; ^- 22. Donnerstag, 28. Jänner 1904. 123. Jahrgang. ^......................................... —"-------" ^ ^>aü2ll ,°M,^^l M!t Postversrnbimc!: nanMrlg 30 l(. halbMrlst !5 ic. Im Kontor: aaiiz. «1' I»^i<> > ^ U " ^ ">"^ bic Nustcllimn ins Haus naoziählln 2 X, - InfeltlonOgebühr: Für Nnne " >-^ ^ "'° "'^ i" l >!oi!>',! '»! I>, grüs,c« per ^ile 1« ki bei öftere» Wlfbl'llwimMü pl>r .^»'lll' ü l^. Die 'Lnibacher ilcitu»«. erscheint tüssNch, mi! «usnnhmc der Sum, »mb ffeie>!«l,e. Die Adminlstrailu» befinde sich «»»nresiftlah «r. L, die »lrdnltilm DcUinatiiinasse Nr. !!. Sprechstunde» der RrdaMon vo,l « bis w !»,r uulmilw^ij. Nüfraxlier!!' Bnesr im'rbeo „ich! aii^snuiiuin». Manuslripte nicht ziirillisseslellt. '^ Amtlicher Teil. ^U^^lne k. u. k. Apostolische Majestät haben mit >etn UH< Entschließung vom 17. Jänner d. I. ^Cck„s? l des Staatsgymnasiums in Klagenfurt, 1!dez K. Dr. Robert Latzel und dem Direktor K^^ "Gymnasiums in Villach, Schulrate Andreas ^gMi^! ^ ^'^l eincs Negierungsrates taxfrei aller->? "'«'l zu verleihen geruht. . "er iH ,b"" Amtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 26. Iän° blttch ^ussrhung, daß die russische Erwiderung '^ ^il^.^ friedliebenden Gesinnungen, die sich in ihr Wonen ^"' ""^ sicherlich auch durch neue Kon-gieiu^ ". ^" ^pan in Bezug auf Korea es der M ^ ^Ne ? ^ Mikado moralisch unmöglich machen wird, ' der ss/j?s weitere Auseinandersetzung zur Eröffnung ^ ^ssi H « ^'^"^n zu schreiten. Die Erklärungen der ,.< Tolio H ^gierung werden somit dem Kabinette von ^ '^^^laß zu einer abermaligen Rückäußerung bieten. Was das Verhalten der anderen, zu einer gewissen Einflußnahme auf diefe Angelegenheit berufenen Mächte betrifft, so ist in ihrem Hinwirken auf die Erhaltung des Friedens in Ostasien kein Stillstand eingetreten, und die Eventualität, daß sich die Auffindung eines Bodens für die endliche Verständigung zwischen St. Petersburg und Tokio als unmöglich erweisen sollte, wird für sehr unwahrscheinlich gehalten. Für die Erreichung dieses Zieles werde, wie man meint, die Nachgiebigkeit Japans insbesondere hinsichtlich der Art der Anerkennung der Unabhängigkeit der Mandschurei, mit anderen Worten der Sou« v-ränität Chinas in dieser Provinz, seitens Rußlands erfordert ch sein. Es sei nicht anzunehmen, daß es der japanischen Negierung gelingen lönnie, die Aufnahme einer förmlichen Klaufel über diesm Punkt in einen etwa mit Nußland abzuschließenden Vertrag durch-znsltzln. Es scheine vielmehr festzustehen, daß die russische Regierung in dieser Hinsicht an dem in ihrem Kolleltiozirkalär an die Mächte enthaltenen Vorschlag, die Integrität und die Unabhängigkeit Chinas anerkennen zu wollen, festhalten und ein Hinausgehen über diese Erklärung, beziehungsweise eine spezielle Verpflichtung in dem von Japan gewünschten Sinne ablehnen werde. Französisches Heerwesen. Man schreibt aus Paris: Der Bericht des Deputierten Herrn Berteaux über die vom Senate angenommene Gesehesvorlage, betreffend die Herab« setzung der Militärdienstpflicht auf zwei Jahre, wird in wenigen Tagen im Parlam nle zur Verteilung gelangen. Man rechnet darauf, daß eS möglich sein wird, die Debatte über dieselbe in der Kammer gegen den 15. Februar zu eröffnen. Berteaux empfiehlt als Berichterstatter der Kommission die Annahme der Vorlage in ihren wesentlichen Punkten. Wie bekannt, hat sich der Senat den Wünschen des Kriegsministers angeschlossen, welcher der Eventualität vorbeugen will, daß durch die ausnahmslose Reduktion der Dienste Pflicht auf zwei Jahre der Effeltivstand des Heeres unter 575.000 Mann sinke. Man rechnet darauf, durch ein System des Wiederengagements der Korporäle und Unteroffiziere trotz dcr Reduktion der Dienstpflicht diese Ziffer aufrecht zu erhalten. Aber mit Rücksicht auf die pekuniären Vorteile, welche den Reengagierten gewährt werdm sollen, rechnet man mit Mehrausgaben, welche vielleicht die Summe von 40 Millionen erreichen werden. Die Einwendungen, die gegen das Gesetz, wie es vom Senate votiert wurde, erhuben werden könnten, haben den gewesenen Marineminister, Herin de Lanessan, veranlaßt, der Kmnmcr einen Geschvorschlag zu unterbreiten, der darauf abzielt, die Dienstpflicht auf 18 Monate herabzusehen, und der nach seinem Plane die Aus« lagen, welche durch die Rcengagements hervorgerufen werden, und die Entschädigung, welche den Familien der Hilfsbedürftigen gezahlt werden follen, deren söhne für zwei Jahre eingezogen werden, bedeutend verringern würde. Um diesen Zweck zu erreichen, nimmt Herr de Lamssan eine Reduktion des perma» lleuten Effeltivswndes der französischen Landtruppen bis auf 475.000 Mann an, indem er eine Trennung der Landtruppen von den Kolonialtruppen in Aussicht nimmt, und will die Ncengagements von Soldaten und Unteroffizieren nur in dem Maße vor« g'nommm wissen, als sie notwendig sein werden, um die frühzeitige Befreiung von Soldaten des Kon-tingents zu gestatten. Es ist jedoch sehr wenig wahrscheinlich, daß die Kammer auf die Anschauungen Laiessans eingehen werde. Die Annahme seines Vorschlages würde die Angelegenheit auf lange verschleppen und dieselbe kaum vor dem Ende der Legislaturperiode zu einem Abschlüsse kommen lassen. Politische Ueberficht. Laibach, 27. Jänner. Das «Neue Wiener Journal» erblickt in dem Zusammentreten des permanenten Ausgleichs-Äusschusses in Mähren ein Anzeichen der versöhnlichen Stimmung, die in manchen Kreisen des' deutschen und des cz»'chischen Volkes Platz gegriffen >ä Feuilleton. Die Pomeranzenbäume. ^ Erzählung von A. Marctnceviö. ? 3li,s Fortsetzung.) ' Kr er ?,. l hatte die wiederholten Rufe wohl gehört, ^ililrl 5 r ""! verhaltenem Atem in einem dunklen ^ sl ihr ^"steckt, seine Sonja zu necken. Doch wie ^ s'H hall ^'6 bemerkte, konnte er nicht mehr an s ,«!^ er brach in lautes Lachen aus. Me sjH' "kf Somöla, der d^s Weinen fchon ganz ^ ''H? 5>nl/ ^"6 machen Sie denn? Sie verstecken " l Ai nl - ^ Ihre Ohren bereit, mein Herr!. eilv^tz"! flüchtete s^ vor der angedrohten Strafe !chlecklick'° ^""kNa lief ihm nach. Es entstand eine ,. ^ren l^ "auferei. Einige Kübel mit Pflanzen Alsolatln ü. umgestürzt. Das einzige Asyl für den >" s eilte V'" b" Halbkreis der Pomeranzenbäume. ^ ^en >, ^'" und begann hier im Kreise herumzu- Mörlick 5^"ben seiner Gattin ausweichend. Un-> ^l dellp,l.