Postnic» plafann \ ^oroyir.i Deutsche Zeitung ----— Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — Schristleitung und «erwaltung: PreLernooa ulica 5, lelephon Nr. 2t (ittlerurbnrt) i Bezugspreis» für das Inland: Vierteljährig 40 Tin. haldjährig 80 tin, ganz-«nkundigungen werden in der Verwaltung zu billigsten Gebühren entgegengenommen f jährig 1«« Din. Für das «nsland entsprechend« Erhöhung. Einzelnummer Din I.°»a Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag || Celje, Donnerstag, den 13. April 1933 | 58. Jahrgang Nummer 30 Deutsche Frontsoldaten und die Greuelpropaganda Reichsarb.'itsininister Teldle >ik Führer des deutschen Zrontsoldatenwms über die inda gegen Deutschland In den Tcigen, in denen die Regierung der nationalen Erhebung an heiligster Stätte preußischer Tradition, in der ehrwürdigen Garniionskitche zu Potsdam den neugewählten deutschen Reichstag feierlich eröffnete, erreichte die ungeheuerliche Greuel-Propaganda in der Presse der Welt, vornehmlich aber der USA, ihren Höhepunkt. Schon diese Tat» sache. daß der Höhepunkt dieser Hetze parallel läuft mit dem Höhepunkt der nationalen Erhebung in Deutschlands beweist, das; es sich hier nicht um eine spontane Empörung der Weltpresse handelt, sondern um einen nach einem raffinierten Plan ausgebauten systematischen Propagandafeldzug gegen das neue Deutschland. Das deutsche Volk, das sich mit einer über-wiegenden Mehrheit von 441 zu y:J Stimmen zu der Regierung oes Reichskanzlers Adolf Hitler bekannt und ihr eine Macht übertragen hat, wie seit Bestehen des Deutschen Reiches noch keiner Regie-rung, erfuhr mit Überraschung von dieser Hetze-eine Ueberraschung, die sich angesichts der vollkom-men ruhigen und normalen Zustände in Deutschland allmählich zu einer ungeheuren Empörung steigerte. Es wäre zwecklos, wenn ich an dieser Stelle alle die gemeinen Tierleumdungen und Beschmutzun-gen wiederholen und widerlegen wollte: es würde den Erfindern dieser Gemeinheiten ein Leichtes sein, sich Dutzende von neuen Fällen aus den Fingern zu saugen, und es würde sich — diese beschämende Feststellung überlasse ich jedem Leser in seinem Lande selbst — alsbald auch die Presse dazu finden, die alles ohne Kritik und ohne Prüfung abdruckt. Nur jweimal hat es bisher in der Kulturwelt eine so gemeine, systematisch betriebene und durch nichts gerechtfertigte Beschimpfung eines Volkes ge-geben: einmal während des Weltkrieges, wo erst nach mehr als 10 Iahren das Lügengebäude von den deulichen Greueltaten zusammenbrach, das andere Mal im Anschlug an Mussolinis Marsch auf Rom, wo der Welt auch erst nach Iahren die durch übelste Hetzpropaganda getrübte Erkenntnis der hohen Ziele dieser Bewegung durch nichts mehr abzuleugnende Talsachen zum Bewußtsein kam. Soll das deutsche Volk auch heute wieder Jahre warten, bis sich in der Welt die Erkenntnis von dem Wahnsinn dieser Hafr und Lügenpropaganda durchgesetzt hat? sollen während dessen wieder unendliche kulturelle und moralische Werte beschmutzt und zersetzt, freundschajtliche Beziehungen vergiftet,' wirtschaftliche Verbindungen zum Schaden aller Beteiligten zerstört werden? Ich erwähnte die Haßpropaganda im Kriege und appelliere an den Gerechtigkeilssinn der ehemaligen Frontkämpfer, die als unsere tapferen Gegner seinerzeit an der Front selbst die Unwahrheit der Märchen von deutschen Greueltaten erfahren und dann später den Kampf der deutschen Frontkämpfer gegen die Besudelung ihrer Ehre in fairster Weise unterstützt haben. Mögen ihnen die damals gewonnenen Erkennt-nisse ein Anla'tz sein, auch heute das Deutschland der nationalen Erhebung gerecht zu beurteilen, denn hinter ihm steht die Gesamtheit der ehemaligen Frontsoldaten. So wenig wie das deutsche Frontsoldatentum auch nur in irgend einer Form irgendwelche Greuel-taten in Deutschland dulden würde, sowenig würde der Kanter des Deutschen Reiches, Adolf Hitler, in seiner Eigenschaft als Führer der Nationalsozia-listischen Partei es jemals dulden, dah seine auf edelster Begeisterung und glühender Vaterlandsliebe aufgebaute Bewegung sich beschmutzt. Oder glaubt man etwa im Ausland, daß die ehrwürdige, wohl überall in der Welt geachtete Persönlichkeit des Reichspräsidenten von Hindenburg auch nur eine dieser Greueltaten dulden würde, die zu Dutzenden die Spalten mancher Blätter im Auslande füllen? Daß in einzelnen Fällen lokale Ausschreitungen vorgekommen sind, wird niemand bestreiten, am wenigsten bei einer solch riesenhaften Erhebung und angesichts einer durch Jahrzehnte hindurch mit den Letzter Grub an Franz Schauer In Verehrung dem anoergehlichen SiedaNeur der „Deutschen Leitung' Der Inbegriff von