Eaibadjrt Wochrnliliilt, Organ bet Verfasiungspartei in krain. »1.518 Abonnemenll-Bedingniffr: aanjiabcig: 8flr S-ibach (I. 4,— Mit Post ft. 5.— H-ldjLhrig: . . 2.— „ „ . 2.50 VirrttljLhri,: . . , 1.— . . , 1.25 gur Zuftcllung in'« Hau»: SjierteljLhrig 10 It. Samstag den 12. Juli Llerikale Sekemtnisse. Auch in der slovenifchen clerikalen Presse roirb, 3lei<6roie in ben iibrigen Organen der clerikalen Partei, die Frage der confessionellm Schule unaus-Sesetzt lebhaft erortert unb namentlich bet zu Pfingsten deroffentlichte Hittenbtief bes gesammten osterteichi-tden Episcopates, bet sich bekanntlich ebenfalls her-dyrragend mit dieser Frage beschaftigte, bot den ^lnlatz dieselbe neuerlich in ben Bordergrund zu Men ES erscheint angemesien, sich mit biefen $t„nbqebungen von Zeit zu Zeit etroaS zu befaffcn, W fie ftnb hochst lehrreich fur bie Absichten unb &iirb die jetzige Volksschule einfach als eine glaubens-tDfe hingestellt, es roirb behauptet, bah bie Kinbet t„ d„ Religion unb Sittenlehte so gut wie gat hjcht unterrichtet roerben, ja es roirb sogat mit feltenet lrnvetftotenheit gefagt, bah man m ber jetzigen schule Gott gar nicht lenne, unb au8 solchen unb kHniichrn Unroahtheiten roirb bann bas angebliche ^ IettiUrton ^Zolkssanatorien fur Lungenkranke. Bekanntlich hat ber bertihmte Wiener Arzt ^ of R v. Schrobter vor einiger Zeit in einem %to§en Matte ber Nesibenz in ebenso ronrmer als ^betzeugenbev Weis- ftir bie Err.chtung eigener ^ffentlichet Anstalten fur Lungenkranke am flachen ^anbe daS Wort ergriffen unb bamit auch ftir Wer Batetlanb in einer baS cillgemeine Wohl im listen ©rabe betuhtenben Angelegenheit bie erste ^nteauna aegeben. von ber nur zu wtinschen ware, Cft ihr bie thatsachliche Erfullung balb auf bem & folgen mochte. Im Hinblick auf bie Vorschlage % J« o Schrobter's btirftcn die nachfolgenben Aus-ftifirunacn von ollgemeinem Jnteresse fein, bie, einem SkMeren Aufsatze eine« beutfchen Atztes tiber biefe ^ebeutfame Frage entnommen, uns von arztlicher %eite jut Verfiigung geftellt rourben unb barthun, ^ L man derselben anberroarts bereitž seit Sdngerem V oerbiente Aufmerksamkeit geschenkt unb sie theil-*b«ife auch schon in rocrkthatiger Weise ber Losung ^U0^tisRoV°einer Einleitung tiber bie herrschenbe ^»fotmberoegung auf ben oerfchiebenen ©ebieten bet Wifllen Fiirsorge heiht es in bem fraglichen Auf- Allenthalben tegt sich bet Wille unb bas %tteben, bem Armen, bem Schwachen unb bem Recht katholifchet Eltern auf Einfuhrung einer con-fessionellen katholischen Schule abgeleitet. Mit schein-heiliger Miene roirb babei gnabig zugestanben, bah unter ben heutigen Verhaltnisien allerbings auch ber Staat Rechte auf bem Felbe ber Schule Habe, allein roie biefe Rechte, auhet roenn es sich ftir ben Staat etroa barum Hanbeln sollte, fur bie kirchlichen Be-hotben ben Btittel zu machen, in bet Praxis von clerikaler Seite oufgefaht roerben, das zeigt sich mit unzroeifelhafter Klarheit aus ben Anforderun-gen, die ftir die Drganifuung ber confefsionetlen Schule ethoben roerben. Es gentigt ben Clerikalen leineSroegs, bah etroa bie Zahl ber Religions-ftunben unb religiofen Uebungen oermehrt roerbe, bah bie Kitchenbehotben bas volle Aufsichtstecht tiber ben religiofen Unterricht erhielten, sondern sie petlangen schlechtroeg, bah biefer Unterricht bie ge-fammte Schule beherrsche, alle anberen ©egenftanbe nur auf ©runblage des ,,©Iaubens" gelehrt roerben, biefer bet ftihrenbe ©ebante im ganjen Lehrplan fei unb berfelbe sich den „2Inforberungen bes ©laubens" in Allem anfchmiege. Was es ftir bie Schule unb ben Unterricht, ftir bie Stellung ber Lehrer unb ftir bie Aufgaben tiberhaupt, bie ber Staat auf bem ©ebiete bes Schulroesens zu losen hat, bebeuten rotirbe, roenn eine Schulorganisation im angebeuteten ultramontanen Sinne jemals zur Wahrheit rotirbe, batubet erscheint es roohl nicht Ktanken zu helfen. Es erscheint heute als im Jnteresse aller Classen ber Bevolkerung liegenb, tiber bas Volksroohl im roeiteften Sinne des Wottes zu roachen. Sum Schutze bet physischen ©esunbheit bes Volkes ist eine neue Wissenschaft, bie Hygiene, erftanben, bie schon reichen Scgen geftiftet hat unb noch roeiter-hin immer mehr bringen roirb. Sie hat selbst ben Kampf mit Feinden der Menschheit aufgenommen, die mit ihr zugleich auf bie Welt gekommen zu fein scheinen, sie unerbittlich oerfolgen, fein Alter, kein ©eschlecht, teinen Stanb oerfdjonen unb einen unet-mehlichen volksroirthschaftlichen Schaben anrichten. Die verheerenbste biefer Volkskrankheiten ist bie Tuberculose, gemeinhin Schroinbsucht genannt. Man hat berechnet, bah etroa ein Ftinftel aller Menschen baran zu ©runbe geht. Unb sie forbert ihre Opfet zumeist aus bet Reihe ber im kraftigsten, erroerbs-fahigften Alter stehenben Manner. Welche enorme ArbeitSkraft, roelches Capital geht babutch unroieber-bringlich verloren! Es leuchtet ein, bah es im Jnteresse ber ©efellschaft liegt, biefen Betlust nach Moglichleit einzuschranken, unb in ber neueften Zeit hat sich nun zu biefer Moglichkeit bie schonste Aus-sicht eroffnet. Als bie beiben ©runbpfeiler in ber Lehte bet Tuberculose galten seit ben Zeiten bes Hippokrates, bes Vaters ber Mebicin, bie Erblichkeit unb bie Unheilbarleit- An biefen beiben ©runbpfeilern hat bie moderne Wissenschaft gertittelt, unb zroar so 3 nf tttion«-$reife -inspaltige $etit-3eile a 4 ft., b«i Wiedetholungrn i 3 ft. — Anzeigen bi« 5 Zeilen 20 ft. Redaction, Administtation u. (trKbi tion: Echuftetgaffc Jlr. 3, 1. Stock. 1890. nbthig, roeiter ein Wort zu verlieren. Unb kann man es anbers benn als Heuchelei bezeichnen, roenn bie fanatifchen 23ertreter ber confefsionellen Schule einerfeits fut biefelbe eine vollstanbige geistliche Dmnipotenz — roorauf bie geftellten Segehren ja boch hinausfommen — ansiieben unb andererseits versichern, es fei ganz ungegrtinDet, ihnen das Vet-langcn nach ber Schule bet alien Zeit obet nach einer Minberung bes Bilbungsniveau's oorzuroerfen. Abet bie Unbulbsamfeit unb Hettschsucht gehen auf bem Felbe ber Schule noch roeiter. Behauptete boch bas Organ ber slovenifchen ©eistlichkeit jtingst einmal in einem seiner zahlreichen Excurse ftir bie confefsioneUe Schule alien Ernstes, bah berzeit „sogar die offentlichen Klosterschulen nicht mehr ftrenge im allerbeften chriftiichen ©eiste eingerichtet seien". Unb was roirb als Begrtinbung ftir biefe, man barf roohl fagen, frivole Anklage angeftihrt! „Auch in offentlichen Klosterschulen sindet man Lobgesangc auf Kaiser Josef, Abschnitte von Rosegger ober Anastasius ©run u. s. ro." Es klingt ganz unglaublich. unb boch unterfangt man sich auf clerikaler Seite in ber That, so etroas zu schreibcn. Also bas Anbenlen an ben unoergehlichen, grohen Volkskaiser, bie Lectlire unserer besten, von echt patriotifchcm Geiste erftillten Dichter — bas sinb Dinge, bie nach bem Begehren biefer