^ 29. M'tlmoch an» 5. Mruar l862 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 si. 50 kr., mit Kreuzband im Eomptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 si. Fur die Zustellung m'S Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 10 si., haloj. 7 si. 50 tr. Änsertionsgeollhr ftlr eine Garmond - Spaltenznle oder den Raum derselben, ist fllr Imalige Einschal« tung 6 kr., fUr Lmalige 8 kr., fllr 3malige 10 kr. u. s. w. Zu diesen Gebilhren ist noch der Insertions - Stempel per 30 tr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. 90 k. filr 3 Mal, 1 fi. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr. fllr 1 Mal smit Inbegriff beS Insertionsstempels). Amtlicher Theil. 35e. r. k. Apostolische Majestät haben Sich huldreichst bewogen gefunden, dem Ansuchen der Obcrsthofmci. stcrill bei Ihrer Majestät der Kaiserin. Gräfin Sofic Esterhnzy, gcborncn Fürstin Liechtenstein, um Enthebung von diesem Posten mit Allerhöchstem Ka-binetsschre'ibeu vom 28. v. M. in Gnaden zu willfahren , und au deren Stelle die Generalmajors' und geheime Naths-Gattin Paula Gräfin zu Königscgg-Ä ulcudorf, gcborncu Gräfin Bcllegarde, zur Obcrsthofmcistcrin bei Ihrer Majestät der Kaiserin zu crncnucn. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 4. Februar. Auf dic ersten Sitzungen des Abgeordnetenhauses sind'wir wirklich gespannt.' Es muß sich zeigen, ob die Opposition der föderalistischen Fraktionell gegen die Gesammtverfassung fortgesetzt wird, oder ob Einsicht und Mäßigung Terrain gewonnen haben. Wie die »O. D. P." berichtet, hat die polnische Fraktion eine Ncil'e energischer Interpellationen vorbereitet, welche sich auf die Theilung- der Verwaltung in Ga» lizicn, auf dic Krakauer Universität i>. s. w. Ixzichcn. Auch die czcchischc Partei will dnvch Intcrpcllatioiicll ihrc Opposition markircu, so daß cs in den nächsten Sitzungen an allerlei Pikanterien nicht fehlen wird. Es heißt auch, die „Rechte" wcrdc ciucn uw' tivirtcu Vcrtagungsanttag stellen. Da man aber das Schicksal dieses Antrages so ziemlich vorherbestimmen kann, winde gleichzeitig ein ganz neuer von den Füh< rcrn dieser Partei entworfener Plan verfolgt werden, welcher sich hauptsächlich darauf basircn soll, daß mau die Linke, welche thatsächlich mit dcu Budgetvorlagen sehr unzufrieden ist. zu großeu Streichungen, insbc» sondere im Militärbudget, veranlassen will, so daß sie hierdurch mit der Regierung in eiucu Konfiikt gcra-theu würde, welcher bei dem Umstände, daß die fö» deralimschc „Rechte" die eventuelle strenge Zensur der hinken" zn unterstützen sich vornimmt, unfehlbar zur Auflösung des Abgeordnetenhauses führen mußte. Dieß würde dann der geeignete Moment für die Föderalisten und Feudalen sein, nm den großen Krieg gegen dic Februar-Verfassung zu eröffnen, indem sic alls direkte, dem Kaiser zu machcudc Anerbieten spekulircn, alles Geforderte nur durch die alsdann cinzubcrufcudcn Provinzial-Landtage bcwilligeu zu wollen. Erstlich ist nicht anzunehmen, daß die Linke so große Striche im Militärbudget beabsichtigt, um einen Konflikt zu provozircn. und auch dann würde die Regierung selbst Alles aufbieten, um es nicht dahin kommen zu lassen, daß wegen eines solchen in Aussicht gestellten Da» naergeschenkes ihr Programm und System so totalen Schiffbruch leide. In den Ministerien wird bereits an den Finanz' vorlagen für 1863 gearbeitet werden, und es dürfte, wenn nicht etwa die leidigen Kompctenzdcbatten im Beginne der Vudgetberathung im Schooße des Abgeordnetenhauses sich wiederholen uud lange Zeit in Anspruch nehmen, möglich werden, daß Budget des nächsten Jahres rechtzeitig der Prüfung des Reichs, rathcs zu unterbreiten. Was die Tagesordnung betrifft, die das wieder zusammentretende Abgeordnetenhaus vorfindet, so ist der wichtigste Punkt derselben der zweite Theil des Prcßgcsches. der das Verfahren in Prcßprozessen be. trifft.' Dem Vcrucbmcu uach ist die betreffende Kommission dcs Herrenhauses mit den Vorberathungcn über den ersten Theil dcs Prcßgeschcs. wie er aus den Beschlüssen dcs Abgeordnetenhauses hcrvorgcgan< gen, schon ziemlich weit gediehen und es wird dieser Gegenstand in Kurzem auf dic Tagesorduung dcs Herrenhauses gesetzt wcrdcu. Leider sollen die mannigfachen Abänderungen, welche jene Kommission be-antragen will. nichts weniger als frcisiilnigcr Natnr sein. Nichtsdestoweniger wollen wir an der Hoffnung festhalten, daß in nicht zu langer Frist aus dem Zn-sammcuwirlcu der Regierung und des Reichsrathcs ciu liberales Preßgesctz hervorgehen wcrdc. Das parlamentarische Leben in Berlin dielet cincu höchst unerquicklichen Anblick dar. Wir sehen da eiuc Kammer, dic sich vor itiren eigenen Beschlüssen fürchtet, und troy der starken Vcnrctnug der Fortschrittspartei in ihrem Schooßc, uicht vorwärts kommt, weil sie entweder das liberale Ministerium schwächen oder ihrc eigene Aufiösung herbeiführen könnte. Die Fortschrittspartei abdizirtc zunächst schon dadurch, daß sie auf die Adresse verzichtete. Nun zersplittert sic sich in Fraktionen und bildet in Bezug auf dic dcutschc Frage zwci Lager, die schwer zusammengehen können: in dem eincu stehen die Demokraten, wclchc ein Klein» deutschland unter preußischer Führung wollen, in dem anderen stehen Demokraten mit mehr oder minder großdcutschen Vcllcitäteu. Nuu setzt die vielgcfürch-tcte Fortschrittspartei in der preußischen Kammer ihrem Wirken dic Krouc auf, indem sir beschloß, auf jede parlamentarische Initiative zil verzichten, da, solange die Regierung