pssVw oin l'So TS. VyO»»Ot«G» «IG»»«»»,. (s, »ßr. »7V» W«I« V«VOIW^ »«< v»ol»ck««k«»l »MmchM >G. UKMXM. »kRötüW« ?W»lt«6»kv«> w »I0GKK0,0»HtW« «>»s 71. »-V »I, 14» »vi»»«» Stm»t»si «>Sn S Juni lÄZS IX «i» öH»Id«e^ m-wU. »S VI«. «MNin S« oin. «VI» >1«»» «B. 4 > tzl» Z Vi». Stürzt Morgan? Amerika, das traditionelle Land der Sensation, hat sich selbst übertrumpft. Die Säule des amerikanischen Bankkapitals, Morgan, wackelt. Das Ansehen det weltberühnlten und mächtigen Königs der Wallstreet ist schwer goschiidigt durch die Untersuchung, die daS Währungskonlitee des Kongreises unternommen hat. John Pierpont Morgan mußte persönlich vor dem GsneralstaatSanwalt erscheinen und sich einem t>ffentlichen, überaus peinlichen Verhör unterziehen. Dabei sind Dingl? ans Tageslicht gekommen, von deren Ettthiilsunfl flch das HauS Morgan kaum mebr erholen ditrfte. ES stellte sich heraus, daß die Morgan-Gruppe keine Reserven besiP, obwohl sie gesetzlich vorgeschrieben sind, daß weder Mor-gan noch die Teilhaber seiner Banken im Jahre Z93I Einkommensteuern zahlten, daß !Norgcin persönlich überhaupt seit Jahren seinen staatlichen Verpflichtungen nicht nachging, dafür aber um so bereitwilliger gewissen maßgebenden Persönlichkeiten Gesäl« ligkeiten erwies, die an Bestechungen scharf grenzen. Man hat feststellen können, daß Morflan Männer wie E^oolidge, Charles Lindbergh, Norman Davis, Tchatzsekretär Woodin, ferner die Gattin des frilheren Sie-parationSagenten Parker Gilbert zu bevorzugen Pflegte, wenn cs sich um Geldopera» tionen handelte. Zu dieser Bevorzugung gehörte u. a. das Anbieten von Wertpapieren AU einem weit unter dem Tageskurs stehendem Preise. Die Großzügigkeit Morgans ging so weit, auf mehrere hundert Millionen Dollar an Reingewinn zu verzichten, um sich die ?^reundschaft gewichtiger Personen zu sichern, oder gar diese Personen sich zu verpflichten und so gefügig zu machen. Die Gepflogenheiten Morgans bilden sicherlich keine Ausnahme unter den vielen anderen Banken. Und doch hat es ungeheures ?lufsehen erregt, daß sogar daS HauS Morgan, dieser Tempel des Geldes, sich solcher Unsauberkeiten schuldig gemacht hat. Das rücksichtslose Borgehen der amerikanischen Untersuch»ngsbehörden hat den Schleier um das mächtige Geldinstitut gelüftet. Dem Zuschauer bietet sich ein Bild von Korruption, von Unlauterkeit und komplizierten Machen-schasten, ein Bild, wie eS krasser der tendenziöseste und boshafteste Pamphletist nicht hätte cntwerken können. Man wird das lfndergebntS der offiziellen Untersuchung abwarten müssen, ehe man das endgÄtige Urteil Über den Morgan-Skandal fällt Schon heute steht aber so viel fest, daß eS sich hier eben um ewen Skandal und um nichts anderes handelt. Der Mut, mit denl Präsident Roosevelt in dieser Anglegenheit vorgeht, ist aller Bewunderung wert. Handelt eS sich doch im Falle Morgans um einen Mann, der, vielleicht wie kaum ein anderer, die Geschicke deS Weltkapitals regiert. John Pierpont Morgan jun., ein ebenbürtiger Sohn seines gleichnamigen Vaters, heute ein Wjähriger, ist ulehr als ein Finanzmagnat. Er ist auch Politiker großen Stils. Er hat im Weltkrieg die Entente durch Staatsanleihen unterstützt, ja ihr die ?^ührunfl des Krielies iiberhaupt ermöglicht. Er hat seinen ganzen, keineswegs zu unterschätzenden Einfluß geltend gemacht, um den (Eintritt Amerikas in den .^krieg auf der Seite der Entente zu veranlassen. Bis auf den Kriegsgefahr Sowjetunion-Manbfchukuo Eine ruffische Ultimativnote, die von Mandschukuo abgelehnt wird /Äbreisevorbereitungen im rufstschen Konsulat in Charbin C h a r b i n, 2. Juni. Die Veziehimge« der So»jet- «i«« «»» tze« «e«« StRate Mgiidsch>k>g habe» «i>e mmrlich» mch ernpe VerschS»» W«g erfahren, so tzatz eine »riegrlscht Ver-«ckkwNG w h«n Vereich des Möglichen §e. treten ist. Der Ksnjlikt dreht sich um die Oft-chinabahn. Wegen einer Reihe von ltonslikt-fällen lokoler «ntnr haben die «nfsen Lli Lokomotivm nnd einige hundert Waggons znriickbehalten, »ährend die «andschnrifche Regierung ans die Heranslieferüng pochte. Moskau lehnte die Rückgabe des konfiszierten rollenden Materials ab, »orauf die mandschurischen Vehörden die Eifenbahn» strecke bei Pograniönaja einfach zerstörten und damit die Verbindung der Gowfetnnlon mit Vladlwostok unterbanden. Die Gowjetregierung hat nnn eine neue Ultima tivnote an die «andfchnri-schi Regierung gerichtet, in »elcher die Areimachnng der Ltrecke gefordert »ird. Mandfchnkno, hinter dem man das Antlitz JaPan» dentlich erkennen kann, hat die rns. ßs^ Rote abgelehnt nnd als Antwort dar» anf Militär an die Grenze entsendet. Unter die Aiviibevöllernng »nrden Vemehre, Mn« niti^ «id «asmaSken »erteUt, «aS daraus schliefen läßt, dah man sich ans «andschnri-si^r Seite ans alles Mögliche ^aht machen wi». Die Mandschurei scheint fest entschlos. sen zn sein, in diesem Kouslikt nicht nachzugeben. Was die russische Regierung tun wird, ist vorlänsig noch niö^ zn ersehen. Vi« schwer der Ronslikt ist, zeigt die Tatsache, daß daS Personal des russis^n Konsulats in Char. bin ale Vorbereitnnge» zur Abreise getros-sen hat. Vefflmismus bezüglich W Die französtsch-englisch-amerikanischen Verhandlungen über die gemeinsamen Grundlagen für die Weltwirtschastskonserenz ge- scheitett Paris,?. Juni. Dem „E x c e l s o r" zufolge haben die englisch - französisch - amerikanischen Verhandlungen über die Schaffung genieili-famer Grundlagen für die konlmende Londoner Weltwirtschaftskonferenz zu keinen» Ergebnis gefiihrt. Die Frage der Kriegssck)lll-den, der Wiihrungsstabilisiernng und der blieben nach wie vor völlig ungeklärt. Obzwar in französischen RegiernngSkrei-sen der möglichst rasche und erfoliireiclie Abschluß der kommendeit Weltwirtschaftskonferenz gewünscht wird, teilt sie infolge der mangelhaften Vorbereitung d. Z^onferenzvor-schläge und mit Rücksicht auf die allgemeine Uneinigkeit in den zur Diskussion gestellten Hauptfragen nicht jenen Optimismus, den der amerikanische Hanptdelegierte Hull gelegentlich seiner Abreise anS Amerika zum Ausdruck gebracht hat. .Hull hat nämlich erklärt, er erhoffe sich nach Ablauf von sechs Wochen einen erfolgreichen Abschluf» der Londoner Konferenz. London,?. Juni. Die Hoffnung, daß eS in den englischamerikanischen Verhandlungen über die Kriegsschuldenfrage zu einer Einigung kommen werde, verringere sich von Tag zu Ä!ag immer mehr. Die für heute im Unterhaus angekündigte Schnldendebatte ist auf den 1!?. Juni vertagt worden, woraus zu schließen ist. daß der Weg bis zur Einigung noch ein weiter ist. Diese Annahme bestätigte auch der amerikanische Delegierte H u l l. der erklär- te,- die amerikanische Regierung werde jeden Versuch, die Schuldcnsrage im Rahmen der Londoner Weltwirtschaftskonferenz zuerst auf die Tagesordnung zu riirgen, entschieden abzulehnen »vissen. Lapans lnduftrieke Macht Tensatiouele Festfteinngen einer englischen Ttnbienfommission. L o n d o n, 2. Juni. W'e aus einem Bericht einer englischen amllichoy Äudienkommission ersitlich ist, wird Japans Bevölkerungszahl in W bis .W ^mhren um weitere IS bis Ä) Millionen Menschen amvachsen, die auf dem kleinen Bolksqebiet keinen Platz haben lverden und sich ihren Erwerb aus^rhalb der Grenzen IaMnS suchen müßten. ?^PanS Industrien seien ungeheuer angewachsen. Die saMnische Jntittstrie verdränge bereits englische Er-zeuslnisse, ganz besonders aber auf deni Gebiete der AuUstseit>enpr»dnktivn, der Glüh-Iampenfaibri?ation, der stkahrvaderzeugung, ^'^ementindnstrie usw. Um die Konkurren!^ der Japaner auf dem Weltmarkte zu schlagen. bedürfe es der größten Anstrengungen. MlXIau unv der Mererpaft Ocharse Kritik der „Pravda". Moskau. 2. Juni. Tie „Pravda" veröffentlicht einen Leitartikel. in welchem die Schaffung des Bier- heutigen Tag sind Legenden über die Pression inl Gange, die Morgan seinerzeit anf Wilson ausgeübt haben soll, eine Pression, die, laut der Legende, einer Erpressung glich. Morgan hat in der NachriegSzeit die Anleihepolitik zahlreicher Länder bestimnit. Er hat den französischen Franc vor dem Untergang gerettet. Er hat die Durchführung des Dawesplanes kontrolliert, er war Amerikas Delegierter bei wichtigen Entscheiduniien über die Reparationsfrage, er hat seine Hände bei den nmfassendstcn Politischen Aktionen itti Spiel, nK^rüber (5inz«'lheiten, die ein erschöpfendes Bild ern^glichen, no6i fehlen. Kurzum: Pierpont Morgan war einer der mächtigsten Mn v Mit. Wird er es nocs' nach Abs Untersuchung sein? Morgan ha' iche persönliche und ge-schliflliche Feinde, ^eiu größter Gegenspieler ist der alte Rockeseller. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Niederlai^e Morgans ein Triumph Rockesellers sein wird und sonnt eine neue Etappe im internen Kanipf unter den amerikanischen Finanzmaqnaten. Es ist aber ebenso gut möqlick, das; der Schlag ge-qen Morgan zu einem Schlag gegen das Pri-luitbankenkapital überhaupt wird, nnd daß wir am Beginn eine? Unin'äluina'^p^t^'zesses sieben, den der amerikanische Präsident eingeleitet hat. mächtevertralleS schärfsten? vernrteük wirt». Das Blatt ist der ''.'lnsicht. e-^ ^lei^e um einen gegen die Sowjets gerichteten, von England eingeführten Block, der die alten in terventionistischen und imperialistischen Pläne Englands deutlich erkennen lasse. England sei geblieben, was es immer gewesen sei: ein Gegner Rußlands. Äwojw BalugbUt — der wnf-«ge Seftinbte ln Moskau? B udaPe st, ?. Juni. Wie die Blätter aus Beo-irad berichtcn, wird Jugoslawien mit Niicksicht aus den c^r-warteten Abschluß deS ViermächIcl>cikteS sein« dipl'^'matischen Beziehungen n?it der Sowjetunion aufnehmen. ?lls (^.''andter Jugoslawiens in Moskau ist nach d?^sen^ Berichten der jeßicie Berliner (^'.'sandte 7.ivojin Baluqdii 6 auSersehen. Die BlschofSkonferm» ln Fulda B e r l i n, 2. Junl. Der kommenden .ße '^^edeutunci beigemessen. Nicht weniger als 2t Kardinäle, Erzbischöfe und Bischöfe nievden dort zusammentreien. um sich mit >den akineslen Problemen des kirch-licki-en und katholischen Lete:is auseinandersetzen. Diescr Wnferenz wird deshalb so große Bedeiltunst zuerkannt, weil sich die Bis^)5fe auck init politischen Fracken be-^schäftigen werden, so in erster ?inie mi! der Frage deH ?^crhaltnisses der Kirche zum Nationalsozi.ilismus und mit der Abrü-stnngsfra^ie. Eingeborene von Lvwm gefresten Auftauchen starker Löwenherden im ehemaligen denschen Schutzgebiet. London,?. Juni. Wil? ans Dar es Ealam berichtet wird, 'silvd etina .Kilometer südlich der stat»t starfe Löu'enher1>en in die Eingeborenen--dörfer einslebrocheu. In den letzten Ta^ie:? wurden l? Eingeborene von den Bestien i'lberfalsen und anfgefressen. Erdbeben in Vriechiss^Mazedonken. Athen,?. Juni. Griechisch-Mazodonien ist neuerdinc^z von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, wel^S in den «Siedlungen ^trächtlichen Materialschaden anrichtete. Die Beui-^lke-rung flüchtete panisch inS Freie und üt'er-nachtete lieber unter freien: .?