Worten ist zu arm, Um unseren Schmerz um Dich laut zu bekunden. Dein treues Herz, wie schlug es stark und warm In all den ungezählten Arbeitsstunden, Wo Du Dein Wissen konntest reich entfalten. Für ein gar segenvolles deutsches Walten. Und so, wie Dich Dein Volk als den Beschützer sah, Der unentwegt in nimmermüdem Streben Das deutsche Recht verfocht, warst Du auch nah Dem geistig Hohen, Schönen stets im Leben. Du standest als Erwählter im Beruf, Der freudig vielseitige Arbeit schuf. Und all Dein Wirken in oft fesselreicher Schranke, Die Geistesslamme, die in Dir geloht, Fand seine Krönung in dem schönsten Danke, Als Adolf Hitler Dir den Kruh entbot. Doh Dir solch hehrer Lohn noch zugekommen, Haben wir mit freudig stolzem Stnn oerommen. Die Tragik Deines Schicksals hat Dich uns entrissen, Die unvergleichbar hart und grausam ist, Und unser Denken kreist nun um das Wissen. Dah Du uns ewig unersetzbar bist. Daß sich Dein Geist unsterblich wird entfalten, Wir Neu Dir das Gelöbnis unseres Deutschtums halten! *. s. Der Strom Gleich einem Herrscher, der das Land errungen, Flieht breit und wuchtig er durch grüne?veiten, Ein Riejenleib, dem Stimmen jäh entiprungen, Gewachsen durch der Elemente Kräftestreiten. Und wie es ihm in stetem Lauf gelungen. Mit tollem Wirbel, oder ruhigem Gleiten, An sich zu ziehen, was ihm nah gekommen, Hat er der Nebenflüsse Rauschen auch vernommen. Ru« strömt er hin, umsäumt vom Frühlingsprangen, Befruchtend reich die saaterfüllten Schollen, Als wäre neu die Sonne aufgegangen, Und allem Leben neues Sein entquollen. AIs wäre frei, was tief in uns gefangen Die Kraft uns raubte zu inanch frohem Wollen. AIs ob er nun den Frühling ewig kündet. Und aller Dasemspulsschlag in ihm mündet! ». s. übelsten Mitteln betriebenen Unterdrückung seitens der bisher herrschenden politischen Gegner und einer ihnen dienstbaren Presse. Gerade angesichts dieser Unterdrückungen, angesichts des aufgespeicherten Zor-n»s ist es ein wahres Wunder an Disziplin, das; es in der ganzen Zeit des Umschwunges keine Plünderungen und nicht mehr Tote und Verletzte gegeben ha», als es in den vorhergehenden Zeiten der Schleicher- und Brüningregierung infolge poli-tijcher Streitigkeiten auch der Fall war. Heute ist sogar durch das energische Durch-greifen der Regierung die Sicherheit in Deutschland gröher als je zuvor. Man kann getrost behaupten, dah noch niemals in der Geschichte ein Massen-umsturz so diszipliniert und bis ins Kleinste orga-nisierl durchgeführt worden ist wie diese unsere na-tionale Revolution. In allen Fällen von lokalen Belästigungen und Ausschreitungen — Folterungen. Totschlag und Plünderungen sind durchwegs erlogen!! — ist die Regierung sofort eingeschritten. Sie hat sogar auf etwaige schwere Fälle oder Provokationen in Uni-formen der nationalen Verbände, wie sie leider als Täuschungsmanöver auch versucht worden sind, die Todesstrafe gesetzt: schärfer kann keine Regierung in solchen Fällen handeln. Es beleuchtet die wirkliche Lage aufs klarste, wenn der Reichsbund der jüdischen Frontsoldaten am 25. März an die amerikanische Botschaft in Berlin ein Schreiben richtete, in dem es folgender-mähen heihl „Es ist unseres Ermessens an der Zeit, von der unverantwortlichen Hetze abzurücken, die von sogenannten jüdischen Intellektuellen im Auslande gegen Deutschland unternommen wird. Diese Männer. die sich zum überwiegenden Teil nie als Deutsche bekannten, ihre Glaubensgenossen im eigenen Lande, für die sie Vorkämpfer zu sein vor-gaben, im kritischen Augenblick im Stich liehen und ins Ausland flüchteten, haben das Recht verwirkt, in deutsch-jüdischen Angelegenheiten mitzureden." Wer die unterirdischen Drahtzieher der ganzen Hetze sind, wissen wir. Die internationalen Beziehun gen des Kommunismus und der Sozialdemokratie haben sich bei der Hetze gegen das eigene Volk be- Deutsche Schulnöte Fortsevung der Rede des Senators Dr. Graßl vor dem senat am 3». März i»83 In den Volksschulen selbst wird die deutsche Sprache, die nach dem Gesetze die Unterrichtssprache sein soll, immer mehr verdrängt. Entgegen den geltenden Bestimmungen wird mit dem Unterrichte in der Staatssprache schon vom ersten Tage des Schulde-juches an begonnen. Die kaum überwundene Zwei-sprachigleit ist wieder da, mit allen ihren, jedem Fachmanne verständlichen Folgeerscheinungen und dem Ergebnisse, dah die Schüler nach sechs Schul-jähren weder serbisch noch deutsch lesen und schreiben können. Die Inspektoren selbst behandeln den deutschen Unterricht mit absichtlicher Geringschätzung und be-zeichnend ist die Aeußerung eines dieser Herren: „Wenn die Regierung einen deutschen Vol'sschul-unterricht