Ar. 97. Sonnt flfl. km 8. December 1882. VII Jakrgana. Cillier Jritiina. 6ri«r Cilli iamml ZujleUung in« Hau« ganz,ährig rl. 'i vietteijüdlig st. 1.50, monatlich !».'» tr Mit ^Poilverjendung ganzjährig ft. halbjährig ft. vierleljähriq st. 1.6". — Retacti«» und gnfje Rr. 6. Sprechstunden de« Redacieurs laglich, mit A, «nähme der Sonn- und ,seienajie. von !>—17 Udr Por- und von « Uhr Na ig st. i!.—, hatdiahrig st. 3.— Admi«istr»tiv»: Herren - »o riftifTislcie, von —ijt unr P0l! uno von o—o unr Nachmiliagi. — Jklcratk werden billigst berenet AuSivSNs nehmen Inserate ISr die „Civier Heilung" alle dedruanderen Annoncen Expediiionen an. Das Kteingewerbe. Die Einsicht, daß dem Staate in der Gegenwart und in der nächsten Zukunft große Aufgaben aus wirthschastlichem Gebiete bevor-stehen, ist wohl bereits allenthalben zum Durch-bruchr gelangt. Man beginnt endlich doch klar zu sehen, daß die Großmachtstellung nicht allein von so und so viel Hunderttausenden Bayonetten abhänge, sondern daß vor allem für den Bauer, für den Handwerker und den Arbeiter etwas geschehen müsse. Die Wahnidee, daß den ge-nannten Ständen in dem schrankenlos sich über-lafsenen Verkehre der gebührende Antheil an der Produktion wie eine reise Frucht in den Schooß fallen werde, ohne irgend welches Ein-greifen der Centralgewalt ist geschwunden. Hand-werker. Banern und Arbeiter erwarten vom Staate, der sich s?iner sittlichen Pflichten gegen die Mühseligen und Beladenen bewußt ist, Schutz vor jenem unerbittlichen Schicksal, welches sie nach einer kurzen Periode hoffnungsvollen Auf-lebens immer wieder in das äußerste Elend zurückwirst, welches sie dem Hunger und der Kälte überantwortet, während die Magazine von ihres Fleißes Früchten überfüllt sind, die reichlich genügen würden, ihren Hunger zu stillen und ihre Blöße zu bedecken. Wenn ein Staat dieser Riesenarbeit ge-wachsen sein soll, dann muß es ein starker, fest in sich selbst gefügter Staat sein, der unabhängig ist von den selbstsüchtigen, wechselnden Wünschen einiger mächtiger Geld- und Börsenfürsten, kein Staat aber, der gegen die Entwicklung der Gesellschaft zurückgetreten ist, kein Staat, dem nationale Reibungen das ephemere Feuerungsmaterial für feine beseel gewordene Maschine bieten. Wie trostlos präsentirt sich uns heute daS Kleingewerbe und doch producirt es so emsig wie ehedem und das Publicum consumirt alles bei steigernder Nachfrage, und doch sind Pro- Aus dem Localmuseum der Stadt Mi. L Nachdem dieses junge Unternehmen trotz allseitiger Unterstützung nur nach und nach in jenes Stadium übergeführt zu werden vermag, wo das Localmuseum eine im engsten Rahmen, doch systematisch geordnete Sammlung dessen, was Geschichte, was Natur, Kunst und In-dustrie sehenswerthes hier bieten, vorstellen kann und wird, nachdem die Opferwilligkeit, daS all-geuiein rege gewordene Interesse immer wieder neue Spenden der verschiedensten Art zuführt, welche am passenden Orte eingereiht werden wollen, so ist es namentlich bis jetzt nicht thun« lich, einen systematisch geordneten Katalog an-zulegen um so dem Besucher die Handhabe nicht allein zur Orientirung, sondern auch zur richtigen Würdigung einzelner Stücke von her-vorragender Bedeutung zu bieten. ES dürfte daher erwünscht sein, schon jetzt in gedrängter Kürze gegebene Details über der-artige hier vorliegende Denkwürdigkeiten zu er-fahren. So ist daS Localmuseum dem dermaligen RevierbergamtS-Vorstande zu Laibach, Herrn k. k. Bergcommissär Dr. R u ch zu ganz be-sonderem Danke für das höchst interessante Werk: dueent und Consument übler daran alS je. Blicken wir in die bewegteren Straßen einer Residenz. Bazar drängt sich an Bazar. Maga-zine an Magazine, Wanderlager an Wander-lager. Durch eine unverfronene Reclame, durch die Aufschrift „Ausverkauf" und wohl auch durch Marktschreier selbst wird daS Publikum ange-lockt, durch billige Preise zum Kaufe verleitet, und dabei nach dem Grundsätze: „Billig und schlecht" um sein gutes Geld betrogen. Die Zeit ist schon förmlich in'S Fabelbuch geschrieben, wo man in größeren Städten sich in der Werk-stätte des Handwerkers Rock oder Stiefel an« messen ließ, wo im directen Verkehre Producent und Consument ihre Rechnung fanden. W.e ein Keil hat sich ein Dritter zwischen die beiden geschoben und sie getrennt. Den Handwerker weiß dieser Dritte durch Borschüsse zu knechten, um ihm die Löhne zu dictiren. nachdem er ihn zum Proletarier heruntergebracht hat. Dem Publicum aber streut er Sand in die Äugen und leider erfolgreich, denn bekanntlich sterben die Dummen nicht aus. Wollte man die Gewalt, welche sich zwi-schen die Producenten und Eonsumenten ge-drängt hat, nach doctrimlrer Schablone erklären, so müßte man Capital und Zwischenhandel als Haupturjache des gewerblichen Rückganges hinstellen. Und doch sind beide daran so wenig schuld, wie Kartoffeln und Korn, weil aus ihnen Branntwein erzeugt werden kann, an der zu-nehmenden Trunksucht. Unserer Volkswirthschast sind Capital und Zwischenhandel so unentbehr-lich wie unserer Ernährung Korn und Kar-toffeln, aber beides kann mißbraucht werden und ein Bolk unter Umständen demoralisiren und degeneriren. Spekulation und Zwischenhandel haben wichtig« und nützliche Functionen, ab:r wenn sie darauf bedacht sind, gegen alles Rechts* und Billigkeitsgefühl den Producenten auszubeuten und zu bewuchern, und den Con- „Buch der Crouiken und geschichten mit figureu vnd pildnuffen von anbeginn der welt bis auf diese unsere Zeit" verpflichtet. ES ist dies die alS Incunabl im I. 1493 zu Nürnberg erschienene, von Georgius, dem dortigen Losungsschreiber, besorgte Uebersetzung einer Arbeit des PapsteS AeneaS Silvius- welcher seinerzeit als Pfarrer zu Altenmarkt bei Windisch-graz sungirte. Mit höchst originellen Illustrationen reich-lich ausgestattet, gewährt dieses Buch eine Fülle, selbst für den Laien interessanter Einblicke in die Verhältnisse der damaligen Zeit, in die damalige Schreib- und Darstellungsweise. So find wir beispielsweise nicht gewohnt das alte Ninioe mit Mauthschrauken an seinen Thoren uns vorzustellen, wie Georgius solches abbildet; aber auch die Anschauungsweise, der Styl erinnert uns lebhaft daran, daß bereits nahezu vier Jahrhunderte über dieses Werk hinweggegangen sind. Von besonderem Interesse speciell für das hiesige Localmuseum. sür die Stadt Cilli wird da« Buch durch eine Stelle, welche (des allge-meinen Verständnisses halber nur zum Theile im Urtexte) nachstehend hier Raum finden soll. Georgius schreibt nämlich am Blatte CCLXXV: fumenten durch allerlei Vorspiegelungen zu läu schen, wenn sie zusammenichachern wollen um jeden Preis, ohne Rücklicht auf ihre wirth-schaftlichen Aufgaben, ohne Bewnßisein ihrer sittlichen Pflichten, dann erscheinen fie als Pa-rasiten, deren sich die Ges-llschast entledigen muß. Vor allem aber möge man jener Sorte von Verkäufern zu Leibe gehen, welche unsolide, unhaltbare, werthlose Waaren als solid, dau» erhaft und werthvoll anpreisen, denn diese Leute mißbrauchen daS öffentlich e Vertrauen, und ein solch« Mißbrauch des öffentlichen Vertrauens sollte bestrast werden, wie ja Waarenfälschungen straffällig sind. Hoffen wir, daß bei Berathung der Ge-werbegesetz-Novell«, welch« ja die ersten Sitzun-gen d«s am kommenden Montage zusammentretenden Abgeordnetenhauses beschädigen wird, auch diese Momente Berücksichtigung finden, und daß damit die Serie der wirthschaftlichen Re-formen, welche so nachdrücklich angekündigt wurden, endlich beginne. Die Zeit drängt zu Energischem Handeln. Drohender als je ballen sich am politischen Horizonte die Gewitterwolken, die offiziellen Friedensversicherungen vermögen dieselben nicht zu verscheuchen. Und wenn, um für alle Fälle bereit zu sein, umfassende Re-formen deS WehrstandeS durchgeführt werden, dann möge man auch des Nährstandes nicht vergessen! ______ Kleine (Elhcrnili. [Deutscher Schult) et ein.] In der letzten Ausschußsitzung wurde zur Kenntniß genommen, daß die Schule in Lichtenwald (Steiermark) vor Kurzem eröffnet worden ist. Durch die jüngst erfolgte Constituirung mehrerer Ortsgruppen, so der zu Sandau, Sekrschan, Tuschkau und Aetstadt bei Tetschen wurde das OrtSgruppennetz Böhmens wieder ethedlich erweitert. Eingelangten Berichten zu Folge wurde „Von steyer einer gegent TeutschlandS." Hierinnen ist ein alteS Städtlein, das Etliche CM nennen; allda erscheinen viel Anzeigung alter Dinge, auch Namen und Marmorstein-gtäber der römischen Fürsten. Zu unsern Zeiten hat allda gehettsche» Gras Friderich, der dann in unkeuscher Fleischgierigkeit gegen ein Zuweib entzündet, seine eheliche Gemahlin, eine geborne Gräfin von Croatien, mit seiner Hand ertödtet. „So ertrenket sein vater, als den mechtigen (mächtigen) gerechtigkeit ist, das zuweib. So (da) nahm der Sohn die Weiber von ihren Männern, zog die Jungsraueu zu Hof, fing das Landvolk zu Dienstbarkeit, zerrüttet der Kirchen Güter und sammelt allenthalben zu ihm die Münz-fälsch«, Ueblthäter, Wahrsager, Schwarzkünstler und wiewohl er in dem gnadenreichen Iaht jetzo Neunzig (1490) irriger (Weise) von Ab« laß wegen gegen Rom zog, so erschien doch »ach seiner Wiederkunft keine Besserung an ihm und als er gefragt wurde, wozu ihm die Rom-Fahrt nutze gewesen war. so er sie (sich) doch seiner alte» Sitten nicht mäßigt, da antwortet er und sprach: Mein Schuster macht nach seiner Widerfahrt von Rom auch noch Stifl. Nach dieses Grafen Absterben beerbte ihn Ulrich, sein Sohn, ihm in