschichte RuMnds eine l'ed.v-lende Rolle spielte. Er behauptet, das; der Familienname von einem deutsc^n I'koch stammte, der unter dem Spitznamen „der tleine 9.stich<'l" am Hofe jikatkiarinas der f;en beschäftigst u.ar und wejielr seiner auster^ .ordentlichen tnl inarischen ^'«ihigkeiten geadelt wurde. Mal? die Erzähluna Bülowö der Ä^hrheit entsprechen oder nicht, Tatsache ,st, dc??t die Gräfin Äleinmichel eine Aristotratin von Kopf bis Fuß war ,^br l^'.enmhl starl' nach fiiusjätiriger Ehe und hinterließ der Witive ein Niesenv^'rinöt^'en, das sie in der Hauptsache dazu benut»te^ uul ein großes »ind gastfreies .?>auS zu fMiren. Der Ealon der l^räfitt.o in i^udapest stiesi man auf einiqe Urkunden, hinter denen sich eine erschiitternde menschliche Tragödie verbirgt. Im Friihjahr NUfi plante der öst^^rreichisch-ungarische t^eneral-stab eine Offensive gegen die Trupp^'n des russischen Generals Brussilow. Einige Stun--den vor Beginlt des Generolangrisfez islN-gen Plötzlich die Russen zum Ängrifs über und nmlhten dadurch die L^rreichifchen Pläne zunichte. Die Vermutung lag auf der Hand, daft irg^'ndein Asterrcichisclx'r ?^vion die Pläne der Heeresleitung den .'liussen in die Hände gespielt hatte. Nach langwierigen Ermittlungen wurde festgestellt, dak der Mis; erfolg der österreichischeil Truppen ans den Vorrat einer gewissen Margit von B i >« o-l a zuriictzllfi'thrcn war, die im i!>s^err^ichi-schen c>ieneralstab als Sekretärin lieschästiat war. Margit von Bimola wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und zum ?rde verurteilt. Der österreichische Leutnant szalai erhielt d.'n BefeU des Platzko'nnnandanten von Wien mit seinem Znge das Tode.'?urteil zu vollstrecken. Der Offizier ersiillte seine Pflicht. Eine halbe Stunde nach der erfolgten .Hinrichtung erhielt der Umnmandant vonl ^^'eutnant Szalaj folgendes schreiben: „Exz. iverden die Beweggrlinde fiir nn'ine Tat wohl verstehen, wenn Zie aus diesen ^ilen erfahren, das; die heute erschossene Margit von Btmola meine Perlobte i'^ar. Ich liebte sie nnd ivahnte urein Lebensglüct Anny hatte Angft vor ihn? und rief um .'^^ilfe, aber evt lant niemand, .l^ans bettelte, sie sollte doch zn iihm zuriickkommen und Plötzlich ritz er den beveitgehaltenen Revolver heraui^ und feuerte ihn auf Anw) ab. soviel er ai^er auch drücken konnte, kein einziger ?chusi ging los. Entn>edcr war die Munition ver« dorben oder die Waffe selbst. Anny hatte laut aufgeschriet'll und »var davongeeilt. Iet^t erst kamen Leute und führten .'^anS auf die Polizei. Dort erzählte er seine ganze Odlisseeade. ^'^eht soll er verurteilt ux:rden. sehr viel diirfte er nicht bekoinmen. Bald wird er wieder sich frei bewegen könnei-^ l.nd dann? Diese Liebesgeschichte l>at lielfunnit noch nicht ihr Ende gefunden. Der Vensionift als Flugzeug. gast Gne Uebeisicht nnseres Privatflugvertehrs im Jahre' lW1 (Veograder Di?nst der „Mariborer 'ieituiig'» zivei Mestizen, zn^ci .^^indlis, eiil Malc;ne und ein ^'.apaner. Achtzig jiiuder sind allein gereist, uias >as iU'osie Lertmnen der Bevölkerung zu unie^ reu? ^'lngverkehr beweist. Die ^a.)rgüste lr>li ren nach Bern-fen s>8A l'^envrbetreilvn^de, 4.M.^au^leute, ."tlS.'dauSfrauen. Privat-l^eantte, Ul) IiÄtustrielle, 10^'» (Grundbesitzer, 80 Advokaten, Architekten, 289 In' genieure, 8:.' Diplomaten, 0:^ Aerzte, 5^ Journalisten, 22 Professoren, 42 Bankierc, t Apotheker. 1 '-Lcterinär. 2 Dichter. 2 (^>e. lehrte. 2 pravoslawe (^eistlicl)e. 2 Artisten, t l>'af^köche, Maler und l8 Pensionisten. Die grosze Zahl der Pensionisten soll evell Ter Heograder Flugplatz ist nicl'l weit. Ben d>aNj?ars anschliesten. Die VeZkaniia ist der interna^ tionalste Bahnhof ^ngoslaivien'?. Man entnimmt einer Statistik, die je^t .heraufkommt, daf; iin Vorjahr i77i) Passagiere diesen Bahnhof «requentiert haten, d.v.'0tt N28 Franzose»!. 1:^4 Engländer ilnd l2l Amerikaner, l>^aste, die zumeist a»f '^i^'rcnlii' gungSrelse ivaren. ^^ul^o^lawen waren blost KM. dafür lmr-ren aber ^78 ^^ieichcidentsche, 110 Riinninen und 1l'»1 Ungarn. Interessant ist. das; die Oesterreicher sch<'inbar noch ein^ gewisse scheu vor den^ Flux>'?>ug haben, deiln die '^a!)l der ».österreichische» Fluggäste i't sehr gel?>lg nnd in kei^nein ?!chl'r stmit-'-biirgerschast hier an.''ekotunlen oder al'iierein. Auch die ^Ualiener l?aben nnr !^i2 Perionen in der sta Zisi'k anf.^ttweiien. 'iion den i'lürigen l^!ikten ent'allen an' die srliivei^ 2l, Pelen 2.'». 'ZZnl garien 27. Niinland U». sch.r.eden l^^ästcn wa^ ren auch Reifende an.? Araenliii'en. 1'.iläs!i-na. Pern. Urn^iuati, dem Libanon und Persien anzutreffen. s>u den interessantesten 'Hn-steu zcihlten auch ein ^uidianer. vier?l'.j'cr. so wie die groste ^hl d.^r .'iNnder u. Frauen keweisen, n'elche slcherl)eit da-^ Publiknin bereits gew^ninen hal; denn nian zählt die Frauen gerne zu den furchtiamsteu Passa-^ie» ren, dereil ^^i^'rurteil ebenso zu siberwinden ist wie da.^ '-Vorurteil alter .<>erren. wie sie sa zuuieist Peirsioniisten darstellen. .'(>7llp!sächlich handelte e.^ sich bei den freni den Passai^iei'en, zuuieist aber auch bei den heimischen nn» t^eschiiftsreiiende. die teil.vej-se aus dem Ausland kamen, teisiveise dort, hin abreisren. wie das aus der Ausstellung der al'gefcrtigien Fahrscheine zu ersehcit ist. stten un<^ als Fahr'.iel -taniliul. aber auch !^lalk!Nla an» gegeben haben. >/8? . ____ ^ «»«B»»»» Das Reisen mil dtm hört -^u', ein? seltewheit zu fein; die steigende Zahl der Eisenden und die Verteilung auf alle Berufe u^d Volks-schichten beweisen dies. Denn iventl einnlal auch schon der Pensionist deui mau geuleinlziil die konservativste Einstellung zu den Dingen 'Mchsagt. per Flui,« zeug reist, danu ist es nicht iveit bis dahin, ltvo man die gleickze !!^rtrauenss«lig'kett FlusMitg i^egenüber au^t-rinsit. wis" iienie et» wa Eiselibtchn. Die Äagd noch der Aebe Abniteuerliche verfolßimD d«rch ganz stawie«. — Ei« Lsijeker Vwntor »ird i« «ii «rhaftet, »eil er a«f sei«« Ge»,se«e Ae. liebte ein Attentat »»ersm^e, «wbei die ßgafse glticklicherweij, verjagte. (Beoqrader Dienst der „MaribOktr geitimßj Ein interessanter LielieSroman, der fast wie ein inoderner ateulraubender Abenreuec roman klingt, fand jej^t vor der Behörde in Ni^ seinen vorläufigen Abschluh. Vorlliuiili. denn noch ist die ganze sachc nicht geordnet, ivenn sie sich auch schon durch mehrere Jahre zieht und die eiirzelnen Phasen durch gauz ^ugoslan'ien weisen. Es handelt sich um ei» ne Fraii und zwei Männer. Mann iveis; la nie, wie eine sache ausgeht, wenn eine Frau darin verwictelt ist. Was weik man iiber« Haupt, was morgen geschieht. Die (.beschichte begann in Osijck vor Iahreu. Da war ein gutsituierter :V!ol:lcur Hans Linhart und ein jnnges, überaus hübsches Mädchen. Sie hies; Anny V e r e s. sie liebte es, sich von !L!ännern deu Hof n»a» chen zu lassen, ihre scharfen, blitzenden An. gen waren imuler auf der suche nach den feinen Erregungen des Flirtes. Anny ^atte keinen schlechten Ruf, sie war ans gutenr Hau se, I^esast auch etlvas erspartes Geld, t.in!,te nicht nur tanzen und sich schuiinken, sonder«: verstand auch sehr viel von der >Hauswir> schast. 'Xui! die Eltern waren gegen eine .Hei» rat. Ann») sollte noch wart^'n. Annv wollte aber nicht mehr warteil und Hans auch nicht. Da bauten sie sich eben r»er« stectt ein Hans ulid lebten miteinander. Osi-jek, sagt Ulan, ist nicht die Stadt der gluck» licl)en Ellen, zuviele Ehen inerden dort .le» schieden. Aber diese Ehe ivar gliicklich. !^chr glücklich sogar. Vis eines Tajj^'S. es war t^'rad N;,; ^>ah>e lmchdcnl Hans uud Annli ein Paar wurden, ein eleganter und exotischer Bursche aus südscrbien tam, stosan C v e t k o o , lnit eineul ^törper, wie aus Erz geuieis^ell und Augen, ill die sich sede Frau verliclien mus;te, da entdeckte Anny, daß ihr Hans schon alt N'ar und lange nicht so schön war, wie stoian und i'iberhaupt . . . Es lam zu keineul Urach. .