wirklich wollte, hätte sie mich nicht als Inspektor hieher geschickt, denn ich kann nicht deutsch und habe nichts zu inspizieren, wenn deutsch unter-richtet werden soll." Ein anderer verkündet offen, dah ihm der deutsche Schulunterricht ganz gleich-gültig sei, die Hauptsache sei für ihn die „natio-nale Arbeit" von Lehrern und Schülern außer-halb der Schule. Es ist dies derselbe Bezirksschulinspektor, der seine deutschen Lehrer katholischen und protestantischen Glaubens zur Teilnahme an ortho-doien liturgischen Uebungen verhalten hat. zu dem Seite 2 Deutsche Zeitung Stummer w währt, und es kann kein Mensch der deutschen Regierung verdenken, wenn sie diese Verbindungen, soweit sie im eigenen Lande ihren Ursprung hoben, mit allen Mitteln des Rechtes zerschlägt. Es sind aber auch weiter eine ganze Reihe gewisser jüdischer Intellektueller am Äverke und sie tun — angesichts einer durch die Einwanderung zahlreicher ostjüdischer Elemente und ihr unerfreuliches Hervortreten bei Aemterjchacher und Skandalen vorhandenen Stim-mung gegen das Judentum ihren in Deutsch-land 'wohnenden anständigen Glaubensgenossen keinen guten Dienst damit. Die Reichsregierung wird die christlichen Grund-sähe, nach denen zu regieren sie sich bemüht, nicht etwa einseitig in Haß gegen die Juden verwandeln lassen. Es sei aber unumwunden festgestellt, daß. ebenso wie sie den Kommunismus in kürzest« Zeit zum Verschwinden gebracht hat, gewisse jüdische Elemente, von denen auch das anständige Judentum abrückt, niemals wieder in Deutschland die zer> setzende und beschmutzende Rolle spielen werden, die sie leider bisher haben spielen können. Zum Schluß sei noch eine ,>rage aufgeworfen: Hat man jemals, wenn sensationslüsterne und ge-wisienlose Reporter Verbrechen der Gangsters und das Bandenwesen in Chicago übertrieben geschildert haben, davon gehört, daß man in Deutschland diese Stadt daraufhin als eine Berbrecherstadt angesehen hätte? Hat sich jemals die Welt über verurteilens-werte, aber durch die Erregung der Volksmassen erklärliche Vorfälle wie Verfolgungen Andersgläu-biger, Mißhandlungen u. a. derart erregt, daß sie daraufhin das ganze betreffende Land beschimpft hätte? Hat sie sich überhaupt darüber aufgeregt?? Hat man je etwas davon gehört, daß die Opfer an Toten und Verwundeten, die die nationalen Verbände in Deutschland während der vielen Jahre der Unterdrückung wehrlos und oft auch rechtlos beklagen mußten, die Weltpresse zu einem Protest auf den Plan gerufen haben? Viele hundert Tote und zehntausend von Verwundeten zählen allein die Nationalsozialistische Partei und der Stahlhelm in den letzten Jahren. Ich versichere, in den hinter uns liegenden Wochen des Umsturzes hat es noch keine zehn Tote — darunter nicht einen einzigen Juden! — gegeben und noch keine 50 Verwundete. Und heute ist es in Deutschland sicherer als je zuvor, denn noch nie seit den Kriegsjahren hat eine Regierung mehr Macht und einen festeren Willen gehabt unter allen Umständen und mit allen Mitteln Leben, Sicherheit und Eigentum des deutschen Staatsbürger» und noch mehr des bei uns zu Gast weilenden Ausländers zu schützen. Politische Rundschau Ausland Die deutsche Verfassungsreform Reichskanzler Hitler wird dem Reichspräsidenten Hindenburg noch vor Ostern einen Bericht über die Maßnahmen erstatten, die nach der Annahme des nationalen Gewissenszwang der sogenannten Namens-analyse auch noch den religiösen Gewissenszwang hinzufügend. Ich bleibe dem Herrn Minister Maksi-movic verbunden, daß er diesen groben Unfug auf meine Anzeige hin sofort abgestellt hat. Unter In-spektoren, wie ich sie geschildert habe, kann ein deutsches Volksschulwesen nicht gedeihen und es bleibt für den Geist der Unterrichtsverwaltung jedenfalls be-zeichnend, daß solchen notorischen Gegnern der deutschen Volksschule das Wohl und Wehe die>er Anstalten auch weiterhin überantwortet bleibt, statt daß erprobte Fachmänner bestellt werden, die die gesetzlich festgelegte Unterrichtssprache verstehen und schätzen. Am natürlichsten wäre es wohl, wenn die Inspektoren der deutschen Volksschulen und Volks-ichulabteilungen den Reihen der deutschen Lehrer selbst entnommen würden. Ebenso hat sich ein un-abweisliches Bedürfnis erwiesen, daß im Unter-richtsministerium eine besondere Abteilung für die Minderheitenschulen errichtet werde, unter Leitung eines Minderheitenangehörigen und unter Mitarbeit von Kräften, die den Minderheiten freundschaftlich gegenüberstehen. Diese beiden Forderungen sind nicht nur im Interesse der Minderheitenschulen zu stellen, sondern auch im Interesse der endlichen An-bahnung wechselseitiger herzlicher Beziehungen