Deutsche Macht —»wmm*-- g&gvT ejftT.rg&sas •asaa.T ZSsa&szZjM '■•an* swjssijniSRsr&t-ä; as-au. -s 1-^ ■ *«*l«|. *B« bckntoKn Iaft*»i4*n »♦- M z». an» «»«l-ndc« «itzme» »»,««,«» r,l i«,e». z, »iw »«Ir» >,lche bet» «n»»«c» In ©mrtota W,»I *>*yyn «**»««. *rat«T»« »,«» !«Ntt»»ch ,»» >«»t«a 10 B6t e«(mUU|. e»r>>t >»; »n^ Rofslch frtjrtll). «4rtfttelt«»a H-I>»l»la» «r. i, >. «e,«. «»rech»»»»«» kt Orrtaljfbri» »»» «trottn«: ll—lt Uhr «,r {mt """«H»1' »" So»«- »■ > 8«fflo«e.) - WtclMtttiw» ft*> »«n»fwi. — 8fri4tt, Uxtn Berf.fl« »na HtMctnit Htebnt »Ild. ti»ju* nicht derltckstchti,, wer»,». Nr. 48 dilli, Sonntag den 17. Juni 1894. XIX. Jahrgang Z>er Ketzerkreik in Hilli E« wird immer deutlicher, daß an dem Streike, der in der Buchdruckern Johann Rakusch auSgedrochen ist und der un« an der ungestör-ten und vollkommenen Herausgabe der .Deut-schen Wacht" hindert, eigentlich die slovenischen Buchdrucker schuld sind. In der hiesigen slove-Nischen Buchdrucker« ist ein Vertrauensmann angestellt, der an der Verlegenheit der Buch, drnckerei Rakusch mit seinem Chef und seinen slovenischen Collegen wohl eine große Freude hat; wird dadurch doch auch die von den Slo-venen bestgehaßte „Deutsche Wacht" mitgetroffen. Unsere deutschen Buchdrucker lassen sich lei-der von der Jnternationalität der Arbeiterfrage bethören. sie leisten den Windischen aus Grund dieser Ansicht Folge, die Slovenen aber lachen sich darob in» Fäustchen. Man bemerkt hier wieder, der Deutsche ist gleich für den Co«mo» politiSmu« zu haben, den Slaven paßt dieß außerordentlich, da die deutschen Arbeiter gegen deutsche Institute selbst Stellung nehmen und den Nutzen hievon zieht der Slave. So auch beim vorstehende» Streik. Inwiefern die slovenischen Buchdrucker an dem Ausstand in der Buchdruckern Rakusch betheiligt sind, beweist auch der Umstand, daß. als neue« Personal in die Rakusch'sche Buchdruckern eintrat, dasselbe der vorerwähnte Vertrauens-mann au« der slooenifchen Buchdruckerei auf-suchte und unter dem Vorgeben der Kollegialität Ansinnen an das neue Personal stellte, welche wohl wieder bezwecken sollten, daß wir abermals in Verlegenheit kämen. Dank der strammen Ablehnung der Neueingetretenen ist dieser slove» nische Versuch wohl abgewiesen. Man sieht, die Slooeuen haben die Frech» heit, sich in dm rein internen Betrieb der deut» schen Druckerei in Cilli zu mischen, dieselbe zu schädigen und auch da« ungehinderte Erscheinen d«S deutschen Parteiblattes, unserer „Deutschen Wacht" zu stören! Sollen wir uns von diesen geduldeten Leuten das weiter gefallen lassen? Wenn die Behörden, welche wir hiemit auf dieses Treiben aufmerksam machen, unS gegen diese himmelschreiende slovenische Frechheit nicht schützen, so müßten wir Deutschen wohl zur Selbsthilfe schreiten und für die Folgen die Behörden selbst verantwortlich machen. Denn der Uebermuth der slovenischen Ein» dringlinge geht bereit« zu weit; auf keinen Fall darf eS aber geschehen, daß die Deutschen ihre Buchdruckern und ihr Parteiblan von ein paar slovenischen Buchdruckern und ihrm Hintermän-nern ruiniren lassen. Indem wir aus diese merkwürdigen Erscheinungen nochmal« zurückzukommen versprechen, müssen wir nur nochmals wegen des kleineren UmsangeS der „D. W." um Entschuldigung bitten ; von unseren Freunden erwarten wir, daß sie die Schadenfreude der Slovenen nicht noch mehr erhöhen, indem unsere Abnehmer und Leser untreu werden. Hochachtungsvoll Die Schristleitung und Verwaltung der „Deutschen Wacht." Umschau. — (Zur „Cilli er Frag e.") Gegen-• über den wiederkehrenden Meldungen der slo- venischen Zeitungen über den Stand der Cillier Frage haben wir folgende« zu bemerken: Wenn diese Zeitungen erzählen. eS fei im Minister-rathe oder im Executiv-ComitS beschloßen worden, den Wünschen der Glooenen wegen Errichtung eineS slovenischen Unter-Gymnasium« in Cilli in einer oder der anderen Weise zu entsprechen, so erklären wir Deutschen. waS auch immer be» schlössen und den Slovenen zugesagt worden sei, daß das nicht die Bedeutung einer endgiltigen Ent-scheidung beanspruchen kann. Der böhmische AuS-gleich war mehr als eine Zusage und wurde nicht ausgeführt, weil das tschechische Volk sich widersetzte; ebenso energisch muß und wird sich hoffentlich auch daS Deutsche Volk der Eloveni-sierung Cilli'« widersetzen. Und selbst wenn die Vertrauensmänner der Linken in dem Executiv-Comitö zugestimmt hätten, so sind dieselben noch nicht die Gesammtvertretung de» deutschen Volke«, geschweige denn daS deutsche Volk selbst. Graf Khuenburg, Ruß und HeilSberg habm gewiß nicht mit Ermächtigung der Vereinigten Linken ihre Erklärungen abgegeben. Graf Khuen-bürg hat sich schon als Minister so schwach als Hüter der Interessen der Deutschen gezeigt, daS »r sogar von der Linken zurückgezogen wurde, Ruß kennt man ja als einen Minister-Can-didaten um jeden Preis, Dr. HeilSberg aber ist wohl kaum mit den slovenischen An-sprüchen einverstanden gewesen. — (ES wird fortgewurstelt.) Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Wie die „Tiroler Stimmen" berichten, hat der Unter-richtSminister dem katholischen Lehrerseminar in TisiS in Vorarlberg auf Intervention der Ab-geordneten Dr. Kathrein und Graf Hohenwart daS OeffentlichkeitSrecht verliehen. Die „Neue Fr. Pr." bemerkt zu dieser Mittheilung: DaS katholische Lehrerseminar in TisiS ist bekanntlich jene Anstalt, deren Zöglinge bei der Reife» Prüfung in Innsbruck vor zwei Jahren so un» günstige Proben ihrer Ausbildung geboten haben. E« wurden nämlich von neunzehn Candidaten zwölf »probiert, ein Umstand, welcher Herrn von Madey«ki von den beiden intervenierenden Abgeordneten kaum bekanntgegeben worden fein dürfte. Die „Tiroler Stimmen" führen die Ver-leidung de« Oeffentlichkeit«rechte« an da« katho« lische Lehrerseminar al« Beweis an, wie man durch administrative Maßregeln die Schulgesetze unterminieren und langsam zu Falle bringen könne. Wir sind ausnahmsweise mit dem con» servativen Organ ganz der gleichen Meinung. Hillier Hemeinderaty. Cilli, 15. Juni 1894. Heute fand unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Gustav S t i g e r wieder eine Sitzung de« Cillier GemeinderatheS statt. Vor Besprechung der Einläuft übergab der Vorsitzende ' daS Präsidium an den Herrn Vicebürgermeister Julius Rakusch und berichtete sodann über den Grazer Parteitag, welcher bekanntlich in Angelegenheit deS Cillier Gymnasium« abgehal» ten wurde. Herr Bürgermeister S t i g e r gab in schwungvollen Worten seiner Begeisterung und dem Dante über den Eindruck dieser Versamm-lung Fluß und beantragte, in besonder« herz» licher Weise den Vertrauensmännern der Deut« schen in Steiermark, und auf Antrag des Herrn Jul. Rakusch Herrn Bürgermeister Dr. Buch» Müller in Leoben aber auch persönlich für ihre zum Ausdruck gebrachte rege Antheilnahme für Cilli, den Dank der Stadt Cilli zu enun-ciren. Die Anträge wurden unter allgemeiner Bewegung und mit lebhaften Bravorufen ein-hellig angenommen. Herr Bürgermeisters ti g er gab sodann die Einlaufe bekannt, worunter ein Dankschreiben des Herrn OberlandeSgerichtS-Präsidmten Gra-sen G l e i S p a ch auf den Glückwunsch der Stadt Cilli anläßlich seiner Ernennung zum Geheim-rat; eine Vorlage über die SannregulirungS-kosten wurde der RechtSsection zugewiesen. Zur Tagesordnung übergehend, berichtet Herr G.-R. Dr. Saj o w itz über einen Rekur« de« slovenischen Borschußverein« betreffend den Bau eine« 2 Stock hohen Hause« am Kaiser Josef-Platze und an der Laibacher Straße. Auf Antrag de« genannten Referenten der Recht«-section sollte demRekurse stattgegeben werden. Herr Vicebürgermeister Juliu«Ra-kusch hatte vorher betont und auf Grund frü-herer Gemeindebeschlüsse nachgewiesen, daß die Stadtvertretung niemal» etwa au« nationalm Gründen gegen den Bau gewesen sei, daß viel-mehr bereit» vor der Erwerbung de« Grundes seitens der slovenischen Vorschußkassa in diesem Viertel beschlossen worden war, dort eine Straße anzulegen und daß nur financielle Rücksichten und rein örtliche Erwägungen bisher eS nicht gestatteten. daS schon sei« langem bestehende Pro» jecl einer Straßenanlage durchzuführen. Der Antrag der Section auf Stattgebung des Re-kurse« deS slovenischen Vorschußkassenoerein« wurde, nachdem noch mehrere Redner ihre aus kommunalen Rücksichten dictirten Bedenken aus-gesprochen, abgelehnt, dafür aber ein Antrag deS Herrn G.-R. PalloS angenommen, ein drei-gliedrigeS Comitö zu wählen, welches sich im Einvernehmen mit den Bauwerbern mit der Aus-tragung der Angelegenheit besassen soll. In daS Comitö wurden die G.-R. Herren Dr. S ch ur b i, M a t h e S und PalloS gewählt. Nach der Erörterung über den AmtSbencht betreffend den Stiegenaufgang zum Caloarien-berge wurde beschlossen: 1. Ueber Antrag Dr. S a» j o o i tz namens der RechtSsection: Daß die Ge-meinde sich mit derBesitzerin deS betreffenden Grund» streuen« und Gehweges Frau Sima, welche das Recht durch Verjährung ersessen haben dürfte, in keinen Rechtsstreit einlassen soll. 2. Antrag Dr. S ch u r b i: Es werde der städtische Oekonom beauftrag», bei allen Liegen-schasten, bei welchen das Eigenthumsrecht etwa strittig werden sollte, daS Interesse der Stadt zu vertreten und den Gemeinderath aufmerksam zu machen. 