klZkimi 5/^ t ^ r ' r>!n^ R so. v»chdn»«»«l, «»«w«, Z>f«evo »tw> i^dhole». «o»atlich Vi» Zustelle« G « « » 21^ vurch Post , » » « 2l>-» 5^u«k»nd, monatllch . . . ZO— elnzelnummer 0l» 1 ^ A'-» Ivl vOft««»», »« ZM,»« W ^ Md«» kS? Slo»«iue» i>» «lud» fte», »«cht dvRckstchUß« t>s«ate«a»i»atz«« l» »«I >« »«? 5eW,»s; 1»?S««W» 4. w y«d«,o»« iUo» c«»»a>7, >» Z«G««» d«» l«» ». »., w «MG WM«»-' __O-!0'Sl.L> ^ > prUOO Der Dudaetentwuttfür die Budgeweriodei92S bis ^92S. Der FinanMinister präsentierte anfangs Jiuni der Swpschtina. den Bui>getcntwu^, welcher einen Aichvanb an Ausgaben in d«r Höhe von l1.9!9 Millionen Dinar vorsieht. Diese Summe findet durch die neuen Steuern und durch ^e Erhöhungen der alten sei-ne volle Bedeckung. Dabei dorf aber aus Gründen der Objektivität nicht übersehen wevden, baH der Fin-an^minlster auch weit-reichen«^ Ersparungsmaßnashmen traf, um die Erfort>ernisse deS Bui>Aets einiflermiaßen drosseln zu kennen. So ist z. B. der Aufwand für die Hoheit^vwaltiung des Staates vynritnd i?3ü MMonep auf W76 Millionen Aurückscgangen. Auch daS Erfordernis für Agrarreform weist einen Rückgang auf. Und Awar weift daS jetz'ige Budget ein Erforver-nis von runt» 75.8 Millionen Dinar, gegenüber V2.5 Mllwnen im vorigen Bullet auf. Damit ist aber die Reihe der Ressorts, bei Idenen gespart wird, erschöpft, und ilhr ge* genüber stcht eine lange von Ressorts, die viel länger ist, die mitunter ganz de-trächtUche Mchrforderungen gegenüber der Borperiode ausist. So braucht die Justiz Uln zirka 40, 't>aS UnterrichtHwescn rund 170, doS KultuK^en vund 10, daS Gesundheitswesen runWDO, das Innenministerium 100, 'das Milibär rund 800 Millionen mehr als in der Budgetperiode 1924/25. Diese Zahlen dürfen jedoch keinen Anspruch auf Bollstänldigkeit erheben, da sie erstens aibge-run'vet Mirden und man zweitens die Lifte noch um die Kapitel Ba«uten, Verkehrswegen, Forsdvevwaltung, Poistwesen usw. erweitern «rußte. . Um nun für den durch die Ersparungen im Buidget nicht hereingebrachten Mehraufwand die notwendisge Bedeckung zu finden, hat der FimmMnin^fter dm Stouerträgern ein unchangreiches Äeuerpwgramm auSge-lhündigt, das bereits an dieser Stelle gebracht wurde. Auf diese Art echöhen sich die ZoNein nahmen nur um wenig, w^venld z. B. schon die „TroLarina" ein Mehr von rund 250 MiMonen bringt, die GelldgewinTlstcuer dert werkten. Dr. La^r Markovi<5 erklärte selbst, d-aß gewisse Bestimmungen nicht moidern seien und versprach eine Intervention. Gleichzeitig erklärte er, daß er sich cx^sür einsetzen werd?, daß das Iournalistengesetz chebaldigst der Stttpichtlna vorgelegt werde. Durch das Journel-stengesetz wird die materielle und so-'.stalle Stellung der Journalisten geregelt '.Verden, —LZ- Lalandra gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland. WÄB. Rom, 24. Juni. Die Zeitung für auswärtige Politik „La vita della natione" bringt den Nachweis, daß >oie Rvde Salan-dras in der Kammer, worin er sich gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland ausgesprochen hat, den-feierlichen Kum-.ge-bungen dessckl>en Salan'dras vom 2. Iunt 1924, vom 1«. Juni 1917, vom 14. Novem-ber 1917 und vom 20. Ikoveinber 1918 direkt wliderspricht. Der Gattenmord des Zahnarztes. Rewyork, 24. Juni. In dem aufsehenerregenden Krimi7lalfall des Zahnarztes Dr. Tho mas Noung in Los Angeles, der seine Frau während ei'ner zahnärztlichen Operation mit Schlafgas betäubt und sie dann in eine ulit Zement angefüllte Zisterne geworfen hat, ist eine sensationelle Wendung erngetrcten. Die Leichenbeschau hat nämlich ergeben, daß di'e Frau durch das Schlafgas bloß betnM wur-aber zweifellos noch lebend in die Zisterne gelangt ist. Auf Grund dieses Gutachtens der Gerichtssachverständigen wird nunmehr gegen Dr. Noung d?? Anklage in dem Sinne erhoben werden, daß er seine Frau betäubt und lebendig begraben hat. Die Untersuchung hat ferner ergeiben, daß Dr. ?)oung seinen 18jährigen Stiefsohn beauftragt hat, Zement zu mischen und bei Nacht die Zisterne auszufüllen. Der Stiessolin hatte jedoch kerne Ahnung, daß sich der 5törper seiner Mutter auf dem Grunde des Brunnenschachtes befinde. Die Kiriminalbes'örden gla"hen weiters, Grund zur Annahme zu haben, daß Doktor ?)oung auch seinen Stiefsohn, als den nächste^ Vvben nach seiner k^rau, ermorden wollte, um sich jni den Alleinbesitz der Millionen-erbscs)aft nach seiner Frau, der Tochter des reichen Psantagenibesitzers Grogan, zu setzen. Feierliche Eröffnung der Eisenbahnlinie Graöac—Knin. Beograd, 25. Juni. Für den 25. Juli in die feierliche Eröfinung der l^^isenbaihnlinie Graüac—Knin angesagt. Durch diese Linie wird die direkte Verbindung Wichen den nördlichen Teilen .Kroatiens und Sloweniens mit Dalmatien hergestellt. Der feierlichen Tröfsnung wird auch der Verkehrsminister beiwohnen. Ungarische Reparationslieferungen. Beograd, 25. Juni. Der VerkebrSminister erklärte, daß er am AI. Ivli von Ungarn 60 Lokoniotiven und 400 Waggons zur Disposition empfangen werde. Da>mit wird d Tas Landesvermögen des vormaligen Her. zogtums Kärnten. WKB. Rom, 24. Juni. Im Palazzo Chigii haben zivisck)en österreichis^n und italienischen Delegierten Verhandlungen stattgesunden, um in freunle.'scha5tlicher Weise die Fragen zu lösen, die sich aus der Trennung deS Landesverlnögeus des vormaligen Herzogtums K'ärnten ergeben haben. Tie bezügli. chen Uebcreiukommen sollen heute nachmittags vom Ministerpräsidenten Mussolini uttd dem österreichischen Gesandten Dr. Egger unterzeichnet werden. Da« Beflnven Vaiit'. Beograd, 25. Juni. Ministerpräsident Pa» »ie verbrachte heute in guter Disposition den ganzen Vormittag auf der Terrasse seiner Villa. D?e Nachricht, daß sein Gesundl)eitszu-stand sich wieder verschlechtert habe, ist vollständig grundlos. Montag wird sich Ministerpräsident PaSie nach Frankreich in das Bad Vichy begeben, wo er einen Monat verweilen wird. Während seiner Abwesenheit wird die Geschäfte des Präsidiums der älteste Mmister Marko GjuriLi^ übernehmen. Die Kombinationen über die Ernennung eines Vizepräsidenten, !>eziehungswcise eines Direk toriums sind vollständig unbegriindet. se Bestimmung gernide die ärmsten Erwerbsklassen am schwersten getroffen werten, liegt auf der Hanid. Uim den St^atskafsen über den GeBmongel t?lmr^lgzuhelfen und «doch einen rechtlichen Weg zur Tilgung alter Schultien zu hoben, bekam 'der Finanznnnister die Erlaubnis, pur 150 Millionen Bons zu 6?K verzinslich, fällig in Mei Jahren, herauszugeben. Eine ähnliche Erkmbnis auch der Ver- kehrönlinister zum gleichen Znx'ck. Doch be-tmgt für diesen die bolvilll^e Sumine 300 'I^NKwnen Dinar. Die Verzinsung ist die gleiche, doch beträgt die Laufzeit dieser Bons, die in nic^iwlN^. -Hiaten fällig siird, bis zu 3 Unfall oder Selbstmord? WKB. Budapest, 24. Juni. Der Generaldirektor der Jndlrstriebank-A.-G., Tibor, ist heute an den Folgen einer Veronalvergif-tung gestorben. Der Tols Trbors erweckt gro» ßes Aussohen. Ob ein Unfall oder ein Selbstmord vorliegt, konnte noch nicht festgestellt werden. Der Tod des Räuberhauptmannes von Haskooo. Sos^, 24. Juni. Der Räuber Ganeff, dee seit längerer Zeit die Gegend von .^'»askovo beunruhigt, ist in der ??ähe der Ortschaft Susan zusammen mit neim seiner Genosien umzingelt worden. Da sie sich weigerten, sich zu ergeben, wurde ein Gewelirfeuer gegen sie eröffnet. .Hiebei wurden Ganeff und sieben seinerGenossen erschossen; einer wurde schlver verletzt und festgenommen. -o- Vvilendkrichte. Zürich, 2^. I'uni. (Schlußturse). Paris 23.75, Beograd 8.90, London 25.03^, Prag 15.25, Mailand 19.—, Nearyork 515.—, Wien 0.7255. Zagreb, 25. Juni. (Schlußkurse). Zürich 1123—1133, London 281.25—254.25, Berlin 13.7950—13.9450, Wien 811^—823>;. Prag 71.05—173.75, Mailam-d 214.15 bis 217.15, Newyork 57.60—58.40. Produktenbörse. LjMjana, 25. Juni. Weizen, Hardwin« ter, franko Postojna, Ware 415. Slcrlas :ViinIst<.'rPrä.sldcnt Poulct die Regie-rungserklärung. T>idar-an habe. Der Täter wur've verliaftet. a. Der Srsinder der Nähmaschine. Elias Howe aus Mossachuselts in Nordamerika mußte er^-Men enttciuschunZsvollen Weg gehen, ehA^ihm gelang, die von ihm er-siulvdene »Maschine praktisch durchzusetzen und Geld Wmit zu vevdienen. Es ginq ihm wie allen Erfint^rin die Kosten tier Patentierung, die er 1813 vornehmen ließ, waren kaum erschwinglich für ihn. Er ging in der Hoffnung, die neue Maschine besser unv schneller anbringen zu können, Aach Eng-ian'ö. Dort 1'and er aber so ivenig Interesse, daß er mittellos zuvüäfuhr; nicht einmal die Ueberfahrt war ihm geblie^n. Er veridingte sich darum als Schifssloch. In Ä.uerika hatten inMischen An«dere -feine E-rfindung ausgebeutet; er fach sich genötigt, zu prozessieren. Seinen Lcbensunterihalt envarb er indessen als Mchanikergesello. Er gelvann 'oen Pro-zes; und erhielt eine EntichäidigungIsmnme. Von da ab konnte er sein Werk erst mls-nützen; der Verkauf des Patents und der Nutzen an einer später selbst begrün'peten NäjhMaschinenfabrik machten ihn zum reichen Manne. Theater. * Cafü Stadtpark. Heute Donnerstag spielt bei schonend Wetter die Kapelle „Dra-va" von bis 24)^, bei s6)lechtem Ae«!