Deutsche Macht (Incher „GiMer Zeitung"). «TdKiit j,b.» SraittifU« ant ®o»n!«n und Wirt für Sifli mit im H°>.« nonatl.® ff. -M, BicrtelüHtis ff. 1.60, d°ldj»b^ ff. S.-, «°n»i»d"a ff. ff l eo HoitiatiTw ff. ».*>, gonjU&ria ff. 6.4«. Xie eiitjeliw »umnwt 1 h. 3«itr«ic »och Joris; bei ©KDcrliolmijrn knts»^»-nd«c ««»«II. Wiunwtt» Julctote f« imf« »Ult »Bt ftnnmccwnirtiti™«! 3n- in» «ii«ont<« «n. „«!>«-»-» un» a»iuliii#iation »t. «. Spr.chstu.dk» «r« R-d-ct-».« >ü«ltrt|. «i> «»«»ohme »tt 2»««- um »"» »-I? U»t Wot- » » *-« Ilhr RochmiUag». — ««cl»moti»»ni (wtUftti. — gimtttfcriDtt TOcttm «ich« }miidjricut>tt. — anennwe Zuiintuiigcn nirtn bcrucknchlijirt. ___ Nr. 23. Cilli, Donnerstag, den 22. März 1883. VIII. Jahrgang. An unsere cSes«! In Folge eines nnverhosst eingetretenen technischen Hindernisses sind wir außer Stande, des heutige Blatt in vollem Umfange erscheinen zu lassen. Auch mußte die Roman Beilage ent-fallen. Die Redaction. Aebergaug zur Tagesordnung. Zwei voll« Jahre lang ruhte der Antrag des Grafen Wurmbrand auf Erklärung der deut-schen Sprache zur Staatssprache im Sprachen-ausschule des Abgeordnetenhauses und als nach wiederholter Urgenz endlich der Ausschuß sich veranlaßt sah. denselben in Berathung zu ziehen, da wußten die Herren von der Majorität mit dem Antrage nichts Besseres anzufangen, als dem Plenum den Uebergang zur Tagesordnung zu empfahlen. Den Uebergang zur Ta-gesordnung über die deutsche Staatssprache — in diesem Satze liegt die treffendste Charaktxnfstk der Situation. Da haben wir die längste Zeit in dem Wahne ge-lebt, daß ein Staat, welcher von Deutschen ge-gründet, durch Deutsche unter deutschen Fürsten der Barbarei abgerungen und durch deutsche Arbeit und deutsche Kraft der Cultur erschlossen worden; ein Staat, welcher im Anbeginne bis in die zweite Hälfte unseres Jahrhunderts hinein einen Theil deS deutschen Reiches bildete, ja dessen Herrscher sogar fast ein halbes Jahrtau-send hindurch zugleich die deutschen Kaiser-, resp. KonigSwürde bekleideten: ein Staat, der auch gegenwärtig noch eine ausschließlich deutsche Cultur besitzt — denn zu einer eigenen Cultur hat eS von all' den interessanten Natiönchen. welche sonst noch Oesterreich bewohnen, auch nicht eines gebracht! — ein Staat, in welchem noch jetzt die Deutschen den Kern des Heeres bilden und in welchem — was gewiß auch in die Wagschale fällt — die Deutschen den ober-sten Rang in Bezug auf Steuerleistung einneh-men: daß ein solcher Staat notwendig einen deutschen Character tragen, daß in diesem Staat« Was der Kuckuck schrie. Nach Sage und Lied. Wenn der eisige Winter, der Better Lucifer's, wie er in einem alten Gedicht „V anden zomer und vanden winter" genannt wird, im Begriff ist, sich ermüdet vom Kampfplatz zurückzuziehen, um dem mit WindesgebrauS aus dem Paradies heranstürmenden Frühling Platz zu machen, dann sind es in vielen Ländern gewisse Vögel, die als Vorboten des jugendlichen, Alles bezaubernden und verjüngenden Helden die erste Kunde davon bringen. Aus fernen Ländern, wo sie gerastet, während in der Heimath Alles in deS Winters Banden lag, kommen sie über das Weltmeer gezogen und melden durch Sang und Geschrei die Ankunft ihres Gebieters. Kein Wunder also, wenn gerade diese gefiederten Freunde der Men-schen in Sage und Lied als freudig empfangene Frühlingsbringer verherrlicht worden sind. Bei den Neu-Griechen ist eS die lieblich zwitschernde Schwalbe; bei uns und allen germanischen Stäm-men war es der eintönig schreiende Kuckuck, der deshalb auch in unsern alten Volksliedern, jener ewig erfrischenden Quelle echter Poesie, eine große Rolle spielt. naturgemäß den Deutschen die leitende Stellung zukommen müsse und daß die Sprache dieses Staates keine andere sein könne, als eben die deutsche Sprache. Nun, dieser Wahn ist jetzt zu Ende, wir wissen nunmehr, daß wir nichts mehr gelten in Oesterreich, daß wir überhaupt nichts weiter zu bedeuten haben, als einen Culturdünger jür in-feriore Stämme und daß unser Einfluß in diesem Staate mit dem Augenblicke erlosch, da wir in bedauerlicher Verblendung so großmüthig waren, jenen nummerisch, wie