ultramontanen Fanatiker als fchablich auS unferen Schulen oerbannt roetoen mtihten! Nach stark, bah sie umzusttirzen btohen. Mit ber Ent-bedung bes Tuberkelbacillus burch Robert Koch (1883) sing eine neue Epoche in ber Tuberculofe-Forfchung an: bas Dogma ber Erblichkeit bet Schroinbsucht roar erfchuttert. Eine erbliche Ueber-tragung bes Mikroorganismus non Vater ober Mutter auf bas Kinb roar laum benkbar, gefchroeige benn nachroeisbar, unb so muhte nach einer neuen Erklarung bet Schivinbsuchtsursachen gesucht roerben. Ein Schtilet Koch's, Dr. Cornet, roar so glticklich, nachroeifen zu fonnen, bah bie TuberfelbaciHen sich votnehmlich in bet Umgebung bet Tuberculofen, auf bem Fuhboben unb an ben Wanben ihtet Zimmer, an ber Bettstelle, ber Leibroasche jc. finben, roo sie zu ungezahlten Tausenben in jebem Kornchen ©taub niebergefchlagen sinb. Dahin gelangen bie un-sichtbaren Bbseroichter aus bem vertrockneten unb zerftaubten Ausrourf ber Kranken, ben biefe aus her* gebrachter, fchlechter ©eroohnheit entleeten, roo unb roie es gerabe nngeht. Aus bem Staube roirbeln bie Tuberkelbacillen in Haufea auf unb roerben mit bet atmospharischen Luft roieber eingeathmet, theils von ben Uthebetn selbst, theils a ber auch von ihter ge-sur.ben Umgebung, bem Warte- unb Pflegepersonal. So entstanb benn neuerbings bie Lehre von bet Ansteckungsfahigkeit ber Schroinbsucht, bie auch fchnell zur Kenntnih bes grohen Publikums getangt ist biefem — eine unnothige Angst eingejagt hat.^ ©chtuinbfuchtige rourbe als bas Centrum ei< dieser Leistung ist es nicht mehr zu verwundern, roenn unter Sinem noch geklagt rotrb, bah sogar in unseren klosterlichen Schulen der Geist des Glciubens sich nicht entwickeln tonne, dah die staatliche Aufsicht jede gedeihliche Wirkung der Schule hindere und dah — ware das Schreckliche doch allenthalben wahr! — der Liberalismus sogar hinter ben dicken Klostermauern noch glaubige Anhanger finbe. Wenn man btefe clerikalen Befenntnisie hort, roie fte bei ben Erorterungen uber bie confessionelle Schule zum Besten gegeben roetben, so voll Mih-achtung der ftaatlichen Autoritat unb beS vaterlan-bischen Sinnes, so voll Jntoleranz unb Machtgeltiste, so offenbart sich barin zwar bie ganze mahlose Ueberhebung ber Ultramontanen, allein man sollte boch meinen, bah biefe Befenntnisie zngleich geeignet ftnb, auch Denen, bie noch im Geringsten uber bie Verberblichkeit einer clerikalen Herrschaft uber Schule unb Unterricht im Zweisel sein fonnten, bie Slugtn zu offnen unb dah sich niemals eine Regierung unb eine Volksvcrtretung sinben, bie bereit roaren, bie !ostbarste Errungenfdjaft, welche uns bie neue Zeit in Deftcrreich gebracht, unsere Volksschule hat, einer solchen Partei auszuliefern. Es ware ein Tag ber Trauer unb bes schwersten Schabens fiir unset Vaterlanb, an bent biefe Hoffnung zu Schanben rotirbe. Wiener Grief. (Die ZiistSnde in Bohmen.) 9. Juli. J. N. — Ware es zu verroundern, roenn auch bie Regierung ben Czechen gegentiber bie Geduld verlieren rotirbe ? Die Wahl Heinrich's, des abtttin-nigen ehemaligen deutschen Parteimannes, alS deutschen Vertreter Prags im LanbeSschulrathe ist ein Stuck-lein, bas selbst bcm Grafen Taaffe einen Rih gebcn muh; bie Absicht, babei bent „9lusgleich" Gins zu versetzen, ist zu offenbar, als bah fte nicht erfannt roetben fonnte. Wenn aus czechischer Seite tibet ben gelungenen Streich, mit bieset Wahl Heinrich's glticklich roieder die Ausgleichsstimmung bei ben Deutschen erbittert zu haben, eine kindische Freude herrschen mag — die Auflosung des jungczechischen Bauern-oeretnes ist ganz darnach angethan, bieses Vergntigen mit Aerger zu versetzen. Vielleicht, bah bie Alt-czechen tiber btefe Auflosung, welche ein Loch in bie steckungSherbes betrachtet, bet Jeben, bet in scinen ©ereich fommt, oergiftet. ©lticklicher Weise hat sich die etste Etregung ber wissenschaftlichen Kteise ge» legt, unb es ist eine ntichterne Beurtheilung wieber-gekehrt. In ber Lehre Cornet's ist zweifellos ein roahrer Kern: sicherlich roirb hie unb ba bie Schwindsucht dutch Ansteckung erroorben, namentlich wo auf Reinlichkeit eines Tuberculoscn, ber Raume, in denen et lebt, unb aller Gegenstcinde, die er be* ntitzt, roenig geachtet roirb; bet auf dent Fuhboben obet in'S Taschentuch gespeite AuSrouts roirb, roenn et bott austrodfnet, zweifellos eine Quelle ber Ansteckung. Abet ebenfo gewih ist, bah btefe Entstehung ber Schwindsucht nicht bie Regel ist; neben ihr spielt noch nach roie vor die Erblichkeit eine her-oorragenbe utsachliche Rolle, oft vielleicht nut in der Weise, dah ein Schwinbsiichtiger auf seine Nach-fommen seine geschwachte Constitution vererbt, bie einem gelegentlichen Einbringen bes Tuberkelbacillus nicht roie ein frdftiger Korper Wiberstanb zu leisten verrnag. Wie bie Urfache ber Schwinbsucht, so ist auch ihr AuSgang zweifachet Art. Die grohe Mehrzahl aller Schwinbsuchtigen ging frtiher zu Grunbe, roeil man feine Mittel unb Siege, bie Krankheit zu be* fampfen, tannte, unb sic geht noch jetzt baton zu ©tunbe, roeil bie meiften Kranken in bie Behanblung bes Arztes zu einer Zeit fommen, tvo ber Krankheits-proceh bereits so weit vorgeschritten ist, bah bie zur jungczechische Organisation reiht, nicht betrubt ftnb; die Jungczechen roetben fie umso bitterer empfinben. Man fann biefe Auflosung oom formalen Rechts-standpunkte aus in ber That nicht ungerechtfettigt finden; das Tteiben bet Jungczechen ubersteigt auch bas Mah beffen, was man bidigetweife als zulassig etllaren fann. Trotzbem liegt bieset Auflosung eine geroisse bureaufratischeStuffafsung bes politifchen Lebens zu ©tunbe, welche in anberen Fallen auch schon zu Mahregeln gegriffen hat, benen man selbst oom ©tanbpunlte bes formeUen Rechtes aus nicht zu-ftimmen fonnte. Die Jungczechen fcheinen abet auch gar feinen Werth barauf zu legen, eine freicre Aus-legung bet Gesetze und SSerotbnungen irgenb zu ccrbienen. Unb bie Altczechen — ftehe bie Wahl Heinrich'S — fuchen auch in diesem Stucke es ben Jungczechen zu oergtiten. Nach forntellent Rechte fann die Wahl Heinrich's, so lange sich dieser Quer-fopf noch selbst intnter Deutscher zu nennen beliebt, nicht angefochten roetben. Es heiht abet auch ba: „snmmum jus, summa injuria". Denn bie Deutschen fonnen biefen Hettn Heinrich unmbglich als Einen ber Jhrigen ansehen. Wenn also bie Czechen selbst neben bem duherlichen Rechte die Billigfeit so roenig zum Worte fontmen laffen, so haben fte roahrlich das Recht verloten, ben Standpunft bet Freiheit geltenb zu ntachen — selbst ber Regierung gegentiber. Es ware boch eine Jronie bes Schicksals, roenn bie Regierung des ©rafen Taaffe fchliehlich dazu gebrangt rotirbe, gegen bie Czechen, bie zu „beftie-bigen" sie vor Allem unternomnten, nach alien Rich-tungen Front zu ntachen. Unb, es fann noch bazu fommen! Der jungczechische Bauernverein verlangte