-ter Quartett Skorpik-Bei-nkopf (nach dem Kino). Freitag Quartett bei jeder Witterung. f)!78 lWlW RatlonoNveoter ln Mattbor. ReDErkokee: Donnerstag, den 2^. Juni: Geschlossen. " Freitag den 26. Juni um 15 Uhr: „Schneewittchen", Kindervorstellung der Knaben Volksschule 1 zugunsten d. Unterstutzungs fondes der armen Schulkinder. Freitag den 26. Juni uni 20 Uhr: „Die Nose von Stambul", Ab. B. Samstag den 27. Juni? „Rose von Stam- bul". Ab. A. Sonntag den 28. Juni: „Der Raub der Sa-bineriunen". Zum letzten Male in der Saison". Montag den 29. Juni: „Die Rose von Stam- bul". Ab. C (Coupone). Dienstag dei^ NO. Jun?: „Die R^se von Stam bul", Ab. E (Coupone). Schllißvorstel-lung in dieser Saison. „Schneewittchen" im hiesigen 3!atio-naltheater. An: 2l). d. M. um lö Uhr nachmittags wird „Schnee^vittcheu" wiederholt. Da die erste Vorstellung wegen schlechten Wetters nicht gut besucht war, erwartet man ulit Zuversicht, daß sich diesttml das Theater fülleu werde. Die Vorstellung findet für Kinder und Erwachsene statt. I -s^ Wegen »».voryergssehener ^ndernisse entsällt öie l)etttige Promiere (25. d. M.) der L^PerUte „Die Rose von St'ambul". Si« sin.X't niorgen Jreitay, den 26. d. M. um 20 Uhr sljr das Ab. B statt. -rn- Kino. k. Burg'kino. Ab l)eute Donerstag biS einschließlich Contag gelangt der hochspan-nende Kakti-ge Film aus der französischen Revolutionszeit: „Ccaramouche", Komödianten groß.'r Zeiten, zur Vorführung. Daß dieser Filn, allgemeine Aufmerksamkeit erregt, läßt sich schon jetzt aus den aufsehenerregenden Bilderreklamen entnehmen. Die blutige französische Revolutivn wird in packenden Bildern an utiserem Auge vorüberziehen. Deteliisuao^richten und Answidtounaea. v. Das „Frohsinn"''Ssmmersest (bei Ale- nienLak in Studenci) wurde auf Sonntag den 23. d. verschoben. Anfang um 16 Uhr. DaA Bostkegolschieben beginnt um 0 Uhr vormit« tags; ebenso das Rutschenspiel. Bei aber-nrals unsti'lnstigeni Wetter findet aul selben Tage in der G-ambrinushalle eine Liedertafel Tnit Tanz statt. Außerdem verschiedene Voltsbelllsiigungen (Bvstkegelschieben j^n am Vormittage). 183 ^ Belika kavarna. Freiing den 26. d. M. Gastspiel Bert Otens: Farben-Symphonie, und neues Programm. — Club-Bar: Revue der nlod.'rnen Tänze. 6500 vs/i ck/e ^glin5ckmer?en gekoren 2u clen grWlicksten Peinigungen, 8in6 sber leickt ?u vergüten, >venn 6le ^ätine regeimsklg un6 ricktig gereinigt v^eräen. In den sUermeisten k^Lllen rütiren 2skn-sckmer^en von einem kokten ^skne l:er. 1)38 tlokl^er6en 6er Akne kst 8eine llrsscke in ?gulni8- un6 (ZLrung8proce88en im Nunäe, 6s clie8e 6en ersten An8toK ^ur gekurckteten ^skn-Mule geben. I^ler3U8 koigt klsr, äsk msn fsulnis- unä cZ2rung8proce88e im A^unde verkinäern muk, wenn M2N 8e!ne ^skne vor lioklvveräen 8cküt?en will. Oss erreickt man Lieder, wenn MSN 8ick SN snti8epti8cke (ksulniskeincllicke) ^unä8pülungen mit Oäol gewöknt. möckten sber nickt mikver8tsn6en werden. XVir wollen nickt etws ein I^niversslmittel gegen 2skn-sckmer^en anpreisen: Odol ist 2ur tsglicken keinksitung und pklege der 2!skne bestimmt mid kein ^sknsctimer^mittel. Wir ssgen nur, dslZ ^sknsckmer^en in den sllermeisten kälten durctl kokle 2^skne liervorgeruken werden, und dsZ? msn dss lioklwerden der ^skne dur6, eine lionsequente Ä^undpklege verküten ksnn und vernünktiger Weise verküten mulZ. Wicktig ist, dsl! die Mundpflege Ilon8equent tägiick und mit einer wirlllick snti8epti8cken fiüssiglleit vorgenommen wird. Die vielkscli übliclie keinigung mit ^sknpulver oder ^sknpssts sllein ist ungenügend, ds die gek^krlicksten ^äulniskerde (kiückseiten der Lscken^äkne, ^skn-8pslten) dsdei imbekelligt bleiben. Als unbedingt sicker sntiseptisck wirkend kst 8ick Odol bew^krt. Odo! reinigt Mund und Akne von sllen die ^akne Zerfressenden Ltokken und ^»ulnisproduliten. Wer lionMquent morgens, mittsgs und sbends den Nund mit Odol spült, ist.gegen k^s-ulnis- und (is^rungsprockesse ein kür sliemsl gekeit. Wir rsten desksld e!ndring!ick8t und mit gutem Gewissen sllen, die ikren Mund und ikre ^»line intskt erkslten v/ollen, sick sn eine regelmükge Mundpflege mit Odol gewöknen. Sport. :T. S. K. Merkur. Freitag, 't^en 26. d. M. lSpicü'rversalUiinlung sämtlicher Mannschaf-ten um 2^) Uhr in der Gambrimlschalle. Erscheinen Pflicht! : Schauboxen Dempseys. Der??.^elt!neister aller <^^wi6)t'Lklass<'n iiin Boxen, Jack Delnp-sey, siührte -aus seiner Reise durch Europa »ZiHauiboren in Berlin, Hawburg und Köln vor. Er AeilNe sich als Schattenboxer, am Sandsark, in gymimstisclien Uebungen und trat auch in Sparringsrunden gegen Franzosen, EnglÄnider, Anierikaner un«d Deutsche an. Besontvrs interessant waren Dempseys Darstellungen der 'Apezvalschläge beri'chniler Boxer, wie Sulliidan, Jefsries, Johnson, Wills und Earpenllt^r. : Ein neuer Weltrekord im Hochsprung fUr Frauen. Ein neuer Weltre^kord im.Hoch-!sprung flir Dauren wurde bei einer leicht-crtihletilschell Veranstialtung in Saniford Brid-Ige bei London aufge'stellt. Die ?llchstellung des neuen ^Ilekords entbehrt nicht einer gewissen Zl-^imik, denn 'der Engländerin Miß P. Green gelang es, den ib^'stehenden Weltrekord von 1.484 nur um einen Milliineter auf 1.485 gu verbessern. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. .Anträge an die Berwal-tu«a. Aus aker WM. a. Das Herz ajlf der Stirn. Eiue neue L>a>ar'ino'de ist in Amerika anfg.'tauci^t. Tie schönen Dmnen nchnien zwei Locken i:nd binden sie in Forill eines Hi'rze,is Mc^nimeu, das dann auf iter Stirn mit etivas Brillan-tine-iitleister besestigt ivivd. Diese Ausgate clisordert viel Geschicllichkeit und wird wahrscheinlich „Herzspezialisten" unter den Da-nienfrisenren schasfeil un^s die Friseursalens w.^rden neue Jilschristen bekonnnen: „Hier wird das .Herz ans die Stirn gesetzt". Das Herz soll bei jedi'r Witterung uloinalelang h>altbar sein, ^lann inan von einein 5'^^'rLeli noch mehr verlangen? Wieder eine neue Krebsheilmethode. In Moskau wurde dieser Tage eiu assrus--sischer Kongreß der Chirurgen abgehalten, auf dem eine Reihe interessanter Borträge und Mtteilungen zu verzeichnen Ovaren. Das n^eiste Interesse, alber auch den ineisten Wi-derspnlch erregte der Bericht Dr. Molotkouis, der die Ergebnisse bekanntgab, die von ihm mit einer neuen Krebslieiimethode erreicht worden seien. Die neue Methode besteht in dem Durchschneiden von Nervenfäden. Nach Dr. Molotkow's Ansicht würde näiulich die Ursa^e des. ttrebjes in eituir. Wjijcheu Ner- renaffektwn zu suchen sein; ine.n könnte da-l'er, so erklärt Dr. Molotlow, den L:rcbs dadurch heilen, daß man die ciffi.',ierten Nervcn entsernt. Znr Begründung seiner Tl^eorie verwies der Vortragende u. a. darauf, das; Llreb'g^schwüre stets an Stellen d's .'^ii?rpcrs eirtstehen, die besonders reich an ^kerven sind. Von verschiedene'.: Leiten, wurde ernste Krl'-t!k an der Molotkolvscbeu Theorie aei'lbt, die man iln allgeineineu als nnannehulbar bezeichnete. Die l'ekannLe Professorin!Ä^artt)no-wa riet zmn Cchliisse den Anlors.'nden ei'n-dringlich, die von Dr. Molotkow vorgeschlagene chirur^^ische Behandlung nur dann an--znwendcu. wenn andere Heilmethod^'u keinen Nntzen gebracht hätten. Ein neues Aiittzl gcgen Professor Noux teilte der Akadaniie der Wisseilschasten in Paris das Ergebnis der Arbeiten seines Mi'larl>eiters Professors Le-vadil m't, der ein neues ?^^ittel, das 15 Prozent Arsenik und 41 Prozent Wismut enthält, gegen EtiPhilis ersnndeil hat. Die the--rapenti'sche Wirkung der Ilisektionen war bei .W jl-ranken bemerkenswert. ^?ckwn nach der ersten Injektion verschwanden die Spirochäten, und die äußeren Symptonle heilten sehr rasch. Die Lage in China. WW. London, 24. Il^ni. Das Nenter-bi'lro lnebüet aus .^x^ukonig, ldie Lage in Alanten hat sich zllgespitzt. Britische Marinestreitkräfte tres'sen BorsichtS'Maßregeln gegen even t^ell« Unruhen. Witz unö Humor. Gri'in lomlnt von Verlin und erzählt fei-nein FrelN'd Blan, was er alles geschen hat. „Ein Warettlians lia?^' ich gesehen, ein Warenhaus, das war das reinste Narreichaus; in der ^inen Abteiknng waren lau-ter Gold, Silber, Vrillanten, Dia'manten und wie ich so weiter geh' und geh' auf einmal Puff, !