>lmmel. Die Regierung hat in die betroffenen Dörfer MUWrasiistenzen entsendet. Erleichiernng für die deutsche« Landwirt«. Berlin,?. Juni. Die Reichsregierung hat ein Gesetz über die ^nkung des ZinSfusseS für landwirtschaftliche Schulden verschlossen. Derselbe wird auf herabgesetzt. Bislang betrug er 8 bis 8 Prozent. Börsenberichte Ljubljana, ?. Juni. Devisen: Berlin 1.i3I?.69-.lA^.4y, Zürich, London l92.K4—19t.?-t, Newyork "Scheck l8l.';.8?—4842.08, Paris Paris 2?s>.M—??l'..7i?, Pvaa l 70.7g-l7l.«5. Triest 29.°».4()—österr. S 7.'^?, ?en?peratilr i-lli, B'in^rirlitilng NW. Be Wirkung 0, Niederschlag 0. ^Marworer Nummer 148. SamStag, den S. Iiln^ li»ÄZ. Vmktische Lusammmarbelt Die wlttfchastNchen «IchMnien der «letnen Sntente / Die neue «ndeN / SM gemeinsamer «trtschafttrat / Auftenmintfter Dr. LevN6 wird über die Vmger Tasuna berichten P r a g, 1. Juni. Nach ganztSgigen Beratungen »urde heute die erste Konferenz der Auhen«inister der reorgani^rten Kleinen Entente geschlossen. Sowohl der Verlauf als auch daK Ergebnis desriediqen alle Teilnehmer in au^rordeut-lit^r Weise. Hatte man in ganz Europa die Prager Beratungen mit Spannung verfolgt, so war die Befriedigung in den Ländern der Kleinen Entente eine umso gröhere, »eil «an die Bürgschaft für die unantafibaren Interessen Mer drei Länder wieder in feierlicher Weise erneuert sah. Obzwar die «u^enminifter der Kleinen Entente zu wiederholten Malen erklärt hatten, die Kleine Entente sei keine vrohmacht, sie habe gar nicht den Ehrgeiz, eine Gro^acht zu fein, so zeigte fich dennoch in der ^axis, daf» der Neine Perband in Wirklichkeit eine l^rotz-macht ist, mit welcher „ wie diese Tagung zeigte — eben gerechnet werden muft. Der politische Einfluß und die moralifche Macht sind von Monat zu Monat in stetigem Steigen begriffen, es ist dies die beste rantie für die ungestörte Entwicklung der darin verbündeten Völker, gleichzeitig aber auch die beste Garantie für die Befestigung des Friedens in Europa. P r a 1. Die heutige Sitzung der Au^nminister der Kleinen Entente war den wirtschaftlichen OrganifationÄproblemen gewidmet. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Reihe von Be-sl^üssen gefaßt, die man mit vollem «echt als Gründung der wirtfchaftspolitifchen Kleinen Entente bzeichnen kann. In dem nach der Sikung erlassenen Kommuniquee wird von den beteiligten Außenministern ausdrücklich erklärt, daß die Kleine Entente eine wirtschaftliche Einheit werden wolle, wie sie heute bereits eine politifche Einheit sei. Die in diesem Znsammenhange heute gefaßten Beschlüsse seien der erste Schritt in dieser Richtung. CS sei aber selbstverständlich, daß alle Ausgaben, die sich die Minister in ihrer amtlichen Auslassung gestellt haben, niiht im .^ndumdre^n bewerkstelligt werden können, deun es sind noch zahlreiche Hindernisse zu überwinden. Das Empfinden der gegenseitigen Verbundenheit ist jedoch vorhanden und treibt über die Jnteressengeminschast direkt zur Verwirklichung der wirtschastspolitifi^n Kleinen Entente. Um diefe« Aiele fo bald Äntemationale Sliiubiger-«onftmi» in Berlin ervstnet Die englischen Bankiers Robert Henry K r a n d und Frank C. T i a r k s (Henry Schroeder Bank in London) vor der Rcichs-bank, in der die Konferenz stattfindet. — Seit Montaq tagt in der Reichsbank in Berlin die sogenannte „Tmnsfcr-Lkonfercnz". Rund ^0 Bankiers fremder Staaten sind als Vertreter der Anslandqläubiger erschienen, nni nnt der Reichsbankleitung über die weitere Ml»staltung des deutscs)en Schnldendienstes, insbesondere soweit eine Trnnsfericrung von Zinsen in Frage kommt, zu beraten. «l» «DOich nahe M kOMUt», »urde he«te «eben dem politischen stilndigen «at auch der VirtfchastSrat der Kke^n Entente gebildet. Prag, 1. Juni. In dem nach Schluß der Veratungen ee-lasftnen Kommunique heißt es zunäW, der Wirtsthaftrat der Kleinen Entente »erbe fich aus drei Mteilungen znfammenfetzen: einer jugoflawifche«, rnmLni» fchen undtfchechoflowakifchen Abteilung. Jede dieser Sektionen fetzt fich ferner aus Unterausfchüsien znfammen, in denen die Aachleute die j^Uig auftauenden Spezialfragen behandeln. Die Delegierten werden ernannt für die Probleme des Handels, der Agrarpolitik, de» Industrie, der Mnanzen und des Verkehrs. Jede nationale Sektion ist bernfen, konkrete Vorfchläge auszuarbeiten. drei Sektionen treten mindestens vier Mal im Jahre zn gemeinsamen Beratmlgen znfammen, und z«ar immer in einer andere« Hauptstadt der Kleinen Entente. Die For-fchungSergebniffe u. Vorfchläge »erden dann gemeinsam geprüft und später dem ständigen Siat der Kleinen Entente zur Genehmigung unterbreitet. Der Wirtfchastsrat »irb w erster Linie die Frage der Z o l l t a r i f e in den drei Ländern einer Prttsung unterziehen. In erster Linie soll sür die Staaten der Kleinen Enttnte ein gegenseitiges Präserenzsystem sestgelegt »erden, um aus diese Weise den lSüterauStausch zu intenstvieren. Ferner soll ein System der industriellen Zu^nnnenarbcit zwisö^n den drei Staaten der Kleine« Entente begründet »erden durch die Schaffung von entfprechenden Abkommen zwischen de« einzelne« Indnstriebran-chen. ES soll serner Sorge getragen »erden sür Reninvestitionen, sür die Gründung gemischte Handelskammern und sür die Gründung von Wirtschastsinstituten i« den drei Hauptstädten der Kleinen Entente. In den Plänen des Wirtfchaftsrates befindet fich auch ein solcher über die Vereinheitlichung des Eisenbahnsystems, einer engen Ansammenarbeit in den Fragen der Donauschisfahrt und der Verbinbnng mit dem Schwarzen Meere. Angestrebt »irb auher-bem die Verbesserung der Flug-, Post- und Radio-Verbindungen. Ein befonberer Ans» fchuß soll die Rormalifierung aller Zmeige des «irtfchastlichen Lebens anstreben, in erster Linie selbf^rständlich die Rormalifie-rnng auf allen Gebieten der Landesverteidi-gnng. Ein Gonderplan des MrtschastSrateS gilt der Förderung der Touristik in den drei Staaten, dem gegenseitigen Befuch der Handels- und Wirtf^ftslehranstalten. Zmlschen den drei Rationalbanken soll ein intiaieres Verhältnis geschaffen »erben, ebenso zwischen den Kreditanstalten der drei Länder. Der WirtschastSrat wird die ZahlnngSmoda-litäten ststle^n und die Clearing-Abkom-m«n treffen. Der ständige Rat hält sich die desinitioe Beschlußsassung nur insoweit vor, als irgend ein Rach^rstaat in engere »irt-schastliche Ausammenarbeit mit der Kleinen Entente treten wollte. Beograd, 1. Juni. Da die Skupschtina am 8. Juni in die Sommersesiion eintritt, wird der Minister des Aeußeren die Gelegenheit benützen, in einer ber ersten Skupsi^inafitzungen in einem Exposee die Ergebnisse der Prager Tagung der Kleinen Entente aussührlichst zu besprechen. Der Minister wird bei dieser Ge-le^nheit die Haltung der Kleine» Entente in allen aktuellen internationalen Fragen darlegen. Für das kommende Exposee deS Außenministers herrscht in politis^n Dreisen größtes Interesie. P r a g, 1. Juni. Nach Beendigung der Ber-rikaner, beteiligten. Außenminister Dr. Be-res^imiertc in einer kurzen Ansprache den Standpunkt und die Beschlüsse der Kleinen Entente, wie sie w dm drst MulMnßliits^ veröffentlicht wurden, womuf er die Journalisten aufforderte, Fragen zu stellen, die in threm Interesse lii^en. Die Journalisten kamen dieser Aufforderung reichlich nach nnd es entls^n sich zwischen ihnen und den Ministern eine mehr als einstündige „Interpellationsdebatte". Die Journalisten stellten die Fragen, »vorauf die Minister a-b-»vechslungs Antwort erteilten. Die Fragen und Antworten erfolgten in französischer, aker auch in deutsi^r und n^glischer Spra-che. Alle drei Minister antwortetcn in der Sprache, in der sie gefragt ivurdcn. Hie-bei kam es zu interessanten Zwischcnfässen. Ein italienischer Journalist richtete an Ti« tulesru die Fmge, ob der italienisch-rumüm- sche Freundschaftsvertrag, der in den kom« meröden Wo^n «bläust, wieder erneuert witrde. Ditnlescu gab, ohne viel zu überlegen, zur Aut^vort: „Uilser gemeinsaines Ziel ist es, daß es dazu kommt. Ich nx'iß noch nicht, lvas die italienische Regierung? uUchen wird." TituleS:« schloß mit beson-derer Betonung: „Mie immer, sprecke ich auch seht im Namen aller drei Staaten. Wir sind eine Einheit.* Unter stürmischem ?lpplaus der versammelten runiänischvn, jugoslawi^n u. tschechoslowakischen Iour« nalisten stiminten die Ministe?: Tr. IevtiS ulld Dr. BeneL den Worten 'F itules:u? zu. Das gröf^te Interesse zeigten die ungarischen 'Pressevertreter, denen wieder siesagt wnrde, die Kleine Entente im besten Cinoer-nehmen mU lUngarn leben wolle, daß aber die Frage der Revision der Trionon-Grenzen vollkommen indiskutabel sei. Dasselbe ev« klärte auch der jugoslawische Außenminiflee Dr. Jevtiä einenl bulgarischen Journalisten, als dieser fragte, ob diese .?>altunfl der Klei« nen Entente «uch in bezug auf Bulgarien Geltung l)abe. ' Sine Milliarde fw Arbeits befchaifung Verabschiedung des ArbeitSbeschaffungsgesetzes durch die Reichsregterung / Steuerfreiheit für Erfatzbeschaffungen Berlin,!. Juni. Das Reichslabinett hat 'ein vom Reichs» finanzminister Grafen Schwerin--Ero-sigl vorgelegtes Gesetz zur Berminderu.lg der Arbeitslosigkeit rerabschiedet, durch das der Neichsminister der Finanzen ermächtigt wird, Arbeitsschatzanweisungen inl Gesamt-tetvage von einer Milliarde Mark Mecks Förderung von Instandsetzungs- und Ergän-zungsavbeiten an öffentlichen Gebäuden, fer ner für vorftödtische Kleinsiedlungen, land-wirtschaftliche Siedlungen, Flußregulicrnn-gen, Gvs-, Wasser- und ElektrizitiitAve'Tsor-gung, TiefHauten und Sachleistung an Hilfsbedürftige auszugeben. Das Gvsetz enthält ferner Bestimnnlngen über die steuerfrei hcit sür ^sa^eschaffungen, für eine freiwillige Spende zur Förderung der national^ Ars beit, für die lleberfithrung weiblicher Arbeitskräfte in die .Vauswirts6ia.ft sowie für die Förderung der Ehestandsschließung durch Ehestandshilfen und Ehestmldsdarlehen. Es wurde beschlossen, eine Kommission unter Führung des ReichSbankpräsidenten Dr. Schacht einzufttzen, die die mit dies«n großzügigen Arbeitsbeschafsungsprogranrm zufanlnlenhängenden Finanzfragen bsarbei-ten und insbesondere bevollulächtigt sein soll, alle den Geld- und Aapitalsmavkt betreffenden Anzelsgenheiien zu regeln nnd zu über» wachen, daimt nicht Störungen des Geld» und K^italmarktes durch falsche Dispositionen oder Gingriffe durch unverantwortliche Stellen eintreten. Äufammentritt der Slupfchtina Beograd, 1. Juni. Di« Sknpschtina tritt am 8. d. M. zn ihrer ordentlichen Sesiion zusammen. Erster Punkt der Tagesordnung ist die Unterbreitung der Gesetzesvorlage über die Liquidierung der Vobenresorm. Suaoslawlen» Deleoatto« für London B e o g r a d, 1. Juni. Der Ministerrat hat die Delegation amsge-stellt, die unser Königreich auf der Londsner Veltwirtschastkonftrenz vertreten wird. FSH rer der Delegation ist der Minister deS Aen-ßern Dr. Bogoljub I e v t i S, Mtgkieder der Delegation find Minister a. D. «nd Generalsekretär der Ljubljanaer Handelskammer Ivan Mohorie, ferner der Sektions chef des Handelsministeriums Dr. Mikivoj Pilja und Ministerialrat Dr. Duiian Mieic mit einem Stabe von Experten und Reftrenten