nichtS weniger, als Massenpetitionen ber ©emeinben gegen denselben „AuSgleich", welcher furz zuvor von mahgebenbjier Seite als Nothwendigfeit erflart rourbe. Die Allczechen abet gestatten sich, mit ber Wahl Heinrich'S eine Posse auf biefen „AuSgleich" auf-zufiihren. Der Bauernverein oerroitft bas fonctionirte Sanbesschulrathsgesetz. Die in ihtet Mehrheit alt* czechische Prager ©tabtoertretung protestirt bagegen unb verspottet es uberdich butch bie Wahl Heinrich'S. Die Jungczechen forbern bie Auflosung bes Lanbtages unb von ben altczechifchen Abgeorbneten bie Nieder-legung ihrer Manbate; biefe selbst abet etfldren offentlich, bah sie ihte Manbate nieberlegcn, bah fte also ben jungczechischen Wunsch erftiHen roetben, falls Unterhaltung bes Lebens nothroenbigen Lungentheile nicht meht oorhanben ftnb unb butch bie ©tarfe beS angefachten Zetstotungsptocesses immer mehr schwin* ben- Es teuchtet abet von votnhinein ein, bah ein Schwinbstichtiget Heilung sinben, refp. bet Kranfheits-proceh in feinen Lungen zum Stillstanb fommen fann, roenn er sich einer richtigen arztlichen Behanblung zu einer Zeit unterzieht, wo ber RranfheitS* proceh in feinen Lungen erst itn Beginne seiner Entwicklung steht unb nut fleine Theile ihtes Ge-webe« vernichtet hat. Dah biefe Moglichfeit nun auch in ber Witflichfeit zuttifft, ist butch boppelte Er* fahrung erwiefen. Einmal haben bie pathologischen Anatomen auf bem Leichentifch oft die tibetraschende Beobachtung eines tuberculosen Herbes in den Lungen von Seuten gemacht, bie aus irgenb einer anberen Stranfheitsursiiche als getabe bet Tuberculose zu ©tunbe gegangen ftnb. Solche Herbe ftnb immer von einer feften, binbegeroebigen Kapsel umgeben, roelche sie con bem ringsum benachbarten gesunbeit Lungengeroebe sicher abgrenzt. So fommt ber tuber-culofe Proceh in bem abgetrennten fleinen Lungentheile zum Ablaus unb ber ubrige Kotper bleibt vor ber Infection mit bem Tuberfelgift beroahrt. Wo man solch' pathologisch-anatolnische Befunde gemacht hat, hat titan dutch Rachfrage hdufig er* mitteln fonnen, bah bie Perfonen, benen jene Lungen angehorten, in bet That frtiher, oft vor viclen Jahren an Schwinbsucht gelitten haben. ZweitenS hat nicht ihte Forberung bet inneren czechischen 8mti: fprache erftiHt rourbe, eine Fotbetung, roelche dutch die Wiener SSereinbarungen ausbrticklich fiir bie Durchfuhrung des Ausgleiches ausgeschlossen rourbe. Selbst Rieger, ber Ftihrer ber Allczechen, stellt sich offen auf biefen Stanbpunft unb laht bie inncte czechische Arntssprache als conditio sine qua doe ber Ausgleichs-Durchftihrung vetfunben. Wohin fol das ftihten? In bet zroeiten Halfte des September tritt bet bbhmifche Lanbtag toieber zufamnten unb bis dahin roirb bie jungczechische Wuhlerei nicht mtihig (ein; bie Altczechen roetben eben dadurch wieber um ein roeiteres Stuck vom AuSgleiche abgebrangt roetben uttb ihre feubalen Bundesgenossen, bie Schroarzenberg, Clam, Harrach u. s. ro. roerben mit ben Altczechen sich vom Ausgleiche entsernen, roeil ihre Macht ledigl>4 auf bem Einflusse beruht, ben thnen bčr national! Auftrieb bes Czechenthumes verleiht. Abet auch bie Deutschen roerben schroieriger roerben, nachbem ihnrt ihre Versohnlichfeit, ihre (Sbelmtithigfeit, mit roelchd sie beim Lanbesschulrathsgesetze in brei roesentlichen Punften nachgegeben haben, so schlechten Danf fin* trug. Die Deutschen roerben fortan hatter als bishek auf ihtent „Schein" bestehen unb Riemanb roirb ei ihnen nach ben (Srfahrungen mit ber Wahl Heinrich's verbenfen fonnen. ©anz offen roirb inzroifchen ben Deutschen gegentiber ber Satz aufgeftellt, dah fte ihren Besitz in Bohmen unrechtmahiger Weise inne-haben — sie roerben also gleichsam stir vogelfret erflart. Es roirb sich zeigen, ob unter biefen Um-standen ein frieblicheS Berathen tiber bie roeiteren Ausgleichsvotlagen noch tnoglich sein roirb. Writ« abet nicht — roas bann? Politischc Wochenuberftcht. Die Lanbtagsroahlen ftnb in bet Mehf zahl ber itronlanber bereitS beenbet. Die Wahlen i» | ©rohgrunbbefttz sinb in Mahten zufolge be# ? abgefchloffenen Comprornisses unb in ©teietmatf nach Ablehnung bes von clerifater Seite ange* | tragenen Compromises vollstdnbig zu ©unsten bet deutsch-libetalen Partei ausgesallen. Im Allgemeinen btitften bie neugerodhlten Lanbtage feine von bet frtiheren roefentlich verfchiebene Zufomntensetzung auf» roeifen. Als ein bemerfensroerther ZroifchenfoD barf e8 angefehen roerben, bah ber hochclerifale Landes’ man butch Behanblung ber ©chroinbftichtigen in ge* | fchloffenen Anstalten in 25 Percent ber Falle unb mehr Heilung ober an Heilung grenzenbe Befsetung erzielt. Die etste bieset Anstalten errichtete 1855 ber jtingst verstotbene Dr. Hermann Btehmet :« ©otbetsborf bei Walbenburg in Schlesien. etne* 550 Meter uber bem Meeresspiegel gelegenen Fleckchen. Btehmet ging von der Ansicht aus, bay die freie ©cbitgshohe Jmmunitdt gegen die ©chroinb* fucht geroahre. Hat sich auch fpater biefe Boraus> jetzung als falfch etroiefen unb ist es Btehmet auch nte gelungen, seine Behanblungstnethobe wifsenschaftlich i zu begttinben, so zahlt boch bie Zahl der von chm geheilten Schroindstichtigen nach vielen Tausenden. ^ Die Zufunst roirb hosfentlich mehr als bishct bit Berbienfte deS raftloS ftrebenden, ehrlich unb human geftnnten ManneS rotirbigen unb anerfennen. Dai j ihtn oorfchroebende Heilverfahren hat butch Dr. Dettroeiler in seiner Anstalt in Falfenstein im Taunu eine ideale BcrvoHfommnung ersahren, es tst butc? i ihn zu einer correcten Behanblungsmethobe au ge- bilbet roorbett, die man jetzt als die ht)g>enisch° >8 i tctifchc bezeichnet. Sie sicht von einer Bekdmpsung Der Schwinbsucht butch Arznciinittel ab, ba auch te nach ber bahnbrechenben Enlbeckung Koch s M retq empfohlenen neuen Mebicantente, bie zum The' ®r“** betechnet ivaten, direct die Tuberkelbacillen abzu o , sich fammtlich als roirfungfllos enviefen e”> 11 ist vielmehr batauf gerichtet, bie Wiverstan Hauptmann in Salzburg, Graf Karl Cho-rin sky, gegentiber einem vom Hofralh Lienbacher ihm entgegengestellten Candidate« unterlag. Die „Wiener Zeitung" veroffentlichte G e s e tz e, betreffend die zeitliche Befreiung von bet Entrichtung bet Ewrwerb- und bet Einkommensteuer fur ben Vetril bet Schifffahrt zut See mit Dampfern unb crtetnen obet stahletnen Segelschiffen, welche im c»nlande erbaut rourben; bie Statistik des auswar-tiaen Handels; bie Bestrafung bet Nichtbefolgung eineS Militar-EinberufungSbefehles unb bet Vetlei-tunq hietzu; weitet eme Vetotbnung bes crustizministetiums tibet bie Entlohnung bet Seistungen bet Abvocaten unb Etlassung eineS bieh-berualichen TatifeS; Betotbnungen bes Hanbels-ministeriumS tibet bie Ausgabe neuet Post-rverthzeichen unb bie Enttichtung bet Postgebiihteu im Kabrpostvetkehte mittelst Postrnarken. Die Prager Statthalterei Hat am 7. d. M. ben unter