3. Antrag Josef Rakusch: Mit Frau Sima ein Einvernehmen zu pflegen, ob sie überhaupt gegen die Benützung de« Gehwege« 2 zum Calvarienberg als öffentlichen Gehweg überhaupt eine Einwendung erhebe. Ueber eine Eingab«, beziehungsweise de« RecurS der Hautbesitzerin Frau P a l l o s gegen die Offäthalttmg ihre« Durchhauses in der Herrengasse wurde aus dem früheren Ge-meinderathSbcschlusse, welcher die Offenhaltung anordnet, zu beharren beschlossen. Herr G.-R. MatheS berichtet sodann namen« der Bausection über die Herstellung eiveS Canalgitter« in der Bahnhofstraße bei den Häusern der Herren König und Sager. ES wurde beschlossen, mit der Erweiterung deS Kanals solange zu warten, bis Herr König das Trottoir bei seinem neuen Hause gelegt haben wird. Betreffs der Regulierung des Wasserabflusses in der Neugasse bei dem Hause des Herren Schmuck wurde beschlossen, die Angelegenheit dem städtischen Ingenieur zur Erstattung deS KostenüberschlageS zu übergeben. Ueber einen Vergleichsantrag deS Herren Josef B u l l m a n n, welcher den Zubau beim KreiSgerichtSgebäudc hergestellt hatte, wurde be-schlössen, demselben die durch die Einlegung eiserner Traversen statt Holzbalken entstandenen Mehrkosten, aber auch nur diese rückzuoergüten. Auf eine Eingabe deS Herrn B a s ch wurde beschlossen, bei seinem Hause in der Gartengass« ein weitmaschiges Canalgitter einzulegen und den Gesuchswerber aufmerksam zu machen, daß durch Erhöhung deS TrottoirS vor seinem Hause den von ihm berührten Uebelständen am besten abgeholfen werden könnte. Die Pumpenhüt« beim Vogleinafluße wurde zu überstellen beschlossen. Eine Eingabe deS Herren Karl T e p p e i um Auszahlung des Kaufschillings für an die Etadtgememde verkauften Grund in der Schiller-straßt wurde der RechtSsection zugewiesen. (Referent Vicebürgermeister JuliuS Rakusch.) Ueber Antrag desselben Berichterstatters wurden der Bürgerschule, wie alljährlich, 300 fl. für die Beschaffung von Lehrmitteln überwiesen. Die Herren G.-R. A l t zi e b l e r und Dr. Schurbi berichteten sodann über Puncte der städtischen Vieh- und Fleischbeschau, worauf Herr G.-R. B o b i f u t den Bericht deS Friedhof-ComitvS betreffend die Ueberführung der Leichen aus dem Giselaspitale auf den Friedhos erstattete. Der LandeSauSschuß habe bisher für die Ueberführung einer Leiche vom Giselaspitale auf den Friedhof 3 fl. 20 kr. be« willigt, wolle jedoch jetzt einen Abstrich von diesen Kosten einführen. Ueber Antrag deS Referenten beschloß jedoch der Gemeinderath, unter Hinweis auf die bestthenden gesetzlichen Bestimmungen, auf dem früheren Stande zu beharren. Ueber «ine Eingabe des Herrn Anton Skoberne. seinen Reubau an der Laibacher Straße betreffend, wurde beschlossen, den Ge-fuchSwerber auf die vom Gemeinderathe bereits gefaßten Beschlusse zu verweisen. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung. Aus Stadt und Land. Cillier Mufikverein Wie wir er- fahren haben, veranstaltet der Cillier Musitoerein am 8. Juli l. I. ein Schülerconcert, dessen Programm werden wir demnächst bekannt geben. Anch hat die Vereinsleitung beschlossen, im heurigen Sommer zu Gunsten des Musik-vereinS, namentlich zu Gunsten der Musikschule ein großes Volksfest im Stadtpark zu veranstalten. Jnspizirung. Gestern infpizirte der Di-visionär G.-M. Franz Heller aus Graz das hiesige 20. Landwehrbataillon. In seiner Be-gleitunz befand sich Major Karl Edler v. T a s ch. Die Collectiv-Genossenschaft der bandwerksmäHigen Gewerbe in Ctlli hielt am 10. Juni 1894 in den Saallocalitäien des Herrn Strauß ihre Jahresversammlung ab unter der Leitung des Vorstandes Herrn Michael Altziebler; als Schriftführer fungierte Herr S. Krafchovic. Nach Genehmigung des Protokolles und Berichtes der Cassegebarung wurden auf »De«tfch» W«cht" Antrag des Herrn Jerebitschnig und Herrn Kapla die Herren C. Mörtl, I. Holzmüller und M. Rauch als Revisoren gewählt. Hieraus über« nahm Herr Vorsteherstelloertreter HanS Sagte d«n Vorsitz, worauf Herr M. Altziebler berichtete, daß letzterer Zeit Mitglieder der Genossenschaft die durch die Post zugestellten Einladungen zu den Jahresversammlungen mit der Ausschrift . Wird nicht angenommen" zurücksendeten, statt zu der Jahr«So«rsammlung zu kommrn, wozu sie ver-pflichtet sind. Der Antrag : Die Genossenschaft»-vorstehung wird beauftragt, olle jene Mitglieder, welche die Einladungen zu den obgenannten Ver» fammlungen zurücksenden oder nicht annehmen, mit einer Ordnungsstrafe von 50 kr. zu bel«g«n, wurde einstimmig angenommen. Der weitere Antrag, die JncorporationSgebühren per Mitglied auf 4 fl. zu erhöhen, da eS mit 2 fl., wie bisher, nicht möglich ist, die Kanzlei sowie andere Spesen zu decken, wurde nach längerer Debatte, an der sich die Herren R. Novak, Säger, Jerebitschnig und Altziebler beteiligten, einstimmig angenom-men. Sonach wurde berichtet, daß die Statu» ten wieder an die Genossenschaft mit