^Mten die Früchte zu Boden. Zwei, ^ "tben "^'" "tm ihm unter die Füße und ^ EnKl°s zertreten. ^ dem Z- "W sich beide, vom Laufen"ermüdel, l' 'd sie .,., "2N nieder. Dic Gesichter waren erhitzt ' .. Pa. ,"' lch"er- ' ?'e Gattin ''^ ?" reizendes Plätzchen», sagte Nitolaj. ^ ^ "n Li^"« l""e ^'"st ziehend, flüsternd zu. «Was mich betrifft, so ziehe ich frische Lust vor.» «Frische Luft? Gut, gehen wir! Auch mir schwindelt der Kopf etwas.- Er nahm sie bei der Hand und sie verließen das Gewächshaus. «Ha—a!» atmete Nitolaj tief auf — «welch erquickende Herbstluft! Am liebsten möchte ich jetzt ein Pferd einspannen lassen und spazieren fahren.» «O, wie schön!» rief Soneöka. «Da haben wir einen und denfelben Gedanken. Auch ich möchte jetzt fo gerne spazieren fahren. Indes — gleich morgen werden wir das wirklich tun. Nicht wahr? Aber, erinnerst du dich, daß Grohväterchen uns für morgen eine Ueberraschung versprochen hat? Was für en> seltsamer Mann er doch ist! Was mag es wohl sein, diese Ueberraschung? Was glaubst du?» «Was es sein mag?» meinte Nilolaj lächelnd, «gewiß etwas Altertümliches; irgend eine Familien-Reliquie, ein Band von der Großmutler, der Degen des Urgroßvaters oder der Urgroßmutter Hau —» Blitzschnell hatte sich ein reizendes Händchen auf seine Lippen gelegt und mit dem Fuße stampfend, rief Soneöla: «Unterstehen Sie sich nicht, zu spotten!» III. Wider seine Gewohnheit erwachte Großväterchen heute ziemlich spät. Lag die Schuld an der Auf-regung, die er bei der Ankunft der Enkelin gefühlt oder an d?r Unruhe während dieser Nicht, oder an dem weit über die Mitternacht hinüber fortgesetzten Gespräch? Oder war es alles das zusammen? Jeden« flM stand die Sonne schon sehr hoch und warf, durch den Vorhang dringend, schon ihre goldenen Flocken auf feine Kissen, als er die Augen auf chlua.. Heute war keine Zeit mehr für den SHlaf,ock. Er kleidete sich gleich festlich und trat ins Speisezimmer, wo der Samovar, sein Liedchen summend, schon lange harrte. Sofort lüß er den Haushofmeister kommen. Lange stand der treue Diener, in schwerem Nach« denken sein glatt rasiertes Kinn reibend, vor der Tür. bevor er sich zum Eiutrelen ermannte. Endlich über« schritt er die Schwelle. Die Befehle des Herrn erwartend, blieb er in der Tür stehen. «Nun, wie geht's?» fragte der Greis in seiner wohlwollenden Weife. ^ , «Gottlob! Gut, Exzellenz l» Frage und M,t-wort lauteten so seit Jahren Tag für Tag. «Und das junge Paar schläft noch.'» «Stehen soeben auf» . . cz.„:s,f,„„t, «Gut! Also - sag' "l", 'st '"' Treibhaus« °"^ .^AlleS^wie Sie zu befehlen geruhten.» «Nun gut. Kannst schon gehen. Den Neu< vermählten sage, sobald sie Toilette gemacht haben, sollen sie hierher kommen, um den Tee zu nehmen.» «Werde es gehoisamst melden, Ezzellenz.» (Vchwh fohl.) Laibacher Zeitung Nr. 22. ____________________^________________168_________________ 2g. Jänner 1904. habe. Da jedoch die Czechen die aktuelle Frage der Errichtung einer czechischen Universität in Mähren aus dem Bereiche kollegialer Beratung ausschalten wollen, sei der Erfolg der Verhandlungen wieder in Frage gestellt. Zweifellos hätten die Deutschen gegen die innere czechiche Amtssprache wie gegen eine zweite czechische Universität nichts einzuwenden, wenn diese Zugeständnisse Teile eines Friedenspaltes wären. Aber das Bemühen der Czechen. alles, was die Gegen-seite als Friedenspreis gewähren wollte, von vornherein auf anderen W'gen zu erzwingen, lasse deutlich erkennen, daß ihre Friedenibereitschaft nicht sehr groß sein könne. Die «Bohemia» veröffentlicht einen Erlaß, den das Kommando des achten Korps in Prag an die ihm unterstehenden Truppenlörper gerichtet hat. Der Erlaß ist eine Durchführungsverordnuug zu dem Neservaterlaß des Kriegsministers und bezweckt die gründlichere Erlernung der czechischen Regimentssprache durch die Offiziere. Der Erlaß lautet: "Zufolge l. und k. Korpstommandanten-Verordnung vom 20, Dezember 1903, P, N. 1352. wird bezüglich Aufstellung von Sprachkursen angemdnel: 1. Alle Oberosfwere und Kadetten, die die czechische Sprache zum Dienstgebrauch nicht genügend fprechen, haben dieselbe zu erlernen; 2. Es sind zwei Sprachkurse zu aktivieren, und zwar: n) ein Fortbildungskurs für jene, die die czechische Sprache zum Dienstgebrauch genügend beherrschen, d) ein einfacher Kurs für jene, die diese Sprache nur notdürftig oder gar nicht sprechen. Für jeden Kurs wöchentlich drei Stunden. Sämtlichen Offizieren und Kadetten ist abcr eindringlich nahezulegen, daß die Sprachkurse nur ein untergeordnetes Mittel zur Erlernung der Sprache sind. Eifahrungs« gemäß geben sie nur die Anleitung, wie eine Sprache durch Selbststudium und gründliche steißige Uebung zu erlernen ist. Das Brigadelommal,do wird gelegent» lich der Frühjahrbinspizierung die Uebung der Sprache im Regiment durch eine kommifsionelle Prüfung aller Oberoffiziere, die der czechischen Sprache zum Dienste noch nicht mächtig sind, respektive die Kenntnis derselben feststellen.» In Wien ist am 25. b. M. Gardelapitän G. d. K. Anton Freiherr von Bechtolsheim gestorben. Er war der jüngste der 20 Offiziere, die sich im Doppellriege des Jahres 1866 den Maria Theresien»Orden erkämpfen konnten und ist als letzter unter ihnen dahingeschieden. Freiherr von Bechtolsheim wmde 1634 zu Würzburg geboren, trat am 13. Juli 1852 in die österreich'sche Armee, wurde 1853 Offizier und hatte im italienischen Kriege im Jahre 1866 als Eskadre-Kommandant im 12 UlanenNegiment Ge> legenheit eine Waffcntat zu vollbringen, für die er mit dem Orden der Eifernen Krone dritter Klasse uud dem Maria Theresien-Kreuze ausgezeichnet wurde. 1868 wurde er Flügel-Adjutant des Kaisers, den er auf seiner Orieutreise begleitete. In den Jahren 1870 bis 1880 war Frech, von Vechtolsheim als Militär. Attach^, später als Militär-Bevollmächtigter bei der Botschaft in St. Petersburg, in welcher Eigenschaft er auch den Feldzug gegen d>e Türkei mitmachte. 