jungczechischer Fuhrung stehenden crech ischen Bauernbunb aufgelost. AlS Ursache bieser Mahregel roirb bie vom Bauernbunb in seiner letzten Generalversammlung gefahte Resolution gegen ven Ausgleich unb bie in betfelben ausgesptochene Aufforbetuna an czechische ©emeinben angegeben, Petiiionen an ben Kaiser um Auflosung bes Land- iaaeS tu richten. Bei einigen ostetteichisch-ungatischen Consular-fimtem ftnb zut Vertr->tung ostetreichisch-ungarischet Staatsangehotiget im Auslanbe Rechtsanroalte ^^Dem^ngarischen Reichstage roerben in bet nachsten Session G esetzen trotirfe, betreffenb bie Organisation bet G-nchte, bie Sttaf- unb C,vil-oSbnung, Reform bet Erwerdssteuer Ein-fiihrung ber Unfallversicherung unv Classenlotterie, rur Behanblung iibergeben roerben. Ueber bas Berl.net Schutzensest schreibt h,8 d-m Ministerium bes Aeuheren nahestehenbe fflLr.gmnU-u- g-i8,„b«; .m z,-ud-unb Genugthuung horen mr m Oestetre.ch-Ungarn con ber roarmen, ja begerstetten Ausnahme, welche bie h-imatlichen Schiitzen m bet Metropole bes Deutsche« Reiches gesunben^ In b.eset hetzl.chen Ausnabme unb in allen Neben unb ©egenreben, Se bei feftlicher Gelegenheit gehalten rourben, pragte sich uberzeugend bie gegenfettige Sympath.e. beŠ^EtanleiTDtgčm^^ bie Ernahrungs- faftc bes Korpers ju starken unb auf d.ese We.se bem Tuberkelbacillus allmal.g ben Nahrboben fiir seine Existenz, ben et in dem Sefchmachten ©eroebe gefunben Hat, zu entz.ehen. Det Kranke niirb bem fchabtgenben E.nfluh fe.ner geroohnten Lebensroeise. seiner Thatigkeit. seiner Unv aebunq entjogen, die Art seiner Ernahrung. das Mak seiner forpetlichen unb getfttgen Thatigkeit roirb butch ben standig beanfsichtigenben Arzt best.mmt unb unausgesetzt controlirt Dabe. ath.net der Kranke stets in freier, reiner, fr.fcher Lust unb w.rb burch Liigenbe Vorsichtsmahregeln vor Erkoltung plotz. lichem Temperaturwechsel, Zugw.nd unb Feucht.g. 9®urcht biese Principien der SBehnnblung hat «tan in ©orberSborf, Falkenstein im Taunus, Rei-LbSartin in Sachsen, St. Andreasberg .m Harz ^ A reichen Segen gestistet, ber zur eifrigen Nach. abmuna ermuthigt. Wcnn auch ber Anstaltsbehanblung Mt gleichroerthig, so roirtt boch ouch bet Cur. nufentbalt in bem trockenen Hohenkl.ma, rote es Davos in ber Schweiz besitzt, bnS feuchte, warme Sima ber 9tieberungen an ber R.v.era, in San Nemo Meran, Bozen, Palermo ober fchliehlich auch bas Leben in Algier. Egypten, Malta. Mabeira rc. in fltinftiaster Weise auf bie Schwmbsucht ein. Wo es moalich ist, ben Kranken in solche Verhaltn.sse zu oersetzen, besteht bie fichete Hoffnung auf Heilung, das Ittue unb freudige Festhalten an bem innigen Bunde aus, det bie benochbarten grohen Reiche tint. Mit biesen Berbrtiberungsreben Ilangen stimmungS-voll bie Worte des italienischen Schtitzenfiihrers zu-sammen, roelcher als Reprasentant ber britten Macht im europaischen Friedensbunbe sprach. So hat sich auch bas Berliner Schutzensest in seiner Art zu einer bemertenSroerthen Kunbgebung fur bie ebenso natiirliche als starke Allianz gestaltet, welche uns bie machtigfte Gewahr bež Weltfriebens bietet, zu einem roahren unb erhebenben Verbriiberungsfest zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn!" Der Gerichtshof in Paris oerurtheilte alle angeklagten unb oerhafteten Nihilisten zu brei-jahriger ©efangnihstrafe. Das neue Cabinet Spaniens besteht aus nachgenannten Mitgliebern: Canovas, Prasibium, Herzog von Tetuan, AeuhereS, Cvsgayon, Finanzen, Silve la, Jnneres, Villaverbe, Justiz, Jsasa, Hanbel, Azcaraga, Krieg, Be-ranger, Marine unb Fabre Colonien. Die portugiesische Karnrner beroiCigte eine Gpercentige Erhohung aUer ©teuern. Das ferbifche AmtSblatt erllart gegenuber ben mannigfachen Deutungen iiber ben Zweck bes Aus-enthaltes bes Konigs Milan in ©erbien, bah ber Aufenthalt desselben einfach bie AuSiibung seiner versafiungsmahigen Rechte beziiglich ber Ueber-roachung ber Ausbilbung bes jungen Konigs bezroecke, roelcher bermalen bie Jahrespriifungen ablegt. In Cettinje (Montenegro) rourbc Bo Lo Martinovim, ber Commanbant ber Seibgarbe bes Fiirsten, ermotbet; ber Morber rourbe sosort vom Volke gelyncht. Wochen-Lhronik. Der Kaiser roirb am 3. August bie steier-martifche Landesausstellung in Graz eroffnen unb ber ©runbsteinlegung zum neuen Univerfitatsgebaube an-roohnen. — Die Bermahlung der Erzherzogin Marie Valerie mit bem Erzherzoge Franz Salvator finbet am 31. Juli in Jschl statt. Das junge Ehepaar roirb sich bis 14. August l. I. im latferltchen Jagbschlosse zu Rabm et in Steier-mart aufhatten unb bann das ganz neu adaptirte Schloh zu Sichtenegg bei Weis in Oberosterreich be- ja bauernbe Heilung. Hiermit abet haben wit bereits ben fpringenben Punkt in ber Frage ber Heilbarkeit ber Schroinbsucht erreicht: nut die Schroindsucht ber Reichen ist heute heilbnr. Der Arme kann nicht bie Mittel zu einem mehrmonatlichen Aufenthalt in einer Heilanstalt aufbringen, noch viel roeniger einen jener roeltbertihmten Curorte aussuchen, unb so kann er — ein ronhrer Jammer — ber Gtrrungenfchaften unb Segnungen ber mobernen Wisienschast nicht theil-hastig roerben. Der Arme achtet aus das beginnenbe Seiben noch roeniger als ber Bemittelte. er schleppt sich Monate unb selbst Jahre hindurch mit bem qua-lenben Husten, bem lastigen Auswerfen rc., aber er kann sich leine Ruhe gonnen, .veil ihn die Sorge urn’s Brot zur Arbeit zwingt. Wenn die Kraste schliehlich boch versagen, bnnn sucht er seine Zuflucht in bem Krankenhaus. Was er hier finbet, ist aber nicht die Heilung, fondern ber Tod. Denn es gibt stir einen Kranken, bessen Kiilper burch einen chro-nischen Zerstorungsprocctz geschwacht ist unb die natiirliche Widerstandskraft gegen schadliche Einfliisse eingebiiht hat, keinen ungunftigeren Aufenthalt als in ben uberfullten Ktankensalen, beren Lust mit Krankheitsieimen ber verschiebensten Art formlich geschroangert ist. So fehen ivit denn bie Schivinb-fttchtigen in ben Krankenhausern meist ein schnelles Ende nehmen. (Schluh folgt.) ziehen. — Der deutsche Kaiser roirb noch seiner Nordlandsreise England besuchen. Cardinal Ftirsterzbischos Haynalb spenbete ous Anlah ber Bermahlung ber Erzherzogin Valerie jut Unterftiitzung von Schulen unb beS nieberen Cletus ben namhaften Bettag von 100.000 sl. Seim Reichsg eticht finben am 14. unb 15. b. M. offertliche Verhanblungen statt. Am 6. b. M. starb in Gastein nach kurzem Unroohlsein ber General ber Cavalletie in Ungatn FZM. ©raf PejacsevicL. Das gemeinfame Reichsktiegs-Ministetiurn hat bie Xruppencommanbanten ermachtigt, auch roohl-conbuitisirten unb im Rabfohren bereits getibten Personenbes Mannschastsstanbes bie offent-liche Seniitzung bes Belocipebes zu ge-statten, unb sinb solche Militar-Personen berechtigt, roohrenb bes Fahrens bas Seitengewehr abzulegen unb Gamaschen zu trogen. Der UnterrichtSminifier Dr. v. Ga utsch ver-orbnet, bah