der Clausel zurückgesendet wurden, da eS nicht angeht, daß Gärtner und Müll«r in diese Genossenschaft eingereiht werden, da die Genossenschaft nur al« handwerksmäßige zu betrachten ist. und eben Gärtner und Müller nach dem Gewerbezesetz nicht zu den handwerksmäßigen Gewerben ge-hören; eS wurde einstimmig beschlossen, das Wort .handwerksmäßige' in dem Kops der Sta-tuten zu streichen. Zum dritten Punkte der Tagesordnung, Anträge, beantragt Herr Franz Jerebitschnig. derzeitiger Obmann deS proviso-rischen BezirkSverbandeS: Die heutige Jahres-Versammlung der Collectiogenossenschast in Cilli erkläre, dem Bezirksverbande beizutreten; wurde einstimmig angenommen. Herr Sager beantragt, alle säumigen Mitglieder, welche sich bis heute noch nicht incorporieren ließen und noch keinen Beitrag dazu gezahlt haben, mittelst Zahlung»-auftraqes aufzufordern und bei denselben den ganzen Betrag einzukassieren. Einstimmig angenommen. Hierauf wurde mit dem üblichen Danke die Versammlung geschlossen. Erfindungsprivilegium. Dem Herrn Michael A l t z i« b l e r & & o. in 6 i 11 i würd« «in ausschließendes Privilegium aus einen Selbst-kuppelung»apparat für Eisenbahnfahrzeuge erteilt. Der besondere Wert diese» Apparate» besteht darin, daß, wenn Wagen oder Waggon» zusam-mengekuppelt werden sollen, dieselben sich selber verkuppeln, sobald sie aneinander stoßen, ohne daß «S jemand nötig hat, zwischen die Puffer und Räder zu treten. Infolge dessen kann beim Zufammenkuppeln der Waggon» niemandem etwas passieren, was bei dem heutigen System der Ver-kuppelungen. wo der Arbeiter hinein kriechen muß, um die Waggons zusammenhängen zu können, bekanntlich oft der Fall ist. Auch beim Abkuppeln hat niemand zwischen den Rädern etwas zu thun, da am Ende der Außenseite die notwendige Mechanik angebracht ist. wo man mit einer kleinen Bewegung deS Hebels oder Kamm-rades die Waggons abkuppelt. Schon aus Menschlichkeitsgefühl wäre es wünschenswert, im heutigen Jahrhundert die Selbstkuppelung einzuführen. Jakob Lafinigg |. An, 12. d. M. morgens 7 Uhr schloß Herr Jakob Laßnigg in Rann nach vierzehn Tagen Krankheit die Augen für immer. Der Verstorbene war in Rann durch 1 zwanzig Jahre Mitglied des GemeindeauSschnsses, wirkte dort alS Gemeinderath und Directions-mitglied der Sparcafse und VolkSsreund. Die Verdienste Jakob Laßnigg's. i» welchem unsere Partei einen der besten, opferfreudigsten, thätigsten und hochgeachtetste!» Genossen verlier», sind un-schätzbar: er war ein selbstloser, musterhafter, deutscher Ehrenmann, dessen Andenken nicht nur im Kreise seiner vielen Freund«! mit den wärmsten Gefühlen hochgehalten werden wird, sondern auch von den zahlreichen armen Leuten gesegnet bleibt, welchen der unermüdliche Menschenireund mit Rath und That und mit os» schwierigen und comxlicierten Arbeiten immer unentgeltlich seine Unterstützung gewährte. Donnerstag nach-mittag bestattete man den Verstorbenen unter 1894 großer Betheiligung aus Stadt und Land zur letzten Ruhe. Fti«d« feiner Asche! Noble Arbeit! Mit ehrlichtn Waffen, mit Geradheit und Offenheit vermögen die Slo-venenführer nichts gegen di« Deutschen auszurichten, da wir da« Recht und die Geschichte für uns haben. Sehen wir zu, mit welchen Mitteln denn die Slooen«nv«rsührer gegen uns kämpfen. Daß sie groß in der Denuntiation sind ist schon so oft nachgewiesen, daß e« Wasser in« Meer tragen hieß«, erst noch besonder» darauf hinzu-weisen. Neuerer Zeit scheinen sie auf einen noch heimtückischeren Weg verfallen zu sein. Wir meldeten jüngst nach Mitteilung eine» Gewährsmanne«, dessen Name aber g«fälfcht worden war, den Tod des Sekretärs d«r Schönsteiner Bezirk«-Vertretung. E« handelt sich hier um ein« Irre-führung denn unser vermeintliche Gewährsmann weiß von der Meldung, welche wir unter seinem Namtn erhielten, kein Wort. Lotterbuben haben also einen Namen gefälscht, um in unser Blatt eine falsche Notiz einzuschmuggeln, auf Grund deren windische Preßknechte un« dann anbellen konnten. Diese« erbärmliche Handwerk richtet sich von selbst. — Im Uebrigen schein» e« der politische Kukuk aber doch auch auf die Herren Dr. Sernec und Dr. Decko abgesehen gehab» zu haben, denn wohl nicht umsonst hat der Ein-sendn, der da» KukukSei in die Spalten der „Deutschen Wacht" leg»«, aus di« Blamagen der Sernec und Detko hingewiesen, welche sich diese beiden Herren gelegentlich der von ihnen «rsun-denen „großartigen Betrügereien" und des darauf folgenden Selbstmordversuch« de« ehemaligen Sekretär« der Cillier Bezirk«oerire»ung zugezogen haben. — Möge der Clique, die un« irreführte, auf alle Fäll« der Coup wohlbekommen! Wir versichern, wir werden un« darob nicht beirren lassen und fürderhin die Schliche der