>t^urMInß." — „Na," sagt Blau, „ich gratuliere, d.^ biste weni-Mns ein reicl^er N'nnn sen'orden." — „Na," sagt Grnn, „Pech Hab' ich ge^^eibt. Da war ich g'ra^d in ter Ü lavi er ab tei l'n n g." » ?ln>du nichts weißt, du Esel, die habe ich vorgestcrn gegessen!" » „Jhig. was rennste so, worum ha-st es ss eilig, wo willste hin?" „Laß nlich, icli will zu ,?sigaros Hochzeit' und Hab' noch ka Eintrittskarte. Hilst Zeit, oann lomlu luit!" „Ich geh' ln Hochzeit, ich schicl' ein Te-legrauiM" ^ - - ? U U ? V U U ft» ^ »»»» < Der Naubmord von Studenci vor dem Schwurgerichte. Äladtik und Äk auf der AnNaaedank. ^ Die Doraeschlchte der grauenerreaenden Mordtat. Der Wortlaut der AnNaaefchrlN^ — Der Verlauf der Verljandlung. ^ Niefiaes Interesse der Maribk, ?. 2/;. Juni. Heute begann vor dem hiesigen KretSgc-richte die Schwurq richtSverhandlung gegen den Tischlermeister Johann i^lahtiL auS Pwj vnd dessen VehPen Franz <^8, die dc2 Mordes an der Familie dcS CchustermeisterS Mitt in Studenei angeklagt sind. Die grauenhafte Mortmssäre, die sich in der Nacht vom ll. auf den 12. Dezember 1984 abspielte, erweckte damals in Maribor und Umgebung allgemeine? ^^ufsehen. umsomehr, als der Mord anfangs in ein vollkommenes Dunkel gchNt war. Wir halben bereits damals darüber aus-fl^hrlich berichtet. Anfangs vermutete man allgemein, daß Mikl selbst die Frau, mrt der er des öfteren einen Streit hatte, ermordet und mit de>m Lttnde das Weite g^ucht habe. Erst man das Kind ebnfalls ermordet im Bettc vorfand, fiel dr^'ser Verdacht. Eine Wo-später fand man die Leiche des Schuhmachers Mikl in einem Diingerhaufen an der Vetnavkkli rcsta vergraben vor. Die Untersuchung führte schliesslich zur Verhaftung deS Tischlerme»1ters AahtiS in Ptuj, der jedoch jede Cchu^d in Abrede stellte, obwohl alle gesammelten Beweise gegen ihn sprac^n. Nach trät^si-^ wurde noch festgestellt, daß der Komplize in dessen lSehilM Franz Sie zu suchen ist, der jedoch rechtzertig nach Italien entfloh imd erst n März l. I. d- m hiesigen Gerichte e. ^lahtiö vcrsucbte anfangs jede Schuld durch Beschuldigung anderer Per sonen von sich zu wälzen, wurde jedock nach Festnahme deS Gehilfen (!iö in die Enge getrieben und gegen ihn derartiges Be"'e'Z« Material zusammengebracht, daß er schwer den 5>7nd^u des Henkers entgehen dürste. Die Untersvchnnq stellte aber auch fest, daß Z^lahtiS der geistige Führer, während öiö, ein ^^erlbrechertyv, nur 1"^ Werkzenq war. <:iö gestand in der Untersuchung, alle drei Morde ausgeführt halben, erklärt? jedoch, von Mikl angegrisfen worden zu sein und in d?r 9,'^ i'nvbr gehandelt zu hab-n. Da wrr über den VerlaNf der Verhandlung ausführlich berichten werden, beschrän-f?n wir nns vorläufig aus diese F'eftstellungeu ,'nd '- '"ae?' hier die Anklageschrift der St-iatsanwoltschlist. welckie dem Schwurgerichte vorgelegt wurde. Die Anklageschrift nmfa'^t 14 mrt MM)inschrist v':s6)riebene und fuhrt aus: Die StaatSanwaltschast in Maribor reicht beim KreiSgerichte als Schwurgericht in Mnri-bor, welches sür die Beurteilung dieser Strnf-sack)e zustää'dig ist, gegen I. IohO«« Zlahtli, geboren am S. August 188.? in Breg bei Ptuj, dorthin zuständig, röm.-kith., verljeiratet. Tischlermeister in Breg Nr. b5. schon vorbestrast, kausüer(jAtt. Roman vo.. An-- Fothe. ^4 (Nachdruck verbo'^-l Laut aufn'einen'i) brach Irmentrude am l^i<'lbclfenster ilhreS Stübchens zusammen. Die ersten, lindernden Tränen konnte sie weinen, nachdem sie heute Nacht i>sic Bater wie eine Verbrecherm hier eingelj'perrt. Sie .v^rrifi das P'l^pier in kleine Stücke und lstrente ^ie Fletzen ttus die Stvas^. Sie lachte und weinte ln einem Atem, denn sie war Ä'berzougt, A'mnges hätte i?ir me die Nachricht gesandt, wenn er eS nicht hi'ilte mit gutem Geissen tim können. Der Gcidaiii^, daft Isbst vielleiattc sie nur den Mut g^in-den^ gestern Wenio so blind, so sa>siimg»loS Ml vünnges zu Mvmen? Der Gedimte trieb ihr jet>t ^ Mut siodend heiß in die Schlöße. v?^r eS denn wirlWch so Ischliinim waS sie getan? War oS so shrws, !o>aH ihr eigener va-ver, ihr Bnlider, sie verdmmnten, ohne sie gehört AU haben? Nur er, der Einzige, der HeyDche, DM.ilhr lim 'zchewtzsn Mgebetete L. Ara » t L i e, geboren api. IS. August 189ü in Studenei bei Maribor, zuständig nach Hrenooica bei Postojua, röm.-kath., ledig, Tischlergehilfe in Ptuj, schon vorbestrast, folgende AnNage ein: I. Johann Z^lah^iL und Franz Liö haben in der Nacht am 11. Dezember 1V24 nach vorheriger Vereinbaning in Maribor gegen Vinzenz Mikl, in Etudenci aber gegen Theresia Mikl und Hermine Mikl in der Absicht meuchlerisch gehandelt, fie zu ermorden und sich fremdes bewegliches Eigentum durch Gewalttaten gegen die angeführten Persomn anzueignen, und zwnr solcher Art, dah der Tod eingetreten ist. 2. Johann ^lahtiö hat a) am 4. Jänner 1v2a beim Kreisgerichte in Maribor Anton Planinc einer erdichteten meuchlerischen Mordtat (angeführt unter 1.) beschuldigt, so daß diese Beschuldigung zur behördlichen Versolgung des Genann ten Anlaß gab; b) sich im Jahre 1924 in Ptuj 1k) Paar von anderen Personen gestohlene Schuhe im Werte von über lovo Dinar angeeignet und verhehlt, obwohl eS ihm nach dem Werte der gestohlenen Gegenstände bekannt sein muhte, dasz der Äebstahl auf eine Weise verübt wurde, welche als Verbrechen betrachtet wird; e) befand er sich seit dem Jahre 191A im Besitze eines Revolvers, ohne hiezu die behördliche Bewilligung eingeholt zu haben. Johann Aahtiö und Franz (!iL sind daher i»nt«r l. eines meuchlerischen Raubniordcs nack tztz 1^,4 und 13Ü/1/ d. St. Ä. schl ld,g. ^lahtic außerdem noch dcS Verbrechens der Verleumdung nach F Lyv und des Verbrechens der Dieb-stahlSteilnahme nach 18S, 15« d. ö. St. G. und des Vergehens nach Z 2 des GeseheZ über das Wzffentragen und sind nach ^ 1W d. St. M., Johann ZlahtiL unter Berücksichtigung der Bestimmungen der KZ Z4 und 3b d. St. G. zu verurteilen. Beoründung: Johann jKlahtiö besitzt in Breg bei Ptuj ein Tischleretunternehmen, welches angeblich infolge der Fachkenntnisse des Besitzers vorzüglich ge-dieh. Außer der yut geordneten, ständig volliius beschäftigten Werkstätte gründete ^labtiö nlit seiner Frau Sofie ein komfortables Heim; seine Villa ist im ganzen Bezirk Ptuj bekannt. Doch konnte dieser Wohlstand den eigentümlichen Ruf dieses Hauses nicht verdecken. Die Leute ivui^ien nämlich, daß ZKlahtiö schon wiederholt w.'geu schwerer Verbrechen in Untersuchung st.nid. daß er schon eingekerkert war, und daß er Berbi i-düngen mit Dieben und Schmugglern unlerhä!!. In seiner Werkstätte war als Gehilfe der zweite Angeklagte, Franz öiö, ein Berbrechertyp erster Ablasse, beschästigt. Im Jahre 192l) wurde wegen Diebstahls zu'7 Jahren schweren KerkerZ verurteilt. Im Oktober 1924, nach Verbüünng der Strafe (bczw. Begnadigung) slüchtete (liö zu Z^lahti?, mit welchem er in der hi''slgen Männerstrafanstalt, wo auch ^lahtiö eine 18mvnalige Kerlerstrase verblif^te, Bekanntschaft schlof;. Zwischen 2>lahtiö und also zwischen d^m Meister und dem Gehilfen, herrschte ein ungewöhnlich freundschaftliches Verl)ältnis. Des öfteren waren sie in lange Unterredun^^cn vl'rtiest, welche sie am liebsten i'uter vier Augeil siihrten. Am Mittwoch den 19. Dezeinber reiste <^iö angeblich gegen Ljubljana, in Wirklichkeit aber na6i Maribor ab. ?lm nächsten Tage fol>ite ihm der Meister, der aber ebenfalls als Ziel seiner Nt.'ise einen anderen Ort (Turni.^^e) angab. Nach Vreg kehrten die lieiden erst am Freilag den 12. Dezember zurück, und zwar 7.lahtiö am Morgen, sonderbar erregt und mit 'Ulenl listttiinterlnuse-nen Ange, während Oiö erst am Abend eint ras. In derselben Zeit, als 7.labtiö und ihre Reise beendeten, führten die Behörden in Marlbor die Nachforschnngeil nach den Tätern in einem Verbrechen, welches durch seine grausame Art nicht nur die unmittelbaren Bewolinl'r von Stndenri. sondern gan', Mfiribo'- und die Um-gebnng in Anfregnng brachte. In Ctndenci bei Maribor, an der Ecke der Aletsandrova cesta und der Gerentovn nlira, führte s''in Heim und si'ine Werkstätte der Cckiili ma!<'er,nc'ir,,'r '--z Mikl. Auch dieser Mann verstand sich an der Seite seiner Fran Therese und se'ner 'z. liriiieu Tochter i'ine sur seine ?^er-bältniss" t^i'ridezn glanzende Existenz zu gründen Er galt als reicher Mann, obwohl nmn ''^uszte, daß sein ?^erm5gen nicht an^ reinen ^.uellen stamme. Auch Mikl werden Verbindungen nlit Dieben und Echnilll?g!l' " vorgetoorsen. Als Freitag den 12. Dezember die beiden stie-Hilfen ?.