mit dem ersorderliihen Hilfs perfonal. Agrarblock-Konserenz in Bukarest. Beograd, 1. Juni. ?Lm 4. d. M. beginnt hier eine auf zwei Tage berechnete Konferenz des Blocks der Agrarstaaten ftatt, an der sich neben der Kleinen Entente auch Polen und Bulgarien beteiligen. Jugoslawien wird durch Ackerbauminister. Dr. T o m a 8 i L, Sektionschef Dr. P i l j a, Ministerialrat L o v L e. v i ü und den jugoslawischen Gesandten in Bukareft, c? o l a k - A n t i <5, vertreten werden. tenziffer fast verfünffachen konnte, auch i« diefei,! Betriebe eine Gleichfchaltultg vorzuneigen. Schon feit langem ist der Chefredakteur dieses Blattes Dr. Fritz Klein ^ßliebig geworden, weil er fich zum publiAiftifchen Führer der nationalen Opposition entwilkelt hatte. Als Nachfolger wird der bisherige Redakteur deS Blattes, Strelve, genannt. Vei Erkältungen, Gri-ppe, Halsentzün« dung, Mandelfchitvellung, sil>wie Ner^n« schmerzen und Miederreißen tut man gut, mit einem haWen Glas Mtürlichen „Franz« Joses"-Bitterwasser für tägliche Darmeiltlee rung zu sorgen. - Shina« relchfter Mann „DAS" vor der Sletch-sivaltunli D«. ««in P ««»«d«n. Wc «m zu»crlWgcr Seit« verlautet, bc> zimckt das schlm seit langer 3«» b«ibs>chti-itc 'Ärbnt dir „Deullchi« ANgcmeiiicii Zei-tMg", die w der letzten Zeit ihre Wonnen- Sir Robert Ho Timg, der 7l)jährige Mnanzmann aus Hongkong, der vor 18 Jahren vom König von Eiigland geadelt wurde, befindet sich auf der Reife über Washington nach London, um dort als Sac^erständiger der chinesischen Nationkrl» regierung an der Weltwirtschastskonfrenz leilzunehmen. Ho Tung gilt als der reichste Mann des Fernen Oftens, ^Variborer Müns^ Nümm« l4S^ Don v«r Mewlittfttllung In Sdtmgo Chicago, l. Jun i. Di, Ausstellung bleibt fünf Mlmate geöffnet. 15.000 Arbeiter' muDen in den letzten Wochen in drei Schichten arbeiten, um die Gebäilt»e der Welbcmsstellnng zu vollenden. Die gewaltige Gchau, die den Kostenaufwand von 37 Millionen Dollar erfordert, wurde im Jahre 19S7 geplant und beschlos« sen, als noch niiimand an die Depression und Wirtschaftskrise dachte. Verschiedene Pl.1ne können nicht «ausgeführt werden und die meisten europStschen Länder, darunter auch Deutschland, mußten der Ausstellung kern» bleiben. Trotzdem ist sie gros^ genug geworden. D«s 0)elclnde dehnt fich fünf Mlometer weit aus. Man muß wirklich diesen Optimis muS bewundern, der in der iediqen Zeit eine derartige Ausstellung schafft, obwohl keine amtlichen Zuschsifse gewährt wurden. Zehn Milliomn Dinar brachte zunächst ein Ban« kenausschuß durch die AuA^^be von Bonds auf. Vierzehn Millionen liaben die Aussteller allein in die Hallen hineinc,esteclt. DaS Gebäude der Elektrizität kc^stet allein anderthalb Millionen Dollar. WeiterS wurden zwei riesige Stahltürine iir der HKHe von zweihun dert Meter errichtet. Zwischen ihnen veckel>rt eine Drahtiseilbahn. von der aus man die ^anze Schau überblicken kann. Dreißig Millionen Menschen müssen die Weltausstellung besuche!^, dainit iveuigstens die ersten zelin Millionen Dollar wieder hereingebracht wer den. ?lllerdingK hofft man, datz bis zum Schlüsse am l. November sogar vierzig biS fünfziq Millionen Besucher herüberkommen mertien. Die zerranetm Mnanzen be< Mlrften WindischgrStz Wie bereits öfters gemeldet, haten rer-schiedene Gläubiger gcflon den Prinzen und ehemaligen Minister Ludwig WiMschgrät) die Konkurserklärung b-eantragt. Nachdein der Prinz auch weiterhin nicht gezaW hatte, haben die Gläubiger veranlaßt, das^ er einen Offenbarungseid abzulegen HStte. Der Termin für diesen Eii> war bereits mÄirmals angesetzt. Doch erschien Vindischgräh niemals vor Gericht. jZ^ute wurde eine neue Tagung in dieser Angelegenheit anderaun't, aber Windischgrä^ erschien auch heute nicht. Sein Anwalt erklärte, Prinz Windischgrät^ befinde sich in Berlin und seine finanziellen Verhältnisse erlauben il^m nicht, nach Budapest zu reisen. Der Anwalt gab dem Bericht die '-liner Adresse deS Prinzen Win. dischgrätz bekannt. Die Glüubiger nal>men diese ErklSrun'^ mit großen Tumulten auf und einer von ihnen erklärte, er habe dem Prinzen Win-dischgrütz vor kaum zwei Wochen in Ruda-pest auf der Straße spazieren stehen g^'sehen. Die Gläubiger beharren auf ihrer Forderung. daß Windis^rcitz den Offenbarnngs-cid ablegen soll und ersuchten da« l^ericht im Tinne des ^onkurSgesetzeS verhaften zu lassen. Einige Gläubiger trachten auch die vor kurzer Zeit in der Presse verbreiteten Meldungen zur Sprache, wonach Prinz Windischgrätz die Absicht habe, nach China auszuwandern, um sich dort anzuslodeln. Das Gericht beschloß, zunächst in Verlin über den Auftntihalt Mindifchgrät^ Erkundigungen einzuziehen. Nach Erhalt der ent. spre^nden Informationen werde das Ke. richt die eventuellen weiter«« Verfligunge?, ancirdnen. AN«D»»d, «Wißt?. Die l^licgerei begegnet tn den modern legierten Ländem immer größerem Interesse. Diese Tatsache Sußert stch vor allen Dingen darin, daß in vieikn Ländern terei-ts eigene Lustfahrtministerien gegründet wurden. Diese Ministerien werden zum großen TM von wirklichen ??achleuten geleitet. Zunächst de^ gan Italien. Miniskr Bakbo hat den Krieg bereits als Miegeroffizier mitgemacht und ist auch setzt noch prakt^ch i« der Fliegerei tätig. Er ist eS auch, der die großen Geschwa derflüge nach Amerika persvnlich anführt. Der deutsche Lustfahrtminister Gvring war einer der ersolgreiMon ^an,Pfflieger im Weltkriege und setzt sich auch setzt no6) oft an das Steuer einer Maschine. Jetzt lst auch der franzi^sische Luftfahrtminister Pierre Tot gefogt. Vor einem Jahr lernte e? in Le Nourget fliegen und balt vor einiqen Tagen seinen erstm Alleinflug erfolgreich durchgeführt- SoWttupIanv lmift Getreide Sond o », l. Juni. Die Blätter melden, daß die Sowjet-Re-gier«»zg mit Mckstcht a»zf den großen Äe-treidemangel in Sowjet-Rußland, sich entschlossen habe, im Auslände Getveiide auszukaufen. In Liverpool wurden bereits vier große, mit kanadischem Getreide vollbelade-nen Fi^achtdampfer angetauft. Die Danipfer haben aus Rußw,id Radiotelegraphisch den Auftrag erhalten, direkt den Lenlngrader .Hafen anzulaufen. WeiterS haben ^a.viet-agenten durch die Bermit>tlung einer großen franzizfischen Maklerfirma beträchtliche Ge-treildemengen in ArgAttinien angekauft, die nach dem russischen Schwarze Nteerhäfen transportiert »Verden. Interessant ist die Tatsache, daß das Äetreijpe von den Russen sofort bar ^zahlt wurde. Das kanadffche Getreide ist für Moskau, Leningrad und einige andere sowjetrussische Großstädte be» stimmt, da die ErnährungsverMtnisse in ider sowjetrussischen Rüstungsindustrie sehr be-drohlich geworden sind. Die ruffisl^n treideanfäuse im Auslände dauern inuner noch an. Ehina ln Auflösung Pekings Glanz und Elend / Vom Boxeraufstand bis heute Die Einnahme von Pekings durch die japa-ni.sck)en Truppen — es war viel mcl>r eine friedliche Besetzung olS eine Einnahuie — ist eine Angelogenl'eit von welthistorischer Bedeutung. Ob daintt der .Erieg ohne ^iriegs «rklärung zwischen ^^apan und (lbina vorbei ist, kanll dahingestellt lleiben: d'«» Besetzung der alten .Hauptstadt de^^ chinesischen ReZckies sagt jedonl Chinesen, n>as die stunde geschla gen hat. Weit ivber das ursprüngliche Ziel hinaus bringt Iavon allmählich die größten und reichsten Teil« dos eheinaligen ReichcZ unter seine Botmäßigkeit. Die Welt, vers-ln-ken und verstrickt in ihre Wirtschaftsnöte und sonstigen politischen Wirren, ist nicht mehr imstande, Japan daran zu hindern. Es hat gar keinen Zlveck, darüber Betrach tungen anzustellen, was aus deni stolzen Riesenreich China geworden ist. Das 6i!ne» stschc Reiä) ist in einer Weisi.' zers6>logen lind aufgelöst, daß eS eigentlich nur noch als Begriff existiert, ^pan tritt sein ?rbe an Macht und Ausdehnung auf der ganzen Linie an. Man darf nie vergessen, das, ^tnan und China rassemäßig venvandt sind. Es hat noch iveniger Zweck. Betr.i.h!un^ gen dariiber anzustellen, welch tral!i:.'<'S Schicksal der alten Äaiserstadt Peking belchi« den ist. Konnte man doch in diesen Ta^'n sogar lesen, Peking sei jetzt zum erst^nnml besetzt worden. Das stimmt nicht. In der we^^ekvollen Geschichte des chinesischen Reiches Ist Peking sc^n öfters von feindlichen Truppen besetzt worden, zum letztenmas anläßlich der Niederkäinpfung deS Boz.erauf-standes im Jahre Man vertvech'elt in diesem Zusammenhang Peking öfters mit der sogenannten verbotenen Stadt", der alten kaiserlichen Residenz der Mandschli-.Herrscher. Diese „verbotene Atadt" ist tat' sächlich auch anläßlich des BoxeraufslandeZ nur zu cincnl kleinen. Teil besetzt worden. Als aber die kaiserli«z^ Dynastie gestürzt wurde, drang der Mob in die verbotene Ztadt ein, die settdem ein verwunschenes und ziveckloses D!i>scin führt. Auch ihren Rang als .Hauptstadt des chinesischen Reiches hat Peking eigentlich nur iwch pro forma, eigentlich nur deshalb, we:l die Gesandten der fremden Mächte bis heute ihre Residenz in Peking haben und in die eigentliche .^uptstad4 Nanking nur ihr,: Generalkonsuln delegierten. Es ist ungefähr derselbe Zustand wie in der heutigen Türkei, die als eigentliche .Hauptstadt Angora hat, während es einige (?^sandte vorgezogen haben, in ütonstantinopel zu bleiben. Di? chinesischen Regierungen des letzten Jahr, zehnts haken Peking durchaus als sekundär behandelt. Die „Fremdcnstadt" in Peking ist ein um. inauerter und auch sonst geschützter Stadtteil, der alle fremden Gesandtschaften und Vertretungen umschließt. Innerhalb dieser Fremdenstadt kann man tatsächlich ivähnen. irgendwo mitten in Europa zu sein, sie ist durchaus nlodern angelegt, besitzt au-^gezcich-nete Straßen und nationalistische Chinesen lvrnwiden eS no6) heute, sie ohne zwingenden Grund zu betreten. .Hier in dieser >^rem denstadt hielten sich die Gesandten mit ih rem Personal und ganz wenigen Truppen während des Bsxeraufstandes fast zwei Mo nite long gegen eine gewaltige chinefiiche Uebermacht. Deutsche Truppen waren eS vor allem, die die Gesandten und anderen Europäer aus ihrer verzweifelten Sage erlösten. Wie haben sich die Zeiten seitdem gv' ivandelt! Es ist übrigens von historisch«sym bolischer Eindringlichkeit, daß der Vormarsch der japanischen Truppen gegen Peking von der Mandschurei auS erfolgte. Dieselbe Marschrichtung statten einst di? mongoli schen Truppen, an deren 5pitze die Man-dschus auf den chinesischen Thron gelang ten . . . Marksteine der Wissenschaft Ein bemerkenswerter Bericht über wissenschafUiche Forschungsetappen A e r l i n, l. Juni. Die Jahresversammlung der .