* kI>ii»NH^<1/» «e^ ^ «.^..^« l»»l«'»l.n«««b«hl bl» l«Zellen: i««l«0l^ -«^>^«A Amtlicher Theil. Verordnung der Ministerien deS Innern und deS Handels vom ». Februar »»73, betreffend d.e Disinfection der zur Aufbewahrung oder zum Transporte bestimmten thierischen Rohpr odnctt und Abfälle. Knochen, häute, Felle. Hörner, Klauen und an-der« thierische Abfälle müssen, wen,, sie au bewahrt m Handel gesetzt oder transportiert werden sollm und nicht schon in anderer Weise (wie durch Auslochen. Trocknen, Ansalzen u. dgl.) vor FäulmS bcwahrt worden slnb. vor der Aufoewahrung oder dcm Transporte und so oft dies weiter nothwendig wird, ohne Unterschied der Menge, in welcher die Aufbewahrung oder der Transport ge» schieht, mit einer Lösung von Cardolsäure (Phenilsäurc) derart befeuchtet werden, daß die Fäulnis wirlsam hint, angehalten wird, beziehungsweise daß lein Fäulnisgeruch wlchrmhmbar ist. Während dcr wärmeren Jahreszeit sind auch l!ü-schlitt und Fettadschnitle vom Fleisch dieser Behandlung zu unterziehen. . «„.,... Die Einsammluua der Hieher gehörlgen Abfülle darf nur mittelst durch Deckcl verschlossener Behälter (Butten, Hand- oder Zugswägcn) geschehen, Vorräthe und Transporte der genannten thierischen Abfülle, welche entweder gar nicht oder in ungenügender Weise mit Carbolsäure versetzt und infolge dessen in Fäulnis betroffen werden, sind auf Kosten der Ueber-treter dieser-Borschrist dcr Behandlung mit Carbolsäure sofort zu unterziehen und es ist gegen die Uebertreter (Eigenthümer, Magazinsinhabcr, Verfrachter) nach der kaiserlichen Veordnung vom 20. April 1854, R. G. G. Nr. 96, vorzugehen. Lasser m.p. Ganhans m.p. Kundmachung des Finanzministeriums vom «H.Februar 1873, betreffend die Hinweglasfung deS die Bezeichnung der Münzstätte ausdrückenden Buchstabens l» auf den beim l. l. Hauptmünzamte in Wien geprägten Müuzstücken. Nach dem Münzpatente vom 19. September 1857 (N. G. Bl. Nr. 169), Artikel 2l, ist auf allen Münz-Bcken die Bezeichnung der Münzstätte, wo sie geprägt sind, und zwar hinsichtlich des Hauptmünzamtes in Wien mittelst deS Buchstabens ^ ersichtlich zu machen. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben über aller, unterthänigsten Vortrag mit der Allerhöchsten Entschließung vom 15. Dezember 1871 zu genehmigen geruht, daß, da im Umfange der im Reichsrathe vertretenen «iwigreiche und Länder nur mehr eine einzige Münzstätte, nämlich das Hauptmünzamt in Wien besteht, vom Jahre 1872 angefangen beim Hauptmünzamte in Wien sämmtliche Münzen ohne den Münzbuchstaden H. geprägt werden. Diese Verfügung wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am Gewichte und Fein-gehalle der Münzen eine Aenderung nicht eingetreten ist. Pretis m. p. i« m3." Iust>zminister ^t ^n BezirlsgerichtSadjuncten ?rl?r^" '"ms Freiherrn °- Iabornegg zum Be-zulsnchter l" Oberocllach ernannt. Der?an^^»^ ^ den Auscullanten Ialob ernannt. öum Bezirlsgerichtsadjuncten in Landstraß und Unterricht hat den schulinspector im Nw r z^?"^^ ^"«ezir,«-nannt. Schulbez.rle Völlermarlt er. Den 2s. Februar 187g wurdeu in »> , . Druckerei iu Wien das VI. «nd v» ^.»^ ^ ^°^ "'^ Staals-vorlllufig blos iil der deutschen A»«n°i,. «elchsgesetzblatte«. sendet. ""«»«de, ansgegedcn nnd ver- DaS VI, Stllct eulhält unter Nr, I? den Postuertrag vom 7. Mai ,>^ ^is^.,. ^ .« , chisch-ungarischen Monarchie nnd österre,- zllVerln. am7.M°>1»?2; von S?^"Abschlössen scheu Majestät ratificiert zu GödiM am 2? D«».^^^ und in den beiderseitigen Natisicierungeu ausa^.s . ^ Berlin am 4. Jänner 1873); "umwechselt zn ""' l8 daö Uebereinlommcn vom 25. Juli 1872 zwischen de» 5>? g'erungeu dcr österrcichisch-lii'garischen Monarchie einers? ^ und Vaicrns und WtlrlcmliergS andererseits zur Rcacl,, „ des nnmittllbaren Posiverlehrs ihrer Gebiete (abar,ä,lnss,. zu Wien °m 25. Juli 1872; genehmigt von Seite der «s's relchlsch-nugarilchen Rea.icruüg am öl. Dezember 187«V. ^"le der bainschen Neaieruug a», N. Jänner 1873 und v°n^Seite der wilrtemberg'schm Regierung am 27. Illnner D°S Vll.Stllcl enthält unter ^°«m^«'^!!!k"l""^'" °°" ,3. November 1872 fUr die I°ha" »nd Mlal,- '^' ^H°ud6^v°m'7"Z /" Ministerlum« de« Innern «nd de« d°° /nr Au bowZ^"'" ^"' betreffend die Desinfectiou n i87?'"be» ''' F'^! .niuisterinm« vom 10, Fe-E.senlmhn zn Vub.,° ^'^le d« l. ?. Priv. buschl,ehr°der ^ 1rn"r iV"z?lN.,>« 3i..°''zmiui«erium« vom 15. Fe- """g der Mi N? ble H,„w^lasfnng de? die Veze.ch- den beim l X.n^'""""'d"^ V.'chstoben« (^) auf stltclcn V°"plN"l,,zan,te »n Wien gepräaten VfUnz- lAlr. Ztg. Nr. 45» vom 22. Februar.) Nichtamtlicher Theil. Wenwuif betreffend die Wahl der Mitglieder des AdgeoiducteulMscs des Michs-lllthes. Stunde zu schlickm^^^^"'"'"' ''^ ^r bestimmten noch vor^A lau "r ,^> ""len jedoch Wähler, welche locale ersch, nm .,.! ^Nmmlcn Schlußstunde im Wahl-muug n'^ "b daselbst bcim Schluß der Abstim-geschlossen werde.!. ' °" ^' Slimmgebung n.ch. aus' °der ^"Vecndiam^V'''^"che den Anfang, Fortgang lann die W bb"?. '^'^"^ verhindern, so Zustimmung d?s'^ "7 "°" "er Wahlcommission mit T«g verschob. od7r^"'"°rs ««f d°" nächstfolgenden Di<> m«, . verlängert werden. dem 3N !? Sl.mmMe'n von der Wahlcommission und ,. "' ^ahlcommissär bis zur Fortsetzung der Wahlhonb-lung unter Siegel zu legen. § 46. Nach Abschluß dcr Stimmgebung, welche von dem Vorsitzenden der Wahlcommission auSzusprechm lst, und noch vor dcr Scrulinierung werden von demselben die Stimmzettel in der Wahlurne unter einander gemengt, sodann helauSstcnommm nnd «eMlt. Gci der hierauf folgenden Scrutinierung entfallet ein Mitglied dcr Wahlcomunssion jeden Stimmzettel einzeln und übergibt ihn nach genommener Einsicht dem Vorsitzenden, welcher denselben laut abliest und zur Einsichtnahme an die anderen Commissionsmitglieder weiter reicht. ! Hicbei ist von zwei Mitgliedern der Wahlcommission über die Personen, welche Stimmen erhallen haben je cine nach tz 44 cinMichlelc Stimmliste zu sichren, welche '/1 Stuumlisten übereinstimmen müsscn und von sämmtlichen Mitgliedern der Commission und dem Waulcom-M'ssär zu unterfertigen sind. ^ Al,«.