733 Amtsblatt zur Laibachcr Zeituna Nr. 1»4. Mittwoch den 7. Mai 1873. (199—1) Razglas. V z finanèno postavo od 11. dne aprila ^73 potrjenem deržavnem proraèunu za te- ^e leto je dovoljenih potnajst tisuè goldi-^rjev, ki se imajo obrniti takole: *.za naroèila na polji obrazivno umetnosti; b. podelovale se bodo penzije umotnikom, kteri so žo kaj hvalevrednega storili, in c dale se bodo stipendijo potrebnim, pa na- depolnim umetnikoin. Ministerstvo za bogoèastjo in uk si pri-^uje, naroèila dajati le v izpeljavo javnih "metnih del na polji figuralne plastike in zgo-fovinsko nialarije in pri podolitvi penzij posto-J^ti tudi ne gledo na posebno prosnje, — vsi Ulnetiiiki iz vseh v drzavnem zboru zastopanih ^r^jestov in dežel, ki obdeljujejo pesništvo, mu-f^o in obrazivno uinetnost (zidarstvo, podobarstvo 111 nialarstvo) in kteri mislijo, da imajo pra-Vlco do stipendijo, so povabljeni, da naj se za-ra^ tega oglasijo najdalje do 15. junija t. 1. lJr' dotièni deželni vladi. Prošnjam so inora pridjati: ^ spisek, iz kterega se spozna, po katori poti so je prosivec v svoji umetnosti izobraževal, in v kterih' razmerah živi; if spisek, Y kterem prosivec pove, kako bo on stipendijo, ako jo dobi, rabil v svojo daljo ^obraževanjc;, in • ftiora priložiti izgledke svoje umetnosti. ^-------------------—-> ------------- (N7-_Z) Nl. 2046. ^ Kundmachung /^effenh die Grwerbunss einer Realität für ^ projektierte «andes-Alkerbauschule in Un-terkrain. . Zur Errichtung einer Ackerbauschule in Un-.?^n wird eine geeignete Realität mit beiläufig 20 ^ ^ Joch Grund'complef, und zwar 15 bis «h.Ioch Ackergrund, 10 Joch Wiesen, 4 Joch ""Ngarten, 2 Joch Obst- und 1 Joch Gemüse-^"en und 4 Joch Waldung, nebst entsprechenden ^"thschaftsgebäuden (Stallungcn, Dreschtennen, veuooden, Getreideharpfen, Keller u. s. w.) und tl/'" Wohngebäude mit beiläufig 20 größeren und «er ^" Localitätcn (für Schulzwecke, Schlafgemä-^? Wohnungen des Schuldirect^rs, Adjuncten Ack "^ "^^ ^^ Arbeitspersonalcs) nebst ber k- ^ ^"^" gesucht. — Einer Besitzung von ^es/c " annäherungsweiscn Ausdehnung und hHasfenheit in der Nähe von Rudolsswerth ^eso^^ andern der Vorzug gegeben werden, ^l . erwünscht wäre auch 'die Möglichkeit der ^senbewässerung. ^vltde .^" derartiger Realitäten in Unterkrain bezi^ " ""geladen, ihre Anbote unter Anschluß der "nd A- Mavven oder wenigstens von Plan-buna ^^°"^S^" "^ "^ einer Beschrei ^er l^" ^°bn- und Wirthschaftsgebäude nach Und i^^ ""b Beschaffenheit des Baumaterialcö Ab«. ^ bermaligen Bauzustandes und unter An-bes Kauschillings ^ bis 15. Mai 1873 ^"einzusenden, ^^bach, am 18. April 1873. Vom Landeoanoschnsse. Kundmachung. In dem mit dem Finanzgesetze vom Uten April d. I. genehmigten Staatsvoranschlage für das laufende Jahr ist der Betrag von fünfzehntausend Gulden bewilliget worden, welcher seiner Bestimmug zufolge H.zu Aufträgen auf dem Gebiete der bildenden Kunst, d. zur Gewährung vonPenf i 0 nen an Künstler, welche bereits verdienstliches geleistet haben, und 0. zur Ertheilung von Stipendien an mittellose, aber hoffnungsvolle Künstler verwendet werden soll. Indem der Minister für Kultus und Unterricht sich vorbehält, Kunst auftrage nur zur HerstellungöffentlicherWerkeaufdem Gebiete der figuralen Plastik und der Historienmalerei zu ertheilen und bezüglich der Gewährung von Pensionen auch ohne Rücksicht auf specielle Bewerbungen vorzugehen, werden alle Künstler aus dem Bereiche der Dichtkunst, Musik und der bildenden Kunst (Architektur, Sculptur und Malerei) aus den im R ei chsrathevertretenen Königreichen und Ländern, welche auf Zuwendung eines Stipendiums Anspruch zu haben glauben, aufgefordert, sich diesfalls längstens bis 15. Juni d. I. bei den betreffenden Länderstellen in Bewerbung zu fetzen. Die Gefuche haben zu enthalten: 1. die Darlegung des Bildungsganges und der persönlichen Verhältnisse des Bewerbers, 2. die Angabe der Art und Weise, in welcher er von dem Stipendium, zum Zwecke der weiteren Ausbildung Gebrauch «lachen will, und 3. die Borlage von Kunstproben des Bittstellers. (200—1) Diurnisten. Bei dem k. k. Landesgerichtc