Mlsblllll zur Laibcher Zellullg. ^r. 89. Donnerstag den »». April 1855. Z. N»1. n (z) Nr. l8,5, «(l 7I8F. M.V. Verkaufs -Ausschreibung der k. k. Messingfabrik zu Achenrain in Titol nebst Zugehör. Von dem k. k. Finanzministerium wird hie-mit bekannt gemacht, daß die k. k. Messingfa« bnk zu Achenrain in Tirol im Veckaufswege hintangcgeben werde. Diese Fabrik liegt in Tirol, in dem belebten und fruchtbaren Unter.Innthale, eine halbe Stunde von der Stadt- und Puststation Rattenberg entfernt, an dem schiffbaren Inn, und unmittelbar an der im Baue begriffenen Staatscisenbahn von Innsbruck nach Baiern, zwei Stunden von der aus Ieubach durch das Achenthal nach Te-aernsee in Baiern führenden Seitenstraße entfernt. Die Messingfabrik selbst erhält ihr Betriebs-Wasser aus der wasserreichen Bra n d en b erger "6)e, und steht dermalen im vollen Betriede. Bei dieser Fabrik befinden sich 10 Amtsund sonstige Wohngebaude, im Schaz-zungswerthe von ... 13l88fl. 2U verschiedene Manipula^ lion se und Weiksgebäude, dann Magazine, im Schätzungswerts ..... 10846 st. ^n Gärten und sonstigen Gru nd- stücken 3 tirol. Jauch unv 583lH Klafter, im Werthe . . - 2602 fl. ^ln Waldungen 77 tirol. Jauch und 7<)^ Laster, im Welthe . . 3853 si. .f 2e.che, im Wetthe . . . 27l si. "n Maschinen und fixen Mani- ! pulatlons-Bestandtheilen ein Eisens, Kupfer- und Messmgweith von . . 7836 st. Die damaligen Vorräthe an Roh-Metallen, halbfertigen Produkten, Holz, Holzkohlen und Proviant betragen lm Werthe . . . 198495ss Zu den entfernteren Bestandtheilen der Fabnk o)der Galmci« und Bleibergbau an der hohen ^auke ln Karnten, in der Nahe der Poststa- "on Ober.Draudurg. n,,^"lelbe besteht aus I« Grubenfcldmassen, ^.^rmalen nicht in Bearbeitung stehen. ^avel befinden sich 3 Wohn- und 4 Ne. en^baude, jm Schatzungswerrhe von l50U fl. ^"ventalialgerathe im Werthe von 97 fl. "" Halmci- und Blcierz-Vorräthen, ^.x ^. >" Werthe von . . 2673 fl, >>">e Galmci- und Bleibergwerke zu Argen- 'era, Nuöbiana und Grig no, dann die Hüttenwerke zu i.' i g o n t o und Argentiera "der Vemeinde Anronzo im venetianischcn ^oingreiche, an der tirol'schcn Grenze bei Diese sind Eigenthum der Gemeinde Auronzo nack "" ^^ ^^ ^"^ verpachtet, worüber dem- ^ "l,r die dem Aerar aus dem Pachtverträge H zustehenden Rechte mit der Messingfadrik "kauft werden können. .Den Betrieb der Mcssingfabrik in Achenrain begünstiget ferner der Umstand, daß sich dieselbe mit dem erforderlichen Zinke aus den eigenen und gepachteten Galmci-Bergbauen, mit ,.,^ nöthigen Kupfer aus den tirol'schen Kupfer« Mten von Brixlegg und Kitzbichel ver^ '^en kann. h. ^ö werden demnach Kaufölustige eingeladen, a/.-, ^gebotene Messingfadrik nebst den dazu "yongs,, Bestandtheilen derselben in Augenschein G ^"en, und bei der k. k. Berg-, Forst- und ^''"".Direktion zu Hall in Tirol alle ge-e.f" chlen Nachwe'sungcn und Aufklärungen zu zelten, sodann aber mit dem k. k. Finanzm,- '"Num über den Kaufsadschluß in unmittelbare lia,?^blunn zu treten, wozu bei demselben eme U^e Verhandlungs.Kommission bestellt seinwlrd. Diese Kommission hat mit jedem sich anmel» denden Käufer abgesondert zu verhandeln, und ihr dießfälliges Verhandlungsgcschäft mit 3U. Juli d. I. zu schließen, ihre Operate aber dem k. k. Finanzministerium vorzulegen, welches mit jenem Käufer, welcher die für das Aerar vor° theilhaftestcn verbindlichen Vertrags-Punktationen eingegangen sein wird, unter Vorbehalt der Allerhöchsten Genehmigung Seiner k. k. apostolischen Majestät den definitiven Kaufvertrag abschließt. Wien am 2ti. März 1855. Z. ,93. u (1^ Nr. 3809. Kundmachung. Von der k. k. Finanz-Landcs-Direktion für Böhmen wnd bekanut gemacht, daß der k. k. Tabak- und Stempeldistrikts-Verlagzu Deutsch-brod im Czaslauer Kameralbezirke im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberrelchung schriftlicher Offerte oem geeignet erkannten Be< werber, welcher die geringste Wcrschleißpromsion fordert, verliehen weroen wird. Dieser Aerschlelßplatz hat seine» Materialbedarf bei dem U '/, Meilen entfernten k. k. Ta-dakvcrschleiß.'Magazln zu Sedlec zu fassen, und es sind demselben zur Fassung zwei Unterver-leger und 96 Trafikanten zugewiesen, deren Anzahl sich aber nach dem Ermessen der Behörde vermehren und vermindern kann. Der Verkehr dctrug in der IahreSperiode vom 1. Mai l853 bis Ende April 1854 an Tabak »48228 Pfunde - im Gelde 82222 fl. l9 kr. an Stempel . . . . 