Verführer de« slovenischen Volke« nur noch aufmerksamer verfolgen! Selbstmord eines Bejirksvertre-tungS-SekretärS. Wir erhalten folgende Zuschrift: „Zahl 122. An die Redaction der „Deutschen Wacht" in Cilli. Unter Hinwei« aus die Bestimmungen der §§ 19 und 22 de« Preß-gesetzt« wird um Aufnahme nachstehender Berich-tigung ersucht: In der Nummer 46 der „Deut-schen Wacht' vom lv. Juni 1894 wird in der Rubrik .Au« Stadt und Land" berichtet, es hätte der Secretär der Schönsteiner Bezirksver-tretung sein«m Leben ein Ende gemacht und die Ursache zu dem traurigen Schritte wäre ein« bevorstehende Cassinrevision g«w«sen. Die Nach-richt ist jedoch gänzlich unwahr, denn der Se-creiär der Bezirksvertretung Schönstein H. Gostin-car lebt ganz munter, hat s«in«m Leben nicht ein Ende gemacht und auch bisher noch gar keinen dahin zielenden Schritt unternommen. Eine Cassenreoision hätte derselbe übrigcnS um so weniger zu befürchten, al» er mit der Casse gar nichts zu thun hat. indem die Cassagefchäfte der gefertigte Obmann der BezirkSvertreiung selbst besorgt. Wahr ist es hingegen, daß sich der Secrelär der BezirkSkrankenkasse Schönstein entleibt hat. Da nun die Bezirkskrankenkasse dem gefertigten BezirkSobmanne in keiner Weise unterstellt ist. so befindet sich der gefertigte Ob-mann ob dieseS traurigen Vorfalles auch in gar keiner faialen Lage, und muß «S derselbe dem Obmanne der Beziriskrankenkasse selbst über-lassen, ob und an wen er sich in seiner saralen Lage wenden wird. Bezirksausschuß Schönstein, am 12. Juni 1894. Der Obmann: I. VoSnjak.' Curlifte. Nr. 4 der Cur- und Fremden-liste der Landes-Curnnstalt RohitschSauer-brunn vom I I. Juni weist 215 Parteien mir 29t> Personen, Nr. 3. der Curliste der Landes-Kuranstalt Neuhau » 127 Parteien mit 200 Personen aus. Beleidigung von Gemeindeaus-fchußmitgliedern. Josef Petschnag, Besitzer in Tüchern, beschuldigte mehrere Ge-meinderäthe von Tüchern, daß dieselben anläß-lich eines Grundkauses für die Gemeinde Tüchern 50 fl. Gemeindegelder vertrunken hätten. Ueber deshalb erhobene Strafanzeige wurde Josef Petschnag zur Geldstrafe von 150 fl., eventuell zu einem Monat Arrest verurteilt. 1894 Thierseuchen. E« ist vorgekommen ein Fall derWuttrankheit bei einem Hunde in Ver Gemeinde Lichtenegg a. d. Kollos de» Be« zirke» P e t t a u. Jaor-und Viehmärtt, Am 19.Juni: Fürstenseld, Wochenmarkt für Getreide und andere landwirthschastliche Producte. — A m 20. Juni: Graj. Getreide-, Heu-. Stroh«, Laden- und Kohlenmarkt am Gries«, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Brück a. d. M., V. — Pettau, Wochenmarkt. — Weitenstein, Bez. Gonobitz. I. u. V. — Am 21. Juni: Horn-viehmarkt nächst dem Schlachthaus«. — Brunn-dors. Bez. Marburg. I. u. V. — Koraöic, Bez. Friedau, I. u. V. — Mahrenberg, Pferde« markt. — Puch, Bez. Weiz, I. u. V. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemark». — St. Thomas bei Großsonntag, Bez Friedau, I. u. V. — Wolfsberg, Bez. Wildon, I. u. V. — A m 23. Juni: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthause. — St. Anton in Windisch-Bühel, Bez. St. Leonhard. B. — St. Georgen. Bez. Cilli. I. u. V. — Lichtenwald. I. u. V. — Pettau, Wochenmarkt. — Schönstein. I. u. V. — Am 23. Juni: Graz, Getreide-, Heu-. Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am Grie»-, Holz« marttam Dietrichsteinplatze. — Am 24. Juni: Feldkirchen, Bez. Umgeb. Graz, I. — Gonobitz. I. u. V. — Hieflau. Bez. Eisenerz. I. — Hörberg, Bez. Drachenburg, I. u. V. — St. Johann am Drauselde, Bez. Pettau, I. u. B. — Jrdmng, I. — Kirchbach, I. u. V. — St. Leonhard in Wind.-Bühel. V. — Maria Lebing, Bez. Hartberg. I. u. V. — St. Ruprecht a. d. Raab, Bez. Weiz. I. u. V. — Schiltern. Bez. Rohitsch, I. u. V. — Stainz, I. u. V. Stralleg, Bez. Birkfeld, I. — lässet, I. u. V. — Wald, Bez. Mäulern, Kräm. — A m 25. Juni: Fürstenseld, I. u. V. — St. Georgen am Tabor, Bez. Franz, I. u. B. — St. Johann im Saggauthale, Bez. ArnfelS, I. u. V. — Reifnig, Bez. Mahrenberg, I. u. V. A m 26. Juni: Fürstenfeld. Wochenmarkt für Getreide und andere landwirtschaftliche Producte. — Hollenegg, Bez. Deutschlandsberg. V. — Muren. I. u. V. — Stallhosen, Bez. VoitS-berg, I. u. V. — Am 27. Juni: Graz, Getreide-, Heu-, Stroh-, Laden- und Kohlenmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Tietrichstein-platze. —St. Lorenzen am Drauselde, Bez. Petlau, I. u. V., — Pettau, Wochenmarkt. A m 28. Juni: Graz, Horn- und Stechoiehmarkt nächst dem Schlachthause. — Feldbach. I. u. B. — Pettau, Wochenmarkt. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Lichtenwald, 14. Juni. (Eig.