MW isiÜi,» ttlnT p5«I» vln 1 so 6S. K»esi«?ni hl ö^irsdo? »SÄieMek »i«d«nm»I »lnGekNeSlkek ^ont»g«.^u,g»d«^ LekflMalwng. V«kißk«ttung un6 guek6fuekas»t: ^»rkbos, Uuröli«?» »lle« 4. 7«!epkon Int»nird»n ^r. 24. örleklledsn /^kssg«» I»i «wt» i^Lekporto dsliulog«». »ti'. 17S Säm»t»gi 0»n s. /ull 1S2S In—nck»»» «. ^k^n«ffM».Ann»dmO kl ^«kdoe l .iu?kie«v» »t. 4 L«ug>pf«1»O: ^bkol««. monHtt. A vlil. »»tall«» 24 via, 6un», fo»t monsU. 2» VlH. k0r ö>, 0df!g« mons«. SS VI». Ln«lnumm» t dl« 2 Das Minoritätenprinzlp Aus der Madrider Ratstagung wurde dle Minderheitenfrage sehr behutsam in die Diskussion geschoben, doch kam man, wie l'3 sich später herausgestellt hat, zu keine in Positiven Ergebnis. Bezeichnend für die Aöl« kerbundpolitik ist die Tatsache, daß sick) von ^ Mitgliedstaaten des Völkerbundes nur 14 Staaten verpflichtet haben, die Bestiminun-gen der Friedensverträge hinsichtlich des Minderheitenschutzes einzuhalten. Die Gros; mächte kj'lmmcrn sich einfach nicht uni die Minoritätenfrage, wiewohl sie von Macdo» nald gelegentlich eines Vortrages in Wip.n als die europäische Gefahrenquelle bezeichnet wurde. Nur Dr. Stresemaun forderte eine Lösung im Interesse der nationalen Minderheiten. Ganz anders als Dr. Ttrese-mann bezeichnete der französische Auszen-ni-nister Briand diese Frage, als er erklärte, das; bei der Lösung des Miuderheitenoro-blems nicht nur die Rechte der Minoritäten in Frage kämen, sondern auch die Integrität der Staaten, da die Minderheitenfrage für manch einen ein anderes Ziel bedeutet. Einige Staaten wollen über ihre Minderheiten selbst entscheiden, für andere ist sie nur ein Mittel für die Einmischung in innenstaatliche Angelegenheiten, damit Unzu friedenheit und Widerstand geschtirt lverden. Dadurch aber wird die Irredente in einzelnen Staaten geschaffen. Dies beweisen na mentlich die Reden Horthys und Bethlens. Und gerade Deutschland und Ungarn wart-n die Staaten vor dem Kriege, die ein Minderheitenrecht nicht anerkannten. Nach Briands Meinung also bedeutet Minderheitenschutz den Eingriff in die Souveränität der Staaten sowie die Bedrohung des Friedens durch Fijrderung der Jrredenta. Das Organ der Zagreber Jntelligenzkrei-se, die „Slobodna Tribuna", billigt die Argumente Briands. Sie erwähnt in Lobesworten auch den bekannten ?lrtikel Macdonalds und filgt hinzu, bah die Minderheiten frage ohne Rücksicht in allen Staaten nach den gleichen Prinzipien zu lösen wäre, wenn dies notwendig sei. Es kann keinem Zweifel unterliegen, das; die Lösung der Minderheitenfrage notwendig ist. So aber erweist sich die Anschauung Briands und aller, die sich vor dieser Frage wegen der Jrredenta u. Staatssouveränitiit fürchten, als vollkommen falsch. In den heutigen Zeitläuften, wo die Staaten den Völkern und Minderheiten keine kulturelle odei: wirtschaftliche Freiheit gewähren, ist an der Behauptung Briands etivas Wahres. Aber die Ursachen der Jrredenta und Passivität liegen nicht in den Minderheiten selbst, vielmehr in den Regierungsmethoden, in der Unterdrückung der Individualität und wirtschaftlichen Entwicklung einer Minorität. Hat eine Minderheit im Staate die gleichen Rechte wie das Mehrlieitsvolk und die gleiche Möglichkeit der aktiven Teilnahme auch niit Rücksicht auf ihre Individualität, so hat sie keinen Grund^ mehr, den Frieden inl Staate und außerhalb der Grenzen zu bedrohen. Unzufriedenheit und die Suche nach ausländischer Hilfe entstehen notorisch nur dort, wo ein Teil der Bevölkerung allzusehr Unrecht empfindet. Die Minderheitenfrage ist eine harte Nus; für den Völkerbund, weil sich die Mehrheit der Staaten in ihren Jnnenanftelegenhei-ten ängftigt, wiewohl dies im Interesse, der Menschheit wäre. JnSVefondere' gilt dies Wirbelfwrm über Deutschland und Österreich Furchtbare Verheerungen in Güddeutschland und Salzburg — Sortgelragene Dächer, Hochwasser und BrSnde - Zahlreiche Menschenopfer TU. Wien, Ueber Tirol, Salzburg, Bayern und j^ber österreich ist gestern ein furchtbarer Wirbelfturm niedergegangen, der insbeiondore das Salzkammergut schwer bctrossen hat. Salzburg sind viele Strassen so gut wie verwüstet. Es gelang den Nettnngsnbteilungen 10 Schwerverletzte und einen Toten zu bergen. Äe Bahnstrecken wurden durch Lawinenstürze verschüttet. Zahlreiche GeHöste wurden zerstört und wie Kartenbänser zusammengelegt. Durch stürzende ^4^ume wur den im Salzburgisch^n 12 Personen getötet. Ans den Seen in Bayern u. d. Salzkammer. gnts ertranken mehrere auf .Bahnfahrten unterwegs erfaßte Personen, ^n Seehausen in Bayern entstand ein Schadenfeuer, wel- ches das ganze Dorf einäscherte und hernach auf die benachbarten Felder Übergriff. Pioniere aus München wurden an die gefährdeten Stellen abkommandiert.Im Sch iellzug München-Berlin wurden 75 Fensterscheiten zertrümmert und zahlreiche Passagiere mehr oder minder schwer verletzt. Bei Oberacht wurde ein Mann mit seinem Fuhrwerk in die Donau geworfen und ertrank mitsamt den Pferden. LM. Berlin, 5. Juli. Gestern nachmittags wütete fast über ganz Deutschland ein furchtbares Unwetter, welches stellenweise von einem Tornado und von Hngelschlag begleitet war. Der Sachschaden geht in die Millionen. Vor dem Wolkenbruch segte ein Orkan über einzelne Provinzen, welcher Bäume entwurzelt?, Telegraphenmaste umlegte und die Dächer vieler Bauernhäuser fortriß. Im Oberpfälzischen wurden drei Persouett getötet. In Thüringen rih der Tornado die Dächer in mehreren Kleinstädten fast restlos von den Häusern. Ein Mädchen wurde von der Windhose 3l) Meter hoch geschleudert und blieb nach dem Sturze mit zerschmetterten Gliedern am Boden liegen. Im Südwesten des Reiches sind zahlreiche Flüsse und Bäche aus ihren Ufern getreten und überschwemmten Straßen und «Kulturen. In Augsbnrg verwandelten sich zahlreiche Straßen in reißende Stmzbäöh^. Das Wasser drang in die tiefer liegenden Lokal« und verursachte großen Sachschadev« Die „schwarze Reichswehr" «e«e Snihiiaungkn Ser „Arbeiter-ZeUvng^* Die heutige „Arbeiter"Zeitung" sekt ihre Enthüllungen über die österreichisch?n Heim wehren sort und ist