1W42 » 55 » zusammen . 932U5 ft. 14 kr. Nur die Tabak- und stempelvelschleißprovl-sionen haben den Gegenstand der Anbote zu bilden. Für diesen Verschleißplatz ist, falls der Er« steher das Materialc nicht Zug für Zug dar zu bezahlen beabsichtiget, em stehender Kredit benies-sen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art entweder in Barem, oder mittelst öffentlicher Kreditspapiere oder Mittelst Hypothek zu leistende Kaution im gleichen Betrage sicher zu stcllen ist. Der Summe dieses Kredits gleich ist der unangreifbare Borrath, zu dessen Erhaltung oer Er-steher des Verschlelßplatzcö verpflichtet ist. Die Kaution, im Betrage von 57UU ft. für den Tibak und das Geschirr, ist noch vor Uebernahme des Kommissionsgeschäftes und zwar längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ihm be-kannt gegebenen Annahme seines OjpNrs,, zu leisten. >l^. 5, Die Bewerber um diesen Verschlcißplatz haben zehn Perzente der Kaut,on als Vadium in dem Betrage von 57N ft. vorläufig bei einer Gefällskasse zu erlegen, und die dießMige Quittung dem gesiegelten und mit klassenmäßigen Stempelmarken versehenen Offerte beizuschlicßen, welches längstens bis zum zwanzigsten Mai 1855 Mittags l Uhr mit der Aufschrift „Offert für den k. k Tabak- und Stempel-Distrikts-Verlag in Deutschbrod" bei dem (zinreichungsproto-kolle der k, k. Finanz - LandeS-Direktion, Nr. Konsk. 1037—ll. in Prag, einzureichen ist. Das Offert ist nach dem am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen und ncdstliei mit der dokumentirten Nachwcisung u) über das erlegte Vadium, d) über die erlanate Oroßjährigkeit und e) mit dem obrigkeitlichen Sittenzcugnisse, in welchem zugleich auch die dcrmalige und frühere Beschäftigung des Offercnten, dann ftin Verhalten überhaupt ersichtlich sein muß, zu belegen. Es muß die Verschleißvcrzente, welche der Offerenl anspricht, abgesondert für den Tabak-und für den Stempelmaiken.-Vcrschleiß mit Zif, fern und mit Buchstaben geschrieben enthalten. Das überreichte Offert bleibt unwlderrufdar, und ist sür den Off A rung mit. dem Erlasse .vom 27. März 1855, W Zahl 4765, im adjustirten Kostendetrage von » 2375 ss. 36 kr. bis 12 Uhr bei dem » k. k. Bezirksamte zu Gurkfeld eine Minuendo- U Verhandlung abgehalten und im Erforderniß- » falle Nachmittags fortgesetzt werden. W Zu dieser Verhandlung werden die Unternch- D mungslustigen mit dem Beisatze eingeladen, daß U die Pläne, so wie die allgemeinen und speziellen « Bedingnisse, nach welchen das überschlägliche Ge- M sammlcrfordelniß von U ll. 9° I' 6" Kubikmaß Erdauöhebung sammt M Beseitigung n . . . I ft. 39 kr. » 42" -3' - 3" Kubikm. Steingrundwurf ö 9 st. 47 kr. » 75" 3'-9" Quadratmaß Steinwurfsbermenab- » Pflasterung n . . 1 si. Il»?/.° kr. U III. 67°-2'-ZV" Kubikmaß Erdabgrabung und «. Aushebung « . . . I fl. 59 kr. I 58°-2'-1«" Kubikmaß Anschüttung aus dem U bei der Abarabung gewonnenen Materiale ü > ...... 2 si. 36 kr. M 15".y^.6" Kubikm. Steingrundwurf^9fl. 16kr. M 382"- 5^ - 8" Quadratmaß Talus - und Kronen- l Pflaster sammt Materiale und Allem 3 si. 36 kr. U 38°-0^6" Quadratmaß Steinwurfsbermenab' > Pflasterung an aller Arbeit 5 I si. 1«Vl°kr. U herzustellen sein wird, bei der gefertigten k. k. U Saoebau . Erpositur in deu gewöhnlichen Amts-U stunden taglich, am Lizitationstage aber bei dem » hiesigen k. k. Bezirksamte zu Jedermanns Ein-M ficht aufliegen, daher vorausgesetzt witd, daß » dieselben jedem Bauwerber zur Zeit der Vechand-» lung genau bekannt seien. » Vor dem Beginne der mündlichen Lizilation » hat jeder