« Ber.) (Abschiedsabend.) Am Mittwoch abend» fand in SmrekerS Gastwirtschaft eine Abschieds-feier zu Ehren deS Herrn Fritz Wambrechi« f a m e r statt, zu der sich eine zahlreiche deutsche Gesellschaft eingefunden hatte. Galt «s ja doch, einen guten Freund und getreuen Gesinnungs-genossen zu ehren, der durch viele Jahre als Cassier bei der hiesigen Ortsgruppe des deutschen Schuloereines und des deutschen Lesevereines mit besonderem Pflichteifer thätig war. — Ernste und heitere Reden wechselten ab mit Gesang und frohem Becherklang. so daß in anmutigster und heiterster Stimmung Stunde um Stunde verrann (schon krähte der Hahn auf des Hause« Dach). Wir fühlen un« angenehm verpflichtet, den Ord-nern diese« so gelungenen Festabende« unseren verbindlichsten Dank hiemit auSzusprechen. — Küche und Keller waren wie immer vorzüglich. Herrn Fritz Wambrechtsamer aber wünschen wir nochmals das Beste in seinem neuen Wirkungs-kreise als selbständiger Kaufmann und jüngster Bürger in Montpreis. Hingesendet. Section des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines. GUU, 2. Juni. Verehrliche Schristleitung der „Deutschen Wacht" Cilli! Wir bitten um Aufnahme nachstehender Er-klärung: .W»«tfch» Wacht" In der letzten Nummer der Südsteirischen Post vom 13. d. M. ist gegen unsere Section unter der Spitzmarke: ,Au« dem Sannthale" ein überaus heftiger Artikel enthalten, welcher uns natürlich der „Germanisierung" im oberen SannthaU beinzichtiget und sonstige unqualisi-cierbare Ausfälle enthält; als Grundlage für diese Verdächtigungen wird eine der Grazer Tagespost entnommene Notiz angeführt. Der gefertigte Ausschuß erklärt zunächst, daß er dieser in der Tagespost erschienenen Notiz vollständig ferne st eh t, und also keinerlei Einfluß auf dieielbe genommen haben kann; de« ferneren, daß e« in der ganzen Section keinen Menschen gibt, dem e« anch nur im Traume einfallen möchte, im oberen Sannthale „germanisieren" zu wollen. Hingegen sind wir jederzeit bestrebt, jenen Fremden, welche de« Slovenischen unkundig sind und welche die Mehrzahl der Touristen bilden, den Besuch de« oberen und obersten Sannthale« zu erleichtern und dadurch zu heben, wodurch, wie e« ja Jedermann leicht einsehen muß, einzig und allein nur den Be-wohnern desselben eine hoffentlich recht ergiebige Einnahmsquelle zugeführt wird. Gewiß ist das Eine, daß un« von ge« wisser Seite alle möglichen Chicanen an-gethan werden, um unS in unseren Be« strebungen zu hindern, wofür wir recht hübsche Beweise haben, und es mögen sich daher die Bewohner deS oberen Sannthale» bei diesen Herren hiefür schön bedanken. Hochachtungsvoll D. u. Oesterr. Alpenverein Section Cilli. W. Lindauer rn. p. Am Hifche des Aerwatters. Bon A. G „Lieber Anton", sagte ich an einem Morgen zu meinem Manne, al» er vor seinem Weggehen von mir und unserem Nesthäkchen Abschied nahm, „kann ich nicht einen Boten nach Radlau haben? Ich möchte gerne srische» Fleisch holen lasten." „Nein, meine Goldelse !" antwortete er — Goldelse nennt er mich immer, wenn er mir etwa« abschlagen will —. „Heute brauche ich jede Hand in der Wirtschaft. Dachte ich doch schon daran. Dir Deine Mädchen wegzunehmen. Aber könntest Du nicht wieder einmal Deine vortreffliche „Falsche" Suppe und dann etwa Käsestrudel. Brat- oder Backhähnchen mit frischem Salat oder so eine junge Ente zum Besten geben? Wir hatten diese Sachen schon lange nicht." »Ja, ich wollte schon, aber der Herr Riegler erzählte im Försterhause der Toni, daß er von dem ewigen Geflügelessen schon dumm wie ein Kapauner ist. und meinen Käsestrudel nannte der Grobian eine „seuchte Marien"«Mehlspei«, welche er fünfmal vor und fünfmal nach jedem Marientage aufgetischt erhalte." „Die verdammten Adjunkten!" brummte mein Anton, drehte sein Barometer auf „Sturm", und hast ihn nicht gesehen, war er au« ber Küche, ohne der kleinen Fritzi da» „Patsch" zu geben. Der Sturm, den Anton's Barometer anzeigte, gieng auch richtig gleich vor der Stall-thüre loS: au» welchem Anlaste, weiß ich nicht. Da» Barometer meines Manne« ist sein Schnurr-bart. Wenn er elegant zugestrichen, ist Anton guter, sriedsertiger Laune; hängt der Bart wie bei den Chinesen herunter, ist der arme Mann traurig und niedergeschlagen ; wehe aber, dreimal wehe, wenn er die Spitzen in die Höhe gedreht hat! Dann gehe selbst ich dem Wütherich rasch aus dem Wege, denn in solchen Augenblicken kann man ihm nichts recht machen. Gott sei Dank, eS kommt nicht oft vor. Also, mein Mann hat mich wüthend ver-lasten und ich bin nun in der peinlichsten Situation. Koche ich etwa« anderes, als mein Anton angedeutet, so wird er noch wilder; koche ich aber da», wonach sein Wunsch geht, so wird mich der Adjunkt Riegler bei seiner Toni tadeln und bereden! 