>eu die Uutersuchui'gsb'ift anzuordnenl und in seiner Villa in Breg bei Ptuj eine .Hausdurchsuchung vorzunehmen. Am Tachboden seiner wurden !u zn'ei 51!eifekövbeu sowie auch in der '-W ohnung selbst versch'..'dene Schuhe, ^chnhiimcherwerkzenge, iiNeider und Wertg?gen-stände vorgefnnden, n. a. auch ?wci Paar nur kurze Zeit getragene Ccbube. Ter Wert diese« < ".stände übersteigt die Sumi'^e ''on w.vvsl Dinar. "" 'n ist der Gehilfe des Tislilermeisterß '/lal^tii^, Franz <^ie, am l.'». Tezember anS Breg oerschlnunden. lleber ^'jnl'lja' floh e" n'-'ch Jta-lien, und zwar im let.iten Momente, da gegen ibn d"?' il'erdacht der !?!itt," -schalt bei diese< grauenhaslen Tat !""ner größer wurde. Mit dieser Feststeslnng gelangte die Untersv chnug ans die richtige Bahn. Daß die Untersuchung nach der Auffindung der Leiche MiklS in eiueni Tnngerhanfeu au der Betnavska cesta antz l!^. Dezember noch nicht zn Ende geführt werden! konnte, ist dem Umstände zuzuschreiben, daG ^ck^inerz zuzufügcn, Jobst als Verbrecher zT wissen. I Der Arg^voihn, daß der Rittmeister ihr vielleicht ein gebracht, kam ihr gtr? nicht. Fix'iltch, ux'un sic' d^iran 'dachte, wie si<' sich a,ln Abenld dcs SchützcnselteS i!hr Glück aii^geinalt, wie es sein müßte, wenn Aruu'id Lünnges ein Atä-dchen Kum Weibs l>ei^ehrte, dann schloß sie erschmnirnid 'oie Augen. So uxir es sa zivischen iihnen nicht ge-'ux'son. Er hatt? ihr nicht gesagt, daß er sie liebe, al>er sie hatte es so gerne gei^lau!!^ Würd-e er, nx'nn er sie niM Ucbte, ihren Vater uin ihre Han'd gebeten haben, noch daß» in eineitt Augen'blick, die Ehre ihrer iiri'lie uns folglich, wenn er sie i^ivatetr, auch >die seine an eiirem seidenen Faiden lhing? ?lein, cr liM.' sie gewiß! Vielleicht liätte cr ja noch lange gosckMiegen, w«« nicht der uns,lücksiclic Zufall ihn gejMmyen hätte, zu red^'n. , Vie sollte sie i>bin ldianken, dem ^Hohe», Et.lt.'n! Wie sollte chr Leben ei» DanlB gei'et sür ihn sein! , tat es, daß man sie jetzt mrSe'knanber. riß? Daß ihr T^^ter nieint«, sie verbaue nl6it, ein Brautglück m: Elltrrnhaule zu ge-' nießen! So schmcrMH ihr daS alles War, pe trug das Betvußtsein eii^er reinen mch nen Tat in ihrom Herzen, das hoks chr alles an'vere üimvvg. Mann, der hatte nicht gezweifelt, der hatte sich ihr fchiltzend zur Seite gestellt, wo alles sie verließ. Der hatte zu ihr gehalten und um ihre Hand gelten, die sie ihm ja nur zu saiuchzend giab. Nie hatte sie daron gedacht, daß der schöne, straihlenkde Lünnges sie lieiben könnte! Nur ganz von ferne hatte sie immer stehen wollen, glücklich in seiner Freundschaft, reich in seiner Achtum^?, aber seine Lie^, die, hatte sie gemeint, müsse «denl herrlichsten Weibe gelten, das auf Erden wandle. Kloin uwd arm Vam sie sich in seiner Nähe ^r un'd doch so reich uttd hochbeglückt, wenn er in tvarmen Freundestönen zu ihr siprach. Und dann der Schutzenlfest-Aben'd! Wie hatten da seine Aiu-gen geglänzt ilnd wie war er ihr immer zur ^t>e gebli'^n! Da war zum ersten Male ein ganz schlvacher Hossnun^gs-iftrwhl in ihrer Brust envacht: vielleicht har er dich >doch lie^b. Da war sie in seliger Selbst-vergessenheit an seiner Seite gegtmgen und hatte es nicht bs^eisen -können,' wie Anne-Liese sv heiiter« ScherMorte zu ihm fand, wo sie glaivbte, daß ihr das ^rz zerspringen -müßte, wenn er nur ein Wort zu ihr sprach. All^ das war göstern untergegangen in der Angst lUlM ihren Bruder un'd in denr !schreckli<^n Geldanten an ihren Vater, wenn er erfahren würde, daß Jobst ein Ehrloser i-i. Nur die eine Vorstellung lhvtte ihre Seele beherHHi,' MnngoS P einzige, t-er ut»Z vielleicht helvn kann, nn'd sinnlos vor ?lngst n>ar sie gestern Alx'nd, wie von '^-u« rien gchetzt, ans dein Hause gest'ürzt und auf die Straße. Sie hatte nicht genK'rkt, daß ihr Bnter unld Dietrich gerii-^ 'd-a.^it kmilen, als sie am Steintor in eine Drelschle stie'g, sie hatte auch nicht'gesehen, daß die b^'ild^'n Männer, M TM' erschrock.'n, als sie Irmentrude erstaunten, eincim an'teren .^tiltscher Weisung gaben, nnll>e>luei-kt deln Gefährt zu folgen. Sie hatte auch kein<' Ahnung, daß nur der Uinrstand, d.iß der t^a>ul von ihres Vaters Wagen in «der VahrM'>i>c^rt'.erstra^e streikte und nicht von der Stelle zil brinst('n war, schuld gev>!-s>en, daß sie früher zu Lünnges gelangte, als ihre ^^i-erfolger. Ihre Droschke, die vor des Nittniei!ster'^ Wohnunig hielt, hatte allein '0em Mas'vr nnd seinem Sohn den gewiesen, wo er sein Kinv suchen mußte. Irmentrude wns^te das alles nicht. Sie sann lümsonst deir Rät'seln der vergangenen Nc^ nach. In aller Wirrnis, in all dein gn'n,z<'nlt'sen ^vuiimier aber, 't'en des Vaters schp^'c!licl)'^'r Verdacht ü'ber sie brachte, kaiu: und l>lieb tM'r nur iiuriiter der eine Gedanke: Paipa lM Gott sei Dan'l d^'N N>aihren Grund nivlit eufahren! Lieber wollte sie tausendfach nnter 't>em Verdacht stehen, daß sie des Nachts heimlich in die Ä^hnmiq «des Nittnleisters ge gangen, als ihrem Bader deil di^Uchen G««kH SM SS. lv». ^ 2lahtiö durch verbrecherisch« Machinationen die Untersuchung in ein« andere Richtung abzulenken versuchte, sowie daß sich Oiö einstweilen dem Ver höre entzog. Oiö wurde nämlich erst am 11. März 192Ü dem KrciLgerichte in Maribor übergeben. Um die Verantwortung der beiden Angeklagten richtig einschätzen zu können, sowie um sich ihr tcilweises Geständnis, abgegeben ausschließlich nur »nter dem übermächtigen Drucke der Be« weise, richtig auszulegen, sind aus der Vorunter« suchung folgende Einzelheiten zu erwähnen: In MiklS Wohnung wurden, wie schon erwähnt, zwei Paar Echuhe vorgesunden. Das eine Paar gehört, wie festgestellt wurde, ^lahtiö, während das zweite Paar Eigentum des (:iö ist, was einwandfrei festgestellt werden konnte, d,« ihm dasselbe Paar bei seinem Abgange auS der ^^''traf Anstalt dort übergeben wurde. Auch bei ^lahtiö wurden zwei Paar nur kurze Zeit getragene Schuhe vorgefunden. Die Untersuchung stellte fest, daß ?.lahtie und SiL nach der Mordtat ihre Schuhe in der Werkstätte Mills gegen neue, dort geraubte Schuhe wechselten, welche sie jedoch später bei 2lahtiö wieder ausgezogen haben. (Ziö aber nahm bei seiner Flucht ein Paar der geraubten Schuhe mit und wurden dieselben, als er dem Gerichte eingeliefert wurde, noch bei ihm vorgefunden. Slahtiö trug in der kritischen Nackit einen knr-zen Ueberrock und einen „Steirerhut" (Ausseerhut mit grünem Band), während (!iS eine graue Kappe und keinen Ueberrock trug. Durch diese Zeichen wurden ^lahtiö und (!iö wiederholt verraten, insbesondere aber in einer der wichtigsten Tatsachen: daß so gekleidete Männer geg^n 19 Uhr mit dem ermordeten Mikl das Haus verließen und das; alle drei durch die Gerentova ulica gegen Betnava schritten. Schon eingangs wurde erwähnt, daß die Reise der beiden Angeklagten von Ptuj nach Maribor auf eigentümliche Weise und unter verschiedenen Vorwänden erfolgte. Die Untersuchung stellte fest, das; 2lahtiö den Aug in tzafdin bestieg, als er nach Maribor fuhr, mld bei seiner Rückkehr in Hoö.e einstieg, und zwar im letzteren Falle mit i^ie, der aber nicht mehr seine graue Kappe trug. Bei der Riickkehr nach Ptuj benützten sie verschiedene Wagen und trennten sich in Pragersko oder in StrniKLe vollkommen, so daß Aahtiö am Mor gen, <)iS erst am Abend zu Hause eintraf. Kurz nach Neujahr fand Josefine Jankoviö auf einem Acker in Tezno einen Hammer; Oiö gestand später ein, mit diesem Hammer alle drei Opfer umgebracht zn haben, stellt jedoch die Behauptung auf, diesen .Hammer zufällig bei dcr Baracke, bei welcher Mikl umgebracht und in dem Düngerhaufen vergraben wurde, gesunden zu haben. Die Obduktion ergab, daß alle drei Opfer auf dieselbe Weise, d. i. durch hestige Schläge auf den Kopf, versetzt mit einem Kammer, ermordet wur-den. Nur bei Vinzenz Mikl wurden außerdem noch Anzeichen einer Strangulierung vorgefunden. Die beiden unbekannten Männer oder wie ^mnnehr seststeht, 2lahtiL und Oiö --- kamen am britischen Abend mit leeren Händen zu Mikl. Als sie jedoch nach verübter Tat zum letzten Male das Haus verließen, trugen beide in einer Hand je ein großes Paket, in der zweiten Hand aber je einen Reisekorb. So wurden sie mich noch in Hoöe beobackitet. Beide Angeklagte versuchten ihr Glück mit Tlibibeweisen, welche jedoch insbesondere öiö nur Schaden einbrachten, weil die Nachforschungen ergaben, daß er um den Itt. Dezember herum in Ljubljana und .