nichts gegen das Herrenhaus unter, nimmt, daö Abgeordllctcichmls cm bloßer Rcdcverein ist. Das ist allerdings schr bequem, aber das Land oürfic mit diesem Programm uicht einverstanden sein, und die Fortschrittspartei riskirt, sich zu diskrcditircn. In einem solchen Falle ist es besser, dic Dinge auf die Spitze zu treiben uud cs auf dic Kammcr.Auf. lösuug ankommen zu la^cu. Die konstitutionelle Partei ist uicht minder zerfahren und unschlüssig, uud sie, von dcr man erwartet, sie werdc einen einzigen festen Klumpen bilden, hat sich bereits gespalten und bildet unter Grabow und Harkort zwei Fraktionen. Von den bedeutenderen Vorlagen »er Regierung werden dic Gesetzentwürfe über dic Minister. Verantwortlich, keit und Ober-Nechenkammer als zu reaktionär im Abgcordnetenhausc. dagcgeu dic Kreis» uud Polizei» Ordnung als zu liberal im Hcrreuhausc fallen. Die Regierung sctzt nichts in den Kammern durch, das Abgeordnelcuhaus verzichtet auf jrdc Initiative uud sitzt nun schon dic vierte Woche beisammen, obuc cin Lebenszeichen von sich gegeben zu haben. Ein wenig einladender Anblick für das übrige Deutschland, cinc Situation, wohl geeignet, dic^Partci, wclchc Deutsch, land in Preußen aufgehen lajjcn will, einigermaßen nachdenklich zu stimmen. Zur Vankfrage. Ucbcr die Propositioucn des Finanzministcrs an die Bank liegen einige dctaillirtc Angaben vor. Es siud dic Propositioncn folgende: 1. Das Privilegium der Nationalbauk wird bis zum Jahre 1890 verlängert. 2. Die Statuten werden einer zwischen dem Finanzministerium uud der Nationaldank zu verein« barcndcu Revision unterzogen. 3- Dic Schuld dcs Staates beträgt gegenwärtia: ») 40.98N.2tl4 fmidirte Schuld; l>) 20.000 000 fi. in Silber; c) 89.891.987 ft. auf dic Staatsgüter hypothezirl; ll) 99 Millionen, für wclchc die 1860er Lose uer, Pl'äudct sind. Der Postcn n) wird nach dem bestehenden Vertrage in monatlichen Ratcn getilgt, und wird bis 1870 vollständig abgezahlt sein. Der Postcn l>) wird in 20 Monatsraten « lll,ciu Finanzministerium veräußert. 7. Dic Ausnahmebestimmungen von 18K8 und 16!i9. bezüglich der Ein- und Fünfgulden-Noten, bleiben aufrecht. Die Einzichung dicscr Notcn wird später vereinbart. 8. Dic Aufnahmc dcr Barzahlungen wird im verfassungsmäßigen Wege grrcgrlt werden. 9. Dic Natioualbank steht unter dcr Koutrole jener Kommission, wclchc vom Relchsrathc an dcr Stelle dcr Staatsschulden-Kommission crnamit wird. 10. Im Iahrc 1886 ist vom Ausschüsse eutwe-der die Verlängerung dcö Privilcgiums anzusuchen, odcr dic Aufiösung dcr Bank im Iahrc 1690 zn bcschlirßcu. Was aber die Revision dcr Bankstatutcn bctrifft, so hat der Finanzminister sich im Wesentlichen dem vom Vankausschuß vorgelegten Entwurf angeschlossen. Indcssen hinsichtlich dcr Notcnbcdrckung stellt dcr Minister folgendes System auf: Der Notenumlauf bis znm dreifachen Betrage dcö Bankfonds, das ist bis 5 30 Millionen, muß mit cincm Drittel in Silbcr bedeckt wcrdcn. Writer darf dic Bank kcinc Noten ausgeben, für wclchc nicht vollständig dcr glciche Bctrag in Silbcr vorhanden ist. Oesterreich. Laibach. Aus verschiedenen Kronläudrrn laufen Nachrichten vl.'U Ueberschwcmmungcn cin: die Donau, die Moldau, die Mur uud andcrc Flüsse haben, an« geschwellt von dem im Gebirge schmelzenden Schnee, ihre Uicr überschritten und thcilweisc große Vcr« hccruugcu angerichtet. So lesen wir im Abendblatt der «Wiener Zeitung": Die Beschädigungen, welche das Hochwasser im Laufe des gestrigen Tages (2.) auf der Kaiserin Ellsabeth'Bahn an mehreren Stel-lcn angerichtet bat, sind so brdcuteud, daß für dcn Augenblick von einem durchgehenden Verkehr der Züge nicht dic Redr sein kanu. Die Bctriebs.Direk-tion hat in Folge dessen deu Personen- und Frach-tenvcrkebr auf die Strecke Wicu-St. Polten beschrän« ken müssen, aber zugleich die außerordentlichsten Au« strcngungcu gcmacht, um dic Komnnmikation zwischen dcn gcfäbrdi^n Stationen durch Omnibus.Dclzlistcl-len und so binnen cinigcn Tagcn dcn Verkchr zwi« schcn Wien ,md Salzburg. sowie zwischen Wels und ß<4 Passau wieder möglich zu mael?cn. — Seit 2 d. M. Abends (t rnl'ten aufmuntelndc Worte an die Leiter dcr im be» stcn Zngc begriffenen Arbeiten zn richten. V3ien, »!. Jänner. Znr Verthcilung an die hartbcdrängten Familien im Gemcindcbczirk Ncnban haben Ee. kais. Hoheit dcr durchlauchtigste Hcrr Erz« verzog Willielm ft. gcsplxidet. Agram, 2», Jänner. Dcr Konflikt zwischen Zivil und Militär, welcher seit einigen Monaten die Aussclieidnng aller Offiziere ans dcr hiesigen Dvo« rana-Gesellschaft znr Folge hatte, ist endlich zu bei< derscitigcr Zufriedenheit'geschlichtet. In einer Art von Rcchtfertignngsschrift, welche Sr. Erzellcnz dem Banns übergeben wnrdc, ward die grmzc Sache als ein Mißverständnis dargestellt nnd dcr Ban um Vermittlung gebeten. Diese erfolgte denn anch insoweit, daß derselbe den Offizieren nnd sonstigen Militärbeam-tcn cs ganz freistellte, dir Dvorana als eine Privat. Gesellschaft nam Belieben zn besuchen. Demnach wird die nächste Tombola mit Tanz abermals unter Besnch zahlreicher Offiziere abgehalten werden. Lcmberg, 3«. Jänner. Dic gestrige Nummer drs „Dzicnnit Polski" ist wegen eines Artikels „Pro° klamation des Herzen an da5 Militär" polizeilich sai-sirt nnd das Strafverfahren gcgcn die Redaktion ein» geleitet worden, — Die amtliche Zeitung meldet: )n diesen Tagen fand die nntcr Oesterreichs Acgidc sich vollzieheildc Gestaltung nnd Konsolidirung des Rutbc-ucnthnms einen äußeren Aufdruck, Es wurde uämlich das ilithenischc Casino. zn