^)«ns wa»? na-tiirlich der lelM, der davoil erfulu' uud als er erfuhr, glaubte er eS nicht, bis er es aber zu alanl^eu begann, wareil die l'eiden ^'eute schon über alle Berge. Ta verlaufte Hans sein (^'schäft ni'd zozi il)iien nach. Zuerst nach Zagreb. Dort nvren sie einen Tag vor seiner Ankunft gewesen, ^chre spuren flilirten nach Bosn. itrnva. Hans fuhr nach Bos. ^irupa. Dort Hört2 er, das P^nir sei nach Tetovo gesiedelt Er fulir nach Tetovo. Tort war keine spnr von ih« nen. .Hans N'ar verzweifelt. Er fuhr nach skoplse und machte dort die Anzeige. Man schüttelte deli ^topk „War sie ihre angetraute Frau?" „?lein . . ,.Wa-? wollen sie dann':'" Han>^ konnte es nicht glauben, das? er kein Recht auf die Frau besitzeu sollte, mil der er mehr als tt ^ahre so gliicklich gelebt hatte. sein letztes Geld brachte er auf nnd suhr nach LaraMo. wo sich das! Paar befinden sollte, er fand sie nicht und fuhr nach Osisek zurück. Tort blieb er. vollkomuten apathisch einige lang. Er versuchte wieder die Behörde zu mobilisieren. Man mnme ihn? ja helfen. Man schiittelte die Achseln uno lächelte. „^^a. n>ettn sie Ihnen etn>as Moliiu, lzätt.'," u,einte der ttomifsär, «dann könnten wir sie suchen lassen, aber sonst . . sie hatte ihm nichts gestohlen. Nichts. ..^)!u! uwin Herz hat sie inir gestol,len/' sagte -^r. Al'er das genießt keinen behördlichen schup^ Ta fand er, bei einem Bekannten einen Brief nnd im Brief lag d'e H'^^lryanzeia. > Anny lmtte stojan geheirarei. .Hans schäum' te, tobte, war verzweifelt, lief zur »Lolizei^ lief ins Pfarramt, lief zum Advokaten, kein Mensch konnte ihn, kvlfen. Ta setzte er sich ans die '^"^al'n nnd ini^l nacti A'i-i. Tort !ebl^' das Paar, st.'jotl t)atte keine stelle, aber Änny i^'ar als Wiuschaf-lcrin bei einem Kaufmann einffctreton. Hans kam nach Ni». i5inige lungerte ii'lch^'. Zuerst l^>ar er sehr traurig und ^veinte, >in ibrer seitc. Zch n>crdc ihre herrlichen nl^' ^'^rgesscn, die sich heute für immer 'ch!lZis<'n. erfüllte meine Pflicht, nnd mein S^i^wissen ist rein, folge ich meiner Geliebten in den Tod." Tcr Leutnant ^zalaj ivurde in seinem Hotelzimmer erschossen aus-^v'sunden. T«r Träger des «erhart HmiPt««»«' Preises besucht den Mrister a« Ee««eri«g. W i e tu A.nfang Februar. „öslrrrcichiischen Parnak*, wie man rien Zcnlmering lcreito nennt, hat TotLor Hauptman n, d«r seit Anfing T'.'zclnber iin siUlbcihn^li-otÄ lvohnt, e^ncn freund zu Vasr: Hans von Hülsen, dün jungen schlesischLn Zchri'tstcllcr. der schon seit Za-Hren mit dom Meister in Freund-.icha?t verbunden ist und auch mit seinem '»xoman „Der Schatz inl Acker" den Verhart vauvinrann-Prcis errang. Tie Begegnung !ir umso iitteressanter, als Hans von Hülsen der '.?iosiravh Hauptnraiin'S ist. seiner klei-neu populären t^!?r!hart Haupdmann-Vw« l?'.aoh!e, die bei Nellani erschienen ist, läftt er jeyt eine neuc umfassendere folcien. Er ist in eine schasfcnöreiche Zeit des Meisters gekommen, der im -üdbahnhotel eben letzte ''>and an sein neueste) BülMmvert gelegt l>at, das in kürzester Ieit in Wien niid -Merlin seine Urauffü.)runz hal'en wird, and 'eine Amerikareise vorbereitet, die ihn Ende Februar zur grof;en (^^oethe-Feicr Nlich '.l?ewtiork rühren wird. — Ein Treffen zweier «'»^cnerationen ist es: Ter Dichterfürst im vollen schaffen — und der aufstre^nde n-nge DiÄ)ter, dessen preisgekröntes Werk größtes Lob l^s Dichters fand. Das Infam-^nensein der Dichter begünstigt der lierrlich blaue Himmel mit der Wintersonne, die seit Anfang Jänner den: Pemmering beschert ist und uxlrm auf die Terrassen und Promeiia-den des Cüdbahnhotcls strahlt, auf denen fich im rcgen Gespräche die Dichter ergehen, die si6> am „österreichischen Parnab" zusam» menge^unden haben: Gerhart .Haupt, nmnn, Franz ?Serfel, Hofrat Wildgans, 5^ans von Hiilim, Otto Zarek. Dr. A-uern-heimer, Hosrat Lothar uitd Frau von Ur-banitzlky. vi« Hotel «it tausend Baderäumen. Das größte Hotel Europas wird zur Zeit in London gebaut. Es soll m«hr als tausend (Gastzimmer zählen. Jedem Zinimer ist ein ?^aderauul ang^chlofftn. Das Hotelgebäude ist neun Stockwerke hoch. A'n' dem flachen Dach wird ein l^artenrestaurant. ein Sportplatz und ein Landungsplatz für FluMnge angelegt. Tie in allen inode Aabra kroch unter dem Tisch hervor, sie wurde von einem der l^^fte im selben Moment erschlagen. ais die Dame des H«i>s ^>efin-mlngSlos zu Boden fiel. Die Schlange hatte sich unter dem stich! der Dame verborgen ut^ fich um die stuhlteine qcschläirflelt. Ve tapfere Danie hatte eiiv belv»nderun»is.oür-dige Zelbstbcherrschu^iq an den Tag gelegt, Nachdem sn? die Anwesenheit der Zchlange bemerkt hatte, rührte sie sich nicht vom Platz und blieb auf dem stuhl wie eine sta tue fitzen, bis der Diener, dem sie mit ^en Augen ein Zeichen gab, die schale mit Milch brachte. Sport Selerlttv« Au«Io»mia «m Dovlsmp P a r i », 4. Fabruar. Eine grotze Dtplomatenversammlung, ai» der unter dem Borsitz des Präsidenten der franzöiischen Siepwbltt S? votsi^fter, (ve. sandte, tvvollniächtigte Minister und schAststtäger teilnahnien, fand heute nachmittags um 4 Uhr im Elys^palaste statt. Die Auslosung der Vorrunde zum Davis-Pokal-Turmer hatte folgendes Ergebnis: Erste Runde: 1. Ungarn gegen 2. Finnland, 3. Deutschland gegen 4. Britislh-Indien, 5. Oesterreich gegen 6. Tschechoslowakei, 7. Mo-nako gegen 8. Nonvegen, 9. Belgien gegen l0. Zchweiz, ll. Italien gegen !2. Aegypten. Zweite Runde: 13. Großbritannien biegen l4. RnmÄnien, ld. Polen gegen 1«. Hol land, 17. Irland gegen 18. svanien, W. Dänemark g e g e n 2l). I u g o-slawien, 21. Japan gegen 25. Kriecl^N' land. Der Siedler von l und 2 tritt gegen das spielfreie Irland an, der Sieqer von l1 und 12 gegen das spielfreie span'en. Nordamerika, erste Runde: 1. Pereinigte Staaten ge^^on 2. .i«t«D^ 20: Abendveranstaltung. — So-dann Nachtmsßt. PniG, l9.Z0: Svniz^rt. — V«dOP»ß^ 20.05: UebertraMNg «vs dem Theater. Sodaml Zi^unermufil. ^ HD«»« sch«, M.W: veichte Musik. - SS.Ü0: Tanz, mu^. — Varts» 20.W: Abendveranstaltung. 20.30: Aunter Abend. — 22.40: Serenaden. — 23.30: Tanzmusik. — AiktißA »i>Dettz««sei^ S1: Bunter Abend. — 23: Nachtmtisilk. U««G»lischk». Sonntag, den 7. d. M. um 10 Uhr ^vird im Betsaale ein Predigt-gotteedien'st stattfinden. Anschließend um 11 Uhr sammelt fich die Schuljugend zum Kin-devgottesdienst. bei 5tulilver»topkuns killt 6ss d^aturprockvllt l5rlMlt!lcti in alleu ^pvtkekea uli<1 Vroierßen Tktater««»KunA Aatlonavdeattr m Moridor «UPErtOte» ArettOß, 5. Feber: Geschlsße«. Sa»iStatz, S. Feber um 20 Uhr: ^VtsttSte der «ege«»att". Uraufführung. Außer Atvnn. Eonntag, 7. Feber um 15 Uhr: „Viktsria «. ihr H«iae". Ermäßigte Preise. — Um 20 U)r: „Gr,te»ke der veße«>»art". StadNdeoter in vwj «««tsts^ don 8. Febi'r um 20 Uhr: „Heirat". Gastspiel des Schauspielensenitles des R'a riborer Theaters. ^ilm-Ecke Mädchen ln tlnlsvkm Saittslag, den ti. d. M. gelangt iin Burg-Tontino der Ailui „Mädäien in Uniform" zUt^ ErstauffÄ.)rung. „Mäd«^n in Uniform" ist ein deutscher Großfilm, der seit dem 25. Jänner in deni größten jiino Wiens „Scala" läuft. „Mädchen in Uniform" ist das Tagesgespräch von Wien. Die Mädchen in Unifornt sind die halbMchfigen Zöglinge eines Mädchew-StikteS; Irrungen. Wirrungen ihrer Pubertätszeit werden offenbar. Wie sie sich in die Welt und nach Zärtl 'i-keit schnen, ins Erotische hintasten, bis eine von ihnen in Liebe zu ihrer Lehrerin ausbricht. Mese Schülerin spielt Hertha Thiele, ein siebzehnjähriges Mdchen, die Le'hrerin wird von ^rothea Wieck verki^rprt. Die Darstellerinnen der übrigen himdert Mädchen rekriitiervn sich aus oilcn Geiellschasto-kreiseni es sind wirkliche Schülerinnen, die ihre ureigensten Entpfindungen nacher^ben. Kno Vurg.Ts«?i«o. .Houte Freitag um halb 1b nnd halb 17 Uihr der roße deutsche Kultur» und Unterhaltungsfilttt: „Achtung, Ape«! — Achtung, Australien!" Emiedrigte Bolksprei se von 4 bis 10 Din. Dieser Film ?.eigt uns Australien, Asien, deren Länder und Menschen, weiters tverdvil uns Neuseeland, die Bismarckinseln usw. vor Augen geführt. Bun te Bilder und unbekannte Mensckjm sehen und hören wir. — Um halb 19 und halb 21 heute zum letzten Male Felix Bressart im Militäpschn>ank „Der Schrecke« der Sar«i. son". Union'Tonkino. Der deutsche Sprech- und Tonfilm Lia MaraS: „ErlkÄ". Ein glänzendes Musikstück. In Vorbereitung: „Tonne iiber dem Arlberg", derzeit der größte Berg und Sportsilni. „Sonne über dent Arlberg" oder auch..der nviM Rausch" genannt, wird gegenMirlig iu Ljutljana niit durchschlagen-doul Erfolg gezeigt. ..............> »W kleine Dosis. Mark Tivaw war krank ge-n'esen. Er wünschte etni>as zu essen. Die Pflegerin gab ihn, einen Löffel voll Näihrialz. „Das ist zn iv^'nig." — „Sie dürfen nicht lnehr lvtommen." ^ „Nun gnt", sagte Mark Twain, „jetzt nlöchte ich etnms lesen — vielleicht bringen Hie mir eine Briefinarke'" vamNiU. de« «. ?