culturell, weit hin-ter un§ stehenden Stämmen die Gleichberechtigung einzuräumen. Und nicht genug, daß wir nichts mehr gelten, unsere Gegner wollen sogar, daß wir weniger als nichts, daß wir passiv sein, daß wir uns zu Objecten der Entdeutschung und Slavisirung hergeben und solchergestalt allmäh-lig zu Renegaten und Feinden unseres eigenen VolkSthumS werden sollen, dessen Vernichtung von dem Organe des Slovenenführers Dr. Vos-njak vor wenigen Tagen ganz offen gepredigt worden ist. Freche deutsche Zindringlinge, nennt uns der „SlovenSki Narod," ohne deshalb consiscirt zu werden. Eindringlinge, welche ob ihrer Gewaltthätigkeit, ob ih r e S Größenwahnes und ihres Heißhungers nach fremden Gütern von ganz Europa gehaßt und verab-ichent werden und deren Untergang unvermeidlich sei. Ter Untergang, ja wohl der Untergang des deutschen Volkes ist's, woraus die Bestrebungen unserer Gegner abzie-len, — zunächst der Untergang der Deutschen in Oesterreich damit die Vernichtung der ge-sammten Deutschen dann leichter erfolgen könne. Und die freche Drohung, welche in den Worten des „Slovenski Narod" liegt, sie ist furchtbar ernst gemeint und alle Anzeichen deuten daraus hin, daß an ihrer Verwirklichung schon jetzt systematisch gearbeitet wird. Nicht ganz vier Jahre sind ins Land ge-gangen seit Graf Taasfe die Ministerpräsident- schaft in Oesterreich übernahm, nicht ganz vier Jahre seit er das Evangelium der Versöhnung verkündet, und was ist innerhalb dieses verhältnismäßig kurzen Zeitraumes aus der Ver-söhnung, was aus dem Deutichthum geworden! Durch Coinpromisse, durch Wahlmanöver a la Puzyna, durch Vorgänge, wie jene der Wahlen im oberösterreichischen Großgrundbesitze, welche durch das Urtheil deS Reichsgerichtes vor aller Welt gebrandmarkt wurden, wußte man es durch-zusetzen, daß unsere Gegner die Majorität im Abgeordnctenhause erlangten mit nun konnte der Hexensabat losgehen, nun stand kein weiteres Hindernis mehr im Wege, die Slavisirung des alten Habsburgerstaates in Angriff zu nehmen. Und dies geschah, wenn auch anfangs mit eini-ger Vorsicht und schrittweise. Die Sprachenver-ordnungeu für Böhmen, Mähren und Schlesien, für Südsteiermark, Kärnten und Krain, die all« mälige Slavisirung der Aemter und schulen in allen gemischtsprachigen Ländern, diese und ähn-liche Schritte bilden nur die Einleitung zu einer zielbewußten Action, die auf unseren Untergang berechnet ist, wie die Rede des Abg. Dr. Gabler und die Enunciation des „Slovenski Narod" ganz deutlich erkennen lassen. Und weiter und weiter geht die tolle Jagd ohne Halt und ohne Ende; auf die Sprachen-Verordnungen solgt der Uebergang zur Tages-ordnung über den Grafen Wurmbrand und wäh-rend unsere Gegner sich Alles gegen uns er-lauben dürfen, consiscirt man uns Deutschen nicht nur das gedruckte, sondern auch das ge-sprochene Wort, ja selbst daS geschriebene, wel-djeS sich unter verschlossenem Convert befindet! Schwere Tage sind hereingebrochen über das deutsche Volk in Oesterreich, aber noch schwerere werden vielleicht kommen, denn was heute ge-schieht, ist ja doch blos der Ansang vom Ende und wie man heute über die deutsche Staats-spräche zur Tagesordnung übergeht, so wird man vielleicht demnächst zur Tagesordnung übergehen über das ganze deutsche Volk! Die älteste Stelle über den Kuckuck als Frühlingsbringer finden wir wohl in einer Elog« Vergil's: „Phoebus amat cuculum emeonte luee serena". Phöbus liebt den Kuckuck in der Zu-nähme des heiteren Lichtes, welche Stelle sich auch in einem lateinischen Gedicht deS 8. oder 9. Jahrhunderts wiederfindet, dessen Inhalt kurz folgender ist: An einem Frühlingstage kommen die Hirten von den Bergen herab, um dem Frühlingsbringer (Kuckuck) ihr Lod zu spenden. Der jugendliche, blumengeschmückte Frühling und der alte, struppige Winter erheben einen Wettstreit über den Kuckuck, jenen werten Gast, der, wie der Frühling singt, Blumen im röth-lichen Schnabel, frisch« Lieder anstimmend, Honig bringt. Felder mit lachendem Grün schmückt, Häuser erbaut und Nachkommen zeugt — einen Wettstreit, der damit endet, daß die Hirtenschaar ihm, den Erde. Meer