welchem gemäß allerhöchsten Orts bestätigten Statuten nnr Rnthcnen Znnitt l'aben. am 2t. vnrch das derzeitige ^andesansschuß« ulltglicd Herrn Julian i,'awrowski feierlich eröffnet. Das geschmackvoll eingerichtete und mit einem lebensgroßen Bildniß Sr. Majestät gezierte Lokale im Na-tionalbausc war von den zahlreichen. allen Ständen angchörigen Besnchcrn gedrängt voll. Als Hcrr ^!aw-rowski dcr Versammlung eröffnete, daß Sc. Majestät in Ancrlcnnnng dcr Anhänglichkeit und Trenc der galizischcn Ruthcncn das Nationalhaus nicht nur als Theilnchmer dcr Gewinne der nächsten zu eröffnenden Staats-Lotterie anfznnchmcn. sondern anch anf den zn erwartenden Gewinn einen Porschuß von 12 Tausend Gulden anö dcm Kamcralfondc anszahlcn zu lasseu geruht habe. brach die Menge in Inbel ans und sang darauf als Ausdruck ihres Dankes gegen dcu hohen Spender nach ruthcnischcm Brauch nach einer neu komponirten Melodie das ».^llmllüju lilu", („Viele Jahre Lebens") al>. Deutschland. Htuttssart, l><). Mmcr. Das Resultat der AbgcortxutcnwMcn, welchen eine ungcmcinc Agita. tion voranging, wobei jedoch dic Ncgicruna. von dcm Vorwurf einer Äceinflussung frci erscheint, läftt sich nulnnchr mit ziemlicher Genauigkeit überschauen. Die Kammer ist znm dritten Theil erneuert, kciuc Seite hat pou ihren Stimlüführcrn verloren. Das Stim^ mnwerhältlliß dcr ^tcugcwählten nach ihrer politischen Besinnung wird ziemlich dasselbe scin wic bisher, doch hat dic Regicrunss in so fern etwas gewonnen, lUs untcr den ^iencintrctcndcn ein Paar Höhcrc Ne.' gicrnngsbcaultc sind. Die Zahl dieser letzteren wirb übrigens ein halbes Dutzend, unter 71 Gewählten, nicht übersteigen. Bezeichnend ist auch dcr Umstand, daß zwci entschieden tirchlich gesinnte tatholischc Pfar^ rer gewählt worden sind, während die protestantische Kirche aus dcr Pfarrgcistlichtcit keinen Kandidaten auf' zustellen wußte. Den erbittertsten Wahllamvf gab cs in dcm Äczirk Aalen, wo aber doch wieder Moriz Mohl als Sieger hervorging. Wus die allgemein dentschc ,Fragc betrifft, so hat das Programm dcs Na-tionalvcrcins dnrch die ncncn Wahlen tcinc Eroberung, wohl abcr einigen i)inctschritt gemacht. Es laßt sich voraussagen, das; dic dcrmaligc Regierung nicht ohnc Aussicht dcs Gelingens mit dieser Kaulmcr die Geschäfte beginnen kann, nnd wenn sich mit dcr Zeit cinc Mit» tclpartci bilden wird, kann dicfc gerade in den wichtigsten Fragen leicht den Ausschlag zn Gunsten dcr Regierung geben. Großbritauuicu. London, lw. Jänner. Tie Herren Mason und Slidcll sind gestern Früh in Begleitung ihrer Sc> krctärc, Mac Farland und Eustis. au Bord des eng« lischcn Postdampfcrs „^.'a Plata" in Southampton an» gekommen. Ein eigenthümlicher Zufall woUtc cs. daß dieß dasselbe Schiff war, auf welchem sie ein Paar Monate früher die Fahrt nach England gemacht, und am 27. November in Southampton cingetrof< fcn scin würden, wcnn sie nicht durch den Kapitän Wilkcs gewaltsam vom »Trent" weggeschleppt wor> den wären. Ihr Gefängniß zn Boston, Fort Warren, verließen dic Kommissäre am l. Jänner. Sie schildern sowohl das Gefängniß selbst, wic die Behand« lung, welche sie daselbst erfuhren, alS sehr schlecht. Nachdem sie in einem kleinen Dampfer bis zu dcm ctwa 4l> englische Meilen von Boston gelegenen (5ap Sable gebracht worden waren, bestiegen sie das ihrer daselbst harrcndc englische Kanonenboot Ninaldo, das vier Tage anf Halifax zn steuerte, aber dnrch die Gewalt des gerade damals wüthenden bcftigcn Sturmes nach den Bermuden verschlagen wnrde. Auf Befehl dcs Admirals Milnc brachte dcr «Äinaldo" dic ^ommiffärc von dort nach St, Thomas, wo sie am 14. laufenden Monats zwei Stunocu vor der Abfabrt dcs „La Plata" aukamen. Hcrr Slidcll reiste gcsteru Vormittags um halb 12 Uhr nach ^on> dou. wird sich abcr jcyt wobl schon in Pnris befin» dcn. wo cr von seiner Familie erwartet wurde. Hcrr Masou folgte ihm Nachmittags um A Uhr uach der britischcu Hauptstadt, da ihm dcr dort weilende Bc« fehlsl'abcr dcs Schiffes „Nashville" tclcgraphirt hatte, daß cr ihn zu einer Znsammcnknnft erwarte. Gleich nachdem die Hcrrcn Mason und Slidcll gelandet waren. machten ilmcn einige Offiziere des «Nashville" ihre Aufwartung. Die bei oer Anlnnst dcS ,^a Plata" versammelte Volksmenge gab allerdings eine gewisse Ncugierde knnd, als sie der vier Männer ansichtig wurde, welche England nach Aussage der ,,Ti» mcs" l Million Pfnnd Sterling per Kopf gekostet haben. Doch ertönten keine Willkommcnrnfe, und überhaupt verlief Alles ohnc Demonstration irgend welcher Art. Die „Times" bemerkt- „Nir legen dcr Änknnfc der Herren Mason nnd Slidell nur gc° ringe Wichtigkeit bei. Die Handlungsweise der englischen mw dcr französischen Regierung wird wabr-scheinlich dnrch die Vorstellungen dieser beiden Hcrrcn gar nicht brcinfinßt werden. Sie werden der Ge« gcnstand von ein wenig Ncugier sein; das ist abcr auch Alles. Wir müssen ihnen allerdings zn ihrer wohlbehaltenen Anknnft Gluck wünschen; jetzt abcr. wo ihre Drangsale vorüber sind, haben wir nnr wenig Sympathie für sie," Mittlerweile kömmt miö Southampton gcrücht« weise die Nachricht, es habe die englische Ncgicrnng dcr „Tuscarora" sowohl^ wie dcm „Nashville" das Gastrecht gekündigt, nnd sie ersucht, sich aus dcn Gewässern von Southampton zn entfernen, da ihre Bcwachnng daselbst viel Gcldkostcn nnd Ungelegen-heilen verursache. Wic viel Wabres an dieser Mit. theiluilg ist. wird sich in dcn nächsten 24 Stunden hcransstcllen. Gestern Abend lag der „Nashville" noch immer rnhig in den Docks der Stadt, welcher cr während seiner Anwesenheit gegen M!0i) Pfund Sterling zn verdienen gegeben hat; die »Tnscarora" abcr hatte sich nach dcn Hjarmonlh Roads (im Solent nähcr gcgcn d. Nccdles) zurückgezogen. In wcl< chcr Absicht', ist Geheimniß ihres Kapitäns. Aus dem Gemeindcrathe. In der gestrigen Gemeindcratlissipnng wurden jene Mitglieder der städtischen Vertretung durä, daö Vos bestimmt, welche nach dem Gcmcindegeseyc aus dcm Gcmcinderatbc auszuscheiden haben. Es sind die nachstcbcndcn Hcrrcn: Dr. Zhnbcr, N. Rost, I. Poklukar. 