Bauwerber das 5 ^ Vadium im Be U trage von 118 si. 48 kr. C. M., entweder im baren U Gelde oder in Staatspapieren nach dem bö'rse- « mäßigen Kurse, oder mittelst vorschriftsmäßig U geprüfter Hypothekar'Verschreibung zu erlegen, M welches, wenn er nicht Crsteher bleibt, nach be- k endigter Verhandlung sogleich zurückgestellt wer- U den wirb. », Schriftliche Offerte, wenn sie berücksichtiget D werden sollten, müssen vor dem Beginne der U mündlichen Verhandlung, d. i. bis Kl Uhr Vor. U mittags an dem Eingangs bezeichneten Tage bei U dem hiesigen k. k. Bezirksamte eingereicht wer» D den und sind auf einen 15 kr. Stempel auszu- U fertigen. » In dem Offerte muß nicht nur das Anbot U mit Ziffern, sondern auch mit Buchstaben, deut- » lich geschrieben, angeführt sein, sondern auch ins- M besondere erklart werden, daß der Offerent die U Plane, Bcdingnisse, das Preisverzeichnlß:c. des » in dieser Kundmachung angeführten Uferschutz' U baues genau eingesehen und wohl verstanden habe, » Dem gehörig versiegelten, auf der Außcn- U seite mit der Aufschrift: „Anbot für die Uferschutz- » bauten im Dist.-Zeich. IVjl-2, techtscits der M Save," versehenen Offerte, ist das oben angc^ » führte Vadium entweder im baren Gelde oder in M Staatspapieren, oder eine Bestätigung über den U Erlag desselben bei einer öffentlichen Kaffa an- U, zuschließen. « Mit Beginn der mündlichen Ausbietung wird l kein schriftliches Offert, nach Schluß der ersteren U aber übechaupt kein Anbot mehr angenommen, I und es erhalt bei gleichen mündlichen und schrift- k lichen das mündliche, bei gleichen schriftlichen An- l boten aber dasjenige den Vorzug, welches früher »- eingereicht worden ist, und daher den kleinern W Post-Nrs. trägt. « Ueberdieß wird noch ausdrücklich bedungen, U baß der Mindestfordernde bei dieser Lizitation mit » semen, Anbote dem hohen Acrar selbst dann ver- ^ bindllch bleibt, wenn neuerliche Auödietungen Nattftndcn sollten, während die Verbindlichkeit des hohcn Aerars eist mit Erfolg der Ratifikation des Bestdotcs beginnt. Von der k. k. Savebau-Erpositur Gurkfeld am 12. April 1855. Z. 523. » (1) Nr. 241U. Edikt. Von dem k. k. städt. deleg Bezirksgerichte wird hiemit bekannt gemacht: 1. Es sei über sämmtliche Rustikal-, Domini-kal- und Freisaß-Realitäten, welche in dem sprenget dieses Gerichtes liegen, und früher in den zu Sonncgg geführten und im Monate März 1848 zerstörten Grundbüchern eingetragen waren, mittelst Erhebung des Besitz- und Belastungö-standes auf Grundlage der von den faktischen Be» sitzern ausgewiesenen Eigenthumstiteln, dann der Katastraloperate und der zum Theile einbckann-ten, z>im Theile im ämtlichen Wege erhobenen alten Lasten die neuen Interims >- Grundbuchseinlagen, welche nach Weisung der kaiserl. Verordnung vom 16. März 1851, Nr. 67, des R. G. B., indessen die Stelle des Grundbuches zu vertreten haben, angefertiget worden. Dieselben erliegen zu Jedermanns Einsicht bei dem Grundbuchsamte dieses Gerichtes. Auch kann das Verzcichniß der eingetragenen Besitzer mit ihrem Besitzstande nach den Urbars- und Rektisikations i Nummern d.s vormaligen Grund-buches bei den Gemeindevorstanden eingesehen werden. 2. Es werden demnach diejenigen, welche gegen die erfolgten Eintragungen der Besitzer oder des Besitzstandes eine Einwendung erheben zu können glauben, so wie alle in den vormaligen Grundbüchern eingetragen gewesenen Gläubiger, deren Forderungen noch nicht, oder nicht in der gehörigen Rangordnung in die neuen Interims-Einlagen übertragen worden sind, hiemil aufgefordert, längstens bis am 15. Iull 1855 ihre Cmwen; düngen und Rechte, und zwar die Gläubiger bei sonstigem Verluste der durch die frühere In-tabulation oder Pranotation erworbenen Priorität bei diesem Gerichte mündlich oder schriftlich anzumelden und geltend zu machen. 