erbötig, den Beweis zu erbingen, daß zwischen den Heimwehrorganisationen und dem Heeresministerium Ver bindungen bestehen. Sie verössentlicht in die sem Zusammenhange ein Dokument, von dem sie behauptet, daß es absolut autkjen« tisch sei. In diesem Dokument ist in einer Stelle von der Sicherung einer Eisenbahn- TU. Wien, !? Juli. linie in Salzburg durch die Heimwehrcn im Falle von Unruhen die Rede. Diese Aufgabe hätten die Heimwehren nach einem Mkom-mcu Übernommen, daß sie mit dem Präsi' dialchef des Heeresministeriums, Gc-ttral Schiebel, getroffen hätten. Das Blatt spricht in dieftm Zusammenhange von der Existenz einer sogenannten schwarten Reichswehr" in Oesterreich. England und der Balkan Eine Mahnung an die Adresse Jugoslawiens und Bulgariens England Wünscht überall die Pvlilik des Friedens Wie der diplomatische Zkorrespondent des „Daily Telegraph" erfährt, erhielten die englischen Gesandten in Beograd und Sofia von ihrer Regierung den Auftrag, bei den dortigen Staatskanzleien freundschaftlichst intervenieren zu wolleir. Der Austrag lautet dahin, die beiden Gesandten mögen in den Sport LM. London, 5. Juli. Außenministerium des Königreiches der Ser den, Kroaten und Slowenen sowie Bulgariens mitteilen, daß die englische Regierung die ununterbrochenen Grenzzivischensälle an der jugoslawisch-bulgarischen Grenze mit größter Besorgnis verfolge. Die englische Negierung könne den Regierungen beider Staaten nur eine Politik des friedlichen Nebeneinanderlebcns und der friedlichen Regelung aller Streitfälle raten. Großbri-tl^unien wünsche die Politik des Friedens ül?erall gedeihlich zu fördern und müßte seine Stiitze allen entziehen, i)ie den Frieden bedrohen sollten. . ste. PribiöeviL erkrankte bekanntlich an eine? Blinddarmentzündung, die zu Komplikationen führte. Demen« TU. B u k a r e st, S. JuK. Der hiesige Korrespondent der Telegraphen-Union wurde vom rumänischen Hofs marschallamt crniächtigt, eine Meldung deS „Iutro" sLjubljana) zu dementieren, wonach König Mickmel nach Bled kommen würde. Dadurch sällt auch eine Kombination der Ullstein-Presse weg, derzufolge der Erkron«> Prinz Earol von Runwnien und sein Sohn Michael, der jetzige König, eine Zusammenkunft ln Alcd geplant hätten. Verti-ied für 8115 K8. I. esIK — Lankarjeva ul. 26. pribitevit' Zustand beforgniserregend LM. Beograd, 5. Juli. Wie aus Brus bei KruZevac berichtet wird, hat sich der Zustand des ehemaligen Abgeordneten und Partciführes Svetozar Pribi 8 evie bedenklich verschlimmert. Der Patient nimmt schon seit einigen Tagen keine Nahrung mehr zu sich. Die Familie ist am Krankenlager vollzählig ver« san^melt und man befürchtet das Gchlimm- Ein Donaudampser gesunken LM. Beograd, Juli. Gestern um 8 Uhr abends ist der kleint Donau-^chraubendan7pser „Lim", der de1 Verkehr zwischen der Hauptstadt und denj Schwimmbad auf der Zigeunerinsel dimj^ aus unbekannten Gründen gesunken. einige andere Schlepper schnell zn Hilst eilten, konnten alle Passagiere und dii Mannschaft vor dem Untergang d?? Dam« pfers gerettet werden. Börsen berichtl Z ü r i ch, 5. Juli. Devisen: BeogM 9.1275, Paris 20.335, London 2ü.202ü^ New t)ork ÜSO, Mailand 27.20, Prag 15.385, Wien 73.10, Budapest 00.K0, Berlin 123.80. Zagreb, 5. ^li. Devisen: Prag Wien 802.e0, Budapest 99ö.20, Berliv 1358.7ö, Mailand 299.01, London 276^72^ Newyort 58.97, Paris 223.90, Zürich 1097.40. — Effekten: Kriegsentschädigungsrente 407.50. L j n b l j a n a, 5. Juli. Devisen: De?« lin 1357.50, Budapest 993.70, Zürich 1095.90, Wien 800.11, London 276.32, Ne» vor? 5(1.87, Paris 222.90, Prag ISS.M Triest 297.95. — Essekten (Geld): l^redit Celje 170, Laibacher Kredit 123, Z^reditan-stalt 170, Vev5e 125, RuSe 275—285, öeSi, 105, Baugesellschast 50. »«uu» ' »»H für die Kolonialstaaten, die mit den Kolo-nialvölkern iwch immer wie mit Sklaven verfahren. Die Minderheiten können zwar beim Völkerbund Beschwerde führen, doch wird über diese Beschtverden nur den inter- essierten Parteien berichtet und damit Punk tum. Alldies aber beweist, daß die Minderheiten frage erst dann gelöst iverden wird, wenn die Gleichberechtiguna überall geschaffen ist und ein besserer Völkerbund die Kontroll« übernlmntt. Der imperialistische Geist herrscht noch immer in den meisten europüi schen Staaten, und daher die Sehnsucht deV Minderf)eiten nach Recht und Freiheit. Mkutth' VWW? 17«. ' ?en g. ?su?l Slne europäische Willschafts-front gegen Amerika Mrde bei der Tagung des französischen In-duftriellenverbandes von deni ?lbgeordneten Vougöre vorgeschlagen. Er führte aus, daß das wirtschaftliche Uebergeiviä)t Ame« rkkaS die Welt zu erdrücken drohe und dak nur cill Wirtschaftsbündnis Frankreichs mit ?!eutschland die drohende ttefahr von Europa abzuwenden imstande sei. Dle „Narodna Odbrana an Maevonalds Adresse Not man von Macdonalds Pazifismus er-»asten dürfe. - Macdonald, Mazedonien und die Kroaten. Zagreb, t. Juli. Die „N a r o d n a O d b r a n a", das Organ der gleichnamigen Organisation, veröfsentli6)te in der letzten Nummer einen Aufsatz, in welchem dem englischen Mini-sterpräsidenten a c d o n a l d nochstehende Lehren erteilt werden: „Unsere ganze Vergangenheit ist ein Kmnps um Freiheit und Unabhängigkeit gegen diejenigen, die diese Freiheit und Unabhängigkeit mit Füßen traten. Und gerade dechalb, weil unsere Freiheit teuer erkauft wurde, muß sie auch getreulich behütet werden. Das wird uns sogar Herr Macdonald nicht verübeln dürfen. Und zwar schon deshalb nicht, weil die mit so unermeßlichen Opfern erkaufte Freiheit nicht auf Grund der Politiik und der Methoden erreicht wurde, die Herr Macdonald betrieb. Denn zur Zeit des großen Krieges, als die kleinen und großen Nationen ihre Freiheit vor der Tyrannei der Zentralmächte verteidigten, verteidigte Macdonald die pazifistische These, die im Grunde geno.mmen unsere Entfa-Sung der Freiheit bedeutete. Heute aber, wo unsere Befreiung erkämpft ist und schon gerechtere Beziehungen zwischen den Nationen bestehen, fordert ein Macdonald im Namen seines Pazifismus nicht den Frieden, sondern — Abänderungen. Es scheint, daß die pazifistische Einstellung MacdonaldS auf die lügnerischen Petitionen dr einstigen Tyrannen zuriickzuiführc» ist, die die Situation im Südosten Europas willkürlich darstellten. Wie wäre es sonst möglich, daß Maodonald von einer sogenannten Befreiung Mazedoniens sprechen könnte und daß er einen derartigen Widersinn zum Ausdruck bringen könnte, die Kroaten seien eine Minderheit in diesem Staate." Iugoflawische Vorstellungen in Wien «esaodier wilvjeviö forderl vom Bmideskanzler Slr«er«witz AusklSrwnge« über die Seimwehre» — Sin bemerkenswerter Äonstikl im steirischen Landtag Bekanntlich veröfsenllichte der „Remzeti Ujjzag" ein« Unterredung seines hiesigen Berichterstatters mit dem Bundeskanzler Gtreeruwitz, betreffend die österreichislhen Heimwehren. In diesem Interview dementiert der BundeSktinzler alle im Ausland zir kulierenden Versionen, wonach die Bundesregierung die ^imwehren unterstütze. Wie nun Ihr Berichterstatter erfährt, steht diese Erklärung des Bundeskanzlers im „Remzeti Ujszag" in einem zweifellosen Widerspruch zu dem, was an offizieller Stelle auf die Ansragen der Diplomatie gesagt wurde. So hat der jugoflawlsche Gesandte M i-lojeviü über Austrag der Beoqrader Regierung von der österreichischen Regierung Aufklärungen über die Errichtung von Heimwehr-Gchiebstätten an der jugoslawischen Grenze verlangt. Bundeskanzler Dr. Streeruwitz betonte in seiner Antwort nus die Borstellungen des jugoslawischen Gesandten, er werde eine genaue und energische Untersuchung einleiten und iiber das Ergebnis dem jugofla«isch«n Gesandten Mitteilung machen, ^r jugoslawis^ Gesandte hat sich mit dieser Antwort des Bundeskanzlers zusriedengestellt und wird nnn das Untersuchungsergebnis abwarten. Es handelt sich nämlich um gewisse Enthüllungen der „Arbeiter-Zeitung", wonach zwi- W i e n, 4. Juli. schen den steirischen und kärtnerischen Heim? wehren ein Abkommen bestehen soll, im Falle eines KriegskonslikteS zwischen Italien und Jugoslawien den Durchmarsch der italienischen Truppen durchs Drautal zu erleichtern, um Äowenien von der Flanke anzugreifen. Interessant ist in diesem Zusammenhange der gestrige Konflikt zwiss^n Sozialde. mokraten und Ehristlichsozialen im steirischen Landtag. Die Sozialdemokraten erhoben gegen die Ehristlichsozialen, insbesondere aber gegen den Landtagsabgeordneten Gernetz den Vorwurf, er hätte sür die Helm wehr mit Italien ein Abkommen gegen Ju goslawien geschlossen, wobei Italien ihm territoriale Kompensationen um Ä »ribor Celje versprochen haben soll. Der Landtags abgeordnete Sernetz schwieg aus alle Anwür se der Sozialdemokraten. Dei' Vrozeb gegen Dl'. Vaveliö und Veröec Der Termin der Hauptverhandlung festgesetzt. — Weitere Prozesse vor dem StaatSge-richt zum Schutze des Staates. B e o g r a d, 4. Juli. Am 11. d. M. beginnt vor dem Staatsgerichtshof zum Schutze des Staates der Pro- Der endgaitlge Entwurf des neuen Völkerbund- Valafte» tn Senf In der Mitte der große Sitzungssaal, rechts die Bibliothek, links der RatSsaal. zeß gegen den ehemaligen kroatischen föderalistischen Abgeordneten und Zagreber Rechtsanwalt Dr. Ante Paveli ^ sywie gegen den ehemaligen Redakteur des Blattes „.Hrvatsko Pravo", Gustav P e r L e c, die auf Grund des StaatsschutzgesetzeS des H^verrates angeklagt sind. Das Urteil wird in contumaciam gefällt werden, da sich die beiden Angeklagten im NuZland befinden. Als nächster Prozeß vor dem Stoatsge-richtShof ist ein Gpionageprozeß vorgesehen. Angeklagt sind der Schiffskapitän Franz § eljan aus Stari Grad auf der Insel .Hivar, ferner der in Zara flMrttge Matrose Peter M i l j e v i L und der in Zara wohnhafte und in Castro Reale bei Messlna gebürtige Matrose Philipp La M a c ch i a. Alle drei werden wegen Spionage zugunsten eines Nachbarstaates angeklagt. Weg mit der Krawatte! Dieser Tage haben die Straßen von London einen merkwürdigen Aufzug gesehen. Hunderte von Männern haben sich in einer Männerkleidung zusammengeschlossen und haben in ihrer „reformierten" Kleidung einen Umzug veranstaltet. Offener Kragen und keine Krawatte war Boraussetzung der Teilnahme.' In Tausenden von Briefen hat die Vereinigung alle, die ihr nahestehen, anfgefordert, die Bewegung durch dit- Tat — keinen geschlossenen Kragen zu tragen zu fürdxrn. Viele Schneider- und Herren-artikelgeschäfte baben sick) verpflichtet, in ihren Fenstern besondere Auslagen zu machen, die zeigen, daß auch eine reformierte Herrenkleidung gut aussehen kann. In einer Anzahl von Bersammlungssälen werden Ansprachen und Vorführungen stattfinden. Schlacht mit Mgeunern be! Vreßburg P r e ß b u r g, 4. Juli Auf der Schüttinsel aus der Donau südlich von Preßburg k^m es zu einer blutigen Schlacht zwischen Zigeunern und Gendarmen. Eine Zigeunerbande hatte am Sonntag zwei bäuerliche Anwesen auf der Schüttinsel überfallen, die Bewohner gefesselt und» mißhandelt und die Häuser vollständig ausgeraubt. Von dem Raubüberfall wurde die Gendarmerie verständigt. Zeihn Gendarmen begaben sich gestern nach Dumljska Streda und umzingelten daS Lager der Zigeuner. Die Zigeuner hatten sich jedoch in einer Wagenburg gut verschanzt. Die Gendarmen wurden mit Sftlvenfeuer aus Gewehren empfangen. Drei Gendarmen wurden fchwer verletzt. Die Gendarmen mußten sich, da sie der großen UeVermacht der gut bewaffneten Zigeuner nicht gewachsen waren, zurückziehen. Aus Preßburg ging nachmittags ein Lastauto mit Verstärkungen nach Streda. Äe Gendarmen haben nach langem Feuerkam^ die Wagenburg mit gefälltem Bajonett erstürmt und genommen. Bei der Schießerei gab es auf beiden Seiten mehrere Schwer- Die vom Holstenkof Roman von Gert Rothberg. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle (Saale). 