4»oialn» pU6soa » futurlnl.) De utsch eZeitun g — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat ---- — ■trttUtUans m* Berattxxn i fttUnuM »IUa S. Uitp*m «*.21 (brtenuftan) i «»»»,»»»,«l« f«t das Irland: vint.Ijahrig t0 Dw. halblührig 80 DW. «aiq-put«! t» l«( BtmaUug z» billigst«! *vtgt4«Kg«iiomtBtR f jährig 160 DHi. Für da» Aitslapd entspr»ch«nd» SrhShung. «klnztlnummer Din I.S0 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh »nd Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 37 j Seife, Donnerstag, den 7. Mai 1931 | SK. Jahrgang Orchester ohne Dirigenten Zur Tagung der Internationalen Handelskammer z>on Ludwig Kodin In den ersten Tagen des Mai wird von Washington aus die Internationale Handelskammer ihre gewichtige Stimme zu den Problemen der Welt-wirtschaftsnot ertönen lassen und ganz unzweifelhaft wird man gut tun, sorgfältig darauf zu achten, was die Vertreter von mehr als einem halben Tausend Handelskammern, Industrieverbänden. Handelsver bänden und Bankorganisationen aus fast 40 Län-dern zu sagen haben. Es wird die Stimme der wirtschaftlichen Vernunft sein, die in Washington erklingen wird. Aber der Stimmen sind so viele... und so lange mühen sie sich schon, aus dem Chaos die Symphonie der Weltwirtschaft von morgen zu gestalten, ohne das; bisher etwas anderes als Dis-Harmonien erzielt worden wären. Noch kann niemand sagen, wie die Weltwnt-schaft von morgen aussehen wird und welche Effekte ihr beschieden sein werden. Betrachtet man aber die Weltwirtschaftsgestaltung von gestern und vorgestern, so kann kein Einsichtiger sich darüber im Unklaren sein, was getan werden muh, um der Welt-wirtschaft von morgen überhaupt erst einmal Gestalt zu geben. Die Erkenntnis: „So kann es nicht weitergehen!" ist nun bald 12 Jahre alt, denn schon auf der Brüsseler Finanzkonferenz, die noch ein Vierteljahr vor der ersten Versammlung des Völkerbundes stattfand, verkündete ein erlauchter Kreis von Finanzsachverständigen, Bankiers und Staatsmännern diese Weisheit. Aus den Konferen-zen von Porto Rose im Jahre 1921 und von Ge-nua im Jahre 1322 begannen die Probleme sich weiter zu klären, bis schließlich der Völkcrbundsrat im Jahre 1925 den Wirtschaftsausschuß des Völker-bundes beauftragte, zunächst einmal ein Handels-politisches Abkommen auszuarbeiten, das die große wirklich gedeihen läßt; mag es (ich um Produktionsabmachungen und Jndustriepakte welcher Art immer handeln, um Kaffee oder Weizen, um schwarze Diamanten oder weiße, um Kupfer oder Stahl kein Pakt war bisher so stählern gefugt, daß er sich nicht doch eines Tages als . . . papieren erwiesen hätte. Man hüte sich vorläufig auch, es als eine allzu bedeutsame Errungenschaft zu preisen, daß man im Bereich der internationalen Finanzwirtschaft damit beginnt, lieber Notenbankpräfidenten als Goldbarren zu verschiffen. Wohl legt man ihre Worte auf die Goldwage, aber sie wiegen zu leicht, denn es sind nur Worte . . . nicht viel schwerer wiegen die Re-solutionen der internationalen Organisationen, mögen sie sich nennen, wie sie wollen. Hier wiegt ein wenig schwerer schon die Autorität des gesunden Menschenverstandes, aber es fehlt doch der offizielle Eharakter solcher Autorität, weil hinter keiner der i in Frage kommenden Organisationen