3. Die dießfalligcn Gesuche und Amtshandlungen genießen die Gebühren und Stempelfrei» heit, insoferne sich dieselben lediglich auf die Wiederherstellung der zerstörten Grundbücher be« ziehen. Laibach am 29. Dezember 1854. Der k. k. Amlöleiter: H e i n r i ch e r. Osnava razgiasa C» k, meslnu delegirana okrajna sod-nija z nazocirn nuznanje: i. Cez vsaki grunt in vsako Jestinsko zemljo, katir ali katira v tem sodnim okraju lpzi, in je bilo popred v gruntnih bukvah zapisan, ki so bile na Igu mesca Marca 1848 razdjane, in so po izvedbi poseslev in bremen na tajislih na podlagi vJaslninskih naslovov, ktere so djan.ski posestniki izkazali, potem na podlagi ka-tasterskih izdeJkov in starih bremen, ki so bile dcloma napovedane, delorna po ure-dih izvedene, so bile nove zacasnc grunt-ne bukve napravljenc1, ktere imajo vsied cesarskcga ukaza 16. Marca i85i, stev. 67 deržavnega zakonika med tem gruntne bu-kve namestovati. Tajisti se znajdejo pri uredu gruntnih bukcv te sodnije, kjer jih zamore vsak pregledali. Tudi spisek vpi-sanib posestnikov z njihnimi poscsivi po urbarskih in rektifikacijskih stevilkah po-prejsnih bukev se zamore pri županih pregledali. 2. Pozovejo se tadaj vsi tisti, kteri mi-slijo, da se zaraorejo v cim zoper vpise posustnikov ali posestev vutoziti, kakor ludi vsi upniki, kieri so biJi v prejsnih gruntnih bukvah zapisani, in klerih ter-jatve v nove zacasne gruntne bukve ali se niso prepisane ali pa ne po pravi versti, najpozneje do i5- maliga Serpana i855 svoje piitozbe in pravice pri li sodniji ust-no ali pa pisano naznaniii in veljavne sto-riti, upniki pa se sicer, ker bi drugac svoje predstva zgubili, ktere so po preij-snih inlabulaciah ali prcnotaciah zadobili. 3. Doticne prosnje in uredske djanja niso davsini in kolku (stempeljnu) pod- \erzene, ako se samo v raztfjane gruntne bukve nanasajo , ki se irnajo ponoviü. Ljubljana 2g. Grudna l85/». ükrajni sodnik : 0 ei n ri eh e r. Z. 531. (l) Nr. 66. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über das Ansuchen des Jakob Sellan von Eibenschuß, gegen Malthaus Poschcnu von edendort, wegen aus dem Urlheile vom 2l. April 1854, Z. 4299, schuldigen 13 fi-M. M. c. «. c., in die exekutive öffentliche Ver> steigerung der, dem Letzteren gehörigen, im Grund» buche Haasbcrg sub Rett. Nr. '"?/,, 198 und Url). Nr, 96!»05, 3 vorkommenden Realitäten in Eibenschuß, intadulirten Forderung pr. 220 st gewilliqet, und zur Vornahme derselben im Gerichtssitze die Fcilbietungstagsatzungen auf den l.Marz, auf den 3l. März und auf den 30. April l I., jedesmal Vormittags 9 Uhr mit dem Anhange bestimmt woc» den, daß obige Forderung nur dei der letzten angt' beuteten Feilbietung bei allenfalls nicht erzieltem oder überbotenen Schätzungswert!)? auch unter demselben an den Meistbietenden hintangegeben werde. DieLizitationsbedingnisse und der Grundbuchs« extrakt können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amlsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Planina am 5. Jänner 1855. Z. 2171. Da beim ersten und zweiten Termine k.in Kauflustiger erschienen ist, so wird am 30. April d. I. zum dritten Termine geschritten. K. k Bezirksgericht Planina am 10. April 1855. 3. 545. (!) Nr. II675. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Planina wird hiermit bekannt gemacht: Es sci von diesem Gerichte über das Ansuchen der Barbara Petrizl) vor» Planiua, gegen Ieruej Petrizh von Scedorf, wegen der Erstern schuldigen !0l fl. 9 kr. M. M. c. 5. k . ^^)in sich selbst einen Vertreter chen /^ ^ '"^" diesem Gerichte namhaft ma-zu aeb.n .'" '''"gestellten Kurator ihre Behelfe treffenden - ^"^n sie die durch ihr Versämnniß j haben werd"'^^" ^^" ^'^ ^'^ zuzuschreiben ' ^ Bezirksgericht Stein am 30. Jänner ___ >855. ^) Nr. 6197. Vtt flen ^'l dem Anhange des §. 29 G. O. Rechte de> ?"den ist, und daß zur Wahrung der Hr. P. " wesenden "^^ ihre Gefahr und Kosten aufgest-M "^^N Rudolph als Curatnl- acl aawm ^"schil^ ^^den ist. Dlssen werden Margarelh ^^liaen ^ d«"n Rechtsnachfolger mittelst gegei^ sie ih?