und Himmel sehnlichst erwarte. „Heil für immer Heil!" rufen. Am reichsten bedacht finden wir ihn in den Liedern deutscher Stämme. In Altengland war er so recht der Herold des kommenden Sommers In einem altsächsischen Gedicht vom hl. Guthlak heißt es „Kuckucke kündeten das Jahr," während ein altenglisches Lied beginnt: Lumer is icumen in, Ihude sing cuccu! — Sommer ist gekommen herein laut sing', Kuckuck." Auch altenglische Bühnendichter, wie Thomas Nash und William Shakespeare, führen den Kuckuck mit auf. wenn sie den Frühling in einer Rolle erscheinen lassen. In Summers last will and testament" von Thomas Nash (1593) singt der Frühling, tde year's pleasent king', ein Liedchen, in dem der Schrei des Kuckucks und anderer Vögel, die man jetzt in allen Straßen singen höre, mit den Worten euckovr. jug, jug, pu we, t,o witta woo !. wiedergegeben wird; während Shakespeare in seiner „Verlor'nen Liebesmüh" den Winter durch die Eule (to — wbo, — whit, to who! schreit sie) und den Sommer durch den Kuckuck < „euckow! •) kenntlich macht. (Love's labours lost 5, 2. this side is Hieras, winter, this Ver, the spring, the onc mainain'd by the owe, the other by the cockoo.) Auch jetzt lebt noch ein Liedchen in England, in dem ein VerS lautet: „der Ku> ckuck ist ein schöner Vogel, er singt, wenn er fliegt; er bringt uns gut« Nachricht und sagt uns keine Lügen. Er trinkt die Eier der klemen Vögel aus, um seine Stimme klar zu machen; und wenn der „Kuckuck" singt, ist der Sommer Tschechische PetMnlichkeit. Einen neuen Beleg für die unter den Tschechen herrschende Versöhnlichkeit hat die Majorität des Ingenieur- und Architektenver-eine« für das Königreich Böhmen durch den Beschluß geliefert, den bisher utraquistischeu Verein zu einem exclufiv Tschechischen zu machen. Vergeblich waren die Bemühungen der kühler und vernünstiger denkenden Elemente den be-züglichen Antrag zum Fall zu bringen, vergeb-lich war sogar der Apell an daS eigene, Hand« greifliche Interesse. Der durch die Ereignisse der letzten Jahre bis zur Fieberhitze gesteigerte national« Chauvinismus trug den Sieg davon. Die neunzig Mitglied?? der Majorität beschlossen einem Vereine das tschechisch-nationale Gepräge auszudrücken, in welchen« der kosmopolitischesten aller Wissenschaften, der Mathematik, die erste Roll« zufällt, trotzdem sie io wenig wie jeder andere Mensch von gesunden Sinnen darüber im Zweifel waren, daß durch diese Metamor-phose d,e Sache schweren Schaden nehmen werde, die z» vertreten der Verein berufen war. Was liegt anch daran, daß neununddreißig hervorragende Mitglied«* aus dem Vereine gedrängt wurden, daß dadurch der Verein aus das Nieveau einer tschechischen Vereinsfachschule herabgedrückt wird, und auf die Wechsel-Wirkung mit dem Auslande verzichten muß, welches von den Publicationen in der tschechischen Welt-spräche ktineNotiz nehmen kann.Das iftAllesNeben-sache. Hauptsache ist, daß die Chauvinisten nicht mehr genöthigt sind den deutsche» Brüder« ins Gesicht zu sehen, jenen böse» deutschen Brüdern, über deren Unversöhnlichkeit (sie !) schon so viele tschechische Krokodilthränen geflossen sind. Im übrigen macht der Versöhnungsgedanke rasende Fortichritte. Oder ist es etwa nicht schon — pudelnärikch, daß der Antragsteller ein sicherer Herr Vojacek, in Begründung seines Antrags unter Anderem anch sagt: „Wer nicht tschechisch kann, der soll'S lernen oder sich's übersetzen lassen." Gibt es wirklich kein Dritte» ? O doch! Er pfeift darauf. Korrespondenzen. Lichtciiwald, 18. März (Orig.-Corr.