in bie zroeite Classe bet hoheren Ge-roerbefchulen neben ben aus ber erften Classe auf-fteigenben ©chutern kiinftig nut solche Beroerber aufgenommen roerben sollen, roelche bie oierte Classe einer mit bem DeffentlichkeitSrechte ausgeftatteten Mittelfchule (Gymnasium, Realgymnasium ober Real« schule) mit gutem Etsolge obsolvitt haben unb iiber-dich burch eine Aufnahmsprtifung ben Besitz jener Kenntnifie unb Fertigke.ten nachweisen, roelche leht-planmahig in ber erften Clasie ber hoheren Geroetbe-fchute erroorben roerben sollen. Mehrere Vereine unb Korperschasten in Wien haben ein Aclions-Comite zu bem Zroecke gebilbet, um fur einen erst zu beftimmenben Tag im heurigen Sommer ein Meeting ber kaufmannifchen unb technifchen Privotangestellten bes Handels unb ber Jnb ustrie nach Wien einzu-berufen. Dieses Meeting hotte bie brertnenbe Frage ber gesetzlichen Regelung ber Altersversorgung aller Privatangestellten zu bercithen und Resolutionen zu beschliehen, roelche ber Legislative zu unterbreiten roaren. Dieses 6omit6 Iabet alle Collegen in ben Provinzen ber biehfeitigen Reichshalftc bringenbft ein, sich bei biefem Meeting burch Delegitle vertreten zu lassen ober. im Falle bieh ganz unmoglich ware, dutch Zustimmungs'Kunbgebungen biefem Prejete dcn nothigen Nachdruck zu verleihen. Allfallige geroiinfchte Auskiinfte erthe.lt ber Schriftfuhrer bes Actions' Somite’s Heinrich Ftah in Wien, I., Krugetstrahe 6, II. ©tod. Die comn.issionellen Vethandlungen, betreffend bieVereinigung ber Wiener Vototte mit ber ©enteinbe Wien, roerben eifrigft fortgefetzt. Die kunftige vereinigte Groh-Gemeinbe 25? i e n soll nebst ben bisher bestehenben 10 Bezirken noch aus 9 roeiteren Bezirken (Dobling, Fttnshous, Hernals, Hietzing, Meidling, Dttakring, Rudolfsheim, Simmering unb Wahring) beftehen. Am 6., 7. u. 8. September roirb in Wien ein ofterreichischer ©chneibertag abgehalten roerben. Am 7. unb 8. September finbet in Wien auch ein ntlgemeiuer Schuhmachertag statt. In Wi en sinb differ Tage gelegenheitlich einer Runbreife 30 D a m e n aus Amerika eingetroffen; in nachfter Woche roerben roeitere 60 Dam en bort ankommen. Eine kaiferliche Commission aus Ruhlanb hat in Wien bas gesmnmte Materiale unb Inventar fiir bas in Warfch au zu errichtenbe neue kaiferliche Theater befteHt. Die vom oberofterreichifchen Lanbtage beschlossene Errichtung einer L a n b e s-H y p o t h ek e n b a nk in Oberosterreich rourbe von bet Krone beroiUigt. Im Jahre 1889 rourben in ©teiertnar! abgefchoffen: 3269 Hirfche, 49 Stuck Damwilb, 8192 Stiick Rehe, 2106 ©emfen, 72.624 Hafen, 1481 Auerhahne, 34.314 Reb-, 805 Bitk-, 3495 Hasel-, 118 Schnee- unb 55 Sleinhuhner, 16.543 Fasanen, 7463 Wachteln, 3416 Wald-schnepfen, 612 Moosschnepfen, 109 Wildganse unb 2920 Wilbenten. Morgen wirb an jenem Hause in Graz, in welchem Robert Hamerling burch viele Jahre roohnte, eine Gebenktafel angebracht roerben. Am 30. b. M. wirb in Graz bie Prtifung aus ber Staatsrechnungswissenschaft vor-genommen roerben. Die Stabtgemeinbe Klagen furt strebt bie Verlegung bes Staatseisenbahn-Betriebs-amtes don Villach nach Kl agenfurt an. In Klagenfurt fanb gelegentlich eines Con-certes ein unliebsamer blutiger Conflict zroischen Officieren unb einem Civilbeamten statt. Am 5. b. M. starb in seiner Geburtsstabt Bozen ber ehemalige osterreichische Genieofficier Albert v. Gasteiger, roelcher seinerzeit in per-sische Dienste trat unb bort zum General unb Khan von Persien ernannt rourbe unb viele Jahre in aus-gezeichneter Weise fur bas Verkehrswesen im Lanbe wirkte. In ben Tagen vom 29. v. 9)2. bis 5. b. M. haben 36 Touristen ben Grohglockner bestiegen. Am 4. b. M. fanb im Prager Gemeinbe-rathssaale zwischen Alt- unb Jungczechen ein arger Scanbal statt. In ber Werkstatte bes Pyrotechnikers Ferbinanb Saxer in Briinn fanb eine Explosion von Feuet-werkskorpern statt; Saxer, bessen Frau unb mehrere Kinbet berfelben routben verkohlt aufgefunben. Am selben Tage nahm bet Carbinal-Furstbischof von Krakau baselbst unter Theilnahme von mehr als 20.000 Personen bie Trauerfeier fur ben vet-storbenen unb nach Krakau ubertragenen polnischen Dichter 21 b ant Mickieroicz vor. Die Betriebsbirection ber Subbahn hat, nachbem ihre ersten, bie Reform ber Pe r-sonentarife betreffenben Borschlage von ber un-garifchen Regierung nicht genehmigt rourbcn, ber-felben neuerliche Borschlage unterbreitet, bie im Wefentlichen barauf hinauslaufen, bah auf ben un-garischen Linien, bie ihrer Langenausbehnung nach in bie erste, 300-Kilometer-Zone fallen, bet 15per-centige Agiozuschlag oufgehoben roerben foll. Auf ben ofterreichifchen Linien rourbe, bie Genehmigung ber Regierung vorauSgesetzt, unabhangig bacon ber bekannte, fur roeitere Strecken grohere Ermcihigungen involvirenbe Staffeltarif zur Anroenbung gelangen. Die Verhanblungen bariiber finb berzeit jeboch beiber-feits noch im Zuge. Ueber Antrag bes oberften Sanitatsrathes rourbe ber roeitere Verkauf ber bekannten „Apotheker Branbt's Schroeizer Pillen" verboten. Am 6. b. M. rourbe in Bubapest bie Statue bcS ungarischen Staatsmannes, Schriftstellers unb ehemaligen UnterrichtsministerS Baron Josef E o t v o s feierlich enthullt. In ©zegebin roirb eine Tabakfabrik er- richtet. In Arab ftnb brei Falschmunzer verhaftet roorben. Im Schachte zu Viznakna (Siebenbutgen) rourben in ben letzten Tagen viele Leichname von in ber Schlacht am 4. Februar 1849 gefallenen Honvebs aufgefunben. Der GerichtShof in Mitroviča uerurtheilte 7 roegen Nerbrechen bes GattenmorbeS angetlagte Weiber, u. ziv. 4 zum Tobe unb 8 zu 5 — 15-jahriger fchroeret Kerkerstrafe. In Essek rourbcn ein aus ber Romerzeit ftanimenbes Haus, Basen unb Munzen ausgegtaben. Fiitst Bismarck roirb moglicher Weise im Laufe bes heuttgcn SommerS Gastein ober Kisfingen besuchen. — Der gteife prcuhische Felbmarschall Graf Moltke feiette feinen 90. Gcburtstag. Fur bas in Berlin zu etrichtenbe Bismarck-Denkmal ftnb bisher 500.000 Mark etngegangen. Im Jagbreviere bet Mi litfch (Preuhisch-Schlesien) rourbe eine rnit aufgesetztem vollen Geroeih verschcne R c h g a i s erlegt. Die an bent beutschcn Bu n b es s ch ie he n betheiligten Schutzen aus Oeste rreich-Ungarn rourben in Berlin rnit Enthusiasmus begruht unb bensetben unter tauten Jubelrufen in frcunblichfter Weise Doationen bargebracht. Im Sommersemester 1890 roaten an 21 beutschen Universitciten 29.317 Stubirenbe imrnatriculirt. Die Stabt Breslau soll befestigt roerben. Am 5. b. M. herrschte in ber R orb fee ein heftiger Sturm; 56 Fischerboote giitgen unter. In ben Tagen vom 3. bis 6. August roirb in Luttich ein internationaler geschichtlicherCon-g r eh versammelt sein. Der in Copenhagen abgehaltenc S o cialisten-Congreh beschloh bie Herausgabe eincr allge-meinen socialistischen Zeitung. In Spanien hat bie Cholera leiber an Ausbreitung im Laufe btefer Woche zugcnommen. In