ander» Dingen an Sinnen gleich, aber „redgesprecher". Als derselbe er- die Thatsache eonstatirt, daß eine maßlose Agitation in Nürschan (Böhmen) zu dem Zweck« eingeleitet ist, um durch geschickte Benützung der ärmlichen Verhältnisse eine« großen Theil«« der dortigen Bevölkerung die deutschen Kinder ihrer Schule zu entziehen, und auf diese Weise die tschechisch« schule zu fällen. Für Nied«M>ors wurde ein Beitrag zur Ächulerhaltung bewilliget, und mehrere nothwendig gewordene BtwiUi' gungs-Erhöhungen genehmigt, welche auf die Schule zu Sehndorf u »d Prbravi imd auf den Kindergarten am letzri-ren Orte sich bezogen. NachfoPnde Spenden sind seit unserer letzte» Veröffentlichung eingegangen: Von der Orts- fruppe Georgent:s die ConseqlÄnzen erwägen, welche sich aus der Heeresorgamsation jür die Landwehr ergeben. "ZufolgV^der 'Neneinthniung der HewkS-Ergäck zuugsbezirke erhielten auch die Landwehrbataillone mitunter Rekruten und Reservisten aus drei ver-schiedeue» Erga>ijii»g»bezirUu. Es weroe uuu eine Umlegung der Ergänzungslerntonen der Landwehr, eventuell entsprechend den Heeres-ErgälizungSbezirken, in Betracht gezogen; ebenso bekouunt die Frage der Errichtung von Landwehr-Regimenter.» und der Vereinigung der öiS-her deu Genrralcommanden zugetheilten Land-wehrcommanden mit neuen Eorpscommanden zur Discussion. [Der deutsche Kronprnz alS Schulmeister.] Die „Nordd. Allg. Ztg." erzählt folgenden hübschen Zug vom beutichen Kronprinzen: Derselbe hatte am Mittwoch jpe-ciell dem Unterrichte in der dritten Classe der Bornstädter Schule längere Zeit beigewohnt, um den neu b] Die schmelzenden Schnee-muffen und der iu letztereu Tage« eingetretene Regen hatten daS Steigen der Flüsse im ganzen mittleren Europa und in Frankreich zur Folg,. In Mähren ist die March ausgetreten, so daß Olmütz mitten in einen» See zu liegen scheint und benachbarte Dörfer nur auf Kähne» erreicht werden können. Die Oppa und Mohra in Schle-sie« haben ihre Ufer überschritten. Die Donau »st mächtig angeschwollen und theilwns« aus de« Ufern getreten, so daß sie in ^üdungarn mehrsaHen Schaden anrichtete. — Der Rhein m»d dessen Nevenflüsse sind noch beständig im Steigen begriffen. Der rechtsrheinische Bahnver-kehr ist auf der Strecke Troiödorf-Niederlahn-stein unterbrochen. Auch die Mosel steigt neuer-dings wieder, desgleichen der Main. Wegen Ueberschwemmung des Geleises bei Hochheim mußte der Bahuverkehr z vischen Wiesbaden und Frankfurt a. M. eingestellt werde». Die Nahe uud die Lahn führen große Waffermasseu. die Bäche sind angeschwollen, die Uferortschaste» und Felder stehen unter Wasser. Neuesten Mel° düngen aus Mainz zusolge hat der Rhein den höchsten Stand in diesem Jahrhundert erreicht. Der gesammte Bahuverkehr ist eingestellt, die Post für Pakete, Gelosendungen und Nachnahme-fiuidungen geschlossen. DaS Wasser hat den Bahndamni überschritten. [Dr. A ls o n s M o sche in Laibach,] unser ehmaliger deutscher Bruder, der unter den Sloveneu der Stadt Laibach jedenfalls als „Slovene" eine bedeutendere Rolle spielt als er sie im deutschen ^tädchen Windischgraz c.1s Deutscher spiel n bätte können, ist nun auch unter die siovenischen Literaten gegangen. Er präsidirt in Laidach zeitweise den Verein der siovenischen Literaten. liest manchmal nicht mehr ganz neue Dinge, wie z.B. über die un-schuldig Verurtheilten vor, und dergleichen mehr. Am letzten „Jour fix" der siovenischen Literaten stellte er deu Antrag, daß man weiland Herrn Preschern, dem krainischen Dichter, in Veldes Boleyn, mtd eifersüchtig, wie außer ihr vielleicht nur noch Maria Stuart. Sie überhäufte Sir Henry Killigrew mit Schimpsworten, weil er ohn- Hatton zurückkehrte, sie mißhandelte Miß Bridges, weil sie ihr Auge auf den Grafen Essex warf und zerbrach einen ihrer Ehrenfräu» lein bei ähnlichem Anlaß einen Finger. Sie las Cicero und Livius, durchflog bei Tages-anbruch den griechischen Text des nenen Testa-mentes und bevorzugte St. Cyvrian vou allen theologischen Schriftstellern; fließend sprach sie Französisch, Italienisch und Deutsch. „Ihr Urtheil war scharf, ihr Fleiß unermüdlich, ihr Character hochmüthig und mißtrauisch und ihr Ehrgeiz unersättlich", sagt Mignet; der Graf de la Fernere fügt hinzu: So war das Weib beschaffen, um dessen Hand sich der Reihe nach die drei Söhne Katharina's von Medici bewar-ben — Karl IX., der Herzog von Anjou. nach-mals Heinrich III., und der Herzog von Alen^on. „Achtzehn Jahre lang währte die Comödie, in welcher Elisabeth sich bemühte, die Rolle der schlichten Juugsrau zu spielen und den Wahlspruch zu rechtfertigen, den sie später annahm: .smper eadem". Ein schwer erklärbarer Character. Fast in demselben Athemzuge wird u»S gesagt, daß sie durch den Reiz ihres Geistes ^alle be-deutenden Männer fesselte, welche das Schicksal ihr in den Weg führte, und daß „Maria eint Gedenkplatte setze. Herr Dr. Mosch«! dürste es bei den Sloveneu noch weit bringen. sEiue nicht uninteressante Notiz] läuft durch russische Blätter. Wir erfahren durch dieselbe, daß die russisch-orthodoxe Kirche mit recht großem Erfolge in — Japan Propaganda macht. Allein im vergangenen Jahre wurden daselbst von acht Geistlichen nicht weniger wie 1192 Personen bekehrt und traten zur orthodo-xen Kirche über. Im Ganzen zählt die Letztere dort bereits 7490 Anhänger. (Slavische Anschauung über die Stellung der Fra u.] In Apraxin-Peren-lok(Rußland) ermordete verflossenen Montag ein Schneidermeister sein junge« Weib auf entsetzliche Weise und noch dazu in Gegenwart von vier oder fünf Personen, welche dem Wüthenden nicht entgegenzutreten wagten. Die „Nowoje Wremja" nennt den Mord eine Hinrichtung und nimmt dabei Veranlassung, auf die traurige Stellung hinzudeuten, die das russische Weib in den nie-deren Kreisen einnimmt. Das Weib, sagt das Blatt, geht nach der Ansicht dieser Männer mit der Hochzeit rein in ihren Besitz über, und sie meinen, über Leib und Leben desselben Herr zu sein, eS tyranisiren und überhaupt mit ihm machen zu können, was ihnen beliebt. Lassen sie sich dem Wcibe gegenüber zu Verbrechen verleiten, die sie auf die Anklagebank führen. so werden sie nicht selten von den Geschworenen in ihren Anschauungen bestärkt. So war vor einigen Jahren in Moccan ein Bauer, Namens P>,trow, wegen Gattenmordes angeklagt. Dieser Bauer hatte sein Weid in der furchtbarsten Weise mal-traitirt. Er hatte sie mit den Haaren an ein Fischbein gebunden. an einem Stricke, den er ihr um den Leib gezogen, stundenlang aufgehängt und ihr schließlich den Kopf gespalten. Als er vor die Geschworenen kam, betonte sein Verthei-diger, daß der Mann nach altem slavischen Ge-setze und Brauch Herr über Leben und Tod seine? WeibeS sei. Diese Beweisführung leuch-tete den Geschworenen so ein, daß sie den offen-baren Mörder freisprachen. (Tschechische Schule in Wien.] Die „Wiener Abendpost" veröffentlicht den Erlaß des UnterrichtSministerS, betreffend die Er-richtung einer tschechischen Privat-VolkSschule in Wien. Der Erlaß zeigt, daß nur principiell ent-schieden wurde, daß gegen die Errichtung einer Privat- Volksschule nut tschechischer Unterrichts-spräche ein gesetzliches Hinderniß nicht bestehe. Die Ertheilung deS OeffentlichkeitsrechteS wurde nicht angesucht, es kam demnach nicht zur Ver-Handlung. Die Privatschule erhielt nicht daS Privilegium. staatSgiltige Zeugnisse auszustellen; zudem ist die Eröffnung der Schule vom Nach-weise der Erfüllung der gesetzlichen Bedingungen abhängig. Stuart", welche Elisabeth sehr gut kannte, Melvil empfahl ihr gegenüber nicht prüde zu sein, da eine frivole Eonversation ihr nichts weniger als unangenebm sei." Bevor aber die drei Söhne Katharina'S von Medici austraten, hatte die Lifte der Freier schon eine beträchtliche Länge erreicht. Graf de la Ferrivre zählt auf: den Herzog von Sa-voyen, Philipp II. von Spanien (den sie. weil sie sich dem französischen Gesandten La Mothe-Fenelon gegenüver äußerte, aus Gewissensskrupeln ablehnte, weil sie ihren Schwager nicht heirathen wollte); dann stellten die Könige von Schweden und Dänemark sich ein und nach diesen der Erzherzog Carl, der Bruder des deutschen Kaisers, der sich Jahre lang nicht von ihr losreißen konnte. Der verführerischste von allen Bewerbern war vielleicht der Herzog von Nemours, dessen Gesicht nach Brantome vor Liebe erstrahlte. Auch Don Juan d'Austria wird genannt, der an unerwiderter Liebe ge» storben sein soll. Auch nicht wenige Engländer zogen entweder die Aufmerksamkeit der Beherr-scherin auf sich oder durften sich Hoffnung auf ihre Hand machen. Da war Arundel, der sich für die jüngfräuliche Königin ruinirte; Sir William Pickering, besten schönes Gesicht und feine Manieren tiefen Eindruck auf sie machten; Hatton, der so gut tanzte, daß er dafür zum Kanzler befördert wurde; der Earl von Oxford. — 3 — (Eine neue Heilige.) Die „Congre-gazione bei Ritt" wird, wie die „Jtalie" meldet, am 28. November die Prüfungen der Tugenden in heroischem Grade" der ehrwürdigen Clara Isabella Gherzi vornehmen, welche Aebtissin deS Klosters der heiligen Clara zu Gubbio war. Der Cardinal Oreglia di Santo Stefano ist zunt Berichterstatter in der Angelegenheit der Selig-sprechung derselben ernannt worden. (Auch ein Sy m pto m.j Die „Narodni Listy" veröffentlichen eine Notiz nach welcher der Professor der russischen und englische» Sprache Wana vom Generalkommando für Böhmen ersucht wurde, die StabSofficiere in der russischen Sprache zu unterrichten. (Die Studentenbewequng in