-) [B e-zirksschulrath. Deutsch e S"ch u l «.1 In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Lich-tenwald wurde der Obmann deS Deutschen Schulvereines in Lichtenwald Herr Dr. Carl Äußerer mit allen gegen eine Stimme zum Mit-gliede des Bezirksschulrathes gewählt. — Von einer gewissen Partei wird gegen die deutsch« Schule noch immer agitirt und man sucht allenthalben nach eine»! „Häkchen," um ihr etwas anhängen zu können. Doch fruchtlos — alle Plätze sind besetzt und 56 Schüler be-suchen dieselbe. Bereits hat sich die Nothwendig-keil herausgestellt. zur Errichtung der zweiten Classe einen Anbau an das SchulhauS zu ma° chen, da circa 40 Kinder angemeldet sind, die wegen Platzmangels nicht aufgenommen werden konnten. Die Nachricht, daß der slovenische Agita- nah" und ein winterlicher Kinderreim auS Schott-land, der lebhast an das Vergil'sche ,11011 veniat cuculua, nigriu seil dormiat antria* erinnert, beginnt: ,Tlie bat, thö bee, the butterli, the cuckoo and the swallow. The corncrack and the nightingale, tliey a' sleep iu the hallow." Bei unseren Vorahnen soll der Kuckuck, wie Prof. Mannhard (Wolf's Zeitschrift f. Myth. III. 209 — 298) nachzuweisen versucht, göttliche Verehrung genossen oder doch wenig-slens zu dem Götterwesen in naher Beziehung gestanden haben, ähnlich vielleicht wie im nor-dischen Alterthum die beiden Raben Odhin's, Hugiau (Denkkraft) und Mnninn (Erinnerung), die er täglich über die Welt fliegen ließ, damit sie ihm Neues berichteten. — In den deutfchen Volksliedern aus dem 15. und 16. Jahrhundert erscheint den Kuckuck wie bereits erwähnt, als begrüßter Bringer des Frühlings, bei dessen Geschrei Jedermann fröhlich gestimmt wurde. „Der Kuckuck mit feinem Schreien macht fröhlich Jedermann," heißt es in einem alten tor und Defraudant Slacek hinter Schloß undRiegel gebracht worden, hat hier Auffehen gemacht. Ob ihn seine früheren intimen Freunoe und Genossen beim Wiedersehen wol umarmen werden ? Wir meinen die Herren vom slovenischen Agi-tationscomite. dessen der Starkl'sche Bericht seiner-zeit gedachte. Wir haben keine Ursache die Herren um diese Freundschaft zu beneiden. Pettan, 18. März 1883. (Orig.-Corr.) ^Fortbildungsschule.) Bekanntlich exi-ttitl in Pettau auch eine Fortbildungsschule für Gewerbslehrlinge. allwo diese an Vormittagen der Sonn- und Feiertage von 9 bis 12 Uhr Unterricht erhalten. Wie wir uns überzeugt hat-ten. giebt es circa 14» schulpflichtige Lehrjungen. Davon besuchen jedoch nicht alle diese so nützliche Schule regelmäßig; ja eS giebt leider noch Meister, die diese Schule für eine Last ansehen und ihre Pflegebefohlenen gar nicht in die Wiederhohlungsschule zu schicken gewillt sind. Ueber den Nutzen einer solche» Lehranstalt wer-den wir heute nicht sprechen; denn Jedermann weiß, wie gut es ist. wenn man sich in den Lehrgegenständen zurecht siinden kann. Für uns, die wir bereits die Lehrjahre hinter uns haben, war keine Gelegenheit vorhanden in der alte» Wiederholungsschule etwas für das Leben — zn erlernen. Jeder weiß, daß wir Sonntags nur eine Stunde sitzen gingen, hernach war die sogenannte Christenlehre sonst nichts! Besehen wir uns aber die gegenwärtige Einteilung der Gewerbeschule näher, so finden wir, daß sie »ach den bereits errungenen Vorstudien der Lehrlinge, in Classen abgesondert erscheint, daß jeder Schüler »ach feinem Bildungsgrad« und nach seiner zukünftigen Stellung, — noch einem festgestellten Lehrplane Unterricht erhält; daß den« Sprachfache, dem Aufsatze, dem Rechnen, dem Zeichnen, der Erdkunde etc. volle Aufmerk-sainkeit geschenkt wird. Selbst der Turnunterricht hat in dem Rahmen des Lehrplanes eine würdige Stellung gefunden. Die löbliche Be-zirksvertretung, die löbliche Stadtgemeinde und der löbl. Ortsschulrath gewähren in gütiger Weise für diese Schule angemessene Subventionen; letzterer bestreitet die Beheizung, schafft die Lehr-Mittel für arme Lehrlinge herbei, kurz diese löblichen Körperschaften leisten in anerkennunga-werther Weife für die Fortbildungsschule alles, was zum Nutzen nnd Frommen unserer Lehr-linge gereicht. Die Herren Lehrer opfern ihre» freien Tag. gehen ans Liebe für die Sache in die Schule und ertheilen mit Freuden den Unter-richt. Wenn nun alle schulbedürftigen Lehrlinge in die Schule kämen, so wäre sicherlich Hoffnung vorhanden, daß wir eine vierclassige gewerbliche Fortbildungsschule erhalten würden; die Unter-richtsersolge müßten dann noch günstiger sein, da der Lehrplan erweitert werden würd«, und die Zöglinge in die Lag« kämen, fortschreitend am Unterrichte theil zu nehmen. Nun tritt au uns Lehrmeister die ernste Aufgabe heran, daß wir bestrebt sein sollen, am Gedeihen unserer Fortbildungsschule mitzuwirken. In