^«oclovinslto äru^tvv S «^MAWSss. GMAW?^' V»chd»»«»«rei. «aribor. k Suretöeva uU:a §. Telephou L« »Ez«ß»P?Dtlez Abholen, msualiich . » v Zuslellen , « » » vurch Post . « « » DurchPost Viertels.» « « « Ausland: monatlich »>» W Einzelnummer . . » » « Eonntai^s-Numme? » » v«t «eftellu«» d«r «elNM, «l» ... .^. »,em»nt»b?t?a« »ü? Slowenin, lur «ind«^ tten»einenMonat. auverhald für mtndek-en^- e^nnusin deiu^u beantwortend vri-se w«d«n lUcht be?su?sil^Ni Inieratenainodm» >« warjbo? t^ei d« »dmiqikratkon derö-ituna; IurSitsv» «lira 4 tn Ljubljm,« b«i V-selj«», »nd MatÄie. t« Zagreb HM Vlückn»? u.MoNe, tnSniF^ »^ien?eich,Ralt?tge^ Uj««tralt,tnWte» »it allen LNDet-genannadm^ ftellen Re. 29t Dienstag, ven 2S Dezemder tS2Z HZ. Jahrg. lz crirrrrirrrr TÄ herzlichsten WeihnachtS- und N««« sichrsgrütze entbieten allen ^rten Lesler«, Abonnenten unb Mtarbaltern unseres Blattes die Siedaktwn »Mb Adminiftva^. — Die nächste Nmmner der "Marbmyek Zeitung" erMknt Donnerstag den 27. d. zur gewöhnNchen Stunde. ^ iniiiriluiiii o o lirrrlliiiiilZi^^ Wetdnachten iS22. ' Man mag Über Gott und Relligion, über g^'Us Christus ilmd leine Lehre wie immer denken, das eine steht jedoch auher Zweifel, 'daß es, seitdem die Weltbdsteht, keinen grö-'beren und erhebensren Menschen-sreund gelben hat, als Jesus Christus es war, und reinen, der!durch Wort mrd Beispiel seine UeberzeuAUNA mit größerem Erfolge zum Leitmotiv des meiüschlichen LebeilS zu machen wüßt?, wie er. Die Ungcwöhulichkeit in Beispiel und Erfolg mögen dazu beige-tragen haben, daß die Menschen im Austreten des Erlösers eine von Gott inspirierte und .gewollte Mission el^em:en. k Nun -schickt sich die Christenh-eit wieder einmal an, >das Fest der Gcbuvt ihres Evlö-lers — des größten Menischenfreundes zu lseiern. Es gibt kein HauS, mag es noch so bescheiden sein, das zur Begehung deS Festes nicht besondere Vorsorgen trosse nVür de. Ziemer werden Heisc^uert, EinrichtungS stücke geputzt und renoviert, Christbäume und Geschen-kö vo:!Hereitet, >!^r Tisch wirb schöner und reichlicher gedeckt, bessere Klei, 'der ar^legt und wohl auch eine Messe be sucht. Das alles siaid jedoch nur äußere An zeichm Kum Be^ennwiS der erhabenen Lehren deS großen Meistsrs. ^ Wis wenig sich die Menschen inilerllich Hnr Gegehun-g des Festes vorbereiten, daS beiweist besonders ihr völkisches und geselliges Leben. Man stelle sich nur die Weih nacht im Ruhrgebiöte vvr. Deutschs und Franzosen seiern gleichzeitig die Gc^burt des Menschen.fn:u.u'des, selbst sind sie aber, obwohl Meilschen, nichts weniger als Freun de. Sie untevscl)eiden sich.gar strenge, die ei Veit swd die Sieger und die anderen die Besiegten. Der Sieg hat die Menschlichkeit be graben. Un'd darf mau in unserem schönen Vater lande behaupten, d chen Liebe für die Menlschheit daS Bedürf. 7ns fühlen, sei-ne dornenvolle Mission no^ mals zu erfüllen, um iste cms dm rechlt«, Weg AU füh-ren. ! Die chriistliche Menschheit feiert »voges setzte sich fort im „nationalen Block"^ 'des Fri'.Hcns, weil ja eben auch dicisey „Friede" von dessen zi)nischen Vertretern nur als ein eFortsetzung des Kriege? bvq trachtet wurde. Deutschland militärisch nie« Ruhrgobiet gelegt hätte, würde es die Uebol! derzuschlagen, wirtschaftlich zu vernichten, noch vergrößert hc^en. Man sei noch nicht Politisch zur dauernt^n Ohnmacht zu ver^ Sinne gehaltene Note überreichte, hat der Ministerrat ein Komitee von drei Mini stern, und zwar den Außeniminister Doktor Ninöiü, den Finanzminister Dr. Stojaditw vi6 und den Justizminister Dr. Peri«; wäHt ,die noch im Lu'use des heutigen Ta ges die Antwort auf. die deutsche Note verfassen werden, unt sie bis spätestens 10. Jänner absenden zu können. am Ende, aber man nähers sich !^'m Ende mit jedem Tage. Das Wesentliche sei, daß inran keinen der Hauptgrundsä^ aufgebe, das) man nicht zahle, was vom Friedensvertrag entfernt, und daß keine neuen Zugeständnisse gemacht werd^, sei es in bezug ftl'k die Wiedergiltmechung, sei es in bezu.g auf die Sicherheit Frankreichs. Mir sind im Richrgebiet, schloß Poinoaree, «und wir werden nur, nachde'm wir bezaMt worden sind, wieder verlassen. Wir sind aber bereit, alle Negelungsarten zu prüfen, um eine raschere und sicherere Zahlung möglich zu machen. Daß TiMger^attommen noch »icht «Agefchlos-sen. P«is, SS. Dezember. sWoP.) Nach ciiner vom „Mvtin" veröffentlichten Meldung aus Madrid sieht man dort die Tangerfrage durch die Unterfertigung der Statuten in Paris nicht für endgültig abg." schlossen an. In gewissen Kreisen verblautet, die spanksche Regierung wird sich benlühen, sich entsprechend der italienischsehr enevMche Note von «Frankreich und Eiland erhalten, in der sie aufgefordert wird, das Tangerabkomnien zu unter.^ich-nen. Generail Primo de Rivc'va wird wahr^ scheinlich in Paris und Londsn proitestieren. Der dilZUtsche Gos«HSftsträg?er v. Heesch bei Poinöaree. Memorandum Werrsichen wird, in dem die lchte No^e Poincares beantwortet wird. Mn gefKhrlicher Verbrscher festgenommen. WKG. Berlin, 24. Dez. Wie die Blätter me?^den, ist es der Kriminalpolizei gelungen, den 42jährigen Arbeiter Karl Äheid-ner aus Berlin, einen langgesuchten Ver-brochrr, in Logau zu verl^lften. Die Frau und d^ Stieffohn des Verhalteten gaben an, daß Schei-dner unterdessen große Ein-bruchödiebstähle verübe babe. Ferner^soll er eine ^ros^e Anzc^hl von Nlaubmovden, nach einer Schätzung zirka 30 bis 40, ausgeffchrt haben. Kein Hinyrisf w UnWrnS Scktweränititt. WÄV. V-udoipest, 2-t. Dez. MinisterprÄsi dent Graf Bethlen enipfing bei seiner Nüst >kehr aus Paris den Vertreter des migari jscl)en Korrbüros und stellte go.ienirber allen Gerüchten fest, dehagen nicht weicht Man fühlt sich irgendwie krank, ohne dcch qenaue Symptome sichtbar wären. Es ist kein ol^-ganisches, sondern ein funktionelles Siechtum. Fragt man den Mann auf der kVtraße nach de-m Grunde seiner UnzuIfi'ieM denlieit, so ist er um eine Antwort nicht verlegen: Die Teu>i?rung aus allen Gebieten, der schamlose Wohnungstvucher, der viel,' leicht in ganz Europa nicht seinesgleichen «U»»» » '.Rltmmer 2Sl vom N. Dezember lSZZ hat, die vmnlHdrlichen Skandale ?n Ferstörken Gebieton, die GÄnMingswirt-i-n allen sdaatlichen Büt'rieben, der sich ^wiedcr emnistei^ ^lerikaliSmus", die mo-.«Msche Vcrg^?walllguns der Beamten ---1,09 alles wirkt aufreizend auf eine Bevölkerung, die wohil ^roi^ch sein kann, kleine ' s)ps^? ober unter keinen Umstände'n brin-l^n will. Dazu kommt die finn beiden Fällen swht die europäische Po-j'Nti? vor einem Wendchunkte. Es ist zu Hof-»sen, daß bis dahin auch das deutsche Volk Mika Rankovi^ yshört w teine von bei-, neter der Radikalen Partei, aber unter die-sen eine Aiisnalhme und das ist die Ursache, die uns bestimmt, der großen Oefifentlich-keit den Nanvn dieses Mannes näh-r zu brinzen. Die Abgeordneten der Radikalen Partei kann man im großen und ganzen in zwei Gruppen einteilen. In der einen Gruppe befiniden sich die Minister und diejenigen, die es noch werden wollen, diz andere Gruppe hat diesen Ehrgeiz nicht, sie begnügt sich mit dem Bewußtsein, der herrschenden! und staatbivdenden Partei anzu^^^hören, und glaubt ikire Pflicht damit erfüllt zu haben, daß sie die Tätigkeit des ehrgeizigen Teiles der Partei durch ihre Stimmenabgaben unterstütze und billigte. Mika Rankoviv gehört inkeZne von beiden Gruppen. Er hat nicht 'den Ehrgeiz, Minister zu werden, dafür fühlt er sich als Volksvertreter terufen, die Tätigkeit der Minister zu überwachen und zu Prüfen, un'd speziell jenen scharf auf die Finger zu «sehen, die auf der Jagd nach irdisc^'n Mltern ihre Stellung zu m-if;brauchen die Nei'gun'? haben. In Versolg diM'r sich selbst gestellten Mission hat Mika Rankovi«; bereits Herrn Laza Markoviü unmöglich gemackt un'd d^r zweite, d-em dieser unerträgliche Mann seine Anfmertsamkeit widmet, ist der Verkehrs-minister Herr Velizar Iankovi«, dessen De-missionsabstchtem mit dem Auftroten Ranko-Vi6' in Zusammenhang gebracht werden. Minister werden ist bei uns n4cht schtver, dafür sorgen die Konkurrenz un'd die sich alle halben Jahre wiederholenden Ministerkrisen, die nach Beilegung immer ne-ue Namen auf d^ politische Schaubühne bringen. Der Ehrgeiz, Minlsber zu werdein, ist umso auffallender, als nnt diesi^m Posten sehr große Verantwortungen und Pflichten ver-bun'den sind, die zu erfüllen nicht leicht ist. Den zahlreichen Kandidaten scheint es ab?r weniger diaraus anzukommen, den Posten zum Wohle der Allgemeinheit aufzufüllen, zum Wo^le der Allgemeinheit au^usüllen, als in den Gennß t>er damit verbundenen Vorteile zu gelangen. Dieser Unsitte zn steuern, suhlt sich Mika Rankovi^ berufen/ so daß er mit der Zeit den Beinamen „der Min'lsterstürzer" oder „Ministerfchreck" erhallten könnte. Das Hewortreten Rankoviü' als Erscheinung ist heilsam und ge'iund. Charakteri-ftrsch ist, t^ß dies einem Bauernabgeordneten vorbehalten bleiben mußte, jedenfalls ein Beilveis, daß in die'sem Teil unseresVol-kes der staatliche Sinn für das allgemeine Wohl noch am besten erhalten ist. Herr Rankovi«; ist in des Wortes bester Bedeutung Volksvertreter. Sem Austreten kann nicht ohne Rückwirkungen bleiben. Das Beispiel, das er gibt, ist nachahmenswert und bei uns umso schäh^!