1882 wurde er Generalmajor, 1889 kommandierender Ge- neral und Korpskommaudalit ill Agram, 1890 G^ heimer Rat. Am 30. Oktober v. I. wurde er zum Kapitän der Trabanten'Leibgarde ernannt, welchen Posten er bis zu seinem Tode bekleidete. Das politische Tagesereignis in Rußland bildet ein in Petersburg publiziertes Manifest des Zaren über die Reform der bäuerlichen Gesetzgebung. Der Schwerpunkt des Manifestes liegt in der vom Zaren angeordneten Einberufung von Gouvernements-Konferenzen, denen unter anderen auch die Vertreter des Adels, der Justiz, der Landschaften, sowie auch Personen, welche durch Erfahlung und Kenntnisse den Konferenzaufgaben förderlich fein könnten, beigezoqen werden, um die Regierungsvorlagen zur Reform der bäuerlichen Gesetzgebung eiuer Beratung zu unterziehen und sie den lokalen Bedürfnissen anzu« passen. Das Manifest räumt zwar das Recht der Ernennung der Konferenzm'tglieder den Gouverneuren ein, aber es macht diese Ernennung von der Zustim^ mung der Stände abhängig, welche nach dem Manifest befugt sind, Vertreter in die Konferenzen zu entsenden. Dadurch dürfte die Ernennuug von notorischen Reaktionären mindestens erschwert sein. Das Manifest betont außerdem, d^ß die Reform im Geiste der Ge-setze vom 19. F bruar 1861, dem Tage der Auf« Hebung der Leibeigenschaft in Rußland durch Alex-ander II., geführt werden und die Gemeindeverwaltung, das Gericht und die Arten des Grundbesitzes der Bauern umfassen soll. Die Blätter setzen große Hoffnungen auf die Konferenzen, obwohl das Manifest die Erwartungen der Liberalen nicht erfüllt hat. Die «Neue Freie Presse» beklagt in emer Besprechung der Lage auf der Balkan halbinsel, daß die Pforte die Durchführung des Mürzsteger Reform-Programmes zu verzögern und zu verschleppen versuche, Da das Nesormwell die Integrität der Türkei u:id die Unversehrtheit der Souoeräuität dcs Sultans zur Voraussetzung hat, sei es schwer begreiflich, warum man sich in Konstantinipel mit unausrottbarem Miß. trauen offen und insgeheim der rettenden Aktion der Ententemächte widersetze. Mau könnte doch endlich zur Einsicht gelangt sein, daß die Mächte mchts für sich wollen, sondern das, was sie anstreben, nur der Türkei zustalten kommen kann. Die Pforte müfse mit allein Nachdrucke zu der Erkenntnis gebracht werden, daß sie auch sich selbst gefährd t und aller von Oesterreich' Ungarn und Ruhland ihr verbürgten Sicherheiten beraubt, wenn sie ihre Verschleppungsmethode noch länger fortsetzt. Es nützt nichts, den Botschaftern Oesterreich-Ungarns und Rußlands mit Noten und Beschwerden zu wisse«! zu tun. daß Bulgarien seine Rüstungen fortsetzt. Die Reformen muffen ins Werk ge< setzt werden, und zwar bald und energisch und ohne Hintergedanken. Ueber die Expedition zur Niederwerfung des Aufstandes der Hereros meldet das «Berliner Tageblatt»: «Die Zeit der Ueberfahrt des Marina Expeditionskorps nach Swalopmund, die fahrplanmäh g am 10. Februar beend.t fem wild, soll, wie man schreibt, an Nord des Transportdampfers «Darmstadt, im Interesse der Verwendung der Truppen an Olt und Stelle nach Kräften benützt werden, um die Mann- schasten sür ihren Dienst in der Kolonie vorzubett^ < Da der aufzunehmende Felddienst der Truppen ^ ^ Lage der Verhältnisse, aus klimatischen Gründen ^ s ein anderer als in der Heimat sein wird, sollen ; Mannschaften während der Reife nach diesen neuen OE z punkten durch Instruktionen belehrt werden, welches ^ die Offiziere und die Sanitätsoffiziere halten w^ j Bei günstiger Witterung sollen auch in See UM s abgehalten werden, um die Mannschaften mit ^' ^ Ausrüstung völlig vertraut zu machen, die sl? , troftenlriegsmäßig ist und ihnen eine Reihe neuer ^ , rüstungsgegenstä'nde für den Spczialdienst in del' , lonie ausgehändigt werden mußte. Für diesen ^ , bereitungldienst an Bord der «Darmstadt» ist es , Wert, daß sich auf dem Schiff auch Major v. W befindet, der die Verhältnisse in Deutsch-SüdwesE nach jeder R'chtung hin kennt und dein eingeM OWerspersonal ein fördernder Berater fiir . Instruktionen sein kann. Auch über den sp^, Gegner, die Hereros selbst, ihre Gewohnheiten, ^ Kampfesweife usw. wird Major v, Estorff unsere ^ ! pen bestens belehren und für ihre Verwendung Felde einführen können. ! Tagesnemgleiten. — (Das neue Luftfchiff von Oil^ Wright.) Schon feit einigen Jahren hat sich dec v rilcmer Wilbur Wright bemüht, seinen DrachenslW' auszugestalten, daß damit Flugversuche unternommen" den könnten. Und mm ist es ihm tatsächlich g^ einen Flug g/gen den Wind mit einem Motor , neun Pferdtkrästell mit einer Geschwindigkeit von ^' Meier in der Setmidc durchzuführen. Wie wir del. treffenden Mitte lung des Piteutvalts Bureaus Z ,' scher in Wien entnehme,', hat dieses Luftschiff die ^ bar einfachste Konstruktion. Es bestcht im Wesens aus zwei Meueiiiander vcrspreizten länglicheil ^ flächen, die parallel übereinander liegen und vorne, horizontales, hmten ein vertikales Steuer lpben-vordere Horizontalsteuer führt durch seine Hebung , Senkung, durch seine Winlelstellung das Heben Zenlm des Lustschisfes herbei, während durch das ^ wältlge Vertikalsten r die seitlichen Bewegungen ver^ werden. Wilbur Wrights Luitschiff ist jedenfalls da« fachste Luftfahrzeug, das bisher konstruiert wmde hat darin schon einen großen Vorteil für sich. ., — (»Gut bei Stimme,.) Die «Vle^ Morgenzeitulig» sch eibt: Endlos ist die Reihe del' fehlbcn-en» Mittel, mit dcre.l Hilfe der Sänger k Disposition verbessert od.'r sich zu künstlerischer Leist^ fähtgkeit animiert. Meist beruht die Wirkung dieser v nur auf der Macht der Suggestion, aber interest, es jedenfalls, zu sehen, auf welche Ideen die s^ in Sachen ihres Berufes verfallen. Die erste 3ts, Madame Pasta, trank starken schwarzen Kafs^! Klärung der Stimme. Die berühmte Mal-braN " Num, viel Rum. Dem Tenor be Carrion, von be»' Variante ins hohe N in der Stretta des «Trouba^ stammt, war im Zwischmalte das Rauchen einer ", rette zur Anfeuchtung unentbehrlich. Der kürzl^' O,sangslchr,n nach < Ueberzeugung ist das Taschentuch nicht mit M' ° hingeworfen, folglich auch nicht in dieser Weise lmgeschafft worden. Dieses kleine Mtsel wird ^ einfach und natürlich erklären laffen. wenn wir i den Schlüssel zur Lösung finden könnten; aber L n die. emfachsten Dinge verursachen oftmals das '" 5 Kopfzerbrechen. Denken Sie nach, denken ^ j ollte dieser vielleicht Taschentücher von Ihnen "" s, seinen Sachen haben?» a «Ich