^.' ^"thält ein Stimmzettel mehr Namen, als Abgeordnete zu wählen sind. so sind die über diese Zahl aus dem St.mmzettel zuletzt an^setztcu Namen unbc?ück° stchtlgt zu lassen. Sind weniger Namen auf dcm li leit^'ck °"^lüh". s° verlicrt er deshalb seine Gil- -.im^ ..^7 ^!"" !'"" "" b"s"ben Person auf einem st.mmzettel mchrmals ver^e.cknet. so wirb er bei der Haylung der Stimmen nur einmal gezählt. Stimmen, welche auf eine in Gemtiklieit de« K?sl v°n der Wählbarkeit ausgeschlossene P rsö fLcn S nnmen, wclche an Bed,^,^„ gelnüp 7od?r de n Äu träge an den zu Wühlenden beigefügt sind - endlich Summer, welche die damit bezeichnete Person nich deut-ich entnehmen lassen, sind u.'g.llig und weiden d na gegebenen Stimmen nicht bcigc^hit. § 48. Das Resultat der Stimmtäbluna m inn «°,w«»,°„«W»!,lw!»m,« «i«! °°ll°n°?! ist ?,,,,I!»°n st,»»,m,g,n »,„ h°up,w°hl°r>« c!,„i„.l. we.dm wird. 8 49. Als gewählter Abgeordneter ist derjenige an« zusehen, welcher mchr als die Hälfte aller abgegebenen giltigln Stimmen für sich hat. Wenn mehr Personen, als zu wühlen sind, die ab» solute Stimmenmehrheit siir sich haben, so entscheidet die überwiegende Slimm^ahl oder bei glei^er Slimmenzahl das von dem Vorsitzenden der Wahlcommijston zu ziehende LoS darüber, wer von ihien als gewühlt anzusehen sei. Wurde die absolute Stimmenmehrheit nic5t erlangt, so wirb tücksichllich d?r noch zu wählenden Abgeolbnlten zur ensslren Wahl geschritten. § 50. Bei der enqeren Wahl haben sich die Wäh. ler auf jene Person zu beschränken, die bei dem ersten Scrulinium nach denjenigen, welche die absolute Mchr. heit erlangten, die relativ meisten Stimmen für sich hattcn. Die Zahl der in die engere Wahl zu bringenden Personen ist immer die doppelte von der Zahl der noch zu wühlenden Abgeordneten. Vci Stimmengleichheit entscheidet das Los, wer in die engere Wahl zu bringen sei. Jede Stimme, welche bei der engeren Wahl auf eine njcht in diese Wahl gebrachte Person füllt, ist als unglltia. zu betrachten. Sind bei der engeren Wahl alle abgegebenen gil. tigcn Stimmen zwischen sämmtlichen in die Wahl ge. brachten Personen gleich getheilt, so daß jede von ihnen die Hälfte aller Stimmen fiir sich hat, so entscheidet das von dcm Vorsitzenden der Wa^lcommlssion zu zie» hende ^os, wer von ihnen als gewühlt anzusehen sei. Insoweit außer diesem Falle die absolute Stimmenmehrheit nicht erhielt wird, ist die engere Wahl fortzu' sehen, bis hinsichtlich aller zu wählenden Abgeordneten die absolute Stimmmmehrheit oder die obgedachte gleiche Theilung dtr Stimmen zwischen allcn in die engere Wahl gebrachten Personen crrcicht ist, in welch letzterem Fallt schließlich das ^'os entscheidet. Wahlberechtigte sind deshalb, weil sie bei einem früheren Wahlgange ihr Stimmrecht nicht ausgrilbt haben, bei dem folgenden Wahlgange von der Ausübung dieses Rechtes nicht ausacschlossen. (Schluß sc>lc,t.> Zur Wlchlrcsorm. Die Verhanolunaen über die Wahlreform-Ge setze nehmen im Vcrfasslmgsausschusse dcs Abgeordnetenhauses einen schnellen und günstigen HZeilauf. Dle „Neue Freie Presse" charakterisiert den Stand der Angellgenheit folgendermaßen: „Windig und sachgemäß wurde auch in der gestrigen Sitzung des Ver« fassungSauSschusfcs die Verhandlung über die Wahlreformgesetze fortgeführt. Der schwebenden Anträge und Wünsche glbt es nur wenige, und erscheint es von bedeutendem Vortheile, daß lein NbiinoerungSvorschlag zu erwarten ist. welcher den Grundcharallcr der Vorlage berühren würde. Da der Vetsassnngsausschuß zwei Sitzungen täglich hält, so dürfte dic Erled,a.ung der Re-formoollagen noch in diefer Woche erm0gicht werden." Die „Presse" üuherl sich hierüber in folgender Weise: „Die Wandung, die in tcr vorgestrigen Sitzung des VerfllfsungSausschusscS cinnelrilen, veripricht entscheidend zu werden für den Gang der Geralhunaen. Das Mmisterium hat durch dic Erklärung Sr. Exc. dcS Garon Wasser, daß es eine en dioofinnahme nicht nur nicht wünsche, sondern zurückweise, klar bewiesen, wie ihm nichts ferner liegt, als den Reichsrath in eine Zwangslage zu vcrsrtzen, die darauf berechnet wäre, ihn m einer fo vitalen Frage um semen gebührenden Einfluß zu bringen. Der Ausschuß seinelseils hat der Dringlichkeit der Umslände ausrechend Rechnung getragen, indem er den Gcschluß fahle, jedes Ämenoemenl von vorlchcreln zulückzuweisen. das die Regieiu"«. ols unannehmbar bezeichnen werde. Die EWahl» ordnung in Angriff genommen. Unseren Standpunkt in der hochwichtigen Frage haben wir zur Genüge klargestellt. Ohne einen der zahlreichen Mängel zu übersehen, welche den Regierungsvorlagen anhaften, mußten wir dennoch bekennen, daß der Uebel größtes das Nichtzustandelommen der Wahlreform wäre. Darum hielten wir es auch im Interesse der Partei für geboten, jede Verzögerung durch Häufung von abändernden Anträgen zu vermeiden. Da< rum sprechen wir uns für die Annahme des Rtgierungs-entwurfes aus. Er ist nichts weniger als die beste L5-sung der Wahlreformfrage. aber wir halten es im jetzigen Momente laum für möglich, etwa« besseres durchzusetzen. Von diesen Gesichtspunkten geleitet, können wir nur mit Befriedigung eonftalierci', daß die Gerathungen im Ver« fassungs-Ausschuß in ein raschere« Tempo gelangt sind. Wir wünschen, daß auch die anderen Stadien der Ge» seheswerdung mit möglichster Beschleunigung durchge« macht werden. Die Beschränkung der Discussion auf das Wesentliche und Nothwendige kann allein zu dlefem Ziele fuhren." Das „N. Fremdbl." sagt: ..Mit großer Genug' lhuunq erfüllen uns und alle verfassungstreuen Organe die Vorgänge im Verfassungsausschusse, welcher nach einigew Schwanken endlich die Wichtigkeit seiner Mission begreift uud auf der Höhe d«r Situation steht. Die Verhandlungen sind kurz und fachlich. Jede« Mitglied macht seine Erfahrungen geltend, um daS Gesetz so klar und gut als möglich zu gestalten, doch ohne unnöthigen Wortreichthu«," Reichsrath. ttV. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 21. Februar. Präsident Ritter V.Hopfen eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 40 Minuten. Auf der Ministerbank Ihre Excellenzen die Herren: Ministerpräsident Fürst Auersperg. Minister deS Innern Frech. v. Lasser, Handelsminister Dr. Ga n« Hans, Minister für Kultus und Unterricht Dr. von Stremayr. Iustizminister Dr. Gla ser. Ministcr Dr. Unger, Finanzminister Freiherr de Prelis. Minister für ttanoesvertheidigung Oberst v. Horst. Finanzmin ster Freiherr de Pret is legte einen Nachtragscredit für das Budget des Ministeriums des Innern im Gesammtbetrage von 296.000 fl. pro 1872 vor und überreichte einen Gesetzentwurf, betreffend 1. die im Bagatell- und Mahnvcrfahren zu entrichtenden Stempelgebühren; 2. die Verlängerung der Giltigkeitsdauer des Gesetzes vom 3. März 1868 über die Stempel- und Gcbührenfreiheit bei Arrondierung von Grundstücken. Es wird nun die Wahl eines Ausschusses von neun Mitgliedern zur Vorberathung der Regierungsvorlage, betreffend den Gesetzentwurf über die Herstellung einer Eisenbahn von ^eluchow nach Tarnow vorgenommen. Hierauf folgt die zweite Lesung der Regierungs« Vorlage, betreffend den Gesetzentwurf über die Organisation der technischen Hochschule in Brunn. Abg. Dr. Sturm erstattet den Bericht, und wird das Gesetz in zweiter und dritter Lesung ohne Debatte angenommen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Nächste Sitzung ist Freitag, den 28. d. M. Aus dem ungarischen Reichstage. Der l. ungarische Handclsminister Graf Zichy gab in der am iil. d. stattgefundenen Sitzung des Ab» geordnetenhauses unter großen Beifallsbezeugungen fein Programm kund. Der Minister sagte in demselben: „Die Ursache unserer Zurüctgcbliebenheit besteht in der mangelhaften Pflege der industriellen Arbeit und der Mitteillasse, auf welcher die Macht und Stärke mo» derner Staaten beruht. Der Gewerbeunterricht, die Fach-erziehung müssen geHoden werden. Dies ist doppelte Pflicht in einem Staate, in welchem außer der Unter« stützung einiger Industrieschulen, die aus der Initiative einzelner Körperschaften hervorgegangen find, von Seite des Staates so gut wie nichts geschehen ist, und in welchem der Gewerbeunterricht die Mängel des Volks« schulgesetzes gutzumachen berufen war. Als ein solches Unterrichtsmittel, ja als eines der wirksamsten, erscheint die Errichtung eincS Industriemuseums, um den indu-striellen Klassen zur Aneignung eines guten Geschmackes Gelegenheit zu geben und sie zur Concurrenz mit dcm Auslande auch ohne künstliche oder gar Schutzzölle zu befähigen. DaS Lebensprinzip des Handels ist die ssrei» heit — ich meine eine Freiheit, welche weder durch Zölle, noch durch Differential- oder protlctionistische Tarife in ihrer ungezwungenen Bewegung gehindert wird. Die großen Transporlanstalten dürfen nicht die Handels» Politik des Landes bestimmen, sie sind nicht berechtigt, etwelche VertehrSmittelpunlte zu begünstigen, vielmehr muß der Handel im Interesse der großen Gemeinschaft, welcher er dient, die Emporien bestimmen, nach dcnen sich die Transportanstalten dann einzurichten haben. Geschieht dies nicht, so ist es Aufgabe der Regierung, hie« gegen einzuschreiten. Ich werde mein Volum gellend machen, daß für Anlage des Entrepots und aller jener Communicalionsmittel, deren da« Land bedarf, dcm Handelsinleresse der erste Platz eingeräumt bleibe. Zum Schlüsse bemerke ich noch, daß der sicherste Schutz aller dieser Interessen in einem Handelsgesetze besteht, welches, ohne die bcsondercu Interessen und Verhältnisse Ungarns außer acht zu lassen, sich so viel als möglich an die ähnlichen Gesetz« des Auslandes anllhnt, was wegen bcs kosmopolitischen Charakters dcS Handels nothwendig ist. Auf die Landwirthschasl darf die Regierung den wenigsten directen Einfluß nehmen; die diesbezüglichen Haupt« factoicn sind Fachunterricht und Nneiferung zur Afso» ciationSthätigteit. Ein Hauptzweig derselben, die Pferde« zucht. ist bereits von meinem Amtsvorgünger in geeignete Bahnen gelenkt worden." DleseS Programm wird von der ungarischen Presse mit einstimmigem Beifall ausgenommen. Wir lesen in: „Pesti Naplo" : Der Minister zeigte einen sehr ausgedehnten Gesichtskreis, indem er in sein Programm nicht nur die unmittelbaren Hebel zur Förderung der materiellen Lage aufnahm, sondern auch die Mittel, die nur indirect wirken, wie der öffentliche Unterricht und die Errichtung von Musteranstalten. „Magyar politila" : Die Rede Zichy's hat dem Hause die angenehme Ueberzeugung gebracht, daß die Angelegenheiten dieses wichtigen Ressorts eben so streb, samen wir verständigen Händen anvertraut worden sind. „Pester Lloyd": Graf Josef Zichy schloß sich in seinen Ausführungen unmittelbar dem leitenden Gedanken an, den Herrn v. Kerlapolyi als Grundlage der fortan zu befolgenden wirthschaftlichen Politik her- vortreten ließ, dem Gebanken der allmäligen Emancl^ rung Ungarns von der Scholle und der Nufhebunn bisherigen Uebergewichtes der Agrikultur über die u« ren der Industrie. Freilich sei von der Aufstellung w Programms bis zur Durchführung desselben ein w Weg, aber das energische Zusammenwirken der m rung und der Legislative wird die SchwierigleM so eher bewältigen, als hinsichtlich der materielle" u gen — der lebhafte Beifall, welchen die Oppose" neuen Ideen zollt, zeugt dafür — kaum ein well"«' Unterschied zwischen den Parteien besteht. ^ „Ungarischer Lloyd": Das HauS freute sich "^ endlich einmal einen Minister vor sich zu habe«, ^ seinen Ressort gleich am Beginne seiner Wirksamkeit " . kennt, der mit den Bedürfnissen desselben vertrag und nicht erst als Mitglied dcr Regierung das » seines Ressorts zu lernen hat. ^ „Ellenür": Der Handelsminister hielt gest«" >", sagen seinen feierlichen Einzug auf dem Parlament'^ Kampfplatze, und wir müssen eS anerkennen, daß c mit seiner ersten Rede die Sympathien deS ganze" V ses errungen hat. ^,i „Hon": Die Ideen gichy's. die er inbeM^ Entwicklung und Förderung der Industrie darM ^, sind von der Opposition mit größerem Applaus ew gen worden als von der Dcalpartei. Der preußische Episkopat richtete an den K 0 nig von Preußen in '' politischen Angelegenheiten nachstehende Adresse^ ^ „Eurer kaiserlichen mid königlichen Majesl^ ^ regierung hat in diesen Tagcn dem Hause der > » neten zwei Gesetzentwürfe über die Vorbildung ^S stellung der Geistlichen, wie auch übcr die »^ DiSciplinargewall zur Berathung und Annähn" .,, legt. Die unterzeichneten Bischöfe Preußens h«"/ diesen Entwürfen mit dcm tiefsten Schmerze ^ ^j genommen, da dieselben im Falle ihrcr AllnM.