^rer und ^vert durchdringt unid zur Regel wird', dann «und' an SamStagen bis 19 Uhr zeössnet. ^ erst könnten wir als Sta-at diese ehrenden < Das Dampfbad ist in der kommenden Wo-E^theta verdienen. I'che Donnerstag und Samstag für Herren ^ Was ist die Ministerherr^ichkeit gegen die z^ud Freitag f^ Dc^en geöffnet, .als Rauheit empfunidene Ehrlichkeit eines! StUdenteiMche hielt am ... d. Rankoviö? Ist es nicht verständlich, wennN^'^^ ordeMlche Jahresversammlung ab, in Herr PaSiö, wie ihm nachgerühmt wird,'der über das Wirkungsiahr 1922/23 Be- mit nnzeteilter Ausmerksamkeit die Ausführungen RankoviL' begleitet, s^ba^ld dieser das Wort ergreift? Gewiß, denn Herr Ran-kovi^ präsentiert das Gold, das in der radikalen Partei enthalten ist, das andere ist nur vergängliches Flitterwerk. A. L. mit seiner politischen Zerrissenheit zu zinem! llls die Vokksvertretuniz viel Au we Naven, einhei-tlickM Mollen gelangt sein i Geltung gelangt. Wir nennen uns tzvird. -Mar einen Parlamentarischen und demo- Akratischen Staat, in Praxis sind wir es je-- ' - ^ - doch nicht; evst wenn das Beispiel Ranko- Mawurger und Xagesnachrichten. — Beginn der Amtstätigkeit der Sreis-bel»?rbe Mvrikor. Auf Grund eines Mini-sterialerlasieH hat die Areisbehörde Maribor he^te mit ihrer Amtstätigkeit, und zwar vorläufig nur im Ressort fiir innere Ange-legtt?heiten, begonnen. Herr Obergespan Dr. Miroslav Ploj hat rmt dem heutigen Tage seine Funktionen in den RSmnen der hief^n Bezirkshimptmannfchaft men. — Wenn die Rot am höchsten, ist die Feuierwelir am nächsten! Dieses Sprichwort trifft bei unserer Feuerwehr wohl jedesmal zu, wenn in der Stadt oder am Ände Menschenleben oder Eigentum in Gefahr find. D« aber die Feuerwehr und ihre Rettungs-a'bteilung zur Erhaltung ihres kostspieligen Apparates auch Geld braucht, vörvnstalltet sie, wie fchon ^^kainnt, am 5. Jänner 1924 in 'den Götzschen Prachtsälen ein Woihltä-tigkeitslränz^n, lassen Reingewwn zur Erhaltung und Neuanschaffnng des Inventars vern>enidet wird. Es bietet sich daher jedem Freun!de der Wehr nicht nur eine gemütliche Unterhattung, sondern auch Gelegenheit, durch den Besuch des Kränzchens die humanen Ziele der Wehr fördem zu heVfen. Für die zu erwarteicke Unterhaltung und w An^tracht des wohltätigen Zweckes ist der Eintrittspreis sehr niedrig bemessen, denn derselbe beträgt im Vorverkaufe bloß 16 und an der Abendkasse 20 Dinar. Der Kavtenvowerkams halt schon begonnen. ^ Der „Drei-KSnig"-Uns«g. Die Eltern, Gastwirte un'd Cafetiers werden auif eine Verordnung des Po^iAeikommissariateS aufmerksam gemacht, wonach jedes Bretteln der Kinder in öffenAichen Lokalen und «auf der Straße verboten ist. Dies gilt namentlich für die Zeit um den 6. Jänner, in welcher der „Drei-Könige"-'ll'Nlfug liebhast betri?>!^ wird. Die PolizÄbehöi^e betont, daß in solchen Fällen gegen die Eltern und Gastwirte, die diesen Ürtfug dulden, das Strafverfahren eingeleitet wird. — Wem gehört der Knave? Im Gasthause Ben-ko, KoroSka cesta, wurde ein ziM IS- «bis KZjähriger Junge aujfgegriffen, der taubswmm und zu'dem noch schwachsinnig ist. Er wurde bis zur Eru^ierung seiner Eltern, bezw. der Zuständigkeitsgemeinde d'er staatlichen Mnderffürsorge'stelle sKnnbenhort in der Stroßmajerjev« ulica) übergeben. — Das stMisihe Bad ist Donnerstag den 27. d. wieder von 9 Uhr früh bis 18 Uhr richt erstattet wurde. Aus dem Referate geht hervor, daß im vergangenen Jahrz tiäglich durchschnittlich 70 Studenten verköstigt wurden. Insgesamt wurden 13.622 Portionen verteilt, von denen jede mit 2.20 Dinar berechnet wird. An Einnahmen hatte der Verein 40.541 Mnar, die sich mit den Ausgaben ungefähr decken. Von der St» dentenschaft wurden insgesamt hundert Gesuche um Aufnahme in die Studentenküche eingebracht, von denen 74 berücksichtigt werden konnten. — „Die Sonne m»d ihr Spiegel." Es gibt nichts Neues unter der Sonne ,und mich werden sie niemals erreichen_" sagte hochmütig, vcrächblich die Sonne, als eitt kleines Sbernlein ihr schadenfroh hinterbrach« te, mlf der Erde hätten die Menschen jetzt ein Lick)t .geschaffen, daS so hell lichtete, wie sie selbst. Eines Tages, als sie auf di« Erde blickte, die ja seit Galilät sich mn sie dreht, schüttelte die Sonn? erswunt den Kopf: Was die Menschen bloß machtm! Da hatten sie vielle kkeine Spb^ ausgestellt, die ihr, der Svnne, MM «uMn-gen und in strah^nder Plxrcht voflÄktivvl-en. So «glavvte die Sonne zunächst. ^AVer bald NVußte fie doch erfahren ,daß daS» was Ke auf der Gr-de sah, nicht ihr eigene? leuchtendes Gpis-gelbild war, sondern viele mtdere k^ne ^non, gleichmiVg lwsitz stvahtend.gleich ihr; d-ie auch bei dulniUer Nacht, Venn fle ivängst selbst schlaf gSWMge« war, die Dinge in taghellem Licht eHvohlen liehen. Diese Sonnen waren aiber »ichtS anderes, ?ann so viÄ hiX^ Temperaturen «ushal-«tien, ohne ßu MstS-uiVen, als ein einfacher Drccht im Batumn, wie audere GWlamPe» ihn ausweisen. Die sv geschickt kontierte Osvam - Mtva - Lampe Ä?ennt tatsächlich' ganz ähnlich dvm Sonnenilichtie. Jede Arbeit läßt sich bei ihrem Schein ohne Augen^ anstrengung ausfichren wi« bei Tage; dle ifeinste FmchennüaMerung der auSgestellite« Waren kommt dabck vtnMNich Wr Geltung; festilich erijtvaHle» Äe Räume i« iOSvam>?Nitra!-Stche, «nd der Straßenvev» kehr erhälit sein ^benjdig großstädtisches Ge-» präge und wird seiner Gefahren beraubt dmrk diesem Licht. Die Sonne muß sich wohl oder übe»l mit solcher irdkscher Konkurrenz abfinden. Wenn st« aber einen Gpieget, dieS .mal wirklich e'i'nen Spiegel, befragt, nach der Art der Stiefmutter im ,»Echnee^tt-chen": „Spioglein, Spiegjlew ander WanV, wer strahlt am schiwsten im sanken Land?" sagt der Spie^l, ähnlich wie ^S DchneewittchenIfpieglÄn: „FvauSonne, Ihr strahlt «m schönsten hier, — aber in irdischen Landen, — da ist jetzt ew Licht vor» Händen, — daS strahlt noch vi«E 1000mal Mer als Ihr ^ die Osram-Mtra-Lam-pe!" — Da ärgert fich d^ Gönne natürlich. — Diebstahl. Einem Reisendm, der sich bis zur Abfahrt seines Zuges im Gasthau-se Gtranvgut. Roman von Horst von Werthern. Urheberschutz durch Stuttgarter Romanzen-Ii trale E. Ackermann, Stuttgart. ^A3 (Nachdruck verboten.) Mit einem glücklichen Lächeln auf den >iNpPen verließ das junge Mädchen das Krankenzimmer und wollte sich zur Tante Hegsben, um ihr über den Patienten Bericht AU erstatten. Auf dem Wege dahin begegnete ihr Marie, die noch immer schreckensbleich ltzmssah. > Marie", rief Dagmar ihr freudig ent-gen, „es ist kein Grund mehr vorhanden, o betrübt dreinzusehen. Hugo ist in einen en, gesilnden Schlaf verfallen, und die rterin, die eben gekonlmen, nreint, das ^ das ^ste und dadurch werde je'de Ge-jlfthr beseitigt." „Ist er schwer verletzt?" fragte Marie, war so furchtbar erschrocken, als ich 'von dem Unheil hörte, mir sind Krankheiten 'von jeher etwas Schreckliches gewesen und sich habe das Gefühl, als ob ich immer alles !mritempfinden würde, selbst lvenn es sich um flüchtige Bekannte handelt. " z „Marie", sprach Dagmar ernsthaft, in« fie nach der Hand der fungen Frau lsaßte, „wir beide wollen uns gegenseitig kei« Komödie vorspielen, am wenigsten jetzt, iv«! Hugo jo jchwcr krank liegt. Mir konnu-t es vielmehr wie unsere heilige Pflicht vor, aufrichtig gegen einander zu sein." „Was willst du damit sagen?" fragte Marie. „Doktor Brenner war immer so liebenswürdig gegen mich, daß es mir doch nur natürlich erscheint, wenn ein Unfall, der einem Freunde widerfährt, mich betrübt." „Ich sehe es als nreine Pflicht an, entgegnete Dagmar ernsthaft, „dir zu sagen, daß ich ganz gena>u weiß, wie die Dinge zwi-.schen dir und Hugo stehen." „Was willst du damit sagen?" fragte Marie, bestrebt, dem unverwandt auf sie ge-richteten Blick Dagmars auszuweichen. „Doktor Brenner und ich sind einander ja gar nichts, du machst seltsame Andeutungen!" „Ihr möchtet einander aber etwas sein", lautete Dagmars ruhige Ent.z?gnung. „Du kannst es mir glauben, Marie, ich hatte nie die Absicht, zu spionieren, und was ich sah, habe ich auch ganz unabsichKich entideckt, aber ich muß dich doch darauf aufmerksam M'nchen, daß ich euch t>or wenige?» Wock)en, als ihr euch im Wäldchen traft, geisehen ha« be." Ein augenblickliches «Gesühl der Beschämung veran'laßte Marie, zu schweigen, und erst nach einer Weile staulnielte sie verwirrt: „Dagmar, ich n>7iß nicht, was ich dir ^jalzen es hat uns beide übermannt und wir vermochten, nicht dagegen anzukämpfen." „Ich weiß, ich verstehe", flüsterte Dag-nwr mit bebender Stimme. „Ich tad^ Boeder dich noch Hugo «und finde es ganz natürlich, daß er es lernte, dich zu lieben. Du bist schön, und ich . . Sie fühlte sich unfähig, den Satz zu vollenden, und wandte sich hastig dem Fenster zu, um die Tränen zu verbergen, die in ihre Augen traten. „Du hast die Verlobung gelöst", sprach Marie leise. „Glaubst du, ich brächte es übers Herz, Hugos Glück hinderlich zu sein? Ich möch» te, daß er in der Weise glücklich wird, wie es für ihn das beste iift, uind wenn ihr beide euch liebt. . ." Abermals brach sie ab, und Marie blickte ihr tief in die Augeil, während sie die Hände aus ihre Schultern legte. „Du liebst ihn also noch?" fragte sie leise. Dagmar aber wich ihrem Blick aus und i w-andte sich hast lg der Tür zu . ^ ,Zch will chn gaß di^je si^ jseW aeMert.^abe^ unl Hugo zu gewähren, was ihm als Glück erschien. „Ist es aber aAch ein GNck fiw ihn?" Das war die Frage, die fich ihr plötzlich aufdrängte, und s^m ersten Mal in ihrem Leben wollte es chr scheinen, als ob Herzensgute und vornehme Gesinnung doch !^her stünden als Schönheit und äußerer Tand. 29. Kapitel. „Mir ist Krankheit etwas UnerträMches, ich wäre zu nichts zu brauchen in elnem Krankenzinrmer, und ich ka-nn gar nicht schildern, wie erbärmlich es mir in einem so^lchen zumute ist", sprach Marie, und fie sah dabei so elend und unglücklich aus, daß Frau von Hoheneck, unwillkürlich von Mt-leid erfaßt, entgegnete: „Du sollst dich deshalb nicht quälen, da aber Doktor Brenner sich jetzt etwas wohler süh'lt und an Kräften zuni'mmt, dachten wir, es könne für i>hn vielleicht eine wiWom-mene Aufheiterung sein, wenn du zeitweise ein Sdi'lndchen bei ihm verbringen woNest. Er wird es müde, nur von mir und der Wärterin umgeben zu sein." „Ich ^ ich weiß aber nicht, ob ich imstande sein werde, dieises Opfer zu bringen, denn ich hasse und verabscheue alles, waS -KranklM ist." llFortie^MA fol!gt^ «Nsst?»kV?eZllsHUI^ ^??e S '^ur Post" Jur Ruhe g«tegt yatte, Vev- ^chwand inzwischen sein Rucksack, 1«« er ive-den sich auf die Bank gÄogt hatte. Der Ruck ^ack enchielt Kleiner und Wüs^che im Werte von 6000 L. Vom Diebe fehlt je1>e Spur. —. Sin lmspn^hSloer Dieb. Ivan Ber-igjle^, wohnhaft in der MagdalenSta ulica, slmv au.f einer Wil?Ie unwebt seiner Woh« nu7?g eine eiserne HandDasse. Wie Mgesteltt wurde, ist diese Kasse Eigenwm des Sc^os-isers Fariö, dem die Kasse aus der Kanzlei lseincr Werkstätte in der Levstikrva Mca '^schwunden ist. Merkwürdig ist es, dab vus t-er Kvsse nur die Medaille, die FariL im Vorjahre bei der Gcwerbeausstellung erhalten hatte, entwen^det wurde, während alle anderen Mrvsachen unangetasteit geblieben sind. — Der Schuhmacher Bruneis aus der Mesarska uUcv'bi-ttet um Arbeit, die er auf 'das Gewissenhafteste uni» billigst ausführt. — LvlmmnKszeugniS und Arrest. Bor einigen Tagen er>ck)ien der Knecht Franz P. beinl hiesiKm Polizeikommissariate, um ein Leumundszeugnis entgegenzunlehmen. Er bezahlte die Miche GMHr und ?am zur bestimmten Zeit, itM das Dokument zu über nchmen. Inzwischen steNe die Pol^izeibchör-de Ziest, daß P. bereits vorbestraft ist und wegen eines im Jahre 1921 bcgangcnen Ein-bruchSdiebstahils von der Ljubljanaer Polizei verlfslgt wird. Ms P. sein Zeu^gnis in Empfang nehmen wollte, gab man ihm ein „Rotsedotument" und den Begleiter m'it wuf den Weg «zur LjuAjanaer Polizeidirekdion, wo er sich wezen seines Vergehens zu ver-lmtwor^n ha-ben wird. — Allgemein herrscht die Ueberzougnng, dvb Matt die schönsten Weihnachts« und Neujahrskarten in reichster Auswahl bei Zlata Vriönit in der Äovenska uliea bekommt. Wir verweisen auf das Inserat in ^r heutigen Nummer. — Die Firma Mlim Pik. Zagreb, die in Maribor, Aletsandrova cesta LS, eine Filiale hat, offeriert in dieser Waren zu gleichen Preisen, wie in der Zagreber Zentrale. — Maschinschreih. und Stenographie?