hab's l. rief Barchester mit großer 1 f haft'gkeit .Ihre Worte hibcn mich auf die, wahrscheinlich als richtig herausstellende Erll^, ^lia Trebelli tonnte n»an in der Garderobe ''" ain^ ""'^ Flaschen Bordeauxwein bereit finden. Ori-^ Ali , r "" ^"^ ^ütel der Mali, Im Gilda- oder ^ solh '^" schnupfte sie Tabak, der die Kopstöne klären ^ ssf« ' ^knorisj Sontheim gurgelte mit Champagner! ^ han^ s^^"^' ^^^" ^"'l ihn lieber. Am richtigsten ! des Ac'""^ diejenigen Gesangölünstler, die am Tage ^ baaa "^ '""b'g essen, leine körperlichen Extra- Iver3 ^"'^^" ""b möglichst wenig sprechen. Ätatürlich !s/ G^" auch allerhand «Bravourstückchen, auf diesem ^ ny, m ^führt. So wettete ein vor einigen Jahren l"! noris, ^lau^r Stadttheater engagierter polnischer Te-h'ss tlok f z ^""^ ^hr viel Stimme hatte, heute sie aber er w Ü" ^""^" Jahre längst verloren hat, eines Tages, ^ Pbet - unmittelbar vor der Aufführung des «Pro-, ^ luch"' " ^" " ^en Titelhelden sang. zwölf Stück Apfel« ^ die U» !"^ Schlagsahne essen. Der kühue Sänger gewann lg ^ "«te, aber als Johann von Leyden das erste hohe . yerauslegen sollte, da kam lcln hohes U zum Vor-^ ^ ln, sofern — Apfelkuchen mit Schlagsahne. lyjH "^ (Schul geschichten.) Der «Nenm. Zeitung» S.. . "us Landsberg a. W. erzählt: In der deutschen l° einen ^- '^^^ ber Lehrer eine Schülerin, ob sie wohl «von - ^^" lö""e, in welchen das Verhältniswort ^ Die>-/'^ kinem persönlichen Fürwort verbunden sei. ^ tvlll^ "^ schweigt; der Lehrer hilft ihr: «Von dir " Vrom,. "^^ ^^^n, bls du einen passenden Satz weiht.» ? blw « "widerte die höhere Tochler: «Hebe dich weg '! ^"ir. Satan!. ^ shl,:_."s Mainz teilt man mit: Ein Schuldircklor in- V loui> ^"^ blasse, in der auch sein Neffe unterrichtet ^ 'H/'c>^ stellte folgende Fragen: Müller, wie heißt - ^^/""' °uf Französi'ch? — «^ ksmme!. ! -^ 9 ^^' "'k heißt «Deine Frau»?» — «^ lsmmo!. II Nun 3"°""' '^ine Frau.?«— «^ tommo!» — ! ' «s "^' und «Meine Frau»?» — «Tante Therese!» lolulnr! ^^zburg wird uns mitgeteilt: Beim Ab- ! der W s . seigte ein Schiller recht geringe Kenntnisse in !' W» » ^^ und machte über einen deutschen Kaiser " .^'"nfuse Angaben. Ungeduldig fragte der Lehrer: ^ < ^ De ^m"" ^"^ stammte denn eigentlich dieser Kaiser?» 'Er f^ ^ü^ng antwortete nach längevem Blsinnen: ^.,^"nit aus verschiedenen Häusern!» (In dem all- .< ^pltel ^"u^ten Lehrbuch von Putz hatte nämlich ein !. sern.») Urberschrift: «Kaiser aus verschiedenen Häu- ! I", ^^Nravorstellung eines Elefanten.) ! iahl ""boner Hippodrom, wo augenblicklich eine An- '-, zes^ °" Elefanten in dem Stück «Die goldene Prin- ", Lab hl? die Elefantenjäger» eine Hauptrolle spielt, ^, ^Urch ^age ^^^ ^^. Elefanten eine Extravotstellung, ,. derslt..» >-" daS ganze Ballettkorps in wilde Panik "Wok ^"^ ^^ ^^ ^" ^en heiligen Fluß stürzen. 5 ^Nlllls k H ^" Mtzlich anders und ging eine Treppe ? scheiß ^ ^"" Zimmer des Managers führte. Es '. hotte 'cv ^ " dort einige .Beschwerden vorzubringen v ü^üü^^drnfalls zeigte das Zimmer tiefgehende Spuren l ^onden^ Ausgeschlossen, daß mein Bruder ihm eins b Eelaen^'"^en gegeben hätte. Wie denken Sie darüber 1 ^rch'e^^" Sie so gut sein, Mylord, mir Kapitän !? Wie an^.^^ ^^'lsse zu geben, sowohl seine Londoner >! N^'e 'n s"ner Garnison?, sie so,l"Zester sagte sie ih,n. ui'd der Detektive schrieb s ' ^'ch 'n sein Notizbuch ein. tt beim "^"k "^ ein Punkt zu erörtern», sagte 'n j^" ^«ledereinstecken des Buches. «Tie sagten mir, ' Uegnet- fx ^""Hl f^ ^^,^^ ^^^ Menschenseele be- 3uße V H "m" ^^ ^ vielleicht besinnen, ob Sie am ! ^ben^. Berges jemand auf den Feldern gesehen ' ^einliH?°"b — keinen Menschen. Sie wollen wahr-"Üheren n^" beweis erbringen, daß Tollemache den «3m V ^nutzt hat?. llarer U^"?'"^> Und da es ein ungewöhnlich heller, Etund"""d war und es in dieser Jahreszeit zu dieser leben, in 3"haupt noch nicht dunkel ist. so würde es Ml, j^n "" ^ähe Vorübergehenden möglich gewesen Nn I" "kennen.» ^ Wäbr^^^" 6«b sich ernstem Nachdenken hin, und .E e geraume ^it, ehe eine Antwort erfolgte. A'Wündu,,'' >. !Sl"l' '^^ ""^ ""^ ""^' zur Mtch" '^ °^ Sache zeigt sich., erklärte er. «Am . U ausV"^l Umzäunung des Parkes, da« von Mt n, °le Felder führt, fah ich an jenem Abend. Mn lau/ !" "n, meine Schwester stehen. Ob sie Me. "A dort gestanden und ob sie j>mand gesehen >'e sofort ^ 'H^chl; ich habe sie nicht gefragt, sondern U dem «>"^ichickt. Hätte Tollemache diesen Weg jachen ,-^anhause gewählt, danu würde er am '"esN)ea« vorübergehen müssen, und es wäre ^ unmöglich, bah sie ihn gesehen.- OoNse^una. folgt.) von dem Unwillen des Besuchers. Die Tür verschwand vollständig, und Sofa und Stühle wurden ebenso wie ein großer Standsplegel vollständig zertrümmert. Nachdem Charlie auf diese Weise dem Maneger, der sich übrigens vor dem Besucher respektvoll zurückzog, seine Meimmg zum Ausdrucke gebracht halte, begab er sich eine Etage höher auf den Gang, an den die Anlleidezimmer der Balletteusen stoßen. Die Mädchen wußten zuerst gar nicht, wie sie sich den furchtbaren Tumult auf Gang erklären follten. Das ganzl Gebäude zittterte unter den schwelen Schritten des Bejuchcis. Die Panik der Mädchen erreichte ihren Höhepunk', als der Elefant, den wahrscheinlich die Korridorwände beengten, heftig trom» petele. Den Mädchen gelang es schließlich, halbangekleidet eine Leiter zu erreichen, die zum Dache führte. Zitternd vor Frost und Furcht kamen sie erst wieder herunter, nachdem es mit vieler Mühe gelungen war, den Elefanten in seinen Stall zurückzubringen. — (Zu hübsch für Klein-Sibirien.) Die plötzliche Absetzung eines Stück's ist im Theater-leben etwas Alltägliches. Aber nur selten kann ein Theaterdinktor so pikante Gründe dafür angeben wie Herr Fritz Unger, der in Klausthal am Harz mit seiner Schauspielertruppe eines Abends verhindert war, «'s Lorle, oder Dorf und Stadt» aufzuführen. Rasch veröffentlichte er ein «Extrablatt», das nach dem «Ocffent-lichen Anzeiger für den Harz» folgenden Wortlaut hatte: «Gestern nachts, um die neunte Stunde, ist die Schau-spielerin Trndchen . . . heimlich ausgekniffen. Die junge Dame war seit einigen Tagen bei meinem Ensemble (vorher am Stadttheater in Koitbus) und sollte in der heutigen Vorstellung das «Lorle» spielen. Da es