die Re-gierung steht. Diese Feststellung muß auch, so unfreundlich es als Begrüßung zum Beginn eines Kongresses Hingen mag, für die Anregungen und Entschlie-ßungen der Internationalen Handelskammer gelten. Auch sie kann irren und hat geirrt, so z. B. als sie aus der Erkenntnis der Unfähigkeit der alliierten Regierungen, das Reparationsproblem zu lösen, aus dem Kongreß zu Rom 1923 die Bildung des Da-weskomitees anregte und damit die Grundlagen für den Dawesplan schuf; wie falsch man dabei das Problem beurteilt hatte, ob der Weltmarkt auch die von Deutschland geforderten Erportleistungen. durch die einzig und allein den Reparationsverpflichtungen Genüge getan werden kann, werde absorbieren Genfer Weltwirtschaftskonferenz vom Jahre 1927 können, hat sich inzwischen gezeigt. Immerhin hat vorbereiten sollte. Was aus den Empfehlungen und der Vorsitzende der Finanzwirtschaftlichen Abteilung Anregungen der Weltwirtschaftskonferenz geworden des Völkerbundes der Internationalen Handels - ist, weiß alle Welt; sinnfälliger als durch die Welt-Wirtschaftskrise konnte der Fehlschlag aller bisherigen Bemühungen nicht erwiesen werden. Es ist also begreiflich, daß wachsender Unmut um sich griff: begreiflich also auch die sich verstär-kende Neigung zahlreicher Organisationen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und für ihre mehr oder minder beschränkten Interessengebiete selbst-ständige Lösungen der brennendsten Probleme zu finden. Dem Wirtschaftsrat des Völkerbundes be-gannen die Dinge aus der Hand zu gleiten: eine interparlamentarische Handelskonferenz, deren Ur-sprung übrigens auch schon in die Vorkriegszeit zurückgeht und die in der Nachkriegszeit gleichfalls mehrere internationale Kongresse veranstaltet hat. nahm sich der Aufgaben an, zu deren Lösung die Regierungen sich unfähig gezeigt hatten. Die inter-nationalen Kartellierungsbestrebungen führten auf Kosten anderer Teile der Gesamtheit hier und da zu Teillösungen. Aber längst schon ist klar geworden, daß die Durchsetzung dieser oder jener Sonderaktto-nen auf dem Äten schwankenden Grunde nichts kammer ausdrücklich bezeugt, wie wertvoll ihre konstruktiven Pläne und Anregungen auf Handels-politischem Gebiete für den Wirlschaftsrat des Völkerbundes geworden sind. So darf man anläßlich der Eröffnung des VI. Kongresses der Internationalen Handelskammer vielleicht sagen, daß dieses Gremium die erste Geige in dem vielköpfigen Orchester der Weltwirtschafts-berater spielt. Das heißt zugleich, daß — um im Bilde zu bleiben — die Vertreter der anderen In-strumente keineswegs entbehrlich sind. Das heißt aber vor allen Dingen zugleich, daß dieses Orchester seinen Zweck nur dann erfüllen kann, wenn es endlich seinen sachlich und formell autorisierten Dirigenten findet. Wie die Dinge im Europa von heute liegen, kann man einen solchen Dirigenten nur in Genf suchen, weil nur hinter den Organi-sattonen des Völkerbundes die Autorität der Re-gierungen steht. Möge sich dieser Autorität nur bald auch die Einsicht gesellen, daß man die Wirtschaft nicht zum Wertzeug der Pottttl machen darf, und der Mut, solcher Einsicht entsprechend zu handeln. Politische Rundschau Inland Zusammenkunft unseres Königs mit König Karol von Rumänien Gelegentlich der Reise