«r-se. Am 3. Feber 1924 beginnen an der staatlich konzessionierten Privat-Lehranstalt Legat in Maribor wieder neue Kurse für Ma» ^nenschreiben, slowenische Stenographie und i»utsche Stenographie. Dauer vier Monats. Einschreibungen und Auskünfte im Spezialgeschäft für Schreibmaschinen Maribor, Slovenska» «ulica 7 vdsr in der SchlrlkanFlei, Brazova ner Vertreter des Heiligen Muhles an die Völker, welche Ue-bevfluß an Getreide haben, mit der Bitt^ M wenden, dem Elond zu steuern. D?r «Papst sprach die Zuversicht aus, daß d'ieser Tlpell nicht ung-cs^ört verhallen werde. — Starke Schi?eefälle im Süden «nsereS Staates. Wie aus Beogra^d geme-ldet wird, ist in den letzten Tagen in SÄdserbien, sowie Montenegro, BvSnien und der Herzc-go'toina ein starkes Sbuken der Temperatur, verbunden mit großem Schneegestöber, eingetreten. In diesen Ländern herrscht eine entpfindliche Kälte, die ha^iptsächlich in Bosnien ganze Ru-de^l hnni^iger in die Nähe der menschlichen Behausungen treibt. — Eine mol)loerd:ente Strafe. Vergangenen Donnerstag stieß ein mit rasender Schnelligkeit fahrender Chauffeur mit seinem Auto in der unmittelbaren Nähe eineS Fiakerstan^latzes in Beograd in einen Fia ker, wodurch der Lenker des Ge'spanneS vom Bo^ geschleudert un^ nicht unerloblich ver^ letzt wurde. Bevor der Chauffeur noch wei terfahren tonnte, wurde er von den anwesenden 'Fia'kerkutschern umringt und mit den Peitschenstielen so bearbeitet, daß er ävztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. — Einen Menschen erschosfm und ruhig Wasen Negamye«. In Ban^ica bei Beograd fand eine Polizeipatrouille nach der Sperr, stunde in einem Dasthause den schon bezech den Feldhüter Ljwbomir GjorgjoviL und for. derte ihn mif, nach Hause zu gs^n, worauf sie sich en^ernte. Äls sie wieder KurÜckvelhr-te, fand sie Gjorgjeviä noch im Gasthanse vor. Als er die Patrouille sah, flüchtete er auf die Straße und gab auf der Filucht einen Schuß aus seinem Dienstzelvehre a-uf die Patrouille ab, wobei er einen Poilizisten lso ungMcklich in dM Bauch traf, dvß der-seGe nach ^ner Stunde starb. Gjorgseviü ging sodann nach Hause, legte sich ins Bett und schlief ruhig solange, bis ihn eine Aweite Patrouille abholte und ins Gefängnis abführte. — Das UrtM im Progeb liegen „Die si^ze Hand"' in Prilep. Unsere Leser dürften sich noch jener A'pach^ovZ^anisation von GlMnalsiasten in Prilsp erinnern, die nach allen Regeln der Räuberromantilk ei-nim Verein mit den üblichen Vorschriften, Eik^isdungen imd Toi^-esstrafen für Ungehorsam ge^n das Oberhaupt gründete,!. Ein Mitglie'd der Vand^, ein 1ö>lähriger iGymnalsiaft, wurde wegen Ungehorsam von seinen Freunden zum Tolde verurteilt. In einerNacht, als sie ihn allein zuHaus wußte,! 'schlichen sich die zur Mlsülbun? deS Urteiss Ausgewählten in das Zimmer des Kollegen, Sie banden ihn und 'der UnMcklic^ wurde einfach niedergeschlachtet. Dieser Tag5 hat der Prozeß gegen diese graiisamekn, alle noch l^ugendlichen Mörder sbattgeifunden. Sieben wurden zu 10 Jahren, drei KU drei Fahren sckMeren Kerkers vvrurtei'lt. Sollte alle beschwichtigen, versetzte aber auch dem Rojs einige Ohrfeigen, und als dieser schon am Boden lag, stieß er ihm mit dem Fmß in den Mund. RDjs bekam derart wuch tige Schläge, daß ihm fünf Zähne des Unterkiefers herausgeschlagen wurden. — Es wurden alle vier angeklagt und bei der am 21. d. beim Kreisgerichte Maribor stattge-fundenen Hauptverhandlung wurde Micheal Lantprecht Au zwei Monaten, sein Sohn Ivan zu einen: Monat und Felix ^epec zu vier Mannten .Kerker, ferner zur Zahlung von 10.000 K Schmerzensgeld und 3600 X Kosten verurteilt, ^tlojs Rojs verlangte für fünf auszeschlagene Zähne 500.000 welcher Betrag ihm vom Kreisgerichte aber nicht zuerkannt, sondei^n er vielmehr mit seiner Forderung auf den Zivilrecht§:veg verwiesen wurde. Marko Ne?.nik, der nur dabeistand und sich an "der Prüssolei nicht beteiligt hatte, wurde sreigesproclM. .-I- Die Agrarreform. Der Besitzer Martin Sobo^an in Trnse bei MnrSka Sobota wurde am 5. Novenlbcr vom Bezirksz^^richt Murska Sobota n>cgen Diebstahls zu einem Tags Arrest verurteilt, weil er eine zwei Joch gros^ Wiese, die er 30 Jahre hindurch ^saß unid die durch die Agrarreform dem Besitzer Martin Kolarie zngewic'sen wurde, abmKhte und das Heu wegnahm. Soiboöan erihob gegen das Urteil Protest, in we^lchem er ausführte, daß er die Wiese Pflegte, für dieselbe Steuern im Monate August bezahlte, und daß er a'uch den neuen Besitzer Ko-lariö hievon in Kenntnis gesetzt habe. Bei der beim Kreisgerichte Maribor am d. stattgefundenen Berufungsverhandlung sagte er im gleichen Sinne aus, worauf auch sein Verteidiger den Sachverhalt aufklärte, und in welchem er aufführte, daß bei der Verteilung der Grundftiicke die Agrarrc-forMbchövde ganz willküillich vor.^egangen fei, öhne vorher zu prüfen, ob sie in den eimzelnen Fällen hiezu berechtigt sei, Grund stücke zu verteilen. Die Ausführungen des Verteidigers hatten zur Folge, daß Sobo-Lan von der Anklage freigesprochen wurde. Aus dem Serichtssaale. Raif«ei in Gt. OSwaZd. Die Arbeiter Alois Rojs -und Ivan Mlaker kamen am 14. April in das Gasthaus des Michael 3a^reck)t in St. Oswald und gerieten mit diesem und seinem Sohne Ivan, dem Arbeiter Felix ^epec und dem Schnhnwcher Marko Reönik in Streit. Im Lause dieses Streites brüsteten sich die ersten zwei, daß sie vor niemandem Furcht h>aben, und zozen gleich die Vkesser h.'vTUs. Die i'lbrigen, darüber sehr aufge'bracht, verseßten dem Nojs und dem Ml-aker ei-nig^ Ohrsei>?'en, und Lamprecl>t nahm «die Messer, die sie inzwischen auf den Tisch gelegt hatten, lveg, gab sie iihnen jedoch wieder zuriick. Hierauf schlug Zepec de,: Mla'per soivie den Rojs mit einem Prü-gell auf den Kopf nnd Ivan Lau!-MK Mutierte Micheal Lain^recht Theater und Kunst. Repertoire des Nationaltl/eaterS in Mairibor Dienstag den 2ü. Dezember um 15 Uhr: „Magda auf Donnersta.^) zu verlegeu. Die a-nwesen-! ^'n Phi'batelisten äußerten sich sehr er-! staunt: „Wie'so sind so wenig Ansänge» i hier?" Natürlich meinten sie ni^ Anjäng^ unter 18 Jassiren. Nun richten wir an dt«' .Aeehrten Anfänger das Wort und bitten um freundliches Gehör: „Kommt einmal, überzeugt euch, daß ihr cure Sammlungen außerordentlich vergrößern könnt, ^nd ihr 'werdet immer kommen!" — Ter nächste «Tauschabend findet Donnerstag den 27. d« stM. Der SisenkÄ^er-Gesangverein „Krilato Koto" veranst-altet am 31. d. im Gasthause „Beli zejec", Melsska cesta, einen Familienabend mit Gesalng, Musik, Tanz und anderen NnterhMunZen. Anfang 20 Uhr, End^ 4 Uhr. Um ^ohlreichen Besuch bitt.'t dev Ausschuß. Rachernwsen. > Von Paul Schlosser« Unterirdische Gänge. i Schlofsier, Wur>s^n, K'löster und Kirchens-sind seit jeher Orte der Romantik, des Gei^ stevs'puks und Aberglaubens. Und wenn die^' sen Baulichkeiten nichts anderes nachge^^ rühmt werden konnte, so mufzten sie sich doH> wenigstens einen unterirdisc^n Gang, einv ebensolche Stiege oder einem geheimnisvoll len Keller gefallen lassen. Vereinzelit, in be^scheidenen Grenzen, standen ta'tn'ächlich unterirdische Gänge, jener sechzig Meter lange, .gut gemauerte,, der l872 unter dc'm Burgplatze in GraK aufgedeckt wurde. Der längste, bisher aufge^ sundene, verband den Hof Putilos bei Ol^ denburg in Holstein mit dem Ostseestran^de^ Er ist eine Viertelstunde lang ulkd dürfte' von d^n berüchtigten Vitalienbrüdern, See» räubern, um 1400 erbaut worden sein. DaH aber Kilometer fressende, tiefe Schiluchten,, Flüsse und Berge untevsetzen'de nnteriridi^ sche Riesenschlangen, die jeder Vernnnfß Hohn sprechen, so häufig vorhanden sind, wie es die Vl>l?ssage behauptet, widerlegt^ «schon treffend Dr. Piper, ei'ner der hervor^ «ragendsten Burgenkundler unserer Zeit. Di^ bei nns einschließlich Maribor „zustande gstz brachten" unterirdischen Gänge samt Un>^ hang nressen nur die Kleinigkeit von 103 Ki^ ilometern! Derlei unterirdische Bauten sinli also fast durchwegs Phantasiegebilde untß wo noch sichtbare Wahrheit zugrunbe liegt,s hat nran es lediglich nlit gangartigen VevO stecken, Zugän>zen Fn natürlichem Felsspal» ten, die desgeicl)en dem Sicherheitsbedürf» nisse dienten, Zugänge zu Abtritten, geräm» migen MzngSkanUen, angefangenen unlßl wieder aufgelassenen BerOverken, (z. B< unter lder Stadt Friesach in Kärnten), kurls« zen Verbinbungsgängen unterirtdischer Kel<^ ler n. dgl. zu tun. Unterirdische Gemächev dienten auch als Gefängnisie (Verließe) odel^ der Anfbewabrung von Kostbarkeiten. Jw Verbindung mit allen diesen geheimnisvoll len Bauten gaben sie Anlaß zum Glaubeltzi an Schätze. Daß unterirdische Gän^ Män^, ner- und FranenVöster miteinander ver^> banden, ist ein weit^^ierbreitetes SagenmotitD. und beruht anderwärts auch auf erwiesenSH Tat'sache. Verläs^licl) nachgewiesen hat unse^ re unterirdischen -Bauten noch niemairU / ler-UQ rKAZi' imA» n«, . l>riginatpc^Di^ -nük cksr cturcij AesskulKsi» MMN ^ÜRMr TSI ?oM N. De^mVer ' l !l^ ni« je gesehen, uitd behauptet dies die so ist enttweder Her Name >des Ge--tz^rsm>annes iiTrbetcmnt oder er selbst schon Mstoriben. Sagenhaftes dieser Art Mndet sich in allen Li^dorn deuticher Zun-IZe, in Jlt-alien und Frcn'kreich. ^ Die 'UnrichiAen Zeiten des Mittelalters der boffinneniden NeuzeU, die Türkeneinfüll^ hattm öfters Be-i layerun^gen im Gefolge, so doß unsere alden ^F-iudalherven darauf bedacht sein mußten, »Mit der Au^nwelt in Verbindung zu bllci-'ben. Diese Verhältnisse Acitigten kaum Not-und die ver'sag-ten oft vollkommen, i Was wir nun also ü-ber de:^ei Bauten hö« «en werden, ist als reine Sage zu werten. 