^i^ka verschiedene Schuhmacherwerkzeuge verkaufte, eine silberne Zigarettendose versetzte und seiner .1>albschwcster ein Paar Schnhe schenkte. Die Hoffnung, daß diese Schwester nun seine Anwesenheit in Ljubljana am kritischen Tage bestätigen werde, ging jedoch AU Wasser. Im Gegenteil aber wurde Ciö am kritischen Tage schon am Vormittage vom Zeugen Albert KraPSa in Maribor gesehen. Mikls Leiche wurde bereits im verwesten Zustande auf dem Diingerhaufen in unnnttelbarer Nähe der Copettischen Baracke an der Betnavska cesta, mit einer kaum einige Zentimeter hoh.'n Düngerschichte zugedeckt, ausgefunden. Bei der gerichtlichen Tatbestandsaufnahme wurde »mch die Art entdeckt, wie die Leiche von der Baritk? zum Dsingerhaufen gezerrt wurde. Die Spur war ca. 25 cm. breit und am zertretenen Grase und an der blutbesleckten Erde erkenntlich. Die Spur ging von der Baracke aus. An der Ecke purde eine ganze Blutlache vorgefunden. Die Barackenwaud war mit Mut bespritzt und l)ie Mtd da waren noch Reste vom Gehivi: und Kno-chensplitter sichtbar. Nicht nur OiL und ?.lahti5, sondern auch Mikl und 2lahtiL waren alte Bekannte au? den t^e-richtSgesäirgnissen, und zwar schvn seit dem Jahre 1920, als beide beim Kreisgerichte in Mari-^bor eingekerkert waren. Seit dieser Zeit unter-VezicKmtgcn. Vabtti bMchte des öfteren Mikl »md bracht« ihm bei solch«« Gelegenheiten größere Mengen von Leder. Auch drei Wochen vor dem Mord« waren 2lahtiö und (ziö bei Mikl. öiö hat sich in HoLe, bezw. schon in Mikls Wohnung umgekleidet, und zwar dessen schwarzen Hut und dessen Ueberrock angezp^en. Die verräterische Kappe verpackte er im Reifekorbe und befand sich diese bereits im Besitze deS Gerichtes, als <^iL noch in Italien war. Diese trockenen und unumstößlick)en Tatsachen mußten vor allem deswegen angeführt werden, sich ein Bild über den Verlauf der Geschehnisse, die zu di^em Verbrechen führten, zu schaffen, aber auch, um daS teilweise lsestäuidniS der Angeklagten richtig einzuschätzen, welches, waS XlahtiS anbelangt, bedeutunc^slos ist, während durch das GestäniS ^iö' die Lösung dieser Affäre zwar erleichtert, jedoch nicht voll g z?ben wurde. 2lahti5 gestand eine Anwesenheit am Tato'-'" — mehr hat er bisher noch ni ht gestanden —, erst am 4. Jänner I02ü, als bereits die hier angeführten «beweise größtenteils vorlagen, öiö aber legte ein teilweises Geständnis erst am 4. April l. I. ab, als er einsah, daß ihm jode Ausflucht nur schadet. Auf diese Weise will sich Aahtiö, der bereits dreimal wegen Mordverdt'cht^S i" Untersuchung stand, als Ausrede nur eine zufällige Anwesenheit am Tatorte, ohne für diese gewußt zu haben, sichern, ^i? jedoch ergreift immer wieder die Ausrede, er sei überfallen worden, obwohl er diese nicht auch auf Therese Mikl und dnl!? Kind ausdehncu kann. 2lahtie, ein raffinierter, verstockter, ttber ei-genulch ein überaus intelligenter Mann -'ne Ge wissen, ging noch weiter. Um "-n sich den Verdacht abzulenken, erdichtete er ein Märchen, wel-cheS jedoch dem diesem Morde vollkommen fernestehenden Planinc den Galgen in Aussicht steMe. Mit seiner diesbezüglichen Ausrede braucht man sich nicht weiter aufzuhalten. Diese Aus-rede ist nur insoferne nennenswert, als sie ihm auch die AnNage wegen Verleumdung nach § 209 eingebracht hat, weil eS doch klar ist, daß das Recht der Ausrede nicht so weit gehen darf, daß man zur eigenen Entlastung einen Unschuldigen mit derselben Tat belasten dürfe. Der leichtsinnige Trost, dem Unschudigen könne nichts geschehen, umsoweniger, weil er nicht ganz normal ist — Planinc wurde nämlich als „kleptoman" erkannt kann nicht als Entschuldigung dienen. Bedeutender ist die Verantwortung' des Angeklagten öiö, der sich in vielem der Wahrheit nähert. Dies darf jedoch nicht zn einer falschen Einschiit« zung seiner Verantwortung führen, weil er nur augenscheinlich die Wahrheit spricht, um sie auf diese Weise leichter zu verdecken. Ansonsten aber stelli sich (?ik schamlos als gewissenloser und unbeschreiblich brutaler Verbrecher hin, der aber trotzdem auf daS Wichtigste nicht vergißt. Dsswe-gen entlastet er mit seinen Aussagen in hohem Maße den angeklagten ^lahtiö, weil er sich bewußt ist, daß ihm jede Belastung ^lahtiö' wegen seiner höheren Intelligenz nur schaden würde. Er ist sich genau bewußt, daß seine AuSrede in dem Momente hinfällig wird, als er 2lahtiö als den geistigen Führer und Anstifter deS dreifachen Mordes an der Mikl'schen Familie ausgibt. Der Kern seiner Ausrede besteht darin, daß er behauptet, er habe Mikl in Trunkenheit und erst dann ermordet, als dieser ihn übersiel. Vorher habe Mkl bereits j^lahtiö überfallen, habe jedoch von diesem losgelassen und sich gegen ihn (öiö) gewendet. Erschlagen habe er Mikl mit einem Hammer, den er beim Ringen zufällig am Bo-deu verspürt hätte. Mit der Linken habe er Mikl gehalten, mit dcr Rechten aber auf seinen Aops losgeschlagen. Aahtiö, der sich inzwischen vom Boden erhob, habe sodann Mikl angesehen und festgestellt, daß er schon tot sei. Hierauf habe ^lahtiö dem öiS vorgeworfen, daß nun er (2lah-tiö) des Mordes an Mikl beschuldigt würde, da er vorher von der Frau und dem Kinde MiklS gesehen worden wäre, als er in Gesellschaft Mikls das HauS verließ. Daraufhin habe ^iL erklärt, daß nun nichts anderes übrig bleibe, als auch diese beiden Zeugen aus der Welt zu schaffen. Dies habe er fvdann auch kurz und unter passiver Assistenz i^lahtiö' ausgeführt. Die Wohnung Mikls hätten sie einverstä,ft>lich ausgeraubt, und zwar nur deshalb, damit es den Anschein hätte. Min sci selbst der Täter. V..slS Leiche hätten sie sodann gi^meinsam eingegraben. Dieses zynische Geständnis hat nnr den Zw^»^, (Ziö die Möglichkeit einer Ausrede auf Totschlag zu schaffen, auf den auch die Ermordu'rg der Frau nnd deS Kindes ztirückzuführen wäre, kann jedoch in keiner Weise den tatsächlichen und juridischen Tatbestand bemänteln, der durch die genauen Daten der Untersuchung bis ins Kleinste festgestellt wurde. Die wichtigsten und entscheidenden Einzt?lheiten siud bereits hier gesagt. Ohne ttinstlerische Auslegung und gewalttätige Ausfüllung der noch bestehenden Lücken kann der chronologische Hergang des Mordes festgesetzt werden. Die Staats« .anvVMait bsM M Ausführungen fkr di« HaM4««!^qdlung »or, da sie damit re«^et, daß nicht bei seiner vollkommen unhaltbaren und deplacierten Ausrede verharren werde. Es handelt sich vor akktm um die Bezeichnung des Verbrechens nach seinen Hauptanzeichen. Die Staatsanwaltschaft klagt Z^lahtiS und et« des meuchlerischen Raubmordes an Vinzenz Mikl, seiner Gattin Therese und seinem Kinde Hermine an, welcher unter den b«id«n Tätern bi» ins Kleinste verabredet wurde. Der Mord an der Mikl'schen Familie war gut durchdacht und man kann künh behaupten, auch frech ausgeführt; so frech, daß die beiden Täter sogar jene Vorsicht außer Acht ließen, die sonst gewöhnlich geübte Verbrecher schmückt. Unwillkürlich drängt sich da der Gedanke auf, daß 2lahtiö und (5iö von ihrem Verbrecherglück, das i^en schon so oft günstig war, zu sehr überzeugt waren. Man kann eS also als kein Unrecht auffassen, wenn man behauptet, daß eS sehr glaubwürdig ist, daß er der eigentliche Täter aller drei Morde ist, die ihm in der Vergangenheit zur. Last gelegt wurden. Das Verbrecherglück AahttS^ imponierte dem zynischen, weniger erfinderische« Hiö derart, daß er sich ruhig als dessen Werkzeug hergab und herzlos den Hammer über die Köpfe der Mikl'schen Familie, selbst über dem unschuldigen 7jährigen Kinde, schwang. SiL führte die Tat so auS, als ob es sich um eine Arbeit in der Tischlerwerkstätte gehandelt hätte. Das geheimnisvolle und romantische Arrangement bei der Reise nach Maribor beweist bezüglich der Verabredung und de? Verteilung der Rollen bereits alles. Die haitnLckigen Versuche mit den Alibibeweisen, daS ha?tnä«kige Leugnen öiö', daß sie MiN zur Baracke gelockt, der Umstand daß die Art deS MovdeS auf die Zusammenarbeit mehrerer, mindestens zweier Personen hinweist, der zweifache Raub, zuerst an Mikl, und sodann noch i« seiner Wohnung, der »zufällig" gefuttdene Hammeic, welcher jedoch offensichtlich mitgebracht wurde, swd jene Momente, welche den Verdacht der TÜterschast in der beschriebenen Weise bekräftigen, so daß die Anklage in vollem Umfanjje und über die üblichen notwendigen Grenzen hinaus berechtigt erscheint. 2lahtiL ist auch deS Verbrechens der Verleumdung nach Z 2oS angeklagt und sind die Gründe sür diese Anklage bereits oben angeführt. ES bleibt nur noch gent^uer M bezeichnen, worin das AuSrede-Märchen 2lahti^'^steht. ^lahti?' ver-antn'ortete sich, nachdem er den ersten Alibibe-weis fallen ließ, laut Protokoll vom 4. Iünner l. I. wie folgt: „Ich bestehe darauf, daß nicht ich der Mörder der Familie Mikl bin, wohl aber ist eS mir bekannt, wer zweifellos der Tüter ist und wM alles wahrheitsgemäß erzählen.