Äaiser-Wil-Helm-Geselischaft zur sijrderung der Wissenschaften gestattete einen gufschlußreichen Ein blick in die Tätigkeit im Laufe des vergangenen Jahres, einer Arbeitsleistung, die wie keine andere den Begriff der deutschen wissenschaftlichen Zkultur zur Wirklichkeit macht. Die in den letzten Jahren eingetretenen Schlvierigkeiten in der Finanzierung der einzelnen Forsch,mgsinstitute der Gesellschaft konnten ovch im vergangenen ArbcltZZghr, das am 3!. März abgeschlossen ist, noch nicht völlig behoben werden. Umso ulehr Aner-kenung oerdient die Riesenarleit der einzelnen Institute, von der der Aus;enstehende sich kaum einen Begriff machen kann. Es ist unmöglich, die ganze Tätigkeit die-ser einzigartigen und weitverzweigten wissenschaftlichen Anstalt AU umfassen. AuS den einzelnen Instituten verdienen iedoch folgende Versuche ganz besondere Beachtung. Das Institut für TtrVmungSforschung hat auf Grund umfassender Erperiniente eine ein heitliche adschtießende „Th««ele des glatten und rauhe» geraden Rohres" zusammengestellt, die für die Technik eine große prakti. sche Bedeutung hat. Ein wichtiges neues Ar» beitSgebiet wuri^ im Institut ^robsen" sirschiWß w MWcheim-Rl»hr mit der Her- stellung von Kunftmajfe« ans «ohlen er schlössen. Diese zu et^na 9056 auS ^ohle her gestellten Knnstinassen besitzen gute mecha Nische und .Heizeigenschaften. Ne werden.sich lvi ihrem billigen Preise wahlscheinlich be sont^ers für die .^'Verstellung grosser Preßkopf» lenstücke eignen. Beachtenswert sind weiter hin die aus dem Borsahre fortgesetzten Arteilen über AfaljrzeugSbetrieb mit sogenani teni Generatorgas. Auch die Untersuchungen des Borjahres über Pohle als Düngemittel sind nach neuen Gesichtspunkten fortgesetzt worden. Nachdem die im Laufe der letzten Jahre angestellten Garten- und Feldnersu-che mit ^ahlendünger zu günstigen l?rgeb-nissen geführt haben, ist bereits mit der ka^ brikmäßigen .?>erstellnng der Düngerpräpa-raln 5.» per sudv. wurden technische Erperimente, aucy mit^ Unterstützung der Industrie ausgesührl^. In der I^Äwarle Rossitten wurde eine neue AusstellungshaNe eröffnet. Die ^^alle 'st ?! Meter lang und 7 Meter breit, in ge-sck)mackvoller Weise der ländlichen Bauart angepaßt. Sie enthält eine Tarstellung von Proben der Forschungsarbeit der Bogel>var^ te und der so reichhaltigen ^i^gelwelt der ??ehrung. In anschlieszend.'n Gehegen ir»ev den seltene Grostvögel Oslpreuf;enS ge'^eigt. Im Institut sür Biochemie wurden die im Gang ^findlichen Forschungen, insbesondere die Gärungsphänomene, fortgeset>t. Die Arbeiten der mit dem Institut verbundenen Abteilungen für Tabakfvrschung erstrecken sich in größerem Umfange als bisher auf Praktische Fragen. Die zahlreichen Beröffen!' chungen k>eS Instituts für Ardetts-Ph^ologie zeugen davon, daß es dem Institut gelungen ist, auc!-» unter dem Druck der wirtschaftlichen Verhältnisse der letzten Jahre deni großen Ziele einer wissenschaftlichen Durchdringung der Arbeit in Industrie und Landwirtschaft nä-s)er zu kvininen. Durch Zurückstellung allzu kostspieliger Untersuchuilgen und durch Ein-v schrankungen auf verschiedenen Gebieten war es niöglich, das Arbeitsprogramm durch zuführen. So ist es gelungen, die kereits begonnenen wichtigen Arbeiten für den Berg« bau und die Großindustrie n>eitcrzufüs?ren. Auch die Arbeiten über die Fragen der Land Wirtschaft nn^ der VolkArrnährung konnten ^veitvrgeflihn :ncrden. 3ehr wichtig <'rsch>.'inti auf diesen, Ges^iet das Problem der Verwertung des beute ungenützt bleibenden Ei»el-Heß der Magermilch für die unter Eiweißmangel leidende Arbeiterbevölkerung. Trotz der notwendigen Einschränkungen darf man jedoch mit Befriedigung feststellen, daß da» Institut für ?lrbeits-PhlHiHlogie und seine ArbeitZziele i,n Industriegebiet und weiter darüber hinaus bei Organisationen der Av-Zeitgeber wie auch bei den ArbeitnehmerBt immer festeren Fuß fassen. Das wickligste Ereignis für das Institut für Hirnforschmig war die erfolgte Eröffnung der Forschnngsklini? unter dera Samen Nervenklinik in Berlin-Buch. Sie herbergt durchschnittlich 4« Kranke, u. ztva? vornehmlich Patienten, die an sogenannten Gehirnherden erkrankt sind. Neb^ diesem für die S^lilksivohlfaijrt wichtige Taitsai!^ der Behandlung von Gehirnerkrankungen sind im Institut außerordentlich segensreiche theoretische Beobachtungen gema<^ worden. Der heraNMMmdl» g»«e»d reicht man mor-genS ein Gläschen natürliches „Aranz-Josef, Vitterwajser. daS inf^e seiner maqen». dann-und blutreinigenden Wirkung bei Mädchen unil» Knaben recht beachtenswerte Ersolge erzielt. Jr sen Kinderkliniken wird das l^i»».stosef.Wasssr schon Vel den kleinen, meistens zäh verstopften Kranken angewendet. Einbrecher „aus Sport-vergnagm" Die Brüsseler Blätter berichten ständig über einen seltenen Gast, den augenblicklich das Gefängnis von Dii^ beherbergt: den französischen EinbrecherSönig ^rgius 9enz hatte dort die Polizei geschnappt, als cr eine Kostbarkeit verälißern wollte, die aus seiirem letzten Einbruch stammte. Dieser Zerg'us Lenz ist seit Jahren der Schrecken der französischen Polizei. Er hat eine Reihe ganz großer Sachen „getätigt", immer mit Alück. und obwohl man seine Personsbeschreibung und seine Fingerabdrücke besitzt, okwohl uian ihm hundertmal dicht auf den Fersen war, ist es nie gelungen, seiner habhaft zu werden. Er arbeitet auS „Sport" — auS einer angesehenen und begüterten Familie stammend, hätte er es nicht nötig gehabt, einzu-brecht. AVer es macht ihm Vergrrügen. Er hat viele .Hunderttansende zusaminenge-bracht. aber er hat das Geld nur zum geringsten Teii für sich k^halten; in der .Haupt fache hat er eS an Frauen verschenkt, wie auch die meisten der Jlnvelen, die er sich bei seinen Raubzügen angeeignet. In Dippe spielt er setzt den .^^umoristen. Er hat dem (Mängnisdirektor schon bei seiner Einliefe-runa erklärt, er würde das GeManiS Mk Maribvrer Aeitmdg" Nummer 148. ^ ^Mirr sein<' c^cile Art wieder verloffen; es habe gar keinen Zlveck,' ihn bosoniderS zu iweviva-chen. An don sich reden zu nmchen. Er ivivd i'rbriftens dennlächst an Frankreich aus-<;euesert ivcrden und dam: u^ird ihin ver-umtlich der Scherz sekir bald vergehen! Anna May Wong lernt singen. Anna ?)l'ay der beri'chmte chinoZi- Filmstar, hat den Gedanken, einen län-sicren Urlaub anzutreten, aufgegeben. Sie hat sich nach ^'o:ldon begeben und nimmt (^rsang-^slunden. ^eden nimint sie ei^ne !?der ttiehrere Stunden in cineui j^tonscvva-tori.lnl und singt chinesische, englijcl)e, sran-zl>sisolle ganz ernsthaft singen lernen. Sie scheint in eineui Singfilm untspiolen zu N'ol len und hofft nuch, in Operetten anftreie^t zu tonnen. Sie ist aber wie die meisten guten Tanger außerordentlich nervös." Der Papst verläset den Vatikan. Tic Messe, die der .'(leilil'fe ^-!^ater in der St. Johannes Basilica zelebrierte, war die erste Pnpstuu'sse, die seit Iahren ausser-ball' des Patikanc! abgehalten 'N>urde. Seit 1^70 batten die Päpste ihre freiwillige ?)e-fangenschaft innerl)alb der Manern des .'ü'.r-ch?iistaateS nicht durchbrochen. Papst PiuS der Elfte verlief; den Vatikan iur Kraftwagen. Die begeisterten Zurufe einer Menge von inehreren hunderttausend Nmnern be-grns^ten ihn, als er langsam zur K^athedrale fnhr. Die spalierbildenden Si>ldaten präsetii-tierten, Fanfareirtone erklangen. Die vielen tausend Menschen waren in di^r K>irche versa unnelt, nin den ^nnzng des Papstes zu sehen nnd l^ie .'»^eilige Messe zu hören. Unter shnen befanden sich Erköuig Alfoit« von Spaniel! uiit seinen lviden Ti>chtern und der irische Prä>sident de Valera. Der Papst !rug einen kostbaren roten Mantel Nl»cr dem weißen l^wniand und irug die Tiara. Er nnii^e ans einen! Thronsessel in die Kathedrale getragen. Do« Eifelrmnen da» ADAS, aus dem Nlirburgring Oben: N u v o l a r i, unten: Earl Howe. — Nach erbitterten! Kampf zwischen Nuvolari nnd Chiron schob sich Man-sred von Branchitsch auf den dritten Platz und endete sogar hinter dem Sieger Nuvolari auf denl zweiten Plati, während Chiron wieder von: Peck) verfolgt war. Im Rennen der Liter-Wagen blieb der Engländer Earl.Hoiue in der t5>. Nunde ge, vor dem Deutschen Buraoaller und denl Franzosen Veyron. Aochbttrkb für Tnmv Minasttmnier um die Meisterschaften von Slowellten WettkSmpfe gegm „Hast" und A.TF. / Klub- Für die PfinMeiertaige beveiten mich ^ie Verfechter des weißen Sports ein groWgi-yeS Programm vor. Der SSK. Maribor ZÜßt lnvyen, Samstay, die Tennismei^tek' Mft von Slowenien in Szene gehen, «^eich zeitig tritt >seine Damen- und .Herrenriege im ^Itannft^stswettVowerb gegen die Ber« treter des Zagreber „HaSk^^ an. Auch „Rapid" greift in die MannschaftÄvettkämpfe ein u. zw. sind es die Damen, Ä-ie den Kampf mit dem ^greber A. T. A. aufnehmen. Das Haup^nteresse gilt jedoch den BanatS lnroisterischaften. Au^r „Hlckk" und A. T. K. werden a-uch die srbrigen Bereine durch ihre besten Spieler vertreten sein. Es liegen auch bereits ^ni^ interessante Nennungen auf. U. a. nleldete bereits die StaatSuleisterin Frau G o st i 8 a (Zagreb), die der Damenkonkurrenz eine bssottdeve Nvte verleihen wird. Bis auf eine Aus-nahine (Frau Uzelm) dürsten die ersten zÄhn de? Damenrangkste an der Konkurrenz teilnehmen, sodaß inan wohl unisere besten Bel^erinnen des »weißen Sports im Spiel sehen wird. Auch die Herre^Piele »veisen eine starke Konkurrenz auf, zumal Zagreb und ^uMana ftinc besten ÄiSste entsenden wird. SelbstvevstäMich erscheimzn unsere heimischen Tennisinatadore vollzählig am Platz. Auch diesen! Zusaurmentreffen sieht inan mit Interesse entgegen, zumal man in den letztm zwei Jahren sÄe Whlungsnahme vermißte. Die Käikpfe setzen am 3. d. ein und werden am PfiMtmontag abgeschlossen. Es »vuÄten zahlreiche Predse in allen sechs offenen Konkurve,tzen ausgesetzt. Die Tellnehmer genießen eine 5l)?Sige Fahrpreisermäßigung u. M. gilt die gelöste Karte auf Grund einer Bestätigung auch für die Rückfahrt. Frichlingsliedertafel., Vornehmlich werden lieder von Franz Schubert Mn Bortrage -kommen. Das VerewSquartett wird mit einem ganz neuen Programm uberraschen. Sartenvorverkauf in der Buchhandlung Flora Lager^eckermamt, die sich jetzt am Glom-skov trg Nr. 4. befindet. . Vlari«V«ite»chiWter. Samstag, den Z. d. um 16 Uhr findet im Erdgeschoß des Ge-sundheitSheimes (Zdravstveni dom) in der GregorLiLeva uliea eine Marionettenvorstel« lung statt. Zur Aufführung gelangt daS Märchenjlustspiel „Der Riese und der Muw ling". c. Spenden für da» Feue^hrfeft. Das Kommaudo der Freiwilligen Feuerwehr ersucht Bluulenspenden, Eßwaren und Getränke für das Feuerwehrfest ani Pfingst-fonntag früh von 7 Ilhr weiter in! Feuerwehrdepot abzugeben. Für die Tombola sind bereits sehr werwolle ^^chenke eingelaufen. Es versäunle daher niemand sein Mück zv versuchen! Srvffmino des neuen „Svoboda"«vottvlatze< Der Sportklub „Svoboda" eröffnet anl Pfingstsonntag unt einen: internationalen Fußl^lltmnpf seinen neuen Sportplatz. Die Platzanilaige, die sich neben dem Magdalenen park befindet, ist sorgfältig «msgebaut. DaS Terrain ist nunmehr vorzWich und auch ffir die Zuschauer ist bostenS vavgesorgt. Insgesamt sind My Sitztpilätze vvlchanden. Das Progranrm der Eröffnung sieht folgende Veranstaltungen vor: Sonntag: Um 14 Uhr: Jugendspiel „Maribor"^„Svobo-da". Um w Uhr: .Hauptikampf A. S. K. St. Peter—„Svoiboda". Um h^b IL Uhr: Sportf«?st. Montag: Um 14 Ulhr: Wettspiel der Reserven „Rapids" und „Svobodas". Um Uhr: A. S. K. St. Peter—,Mpid". Vfinoftsahrt der MowUlMftm Die Moborrradsahrersektion des Radfahrerklubs „Permr" l,eranstattet zu Pfingsten eine Alveitügige Wanderfaht > nach Bled und Bohinj. Der Start erfoil^ Sonntag frizh i «nl 4.30 Uhr. In Celjc Zusammenkunft mit den «dortigen Sportfreunden. FrWtück in Do»^ Zale. Nach Begrüßung der Mstozyklisten in Ljubbjana geht die Fahrt nach Bled. Mittag essen in Bohilrj, wo auch genächtigt ivird. Montag vorunttags Rückfahrt über Lsub-ljana, wo der Niustermesse ein Besuch abgestattet wird. Die Tour leitet Herr Ivan Kva s. Angesichts des nun endlich eingetretenen Zchonweitters verspricht die Fahrt einen genußreichen ?