erster Linie Mailiedchen, während ein andere» über seinen Tod klagt: „Kuckuck hat sich zu Tod gefall'» Vor einer hohlen Weiden; Wer soll uns nun den Sommer lang Die Zeit und Weil' vertreiben?" Auch diese Sttophe erinnert an eine Eloge Vergil's (Dc rnorte cuculi) in der sein Hin-scheiden betrauert und er gebeten wird, feinen Schlummer zu brechen und, da die Frühlings-zeit angebrochen, zurückkehren zum heimlichen Nest. Anderwärtig wird er aber auch, wenn der Sommer, die sonnige wonnige Zeit, scheidet, verspottet und verhönt: „Pfui dich. Pfui dich, du schwarzer Vogel, so thut man dich nindert loben!" Seinen guten Eigenschaften steht eine recht schlecht.' gegenüber, die wohl ihren Grund in seinem „Familienleben" hat; er, der sich über Alles leicht hinweg setzt, der gleichgültig den Regen von seinem Gefieder schüttelt, der nicht einmal ein eigene» Nest hat, verführt zur Treu-losigkeit, wie sie in dem bekannten Liebchen („Gutzgauch hat sich zu tod gefall'n) von den» 1883 ist wohl die fleißige Entsendung der Lehrlinge in den Fortbildungscurs. Ist der Schulbesuch kein fleißiger, kein regelrechter, komme» die Zöglinge nur selten oder gar nicht in die Schule, werden sie vom betreffend«» Hr. Meister nicht verhalten die Schule besuchen zu müssen, so helfen weder die gut gemeinten Subventionen noch die braven Lehrer. Raffen wir uns Lehrer zusammen und sorgen wir vorerst für eine» un-unterbrochenen Schulbesuch. Bei richtiger Zeit-«intheilung und Verständniß der gute» Sache, wird daS angestrebte Ziel sicherlich erreicht. Zeigen wir. daß wir Männer find, den Fort-schritt lieben und für die Schule Herz und Sinn haben; halten wir zusammen, denn in der Ein-tracht liegt ja die Macht. Beweisen wir durch Thaten, daß uns das Wohl der Lehrlinge am Herzen liegt und gönnen wir ihnen allsountäglich einen halben Tag, damit sie sich weiter fort-bilden können. Und wenn wir so insgesammt am Gedeihen der Fortentwickelung unserer Lehr-linge thätig sein werden, und diese einst als Gesellen oder Meister ihr Fortkommen leichter finden werden, so wird uns von diesen anch der gebührende Dank nicht versagt werden. Deutscher Hchutverein. ^Ortsgruppe Ran n.] Am 17. d. fand in Rann unter lebhafter Betheiligung eine Versammlung behufs Gründung einer Orts-gruppe des „deutschen Schulvereines" statt. Den Vorsitz sührte Herr GutSinspector Eduard Peschke, zum Schriftführer wurde Herr Johann Zechner gewählt. Der vorgelegte Statutenentwurf wurde einstimmig angenommen. Die Ortsgruppe zählt gegenwärtig 46 Mitglieder, unter denen sich die Elite der Bevölkerung Ranns befindet. Das Verdienst ^der Gründung dieser Ortsgruppe ge-bührt Herrn Johann Zechner. ^Ortsgruppe Schön st ei n-W ö II0 n.j In Schönstein ist die Gründung der Ortsgruppe „Schönstein-Wöllan." im Zuge. Die Mitglieder-zahl beträgt bereits 47. sDeutscher Schulverein 1 Die Ortsgruppe Bleiberg-Kreut in Kärnten. eine der rührigsten und thatkräftigsten Gruppen im Lande, hält ihr« Jahresversammlung am Oster-sonntag den 25. d. M. 5 Uhr Nachmittags im Hotel „Straßhof" in Törl ab. Gegenstano der Tagesordnung ist: 1.) B«grüßung der Ber-sammlung durch »«n Obmann, 2.) Vortrag des Jahres- und Cassabericht; 3.) Vortrag „Die ge-schichtliche Entwicklung des Volks- Unterrichts in Kärnten" vom Landtagsabgeordneten P. M ü h l-bad) er; 4.) Wahl der Vertreter für die Haupt-Versammlung deS Vereins; 5.) Neuwahl der Vorstandsmitglieder ; 6.) Anträge der Mitglieder und 7.) Abendunterhaltung unter gefälliger Mit-Wirkung des Villacher und Tarvifer Männergesaa g>V e r e i n. dann der beiden Sängerbünde Arn 0 ldstein und Blei-berg. Törl ist Station der Rudolfsbahn, das dortige neu erbaute geräumig« Hotel „Straßhof" liegt nahe an der Bahn, es kann somit die Reitersknaben, der seine Liebste verlassen und auf seinem apfelgrauen Roß leichtsinnig in die Welt hinaus reitet, geschildert wird. So diente er denn als Symbol widerlicher, überdrüssiger Dinge und schnöden Undankes, welch' letztere« wohl entstanden, weil er nach alter Vorstellung seine Pflegeeltern die kleinen Grasmücken, aus-frißt, und jetzt spricht man von ihm als leib-haftigen Gotspibeiuns („Hol dich der Kuckuck." sagt man um zart auszudrücken „Hol dich der Teufel!), wenn auch noch einige liebenswürdige Leutchen ihn nochmal nach ihrer Leaensdaner fragen. Heute ist all der Glan^ mit dem der Kuckuck in alter Zeit umgeben war, verschwun-den. In einigen Kinderliedcheu kommt er zwar noch vor. aber seine Hauptrolle als Frühlings-bringer hat ein anderer Vogel übernommen, mit dem wir aber zufrieden fei» können, die lieber-reiche Frau Nachtigall. Heinrich Rembe. 