des rumänischen Königs nach Temeschwar fand auf Wunsch S. M. Königs Alexander eine Familienzusammenkunft der beiden verwandten Monarchen am 4. Mai im Hafen von Drenkooa an der Donau statt, und zwar auf der königlichen Jacht „Dragor". In Begleitung unseres Königs befanden sich der Hofminister Jeftic, der rumänische Gesandte Guranescu, Admiral Wicker-hauser und die Hossuite, den rumänischen König begleiteten Ministerpräsident Jorga, Kriegsminister General Stefanescu-Amsa, der jugoslawische Ge-sandte in Bukarest Eolak Antic, der Generalsekretär des rumänischen Außenministeriums Filaliti und die Hofsuite. Banus Svetomir Matiö f Am 2. Mai ist in Novisad der Banus des Donaubanats Armeegeneral Svetomir Matic an den Folgen einer Blinddarmentzündung im Alter von (>1 Jahren gestorben. Der Verstorbene, der vor seiner Ernennung zum Banus des Donaubanats, Armeekommandant in Zagreb gewesen war, er-freute sich bei der Bevölkerung infolge seiner schlich-Kn Art und seiner Gerechtigkeitsliebe allgemeiner Verehrung. Sein Leichnam wurde nach Beograd überführt und hier mit großen militärischen Ehren auf Staatskosten bestattet. Ausland Volle Solidarität der Kleinen Entente Wie bisher auf allen Konferenzen der Außen-minister der Kleinen Entente wurde auch nach der dreitägigen jetzigen Konferenz in Bukarest, die am 5. Mai geschlossen wurde, die „volle Solidarität" der Kleinen Entente verlautbart. Die Verhandlungen fanden bei geschlossenen Türen statt und das obige Resultat wurde durch ein Communique nach Schluß der Konferenz den zahlreichen anwesenden Jour-nalisten aus dem In- und Ausland bekannt ge-geben. Auf einem zu Ehren der tschechoslowakischen und jugoslawischen Delegation vom rumänischen Außenminister gegebenen Bankett betonten alle drei Minister, daß die angeblichen Unstimmigkeiten zwi-schen den drei Staaten nicht bestehen. Bezüglich des deutsch-österreichischen Zollabkommens sagt das Co-munique bloß, daß es zu übereinstimmenden Beschlüssen gekommen sei. In Bulgarien bleibt die alte Regierung Die langwierige bulgarische Regierungskrise endete mit dem Resultat, daß das frühere Kabinett Ljaptscheff ohne jede Veränderung am Ruder bleibt. Die Wahlen für das Parlament werden am 21. Juni stattfinden. Auflösung des rumänischen Parlaments Ministerpräsident Jorga verlas am 30. April im rumänischen Parlament das königliche Dekret über die Auflösung der beiden Kammern. Die Neuwahlen für das Parlament werden am 1. Juih für den Senat am -t. Juni stattfinden. Gelegcnllich de» Empfanges einer Abordnung der in Bukarest abgehaltenen 7. Konferenz der Presse b« Kleinen Seil« 2 veutjch» Z-it»»ß Nummer 37 Entente erklärte König Karol u. a. folgendes: SeU ich den Thron bestieg, habe ich mich immer gegen die Dutatur ausgesprochen und betont, daß ich nur nach verfassungsmäßigen und parlamentarischen Grund-sähen regieren will. Anderseits ist schon der Name meines Ministerpräsidenten Professor Jorga die beste Garantie dafür, daß die Verfassung nicht oer-letzt werden wird. Die Taktik der Ableugnung Am I. Mai hielt im Berdi-Theater in Trieft der Kommandant der Triester Miliz, der faschistische General Diamanti, einen Vortrag, in dem er be hauptete, das von allen Völkern, die jemals in der Julifchen Provinz herrschten, wie