ßeder MV Aus Seltt e. W»O>D»iid«ßriG', «ort»- ««tz »«ortW»kt«tze» in UeljE. DlmmrStog vormittags fand im „Na vodni dom" in <^lje unter Borsitz des lic-kannten Vorkämpfer» der Marttgemeinde,: Herrn Josef D r o f e « i k aus So. Jttrij dei (lelje ei« Konferenz der Vertreter der l'ichtautonomen sowie der Markt-, Kurort^ und Industriegemeinde» des Draubannls statt. Konferenz war sehr gut besucht, sogar die entferntesten Orte Unterkrains >va ren vertreten. Herr Drofenik erstattete einen ausführlichen Bericht über die Lage dieser Kategorie von Gemeinden. Die B^schlüs. se wurden in folgende P' nkte zusammengc. faßt: Die Vertreter der Ind ustrie-. Markt-und Kurortgemeinden b^üßen den ,te:t-gekündeten Bürgermeisterverkand in Ljub. ljana, der eine einiheitl^ckx' O?"anisot'on aller ^meinden des Draubanats darftellt ». erklären, daß f^ in diesen Verband einrre» ten und der Verband der Markt-, Indn-strie- und Kurortgenieinden in diesem Fall aufgelöst welken wird. Sie verlan<^n a^r, daß die Son.derinteressen d'eser Kategorie von Gemeinden, wie bezüglich der kommu-nalen Prosperität. Schutz ihres einheitlichem Charakters und Terr'toriuniS in dioier neuen u. von nun an auch bedeutend einsluß reicheren Organisation ausgiebig geschsitzt werden. Im 'verband sollen Sektionen kür autonome Stä^dte. Latidaemeinden uitd meinden der oberwähnten Äate^orie gegrün det nZerden, die in Fra^i»en, die für sie einen speziellen Fall darstellen, selbst entscheiden sollen, selbstverständlich aber immer un!er Wahrung der (^^Irmtinlerefsen des Berban. des. Sonderinkreff!'« der ofiern'^iihnten .e? den. isirerke'^'i ^erritorinnl an die Städte anzutreten. Der ?erllind möge die Entwür-se zur neuen d'-n Ai'S schnstmilgliedern unterbreiten daniit sie von d'esen sorl^fältiq stnd'ert werden. e. Hl. Gaoa-Ball. Die orthodoxe Kirchengemeinde v!.'ranstaltet Samstag, den S. d. mit Beginn um 20.30 Uhr abend int Narodni dom ihren alljährlichen Hl. Sava-Ball, zu denl die Damen nach Möglichkeit in Nationaltrachten erscheinen mögen. Der Rsnla.:-winn der Veranstaltung wird zur Fertigstellung der orthodoxen Kirche verlvendet werden. c. Die Vigentiimer von Motorfahrzeuge« tverden zun, letzten Male von der Polizcivor. stehung aufgefordert, die Anineldungen für die neuen Evidenztafeln ehebaldigst vorzu« nehmen Wer die Anmeldung versäumt, erhält keine Evidenztafel. e. Die Jahreshauptversammlung der Handwerkergenoffenfchast findet Sonntag, den 14. d. um 8 Uhr früh im Hotel „Post" statt. c. Heri«gsch«auS.Liedertafel des Männer, gesangt^reines. Wie alljährlich veranstaltet der Männergesangverein auch Heuer ank A-schermittwoch, den 10. Februar im saale des Hotels Skoberne seine traditionelle .Heringschmaus-Liedertafel. ES wird ein bekann ter Grazer Komiker mitwirken. Das genauere Programm wird noch veröffentlicht werden. c. Die MUitäroer«altu«g kaust «in Ae. lände von 2ö.ar. Wahrscheinlich wurde sie von eineui unvorsichtigen Jäger anl^eschossen. Man brachte sie nach Celje ins ?lllgeineine Krankenhaus. »en S. ftiV« .V?ar1bi»rer 7eummes »« l»I>IMivMl !« Iiis Vnl«n-5»G Morsen »dlMIsW« /IsZcaZ« Kaffenknacker Nr. 3? Es find !auiu 14 Tage her. settbem die zahlreichen letzten A«sienelnbrüche völlig auf flcklärt und die Täter der Reihe nach hinter Schlos; und Riegel gesteckt »oerden wnnten, als heute wieder ein jtasseneinbruch gem,:!' det wird. Dem Täter ist der Elsensttldschrank des AltmaterialhSndlerS und Rollfuhmnter» I «apio- ^ nehinerS Ivan s l u g a in der Trta»ka ce-sta 22 zuw Opfer gefallen. Wie bisher die Erhobunl?en ergaben, gelangte der Kassen« iSuber von der ansiron^en^n Bahn«strelke Sus in den Hof, wobei er mittels einer Lei« ter den ho hm .?aun üterkletterte. Trotz der anschließenden Wohnun'gen lieft sich der Tä« ter nicht stören, verschob den schweren Schrank, um die rück^vSrtifle Panzerplatte zu sprcnqen. Im Schitank befanden sich l7W Tinar, die der Mann sMtveMndlich mit' nahm. Taraufhin durchwühlte er die kbri« gen Laden und Kasten, konnte aber nirgends einen W^rtae^enstcind vorfinden. D'e P«'!:-zei ist Neb-'rhaft daran, auch diesen Eilvbruch ehebald''^st aufzuklären. Aus ,^eul?enau?ia-gen geht kicrvor. dast ain gi^trii?en ?sbend ^^inci verdächtige ^nd'v'duen in näMer 5e de>z .^'^anse»^ l^eseben wurden, die i^ntiei'i'ch im Trieitiner Tiolekt smacken. Auch in dieser Richtung wurde eine llntersnchnim c'iw aes>?'i!e^. D»k Gtk^urfteec!s Vinvemahnfe eines muen Snlwii. ve> s. Fevfv» Zeugen unterbrochem Vevhsndluna gegen den ehemaligen Betriebsleiter des Meilberg« Werkes in MeRi« Anton Wu »kateoe fortgesetzt. AnlAtklagten wird, wie noch erinnerlich, zur Last gelegt, daß »r sich vor sün« Iahren, als er bei der genannten Unternehmung keschöftigt war, widerrechtlich daS Dokument angeeignet habe, da» der sngli. schen Gosellst^ft „The Tenttal European Mines Ltb." das S<^f»echt in jenen Ve« genden zusichert. Die Unternehm-ung hat die Bergwerke in MeZiiea md örna nach FriedenSMutz von der Bleiberqer versw<^S-Unton evworb.m. Nach den Bestimmungen des Berggesetzes kann NM jene Person oder Körperschaft Freischürfe anmelden, die sich mit einem allgemeinen Ähurirecht bezw. einer diesöe« ziiglilhen Ben>illi?vng der zustSndigen Be« Hörde auMvii^ kann. Die^ Bewilligung wird für die Dauer eines Jahres erteilt, kann Ze^och auf Grund eines rechtzeitig ein« gebrachten Ansuchens und ^rleqiung der entsprechenden (^l^ühren von ^ahr zu I/»hr I «evourel verlängert iverben. Falls der Teriuin nicht «in'^n konnte, Mi^rde MuSkatevc von der Aivflage sreic^esprochen. nl. «Oldene Hochzeit. Am «. d. feiert im engsten Familienkreise der Angestellte der Anschassungsgenossenschaft der Bahnbediensteten .Herr Blasius F i s ch e r niit seiner lieben Gattin Josesine geb. KrojS daS seltene Fest der goldenen .Hochzeit. Unsere herzlichsten Glückwünsche! nl. GemeinderatSsitzung. Der städtische Genleinderat hält Donnerstag, den 18. d. um 18 Uhr im Aathaußsaale seine nächste Sitzung ab. ?ln der Tagesordnung steht aus;cr denl Berichte des Präsidiums, eine Reihe von dringenden Angelegenheiten. nt. Evangelische». Sonntag, den 7. d. wird der Gottesdienst ausfallen. Ve Eltern 'ver« den ersucht, ihre Kinder, die das l4. Le« benSjahr überschritten ha^n, noch im Lause der Woche in der P'arrkanzlei zur Kon« sirmation anzumelden. fslckinacjj?ntta» Nl. Senator Dr. FrangiS spricht heute, Freita^i um 20.15 Uhr im Rahnven ein?s 'Vortragsabends der Boltsuni-versitat über die soziale und Wirtschaftskr.se in Deutsch, land. worauf wir no6>nmls aunnerksam ma» chen. ttl. Im Marlonettentheaetr des sotolivcr« eines im „?!arodni dom" gelan'gt Sonntag, den 7. d. um 15 >Ubr das dreiaktige Märä>en als Unterer" .M ')ln'':"lsirunq. Nl. Trauungen. Ain 3. d. wurde in Pre-nalse der Beiiher des Ttockl^o'^erhofe'? in Sp ^17. nsia bei Mar?nl"-erq >>err Josef o d l mit Frl. Amalie P l e s i v ö n i k. Gro^-grnirdbesit.^erstc'rsiter am „Eich^ws" lvi Pre» valje, qetraut. Verminaenen s^nntag fand die Trauunsi ?^uck'>l'alters .sx'rrn 5z?a K o r u z a mit der Lehrerin Frl. Hilda Alu n statt. Den neuvermählten t^ihep^^a« ren uniere herzl'chst'?n lv^ilüclwun'che! IN Der bentslhe TpißlenUlm „V>rck" i> Maribor gestatttt. Die Direktion des hie^gen 'Vurg-Tontilws teilt uils mit. daf^ das Bor-führuna.^i'erbot des histDriseben Tonsilm-ver-kes „?)