3. iiuckmanu, B. Verhouz, 56. Stcdry. A. Krisvcr. Fr. Tcrtnik, G. Frcibergcr. Dr. M. Kautjchitsch. Des kürzlich verstorbenen Gemcl'ndcratbcs Fcdor B«mbrrg wurde anf Antrag dcs Vorsitzenden dnrch Aufstcben. Beileid bezeugend, gedacht. Ein Dringlichkeilsanlmg dcs Herrn Heim a n n. betreffend die Feier dcs 2(». Februar wnrde olme Debatte mit großer Majorität angenommen; ein Eonnt«' wurde beauftragt, ein Programm dtr Feierlichkeit zn entwerfen. In dieses Eoniit«' wurden gewälM. die Herren: Stcdr,,, Baron Eodelli. ^uckmaun, Dr. Nechcr, Ambrosch. Mühlei sen, Dr. Schöppl. (Herr Hei mann lehnte wcgcn Abreise die Wahl ab.) Aus der Provinz. Stein, 3. Februar. -<- Sie liabcn bereits dcn Tod des Räubers Sicherl mitgetheilt;^ erlauben Sie nur. daß ich die näheren Umstände nachtrage. Wenn man von Laibach ans auf der Wiener Straße gegen Tcrsain fährt, bemerkt man auf der linkcu Seite auf einer sanften Anhöbe eine Ziegel-Vreuncrci. Diese gericth an, 2l, o. M. in Brand; dic bochanfsteigende Rauchsäule lockte melnere Bewohner Tersains dahin; sie fanden die Thüre der Ziegelstätte von inwendig versperrt, die Fcnsteröss-nnngen mit Brettern verschlagen. Dieser Umstand gab zn dcr Vermntlnmg Anlaß, daß Jemand aus dcr Gesellscl'aft des berüchtigten Räubers Sichrrl sich darin anfhalte. Unerschrockenen gelang cs die Tl'ürc zn erbrechen und in die inneren Ränmc zn dringen, wo sich ibncn ein gräßliches Bild darbot. Zwei männliche 5,'eichnaiuc lagen auf dem Boden, von denen dcr Größere am Oberkörper, der zweite, etwas Kleinere, an einem Fnßc starke Brandwnuden erlitt. Die Identität dcs zuerst erwähnten Verunglück' ten. bei dem man cinc vom k k. Bezirksamte Rad« mannsdorf im Jahre 18U1 ausgestellte, anf Anton Saplotnig lantrndc i'egitimationskarte fand, konnte starker Verletzungen halber nicht festgestellt werden; cr mochte 28 bis N6 Jahre alt gewesen sein. Was den zweiten Leichnam anbelangt, so er« blickt man in demselben dcn Ränbcr Sicherl. Personen, welche ihn kannten, bestätigen, daß cr der Erstickte sei; anch die an dem Gelenke dcr linken Hand befindliche Narbe, sowie die an dem Vorder» dcrarmc deutlich eingebrannten Bnchstabcn l<' 5» kennzeichneten ihn als den Vermntbeten. In der Ziegel-Hütte fand man überdick verschiedene, baruuter feine Klcidnngsstückc, Wäsche, ein leeres Fäßchen, i» wel« chcm Wcin gewesen, eine ganz leere Brieftasche, 2 Doppeldnlaten, eine silberne Sackuhr und ein zwei-läufiges Terzerol. Wal'rschemlich suchten diese zwei Individuen in der Zicgellmttc ein Versteck, und moel'tcn zur Erwärmung der dnrel) die rmgctretcllr Kälte erstarrt^ Glieder Feuer geinacht baben. Damit der Ranch zn einer Zeit. wo die Ziegel-Brennerei ill Untbätigleit war. die Aufmerksamkeit eines Vorübergehenden nicht anf sich lenke, uerram' tneltcn sie die Fensteröffnungen, und licmmten auf diese Weise das Hinausqualmcn dcs Ranches, wel< eher, vereint mit dem entwickelten Koblendampfc, die Gedachten erstickt haben muß, eine Verinntlxing. die Berichterstatter dem ärztlichen Gntachten ablauschte. Alle polizeilich angewandten Operationen, den bösen Handlungen des Ränbers Sicherl einen kräf' tigrn Damm entgegenzustellen, scheiterten; dcßglcicheü mißglückten — alls die in Anssicht gestellte Taglia rechnend — die von Manchen ihm gelegten Fall^ stricke; da übernahm eS das Naturelemcnt, cineil solchen gefährlichen Menschen für immer unschädlich zn machen Franz Sicher! vul^o Dlmesch. zn StrMch, im Bezirke Krainbnrg, geboren, 32 Jahre alt. diente beim 17. Infanterif'Regimcnte Prinz Hol'cillol's. nn^ wurde wcgm Desertion lind Nanbmoro zu 16jähri« ger Kerkcrstrafc in die Festung Esscg gebracht. Im I. 1tt^9 gelang cs ihm. mit einem an de»N' gleichen Raubmorde betheiligtcn Genossen ans dc>N Gefängnisse, nntcr Znrücklassnng dcr Sprcngeiscn ni'v der Sträfiingsmontur, zn entfliehen, seit welcher Zcil cr sich llnstat umher trieb nnd das Eigenthum dcs Sandmannes ln hohem Maße gefährdete. Prozeß gegen die „Volksstimme." (Ichlus,.) Tänzer erklärt: „Ich erschien zwar dcm ^ men nach als verantwortlicher Redaktcnr. aber i<» hatte mich um die Redaktion weiter gar nicht zn lü^ mcrn, als die Pfiichteremplarc für die k. k. Staa" anwaltschaft zu ullterschreiben -- und, da ich dul^ die Anstrcngnnss. welche die Gründling des Vlattl mit sich brachte, körperlich scl)r angegriffen uud f"l wählend kränklich war, so nahm ich n,ir selten, l beinabe gar nie die Mühe, das Blatt vor mci'^ Unterschrift durchzulcscn. Ich bin weder ^"M'^lj noch Politiker, und hätte vielleicht auch dcn MA, dcr Artikel gar nicht erfaßt; ich überließ hahcr -.,« ganzc Verantwortlichkeit Pr. Mcbclt. dem ^"' meines Vertrauens nnd ich konnte dieß wohl ^ ^ dü cr vermöge seiner Konnelioncn das vollste 515 trauen zu verdienen schien. Was meine Person anbelangt, so war mcinc Absicht nnr darauf gerichtet, cm gese^mäßiges Blatt ;u gründen, um dadurch ein Geschäft zu machen, Ich las das Prcßgesetz ober-fiächlich dnrch und warteie immer, wenn allenfalls ein Verstoß im Blatte gemacht worden sei. ans eine Verwarnung, t^ine solche erhielt ich aber niemals. Weil ich nun oen Inbalt des Blattes niemals auf. mcrlsam gelesen babe, so weiß ich auch nicht, inwiefern das Programm eingehalten wurdc." Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werden zwei Aktenstücke, das Vorleben Friebelt's und Mahler's betreffend, vorgelesen. (5in Auszug aus dem Eber-hard'schen „Polizei Anzeiger" vo>n Jahre ltt^0 lan» tet: ^,Friebe!t Theodor ^uciau, ^l»F. und Regierungsbolenssolm aus Posen, 2^ Jahre alt (jept 32). katholisch, ist am 24. Juli Itt.'il, vom Polizei-Amte in Leipzig wegen verbotswidrigen heimlichen Aufenthaltes daselbst ,nit achttägigem Arreste bestraft MW dann mittelst Reiseroute in seine Heimat gewic-sen worden, Derselbe gehört znr «Umsturzpartei" lind war nach seinem am 6. August >848 in Berlin gedruckten Programme als Volkstribnn mit Arnold Rugc und anderen Radikalen verbündet. Am 20. Oktober l849 wurde er vou dcr Universität zu Berlin wegen, einer aufregenden Rede politischen Inhalts im sogenannten Friedrichsstadt'schen Vollsvereinc mit der Strafe der Erklusion belegt. Am l l. Mai !8^»» wurdc Fricbelt auf's Neue von Berlin entfernt. Er ist ganz vermögenslos und hat sich gewöhnlich für einen Doktor der Philosophie ausgegeben." Ueber Moriz Mahler wird eine Note dcr Wiener Polizei-Direktion folgenden Inhalts gelesen: «Moriz Mahler, von Trltsch in Mähren gebürtig, 42 Jahre alt. israelitischer Religion, lcdig, war im Jahre 1«4« Redakteur des mit den radikalsten Journalen jener unheilvollen Epoche wetteifernden Blattes «Der Frri° müthigc". in welchem unausgesetzt wühlerische, über alles Maß leidenschaftliche Artikel erschienen sind. Im Oktober 1848 wurde Mahler flüchtig und soli sich in Frankreich und Brüssel mit dortigen Demokraten bemerkbar gemacht liabcn. Am 24 Juni 1884 ist er aus Frankreich und am Ui. Inli '8ll4 aus Brüssel ausgewiesen worden. Einen direkten persönlichen Antheil an den revolutionären Straßenvorgängen des Jahres !848 hat Mahler uicht genommen und ist sscgen denselben aus Anlaß seines Verhaltens in jener Periode keine Untersuchung eingeleitet worden. Ueber sein Einschreiten um die Bewilligung der straflosen Rückkehr nach Oesterreich hat Mahler von dcr kaiser« lichen Gesandtschaft in Berlin im Jahre 18l>0 rinen Paß auf die Dauer von sechs Monaten zur Reise nach Wien erbaltcn. nm sich dort eiuer Augcnopern« tlon unterziehen zu können Dann n>uvr>e ihm gc-stattet, sich anßcr Wien au rinem bestimmten, von ibm selbst zu wählenden Orte in einer der deutschen Provinzen anfbalten zn dürfen. In, Folge seines lei-denden Zustandes wurde ilmi unter dem ll». Februar lklil dcr angesnchtc zeitweilige Anfentball in Wien znm Behnfe ärztlicher Konsultation bewilligt nnd unter dem 13. September 18l5l wurde dessen Intcrnivung in Graz aufgehoben " Bezüglich des zweiten Punktes der Anklage: Majsstätsbrlcidigung und Beleidigung der Milglicoer des kaiserl. Hauses, welche dnrch einen „Ein Gerücht" betitelten Artikel in der Nummer der „Volkvstimmc" vom 3l>. Oktober !8l5l begangen ivoroen sein soll — fordert dcr Vorsiycndc. Obcrlandesgcrichtsrath Mack, den Ionrnalisten Reschauer, der deßhalb der betreffenden Verbrechen angeklagt erscheint, anf, sich zu rechtfertigen. Reschauer, dessen verständige, klare und fließende Sprache einen wohlthuciwen Eindrnck übt mW sogleich den Ionrnalisten vom Fache vcrrätb. spricht vorerst seine Verwunderung darüber aus. daß er vom Staatsanwalt nicht bloß für die Anfnahmc des Artikels «Ein Gerücht", sondern überhaupt für die Tendenz dcr „Vollsstimme" verantwortlich ge. macht werde; cr sei ja nur vom 4. bis 30. Oktober v. I,, also nach Mahler's Flucht und Tanzcr's Ver< l'aftung. bei der «Volksstimme" beschäftigt gewesen. Der Vorsitzende bemerkt hicranf dem Angeklagten Ncschaner, daß derselbe sich in einem Irrthume befinde, denn cr sei ja nicht wegen Störung der öffentlichen Mulic. sondern nur wegen Majestätsbclcidlgnng nnd Bcleidignng dcr Mitglieder des kaiserl. Hauses MMflagt. und fordert ihn auf. zu erzählen. wic dcr bcanjUndctc Artikel ii, das Vlatt Nr. !1li dcr «Volks» stimme" gekommen sei. Rcsckaucr erklärt nun. daß es ihm auffalle, wic die Anklage die Stelle enthalten könne: „er habe dic fiüchtigc Lesung. Bezeichnung und Abgabe dieses Artikels zum Drucke gestanden." Das sei nicht wahr. das habe er nie gestanden Die Sache verbaltc sich vielmehr so: Fricbelt babc ihm am 29. Okt. v. I. drei Artikel, ausgeschnitten ans der Zeitschrift „Dic Hcit", mit dem Auftrage, dieselben dcr „Volksstimmc" zllni Gatzc zuMhre^, jlbWchc^. ^ hake lc^cn dieser Artikel gelesen und m>ch nichl zu lesen gebraucht, sondern habe denselben einfach die Schlagwörter bei- zusetzen gehabt. Diese Artikel seien von ihm mit «Genf', «Brüssel" und «Ein Gerücht" überschrieben worden. Den Inhalt des letzten Artikels habe er schon ans dcr Lesung der ersten drei ganz uuvcr» sanglichen Zeilen geschöpft; er habe in aller Eile nur diesc drei Zeilcu durchftogen und sohin den vagen Titel «Ein Gerücht" beigesetzt; hätte er ten Artikel ganz gelesen, hätte er sicher eine bestimmtere Aufschrift gewählt oder denselben auch gar nicht drncken lassen. Sei dcr Artikel anch nicht strafbar, so sei es mindestens taktlos gewesen, denselben zu vcröffcntli-chcn. Den Artikel gelesen nnd gekürzt zu haben, habc er nie gestanden nnd anch nicht gestehen können, weil es unwahr sei. Was er gethan, sei hoffentlich kcin Verbrechen. Wenn Tänzer und Friebelt gegen ihn aussagen, so