zwischen der staatsführenden Nation und den nationalen Minderheiten. In Rumänien besteht eine solche Minderheitenableilung im Unterrichtsministeiium seit Jahren mit dem besten Erfolge. zweiten Gleichschaltungsgesetzes durch das Kabinett getroffen werden sollen. Es handeU sich um die Ernennung der Statthalter für die deutschen Länder. Als Statthalter für Bayern wird General von Epp, jener für Sachsen von Killinger, für Hessen Sprenger und für Württemberg der Kommissär Wagner genannt. Die beiden Mecklenburg werden einen ge-meinsamen Statthalter erhalten. Die jetzigen Regie-rungen von Hamburg und Bremen werden bestehen bleiben, während in Lübeck mit einer neuen Re-gierungsbildung gerechnet wird. Auch Braunschweig und Anhalt erhalten zusammen einen Statthalter, ebenso Oldenburg und die beiden Lippe. Gleichschaltung der Länder in das Reich In der Sitzung der Reichsregierung vom 7. d. M wurde das Gesetz über die Gleichschaltung der Länder mtt dem Reiche beschlossen. Dieses tritt sofort in Kraft und bestimmt, daß in den Ländern außerhalb Preußens vom Reichspräsidenten Statt-Halter über Antrag des Reichskanzlers ernannt werden, deren Aufgabe es ist, die politischen Ange-legenheiten in Uebereinstimmung mit der Politik des Kanzlers zu führen. In Preußen selbst ist der Reichskanzler zugleich Statthalter. Ein Außenpolitisches Amt der N. S. D. A. P. Der Führer hat die Errichtung eines Außen-politischen Amtes der N. S. D. A. P. mit l. April verfügt und zum Leiter dieses Amtes Pg. Alfred Rosenberg. Hauptschriftleiter des „Völkischen Be-obachters", ernannt. Deutscher Besuch in Rom Vizekanzler Papen und Reichsminister Goering sind zu längerem Aufenthalte in Rom eingetroffen und wurden mit besonderen Ehren empfangen. Er-sterer soll den Abschluß eines das ganze Reich um-fassenden Konkordates mtt dem Vatikan vorbereiten. Bundeskanzler Oesterreichs ebenfalls in Rom Der Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollsuß ist am Dienstag, dem 11. d. M. mit dem Flugzeug nach Rom abgereist. Der gleichzeitige Besuch der deutschen und österreichischen Staatsvertreter ist na-türlich kein Zufall. Es sind weitreichende Ergebnisse dieser Aussprache zu erwarten. Ein Revision« - Artikel Mussolinis „Morning Post" und andere europäische Blätter veröffentlichen einen Artikel Mussolinis unter dem Titel ..Die Idee der Revision marschiert". Mussolini greift die Kleine Entente an, der er das Recht ab' spricht, als Großmacht aufzutreten und der auch jegliche innere sowie insbesondere wirtschaftliche Ho> mogenität abspricht. Gegen die Revision zu sein, heiße gegen den Völkerbund sein. Wenn der Völker-bund dieses Problem nicht löse, dann sei sein Schicksal besiegelt. Mussolini erklärt, daß die Kleine Entente Was von der neuen Schulordnung aufrecht steht, ist lediglich die in Veliki Beckerck errichtete Private deutsche Lehrerbildungsanstalt, die die deutsche Bevölkerung aus eigenen Mittel erhält, um wenigstens für die Zukunft gehörig ausgebildete deutsche Lehrer zur Verfügung zu halten. Allein auch diese Anstatt hängt in der Luft, denn die Satzungen der Schulstiftung, die ihr juristischer Träger sein soll, hanen noch immer der Genehmi-gung und der durch das Gesetz für jede Lehrer-bildungsanstalt vorgeschriebene kgl. Ukaz ist noch immer nicht erwirkt, allen Bitten und Betreibungen zum Trotze. So steht es mit den sogenannten deutschen Volksschulen. Was aber die höheren Schulen be-trifft, so überlasse ich es Ihrer Beurteilung, ob es billig ist, über eine halb« Million Deutscher ohne eine einzige deutsche Mittelschule zu lassen. Vergegenwärtigen Siesich doch nur den Bildung?-gang eines deutschen Studenten, der, selbst wenn er eine sogenannte deutsche Volksschule besucht hat, im Gymnasium zunächst gar keinen deutschen Unter-richt erhält, sondern erst in der fünften Klasse seine Muttersprache als Fremdsprache zu lernen anfängt, natürlich nach Methoden, die den Bedürfnissen seiner nichtdeutschen Schulkameraden angepaßt sind. Ist es da ein Wunder, wenn die jungen Leute an der Hochschule sich zu Sprachkursen zusammenschließen müssen, um in ihrer Muttersprache rechtschaffen lesen und schreiben zu lernen. kein einheitliches Gebilde sei und die einzelnen Staaten innerlich in Bezug auf Religion und Rasse auch nicht einheitlich seien. Wenn sich die Kleine Entente selbst als fünfte Großmacht proklamiert, so kann sie es nicht vermeiden, daß sie sich einer Prü-fung durch die Welt aussetzt. Diese fünfte Groß-macht existiert nur auf dem Papier mit politisch-literarischer Tendenz. Sie ist nicht» weitem als die Kleine Entente von früher, die auf den Tisch ge-stiegen ist, um größer zu erscheinen. Aus