Langobarden. Türken und Oesterreicher, keines diese Provinz als eigen betrachtet habe. Später erst seien die Jugo-slcuven gekommen, die hier niemals siegten und nie-mals hier ihre Wohnsitze hatten. Die «slawen hätten in diesen Gegenden bloß als verfolgte Flüchtlinge gewohnt. Die slawischen Aspirationen auf die Ju usche Provinz habe erst das ehemalige Oesterreich geweckt, das diese italienische Provinz entnationali->«eren wollte. In den Aemtern, Schulen und in der Kirche begünstigte Oesterreich die slowenische Sprache auf Kosten der italienischen. In Italien gebe es sehr wenig Leute, die nicht Italienisch sprechen, des-halb habe niemand das Recht, in Italien irgend-eine jugoslawische oder deutsche Minderheit zu suchen. Solche Minderheiten existieren nicht und die Be-hauptung über nationale Minderheiten in Italien sei nicht ernst zu nehmen, weil sie auf Lüge ge-gründet sei und aus Unkenntnis der Geschichte. Aus Stadt und Land Hauptversammlung des Journalisten-Vereines in Rogaska Slatina. Am 1. Mai fand in Rogaska Slatina, begünstigt von herrlichstem Frühlingssonnenschein, die heurige Hauptversammlung der Sektion Ljubljana des Jugoslawischen Journalistenverbandes statt. Die Versammlung ver-lief in durchaus sachlicher, kollegialer Weise und be-stätigte die zunehmende Stärke dieser Standesorga-nijation. Der Ausschuß mit dem verdienten Obmann Herrn Stanko Virant, Chefredakteur des Ljubljanaer „Jutro" an der Spitze, wurde einstimmig wieder gewählt. Auf dem von der Kurverwaltung veran-stalteten Festbankett im Hotel „Post" begrüßten die Häste vorerst der Bezirlshauptmann des Bezirkes Smarje Herr Dr. Kartin, ferner Herr Kurhaus-direktor Dr. Äer, der u. a. mitteilte, daß die Ba-nalverwaltung beschlossen habe, bis zum Jahre 1932 zwei moderne Hotels, ein Kaffee, ein neues Zen-tralbad, ein Schwimmbad und eine 14 km lange Wasserleitung zu bauen. Ferner hießen die Vertre-ter der Presse Sloweniens willkommen der Bür-germeister von Rogaska Slatina Herr Stanko Zentjurc und der Kurant Herr Dr. Kolterer. Der SiwenUe Dichter Silvin Sardenko «Pfarrer Dr. lois Merhar) verherrlichte den Stand der Heitungs-Ieute mit einem ausgezeichneter, Gelegenheitsgedicht. Im Namen der Jurnalisten dankten .die Herren Chefredakteur Stanko Virant. Franz Zebot, Ante Beg und Fr. I. Knaflic. Nach dem Bankett unter-nahmen die Gäste Ausflüge in die Umgebung. Eine zahlreiche Gruppe leistete der Einladung des Herrn Stoinschegg Folge, der die Herren im Verein mit seiner liebenswürdigen Frau Gemahlin auf sei-nem oberhalb des Kurortes gelegenen und diesen beherrschenden Besitz auf das herzlichste begrüßte. Es entwickelte sich eine geradezu begeisterte Stim-nung, die nicht zuletzt vom wundervollen Rundblick, der sich hier den Augen in einzigartiger Weise er-öffnet, beeinflußt wurde. Man muß sich wundern, daß diese herrliche Höhe, aus dem Kurort empor-steigend und in angenehmem kurzem Svaziergang «i erreichen, noch immer ungenützt daliegt. Dieser schönste Punkt der Gegend, zu dem ausgedehnte Platten und Walder gehören, ruft nach seiner Bebauung durch ein modernes Hotel, des ohne Zweifel die Perle des Kurortes werden müßte. Nur ungern trennten sich die begeisterten Gäste vom Anblick des jcheinbar in Rufweite drüben in, Abendsonnenschein