1883 Vnttsche Wacht Wahl des Versammlungsortes als eine glückliche bezeichnet werden, indem hiedurch die Theilnahme an der A bendunterhaltunn, die zu Gunsten des Vereines stattfindet, den Freunden des deutschen Schulvereines leicht möglich gemacht erscheint. Und in der That soll sich auch eine lobens-werthe Rührigkeit in der ganzen Umgebung namentlich Villach. TarviS, Arnoldstein ?c be-bemerkbar machen, von der wir nur wünschen, daß sie durch guten Erfolg für den Perein und die deutsche Sache belohnt werden möge. Meine MroniK. sE i n Ehrentag.) Die feierliche Ueber-gaie des Ehrenbürger-Diploms an Herrn Pro-sessor Marek fand gestern vrogrammgemäß im sistlich geschmückten Sitzungssaal« des Gemeinde-rathes statt. Der heutige Raummangel unseres Blat» les zwingt uns den ausführlichen Bericht über diese stimmungsdolle und erhebende Feier sowie über das derselben gefolgte Banket erst in der nächsten Nummer zu verössentlichen. sEvangelische Kirche.) Am 2t',. März, 10 Uhr Vormittags, wiro in der hiesigen evangelischen Kirche das Osterfest mit Communion abgehalten. Der hier bei Allen noch in gutem Andenke» stehende evang. Pfarer Otto Schack, wurde an Stelle des verstorbenen Dr. Reehbeck fast einstimmig zum Superintendenten gewählt. Ein Zeichen sür die Beliebtheit dieses Seelsorgers. ^Kaiser Josess-Denkmal.) An den «tuten des Kaiser JosesS-Monumentes, welches seit der Errichtung in unserer Stadt unausgesetzt mit frischen Kränzen geschmückt wird, wurde am 19. d. als dem Namenstage weiland Kaiser Josef Tl., eine ganz besonders namhafte Zahl duftiger Blumengewinde niedergelegt. Be-sonders möchten wir den prächtigen Kranz mit fchwarz-roth-goldenen Bandschlerfen, den der Club der Gemüthlichen gewidmet hatte, erwähnen. sC i l l i e r S t a d t t h e a t e r.) Die Auf-führung von Suppe's Oper„Fatinitza^ befriedigte selbst strengere Anforderungen. Die Einzelleistun-gen waren durchwegs sehr lobenswert und die Ausstattung so überraschend, daß wir eS auf Augenblicke ganz vergaffen, daß wir uns in der hyperdefecten Cillier Musenkaserne befinden. Von den darstellenden Kräften gebührt in erster Linie volles, uneingeschränktes Lob Herrn Burger. welcher als Julian von Golz in Spiel und Ge-sang brillirte. Brav wie immer war Fräulein Huemer als Wladimir von Dimitrovitsch und Frau Storch'Eckert als Fürstin Lidia. Der Jzzet Pascha fand in Herrn Schiemer einen sehr humoristischen Vertreter, desgleichen der Graf Kantschukoff im Direetor Zanetti einen charakteristischen Darstellen. Auch die kleineren Partien befriedigten durchwegs. Welchen Anklang die Lperette im Publicum fand, bezeugt am besten der Umstand, daß letzteres mit seinem Beifalle nicht ermüdete und beispielsweise den Marsch „Vorwärts mit frischem Muth" dreimal ...... . . 92.80 Bankactien .......... 830._ Creditactien.......... 309.75 London ..........119.55 Napoleond'or.......... 948— k. k. Münzducaten........ 5.66 100 Reichsmark.........58,45 ofitn rationelles it. erprobtes Heilmittel für Brustkranke, _ "Meichsjiehtige, Tilutar««, bei Tuderculose, iLnngeiischwindsncht) in den ersten «ladien bei acuiem und chronischem Luiigen-Aa-tarrh, jeder Ar! Husten. Keuchhusten, Heiserkeit, »urzatlmiialeit, Verschleimn»«, ferner für Ztro-vlmlöse, ikbachitischc, «chwiichliche und Rlcouva-leszentc» ist der von Apotheker Jnl. Ilerbitbiiy in Wien bereitete nuterphosphorigsaure Wirkungen: Guter Appetit, ruhiger Scklaf, Steigerung der Blutbitung undKno-Hen-bildnng. Lockerung de» Husten», Lösen des Schleimes,Schwinden der nächtt. Schweiße, der Mattigkeit, unter altaen». 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Preis 1 Flasche 1 (1. 