ber Wcllingtonkaserne zu London ver-roeigerte bas Gtenabier - Bataillon feinen Officieren ben Gehorsam unb empfing ben Com» manbanten rnit Pfeifen unb Zifchcn. In Lonbon ftriten bie (5 o it ft a 6 l e r (Polizei-roachmanner); auch fte ftrcben eine Lohnerhohung an. Det Schiffscapitcin Johann D r t h (normals Etzhetzog Johann) ist in Buenos-Aytes ange-kommen unb setzt bemnachst seine Reise rnit neuer Labung fort. Die Stabt Port be France (Martinique) ist vollstanbig ruinirt, 1600 Hauser brannten ab. Der Gesammtschaben an Gebauben, Werthpapieren, Mobeln unb 2Baaren betragt 20 bis 25 Millionen. Local- unb Provun-Nachrichten. — (Slovenisches.) ©eitbent in Bohmen bie innere czechische Amtssprache so lebhaft geforbert roirb, roirb auch in ber slovenischen Presse roiebcr bcsonbers eifrig gegen bie beutsche Staatssprache zu Felbe gezogen unb naturlich fiit alle Rationen in Defterreich bas Recht ber inneren Amtssprache in Anspruch genomnten. Es zeigt roohl taunt etroas Anberes gleich iiberzeugenb, roelche Verroirrung ber Begriffe bie uberspannten nationalen Aspirationen bet uns schon erzeugt haben, als bicsc Forberung nach einet bunten Mannigfaltigfeit in ber inneren Am-tirung. In jebem anberen ©taate rourben berartige Forberungcn als einfach unsinnig unb lacherlich unb rnit ben Aufgaben ber Verroaltung eines grohen Staates unb ber Einheitlichkeit ber Gesetzgebung im vollen Wiberspruche ftehenb keinen Augenblick ernftlich biscutirt roerben. Bei uns abet roirb Dct-artigcs rnit einem auherorbentlichen Aufgebote — nationaler Ueberhebung unb nationalen Grohenwahnes Tag unt Tag erortert. Unb roie steht es benn rnit ben einjelnen Argumentcn aus, bie flir biefe Bielsprachigteit bes inneren Dienstes angefuhtt roerben V Man verroeist auf Galizien unb Subtirol. Leiber egiftiren biefe Ausnahnten, abet es ist eine bringenbe Forberung bes Slaatsintereffes, bah fie auch Aus- nahnten bleiben, unb gerabe bie Ersahrungen, bie man in Galizien rnit ber polnischen Amtirung, zumal in ber Jtistiz, gemacht hat, bie mussen ivahrlich als abfchreckenbcs Exempel roirfen, folche Einrichtungen zu verallgemeinern. Gerabezu unerfinblich ist es, roenn man auch Ungarn als einen Beroeis heran-ziehen will; bie beutsche Staatssprache existirt bort freilich nicht, aber bas Magyarische roirb baftir als Staatssprache init einet Consequenz unb AuS-behnttng prafticirt, bah man nut ivunschen muhte, es rourbe bei uns ber beutschen Sprache ihre noth-roenbige Geltung unb Stellung in halbivegs ahn- ticher Weise geroahrt. In biesem ganjen Kamps« bet slavischen Parteien gegen bie Staatssprach« treten eben auch roieber bie beiben Momente zu Tage, roelche bie Haltung berfelben stett unb vot Allem beeinfluffen: bie Abneigung gegei alles Deutsche unb jene Ueberspanntheit unb Eir> seitigleit, bie vor Allem nut bas vetmeintliche Pattei-interefie kennt unb in Folge bessen fiit bie Aufgabtt unb Anforberungen bes Staates, geschroeige filr eine Unterorbnung allet Sonberivunsche unter biefetben lein Berfttinbnih hat. — In ber auheren Politik „Slovmiens" bauert bie Schwarmerei ftir einen innigen Anschluh zwischen bet „franzostschen Ration unb ber slavischen" noch inrnter fort. Ab unb ju fehlt es babei auch nicht an ein Bischen Renom-ntifterei. „Diefe Annaherung muhte bie Gegnet bei Slaventhums rnit Furcht etftitten, iveil fte fiihlen, bah biefe Annaherung die Macht, bie fchon jetzt in betn slavischen Riesen schlummert, zu einer unet> mehlichen Kraft steigern rourbe." — Hoftath Sitn= bachet gehort befanntlich feit einiger Zeit auf slo-venifchet Seite zu ben bestgehahten Mannern. Die volle Schale bes Zornes abst roirb jetzt namentlich von bent cltrifalen slovenischen Organe iibet ihn anlahtich ber letzten Lanbtagsroahlen in Salzburg ausgegossen, iveil er es roagte, ber uUratnontanen Clique besondete Canbibaten gegeniibetzustellen, unb es ihm gelang, bie Saule ber Clerifalen in Salzburg, ben bisherigen Lanbeshauptmann ©rafen Chorinsty, zum Falle zu bringen. — Dasur sinden bie Polen, bie auch feit Langent von ben slovenischen Brudern in heftiger Weise angefeindet rout« ben, aUerneueftens eine fehr gnabige Beuttheilunz. Det Gtunb dieses plotzlichen Meinungsuntfchroungei liegt in einigen hypetslavischen Reben, bie bei bet Mickieroicz-Feiet gehalten rourben, unb vot Allem in ben verschiebenen „slavischen (Snunciationen" an* lahlich bes abgehaltcnen Stubentencontinerfes, bie hochintereffant roaten, aber von einer Art, bah fte in einem hieftgen Blatte nicht Ptatz finben tennen. Es ist roohl nicht schwet, sich votzustellen, was bat eigentlich fur eine Art roar. Trotz biefer Fteuk iibet bie panslavistischen Velleitaten, bie angebliih bei ber Mictiewicz-Fcier zutage traten, gloubeii >oik boch, bah bie slvvenische Sympathie sur bie Polen nicht fehr lange anhatten roirb. Die Polen find zu Huge Polititer, als bah fte sich auf bie Dauer bie Befriebigung bet slovenischen Peroaken erroerbtn konnten. — Dr. Gelingsheint in Cilli hat samnUlich« Ehrcnstcllen, init roelchen ihn bie Slovenen bedacht haben, rnit ber Erkltirung niebergelegt, bah er sich von jebroeber ferneren Antheilnohnte an bet fla> vophilen Parteifache zuriickziehe. Als Motiv zu biesem Schritte roirb angcsuhrt, bah Dr. Geling®' Heim zur Ueberzeugung gelangt ist, bah geroiff« Be- | strebungen eiitzelner roinbischer Fuhtcr init bent Wohl bes slovenischen Voltes nicht in Einktang }U bringen ftnb. — (Spenbe.) Furst Karl Auersperg, Herzog von Gottschee, spenbete bent Bereine zuk ; Untetstiitzung burftiger ©tubenten am Gymnasium in Gottschee ben nainhasten Betrag von 500 s>. j — (Personalnachrichte n.) Der CorpS« : coinrnanbant FZM. Herzog v. 28 ti r 11 e nt b e r g ist von seiner Besitzung Karlsruhe in Pr.-SchleM roieber in Graz eingetroffen. — Det ! Lehtet an ber hieftgen eoaitgelifchen Sthule, Wt < helm Gettroert, rourbe zum Lehtet in o00 j (Karnten) ernannt. Det Spiritual im h,e!t8en j Priester-Seminarium, Johann Flis, rourbe zum Canonicus an ber hieftgen Domkirche et”ann‘ — Der ObeilnnbesgerichtS’Prasibent Dr. • • Wafer in Graz hat einen mehr,vochentt,yen Urlrtub angetrcten unb sich, roie alljahrlic^ Biktring bei Klagenfurt begeben. — Det amts-Praktikant Karl ExeI rourbe }um ^ amts-Abjuncten ernannt. — Dberftaatsonroau « . it me i er ist vom Gefiingnitzcongreh in Peters-6Utg am 8. d. M. roteber nach Graz zurtickgckehrt. "^Dr. Valentin Krisper roirb seine Abvo-^QturSlanalet in Laibach etoffnen. — (61 e t b e f a 11 e.) Am 5. d. M. starb in bet Oberst Nikomebes R. v. Hoffern iU Saalfelb. — Am 1 b. M. starb ber ehe-»Nalige Lehrer bed Violinspieles an ber Musikschule bet philharmonischen Gesellschaft in Laibach, Karl $Q«pe butch viele Jahre Dom-Capellmeister unb ^rchester'Director in Linz; er hinterlieh eine Witwe '»nb 6 unversorgte Kinber in sehr ungiinstigen Ver-^ttnifien — In seinem Schlosse zu Krumpenborf NtzM Kl'agenfurt starb. 