?rc?" sich nur alrs das Territorium des 3a?ebanats t^zzieht. Ter Film wird da« her b«'r<'its in den nKlbsten Ta^^en in Mari-bor zur (5rstani''ili>run>^ >''e^anaen. ni. Vor der grotzen Redonte der I.G.O.K. Matibor. Nur noch 24 Stunden trenllen unS von der grossen traditionellen Gala-Redoute, die bereits im Mittelpunkte des Interesses aller Freunde und Gönner unserer Sportler steht. Besonders reges Interesse findet Heuer diese Veranstaltung w der breiten Ulngebung Maribors. Das Land des Lächelns nähert sich der Bollendung und wird obne Zweifel vielen Hunderten einige Ztun« den echter Frölilichteit und Lebensfreude bieten. Die Masken werden innigst gebeten, sich sogleich in den weiften Saal zu begeben, von wo der feierliche Einzug der Masken in den grossen Saal erfolgt. Nach der Deinas-kierung findet ein großer Karnevalszug durch sämtliche Räunre statt. Für diesen iinposanten Umzug möge man sich rechtzeitig mit Koriandoli etc. versorgeli. In einein be« sondern Zelte wird Photo«Makart seines künstlerischen Amtes walten und die ganze Schönheit und Fröhlichkeit des Festes in Bil dern festhalten. Es wird die ganze Nacht pho tographZert werden. — Es wird ersucht, Karten bereits im Vorverkaufe bei BriSilik und .Höfer zu lösen. m. MaSkenfeft vnserer Nllertleinften. Der Fasching läßt nun auch die .Herzell unserer Allerkleinsten schneller hüpfen. Samstag nach mittags um 16 Uhr wird die sehnsüchtig erwartete Kinderredoute ihren Llnsang neh' men und jung und alt in ihren Bann ^^iehen. Ter Sportklub „Maribor ' ließ es sich auch Heuer nicht nehmen, den kleinen Tänzern u. schönen Tänzerinnen zahlreiche Ueberraschun gen vorzubereiten. Reigen und Auftritte mit einem speziell einstudierten Programm werden eine besondere Attraktion, wozu noch die White Star-Jazzkapelle ihr Mög-lichsteS beitragen wird. Das Photoatelier Makart wird die einzelnen Masken auch im Bilde festhalten. — Kartenvorverkauf bei BriSnik und .Höf er. m. rr«»e«DOs O«s «chaNDhOß. Wie aus den allerletzten Funkenmeldungen hervorgeht, haben die beiden ostasiatischen Brudervölker in ihrem BernichtungSkampf zum schrecklichsten Mittel, zu den TränengaSbom-ben gegriffen. Diese Völker wissen genau, daß es zu Ende geht, wenn Tränen daS Lachen verdrängen. Aber nicht nur die Asiaten, in ihrer großen Weisheit, auch die Römer und alle anderen Völker, von denen die Geschichte berichtet, haben, selbst wenn alles verloren war aln Humor, dem Bater des La chenS und der Freude festgehalten, denn sie haben erkannt: Das wal^re Lebenslexier ist nur gesundes kräftiges Lachen. Von diesen! LebenSelei^ier soll Ihnen auch auf der heurigen »«»id-Medsnte a« Falchtnßsdienftaß eine kräftige Dosis verabreicht werden. Konl men Sie, überzeugen Sie sich! Auch in der Pause werden Sie nicht zur Ruhe kommen, aber geheilt werden Sie in den Morgenstunden den Unionsaal verlassen und mit sri schem Mut werden Sie in die Welt und in die Zukunft blicken. Begehen Sie nicht die große Sünde, ans irgeild welchen kleinlichen Grunde, der Redoute fernzubleiben. ut. Was kann «an «tes Photsgeaphieren? Darilber und über das iieueste technisch>e Äer fahren bei der Herstellung ei,res Bildes wird uns heute, Freitag um A) Uhr in einein Vortragsabellt» der Wintersvortsektion des slow. Alpenvennnes der Wiener Meisterphotograph Karl Korane? Hochinteressantes mitteilen. I mse»«. 1 m. «fie» «»d Unftrali,« i« Ail«. Jni Burg-Tonlino niird gegenwärtig eill interessanter Kulturfilm bei äußerst iliedrig gelial-tenen Eintrittspreisen gezeigt. Der Film führt uns die noch ivemg bekannten Landstriche Asiens, Ävstraliens und der visleli Inseln der Züi>se« vor Augen. Tie Vorstellungen fillden um halb 15 und hal'b 17 «o-wie am Tonntag um halb 11 Uhr statt. m. „visentönii" Lift de« ««richte eingeliefert. Tie Bormitersuchung t>er ?lffäre L i st wurde gestern von der Polizei abgeschlossen. Bei ^r weiteren Einverilechme gestanden List und sein Lehrling, daß an den Einbrüchen auch der Tattlergehilfe A. B. beteiligt n>ar. B. wur^e gestern auscsel'orscht und sestsienomnien, dixli stellt er enti'chieden jede Mitschuld in Abrede. Der Gesiiultscha-den der vielen Einbri'che in d'e ..Kemin'du-strija" beträgt mechr als A0.M0 Dinar. List und sein Lehrsunqe wurden i?l'stern dem Kreiö^-orich^e ülierstellt. in. Wetterbericht vo« Z. Feber, 8 Uhr: Feuchtigkeitslnesser Barometerstaiid 754, Telnperatur '!'0.5, Windrichtung WO, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0, Umgebung Nebel. m. Drei Fahrraddiebstähle an einem Tag. schon in aller Frühe eröffnete gestern ein unbekanntes Individuum die Serie seiner Fahrraddiebstähle. Bald nach K Uhr ließ der Bückergehilfe Karl P a v e i ö sein Rad kür ivenisie Minuten vor der GambrinuKhalle in der Trubarjel^a ulica stehen. Als er wiederkam, war das Rad verschwunden. Bald d^r-au^ kam dem in d?n Ztaat.?bahmr»ci'fsr^itc'n beich'.ntiatcn ?chn'ie^ Fran; o l a r au? ciuev '^^aral'^e in d^r Kvekova uliea in 5tn-denci em Fahrrad abhairden. Da^> dritte Rad verschwand nun wieder aus dem Flur des ÄreisgerichtsMbäudes, wo dem Klus-mann Karl U s s a r ein fast iieues Rad ent. wendet wurde. « Die MnfitftktiOn der Frei«. Aenerwehr in Gtndenei veranstaltet Sonntag, d^n 7. Feber im Gasthause Spuraj eine Faschil,^-Unterhaltulig mit reichhaltigem ^^roqramni. Beginn 4 Uhr liachnl. Freunde und Günnev des Vereines sind hiezu höflichst ein^ii.'la-den. m. Gpende. Für das mittellose Ehepaar spendeten M. Sitter aus Ljubljana u. „Ungenannt" 25 Dinar. — .Herzlichsten Tank! 15a»cninq tag, d7 * Sin Konzert fiildet am t>. d. iui Gasthof „Zlata krona" statt. Es empfiehlt sich die Gastlmrtin Rosa Zel?er. 15s>8 'i' Einladung. Im Gasthause Podgor^k in No-oavaS bei Maribor, Zamstag den tt. d. Tan^unterhaltung und Auftreten des Gesang Vereines „Lira". — Eintritt frei. Ain Faschingsonntag und Faschingdienstag Wurst« und rapfenschmaus. lEigene Erzeugun^i). Im Ausschank wird zlliar kein „berühnlter Pekerer", dafür aber ein guter, echter, alt r „Pekerer" aus den Weingärten Dr. Reiser, zu 14.—, neuer Zlateneker Riesling zu 10.-und Portugieser zu 8.— Dinar fein. Uui zahlreichen Besuch bitten die Wirtsleute. » Ter Gesangverein „Planinea" in Pekre l>cranstaltet am 7. Feber lW2 eine FasÄiincl-ü uilterhaltung iin Gasthause TomSe in Pekre. Iazband-Kapclle. Eintritt frei. Es ladet höflichst ein der Ausschuß. * Gasthaus zu« „iZtoldenen Löwen", nlo?« gen Samstag abeilds Wurst- und >itrapfeu' Schmaus mit Konzert. Lutteliberger Bein.'. Vei Erkältungen. Grivve. tzalSentzündum^. Mandelschwellung, sowie Nervenschmerzen und Gliederreißen tut man ffut. mit einem halht'n GtaZ natürlichen „Franz.Foses"'Bitter,vasier ^ür tägliche Tarmentleoruna zu sorgen. Nack) Urteilen der Universitätskliniken zeicknet sich das Franz.Josef'Vasser durch sichere WirNam-keit bei aTigenehmen Gebrauch au?. Witz und Humor Manuskript und Zigarren. Eine junge unternehlncndc Tamc sandte einem gr!?s)en Verlag das Manuskript ihre^, Romanes, versehen mit etwa einem Dli^-en^l von Empfehlungen verschiedener literaitscher Grössen. Äußerem batte sie für den ^.' 'kror eine Kiste Zigarren beigefügt. Nach einigei. Zeit erhielt sie von den Lektor die solc^ende Zu'chrift: „Madatne, ick» habe Ihr ).>'ann--skript und Ihre Zigarren erl^alten. Ti.' garren sind gut, ist k?.ibe sie daber l'eh.is'en. T^er Rotnan ist nictit qut, ich send-.' dad^'r ''Manuskript zurück. Tas näckm^nual lntle ich lmr Zigarren zu schicken". SamNag. den k». ??<'k^r lV5 Wirtschaftliche Rundschau Zur Rwrganlsation der WtMvIrMoft Von U. ViV^k, Jng.'Fabrtkdtrektor, Haiger. N. D«r heutige Streit um daA Geld vernichtet die Tüter in der Mehrzahl der Staaten in einer grenzenlosen Beschleunigung. Damit verlieren die Völker immer mehr die Grund läge des Aufbaues und der Erhaltung. Die Stabilisierung der Güterver« t e durch das vermehrte Geld bildet den wich tigsten Erfolg zur Ernährung der Menschen. Die Werterhaltung der Güter ist erforder lich, und dazu müssen zweifellos neue Grund lagen geschaffen werden, welche zu einer Ga nierung zwingen. Die vorhandenen Güter rechtfertigen diese Sanierung, denn die Funk tion der Airtschaft hat die Derterhaltung der Güter und die Neuschaffung wertbestän» difler Güter zur direkten Boraussetzung. Da-mit ist die Güterwerte-Erweiterung als Aufbau verbunden, ohne welche die Staaten der Primitivität verfallen würden. Diese Tat« sache ergibt sich auS den wirklichen BvrgüN' gen des Aufbaues der Staaten im Schojje der Zivilisation. Daher erfaßt die heut'.ge Weltwirtschaftskrise nicht den einen oder an» deren Staat, sondern allmählich die ZivUi' sation, welche die Mehrzahl der Staaten umschließt. Dil! I)ohen Schulden und DarlehenSwerte l^abm ihren Ausgang über die Grundlage des Goldes genommen. Nachdem die WirL« schnft der Staaten durch diesen Borgang erlahmt ist, können die Schulden auch nur Uber die Grundlage deS Goldes getilgt wer« den, welche Grundlage nun die Vermeh« runc^ des Geldes auf das Gold ist. Das möj^cn die betroffenen Staaten heute noch nngerne anerkennen, aber eS wäre klug gc-l,andclt, den wirklichen Notwendigkeiten Be» nchtung zu schenken, um der Weltordnung nicht für alle ,-^eiten den Todesstoß zu versetz .