mir nicht möglich ist, so schnell Ersatz zu finden, so muß die heutige Vorstellung ausfallen und auf Freitag, den 22. Jänner, verschoben werden. Den Grund ihres Durchganges schildert diese Dam? in einem hinterlassenen Briefe wie folgt: «Ich habe nicht gewußt, als ich hierher reiste, daß ich nach Klein-Sibirien käme, und ich bin entschieden zu hübsch, um mich der Gefahr auszu-fetzen, eines schönen Tages an irgendeiner dunklen Haus« ecke als Eiszapfen entdeckt zu werden. Auch bin ich im schönen Süden und nicht in Lapftland geboren, als daß man mir zumuten könnte, mich in einer unheizbaren Theatergarderobe zu entkleiden.» Indem ich das geschätzte Pnblikum bitte, diese Nepertoirestünmg entschuldigen zu wollen, zeichne hochachtungsvoll Fr. Unger, Theaterdirektor.. — (Carnegies Millionenverschwendung.) Man schreibt ans London: Mr. Carnegie «belästigt» bekanntlich ganz England und besonders Schottland in der nicht immer angenehmen Weise, daß er den Ge-meinden Freibibliothelen schenkt, die diese dann auf eigene Kosten unterhalten und verwalien müssen. Man hofft jetzt, daß er eiuem Ausspruch des Lordmayors von London zugänglich sein werde. Dieser erklärte nämlich im Mansion House: «Wenn ich Carnegie wäre, so würde ich das Vermögen, statt es auf Bibliotheken zu verwenden, den Londoner Hospitälern und den Hospitälern überhaupt zuweisen, die so großen Segen stiften.» LolaI- und Provinzial-Nachrichten. — (Vom Grazer Landes geri chte.) Seine Majestät der Kaiser hat, wie man uns aus Wien meldet, den Präsidenten des Landesgerichtes in Graz, Herrn Eugen Frölich Ritter von Frölichsthal, anläßlich der erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung der vleljährigen treuen und vorzüglichen Dienstleistung den Titel eines Senatsprä st-denten verliehen. — (Versetzung ln den Ruhestand.) Der l. k. Nezicktierarzt Herr Rudolf Salloker ln Laibach wurde in den dauernden Ruhestand versetzt. — (PostanweisungSverlehr mit Rußland.) Mit der russischen Postverwaltnng wurde seitens des Handelsministeriums in Wien die Vereinbarung getroffen, daß mit 15. April l. I. der Postanweisungsvelkehr nach Rußland eingeführt wird. —ilc. " (Erweiterung der hiesigen Staatsbahnhof-Anlagen.) Gestern fand eine lommlssio-nelle Erhebung wegen Erweiterung der Staatsbahnhof. Anlagen statt. Die Erhebung wurde durch eine Kom« mission deS t. k. Eisenbahnmini'ieriums unter Leitung des Herrn Ministerialrates Karl Pacher mit Zuziehung von Funktionären der l. k. Staatsbahndlrektion Villach unter Leitung des Herrn Staatsbahn-Direltorstellver-trelerS Oberinspektors Otto Fritsch in umfassender Weise durchgeführt nnd erstreckte sich sowohl auf die Magazins- und Stations-, als auch auf die Heizhausund WerlstätteN'Anlagen. — (Der «Hilfsbeamten-Kranlen- und Unterstützungsverein für Krain») hält Samstag, den 6. Februar, um 8 Uhr abends im Glas-salon der Auerschen Erben (Wolfgasse 12) seine orbent-liche Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Aenderung der Statuten. Zur Beschlußfassung ist die Anwesenheit von mindestens 47 Mitgliedern erforderlich x. * (Zur Affäre Wagenpfeil) Die städtische Polizei hat die beiden Brich», mittelst deren dem Juwelier Wagenpfeil Goldwaren im Werte von 3624 X herausgelockt wmden, photographieren lassen. Die Aufnahmen siüd im Fenster der Sicherheitswachstube im Magistratsgebäude und im Schaufenster des Photographen I, Müller in der Schellenburggafse ausgestellt. Vielleicht kommt man dadurch dem Schwmdler auf die Spur. Auf die Zu-standebringung des Täters soll eine größere Prämie ausgeslht sein. » (Nauchfangfeuer.) Gestern um 7 Uhr früh entstand im Hause des Anton Pczdir am Karolinengrund Nr. 7 ein Ranchfanqfeuer, welches von den Hausbewohnern alsbald gelöscht wurde. — Um 8 Uhr nachher wurde die Freiwillige Feuerwehr alarmiert und fuhr mit einem Löschtrain auf die Karlslädterstraße, wo im städtischen Armenhause auch ein Kaminfeuer ausgcbrochen war. — (Im städtischen Volts bade) wurden vom 2l. Dezember bis 20. Jänner 2003 Bäder abgegeben, und zwar für Männer 1553 (davon 1144 buschebiidcr und 409 Wannenbäder), für Frauen 450 ^davon 150 Duschebäder und 300 Wannenbäder). — (Wahl in den Bezirlsstraßena us-schuß Gottschee.) Bei der am 25. d. M. erfolgte« Wahl der Funktionäre für den Äezirlsstraßenausschliß von Gottschee wurden die Herren Alois Loy, Bürgermeister in Gottschee, zum Obmann, und Johann Lakner, Besitzer in Mosel, zum Obmannstellvertreter gewählt. —o. — (Ein Menschenslelett aufgefunden.) Am 22. d. M. nachmittags wurden bei der Schottergewinnung auf dem zwischen den Ortschaften Kleöe und Lusttal gelegenen Acker des Besitzers Franz Vokal vulgo Rodei in ZajclZe, etwa einen halben Meter tief, einige Knochenreste anfgefunden. Sie gehören einem erwachsenen Menschen an, der vermutlich vor 40 bis 50 Jahren durch eine Gewalttat umgekommen und dort vergraben worden war. —1. — (Ans Krainburg) wird uns gemeldet: Der hiesige slovenische Leseuereln hielt am 24. d. M. seine ordentliche Hauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. Der Verein zählt 102 Mitglieder. In den Ausschuh wurden poi' aacIäMlUlonsni folgende Herren gewählt: Johann I^godic (Obmann), Kaspar Tröen (Obmannstellvcrtreter). Rudolf Strnad (Schriftführer), Eomund Nooß (Kassier), Johann Hudovernit (Bibliothekar); Georg TXPuli, Konrad Geiger, Johann Pr. Lampret und Josef Weinberger (Ausschilßmitglied.r); Anton Prelesnik, Johann Schwarz und Cyrill Vraniiiö (E'satzmänner) — Die am 24 d. M. in den Räumlichkeiten des slooenischen Leseoereines und des «Ooronjglci 8o!