49 Jahre alt. am 7. b. nj lingerer Krankheit. ber Gutsbesitzer Anton Vieninger; berfclbe roar zugleich Besitzer beS ^Ndtaflichen Gutes Ober-Erkenstein bei Ratschach unb ctlz sachet ein treuer Anhanget ber beutsch-liberalen ^Qttei in Krain. — (Schulausstellung ber geroerb- ^ick-n Rach schulen.) Jm hiestgen lanbschaftlichen ^ebouknfaote roar °°m 6. bis incl. 10. Juli eine ftu unsere Stabt neuartige Ausstellung zu sehen: Die &«tben neugegttinbeten k. k. Fachschulen veranstalteten eine ^chulexposition, roelche ben Zweck hatte bem Publikum rinmoalichst genaucs Bilb von ben Bestrebungen unb ^e(en bet beiben Anstalten zu bieten, foroie bie Wfchritte zu zeigen. roelche von ben Frequentanten *Jenb bet »etfloflenen zroet 6W» W in als ouch «n praftt|cher Hmstcht gemacht burden Die Ausstellung bet Fachschule fur ^unftfttckerei unb Sp itzenn ahe te t nahm ^einalje bie ganze notbliche Halste bež Saales in ^nspruch. Wanbe unb Tische roaren nut met et= Wnlicben Menge von Zeichnungen unb Hanbarbetien it* ben oetschiebenften Techniken belegt. Der erste i&tgang (Sehtetin Frau M. Hlavka) stellte °°r ^llem zahlreiche MustettLcher aus. bte burch thre <,ecte unb forgfolti,e Bearbe.tung aufftelen Da S'tn zunachst bie gleichfe.ttgen SBerz.etung arten, ^ie Holbeintechnik unb ber Kreuz- unb Pattst.ch zu ^wahnen. An biefe reihten sich Knirpf-unb Fransen-^heiten verschiebener Art. ber Z°pf- unb Quasten-bie einfache Weitzstickeret unb etn.ge Strtreter Ro'bst'cketei. Die Hospitant.nnen stellten btoetfe Cede aus z. B. zierliche Riickenkissen in ver-Hibenen Techniken. Arbeiten in Nabelmalerei unb dersischen Ajouten, hiibsche Korbchen m Knttps-Veit u s w. Seht Diet bemerkt routben auch ^ie beiben Abtheilungen bet Ncihspitze, roelche in alien ^itfitiaen Techniken oertreten roar: Punto tirato unb Uoto tagliato, Point lace unb Point gaze. Point \ turitatiiprufung; 2 erhielten bas Zeugnih ber Reife mit Auszeichnung, 12 bas ber einfachen Neife, Einer rourbe auf ein Jahr reprobirt unb Zweien routben Nachpriifungen bewilligt. — (De r Volksschullehret-Pensions-fonb in Ktain) erhalt von bem irn Jahre 1889 etjielten Gebahrungsuberschusse bes Schulbiicher-verlages in Wien einen Bettag von 938 fl. — (Die hiesigeBezirksktankencasse) hat in ben abgelaufenen elf Monaten 737 franfe Mitglieder, barunter 650 tnannliche unb 87 roeib= lithe, unterstutzt. Ausbezahlt routben: 5557 fl. Rtanfengelber, 943 fl. Spitalsverpflegskostcn, 74 fl. Fiakerlohnungen, 310 fl. tieerbigungSgebiihren, 2019 fl. arztliche Honorare, 1251 fl. Mebicarnenten-Kosten, 90 fl. Baderauslagen, 72 fl. fiir ver-fchicbene Heilrnittel unb Berbandstiicke, zusamrnen 10.316 fl. — (Districtsarztstellen) sinb noch zu bc-sehen: fiir Eisnern, Laos, St. Marein, Rieg, Senosetsch, Tteffen unb Wocheinet-Feistritz, — (Det neue Abvocatentarif), brei Classen cnthnltenb, tritt am 15. b. M. in Wirk-famfeit; Laibach routbc in bie britte Classe ein« gereiht. — (53ei ber Arbeitet'Unfallsver-f i ch c r u n g a a n ft a 11 in Ttiest) sinb bis jetzt 1665 ©ciuJtbSbetriebe, bavon 816 aus Krain, ongemelbet roorben. — (6in Vergniigungszug) zu halben Fahrpieisen geht am 13. b. M. um l1/« Uht Nach-mittogs von Laibach nach Fiume, Ttiest unb Ve-nebig ab. — (Von ben Bahnen.) An bet Wiener Botse verlautete am 8. b. M., bah ber Kau f-fchillingsptoceh ber Subbahn zu beren Gunsten entschieben roorben fei. Dieses Getucht ist barauf zuriickzufuhren, bah bie Regierung nunntehr ber Subbahn auf beren Ausgleichsanbot bie Antwott zugchen laht, roetche inbeh ben Wiinfchen ber Subbahn kaum entfprechen btirfte. — Die Betriebs-btrection ber ©taatSbahnen erlieh eine Kund-ntachung, bahin lautenb, bah bis jut fiinften Zone bie gahrfarten in beliebiger Anzahl im Votaus vot-getauft unb auch fiir bie Ritckfahtt beniitzt roerben fonnen. Derlei Fahrkarten unterlicgen feinertei Ab-ftempelung, roeber bei ber Saffa selbst, noch roahrenb ber Hin- ober Ruckfahrt unb ist beren Beniitzung an einen bestimmten Zeitpunkt nicht gebunben. — (Die Betriebsbirection) bet S ti d-b a h n) lieh einen bie Linie Wi e n - Ttiest be» treffenben iQuftrirten Fahtplan, bet auch colorirte Vilber von Laibach, von ber Abelsberget Grotte u. A. bringt, anfertigen unb in ben Siidbahnstationen anheften. — (Einen Z roing e r fiir Baren) lieh ber Besitzet ber Hetrschaft Haasbetg in Krain, Fiirst Hugo v. Windischgtatz, in ber Nahe seiner Walbungen herfteHen. Es befinben sich in bentselben gegenroartig 6 Stuck Biiten. — (Gliicklichet Schuh.) Der Wirthschafts-besitzer Josef Sterle aus Koritnice im Bezirke Adelsberg erlegte am 4. b. M. mit 2 Schrotschiifsen eine vietjahtige, 67 Kilogtamm roiegenbe Batin. — (In ben Sabern) sinb bis 5. b- M. eingetroffen: in ©leichenberg 2450, NeuhauS 420, Nometbab 400, in Ttiffcr 380 unb in T op Iitz nachft Rubolfsroerth in Krain 295 Curgaste. — (Neue Brief marten) zu 1, 12, 15, 24, 30 tr., 1 unb 2 fl. gelangen ant 1. September I. I. zur Ausgabe; bie Briefmarkcn in ben bisher iiblichen Betragen roerben nach Vetbrauch ber alien Vorrathe ebenfalls in neuer Form aufgelegt. Original - Telcgramme deo „Iatbacher Mochenblatt". 8. Wi cn, 11. Juli. Das Amtsblatt pnbli-cirt ein umfangreiches Avancement der Lehrer-schast nu Staats-Mittelfchnlen unb die Bcschliisse der Delegationen. Karlsbad, 11. Juli. Gestern Abends kam der Chef der Familie Coburg, Herzoq Ernst, be-hufs Besprechuug in Familienangclegenheiten an. So it bo it, 11. Juli. Lord Randolf Churchill tritt in's Cabinet ein, Smith iiberninunt die Lei-tung des Unterhanses. Friedrichsruhe, 11. Jnli. Fiirst Bismarck reist Dienstan nach Schonhansen, spatcr nach Varzin. Berstorbene in Laibach. A»> 1. Juli. fiticoS 3!ušič, Taglohner, 81 3., Kuhchal 11, aculcS Lungenodem. — Maria ScrSan, Jnwohnerin, 68 3., Snl)ti)al 11, Caric«. „ _ , ^ i)lut 3. I„>j. Helena Srnibot, Siirooonetin, 60 3., Stu-dentenaafse 11, Degeneration des HerzfleisckeS. Ain 4. 3»li. Matthaus Peterlin, Bestir, 67 3., Knl>-tlinl 11, MaraSmnS. — Simon Treo, PolierS-Sohn, 6 M., PeterSstrabe 25, Convulsionen. Ain 5. Siili. Solinuirn Rozman, Arbeiterin, 16 3., Triesterstrahe 28. Meningitis tuberculosis. 31rn G. 3nIi. TimoihauS Bosch, Schneider, 89 3., Polana-bo ni m 50, Exsudatuin pulniouura. A in 7. 3uli. Kaspar 3einc, Hansbesitzer, 72 3., Vodnik-aasse 2, Vitiurn cordis. — Franz Harack, Privatier, 22 3., Wieiierstrahc 2, Sclbstmord dnrch Erschietzen, — Maria Rost, Feldwcbel».Tochter> 7 M., Kasernpla^ 4, Darinkatarrl,. — Philippine Mayer, GoldschliigerS-Tochter, 15 M, Seileraang Nr 6, Iiibettulofc. — 3osef Praxinarer, Zwangling, 60 3., Polanabainin 50, MaraSmiiS. 31 in 8. Siili. 