^ nur die Freiheit der katholischen Kirche llN ^ Grade beeinträchtige», welche ihr göttlicher Sl'! ^ Sachen des Glaubens, des Gewissens mid »el ^ von jeglicher weltlichen Obrigkeit unabhängig ^' / hat. sondern auch. weil dieselben Satzullge^nf zum eigentlichen Wesen der katholischen Kirche!^ hören, schwer verletzen und darum einem ^!^L Vernichtung dieser Kirche in Preußen ^tH/ werden müßten. Da die Grundsätze unseres h< ,.^> uns katholischen Bischöfen sowie den Priestern " ^ Gläubigen, je nachdem dieselben hievon betroffen ^ nicht gestalten würden, aus freien Stücken l»" <,! Gesetzen sich zu unterwerfen, dieselben anz""le"" ßi zu befolgen, so bitten Euere kaiserliche u"d l° ^ Majestät wir Unterzeichnete ehrfurchtsvoll u"° / thänigst, Allerhöchstdieselben wallen allergnädN" F die Zurückziehung dieser Gesetzentwürfe zu beft^F" falls dies nicht angänglich fein follte, den ^H^ Häusern angenommenen Vorlagen die allerhö"' lion zu verweigern." Politische Uebersicht «aibach, 24. Februar. . .z«( Die Einberufung des deutschen N««".^ ist definitiv für die Z«it vom «. bis 15. !M^/ ficht genommen. — Die Vorlage über das ^ Feuilleton. Pas vergrabene Testament. Erzählung von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) Der Baronet sagte nach kurzer Unterbrechung: „Doch, ich bin ganz wohl, Rosamunde. Die Wahrheit ist," setzte er mit einem Seufzer hinzu, „ich war drüben bei Hado und bin ein wenig niedergeschlagen; das ist alles." „ES scheint mir, lieber Papa, als ob du in der letzten Zeit immer niedergeschlagen wärest, wenn du mit Hadd zusammengewesen bist." bemerkte Rosamunde, sich neben ihren Vater auf einen Stuhl setzend. „Ich hasse diesen Menschen, Papa. Warum entlässest du ihn nicht?" ..DaS ist leichter gesagt, als gethan," erwiderte Sir Archy. wie cr gewöhnlich genannt wurde. ..Du vergissest, mein Liebling, daß Hadd schon vierzig Jahre in seinem Amte gewesen ist. Mein Vater fand ihn in London. Er war der Sohn eines Pfarrers und befand fich damals auf einer Unwersität. Da seine Mittel ihm nicht erlaubten, weiter zu studieren, und er auch leine besonders große Lust dazu hatte, brachte ihn mein Vater unt auf daS Schloß und machte ihn zu seinem Geschäftsführer. Er ist, wie du weißt, unser Administrator lange, lange Zeit gewcsen —" »Meiner Ansicht nach nur zu lange," unlrrbrach ihn Rosamunde. «Ich bin nicht erfahren in geschäftlichen Angelegen« heilen." fuhr Sir Archy fort. „ebenso wenig, wie mein Vater es war, der mir kurz vor seinem Tode noch ganz besonders an« Herz legte, Hadd die sehr verwickelt ge» wordenen Geschahe fortführen zu lassen, da ich durch seine Entlassung viel verlieren würde." „Wie sollten des Großvaters Geschäfte verwickelt geworden sein, wenn Hadd sie in Ordnung gehalten?" fragte Rosamunde. „Ich bilde mir nicht ein, etwas von diesen Sachen zu verstehen, aber ich meine. Hadd hätte dafür sorgen müssen, daß sie nicht so schwierig geworden wären." „Freilich hätte er dafür sorgen müssen," b.merlte Sir Archy. „Sie waren klar und einfach, wie ich ge» hört habe, als sie in seine Hände gelegt wurden." Rosamunde schwieg eine Weile, während ihre Blicke auf dem bleichen Gesicht ihreS Vaters Haftelen. Plötzlich sagte sie in ernstem Tone: „Papa, der Großvater befand sich auf dem Gipfel« punlt der Wohlhabenheit, als er Amos Hadd von i!on» don hierher brachte. War eS nicht so?" „Ja!" antwortete Sir Archy verwundert. «Darauf. Jahre später, entstanden die Berwick-lungen. War es nicht so?" ..Ja!" „Und du bist immer tiefer und tiefer in dieses ChaoS von Verwickelungen gerathen, seitdem du diesen Besitz übernommen hast. Papa?" 3>r Baronet nickte bejahend. ..Hast du jemals HaddS Geschäftsführung mit der allmäligen Abnahme des Vermögens verblichen, Papa?" fragte Rosamunde sanft. Sir Archy fuhr zufammen; er warf einen fcheuen Blick in Rosamundens klare Augen, und seine Wangen rötheten sich, als er sagte: „Rosamunde, du mußt etwas von unsern Fami« lienangelegenheiten vermuthet haben vor diesem Augen« blick. Ich habe deinem klaren Verstand nicht halb genug Vertrauen geschenkt. Warum siehst du die Sache so schlimm an? Weißt du. was deine Worte bedeuten?" Rosamunde rückte auf ihrem Stuhl «nt» ^ ein kurzes Schweigen, um ihre Gedanken zu ', lh ..Nun. Papa," sagte sie endlich ruh'S ^e . dessen Frage zu beachten, in ihrer vorigen "'./l fahrend, „meinst du nicht, daß es weit genUS . ist — diese Nachricht deinerseits?" ../ „Wie so, Rosamunde?" fragte Sir »^ diese Worte aufs neue erschreckt. ., B""> „Denkst du. ich sei blind. Papa? ^ s^ habe ich dich einen geheimen Kummer trage« '^ütt zu theilen du mir nicht erlauben wolltest, ^ew munde ernst. ..Es ist nicht meines BruderS" ^ welche dich so drückt, denn er ist schon i"" Hl. ^ und es hat dir anfangs wenig Schmerz 8^ ^ß ^ Kummer kommt von der Furcht und Sorge, ,^^ luS' Erbe schwer mit Schulden belastet s""^, j/ wahr? Sprich frei mit mir über die M'^ Papa. Ich bin lein fo schwachsinniges Mao" ^H sich scheut, deine Sorgen tragen zu helfen. ^"" F wissen." - .hlli"V Der Ernst, in welchem sie sprach, 9" l v>" i diges. gebieterische« Ansehen, welches »hr "" Ze F stand und worüber ihr Vater zu einer anve ^ lächelt haben würde; jetzt aber gestattete er ,» merlung. MlV „Rosamunde," sagte er mit steigender ^ l,e" 5 hast dir schlimme Muthmaßungen «cma^ ^zc ^ heimniS meines Kummers, aber von den ^„e ^ glück, welches mich getroffen, kannst du f<,ll gr,ff machen. Du fchreibst Hadd den " ^' Vermögens zu, und ich glaube, du hast z/. „Du wirst ihn also entlassen?" 