Rußland] nimmt einen Charakter an, der auf eine organisirte Agitation schließen läßt. Ueber die Veranlassung zu den Unruhen in Char-kow erfährt man jetzt folgendes: Dort hatte ein jüdischer Student auf offener Straße eine Dame insultirt. Als er vom Professoren-Colle-gium deshalb relegirt wurde, demonstnrten seine Commilitonen gegen diese Strafe, während die russischen Studenten für die Verhängung dersel-ben eintraten. Die Reibungen, die übrigens auf allen Universitäten zwischen Russen und In-den herrschen, wurden hier dnrch schleunige Be-strafung der Hanpträdelsführer bald beendet, riefen indessen eine solche Aufregung unter den Studirenven anderer Universitäten hervor, daß auch dort energische Gegenmaßregeln ergriffen werden mußten. Wie eS scheint, steckt hinter diesen Vorgängen die auswärtige nihilistische Agitation. In Dorpat ist dieß erwiesen. Dort erhielten 150 Studenten aus Genf revolutionäre Schrif-ten anonym zugesandt mit der Aufforderung, sich der nihilistischen Bewegung anzuschließen. Die Studenten machten jedoch dem Rector sofort Anzeige davon. (In Mailand] treibt man zur Zeit Politik mittelst Huteintreibcns. Seit einigen Tagen werden dort wieder fleißig die Cylinder-hüte eingetrieben, da man so die Bevölkerung zwingen will, neuerdings den Garibaldi-Hnt aufzusetzen. Die Polizei kündigt jedoch an, daß sie entschlossen sei. mit äffet ihrer Macht für die Rechte des CylinderhüK einzustehen. Der Cylinderhut gilt dort nähmlich für antidemo-krattfch. (N e t t e Z u st ä n b e.] In Bulgarien scheinen recht erbauliche Zustände zu herrschen, wie folgendes Bukarester Telegramm verräth. Dem „Romanu!" wird gemeldet, der ehemalige bulgarische Minister deS Auswärtigen, Zankoff, wurde am Sonntag Abend bei feiner Rückkehr aus dem Auslande in Rustschuk bei dem Be-treten deS bulgarischen Gebietes von Gensdarmen verhaftet, den Händen derselben aber von der dem verboten wurde, Verkehr mit seiner Gattin zu unterhalten ; der Earl von Arran, Tremaine, über dessen Tod Elisabeth Thränen vergoß; Leicester, der seiner wankelmüthigen Geliebten beständig den Hof machte nnd durch seine In-triguen jeden Bewerber um sie fernzuhalten suchte, und Essex, der allein ihr Herz gefangen nahm und sie der Vernunft beraubte. Ihre Majestät hatten ebenso einen ganzen Schwärm von Bewunderern, von Sir Walter Raleigh bis zu Heinrich IV. Niemals ist eine Frau in der gleichen Weise umworben worden und niemals tvaren die Bewerbungen fruchtloser. Elisabeth konnte nicht lebe», wenn ihr nicht der Hof gemacht wurde, und doch vermochte sie sich nicht zur Heiralh zu entschließen. Es verdroß sie ebenso baß sie den Thron mit einem ausländischen Prinzen, wie mit einem ihrer Unterthanen theilen solle. Als die getteuen Gemeinden (oder viel-mehr die beiden Häuser des Parlaments) die Bitte an sie richteten, sich zu vermählen — sagt Jsaak Disraeli in seinem .Curiositics of Literature" — gebrauchte sie einen energischen Ausdruck: „Wollte ich Euch sagen, daß ich nicht die Absicht habe zu heirathen, dann möchte ich weniger sagen, als ich meine; und wollte ich Euch sagen, daß ich die Absicht habe zu heirathen, dann möchte ich vielleicht mehr sagen, als Ihr zu wissen braucht: ich gebe Euch da- Volksmenge, welche ihn am Landungsplatze er« wartet hatte, wieder entrissen und im Triumphe nach semer Wohnung gebracht. Wie der „Roma-nul" hinzufügt, sollen crnste Unruhen zu befürch-ten sein. (Amerikanisches Duell.] Diese moderne, aber wahrhaft barbarische Sitte hat wieder ein Opfer gefordert. In Preßburg hat sich am 27. November, Fraz Lederer, Feldwe-bei im dortigen Pionier - Bataillon , Sohn deS geachteten Preßburger Bürgers und Hausbesitzers Lederer, in der Kaserne mittelst eines Schusses in den Mund entleibt. Di? Kugel drang in den Kopf, zerschmetterte die obere Schädeldecke und blieb am Zimmerplason stecken. In einem offenen Schreiben an den Vater theilt Lederer mit, daß er ungern sterbe und daS Opfer eines amerikanischen Duells geworden sei. Lederer war 24 Jahre alt, bei seinen Vorgesetzten und Kameraden sehr beliebt. (Eine lebendig Begrabene.] In Torricella Sicura bei Teramo in den Abruzzen kam ein grauenhaftes Verbrechen an das Tages-licht. In Folge eines lange nur leise umae-gangenen Gerichts sah sich die Polizei veranlaßt, eine Durchsuchung im Hause einer sehr angesehenen Familie vorzunehmen. Nach langem ver-geblichen Suchen entdeckten die Carabinieri ein verstecktes kleines Zimmer fast ohne jäglicheS Licht, wo bedeckt mit dem greulichen Ungeziefer und Unrath seit zwölf Jahren die Tochter vom Hanse auf elendem Strohlager in Gefangenschaft schmachtete. Als die Carabinieri in die grau-enerreg-mde Behausung eintraten, flehte daS junge noch schöne Mädchen um Hilfe und Gerechtigkeit vor ihrem Vater und Bruder^ welche sie seit zwölf Jahren eingesperrt hielten, weil sie eine von ihr gewünschte Heirath mißbilligten. Die lebendig Begrabene wurde sofort in grenzenlos schwachem Zustande in das Krankenhaus von Teramo gebracht. Der Vater und der Bruder wurden verhaftet und an daS Gericht abge-liefert. _ _________ Locates und Irovinciates. Ciüi, 2. T«c«mber. (P e rs o n a l n a ch ri ch t.] Dem insulirten Domprodste an dem Lavanter Domkapitel in Mar-bürg, Consistorialrath Herrn Franz Sortschitsch wurde der Orden der eiserneu Krone III. Classe verliehen. (T o d e s s a l l.] In Marburg verschied vorgestern an einem Herzschlage Hrau Marie Janschitz, Witwe des vor circa einem halben Jahre verstorbenen Buchdruckerei-BesitzerS Eduard Janschitz. (Graf Hohenw art Statthalter in S t e i er m a r k) das ist das Neueste. Wir hoffen übrigens, daß dieses uns von befreundeter Seite her eine Antwort, keine Antwort!" Sie ging weiter, sie nannte Norsolk einen Verräther und Pembroke einen Narren. Der Graf de la Ferriöre widmet einen großen Theil seines Buches den Unterhandlungen mit Katharina von Medici und den französi» schen Prinzen. Merkwürdig ist es, daß der Erste, welcher auf die Idee einer Verbindung mit der damals mehr als dreißigjährigen Elisa-beth und dem erst dreizehn Jahre zählenden Karl IX. kam, der Prinz von Cond6 war, „dem nach dem ersten Bürgerkriege von Calvin der Vorwurf gemacht wurde, daß er die prote-stantische Sache verrathen habe, und der von Thomas Smith, dem englischen Gesandten, wegen Gelder bedrängt wurde, die er in Co-ligny vorgeschossen habe." Cond6 glaubte, er würde sich am besten aus seinen Bedrängnissen retten, wenn er eine Partie zwischen der pro-testantischen Königin von England und dem zukünftigen Urheber der Bartholomäusnacht zu Stande bringe. Im nächsten Jahre nahm Ka-tharina von Medici die Sache auf und Paul de Foix wurde in hastiger Eile nach England gesandt, um die Verbindung zu Stande zu bringen. Es waren aber drei Hindernisse zu überwinden, der Unterschied des Alters, der Unterschied der Confession, der Unterschied der Nationalität. Schließlich erhielt Karl IX. einen Korb u. mußte sich anderSwo eine Gemahlin suchen. mitgetheilte Gerücht nur auf einer allerdings bestehenden Combination beruht, denn wir glan-den nicht, daß Graf Taafse uns einen Mann nach Steiermark schickt, dessen Name schon an und für sich die ohnedies sehr erregten Gemü-ther noch mehr auswiegeln würde. (Candidatnr.] An Stelle deS verstorbene» Abgeordneten Lohninger wird der im steirischen Uiiterlande bestbekannte Herr Baron Muscon zuin ReichSrathS-Abgeordneten candidirt. (GemeindehauShalt der Stadt Marburg.] DasPräliminare pro l883 wurde in der letzten Sitzung des Marburger Gemeinde» ratheS festgestellt. Die Einnahmen wurden mit 144,161 fl. 20 kr. und die Ausgaben mit 185,516 fl. 62 kr. veranschlagt. Der Abgang 41,760 fl. findet seine Deckung durch: Abgaben vom eingeführten Bier und Branntwein 5000 fl., 15'/, der VerzehruugSsteuer von Wein und Fleisch 5700 fl., 2o#/# der directen Steuern sammt Staotszuschläge 20,460 fl. und 2% Zins-kreuzer Ö600 fl. (Für d i e U e b eri ch w >> m m t en von K a r n t e n und Tirol.] DaS Comite zur Abhaltung eines geselligen Abends zu Gunsten derselbe» ist bereits in voller Thätigkeit und verspricht der Abend nicht allein Aniuiirtheit sondern auch ein freudiges Resultat für die wirklich so schwer betroffenen Nachbarländer zu erzielen. Die arrangirte Tombola ist mit prachtvollen Gewinnsten ausgestattet, darunter alS Tombola eine goldene Damen-Rcmontoire-Uhr. Die Betheiligung der Bewohner von Cilli und Umgebung wird gewiß eine große sein. DaS Entre ist aus 50 kr. festgesetzt. Näheres bringt das Prograuim. (Der deutsche Schul verein] hat der Volksschule in Mahrenberg diverse Lehr-mittel und einen namhaften Betrag zum Ankaufe »euer Einrichtung übersendet. (Kaiser I o s e f - M o n u m e n t.] An unserem Kaiser Joses-Monument« werden unanS> gesetzt neue frische Kränze niedergelegt. Wir ge-hen gewiß nicht irre, wenn wir in den Spen-deriane» unsere deutschen Frauen vermuthen. (Petitionen gegen die Sloveni-sirung der Schule] Außer den in unserer letzten Nummer angeführten Petitionen gegen di« Slovenisirung der Volksschulen sind noch in den letzte» Tagen wieder neun Stück eingetroffen, darunter 2 aus dem Bezirke St. Marein. Die Gesainmtzahl dieser Petitionen beträgt somit die stattliche Zahl 131. (W o ch e n r ü ck b l i ck.] Als gewissenhafter Chronist sollte ich berichten. welchen Eindruck aus mich der Volkssänger Gnschelbaner gemacht hat, welchen das Katharinenkränzchen im Casino, welchen die Eröffnung der Oitolnica oder pompöser gesagt des „narodni dorn*. Aber ist es