40 (Nachdruck verboten). So geht es auf der Welt. Ein Jahr reiht sich an das andere. Und wenn man manchmal Rückschau hält, dann sagt man sich wohl AUweilcn: Was hast du eigentlich aus de? Welt?" Helga sah erschrocken in sein ernstes Gesicht. Beide dachten in diesen: Ang-inölick an Leanthe. Helga kämpfe mit sich. „Ob ich es ihm doch sage, das; Leanthe ih i liebt?" dachte sie. Und Klaus? Von neuem wüteten Manderf^IdlZ W?rte in ihm: „Sie ist eine kleine Kokett?; doch es scll mir nicht schwer fallen, sie zu kavern. Laß sie nur erst aus Lausanne zurück sein. Den folgenden Sommer komme ich dann wieder und laufe Sturm." Klaus Holstens Gesicht war erschreckend-finster. Helga wurde wieder unschlüssig. „Sollte sie von Leanthe anfangen cder Aicht?" Da klang seine Stimme ruhig und beherrscht an ihr Ohr: „Ich war doch gestem in Puddhosf. Fräulein Johanna hatte mich wegen des Kornkaufs hingebeten. Ja, und da crz^ihlte sie mir, ihre Schwester wolle noch nicht nach Hause kommen, nachdem das von ihrem Vater angesetzte PensionSjahr um sei. Sie wÄnsche noch zlvei nxitere Jahre zu bleiben und ließe mich um meine (Erlaubnis bitlln, da ich doch nun einmal ihr Vormund sci." Helga lauschte atemlos. „Na, und? Ich meine, was hast da dazu gesagt?" forschte sie dann ungeduldig. Er lachte leise auf. „Was soll ich denn gesagt haben? Ich habe es erlaubt, wenn hier von Erlailden überhaupt eine Rede sein kann. Sie wird dort gleichalterige (Gefährtinnen gefunden haben und wird sich wohlfühlen unter all ^r Jugend und dem Frohsinn. Das kann man ihr fchließlich nicht verdenken. Was soll sie hier? Schließlich habt -ihr, du und Johanna von Willschach, zu Sch^veres durch gemacht, um dieses sonnendurstige Kind zn verstehen. Also soll sie nur ruhig Helga mühte sich vergeblich, Zn snnem Gesicht zu lesen. Doch es war in.^nnsch?n ringsum ganz dunkel geworden. Am liebsten hätte sie gesagt: „Sind wir denn alle zusammen verrückt? Da läufst du hier neben mir her und sprickist von Leanthe, wie ungesähr ein alter Mann von seinenl Mündel sprechen würse. Und dabei liM du Leanthe doch init deiner Jugend, deiner ganzen Manneskraft.'' Ohne das Klaus es selbst merkte, schritt er schneller aus. Ihm tat dieser beschver-liche Weg im hohen Schnee nicht das g^'ring ste. Doch Helga kam jetzt kaum noch mit. Endlich besann er sich. „Verzeih', Helga! Ich glaubte jetzt Z'.-'ahr-hastig, ich sei allein." Er zog ihren Arm durch den seinen. Schweigend gingen sie die letzte Strecke des Weges. Als sie die breite Allee dahinschril. ten, unter den verschneiten Bäumen entlang, da sagte Klaus Holsten leise: „Helga, es ist bald wie ein Fluch Wir drei Kinder des Holstenhoss stijeinen zur Einsamkeit verdammt zu sein." Sie erschauertl und niltte. Dieser Gedanke war ihr bisher noch nicht gekomnien. „Du hast recht, Klaus, es scheint wirklich so", sagte sie ^nn leise, während sie inS Haus tmten. Ein Brief auS Afrika von Mandevfeldte war angekommen. Klaus las mit fliinmernden Augen. „Lieber Klaus! Nun sitze ich also wieder hier und ärgere mich mit meinen Schwarzen herum. Zu dem gewöhnlichen Aerger mit den faulen schwarzen Kanaillen sind noch Wut, (Enttäuschung, Trauer, Liebesschmerz und was sonst noch hinzugekommen. Deirte Mr. ich hielt es nicht auS. und schrieb der kleinen Willschach nach Laa« sänne einen verrückten Liebesbrief mit dito Heiratsantrag. Ich wollte mir (Sstviß-heit verschaffen! Ich habe sie jetzt, diese Gewißheit, aber anders, wie ich dachte. Also: Fräulein von Willschach schrieb nnr zurück, meine Worte hätte sie überhaupt nicht für (5rnst Lenommen. Doch sie messe sich selbst die größte Schuld bei an den Irrtümern der letzten Zsit. Da sie keine Brüder habe, so hätte ihr wohl der rechte Ton im Verkehr mit fremden Männem gefehlt. Man habe ihr gewiß alles als Koketterie und Entgegenkonimdn ausgelegt, trotzdem sie meilsntveit von solchem Vochaben entfernt gewesen sei. Jetzt habe sie gelernt, wie zurül!^altsnd man selbst gegen seine Freunde und Bekannte sein müsse. Sie bat mich dann noch, ihr nicht böse zu sein, sandte mir freundliche Heimatgrüße, und fertig. Was sagst du dazu, mein lieber 5NauS? Ja, da sitze ich also nun hier und zeÜrs an meiner Weisheit, die nicht einmal dazu ausreichte, den Kern des lieben MädeU zu erfassen. Sie ist keine Kokette, und mir ist reih! geschehen, daß sie mir eins auf die Nas? gegeben hat. Ich könnte heulen, denn ii an" wurde auf Grund eines Beschsiisies des Grazer Landtages zum vffizieken stei'rischen .Heimatlied erklärt'. In Nizza wohnt ein alter fra>l^öslsch'^r General naniens Ramk» au d. Tl-:s^r Tage ließ der Herr General viel von sich hören. Noch vor dem Kriege hat General Rambnud sich eine Villa in Nizza gemietet. Der Miet-zies betrug bis zum Jahre die Suuime von 18(X) Francs, wurde aber dann aus 3800 gesteigert. Die Frau des Generals, die über die .^ushaltskasse verfügte, weigerte sich ganz entschieden, 2000 Francs luehe im Jahre zu bezahlen, und seitdem wurde die Miete überhaupt nicht bezahlt. Der Villen-besitzer strengte eine Klage an, das Gericht verurteilte den General, die fällige Miete zahlen. Der General legte Berufung ein, der Prozeß schleppte sich von Inst?l,z zu Instanz, bis endlich die oberste Instanz dem Eigentümer der Villa Recht gab. Nun sollte, da General Rambaud weder !>t?zahlen nock> ausziehen wollte, die Ermitierung statt finden. Als der Gerichtsvollzieher d^n General aufforderte, den Wohnsitz zu verlassen, erwiderte der tapfere Krieger, daß es eine Gemeinhei tsei, eineil Mann, der sür sein Vaterland gekämpst hat, wegen einer lumpigen Papier-Franc-Summe mit Gewalt aus seiner Wohnung entfernen zu wollen. Da mit dem alten Starrkopf nicht? anzufangen war, sah sich der Gerichtsvollpekjer genötigt, die Polizei in Anspruch zu nehmen General verbarrikadierte sich ^n seiner Wohnung, drohte gegen die herannahenden Polizeimannschaften aus einem Maschinengewehr, das sich in seinem Besitz befand, Feuer zu eröffnen. Die Polizei griff dl.7nn zu Vonlben, die init einen? ungefährl:ch-.'n,' aber betäubenden Gas gefüllt sind. stUlte sich aber heraus, das; der General iin Veiii) von Gasmasken war, die ihn und ie!ne Frau uor der Wirkung des Gases un'.'lnpslud lich machten. Die Villa ist belagert, '.lu> der Kampf dauert an. Ter General hat lich n^>ch nicht ergeben. Die Zeitungen bringen täglich Kriegsberichte über die Lage an der Front des Generals Rainbaud. Das iuternationale Publikuu«, das in Nizza iveilt, ^)at se'n^n Spasj, der nicht einnial in Reiseprospelten vorgesehen ist. « Wie man erfährt, hat dieser sonderbare Krieg bereits sein Ende gefunden. Der tapfere 'General mußte sich endlich doch erge-ben. Es gelang der Velagerungsmannschaft, Tftkater««» Kunst -I Neue slowenische ttebersej^ungen aus dem Polnischen. Von der bereits angekündigten Nebersehung der Fhwhpi" Neymonts von I. Glonar ist jel)t der erste Band iui Verlag der „Slovenska Mutica" in Lsublja. na erschienen: Wt. St. N e y m o'n t: K m e t j e. Poslovenil Io^a Glonar. 