(ol» veranstaltete Tan Unterhaltung hatte sich eines sehr gnten Besuches zu erfrenen. In dem geschmackvoll dekorierten Tanzsaale nahmen sich die Embleme sämtlicher Prosessionen überaus hübsch aus. Dem rührigen Vorbereitungskomitee gebührt volles Lob. —aä. — (Der Turnverein Solol in Idria) veranstaltete am 24. d. M. abends im großen l^italnica-saale sein übliches Faschingstanzlränzcheu. Die Veteili« gung daran war aus allen Beoöllerungsschichlen Idrias außerordentlich groß. Besonders stark war der Arbeiter-stand vertreten, es erschienen aber auch zahlreiche Beamten, darunter der k. l. Maschine»- und Bauinspeltor Herr Karl Svoboda, und viele Bürgerfamilien. Die Tanzmusik besorgte der Idrianer Musilllub. Die Mit-glicder des Arbeiter-Lcsevcreines brachlen einige Männerchöre zum Vortrage. Während der Milternachtspause aing eine Iuxlotterie vor sich, deren Gewinst — eine künstlerisch ausgeführte Schatulle — die Spende des Vize-Starosten, Herrn Franz Ciniburk, war. Die Tanzunterhaltung, bei der man die Ueberzeugung gewann, bah die Sokolisten nicht nur geschickte Turner, sondern auch geschmeidige und galante Tänzer sind, dauerte bis in die vorgerückten Morgenstunden. It. — (Erfroren.) Am 25. d. M. wurde in Pod-aoraml bei Idria auf einer zum Idrijcaflusse führenden Stiege der Bergarbeiter Franz l)ul tot aufgefunden. Der Verunglückte soll sich in der Nacht vom 24. auf den 25. von ber Straße auf die erwähnte Stiege verirrt haben, woselbst er liegen blieb und erfror. It. — (Gemeinderatswahlen.) Bei der am 30. v. M. vorgenommenen Nmwahl des Gemeindevor-standes der Ortsgemelnde Zalog wurden Johann Gerk-mann ans Ialog zum Gemeindevorsteher, Johann Burgar und Johann Moönit von ebendort zi, Gemeinde raten gewählt. — Bei der am 21. d. 3». vorgenommenen Neuwahl des Gemeindevorstandes der ^rts-aememde (^ernuüe wurden dcr Gru.dbescher Matthaus 0iba8ek zum Gemeindevorsteher Josef S"A Franz Rotal und Thomas Bricelj, alle Bescher, zu Gemeinderäten gewählt^ ^^le,, und Baden.) Im Laufe der vorigen Woche habm sich aus den Orts« gemeinden Littai und St. Martin bei Littai zwei größere Transporte von Fabrilsarbeiterinnen nach Westfalen und Baden begeben, um in dm dorligsn Fabriken Arbeit zu suchen. —jk. Laibacher Zeitung Nr. 22. 170 ______ 28. Jänner 1904. — (Der freiwillige Feuerwehrverein in Reifnih) veransialtct am 7. Februar unter dem Protellorate der Damen Klementine Pauser, Franziska Picel, Anna Podboj. Mathilde Dr. Nudesch. Olga Nudesch, Stephanie Dr. Schlffrer und Nlblne Visnilar eine Tanzunteihaltung im Salon des Herrn A. Arlo. Die Musil wird von der Laibacher VereinslaMe besorgt werden. Anfang 8 Uhr abends. Cintrittsgebühr 1 k. Der Reinertrag wird zur Tilgung der Vereins-schuld verwendet. — (Eine Prei sausschreibung.) DcrVerliner Fröbel-Verein erläßt aus Mitteln der Eugen Pappen-Heim-Stiftung in Brrlin ein Preisausschreiben mit dem Thema: «Kindergarten und Volksschule mit besonderer Verüclsichtissurg der Frage: Was hat der Kindergarten von der Schule, und was hat die Schule vom Kinder« garten zu lernen?. Der Preis beträgt 400 Mail. — Die Preisarbciten sind bis zum 1. Jänner 1905 an Oberlehrer Dr. Papftenheim in Berlin, S. 14, zu senden. —ik. — (Vein, Holzfällen verunglückt.) Am 25. d. M. war der Besitzerssohn Josef Poglajen aus Srls.k, Ortsgcmeinde St. Martin bei Littai, im Walde seines Vaters mit dem Holzfällen beschäftigt. Hicbci wurde er von einem eben gefällten Buchenstamme getroffen und zu Boden geworfen. Er erlitt so schwere innere Verletzungen, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. —ilc. — (Der Gesangverein «Avon» in St. Martin bei Littai) veranstaltet Sonntag, den 7. Februar, um 5 Uhr nachmiltags im Gasthanssaale des Herrn Johann Walonigg in St. Martin eine Fafchtugsunterhaltung. Auf dem Programme befinden sich Männer- und gemischte Chöre, der Einakter «Mpo-leonov uamovar» u.s.w. Den Beschluß der Unterhaltung bildet ein Kränzchen. —ik. — (Internationaler Kongreß für Vchulgesundheitspflege.) In der Z'it vom 4. bis 9. April l. I. wird in Nürnberg der I. inter-nationale Kongreß für Schulgesundhritepflea.e abgehalten werden. Auf diesem Kongresse wird auch das Land Kr a in durch einige Ausstellungsobjekte vertreten sein und unter anderem yelangcn die Baupläne des im modernsten Stile gebauten neuen Schulgebäudes in Töplitz-Sagor zur Ausstellung. — ik. — (Einen Steinadler) von seltener Gröhe nahm der Hofbesitzer Franz Ko^jnl in Moste bei Schc-rannitz am 21. d. auf seinem Hofe in dein Augenblick,' gefangen, als sich delselb: eben ans rin Huhn stü,zcn wollte. Die Flugweite des seltmen Raubvogels, welcher sich wahrscheinlich dnrch Hunger gerieben in die Nähe der menschlichen Wohnstälten wagt^, beträgt 2 Meter 8 Zentimeter. — (Handels ball) In die gestrige Notiz hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es sind bei den Firmen Griöar 'M Besten der bisherigen Opern-aufführungen zählen können. Fräulein Pleschner hat unsere Mahnung beherzigt und charaktensierte die Kim?» perhexe viel wirkiamec und musilallsch sicherer, so d^h auch der Hexenritt zu seiner Geltung kam. Einige un!cc-laufene Unebenheiten sind nur der Unaufmerksamkeit der Beteiligten zuzuschreiben. Wo jedoch so viel Ou'.es ist, kann man klciue Verstöße ohne Gewissensbisse in dcn Kauf nehmen. — Je ö'ter man das geistvolle Werl hört, umfo lieber gewinnt man's, und wir schließen nnt dem Wuusche, es müge uns recht bald wieder erfreuen. — (AuS der beut scheuTheat erkanzlei) Heute gelaugt die komische Oper «Die weiße Dame, von Boieldieu zur Aufführung. Samstag erscheint die Lustspiel-Neuheit: «Münchner Mnd'lu, erstmalig auf dem Spielplane. — (Der Ehebruch auf der französifchen Bühne.) Der bekannte Dramatiker Lucien Deöcavs stimmt im «Journal» einen Lobgesang darüber an, bah der Ehebruch auf der französischen Bühne endlich Bankrott gemacht hat. Er habe die französische Kunst im Auslande entwürdigt, Frankreichs Namen vor der zivilisierten Welt geschändet und die dcamati che Lebenskraft in Frank-reich zum Versiegen gebracht. Man muhie vom Aus' lande her neu-- Anregung" und wahre, mod^m Gedanken und Probleme hcrüberholen. Nur das erklärt die großen Erfolge, die Hauptmann, Sudermann, Gorki. Kipling, Tolstoi usw. in Frankreich zu erringen vermochten Die Fremden mnßten hergeben, weil die Franzosen unfähig geworden waren, vom Ehebruch.' abzn» gehen und andere wichtigere und menschlichere Fragen zu behandeln, Auch im Rom.ine werde mit dem Ehebrüche jrtzt aufgeräumt werden, di schließlich alle Variants n-schöpft seien. Besonders d:e französischen Frauen hätten endlich erkannt, daß es ihrer Würd-! nicht entspricht, sich für diese Machwerke, die sie vor dem Auslande beschimpfen, writer zu interessieren. Mau w'rd diefen Ausführungen seine Zustimmung nicht versagen können, aber voraussichtlich werden sie doch nur ein frommer Wunsch bleiben. — (In Ncclamö Universal-Vibliolh' wurden folgende Bände neu ausgegeben. Nr. 4501. 