Fast unmittelbar nach dieser Entscheidung verlangte Leicester von Elisabeth, sie solle ihm um Weihnachten ihre Hand reichen. Sie ver-sprach eS, bat dann um Aufschub und änderte zuletzt ihren Entschluß. Fünf Jahre vergingen, bis sich Katharina von Medici für den Herzog von Anjon um die Hand Elisabeth'S bewarb. La Forest hatte ihr vorher gesagt, daß die Königin von England niemals heirathen werde, und die Hindernisse bei dieser Verbindung waren größer, als bei der mit Karl IX. Lange Ver-Handlungen folgten, während welcher Briefe und Bildnisse ausgewechselt und Lord Buckhurst und Walsinghan» nach Frankreich gesandt wur° den; aber eingeschüchtert durch die Guisen, beeinflußt von der katholischen Partei und auf die Rathschläge seiner Mutter hörend, die ihm gerne die Krone von Polen und seinem jünge-ren Bruder die Hand Elisabeth's verschafft hätte, brach der Herzog von Anjou schließlich die Verhandlungen ab. Elisabeth fühlte sich auf das Tiefste verletzt, gab aber nichtsdestoweniger sofort wieder neuen Vorschlägen Gehör, die der französische Hof durch La Mothe-Fenelon machen ließ. Als Cecil, so berichtet derselbe, zuerst des Herzogs von Alen^on erwähnte, erwiderte sie: „Der Unterschied des Alters ist zu bedeutend. Wie groß ist er?" — „Etwa so wie ich", er-widerte Cec>l. — „Sie meinen wohl, wie Ihr Enkel?" Cecil wagte nichts darauf zu erwidcrn. — 4 — wohl der Mühe werth, die Leistungen eines Volkssängers, und sei eS selbst des besten, zu kritisiren? Gewiß nicht! Denn wir sehen nur vor uns daS jodelnde, hüpfende, kreischende, leichtfertige Wienerthum. welches in seiner Ge-müthlichkeit die tschechische Haube für ein« Narrenkappe ansah, bis ihm der Cultusminister den Beweis lieferte, daß man auch einer deut-schen Residenzstadt par excellente das Stygma des Slaventhums ungestraft aufdrücken darf. Sehen Sie sich de» Wiener an! Man muthet ihm sogar daS Bedürfniß der tschechischen Sprache zu. Doch einen „echten Wiener", sagt ein Bänkelsänger Lied, „genirt so was nicht" und in Jodlern und Bocksprüngen giebt er seiner übermäßigen Glückseligkeit AuSdruck. Da haben unsere Slovenen viel mehr Ursache sich zu freuen. Sie haben ihren narodni dorn, und unterhalten sich ganz prächtig darin. Die Localitäten sind zwar klein, die angekündigte Militärmusikbande entsendete leider nur 12 Mann (der PatriotiS-muß reichte für die ganze Capelle nicht auS), die Quadrillen wollten nicht recht zusammen-gehen, weil dieS eben keine russischen Tänz« sind. Am besten ging noch der deutsche Wal-zer. Das Publicum, welches sich in den kleinen Localitäten bewegte, mußte schwitzen nnd Staub schlucke» und flüchtete sich schließlich in benach-barte Gasthäuser; aber dies thut nichts, cd geschieht ja für's Vaterland! Aber für welches? Fürs Steirerland gewiß nicht; für Krain? — auch nicht. Das Vat rland existirt nicht, eS muß erst geschaffen werden; die gemäßigten Ultras nennen es Slovenien, die fanatischen Hitzköpfe Panslavien oder wohl gar Rußland. Run ich wünsche ihnen viel Glück in daS ge-lobte Land. Auch Rußland hat znr Beglückung seiner Volker ein narodni dorn, nämlich Sibirien. Die Musik darin liefern die Knutenhiebe und das Klirre» der Ketten, die Dekoration bilden die Galgen, an welche man die wahren Freunde deS Volkes hängt. Aber wenden wir weg unsern Blick von Rußland und schauen wir aus unser Casino. Nun auch hier ist es etwas faul, wir wollen es nicht verschweigen, doch hoffen wir, daß ein kalter Winter und die deutsche Gemüthlichkeit diese Fäulniß ausscheiden werden. (Veteranen verein.] Der hiesige Ve-teranenverein wird im Laufe des kommenden Faschings einen Ball veranstalten. Wir möchten bei diesem Anlasse hervorheben, daß dem genaiin-ten Vereine in letzter Zeit sehr viele Mitglieder beigetreten sind, daß er daher gegründete Hoffnung hat binnen Jahresfrist zu den stärksten diesbe-züglichen Vereinen SteiermarkS zu zählen. Während der kurzen Zeit seines Bestandes sind ihm über hundert Mitglieder auS den nächsten Ortschaften beigetteten. Da der Monatsbeitrag ES war ein Abstand von zwanzig Jahren zwischen dem Alter der Königin und dem deS Herzogs? war er auch nichts weniger als ein starker Geist und blatternnarbig, so war cr doch nicht bigott, und eS würden bei ihm die erforder» lichen Concessionen wegen des Ceremoniels der Messe auf keinen Widerstand gestoßen sein. Lord Lincoln wurde zu weiterer Verhandlung nach Paris geschickt, und eS kam ein französischer Abgesandter »ach London. Ihr Majestät wünschte den Herzog zu sehen und sagte zu dem Unterhändler: „Wenn er kommt und es wird nichts aus der Heirath, will ich die Hälfte der Beschämung auf mich nehmen. Wenn ick eine persönliche Begegnung wünsche, so geschieh» daS nur. um mich zu über-zeugen, ob ich wirklich geliebt werde." Darauf erwiderte La Mothe-Fönelon : „Sie wisse» wohl, daß, liebenswürdig wie Sie sind. Sie von einer persönlichen Begegnung nichts zu fürchte« haben; Sie sehe» aus, als ob sie neun Jahre jünger seien, als Sie sind, und dem Herzog seinerseits. Tank seiner starken Constitution. gewinnt min-bestens neun Jahre. Sie sind l emnach von dem gleichen Alter, neunundzwanzig Jahre." Elisabeth, sagt der Graf de la Fernere, nahm diese Schmeichelei sehr wohl auf und beschied beide Gesandte nach Kenilworth Castle, wo Leicester ihnen z» Ehren ein großes Abend-essen gab. ein sehr geringer (20 kr.) ist, dagegen der Verein jedem Mitgliede Geldunterstützungen in Krankheitsfällen und «ine anständige Beerdigung sichert und außerdem de? Witwe des Verstor-benen einen Betrag von 20 fl. einhändigt, so kann eS nur erfreulich sein, wenn recht viele Neueintretende daS schöne und humane Wirken fördern helfen. (Bis i.n den Tod.] Man schreibt uns auS Laibach: Vor einigen Tage» starb Herr Alois Mulley, k. k. Notar in Oberlaibach. „Slovenski narod" wirft dem Verstorbenen vor. daß er sein Widersacher gewesen sei. und auch seiner Zeit als Abgeordneter gegen die „Slo-venen" arbeitete. Narod macht sich dabei da-rüber lustig, daß Mulley sich wohl als „Krainer" nicht aber als „Slooene" fühlte. Herr Dr. Zar-nik dürfte diesmal ausnahmsweise nicht der Verfasser dieser eine so edle DenkuugSart be-kündeten Notiz über einen hochgeehrten Mann sein, dessen Leichnam während des Erscheinens der betreffenden Nummer d S „Narod" noch auf der Bahre lag. Man vermuthet vielmehr in einem in Oberlaibach angestellten Beamte» den Verfasser. Dieser Beamte, der sich nicht entblödete, bei der Fahnenweihe der Ober-laibacher Tschitalniza „für di« slavischen Be* amten" eine» Nagel in de» Schaft der pansla-vistischen Tricolore zu schlagen, macht i» Ober-laibach überhaupt ziemlich viel von sich und seinen nationalen Gefühlen reden. Ohne heute darauf weiter eingehen zu wollen, geht unsere Ansicht dahin, daß für derlei Herren ein kälteres Klima weit angezeigter ist. als das milde Jnnerkrains. welches panslavistiiche Herzen heftig pochen macht. In Oesterreich braucht man österreichische Beamten. Die .slavischen" mögen anderswo Dienste nehmen. („S l o v e n s k i N a r o d"] hatte diese Woche offenbar Pech. Es ist aber auch, als ob sich gegen ihn und die Anordnungen deS slovenische« Helden Dr. Zarnik die ganze Welt verschworen hätte. Drei slovenische Zeitungen, die „Politik" und „Tribüne" zogen gegen den Narodni dom in Laibach zu Felde, und nun kommt auch noch das „Vaterland", welches Herrn Zarnik's Pläne wegen Bestimmung eines LandeSschulratheS durchkreuzt. „Narod", ein Kampfhahn ohne gleichen, droht der „Politik" und „Tribüne" mit dem Bruche seiner und der Freundschaft der slovenische» Nation. DaS arme „Vater-land" bekämpft er mit unnachahmlichem Witz und superfeinster Satire, wie sie nur slavenischen Literaten eigen ist. Gegen den „Slovenec" und die 2 anderen ungenannten slovenischen Blätter schreibt er einen schon vor mehreren Tagen an-gekündeten Artikel, der nicht nur furchtbar lang und langweilig ist. sonder» selbst einen „Slo-venec", „LjudSki glaS" ic. nicht besonders im- Es schien, als ob trotz mancher Hinder-»isse die Ehe wirklich zu Stande kommen solle. Nach dem Tod« Karl'S IV. kam der Herzog nach London, fand eine glänzende Ausnahme und wurde bald mit auffallender Vertraulichkeit von Elisabeth behandelt, die ihn ihren „kleinen Italiener" und ihren „kleinen Prinzen Frosch" zu nennen pflegte. Die Königin ging so weit, ihre Ehrendamen von der bevorstehenden Ver-mählung in Kenntniß zu seyen, allein die Sache zerschlug sich an neuen Forderungen. Elisabeth wollte mit ihrem Gemahl auch Calais haben. Als sie schließlich sah, daß die Partie im Lande sehr unpopulär war. stand sie von weiteren Verhandlmigen ab. Der Herzog von Alen^on, der nach der Thronbesteigung seines Bruders den Titel des Herzogs von Anjou annahm, starb bald nachher. Elisabeth, als sie bei die-fern Anlasse einen Trostbrief an Katharina von Medici richtete, bemerkte unter Anderem darin Folgendes: „Madame. Ihr Schmerz kann nicht größer sein als der meinige, obgleich Sie seine Mutter waren; Ihnen bleibt noch ein Kind, ich aber kann Trost nur in dem Tode finden, der mir hoffentlich bald zu Theil wird . . Die Trauerkleidung, so schließt der Graf de la Ferriöre, die Elisabeth an dem Tage trug, an dem der Herzog begraben ward, war ei» Ge-schenk Katharina's von Medici. poniren dürfte, denn abgesehen von einigen deutschen Sätzen, die den Aufsatz pikant machen sollten, ist keine eigentliche Idee herauszufinden. Narodni dom ist eine überflüssige Sache, und jene nur bemitleidenswertb, die einen