25 kr., per Post kr. mehr für Packung. Jeder Flasche liegt eine Brochüre von Dr. Schweizer bei, genaue Belebrunj', und viele Atte.ie enthaltend. Wir bitten, anedrncklich ■S>-i-tip von Jnl. Herliabuy z» vrr Innnen und auf obige behördl. vrolotoll. Schuhinarle zu achten, die sich ans je-der Flasche brfinbrn muß. «Srneral-Versendungs-Oepot für dir provinsrn: Wien, Apotheke „zur Parmhkrzigkeit" des >Iul. Ilenbabn.v, Neubau, tkaiserftrahe S«>. Depots fernir bei den Herren Apolhetcrn: «illi- I. Kupserschmidt, Baumbach'S (fr btn, rtpotb Tcuisch Landsbecg: H. Miller Feld-bach: I König. Graz: Ant. Nedmed. Leibnch: L Rußheim, Petlau: E. Behrball, $>. Eliajch. NadlerSburg.' Cäsar Andrieu. G25j— 20 Ecbte liötimisctie golfieue (irauatciiniip für Herren und Damen zu 3 a. -i fl. Goldene GranatonohrQehänjje l J 3 oiiil 4 II. - Goldene Granatenkreuzel za Z und 4 0. v4*riHan< tail. 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Publikum von Cilli und Umgebung möge ihm dasselbe Vertrauen bringen, welches er seit vielen Jahren allerorts geniesst Ergebenst Unterfertigte bestätigt die Uebernahme der Niederlage und bittet speziell um geneigten und zahlreichen Zuspruch, Hochachtungsvoll 54-6 Fanny Skubitz. „Zum goldenen V PQPfllJAT1!1!!8 ApctMc in Wien, ReicMel". lla JrSJCiIMwJE JBlJil Siugerstrasse 15. Blutreinignngs-Pillen, »ich! Won tnufeadfadi ihee hrunberthdligc Bitlung bewiese* hallen. Ja trn rfigfteit Halle», n10 cir(c andere Mebieamente vergeben» angewendet matten, ist futo diese Pille» lntztihligentaie ant noch tat,er Zeit »oC« «enesatw erfot.it. I Zchachtel »ii 15, Pilltn ZI lt., 1 Rolle tait c emod|t(ln t ft. d It., btl »nfr«nt. Sllachaohmtleutang 11.1« lt. i Beultet al« eine tHoflc mit» »>chi aerstabtl. Biae Unzahl Schreiben sind einaelansen. in denen ftdj die So-fnmenle» bietet Pillen fär iliee wiebetetln«atr i>rneiiitM auch be« »erfaietenstea uad schwer«« Kraniyuen Wwfcn. Iedee. der aae einwal einen Verlach gemocht Dat. e»»nebll.'leie» Wittet »citrt. Wir gebe» hier eiiuge »ei viele« Taal^chteibtn wieder: Waibljofen «. » Abb». ia> ZI. November |s»i>. Oeffentllclier Dank. Sa ei Wohlgeboten! Stil de« Jahre l«il habe ich «a Hiniort-hoiden und Harnzwang gelilten: ich ließ »i «ach ilritlirfi behandeln. jedoch ohne Srfolg, bitKtonlheil lviiide immer fdilimntet, lo das! ich nach einigt« Feil heftige vonchschmer,en att,tich dtfteiita. X«htt HU Qntt Wohlgedorca für ihtt 8(u ttfiiiijunflS-Pillcu na» adrigen startenden Arzneien aichl oft gtauz meinen Daal aad weine «netlennnag »atiptechen kann. Mil iiotjttiglith«» Hochachintuz _ Johann Oetinj^er. Siitt W«d>ged»rei>! :lch war |« glücklich. jafiSit «a Ihren «Inlnini«aag» PiIl» dies« l» Pillen Hoden mich I« »olllonrmta Hcrzeit-Ul. da» t« ein Wandet ist. Mil Doill ltule mit wikdtr l Rolle tu lenden, Pi«ila, den >ti. Mär, >«,>. Xiiltre», k>»rr. «oy«lo, t>, R»»e»d«r ist». Sncr Wohlaedoten! Seit dein Jährt l*2ti w°r ich nach ,<»ti-jilhtiq «btrflaiibeneni Wechielsteder nn»»ierbroch«a tränt nnk gon, hinsiillii: Hrciu- nah heilige -eit-nich-nerze». (itfel, ISr-drohen. »>t gröhle Mottialeit. dann Siht ntil lchlafloien Nilchltn troeea die lüglichtn Qnalea meint« vedea». Durch diesen Feil, tonnt von Jahren habt ich «i «ctrtle, dornn ter mti Pros-s. jurett der medicinüchea Kaeallol ia Wien. ,a «»lhe gt,0j!ta. I» doch alle ReceVte hlieden etlolglo«. mein Leiden wurde immer Ichlechlet! erst am ». i7ctoder l. 3. lotn mit die «»zeige von Ihren WanderpiUen ,n >»es>chle, welche ich an» meine »t«lell»»g an» ihrer »volliefe erhallen habe und laut Koischrift durch i Wochen gebrauche; jehl bia ich. angeachtel meinet iaructgeleglea 7« Jahre wieder bei Kroll, vollkommen gesund »ad derart her-geOtlll. daß ich mich eine« neaen reden» erfteae. S-iPsasgell Sie tatet »tinnt Helftcn Eaaf ftlt die mir »u-eichlckt- -»unterdaie «riiiti. Ihr ewig daatbarer C. ZwllliUK, iSatobesther. 