'N«ch Wendmi^son Kum Tatsächlichen sind ^ mcht evnst zu nehmen. Und um den einzi-fgen unterirdischen Bau, der tatsächlich ein- mal bestanld u?rd vom Bachern nach Ptuj führte, vanlt sich kerne Saze: es ist die römische Wasserleitung, die Poetovia mit des Bachern herrlichem Trin^kwasser versorgte. Sie nahm südwestlich von Fram Erau« heim) ihren Ausgang. Burgruine Fracheim. Die Burg hatte eine anisehwlich längs unterirdische Einfahrt, die durch den Fels gesprengt war, und eine unberirdische Stiege, >die zum Bach führte. Schloß KranichsfeU». Ganz Nr. 1 begann sÄdlich vom Schlosse im Park un>d führte noridwe'stlich zum Schloß Schleinitz. Der Bater dos schon verstorbenem Franz Zierin'ger drang um 18?1 etliche hundert Meter tie.f hmein. Der Gang war so breit, daß gerude ein Mensch idarin gehen konnte. Länge: 4 Kilonniter. Gang Nr. 2 zieht nach Westen zur Burg Frauheim. Lange: 4.2 Monveter. Nr 3 läuft nach Wartenheim (d. i. Wartenberg oder der nordöstlich von Kranichsfeld .zelegsne Drauhof; und soll „so ziemlich" nachgewiesen sein. Nr. 4 nmnd sich zur ehe-n^als Tattenbachschen Burg Gonobitz. Soll zum Tevle nachgewiesen sein. Länge: 26 Kilometer! Nr. 5 wird bei uns.die „Marburger Ortssa^en" «bringen. Kirche Dolnje Hoöe (Unkter-Ködsch). Um zu Zeiten höchster Gefahr den Türken noch entfliehen zu können, wurde die Kirche mittels eines unterirdischen Ganges mit der Kirche in Razvina (Roßwevn) verbunden. Der Ein gang liogt unter der Sakristei in .der Unter-kellerun-g des Gotteshauses. Ungefähr im Jalhre 17lD soll ein Kötscher, versehen mit einer Glocke und Licht, ve^ucht haben, deTl Gang zu durchjchreiten. Doch schon unter" halb des Obstg^artens JurSes, also 400 Me- ter von der Kirche entfernt, verstummte di« Glocke. Der Mvnn soll idenErstickun^stod im Gange gefunden haben. Länge: 1.8 Kilometer. Nach Roßlweiner Ueberlisferungen verband derselbe Gang, desgileic!^n in der Kirche beginnend, bas Kötscher Mönchs-mit dem Rohweiner Nonnenkloster, das e^-dem im heute FlorjanLiö'schen Hause ^ standen haben soll. Und ebenl^lls von tzoi^ aus unternahm ein Mann die Erforschung. Nur 200 Meter vom Ziele eirtfernt der-stumnrte das Glockengeläute. Der MVeder, I^rsnz pergier ln ^srlbor, Viktor (Zlsser, k^uZe. 8ka8eckc»nlA, A/luta. .keäveicker ^rt, Vollxatter, I^rilversal-'l'isck!ereim«8cbtnen Komb mit Lsnä- u. KreissSxe. ^dricbt- und vlcktenliodel-m«8ckme, kokrmÄscbine.^rSse, u. Kreis-LÄxe, A^otore, Ir»n5mi88lonen Uekern in erstklAssixster ^^uskütirune. dllliZen Prel8en unä xünstixen ?sb!unx5be6in-xunZen. 4627 Vellier-Verll«, Vien, X., !.ax«i>I»iirxer»tr. 12. 0>sd«5to VsU,!,»«!,»«!,. Ihre ^nlzeküri'eea kommen »»8»mmelz, degte (5e» exend eit 2U Miliensuknskwen. I^ür dkell/skr»k«rtv» deäeutenäe prei8erwS8si8i»ax. ?»«» »»«»« I««5« »I. 20. Ivetten ^eiknsckt8ke!ert»K^ ^teUer x»o»ell l'sx x«. ökkliet. /^ukn>kmea w äea ^denäswnÄen dei moäervem Kunstlickt. Nock>cktllli8»voU ^ Klese? Islnvsricsuk Ssi' maso^kLns kür esQ? LIsSQ« >p' sokulo kür ^asokLnsokrvIdvQ unü Sivlloxrs-xtiis. vskinQ Qsusr Lurss a» S. Ssdvr XrseNtdsnk In UHidUan». »ik Zupsilnption neuen Alctien XIV. LmkÄon. !! Oruliä äe« (!eneralver8»mmlunxsbe8ckw8«e» vom 6. uack 6Er mtt LrlsL de» 5^imsleriuw8 tür ttsnäel nnä lnclustrie ^dt VI.ääto. lö.^v^ust 1923, Ä. 3399 kieiu erteilten OenekmiAunx. kst «lie l^sibscder IVeiAe 6vtckxeiüt»t, 6«ü odae ei»e neue Zmi«8ion von ^ktim vi» 6er /^sre8erve «lisser Lr^ükuvx verv«i<1st v«r6e «ls» VON Z? I, »u? SV D 6rüclie 8ud8krldlerten Aktien sln6 bei 6er 5ud8lcrlptioa selbst voll :eu be?aklen. 3. Die t^ierüder erdsltene SubskrlptionsbestätiAitvA ist sol^> tMx suk-vdevgdren. 6en 16. Dezember 19S3. ttie6ured dst sied 6er dlomia«lvsrt sE6Or 6sr bereits km vmlOuf dekla6!icken 250.000Stück mittlen von vln 100'—«ukvia 150 —erlebt. Oer Vervattunxsrst 6er I-»ikscker Kre6itd»nk sckreitet ^«r» mit »»t ^uxu«t l. ?l. 3399 ßxvnedmiZtea 4. Die Subskriptioa liat i» 6er ^it vom 20. l>e^ember dl» Sl. vesember 1923 -u erkolxen. 5. ^ 8ub8krjptionstelle» kuvNsrv»; ^ i^lO >.»ld»ekv5 Krsclitdanlc ln l.lui>ll«n» uncl «isrvn Il»l«n In Vrviie«, OvIlG, örnomvlj, Lür?» ^r»i,j, kilsridvr, ßOvß-Kovi6, dk>vl 9a6, ptuj, LarsjDvo, Lpllt un6 1'rlsstz vl« tt5v»t»ko-»Isvon»kN »Om«>j»ka d«nk» ln ^gr«d; vi« filisls 6or 2ivno»tGNHl«« b»nic» ln Wsn un«I 6i« ^lvno»t«n»lc« bani-i>en tviirden Freunde. Der Alte wußte, daß IDonöeks Bater in einer der Jsonzoschlach^ lten m der Vert^^idigung der he^imatlichen jEvde.zeflallen war, und im selben Regiment Nente, tn dem er selbst seine militärische Waufbalhn begonnen hattv. Das erhöhte sei M.Synlpathie für den jungen Freund. Die. ^er schien das zu fühlen iind er quittierte Wohlwollen mit' kindlicher Dankbarreit. ' Im schweren Kampfe unls Leben war ein Jahr vergangen, in dem das Schicksal mit Leidlos mit dem Alten abrechnete. Seinen einzigen, besten und bewährten Freund, sei ne LebensgesÄhrtin, ltegt begraben auf dem Gorffrwdhofe, wohin der Alte fast täglich Anm Besuche des geliebten Grabhnzels sei ne Schritte lenkt. Anfangs schien es, daß er >den Verlust nicht werde tran>c^ an. Es war schon Abend ge^ worden, ein dichter 9?ebel beschränkte die ^icht^ die von der hellerleuchteten Auslage ider Dorfigreislcret fast störend erweitert wurde. Das Licht ließ den Alten aufblicken ,Änd M seiner Ueberraschung fand er vor ber Auslage den kleinen Ton?e? stehen, der Es war ?alt lmd frostig, aber dies hinderte den nur dürftig gekleideten Kleinen nicht, all die strchlenden Schönheiten anzustarren. Die ^nde in den Hosentaschen und von einem ük^ine auf das andere hüpfend, ließ er sich in seiner Betrachtung nicht stören. Erst die nahenden Schritte rissen ihn aus seinen Träumereien, und als er aufblickte und seinen alten Freund bemerkte, entbot er ihm verlegen seinen Gruß. Beim Anblick des Kindes wich die Traurlgikeit vom Antlitz des Alten. Er erfuhr, daß der Kleine von der Mutter ins Gesc!^ft geschickt wurde, um friisches, weißes Brot für die Abendmahlzeit zu beschaffen. Als dann ddie lichterslrahlten Sch<'iben Bricht hervor die inn're Pracht, Mnqt das seligfrohe Treiben Dieses Mick's der Chrlstennacht. « Und es freuet sich der Große Mit «dem Kleinen beut vereint: In der Liebe weichem Schöße Nnen wert de? Leben scheint. Maribor. Arthur Seibt. An der Sdristnacht. Erzählung von Th. L. Gottli«b. (Nachdruck verboten.) Das liebliche Gebivgstal starrte in Eis und Schnee. Von den niedrigen Dächern der Häuser Hinzen in glitzenlden Farben die Eiszapsen und spiegelten sich im matten Lichte der Spätnachmittagssonne. Die mächtigen Bergriesen, die das kleine, romantische Tal einengten, strebten drohend himmelan, ihre Häupter lagen vom braui-gen Winternebel umhüllt, während die Hänge und Matten, die sich bis tief in das Dorf herabzogen, von einer meterhohen Schneeschicht bci>eckt waren. Nur wenb^ W^e, außer der schmale:^ Fahrstraße, zeigten Fußspuren. Sonst war alles, alles angetan mit dem herrlichen n>eißen Wintervö:!-de. Zwei gute Gehstunden vom Dorfe entfernt, schon auf ziemlicher Anhöhe und mitten im Wald?, lag das Häus<^n des Waldgehers Florian. Sein schräg an die Berg-le^ gebautes Anwesen lag wie hingeschmiegt an den Hang, und sein im Sommer mit Steinen beschwertes Dach ächzte jetzt schwer unter der Äist dc^ Schnees. Es lugte nicht viel Wer MannslhKhe ans seiner weißen Umhüllung. Der 24. Dezenrber war mdgebrochen. Ju allen Palästen, wo der Reichtum prangte, aber auch in allen Hütten traf man die letzten Vorbereitungen, um dieses schönste aller Ftste zu seiern. So auch in der Hütte des Florian. Alles war schon fein säuberlich hergerichtet, es fehlte nur noch der Baum, den sich der Vater immer erst in der letzten Stunde verschaffte, da es deren in der Umgebung ja nach Auswahl gab. Herrschte im Heim des Waltd>he<,ers nicht gerade auHge sprochene Not, so mußte inan sich dort doch auf das Allernötigste einschränken, denwein Uebel fraß an seinem häuslichen Glücke, das immer und immer wieder die bescheidenen Einki'lnfte in Anspruch nahm: die Krankheit. Des Waldhegers Weib, die Ursel, die jsich ihr Leben lang in harter Arbeit betä-ttgt und zur Bestreitung >des Hmlswesens gar manchen Groschen beigesteuert hatte, la-z schon an die drei Jahre krank; sie hatte sic^ chrer schon angegriffenen Gesundheit nicht lotend, schwer verkühlt und litt nun an einer langwierigen Krankheit, die ihr Lebensmark aufzehrte. Nun mußten die beit>en Kinder des Hegers, dieweilen dieser seinen dienstli<^n Obliegenheiten nachging, das Hauswesen besorgen. Das taten sie denn auch redlich. Von früh bis spät spielte die 16jährige Gretl die mühsame Hausfrau. Und ihre emsige, nimmermüde Tätigkeit entlockte der krankten Mutter gar oft ein schmerzliches Lächeln und manche heimliche Träne. Und Karl, der Bub, ließ sich keinen Faupelz schinrpfen. Obwohl erst zehnjährig, machte er sich doch schon nützlich, wo er nur konnte. Er spaltete Holz, trug Wasier vonl nahen Brunnen, verrichtete Botengänge und wurde nicht müde, den Eltern zu Willen zu fein. Diese beiden Kinder waren der Men Glück und Freude. Eben waren sie damit beschäftigt, die Keinen Zieraten, die das kleine Bäumchen schmücken sol^n, handlgerecht zu machen. Daß der kleine Karl dabei mitbechästigt war, darf nicht wunderiK'bmen. denn er hatte das süße Geheimnis der Christbesck^-rung schon längst evaründet. Vater war im Walde nach einem Bäumchen und mußte jeden Augenblick heimkommen. Sie hatten bereits die Lanrpe angezündet, d^mn schon brxich die Dunkleheit der Christ-nacht rasch herein. Da wui-den sie durch ein Stöhnen, das vom Lager >der Mutter herkam, aufmerksain. Das erschrockene ^dinderpaar eilte sofort zur Mutter. „Ist dir schlecht, Muttchen? Soll ich dir was besorgen?" fragte daS V!ädchen, teil-nehnlend der Mutter Hand erfassend. „Nein, ne^n, Kind! Es geiht vorbei! — Menn Hate^ jib'in käMl" Doch der blieb lange aus.. Er mußte sich tiefer in das Gehölz begeben haben. Und die sorgende Frau fühlte sich immer schlechter, ^s Fieber stieg und stieg, und große Atemnot gesellte sich dazu. Die beiden Kinder saßen angsterfüllt neben der Kranken, die eingeschlummert war, und horchten in den Abend hinaus, ob nicht bald knirschende Schritte das Nahen des Vaters kündeten. Nichts — nichts . . . Endlich faßte der Bub ein Herz und sagte zu der Sc^ester: „Weißt was, Gretl, ich ^us' schnell ins Dorf und hol' mir beim Lehrer einige von den Pulvern, die der Mutter noch immer das Fieber genonrmen haben. Du paßt derweil auf die Mutter auf, gelt?" „Aber, Karl — fürchtest du dich denn nic!