Groschen dazu hergeben. Wer das nicht glaubt und serbisch-kroatisch (alpenkroatisch) lese« und ver-stehen kann, lese den „Narod". sD i e „Tribüne" brachte es an den Tag.) Am 15. December l. I. findet vor dem Schwurgerichte in Laibach gegen die R«alität«nbesitzerm Eugenie Blasch aus Fiume eine Verhandlung wegen Kindesmordes statt. Gegen Ende der Badesaison fand man unweit des Bahnhofes in Laibach eine Kindesleiche, welche über und über mit Blut bedeckt war. Neben der Leiche lag ein Stückchen der Zeitung „Tribüne" mit der Stampiglie „Citalnica mo-zirje." Die daraufhin eingeleiteten Erhebungen ergaben, daß die Mörderin eine wohlhabende Hausbesitzerin Namens Eugenie Blasch sei. Die Genannte hatte die Sommerfrische in Praßberg und später in Gaberje bei Cilli genossen. Sie hatte bei Herrn Suppanz gewohnt und dürfte wahrscheinlich daselbst entbunden und das Kind getödtet haben. Die Leiche wurde dann bei der Heimreise mitgenommen und in Laibach ausg«-setzt. DaS Lieblingsblatt die „Tribüne" welches die genannte Frau täglich las, wurde an ihr zur Verrätherin. sSchubbewegung.j Im Monate November wurden durch das hiesige Stadtamt 42 Echüblinge expediert. Die Zahl der vom genannten Amte gefällten VerschiebungS-Er» kenntnisse betrug 21. Ein Jndividium wurde an die Landeszwangs - Arbeitsanfall in Lankowitz und eines an die Anstalt in Messendorf ab-gegeben. ^Viehschmugge I.] Vor einigen Tagen kam die telegraphische Anzeige, daß der bekannte Biehschmuggler Peter Haluschan neuerdings Vieh aus Kroatien und zwar mit gefälschten Vieh-paffen an Herrn Hanner in Poltsch ich verkaust habe. Die sofort eingeleiteten Erhebungen er-gaben die Nichtigkeit der Angabe; das Vieh wurde confiszirt und verfällt der Erlös dem Staate, während gegen Haluschan und dem Genlcindevorsteher, welcher die Viehpässe au«» stellte daS Strafverfahren eingeleitet wurde. Herichtslaat. sIchwurgerichtsrepertoir für d i e k o m m e n d e W o ch e.j M o ii t a g , 4. Dezber. Vors.-Hofr. Heinriche?, Jakob Bresnik, Mord und Brandlegung, Verth. Dr. Sajovic; — Dienstag. 5. Derber. Vors.-Hofr. Heinrich« . Atoift Prossinjak, Brandlegung, Verth. Dr. Sernec, Vors.-L.-G.-R. Levizhnik, Caspar Seuschek, schwere körp. Beschädigung. Verth. Dr. Srrnec, Franz Skoff, Brandlegung und schwere korp. Beschädigung, Verth. Dr. Sernec; — Mitwoch, 6. Derber. Vors.-L.-G.-R. Levizhnik, Franz und Andreas Jaoornik. Todtschlag. Verth. Dr. Langer und Dr. Sajovitz; Georg Bgrtz, Diebstahl Verth. Dr. Langer; — Don-nerstag, 7. Dezber. Vors.-L.-G.-R. v. Schrey. Franz Sorschak und 1V Genossen, Majetätsbe-leidigung, Verleumdung, Betrug, öff. Gewalt-thätigkeit lc. Verth. Dr. HigerSperger, Tr. Ste-pischnegg und Dr. Glantschnigg. Mittwoch. den 29. November. IR a u b.j Der 53jährige Taglohner Anton T^rebovc aus Tresternitz war angeklagt, am 18. September d. I. dem Mathias Picek in der Nähe des Lucardischen HauseS in Marburg Sewaltsam eine Geldtasche, in der sich 15 fl. «fanden, entrisse»» und damit die Flucht ergrif-fen zu haben. Der Angeklagte wurde jedoch über Berdict der Geschworenen nur wegen Ver-brechen« des Diebstahles zu schwerem Kerker in der Dauer von 7 Atonalen verurtheilt. sNothzuch t.j Der 59jährige Auszügler Blas Samobor von St. Andra wurde von dem Verbrechen der Nothzucht, welche er an seiner 19jährigen Enkelin begangen haben soll, frei-gesprochen. D o n n e r st a g . den 39. November. sTodtschlag.s Die Burschen Martin Mutz und knton Reönik au« Dobrottendorf, von denen letzterer bereits wegen Uebertretung gegen — 5 — die körperliche Sicherheit und wegen Diebstahl» abgestraft gewesen war, hatten bei einer am 39. Juni in (,'adram stattgefundenen Rauferei den Holzknecht LucaS Kißlinger derart mißhandelt, daß derselbe noch am nämlichen Tage seinen Verletzungen erlag. Nach dem Wahr-spruche der Geschworenen wurde Anton Reönik wegen Verbrechens des Todtschlages zu fünf-jährigen und Martin Mutz wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung zu acht-monatlichen schweren Kerker verurtheilt. sR a u b m o r d.s Der siebzehnjäh-r i g e Keuschlerssohn aus Delanzen hatte am Nachmittage deS 22. August den im Walde schlafenden Diurnisten Leopold Tschebull ermor-bet und der geringen Baarschast von 29 kr. beraubt. Außerdem hätte er sich mehrerer Dieb-stähl» zu Schulden kommen lassen. Der jugend-liche Mörder, welcher ein offenes Geständniß ablegte wurde nach dem Wahrspruche d?r Ge-schworenen wegen Verbrechens des Mordes und der Uebertretung des Diebstahles und des Waf-fenpatentes zu schwerem Kerker in der Dauer von 12 Jahren verurtheilt. Freitag, den 1. December. fT o d t s ch l a g.] Der 33jährige Inwohner Philip Terglec uns Kahlberg war angeklagt im Seeldorserwalde am 19. Oktober l. I. seinen Bruder erschlagen zu haben. Der Angeklagte verantwortete sich dahin, daß er mit seinem Bruder Schnaps getrunken hätte und in Folge dessen eingeschlummert sei. Während des Schla-ses nun habe ihm der Bruder seine Baarschast vm 49 fl. entwendet. Erwachend sei er über den D'ebstahl dermaßen in die Wuth gekommen, daß er mit der Literflasche, auS welcher sie Schnaps getrunken hatten, seinem Bruder einen Schlag auf den Kopf versetzte, so daß er todt zusammenbrach. Die Geschworenen fällten ein Verdict auf nichtschuldig. . sD i e b st a h l.j Eduard Schidan. Schnei-der ohne bestimmten Aufenthalt hatt« nach wie-verholter Abstrafung d.verse bedeutende Pretio-sendiebstähle ausgeführt. Er wurde nach dem Verbiete der Geschworenen wegen Gewohnheit«-diebstahles zu schweren Kerker iu der Dauer von 9 Jahren verartheilt.___ Hingesendet.*) Löbliche Redaction! Unter Berufung des 8 19 deS PreßgesctzeS ersuch? ich um Aufnahme folgender Bericht gung : In der Nr. 95 JhreS geschätzten Blattes, vom 26./11. 1882, werde ich beschuldigt, gegen Herrn Oberlehrer A. Kollaritsch verleumderische Gerüchte verbreitet zu haben. Diese Anschuldigung gegen meine Person ist vollkommen unwahr, und liegen die That-sachen so: Vor nngefähr 4 Monaten wurden über Veranlassung de« Obmannes deS Ortsschul« ratheS in Greis 4 Knab«n vor dem versam-melten OrtSschulrathe einvernommen, was eben dies« Knaben gegen Herrn Oberlehrer A. Kolla-ritsch verschiedenen Leuten erzählt hatten; der OrtSschulrath hatte über seinen eigenen Antrag beschlossen, die Sache auf sich beruhen zu lassen; in der nächsten Sitzung des OrtsschulratheS beantragte Herr Oberlehrer A. Kollaritsch es möge ihm eine Ehrenerklärung ausgestellt wer-den. Dieser Antrag wurde jedoch mit Rücksicht auf das, was jen« Knaben ausgesagt hatten, u. A., einhellig mit dem verworfen, daß die Angelegenheit an den löblichen Bezirksschulrath in Cilli abgetreten werde, als dann jedoch Herr Kollaritsch vor dem noch versammelten OrtS-schulrath«, unter Betheuerung seiner Unschuld erklärte, von GreiS weggehen zu wollen, kam der OrtSschulrath wieder einhellig überein. An-trag und Beschluß bei Seite zu legen. Herr Oberlehrer A. Kollaritsch verfaßte sich einige Tage später selbst eine Ehrenerklä-rung und bewog fünf Mitglieder des OrtS-schulratheS einzeln zur Unterfertignng; als er sohin zu mir mit dem gleichen Ersuchen kam. verweigerte ich meine Unterschrist und überreichte beim OrtSschulrathe in Greis, sohin beim löbl. Bezirksschulrath« in Cilli, einen Protest gegen ♦) Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantworlich. die Art und Weis«, wi« Herr Kollaritsch auf Umwegen zu einer Erklärung des Ortsschul-rathe« gelangen wolle und legte darin wahr-heitSgetreu die Gründe dar, warum ich nicht unterschrieb. Da ich für den Inhalt meines Proteste« einstehe, ist e« Sache de« Herrn Kollaritsch mich zu klagen, falls er glaubt, daß ich ihm Un-recht that. Von einem Beschluß« des löblichen Bezirk«-schulratheS in Cilli, mir einen Verweis zu er-theilen ist mir noch nicht das Mindeste zuge-kommen und werde mich eventuell im gesetzlichen Wege dagegen zu vertheidigen wissen. GreiS, am 29. November 1881. Achtungsvoll Ernest Schirza jun., Mitglied des Ortsschulrathes in Gr«is. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kauf manu KSimon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Loose zu ein«r so «ichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhaste Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenannteS Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Interessant ist in der heutigen Num-«er unserer Zeitung sich befindende Glücks» Anzeige von Samuel Heckscher senr. in Hain-bürg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschiedene Auszahlung der hier und in der U m g e g e n d gewonnenen Be-träge einen der,nassen guten Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aumerksam machen. W u n t e s. sDie Folgen einer Eisenbahn-K a t a st r o p h e.j Die badische Eisenbahnh .upt-casse hat an die Hinterbliebenen der bei der Eisenbahn-Katastrophe zu Hugstenen Getödteten und verunglückten Ueberlebenden die Summe von drei Millionen Mark ausbezahlt. Rechnet man hirrzu die durch das Heidelberger Eisen-bahnunglück erwachsenen Entschädigungssummen, sowie die Kosten der Materialverluste, so dürfte sich der die indische Eisenbahn betreffende Schaden auf fünf Millionen beziffen. Da die Verhandlungen über das Hugst.ttener Eisen-bahnunglück noch nicht stattgefunden habeu, so kann «in sicheres und endgültiges Urtheil über die Ursache all dieser Verluste an Menschen-leben. Gesundheit und Kapital nicht gefällt werden. JWie eine kluge Frau handelt.] beschichte, die wir dem „deutschen Mon-tags-Blatt" entnehmen, spielt in den höheren Kreise« der Gesellschaft und ist, wie daS genannte Blatt versichert, vollkommen wahr. Der Herr MIM! bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt bei Hasten, HaUkraakheltea, Magen- and Blaaenkatarrh. PASTILL E N (Yerdanangaieltobea). Heinrich Mattoni, Karlsbad (Bahrn«). MATTONlTj GIESSHÜBLERJ Etiquette i.KorUbranP h y l l o xe r a.j In der letzten Sitzung der Akademie in Paris erklärte Herr DumaS, daß die akademische Commission zur Zerstörung der Phylloxera gleich im Beginne ihrer Thätigkeit vorgeschlagen habe, jede insicirte Pflanze sofort durch Feuer zu vernichten, um auf diese Weise die nicht insicirte» zu retten. Gegen diesen Plan wurden auf Grund deS französischen Gesetzes über den Grundbesitz Einwendungen erhoben, und die Commission ließ deshalb von diesem Plane ab. Run berichtet Herr Dumas, daß er einen offiziellen Bericht auS der Schweiz in Händen habe, welcher beltättigt. daß die ur« sprüngliche Anschauung der akademischen Com-Mission di- richtige gewesen sei. Die Canlone von Genf, Waadt und Luze^n, welche sich zu dem Zerstörungsproe.