« w ^'kles mit dem Srisatze verständigt, daß c»i hz^ ^lechtsbehelfe dem bestellten Hrn. Kurator ^chliate "^ ö" geben, oder einen andern Bevoll- " " dleskln Gtlichte namhaft zu machen ha. ben, als widrigens sie sich selbst die aus ihrer Ver. saumnl'ß in der Geltendmachung ihrer Rechte ergebenden nachtheiligen Folgen beizumessen haben würden. K. k. städt. »deleg. Bezirksgericht Laibach am 10. März I8ä5. Z. 524. (2) Nr^7536. Edikt. Es wird hiemit bekannt gemacht, das hohe l. k. Landesgericht zu Laibach habe mit Beschluß vom 27. v. M., Z. 2037, über die Gräsin Cäcilia v. Aulr-sperg, wegen GeisteZkrankheit, die Kuratel zu verhän« gen befunden, wornach ihr Hiergerichts Herr Josef Graf v. Auersperg als Kurator aufgestellt worden ist. K. k. stadt..dllg. Bezirksgericht am 2. April 1855. Z. 526. (2) ''^ "> —' Nr" 7»52. Edikt. Im Nachhange zum dießamtlichen Edikte vom l. Dezember v. I., Z, 1377, betreffend die Exe> kutions>ührung des Johann Pcrschina von Podga« der, gegen Anton Potokar von Unterduplitz, pctu !2 fi. 23 kr,, wirb mittels gegenwärtigen Eviltes bekannt gemacht, daß bei der ersten am 26. 0. M. abgehaltenen exekutiven Feilbietung der, dem Exe. tuten gehörigen, auf 1179 fi. 50 kr. geschätzten Realität kein Kauflustiger erschienen ist, und daß sofort in den angeordneten Terminen zur zweiten und allenfalls dritten Feilbietung mit dem frühern anhange geschritten werden wird. K. k. stab!.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 27. März 1855. ö. 525. (2) Z. 6782. Edikt. Von dem k. k. städt..deleg. Bezirksgerichte Lai. dach wird hiemit bekannt gegeben. Es habe das hohe k. k. LandeSgericht zu Lai-dach mit der Verordnung vom 20. März 1855, Z. l47l, über Maria Weßeniak von Laibach, am Platze Nr. 262, wegen erhobenen Irrsinnes die Kuratel zu verhängen befunden, und es sei für dieselbe von diesem k. k. Bezirksgerichte Herr Johann Klcbcl als Kurator aufgestellt worden. K. k. städt.-dclg. Bezirksgericht Laibach am 24. März 18ö5. Z. 530. (2) Nr. 4420. Edikt. Von dem k. k. stadt.-dcleg. Bezirksgerichte Lai. bach wird hiemit allgemein bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen deö Thomas Koschier von Kreuz bei Stein, als Zessionär des Herrn Karl Pavich Edlen v. Pfauenthal, unter Vertretung des Herrn Dr. Rack, in die exekutive Feilbittung der, dem Beklagten Franz Bresovar gehörigen, zu Bresje HauS. Nr. 2 liegenden, im Grundbuche Podgoritz zu Seitenhof 5ut> Urd. Nr. 36, Rektf. Nr. 378 vorkommenden, auf 1214 si. 10 kr. gerichtlich ge, schätzten Viertelhube sammt Mühle und der auf 10! fi. 48 kr. bewerlhelen Fährnisse, wegen aus dem Urtheile vom 29. Juni 1852, Z. 7471, und Zession vom 2l. Mai «854 schuldigin 350 fi. sammt M. sen und Kosten gewilliget, und zur Vornahme der» selben die Tagsatzungen auf den >9. April, auf den l9. Mai und auf den «8. Juni 0. I., jedesmal Früh 9—,2 Uhr in loco der Realitäten und in der Wohnung des Beklagten mit dem Beisatze angeordnet, daß die Realität und die Fährnisse bei der er« sten oder zweiten Tagsatzung um den Schähungs-wcrlh oder über demselben, bei der dritttn aber auch unter dem Schätzungswerlhe an den Meistbietenden überlassen werden. Das Schätzungsprotokoll, der neueste Grund» buchöextrakt und die Frill'ielungSbedingnisse rönnen in den gewöhnlichen AmlSstunden hiergerichtS einge^ fehen werden. Schlüßlich wird noch dem unbekannt wo befind-lichen Tavularglaubiger Anton Supanzhizh erinnert, daß zur Empfangnahme der Rubrik fur ihn der Herr Dr. Napretl) als Kurator bestellt worden ,st. Laibach am 10. Februar 1855.___________^ Z. 527. (2) Nr. 7l27. Edikt. Von dem gefertigten k. k. Bezirksgerichte wirb bekannt gemacht: ES sei am 3. November »854 zu Draule die KaischlerStochter Maria Rosmann »dinleztato ge^ storden, zu deren halben Nachlasse nach dem Gesetze der Bruder der erblasserischrn Mutter Franz Bon< zhinä berufen ist. Da dem Gerichte dessen Aufenthalt unbekannt ist, so wird derselbe aufgefordert, sich binnen Einem ^ahre, von dem untenanglsetzlen Tage an, bei diesem Gerichte zu melden und die Eibserklärung anzu' bringen, widrigenS die Verlassenschaft mit den sich meldenden Erden und dem für ihn aufgestellten Kurator Herrn Dr. Andreas Naprcth in liaibach abachandelt werden würde. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Lalbach am 26. März 1855. 3' «36. (2) Nr. 855. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Senosetsch wird den unbekannt wo befindlichen Josef Tertschel. Tho. mas Zuzek, Mathias Schigur, Michael Schetko, Thomas Mohorzhizh, Stefan Wiitz, Josef Tret,, schar,, Josef Antonzhizh und Jakob Maitzen, und allfalligen, gleichfalls unbekannten Rechtsnachfolgern, hiermit bekannt gemacht: Es habe Gregor Preprost von Lasche die Klage zul, ps2e». 19. Februar ,855, Nr. 855, auf Ver. jährt- und Erloschenerklärung nachstehender, auf der ihm gehörigen, im Grundbuche der vormaligen Herrschaft Senosetsch sub Urb. Nr. 3l4^» vorkommenden V, Hübe intabulirten Forderungen, als: ») D«s Schuldscheines äclo. 13. September 1804' pr. 200 fi. L. W. oder 170 fi. I. M., für Io. sef Ttltschel; K) deS Versatzbliefes äsio 25 Juni 1808, pr. 150 si., für ThomaS Iuzek aus Koschana; c) des Vergleiches 6cl«. "19. Oktober 1808, für Mathias Schigur, pr. 54 fi.; ll) der Schuldobligation cilla. 2l. Juli 1809, für Michal Schetko von Lasche, pr. 160 fi.; e) des Vergleiches ci^o. 1. Juni 1810, für Thomas Mahortschitsch, pr. 212 st. 42 kr. ; s) des Vergleiches 6l!«. 29. März »811, für Sl<. fan Waitz, pr. 62 fi. 30 kr.; 8) des Vergleiches 66n. 29. März !8l1, für Io. sef Tltdschan von Planina bei Wippach, pr. 6l fl. 95 tr.; l,) des Eingeständnisses 6äo. 8. Juli '8ll, für Josef Antonzhizh von Gaberzhe, pr. 27 fl. 38 '/« kr.; i) der Schuldobligation 6äo. 8. Juli I8ll, für Josef Antonzhizh, pr. 50 fi., und k) des Vergleiches 6^0. ll. Jänner I8l5, für Jakob Maitzen, bei diesem Geriche angebracht. Zur ordentlichen Verhandlung ditser Rechtssache wurde die Tagsatzung auf den 18. Juli »855, Früh um 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet, und da ! der Aufenthaltsort der Geklagten und ihrer Mal. ligen Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn Franz Bostianzhizh von Senosetsch als Kurat,r bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach drr bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und ent. schieden werden wird. Dessen werden die Geklagten und ihre allfälli. ! gen Rechtsnachfolger zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechler Zeit selbst erschnnen oder inzwischen dem bestimmten Kurator Rlchtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen Wege einzuschreiten wissen mögen, widrigenfalls sie sich die aus ihrer Verabsäumniß entstehenden Folgen selbst beizumefstn haben werden. K. k. Oezirtsgericht Senosetsch am 22. Februar l855._____________________________ Z. 5l9. (2) Nr. t037. E d i t t. Da bei der auf den 2. April l. I. bestimmten Tagfahrt zur freiwilligen Versteigerung der Fran, ziska Saurazhanischen Realität kein Kauflustiger er. schienen ist, so wird mit Bezug aus das Edikt vom 6. März, Z. 1037, eine muerliche Tagfahrt auf den 26. April »855 Früh »0 Uhr im Orte So» derschizh ausgeschrieben. K. k. Bezirksgericht Reifniz am 5. April 1855. Z7'533. (2) " Nr. 893. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Wippach wird hie. mit dem Anton Fegetz und seinen allfälligen unbe-kannten Erben erinnert: Es habe Mathias Petrizh von Wippach, als Machthaber der Nikolaus Nezh'schen, recte Sne-ditz'schen Erben, gegen ihn, Anton Fegctz. und seine allfalligen unbekannten Erben, respective den für sie aufzustellenden (^urawl- »ll »clum eine Klage auf Ersitzlmg des, im Grundbuche Slapv «uli Urb. Nr. 125 vorkommenden Hauses, Parzellen - Nr. 5 in Wippach, bei diesem Gerichte angebracht, woru. bcr die Tagsatzung auf den 23. Juli d. I. Vor. mittag um 9 Uhr angeordnet wurde. Da diesem Gerichte der Aufenthalt des Ge. klagten Anton Fegetz und seiner unbekannten Elben nicht bekannt ist, so wurde auf deren Gefahr und Kosten Johann Pttrizh von Wippach als Kurator bestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschrift der Gerichtsordnung ausgetragen wird. Dem Anton Fegetz und seinen alljälligen Eiben wird demnach erinnert, entweder den aufgestellten Ver. treter über die zweckmäßige Verhandlung dilser Rechtssache gehörig anzuweisen und ihm die Behelfe an die Hand zu geden. oder aber diesem Gerickte rmen andern Sachwalter namhaft zu machen, wi-drlgens sie die Folgen der Veraosäumung alles dessen sich selbst beizumkssen haben würden. K,k. Bezirksgericht Wippach am i5, Februar iSöö. 2tt0 Z. 553. (l) Keeger ch Grill U,K I^HKl»t»<:l>, empfcblen p'ch mit folgenden neu anacke>mi"enen Parfumerie - Waren: ^ Vegetabilische Pomade alls Cacaobuller, u I si. ' Grdbeercnplimade. ' Beinmarkpomade zu 15, 20 und 40 kr. Veillmarkpomade vorzüglichste feinde, mit Nlumeusschiedencn Formen, zu 12, !5, 20 und 24 kr. Nvsenmilcbseife, bereits allgemein bekannt als die vorzüglichste aller bekannten Toi« ^ lettsiifen, ' Stück jür '/» I"hr 40 kr. ' Toiletts ifen im eleganten Umschlag, für Geschenke und Toiletttischchen, zu >0, ,5, 20 und 24 kr. Nasirseifcn und Rasirpnlver zu l0 und l5 kr. Vartwicks, blond, braun, schwarz, zu 10, 15, ' 20 und 30 kr. ^ Wackspomade, blond, braun, schwarz, 10 dls " 40 kr. ! NZachspomade aus Erdbeeren, zu 20 und 30 kr. ! Haselnußöl, nm Bart.- und Kopfhaaren dunkeln ^ Glanz zu geben, ! Flasche 15 kr. l Ungariscl,e Vartpomade, i Flasche 12 kr. Scktes Eölncrwasser zu 25, 40 und 50 kr. f O«z«? O»^»«»' (Hand- und Gcsichtspomade), ^ l Topf l fl. , ' Zimmerrauckblatter, ^ 5 und 6 kr. - Zahnpasta von 'Msscrmann, ^ i fi. ,2 kr. k Vdontine zu I fi. 20 kr. ^ Schminke, wc'ß und roth. ^ ^ Parfum in Fläschchen, in verschiedenen Gerüchen, ^ zn l2, 20 und 20 kr. Feinste französische Parfum zu l fi , 1 fi. 30 kr., 2 und 3 si, , nämlich: U»«t, riour SachetS Riechpolster. Endlich erlauben wir uns, dem verehrten Pu- dlikum anzuzeigen, daß wir mit unsern Parfumene- Erzmgern das Uebereinkommen geschlossen haben, ^ aUmunatlich am l. und l5. uns frische 'Pomaden l einzusenden und die nicht verkauften zurückzunch ^ men, daher sind wir in der Lage, immer mit sri ^ schrn Pomaden dienen zu können. _____ 5 Z^älL. (2) ' i "Zweite Warnung. ^ ^Womit ich Gefertigter hierdurch Jedermann, ^ auf meine Rechnung wcm immer etwas zu bor« l gen, warne, indem ich für keine Zahlung haften ^ wolle. Unter Einem behalte ich mir vor, jedes k von meinen Vermögensstücken, welches verschleppt ^ werden sollte, wo, ich davon in Kenntniß komme, ^ zu H-eklamiren unsi den unrechtmäßigen Besitzer, ^ alö'Verhehler nirmes Eigenthums, vem Straf, l getichte zur Abstrafung anzuzeigen, l ^ Laibach am l«, Apr'l l855. l Georg Mathias Drenig m p. l " Bekanntmachung ' .^ ' "Die Realität am Hügel Rosenbach, bestehend ^ in Ackerfeld von 5 Joch, Wieswachö von l Joch, !. Einstrcutcrrain 1^/, Joch, I Waldantheil von ' 3 Joch mit mehreren Hundert Fruchtbäumen und ^ einem Wartenterrain von '/^ Joch, zum Theil mit ^ Blumen bepflanzt, sammt der Wohnung und dem l Wirthschaftsgcbäude ist sogleich zu verpachten, t oder auch, wenn sich annehmbare Kaufer finden, s zu verkaufen. Diese Realität ist ganz entlastet, und außer den landesfürstlichen Steuern unter keiner Dienstbarkeit. Sie ist, um und um mit ^ lebendigem Zaun und Graben begranzt und liegt l in dem beliebten Orte von Rosenbach auf einer h Felnansicht von Mittag gegen Mitternacht sieben t Meilen und von Morgen gegen Abend sechs ^ Meilen versehen. Die Pacht- oder Kaufsbcdingnisse können stündlich in loco des Reals eingesehen werden, und sind auf's möglichste billig gestellt. Laibach am !U. April 1^55. Der Eigenthümer dieser Realität: Gregor Mathias Drenigg ,». z,. 2. 552. (l) , 7 - , .^l x!a , ,. ^ Hausverkauf. Das an der Metzger Brücke auf der St. Peters-Vorstaor Nr. 20 lieqerioe, im gariz guten Bauzustanoe befindliche Haus ist lammt den dazu gehörigen zwei gemauer,-len V'rkaufsgewölben aus freier Hand' unter sehr diUiqen Bedingungen zu verkaufen Das Kaufsgesckäft kann abgeschlossen werden, wenn nur der vierte Theil des Kaufschlllmges erleqt w'rd, in-oem die anoern drei Viertel qeaen gehö» rige Verzinsung und Sicherstellung auf dem Hause liegen bleiben können, Dle weitern Bedingungen sind in dem Hause Nr- 2,4 in oer Herrngasse, zu ebener Erde rückwärts, zu erfahren. Z. 5! 