^, jetzt am Abend im Wald?" „Fürchten — warunr ? Vor was? Etwa Christkindl? Ich nxrd' schnell. wieder da sein!" Sagte es, schlüps'te in seinen Rock und draußen war er. Das Schwesterck>en blieb bangklopfenden Herzens zurück mld wartete auf den Vater, der noch iuvmer nicht tomnlen wollte. — Der kleine Karl lief indessen hurtig seinen Steig. Mitte?: durch den in geheimnis« voller Stille daliegen'den, ivinterlichen Wald ging sein Weg. Da er jeden Fußigang kannte, konnte er es sich auch erlauben, einen Seitellpfad einzuMaigen. Wohl war deL verschneit und für ew ungeübtes Auge un» fennbar. Doch der kleine Florian war ja im Walde aufgewachsen! und mit seinen G^' heinmissen ve^raut. Geherlid kl^mim er^ > nachdem er längst den Gehsteig verbasse«j hatte, eme Anhö^ «hinan, wobei ihn der! mehr als fnietiefö S<^ee nrcht hinderw. Er ^ sah schon fast nichts mehr. Die Dä-mmevmey! wob ihre dunklen Schleier. Wäre es ««icht' besse ngewesen, eine Laterne mitzunehmeit? ydtr einmal kam ihm während ^es ve-, schwerbichen Weges dieser Gedante, doch er ihn auch ebenso schnell wieder fallen; fie! hätte ihn ja doch mrr beim Gehen gehindert. - Wacker und unverdvossen7 nur den eilne«^ Wun^sch vor Augen, der kranHen Mutter Ev-leichterun'Z zu verschaffen, hastete er bergan/ bergab, den tiefen ^nee zerstampfend, und ahnte nicht, daß er sich in der Finsternis' l^gst vergangen. Ist doch nichts leicht^ alS' das, in einer dunklen Winternachtnnid bsil solchem Schnee. Doch langsam kamen dem Wleinen endlich Bedenken? Wälhrte es denn^ nicht schon zu lange, daß er -^in Ziel nAhlt erreichte? Er müßte tnzch nun liegst im Dorfe sein . . . Er arbeitete sich eine kleine AnWhe hin>an und hielt Unlsch^u. Ja, wenn er n-nr bei dieser ^lnkeLheit auch etwas «gesehen hätte!?-^ Weit und breit kein Haus, keine Hütte, ?em Anweiseil — auch den Kirchturm sah er nicht. Er sah nur links und rechts die endlose Schneefläche und Wald — nichts ollZi Wald. Keu<^nd hielt er inne. Sein He,:z klopfte hö-rbar. Wares vom Lmtfen, war es die Angst? — Und wovor? Vor der stillen Christnacht — vor ihren Geheimnissen?. Er eilte lveiter. Jeder Busch schien ihin nun eine kauernide Gestalt, joder Baum eine in die Höl?e aussagende q-espensti!sche Erscheinung. Und ehe der Knabe sich noch recht besinnen konnte, hatte ihn eine heiltose Angst ergriffen. Instinktiv wandte er sich nun 'der tiefliegenden Ebene zu, um dort den rechten Weg zu finden. > > Längst war er schon vo>llends im Tal unÄ rannte geradeaus weiter. Keuchend «gling ihm der Atem. Da machte er bei einem Graben, der von einer 'Schneedecke verborgen war, einen FelMritt und stürM längelang hin. Wohl erhob er sich rasch, aber' im nächsten Moinent sank er urit einem Sch-zenlden Weh laut wieder zusammen, spürte ini rechten Fuße einen stechendem Schmerz. Mutterseelenallein in ??Mestarven-der Winternacht, mit einem verletzten Fuße. _ kanl dein sonst so kouragierten WalWu- ben das l^esährlsiche seiner Lage MM Be-wußtiein^ unÄ.mit .deiin MM tpAy eS tzior- «Zle» 'Wnrmme? AN'"vom 2?. vezemLe?-5^ bei. Sollte er laut vm Hilfe rufen? Er tat VS ein panrmal, ^ch erschrak er so vor dem Echv seiner oiycnen Stiimne, daß er ^ Ru^'n einstellte. Mit Mühe und unter Qualen, die Tränen gewaltsam verbeißend, schichte er ^ich eine kurze Strecke weiter. Dann wurden seine Schmerzen unertärg-lich, nnd mit einem leisen Stöhnen sank cr hin in den weichen, ach so kalten Schnee.. U»sd lcmflsen Knaben, als dieser die hellblauen ?ln-igm airstch'lrpg und verwundert in seine Um-yeHmrg starrte. - — ich--ja, wo ist denn Mut- Sie tvar doch .gerade noch bei mir, «mtt sv vielen En^lein, und >die leuteten so M . . ." Und dann erzählte er, wie alles g^vesen. Dom AniMg bis zum Sturze in den Graben. Daß er zum Lehrer wollte, tros; der pvlsteiien Nacht, um das Pulver zu holen, das dos Fieber der Mutter vertreiben sollte. Gerührt lauschte der Hmisherr den Wor-iten des Kleinen. Ein paar Minuten später hiMe ein Diener die Weisug, schnellstens im 5l^vf das besagte Pulver zu beschaffen, das «dem armen Brbe nbeinahe das Leben gehostet hatte. U-nd als die ^V^ittagsglocken im Dorf erklangen, fuihr vor deni Hairse des Waldhlj^ters ein großer Scfiilitten vor, und ^ch darvuf lag Karl in seinem muilick^n. »ber NMen Aette. Die arme Kranke, der Mann und das Mädchen hatten schon mit dein Schicksal gehadert, das ihnen in der Christnacht anscheinend den Kleinen geraubt. Nun er a'^r vor ihnen inl Nette lag, kannte ihre Freude keine Grenzen, und unter Tränen dankten sie dem Brotherrn für des Kleinen wunderbare Rettung. Nun meldete sich der kleine Karl: „Wie geht es aber Muttchen?" Da antwortete seine Schlvester: „Gut, Karl, besser wie gestern! Das Fieber ist »ve^g und fie fühlt sich heute ganz wohl! — Nicht wahr, Mutter?" Diese nickte unter Tränen. „Sie'h'st du, Muttchen, da war es halt doch gut, daß ich in sDorf ging! Sonst hätte dich das Christkind, deni ich begegnete, nichr gesund gema«^!" Gesund war sie wohl zwar noch nicht, doch Herr Krondorf versprach, dafür sorgen zu wollen, daß sie im konrmend^n Frühjahr in einer .Heilanstalt Platz finden sollte, um ihre volle Gesundheit wieder zu erlangen. Dann ging der Herr. Scheinbar in Eile vergaß er im Zimnier ein großes Paket. Florian eilte ihm vor das Hans nach und wollte es ihm überreichen. Doch Krondorf saß schon im fortiausendeu Schlitten und rie>f nur noch zuriicl: „Ein kleines Angebinde für Euch und Ellre Lieben, Florian!" Ms Florian mit zitternden Händen das Paket öffnete, siel ilM ein weißes Kuvert in die Hcrnd. Inliegend war ein Brief, der kurz lautvte: „Meinenl treuezl Förster Florian als kleines Weihnachtsges6>enk! — Im Frühjahr beziehen Sie den freigewovdeilen Försterposten im Gossenforst. Ernst Krondorf." Daneben lag ein gri^ßere Geldnote. Die vier einsamen Waldbewohner feierten statt eines bescheidenen Christabends einen herrlichen Christtag: denn es lsei verraten, daß das Paket nebe dem schon Erwähnten auch noch Fleisch, Mehlspeisen und sozar ein Fläschchen Wein für die Kranke enthielt. Florian konnte sich nicht zurückhalten. Er stürzte zum Bett und küßte den verwundert dreinschauenden Buben unter Freudentränen wohl ein Dutzendmal. So brachte denn aufopfernde Kindesliebe s-sgensreichen Lohn . . . I «I'I.I S ll^ OllO 0 O cillLicAIOLlllX^^ Weihnachten der Armen. Von M. Berger. Frau Rupprecht hatte wieder eine schlim-ine Nacht hint>er sich. Während der kurzen stc'schästlichen Abtvesenheit des Vaters oblag es der tleinen Helli, die kranke Mltter auch nachts zu betreuen. Immer wieder hatte sie von ihrem Be-ttchen aufspringen und das Lickit andrel)en nlüssen, um den Wünschen der Schwerlrankeil zu willfahren. Bald waren die Pölster zu richten, bald die schmerzlindernde Arznei zu verabreichen, bald wieder ein Tee zuzubereiten, dann wieder erinnerte sich die Kranke eines Auftrage's, den sie dem Kinde noch geben roollte, ehe sie ihren Weg, dessen heranschleichendes Ende sie fühlte, hienieden abschloß. Es war eine unruhige Nacht, aber mit rührender Hingebung erfüllte die kleine Krankenpflegerin all dse Pflichten, die ihr der ernste Zustand der Mutter au-ferlegite. Helli war ein kräftiges und uiutiges vierzehnjähriges Mädcl)en, das kaum die Schule verlassen hatte. Unverdrossen gab sie sich nun seit Monaten der Pflege ihrer an der 'Schwindsucht leidenden Mutter hin und ^versah, so gut es giug, die mit der Haus« Wirtschaft verbundenen Arbeiten, wobei sie auch noch ihren beiden Brüdern, deul vier-jährigeir Niki und dem sechMhrigen Peter, die sehlende mütterliche Fürsorge ersetzen n^ußte. Der Vater, ein ehrsamer Tischler--nieister, iin Dorse unter dein Namen „D^r Tischler-Niki" bekannt, wollte schon vor Monaten eine Dorfarme als Stü^ ins Hous nehnien, doch sträubte sich die Kranke dagegen und er sc^ute sich, seine kranke Frau, an der er mit ckller Liebe hing, unnötig aufzuregen. So 'blieb es denn, daß Helli trotz ihrer fugendlichen Unerfahrenheit die Fi'ch-rung des .Hauses übernehmen mußte und g^'meinsam mit der alten Magd Liese Haus und.?^of bowirtschastete. E? war Mitte Nc»vember. Dranszen stürn:-te es und uut kräftiger 5^nttd schüt'telte ünd rüttelte Frau Holte an ihrem Daunensack, daß die dichten weissen Flocken nur so herumflogen und sich schliesjlich, 2ch'.c^t auf Schscht breitend, auf der Erde niederließen. Die beid'^n Brüderchen hatten ihre ^'lle Freude an dem prächtigen Schauspiel der Natur. In kiudlic^r Sorglosizteit lieferten sie sich eben eine Schneeballenschlacht, als Plötzlich Licse an derTür erschien, ihnen nül wichti.^r Miene Schweigen gebot und sie, den Zeigefinger ü^r den Mund legend, in das Zimmer kommen hieß. Die Jungen verstummten und den Ernft der Lage ahnend, schlichen sie sich aus den Zehenspitzen in das Zimmer der kranken Mutter. Dort fanden sie den inzwischen angekommenen Vater und die Schwester um die Sterbende bemüht. Liese stellte das Kruzifix auf den Tisch und zündete zwei Kerzen an. Es ginr zu Ende. Mit kurzen Memstößen nach Luft ringend, rief die einstige Dorfschöne, fetzt gänzlich verlvetkte abgehärmte Mutter ihre beiden Jilngen zu sich^ Langsam .Aitten ihre Hände über das braune Haar ihrer Lieblin-ige, dann zog sie sie leicht an sich heran und küßte die kleinen Stirnen. Es geschah zum letzten Mal. Mit li<»k^w>ollem Mick umfii^x sie die um das Sterbelager versammelte Familie nnd gebot sodann, den Kleinen, ihre Worte zu wiederholen. Und langsam, ab-l^rissen kam es aus ihr. hervor: „Wir werden brav und fc^lgsam bleiben und ehrlich unseren Lebensweg gehen, so wahr, als wir es am Todestage unserer Mutter versprechen!" Schluchzend wiederholten die armen Jungen mit ihren dünnen Stimmchen dke Gelobung. Kaum daß sie geendet hattMld Lasien. Es war viel für die Tleine Seele, aber sie zeigte sich mutig, heldenhaft. — Droh'te sie der Schurerz zu überwältigen, so flüchtete sie auf kurze Zeit hinaus und' erleichterte sich dort einsam und unbeachtet ihr Herz. Dann machte sie sich wieder an ihre Arbeit, einl^edenk der Nolle, die ihr durch den Verlust der Mutter im Hause zuteil geworden. Zwei trauervolle Tage Varen vorüber und man schickte sich an, die sterblichen Ueberreste der Verewigten d?m stillen Gra-be auf dem Dorffriedchofe draußen anzuvertrauen. Langsam bewegte sich der Trauerzug dort hinalus. Unaufhörlich rollten dem schwergeprüften Vater die Tränen über die Wangen. Den Verlust oinpfand er ungemein bitter, er trieb ihn schier zur Verzweiflung. Sein Mut schien gebrochener denn jener Hellis. Wankenden Schribtes .gin gen Vater und Kinder hinter dem Sarge einher. Als der Sarg in die Tiefe hinabgesenkt wurde und der Geistlicl)? ii: einer kurzen Gedächtnisrede, in der er die Vorzüge der Verblichenen hervorhob, eben sagte: ,,Jn der Blüte ihrer Jahre ging sie d^hin, Vater und Kinder in der Verzweiflung zu-ri'lcklasiend", da brach der vor Schmerz täubte Vater vom Herzschlag getroffen leblos zusamttlen . . . Wie geistes abivesend starrte Helli allf alles, was nun um sie herum vorging. Es war ihr unfaßlich und schien ihr unmöglich, daß so viel Unglück so Plötzlich über sie und il^re Brüder