ß entschlossen hatte», rettete» ihre Weinberge im Werthe von! 1.000,000.000 Frs. mit dem Opfer von einigen Tausenden Francs. Den Besitzern von ungefährdeten Weinbergen wurde eine specielle St-uer auferlegt, welche den Besitzern der vernichteten Pflanzen zu Gute kommt. sReue Pferderace.j Die kürzlich be-kannte Art heißt Argamako, ist turkomanischeu Ursprungs und kommt aus Persien; Major Spolatgol führte sie in Rußland ein. Sie sind in seltsamer Weise den Sttapazen aller Art gewachsen, traben fast nie, sondern galoppiren stets und können huudert Kilometer am Tage zurücklegen. Sie gleichen sehr der Antilope; der Hals ist glat, ohne Mähne, der Kopf groß, der HalS lang und hoch, die Beine stark, der Schweif lang, aber arm an Haaren. sL ä n g e r e P a ch t d a u e r.l In Eng-land macht sich in Folge der tiefgefühlten ländlichen Mißstände eine mächtige Bewegung für eine Reform deS PachtrechteS geltend. Man will, daß die Verpachtung nicht mehr von Jahr zu Jahr, sondern auf längere Zeiträume statt-finden sollen, um die Abhängigkeit der Pächter zu verringern. >Markt-Durchschnittspreise) vom Monate November 18S2 in Sitli: per Hclioliter Sveizen 5. 3.-10. Korn ft. G.VJ, Genie fl. +^0. Haler ft. S.SS. .Hufuruj fl 5.90, Hirse ft. ">.7U, Ha »den ft. 5.77, Yrdäpfel ft. 2.35, per >00 Kilogramm Heu fl. 2.--, Korntagerslroh ft. l.SV, Weizen lagerlirob ft. 1.40, Slreujtroh Ü. — 73, Fleisch-pre,je pro Nov. >«KS. t Kilogramm Rindfleisch ohne Zulage 52 tr., Kalbfleisch 5ti tr., Schweiiiftciich o'i lt., vchöpienfteiich — tr. Hourle der Wiener Aörle vom 2. December 1882. Goldrente...... ... 94.60 Einheitliche Staatsschuld in Roten . 76.30 „ „in Silber . 76.95 1860er Märzrente 5% .....91.10 Bankaktien .......... 827.— Creditactien..........291.20 London . ..........119.05 Napoleond'or.......... 9.47 f. k. Münzducaten........ 5.64 100 Reichsmark ........ 58.35 Mit 1. December 1882 beginnt ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal er-scheinende „KiMer Zeitung". Der Abonnementspreis beträgt: Für Cilli mit Zustellung ms HauS: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Haldjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Postversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Aboimenlent mit 30. November l. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in ver Zusendung kciilt Unterbrechung eintrete. Neu eintretenden Abonennten senden wir die bis jetzt erschienenen Feuilleton-Beilagen gratis zu. Administration der „Cillier Zeitung." • €• • — — 7 — TllIESTER AUSSTELLUNGR-LOTTERIE 8 Xielmii£ am 5. Jänner 1, Hauptgewinn l>aar Cuidcn 5Q.OOO S ilanptgeitrlnn h..r gO.OOO 3- Hauptgewinn i(a,r Golden 10 000 Ferner 1 d fl. 10.000 — 4 ä fl. 5000 —fe ü fl. 3000 — 15 ä fl. 1000 — 30 a fl. 500 — 50 ä fl. 300 - 50 ä fl. 200 — 100 ä fl. 100 — 200 4 fl. 50 — 542 k fl. 25, zusammen IOOO Treffer zu SI» 55« Gulden Ausführliche Gewinnstverzeichnisse liegen bei allen Verkaufsstellen zur Elttöiebt auf. Bestellungen unter Beifügung von 15 kr. für Postportospesen siud zu richten an die Lotterie-Abtheilung der Triester Ausstellung, 598—10 Piasza Grande Nr. 2 in Trieat. Wegen Uebernahme des Loseverschleisses wende man sich sofort an vorstehende Adresse. 283"" (idd-bllfrie. Die Ziehungen beginnen unwiderrnslich am 13. December a. c. Diese neueste Hamburger Geld-Lotterie enthält 93,500 fioofe und 4 7.600 Gewinne nebst einer Prämie von 250,000 Mari, alle diese Gewinne werden in 7 Llasien oder Abtheilungen auSgelooft: 1 Classe «00» Gew. — M 110 000 4. Classe 4000 Gew. = M. 452 100 2. „ 4000 „ = „ 210 620 5. „ 2500 „ - „ 415,600 3. „ 4000 „ = „ 331.150 0 „ 1500 „ = „ 351,655 ?. Elasie 27,600 Gewinne und 1 Prämie mit M. 6 757,150 Es existirt keine Lotterie, welche grössere Chancen bietet!! DaS VerloosungSpiogramm der 47FO" Gewinn« ist von der Hamburger Regierung genebmigl nnd außerordentlich interessant für den Spieler zusammengestellt, weil der Gewinner deS Haupttreffers »o» 150 ooo Mk. gleichieitig auch die Prämie von 250 000 Mk. gewinnen kann, jo daß der größte Gewinn im glücklichsten falle 400,000 Mark beträgt Spec ellc Ausstellung 1 Prämie M 1 Gew. k , 1 M ^ N aller 47,600 Gewinne und 1 Prämie. 250 OOO — M 250 000 150 000 „ 150.000 54 Gew. i M. 5 5OOO - M. 270 000 20,000 324.000 528,000 15 000 3 600 530.000 536,500 30,300 6,250 17 000 15 000 3.925005 297,600 4000 = 3000 = 2000 = 1500 =s 1200 = 1000 ---500 = 300 ---250 --200 -150 = 145 =x 124 = M. erste Classe oder Abtheilung u » 100 000 = „ 100,000 10« „ a „ 1 „ k , 60 000 -- , 60 000 264 „ n B 1 „ ä , 50 000 -- „ 50 000 10 „ ä „ 2 „ k * 40,001» — , 80 000 3 „ m „ 3 „ k r 30,000 -- . 90 000 530 „ a 4 « * * 25,000 -- 100,000 1073 .. k „ 2 „ a „ 20 000 --- „ 40 000 101 „ ä „ 2 „ » „ 15 000 =r „ 30 000 25 „ k „ 1 „ a „ 12.000 --- „ 12 000 85 .. k „ 24 „ * „ 10 000 = „ 240 000 100 a 3 „ a . 8.OOO --- „ 24 000 27069 „ k „ 3 „ i „ 6 000 = „ 18,000 2400 .. k .. 15725 Gewinne » 100, 94. 67, 50, 40, 20 T«r Preis der Looie ist amtlich festgestellt und beträgt fflr die Ct. W fl. 3 50 Xr. für ein gan;e« Original!oos. „ „ 1 75 Xr. sür ein halbe» OriginallooS, .. .. — "0 Xr. für ein viertel OriginallooS, 2!ede4 LooS ist mit dem Staatswappen versehen, auch die halben und viertel Loos«. — Den Bestellungen eliebe man den entfallenden Betrag beizulegen in Sfterr. Bantnoten oder in osterr. Postmarken Eoent. versenden wir die Loose auch gegen Postnachnahme. — Jeder LooSzusendung legen wir da» amtliche Ziedungsproqramm bei, woraus die genaue Eintheilung der Gewinne und die Umlage« jeder Clasie zu ersehen find. — Sollte der Empfänger unserer Sendung durch daS BerloosungSprogramm nicht be-friedigt sein, so find wir bereit, vor Beginn der Ziehung 1. Abtheilung dieLooss roirtir rttoliri zunebmen und ho# bezahlte Geld ju retourniren. — Aus Wunsch senden wir das ausführliche ZiehungS-Programm auch obne ^ooSbestell ng franco ein. — Ter Name sedeS Besteller» wiid in unseren Bvchern noiirt und die offieieUen Ziehungsliften versenden wir gleich nach jeder Ziehung an jeden Loos-inhaber. — Die gewonnenen Benäge kalten wir sofort zur Verfügung der Gewinner. Auf Wunsch wird der Betrag auch am Wohnort des Gewinner« ausbezahlt. Bestellungen bitten wir dirert an uns zu adrefjiren EIaupt-:Lotterio-Bureau Jseiilliitl A* C1«.. IIiiiiiliiirjK* Unsere Firma besteht schon mehr als ein balbeS Jahrhundert und wir waren schon oft in der Lage, in Oesterreich bedeutende Haupttr^Ner ou-^zuzalilc» — Wir danken dem P. T- Publikum für da» un« bisher entgegengebrachte Bertrauen. und Koffen auch sflr die Zukunft durch prompte und exacte RuSfvdrung aller Aufträge „nS dieses Vertraue,vs würdig zu zeigen S3v—t Iu der 282ten I^otterie fiel ein Haupttreffer von M. 250,000 in unsere Colleet« und wurde dureb uns in PrcsslMirg ausbezahlt. Zum Nitolo empfehle ich meine grosse Auswahl von kleineren und grösseren Präsenten für die Jngend. J. RiikiMcIi, l*uptcrhttu«lli>u^ Herreuga^se 6. kaffkeT An»wähl in 35 verschiedenen Qoalititen billigste Prei»e; Verkauf im Orosaen und Kleinen. Per 1411« t Hai in fl. 1.06, Santo* fl. l.I2.ManüU jlJU£,.<1 lSb.OOO 54 Gi'w. a M t Gew. a M. 100,000 5 Gew. ä M. 1 Gew. ä M. 60,000 108 >» uns die mit -leuv .Staatswappen versehene! Original-Loote selbst in Händen. Den Bestellungen werde« die erforderlichen amt liehen Plitne grati* beigelögt, aus welchen sowohl dii KintheihingilerGewinneanf die resp. Classen, alsaucl die betreffenden Einlagen xu ersehen »ind und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten aufgefordert amtliche Listen. Auf Verlanfren versenden wir den amtlichen Plan franco int Voraus xur F.inaichtnahme und erklären .s ferner bereit bei Nicht-Convepienx die Looae gegen ßOckzahlung des Betrages vor der Ziehung xurdekzanehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmissig prompt unter BtiuUt-Oarantie. Unsere Collecte war stets vom Glöcke besonders l*egflnstigt and haben wir unseren Interessenten oftniaU die grössten Treffer ausbezahlt, U.A.solche von Mark 250,000, 100,000, 80,000, 60.000 40.000 etc. 547—19 Voraussichtlich kann bei einem soleheu auf der ■olideHten Basis gegründeten Unternehme überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, mau beliebe daher schon dei nalieii Ziehung halber alle Aufträge bnldisait dlreet zu richten an Kaufmann & Simon, Bank- und Wechsol-Gescbift in Hamburg. P. 8. Wir Gegründet 1861. Singer, Greifer, Howe, Kettelstich, Cylinder und alle Sorten Handmaschinen zu Orig.