emporstrebenden Boi-Berges, des Montsalwatsch Wolfram von Eschenbachs und der Gralssage. Ruhiger 1. Mai in Jugoslawien. Der heurige 1. Mai verlief in allen Teilen unseres Staates »n vollkommener Ruhe. Nirgends wurde auch nur der Versuch irgendeiner Demonstration unternommen. Besuch deutscher Industrieller in Ju-goslawien. Am Donnerstag nachmittags trafen üb« Jesmice 17 deutsche Industrielle aus Westfalen pim Besuch der größeren Städte Jugoslawien» in Ljubljana ein. Hier fand um 6 Uhr nachmittags eine gemeinsame Konferenz der Gäste und der bei-mischen Wirtschaftsvertreter im großen Saal der Handels- und Gewerbekammer statt, auf welcher herzliche Begrüßungen und Darlegungen der Wirt-schaftsbeziehüngcn zwischen dem Deutschen Reich und unserem Staate ausgetauscht wurden. Die sto-wenische Presse schreibt dem deutschen Industriellen-besuch auch deshalb große Wichtigkeit bei, weil im westfälifchen Industriegebiet viele Tausende flowe-nischer Landsleute ihr Brot erwerben. Die Gäste, die der Bürgermeister von Duisburg Dr. Rosenthal führt, setzten ihre Informationsreise nach Celje, Zagreb, Beograd und Sarajevo fort. Amtzeit in den fiskalischen Aemtern. Die Finanzdirektion in Lzubljana verlautbart: Vom 1. Mai bis Ende September 1931 ist die Arbeite-zeit für die Finanzdirektion und die ihr unterstehenden Aemter folgendermaßen festgesetzt: an Werktagen von 7 Uhr 30 bis 12 Uyr 30 und von 16 bis 18 Uhr, an Samtagen von 7 Uhr 30 bis 13 Uhr 30. Verlobung der rumänischen Prinzessin Äleana. In Freiburg hat sich die jüngste Schwester des rumänischen Königs Prinzessin Ileana mit dem Erzherzog Anton von Habsburg verlobt. Erzherzog Anton ist ein Sohn des Erzherzogs Leopold Sal-vator und der Erzherzogin Bianca. Die Vermählung wird im Juni stattfinden. König Karol gab tele-graphisch seine Zustimmung zur Verlobung. Prin-zessin Ileana ist 22, ihr Bräutigam 30 Jahre all. Brennender E»prehzug. Am 29. April fing ein Waggon des Erpreßzuges Kairo-Aluandria wegen Heißlaufens der Räder Feuer. Dieses ver-breitete sich mit solcher Schnelligkeit über den ganzen fahrenden Zug, daß sich die Reisenden nicht mehr retten konnten. Nach den bisherige» Nachrichten sind 42 Passagiere, darunter II Kinder, bei lebendigem Leib verbrannt. 32 wurden mit lebensgefährlichen Brandwunden ins Spital überführt. Bei verdorbenem Atage«. Darmaärungen, übten, Mundgefchmail, Ttirniopfichmerz, Fieber, vluhlverhattung. Erbrechen oder Durchfall wirk» schon ein Ktat natürlich«? Franz-Jose^' BUterwasier sicher, schnell und angenehm. Namhafte Magenar>te bezeugen, daß sich der Gebrauch de« Fra»z-Iosef'Wasser« für den durch Essen und Trinken überladenen Berdauun^Sweg alt eine nxihre Wohltat erweist. Da» Fra«, ^«sef Bittmvasfer ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlungen erhaltlich. * Celje Heiterer Frisch > OSlag»Abend. Wie wir bereits berichteten, veranstaltet der hiesige Män-nergesangverein am 16. Mai im Saale des Hotels Skoberne einen Frisch - Oslag - Abend unter freundlicher Mitwirkung von Frl. Marion Claricci und der Herren Leopold Florian und Dr. Leo Schei-chenbauer. Frl. Marion Claricci, die unseres Wissens hier noch nie gehört wurde, verfügt über einen edlen, seingeschliffenen dramatischen Sopran, der sich überall den begeisterten Beifall