sci das unehrlich von denselben. Tanzer könne erstens weder gegen noch für ihn etwas sagen; cr habc mit Tanzer fast nie gesprochen; dci> selbe habc sich nm dic Redaktion des Blattes gar nicht gekümmert. Der betreffende Vorfall sei dem Tanzer ganz und gar unbekannt; derselbe wollte damit lediglich Fricbclt schonen und retten. Wcnn Fricbelt sagte, daß cr (Neschnner) den Artikel ans der Zeitung «Die Zeit" gcschnittcn habe, so sei das im dohen Grade perfid. Fricbelt vielmehr war eS, dn' den Artikel herausgeschnitten und" gekürzt hat. Friebelt sei auch der eigentliche Redakteur und verpflichtet gewesen, das Blatt durchzulcsen; Tanzer sei als Redakteur ganz unzurechnnngsfähig. Frirbclt habc anch im Ganzen sehr leichtsinnig und oberfläch-lich gearbeitet und ihm als Faiscnr hänfig ins Handwerk gepfuscht, Friebelt habc auch dic Zeugen be-stimmt, gegen ihn auszusagen; die Zeugen seien übrigens nicht unehrlich gewesen, sic haben nur Frio bclt schonen wollen. Daß der Artikel „Ein Gerücht" auch wirklich in der „Volksstimme" erschienen sci. habr er erst am 30. Oktober erfahren, und er sei der Erste gewesen, der einen Preßprozcß prophezeit habc. AIs Friebclt ihm am 30. Oktober Vorwürfe gemacht mw die Auoschneiduug dieses Artikels aus ocr „Zeit" für die «Volksstimme" angedichtet Hai. so bat derselbe nur Komödie gespielt. Dem Fricbelt war daran gelegen, sich vor Tanzer zu reinigen. Tanzer habe ihm (Reschauer) hierauf gleich gekündigt-deßhaib sci er allerdings damals niedergeschlagen gewesen und empört über Fricdcls Perfidic. Am30, Oktober um l Uyr herum sei er (Reschauer) zum hicsigcn Arzte Dr. W/gcgangeu und habc demselben gesagt: „lieber Doktor, haben Sie die bculigc «Volksstimme" gelesen, das wird einen schönen Prozeß geben. Und das Beste ist jetzt noch. daß Niemand die» sen Artikel hincingcgcben habe« will." Er l'itte, dicsrn Zeugen vorzuladen. — Wc-aen Ulierdl-l'lichfrit l'sschlicht l'l-l- Gerichtshof, dicsc-u Zengl-n nicht mn'-zuladcu. Obiges ist in gedrängtester Kürze Reschauer's Veniutwortung. mit welcher die Sitzung um 3 Uhr beendet wurde. Beim Beginne der Sitzung vom 3l. Jänner er klärte Herr Tanzer, daß er zu Hause ein Kind in dc» letzten Zügen liegen habc und bat deßhalb um seine Entlassung und Fortsetzung der Verhandlung während seiner Abwesenheit. Ferner sagte derselbe, cr miissc erklären, daß wch andere Zeugen uccnommcn. In dcr Nachmittags Sitzung um 4 Uhr begannen die Plaiooyers des Staatöanwaltes und des Vertheidigers. Graz, 3. Februar. Heute fand die Verkündi-Mig der Urtbcilc in dem Tanzer'schen Prozesse Statt. Tanzer wurde von de'm Verbrechen der Stö-"l"g der öffentlichen Ruhe freigesprochen, wegen Prcßübrrtretung zu zweimonatlicher Arrcststrafc und zum Verfalle'dcr Kaution bis zum Vctragc von l"l»l) fi. verurtheilt. Ncschauer wurde vom Verbrechen dcr MajestätS« belcidigung freigesprochen; Reischer in Bctrcff der Störung der öffentlichen Ruhe schuldlos erklärt; Kalten» cggcr zu einer Gclostrafe von ll) Gulden uerurthcilt. 3d a ch t r a st. Wien, 3. Febr. Ein Kommunique der »Wr. Ztg.« kommt auf den Artikel der „Köln. Ztg." zurück, die darauf drängen. Venedig zu verkaufen. Hierauf erwidert diesc Mittheilung: „Es sollten doch die Bcschützcr drr «Köln, Ztg" gnt genug wissen, daß keine befreundete Macht sich bernfen fühlen kann, bei Oesterreich unter irgend welchem al'en oder neuen Vorwanoe den Verkanf eines anerkannt völkerrechtlich garautirten ssronlandes znr Sprache zu bringen. In Oesterreich weiß Jedermann, daß es keinen Mi» nister gibt, dcr es wagte, vor scincm Kaiser und König wic vor scincm ^'andc cincn solchen schmachvollen mW nicht dcr Vcrnunft. sondcrn nur niedriger Gesinnung entsprechenden Vorschlag zn rmpfel'len." — In einer der letzten Minister-Konferenzen soll die kurhessische Vcrfassnngs-Augrlegenbeit zur Sprache gekommen sein: Oesterreich wird. süßend anf seine früheren Schritte in dieser Sache, noch ein Mal auf diplomatischem Wege zu intcrocniren suchen, und dcm kurfürstlichen Kabinct den dringenden Rml> ertheilen, endlich Ordnung zu schaffen. Zlvien, 4. Februar. Die heutige Reichsratkö-Sitznng wurde wegen Mangcls einc/ bcschlußfäbissen Zahl von Mitgliedern auf morgen verlegt. Znaim, 3. Februar. Die große Thajabrücke uächst Schallersdorf an der Znaim^Wlener Straße ist eingestürzt nnd hierdurch dcr Straßenverkehr gc« hemmt. An der Hcrstcllnng einer Nothbrückc wlrd gearbeitet, sie wird jedoch erst in zebn Tagen für schweres Fnbrwerk zn benutzen sein. Menschen sind hiebei nicht verunglückt, Krakau, 3. Februar. In Folge des jüngsthin an dem Professor Hnlsenbeck verübten Attentates ist dic Schließung der sechsten Gymnasialklasse angeordnet worden. Es sollen bestimmte Anzeichen vorhanden sein. daß dem Attentate, nicht wie anfänglich vermuthet, eine individuelle Böswilligkeit, soudern vielmehr eine förmlich organisirte Konspiration der betreffenden Schülcrllasse zu Grunde liegt. Wurste Nachrichten nnd Telegramm. Bern, 2. Februar. Die internationale Kommission wegen des Grcnzkonstiktes zu Ville la Grande konnte sich nicht zu einem gemeinsamen Bericht eini« gen. Nachdem die einzelnen vereinbarten Anträge sammt Diffcrcnzpunktcn zu Protokoll gegeben waren, sind die französischen Mitglieder abgereist. Dresden, 3. Februar. (Telegr. d. „Botschftr".) Die Mittel- nnd einige Kleinstaaten Deutschlands haben sich verständigt, um beim Berliner Kabinct einen Kollestioschiitt zu unternehmcu. dem fast die Tragweite einer förmlichen Verwahrung gc^en tie in der bekannten Bernstorjsschrn. au das sächsische Kabinet gerichteten Erklärnug enthaltenen I?ecn über die deutsche Frage beizuimsseu ist. Dicies Vorgeben dürfte die Folge haben, dir zwischen Oesterreich mw den Mittelslaaten schwebenden Verbandlungen in der Bun-dlsrcforM'Angrlegrnbeit einein raschen Abschlnß cnt« grgenzuführen. Nassusa, 31. Jänner. Derwisch Pascha ist gestern mit 4 Bataillonen und 400 Baschi - Bozuks aus dem i^ager. von Poljicc nach Slimnika aufgrbro-. chcn. Nachdcm cr jedoch wcdcr dort noch untcrwcgs auf Insurgenten gestoßen war, kehrte er an demsrl« ben Abend ins ^ager znrück. (D. Z) Programm der am 6. Februar 18t>2, Nachm. 