^rlau!f. Die Valka«t>psviele verlost. Die Balkancupspiele in Bukarest, an denen die Auswahlmannschaften Jugoslawiens, Rumäniens, Bulgariens und Griechenlands teilnehmen, beginnen am li. d. und werden am 11. Juni beendet. Das genaue Programm der Veranstaltung lautet: Z. Juni: Jugoslawien—Griechenland. 4. Juni: Bulgarien—Rumänien. 7. Juni: Jugoslawien-Bulgarien. ^ 8. Juni: Griechenland—Rumänien. w. Juni: Bulgarien—Griechenland. 11. Juni: Jugoslawien—Rumäniei!. : „Bvdai" in Ljubljana geschlagen. , Jli-rija veranstaltete gestern ein Nachtspie?. Den Gegner stellte die ungarische Manschast „Bu-dai". Die Gaste erlitten eine katastrophale Niederlage von 1:t' (0:I). „Jlirija" soll in allen Belangen überlegen gewesen sein. : Der Siadfahrertag des Arbeiter-Nadkah-rervereineS in Pobreije» der für die Pfingst-feiertage anberaumt war, wurde aus technischen Gründen auf Sonntag, den 2. Juli vertagt. : PmiLec wurde iin Pariser Tenniswr-nier vom Japaner Satoh mit 6:2, 6.2, 6:4 geschlagen. : TormannStod ans Spielfeld. In Sankt Andräe bei Budavest spielte der dortige Verein gegen eine Ofner Swdenten-ulnnnschaft. Der Tormann der Andräer, der erhielt einen Tritt auf die Brust. Andres holte noch das Leder und beförderte dieses ins Feld zurück, stürzte aber dabei zusammen und verschied, bevor noch die bestürzten Mitspieler ihm zur Hilfe eilen konnten. Der herbeigerufene Arzt stellte als Todesursache Herz lähmung fest. Aus Selft c. vVtmgelische Gemeinde z« Vfinßsten. Am Pfingstsonntag, den 4. d. sindet um 10 Uhr vormittags in der Christuskirche der PfingstgvtteSdienst sowie die Konfirmation und Feier des hl. SlvendnmhlS statt. Zwei musikalische Einlagen, ein Baritonsolo und ein Frauenterzett bereichern die Feier. c. Anerktnnnng der Frei». N«ner»khr «. NettnngSabteilnnß. Me wir von einent Mo nate bi^chteten, verungwckte bei LaSkv der 'SeNionSc!^f im österreichischen Finanzinini-sterium Herr Dr. Josef Künstler aus Wien, auf einer Automobilfahrt von Men nach Zagreb mit seiner Gemahlin und seinem Sohn, ^a« Künstler erlitt dlchei schwere Verletzungen und wurde von der Rettungs abteilung nach erster Hilfeleistung sofort nach Celje ins Krankenhaus überführt, von Ivo sie dann mit der Bahn nach ^gr^ gebracht wurde. Herr Dr. Künstler richtete an die Rettungsabteilung folgendes Dankschreiben: Nachdem nun meine Frau glücklich in Wien eingelangt ist imd ihrer völligen Genesung entgegen sieht, drängt es m-ich der geehrten Rettungsabteilung meinen innigsten Dank auszusprechen, daß sie meiner Frau nach dem slt^veren Autounfall in so überaus'gü ti^ ^se hilfreich beigesprungen ist. JnS blondere kann ich nicht u-l^in, meinem Er staunen Ausdruck ze geben über die bei spielslose Raschheit, mit welcher das Niet tungsauw auf der von Celje so weit entfernten Unfallsstelle eintraf, wie prompt der Rettungsdienst nnd w^ sehr erfossgreich die erste Hilfeleistung sunNionierte. Auch daß meine Frau den TrMisport nack) ^^greb schon aln nächsten Tage nach dem Unfall trotz ihres schlveren Leidens so ausgezeichnet überstanden hat, danke ich einzig und allein der vorzüglichen, beispielgebenden Organisation des Rettungsdienstes und der zarten menschenfreundlichen ^Handlung seitens der mit der Hilfeleistung betrauten Funktionäre der Rettungsabteilung. Ich bitte daher nochmals den geehrten ^rrn Arzt und die lieben Menschen, die nieiner Frau so hilfreich beigesprungen sind, meinen und meiner Frau tiefgefühlten Dank, sowie die Versicherung entgegen zu nehmen, daß wir beide ihrer stets in Dankbarkeit gedenken lverden. Mit deni Ausdrucke vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebner Dr. Josef Mnst-ler, Sektionsi^f des österreichisch Finanz-min!?steriums. e. Die Geldinstitute in EelKe sind Sams tag, den d. den ganzen Tag ü^r geschlossen. c. Die GexßeUWast der H»terer hält ihre ^ahreshauptvers^mlung Sonntag, den 19. d um 8 Uhr früh im Hotel „Past" ab. FrühlingSliedertafel des Miinnergesanq Au« Mul p. E»angelisches. Am Pfingstmontag, den 5. d. wird im Bettsaale um 1v Uhr rornnt-tags ein FeftgotteSdienst und um 1l Uih7 ein KinidergodteSd-ienst stattfinden. p. DefinUive Verlegimg des Marktplatzes. In der gestrigen Genielnderatssitzuni wurde nach erschöpfernder Debatte beschlossen, den Markt auf den neuen TyrSev trg zu verlegen. Der Markt wirb ab 14. Juni nunmehr endgültig dortselbst abgehalten werden. ^ l» , Ol »! Rins V«rg»Ts«ki«o. Bis unwiderruflich Freitag wird der sensattonelle Tonschlager „Vi« Lied sür dicht" mit Jan Kiepura vorgeführt. — ES folgt das Lustspiel „Friiilein Leutnimt". Iwion - Tski«». Heute, Freitag, Premier« des phänomenalen Lustspiels „Grnß i«d Knß Ver««ika" mit den: rassigen, heißblütigen „Papribainädel" Franziska Gaal in der ^uptrolle. Wieder bezaubernd und charlnant und geschmackvoll bis in die Fingerspitzen hat sie in diesen» Film die Aufgabe, als ein kleines, resolutes Blu-ln^mSdchen ihren Partner — Paul Hör biger — den weltfremden, iveiberscheu-en, eingefleischten Junggesellen, nach allen Re^n ihrer iwnst, mit ihroin wunderbaren Tempermuent und bezwingender Charme für sich zu gewinnen. Sie läßt wieder alle Minen ihres Teinperaments springen, ist von bezaubernder Armtut und ihre Spitzbübigkeit erobert ihr die Sym-pachien aller, wieder feiert sie Triunchhe ihrer unübertrefflichen Schauspielkunst. Me graziöse Musik und ihre einslZ^!eiheln-de Melc^ik steigern noch die Anmut Franziska Gaals. «igenartige LDWßsrrichtmiG w So«»O» 21jährige Andres, wurde bei der Abwehr Vereines. Samstag, den 10. Juni veranstal- Uim einen neuen LSschapparat vorführen zu können, wurde bei Gelegenheit des diesjährigen Treffens der Sasety First Association in London ein großes Becken mit Oel in Brand gesteckt. gelaug in der Tat, daS F<'uer in iveniger als einer Minute zu lö» von einem der Gegner Ha1?t angeaangen und i tet der Mänergsßlmsvsrew seine diesjilchrige' schen. ^S«rm»dag, den Z. Juni INS. .Mariborer Zeitung" Nummer I4Z. /^slcaF QHFvZAjlc Sloweniens alles, waS für ihn ison größtem Nutzen sein kann. Reben dem Landwirt ist es der Gewerbetreibende, der hier die beste Gelegenheit findet, feine Erzeugnisse mit den ausgestellten Produkten der Konkurrenz zu vergleichen und daraus praktische Folgerungen abzuleiten. Die Rationalisierung in der Bewirtschaftung, die für den Landwirt gilt, ist «in gleichem Maße auch auf unseren Handwerker anzuwenden. In der Mustermesse kann sich der Gewerbetrebbende vom Geschmack des Konkurrenten unterrichten, kann die modernen Arbeitsmethoden studieren und die hiezu beni^tigten Maschinen und Gerät« eingehend besichtigen. An ihm liegt es, sich die Errungenschaften der Gegenwart zunutze zu machen und sein Können zu vervollkommnen. Die Früchte werden sicherlich nicht ausbleiben. Für den Kaufmann stellt die Muster-mosse die beste Bezugsquelle dar. Hier kann er zwischen den ausgestellten Waren einen Vergleich ziehen und in der reichn Auswahl seine Borräte ergänzen. Zwischen dem 8. und 13. d. ergibt sich für den l^ufmann die beste Gelegenheit, auf der Mustermesse in Ljubljana neue geschäftliche Beziehungen anzuknüpfen oder bestehende Verbindungen zu vertiefen. Möge der Mustermesse auch diesmal ein voller Erfolg beschieden sein. Möge sie unserem Volk auch sttrderhin ein Ansporn dafür sein, das Beste zu bieten, was unserer regsamen Hände Fleiß und unser Können zu schaffen imstande sind! FNitoa, d« » SMl SpitzenWung unftm Betätigung Zur Eröffnung der 13. Mustemeffe in Ljubljana am Pfingst. samstag / Bedeutung für den Landwirt / Belehrend fiir jedermann Zum 13. Mal öffnet die größte Wirtschaft-liche Veranstaltung des Draubanats, die Mustermesse in Ljubljana, am Pfingstsams-tag ihre Pforten. Seit dem Jahre 1921 ist diese Spitzenleistung unserer wirtschaftlichen Betätigung zu einer ständigen Jnstitutwll geworden. Das Beste vom Guten, was unserer Hände Fleiß hervorzubringeil inlstan-de ist, wird hier ausgestellt und legt Zeugnis dafür ab, daß wir uns in der Reihe der Völker behaupten und daß unsere Wirtschast bereits eiile beachtenswerte Höhe erreicht hat. Die Kunde davoil, daß die WirtschaftSkreise Sloweniens sich alljährlich zusammenfinden und in der Musterinesse in Ljubljana ihre Erzeugnisse ausstellen, ist bereits in jedes Dorf Jugoslawiens gedrungen. Aber auch das Ausland briligt dieser unserer Beranstal tung stets wachsendes Interesse entgegen. Allerdings behindert die allgemeiite Krise eine noch größere Entfaltung unserer Betätigung, doch können wir lnit dem, lvas wir trotz der Schwere der Zeit zu schaffen imstande sind, vollauf zufrieden sein. ES ist nicht zu verkennen, daß sich unser Bauer nach deni Umsturz wieder erholt hat. Hunderte von Landwirten konnten die drük-senden Schulden tilgen. Die Rationalisierung machte zusehends Fortschritte. Besonders im Draubanat konnte die erfreuliche Feststellullg gemacht werden, daß sich unser Bauer wirtschaftlich und kulturell hob. Auch in hygienischer.Hinsicht sind große Fortschritte zu verzeichnen. Die schwere Krise machte einen Großteil des erfreulichen Fortschrittes am flachen Lan de zuilichte. Der Lebensstandard unseres Bauern, der allmählich dazu geführt hatte, daß sich unsere Landwirte immer mehr und niehr der modernen Errungenschaften, wie Maschinen, Kunstdünger, elektrische Energie usw., bedieiltcn. ist inS Wanken gebracht worden. Wegen deS großen Preissturzes der Vodenprvdukte, dessen Ende vorläufig iloch nicht abzusehell ist, fühlt insbesoildere unser Bauer die Not der Gegenwart. Die schwierige Lage des Landwirtes wird durch den Umstand einigermaßen gemildert, daß ihm die Grundbedingungen des menschlichen Lebens sichergestellt sind: das eigene Dach und das mit eigellen Händen dem Boden abgerungene tägliche Brot. Wenn de unteren Schichten der städtischen Bevölkerung vom Gespenst der Arbeitslosigkeit verfolgt werden, wenn der Industriearbeiter in der stetigen Filrcht lebt, das Obdach und das tägliche Brot fi'lr sich und die Seinigen zu verlieren, ist dem Bauer ein, wenn auch bescheidener Platz in der Welt gesichert, auf deni er bis zur Wiederkehr besserer Zeiten ausharren kann Obgleich der Landivirt auf gar manches verzichten muß. was er in normalen Zeiten als Lebensbedingung ansah, ist ihm trotzdem die Gewähr geboten, daß er d«n schweren Sturm, der über die Welt hinwegfegt, überdauern wird. Der Landwirt wird sich behaupten können, wenn er eine sichere Stütze findet, auf die er sich vorlassen kann, wenn ihm gezeigt wird, wie er sich im schweren Kampfe um l>as Dasein leichter behaupten kann. Er muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß eS Mittel und Wege gibt, die die Bewirtschaftung erleichtern und die es ermöglichen, daß der Boden mit weniger Mühe und mit geringeren Alisgciben mehr Früchte bringt. Mit einem Wort: dem arbeitenden Volke muß die Rationalisierung praktisch vor Augen geführt werden. Die Mustermesse in Ljubljana bietet eine Uebersicht über eine ganze Reihe von Dingen, die unserem Landwirt nützlich sind, die ihm neuen Lebensmut einflößen und seine Bildung vertiefen können. Darum ist es ein Gebot der Zeit, daß unsere Landbevölkerung im ureigensten Interesse die Mustermesse besichtigt. ?rbc'r nicht nur die Landbevölkerung, sondern iin gleicklen Maße findet auch der S t ä d t e r in dieser Spitzenveranstaltung m. Evangelische». Am Pfingstsoimtag, Ken 4. d. um 10 Ukhr »»ormittags wird in der Christuskirche die heurige Konfirmations feier stattfinden. Anschließend um 11 Uhr wird das hl. Abendmahl gespendet lverden. — Anl Pfingstmontag wird der Gottesdienst in Maribor ausfallen. m. RegimentSseier. Das itt Maribs? gar-ntsonieren'de 32. Artillerieregiment bezecht Vöontag, den 5. d. seine traditionelle Ne-gimentöfeicr. Die festliche Beqehun-? findet um 10 Uhr in der Vojooda Putnik-Nakerne statt. m. Patkk»«ztrt. Der Stadtverschönerungs verein veranstaltet Sonntag, den 4. d. ein großes Konzerr ini Swdtparke, welches die ,.Drava"-Kapelle unter Leitung des Kapellmeisters Herrn L. ZKekar besorgt. m. »««ftellung von Portrstphoto«. Im Rahmen der N!ustermesse in Ljubljana wird vonl 3. bis d. auch eine küMerische Ausstellung der Porträtphotographen ver-ailstaltet. Einige agile BerufSPhotograPheil crachteteten eS als ihre Pflicht, eine Ausstellung ihrer künstlerischen Erzeugnisse zu veranstalten, an der sich alle Kollegen betei- ligen sollen. Die berufenen Faktoren gewährten der gefaßten Idee die nötige Unterstützung, sodaß der Ausstellung ein voller Erfolg beschieden sein wird. Ausgestellt sind et^ lkv ^chtbil^r, verschiedene Porträts, Landschaften, Kunstdrucke und andere interessante Erzeugnisse der Photokunst. Die Entwicklung der Photographic wird in einer Sammlung alter photographischer Apparate, Objektive und anderer primitiver Geräte veranschaulicht, deren sich die Photographen vor mehreren Jahrzehnten bedienten. m. D>< SMtßtlatt für das Dnmbanat veröffentlicht in seiner Nummer 44 u. a. Anleitungen zur Ausarbeitung des Staats» Voranschlages für das Finanzjahr NN4/35. m. Die M«ribvree Volksvniversititt hält heute, Freitag, ihre Jahreshaup^rsanBM-lung ab, worauf ttochmals aufmerksam ge-macht wird. m. Der »!i««icke«lßetkehr«Gerdl«d hält DonnerStzW, den 8. M. d. um 17 Uhr im Sitzungssäle der Handelskammer in Ljub-llana seine Jahrestagung ab. Etwaige Anträge ^r Mitglieder müssen fünf T^ge vorder .Hmtptversammlung ^em PrSseS übermittelt werden. m. Mk de» Wfiiigst-tißfwG «ach Zlogaska Slatix» werden Anmeldui^gen noch bis Samstag, den 3. d. 1« Uhr entgegengeno.n-men. ?^re Informationen erteilt das Reisebüro „Putnik". m. Halbe FaW «ach Marwae. Anläßlich der großen Fechtkämpfe wurde für alle Besucher des Turniers eine öv?Sige Fahrpreisermäßigung auf den Strecken der Staatsbahn gewährt. Die bei der Abfahrt gelöste Fahrkarte gilt auf Grund einer rom Fechtklub ausgestellten Bestätigung auck) für die Rückfahrt. m. Vaiss«oer?»hr de» Städtischen Antvb«» ««ternßh««nK. Me Städtische AutobuSun-ternehmung teilt mit, daß auf den Saisonlinien, d, h. nach Radvanje, Reka, Fala, RnSe. Kt. Ils-Staatsgrenze und Sv. Martin, all «Sonn- und Feiertagen die Wagen nach der Fahrordnung verkehren, die am IS. Mai in Kraft getreten ist. m. Keine privaie yakalie«adf«hr mehr. Der Stadtrat befaßte sich in seiner letzten Sitzllng auch mit der Frage der Fäkalienab-fuhr seitens Privater. Da diese nur primri» tive Ewrichtungen b^tzen, die den Anforderungen der Ht^ene keineswegs entsprechen. wurde der Beschluß gefaßt, daß künftighin Fäkalien auf dem ^biete der Ztadtge-meinde Maribor nur von der Gemeinde mit dom Fäkalienauto abgeführt werden dürfen. m. Sine PolizeMiserne i« Maribor. Die Stadtqemkin^ ließ in der 2tdovSka ulica 4 eine Wohnung für die Unterbringung von unverheirateten Wachleuten adaptieren. Die Polizisten, für die A) Betten zur Verfügung gestellt werden sollen, werden eine eigene Speisehalle besitzen. m. Vinfchreibnnge« am humanistischen Gymnasium. Die Einschreibungen in die erste Klasse des humanistisl^n Gymnasiums in Maribor findet vom ?<). bis 23. Juni statt, wobei ein lnit einem 5-Dillarstompel versehenes Gesuch vorzulegen ist. Beizuschließen find der Geburtsschein und der Schulau«, weis. Die Aufnahmsprüfungen werden am 2S. d. um S Uhr abgehalten. Die Schüler müssen das lv. Lebensjahr erreicht und dürfen das tS. nicht überschritten haben. m. Ein Oßtlkthalischir vatteSdienft findet am Pfingstmontag lim 9 Uhr im Kleinen Saal des „Narodni dom" swtt. Jederniann willkommen! m. GUckShafin der Pfadfwder. Der Pfad-findevverein in Marbbor verunstaltet in Z^r-ze einen großen Glückshafen. Da der Berein bereits seit dem Jahre 1SS4 desteht, mit einer derartigen Veranstalwng biS^r jedoch Nock) nicht aufgetreten ist, wird die Bevöl-keruilg ersucht, die Bestrebungen dieser klei-llen Naturfreunde durch den Ankauf ^wn Karten nach Kräften zu unterstützen. Zur Verteilung gelangen gegen 1000 wertvolkc Gewinste, die in den näckMn Tagen ausgestellt werden. m. Die Friftnegkschäst« in Maribor wer den am Pfingstsonntag von 6 bis 12 Uhr geöffnet sein. Am Pfingstmontag bleiben diese Geschäfte den ganM Tag über geschlossen. m. »« Fischmartte wurden heute kleine Sardellen zu 12, Mafreleli zu 26, Asiale zu 2g und Meerkr^e zu 24 Mnar pro Kilogramm verkauft. m. Die hiesigen Geltinftitnte werden mar-gen, SamStag, den 3. d. M. keinen Parteienverkehr abhalten. n. Die «erkanfSftele de» «MlWu «lektritttiltsnnternehniens befindet sich nunmehr in den neuen LokalitStm in der Wek-sandrova oesta 13. m. Zchn Hühner Oistahte«. Ein noch mk« bekannter Langfinger ließ heute nacht in der Stephensonova uliea zehn.Hühn^ mit sich ge!hen. Dem frechen HÄhnevmarder ist man bereits auf der Spur. m. Gefundene Gegenstand». Bei der Pe^ sigen Polizei wurden fvilgende Gogenstä^ als „gefun^r" a^ögegeben: 1 Liederbuch, 1 Armbanduhr, Damenhandtasche, 1 Paar Damenhandschuhe, Zwicker, Ring, Tachometer, Seidettkomlbination, 2 Mudevtleid-chen, 2 Fleischmesser, tzerrenvsgensch^, mehrere p^ogvaplhisi!^ Matten, Papievmes ser, Handt^che nrit einem Gebetbiich, Gold-ring mit viereckigem Stein, goldene Arm-banduhr, Herremveste, Brieftasche mit mehreren Dokumenten, Z^hrraibpumpe, mehrere Geldbeträge und schwarz GiMas«^. m. Nächtlicher UederfaR. In der vevDMge- nen Nacht wurde der ZMHrige Schmied A-lois KosiL in PobreLje von eil«m Unbekannten überfallen, wo^ er «it «iner Latte einen schweren Schlag auf den idspf erhielt. Der Z^rletzte mvßte im Krankenhaus untergebracht wei^n. Der Täter ist verschwunden. Es scheint sich um ein Mßlver-ständnis zu handeln, da eS der Angreifer anf eine andere Person abgesehen, in der Dun« kelheit dagegen den Unrich^n evwißcht haben dürste. WUß VlUMIWUMff WVU NIWWWUWUIWßlWMMD Wmmt. »»r Ueßett nnMiß bewirkt da» «atürlit^ ,F««».T^'Mt«wassier Krei<^ des Mute» nnd erhöht daS Denk- und Arbeitsvermögen. Führende Miniker be/mweil. daK das ttzrOn»vaLii!. K>ovaLiö stellte jedoch en^chieden jede Schuld in Abrede. Am ^tort fand sich berei-ts eine Gerichts koinMission ein, die die Obduktion der Leiche oornahm. Am Schädel der Erinordeten :'mr den schwere HieVverletzungen festgestellt. Die ^eisin hielt einen .HaarbüsiZ^ krmnpfhaft in der Hand, ein Ze^n, daß sich zwis<^n rhr und dem Mötl^ ew harter A^mpf ab-g^pielt haben mußte. Das gvaufige Verbrechen versetzte die Bevölkerung in größte si^rrequi^. zumal dies bereits der zwanzigste Mordjiall auf der M-vinsol ißt. * Seifen Sie zuritck... jede Nachahmung, besonders auch sogenannte offen auSgewoge-ne Ware, weil der echte „Kathreiner KneW Malzkaffee" nur in Originalpaketen mit dem Bild und der UnterschrU deS PfarrerS: Seb. kneipp erhältlich sind. * „Tante Nesi", Lazniea. Sonntag: Nr« mungSkonzert der Feuerwehrkapelle Pekre^ Montag: Schönherr-Kapelle mit besmderem Festprogramm. iUM * MilitLrkvnzert! Garteneröffnung Sonntag und Montag „Z u r L i n d e" (Ander-le) Treffpunkt der Firmlinge. Backhühner zu jeder Tageszeit. Bester Pekerer (Jurko-viö). «Tos * Alyis Vsch»«der, Vpad. Nadnanje. Pekerer, Roßmanith, JohanneSberger und Gi-genbau. Backhühner usw. BlaSmusi? der Radvanjer Kapelle. 67Vß * Die FreiNillige FeuerWehr von PeSniea veranstaltet am Pfingstmontag um 14 Uhr im Garten des Gasthofes Klug ein großes Gartenfest mit verschiedenell Belustigungen und ladet hiemit alle Gönner der Feilerwehi höflichst ein. Die Musik besorgt eine beliebte Kapelle aus Ko^aki. Bei ungünstiger Witterung findot das Fest Sonntag darauf statt. Das Komitee. »Maribottr N«»»»« !4S. Unanzlming der Emte „0^ In snngen Wochen begiimt dle Ge!« t^Üdeei^, Wer deren Ertrag heute iticht gesprochen werden Wim. Das Wetter ^var d!er ^twicklung des G?tveiid«s nicht sehr Regen, Schnee lind Hagel ben idiie El^iMng teilivetse behindert. Weml auch noch feine genauen Daten vor-Äogen, sv ist doch anzunehmen, daß die dieS-D^iye Ernte das Mittelinaß nicht über-«schreiten wird. Trotzdem rechnet man in F«chkroisen, daß oinen MiSfuhrltberschuß von üv.ovv Waggons erhalten können. Die-?e Ziffer kann sÄbstiverständlich ffrohe Veränderungen erfahren, weil die qefä?,rliche Zeit nvch nicht vorü'!