des Publikums sowie die Kritik ersang. Herr Florian, der in Graz seinen Gesangstudien obliegt, ist in Celje kein Neu-ling mehr und wird mit seinem prächtigen, aus-drucksvollen Bariton, wie immer so gewiß auch diesmal, wesentlich mm Gelingen des Abends bei-tragen. Während die beiden Genannten die ernste Note des Abends vertreten werden, wird Toni Oslag im Verein mit Dr. Leo Scheichenbauer mit verbürgtem Erfolge für die heitere Note sorgen, welcher, in Anbetracht des Ernstes dieser kritischen Zeiten, natürlich der Hauptteil des Abends einge-räumt werden soll. Toni Oslag, der, wie bekannt, im vorigen Sommer schwer verunglückte, aber an seiner heiteren Seele gottlob unverletzt blieb, wird am 16. Mai alle Quellen seines Humors springen lassen, wozu ihm das reichhaltige, viele Nummern der in Maribor uraufgeführt?» und von der „Grazer Tagespost" ein Geschenk aus „Genieland" genannten Frisch-Revue enthaltende Programm be-sondere Gelegenheit geben wird. Karten im Vor-verkauf bei Frau Flora Lager-Neckermann. Die Vorarbeiten für die SO.Jahrfeier der Frw. Feuerwehr in Celje, die sich in besterprobten Händen befinden, schreiten bereits rüstig vorwärts, fo daß die Gewähr geboten ist, daß sich die Feier des 60 -Johrbestandes sowohl für alle Besucher wie für den jubilierenden Verein zu einem ganz großen Tag gestalten wird. Das Feuerrvchrjubiläum am 7. Juni ist verbunden mit einem außerordentlichen Ausflug des Landesver-bandes der Feuerwehren Sloweniens, der so viele Feuerwehrmänner in unseren Mauern versammeln wird, w» sie Celje noch nicht geseben hat! ferner erfolgt an diesem Tage die Einweihung des Rettungswagens, de» neuen Depots und der von den Frauen der Stadt gespendeten Vereinsstandarte. Auf der Festwiese am Glacis findet ein t liefert prompt Yereinsbnctadmckerei „Celejr Drucksachen Kontoristin mit mehrjähriger Praxis für eine fahrende Stelle in Celje gesucht. Bewerberinnen wollen ihr Offert mit Lichtbild, Gehaltaanspruoh und Le-benslauf an die Verwaltnng des Blattes unter „selbständige Kraft Nr. 36178" senden. 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Danksagung. Wir danken allen für die aufrichtige Teilnahme, die Blumenspenden anlösslich des Todca unserer lieben Mntter, Grossmutter und unvergeaslichen Gattin Dominika Toplak geb. Urschko Dienstag, den 5. Mai haben wir die liebe unver-geasliche, engelsgute Dulderin in die Familiengruft zur letzten Ruhe gebettet. Celje, den 6. Mai 1931. Der-Gattl, die Kinder und das Enkelkind. Tieferschüttert geben wir hiermit Nachricht von dem Ableben unserer geliebten guten Mutter, Gross-mutter. Schwiegermutter, der Frau Luise Podgorschek welche am 4. Mai um 1 Uhr mittags nach langem schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten im 61. Lebensjahre ruhig im Herrn entschlafen ist. Die entseelte Hülle der teuren Dahingeschiedenen wird am Mittwoch, dem 6. Mai um 4 Uhr nschmittags in der Anfbahrungsballe des städtischen Friedhotes feierlich eingesegnet und hierauf im eigenen Grabe bestattet. Die hl. Seelenmesse wird am Donnerstag, dem 7. Mai um '/i7 ühr frfih in der 3tadtpfarrkirche gelesen werden. Celje, den 4. Mai 1931. Die trauernden Hinterbliebenen. tmtsttatr. fcCTOBlfltfcet »ad EchriMeU«: tjü* DK i w ftetk. — Dr»« unb Baiaa: Bmtrsbu