^" Hierauf führte er auS: „Meiner Ansicht nach ist einer der Täter der Besitzer Planine in Vreg bei Ptuj, Gendarmeriewachtmeister i. P., welcher sich wegen verschiedener Diebstähle bei der „Petovia" in Untersuchung befand. Er stiehlt schon durch drei Jahre hindurch bei der Finlla „Petovia^ Leder, Sohlen, Seide und Futter. In Maribor hat er Leute, die ihm die Sachen abnehmen. Einer davon war auch Mikl. Der Haupthehler aber ist ein Gastwirt Simiö oder Guniö in der Nähe des Kärnt-nerbahnhofeS. In dieser Gesellschaft befindet sich auch ein gewisser KosiL, welchen ich schon in meiner srüheren Erklärung erwähnte. Er ist ca. S5 Jahre alt, mUtlerer Statur wie ich, hat ein läng liches Gesicht, ist ewaS dicker alV ich und trägt einen gestutzten Schnurrbart. Ich lernte ihn beim Militär im Jahre 101 ü kennen. lSebürtig ist er aus Celje oder aus dM Sanntale und spricht auch den dortigen Dialekt. Am kritischen Tage traf er gegen halb 8 Uhr mit (?iö zusammen, der gerade auS Ljubljana kam. Zusällig kam auch kosiö, der erklärte, daß er das Leder vom Planinc verkaufe und daß abends Planinc mit einem Wagen voll Leder eintrifft; er möge ihn erwarten, und zwar unter dem Kastanienbaum vor der Mikl'schen Wohnung.^' 2lahti^ begab sich mit öiö uin ^19 Uhr an die verabredete Stelle. Kurz darauf kam KosiL von der Gerentova uliv» und fragte nach Planinc. Seine VerleumdungS-rede setzte hierauf AahtiL wie folgt fort: „KosiL sagte hierauf, daß er Planinc suchen gehe. Kurz darauf kam er wieder zurück und erzählte, daß Planinc bei Mikl sei. Er traue sich jedoch nicht hinein, da sie heftig gestritten haben. Sie warteten noch eine Viertelstunde, vorauf Planinc ouS der Richtung von der Gerentova ulica erschien, unter jodem Arm einen Ballen Leder tragend. Als er Nahtiö bemerkt«, habe er erklärt: „Z^lah-tiS, du bist auch K«I"; «S kam ihm vor, als ob meine Anwesenheit Planinc nicht recht gewesen wäre. Das Le^er übergab Planinc dem Kosiö, worauf er nochmals zurückging u. wieder mit einem Balle:: Leder u. einem Rucksack voll Leder zu rückkehrte. Hierauf gingen sie durch die Frankopanova cesta und bogen links ab, wo sie nach einiger Zeit zu einer Wiese kamen. Er glaube, eS vMe t» d.e! Me .dyr Kadettenichule aewesO^ Auf der Vits« stand «in Vagen mit eine« vorgespannten Pferde. Beim «agen befand sich ein ca. üojähriger unbekannter Bauer. Die Lachen wurden auf den W.«gen gelegt. Plötzlich be-merkte Planinc, er habe bei einem nahen Düngerhaufen feine Briestach« v«rlor«n und ging si« uchen. Als «r längere Zeit nicht zurückkehrte, ging zuerst Kost«, später auch ich und LiS nach. Als wir die Briestasche gefunden hatten, gingen wir zurück nach Studemi. Jch, KosiL und 0iL warteten in der Allee, Planinc aber ging zurück zu Mikl. Es muß schon gegen Uhr gewesen ein. Planine blieb lange auS. Als er wieder zu. rückkam, trug er ein Paket, einen Rucksack mit Schuhen und Leder. Hierauf entfernte er sich wieder. Ich gab inzwischen meine ^uhe dem KosiS, da ihn seine Schuhe drückten, und zog ein Paar »er von Planinc gebrachten Schuhe an. Sodann nahm ich den von Planinc gebrachten Rucksack und ging auf den Kärntnerbahnhof. Kosiö und SiL blieben in <»er Allee. Ich gestehe, daß die Schuhe, die in MiklS Werkstätte vorgefunden wur d«n, mein Eigentum sind, weiß mir jedoch nicht zu erklären, wie sie dorthin gekommen sind. Aus dem Wartesaal« bemerkte ich nach längerer Zeit Kosiö und Liö herankommen. Beide trugen je einen Reisekorb und außerdem noch Schuhe unter dem Arme, die Planinc schon friiher gebracht hatte. Auf meine Frage erklärten sie, Planinc fei zu seinem Freunde (Gastwirte) gegangen, und daß er bald nachkommen werde. Vir warteten vor dem Bahnofe auf Planinc, der nach tätigerer Zeit tatsächlich erschien, jedoch nicht« bei sich trug Hierauf gingen wir alle zusammen auf jene Wiese, wo der Wagen wartete. Dort legten wir di« Hachen auf den Wagen und fuhren durch einen Wald gegen Tezno auf die Hauptstraße. Unter-Wegs erzählte mir Planinc, dt»ß wir nicht nach Ptuj fahren, weil er noch eine Besorgung in Zg. PolSkava zu verrichten habe. Deswegen beschloß ich, abzusteigen und nach HoLe auf den Bahnh^ zu gehen. Dazu überredete ich auch Lie. Als wir abstiegen, bat uns Planine, j« einen Reisekorb mitzunehmen und auf ihn in PragerSko zu war» ten, von wo wir dann gemeinsam die Reij fortsetzen werden. In HoLe wartete ich mit Li« auf den Aug und es entspricht der Wahrheit, daß wir dort gesehen wurden. Als wir in PragerSko ankamen, wollte ich nicht n'es)? auf Planinc warten, sondern bestieg sofort den Zug nach Ptuj. Ich stieg in tzajdina aus, Li« aber kam erst abends. Erst am näN)stm Tage fragte ich ihn, wo er fo lange war. Er erzählte mir, daß sie in PragerÄo bis in den Rcnhmittag zechten und daß Koste den Korb Übernommen habe. Deshalb war es mir auch ganz unbekannt, daß stch di« beiden Körbe auf meinem Dachboden befanden. Ich fühle mich ganz unschuldig und bin mir nicht bewußt, daß ich durch meine Anwesenheit etwas verschuldet hätte. Ich wcne der Meinung, daß alle diese Sachen Planinc anf Konto seiner Forderungen von Mikl erhalten habe. Zehn Tag« vorher übergab mir nämlich MM einen Brief für Planinc. Ich habe diesen Brief geöffnet und gelesen; Mikl schrieb Pkaninc, er schulde ihm nicht 1S0.0lX>, sondern nur NZ.l)00 Kronen fir das gelieferte Leider; er würde alles verraten, wenn ihm Planinc nicht mehr weiter liefern werde und den ganzen Betrag auf «iomal von ihm verlange. Ich habe die ganze Sache bisher verschwiegen, da ich ganz erschrocken war, als ich von diesem Morde hörte, und Überhaupt meine Anwesenheit zu verdecken versuchte." Dieses Märchen ist frei erdichtet. KostL existiert überhaupt nichts Planinc «ber war am kritischen Tage nicht in Äaribor. Trotzdem aber ist es interessant, die Erdichtungen 2lahtiö' mit den Tatsachen zu vergleichen. Gerade dieser Vergleich beweist die ganze Raffiniertheit Äahtiö', welcher für jede kleinste Phase dieser Mordtat genau Bescheid wußte und Planinc zu unterschieben verstand. Ad 2. b und c: Im Jahre 1924 erhielt Josef Krapiia von Zlahtiö 1b Paar Schuh«, und zwar zu 7SV Kronen daS Paar. Ein Paar hievon be-. hielt KrapSa für stch und übergab eS später dem Gerichte. Rudolf Ambrot, Vedkensteter der Firma „Petovia" in Ptuj, erkannte darin die Schuhe dieser Firma, welcher im Jahre 1924 eine grö ßere Menge solcher Schuhe entwendet wurde. Tlahtiö gestand, diese Schuh« KrapSa zwecks Verkaufes übergeben zu haben, erklärt aber, sie von einem Schmuggler erhalten zu haben. Diese Ausrede ist durch die Aussage der vorangeführten Zl'ugkin entkräftet. Bei der Hausdurchfuchung, die im Ausammenhange mit dcr Mordassäre in der Villa 2lahtiiZ vorgenommen wurde, wurde auch ein Revolver vorgefunden, dessen Besitz der Angeklagte anerkennt. Die Anklage ist w Vollem Umfange begründet. Maribox, am 22. Juni 1S2b. Der StaatSanvaltZ 5ct^utmer 142 Der Verlauf ver Derdandlung. Schim lange vor 8 Uhr früh versammelte >slch vor dem GerichtsgMu'oe eine große Wenschenimcng«?, d>te Mrmisch Einlaß be-gehrte, so daß die Polizei alle Hände voll zu tun hatte, >ie Ordnung aufrecht zu erhalten. Besonders das schwächere Geichlecht war außerordentlich zahlreich vertreten. Der Verhandlung wohnte auch der Bru» der des ermordeten Mkl und 'dessen einzige noch Äberlebende SjÄhrige. Tochter bei, die fich schon seit Jvhren bei ihrem Ontet befindet. Es ist'interessant zu h^ven, daß der er-»nordete Mikl Tage vor ^inem tra^i-schon Tode dieses Kind vo-m Bruder a>b^. len wollte, das Kino sich jedoch wehrte und weinend bat, beim Onkel bleiben zu dürfen. >Geiviß hätte es dasselbe Schicksal ereilt, wenn es danmis seinem Vater gefolgt wäre. Den Vorsitz im Senate fichrt Herr Lan-t^sg.ertchtSlxrt Stergar. Als Botanten fungieren Herr LandeSgerichtsvat Lenart nnv ^rr Vezirksrichter Kr am er. Die Anklage vertrltt Herr Staatsanwalt G r a-ßelli. Perteidiger: Dr. Lipoid für Llahtiö, Dr. Snuderl für W und Dr. Komavli für MiklS minderjährige Tochter. SachiverstÄMge: Dr. Zorjan evr. Jureöko. Nach der Auslosung der Geschworenen betraten die beiden Angekla.gften 2lahtie vnd öis in Begleitung von Aufsehern den dichtbosetzten — größtenteils find Fnmen ouS besseren Kiceisen omvesend! — Saal. LlahtiL, ein intelligent anSsehen'oer Mann znit schönem, schwarzem, gescheiteltem Haar, macht eher den Eindruck eines zielbewußtei« KouifnmnneS als den eines Verbrechers. Qiö hingegen ist ein jun^r Mann von kleiner Gt-atur, dessen Gesichtszüge schon lm ersten Augenblicke einen auSgespro«!