3oses JViitj, SchreiberS • Sohn, 2 M., Mrafaucr Dannn 4, Magen- unb Darinkatarrl,. — Franz Brodnik, Stadtarmer, 78 3., Karlstabterslrabe 7, MaraSm»». Eilnladungr. I. Juki 1890 wird auf ba? Micher Podjenblntt" ein neues Bierteljahr-Abonnement eroffnet. Die Preift ft lib am Kopfe nnsereS BlatteS ersichtlich. Lrgebenste Administration bes „£flibfld)tr Wochenblatt", (3220) Laibach, Schustergasse 3. -- Ankunft unb Abfahrt der Zuge. Abfahrk der Ztigr von Laibach nach 2Lien: Schnellzng 11 11 hr BormittagS, Postzng 3 Nhr 11 M«-NachmittagS, Postzug Slukunft 11 llljr 32 Min. Nachti, Abfahrt 12 11 hr 30 Min. NachtS, Schnellzng 1111 hr 55 Mi». Nachts, Gemifchter Zug 5 Nhr Friih, Personen-Zug Lilli 6 11 hr SlbenbS. Anknnft der Zuge von Wien in Laibach: Postzng 4 Uhr 40 Min. Friih, Abfahrt 4 llfir 55 Friih, Schnellzng 6 Ufjr 4 Min, Friih, Postzng 1 Uhr 11 W* 1 MittagS, Schnellzng 5 Uhr 40 Min. NachmittagS, (ScmtlffliK Zug 9 llhr 48 Min. Abends, Perfonen-Zug auS Cilli 9 W i 5 Min. Abends, Abfahrt der Zuge von Laibach nach Tarvis. Perfonenzugc: 6 llhr 45 Min. Friih 11 Nhr 40 Mm, Bo!' mittagS, 4 llhr 25 Min. NachmittagS, 3eden Mittwow m Saiustag nnd an Sonn- unb Fcierlagen 12 llhr 5 Minutt" Nachts. Nnr bis Lees-Veldes 6 Uhr 10 Min. Abend«. Ankunft dcr Ziige von Tarvis in Laibach. Personenziigc: 5 llht 52 Min, Friih, 4 llhr 52 Mm. Nachm . 9 llhr 45 Min, Abends. 3eden Mittwoch mtb Samstag uE an Sonn- nnd Feiertagen 11 llhr 39 Min, VormittagS. LeeS-VeldeS 10 Nhr 8 Min, VormittagS, Bei Ri welche so haufig sauretilgende Mittcl erfordern, wird von arztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefilr besonders geeignet: mm m alttallacl mit Vorliebe verordnet bei Mageii#ii**re> SeropUeln, Kliaehltis, l»puee»-»nHeliwelluiiKeii u. s. w., ebenso bei 14.atarrlieii «ler l<»iI’trolirc und HeiieliliuNtei*. (Hofrath von I.Oschner’s Monographic tlber GiesshUbl-Puclistein ) kwizdiVs Gichtflnid, bcwahrtcs Starkungsnitttcl vor und nach Strapazcn, timgeu Marschcn >c. I’reiH ii. >V. II. I.—. Slur kcht mit nfbenfW^^j marie.Zu te,ikhe» durch allt Axotheken; ^ versendung durch dai Ha»pt-Dkp»l, | I Kreis-Apothkke Korncudurg bei Mie«. - PcroiK^spdra-Apparate fenter siiinintlicheMaschinen undGetathe wirthschaft. Sverkel, Hebel- und Fl.iqelpumpeu. Heber, romplete Schlnnchzenge >c. 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(wortlich) al» ®:8infection8mittel zur Reinignna bet Lnft in Wohn-unb Stontenftuben; 2. a IS hygienisches Praservativ gegen iniaSmalische Affectionen bet Mund- unb Rachenhohle unb 3. al6 locales Mittcl in tontagiofen Krankheiten bet Miinb-Rachen- unb Nasenhohle. Vetsandt-Depot: Wien, Baiietnmarkt Nr. 3, roie a^uch in alien Apothekeu, Droguerien unb Par-fumerien. (3090) UBER ■vQCO/., SUCHARD NEUCHATEL(schwbz). LEICHTLOSLICHER CACAO ■ A u s g 1 el) i q • dK?=200TASSEN • Ncthrh aft ' Goldenc Medallle WeltauggtelluiiK Paris >88» Hochpikante Lectiire. Photographikn, Sabiutmubien, 5(H) Sir. i60fr., Visit- unb ©ttreo-ffoebilber, 12 Stuck echt Pariser Disitdilber 3fl. iBrotefenbung eon 2fl. an. Jfatat. 10kr.ZollfreierLer- lur» H. Limler, Berlin, Lansitztrstr. 22. 3188 Neueste I k. pr. 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Juni 1889 . . 19,328.518 86 Auszahlungen filr Versicherungs- und Rentenvertrage und filr Riick- ngi kaufe etc. seit Bestehen tier Gesellschaft (1 riode 219,930.701 87 In der letzten zwolfmonatlichen Geschaftsperiode wurden bei der Gesellschaft filr........................................... 49,069.600'- neue Antrage eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Antrage sicn auf 1610,827.280.-etellt. — Prospecte und Tarife, auf Grunowelcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unentgeltlich ausgefolgt durch die (3109) fleneraMtprafenlfliij in Laibach, Srieflerflrage 3, Oci Guido ZSeeehko. Sclbstthatige archimedisckc it! Dieser selbfttliatigc Schrauben-Nentilator, der insbesondere als Aufsatz auf Tchornsteine und Dunstrohren zum Absaugen von Rauch und schlechter 8u(t dlent, I ft der einzige. der nach wissenschaftlichem Princip construirt ist und zuverlassig, sowie gerauschlos arbeitet. , , , Die leiseste Bewegung der 8 uft ist hinretchend, um die sich spielend leicht drehende LufthrbungL-Schraube in fortwahrend rascher Rotation zu erhakten, und ver-ursacht htedurch etnen nach aufwarts gerichteten Luftjug, der ein bestandigeS AuS-schopfcn deS Rauches oder der unreinen Luft auS der Rohre bewirkt ; gleichzeltig wird da» Ricderstromen falter Luft vermindert. Betracktct man noch die Bortheile de« fluttn jug« der Kamine Bom okonomischen Siand-Punkte au«, so ist zu ronstatirtn, dah neben der Beseitigunq bit unangtnehmen Ustiatn Raucht« in tester Sinie die Heizung, resp. da« Kochen Diet rascher von Slallen geht, zweilen« da» Brennmaterial rotit vollstdndiqer verbrennt. und dritlen« (aim viet eher geringwerthiger Brcnnstoff, sei e» im Ofcn oder Herd, verrotndtt roerden. Alte« diese« lufammtn ergibt tine wesentliche Trsparnitz an Zeit, Brennmaterial ic., und erhellt hierau«, datz stch die ohnedie« geringen !!Inschaffung«kosten solcher Kaminbuie l-ald abtraqtn, roe«hatb zu empfehltn ist. nicht nur schlecht zithtndt Kamine, sondern alle Hauikamine mil diesenAuf-sttzen zu verseheu, unisomchr, als fit zugleich die Kamint selbst schutztn und dtrtn hLufige Reparaturen veriuieden wtrden. ttbtnfo wichtig ist die Btdeutnng de« Axparatei at« Dunstsauger fur die Industrie und 8anbrottt6fd>aft, da derstlbe fortwlhrtndt Entleerung der Luft in SltbeiUtiuintn, Magaziuen und Staltniifltn ic. it. in aufaitbigtr Wrist beroitlt. Dit Anftrtigung gefchitht in Srotzen : 15 Lkntimeter Durchintfftr Prti« fl. 15,— •20 „ . „ „ 20.— 25 „ . „ „ 25,- 30 „ . „ 30.— 35 „ „ „ „ 35.- GroKtrt Dirnensionen werden nach Bestellunq qetiefert. 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Bmidlctinir, in der Uosis i von einigen Tropfen im tilase Wasser* verhindert umt heilt dal Hohlwerden dor I Zaehne, welchen or weisson Glam undl Festigkeit rerleiht und datiei dan Zalin-fleisch starki und geiund crhalt. « NVir leisten alio anieren Lesern einen _ thatsichlichen Dienit indem wir die lie auf diese alle not vraklischePraeparationaufmerksaminachi'L, welche das but* Hillmlttil ud der eliil|i Sehitxlir ud |egin Zahnleideo iisl» ■=1S*!' S EG UIN M=‘SS Zu htbtn in tlhn in ten Ptrfumertegeichitft*1' ipoth*k*n und Droiutnhandlungen. Sparkaftie Kmidmachung fiitb bei Im abgelaufencn Bkonate Juni kasse von 1897 Partcicn .... eingelegt unb an 2035 Jnteressenten riickbezahlt worben. !j Zum Zwecke ber Erlanqung von Hypothckar Darlehen wurben bcr krainischen Spar-. 530.529 fl. 26 ft. . 458.874 ft. 16 ll. iibcrreicht unb bontit bte Sum« Druckere, „Sektam' in Gra». |iu||curu Liiiuriuir vjhiiiuji uuiuiui#i miu uin«» von 126.250 fl. angesprocheii; 71 Gesnche finb dnrch Bewllligung 112.420 fl. ganz obtr theiiwelse berncksichtigt worben, 1 huigegen MRP wegen Mangels bcr statntenmatzigen Decknng abgewiesen werben. Laibach, am 1. Juli 1890. (m7) Die Direction der kmintsckei^Sparkafle. Loibacb Verleger unb Derontroortlidier >Htboctcur: Jitanj UJ1 Oiler in