^en. Co ist indessen nicht die Aufgabe der internationalen Finanz, die wirtschaftakata-strophe abzuwenden. Dieser Angelegenheit nlüssen sich die Staaten selbst annehmen. Die Staaten bemühten sich auch, daS Problein lösen, aber sie fanden nicht das Mittel. Deutschland stellt jetzlt sieben Punkte zur Lösung der Frage auf. l. In mehreren Staaten, welche eigene ErzcugnungSstätten einer Produktion und einen eigene Goldbestand besitzen, wird der l^oldgeld-Standard durch AnSgabe eines zu-^ sätzlichen Geldes geändert, uu, den Staaten dnS Gold und die Goldwährung zu erhalten ilnd dem Gelds Stabilttät ju verleihen. Die Relation des Geldes wird dadurch s^estimmt, daß die Festsetzung der Geldec-juttlme auf den Kopf der Bevölkerung erfolgt. Die Neuproduktion deS Goldes wird in der gleichen Relation von den Staaten nusqeuommen, um die Golddeckimg des Geldes allnlählich wieder zu erhöhen. Die Festsetzung der Höhe der zusetzli« chen Geldsumme erfolgt durch jene Staaten c,ls Treuhänder, welche daS Ausübunqsrecht besitzen, indeu^ sie dem Währungsblock an-get)l'ren. s. Tic Weltschuldentilgung erfolgt auf de:n Vege der zusätzlichen GeldauSgabe auf den Goldvorrat der Staaten. "x Die Treuhänder-Staaten ermächtigen die Regierungen der Gläubiger-Staaten zur ÄuSgabe eines zusätzlichen Geldes auf den «Yoldvorrat, N'odurch die Tilgung der Welt-schulden von Staat zu Staat ganz oder teil-weise vollzogen wird. tt. Die Regierungen der Gläubiger-Stac,'^ teil werden von den Treuhänder-Staaten er-'Nächtigt, vermittels der zusätzlichen Oeldessumme Forderungen der Gläubiger-Banken gegenüber Schuldnerstaaten auszugleichen. 7. Tie zusätzliche Goldessumme dient teil-ineise als finanzielle Grundlage der beteilig' ten Staaten zur Schaffung einer weiteren WirtschastZbasiS in den Naturstaaten. Solange die iten nicht die Relation des Geldes zu den Gütern erwirken, wird Curopa kein gesundes Wirtschastsprogramm zur Weltwirtschaft entwickeln können. Güter, werte und Geld als jisapital sind schicksals-gemein verbunden. Ihr enger Zusammenhang nimmt den Weg über die Gesamtver- schuldung. u. die Spanne zwischen den Gütern als Nationalvermögen und Gesamtver-schuldung deutet den Barometerstand der Wirtschaft an. Die Gegensätze dieser Kapi-talSformcn müssen durch ein zusätzliches Geld überbrückt werden. Die Staaten zimmern derzeit an einer generellen Statzungsattion. Banken und gn« dustrien werden zu diesem Gebäude zusam-mengetragen. Nenti alle Batten «tngezim« mert find, wird e< sich notwendig zeigen, dieses Gebäude durch eine großzügige Ta-nierung wieder zu zerlegen. Die euvv^ischen Staaten können noch nicht auf eine Beteiligung an der Weltwirtschaft verzichten. Bin nenwirtschaft führt zur Primitivität. Die Vermehrung des Geldes, Stabilisierung der Goldwährung der Staaten bei schwächerer Golddeckung des Geldes und die Sanierung der St»at«n h»«h tzteseA Geld z»r Stützmig der Güterwerte sind jene Faktoren, de«n ErfiUdMß bße Wirtschaft der Staaten P»r Velt»irtschast jetzt «fordert. Dadurch werden der V^chaft «ue Grundlagen »erlieh* en, welche eine 40..«)jüh?ig« Gesunvmlg »ur Solß» hßche» vechen. Obiger Plan wurde seit Ende September v. I. den Reßievmigen de? Staaten zur Ver fügung gestellt. Derselbe wurde besonders in London und Washi^ton ernsthaft aufgenom men und verfolgt. Amerika wird den Plan zweifeNoS stütz«,»» sobald daß europäische ver hältniS zu Frankreich mehr geklärt ist und die europäischen Etnaten sich entschlies^en ein gesunde» Programm zur Weltwirtschaft zu entwickeln An England wird die Ausgabe des zusätzlichen Gilde» nnsthaft w Erwä-gung gezogen. Auch Amerika erkennt die Rot wendigkeit der Vermehrung de» Geldes. ES ist geplant, lombardstchige Wertpapiere als Deckung eines erhöhten Notenumläufe» zu verwenden. England schloß mit den Nord-staaten einen PaN zur einheitlichen Aktion in der Währungsfrage ad. Im Interesse einer deutschen Priorität wurde das Berfah-ren zu Patent angemeldet. RMftage aus dem Ausland AuslSndischtS Jntereffe für jugoslawische Warm Das ExportfSrderungSinstitut de» Handelsministerium» erhielt in letzter Zeit wieder eine Reihe von Anfragen au» tiem Auslände, worin geschäftliche Verbindungen mit jugoslawischen Firmen gesucht tverden. Interessenten iverden eingeladen, unter Beifü-gung der jeder Anfrage vorgesetzten Zahl ihre nach Möglichkeit bemusterten konkreten Angebote an daS oben erwähnte Institut (Beo^rnd, MiloSa i!^elikog 42) zu richten. SrzeugniAe der Aarstwirtschast. .Ai Neapel: technische Harthölzer, Ba)«-schwellen. —^ ij<)1 Bern: Gedämpftes und ung^'dälnpftes Nu^holz. 1060 Alexandrien: Sperrplatten, verschiedenes Holz. —^ 1144 Paris: rolie und bearbeitete Hölzer. — 1245 Prag: Nußholz für Furniere. — 1635 Rottcrdanl: Nußholz für Furnieir«. Erzeugnisse des Ackerbaues. Karlsbad: Schivarz- und Heißivcine, Paprika. — !1Vl Barcelona: verschiedene Bodenyrodukte. — N41 HoenS5roek (Holland): >>op?en, Braugerste. N47 Wien: Aopfel. ^ 1143 Budapest: Aepfel. 1l7l Wien: ttren. — lLZ9 PariS: getrocknete Bohnen. — 1S48 Jaffa: verschiedenes Äe-treide. — 17ZV Zürich: Obst, Gemüse. — 125Ü Bordeaux: Pilze. ^ 1SS7 Mailand: Niisse. «rseuDniift der VkhDcht. M Barcelona: Eier. — SM Sarlsdad: Selchwaren, Leder für.Handschuhe. 1144 Bari: Ro-Hwolle. — !Nl Wien: getrock»«!te Därme. 1Z41 Paris: lebende Widder. — 12S0 Newyork: .Häute. — ISN Paris: .^n-tevertretung. — l708 Malland: .^utc. — 1725 Zürich: Eier, Geflügel, Butter. _ 1800 Mailand: Eier, Geflügel. — 20k^2 St. Pölten: Käse lür Brinzerzeugung. Verschiede«« «rzeugnisie. ^ S4S Fier (Albanien): Packpapier, Ool und Soda für die Seifenerzeugung__345 Lon- don: Heilträu^r, Hanf. — Ü88 Darmstadt: verschiedene Meesamen. ... U44 Bari: Z--uient, Bitumen. !5öS London: SandalAt. 1V7lt Brüssel: Vertretung für Lebensbe-darftgegenstände. ^ 1080 Alexandn^'n: Me tallivaven, Garne. ^ 2000 Bild ^ '.00 Waggons Bleierz. Stabile SetketbepkeUe Die niedrigen Temperaturen in den Mns terweizenbaugebieten und die Boraussage, daß die kälte anhalten werde, bewirkten an den amerikanischen Börsen Preissteigerung^ .^umal die Mitteilung über die kriegerischen Borgänge in Ostasien stiniulierten. Die Auf» lvärtsbewegung gelangte aber bald zum Still stände, da das Angebot in effektiver ??are eine wesentliche Verminderung erfuhr und Meldungen vorlagen, daß naä) den» Fe rnen Lstei^ tvohl größere Abschlüsse getätigt »nur-den, jedoch nur in Australweizen, der zu billigeren Preisen erhältlich ist. Tie Preisdifferenzen gegenüber dem Schlüsse der Vorwoche sind geringfügig, da größere?lbgaben durch die zuvsrstchtliche Stinrmung verhindert wurden und die Ab-nahnie der sichtbaren Bestände zu einigen Anschaffungen Anlaß gab. Während auf dem Kontinent die legislatorischen Maßnahmen di<' Geschäftstätigkeit des Handels imnwr mehr einschnüren, ist man in Ainerika bestrebt, fiir den freien Berkehr keine (Einschränkungen zuzulassen. Aus Argentinien lauten die Berichte tiber die kommende MatS ernte sehr günstig. — An den kontinentalen Börsen ist die Tendenz an den deutschen Märkten behauptet, daS Geschäft m Frankreich war angeregter. Die Terminnotierungen gaben auf Gerüchte über eine Erhöhung der Quote für AuSlandweizen nach. In der Tschechoslowakei ist der Umsatz eingeengt, ebenso in Ungarn. Das Geschäft an der Wiener Börse richtet sich ausschließlich nach dem Umfang der DevisenznteUungen und ist na-turgemäsi eng begrenzt. X N«mrllch« S««k»nß des AaPs«rPt«ts«». Wie aus Newyork berichtet wird, ^t da» internationale Kupferkartell den Cif-Preis von 7 ein Achtel auf S sieben Achtel Cents ermäßigt. Der Kupferprei» hat somit einen neu en Rekordtiefftand erreicht. X Di« Mustermefie in VrWl wird Heuer in der Zeit vom «. bis A). April abgeHal-ten. An der vorjährigen, !2. Mustermesse waren 2ü02 Firmen aus 22 Staaten beteiligt. Trotz der Llirise oder vielleicht eben deS-tvegen übertrifft die Zahl der bisherig vor-liegenden Anmeldungen bereits die vorjZ'b-rigen zum gleichen Zeitpunkt. In der Messe werden alle Industriezweig« vertreten j^in. vor allen, Textilwaren. Möbel, Glas- und Porzellanwaren, Spielsachen, Elektrotechnik und Mechanik. Die Aussteller werden i>t übevsichtlicher Weise nach Gru«ppen unier^ gekracht werden. Auf Grund vom Messeamt in Brüssel auSgegelbenen Legitimation erhalten Aussteller und Besucher unent^lt'lich das belgischen Einreisevisirm ---- Der Landwirt Die Maß b»< Mnde« Vo» Diplo«la»d»jrt Dr. phll. Hud « ann. Die A^indevmast wird meist erst an ausgewachsenen Tieren vorgenommen. Die?c setzen im Verlaufe der Mast fast auSichließ-lich Fett an. Eine Muskel-. daS heißt Fleischbildung braucht hier nicht mehr zu erfolgen. — Aus dieftm Grunde ist ket der Mast ausgewachsener Diere ein? stärkere Vdueißslktterung mcht ersordertich. Die Fütterung ausgeivachsener Mastrinder k^nn sich d«tz«r »«ibgeh«nd auf btüigeres kohlen-hydrat?eH«»Ait»er (reich an Stärke, Zucker, verdauliche Ro)fafer) stützen. VS darf aber auch bei den, Mastvieh unt d«« GiweitzsshaU nicht zu weit herunter g«Da«D«n werden, w«il fich >n>st «achteile euchsll««. V«i ei«m zu ge^ngen Gehalt an Aw«id l«iD«t di« Echma^fti^it de» KZt. t«rS. die Freßlust geht Zurück. Weiterhin ist AU beachten, daß die Masttiere erheblich: »utwrMaffen z» verarbeiten haben. Hiesür ßud gr»he «engen »an Berdauungssäfien erforderlich, welche nur gebildet werden kö,i nen, wenn ein gewisses Maß an Eilvciß iln Futter vorhanden ist. Der Fettgehalt des Futters, das man an Mastt!