3" ^ Wich mann: Die Parze. Novelle. — Nr. 4502. 45^ „ Johann Lndwlg Runeberg: Fähnrich Stahls » « zählungen. Aus dem Schwedischen übertragen von M" Cigenbrodt. — Nr. 4504. Roderich Benebix: A'^ brödel, Schauspiel in vier Aufzügen. NühneneinrM von Ernst Albert. — Nr. 4505. 4506. Franz Herc^ , Die Operettensängerin. Roman. Aus dem UngarO > übersetzt von Hermine Farkas. — Nr. 4507. ImmM « Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitteu. Her^ gegeben von Dr. Theodor Fritzsch. — Nr. 4506. 3" ' Echegaray: Schlechte Erbschaften. Schauspiel in ^ Aufzügen. Aus dem Spanischen übersetzt von Witt^ i und Schell. — Nr. 4509. Luise Westkirch : Das ^ der Liebe und zwei andere Novellen. — Nr. 4^ ^ Rudolf von Gottschall: So zahlt man seine Sch"^ Velslustspiel in drei Aufzügen nach einer altenglischen F . Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenj'Dure^ Vraud der Bibliothek in Turin. Rom, 27. Jänner. Von 4000 Handschr^ sind beim Brande in der Turiner University bibliothek ungefähr taufend gerettet worden. ^ sind sie alle mehr oder weniger beschädigt. ^ Unterrichtsminister ist nach Turin abgereist. Die Lage in Ostasien. London, 27. Jänner. Die «Times» M^ aus Peking von gestern: Am Freitag sandte N Tschitlg. der sehr bestürzt darüber ist, tnß China. einen Austrag von Feindseligkeiten zwi'chen RuM und Japan wider seinen Willen verwickelt wtt^ könnte, dm Minister des Aeußern zu dem fraW, schen Gesandten Dadail mit der Anfrage, ob F^ reich die Vermittlerrolle zwischen Rußland und I^, gemeinsam mit Eigland und Amerika übernetB wolle. Samstag sandte Prinz T'ching zu dem.^ lischen Gesandten Satow einen Beamten mit e>^ gleichen Auftrige. — G'stern benachrichtigte D^' den Prinzen, seine R gierung sei geneigt, ihre g"'°, Dienste anzubieten und sich zu bemühen, gemeM mit England und den Vereinigten stauen eiü moäu8 vivLncii herzustellen. Der britische und ^ amerikanische Gesandte hätten seitdem, in vM Ueboreinst'mmung handelnd, die Chinesen über , Schwierigkeiten aufgeklärt, zwei Mächten eine A, mittluug anzubieten, die keine von beiden offen A lvünfcht und eine bereits als unannehmbar bezeig habe. Prinz Tschulg gab zu, dah die Anregung ^ übrigen Mächte zu einer Vermittlung auf^ufor^ von dem britischen Gesandten ausgegangen sei. ^ land habe bei den Chines.n durch Bekanntgabe . ^5Ml,ne r. Ludmilla Lkerjanec, Besitzerstochier, "'°"^'il" ,.^'t.^lerjanec. Vesierssohn, 4'/, I,, ^ milki. MekorolossischV Beob^tungen in Laibach ^^«hühe 30N 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ' K.H -3^ ZZ ^.., Nnsich. T3Z D VN^ Z3 ' desHim>.,els Zn^ "^ 9 «!^ 7Ä- 2 '-2^3"SSD7schwach! bewölkt^ ^^^-^ö^-2^8 ^ windstill____bewiilkt_______ ' < u. F. > 745 9 -3' 4 SW. schwach , bewijllt 0 0 n^.^^agesmittel der gestrigeu Temperatur -2 9°, Nor« Verantwortlicher Redalteur: Anton Funtel. Landestheater in Laibach. 70. Vorstelln««. Gerader Tag. Heute Donnerotag, den 38. Mnner Zum erstenmal - T»ie weiße Dame. Komische Oper in drei Auszügen nach dem Französischen des Scribe von ssriederile Elmerich — Musil von Boieldien. Anfang un, halb 8 Uhr. Ende „ach 10 Uhr, 71. Vorstellung. Ungerader Tag. Samstag, den 30. Jänner Münchner Kind'ln. Lustspiel in vier Allen von Heinrich Stobitzer. 8ary'5 LIyovriil-8ejlou do>vUi>r«n »idl »o^vul»! kill I^roi Kindern im 2»i-to8ton I^l'l»un»»ltor ai» voriii^» ll«I»«te«» lt«lul8Ul»l5«,»»ltt»l. >lit de»tsm Nllul^u v«n I,sll»ni!tsn Hut«! itliten, wis I^rns. Dl'. Iludl», 8ol>»nt», I^lttli>vttlvttnclt. (141) 21—1 Kurse an der Wiener Börse vom 27. Jänner I9l)4. N°ch dm. oWene« Kursblatt«. Die notierten Kurse verstehe» sich in Kronenwährung. Tie Notierung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stüil. gemeine Staawschuld. «eld Ware / 3^I.^""e i» Note» Mai- »«0ti "l«°l«l°se 250 fl. 3 2«/„ ,85'------------ !8tzy^ " ^00 fl. 4°/u 155 30 15« 30 l8e^ .. 100 fl. 4"/„ 185- 187-5« dlll, " N»0 ss, . . 2I.7-—26I-- «lnn.^..^.'< 5U ft. . . 257'— 261 — nanbbr, u 120 fi. 5°/u . 299 50 30l> 30 ? """MenenKünigltich. < ^ und «ander. l V v"^3i°^"'"'' s^-. l«l st.' l^ ,.lxr K»l!"^°""«°ühr., stfr.. < ^'-dt,^' ' - - 4°/n 100-65100-85 ^ Kslen'H °'f" "Mm« - 4"/« 1W-65 100-85 ^ per«»n'"l'"'°"«°«e,i!e.stfr.° "° - ... 3'/l°/« «»'25 93 45 "^N"'?^""sschuld. ' ^»uNzn in G„ steuerfrei. ! «M M°Bahn in Silbe? > ^«'«bub» ','«,' ' ^'^° "°''° '^''" «.lteuetfre,''" Kronenwahi. l ^ribei'^''-St.). ' ^ t00 30i01-»0 "°uerf"«^^wKr°nenwühr. su «l ^""Kronen . 4«/u 100'40 —'— l "n »bgVlch«lbu„sch„il.un. ^ «lilobo.1 ""^lsenb-Altitn. b«n Mn zoofl.KVl^///, ^^„.^-......50850 511-50 ^'°. , ^......450 — 45« — Gelb Ware Vom Etna« zur Zahlung übernommene l5 Silb,, <",/<>..... 100-65 101-65 Galizische Karl Ludwig-Nahn ! (d!u, Vl.) Silb. 4°/« . . . 1N0Ü0 1015» Vornrlberger Bahn, (tm. I»»4 ! (div. St.) Eilb. 4"/« . . . 10050 10150 Staatsschuld der ßiindtr der ungarischen Krone. 4"/„ „Nss. Volbrcnte per ttasse . N9-— 119-20 dto. dto. per Ultimo .... 119— 1182« 4"/,, bto, Renic in Kronenwähl., steuerfrei, per Kasse . , . 99— S9'20 4«/„ dto. bto, dto. per Ultimo . 98 — 9S-»V Uül,, Ll..Eis.°ÄnI, Gold 100 sl. —-— —-— dto. dtu. Silber 100 fl. . . . —-— —-— bto. Staats-Oblig. (Ung. Ostb.) v. I. 1«?a....... —-— —-— bto, Scha»lrcglll-Ubl0s.-Oblln. —-— —-— dto, Präm..N. k 100 fl. — LN0 K 208 — 210 — bto. dto. k 50ll,-t00« 2N8—^210 — Theih.Reg..!.'ose 4°/« .... 103-25 165 25 4"/a ungar, Orunben1 10060 N.'österr, Lande«'Hyp.-Unst,4'Vu 10030 10130 Oesl..,ma. Äanl 40>/^ähr. Verl. 4°/«......... 100 80 101-80 dto. blo. 5lMr. verl. 4"/» 1M8N 10180 Eparlasse, 1. öst., uoI., verl.4"/« 101»« i«2-20 Eisenbahn.pricirilät«'' Obligationen. sscrblnands.Norbliahn Em, l88N 101 15 10215 Öcsterr. i,'l°rdwestbahn , . . 10620 —-— Ltaatsbahn....... 427- 429 — Lübl,llhn5 8"/nverz.Iänn.'I«Ij uuc, io 30?-l0 bto. k5"/n......12450125-50 Ung-galiz, Vahn.....11075 11175 4"/» Untrrlrniner Vahnen . . —'— — — Divers« zost (per Stück). VerzlnSliche ^«fe. 3°/a Vobenlrebit.Lose 2m. 1880 284 — 300 — 3«/n ., ., ltm. 1889 28S-—291-»0 4°/u Dunau-Dllmpfsch. 100 fl. . —— —>— b°/u Donau'Regul'üose . . . 5S1-— L86-— NnverzlnSlicht Lose. Bubap..NaslIica (Dombau) b fl. 21-50 22-b« Kreditlose 100 fl...... 465 — 476-— Clarn-Lose 40 fl. «Vl. . . . 