1. Iesen. (1920. 8". 2.^7 S.) - Im Verlag der „Ljudska knji^nica" in Ljubljana ist Sieii. k i e tv l e z „N a p o l n s s a w v" erschienen: „Na poljil slaoe. Povest iz öasa Jana Sobieskega". ' - n Von Izidor Cantars „Zgodooina li. kovne umetnosti v zahodni Evropi",. die iin Verlag der „Slovenska Matica" in Ljubljana ersck>elnt, ist das dritte abschließende Heft des ersten Teile.^ erschienen. Ter Ver-fasser behandelt darin die Architektur der altchristlichen Zeit — Basilika und Zentral, bau — sowie die inerevingische und karolin« glsche Epoche. L>ton Zupanöie hat eine Auswahl aus seinen Gedichten unter dem Titel „Raea beseda" in der „Zalo^ba Svet" in Ljul^ljana herausgegeben. 's- Acht Millionen sür einen Van Drick. Ans London nnrd licrichtet: Auf einer Versteigerung bei Christie, bei der die Samnl« lung des Lord Abernon feilgeboten wurde, erzielte ein Männerbildnis Anton V a n D ti ck S die gewaltige Sunnne von dreißig, tausend Pfund Sterling «über acht Millio-nen Dinar). Das schöne Gen?älde stellt' John Mordaunt, ersten Grafen von Peterborough. in voller Gröste, bekleidet mit der reichen Hoftracht seiner Zeit, dar. Kino Burg-ttino. Bis Mittwoch wird der erste Somjetfiliu „Das Dorf der Sünde" oder „Das russische Dors" zur Vorführung gebracht. (sin Filttl, welcher an Großzügig, keit uud Regie alles ViSberige weit übertrifft. ?as russische Darfleben wird zuul ersten Mal getreu, wie es in Wirklichkeit ist, nnedergegeben. Von den. des Weltbrandec! heiiugekehrt, rechnet der Sohn nnt deui Vater ab, der ihni das Weib verführie. Beide flüchten und leb^n trok Verleuinduug glücklich und fern der .<'>einiat. Für jederniann, der den Film gesehen, bedeutet er ein Erlebnis. Daber versäume nieinaud, sich diesen Prachtfilm anzusehen, welchen übrigens russische Lieder und Musik l'egleiten. Der Fi5nr stellt unstreitig das vollendetste Werk der Filmkunst dar. Union-Kino. Bis einschließlich Montag»wir> das ergöklick>e Lustspiel „Pat und Pata. chon als Detektive" vorgeführt. Dt»s beliebte Komiker^iaar feiert in diesem köstlichen Lnstspiel wieder Triuulphe einer erst klassigen Komik. Die (!Ie»t8icl»erkeit 6e5 Lontloentsl-Koikeaz virä äurcd äte üderiu» iveckmSLix-e (Zestsl-tunx »elne8 prokils erilelt. c!»8 xlelcd?eltlx restlose l^edern«xunx äer ^otcilkrsft devirtct. Liebere k'slut auck gut 5cdlüp!rixen Ltrsz-zen unci in clen ?(urven vervürxt Zeitang" ^mn?tcrks,' ^en' ks. IuN I!)Sg. Neue Rotwodnunge» Angesichts der zunehmenden Zahl der Zwangsräumungen sah sich die Etad'tge« meinde gezwungen, wieder eine Reihe vcn ?!otwohnungen zu errichten. In der letzten Gemeinderatssihung wurde der Beschluß gefaßt, insgesamt 64 aus Zimmer nnd ttüche (beide etwa ^^0 m- qroß), bestehende Weh-nungen nach dem Cchnellbauversahren zu errichten. Tie Notwohnungen, die >n zwei Häusergruppen am ?)?agdalcnenpark und neben der Arbeiterlolonie errichtet werden, werden etwas über 2 Millionen Dinar ko-sten. Tie Auslagen werden durch ^ine An. leihe gedeckt ivcrden. Mit der Bauausii'lh-rung, die bis I. Oktober beendet s-in mus^, wurde die hiesige Bc,uuntcrnehmung 2 i-v i c betraut. Tic Arbeiten wurden gestern begonnen. Jede Wohnung erhält eine Holzlage und je acht Parteien eine Waschkücl)e. Das Draubad auf der Felder Änsel wird im Laufe dieses Monates teilweise dem Publikum bereits zugänglich gemacht werden. Tie Brücke über den linken Trau-arm ist bereits fertiggestellt. Bei dieser Gelegenheit ergeht an die städtische Autobusunternehmung die Bitte, dafür !-orge zu tragen, daß für die Beförderung der Badegäste bis 5u der fast vier .Kilometer ?nt-sernten Felberinsel in der Zeit des stärksten Andranges, also zwischen 13 und 18 llhr alle verfügbaren Autobusse in Verkehr gebracht werden, widrigenfalls der Besuch des neuen Bades zu wünschen übrig lassen kdnn te. Tenn gar mancher wird es sich wohl überlegen, im sengenden Sonnenbrand eine Etunde zu marschieren, um den erhitzten Leib in die kühlenden Fluten der Trau tauchen zu iönnen. Wenn nicht schon Heuer, so wird jedenfalls im nächsten Jahr die Frage der raschen und nicht zu teueren Besör-derung der Badegäste gelinst werden müssen. Um in den Sommermonaten die Menge dcr Badegäste rasch auf die Felberinsel bringen zu können, wird der gegenwärtige Wagen-park wohl kaum ausreichen, insbesondere da mit einer Vermehrung desselben vorläufig «kaum zu rechnen ist. Bielleicht lies;e sich die'Frage in der Weise regeln, daß siir einige Nachmittagsstunden die Traktliren des städtischen Bauamtes in den Dienst gestellt werden, deren Beiwagen ja mindestens bv Personen ausnehmen können. Möglicherweise könnten an die Lastautos auch lange Plateaubeiwagen angehängt werden. Die Lösung der Beförderungsfrage überlassen wir den berufenen Faktoren mit dem Wunsche, die Angelegenheit rechtzeitig in Ordnung zu, bringen, da sonst die riesigen Investitionen auf der Felberinsel schlecht cin-gelegt würden. m. Evangelisches. Sonntag, den 7. Juli um 10 Uhr vormittags wird in der Chri-stuSkirche ein Gemeindegottesdienst stattfinden, in dessen Rahmen die neugewählten Herren'Presbyter eingeführt bezw. das in der Kirchenverfassung vorgeschriebene Gelöbnis ablegen ivcrden. Parklonzert. Nächsten Sonntag vormittags findet unter Mitwirkung der Ei-ftnbahnerkapelle ein Parkkonzert statt. «n. Die Frage der Errichtung der Drau-bÄcke.bei.Duplek, die bereits mehrere Jahrzehnte an der Tagesordnung steht, steint sich etwas ivom toten Punkt gerührt zu ha-öm. Tos Bauprögrannn der Bezirksvertretung'von Maribor sieht auch die Errich-tung dieser so äußerst notwendigen Drau-brücke vor, insbesondere da bei der Fluß-fc^re^schon öfter Unglücksfälle vorgekommen erfährt, soll die Bearbeitung der Brülkenjoche bereits demnächst in Än« gri?ff'genommen werden. Die Arbeitsbörse in Maribor b'^nöt'.gt zum sofortigen Dienstantritt einen Wagner, einen Faßbinder, zwei Spengler, zt'iei Echneider, dreiSchuhmacher, vier Zimmer-teu^e, einen Arbeiter zur Zementer.z?ugnng, vier'Maurer,^ zwei'Zimmermaler und drei statteristtn. 