5 Uhr. im Lokals des „historischen Vereins für Krain" stattfindenden Monats'Versammlnng. 1. Herr Gymnasial Direktor Necasck: Ueber die Organisirung des S tu d i c n-Ko n sc ssc s zu Laibach'im Jahre 1792. 2. Herr Gymnasial-Suppl v R ad i es : Ueber dic iu dcr bicsigeu k. k. Studicnbibliotbck befindliche Korrespondenz des Frciburger Professors E'N' gelbcrt KlüpfcI mit Prof. Thomas Dol! incr aus den Jahren 17V5 —1808. des Ersteren Werk „Eonrad Celtcs" betreffend. Von der Direktion des histor. Vereins für Hrnin. Laibach 6. Februar 1862. Meteorologische Deobachtungen in Laib ach. 2, steb^ar K Uhr Mg. 33Z. 0l^ ^- ). 6 Gr. W schwach hnter l^ „ Nchm. 3^6.87 ^.5.6 „ >'0. detto bewollt 0 /0 w „ Abd. 327. ll -s.3.2 « Windstille detto 'Druck'und Verlag von'Igtlaz'v. Klcilllnayr Kt'Fcdor Vamberg. — Verantworllicher Nedaktenr: Ig«a; v. Kleiunlayr.'" Anhang zur Laibacher Aeitung. ?l«^l<»nl»«»»'»sl»t TMcil, (MlttaqS l'/^ llhl.) 0 l!, h^'l'cr ^s^iugcn . auch Kndil.yM»» wain, zu», Schlüsse wi,d,r l'il,eblcl. Nurdb^l,,,» unl> K.irl ^»rwigr^ahli-Afti,» ltwaS m.Ut,l. Elisab.lh Ws>!< dahn-'.'llticn ji'toch smdc Valuten »nd Mtt^llc sllif u»d dinchschuittlich um circa U,2ü"/, lheuier gchallen. (Äeld flüssig und bill,.,. 4?effeutlichc 2cl,uld. ä. dca Sta«lc» (sül IUU st.) »'elf W>Ns In üst.'rl. Wäliiimg . ^u ü"/, <'^ 3» »^ äc ü'/. ölnleh. vl.l, ,«»'»! mit Ruch. «UW VU,,U Vlalional » Äültlxü >»!t dttto ol»lt Abschnitt .862 . 87.50 87 7.. Zaiinel-Houv. . » ^> » V3 ^- t>A l<» National » Änltl)cn mit April-<5oup.....^ ü .. i>2 ^il> «.i..'i<> Metal!iqu,s......^ " „ «»^,ä0 »>?;»><, dctto mit Mai-Coup. « ä ^ Üs.70 ««><> d,tto ......4j„ »!<».— U0ä<1 mit Uicrlosung v. I, 1«^ . . lli«.— l.'iö.!!.» „ « l«ä^ . . ««,.,(1 Ul — .. ^ >dUU zu 50» ü. . . >,?.4<1 «7 . ^ jls. l»l.'»<» l?. -ll. »er Grönländer (sür illO st.) Grund,» tlalwo^'Ol'Ilgatll)»,,!, Nicder-Ofstfirrict) . , ^i 5'/. n«.-- >!> — Oleld Wal, Ok>. Ocst. u»d Sa!<. . zu 5 "/, 87. - ??,ä<1 Äöhnien......ü ^ l ^.ä!,r.n u. Schltsi.» „ ä « 87 .'^ <><» — Ungai» . . . , .. ^ . 7« — /0 .)<) t,m Aan., K,o. u. Llau. „ 5 „ "" — tt>j .>l) Galiziln . . , . „ ü „ 6« — »i^ ^/» Hltl'tnt'. u. Aull'w.. . „ ä . Utt ?., !'? '^. HeiKlianischcs 'Aul. l8''U „ 5 „ U6 -- Uti.^U Attie«, (pr. Stüll). ^iationalbanf......?l^ — ^lcdil-'-'lusialt ju 2'^a fi. ü. W. l»l .',,) li>,.s»,j N. u. (zsc<."x.-tt>cs, z. .)<>« l!,,,'. W. <>.il! — <;.l l, .«k. Frrd 'olordb, j, !<»»<> fi. «Hüli. 2l.'..'l 2läi -.^taats-(5is -i)i. rdcr ^U<» svr......277 -^ 27? .^0 Kais. (5lis.lÄahn ,u 2,)0 ji. (i. M. >«4 <»0 ,/»ä,- Nüd-»ordt».V Gudl. Staat^^loMli.-v»!! U. (§el!l. ital. ^. W. 5')" <5l. IN. l«<» Ü !'.»')"/,) > — Helo !i1>ar, Oal!j,.llarl'l'>idw,'Äahnzu200fl. (j.M. m.'tt» l1.(«l)"/.) lH,»z. !9^l.— .-.- iDti'l Ton^D.uupsich^^s. «»^. ^H^l, - ^U^,— ^cücnrlcl, i,'ll'l,)e in Trici^ F?" 22»,— 228.— W>l». Ta!:!l>!»!.-Äst.'<ö'cs '^,'H ^(10 ^».»,-Pesltier .st,ltc»hri!ct,n . . . 400—402 — Ä>ih!«. Wllldahn j>« 2l)l» s. . l,z.'..— l'^.H,' Thnßbahn-Alt. 20l) ft C. M. «,. >4U il (:<>'/.) Einz, li7. - N7.- ^>fandvricfe (sür lou ,l.» .'la!i!,'na<, «jäh. ».I, l«.»7z. ä'/, l<»2?.'» »0'..- l>anf aus l<»^ dctto „5, i»7,~- U7 ö<» ^, M. vcrluöbare „5, 8!>'.'.'» »ü.^0 ,i,l, oil. W. ( Uose (p,r Stück ) ,str,d -Änlialt fxr Haus,! u. Oew. ;,l XW il.öst. Ä.....!2.'>.— !2'».2.', 5o!!.'Da!»pis.?<.Ä z. !U0,I.(«i2>i, l»l)..'»0 l'w 3«.!dtg,m. O,tn zu 40 ,l. ö. W. . 37 - 27 .)« ^ftctl,azy , 40 , (j2ii. . l>,0.— l >,«».)„ 3c>lm „ i<» ,, t? n<» :l« — Palffy z»4"il.(f«. , 3'.— ^.'" (ilarp ju^OstilM. . :l«.7.i Z7." 3t. lH»,»!,'i« „ ^0 „ ,. , I7.2.'» :>?.N Wü'dlschgrah . 2^» „ ^ . 2'.25 2!,?i Walt>!»,il! „ 20 « . . 24.ö<) 2>. ' .»tlgltuich „ >0 . „ . l«^< l?^ H !l>i o » a l e Geld AW ^xgsl'ur^siir'OO ft.sudd. W. . <>»-- ,,8i!» ^rausslirt a. M, d,tto . l<«.20 !l«H» Hamburg, sür l00 M.nf !3>,«fo . lv^.lU lOiti London, sür !0 'zjf. Stcrliüg . 13'.»,20 l.!!»H'> Pans. ,»r NX» ssranls . . . ö.'>.>0 «.',..» (^ours der Gcldsorte». 0>tll> Walt !t, Mlinj'Dulatcn »l s>,."»«'/, lr. i, H7 M . Kirnen . . . ,9 „ l > , «u « >4 , !)l.,po!i!)»«d'or . ll „ >2 „ >> „ >4 ^ Nnss Imperial, . < l „ 3.<» ^ < l . 37 . Vcr,instl)a!er 2 ,. 7 , 2.7'/, ^ <-,!'>,7-')l>i'o i.'l« 2.'» .. «.^ 75 , ' Effekte,,, „nd Wechsel-Kur» an der k. k. öffeutlichcn Vörse in 2Vien. Dcu 4. gedruar 18tt2. Affekte». 2ttechs?l. 5'/. Wlatalliques «^ 7ä Silbtr . . . 135.2H ü'/«''iat.,?ln!. 83.20 , ^nrrl, . . >3i<- A.mfaftic» . . 70? .«. l. Dulatei, 6.^«i >?r.ditalti«> l^l.