5<""« »" „DaS.geht nicht so leicht. Wilche>«^t, " wohl es lange Zeit unserer Familie s'" lein Fioeicommiß." 333 aeleb ist für die nLchste Reichstags.Sesslon nicht zu «warten da zunächst die Fra^e entschieden werden muh. auf welche Weift die Circulation der ubcraroßen Masse, des PavieraeldeS in Deutschland beschränkt werden la.,n. » Die Einbringung des neuen Preßgef.h's ist vertagt worden — Dem Präsidenten des Abgeordneten Hauses ist der Gesetzentwurf Ubcr die Erhöh nny de r D iä t en auf täalr« 5 Thaler zugegangen. Dem entsprechend wird auch die Vergütung für die Reisekosten erhöht. - Die Nach. lichten ilber die Iustizconferen z lauten ungünstig. Württemberg opponiert niuertmigs der Bildung eines ^ Ncichögcrlchtshofes. — Dic Tabakcom mission wird i vor dl< Alternative gestellt, ob Steuererhöhung, oder. Einführung deS Monopols. Baiern, Württemberg und Vaden sind Anhänger tes Monopols ; der Reichskanzler j und der Minister Camphausen aber sind gegen Einführung ! deS Monopols. i Wle den „Times" aus Paris unterm 19. d. tel>-' araphiert wird, hältc bei einer neuerlichen Gelegenheit der > deutsche Kaiser sein: besondere Achtung vor Herrn^ Thiers ausgedrückt und hinzugefügt, daß die patriots schen Bemühungen des Präsidentm zur Befreiung Franks reichs von seinen Lasten von einem baldigen Erfolg gekrönt zu werden verdienen. Die b:rcits angekündigte Ar m ee-Red u c tio n ! in England hat mit dcr Entlassung von fünfnndzwan-^ zig Arbeitern txs woolwicher Arsenals begonnen. Die! Entlassung weiterer tausend Man», ist nahe bevorstehend! ^ die hiedurch zu erzielenden Ersparnisse werben auf 125.800 Pfd. St. veranschlagt. ! Die Regierung von Solothuril antwortete! dem Domkapitel auf o,ssm Wcigenmg, einen GiSthums- ^ vcrwrser zu trimmen, im Namcn dcr Diöttsanconferenz,« daß sie sei'!: Motive nicht anerkenne ul'd die Cantone ^ bei fortdauernder Renitenz leinen Grund für dessen. Folterhaltung finden lönnle!,. Der „P. Kl." schreibt: „Dic europäischen Großmächte schcinci» in die Consolidierung der spanischen Republik voverst lli» allzn großes Zulrauen zu setzen. Denn es ist Thatsache, daß bisher lcmc einzige derselben, ja überhaupt t:in europäisches Cabinet — jems von Versailles nicht ausgenommen — mit einer officiellen und förmlichen Anerlcununz dcr Republik vorgegangen ist.! Daß eine solche Uebereinstimmung keine rein zufällige ist, wäre man selbst dann anzunehmen berechtigt, wenn ^ nicht von verschiedenen Seilen verlaulcle, daß hierüber eine besondere Verständigung der Cabinete erfolgte, der! zufolge sich die Mächte vorerst darauf beschränken, die ^ faclisch: Rcgierungsgewalt in Spanim, wie sie aus den Veschlilsftn der vereinigten Cortes hervorging thalstich^ lich anzuelliümen und mit derselben osficielle Beziehungen ^ zu pflegen. Das Rundschreiben Castclars, welches der! spanische Gesandte in Wien am 20. d. M. zur Kenntnis des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten brachte,! vermochte hieran nichts zu ändern, da ja schon, ehe das-' selbe erlassen war, die Beziehungen mir der neuen Re-' gierungsgewalt angeknüpft worden waren. Auffallend er«' scheint die Verlängerung, die der Aufenthalt Amadeo'S in Lissabon erfährt und für die bisher außer einem Unwohlsein sliuer Gemahlin eine Erklärung nicht vorgebracht wurde. Die portugiesische Regierung sieht sich für alle Z Eventualitäten vor, eine Consequeuz der höchst überftüssi« gen Rodomontaden Figuerab'. UebrigenS sind die Ver-^ lreter Portugals bei den verschiedenen auswärtigen' Mas hat das mit der Entlassung des Administrators zu schaffen?" ..Wie kann ich dir die Wahrheit auseindersetzezi, ^ Nosamundc?" sagte der Baronet mit einem unterdrück'' ten Eeicher. „Du weißt, daß mein Vater ebenso ver-chwcndcrisch lebte, wie seine Vorfahren; du weißt, daß ich m derselben Werfe forllcbte, bis vor zwei Iahven. als Markus abreiste. Ich mußte diese Lebensweise ein» wllen. denn ich war tief in Schulden gerathen — und! M bin ich so weit, daß ich unscrc ererbte Heimat mei«! n«n Creditoren überlassen muß." , betäubt^""""^^ ^^'^^ entfärbte sich, sie war wie! Weile"^ 3 ^"" Hal'ptcreditor?" fragte sie nach ciner ! nut schwachcr Stimme. ^ Baronet l'^-^"^''^"' ^"os Haad." erwiderte der Blickcn se ,'r ^.' " -^ ^ugen mcdcrschlnss, um den meinem P r°?^"'^^/" b'^nen. ..Er gewährte her er das Gcld n^n ^""e. I« weiß nicht, wo-Gchalt erspart haben wel^' /' '"^ ^ "°" l"ncm Er hat Anspruch auf N'^?" /l)r bedeutend war. gehört." ' ^"^ wid, welche mir „Und Markus?« „Er muß den wahren Stank k-.. m - ^«-. haben, obgleich er vorgab. Sehnsucht nach Abenteuern, welch: ilm .^ . . ^ Er warnte mich vor Habd, adcr s in ^,.n, " ^^' spät. Er ist nun arm ganz arm! " ^"""^ ^" z", „Aber Papa, du muß! träumen! Dc,« »„ den- das Blut wallte heftig in seinen Abcr». der AthVm 1 Fortsetzung folg«,) i , Staaten angewiesen warden, über den Charakter und die^ Tendenz dcr lediylich emer occschä ftcn Glenzübtlwachung! geltenden Riistm^li tic orruhi« „often «usschlüssc zu! Die rumänischc Kammer votierte das Ge» ,fttz wolUlt der Finanzmitister ermächtigt wird. eine N"lechs b,s zu 6 Millionen Francs zu contrahieren. Dcr „Pester Ll." meldet: „AuS Kon stanti nopel ommen ernste Nllchrichlm. dlc bulgarische Nngt-legcnhell betr.ssend. Dilftlbe droht eine ernste Wen. dung zu nehmcn. Die Bulgaren beginnen zum offenen W.derstand gcgen die Regierung zu schreiten, Gehlere "'U den Ferman. welcher die Selbständigkeit des bul. ^^m Exarchals anerkennt, zurückziehen; der Exarchat ^/ "". cr ,chc sich ^anlaßt, die Fra e zum Gegen-tan c.ncs Pleb.sc'.s zu machen, was hinwiederum die steh^ Widerspruch mit ihren Hoheitsrech.cn ^Wal^"« j^'s!"ium Delligiorgis errang bei den wd m' ^^^.^enland cin?n glänzenden Sieg, "°n 120 Stimmen erhielt. Das i7, e ^i«1 " "' Dynastie und das Ministerium w lch d Al^ "'^''tühe. indem es alle ausschloß, l D S d ^ ^""''« unterstützen. ^onrn« ^l. Havanna ist ruhig. DaS neue Republik an;us« iek« ^^ aufzugeben und ftch der ^ Zur Nigoiosenordnung. ^ Ei.i^l^'^^" bringt folgende Mittheilung: 5"r., Viinisttrs für Kultus nnb Un- ""' sl'°tswissenschastl.