hereinbrechen fönnte. Hier geriet zun: ersten Mal ihr Mut ins Wanken. Dann wurde sie aber wieder durch die bangc Frage: Was nun? aus ihrem entsetzlichen Traume euchorge-rissen. Sic rafste sich elnpvr und wollte sich auch weiter tapfer zeigen. Bald nach Vaters Begräbnis traten die Gläubiger an die Verlassenschast heran. Durch die langwierige KranSheit d'.?r Ä^'nt« ter hatten Arzt und Apotheke schwere Summen verschlungen. Ha'Us und Hof mußten hergegeben werden, unt die Schulden zu Secken. Der geringe Rest mitsamt dem Erlös aus dem Verzinse des Hausrates er» möz^^lichte eben noch die Aufuahuie der beiden Knaben in ein Waix'nhaus. An sich elbst dachte Helli nicht. Gott, waren das Weihnachten für das arnie, scl)wer^eprl'ifte 5!lnd! .Helli kaui ^«u reichen, abcr harten Baueru, denen sie nie geut'g sei'>'n konnte. Ein gan-Iihr l>'erbracl)le sie'Ichon in ihreui Dien- ste und wieder war es Weihnachten. Trübe Gedanken boschlichen sie, indeni sie an ihr Schicksal zurückdachte. Das schöne Fest der Wiedergeburt Christi war für sie voll bitterer Criilneruugen, ein Tag schwermütiger Stiinnmng. In sich versunken besab sie sich znnl Gottesdienste. Dort hörte sie die Worte d-es Priesters: „jtonunet hieyer, ihr mühselig Beladenen, denn am Tiscl)e des ...rriD 0 0 lI > 11ll Eine Katzengeschlchte. Von Joses Mlkowitsch. " 1 Miß Abel war die Tochter eines engll-sck)en Bankiers, der eines Tages verkrame uud lbald darauf starb. Da sie auch keine Mutter mehr hatte, sam melte sie die wenigen, aus dem Schiffbruche des Vaters geretteten Trümmer, machte «rl-les zu Gelde und zog nach dein wärmeren und billigeren Süden, bis an die .Eüfte des Tyrrhennvschen Meeres, wo sie sich in der kleinen Stadt Capri niederließ. .Hier mietete sie in einem sehr alten, wenig bewohnten, alleinstehenden Palaste zwei billige, .größere Zimmer und ri6)tete sich da eine Sprachschule ein. Sie bekam mehrere Schüler und es gfng ihr leidlich gut. Aber es fehlte ihr noch etwas, wonlit sie sich in der übrigen freien Zeit zu zerstreuen wünschte, und da schaffte sie sich eine Katze an. Bald erhielt diese Katze auch einen Kater zur Gesellschaft, damit sie sich nicht langweile, und in der Folge kamen noch junge Kä^vchen hinzu, welche Miß Abels gemnmiges Heim noch mehr belebten. Aus der Frclkde aber, die sie nun an ihrer ,..Fainili7" hatte, entwickelte sich in Miü 1?t'b(^ls Herzen allnuchlich eine sich steigernde tiefe Liebe zum gesamten Katzeugeschlechte und die Folge davon war, das; sie sich noch mehr Katzen anzuschaffen begann. Nur wußte sie nicht, wie sie die Kosten der Verpflegung sür 1'hre stets aufwachsende Familie d^'ckell sollte, da sie schon jetzt die AnSgaben zienilich verspürte. Aber Liebe nmcht erfinderisch. ^^ie besreiiudte sich mit allen Fleischern und Hotelb'.-sikern, indem sie cs verstand, sich denselben durch allerlei (^fälligkeiiten nützlich zu erweisen. Dafür erhielt sie von ieneu unbrc^iichbare Fleischstücke und von die'V'u die von den Gästen übriggebliebenen Speisereste nnd verschaffte so ihren Lieblingen eine hinreichende uud billwe ?ei? „Mar?. Aelku^g Tette 8 ' Eines TageS zog in den alten Palast ein! ehrwürdig aussc'hcnder Kriegsinvalide na^ mens Foto ein, der auch ein großer Katzen-fremrd war, wie Mi^ Abel zu bemerken ylaubte. Er rief die Katzen gerne z,l sich und koste Und streichelte dieielbM, um sie an sich zu gewöhnen. Dabei rief er die Tiere mit „Miß! Miß!"_ ein Ruf, der' wie eine Schmeichelei an Miß Abels OhT klang, in-dem sie sich einbildete, daß Foko damit ihre Kratzen aus Respekt zu ihr mit diesem Titel benannte, während >^e Bewohnr dieser Ge« yend jede Katze mit „Miß" oder „Äti^ch" riefen, so wie wir eS mit „Miez" oder Mutz-Oun. ' Fokes Neigung zu den K'atzcn war aber 4)0» jener Ätiß Abels verschieden, d-enn er liebte dieselben nicht aus Freundschsjt zu 'den Tieren, sondern tve^en ihres Fleisches. Illnd während Miß Abel sich bcmiihte, Nah inlng für ihre Lieblinge zusammenzutragen, sorgte Foko dafür, sich auf billige Art einen setten KaMbraten zu verschaffen. Fand er ?r,Mdwo aus seinen Streifzügen eine Katze, .!dann nahm er sie mit nach Hause und tschmuggotte sie vnter die anderen, damit sie sgtter werde. Und hatte das Tier ein schönes Fell, dann ließ er sichS gut bezahlen und erntete noch ob^rein A'bels nnvergeß itichen Dank. Diese aber m<»rkte die Verluste nnd den Schmuggel nicht, weil sie sehr kurz sichtig war, und konnte die Tiere auch nicht Aählen, weil sie niemals wie die Soldaten w der Kaserne vollzählig beisalv-men wa ren. ^ , Die Zahl der Katzen war schon alrf etwa Vveißi^ «gestiegen. Ndan sah dic^s-^^lben über all im .^use, auf Betten, Stühlen, Bänken, "lun Herde oder auf der Terrasse im Son-^nmschein liegen. Sie wurden aber auch mit ^^r Zeit eine Plage für die entferntere Il^chbarschaft, da sie nach Katzi^lart ihre .Naubzüg'0 unternchmen mußten. Dc^m eignen wurden junge Kaninchen, dem anderen Mchlein gestohlen; ldiesenl fehlte ein Vogel vus dem Käfig und jenem Speck, Käse und Mderes aus Äsr Vorratskammer. Klagen «nd BesHverden mehrten sich und der Haß »gegen die Katzien der Miß wurde größer und größer. Auch Foker klagte zeitweise über Morde UN diVerlnst« unter seinen Kaninchen, die er gar nicht hntte. Und Miß Abel glaubte alles nnd ersetzte ihn den angegebenen Schaden. .Dafür erhielt sie ailch die bereits in einer Wildsauce schwimmende eine Hälfte des gemordeten, angeblichen Ka-irinchens, welche sie dmin als Leckerbissen init Appetit verspeiste, freilich ohne zu wis« !fen, daß dieses „Kaninchen" bei seinen Leb-« zeiten kein PfbanMfutter zu sich >zenlo!^lmen hatte. ! Mit der Vermehrung der Katzen hatie sich !aher auch die Schülerzahl Miß Abels ver-mindert, da diese sich mehr mit den Katzen vls mit der Schule befaßte. Und da entschloß sie sich endlich, keine Katzen Michr zu lSdoPtieren, sondern sich mit den vorhandenen zu begnügen. Foko Mir dies ziemlich yleichgültig, wußte er es doch so einzurichten, öaß ihnl a-uch in Zukunft der Sonntagskatzenbraten nicht fehlen werde. ' So wurden der Katzen allmählich weniger, bis es schließlich Miß Abel doch bemerkte und sich bei Freund Foko übar das Verschwinden ihreT Lieblinige beklagte. Dieser dagegen wußte die Miß zu überzeugen, daß Katzen auf längere Zeit verschwinden und wiederzukommen Pflegen, oder sich verirren Md nicht mchr zuLj'lckfinöcn und ähnliches mehr. ^ Da kam der Krieg. l Die Hotels leerten sich, da die fremden Mste in ihre Heimat abgereist waren, die Fleischer hielten dahe-r nur wenig Fleisch am Lager und für Miß Abel und Fanulie brachen Fasttage an. ' Da entschloß sich die K^tzenmutter, in die Hauptstadt KU ziehen, um dort Kr sich und yamrlie leichter die Existenzmittel beschaffen zu können. Sie schloß ihre Sprachschule, vertraute Foko ihre Katzensamilie, versprach, für deren Verpflegung inonatlich ci-«e bestilnnlte «Geldsumme zu schicken, und verste ab. Während mm Miß Abel in der Haupt-stM um ihre Existenz kämpfte und huu« N:rte, um fiir die ^Haltung ihrer Lieblin-^ hillreichende Mittel zu erspaix'n, gi.innle lich Foko nicht nur seinen allsonntägizen kkatzenbraten, bis auch die letzte 8^atze ve'r-!ch^nden war, sondern verwendete, da <'r Ichon altersschwach, kränklich und bedürsüz ioar, die von der Miß erhalten.'n Katzcn-^erpflegSgeldcr für die eigene Kostaufb.lse' hlng, da sein verwöZ^nter Magen die ung^'« wohnte Kriegs kost tonnte. nicht mehr vertragen Etlva ein Jahr nach ihrer Abwesenheit in der Hauptstadt erhielt Miß Abel einen Brief mit der Anzeige, daß Foko, ihr alter Freund und Vertrauter, gestorben sei.. Besorgt lum das Schicksal ihrer Famil'-e, erbat sie sich einen Urlaub und ein^n Reisevorschuß, kaufte einen Kranz für Foko und Leckerbissen für ihre Lieblinge und reiste ab. Wer beschreibt aber ihr Erstaunen, als sie kein einziges Mitglied ihrer Familie mehr vorfand. Erst als sie das Zimmer ih» res schon begrabenen Freundes Foko betrat «und unter dcssem Bett eine große Menze ausigestapelter — Katzenfelle sah, merkte sie, wie nutzbringend Freund Foko iihre Katzen-Wirtschaft zu verlverten verstanden hatte. Ob sie aber durch diese Erfahrung von ihrer Katzenliebe geheilt war, darüber schweigt die Geschichte. O lH liiliOiiZMlizriMiO GW Reifeabenteuer. Skizze von Nlsrod Brie. (Nachdruck verboten.) Mit einer Stundengeschwindigkeit von sechzig Kilometern sauste der Zug die Geleise entlang. Me ein Schatten stoßen die Städte, die Dörf^'r vorüber, Tunnels wurden durchjagt, Flüsse auf waghalsig c'-rich-teten Brücken übder Tat ein nicht alltägliches Ereignis. Wohl hundert Male hatte er den versiegel ten Brief betrachtet, der ihm eines Tages von jentseits des Ozeans in seine bescheidene Wohnung im Nordwesten Berlins ins Haus flatterte. Welch eine >Mte Idee von den: unbekannten Onkel, im zarten Alter von 91 Jahren das Zeitttche zu segnen und ihn, Fritz Stein born, zum Erben eines riesigen Vermögens einzusetzen. Allerdings waren an diese Erbschaft einige unbequeme Bedingungen geknüpft, aber für deil Augenblick war ihm die Hauptsache, in absehbarer Zeit Besitzer eines nach Millionen zählenden Bernrögens zu sein. Zum hllndertsten Male wohl zog er den bedetttuuMollen Brief aus der Tasche, um ihn wieder und immer wieder zu lesen. "' Denver, den 15. April 1923. Herrn FritziSteinborn, Verlin 9M., Stronr-straße Nr. 187, Sehr geehrter Herr! Unser sehr verehrter Klient, Mr. Tobby Steinborn, Ihr Onkel vä^^licherseits, ist am 7. April d. I. hier verstorben und hat Sie zuin Universalerben seines aus M.iXXI Acres bestehenden Grimd^sitzes nnd seines Vermögens von ungefähr 800.000 Dollars eingesetzt. Die einzige Bedingung, die Sie zu erfüllen haben, ist, daß Sie Fräulein El len Dorsel, seine Nichte, heiraten. Wenn Sie diese Bedingung nicht ersüslen, erbt Fräulein Dorsel das ganze Vermögen, und Ihnen ist nur ein Le>i;at von 10.000 Dollars auszuzahlen. Sie wollen so schnell wie möglich in unserem Viiro, Denver, Keen street i7 erscheinen, um Ihre Erklärung zu Protokoll zu geben, nnd wir erlauten uus, Jhn^'n zur Deckung der Unkosten eine vor läufige a Konto-Zahlung von 500 Dollars zu übermitteln. Hochachtend Mosfak u. Co., Rechtsauwälte. Der Brief sagte viel und sagte gar nichts. Warunl hatten die Rechtsanwälte nicht wenigstens einige Details über Ellen Dorsel mibMteilt? Wie alt mochte sie wohl sein, llnd wer konnte wissen, als welch ein Scheusal sie sich enluppen wnrd'^. — Dk'se UngewiMit war dcr einzige lnttere Tropsen in dem Freudenkelche des jungen Mannes,^ und so schnell der Aug auch dahinjagte, schien es Fritz, als ob er wie eine Schnecke