Stadt und Land Aus dem Juftizdienft. Durch königl. Erlaß sind ernannt worden: Zum Leiter des Bezirksgerichts in Ljubljana der Richter d. Kreisgerichtes in Ljubljana Dr. Ernest Kode, zum Leiter be* Bezirksgerichts in Maribor der Richter des Mariborer Kreisgericht» Dr. Alois Lesnik. zum Leiter des Bezirk;gerichts in Novo mesto der Richter des Kreisgerichtes in Novo mesto Bozidar Romih. Pfarrer Wilhelm Konrath in Brba» gestorben. Am 6. d. M starb in Budapest der evangelische Pfarrer von Vrbas Herr Wilhelm Konrath. Die Leiche wurde nach Vrbas überführt und hier am Samstag, dem 8. d. M. unter großer Teilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Der Verstorbene war nicht nur ein echter deutscher Priester, sondern spielte auch im wirtschaftlichen Leben eine große Rolle. Seine Verdienste würdigten Herr Johann Keks, Obmann des Schwäbisch Deutschen Kulturbundes in einem warmgesühlten Nachruf an den Heimgegangenen. Das neue Pausenzeichen der Berliner Funkstunde. Das Ticken der Weckeruhr als Pau-jenzeichen des Berliner Senders wird über Auftrag des Intendanten Kolb abgeändert werden. Man wird schon demnächst als Pausenzeichen markante Takte des nationalsozialistischen Kampfliedes „Volk ans Gewehr!" hören. Hellseher Hanussen ermordet. Der be-kannte Hellseher Erik Jan Hanussen ist ermordet worden. Am Freitag fanden Arbeiter in einem kleinen Wälbchen in ber Nähe des Städtchens Sa-ruth südlich von Berlin die Leiche eine« gut geNei-deten Mannes, der durch mehrere Schüsse getötet worden war. Da man verschiedene Wertsachen bei der Leiche fand, schied der Verdacht eines Raub-mordes aus. An Hand der Kleidungsstücke wurde ermittelt, daß der Tote der Hellseher Hanussen ist, in Wirklichkeit Hermann Steinschneider heißt. Die Täter sollen angeblich in Kreisen der Unterwelt zu suchen sein, mit der sich Hanussen in der letzten Zeit stark eingelassen hat. und es handelt sich, wie behauptet wird, nach den bisherigen Feststellungen um einen Racheakt. Hanussen war noch vor vierzehn Tagen in dem großen Berliner Varietee Scala auf-getreten. Plötzlich wurde sein Gastspiel abgebrochen. Die Direktion gab bekannt, daß Hanussen einen schweren Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Von da an verbreiteten sich über das Schicksal des Hell-sehers die wildesten Gerüchte? aber man konnte nichts Genaues erfahren. Es liegt in der Luft......Wenn die Wäsche mi! Schicht's Radion wieder einmal schnee-weiß geworden ist und wundervoll frisch duftet, haben Millionen von tüchtigen Sauerftoffbläschen ihr Werk getan. Denn dieses fleißige Heer in Schicht's Radion ersetzt der Hausfrau das mühselige und langwierige Wäschebleichen auf der Wiese. Mit Schicht's Radion — dem selbsttätigen Waschmittel — kommt die Rasenbleiche direkt in den Wasch-kessel. Jetzt hat die Hausfrau nichts weiter mehr zu tun. als auf die genaue Gebrauchsanweisung zu achtens Schicht's Radion wäscht allein und hilft ihr schonend bleichen. Celje Evangelische Gemeinde. Am Kar-f r e i t a g wird wie alljährlich der Gottesdienst abends um 6 Uhr in der Christuskirche abgehalten und im Anschlüsse daran das heilige Abendmahl gespendet. Im Festgottesdienst amOstersonntag um 10 Uhr wird Frau Elfe Ebersberg ein Oster-lied von Alexander Winterberger singen. „Frühling in Sicht." Obwohl das beste Lob dieser Unterhaltung des Skiklubs die Besucher selbst geben, welche wirklich ganz auf ihre Rech nung kamen, wollen wir doch ein paar Worte nicht unerwähnt lassen. Die Dekoration war wirklich ent-zückend. Schon im ersten Raum begrüßte eine Auf-schnft nach Art des Grinzinger-Heurigen ..Ausg' steckt Rummer 30 Deutsche Zeltung Seite 3 5^565 1 SARG'S g^j^KALODONT ts>" die Freunde eines guten Tropfens. Hier wolltien Herr und Frau Heller ihres schwierigen Amtes und unermüdlich zeigte sich ouch Herr For-nara um das Wohl der durstigen Kehlen besorgt. Im 5aal drinnen der mit Girlanden reich ge-schmückt und überragt von einem von Herrn Pcnlsich geschaffenen Überlebens großen „Skihaserl" war. zeigte sich im Hintergründe eine naturgetreu gebaute Hätte, das Kaffeehaus, betreut von den Domen Fr. Hotko und Wiesler. Reichlich gab es auch süße Sachen im Saal, mit den sie behütenden „süßen Damen" Frau Paidasch und Frl. Filipitsch. während sich Frl. Liselotte Westen bemühte Konfetti an „ÜMann und Wcib" zu bringen. Herr Kullich jun. hat sich ' mit der Dekoration wirklich außer-ordentliche Mühe gemacht, wie überhaupt alle Mitarbeiter jedes Lob verdienen. Die Sensation des Abends war die wirklich geschmackvoll durch Herrn Blechinger Neinhold eingerichieie Bar, der dadurch wiederum sein Talent für Dekoration bestens be-wiesen hat. Man konnte