5m..Frei^n«t?ehr.^Im Lause des gestri-llen''Tages^sind 84 Fremde, darunter neun Ausländer, in Maribor zugereist und in vermiedenen Herbergen abgestiegen. ' . Maribo r, k. Juli. m. Kirchweih in Smolnik. Sonntag, den 7. d. findet in Smolnik am Back)ern das traditionelle Kirchweihsest statt, zu dem zahl-reickie Alpenfreunde erwartet werden. Um 10 Uhr wird der bekannte Tourist, Herr Professor Dr. I e h a r t aus Maribor eine Messe in: dortigen Kirchlein lesen. m. Fahrlässigkeit. Ter Zimmermannsgehilfe Franz K. suhr gestern vormittagZ mit den» Rade so unvorsichtig üb?r den Trg svo-bode, daß er die Bäuerin AgneZ F r a s aus Sv. Trojica umsties;, wobei 'diese Verletzungen an Kopf und Händen erlitt. ,n. Fahrraddiebstahl. Aus dem Flur des Hauses Nr. 43 in der Al()ksandr.ina lesla n>urde gestern mittags ein Herrenfahrrad entwendet. Ter Tat wird der 23iährige Schlossergehilfe F. verdächtigt, welch2r jedoch den Tiebstahl völlig in Abrede stellt. m. llnsallschronit. Heute früh siel der 17-jährige, bei der Bausirina Kiffmann bedien-stete Arbeiter Viktor Urönik neben der Scherbaummühle in Bistrica in eine Kalkgrube, wobei er so scliwere Verletzungen der Äugen erlitt, daß er ins Krankenhaus nach Maribor gebracht werden mußte. — Ter beim Bau des Draubades aus der Felberinsel beschäftigte 27jährige Hilfsarbeiter Alois Str n a d brach sich während der Arbeit zwei Finger der linken Hand. Die Rettungs-abteilung brachte ihn ins Krankenhaus. m. Verloren wurde gestern ein 100-Bank-notenschein serbischer Emission Serie E 815, Nr. 155 und Kontrollnummer Sl).35l?.155. Der Finder möge den Banknotenschein beim hiesigen Polizeikommissariate abgeben, wo ihm derselbe eingetauscht wird. n:. Verhaftet wurden gssrern Adele Conrad Angela K., Izs^fine V., Rudolf M. und Joses R. wegen Landstreicherei sowie Johann P. und Fecdiiland P. wzgen Fahnenflucht. m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages weist insgesamt 2? Anzeigen da« von 1 wegen Gefährdung der persönlichen Sicherheit, 1 wegen körperlicher Beschädigung, 1 wegen Lärmens, 3 wegm Neber-schreitung der Verkehrsvorschristen, wegen Diebstahls, 1 wegen Unfalls sowie 3 Verlust- und 2 Fundanzeigsn. m. Wetterbericht vom ü. Juli 8 Uhr früh. Luftdruck: 741; Feuchtigkeitsmesser: 0; Barometerstand: 736; Temperatur: 25; Windrichtung: WO; Bewölkung: ganz; Niederschlag: 0. * StaatÄotterielose sind bei der Hauptpostamtskasse erhältlich. Ziehung 8. Iul:. * Heute' Freitag Aabarettabend, morgen großer Künstlerabend unter Mitwirkung sämtlicher engagierten Künstler in der Ve-lika kavarna. 8757 " Heute, Samstag, L. Juli Garteniott^ert im.(^asthause „Zur Lokomotive", Frankopanova ulica. (Ziehe heutiges Inserat!) * Samstag, K. Juli, Militärkonzert im (^asthause Emer^iL, Aleksandrova 13. (Siehe Inserat.) ^ - Fomilienabendkonzert am Lamstag, den 6. Juli im Hotel H a l b w i d l, ausgeführt von der (5isenbahnerkapelle (Zchönherr), wobei auch das lustige „Trinkliederpotpour-ri" von Mar S ch ö n h e r r zur Aufführung gelangt. 86i)1 ' Sonntag, den 7. Juli Kartenkonzert im Gasthause R u i L in Nova vas. Die Musik besorgt eine beliebte Kapelle. 86l)4' Die Mariborer Chauffeure eröffnen Samstag, den l?. Juli um 20 Uhr ihren Ke-. gelklub in: Gast^'iause „Pri belem zajcu" in Mclie. Alle M'.auffeure, ldie Freude zum Kegeschieben k)aben, sind herzlichst eingeladen. Ter Ausschuß. 8718 Radio GamStag, den 6. Juli. Ljubljana, 12.30 Uhr: Reproduzierte Musik. — 13: Zeitartgabe und Börsenberichte. Reproduzierte Mlchk. ^ 18: Nachmittags-konzert. — 20: Arbeiterstunde. 20.30: ZagreberNlebertragung. 22: Zeitangabe. ^ 22.05:'Tagesnachrichten. — 22.15: Ll^'ch-te Musik. — 23: Wetterbericht und Verkündung des nächsten Programmes. Beo- grab, 12.45: Konzert. — 17: Kindlirstande. ^ 17.25: Jazz. — 13.25: Vortrag. 20: lieber den Schwimmsport. — 20.25: Slowenische Volkslieder. — 21.15: Haseukon-zert. —. 22.45:'NüZi^^ Lustspiel „Die beiden Mebe". — 23.15: Serbische Zigeunernlusik. — Wien, 18.40: Lieder- und Klaviarvorträ ge. — 19.2(1: Friedrich-Schreyvogh-Abend. — 20.15:^ R. Benatzkys Operette .Adieu, Mimi". ^ Graz, 18.35: Stenographie. — 1!1.35: Jugendstunde. — 20.10: -iÄiener Uebertragung. — Breslau, 1L.15: Unt^'r-haltungskonzert. — 18.20: Esperanto 19.50:'Tänze aus Oesterreich. — 22.30: Tanzmusik. — Prag, 19.15: Brünner Sendung. — 20: Husittenlieder. Daventry, 19.45: Orchesterkonzert. — 23.10: Tanzmusik. — Stmtzttkt, Kon;?r:. — Ls»: Offenbachs Operette ..Orpheus in der Unterwelt". — 23.15: Tanzmusik. — Frankfurt, 18.45: Esperant'^. — 20: Stuttgarter Sendung._23: Tanznuiik. — Merlin. 20' Akustischer Filnl. — Anschließend: Tanzmusik. — Brünn, 18: Deutsche Sendung. — 19.15: Abendkonzert. — 20: Präger Sl.n-dung. — 22.20: Tanzmi'ik. — :.^angenberg, 17.10: Englisch. — 17.35: Vesperkonzert. — 20: Lustiger Abend. — Anschließend: Nachi-musik und Tanz. -7- Mailand, Jazz — 20.30: Konzert. — Budapest, 17.15: Leichte Musik. -- 13.30: Konzert. — 22.