^nen Verbrecher »verraten, den nran sich nicht als Beigleiter in einer einsäumen Gegend wunW. Beiide logen volllkoinmene Ruhe an !den sechst bcint Anblicke des vor ihnen liege,Gen fürchterlich zugerichteten Schädels des ermordeten Mrtl und der noch mit Blut besteckten Mordlvafse deK Hammers. Unter den „cocpora delicti" befwden fich auch /die deidig un^ sicher. Herr Staatsanwalt Gvaselli ergänzt die N/n klage dahin, daß der Raub inlbvuches in der hiesigen Straifanstalt eine 7^ährige Kerkerstrafe abzubüßen. Dort llernte lch Älahtie kennen, der auWor-derte, zu ihm zu kommen, sobaild ich meine Strafe abgebüßt hätte. Dies tat ich aiuch in der Tat im Oktober 1V24. Beim Verlassen Ider Strafanstalt echie-lt ich ein Paar Schuhe. Präsident: Wie sind Sie nach Mari-lbor gekommen? i L: 2lahtiv hatte bei einem Schuster zu tun und for^rte mich auf, mit ihm zu kom-ilien. Da wir zu verschiedenen Zeiten die Hinreise antraten vevabredeten wir als Treffpunkt das Hotel „Pri Lrnvm orlu", wo wir uns auch tatsächlich trafen. 2la!htiö iVber-«gab mir ein Paket, li-'.ß mich schließlich allein und beMb sich zu Mitl. Bei^ er mich verließ, ersu6)te er mich, daS Paket albendS hinMjszubringen. Ich begab mich aber mit Iajket in hie Naracke und jchliej che schließlich ein, während Mikl und ^lÄhttö in der Geretova ulioa auf mich warteten. Schließlich weckte mich Z^lahtik, und als ich das Paket übergeben wollte, bemerkte daß es verschwunden wa^. Als daher Mikl das Paket mit dem. Leder nicht erhielt, ent« stand zwischen diesem un!d Z^lahtiö ein Streit, der ^ließlich in eine Rauferei ausartete. Ich untevstü^e Z^lahtiL, und als mich Mikl deshalb überfiel, ergriff ich den zufällig am Boden liegenden Hammer und schlug so lange auf den Angreifer los, bis er mich loS-ließ. Älahtiö stellte darauf den Tos MiklS fest. Um alle Spuren aus der Welt zu schaffen, überre!öm einen Raub zu fingieren. Er nahm sich so ein Paar Schuhe und gab auch mir ein Paar, 'die ich auch anzog. Die alten Schuhe ließen wir i^ide zurück. MahtiL überreichte mir dann noch einen Kosfer mit Kleidern, Uhren, Schuhen, Leder vsw.^worauf wir daS HauS verließen. Darauf begaben wir unS nochmals zur Baracke und verscharrten den Leichnam MitlS, waS aber in erster Linie 2lahtiL tat. Wir setzten dann unseren Wej^ nach Hoce fort. Von HoSe auS fuhren wir mit dem Zuge bis Sv. Lvvrenc na Dr. p., wo wir ausstiegen mid die Koffer im Walde versteckten. Am Abend haben wir sie dann geholt und anl DachlboZ^n bei ^lahtiL versteh Mikls Hut und Mantel habe ich angezogen. Präsident: Js^ das wohl wahr?. ' eie:Ja. Präsident: WlMvm haben Sie das n^)t schon früher xcsaigt? e i ö: Ich wollte alles a«s mich nehme», «eil ich allein »in, tlahtiö «ber Fr«» und Kinder hat. Staatsanwalt: Die Frau Mikl tat Ihnen leid? Warmn haben SiS nicht wenigstens 'öas Kind gerettet? OiL: Ich war gmiz erschrocken. ° Staatsanwalt: Als Sie sich uiber-zogen, hatten Sie da keine Furcht m^r? i c: Ich sagte, wie es :var. Den Mantel zog ich an, weil mir kalt war. Verteildiger Dr. Lipold: In der Untersuchung haben Sie anders gesprockien! Sie sagten, daß ^lahtiö bei Mikl überhaupt nicht anwesend war unÄ Sie selbst alle lunge-bvacht haben. Wieso fprec^N Sie heute anders? t! i ö: Ich halbe erst gestern erfahren, daß ^lcchtiö mich -schuldigt, mich als Mter hinstellt und mir seine Rolle unterschiebt. Verteidiger Dr. Lipold verlangt die Verlesung der früheren Aussagen, welcher Forderung auch der Staatsan^lt zustimm-te. Bei der Verlesung der früheren Aiusfaigen wird es klar, daß sich (liL eine ganz neue Ausrede zurechtgelegt hatte. Auf alle Kreuz-fragen des Vertreters Dr. Komavli ant>»vor-te-t er bestimmt oder aber vorsichtig ausweichend, indem er bohauptet, er «iliäre betrunken gew^en lind könne sich daher nicht so gl-nau erinnern. Verteidiger Dr. 8 nuderl verlangt, daß (?iL seine Lc^benSgeschichte erMle. Hiö: Als uueholiches Kin>d kaim ich zur Welt. Meinen Vater habe ich überhaupt nie gelvcmnt. Nach Absolvierung der Volksschule begann ich ineine Lchrzeit und nach derselben mußte ich Aum Militär^ Nach meiner Dienst-zeit im J>chre 1S2V konnte ich keine Arbeit finden und verÄbte deshalb einen Einbruch, der mir 7 Jahre Kerker einbrachte. In der Strai^lstalt lernte ich 2lahtiö kennen und begab mich auf dessen Aufforderung noch VerbüHung der Strafe in seinen Dienst. Ich al^itote fleißig mld habe nie getrunken. Fast iiwmer war ich zu Hau'se, tlahtiL war ich slchr ergeben, weil er -nrich als Straifl-ing ausgenommen hatte. ^ Naich anderti^lbstlündigrm Verhör wurde Z^lahtiö vorgerufen. - ' Älahtic vor den «S«fchworenen. Präsident: Sie hörten, Evessen man Sie beschuldigt. Also erzäMn Äe genau, wre es war. ZKlahtiL: Mit Vie wurde ich in der Strafanstalt bekannt. Elf Monate hindurch waM wir dort Aujammen. AZach Vcrbühung seiner Strafe kam er zu mir und hat mich um Arbeit. (ZKIahtiö spricht zuversichtlich, wie nur ein vollkommen unschuldiger Mensch, den die Sache ni6)ts angeht, sprechen kann.) Am 1l. De.iicnlbcr 1924 stockte ich (!ie mit 4 Häuten nach Maribor und gebot ihm. am Bahnhose auf mich zu warten. Jedenfalls wolle er aber die Häute nur bei Nacht hinaustragen. Ich fuhr um 9 Uhr vormittags mit dem Zuge nach. OlL traf ich erft m der Alekfandrova ce-sta und er hatte das Paket noch bei sich. Wir gingen dann gemeinsam nach Tezno, iveil mit Mikl verabredet worden war, daß das Leder bei der Baracke in emer Kiste vergraben oder versteckt sein werde, wo er es dann abholen könne. Ich zeigte Oiö genau den Weg Dann begaben wir uns in ein Gasthaus, um zu essen. Ich hatte die Absicht, um 3 Uhr nachmittags die Rückreise anzutreten. Im Gasthause trank aber <^iL außerordentlich viel und ich begleitete ihn deshalb noch bis zum Dalmatiner-K'eller, wo wir uns bis zum Einbruch der Dämmerung aufhielten. Gegon halb 7 Uhr abends begaben wir uns zu Mikl. Ich trc^ ins Haus, <>iL aber wartete draußen, weil ihn Mikl nicht kannte. Im Hause teAte ich Mitl mit, daß ich Leder gebracht habe, jedoch nicht die Rollen von Planine, weswegen MN sehr unzufrieden war. Zwei Häute hatte ich an Reich verkauft. Ich erklärte darauf Mikl, das Paket von der Baracke abholen zu wollen. Mikl schenkte mir aber keinen Glauben und behauptete, daß auch die Kiste dort sein müsse. Er nahm darauf einen Hammer und eine Zange, um dm Kiste öffnen zu könntti, und nmchte sich mit mir auf den Weg. Als wir das Haus verließen, war (!ie nicht zugegen; er folgte uns erst später. Unterwegs lnachte mir Mkl neuerdings Vorwürfe, daß ich das Leder an Reich liefere, weil er besser zahle, und daß ich deshalb auch die Kiste sür ihn aufbewahren wolle. Bei der Baracke angelangt, suchte OiL nach dem Pakete. Er fand es a^r nicht. Auch ich und Mrkl begaben uns auf die Suche, konnten jedoch nichts finden. Mikl war d^halb sehr auf gebracht und versetzte mir mit seiilem Rucksacke, in welchem sich Hammer und Zange befanden, einen Schlag auf den Kopf in die Augengegend. M ^iS hinzukam, stürzte sich MiU auch auf ihn. Es entstand eine Rauferei. Beide balgten sich am Boden ungefähr 15 Schritte weit von mir. Während ich mir die Augenwischte, hörte ich Liö schreien: „Laß mich in Ruh'l" und gleich darauf ewige Schläge. In zwei Minuten war alles vorbei. ViT kam darauf zu mir und terlte mir mit, Mikl sei tot. Ich sah nach und bemerkte, daß Mikl tatsächlich tot war. Als.ich deshalb zur Rede stellte, meinte dieser, er wäre sonst von Mitl erwürgt worden. Sodann vergruben wir die Leiche im Misthaufen und kehrten zu Mikls Haus zurück. Auf dem Wege dort^n ist t!!iL z^veiuml gefallen, weÄ er betrunken war. Inl Hause angelangt, bat ich die Frau um Wasser und erzählte ihr, daß ihr Mann tot sei, iveil er uns überfallen habe. Sie wollte es aber nicht glauben und machte uns Vorwiirfe wegen unserer Verbin-dimgen mit Reich. (:iL wurde deshalb grob und äußerte sich abfällig über Meister, d'?e bei Nacht hennnschmugqeln. ging mit der Frau in die Werkstätte, während ich in der Küche zurückblZrb. Bald darauf HSrte ich auS der Werkstätte Streitigkeiten. Präsident: Hat ihm die Frau Schuhe gezeigt? ^ lahtiL: Das niuß öiö wissen. P r k s i? d e n t : Was geschah dann in der Werkstätte? 7. l a h t i e : Das muß ÖiL wissen. Ich wai^ nicht dabei. Sie stritten und warfen sich hernm. Nach 5 Minuten kam W zurück und warf alles durcheinander. Dann meldete sich daS K^d. eis fvürzte ins Zimmer nnd erschlug es. Dies alles habe ich nicht gesehen, ÖiL es mir nur erzählt. Hieraus gab er mir ein Paar Schuhe zum Ue^rziehen. Was er mitgenommen hat, we?ß ich nicht. Mit den Koffern gingen wir dann nach Hoee und fuhren von dort nach Pragersko. i^iS blieb dort und ich sehte meinen Weg nach Hasdina fort. Er kam abends nach und brachte die Koffer. Präsidien t: Warum haben Sie dies nicht angezeigt? 