3 Es ist wirklich ein abscheuliche» Leben! Lange Jahre freute ich mich darauf, bis «ein Anton endlich eine Stelle erhalten würde, wo wir heiraten und wirtschaften können. Alles gieng die erste Zeit, als er noch Wirtschasts« bereiter auf dem kleinen Wiesenhose war, so schön, glatt und friedlich, und nun, feit wir in dem schönen Kudlitz find, nichts al» Verdruß und Aerger! Wenn mein Mann auch besser gestellt ist und Aussicht hat, Direktor zu werden, so möchte ich doch Alles hingeben, um die früher« Ruhe zu haben; an Allem sind aber nur die abscheulichen Adiunkten schuld. Herr Riegler hat sich Anfang» recht gut gemacht. Al» er von Schlohau kam. war er furchtbar ausgehungert, denn dort verköstigte er sich bei dem Scheuerwärter. Mit dem größten Appetit verschlang er Alles, wenn e» noch so mittelmäßig gewesen wäre, wa« aber in unserem Hause, bitte, nicht vorkommt. Wasserspatzen nannte er seine „Leibspeise"; Nudeln mit Käse waren ihm „etwa« Seltene«", und gar Hühnchen mit Paprikasauce fand er al« eine „wahre Himmelsspeise". Nach jedem Essen, und wenn e« auch nur ein SchöpsengulyaS mit Kartoffeln gab. dankte er wie für ein lukullisches Mahl und küßte mir die Hände, so daß mein Anton hätte eifersüchtig werden können, wenn er An« lagen dazu hätte l Soll man den lieben Adjunkten aber einige Monate später beim Tische gesehen haben! Ich sage: rein nicht zu erkennen: Nicht nur sein Aeußereö, denn ordentlich fett ist er geworden, sondern auch die Art seine» Essen«! Mein Gott, war da« ein Ausstauben, ein Ge-sichterschneiden! Ironische Bemerkungen über die und jene Speise mußte ich wie oft hinunter« schlucken. „Der Herr Riegler ist sicher verliebt, weil er so w«nig ist", sagte ich zu Anton. „Bah! AuSg'sressen ist er und wird kawischl" Mein Mann hat manchmal solch' sonderbare land wirthschaftliche Ausdrücke, ist aber trotzdem ein seelenguter Mensch und trifft meistens das Richtige. So auch diesmal. Richtig, der Herr Adjunct wurde wählerisch und noch wie dazu! Also an dem betreffenden Tage, wo mir mein Mann keinen Boten, um Fleisch in dem Städtchen zu holen, geben wollte, war ich ganz niedergeschlagen und wußte mir keinen Rath. Welch' ein bitter«s, sorgenschweres Leben! Ich gieng in die Küch« und zog die alte Anna zu Rathe. Die Anna ist ein resolutes Frauenzimmer. Bald hatte sie eine« Speisezettel beisammen, und so konnte ick), al« die Herren zu Mittag kamen, ihnen mit emer guten Suppe au« grünen Erbsen, Spargel, gebratenen Hühnchen mit jungem Kohlrabi, dazu noch Häuptelsalat und Johanni«» b«er»Pudding auswarten. Mein Mann war schon wieder b«sserer Laune und ließ sich'« tüchtig schmecken. Herr Riegler meinte, die Erbsen seien im unreifen Zustande ungesund. Der Spargel schmeckte ihm wohl, aber mein Gott, ein VerwalterStisch kann nicht für eine Person acht Bund Spargel spendiren l Brathühnchen, meinte der Adjunkt, sind höchsten« mit Butter gebraten, genießbar. „Ich will sie aber mit Speck!" brummte Anton dazwischen. Kohlrabi esse er überhaupt nicht, fuhr Riegler fort; dadurch verlor der Salat für ihn natürlich auch allen Wert. Vom Pudding hatte er etwa« gekostet, fand die Sache aber zu süß und sauer und stand damit auf. Ich hörte später, daß er gleich darauf zum „Weiglwirt" gegangen ist und sich von der schwarzen Sali, die sich blos Sonntags kämmt, „gerührte Eier" hat bereiten lassen. Das ärgerte mich derart, daß ich Abends blos Butterbrott mit kaltem Ausschnitt, u. zw. die gebratenen Hühnchen vom Mittag und Wurstzeug auftragen ließ. Von der Wurst suchte er einige Stückchen „Salami" und „Krakauer" heraus, entschuldigte sich, daß er bei Försters eingeladen sei, und ließ alles Andere stehen. Zu Försters geht er nicht nur wrgen der Toni, sondern auch um zu klatschen! Ich fragte ihn, worauf er denn eigentlich Appetit habe. Er dachte lange nach und rieth mir endlich, ich möchte doch einmal ein Span-ferkel von unserer Zuchtsau spendieren, denn die wärm eben jetzt „recht". „U-atfch- M«cht" 1894 „Nichts da", mischte sich Anton ins Ge-sprach, „die Ferkel werden verkauft. Der Braten würde unS 8—10 fl. kosten, und schließlich würden Sie doch blos die knusperige Haut davon abessen!" Riegler lächelte boshaft und gieng. Am anderen Tage, es war der 17. Juni, gab eS KalbSkoteletteS mit frischen Erbsen, beides Leibspeisen meines Mannes, und den von ihm so ersehnten scäsestrudel. Da kam mitten beim Essen der Herrschafsfourier herein und brachte meinem Manne ein Schreiben, in welchem ihm mitgetheilt wurde, daß er als Aushilfe für den Sommer und Drusch noch den Adjunkten Frisch erhalte und dieser am 1. Juli eintreffe» werde. „Grüne Erbsen und Käsestrudel ißt Fritsch nie!" bemerkte Riegler. Diese Impertinenz! Mein Mann war aber auch gleich oben hinaus; er drehte daS Barometer aus den höchste» Spitzenstand und sagte zu dem Vorwitzigen: „Auch Sie, Herr Riegler, mü ssen sich um ein Kosthaus umsehen, denn zw ei Adjunkten ist mehr, als ein Heiliger er-ir agen könnte, und einen kann ich unmöglich be-v orzugen l" „C, bitte sich ktinen Zwang aufzulegen, erwiderte der Undankbare, „ich werde mir schon helfen, ohne Ihre Güle in Anspruch zu nehmen." Er dachte an daS FörsterhauS. denn mit Toni war er so gut wie verlobt. Die Försterin aber, durch feine früheren Klatschereien gewitzigt, gieng auf seine Bitte nicht ein. »Um 100 fl. monatlich will ich nichiS von ihm wissen, ge-schweige denn um 20 fl.!" sagte sie. AlS Friisch kam, sticht?