-Fabriks-Prei en, mit 5jähriger Garantie 584—10 auch gegen ;l< Knteiiznbluiifreii. NB. Man achte genau auf die Firma, Prels-Courante gratis und tranco. Gebrauchte Maschinen werden eingetauscht oder reparirt. Berger*» medicinische inrefc «»die. Canacitttaa am»5l»klan filmende« Erfolge nnUa wannet wird in den meinten Staaten Enropa'e mit » Erfolge »af*wandet gegen Haut-Aussenläge aller Art, lnabeeondere fegen chrenlaehe nnd Sekn»^aeßaektan. Kritae, Grind nnd parnnitftrn Aneecbliga, aowia sagen Kwpferna»#, Frontbaulen, Schweiaettaae. Kopf- und Bart» aefcnapan. — Barfer'« Ihrfraatfa enthAlt 40"l.. llwlatlieer nnd unternehmet aiek w»«antUeh von alle» atrigen Tkeeraalfen das Handele. — Zar Vor-^nlunir van Tt4ti«ehnngen begehre ihm auedrQcklich llerger'n Thaar-••Ase und echte aas die bakaaute Sokntsmarke. Bai lutrtnärklKrn ff nntiriden wird an tttelle dar Theernalfn mit Er fals Berger'8 med. Theer-Schwefelseife angewendet, nnr beliebe »an. wenn diene eoricasQfen werden «eilte , nur die Berger'arlie Theor-Scknafaleeifa sn aarlaagen, da >l«« aunlÄndiifhan Imitationen wirkosgdoe« Erieugnieee und. Ala mildere Theemrlfe- inr Bnaaiügtinf ilUr Unreinheiten de» Teint», C r* P- CD CD gegen Hant- nnd Kopfaueeekliga dar Kinder, aowia ala nnftbertrefflififea coen wnnrh* nnd Bndatalfa fQr den tätlichen Bedarf dient Berg er9 8 Glycerin - Theerseife* die 36*jU 0'TC«rin entbilt nnd fein narfemirt tat Preis per Stück Jeder Sorte 35 kr. sammt Broschüre * Haupt-Versandt: Apotheker G. HELL iu TKOl'l'AU. bd > n g 0 > o W w H c- CD es r— - B N sr ss c CD P cr CD M» L' Interpröte! The Interpreter! L' Interprete franjSstsdj« Journal für Deutsch« 4 engsische» 3«trras fit Z>»tsche 4 italienisches A»nrnal für Deutscht mit erläMternden Anmerkungen, alphabetischem Vocabulaire und vervollkommneter Aussprachebezeichnung des Englischen und Italienischen. Herausgegeben und redigirt Billigst« ausländische Leetür«. Emil Sommer. Erleichterter Sprachunterricht. fr. 70,623.179.5« K077.Wg.I0 105.349.613.85 58,738.050— stellt. eingereichten Anträge sich auf mehr als s ,1.003,700.000*— Vom 1. Juli I880 I»l» Issrl. SO. Juni 1H»1. Activa.....................................fr. 74,122.865-— Jahreseinkommen au« Prämien und Zinsen . . -................... 14,886.494 80 Aussahlungen für Versicherung»- und Rentenverträge Rückkäufe etc. seit 1848.....„117,896.639 80 In der letzten zwOlfmonatlichen Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für . . . . „ 59,712.065 — neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der in den letzten 28 Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als .................„ 1.063,400.000*— stellt. Die Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien-Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oder auch ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischte» und auf verbundene Leben; schliesst Renten- und Ausstattung-Verträge ab; gewährt nach dreijährigem Bestehen der Polizen den Rückkauf < für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt ind, oder stellt für Polizen auf Todesfall nach dreijährigem und fQr Aussteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen reduzirte Polizen aus, für welche dann keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. 64—12 LProspecte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die Herren Agenten und von dem^ Gcnerul-Aifeuteu fiir lirilln und HililMli-lürmurk. Valentin Zeschko, Triester-Straase Nr. 3 in lutibach. Die Vertretuug'sUr sCdsTKIKRMAKK bei JO.SKT SIMA in CILU, (Graaergasse). Vorzüglichste und wirksamste Hilfsmittel bei Erlernung obiger drei Sprachen, namentlich fQr das Selbststudium und bei Vorbereitung auf Examina (Einjährig-Freiwillige); zugleich anziehendste und erfolgreichste franz.. eng! und ital. Leetüre zur Uebung und Unterhaltung, durch die besondere Einrichtung dieser Journale schon bei den bescheidensten Kenntnissen in ersprießlichster Weise verwendbar. — Gründung des ..Interpret«", 1. Juni 1877; des „Interpreter", I. Januar 1878 und des ital. „Interprete", 1. Januar 1880 und erfreuen sich sämmtliche drei Journale durch ihren hohen wissenschaftlichen und praetischen Werth einer ganz aussernrdent-l:chen, die äusser»ten Grenzen Deutschlands uud Oesterreich-Ungarns umfassenden und im Auslande sich bis Ostin iien und Amerika erstreckenden Verbreitung. — Inhalt der drei Journale völlig verschieden: Tagesgeschichte, populärwissenschaftliche und vermischte Aufsätze, gediegene Novellen, interessante Processe etc. etc.: ferner enthä t jede Kumme* einen deutschen Artikel mit Anmerkungen zum Uebersetzen in die betreffende Sprache, desse ■ mustergültige Uebertragong hieraus zur Selbstcorrectur in der nächsten Nummer folgt — Wöchentlich eine Nummer. — Quurtalpreis für jedes der drei Journale, bei der Post, dem Buchhandel oder direct, nur 1 Mark 75 Pf. (1 II. 5 kr. ö. W., 2 Fr. 50 cent.). Preis eines einzelnen Monates direct 60 Pf. — Probenummern gratis. — Inserate (k 25 Pf. die 4spaltige Petitzeile) von erfolgreichster Wirkung. —13 Edenkoben, iu der bayer. Rheinpfalz. Die Dlrfction. „THE WMMM Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in London. Filiale fiir Oesterreich, Wien, Giselastrass« 1, im Hause der Gesellschaft. Roohensohafte- Bfcricht vom I. Juli 1*7» Mm Issrl. SO. Juni 1880. Activa Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen . . ................ Auszahlungen für Versicherung«- und Rentenverträge, Rückkäufe etc. seit 1848 . . In der letzten zwölfmonatlichen Geschäftsperiode und bei der Gesellschaft für . . . neue Anträge eingereicht, wodu-eh der Gcsammtbetrag der in den letzten 27 Jahren Schnelle nnd sichere Hilfe für Magenleides and ihre Folgen. MHr KrAaltu—0 ei er #.'r *i«HrfAei7 beruht einzig und allein In der Erhaltung und Beförderung einer guten Verdtiuung, denn diese ist die Gnmdbedivgmig der Gesundheit und de» kär-pertiehen und geistigen Wohlbefinden». Da» bett-bevty/Arle HauemitteL, die Ver,lamtng n rtgeln, eine richtige BlutmUchung xü erzielen, die verdorbenen und fehlerhaften Bestandtheile de» Blutet tu entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannte und belUbte Dr. lto»n'» lieben »-Uni »um. Derselbe, aus den betten, heilkräftigsten Arzneikräutern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverlässlich bei allen Ver da mmgtbetch trerde », namentlich hei Appetitlosigkeit, taurem Ausstatten, Blähungen, Erbrechen, Leib- und Magentchmerzen, Magenkrampf, Ueberladung det Magen» mit Speiten, Vertchleimung, Blutandrang, Hämorrhoiden, Frauenleiden, Darmkrankheiten, Hypochondrie und Wr-laneholie (in Folge Ton VerdamtigttiörungenJ; derselbe belebt die getammle Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ein getundet und reinet Blut und dem fcrotiJfce» Körper wird seine frühere Kraft und Gesundheit wiedergegeben. In Folge dieser seiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe nun ein sicheres und bewährtes Vollct-Hautmittel geworden und hat sich eine allgemeine Verbreitung v u hisst. 1 Flaeue 50 kr., Doppelflasrhe I fl. Tausende von Anerkennung,schreiben liegen zur Ansicht bereit. Derselbe wird auf t'rankirte Zuschriften gegen Nachnahme dca Betrages nach allen Richtungen verschickt. Herrn Apotheker B. Fragner in Prag. Seit 2 Monaten bin ich von einem M.igcn-leiden gequält, und trotzdem ich verschiedene Mittel angewendet habe, war es mir nicht möglich, mich zu heilen, aber kaum nachdem ich tt Flaschen Dr. Rosa's Lebenabalsam genommen habe, bin ich gänzlich hergestellt, weshalb ich e» als meine Pflicht betrachte, diesen Balsam jeder Person, die das Unglück hat, magenleidend zu scip, warm zu empfehlen. Mit besonderer Achtung Luigl Pippan, Kaufmann in Triebt. \A/opn 11nfl f unliebsamen Missverständ-VVdniUliy. nisten vorzubeugen, ersuche die P. T. Herren Abnehmer überall ausdrücklich: nr Rosits n lenig. Apoth.; Gonohita: J. Pospisil, Apoth.: Leibnitx: Ottmar. Unssheim, Apoth. *. Leohen; Karl Filip. k. Apoth ; Marburg: Wenzl K tnig. Apoth; J. d ttancalari, Apoth.; Jo». Kose, Apoth.; MUrazu.schlag: J. Danzei; Pettan: lg. Betabalk, Apott, z. gold. Hirschen; Hugo Elissch, Apoth.: Radkorsburg . C. Andrien, Apoth.: Rottenmann: Fr. Xav Illing. Apoth.: Stalna: V.Timorische!;, Apoth.: W'ildon : Otto KchwarzL Apoth.; Windiachgratz: G. Kor-dik, Apoth. HHmwtllrbe Apotheken I» Oesterreich, sowie die meisten Materlal-UnndlnuKen haben Depots die«« Lebenshalsams. Daselbst ist auch zu haben: Prager Universal-Hanssallx», ein eirheret und erprobte* Mittel zur Heilung aller Entzündungen, Wunden und (fetehwüre Selbe wird mit sicherem Erfolge angewendet bei der Entzündung, Milchttoekung und Verhärtung der veMiehen Brutt bei dem Entwöhnen det Kin-det; bei Abscessen, Blutuchwüren, Eiterpusteln. Karbunkeln; bei Nagelgeschwüreo. beim sogenannten Wurm am Finger oder an der Zehe; bei Verhärtungen, Anschwellungen, Drüsengeschwülsten; bei Fettgewächsen, beim Ueberbeine; bei rheumatischen nnd giehtuchen Anschwellungen; chronischen Gelenksentzündungen am Fusse, Knie, Hand und Hüssten; bei Verstauchungen; beim Ausliegen der Kranken, bei SchweUsfüssen und Hühneraugen: bei aufgesprungenen Händen und flechtenartigen Schrunden; bei Geschwülsten vom Stieb der Inscckten; bei alten Schäden, eiternden Wunden; Krebsgeschwüren, off nen Füssen, Entzündungen der Knochenhaut etc. Alle Entsendungen, Geschwülste. Verhärtungen. Anschwellungen