^5: Zigeu-nermusik. ^ Warschau, 20.30^ PzpuläreZ Kvnzert. — 2Z.45: Tanzmusik. — Paus, 20.20: Radio-Konzert. Aus Eelje Srabllcher Tod eine» SplltpMrs Am Donnerstag, den 4. d. M. zwischen 14 und 15 Uhr ereignete sich aus der Brücke i'lber dem Dürrenbach bei der evangelischen Kirche ein tödliches Unglück. Der 29jährige städtische Hilfsarbeiter Alois N a r e k s aus ^elezno war mit den: Abkratzen der alten Farbe und des Rostes ani Brückengeländer, das frisch angestrick)en werden soll, beschäftigt. Als er sick) während der Arbeit über das Geländer neigte, erlitt er plötzlich einen epileptischen Ansall und stürzte kopfüber in den unter der Brücke etwa 60 Zentimeter tiefen Bach. Der Kopf bohrte sicl) in den Kot und den Sand am Grund hinein. lÄegen 10 Uhr benierkten den Verunglückten zwei vorübergehende Krankenschwestern, welche einige Passanten und den Wachmann herbeiriefen. Ter Krankenhausarzt Herr Dr. öervinka, welcher zufällig vorbeiging, versuchte, es ait .Naraks mit AtenmbungLN, es war aber sreilich schon zu spät. Aus Anordnung des Stadtphvsikus Herrn Dr. Dereäni wurde der Leichnani in die Ansbahrungs-halle'-des Spitalsfriediho'fes überführt. c. Gich selbst gerichtet. Vor drei Wochen lieh der Fabriksarbeiter Anton P e v e c in -0>aberie dem 23iährigen Fabriksarbeiter Franz Les k 0 v a r 100 Dinar, wofür Leskövar bei ihm sein Arbeitsbuch und das Militärbüchcl hinterlegte. Pevec krsuhr nun, daß sich Leskovar vor einer Woche in Zbelovo bei 'PoljLane erschossen hat. c. Morphium. Der 38jährige Milan K' 0 r n i tz e r aus Brod an der Kolpa, wegen Diebstahls und Betruges vorbestrast, hätte dieser Toge'in die Zwangsarbeitsanstalt nach Stara ^Gradi^ka abgeschoben werden sollen. Kornitzer ist ein leidenschaftlicher Morphinist. Das Gist lhat seine Nerven bereits derart zerrüttet, daß von einer Zwangsarbeit Abstand ge^.ommen werden mußte. Kornitzer wurde nach Kro-atien abgeschoben. Aus Vtui p. Evangelisches. Samstag, den 6. d.-M. um 7 Uhr aber.ds wird im Uebungszimmer des Männergesangvereines ein Predigtgottesdienst stattfinden. P. Märkte im Juli. Pferde- und Rindermärkte am 2. und 10., Schweinemärkte am 3., 1s)., 17., 24. und 31. Juli. p. Ausbau des Autobusverkehres im Dranntale. Die Autoverkehrsgesellschaft in Makole schafft sich dieser Tage einen neuen, I8sitzigen Chevrolet-Autobus an, der auf der Strecke Ptuj—Makole—PoljLanc—Ro-gaöka Slatina verkehrt. Der Wagen fährt täglich NM <). U!hr von Makole ab und trifft um 6.20 am Bahnhofe in Poljöane ein, wo er 20 Minuten verweilt, worauf er die Fahrt nach Ptuj antritt, wo die Ankunft um 8.05 peinigt küutiK «iie krauen un6 raudt iknen manck iroke 5tuncle. Da l^elten radletten äie bevLlirien 5ciuner2-5ti11er. Versäumen Sie nickt, cliese stets mit -uckiükren. Verlsn^en Äv nur vrlgwaIp»cIcK>n^ dI»H> - veH-roten rantle- ^ maricet W> erfolgt. Abfahrt ^von Ptuj um 12.30, von Makole um 13.50 und von Poljöane um 14.20 und Ankunft in NogaLka Slatina um 15.20..Abfahrt äion dort um 17.30 und von Poljöane um 18.15 und Ankunst in Makole um 19 Uhr. Der alte Autobus wird als Reserve benützt werden. Für Gesellschasts-ausslüge jsind besondere Preisnachlässe vorgesehen. p. Angeschwemmte Leiche. Wie bereits un» längst berichtet, stürzte Lei? 23jährige Flösser Jchann D 0 miter bei einem Holztransport plötzlich in die Drau und Vers6iwand in den Wellen. Jetzt wurde die Leiche in der Nähe lder Besitzungen Hintze in Oresje bei Ptuj ans User geschwemmt. Der Leichnam des jungen Mannes wurde in die Totenkammer nach Ragoznica überführt Und dortselbst bestattet. ' ' ' p. Abhilfe tut not. Das Publikum beschwerk sich, daß in der letzten Zeit unsere Bahnhof-allee von einer Unmenge zweibeiniger Haustiere bevNkert ist, welche den Passantenver-kehr stark behindern, abgesehen davon,'dp. Klassenlose. Die Sublollektur.des Bank Hauses Rein Eo. in? Ptuj verfügt noch über eine größere Partie von Lys.?n für die am 8. d. stattfindende erste Ziehun^^s der ftaatlichen Klafsenlottene, weshalb die rechtzeitige Besorgung'der Löse warm enipfoh-len wird. Die Verkäufsstelle befindet slch ':m „Vereinshaus" (Untervertreter Herr G. Pichler). ' * Nervenleidenden und Gemiitskranken schafft das überaus " milde, natürliche „Fra'nz-Josef"-Bitterwer Besitzerin Maria M e r z d 0 v-n i k in.Hudinja bei Vitauje.ein, ohne jedoch zu zünden. Der Blitz erschlug jedoch hiebei das schlZnste'Paar'Ochseil und verursachte der Besitzerin einen iFchaden von etwa 8000 Dinar. CtNnZtsA, fskn Tkult ,!ö?ar!5örer'5I^'!sun^1^ ??.nllnler !7Zk)m-mission zur Feststellung des begründt'ten Supermaxismus wurden die Minist«.'? Uzu-noviö, Kumanudi, SrSkiL und FrangzZ entsandt. Der Entwurf des neuen Sewerbegefetzes. der im Handelsministeriuni im großen und ganzen dieser Tage ausgearbeitet wurde, sieht u. a. auch die Einführung des O r-gani-sationszwange z vor. Im Zinne des Gesetzentwurfes bestehen allgemeine und besondere Fachorganlsalii^nen, petlett jeder Gelverbetreibende im Staate als.'Mitglied angehören mutz. Diese Bestim mung gilt weniger für Slowenien u. Tal-matten, wo bereits bisher jeder Gewerbetreibende in irgendeiner Standesvertretllng organifiert war, als vielmehr für die alten Staatsprovinzen, wo eine solche Institution noch als ein Novum angesehen wird. In dem dieser Tage abgehaltenen Gewerbe-tongreß, an dem die Fachgenossenschaften aus Slowenien nicht vertreten waren, ivur de.der Beschluß gefaßt, an die Regierung die Forderung zu stellen, im Gewerbegesetz-entvurf eine Bestimmung aufzunehmen, die die Schaffung von selbständigen G e w e r-bekammern vorsieht. Diezem Beschlüsse stimmten außer den serbischen auch die kroatischen Gewerbetreibenden bei, wo-?egm deren slowenische Kollezenschaft den Standpunkt vertritt, daß das Muster Sloweniens, wo es eine gemeinsame Handels-, Teverbe- und Jndustriekammer gibt, auf den ganzen Staat Anwendung finden sp-lle. X Lombarddarlehen seitens der Psstspar. tasse. Die Postsparkasse beschloß, ge.oisse LtaatSpapiere unter günstigen Bedingungen mit kurzfristigen Darlehen zu belehnen. Die AriegSschadenrente wird mit 300, die Jnve-stitionSanleihe mit 70 und die Agrarschuld- verschreibungen mit 40 Dinar belehnt, wobei die Zinsen mit 75» jährlich und die Provision mit vierteljährlich, zusammen somit mit 8?d jährlich, berechnet werden. Die Darlehen werden auf ein Jahr gewährt. Nach Ablauf dieser Frist ist die ganze Schuld zu begleichen, kann aber auch vierteljährlich abgezahlt werden. Interessenten wollen sich an die Postsparkasse oder deren Filialen mit ungestempelten Gesuchen wenden, wobei Reflektanten vom Lande gleichzeitig mit den Gesuchen auch die Wert papiere in Geldbriefen einsenden lönM-n. Zu bemerken wäre, daß in erster