tatsächlich meinen, in einer kleinen Bar zu sein. Das transparente Licht, lauschige Logen, ein bischen wehmütige Harmonika-klänge gaben ein stimmungsvolles Bild. Als Chef fungierte Herr Gustl Stiger, unterstützt in »einem schwierigen Amte von den aufopferungs-vollen Damen Stojan und Gratfchner. Zu diesem bunten Getriebe spielte der Hrastniker-Iazz un ermüdlich zum Tanze auf. — Es gab erstklassige Weine, nicht nur die in Flaschen ausgeschenkt wurden, sondern auch der offene Tischwein der wackeren Wirtin Frau Reberschak, die für die leib-liehen Genüsse der Gäste in hervorragender Weise sorgte. Ganz selbstverständlich, daß eine lustige Stimmung schon von Anbeginn herrschte und erst im Morgengrauen die letzten Gäste nur un-gern die Räume verließen. Wir wünschen dem Skiklub. daß er auch in finanzieller Beziehung für seine Arbeit entschädigt wurde, damit sein Hütten-sond wieder ein« kleine Stärkung erhalte ~ und durch den Bau einer Hütte ein sehnlichster Wunsch unserer jungen und alten Skiläufer in Erfühlung gehen würde. Skitlub Celje. Die Leitung des Skiklubs ersucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Wir bitten sämtliche Damen und Herren, welche bei der Unterhaltung unseres Klubs tatkräftigst mttgeholfen haben, ebenso ouch alle unsere Freunde und Freundinnen, welche durch Spenden zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben, den herzlichsten Dank entgegenzunehmen. Gleichzeitig sprechen wir den Wunsch aus, uns auch in Zukunft nicht zu vergessen, zum Wohle unserer Jugend und unseres Sportes. Die Friseurgeschäfte in Celje werd?« am Sonntag, dem 16. d.M. den ganzen Tag geschlossen und am Montag, dem 17. d. M von l/,8 bis 12 Uhr offen sein. Alle Banken und Geldinstitute in Celje haben wie alljährlich Karsamstag ganztägig geschlossen. Autobus ins Logartal. Am Karsamstag, dem 15. April sährl im Falle günstigen Wetters ein städtischer Autobus zu den Skiveranstaltungen um 15 Uhr 15 und 16 Uhr 40 Min. Rückfahrt vom Alpenheim am Montag um 15 Uhr 30 Min. Das neue Frühjahrs- mit Ankunft in Celje um >9 Uhr zu den Abend-zügen nach Zagreb und Ljubljana. Vieh» und Transportmittelaufnahme. Der Stadtmagistrat verlautbart, daß gemäß Art. 243 des Militärorganisationsgesetzes alle Besitzer von Vieh« und Transportmitteln in der Stadt in der Zeit vom 10. bis 15. ?lpril im Magistratsgebäude Zimmer Nr. 2 Vieh u. Transportmittel, ausgenommen Automobile und Motorräder anzumelden haben. Straffolgen 1 bis 30 Tage Arrest. Zinsheller. Der Stadtmagistrat macht die Hausbesitzer aufmerksam, dasz am 1. April die zweite Rate der Mietzinsheller zur Zahlung fällig wurde, und diese bis 30. April zu bezahlen ist, widrigens 6"/.. Verzugszinsen angerechnet werden. Nach weiteren 6 Wochen erfolgt zwangsweise Eintreibung. Bergessen Sie nicht das neue Frühjahrs Bockbier der Brauerei Union zu kosten. Es ist vorzüglich! _ Hochfeinen milden v.Zainr Maribor Märchenaufführung 6. K. Rapid am 2. April 1933. Ein bis aufs letzte Plätzchen dicht gefüllter Theatersaal gibt beredtes Zeugnis davon, das sich die alljährig vom rührigen Ver» gnügungskomitee S. K. Rapid veranstalteten Kin-dervorstellungen großer Beliebthett erfreuen und Groß und Klein immer wieder gerne erscheint, um einige Stunden unter fröhlich leuchtenden Kinder-äugen, alten Märchen zu lauschen. — Die diesjährige Dornröschenaufführung stand in besonderer Gunst der überaus beifall freudigen Zuschauermenge. Auf ihren reichgeschmückten Blumentronsesfel repräsentierte Helga Franz eine sehr anmutsvolle Feenkönigin in glitzender Seide umgeben von ihrem Feenstab, Olga Florian, Trudc Mader. Lore Neger, Helga Kalond, Brunetta Rubin. Inge Friedau, Hertha Habetter, Trude FranN, Frida Schauritjch, die ihren größeren und kleineren Rollen aufs Beste gerecht wurden ' und in einer allerliebst getanzten Gavotte ein außer-ordenttich liebliches Bild boten. Belladonna, die , rachsüchtige Fee. die den hundertjährigen Schlaf ' Dornröschens heraufbeschwört, hatte Inge Run-' galdier mit entsprechenden Verständnis und Mimik ausgestattet. Während als muntere Elfen und putzig« Berggeister. Inge Neger. Anneliese Ulm, Franzi Schober. Kuki Moroculti und das herzige Elfen-babn Burjchi Rungaldier wirksam die Szene belebten, deklamierte Elga Otmar mit deutlicher Aussprache ihren Part als Fee Dornrosa und brillierte außerdem mit Ioh. Strauß Frühlings-stimmenwalzer, als geschmackvolles Tanzarrangement. Pia v. Kiepach verlieh der Rolle des Königs Ralph, die entsprechende Aufmachung in anerkennenswerter Weise. — AIs Prinzef; „Dornröschen" verstand es Ilse Felder durch ihr entzückendes Aussehen und vornehmes Auftreten, allgemein bewundert zu