^r «st. Die Mffe fiih-ven Hochwasser und es ist auch mit der Heu« schreckeilgafahr zu rechnen, die im Borjahre grohi' (Gebiete ver'heert hat. Die Preise sind augeirblicklich günstig, ciltcr es kann keine. Progno^se gestellt »ver^n. Belm heutigeil Tiefftcind ist ^nt Bauern auch mit kleinen Variationen nach oben 'der uitten nicht viel geholfen. Unser Landwirt, und damit das ganze Land, leidet unter dem ^mverhKlbniHmiikig tiefen k^treidep:iis, der zu den Selbstkosten in keinem Verhält-nis steht. Bor der Enlte erhebt >sich wieder die alte Frage der F-inanzierung. Wie immer die s^te ausfallen mag — der Bauer wird die Probüete sofort abzuisetzen versuchen. Das dabei e:itstrs)eni^ große Angebot dürfte die Preise auch in dieisem Aahxe wl^er stark her-nnterdriicken, sofern stch:i>berhaupt zur rechten Zeit die notwendigen Käufer finden. W b^teht hier die Gefahr, wft der Biuer mit PanikveMufen leginnt, unl nur zu Gelid zu konrmvn, und da^ da^til zwischen Angebot und Nachfrage so große n'un'g entsteht, das; sie einen PreiMrz zur A»?ge liabsn kann. Dem muß ausgewichen^, werben. BGHen wir schon kl^ne geniigende Anzahl öffentlicher Lagerhäuser, die die. Erntx.Myrt aufzunehmen in der Lage «silid, dann find. Mnt-Mittel ersordevlich, die Ernte zv finanzieren. Die Fcrm der Fltmnziernng ist da-bei ein ganz iekuMres Möm^t. Ol''sie nun durch d^e Agrarbank l>der durch Pr'ivatlnstl-tutionen erfl>lgt,'ist neb^ächlich; selbst eine großzüyi^ Prinatfin«nzierung kann die Lage vev^fsttn. Wie man HSrt, sind imch die» ^ Richtung hin bereits Schritte unternommen worden, deren l^rqokmiZ^ abzuüvarten der Lilptiidlierung dieser jedes Jahr neu auftauchenden brennenden Frage zu beginnen, umfomehr da der Bau von großen Lager-^usern für Getreide h^te eines der wenigen wirklich rentaAen und gesunden Äesck^if te für den Staat davstMt, dessen Einkünfte eine bedeutende Post Staatshaushalt aus machen könilen. Die alljährlichen Aygjstverkäufc unserer Landwirte haben immer wieder cntfprc^^nd tiefe Preist verursacht^ Der Bauer ist immer wieder um den (^folg Kleiner Mühe gekom-n^, iveU er nich^ Z^it HÄte, die Konjunktur abzuwarten, und w^l der Bauer schlieft->lich kein Kailfmann ift, sondern scin Getreide dann aus der Hand HU geben hat, wvin es reif geworden ist. Findet sich dann uicht gleich der Jnteressenit, der die verfikMrim Quantitäten tibormmmt, oder aber deck Bauern die zur Deckung seiner Ausgaben notwendige Summe zur BerfÜMNg stellt, so ergibt sich daraus die bei unS schon oft beobachtete mißliche Lag», die in ihrem Verlaufe eine empfindliche Schädigung unsner gesamten BolkSwirtischast verursacht. Man erwartet in den nächsten ^gen Bm schlnye, die das Lan^rts^fts- und daS Handelsministerium in die Lage versetzen sollen, eine Äriise zu umgehenz. In infarina-tiven Alteisen verweist man ^bci auf Verhandlungen mit Holland und Frankreich, die vor ^nem günstt^en Abschluß stehen sollen. Unalbhänftig davon ist es notwendig, mit X ValMnß<^tftelliins. Aus verschiede-ne Anfragen, wie gegen solche Parteien vorzugehen ist, di^ Waren auf Grund von entlehnten Balutensicherstellungsscheiiml (uve-renje) ausführen, gab die Devisenadteilung des FinanMnittisteriums eine entspr^nde Verfügung heraus. Darnach ist mit einer solchen Person, falls festgestellt wird, daß sie sich eines auf fremden Namen aus^stellten Valutensicherstellungsscheines bedient hat, ein Protokoll aufzunehm^, ivähvend' ihr die Bescheinigung zivecks weiteren Vorgehens abzunehmen ist. Di.' Ware ist jedoch in solchen FÄklen a» dm GmPfÄnger abzufertigen. X Land»irychaftS«aWM u«d sind in der diesjährigen Musternleffe ill Ljubljana in einer ^sonderen Gruppe aus-g^tellt. Vertreten sind die besten Erzeugnisse aus Jugoslawien, ferner aus Oefterrich der Tschechoslowakei, .5Mand, Frankreich, Italien, Ungarn, Sieden, !^utschland und Amerika. Verschiedene Pflüge, Sggcn, Mähmaschinen, Dreschmaschinen und andere landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sind in reichster Auswahl ausgestellt und werden auch im Betrieb vorgeführt werden. - ^ X DiskOntermähigungeii. ?!eben der Fe-dcra? Reserve Bank von N e w y o r ?, die den Diskont von 3 auf 2)^ 5t gl^enkt hatte, :tahm«n jetzt auch einige andere Emissionsbanken Disklmtermäßigvngen vor. So senkten Norwegen den Diskontsatz setzt von 4 auf 3^?6 und S ch w e d e n und Dänemark von 3>6 auf S^. X AwSsentNOßen ii Oesterreich. Dem Bei spiel der Tschechoslowakei folgend, nbmmt L^enwärtig auch die österreichisc!^ Regie-rüTig eine Hera^etzung de« Zinssatzes vor. Hiebei wird zwisc!^ Wien und dem übrigen Oesterreich ein Unterschied gamacht. In Wien dürfen die GeldlnMute den Zinsfuß für Ein lagen höchstens Mit 3^ bis und in den übrigen Orten mit 4 bis 4^X berechnen: Den Kreditgenossenschaften der Bediensteten wird ein Zinssatz von ?S für Einlägen bewilligt. X Hohe Hopsenpreise in Dentschlanb w A»Sßcht. Heuer ist in Deutschland die Hopfenanbaufläche auf rund M)0 Hektar verringert worden. Der vtncjährige Ertrag stellte sich auf 118.000 Meterzentner, waS Heuer keinesfalls erreicht wer^n wird. Der Iah-resbedarf Deutschlands beträgt etwa l40.000 Meterzentner. ?^shalb rechnet man allgemein mit hohen Hopfenpreisen. X In der vwftir«efie i« SjnUlana, die vom 3. bis 12. d. abgehalten wird, wird, wie üblich, ein besonderes Post-, Telegraphen-und Telephonamt eingerichtet, das von S bis 18 Uhr für die Parteien zur Verfügung stehen wird. Der Kassenschalter wird um 17 Uhr geschlossen. Die Messeausweise zum Preise von 30 Dinar, wovon bei der Lösung ^nur 3 Dinar zu erlegen sind, sind auch in allen größeren Stationen erhältlich, so im ^nÄrt»lichen Teil deS DraubanatS in Maribor, Celje, Zidani most, GroVelno, Slov. Bi-striea, Pragersko, PoljLane, Konjice, Sv. Iürij bei Celje, Ormok, Gornja Radgona, Polzela-BraSlovöe, SoStanj, Velenje, Dra-vograb, Ptuj, Prevalje, Vuhred-Marenberg, Salec, Mislinje, Rog. Slatina, LaSko. Mur-ska Sobota und Dolnja Lendava. Bei der Hinfahrt, die bis 12. d. anzutreten ist. wird die ganze Fahrkarte gelöst, dieselbe wird jedoch am Bahnhof in Ljubljana nicht abgegeben, sondtrn ist an der Messekasse, wo die restlicheil 27 Dinar für die Legitimation ent richtet wenden, vorzuweisen. Die Riickfahrt erfolgt dann bis 18. d. unentgeltlich. virRfssjmilsnmiimI»! Roman von Helma von Hellermann dv feucl,tv»nxer. Nalls (Lssle) 13 Nein, dachte von Vandro, sie betrachte^id, du lernist das Ducken pie, du dienst nur freiwillig, als Gnade, die deiye schönen, schmalen Hä,ide verschenken. „Nur ein Arensch, eine einfache Frau aus dem Volle, erriet meine Not. Es war die ?1Äams«ll, die devbe, grobkno<^ge Ki^in; im Schlloß wegen ihrer raffinierten Kochkünste ebe^ geschätzt wie gefürchtet ivsgen ihres Mhzorns und ihrer bissen Zunge. Die kam eines Abends herauf in tneine Stube, in der ich st'rünchfestvpfcnd saß. „Warum bleiben Sie eigentlich liier, Komteffö Wera?" fragte sie Niich ohne Ein-lettung. „Weil ich nicht fort kann", erwiderte ich, sie erstaunt aiis^nd. Noch nie hatte sie ein fveun^iches Wort an nnch gerichte: — und doch spürte ich sofort, daß mir hier Deik-»ahule entgegengebracht wurde. „Aber wenn Ihnen n-un jemmw dazu veichAfe", forschte sie weiter^ „Dann auf der Stelle, ivenn niir dieser Jemand Mittel und Mge weisen könnte", antwortete ich. Da langte sie in die Tasche, zog zwei in Papier gewickelte Rollen l)erauS und legte fi« vor lnir a^iif den Tisch. ^ M MKundert Mwk dxtn"^ jagte sie in ihrem gewohnt karschen Ton. alles in lauter guten Zwanzig-Mark-Stücken. Ich war nicht so dunM, inein gutes Geld auf die Bonk zu legen, hab's ^ute noch oerstAtt, wo es keiner außer nnr findet. Das nehmen Sie, fahrm nach Bei^in und gehen bott sofort in die Beratuug^tube des Frauenschuhes. Hier, der Herr Pastor hat niir alles aufgeschrieben. Ich sagte, es Mve für eine Nichte. Da können Sie wohnen, und die l)elfen Ihnen, daß Sic lvas Owentlich^s lernen und dann auf eigenen Füßen stehen können. Wenn Sie noch länger hierbleiben, gibt's ein Unglück. Die Karre nach Berlin besorge ich Ihmn, ntorgen Hab' ich frei. Sie armes Wurm können ia nie weg. Wenn Sie reich iverden, geben Sie niir das Geld wieder, ^venn ni<^, ist'S auch gut. Ich Hab' meine Altersrente sic!^r, und noch mehr von dem Zeug da; man ist nicht umsonst sechSundzivanzig Jahve in einem gutem Hause «in Dienst gvwe!sen. Werden Sie gehen?' Ich starrte auf das Gold, dann auf die dicke Frau mit dem rot^u (Ä;ficht im Kat-tumkleid — und wieder auk das Gold. Dann sprang ich auf, streckte ihr beide Hände hin. wortlos vor tiefster Dankbarkeit nnd Er-rqgung. Sie na!^ ^ nicht einmal, nickte nur befriedigt: ,Dann ist's gut. Morgen abend finden Sie die Fahrtarte unter ihrem Kopfkissen. Schnell weg mit dem Geld, jemand konwit!' Und damit eilte sie hinaus, ehe ich auch nur ein Wort hatte sagen können. ^ . Zwei Tage später saß ich im Heim des Frauenschutzes — allein, aber frei! Zivei Jahre blieb ich dort und lernte. Dann bot sich die erste Stellung, ich stand auf eigenen Füßen; zwar noch recht unsicher, aber ich staiÄ>! ^itdem 'var ich Buchl^alicrin, Tippfräulein, Sekretärin, Verkäuferin, über all abgebaut, frisch angefangen. Der Bri'^f an meine Verwandten, im Zuge nach B-'rlin geschrivten, wurde nicht beantwortet. Ich ^t>te es nicht anders erwartet, denn was ich getan, war ihnen ebenso unverständlich wie unverzeihlich. Dreimal sandte ich einige Zeilen und Abzahlungsraten an Mainsell. Äe Briefe behielt sis, das Geld k>am zurück m-it dem Ver-inerk: ,Adressatin verweigert Annahme.' Da schrieb ich an den Pastor. Auch er schickte das Geld zurück. Daß ich die fiinfhundert Mark als Geschenk behalten solle, sei der letzte Wllnsch Mamsells gewesen, ehe sie nach kurzem Unwoljlsein verschieden. Wieder eine Tote! l^s ist furcht?bar, immer nur an T?te denken zu können." Georg von Vandro hörte die ganze Qual eines gehetzten, heimatlosen Menschen an? der wun^n Stimme. Und er suchte nach einem guten Wort. „Nun sind wir durch die Nacht genian-dert", sagte er behutsmn, ivie zu einer Ükran Leu, ,^^ab^ vor u«S lioA der Tag und all HamStag, den 3. Juni 1!)33. BÄcherschau b t»r»6jevm»Iri vjesnilc. Nummer 3 Verlag in Zagreb, KuniiLieeva ulica 4. )ah-resabonnemem Din. 240.—Aufsätze von Dr^ Fritz Emperger, Wien, Dr. Alexander Ugrenovie,' Zagreb, Arch. Ljubomir Jlie, Paris, Dr. J«g. Bruno Tartaglia, Sarajevo, und Jng. Arch. V. H., Zagreb. Technische Nachrichten, Bücherschau. b. Pflicht «nb Trau«. Ein Buch vom Leben der Frau von Maria Sticco. In Leinen Mk. b.60. Verlag Herder, Freiburg i. Br. Von Wünschen, Aufgaben und Zielen der Ftau von heute spricht klug, zeitgemäß und einsichtsvoll dieses Buch. In Form und Stil sehr klar. Modern, aber völlig frei von Ber-stiegenheiteil. Frauen und Mädchen sollten dieses Buch wirklich lesen und daraus lernen. d. Die Bronzekraitlhett ist hervorgerufen durch Erkrankung der Nebennieren, das find Drüsen mit innerer Msonderung. Die kleinen Gebillde liegen den Nieren auf, daher i'hr Name, sonst aber haben sie mit der Niere nichts zu tun. Der Stoff, der von ihnen gebildet wird, heißt Adrenalin; er bewirkt eine Erweiterung der Pupillen, ein Größerwerden der Lidspalten, eine vermehrte Absonderung der Tränen- und Speil^l-drüsen, ein schnelleres und stärkeres Stögen des Herzens und eine langsame Bewegung des Darmes. Beim Einspritzen von Adrenalin ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die betreffende Stelle wird blutleer. Man benutzt diese Eigenschaften des Adrenalins bei Operationen. Durch Adrenalin wird der Blutdruck erhi^t, weShalb man es in die Adern oder in das Herz direkt ew-spritzt. Bei größeren Gaben von Wrenaliv tritt Zucker im Harn auf. Die Nebennieren sitld trotz ihrer Kleinheit für daS Leben deS Menschen außerordentlich wichtig. Die Bron ze.ot^r Addisonsche Krankheit äußert sich in einer Braunfärbung der Haut, eS bilden fich braune Flecken auf der Wangenschleimhaut und auf der Zunge, es tritt Mitdigkeit auf, Atemnot, Schlaffheit der MuSkeln und Hersschwäche. Die .^ilung des Leidens steht det Zukunft bevor, vielleicht durch Uel^rpflan-zung von gesunden Nebennieren oder an-dern Drüsen mit innerer Sekretion. b. GratheS MeweS Ha«h»Srter»iich del «renz- »b AnSland-^tschtnmS. Heraus gegeben von Dr. Hugo Grothe. In Leinen Mk. 14.