^en Profes. wg un ^ Pr«g. Oraz. Innsbruck. Vcm. h3n «csttllt7?^^^^^ '^'"l die von mehreren Seiten i nwe'i ^..f ^ragn, inbelreff dcr Zulassung dcr- Ri summ 7 "" Candid^ dcr Rechte, wclche das w ch r«' ^"'ls^'' "echte bisher nicht abgelegt betreff . ^m«? V"' ^blcgung desselben; ferner in- St olch^ cincsRigorosum« von i^H der .?,)« ??. "'"en. welche bei einem Rigorosum en sind n , ?/ """9 wo« zweimal reprobiert worden .Ä del/^ ^ ersten Frage bemerkt, daß das Do lorat wi « 'i^^ichen Bestimmungen erlangte dem Doctorate ,der Rechte« eine nachtsaN ^'^"^lcn ist und demnach auf lend ""3 ^al'cht Aenderung der auf jenen Titel lau. lend^., Dlp om: nicht einge„angcn werden kann. "lvril !«?>>' ^^^ »'"^ § 2! R..O. vom 15ten ^enstänen .«"^ viiorosum. zu dessen Prüfungsge-frib?e>, ^l ?^'^"lchc Recht gehört, noch nach den "'yelen gesetzlichen Bestimmungen abzulegen habcn. kün. "en Nch dabei der Prüfung aus dem kanonischen Rechte MHt mehr auf Grund des MinisterialerlasseS vom 21ten 1'iovcmber 1852 enlschlaacn. Eine Ergänzung der be< reits perfect gewordenen PrüfungSacte in dieser Richtung lst jedoch „icht elfordcrlich. Was dle ,we!le Frage belxfit, so ist bic Gestim» munss deS § l3 dcr „ruen Rigorosenordnung über die Zulassul?^ ciuer zweiten Wiederholung desselben Rigo« rosumS auch auf jene Candidaten anzuwenden, welche unter d.r Geltung dcr bisherigen Rigorosenordnung bei dcmselbnl Rigorosum bereits zweimal reprobiert waren, oder bei der Fortsetzung ihrer Rigorosen nach der bis. herigen Rigososenordnu»g (§ 21 der neuen Rigorosen' ordnuntz) zum zweiten male rcprobiert werden. Hagesneuisskeiten. N«i^«?!^^"""^ des Prinzen Leopold von N ,? «.. "«^ ^erz^n Gisela ist. wie die .' ^ .<-? °" l^'7" Quelle vernimm., der 20. April ^ ^^-^ ^" .^" 6"ll°"° Sr. MaieM des Kaisers Ferdinand meldet die ..Bohemia" nachstehen. ,des: ,In dem Bchnden deS Kaisers Ferdinand ist seil z Monaten leme Veränderung eingetreten. Der Kaiser fährt lwohl sen einigen Wochen nicht aus, läßt sich daaeaen in >emem vtollstuhl- durch eine lange ^ihe von Zimmern" welche der MUerung enlsprecheno temperier, sind. herum^ ftch en. Auch sp^t er täglrch mchreremale fein iieblinas. z Instrument, das Pwno dabei ist sein Gehör noch so ae. ^Uol. daß er jeden falschen Ton sogleich colrigiert ' La^i^l ! ^^^ °s"^ ^ " ^' ^ ' en. ) Se. Sminenz , men der Inmunc, wlrd spenden lönnen - Die ^and. fUrKarme« ha. den Hefrn Ack" . !b°um.mster Ruler o. C h lu m e c ,y zum Ehrenmi.a.liede ! ? ." ^ ^'" Auersperg «no Prinzessin Anna dem Wege entschiedener Besserung. DaS Kleber .st geschwunden, d.e Wunden gehen einer schnellen Heilung entgegen. ^ ^ - (Kaiser.Franz.Josefs.Stiftuna^ Bei ^ Gegenstände zur Verhandlung: Der Bericht des Kanzleibi-! rectors: Nach demselben sind seit der letzten Sitzung (14. j Jänner 1673) an patriotischen Beitrügen 408 fi. 49 kr., von den wutlichen Mitgliedern, deren Anzahl sich um 26 vermehrte, 8255 fi. 51 kr. eingelangt. Mit 1. Fcbr. 1873 tritt neuerdings eine Witwe (die fünfte) in den Renten» genuß jährlicher 300 fl. Nach dem Berichte des Kasiers bestand daS Gesammtvermögen mit Ende Jänner 1873 auS 339.013 ft. 59 kr. Der Ausschuß berichtet, daß dmch ihn seit der letzten Sitzung 11 wirkliche Mitglieder aufgenommen wurden, und beantragte die Aufnahme fernerer 5 NufnahmS» werber durch den Verwaltungsralh. — (Zur Weltausstellung.) Se. ssrc. der Herr Minister deS Innern hat eine Commission einberufen, weiche unter dem Vorsitze deS l. l. SectionSchefS v. Wehli die An, gelegenheit bezüglich der Wohnungen, der SllnilälSpulizei des Straßen- und Communica.ionswesenS, deS FuhiwerlS einer besonderen Ueverwachung unterziehen und im gegebenen Falle auch rasch eingreifen wird. — (Eisenbahnverkehr, j Im Monat Jänner 1873 wurden auf den im Betriebe stehenden österreichisch, ungarischen Eisenbahnen bei einer GciammlauSdehnung von 1833.95 Meilen im ganzen 2.334.295 Personen und 50,679.871 Zentner Frachten befördert. Die Gesammt« einnähme betrug 12,606.355 fl.. fomil um 1.194 68l fi. mehr alS im Monat Jänner 1872. DaS durchschniltllche Erträgnis per Meile im Monat Jänner 1873 beträgt 6874 fi. — (Abgeschaffte Ausländer.) Im Jänner d. I. wurden 35 Individuen nach verbüßten Freiheitsstrafen, zumeist wegen EigenthumSgesährlichseil, aus CiS-leilhanien ausgewiesen. Von den Ausgewiesenen kommen auf Baiern 5, Frankreich 1, Italien 1, Preußen 2, Rumänien 2, Rußland 17, Kroatien 1, Ungarn 4. — - (Eine eiserne Kirche.) Die alllatholische Gemeinde WalnSdorf hat mit einem englischen Hause den Anlauf einer Kirche auS Eisen um den Preis von 35.000 Gulden abgeschlossen, und soll dieselbe innerhalb 4 Monaten geliefert und in weiteren 3 Wochen die Aufstellung vollendet fein. Locales. — (Zur NolariatSor dnu ng.) Am 1. März l. I. tritt daS Gesetz vom 25. Juli 1871. Nr. 76 R. G. B., betreffend daS Erfordernis der notariellen Er. richtung einiger Rechtsgeschäfte in Krain in Wirksamkeit. Demselben gemäß sind vom 1. März 1873 cmgefan» gen nachstehend ausgeführte Rechtsgeschäfte ungill. g , wenn über dieselben nicht ein Notarialsacl ausgenommen wird, als: 1. Ehepacle (vulgo Heiratsverlra'ge); 2. Kauf», Tausch-, Renten, und Dar-lehenSverlräge und Schuldbekenntnisse zwischen Ehegatten; 3. Empfangsbestätigungen über ein Hei« ratSgut, an was immer sur Personen; 4. Schenkung So ertrage (aller Art, zwi. schen was immer für Personen) ohne wirkliche Ueber» gäbe; und 5. Rechtsgeschäfte (aller Art) der Blinden oder Tauben, die nicht lesen, oder Stummen, die nicht schreiben können. UeberdicS heißt eS im Z 1 deS oben citierten Gesetzes, daß durch dasselbe an den sonst bestehenden beson, deren Bestimmungen, betreffend daS Erfordernis der gerichtlichen oder notariellen Elrichlung eines Rechls-geschäfteS, nichtS geändert wird, und in dieser Beziehung verdient namentlich hervorgehoben zu werden, daß eine derlei sonst