8 i 11 i (. den S. Inni M74. Hochgeehrttr (ttt P!erho!er! Sch tftlia, ma* ich und f» viele Anbete, denen Ihre iilnireinigung»-Pillen wieder ,ur Ok-nesnag verhüllen baden, den größiea «ab wärmsten !oat an«, sprechen. Sa seht vielen ftraafheiteB haben ihre Pillen die nun. bctbaillt Helllroft bewiesen, n« alle andere» Mittel oetgedea« waten. Bei KlntUnii der .irauen. bei anregtlmäisiget Menftraolixn H»in,w»»a, Würmern. Magenichwache und Moainkramvs. -ch.ri». del nnb ritt.» anbeten Uebeln haben sie gründlich geholfen. Mit vollem verttonen etsacht ich nur. mir werbet li Rollen ,n feaben. Hochachtend Karl Kaudrr. iSurt Wohlgebottn! Ja »et Varautfttun*. bat alte Ihre itrznciea von gleichet «ittt sein blitften wie Ihr btrntmter i^roftbals«», bet in meiner Familie mehreren veraltete* Aroft-benlta ein rasche» Sude bereitete, habe ich mich tro» meine« Miältoiten« $t$tn fogeaanatt Univeriolatittel entschlossen. »» Ihren «Intreimgnngo-Villen ,u oreisea. nm m>: Hilte dieser llriaen idugel» »ein langjährige« vamorrhoibal-geibes )n born* batbirrn. Ich aehnie nun datchaa» lernen K«8an«, Ihnen za geitehen. bah mein alte» Leiden nach vietw»chenllichem «edtaache zan, aab gat behoben ist nah ich im Kreise »einer Bekannten diese Pillen ans 0 eifrigste oae»bsehl« Ich habe »ach auhio da-gegen einzuwenden, wenn Sie von diesen Aerlen »stentlich » ltdoch ohnt?>amen«scrti»ung — Gebrauch machtn wollen. Wien, «. Kebrnnt taxi. Hoch«chtnng«voll C. v. T. iSseneh. den IT. Mai 157«. «»et Wohlneborcn l «achtem ihre «lntteinign»g».Piven meine «attia, die tarch lonjlahnze« chraaische» Mogenlcideu »»» Gliete».»henmoli«mn« ,e,la,i war. nicht ane be» kebea wiebei-atsedea. soader» ihr sogar aene jn«ndliche Kraft verliehen haben, so lonn ch den Bitten anbetet an ahnlichen Krankheiten leidender mchl widerstehen and ersuche »» abermalige Utbersrnbang von a Wollen biestr wnnterwltlenben Pillen gegen WaAnähme. Hochachtung »voll Rlaaina 8plaatak. Ai»crik«nische Gicht.Zalbe.i?."t7«. Milltl bei allen Sichtlichen uad theIIniatischen Uebeln, ol«t MiidennorlOleibtn. Gliederreißen. Ischia«, Mi,»eine, nervösem Zahnweh, «opsweh. Ohrenreißen k. ic. t (1. »» lr. Auatheriu-Muildwasier. al» da» beste ^ahn-S°nser»irung«m,lieI. 1 Slacon 1 kl. «o It. 9(llnrtlaffffftll St- «»»»«hnnstn, ,n, Slntlun, nnb «llgrU-^IscU, Ethollnn« der Seht rast. In Otigiaol. i^laeott» k i fl. So It. n. l st. liO fr. Chinesische Toilette-Seife, to» vollkommen ile, >MWPWWW wo» ia ee>lt» ge- bolett wttdtn tan», noch btttn «tbtnnch die Hoat sich wie Itlner «antrat onsnhll nnb tiutn seht on,tntdm>» iOetn» behalt, eie i»areAi---" — — " - - — - ist stdt nn»gi>big nnt »eNt»«ntl nicht t elü« 7,1 It. Fialer.Pulver. Kvninbshnstentc. Eine Schachtel 55 fr. ein allgemein belannle», v»e>ugl,che» Hau«mit_tel gegen Katarrh, Hnserlrit, «ch " Frostbalsam von Z.PIcthviet, seit vielen Jahren onerlannt al» h«» sicherste Milltl gegen ftroilleiden oller «tt, nwc mich gegen seht veraltete Wunden it. i Tigel «o lt. Lebeas-Esseuz (Prager Tropfen). ^La"g»' schlechte Berdonnitg, Unterleid«deschwetden a»ct »tt ein vor-,«gliche» Haa»»rtltl. I nlacon jm tt. Leberthran (Dorsch ), StÄflgy;' Pulver gegen Fußschweiß. dadurch etjtnjten nnongniehmen Äernch, cnalervtrt tie »e-schuhnng ant ist erprobt »»schädlich. Ptti« einet Schachtel 50 kr Pätn nPetoralA oa" f'torfi, seit vielen Jahre« angenehmsten Hilsemitte! gegen verschleim« na. Haste», Heisetlert, K-Iatrhe, »tast- an» tfnngcnlnten. Kehllopf.»«. schwer den, allgemein anertonnl. I Schachtel 00 ftt. Tannochinin.Pomade hn« beste ««ter allen Hoanvvchs« ittel« von Aerztcu anerta»»!. » den stiissen. hattnäikgen Triiseagelchwliren. bei den schwer,-hosten Aatanleln. bei» ftiagerwntm. manbrn uab entzündeten Brüsten, erfrorenen «liebern. Gichtstüssen n«d ähnlichen kette« vielfach bewährt, t Tiegel SO lt. Nniversal.Reinignngs.Salz U ».^"icheÄ »illel gegen olle Kolgen gtSoNer Berdzuung. «1» »opsweh, Magenlramps, Lodbtennen. Hämatthordal-^eiden. Berstopfnn« ic. t Polet t st. alle sron,ostschen Spetiolilhlen werten entweder an« koger gehalten oter onf verlangen ptampt nnh billig« belorgl. V meidgag per Pont bei Betrugen unter 5 0. anr gegen vorherige Einsendung de« Betrage* dnreh l'ostanweiaunc, bei grösseren Beträgen nach mit Nachnahme. Kigenthum, Druck und Vorlag von Johann Rakuacti in Cilli. Verantwortlicher Redictcu.- Max Bcaozzi.