^. R. Oldendourg-Berlag, Mün-chen. In 28S alphabetisch geordneten Einzelabhandlungen wird der heute Volks- und wirtschaftspolitisch wichtige Stoff, der wegen seiner Weitschichtigkeit in seinen geographischen, kulturellen und politischen Unterla» gen und Einzelheiten schwer zu übersehen ist, von kundiger.Hand gemeistert. Der Verfasser hat sich durch Studien und Reisen weitgehende Sachkenntnis erobert. Dieses neue Buch bedeutet einen Wegweiser für Praxis und Wissenschaft. seine Schönheit! Das Dut^lel ist vorüber, und die Soniu: lacht; sie weiß lvof>l, daß sie die Siegerin ist und blevbt, denn Sonne ist Leben, ulid Leben ist Ewigkeit." Ganz still saß das Mädchen, trank dis herzlichen Worte in sich und grübelte über ihren Sinn; dann läcZ^lte sie d^ Mann an mit feuchten A-ugen: „Sie verstehen zu trb-sten, Herr Vandro! Danke!" Er nahm die gebotene Halid und kilßte ste schlveigend und in tiefster Ehrfurcht. Und als ihre Blicke sich trafen, ivar in beiden der Abglanz einer tiefen Bewegung. Von den Türmen der Kirchen klnngen die Mittagsglocken. Vandro richtete sich auf und straffte dit-Schultern. „Mttag — und n»ir fitzen hier nnd vergessen unsere heiligste Pflicht!" „Was meinen Sie?" „Nun^ ein bißchen von dem Mammon vertun, mit deni man uns heute früh so freundlich l'edacht hat", erwidert? Vandro ernstihaft. „Wozu in aller Welt ist er denn sonst da? Ich gehe essen!" Sie mußte lachen. Er sah sie entzückt an. „Könnte das nikungen det der oberen Luftwege gibt Prof. Retnhari» von den B « l !> « n eine Reihe von Wt» teln und Verfahren an, die ver^ltniAmStzig leicht im .^^aushalt Äiirchtführbar sind. Aller-dinlZs ist die Voraussetzung, da^ ärztlicherseits eine Diaqiwse gestellt ist, der Ärt wird; Plan- und wallose Antvendung der empfohlenen Herl« maßnahlnen dst natürlich unangebracht. Bei dem infektiSsen Rachenkatarrh, der mit Fieber einher^eht, bei dem das Allgemeinbefinden gestört ist, Kopfschmerz und Appet^tlostgkeit besteht, soll man mSglichst ftÄlhzeitg schleiinlij'sende Mittel anwenden: Häufiges Trinken alkäischer Wässer, vorsichtiges Spsrlen mit Kamillentee; unter Umständen kann man Nasen-TpklunAen vornehmen, damit der Nasen-Ra^nraum erreicht wird. Der SchluckaÄ wird erleich« tert, wenn man MenthÄprSparate g^rauM ot>er mit schmerzlindernden Lösungen, die von Fall zu Fall ärztlich verschrieben werden müssen, gurgelt. Jede eingreifende örtliche Maßnahme hat inl Anfangsstadium zu unterbleiben; diese Mahnung von Professor von de,! Belden ist besonders wichtig, weil bei vielen Pa-tientm die Neigung besteht, mißlichst rasch die örttichnl AranfheitAerscheinung«n besei. tigen zn lassen. Ost schaffen fru6>twarme Packungen des Halses und (Lichtes oder jil^stiampfbäder Linderung. Werden die leit^ren Erkäl-tungsleiden nicht in Ruhe ausgeheilt, dann blerbt zuweilen ein ttOckoer Aeizhuften lange Zeit zurück. Er kann recht hartnäckig werden, kann Kehlkopf unb LuftrSlhxe er» greifen. Unbedingt stnd dann alle s.hädli« chen Reize auszustatten, z. B. schnelles Laus^, lautes <^rechen, sportliche Betätigung, mit der tiefe Atemzüge verknüpft sind. Das ist namenOch W geschlosienen RSun,en nachteNg, wenn eine mchy^enische Hei-Mng vorhanden i!st und wenn trockene StaubteiU^ herumwivbeln. An diesen Men trinke man heisteS Zuckerwasser, Milch mit Zucker oder jZ^nig, <^^n Schileim, wei-l dadurch der kmmpf-hafte Husten genl^lldert wird. Rur für ganz beftimnvte Formen von Hustenattack^ sollte man betäubende Mdikamente anwenden, bei Kindern vermeide man fie überhaupt. Man vergesse bei all bie«^ Masinahme» jedoch niemals, daß Mche «ib «lelch«>tzlß< NDr«e in einem hygien-iisch gehaltenen Krankenzimmer die ei^te Bedingung zur Vekänch^ng stch sonst oft wochenlang Anziehender Kvtarrhe ist. RtemibeSemnvanduno Der Mensch hat zwei Nieren, die bohnen-artige Gestalt haben und ungefähr faustgroß sind. Die Niere liegt in der Lendengegend seitlich von der Wirbelsäule unter dem Zwerchfell. Aus der Niere geht ein röhrenförmiges Organ hervor, der Harnleiter, der in die Harnblase mündet. Der Harn wird in den Harnkanälen der Niere gebildet und sammelt sich in der Mitte der Niere an. Dieser Raum heißt Nierenbecken. Eine Harnblasenentzündung kann durch den Harnleiter emporsteigen und zur Nie-renbeckenentzündung führen. Ausserdem kann es durch Nierensteine oder Nicrensand zur Nierenbeckenentzündung kommen. Frauen erkranken ab und zu während der Schwangerschaft an Nierenbeckenentzündung. Die Nierenbeckcnentzündung verursacht meist Schinerzen in der Lendengegend, häufigen Harndrang und Fieber. Der Urw ist t>ckb, manchmal blutig. AuS all diesen Ersk^inun-gen wird der Arzt meist schon die richtige Diagnose stellen können. Eine chemische Untersuchung des Harns und eine Untersuchung mit dem Blasenspiegel geben AufsiNuß über die Ursache der ^ankheit. Die Behandlung «besteht in Bettruhe, warmen Umschlägen auf die Lendengegend. Der Kranke soll viel Mineralwasser, und zwar Preblauer, Krondorfer oder Biliner trinken. Alkohol ist verboten. Wenn dies nicht zum Ziel führt, ist ine Spülung der Blase oder des Nierenbeckens notwendig. ÄadnaM-Nownmft V«e praktische Erfinbmig skr Zohnkranke. Wer hat nicht, im Marterstuhl des Dentisten fitzend, den wahrhaft trennenden Wunsch gehabt, den tückischen, elektrischen Bohrer auS eigener Machtvollkominenheit abzustellen? Mie nanient-lich in der Speiseröhre mit Narben ausheilen. Die Narben verengen die Speiseröhre in v^chiodenem Grad, manchnml so stark, daß Massigkeiten kaum durchkommen. DaS Leiden ist ^sonders qualvoll, weil jede Nahrungsaufnahme vechindert P und der lör. krankte verhungert, »venn ihm nicht Hilfe gebracht wird. Aetzende Flüssigkeiten, wie Laqtgmesjenz und dergleiHm, sollin stets Radio sorgfältig aufbewahrt werden, um auch Erwachsene vor Verwechslung zu beschützen. Wenn dies befolgt wird, kann viel UnWck verhütet werden. .Hat aber jemand ätzeiÄ»c Flüssigkeit getrunken, dann muß sefort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Bei Laugenessenz gibt man dem Kranken Essig- oder Z^omnwasser oder balte Milch. Sobald die verbrannten Stellen zu heilen beginnen, n>erden vom Arzt Gun>mir»hre von verschiedener Dicke in die Speiseröhre eingefiihrt, inn eine Verengerung zu vechin-devn. Ist es zur Verengerung g^ominen, so muß duvch imnfer dickere Gummirohre versucht werden, die Speiseöhre zu de^en. Bei hochgradiger, ganz undurchgängjMr Versn!« gerung muß eine Oeffnunq im Magen ge-inacht weri^, durch welche Speisen zuge-fschrt werden können. d. (Sklerodermie). Durch Veränderung im Vau d« Haut wird sie dünn, gespannt, kühl und lÄloS. Die Haut «schwindet an einzelnen Stellen, eS entstehen Geschwüre, ja eS kann sogar zum AbsterHen von einzelmn NnMn und ^hen kommen. Die Krankheit beruht mrf Störung der Drüsen mit wnerer G^retion. ES weiden Bä^ der und Massage emtzchchlen und Milch und Pflanzenk-ost. d. U««er »I»i>dDk?»ch findet sich haOt-sSchlich bei schlechten Zähnen oder bei Gr-krmrkungen ><3 Zakilfleisi^s. Auch bei Magenleiden kann 7in übler Geruch vorh-mden ftin. Je noch der Ursache niksjen di- Zähne, das Zahnfleisch oder de? Magen örtlich behandelt «ertM. Häufige Spülungen des Mundes mit Psefferminzwasser vermindern den üblen Geruch. d. AUßpflege »ei v««der»asff«. ??orbeugen-de: Verwendung von nur gut passenden und bequem sitzendem Schuhzeug sowie faltenfrei am Fuß anliegenden Strümpfen. Rein!^-tung der Füs^ durch regelnOßige Waschun' gen und Nagelpflege. Bei S<^ißfuß Einfetten der B^e mit S-slizylialg oder reichliches Einplckern der Füße und inneren Stvumpfseiten nrit Salizvlstreupnlver, täglich kalte Waschungen zur Beseitigung des Geruches und Mr ^Sinfektion Fußbäder in dünner KaliunchermanganatlSsun? (etwa l:3lXD). BehandÄnde: Blasen mit ausgeglühter Nadel aufftechen und entleeren. Haut nicht entfernen, zum Schutz einen Heftpflaster muVverband anilegen. Offene Wnndstsllen mit HeftMapermullverband bedecken. d. MtpMkhOtt tritt bei Hunden, selten bei Katzen auf. Die kranken Tiere sind zunächst traurig und fressen nichts, spitter fie bissig, heulen, streichm herum, schließlich treten Lähmungen auf und sie ge^ zugrun de. Wird ein Mensch von einem solchen Tier gebissen, so erkr«ntt er nach einem Wei Monaten an Wutkrankheit, eines der qualvollsten Leiden, die es gibt. D« Kran^it beginnt mtt KMchmerM m» Unr,^. D^n treten beim (^en und Trinken Schluck krämpfe auf, wodurch beides unmöglich wird. Die Krämp^ verbreiten fich allim^lich auf alle Muskeln des Körpers. Unter quälendem Hunger und Durst gehen die Menschen nach A bis 4 Tagen an .^zschwäche zugrunde. Um die Ueb^tragung der Krankheit zu verhindern, sollen wuwerdächtige Hunde sofort Zeitigt werden. M^d jemand von ^nem wutkranten Hund gebissen, so hat er stch sofort in ärztliche Be^ndlung zu beg^'n. 'Die Wunde muß entsprechend behandele iner. den. Durch Schwitzkuren und rei Konzert. ^ 22.30 TanMusik. — VWtzlaSer 20 ÄonzsTt. 31 Heiterer Abend. __ 2S.4S Nachtmusik. ^ Leipzig 20.15 Oratorium. Unter- haltungsmusik. — ««kateft 20.15 Konzert. ^ 21 Abendnmsik. >w« 21 Festkonzert. — Ziirich A).M Bokalkonzert. — 21.20 BoNSabend. — 22.20 Tanzmusik. ^ La»-DkUterg 20.0k Bunter Abend. — 22L0 Nachtmusik. — Prag 20.15 Bunter Abünd. 2S.l5 Leichte MMk. - vb-ritaven 20.« Konzert. — Miiichen N Konzert___ Hörsviel. — 22.45 Bayrischer Abend. ^ VudaPeft A.A) Bunter Abend. — Jazz. ^ M NachtmM. — Lwrfcho« R SeiM« MM. — 2?^ Tanzmusik._Da»e»- try-NatiOMl 20 Bunter Abend. — S1.4b OrcheswrKlmzert. 32.« Tanzmusv. KVnlßßmlfltchitzism 2k> Bunter Abend. ÄS Baiylischel _ St DanPmHk. Der Aetherkvisg tobt «n den Erdkall herum, mit mwelwinderter, ja mit steigei^ Krast. Mt Erbittevung suk^ die «mq^kne,^ Sliationen ihren Platz im Wellenbereich zv bchoupten oder auch die anderen Stationeil totzuki^ogen. Es ist nicht abzusehen, wohin dieser Zustand führen wird. Der WetTauf der einzelnen Lander wn die Sendestärke dauert an. An der Spitze steht nach wie vor Rußland, das seine Mß-ten Sender mit mehreren hundert Kilowal!t versieht. Offenbar will Rußiland erreichen, daß MvÄau und Leningrad, die ja nicht nur ruffisch senden, Übevall in der Welt auch mit schlua^n Geräten W hören fi,clen H»ir Lie kotlmmt vi«6er »I» lie^ (ZI»t« ixi^,»^ ----------»— . i — ------- . ' ^7 t bexrüÜva leovnen! l veraen e» aiekt dvreuen una immer vierler kommen. »m6 bei »tteo ssrüLv?«» <-«>cko»tiwteo. ?l»n> uaä Q»mem6»imten>, ?«krlutktvnb«ro> 6e> .k^utnilc- un6 in »Ilen xröveren k»Iia»t»tloi»en im erliÄtlieli. I^»Id«r ?»Iirpre!» »uk »Ilen ^»enl>»l>nen. Kieikier /^nieder /Anfragen («Iß MRßMvssY slnci I Ml»»e «n ösle»»' marken bsi^ujegen, da ansonsten'cilv/^ktmlnlswttlon^ niclit in clei' l5gxiv Ist, (jssiz,gnsckto?u<«ris6i.qvn. .................. t>»»«AF«^WvA Daierwelien Din -mit neu-nuqetlimnlcitt'li Präparat, so» sou Wollen, ohne „Wasserwcl-Icn", bei Mcirir-a PvZar Thcn-terkrift'ttriil, ?iisott» von Caler«a VerH?6Aen» prompt un6i>illix! DroffMiG U»»e. DGDAA» ZlsaFV««» »»VVGGVVVWGGVV^VVVV^ (^lltstehondes Tpezerei- «. Va. lanttrlegeschäft» ü Atinut. von, Haupbbahnhos, außer der Stadt, ist sofort .^u verknusen. Äuträ-unter „Nr. lü" an die Ber-^itunV. Zealcaa/G« svO»eAH »GGGGGGV»VDGGGGGGG»ß Altes vold, Brillant«« imd Sil. ber kauft zum höchste»» Preise Änton Kiffmantt, Maribor, Ale-flsandrova c. N. gegenüber dem (S»stha»ise Spatzek „Pri grozdu". S4«ü UchtAngl jwuse jedes Ouantmn alte Briefe a-us den ^^achreii ^8ü« bis 1870. 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