bestehende besondere Bestimmung im Art 208 de« Handelsgesetzes enthalten ist, welche ausdrücklich vor« schreibt, „daß über die Errichtung und den Inhalt eines Actien. Gesellschaft« - Vertrages (Tta« lulS) eine gerichtliche oder notarielle Urkunde aufgenommen werden muß." Ac l i en» Ge se l l s chaf« , Verträge also, über deren InHall lein GerichlS» oder No, lariatSact aufgenommen worden ist. sind — wenn sie auch genchllich oder notariell legalisiert, d. h. die daraus defind, lichen Unterschriften beglaubigt wurden, oder wenn auch etwa die Urkunde einem Gerichte oder Notar in Ausbe» wadrung gegeben worden ist — ungil.ig und nach § 58 deS ElnfilhrunqsgesetzeS zum Handelsgesetzbuche. so< bald sie nach Eintritt dcr (am 1. Juli 1803 be'gon. !nenen) Wirksamkeit deS letzteren errichtet wurden __ zur Eintragung in die Handelsregister nicht geeignet, milhin letztere, wenn sie dessenungeachtet vor sich ging-, eine rechtlich wirkungslose. Da jedoch nach tz 54 der Nolaria,Soldnung auch eine bereits privatim errichtete RcchlSmluno^ durch noia. rielle Bekräftigung zu einem NoicniatSact gemacht werden !lann, wobei der Noiar ebenso wie dri der unmittelbaren Ausnahme die gesetzliche Zulasiigleit des GeschafleS. d»e per. fönliche Befähigung und specielle Ke.ilimalion der Partei zu prUfen, — lehlcrc Über de» Sinn und die folgen des ^Geschäftes zu belehren und sich von ihrem wahren Willen zu überzeugen verpflichtet ist. — so läßt sich auf dem I Wege einer solchen Bekräftigung der einem nur privatim errichteten oder nur legalisierten Aclien-Gcjellschas.sverlrage anklebende Mangel auch nachtra^ch leicht wieder aulmacden Dem Gesagten zufolge bleiben also k^ft^m U.^ ! Gesellschas.Sver.rage zu ihrer Mtiglei. «n d^ 334 des Gerichtes oder Notars gebunden, — alle anderen oben fpecisicierten Rechtsgeschäfte jedoch werden vom 1. März 1873 angefangen auch vor Gericht nicht, sondern ausschlietz. lich nur vor dem Notar rechtswirlsam abgeschlossen (d. i. nicht bloS vorgelesen und unterschrieben, sondern vom Be« ginn an in seiner Gegenwart verhandelt) weiden lönnen. (,Tagbl.") — (Humane Spenden.) Die trainische Sparlasse und der Localausschutz des ersten allg. Beamten-Ver« eines der österr. ungar. Monarchie haben dem Nushilfs« beamten-Pereine erstere 100 fl., letzterer 25 si. gespendet. — (DieBaugesellschaft des ersten allg. VeanltenoereineS der österreichisch-unga-rischen Monarchie) ist ein Unternehmen von nicht zu unterschätzender Bedeutung, von einer GlinstiMt der Chancen, wie sie heutzutage nur von wenigen seinesgleichen geboten wird. — Der riesige Aufschwung, welchen der österreichische-ungarische Beamtenverein in den wenigen Jahren seines Bestehens genommen, die strenge Solidität seiner Gebarung, die Geltung, welche er sich durch seine correcte Haltung in den die Beamtenschaft berührenden Tagesfraa.cn zu verschaffen, die achtunggebietende Stellung, die er sich in der Finanzwelt zu erringen wußte: dies sind Momente der Bürgschaft für dies neueste von ihm ausgehende Unternehmen, welche allgemeine und insbesondere die volle Würdigung in Beamlenlreisen verdienen. Zweck der Baugesellschaft ist statutenmäßig: Bauten jeder Art zu unternehmen, dem Mangel an Wohnungen Vorzugsweife fllr den Mittelstand, die Beamten, Arbeiter u. f. w. abzuhelfen und dem Einzelnen unter thunlichst günstigen gahlungs-modalitäten die Erwerbung von Wohnhäusern zu ermögli» chen. Das Grundkapital beträgt 10 Millionen Gulden in b0 000 Actien 5 200 fl., welche mit 80 si. Einzahlung zur Emission gelangen. Die Einzahlungsfristen erstrecken sich in vier Raten bis zum 15. Juni. Den hiesigen Be» amtenlreisen wäre insbesondere eine genossenschaflsweise' Subscriptionsbetheiligung sehr zu empfehlen. Zur Eiuzeich» nung sind die Tage: Montag den 24., Dienstag den 25sten und Mittwoch den 26. Februar 1873 bestimmt. Für Laidach ist der Localausschuß zur Entgegennahme der Zeich, nungen bestimmt. Nähere Auslünfte werden vom Vereins« lassier Eduard Suppan sowie vom derzeitigen Secrelär Ludwig Dimitz ertheilt, und es tonnen da auch bis Mittwoch abends Subscriptionserllärungen abgegeben werden. — (Der ärztliche Verein) hält am I.März, d. i. nächsten Samstag eine wissenschaftliche Versammlung ab. Programm: ^. Innere Angelegenheiten. 15. Wissen» schaftliche Vortrage. 1. Primararzt Dr. Fu z: Chirurgische Mittheilungen; 2. Werlsarzt Morscher aus Sagor: Demonstration einer interessanten Misbildung. — ( Ein neuer U m gebungsplan von Laibach) ist soeben vom Mililärgeographischen Institute in den Verschleiß gebracht worden. Derselbe besteht aus 33 Blättern und lostet fllr die Bezugsberechtigten des Heeres 1 fl. 50 lr. — (Zur Weltausstellung.) Die Wochein, der Gebirgskessel des Triglav, wird ihr eigenthümliches Mineral, Wocheinit, eine Thonerde, aus welcher Aluminium, 5lktruui aluinmatulll und feuerfeste Gefäße fab« riciert werden und welches Mineral bereilS seit mehreren Jahren nach Preußisch-Schlesien exportiert wird. ausstellen. Auf der Ausstellung sind zwei Quadratllaster Flächenraum für den Wocheinit, dessen verschiedene Arten in Gestein und für alle möglichen Fabrikate aus demselben bestimmt. Für die Ausstellung der Landwirlhschaftsgesellschaft wird die Wochein überdies Feld- und Alpenprooucte, Weizen, Gerste, Hafer und Niga'schen Flachs, der auf 3000 bis 4000 Fuß hohen Alpen wächst, einsenden. Die Flora des Triglav wird die Weltausstellung schmücken; die Hölzer, Kohlen und Hausgerälhe der Wochein wird die vom Herrn Forstinspector Dimitz veranstaltete forstliche Eollectivausstellung um» fassen. Unter ihren holzgatlungen bietet die Wochein das gesuchteste Material fllr Resonanzböden. (FUr Milit»rlr«ise.) Die ..Vrazer Tagespost" theilt nachstehendes mit: „In Folge einer Anfrage des Ve-neralcommandos in Graz hat das Reichslriegsministerium entschieden, daß in Fällen, wo in einer Station Truppen des stehenden Heeres und der Landwehr garnisonieren, das Militärstalionsccmmando stets ein Offizier des stehenden Heeres selbst dann zu führen