dahinkrieche. Ungeduldig blickte er nach der Uhr. Noch vier Stunden, bis er in Denver anlangte, vier ewig lange Stunden, in denen er Zeit hatte, nachzudenken, was die Zukunft ihm wohl beschied. Und je mehr er sich Denver näherte, desto nuchr stieg vor ihm die drohende Gestalt der unbekannten Cousine auf. Unaufhörlich mußte er an sie denken, und vergebens such' te er seinen Gedanken eine andere Nich» tung zu geben. Er blickte sich in dem Wagen-abteil um und erblickte zun: ersten Male seine einzige Reisegefährtin, ein jungleS Mädchen, das sich behagUch in die Ecke zurückgelehnt hatte. Sie mochte vielleicht achtze'hn Jahre alt sein und schlief so ruhig auf ihrem unbequemen Sitze wie in ihrem eigenen Bette. Fritz bewunderte den Vdut dieser jungen Amerikanerinnen, die derartige lange Rei sen ohne jede Begleitung unternahmen und sich überall sicher fühlten. Jetzt fiel dem jnn gen Manne zum ersten Male die eigenartige Schönheit und der pikante Schnitt des ju ^endlichen Gesichtchens auf, und schweigend Äickte er voller Bewunderung aus die Schlä serin. „Liebe Eousine Ellen", dachte er, „wenn du Wüßteft, wie gefährlich es ist, allein in der Bahn zu fahren, dann würdest du mich in Newyork abgeholt haben." Die Aufmerksanlkeit, mit der der junge Mann die Unbekannte fixiert^', mußte sie aus dm Schlafe geweckt haben, denn, ohne ihre Lage zu verändern, öffnete sie plötzlich die Augen und sah ihn überrascht an. Ver legen suchte Fritz ihren Blicken, auszuwel chen, denn er fühlte, daß er indiskret gowe sen war, und das spöttische Lächeln, das die Lippen seines Geigen über umspielte sagte ihm deutlich, daß sie völlig Herrin der Situation war. Plötzttch bedeckten sich ihre eben noch rosi gen Wangen mit Leichenblässe, und ihre Zü ge verzerrten sich zu einem Ausdrucke des höchsten Entsetzens. Starr blickte das junge Mädchen vor sich hin, und gerade wollte Fritz die günstige Gelegenheit zu einer An knüpfung benützen und sie fragen, ob sie sic') nicht wohlfühle, da kehrte wie mit einem Zauberschlage die F-arbe wieder in ihr Ge ficht zurück, und als wäre nichts vorgekom men, lehnte sie sich wieder in ihre Ecke. „Sie ist nicht ganz normal", dachte der junge Mann, und zu seincm -größten Erstaunen fühlte er, daß diese Tatsache ihn äußerst schmerzlich berilhrte. „Sagen Sie, Herr Smith, nlir scheint, Sie erkennen Ihre alten Freunde nicht wieder?" begann die Unbekannte mit einem Male die Unterhaltung. „Oder sollten Sie wirklich nicht mehr unserer vorjährigen Reise in Schottland erinnern? Ich freue mich wirklich außerordentlich, Herr Smith, Sie wiederzusehen!" Und sie schütte?lte ihm kräftig die Hand, während sie ihn bedeutungsvoll anblickte. Fritz saß sprachlos auf seinem Platze. Er war jetzt iiberzeugt, daß das schöne junge Mädchen geistesgestört war. Er wußte nicht, was er antiWorten sollte, alx'r da sah ihn sein Gegenilber mit einem so arvgstbebenden und flehenden Blicke an, daß er es nicht über sich gewann, ihr ihre Jllusil0nen zu rauben. „Aber gewiß, gnädiges Fräulein, jetzt er innere ich mich der schönen Ta^^, die ich mit Ihnen verlebt hab<'. Wie geht es Ihrem Herrn Papa und Ihrer Frau Tante? Alles wohl? Welch ein Zufall, daß wir uns hier wiedersehen. Ich langweile nnch hier ganz allein und bin glücklich ^ ^ „Erinnern Sie sich noch des verrückten Engländers mit der furchtbar konnschen Na se?" „Mit der furchtbar komischen Nase?" klang es verständnislos zurück. „Ich sehe schon, daß Sie ihn ver.gess^'n ha* ben. Bitte geben Sie mir ein Blatt Papier. Ich werde Ihnen dieses Wunder von Nase einmal skizzieren." Sie nahm daS Notizbuch, daS'd?r junge Mann ihr reichte, und gab eS ihnl nach ei nigen Angenlüicken wieder zurück. » „Solch eine Nase vergisst nian doch nicht, wenn man sic einmal gesehen hat." Fritz Steinborn war nicht wenig i'lber-rascht, als er statt eii^er Zeichnung jolgendc Worte lao: „Bewahren Sie um Gotteswillen Ihre Geistesgegenwart und halten Sie mich nicht für verrückt! Unter Ihrem Sitze liegt ein mit einem Revolver bewaffneter Mann^ Vorläufig ahnt er nicht, daß ich ihn gesehen )abe. Schreibe Sic mir auf, was Sie wn wollen." Fritz blickte das junge Mädchen voller Be^ wunderur.g an und bat ihr im Stillen alles ab, was er von ihr gedacht hatte. Welch ei^ nen Mut und Selbstbeherrschung nmßte die« es junge Mädchen besitzen, um in einer sol« ck>en Situation nicht den Kopf zu verlieren! Aber er wollte.zeigen, daß er ihrer würdig war. Mit der heitersten Miene von der Welt brach er in Helles Lachen aus. In der Tat, eine solche Nase ist unver« ge^ich, aber Sie verzeihen, Fräulein Milq ler, wenn ich doch einige V-^'rzei'chnllngen ändere." Und er schrieb in fliegender Hast-. „'Zeien Sie ganz unbesorgt. Erzählen Sie mir, daß Sie 5000 Dollar bei sich hoben, und bitten Sie mich, wenn ich in Denver den Zug verlasie, den Schaffner zu veranlassen, Sie allein zu lassen." „Sie haben recht", rief das junge Mäd^ chen, nachdem sie die Zeilen gelesen hatte, lustig. „Ich habe mick) ein wenig verzeichnet Na, ich freue n?ich jedenfalls, eine so an-genehlne Gesellschaft gefunden zu haben. Ich habe noch eine so furchtbar lange Fahrt vor mir." „Das tut nlir aber furchtbar leid, Feäu^ lein Miller. Ick) steige in Denver schon auS." „Dann müssen Sie mir aber ^venigstenS einen Gefallen tun, Mister Smith. Ich habe nämlich 5000 Dollar bei mir und möchte lieber allein als in Gesellschaft von Frenv-den sahren. Darf ich Ihnen 50 Dollar g«>, ben, damit Sie den Schaffner veranlass«, mich allein zu lassen?" ,/Gern", antwortete Fritz, entzückt, da^ das junge Mädchen so verständnisvoll auf seilen Plan einging. ,L!ch werde dafür sorgen, daß Sie allein b^iben, und damit Sie sich nicht zu sehr langweilen, werde ich Ihnen etwas Lektüre h^r lassen." Er reichte ihr einige Zeitunigen, auis des ren eine er geschrieben hatte: „An der nächsten Station steige ich «ms und werde sofort den Vorsteher und die Polizei benachrichtigen. Sowie ich den Wagen verlassen habe, laufen Sie mir nach un^ rufen Nlir zu. daß ich meinen Schirm vergessen habe. Lassen Sie aber ruhig Ihr Ga-päck liegen, damit der Verbrecher nicht Verdacht schöpst. Seien Sie .ganz un^soigt, denn einmal ans d^m Wagen, sind Sie i» Sicherheit. Ich müßte inich sel/r täuschen, wenn der Mann unter meinem Sitze nicht die Gelegenheit benutzen wird, um mit rer Reisetasche, in der cr das Geld vermutet, zu verschwinden." Das junl^ Mädchen überflog die Zeile« und steckte dann die Zeitungen ruhig in die Tasche. Gleichzeitig benutzte sie die^ günstige Gelegenheit, eini.ge Wertigcgcnstände herauszunehmen und sie Fritz Steinbach in die Han'd zu drücken. Deil 9iest der Fahrt herrschte tiefes Schweigen. Dankbar lächelte die Unbekannte den jmlgcn Mann an, und er wilnschte ini Geheinieu^ daß die Fahrt nie ein Ende nehmen möge. Aber schließlich kaül die nächste Station in Sick)t, der Aug verlangsamte sein Tempo und fuhr fauchend in das Bahnhofsgebäude ein. Wie verabredet, verließ Fritz sosort den Wagen, und ihm auf dem Fuße folgte das junge Viädchen, das ihm l^n Schirm nachtrug. Und alles kam so, wie Fritz Steinbach vorauSgesehe« hatte. Als beide in Begleitung des Stations Vorstehers in ihren Wagen zurückkehrten, war der unheimliche Gast allerdings unter Mitnahnw der Reisctosche der Dame verschwunden. Wie alte Bekannte nrit einander püm-dcrnd, setzten nun die jungen Leute, die sich auf so eigenartige ?^i<^ise kennen gelernt, ihre Reise fort. Das junge Mädchen hatte Fritz Steiirboni erzählt, daß sie Waise sei und l>ei Verwandten in Dcni>er lebe, und der junze Mann hatte keine Veranlassung gesehen, der F rein den den Zweck seiner Reise zu verheimlichen. Ofsen erzählte er von seinen .Hoffnungen nnd Befürchtungen l'ni) von der nächsten Stunde, die ihm ende lich die B^'kanntschaft seiner Cl>ufine und seiner künfli^^'n (^)attin vernntteln würde. „Wie, Sie kennen Ihre Cousine wirklich noch nict)^ .nlil Mi'che das Lachen.vorbei- ich habe bis vor vierzehn Tagen Twch nicht einmal eine Ahnung gehabt, daß eillo Coltsine von imr eristiert." „Dann sind Sie wohl sehr neugieriH, sie kennen zu lenien?" ^Ofsen .^stand'en, bis vor einer Stunde war ich es, abc^ jetzt lioA nur nicht mehr viel daran." Un der bliäte ihr voll in das Das junge Mädchen errötete bis über di« Ohren. „Tic . . Tie haben woihl jetzt Angst, daß sie sehr häßlich sein könnte." „Nein, das weniger, u>ennc;leich die bei« den Ner nnch lachen, Fräulein, ober . . ani>eren im Herzen tva-ge. „Aber, nrein Herr, ich kann doch unmöig-^!ch zugeben, da-ß Sie so leichtsinnig han« A<^r sagt.^nen denn, daß Ihre Liebe M inir nicht eine fliWige Laune ist, die später eimnol bitter bereuen würden, versprechen Sie mir, nicht überstürzt zu .Han1>eln. Wir wollen gute Freunde bleiben/ ^inrchjts iveiter — ^ „Unmöglich. Wenn ich hoffen bürste, daß lSie eines Tages die Meine würden _ ich '»Mvde sofort nach Deutschland arm wie eine «e Kirchenmaus zurückkehren und arbeiten, ilbis es nur Ml>^Iich >wäre, Sie herüberkom-jMN zu lassen." ' „I^r so bedenken Sie doch, Sie kennen jMrch ja >Aar nicht, und außerdem habe ich '«nichlt einen Pfennig Barvermögen." l)abe Sie zur Genüge kennen «gelernt, «n'd ich werde stets so viel verdienen, wie jich^ für uns zn>ei branche. Was nützt mir die gi^e Erbschaft, n>enn ich mit einer Frau mirß, die ich nie lieben iverde. Mein hmlgt an Ihren Lippen. Sagen Sie mir nur das eine Wort, ob ich hoffen darf. . ^Wann sind wir in Denver?" ^ W^n einer halben Stunde." '' " il' „Gut, in Denver iverde ich J^uen ant-'hvorten." Ein schriller Pfiff, Mtd der Zug fuhr in Oe BahnhofÄh<^lle in Deuilvr ein. Fritz Gtern'livrn und das junige Mädchen rassten Pr Gc^äck zusaminen un-d veiließen den W^'n blickte' der junge Mann seine Reisebegleiterin flehend an. ,^ie haben nrir versprochen?, in Denver 'Ihre Antwort zu gcZien." „iGewiß, un^ ich werde mein Wort halten. Ich nehme Ihren Antrag an." ' Als der Wagen hielt und Fritz seine Braut zärtlich heraushob, blieb sie einen .MgenbliS stehen. „??un sage m-al, Fritz, weißt du eigentlich, ich heii^?" ' Der juni.Te Mann sU>kug sich vor den .