«?? verabreicht, spielt keine besondere??olle. Eine übermäßi« gs Fettmongi wirkt sogar ungünstig ank Freßluft und FutlermiSnützung aus. DnS Futt«r^tt übt übrigens einen großen Einfluß a»»f dt« veichaffenheit d«» «örperfetteS au». Roggen, G«vst«, Erbsen, Bohnen. Kar. toffeln, Räten, Palm, und Kokoskuchen li?. f«rn «i«n harten Talg. Dagsgen wird ein weiches SSrperfett von Raps. SonnenSlu-meuwchen, «eiSfnttermehl, Reis, .Haker und Weizenkleie ge^ldet. Die täglich an das Mastvieh zu verfüt. ternden Nährstoffmengen sind Verhältnis« mäßig leicht zu berechnen. Man muß nur den RÄHrstofsgehalt der einnuß natürlich dafür gesorgt werden, daß im Mastfutter eine bestimmte Menge Rauhfutter enthalten ist. We,m Heu zur Verfügung stcht, so ist das gut. Ausgewachsene Tiere lasse» sict) aber auch mästen, lvenn nur Stroh ol^ Rau)sutter daKr vorfanden ist. Z^nebeiZ sind Rüben, Kartoffeln, die Atfälle der te5,. liischen Nebengewerbe wie Schnitzel, Trebur, Schlempe, Pulpe, auck) Sauerfutter scl?r brauchbare Mastfutternrittel. Die Auswahl ilnter den Kraftsuttermitteln ist eine sehr große. Man kann v«rwend«n, was zur Verfügung steht, ivie Getreideschrot, Acien. Futtermehle, getrocknete FabriiatfAle, Ms. ^sse, alle Arten von Oelkuchen. Unter die. sen find sogar die sonst für Zucht- und Milch, vieh ungeeigneten: Mohn-, Leindotter- und .Hanfkuchen, wohl ain Platze. Ein besondere ivertvoll«s Mastfuttermittel ist heiße Schltni p«. Au dies«r kann man mich größere Strsh. mengen füttern. Zu fad schmeckenden brikSabfällen wi« Pulip« und Schnitzel siiid pro Tier und Tag Ü0 g Kochsalz zu verabreichen. Am Anfang der Mast «erden von den Tieren große Futtermengen au>sgenommen. Mit der Zeit aber finkt dann die Freßlnst. Da muß man nMl iveniger Rauhfutter füttern. Auch Melasse kann die Fveßliist wieder besser anregen. Je iveiter die Mast vorn'ärtsschreitet, ie-sto geringer wird die Zunahme am Lebendgewicht. Es ist dann iminer mehr Futter nottvendig, um 1 kg Lebendgewicht zu erzeugen. Bei zu langer Ausdehnung wird daher die Mast leicht verlustbringend. Bei der Mast ausgewachsener Tiere wird im wesentlichen nur F«tt gebildet. Hiesür «ignet sick) im allgemeinen eil» Futter niit geringen Eiweißgehalt. Wo aber jünger« Tiere gemästet werden, die neben Fett auch noch Muskeln ausbilden, also Fleisch ansetzen, da muß schon eiweißreicher gefüttert lverdcn. Der Eiweißgehalt des Futters spielt da eine umso größere Rolle, je jünger die Tiere sind. Aiich abgetrietenell Zugochsen ist ganz am Anfang der Mast etwa? inehr Eilveiß zu geben. Ein wichtiges Gerät 'ür die Mast ist die Biehwage. Die Tiere sollten mindestens alle 14 Tage gewogen werden. Man hat so eine sehr gute Zdontrolle, ob die Fütterung eine richtige ist. Im Durchschnitt kann mail init 2 kg Lebendgewichtsziinahine je Tag und Kops zufrieden sein. Tiere, die in der Zunahme durchaus nicht befriedigen wollen, sind möglichst bald abzustoßen, iveil bei ihnen eine Fortsetzung der Mast nur uerlust bi?ingend sein kmin. SAlMWß. «W «. NM Land des Leidens Historischer Rückblick — WaS China seit den Achtziger Jahren mUgemacht hat An den Achtziger Jahren geriet China mehrere Male mit England und ?^ankrcich in Konftitt, die ihre itvlonialreich« in Siid-asien um chinesis^ Gvenzprovinzen »er» gröhern wollten. 1885 muj^e China die französische schus^herrschast in Annam, l8W die Besetzung Burmas durch die Engländer anerkennen, schon vorher ^tten die Japaner Angriffe zv^gen chinefijchkS Aettet unternommen. 187V hatten sie die Riu-liu-Hniseln b<.ieseti (1895) muszte C^ina die Un abhängik^keit Koreas anerkennen, die Insel Aormosa uud die Inselgruppe der PeScato-res abtreten und ?3i> Millionen Tael Kriegs entschädlgung zahlen. Durch diesen ltrieg war Chinas Tchir-ächi: offenbar geworden. In den folgenden zirei Aahren erzwangen Cllgland und Frankreich Grenzverbesserun-gllaß bildete die Crmordunig deutsäxn WeneraltonsulV in ^king. China muffte 18V8 die Bucht von Kiautschau -nil der Festung Tsingtau Deutschland auf Jahre verpachten. D.ese neue Form, lv^tieis :valbinsel Liau-tung, die eo nach den, ttrieg mit Japan an dieses abtrat; England d e Ttadt Wei-hai-ivei, Frank^ich K lang-tschou-wan. Die Großmächte teilten C>k>ina in Interessensphären auf und l'ena)-nlen sich so anmaßend, dak 19!A) eine starke nationale Beivvgung entstand, die im B'?M-au'stand ihre Auslösung fand. Ein europai-sclies Heer erobert« ^king und China musjte sich in d<'m IM abgeschlossenen Frieden zu einer Kriegsentschädigung von 430 Millionen Tael verstehen. Territoriale Einbuhen verhinderte diesinal die Eifersucht der inter. venierenden Staaten. Rußland hielt ent-i^egcn den ausdrücklichen Bestimmungen des Fri^den-vertrags die Mandschurei von W00 bis 1S<» besetzt. Der rufiisch.japanische ürie.^ (1VM/Ü) wurde auf lhinesischcm Gebiet aufgetragen (Zchlacht bei Mukden), so ivenig achtete man die chinMsche Souveränität. Innere Wirren, die zu? Einführung der Republik in China flichrten, veranlagten die MonMlei und Tibet, sich selbständig zu machen. Diese Unabhängigkeit von China ha-ben sie im »vesenllichen bis ^te bowahrr. Zu Beginn des Weltkrieges forderte 7>apnil von C^na Sonderrechte in Tchantung, der Mandischmcei und Mon^lei. ?kc»chdem sich China i^er Monate geivehrt hatte, muffte es in Mai ISiö das japanische Ultimatum an^ nehmen. Im August 1V17 mutzte China unter dem Druck der lkntente an Deutschland den ttrieg erklären. Bon l!^?I bis 1W war China durch innere Kämpfe zerrissen. Allerdings hatte in dieser Periode China seinen einzigen außenpolitischen Trfolg. Japan mußte m Feter -chantung räunien. Zahlreiche Generale mit ihren irregulären Truj>pen sorgten da^ir, daß China anch weiterhin nicht zur kam. Im Tommer 1VZ2 war ein Konflikt mit Eow^etrußland wegen der Mndschurei so auf die s-pi^ getrieben »vorden, daß er fast in einen Krieg nmgchhlagen iväre. Sin Dmtfcher — Regertvnlg Der phantastische LebmSroman eineS Abenteurers Aus Berlin ivird gemeldet: ^Es gilt viele Deutsche, die eine erstaun' liche Laufbahn in ihrem Leben zurückgelegt haben. Aber keiner kann sich rühmen, afU-kanifcher Negerkönig geworden zu sein. Und doch ist dieser Fall vorgekommen. Die Eltern eines im Rheinland geborenen Matrosen namens Knoop haben dieser Tage l^ie Nachricht erhalten, daß ihr Sohn als Monarch eines großen Negersta.nmes lm Innern des schlvarzen Erdteils verstörten ist. Ein phantastischer Lebensroman, der sich wie eines der spannenden Watt,^ce-Bücher liest, ist damit bei dem schliß-kapitel angekominen. Willi Knc-op war ein junger Mann, dem das Schicksal außer einer gehörigen Portion Abenteuerlust keine irdischen in die Wiege legte. Wenn er als Kind die öe>j-bigen Nki^inkähue liollaiUttvärts an» Horizont ^>erschwinden sah. wurde er von einer wilden Sehnsucht nach unbekannten Fernen ergriffen. Die Unternehmung^klust ließ sich schließlich nickt mehr bändigen. Im Jahre l9l)3 verließ Willi Kn?oop als Matrose eines Bremer Zc^ffes die alte Welt. Der kleine rheinische OdyssenS kam um die obligaten Abenteuer nicht herum. An der afrikanisclvn Küste scheiterte das sch sf. Mann und Maus ertrank. Und ein glücklicher ^tern nahm sich nur des jungen Matrosen an. der als einziger der Katastrophe entging. Er schwanlm an Land, brach erschöpft zusaimnen und beschloß, es Robinson nach^utun. Willi Knoop richtete sich an der Küste häuslich ein, äug^e se)nfstchtig nach etwa vorüberfahrettden schiffen ader keines kam. Bon Hunger und Einsainkeit getrieben, trat der junge Mensch den Marsch in das Innere Afrikas an, wo er auf Leute zu stoßen hoffte. Die Gegend