hat, wenn auch der Commandant der Landwehr eine höhere Charge oder einen älteren Rang betleidet. Nur in gewissen localen Fällen, wo ein gemeinsames Wirten erforderlich wird, übernimmt der Ranghöhere — ob dem stehenden Heere oder der Landwehr angehörig — den Befehl. Motiviert ist diefer Vefcheid damit, daß die Militärstationscommanden als locale Behörden dem ReichSlriegsminister unterstehen, während die Landwehr im Frieden vom Landesvertheidigungsminister abhängt." — (Von der Südbahn) Infolge einer Beschwerde der Südbahn über das häufig vorgekommene Betreten der Bahntörper zwischen den Stationen Trifail und Sagor wurden in den betheiligten Gemeinden, Pfarren und Schulen die betreffenden Bestimmungen der Elfenbahnbetriebsordnung wieder kundgemacht und die zeitwelse Entsendnng von Gendarmeriepalrouillen der Posten in Littai, Sagor und Trifail aufgetragen. — (Anton Rubeöa), Abgeordneter de« istrianer Landtages und Anhänger der slovenischen Partei, starb am 19. d. im Alter von 39 Jahren in Eastua. — (Theaterbericht vom 24. d.) Das Räthsel: warum uns am Faschingsmontag das alte Kotze» bue'sche Ritlerschauspiel „Heinrich von Burgund" aufgetischt wurde, scheint in der unentgeltlichen Widmung der beim Festzuge vorgelommenen Huldigungsgeschenle an die Zuschauer seine Auflösung gefunden zu haben. Das gut be. suchte Haus begrüßte die Empfänger der drei Gewinste mit Beifall. — (Aus dem Amtsblatte.) Kundmachung betreffend 1. die Besetzung der Lehrerstellen in Adelsberg. Nrem und Slurja; 2. den Anlauf eines Landesbeschälers; 3. die Behebung von unbestellbaren Geldweclhsendungen. — Kundmachungen betreffend 1. die Beeidigung des Notars Franz Omachen in Seifenberg; 2. Besetzung von 14 hierstädtischen Sicherheitswachmannsstellen; 3. Besetzung der Lehrerstelle in Niederdorf; 4. Vornahme der Lehrbefähi-gungsprüfungen. Ginstesendet. Qeffentlicher Dank. Die wohlläbliche lraiuische Sparkasse und der wohllübliche ^ocalanbschus; „des ersten allgemeinen Geamtenoereins der üsterrci« chisch-uugarlschen Monarchie" in Laibach, halien dem lrainifchen AnshilfsdeanUen-Kranlen-Unterst tntwurfeS zu verlässt«. Die Polen wtrden an dcn ^ legationswahlen lheilnehmcn und erst «m Frtilag««« den AuStrittsmoduS beschließen. ^ .. Wien, 24. Februar. Die Haltung der V^ ist immer noch nichl tntschiedcn. Am 22. hillten I" eine Klubsihung. .^ Dem „Pester öloyd" schreibt man auS Wlen> "" ZeitungSmeldungen über die Hallung der P°len >i Mystifikationen. Die Polen sind noch nicht MW und werden eS auch nicht bald werden. ^ Trieft, 24. Februar. Abg. Graf Coronilil W" der Regierung den Danl dafür auS, daß dieselbe Ländern Istrien. Gilrz und Grablsca eine entsprt«e". Vermehrung ihrer Abgeordnet«!, zugedacht habe, 8^ wohl seien aber diese Länder im Verhältnisse zu an°" noch immer im Nachtheile. Redner kündigt """ " Änderungsantrag, welchen er bei Berathung der «"^ raths-Wahlordnung einbringen wird, an. Telegraphischer Wechselkurs vom 24, Februar. ,e ^ Nr. 25, der zweite Treffer mit 1O.lX>0 Gnlden auf Sel't H Nr. 8, und der dritte Treffer m«i 5000 Gulden anf S^ ^ Nr. 29; ferneer gewinnen je 1000 Gulden: S, 762, ^ S. 1364, Nr. 20; S. 8545, Nr. 17 und S. 3897, M^^ Angekommene Fremde. Nm 23. Februar. ^,!, ««»t«> «»es»n». Iarc, Ulcichenberq. — Vorosa. f"^. Agram. — Dr, Uhlic. Professor, Ngra'm. -. Widers!"'^,! Nürnberg. — Pouch, Kfu,., Magdeburg. — Krauh, ? — Ascher, Wien. — Koschir, Nartenbera. >,/ »«»»«> »»»«>» HV>«„. Posslltnil, Molrch. - Gert^ ,^, lr°!"> - Tauchne,. Kfm., Wien. - Sanliq. l. l> K"I/ Tnest. - Sartor,, Privat. Triest. - Rauch. 5f<". H Weidmann, Wm,. . Schiffer«, Kjm., Wien. -^ ?^ Unterlrain. — Gcrcar, Untcrlrain. — Vresniler, S">" — Güria. l, l. Hauplm., Trieft. — Hotsckevar, Ootls^, »l»To> «»^np«. Amalia Sardan. Tnest. - NdlllN"' — Lcnassi. Magazinclr, Trieft. Ogrinz, Krainbu^/ »»«rll««»»«^ >»»s. Mnrnia, Steinmetzmeister, ^ Pogaiar, Radmannsdorf. ^^ Theater. ,,s Heute: Anfang nm 5 Uhr. Vulenspieael. P°^ D^ sang in 4 Abtheilungen von Ncstroy. Musil uo» " — Anfang nach 7 Uhr: Masleuball^X ^or^^isch^^eo^tungeu^c^ Z i HLs"^ 7. ß l6Ü Mg. 787.,i ^-2.« SW.schwach lrllbe zH 24. 2 „ N. 736»» ^-8.? SW. schwach ttilbt ,»" l 10,, Ab. 735.»« ^- 3.« SW. schwas Res"' ^ jlH Anhaltend dicht bewüllt. Morgenroth. Abend« ""^ Uhr Regen. Der Schnee stark abgeschmolzen. Da« ^ " der Wärme j- 4 8", um 4 2' unter dem Normale^, ^^ Ignaz v. Klein^»^. iUH^^o^i^^ Wien, 22. Februar. Die Vörse verkehrte in sehr gllnstiger Stimmung, welche sich namentlich gegen Schluß zu bedeutender Kauflust steigerte. Hieran Particip'^ Ovlsl^rl M)!. Piere aller Gattungen. , ^,l ^. Allgemein« TraatSschuld für 100 ft. Geld Ware Emhci'Uche Staatsschuld zu 5 p. Pfandbriefe (für 100 fi.) Teld Ware Nllgem. ilsterr. Vodencreditanstalt verlosbar zu 5*/, in Silber . 100.- 100.50 dto. in 33 I. ruckz. zu 5«/, in il. W. 88.- 88.50 Nationalbank zu 5'/, ii. W. . . 90.30 90.50 Un«. Vodencredilanstalt zu 5'/."/, 86.50 86.75 «. Prioritätsobligationen. Oeld Ware Elis.-Wefib. in S. verz. (l. Em.) 92. 92.50 Ferd.-Nordbahn in Silber verz. 101.75 102. strz.-Ios-«abn „ „ , 100.75 101.— V.it.-Lndw.'V. l. S. verz. l. «m. 101— 101.50 Oest-rr. Nordweftbahu . 100.50 101.- Siebenb. Nahn in Silber v«z. - ,33 50 V Staatsb.O. 3'/,ä5(X»Fr. „ l.Cm. '^g I'" SUdb.-V. 3°/„ K500 Fr. pr. Stuck U" jz Slldb.'G. ü 200 st. zu 57. M .^ 100 fl.........^' ^ Slldb. - Vons 6 °/, (1870-74) ^ ^ /> i^ 500 Fr. pr. SlUck . - - 7g'h0 Ung. Ostbahn fllr 1C0 ft. . - ^, ^), ^ «. Privatlose (P" ^'"gtld Lrebitanslalt für Handel u. Gew- ^50 i^l zu 100 ft. ü. W. ... - 'i5^ ^ «udolf-Sliftuug zu 10 fl. . ,,.). M «. Hlechsel (8 Vlon^t'" slH <,1.9" 35l «ugsburg. für 100 fl. sllbd. W. 99.^ ^ Yranlf. a. M., fllr 100 ft. fildd. W- ,^ ^ Hamburg, fur 10,^ Mark «anco ^^ '^^ London, fllr 10 Pfund Sterling ^F Paris, fllr 100 Franc« - .^,N^ , «. Vurs der Gelds"" M l< Oeld hst'B^ «. Münzducaten . b ft. 15 " 5 ^ -Napoleonsd'or . . 8 « 70 ^ I "zK ^ Preuß. Kassenfcheine 1 « 62l ^ ^ , , Gilber ... 108 . >' " ^, «rainlscht Ornnd