« sie im ganzen Dorfe nach einem Kosthause ; aber unsere Köchin, mit der Riegler schon lange aus gespanntem taße steht, sorgte schon dafür, daß daS edle aar überall mit Mißtrauen aufgenommen wurde. Der Weiglwirt erbarmte sich ihrer endlich, doch auch dem war es bald deS Guten zu viel, und nun sind sie beim Schenker in ganz richtigen Händen. Mir thut'S zwar leid um die jungen Leute, aber der köstliche Friede, der jetzt in unserem Hause derrscht, ist hall auch etwa» wert. Mein Mann ist wie umgewandelt. Seitdem wir allein sind, ist unser HauS so. wie ich es mir als Braut immer vorgestellt habe. Wenn wir dann zu besonderen Gelegen-heiten die „jungen Herren" einladen, so ist eS eine Freude, zu sehen, wie ihnen Alles schmeckt. Herr Riegler schmeichelt und lobt, aber eS nützt ihm nichts. Er schwärmt sür gespickte Hühnchen und grüne Erbse», Kohlrabi und sogar Himbeer-oder JohanniSbeerpudding würde er gerne essen! Auf mich sollen sie nicht rechnen, denn es ist bei unS jetzt zu schön. Bis ihnen die Freude beschert. Adjunktenstiesel unter eigenem Ver« walterStisch zu haben, dann werden sie sicher BieleS bereuen! 319." k (bei Welten, Spielen I und Testamenten jU de» Cillier .Stailt- Vereinen. Kindergarderoße AHustrierte Monatsschrift E mit 5»schileid«t«ge» jnr KelbitaittertMng tat Jktn&trhsrittBg und Zeitschrift im i«ndarSntlicht» HklchSlliguuz »ud Anterhllltunc, der Kleinen. Abonnemeutsprei» viertetjtyrtich 45 Ltre«;er. Aöoanemeitts nimmt entgegen Zoö. IaKufch, <&ilTt, Kauptptah 5 Buch- ant ?q>ierßan»fung. Gan? seid, bedruckte Foulards 75 kr. j »i» tu S.85 ». TOttet — ,. S«>»»»U*UMk«f beste« diätetisches und Ersrl*rl»inijt>«is«-- Irlnk, bewährt bei Maxen- und Darmkatarrh, Niereu- and Blasenkrankheiten, wird von den hervorragendsten Ärzten als wesentliche» l'nter-atütxisngNnilttel bei der karlsbader und anderen Bädereurrn. sowie als Karheur nach denselben zum fortgesetzten Gebrauche em-VII. pfohlen. TT s s s s s Steiermärlüscti- st3rria.-Q-0.eiie. frlieher, crhalirrlelm Füllung im neuerb. 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Lathr«-atUtea-ftaffc. der üt.tnU ,a »nun a ist- — Sin d«ld »>>l» f5 kr. Kathrei««r'' «Ntipp-Malz-Seifftt' «> r» wegen leiner »eliedtdeit »i«l lach nachaead«!. Offen zngea>»z«n Wate oder >n »ns Tln'chang be rechneten Packele» «>>« nun na-betiagt inrilck. I Man verlange na» aedrne ant di weiten Leijinalpackele m>! dem Rain Lathremer. t Marie Lastnig gibt in eigenem und im Namen ihrer Kinder, die tiefbetrtibende Nachricht von dem Hinscheiden ihre« innig-1-geliebteu Gatten beziehungsweise Vaters, Schwiegervater« Gross- und Urgrosevaters des Herrn Jakob Lastnig j k. k. Steuereinnehmer» i. P. Gemeinderath der Stadt Rann etc. welcher haute um halb 7 Uhr früh, nach knrzem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten im 74. Lebensjahre sanft entschlummert ist. Rann, am IS, Juni 189L \tir bei Jfioris 9 t«ff er Zeug-, Bau-, Maschinen- und Kunstschlosser in Cilli DANKSAGUNG. 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Tagesordnung: 1. Wahl eine« Mitgliedes der Yercinsleitung. 2. Wahl dreier Ersatzmänner. 541—2 CILLI. am 12. Juni 1894, Josef Rakusch Obmanti. Für den Fall, als die Versammlung um 8 Clir nicht bescblussfülug wäre, findet im gleichen Locale die zweite Hauptversammlung um >/,S Uhr stutt, die bei jeder Mitglieder-Anzahl beschlußfähig ist. IC f»' 'I beehrt sich hiermit anzuzeigen, daß er vom 28. d. MtS. an, durch einige Zeit in Cilli Hotel „OckftN" (Wregz) ordinieren wird. 521-7 ZZ-vajxstsd^lsssrexei Cilli Steiermark 22—28 ••rzeoet Dei'imal> auch Centimal-HrUcken-Wagen, Oitterthiiren nnd Geländer. Ornamente und Wappen u.us Schmiedeeisen, Garten- und Grab-V gitter, Hen- und Weinprewsen, Tiefbrunnen-auch Pumpen, Eiuachlagbrunnen, sowie Wagen winden solid und billiget Heinrich Scheuermann MlIdlv<.rM0h«n0rwil^. Bau- nnd 6alanteris-SpeD£lem verein Cilli, Herrengasse Nr. 3 offeriert EISSCHRÄNKE von 20 bin 35 fl. 180-10 Theodor Gunkel's Kaiser Fran2 Josef»Bad Tüffer Unter- Steierinark. 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