2. (3) Wohnung! am alten Markt Nr. 166, im 1. Stock, unweit der Schusterbrücke, sehr freund-llch .und gut gelegen, Mlt 2, 2 lns ^ Zimmern, nebst Kücke, welche mit Spar- und Noth^ oder Kaffeh-herd neu und zweckmäßig renovirt, Volzlege :c< !c., nach Umständen auch mit Einrichtung für Mo n at-Par--telen, lst von Georgl d. I. zu ver-aeden, worüber das Nähere zu edener Erde im Verkaufs Eckgewölbe oder lM l. Stock daselbst zu erkundigen. Z. ,72. a (3) „^ ,-, Nr. 3556. Steterisch-ständische Kundmachung. Da^die aünsiige Iadreszeir zum Gebrauche des durch seine Heilkräfte berühmten (Sauerbrunnens bei Rohitsch in Steiermark anrückt, so wird zur Kenntniß gebracht, daß, wie es bisher immer üblich gewesen, die amtlich unterfertigten Tarlfe sowohl über die Miethpreise der Zimmer m den verschiedenen Wohngebaudcn, als die über die Preise des Mineralwassers, Bader u. s. w. in der Kuransialt öffentlich werden angeschlagen werden. Weiters wlrd bemerkt, daß der Rohitscher Sauerbrunnen auch heuer mit Hinnkapseln, worauf das Landeswappen mit der Umschrift: „Rohitschee Sauerbrunnen," angebracht ist, werde in Handel gebracht werden. Graz, vom steierm.-ständischen Verordneten-Rathe, am 3«. März i355. Z7"50«^ (3) ^ ^ Mai. Das Römcrbad, unmittelbar am Stationsgebäude gleichen Nameuö dcr k. k. Eisenbahn-linic von Wien nach Laibach/in einer,ver schönsten Gegenden in U'ttersteiermark gclcgcn, ist dmch die V'orttefflichkeit seiner Thermen lältgst bekannt u-ld bevorzugt. Die Milieralquell^hat e,ne natürliche Wal mc von 3s,4°(^,, ist der Analyse zu Folge dm Thermen von Psaffers und (Hasteitt.analog und besitzt eine erprobte Heilkraft in allen Kratikheitözuständen von allstcmel-ucr und örtlicher Schwache; b i Krampfen, Mi^ranc, Lähmunsseu, Eon tracturen ou y Mtast ^u, chronischen ^Znutausschlästcn, Scrophelu, Nha chitis, Hamorrhoidal - Veschwerden, Nhcumatismen, Gicht, Kankh c >» d,6 weibliche« (Vcschlcchtü, Unreftelmaßigkeiten d^ Die Badeanstalt enthält auß.r Wannen-, Spritz-^ Sitz- und DouchebäderN, vier großo Bassins (sogenannte (Hehbädcr,) dtt-en jedes eine and.re T^mp.ratlir zei^l. / Daö Nömcrbad hat 29,5 ° K., das FlN'stcnbad 27.5" k., daö Communbad 28" l'.. und das Separatbad 28,5 "k.; dlc Temperatur des letzt^rn kann jedoch beliebig regulilt ^ wcrden. z Zur Aufnahme von Curgästen stehen 122 eingericktete, größtentheils elegant meublirtt Wohnzimmer dereil; außerdem zählt die Anstalt, welche eine eigene k. k. Briefsatt»"^ lnnss hat, deren Bm-fe täglich zwei Mal in der Nietung vl.'n Wien und Tliest dsför^ert worden,-einen großen Speise- und Eonttorsationssaal, mehrere Speise' und Spiclzill»'^ mer mt Fortepiano, Villard :c.; fenn eine Kapelle, eine Bibliothek, mehr fache Zeituugs Lecture, eine Milch Maviaudel und stegelbah«. i . ,, , Das Bad besitzt in seiner gesnlldell "ago, allseitig herrlichen Nm^ebuttsi^ itt seinen zahlreichen Spaziergantten, so wie in der zweckmäßigen Ginrichtuttsi der Bäder und in seinen, allen Eomfort darbietenden Etablissements erhebliche Anziehung^ punkte, die'noch durch Unterhaltungen, als: Orchester-Musik, <3oncerte, wöchentliche Btslle u. s. w. wesentlich vermehrt werdrn. Auf frankirte Zuschriften, bezüglich der Wohnungen und anderer Curvtrhältniffe, gibt be^ reitwilligst Auskunft die Direktion des Nömerbades Tuffes Z. 540. (!) " "^ ^ " Die Watta - »LabVlk des «^. ^^I'leZU)«^^ vorlnals U^HsV<5Fb H in «A^SRlO neue Wieden, Nittergajse Nr. 5ft7, ^ empfiehlt ihr ausgezeichnetes Fabrikat pr. Dutzend 5 24, 26, 3", ^" 42 und 48 kr., 1 fl. t2 kr-, t fl. 3k> kr. und 2 fi., ^ unterhalt stets em großes Lager und ist durch Vervollkommnung w' Malchlnen m den Stand gesetzt, ihren l>. '1'. Kunden dle größten " theile zu bieten.