werden In künester Zeit Rehi-llt: wu es aber schon xmr Kiterblltlany gnSommen Ist, wird das Geschwür In kürzester Zeit ohne Kehmsra nnscesofftn nnd geheilt. In Doseil i 2& and 35 kr. £rAoi-6a/*nm. Dss erprobteste and durch viele Versuche als das verlässlichste Mittel bekannt, s»r Heilung d> r schwer-hlirigkeit nnd tur Krlsngnng des gänzlich verlorenen Gehöres. Ein FISschrhen 1 » o. W. — 9 — Casino - Verein in Cilli. Nachdem die hierortige, löbliche freiwillige Feuerwehr, au-. Anlass des den Bewohnern von Tirol und Käruthen durch Uebersehwenimungen zugegangenen namenlosen Unglückes,einen geselligen Abend mit Tombola am 9. December I. J. z« nn»n-giren beschlossen, und der t'asum-Verein 7.1t diesem edlen Zwenke für »bixen Abend seine Loe«litÄte« zur Verfügung gestellt hat, so werden hievon die verehrten F. T. Veieinsinit-glieder mit dem in Kenntnis« gesetzt, dass liiedurch der fiir diesen Abend bestimmte C011-versations-Abeiul entfalle. «12—1 CILLI, 30, November 1882. Die Casino-Vereins-IHreotion. F.es hereingebrochenen Winters schutzlos preisgegeben sind und daß jede Gabe nicht nur ihren Zpender ehrt. sondern auch Trost und Hilfe für die Unglücklichen schasst. Zum Schlosse wenden wir uns mit vollstem Vertrauen an den Cdelmuth und die so oft bethätigte unendliche Milde der hochgeschätzten Damen von Cilli und Umgebung innigst bittend, nach Möglichkeit zur Erreichung eines freudebringenden Resultates beitragen zu wollen. J« "Namen des Comites: 888—8 Schriftführer: Josef Ttibeneqg, Obmann: Josef Sima, Feuer wehrhauptmann. Vorzüglich Heeignetcs Weihnacht» - Geschenk. Im Verlaa von ?aumgärtner« Buchhandlung in Leipzig erschien soeben in neuem Farbendruck und ist in jeder Buchhandlung zu haben: <öeographis.) Einer der Mitspielenden ruft die Namenskärtcheii au» und die Spielenden besetzen mit kleinen Blättchen die ausgerufenen Punkte Wer zuerst eine ausgemachte Anzahl von Punkten be'etzt bat. ist König Als änderst amüsante und zugleich in hohem Maße instruktive Unterhaltung für die Winterabende tanu es Alt und Jung nicht warm genug empsohlen werden und sollte tu keiner Familie fehlen- üül—4 ElnUdniag nt bält unter W.üOO LooB.ii 4t,HOO (»eniune und /,war ev 400,000 Mark, 1 Gew. k M. 250000 54 Gew. ä M. 5000 1 a M. 1S0000 5 . k M. 4000 1 m a M. 100000 108 n » M. .1000 1 r a M. 60000 204 V s M 2000 1 ä M. 50000 10 „ a M 1500 2 a M. 40000 8 „ a M. 1200 3 ä M. 80000 580 , a M. 1000 4 ä M 25000 1078 r a M. 500 2 k M. 20001» 27,0t!ft „ a M US 2 » M 15000 M. BOG, 2O0, 1 a M. 12 OOO 184.10 Gew. a I&O. 124. lOO, »4. 21 k M. foooo :i ä M. HOOO 67. 50, 8 a M. 6000 40, 20. Von diesen Gewinnen gelangen in er*ti'r Ciasso 4000 im Ge*ainmtbetrage von X. lKi.t'OOzur Ver- loosung, f>ie ernte Gewinnzicbung ist amtlich nnd unwiderruflich auf den 13. iiimI 14. December lwiil festgesetzt nnd kostet hierin das ganze Originallos nur fi MV. od. fl. 8.50 fl.B.-X. das halbe , , 8 , , , 1.75, , dos viertel . , 1.50, , 90 Kr. » » nnd werden diese von Staate gar&ntirten Origi-nnlloge gegen Kinsendung oder Posteinzablnng des Betrages an die Besteller direct von mir franco versandt. Kleine Beträge können anch in Postmarken eingesandt werben. Dai II»»» JenesMtelntleeker bnt hinnen kurzer Zeit gro»M CSevaittnr von M 128000, HOOOO, 40,<>©0. viele von 80000, 20000, 10000 u.s. w. an seine Interessenten ansbezahlt nnd dadurch viel zum GlSeke zahlreicher Familien beigetragen. Di« Einlagen wnd im Verhnltnian der groxaen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glöcksversuch nur einpfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan, ans welchem sowohl die Kintbel-lang der Gewinne aas die resp. Classen als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und nach der Ziehung die olfieiellen Gewinnlisten. Die Aijiiahlang der Gewinne erfolgt stet« prompt unter ätaatsgarsntie und kann du'ch direct« Zusendungen "der ;uit Verlangen der Interessenten durch meine Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreichs veranlasst werden. Auftrag'' MMÜ oiod iungebend v>;i trauen «voll zu richten an,iUo bewührte alte Firma 565—10 Josef Steindecker, Bank- Je Wechselgeschfcft, Hamburg. P. S. Das Haus Josef Steindecker^— überall als solid nnd reel bekannt — hat besondere Kecla-men nicht nöthig; es unterbleiben aolchu daher, worauf verehr). Publikum aufmerksam gemacht wird. 10 — PlllMIM» IIAIS A SÖHNE k. k. IlolHesornnfcii. 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Jullilllll litskUbUll, fipiGDHUlilltll^ Abgabe nicht unter 50 Kilojramm. iierrmcasse Ar. « — 11 — Vi*Uk urteil in der Buchdruckerei Rakusch, Cilfi. Lin rationelles u. erprobtes Msnnitfl __für ' / Brustkranke, 'Alei^süchiige, lUHtame, bei ?nbticula(tr ii;uu#tuid»»üitifuchtj in den er»,« Stadien bei anttem uud chronischem Lunqc»-»a» larrh. jeder Art Hüfte», xcuchhuslru, Httserleit, ti«rzattz«igkrit, Verschleim»»«,, ferner für Elra-pbuloie. Ätzechttische, L»w«»Uche und Rtc-nva 1r«trnmr ist der von Apotheker ■«■!. Heirbabny in Wiw bereitete untrrpho«pborigsaure Kalk-KiNen-Nyriip. Wirkungen: Kuter Appetit, rubiger Teblaf, Steigerung der Blutdilunq und .Vnochen-bildung. Lockerung de« Husten», Lösen des Sct>lclmes,«ct,winden dernächtl. Tckweifie, der Mattigkeit, unter aUgem. Äräfte^n-nähme, Allmälige Verkalkung «Heilung) der Tuberkeln. _ AnrrkrnniiiiKiiirhrribrn. Heirn Iul. Herbabnn, Apotheker in Wien. Por einem ^tahre war ich ,» Folge körperlicher -chwache. de» täglichen Erbrechens eines zaheu. schleimigen Mi» Blut »»termischlen Speichels, großer Athembeschwer-de» und nächtliche» schweiße«! bereits nicht mebr im 6p. Ohne Unterbrechung in meinem för die Lunge so anstrengenden Amte stlhlte ich noch verbrauch der erste» zwei Flaschen dieses SnrupS große (krlkichleru«g und gelangte nach Consurnirung weiterer sechs Flaschen »««selben mir meiner t«rfnn&beit wieder iu normalem Zustand, so ba'ß ich mich verpflichtet (üble, ßuer Wohlgeboren meinen und meinet Jtiiibcr nwvm|len Tank auSzusprechen Lugga» Warnten), am l. Februar Panl (ioggenberfter, ichutli itex. Preis 1 Flasche 1 st. 25 Kr., ptx Post 2« kr. mehr für Packung. Jeher Flasche liegt eine vrdchiire von ?r. Schweizer bei, genaue Beltdrung und viele Atte.ee entbalieud. Dir bitten, «»Sdriicklich Kalk Eisen» Syrnp uou Jul. Herbabey »er-laufen und aus «bige l'rbördl. Protokoll. 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In Anbetracht des Umstandes, als die Erfahrung den Beweis geliefert hat, dass die erste General-Versammlung wegen Mangels der Betheiligung, die nothwendige Anwesenheit eines Dritttheiles der ständigen Mitglieder nicht ergab, und daher besohl ussnnfilhig geblieben war, wird zur Vermeidung einer Verzögerung im Interesse des Vereines hierait bestimmt, dass ftlr den Fall, als die fil. den Jl. December um 7 Chi Abends einberufene Versammlung wegen Maugels der Anwesenheit der erforderlichen Anzahl von ständigen Mitgliedern nicht beschlussfähig sein sollte, die II. General-Versammlung' für denselben Abend, d. i. den 11. December, jedoch um 8 Uhr einberufen werde, bei welcher jede Anzahl erschienener ständiger Mitglieder bescblussstbig ist, und wobei die Abstimmung mit absoluter Majorität erfolgt. CILLI, am 1. December 1882. <"3-3 Die Dimlien des Casino-Vereines. Ein Keitaerjunge i Cilli, Grazergasse 88. fforpt nn> traurig «JJ-jj; in tw Aulunsi, luetf fr bislang SHf4 riftrifllo* flcbr.iildilf. Wlm, bejonbet» _ ol'k, berflit SicibcitiKit Sri hiermit die Vr ) ('i."' Tuichsichl m tlrmrn Biickc» „Xer ÄriMiIcujrcuiib" driiiacnd c,»ps>chwi. ■ iÄ denn si< fintwn darin Mttiridjniie Bc> \ lTyj> u*l|'c bnfiir, bnfi otirfi SAimfrantt bei " »nwmduaa der ndiligcu Mittel H«i- ■r luttn Leide»» oder Ivinigsle«» fllvsiC ' Liudcr»«^ befiel!*!! ,tc|)inbcR Il .de« Xic *{ujciii>iiuci des Jt«outcn|Truiib" tvfuljl nul SJiti'.iifi du (dift. (»cnjdjct'4 Uitiucililüi«« Viurtibsliibl h«fl in Bis ii. I.. SleplianSplap k, lofteiilo». >»d.'i> >er tfH'cUn nur 2 tr Slu»:age für seine GünrflpcnHujjfortt dai ltas IciicNtc in Spiegeln und Bildern verschiedenen Genres, Landschalten von den billigsten bis zu den feinsten bei j. Rauch in CiÜi, Magazin im 1. 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Um den Fabrikspreis in Cilli nnd Umgebung *■ haben bei lolgenden Herren Kaufleuten: in Cilli, Tränn 4k Stlcer, ■.lltlenhcrc Ntrlsser HitMr ii fr llr, nas» oder trocken, Prima per SUck .12 kr., sowie Keh*rw«lle jedes Quantum gekauft. Neueste sehOnst« melirte Wittler-Happen von 80 kr. aufwärts. 63.1—10 €enfnrrenzhfite ck 1» Im trolsi Pr«Nf«ll. tteif na4 weich, 1 fl !K) kr. VIoileHftlle sehen naek n> eeater Modewahl lsö:i, feinste Qualität, 1'llr.be-sehiihuag, alles billiger als überall. — Heparuturen worden angenommen. FilzwaarenlageT, Bahnhofgaüse 162, Cilli. W EeetirtB flaiissraii! ^ Wir erlauben uns, Sie aufmerksam * ru machen, das» Sie den direct aus Hamburg oder Triest hetogenen nicht billiger in Händen laben, als wenn Sie selben bei uns kaufen. Auc h wir geben das Kilo zu fl. 1.05 und höher; um fl. 1.20 gaiautireu wir bereits für feinsten uud reinsten Geschmack. Auch besten THEE verkaufen wir trotz dos neuen hoben f Zolles zum alten Preise von 5 ft. und höher. 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Auch werden Kopnrnturen übernommen I lind «Ufa gewisseuli JU'sl.' ausgeführt. H'>ehacktung*voil Anton Krejöi, ♦«2 -3 4 Kttrsohner in L&lheoh. Eigenthum. Druck und Verlag von Johann Rakusch in Cilli. Verantwortlicher Bedacten; Max Beaoui.