2 loht iL: Ich wollte dabei nichts zu tun halben und habe daher gcsch^viogen. Staatsanwalt: Schon wieder eine andere Ausrode! Sind Sie ganz unschuldig? Was Kr ein Mensch sind Sie d<^ eigent-lich? Wie konnten Sie denn Plamnc beschuldigen? ^lahtiö: Weil er nur Leder gegeben hat und an allem schuw ist. Vertreter Dr. Snuderl verlaugt die Verlesung aller bisher go!na.htcn Auösac^en, dsLneil M cntnehimen ijt, Wh ex anh;nAs erklärt hat, vom ganzen Morde überhaupt nichts zu wissen. In der kritischen Zeit sei er mit einer Bekannten im Staidtpark gewesen. Er sei sehr stark betrunken g^esen und wisse daher nicht, wann er nach Hause gekommen ist. Dom Mikl habe er nie Leder geliefert. Wie die Koffer ins .Haus kamen, wisse er nicht, glaube aber, daß sie vielleicht ein Gehilfe nach Hause gebracht habe. Auch in HoLe sei er nicht golvesen. Präsident: Was ist nun wahr? 2la"htie: Was ich gesagt habe. Präsident: Wer hat Mitls Frau ermordet? ^lahtiL: (liö, ich nicht. Er selbst sagte es mir. Berteitdiger Dr. Snuderl: Warum hat (:iL mit Frau Mikl gestritten, da sie ihn doch nicht kannte? 2lahtie: Er wurde grob mit ihr, weil er ins Unglück geraten war. Verteidigcr Dr. Snuderl: Warum haben Sie es zugelassen, daß er Frau und Kind ermordete? 2lahtie: ^s?Ve!ztZi. Präjident: I^aVcn Sie Mikl nicht nach Hause getragen? ^lahtiö: Wir ,varen beide zerstreut. Vertreter Dr. Komavli: Warum habt ihr gerade diesmal das Leder in der Baracke versteckt? Wie habt ihr Mitl vergraben? 2l<»htiö: Jeder hat bei einem Fuße gezogen. Dr. K o m a v l i : Hat rhn QiL nicht mit einein Stricke gewürgt? 2 lahti 6 : Ich habe nichts gesehen. V e r t. Dr. Snuderl: Waren Sie wegen Mordes schon in Untersuchung? 2 lahtiö : Dreiiual. V e r t. Dr. Snuderl: Warum ge« brauchten Sie erst ges^rn eine neue Ausrede? 2 lahtiL : (schtveigt). Staatsanwalt : Weil die frühere zu dumn: war. Präsident: Sagen Eie die Wahrheit. 2 l a h t i k : iöiö hat ihn ermordet, er sagt es ja selbst. KonsronNerung ver beiden Mörder. P r ä s i d e n t (zu Sagen S?e noch einmal, was ihr nach der Ermordung Mikls gesprochen habt! ö ^ e erzählt dasselbe, was er sriiher ausgesagt hat. 2 lahtiL : Wie kannst du das sagen? Ich habe den Hammer überhaupt ni6)t in der .^nd gehabt. Du hast sie erschlagen! (<^iS widerspricht.) Präsident: Hat 2labtiL der Frau Mikl erzählt, daß ihr Mann tot sei? ö iö : Nein, er war blutig und sagte, er habe Nasenbluten. Dr. Komavli: 2lahti5, wissen Sre, daß die Frau von riickwärts verletzt wurde? Wenn die beiden gestritten hätten, müßte sie von vorne verletzt worden sein. Sie lügen also! 2 lahtiL : Ich war betrunken und kann mich nicht erinnern. Q i e : Er schiebt nur das unter, was er getan hat. l a h t i 8 : Ich erzähle das ja nicht dir! (Heiterkeit in» Auditoriinn.) Auf Antrag des Verteidigers Tr. L i -pold erzählt AahtiS seine Lebensgefchichte, w nx'lcher er einen abnormalen Geisteszustand darzulegen versucht. Darauf werden den Geschworenen Lichtvil der von der Lokalbeschau ^i der Baracke und der Obduktionsbericht vorgelegt. Staatsanwalt (nach Verlesung des Obduktionsberichtes): Ist es möglich, daß diese Verlegungen nnt einer l^>and während d?s Rimgens beigebracht wurden? Dr. JureNo (Sach'verstandiger): AnS' geickilossen ist es nicht, unr so weniger, als Ättkl bew ersten Schlage zusammenfallen lmußte. Die Verletzungen wurden von hinten, von Vvrne und von den Seiten beigebracht. Staatsanwalt: Na, f^iö, wie n>ars? ei?: Währ-end des Ringens schlug ich halt AU, wohin, iveiß ich nicht. Vel'teidiger Dr. Snuderl: Die Zeichen der Strangulierung kennen auch vom Ziehen des H^es herrühren. Dr. JureLko: Ja, was auch wahr-scheiIrlich ist. Staatsanwalt: (!iL, es hak den Anschein, daß Sie Mikl die Glinge von hinten uMvarsen, wHrevd '^lahlie ihn von v.orne MS»i i«>» skmm«? 7S NM So. !Funt ZYM. Beüie schweigen. ^rteibi^ Dr. Lipsl6 fragt, vV die Sachverständigen den Geisteszustand ZlahtiL' untersucht ha^ Präsident: Nein, weil kein GrunÄ vorlag. Dr. Lipvld' bcantrvHt mit Mckftcht darauf, daß eine T-ante unid ein Vetter deS Angeklagten Z^licchtiü an Geisteskrankheit gestorben seien, die Vertagung 'oer Vorhand-lunig und die Untersuchung des Geisteszustandes des Angoklagten. Dr. Sn-uderl verlangt VaSseWe für Vis. Nach einer kurzen Beratung verkünidet der Senat die Mweisung der beiden Anträge, da dei'oe Angeklagten als normal angesehen werden. Die Verteidiger meldeten darauf die Nich-tigkeitSbeschwer^ an. Um zirka havb 14 Uhr wurde die Verhandlung unterbrochen und wird um Uhr fort-gesetzt. Die morgige Fortsetzung der Verhandlung gegen die Raulttnitrder von Gtudenci bringen «it reich illustriert, woraus wür schon heuSe unsere Leser aufmerksam machen. Die Bilder nmrden niimlkch zu spüt fertiggestellt und konnten daher für die heutige Nummer nicht mehr verwendet werden. Me Safimüdler. Bei oen rvinüschen Reichen, besonders also bei ihren Füosten, bestimmte nicht der Woh-l-geschiinack der Speisen, sondern ihre Kvstbar-teit das Maß ihrer Wertschützung. U>m ihren Wert ins denkbor Prahlerische AU steigern, wurden die Tafeln un'd Gerichte sogar mit' Perlen und GdÄsteinen bestreut. Nicht selten empfingen die Gäste die goldenen Austrage-schüjseln, zuweilen auch 'o^e bedienenden Sklaven als Gastgeschenk. Kaiser Ber^ brachte es fertig, die Kosten für ein Abend-essen von 12 Personen auf öy.000 Dinar in unserer Umrechnung KU bringen. Heliogabalus ließ einmal seine. Gäste mit einer solchen Fülle seltener Blumen ü'bcr-schütten, daß sie ganz darin versanken und ei nige Trunkene darunter erstickten. Im Mttelalter herrschte an fürstlichen Höfen eine ungeihoure Völlerei; alber auch die BÜrgerkveise cchen enorme Mengen guter Dinge, von 'denen wir houte kaum noch wissen. Von einem Gastmahl Kaiser Karls des Fünften, der aus der Reise nach Regensburg in SchwAbi'sch-Hals einkohrt?, bcivÄhrt man noch die Speisenfolge. Es g«b: zuerst Weinbeeren und gebratene Eier, dann dünne Eier kuchen, ge'c>ämpfte Rüben, gebackene Schnepfen. Dann ein „gedeckter Brei" (wchrschein- lich plckdingartig mit Früchten), eine Torte. Dann erst Suippe; und zwar Erbsensuppe mit' Mark, weiter twckene Forellen mit verlorenen Gern, gelber Stocffi§ch, weißer, gesottener Schmatz, blaue Karpfen, ge-brn^ne Fische, süße H^te, gestoßene Mandelkerne mit gedackonem Roggen, Reis in Mandelmilch, Fl-aden, Birnen, Pfeffersuchen un'v Konsekt. -- Dies muß nach vom sohlen des Fleisches ein Fa»stenessen gewesen sein. NetteS F-asten! Heilere Scke. Bei Goldstein war neulich großes Fischessen. Meier verspeiste beinah' ganz aNein die Fische. Zum Schluß nimmt er ein Zei-tungsbbatt hervor und gi'bt den Rest in dasselbe. „Aj, aj, jaih," sagt Goldstein, „du bist ein ordinärer Mensch. Den ganzen Fisch Host beinah' allein aufgegessen, und jetzt nimmst du den Rest noch nach Haiuse." — „Ich bitt' dich," sagt Meier, „der Fisch is e so gut, e so gut, der muß in die Zeitung!" „Jonas," hauchte Rose Silbermann auf dem Sterbebette, „bald geht's mlt mir zu Ende. Kaum verd* Sch kok. sein, wirst du dhe eine Geliebte nehmen, wirst sie heimten, und nach einem Joihr wirst du ganz vergessen haben, daß ich je dein ^aves, treues Wc^b gs» wosen bin!" Begütigend scM der untröstliche GatteZ „Erst sterb', dann reden wir weiter!" «rgeffet nicht auf tie Tomkola öerFrel«. «?e«erivehr»nh deren RettungsaVteisung w Nlariöor, welche «nwider» rustich am IS. Juli lSSS am Glavni trz stattfindet. 1.0»» «ß»r /^rmvnkvlm-l.ott»ri»! pr»I» V0 Kleiner Anzeiger. Verfchted»«» A» «rtemfl»» Reparaturen und Reinigungen v. Schreibmaschine« übernimmt die Firma Ant. Rud. Legat Co., Maribor, iiur ElovenSka «lka 7, Telepon 100. Keine Filiale! Ciqene Spezial - Revara« turiverlstätte für Buroinaschinen. Ersatzschreibmaschinen werden f. die Dauer der Reparatur kosten« los beigestellt. Rasche Bedie« nung, mähige Preise! 628Y Gartengamituren und ^^ckfau^enisq billiakt zu '7n bei ?»ao Valod. nl. 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Lebensjahre sonst entschlafen ist. Die entseelte Sülle des leuren Entschlafenen wird Freitie den 2«. Juni um 17 ek«» und A»alte «ltern. A«d»ls» veeii, a«»st, Vevt und BeNß» Geschwister. L46S Gefunden-Verloren Achl««g t Am 2? Juni ist m r eine fast neue braune Nindsleder-Sand» tasche mit Nicketdelchtag Stdke 'ti.ka 40 mal 50 Zentimeter t« »arderoberailm der Rl«b-Bdr in der Zeit »»n hatd S dts iv Ut,r «dsüd» adhanden gekommen Dieselbe ent!,ielt Reisevas» und Serufsrequisiten. die slir ied»n anderen »erllos sind. Dem Zu-stondedringer sichere ich strenaste Verschwiegenheit, sowie gute Belohnung zu. Bert Ottens. A,lls. Gosposka ulica 4, 2. 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