lag im Britischen Ksngü Gebiet. Willi Knoop drang entschlossen in das Dschungel der (^heinimsse ei>t. Nun ist ein Marsch durch den afrikanischen Ur vald nicht gerade ein Wochenendausflug, zunial, wenn man allein ist und keine Waffen und Lebensmittel bei sich führt. Der junge Aben teurer brach schon nach wenigen Tagen entkräftet zusammen. Und yätte nicht abermals ein günstiges Schicksal über ihm gewaltet, wäre er ein Opfer der Raubtiere oder ein Fraß der unheimlichen Riesenameisen geworden. Das Glück trat in Gestalt einer Noger-jarngfrau auf, die sich des Hilflosen annahm. Sie ries ihre Ttamniesangehörigen herbei, utkd krästige schwarze Fäuste trugen den gefttandeten Zeemann in das Lager eines Regerstammes, wo der Zl»g triumphartig empfangen wurde. Nicht etwa, lveil ein wo^sleiler Tchmaus bevorstand, wie Willi Knoop schaudernd sich ausmalte, sondern iveil auch Neger gar nicht eine derart sch.var ze Seele ha^n, wie ntan es nach »hrer Hautfarbe ann^meit könnte. Willi Knoop erholte sich bald und verstand es ausgezeichnet, sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Anch in Afrika heilt die Liebe alle Munden, und ihre Krait vertreibt selbst Menschen-fressergelnste. Tie junge schivarze Dame, die den Matrosen gerettet hatte, war die Tochter des Häuptlings. Willi Knoop erkannte wiß. daß in ihrer Hand die Fäden seities künftigen Schichals zusammenftihrten. Er erbat sich die schwarze Tchöne zur Frau und erhielt sie auch zugesprochen. Als später der.Häuptling starb, fand man es natürlich, daß der Schiviegersohn des Monarchen als Kiönig Willi den Thron seiner Mihloer-wandten bestieg. Man muß sagen, daß sich der sunge Fürst mit grohem diMmatischem und psychologi-slhem Geschick seil«r Aufgabe zu erledigen .Marsborer ZekkuNg* Nummer .V wuflie. 5ein Volk, z>var nur arnie liebte und »crehrte ihn, nn?» Ätiilli Knoop hatte bald seine Pef^'^n^endt-it verweisen. Er lebte ssliicklick und zufrieden im ^irci'e zahlreicher ^^kach^onunen und dachte nicht im entferntesten daran, in seine zuriickzukehren. Um das Jahr IlV^ tani eine engliiche Forschungser^'tdition auch bis in scn2 t'eiior zugten legenden, in denen noch die Blnine der '^onmntik unter Negerkönig Willis Aufsicht blühte. Die Vriien ivaren sehr erstaunt, eiiven Weiften alo Oberhaupt der Kulturlosen alivltrefl'en. Willi Knoop bemirtetc die Engländer freundlich, erzählte ihnen init echt rheinischein Humor s-.'!ne Abenteuer, und lehnte es ab, sich in die Kulturwelt zurück-zutefördern zu lassen. Die Engländer sahen ein, daß alle Ueberredungsversuche oerii^h« lich waren uitd entfernten sich, über den „-onderüng" reichlich hochniütig lächelnd. Man ließ Negerkönig Willi gewähren, zumal er auf daS ^^rhalten seine? Volkes eincn günstigen Einfluß ausübte. Noch mehr'ach kamen in den letzten fahren Freinde in das Reich des deutschen Negerfürsten, aber auch ihrer Beredsamkeit gelang es nicht, Willi Knoop zur Unrkehr zu boioegen. Nun ist er ttach fast achtundzwanzigsirhrig?r '^e-gierungszeit gestorben. Die elfetne Hoft ist eine allerneueste Patenterfindu.ng, in ^utschland erdacht und in Amerika ^ur Ausnutzung vorbereitet. Da ist es nän,lich jemandem gelungen, Eisen zu so ^inen Fä^ den auSzuiwalM und auszuspinnen, >aß man damit nöhen und weben kann. Tvr auS diesem Ersengarn hergestellte Stoff soll sich wie richtiggehendes Tuch anfühlen und an.ch so tragen; aber abgesehen von seinem tnctal-lisch Mnzeneden ?leußeren unterscheidet er sich auch sonst nock) sehr vorteilhaft von normalem Stof': er ist unbegrenzt haltbar! Welch herrliche Aussichten! Nicht allein, daß die teure Gattin es nicht mehr nötig haben NVird, nachts mit den Unausspr«chlich<'n chres Herrn und Gebieters im Wohnzimmer zu sitzen und Löcher zu flicken — nein, man denke trur an die Viel^^ihl neuer Variationen auf dem Gebiete der Herrenmode! Zum Beispiel: Eisen mit Seide, oder — für den Winter — (kisen mit Wolle und Kamelhaar-futter, und für Gesellschaften Eisen ver-chronrt! So ein spiege^lanker, nicht rostender Frack muß etivaS Herrliches sein im Schimmer der j^istallüster! Auch die Gangster aus den lUnteriveltSvereinen werden von der neuen Mode profitieren: sie lverden sich Röcke und Beinkleider aus garantiert s<^ßsich«vem Stahl machen lassen. — Und wenn sich doch mal irgendein Loch emstellt, — so schickt man zum Klempner unt die Ecke: „Ach bitte, lötien Sie mir mal schnell tneine Hose!" Dos dlond» AräuIeM Nummer 4 Ltizze von Paul Richard H e n s e l. Sie lvar nicht nur bei den Kundinnen ^'e-liebt, sondern auch — und daS will viel hei-ßcn — bei der Meisterin und den Kollege.r. Sie arbeitete flott und zeigte selbst in Stun-lien der Uebermüdung immer ein freundli-t^>es (!^sicht. Ihre zierliche Gestalt, das et--was blasse Gesicht mit dem weißblonden, gepflegten Haar schienen nur zwischen all die-sen Gegenständen denkbar, die dazu bestimmt sind, eine Frau schön zu machen. Sie füllte ihren Beruf als Friseuse mit Eifer aus, i,nd ihr unverbildetes ^ingefühl ließ sie ra^ch alle Wünsche der eleganten Frauen, die diesen Salon besuchten, begreifm. „Ist Jräu-lein Lucie svei?" wurde schon in der Diele gefragt, wo die Inhaberin würdevoll an der Kasse saß. Und manche wartete lieber und blätterte in den Zeitschriften, als daß sie Haar und Gesicht unbekannten Händen anver traute. Auch die Schauspielerin Cläre DahmS gehörte zu Lucies ständigen Kunditmen. Wenn sic- nach dent Frisieren unter der blinken Trok kclthaube saß uird die Zeit damit ausfüllte, das; sip ^ich mani'üren oder mit dem elektrischen Massageapparat behandeln ließ, plauderte das junge Mädchen unbefangeit --Harmlosigkeiten, über die Cläre Dahms manchmal lächelte. „Wie alt sind Sie eigentUch?" fragte sie einmal. ^.Siebzehn geworden, gnädige Fratl." „Oh. da haben Sic im Lebeit noch viel vor sich!" „Ich hoffe es. Alx!r ich niache mir darüber leine (^danken. Naclidenken macht alt, glaube ich." Naives, beneidenswertes Kind, dachte Sie Schauspi^rin. Sie hat ein hübsches Aes'cht und zwei helle Augen. Es wird an Männern nicht fehlen. Merkwürdig, daß Cläre DahitiS mit einem Male etwas wie Verstimmung fithlte gegen Lucie, gegen diese unbekümmerte Jugend. Auf dem Heimweg sagte sie sich zwar: Was kann dies blonde Mädel dafür, daß ich schon alt bin, daß für niick) so vieles schon aufgehört hat! Ich l)abe eine Tochter; wenn sie aus dem Thüringer Pensionat zurückkommt, ist sie eine erwachsene Dame. Uud ich? Dieser Gedanke quälte sie. Muzt.: es denn schsn sein, dies Aufhören und Beiseitestehen? Es dauerte nicht lange, bis sie lviedcr den Salon betrat. „Lueie", sagte sie „sie'haben geschickte Hände. Heute müssen Sie nur eine Ballfrisur mack/en, etwas ganz Eigenartiges." Lucie zeigt« sofort Eifer. „Gnädig.^ Frau besuchen ^ute ein Fest?" „Ja, mein Kind, das sind Berpflichlunget», die man gegen sich selbst hat. Außerdem erhält Tanz geschmeidig." Lueie stand hinter der Schauspieleritt und betrachtete deren Gesicht in dem hohen Frisierspiegel. Ja, sie wollte ihre Kunst -.eigen. Etwas an diesem Gesicht wirkte auf sie, tmd sie wollte aus dein dunklen Haar einen würdigen Rahmen schaffen. Sie konnte nch diese Frau gut vorstellen — in einem hellerleuc'/-teten Saal, von Bewunderern unlgekiarzhaarizen Ge-httfen getroffen. Das Mädchett wurde verlegen. „Ein Scherz nur . . „Soso." Und belanglos fügte die Frau hin zu: „Sie können doch besser wählen, Lucie." Wählen? Ein Schatte,i ging über das junge Gesicht. Der Kollege hatte sich in sie verliebt, und sie ivar jung; da können andere mit Worten wenig ausrichten. Suchte nicht diese elegante Frau auch für heute Freude, stand nicht die Erwartung schon in ihreil Augen? Lucie war arm und hatte ivenig Zeit, und es eilte ihr auch nicht — aber aus dem Wege gehen würde sie nicht. Als sie ihr Werk vollendet hatte uttd im Spiegel überprüfte, r>eneidete sie die Frau, die 'ich ihr Glück wählen konnte. Am andren Nachmittag saß Cläre Dohms wieder in der Koje. „Ich finde diese Locken absclieulich", sagte sie gereizt. „Aendern Sie baß!" Schweigend, ein wenig erstaunt, .arbeitete Lucie. Kein Wort ül>er das gestrige Fest, lein freundliches Wort überhaupt. Die Hände der Schauspielerin spielten nervös mit de:n Gür« tel. die Mundwinkel waren l)erabgezogen. „Sehen Sie sich d0ll, vor, Lucie!" Äe Äugen der Schauspielerin waren müde, so müde. „Ist Ihnen die Welle so recht?" fragte das Mädchen. — .,Wie Sie wollen!" lain es gleichintttig zuri-ick. (^)leichgj'lltigkeit. Mi'idigkeit, Enttänsckiunii — das war nun der Austtang von dem, um das Lucie diese Frau gestern noch b?netdet hatte. 