— ^ if r e »l den 2l llzeige. Dc>, 3. Februar I8U2. Hs. Graf Vardo. k. k. Nlttmeistek. von Ungarn. — Hr. Graf Vcirbo, HellschaflSbcsll)sr. vo» Kioisrli-l'«,ch. — Hr. Baron Apfaltrerü. HerrichastSlieslytr, uo» <9l>Vi- — Hr. Mohn. l. k. Manlie-Arlllleiic'^itlitriicnU. uo>l Oraoa;. — Hr. Url'al^liizli. Oliti!l)lslpll. uon Krmitt'lllq. — Hr. i/e,^ai. Itsol>tä!flchcsltzsr. von 3la0« maüiiöporf. — Hr. Welü . HlIndelöman» . von Karl« staDt. — Die Hllltn: Spann. Handelsmann. »lnr> — Bcrniann-, Agent, von Will». — Hr. Hral'ixa. Hanr» Illl^S'^Lmmi^. von Slxfnll). ^— Hr. ElMNtr. von Rumlinr^. — Hr. HI.,ndcr. Z. 45. ^»"(l) Nr. l^. K u n d ln a ch u ll g. Von der k. k. Normal, Hauptschuldirektion wild hicmil dekclNltt gegeben, daß mit jenen gnaden, wolche von Prwatlchrern zu Hanse unterrichlet winden, die schriftliche und mündliche Pl'üflllig am ll) und ll. März d. I. vorgenommen werden wird. Diejenigen Prioatschüler, welche sich dieser Prüfling unterziehen wollen, haben am M W6rz Vormittags von Ul bis l2 Uhr der Normal-Hallptschuldirektion ihre Elandestadcllc 3. K. k. Normal'Hauptschllldircktion. Laibach ^ am 3. Februar lüj«2. Kauf- und Pacht Antrag. Ein ^'aüdssnt in Untrrklliin mit -cc> ttl)(1 Ic»ch wird um liiilwl) fi, znm ssallfe anlnipfodlin. anch in bl^P,'ch!llng ll!.'lllasstn; fcrners fi:> Hl,'lcl llsten I?.ii'< qr» anf dcr Sllscle ^wisckr» L»nl)aä) nnd Trirst g,,ien Ksntian uoii 400 ft. ulrp.ichtct ' vilr MttvllN mil G>»»c'' lissiH von 10 Dis 27 Iocli um 18000 fi. luö 30.A10 ft.-mtlirne Hänser iil i.'>iil>ach, Gra, . .«la^nflnt, Oilii. Stcin. mit und odne Gärten, ein Landgut i» Krain mi! AlW ^och nm il000!l ft.; ei« Elites mil l lO Joch llin 2^.00l) ft- znm Kalif«-. li„t) znici '^llchsniuälecr mit 100 uno 400 Joch z>ir Mslockima. an^clrageu. I. A. Schuld zu Laidach. Polana. Vorstadl 3ir. 2s. aulo« risirler 2!^llt^_________ 3. 23». (l) < Uibcr tie t. k. priv. HeditrilUl -Haamuchg - Alafipomade ii, Vtll)i,idll,lq mit dem glllchn'amigin orientalischen Haa^- und Bartwuchs-Wasser vl.'l, Vl. M»»)' iil Wicn. brächte 5tr „Wanderer" in ?lr. 4 solg.nde 3ildastt°ns!!oti<: 2as Gute bemährt sich immer und überall — vorausgesetzt, daß cS — wllklich stut i st. — Auf dem (Äel'iele »er KoSmetit ist ,ine solch, 8io» änsslhin'g und,dingt notl)wc»divi: dem, wir leide» in Ocsicls l s p r i ch l, nnd lonsta> liltn wir mit iUergnügen die Thalsache , daß Hert M. Mally, alte Wieden, Hauptstraße 3ir. 339, llltt seiner vorzüglichen M e 0 i t r» n a . H a a r. w u ä) S , K r a s lp o m a d e die glänzendsten Resu! taie erzielte und den ten Bewv ä l) r l. Diej»b,!l sind l'cr Tiegel oder Flacon zu l fl. 80 kr. öst. W. i» sulgcilde» Dcpl'tö echt »nd uiwersälsat vurrächig: iiaibach in der Ware n l) andl u n ^ oc<: Herrn Agram: Hrn. 6». ^>/,'/«N2 ^«,ln«^i, Aliothelcr. Carlttadl: » ^e^, M. >l./^l/t..vit?. ., ^ ./^c«a^. « „ /^>,l/,)«,') Ävolhckcr. M arl» ur ^: ^ ./. ». /ionca/a/'i, 'llpl'lhckc r. S a n! o b o r: » /i,'///// ll /l.'.vtte/', », Trie st: « /^a,-/Xttttl:///) ^ lldlue: » /^e^, o l)?-/anasli, ^ ^>. 232. (^7) Nealitäten-Berkauf. Die im Markte Plani ll a, «,,k Konst. Nr. l22 gelegenen, sniher Tomschizh'sche Realität ist aus freier Hand zu verkaufen. Dieselbe besteht auS einem schönen Wohnhause nebst entsprechenden Wirthschaftsgebäuden, Magazinen und einem großen Obst- und Gemüsegarten; dann aus einer halben Hübe mit vortrefflichen Wiesen und Aeckern; einem großen Gereuthe und einem kleinen Wohnhäusel Konsk. Nr. ii«. Diese Besitzung wird entweder im ganzen Komplexe, oder aber auch nach einzelnen Bestandtheilen gegen vortheilhafte Bedingungen, und insbesondere gegen mäßige Ratenzahlungen hintanaegeden. Jene, welche hierauf reflektiren, wollen sich entweder persönlich, oder nutteist schriftlicher Anbote an den Eigenthümer Hrn Johann Kali st er wenden. Z. 205.^ ^ Nachdem der Weg der Deffentlichkeit jeder rechtlichen Angelegenheit offen steht, so benutze auch ich denselben, um alle jene Herren, die mit ihren Zahlungen an meinen Verstor' denen Mann, gewesenen Schneidermeister in Laibach, noch im Rückstände sind, zu ersuchen, mir die dießfälligcn Geldbetrage bis 1. März d. I. zu übersenden; da ich nach Verlauf dieser Frist unliebsam genöthiget wäre, die nicht eingegangenen Posten auf dem Rechtswege einzubringen und die Namen der Betreffenden zu nennen. Witwe. Z. 204 (3) .........' Eine einspännige halbqedeckte Kalesche nnd ein fehlerfreies Pferd ist nebst Wagen nnd Reitsteschirr zu verkaufen. Näheres aus Gefälligkeit bei Herrn i>>>. >.»«»««» im Kaus'schen Hause. Z. 222. (2) Der Meßnerdienst bci dcr hiesigen deutschen OrdenSsnche komsst mit ^'tztl'm diejVö Monates in Erledigung, Dic Beiverdcr, um diesen Dienstpostcn haben sich mit ihren Moralitäts» Zeugnissen und sonstige" Naclnvcislmgen über dcrcn bisherige Beschaf-cigungen bci dem hiesigen Herrn D. O. Prie« ster und Kirchendirektor bis zum l.V d. M> auszuweisen, wo sic» auch die sämmtlichen Di^ stescmolumentc erfahren werden. Verwaltungsamt der D O. R. Kommende. Laidach am l. Februar ltt«2 Z, 225. (3) In der Nhellttlgch Nr. 42 ist ein großes trockenes MlWzill zn vergeben.________ u^i «l«l». a ch. >N ^oirml)!^: Nenesie praktische Methode ,um Telbstnttte^ «chte d„Damenkleiderkunjl. ^«, sil1ie AnIclüOl^ siir Dämel,. il)re Gl"l)lrc»be i" kiirzlNer Zeit scll'st zuschneiden uno aufmi^ei' ^'' lölincn. Vcarbcüet u,,!? l?llauögeHll'tu uon Ios^' Kchwarz, ^epn'lfter Lehrer rcr Zuschneidtku»^ Zwsile Vlrdlssllte Aussage. Mlt 4 lill'c'^ri'p^ >eu Tlibeljsu. Zeichi'uilgeu und 3 Kattsnc>ecktl < A>'^ schllilltli. um Schuilte zu leichnlu. Prris 3 st. I^U. Hicvun sind auch tit 4 litho^laphilttl! ^ bellen (Ztichliun^ln) ei»z,ln un« d,u PreiS von ^ ^ zu haliru. _____ DllUS'ChlllMK. Her.usae^,u r." ^ Vraun u„o F. Schneider. 2 Va»oe glln'""^ ii, 1 Vaxt'. M'l ulclci, Holzschiultt,,. PrelS 0 fi,''" Kaiser Joseph derMitc und sein B^ Von «. Mühlbach. :l '^atlde, in elcg. H.,ldsla»zbal,d. lO fi>