werden: ein im Verein mtt ihren reizenden Gespielinnen Nana Böhm, 2ta v. Gariboldi, die ebenfalls große Toilette angelegt hatten, zierlich graziös ausgeführtes Tanzpoem muß als recht gelungen bezeichnet werden. Den Dornröschen erlösend«» Prinzen gab Erika Brandstätter, Prinz von Sch«it«l bis zur Sohl« löst«, st« ihre ritterliche Ausgab« mtt sehr anerkennungs-wertem Eifer und Fleiß auf das Gediegenste. Des Prinzen treuer Knappe Dick, war mit Peter Pohl wohl auf das Beste besetzt: seine urwüchsige Art des Ausdrucks und gemüttich natürlich wirkende Komik in Wort und Geste, machten Alt und Jung herzlich erfreuen. Prinz und Knappe mulgeschwellt drangen durch die schier undurchdringliche Hunden von Rosen zählende wirkungsvoll arrangierte Dorn-Heckengirlanden, um Dornröschens Befreiungswerk zu vollenden. — Ein ganz auf Humor gestimmtes, stets Heiterkeit auslösendes lustigen Paar — war Gretl Schmiederer als Urian, und Wolfi Pfrimer als Hofnarr, ihr sonniges Wesen und ihr fröhliches Temperament wurden dankbarst akklamiert. — In den weiteren Rollen der im Hofstaat vorkommenden Würdenträger und Chargen teiven sich: Berta. Anton Morocutti, Rudi Böhm,. Wolfi Beziak. Alexander Linninger, Robert Äerbinek, Kurt Schauritsch. Udo FranN, und brachten sie aufs wirkungsvollste zur Darstellung. Die Bäuerin Regina sprach Ruth Menzi mtt ausfallend guter Aussprache und Talent verratender Pvintierung. In der Audienzszene bei Prinzeß Dornröschen erschienen als Witwe Anna, Inge Burndorfer als blinder Hans. Oskar Schauritsch, als Hans! und Gretl — Klaus Linninger und Eva Birgmayer, die ihre Bitten und Wünsche in geziemender, glaubwürdiger Weise vorbrachten, und fanden, zur besondern Freund« und Jubel der kleinen Zuhörer, ein vollkommen geneigte» Gehör bei Dornröschen. — Erika Jlger, als duftig reifender Schmetterling, tätigte noch im letzten Bild ihren Bedarf an Tanz-evolution und überbrachte in artigen Verslein an Frau Berta Siege für das mühevolle aber sehr gelungene Einstudieren von Spiel und Tanz, wie der präzise klappenden Regie den herzlichen Dank der gesamten Mitwirkenden. Pwi Die Feuerwehr von Ptuj und Maribor hatten schon wiederholt Gelegenheit gehabt, ihre Schlagfestigkeit zu beweisen. Daß aber die Wehr-männer auch im Körpersport voll und ganz den Mann stellen, wollen die braven Wehrleute am Ostermontag in einem in Ptuj stattfindenden Fuß- BOCK* stark malzhältig — wohlschmeckend sehr mild und vollmundig BIER der Brauerei „Union" ist seit Samstag, den 8. April im Ausstosse. Seile 4 Deutsche Zeitung Nummer :i0 Danksagung Für die uns während der Krankheit und aalasslich ballkampf zwischen beiden Vereinen beweisen. Die Aufstellung der Mannschaft erfolgt demnächst. Für das Spiel herrscht bereits jetzt großes Interesse. Kranzablöse. Die Ortsgruppe des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes in Ptuj spendete an Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Redakteur Herrn Franz Schauer in Celje. den Betrag von 150 Din der deutschen Schulstistung. Die hohe Pflastersteuer in Ptuj. Die in letzter Zeit seilen» der Stadtgemeinde neu vorgeschriebene erhöhte Pflastersteuer erzeugt große Unzufriedenheit bei unseren Kaufleuten und wird da-durch der ohnedies schon schwache Geschäftsverkehr be> hindert. Man zahlt z. B. pro Wagen 75 bis 100 Din. im Detail 0-02 bis 0-05 para per kg, so daß für 1000 kg Russe, die am Bahnhofe Ptuj verladen wurden, 50 Din Pflasterst euer bezahlt wurden. Durch diese hohe Vcrschreibung find besonders unsere Landesproduktenhändler gezwungen, die Verladung (spez. Kartoffel, Obst usw.) in den Umgebungs> stationen, das sind So. Lovrenc, Moskajnci usw. durchzuführen, um damit eine Verteuerung der Ware zu vermeiden. Man kann ruhig sagen, daß bereits heute 80 v. H. der Waren in den aus-wärtigen Bahnstationen zur Verladung kommen. Dadurch leidet aber nicht die Stadtgemeinde, sondern auch unsere Kaufleute und Gewerbetreibenden, da der Bauer nicht in die Stadt kommt, um seinen Erlös wieder durch Einkäufe bei unseren Kaufleuten umzusetzen. Der Fall wurde wie erinnerlich in der letzten Gemeinderatsitzung besprochen, jedoch heißt es, daß man vor Zusammenstellung des kommenden Jahreskostenvoranschlages auf eine Abänderung nicht rechnen kann. Dies würde natürlich für unseren geschäftlichen Verkehr einen großen Schaden be» deuten und hoffen wir zuversichtlich, daß die Stadt' gemeinde trachten wird, hier irgend weiche Er-leichterung durchzusetzen. Landfeuer. Durch spielende Kinder ein Brand ausgebrochen. Wie man erfahren konnte, entstand am Samstag nachmittag 4 Uhr in der Winzerei d« Weingutsbesttzung der Frau Hedwig Rodoschegg in Rodenjski vrh in