'Sie erschrak fast, als sie das erkanttte. Gestern abend in der Konditorei — sie hatte zum erstenmal die Einladung des Kollegen angenommen — glaubte sie noch: Nicht n'^ch« denken, die Freude nehmen, wenn sie komint. Jetzt sah das ganz anders aus. Me Sc^u-spielerin brauchte ihr nichts mehr zu erzählen. Nachdenklich betrachtete sich Cläre Dahln4 im Spiegel, als Lucies Arbeit beendet war. „Wie ist Ihnen die Idee zu dieser Frisur gekmmnen?^ Das fiel Lucie jetzt selbst erst ein. „IZeil Sie mich an meine Mutter erinnern." Betroffen sah die Frau das Mädch-'n an. „Nur äußerlich?" sagte sie beNommen. ^ sagte Lucie tapfer: „Nein. Meine üDiut-ter sprach nicht viel, wenn sie mir helfcn wollte. Aber ich begriff alles, lvenn ich sie ansah." Unwillkürliä) senkte die Frau die Augen. Bilder des gestrigen Abends standeir vor ihr aus, mit dieser sinnlosen Idee, erleben zu wollen — nur weil sie schön war nnd noch nicht alt sein iv^.^e — mit all dem Halben und Oberfläckjsichen, das man nur erntet, wenn nian selbst nichts geben will. Sie schäm te sich jetzt vor dem Mädchen, das alleitt und halttos in der Welt stand, dem sie manches leichtsinnige Wort gegeben hatte und das sie selbst lieute etwas ganz Neues gelehrt hatte. „Lucie", sagte sie mit veränderter Stimme. ,.Jn vier Wock)en kommt meine Tochter aus dent Pensionat zurück. Wenn Sie ini6i dann einmal besuchen wollen. . ." ..s^^'rn". sagte da«? Mädchen und stricte sorg^-faltig nur dem ^talnni durch die schlichte Frisur der Frau. Nunl»«» Sa«V«ß. b«R S pseie? l«? Rul. eitt einziger Nachteil ist evident: >5i> ic'ii ist magnetisch: Um Himmelswillen, — .vc»z geschieht, il>.'un imr in «inildcttdcll Insek« teil bes^ l^chörS sein, denn aus diese Entfernunc; versagen selbst die sch'irs-sl.'n Hl^r- und Zehwerkzeu^ie. e-^ .i:>ch nicht vermittels des Gernc^S klcschieht, der bei den Vienen besonders ausliebÜdet üt, s,eiveist Bonier dadurch, das, Bienen, die man ihrer Fühler b<'rattbt hat, noch in ihre ?ti^cke zurü^fliestcn. Er s6iltestt daraus, das; die Tiere einen sechsten -inn, und zwar ^en Nichtimq'Hnn besinn. Tieiell-e ?lnsicht bat Fabre von den Amei' 'en. Aenn sich die Ameisenvölter mik ihre' Raubzi^e begeben und man sor^ifäUig alle ihre Abspüren verwischt, so laukn sie änB lich auf dem RütÜzvge zusammen. Es ist. als ob fie eine Beratung adhielten. um dann richtig in ihren Bau zurückzufinden. Selbst wenn man ihre Rückzugsstra^c mit Walser begießt oder mit scharf riechenden Blätteril bestreut, sie kehren unfehlbar in ihre alte Heimat zuritck. Alles d-ies ist nur mSql'ch vermiß' eines sechsten Linnes, de^? Nich« tunjisnnneS. Bücherschau b. Edtiiund Kiß, Die leftte RDnißin va« Atlantis. Ein Roman aus der ^^it um 12.000 vor Christi (.>^burk. Leip^zili IM1. tt'oehler öc Anklang, PeUag. Gel). N.W. L'.v. Ml?. — Inmitten der Trüm'ner mächtiger Biircien und einer riesigen son' nenwart« aus dem Hochland Boliviens in niehr ls Meter fand Cdnmnd ttis;, ^r Forscher, bei «u»gratungen den li?opf eines jungen Gelehrten mit ausfleipro-chen nordischen Augen. Dieser Fund wcclte im «christsteller Ais^ die Phantasie, und er schrieb die (^schichte vom Schicksal des jui-gen Astronomen Godda Apacheta. seinem kurzen Liebesglück mit der Tochter des Statt Halters, die »m seinetwillen die K?0We von Atlantis ausschlägt unh doch den letzten Atlantern» die sich als Neberle^nde etiler B^lt katastroptze auf den Azoren zu^'anVmensi»-den, de« Erden der Rro« sche«kt. ehe fie in ihre nordisl^ Urheimat HN^ckkehren. d. Weltsti«»»«. Bon der Bielscitigkeit der Weltstimmen m<»g da» Inhaltsverzeichnis de» ersten Heftes eine gewisie Vorstellung geben. Hans ^rlin beschäftigt sich mit dem Buch von Alexandra Daoid-Neel ^Heilige und Hexer", den Erlebniffen einer Frau im Lande des LamaismuS. ^S prächtige neue Wert von Isolde Kurz »VanadiZ" wird von MatlhäuS Gerster gründlich tehandelt. lk. G. Erich Lorenz gibt ei« Schilderung v,.'» Richard Evelyn Vyrd» Buch w^ilieger übcr dem sechsten Erdteil". Werkel, „Tie Geschwister von Neapel" tverden von Paul Wittko ausführlich geschillert. Verschiedene moder-ne LiebeSromane find von .^iarl Blanck in seinem Veitrag „Es geht um Liebe" umrissen. l». Pierre Te>grange^^: ksrsar des Welt» kriegs. Gevd. Mk. tt—, lKethIein Sc Eo.. Lei.pzig.Mrich. DesgrangeS voriges Wert ,.^n geljeitner Mission beim Feinde" lvar ein groiier Erfolg — eS schilderte aber nur einen Teil der Spionageiinterne'hmunqen jenes französischen Leutnant» — der andere spielt sich auf T<'e ab. an Bord des „ZchMir zen Rorsaren-, eims gcheimnisvtZllen »»lein-dampfers", der mit verwegener ^ann'cha't und einem verschlafenen, wilden -eebZren als Sapitün d» Frachtladungeu sür den Kaufmann llrozier-Des^rangeS herbeischa'it »nd gleilhzeitig unter deutschen oder norme« gischen Farlen. im geheimen schw-erbemass-net. Zchjf^ der feindlichen KonterbandierS jagt und mit deutschen U-Vooten im ttekecht liegt, ^r Franzose befördert deutsche heimdvkumente über» Meer! Heitere SSe Getr««chß» Och>«lh»«schi»e«. .»Ich kann nicht mahr zahlen", zuckt H«.cr s<^ng die Achsel. .»D^ Zeiten sind so schlecht." Und er setzt die «chreibmaschine auf den Tisch." „Tchon k«i der ziveiten Rate hören s'e auf?" seufzt der «chreitmaschinenhcwdler. „Also gut, Sie haben fiebzig Mark ange« zahlt. Dazu die e^ Rate, »«acht zusa nmen füt^uttdneunzig Mark. Suchen Sie sich ein« nette, gebrauchte Schreibinaichine aus, und wir fittd quitt." ^Dann ist ja alles in Ordnung", sagt schlatdg und nimmt die Maschine, die er eben auf den Tisch gesetzt hat. wieder unter den Arin. „Ich finde sie sehr nett, und gekraucht ist sie anch." >«WS»W»WM«S»W Lcktuna! iVioe^en 5»M5t«x: i , 4 6 V K»ld- u. 5ck>veineklei5cN /u niecksixsten Presen. Xirdii» Lospvik» 2Z. WM» l,eLp2lgel' ^rükjakpsmesZs 1922: Ls^ln^unASn de! 6en tütiren6sn k^e!se-büfss un6 Lkl'srlümtlieksrl Verwsiei' VV»ss»»«V» »N«» H. l^u»tGi'mas»G ö. di» 12. tltjpz. (Zrol^v ?«cdni»c^« k^s»5s u. t5aumessv 6. vi» tZ. 6. dlH y. t^anr. Zportss^iKv! un6 m«s»« S. bis t0. lqss lNarineosjizier A. mö<^e Haupt« poslililieriic» 'i^ries beliehen. 1^70 Daurrwellen nur Din. 1W mit d^'in Iiesli'ettnnlteil Daunnvlten apparat '^tialistic-Melier. Ondu« li('>?n Tin. bei Marica PoZcir, Tlicin^'i'sri'etkrin. 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Zuschr. erbeten unter „Treu" an die Venv^^_ Erstklassige Heerschastsiitchi« m. schienen ^ahreSzeugnisson iucht Stelle in grofeem GelchäktS- od. HerrschastshauS. AntrZqe unter „E. H." an die Z^rw. l3S4 Lese! und oerbrettel dt» .lüttihinr.Itittt« ßVVVVVGGsVGVVVVGGG^ Sin brave» deutsche». 10^17-jährige» Oiäochen, womöglich Wai»e wird zu einem kinderlosen alten Ehepaar gesucht. Ve vorzugt liochtenttuisse u. htiuS liche Arbeit sowie etwas i>iäb lenntnisse. Familienanschluß. --Adoptierung nicht auSgeichlos ftn. !^uptvedlngung taoelloie» Vorleben. Briese zu richten an die verw. unter .A. lSttL Bessere» Gtabenmiidche» liir alles, deutsch svrechend. mit ou« ten längeren ^^ugnisien. wird sosort ausgenommen. — Echlok T»miß »ei Vtnj._l^ In der Tchuhbranche versierter VerVSuser wird gesucht. Echrtftl. Offerte unter ..s^iliale" an die Verw. iü0b Eu6^ Aädche» fitr alles, ltt bi» ZV ^hre alt. Polaket. Lplit, Poljiöka cesta l2. Sonntag, den 7. und DlenStati, den t». Z^eber in» vtafthause LeS« nit in Rasa va» Numm«> Für t^ule speisen wie vsste L^ua ntiitsweine ist ne'orai. Um «ahl reichen Besuch bittet Leßnik. lson Vam»tag, den 'Stn uliee ^SV IVA» «eIFvF>S«»ueHS Deutsche» fträulein. der slowen Sprac!^ Mächtig, incht Stelle in größerem Geschäfts« oder Pri-vathaus als Stühe der Haus« sran. Anznfragen bei V. Ted« laöek. Ptni. I4vd 8edmer?erfü!!t »den äie l^nter»eiei,nvton »Uan VsrvRnckt«»,. ?r«un,vi!5j»l»re. mit äi« i,I. Stvrbesskrsmente versalion. vonnvrstRL. öen 4. lieber, um 5 (llir triili, xestorden Ist. l)aH l..eiedcndektiii.ni8 kintiet Ssmstax. äen 6. fober l93?. um 9 ^iir krüli. von: 'srauerliause ^eicro Kslvtriendere. nacli ctem Ortikriedkote l.!mdvil statt. l!)!e tiektrauernäen l^amilien: Hiautner. (Zraßiö. ?ola«i!lö. Eowiiar, .^!diu »a«I franr. ?>ödne iSVZ Ltiet^c'llZi^feuf tm6 ktlr l!l? k^l'^skllan verantvnktlicli: — tiruci» ä«i ' tislitft'H» lo » t'üi «tea t1«f»uzredef «0Ä kZei6« Hn '4,skw».