Linie jene Reflektanten in Betracht kommen, die geringere Darlehen beanspruchen. X Europäischer Welnmartt« Fast in allen Staaten Europas ist auf dem Weinymrkt ein allmählicher Preisrückgang zu verzeichnen, der sich insbesondere in den großen Weinländern Frankreich, Spanien und Italien bemerkbar macht. Einer der Hauptgründe dafür ist in der Tatsache zu suchen, daß in diesen Ländern mit einer guten Ernte gerechnet wird. Nach Meldungen aus Budapest ^rfte der heurige Weinertrag Ungarns gegen zwei Milliv::en Hektoliter aus^ machen. X Ernteaussichten in der Wojwoditia. Nach Berichten aus der Wojwodina hat dort die Weizenernte bereits begonnen und dürfte Heuer verhältnismäßig gut ausfallen, wenn sie auch hinter dem vergangenen Rekordjahr quantitativ und qualitativ zurückstehen wird. Man rechnet mit einen: Er trag von 10—12 Meterzentner pro Kata-straljoch (im Vorjahre 14—16) und mit einem Hektolitergewicht von 79—80 (80—32) Kilogramm. Wintergerste, die grl>ßtenteils bereits eingebracht werden konnte, dürfte, ei- 1- Die unter?ejclineten Mamillen sieben die traurieo rickt. äav es öer ^llmäektixe deseklossen kat, un5eren Vater.' (ZrolZvater. Onkel unä Lckxvaeer. Herrn (ISLtvlrtseksttsdesltzeer und ekemsllx. klelsekormelster. lsn«. Mrleer (ZemHlnäevorsteliel- und k^euer^elirksuptmann !n Ksmnics in ein dessei'ex .lenseits im 85. l^ebensjakre ab^uberujen. Die iräiseke dIMls des Verstorbenen >v!rä Lamstax. cZen 6. ^uli 1929 um 17 nackmittaxs am Ortskriecll^ok ziu Kamnics deixesetzt. ^ontak? irük 6 >v!rcZ in äer ?karrkirc!:e äie Seelen-messe ki!r cien Verstorbenen jxelesen Vierden. K a m n j c 2. 6en 5. ^uli 19Z9. 8766 k^amlllvn ^oixrinet?. (Zottlieb und Koprivs. nen Ertag von 12—13 (15—16) Zentner pro Katastraljoch abwerfen, während die Aussichten für den Hafer weniger befriedigend sind. Sehr gut entwickelt sich der Mais. 5alls die günstige Witterung anhalten wild, ist damit zu rechnen, daß nach zwei schl..'ch. ten Ernten Heuer wieder eine größere Getreidemenge für die Ausfuhr verfügbar sein wird. Alles in allem sind die landwirtschaftlichen Kreise in der Wojwodina mit den heurigen Ernteaussichten zufrieden. Sport : Beim internationalen Wetturnen anläßlich des Orel-Kongresses in Prag konnten gestern die bekannten Orel«Turner K e r-nl a v n a r und U l a g a aus Ljubljana den ersten bezw. zweiten Platz trotz scharfer Konkurrenz besetzen. - : Die jugoslawische TenniSmnnnschasts- Meisterschaft wird diesen Sonnra>^ in Zagreb zur Erledigung gebracht. Bekanntlich placierten sich in die Schlußrunde d^r Zagreber a S k" und der Tennisklub „8 u-madij a" aus Beograd. Die Gö>znc:c einigten sich, die Kämpfe in Zagreb auszutragen. Die Begegnung wird nachstehende Gegner inr Kampfe sehen: Schäffzr—^ele-ketinsky, Friedrich—KacijanLiä, Kukulj<'.iiü —^NedilZ, Jng. MalanLec—Mil0'^anoöiL, und im Doppel Seleketinsky-Nediü «legen Schäffer-Kukuljevi«^ und KacijanLiö-Milova-noviL gegen Kre»e und Karl Friedrich. : Der Villacher Sportverein kommt nicht! Die Villacher haben heute vormittags ihr Gastspiel in unserer Stadt telegraphisch^ abgesagt, da sich nicht weniger als fünf Spieler in ihrer Mannschaft verletzt haben. Die Begegnung wird daher an einem späteren Zeitpunkt stattfinden. : Generalversammlung des hiesigen Radfahrerbundes. Ztvecks Neubesetzung der flei-geworenen Obmann- bezw. Schriftfühc^r-stelle des hiesigen Radfahrerl'unses wurde von diesem für den 10. Juli eine Genera!. Versammlung einberufen. Dieselbe findet um 20.30 Uhr im Hotel „Pri zamorcu" statt. : „Rapid"-Altherren. Heute, Freitag um 20 Uhr Zusammenkunft im Cafe „NotovL" Erscheinen aller Pflicht! Tagesordnung: Gastspiel in Graz. : Die Franzosen siegen wieder in Wimbledon. Die Semifinalspiele in Wimbledon brachten den Franzosen wieder große Erfolge. Eochet fertigte T i l d e n in drei Sätzen « : 4, « : I, 7 : 5 ab und B o-rotra erledigte A u st i n, die .Hoffnung Englands mit 6 : l, 10 : 8,5. : 7, 6 : 1. Tie größte Ueberraschung des Turniers ist aber di? Niederlage des vorjährigen Siegerpaares Cache t-B r u g n o n, dia von der anierikanischen Kombination A l l i s o n.. V a n 5i y n mit 7 : 5, 8 : 0, 3 : v, 8 : 6 geschlagen wurden. : Die Europa.Schlußrunde des Davis-Pokals. Sowohl Deutschland als auch England, die beiden Gegner in der Schlußrunde des Davis-Pokals, haben ihre Mannschaften für den Entfcheidungskampf der europäischen Zone genannt. Und zwar werden Deutschland Dr. Kleinschroth, Dr.-Landmann, Moldenhauer und Prenn vertreten, während England Austin, Eollins, Gregory und Hughs entsendet. : Schmelling hat Pech. Die internationale Boxlommission hat als einzigen Manager Schmellings Arthur B ülo w anerkannt. Schmelling muß demnach sämtliche durch Bülow abgeschlossenen Verträge erfüllen und zuerst gegen den Engländer Bil Scott antreten. . - > irVM GregorSlTeva ul. S (l'. Stock). Ordinationsstunden: Dienstag von ^13 biS ^19 Uhr und Samstag von bis 9 Uhr fvorm.). . / W i venn Sie in llirer !<ücke oblß^es Kilä 2U seden bekomm^? 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LafterSperk. _^74.3 Selbftändige und perfekte llö» chin wird für Pre^urie gesucht. Adr. Verw. '-753 Braver Malergehilfe wird ciui-genommen bei S. Dommer. Slo vensgradec. 8595 Friseurgehilfe» perfekter Bubi-kopfschnei^r und c^uter Herreu-bediener, per sofort gesucht. Antäge an die Venv. !>751 Serviererin gesucht. Anzufragen im Caf^^ „RotovZ". 8697 Kontorist!«, auch der slowenischen und deutschen Korrespsn-denz mächtig fev. Anfängerin), wird sofort aufgenommen bei Jos. Moravec. Maribor, Slo-venska ul. 12. 8041 Junge Damen mit auter Stim» me werden für eine bessere Da-menkapelle gesucht. Nollstündige Verpflegung sowie M Dinar monatlich. Anaebote in'.t Lichtbild sind an den Kapellmeister Mihafloviö, Dubrovnik, Boinks« vit^^eva 58. zu :icht,'n. 8056 Gesunde Lehrmädchen für Damenschneiderei werden aufgenommen. Slovenfka ul. 12 im Hofe. 1. St. * Fleiwe. junge Bedieneri, wird tagsiwer aufgenommen. Angebote unter „200" an die Verw. ^754 Korresponben» Hermann! 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