der Kolos durch die ~ sichtigkeit spielender Kinder ein Feuer, durch das aus Lehm erbaute und mit Winzerhaus vollkommen vernichtet wurde. der Kinder (deren Namen bisher nicht festgestellt werden konnten» das eine, ein Mädel, das zweite ein Bub von 5 bis 7 Iahren arbeiteten in einem entfernten Weingarten der Frau Rodoschegg, während dieser Zeit ließ man die Kinder zu Hause zurück. Die Kinder, die wahrscheinlich Zünder ge-nommen haben, spielten mit selben derart unvor-sichtig, daß dadurch ein verheerendes Feuer ent-standen ist. Als das Haus vollkommen in Flammen stand, bemerkten die arbeitenden Eltern die Katastrophe, und eilten sofort zum brennenden Objekt, welches aber im Nu ein Raub der Flammen wurde und vor Eintreffen der besorgten Eltern zusammen-stürzte. Unter der lodernden Feuerglut lagen aber auch die Kinder, die später nur noch als verkohlte Leichen geborgen wurden. So. Andraj v Slov. goricah. Die große Rauferei in Sv. Andraz, welcher der Besitzerssohn Franz ?mavc infolge der Stichverletzung durch den Besttzerssohn Franz Kocovan zum' Opfer gefallen ist, bildet noch immer das Tagesgespräch der dortigen Bewohnerschaft. Wie man nun weiter erfahren konnte, beteiligten sich an dieser Rauferei auch die Brüder des verhafteten Franz Kocovan d. f. Janes und Alois Kocovan, Grmin Alois und Josef, Be-sHerssöhne aus Erjavci sowie Dimnik Zanes aus Senotinci. Sport Abfahrtslauf Sanntalersattel OkreSelj. Für den Abfahrtslauf in den Sanntaleralpen dert der Skiklub Celje am Ostermontag, dem 17. d. M. veranstaltet, herrscht in Sportkreisen reges Interesse. Die Strecke führt vom Sanntalerfatte! (2000 m) bis m Okreöelj (1376 m) und ist von der Frischauf-l1e beinahe bis zum Start zu übersehen. Darum versäume kein Ausflügler, der zu den Feiertagen da» Logartal besucht, am Montag dem Abfahrtslauf beizuwohnen. Toller Wagemut und hohe alpine Technik auf den Bretteln werden bestimmt einen guten Sport zeigen. Die Frischaufhütte ist von Freitag, den 14. d. M. bis Mittwoch, den 19. d. M. geöffnet und vollkommen bewirtschaftet. Am Samstag, dem 15. d. M. fährt um 15.15 Uhr und um 16.40 Uhr je ein städttscher Autobus ins Lo> gartal. Die Rückfahrt findet am Montag, dem 17. d. M. um 1S.30 Uhr vom Alpenhotel im Logartal statt, so daß auch auswärtige Besucher noch leicht die Abendzüge erreichen können. Höhensonne, Hof. fentlich ist kein schlechtes Wetter, und ein guter Schnee werden bestimmt ein jedes Skiherz erfreuen lassen. Fuhballwettfpiele zu den Ofterfeier- tagen. Der hiesige Unterverband (M O.) hat für die beiden Feiertage die momentan sehr spielstarke l. Mannschaft des A S. K. Hermes aus Ljubljana gegen eine Städtemannschaft von Celje, verpflichtet. Herme» konnte heuer bereits Jlirija 4 :2. )eleznicar (Maribor) 3 : 2 und am letzten Sonntag Slovan Ljubljana 9 : 0 schlagen. Bei der Spielstärke von Hermes wird unsere Städtemannschaft wohl alles aus sich herausgeben müssen um zu siegen oder ehrenvoll abzuschneiden. Es wird an jedem Tag die Städtemannschaft aus anderen Spielern zusammen-gesetzt sein und dürsten sich die Spiele daher sehe anregend gestalten. Die Spiele finden am Sport-platz Felsenkeller mtt Spielbeginn 15 Uhr statt. SS« Celje : ZK Olimp 5 : 2 (3 : 2). Das am Sonntag, dem 9. d. M ausgetragene Meisterschaftsspiel konnte Celje infolge des vollkom-menen Versagen? des Tormannes von Olimp mtt Tordifferenz für sich entscheiden, trotzdem an-beide Mannschaften im Felde ebenbürtige boten. Da» Spiel wurde vom Schied»-Och» umsichtig geleitet. Das Vorspiel den Reserven von Athletik SK : SSK endete mit einen, Siege von 2:0 für TIIERrML-FREIB/ID ! RIH5KE TOPLICE: Z«J OSTERN ERÖFFNET des Ablebens unserer innigstgeliebten guten Oattin, bezw. Mutter. Grossmutter. Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Nichte, der Frau Johanna Lebic zugekommenen herzlichen Beweise der Anteilnahme, für die schönen Kranz und Rluraenspenden. die im Sinne der Verewigten gewidmeten Spei den für wohltäiign Zwecke, sowie für das ehrende, überaus zahlreiche Oe-leite zur letzten Ruhestätte, sprechen wir allen, die einzeln, in Vereinen oder Körperschatten ihrem Mitempfinden Ausdruck verlieben haben, im Besonderem auch dem Gesangvereine „Oljka* für die tiefergreifeeden Trauerchöre. unseren tiefgefühlten herzlichen Dank au». Celje. iin April 1933. «I Familie Ii^nac Lebic und Verwandten. . ■fr. finden ihren angenehmen Abschluss im GlÜlS^llOT L 1300 Prima Osterwein, Bockbier und viele sonstige Ueberraschungen. Kommt alle.' STutftt, «erleg« und vtlau-iged«: Vtnm»b«chdnu!«re, in Stljf. — Verch«r Schriftleiter: Joses hott«, in «Sdjt. Ptr di« Druckn« verantwortlich: Guido Schidlo in Celje.