^opf. „Danach zu fragen, habe ich vollkommen 'kewessen." „R-a, >damt geistatte mir, bevor du setzt hier den Me«AsaMvälten dei'ne Erklärung aVgibft, achtungsvoll und ergeöenst mei« M? Karte zn überreichen." ' Nich Fritz Ste^inboi^n la^ auf »'erli-chen Kochen: El^en Dorsel. »«e «M», schö« M M. > Nlnia TWrrlieri, di? einst gefeierte Sän« Mrin,.ebenso auch -durch ihre grosze Schizn« berühmt, veri>ffentlicht in eineni New-jMüLex Wabbe üihpf die Mnst, schön z,r sein,^ Wek§naHtsVellage eine Serie von erfolgreichen, selbsterprobten Ratschlä.Aen für die Franenwelt. Lasien wir die Künstlerin selbst berichten: „Wenn Sie im wahren Sinne des Wortes schlzn sein wollen, klammern Sie sich fest an Ihre Jugend. Um aber jung zu bleiben, treiben Sie es, was immer Sie auch unternehmen, niemals bis zur Ermüdung. Ausruhen, viel ausruhen — das ist der Grund* satz der Schönheitspflege. Sagen Sie sich ebenso, daß jede Krankheit, jedes Unwohlsein eine Gefahr für Ihre Schönheit bedeutet und hüten Sie sich umlomehr! Einer schönen Frau ist es keineswegs von VlZvteil, andauernd zu arbeiten, oder geistig sich zu überanstren:gen, ebensowenig als das Rudern, Golf- oder Lawntennis-Spiel n. a. Jede Müdigkeit wirst unerbittlich ihr^'n dunklen Schatten über den lachten Reiz der Frauenschönbeit. Die Frau ma.g nur so viel körperliche Uebun^ betreiben, als sie es nötig hat, um nicht stark zu werden oder müde Augen zn habeit. Die frische Luft ist der Schönheit zuträglich, vorausgesetzt jedoch, daß es windstill ist. Im entgegengesetzten Fall ist ein gutlgelüfto-tes Wohnzimmer dem Aufenthalt im Freien vorzuziehen. Man foll Aerzten bezüglich der Ber-baitnunis^ des Parfüms aus dem Schlafzimmer nicht unbedingt Folge leisten. Benützen Sie aber das Parfüm mäßig. Wohlgerüche der feinsten Erzeuyunig beruhigen die Nerven und erleichtern das Ausrichen, das, ich wiederhole es, die wichtigste, unerläßlichste Bedingung für die Schönheit ist. Ge^sichitsmassage, .Mt ausgeführt, trägt zur Schönheit wesentlich bei. Ist z. B. die Nase zu breit, so massieren Sie sich leicht mit den ztt>ei mittleren Fingern von .der Nasenwurzel bis zur Spitze. Dainit die Nase weiß bleibt, leyen Sie einnral im Tage heiße Kompressen aMf, womöglich in Rosenwasser yetaucht, yefoM von einer kai'ten Abwa-schnn^g, die die Poren schließt. Die Zähne beanspruchen eine Pflege von besonderer AufmerlsaMkeit, eben.^ auch die Haare. Eine ununterbrochene Reiihe vvn peinlichen, seinem eigenen Ach zugewendeten Aufmerksamkeiten ist' das LosANgswort znnr Geheimnis der Schönhe!it. Zusammenfassend sei hier nur erlaiivt, >^e an mir selbst erprobten zchn Gebote der Sckiü'nheit anzuführen: I' Z'e^t Ihnen Ihr Spiegel ein schlechtes Ansahen, so ruhen Sie ans. S. Um schönes Haar zu erlangen, waschen Sie es einmal wöchentlich. Z. Um mn d?n Mund keine Runzeln zu» bekom-nten, niassieren Sie die Linie von der Nase bis MM Mundwinkel. 4. Damit die Gesichtsform, Has Oval, su-«gendlich schon bleibt, m-uß die Gefichtskinie sein sein, wie die Klinge eines Messers. 5. Massieren Sie oft die Nase, um sie in schöner Form zu erlhalten. 6. Um die Gchchtsröte zu verkieren, die so garstig ist, benützen Sie heiße Umschläge. 7. Um die Runzeln zu vermeiden, die sich so leicht um die Augen bilden, baden Sie tälsflich die Stellen, so oft Sie das Gesicht waschen, nnt so heißem Wasser, als Sie es nur ertragen können. 8. Um den 'Glanz der Augen zu erhasten, betuppfen Sio-sich nach dem Waschen mit einem in Nosenwasser getauchten Wattebäusch chen. 9. Um das Doppelkinn zu vermeiden, schlafen Sie niedrig gebettet. Ein flaches Kissen ist das Beste. 10. Um die trockene Gosichtshaut zil erfti-schen, waschen Sie so oft als möglich das H^sicht mit heist.l?m Wasser, so heiß Sie es nur ertragen können. Vor allem aber macht es die Ruhe! Bergesfeu Sie her die Hälfte der Rezepte als letzteres. In bezug der Nabrung stlld'ieren Sie selbst und zuMch die Erfolge der zube^ reiteten Sj.x'isen. Das Ok^st, in jeder Art ge-noss-en, vor allen: vorm Frühstück, ist für die Hautpflege von großem Wert. Schlafen Sie ^ut, jedoch nicht zuviel. In diesem Punkte lernen Sie sich selbst kennen. Für uieine Person konnte ich feststellen, daß ich nx'uiger als acht Stunden schlafe, ivenn ich müde bin, schlafe ich jedoch länger,' fühle ich außer Müdigkeit auch noch Schivvr-fälligkeit und Faulheit. Zunl Schluß kann ich noch verraten, daß ein großer Förderer der Schönheit, der selbst die frische Lust die körperliche Uebnug übertrifft, folgender Morzentruu? ist: Ein Gläschen vom besten Rosenwasser, g?n?engt nrit einigen Tropfen Glycerin. — Nichts Besseres, um die .Haut zu erfrischen! Wohlan, nlit einer frischen lL«>sichtarbe und fri>schz zu beherzigen. Alle seine Kraft zu-sammenrafsend, begann er ein neues Leben. Er fühlte einen nöuen Menschen in sich erstehen. Unverdrossen gab er sich der Arbeit hin, übertvand alle sich ihm entgegenstellenden Schwierigkeiten und trug auf diese Weise schließlich den Sieg über sich davon. Mit der Arbeit kehrte aber auch seine Gesundheit wieder zurück, und mit der Gesundheit ^schritten Frohsinit^ Lebensfreude und Zufriedenheit einher. O, Arbeit! O schaffende,-nie erll^ahmionde Arbeitslust! Du nur bist es, die uns erhebt, uns adelt, uns stärkt, uns ^seligt! Heitere Gcke. Rachteile des Glaubens. In Berlin stand eines Morgens ein junger Fl^,l)ionable in seinem Boudoir, natürlich bei verschlossenen Türen, uud belästigte sich ernsts)aft-mit seiner Toilette. Plötzlich klopfte es, ohne daß der Herr zuvor Schritte auf dem Korridor vernommen hätte. „Wer ist da?" ruft er vorsorglich. „Ein Gläubiz'er!" schallt von draußen die Antwort. „Und was glauben Sie denn?" fragte der Löwe wieder, ohne sich nach der Tür zu beulen. „Nun', tönt es draußen, „ich will mein Geld holen!" — ^Pah, das ist AberAlaub.l^.s^ ßlummer ?9s Vom 25. Dezember ISA Angenehme Abzahlmlg. Ein Jude gewann' einen Prozeß ge^'n einen Scharfrichter; da aber der letztere nicht bezahlen konnte, so bestand der Anwalt des Juden darauf, daß der Scharfrichter seine Schuld an der Familie ^s Juden abzahlen sollte. ' ' Zw«! Fliegen aus einen Schlag. „Bartl, 'du müßt dich mit dem Gaul mehr - abgeben", sagte eines Tages der Gutsbesitzer, der Herr . Major, zu seinem Burschen,„mußt dich mit ihm unterhalten, mit ihm sprechen!" Am anderen Morgen begibt sich ^r Herr Major in den Stall, um nachzusehen, ob Bartl 'auch seinen Befehl befolgt hat. „Was machst du denn da?" ruH er diesom zu. ,^Herr Major haben befohlen", antwortete Bartl, „ich soll mich mit dem Gaul unterhalten^ mit ihm sprechen und da mir nix einfallt, les' ich ihm die Zeitung vor!" » Der BedaiuernSwerte. Einem geduldigM Manne war sein un» verträgliches Weib gestorben.. Ein Freund wMte ihn trösten und schloß seine Rede mit foligenden Worten: „Beruhige dich, deine treue Elisa sitzt nun in Abrahams Schöße." — „Da bedauere ich den armen Abraham, denn bei der ersten GelegeHeit kratzt s^e ih mgewiß die Augen aus", etwiderte der tiefgebeugte Gatte. « » Ei« angenehmes Mihverständnis. Eben bestiag eine junge Dame, die in London in einem MusiKc^n mehrere Arien gekaust hatte, den Wagen, als ihr einfiel, daß sie ein Stück aus einer neuen komis^ Oper sich nicht hatte geben lassen. Si^ sagte zum Ladendiener: „Mein Herr, ich habe noch etwas vergessen, mn das ich Sie auch bitten will!" Der KommiS fragte: „Was meinen Sie, verehrte Dame?" — „Den Abschiedskuß, bevor wir scheiden." — Der junge Mensch schwang sich plötzlich in den Wagen und gab ihr einen Kuß, der unfehlbar mehr wert war, als ein in Noten gesetzter, den er gar nicht kannte. Wenn Umüö^^cheA vee§.^ Verschtede««» »««»«»chcktchMpSNS Schreibmaschine« unter de, nd gekaust, geben Anla^ M ergerniS und Unzufrieden-iheit. Fabriksneue ' und brauchte, jedoch qut durchrepa» rierte Echretdmaschinen hat stets in «ober Ausu^hl dle handeliqeriS^lich protokolli^e Firma «»t «»». Lega^ Ma. >ib«r, ««en-»a »lica 7. Te. »-Phon Ivo^_lVSSL g« v«b«se« wegen Ewrückung einstöckiaes l^sch^KhauS (mit elektrischer Beleuchwng) w ein. Swdt an der Unterkralnerbahn, mit Joch Grund, am Bache ^«aen, mit eingeführtem Ge-chäste, mit tzolz und Wein u^w» um 2VV.M0 Din. unter event. Aahlung»erleichterungen. 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V polju, I^jud'j?»lis. ^erlc« KerZiL, l^judljann, Kolo-rsk» ullea. l.ucij» 8lmoniSek. deije. Voönitlov« ul. ^«rijs I^e^Üö. l^judljana, 8t«ri tr^x. Kl8s Vojnik Ml delju. fran^ Krämer, (üelje. preSernova u!. ^lbin-1. ^srinkovz, Vrlinlkü. vrag. I!i. ^eZlSli« ä. I'snl I.»mpe. I,jud!j«nti, e»nlr»sw jev> ul. ^ntoa postniintk, Krliovel prl dlovsk l^judljan«, IrnovSK» ul. dteZman. ^»rlbor, Vn»?ov» ul. .lsnlra Qresorln, !k«n. VomZsle. VoZc» Modoi!n!l<, l^judljAn«, ?oiZi^n8ka c. ^uUj» ^ese» nice—'k^uZlne. 8ts8s ^urnlk, l.judlj«ns. /^nics ^ulej, I^säovljlc!». l^arlcA veklevg, A^aribor, 8trossmsjerjeva. Iv«n viclovec, ^enxeS. ^'linl öoöksj. I.judljan«. prl-5ojNH «l. >^l. Kosmelj. krotle. p. Vrsnsko. ^ust. Lmslc, polsel«. Otl> tteriox^. Lrte pri Lelju. leresls» Orscej, 8v. I^im. n« p. Vu?enie». ^inlca ^i1>vc, l.jutomer. psvlR Lrn» prl?rev. Lteik» l^iknilesr, vol, I.vz. poxsLnilc, lvZ»L Box.. l.judlj«n». Wl>n?Ljlc, I.jud!jsn». ^ öremec, Vodrsvs. SV ^roZtprekse tm Vierte l0 vln erklelten: Ivslllc» ?(le8»r, Vr«Io 59, ViL prl I^judljsril. lvsn?!Z. m»n, Lisendskner, 8p. 8l8l55, I^jubljsns. ^iks 8tsklnllo. lovllce v. ZÄsorju od Lsvl. ?eter 0cvlrk» öton. ^08. l^ewkl, I-ludljltn», LlomZ^kova. Äideröntle Icmu5, p. örn« pkl ^ev. I.eop. I.order, vr«voArs6. pl«iüiiZek 5raal. ^klbor. 5/Illn8ks ul. Lirlaxer ?r. Vodtvvve ^ ttoce. ?rsa XoStomaj, Lelje, preZernova. I^el«mljs, ptuj, lV^lkloSlöev». Ellens ?er8e.. Kückln. jlcotljle«» I.iul)ljsn». fercl. Lerxle^, 8uZglc >nt. 8tldler. ^srldor. 8metanova ul. preZl ?rgnc!i«» lcopsllSee Kamni!<. falescklnl, I^tbrio. p. Vläem — KrZko. A/lsrijs k^lorjonetö, ^^estni trg 13. l. l^jubljanzi. I'oltonst öperilco, Ool p. I^jubljanl. 8tgnv Vsjevee, l.judljsna. ^nton A^iikkota. Vokle p. 8eneur. p. Krsnjn. ^o?sllja Il^oärlL» KoslAnjevles. feäor 8Ajovic, l^jubljsn«. ^dlö, ^Ajstrov», I^Kridor, A^srlca polsk, vr-^ Z 49. /^nlc« I^lnxelj. I?u8e—Mrldor. ^nt. ^anliok Lur ^usardeitunss dllliifster ILlmäer i^on felo»ter bis zur einssekzieu ./^ugMruu? >^aton Lsjko, LekaeZäermeister ^ranlLvpauova ulie» k ?rüd!iolis ^silmaMeu uvä oia KlüLklioliss Xeu^adr ^ürnekt klien meillsu p. t. Lunäea LtrAUZ^lt! äeäiöi m 6rux, Qlavni trZ 9 ?rödl!olis ^eilivaolltsii unä siu Mokliodss Xsu^alir ^vLedt sNsll mslneu.p. t. Lästvv ^6oli Zpat2e!c, ^ostilna »?ri ^lekssuärov» eesw 8 I'röliliolis ^sikllsoktsn unä ein xlüokIioliSZ XeuMr Insekt sUsu meluei» >vsrtsu (Zästvu (^olnlic l'ereiija^ XoroZlei lcolvävoL ^ Vtummek 5v1"^om 2-'». VAni^er Mllil! MM sm! elii MMz, kxOi HrÄnsekt Ak»tzo 5. Virjsic, ir^ovioa « ms8nnim dlsxom ?5»Q^op»nova ullea 1 Mll MM «ll M MM IZM van»M »Ilea «eillsn veredrtsn Xullät N .Uo!» pi-kuoiZsr, roroill koloavor MW MM« Hill M MMl!! »esjM vünsedt sllen »einen p. «. 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