zu Laibach werden zwei Diurnisten, und zwar einer gegen ein Taggeld per 1 fl., der zweite gegen tägliche 90 kr. sogleich ausgenommen. Bewerber, welche der deutschen Sprache vollkommen mächtig sind und auch die Kenntnis der krainischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift nachzuweisen vermögen, haben sich am 16. Mai d. I. bei dem landcsgerichtlichcn Hilfsämter-Directorate zu melden oder dcmfelden bis zum obigen Tage ihre Gefuche mit allfälligen Behelfen einzusenden. K. k. LandcsgerichtLaibach, am 4.Mai 1873. (l8Ut)-2) ')ir. 2«5. Subarrcndicnmgs - Kundmachung. Wegen Sicherstellung des Brennholzbedarses für die Stationen Laibach, Stein und Mimkendorf, Air mit Kraxen, Prcvoje und Rudolfswerth auf die Zeit vom I.Juli 1873 bis Ende Juni 1874 im Wege der Subarrendierung wird Samstag den 1 7. Mai d. I., vormittags präcise um 11 Uhr in den Amtslo calitäten der gefertigten Vcipslcgsmaaazins - Verwaltung eine öffentliche Offerts - Verwaltung abgehalten werden, für welche, unter Festhaltung der bestehenden Subarrendierungs - Vorschriften, die in 3ir. 102 dieses Amtsblattes vollinhaltlich verlaut barten Bedingungen zu gelten haben. Laibach, am 1. Mai 1873. B. k. Militär-Verpsiegsmaga.uns-Verwaltung. (196—1) Nr. 202. Concurs. An der einklassigen Volksschule zu St. Veit bei Egg ist der Lehrerposten mit den jährlichen Bezügen von 293 fl. 80 '/2 kr. erlediget. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 25. Mai d. I. beim gefertigten Bezirksschulrathe einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Stein, am 3. Mai 1873. Der Vorsitzende. (198—1) Nr. 2092. Kundmachung. Aus Anlaß des Ausbruches der Rinderpest in Gurkdorf, Gemeinde Obergurk, finde ich sämmtliche Viehmärkte in den Gerichtsbezirken Sittich und Littai und für die Ortsgemeinde Obergurk auch die Jahrmärkte bis auf weiteres einzustellen. Littai, am 5. Mai 1873. Der l. l. Bezirlshlluptmann: Tchönwetter. Kundmachung. Anläßlich der in Iavaroviz, Gemeinde St. Bartlmä, und St. Lorenz, Gemeide Gurlfeld der Bezirkshauptmannschaft Gurkfeld, dann in Gurkdorf und Gmajna, Gemeinde Obergurk der k. k. Bczirkshauptmannschaft Littai, ausgebrochenen Rinderpest, finde ich im ganzen Bereiche der Bezirks-hauptmannschaft Rudolsswerth, bestehend aus den Gerichtsbczirken Rudolfswerth, Treffen und Sei-senberg, die Abhaltung von Viehmärkten bis aus weiteres zu untersagen. Rudolfswerth , am 2. Mai 1873. Der l. l. VezirkshlluplMllnn: Okel m. p. (197—1) Nr. 20927 Kuudmachuug. Aus Anlaß des Rinderpestaus'bruches in Gurkdorf und Gmajna, Ortsgcmeinde Obergurk, wird im Einvernehmen mit den k. k. Bezirkshauptmann-schaften Laibach, Gottschee und Rudolfswerth der Seuchengrenzbezirk nachstehend festgestellt: Einbezogen werden in den Seuchenbezirk: 1. Aus der Bezirkshauptmannschaft Littai die ganzen Ortsgemeinden: Obergurk, Melan, Leitfch Großlack, Kreuzdorf, Dedendol, Weifelburg, Pösen-dorf, Draga, Gorejnavas, Velkepcie, Dob, Rodo-ckendorf, St. Veit, Großgaber, Podborst, Zagorica, Stockendorf. 2. Aus der Bezirkshauptmannfchaft Rudolfs-werth: die ganzen Ortsgememden Sagraz, Am-brus und Seisenberg. 3. Aus der Bezirkshauptmannschaft Gott« schce: die Ortschaften Tiefenthal und Kulendorf, die Ortsgemeinde Ebenthal des Gerichtsbezirkes Gottschee; die ganze Ortsgemeinde Strug des Ge-richtsbcznles Reifniz; das Gutenfclderthal des Gerichtsbezirkes Großlaschitz mit den drei Ortsgemeinden Kompale, Videm und Podgora; die Ortsgemeinde Großlaschih; ferner die Ortschaften Kleinlafchih, Gradesch, Knej, Laparje, Pudlog, Prasnik und Prasica der Ortsgemeinde Aucrsperg; endlich die Ortschaften Pusce, Kulmaka und Per-hajovo der Ortsgemeinde Luzarie. 4. Aus der Bezirkshauptmannschaft Laibach: die ganzen Ortsqcmeinden Brunndorf, Igadorf, Piauzbüchcl, Schelimle, St. Georgen, St. Marein, Großlupp, Schleiniz, Ratschna und Liplein. Für den Seuchenbezirk finden die Bestimmungen des ß 27 des Gesetzes vom 29. Juni I KliK, Nr. 118 R. G., und die Durchführungtzvorschrist vom 7. August 1868, Nr. 119 R. G., Anwendung Littai, am 4. Mai 1873. Der f. l. Vezirlshauplmllnn: Schbnwetter.