165 — i?5 — Ofener Lose 40 sl..... 164 — 174-— Palssy.Loje 40 fl. KM. . . . 166 — 176 — Roten Kreuz, Oest. Ges., v, lvll. 55— 56-— ., UN«. ., „ 0fl. 28 50 29-50 Rubols.Lose 10 fl...... 65-— 68'- Ealm-Uose 40 fl...... 280 — 238 — <2,,-.(Ye»o!e Lose 40 fl. . . .»60-^00 — Uicncr Coinm.-Lose v. I. 1874 513 — 52» — Gewinstlch. b. »"/« Pr,'Schulbv. b. Vodenlrebitllnft.. «m. 1889 V»-— 9«-— Laibllchci Lose...... —-— —-— Geld Ware Ultieu. ^ransporl.Zlnler-nthmungen. «ussiss-Tepl. Eiscub. 500 sl. . . 2284- 2304-Bau- u. Uclin-l!« Ges. für stäbt. Straßenb. in Wien lit. ^ . —-— —'— dto, bto. bto. lit. N . - — — — Nölim. Nordbahn 150 fl. . .362 — 364- Nuschtichrader Eis. 500 fl. KM. 2460- 2465- dto. bto. (lit, U) 2l>« fl. 1020- 1023-Donau-Dampllchifsahrts» Gesell. Oesterr.. 500 fl. KM. . . . 869- 875- Dui/Vobrnbalwr <3.>V. 4N0 k 498 — 501 — Yerbinand« Nuldb.luno fl. KM. 5460- 5490-Lemb.- Lzernow, - Iassy - ltifenb.« «eseNschaft 2L« 0 fl, S. 423 — 425 — dto. bto. (!!t, U) 20" fl. 2. 4l5 —417 — Prass'DuxcrEiic,,!), 100 sl. aM- 200 25 200 50 Staatseisenbahn 200 fl. S. . . 67175 672-75 Eudblll,» 200 II, 2..... »3-— «4-— Tübi.orbb, Verb >U. 200 fl. KM. 40»— 4l0 — Tvamwal» Mes,, NcueWr., Prio» rilät« slltie» 1A> sl, . . . 17— 19 — Uu«. galiz, «tisenb. 200fl. Silber 40275 4N375 Ung.Westd (Naab.Oraz 2lX>fl.G, 404'— —-— Wiener Lolalbahneu'Mt.Vef. . Y5— — — Kanken. Nngsll.Oest. Vanl 120 sl. . . 28225 28» 25, Bankverein, Wiener, 200 fl. . 52150 52250 Boblr-Anst.. Orst,, 20« fl, K. . 943 — 947- Krbl.>Anst, f.Hanb. u.G, 16»sl. — — —'— bto. bto. per Ultimo . . 67275 673 75 Krebltbanl, Mg, uug.,200sl, . 76U —,770 — DepositenbanI, «ll<,,, 200 fl, . 438 — 439-— ltslompte-Oes.. Nblüst,, 4»0 X 527 — 52» — «iro. u. «lls,en»., Wicner 200 fl. 437— 4<2- - Ht,po»hclb,, Ocst,,l!U0fl.30"^E, »00-—! —-— Gelb Ware LHndcrbanl, vest.. 200 fl. . . 444 75 445-75 Oestcrr,»!nnar. Vaul. 600 fl. . 1605- 1S15- Unionbanl Ü!'N fl..... 541 —542-— Verlehrsbaul, Nllg, 140 fl. . 368 — 3?»-— Indullrie-Mer« nehmungen. Vauaes.. Alln. öst.. 100 sl. . . 148 — 150«— Egybicr Eisen- «no Ctahl«Iiid. in Wien 100 fl.....—- - —-— ltikubllhüw.-Lclhl,..Erste, lOOfl, 2N6-.50 209 — „Elbcmühl". Papiers, u. V..E. 129— 1U0-- Liesinsscr Vraucrel 100 fl, . . 331 — 332-— Moütan-Gesellsch,. Oest..alpine. 424— <25 — Prager Eisen Ind.»Ges. 200 fl. !9l5- 1925' Lalgo-Tarj, Eteiulohlcn 100 fl. 56«-— 56«-— „Vchlöglmühl". Papicrf. 20« fl. 245'— 255 — ..Ntrnrerm,", Papierf. u, V'G. 39950 402 — Trlsailer Kohlemu,-«esell. 70 sl. 292- 388 — Waffeus.-G,,Oest.ii!Wie».100fI. 473- 477 — Wannon^l'ihanst,. Allg. in Pest, 400 li........ 720 — 730 — Wiener Vaugesellschast 100 fl. . 158 — 159 — WlenerbeMr Iiegel'Mtlen.Ocs. 773 — 77?'— Deuisen. Kurze Fichten. Amsterdam....... »98 62 iW-yz Deutsche Plätze...... 1l7 05 117«5 «onbon........ 239 70 23» »5 Pari«.........9530 9542 St. Petersburg......—'— — — ßaluteu. 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(314) 17-2 Versuchen Sie den echten Kräuter-1 likör .Florian' arrossnrtlgr in Geschmack u. hygienischer Wirkung. ^ Erwärmt und belebt den Körper. ^? tjj? Fördert Appetit und Verdauung. ^55 Verleiht eine gute Nachtruhe. Krainische Pflanzendestillation „Florian." Eigentümer: (3) 22 Edmund Kavèic in Laibach. Erklärung. UngofJihr drei Jahre hindurch litt. ich an •intm hartnäckigen Flechtenleiden. Ich habe riele« angewandt und auch den Ratschlägen der zugezogenen Ärzte Folgo geleistet, jedoch blieb alles erfolglos. Zuletzt wurde mir die Adresse des Herrn Rolle, Altoua, OrosNe BergstraHse 158, bekannt und wandte ich mich an denselben, welcher mich in kurzer Zeit von meinem LcMon befreite, wofUr ich demselben meinen tiefgefühlten Dunk aus-spreche und allen, welche mit ähnlichen Leiden behaftet, »ind die Befolgung der Ratschläge des Herrn Rolle auf» wlirmete anempfehle. BilrriDgen, den 15. Dezember 1903. Anna Schmidt. Ich bestätige, daß das mir persönlich bekannte Frl. Anna Schmidt, Private in Bttrringen, diese Erklärung vor mir eigen liAndig unterschrieben hat, Platten, den 14. Dezember 1903. ge*. Simon Sellmayer (öiefel.) k. k. Notar. Fl«chtenkranke erlangen Prospekt gratis von O. BoUe Apotheker (284) 3-3 Altona, Elbe, Grosse Bergstrasse 158. Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt Kapital-Hredltbnrean gji. 1838.1.3a.», Prag, 696 — I. (343) 3—1 Herren-Ausstattung p&* nach Mass. *^( Ein FrUhjafcrs-Oberzleher FrUhjahrs-Saccoanzug Sommer-Saocoanzug Jackett- oder Gehrock-Anzug Kammgarn - Hose ein Mode-Gilet. Wir liefern diese Herrenausstattung an zahlungsfähige Personen gegen bequeme Teilzahlungen von monatlich 10 fl. Garantie für tadollosos Passen «owie chike, exakte Ausführung. Senden auf Verlangen Stoffmuster nebst Massanleitung1 sowie Preiskurant gratis. Auf besonderen Wunsch auch Reisenden. Hosp & Komp. MasEgecct äst für feine Herrengarderobe Innsbruok Maria TheresieustrA9se Nr. 41. 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Kisten mit dem Kehricht rechtzeitig / in den Hausflur stellen zu wolle»* J um auf diese Art allen Mängeln stl>' ' helfen zu können. Alle Beschwerde« | mögon mündlich oder schriftlich bei ' dem Gefertigten vorgebracht wei'" i den, damit er jederzeit das Ni5tig« ^ hinsichtlich der regelmässigen A^ J fuhr des Kelirichts verfügen kann- , podjetnik Unternehmer 5 Sv. Petra cesta št. 74. Petersstrasse Nr. 74. ) Mil liii [lesD.iölliißroßis. — *y »<¦----- Einladung zu der Freitag, den 29. Jänner 1904, um halb 9 Uhr abends in der Kasino-Gastwirtschaft statt finden dun cffaupiüersamtnlttttg. rJTjag-e»or*clri*ing': (24° - 1.) Anspraoho des Vorsitzenden. 0)? 2.) Bericht des Schriftführers. «3lf 3.) Vorlage des Rechnungsabschlusses für 1903 und des Voranschlages für 1904. tjL 4.) Allfällige Anträge. *5? 5.) Neuwahl dos Obmannes und von sechs Außschussmitgliedern. Laibach, im Jänner 1904. j^ ^5^^ i) Die Brot- iü Gßicliril Eantz, Laid \ fij empfiehlt | I €chtcs Kornbrot \ \ gemischl und schwarz. \ ll ' Jf Infolge seiner Saftigkeit und seinea Wohlgesclinmckefs ' \ erfreut sicli dieses Produkt der Anerkennung aller Be- \ 11 vülkeruiigsklasseu. \ * Selbes errang mit den übrigen Erzeugnidaen dieser 1 n Fabrik die littcliate Anszeicliiimig, Klirenkreiix ! 4 uift goldener ]VIe», ssle