Poitnlna plaCana v j^ofovfnL 78. lahrgang Erscheint wöchenllicli McJiMiial (mu «^itahme der reierlage). Schrlft-leitunß, Verwallunß und Buchdnickerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-60. Maribor, KopaIi$ka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourniert. Anfragen Rückporto beUegen« Nr. 180 Mittwoch, den 10. %uqu*1 195S inseraten- und AbonnenKiü . Aiiaalune ui .Mai ilju». Kopali^ua uhca G (Verwaltung). Bezugspreise- Abholen monatlich 23 Üin» lustellen 21Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis DIn 1*50 »liitibottr ötitun 3u(^ojlan)tend mirtfdiaft Das Ackerbauministerium veröffentlich te soeben die Landwirtschaftsstatlstlk für das Jahr 1937, die für die Beurteilung des Standes unserer Landwirtschaft von beachtlicher Bedeutung ist. Wir entnehmen diesem Bericht die nachstehenden interessanten Ziffern und Daten: Die gesamte landwirtschaftliche Flache Jugoslawiens beträgt 14.49 Millionen Hektar oder 58.5 der Qesamtbodenflä-che des KönigreicTies. Trotz der stark zunehmenden Industrialisierung des Landes wächst die landwirtschaftliche Bodenfläche infolge der verschiedenen durch geführten Meliorationen ständig und konnte sich in den letzten Jahren um 1,3 Prozent vergrößern. Von der oben angeführten Fläche entfallen 7,49 Millionen ha auf bebauten Ackerboden, 4.33 Millionen ha auf Weideland, 1,84 Millionen ha auf Wiesen und Auen, 0.287 Millionen ha auf Obstgärten, 214.800 ha auf Weingär ten und 146.100 ha auf Gärten. Die Struktur des bearbeiteten Bodens hat in den letzten fünf Jahren nur geringe Veränderungen erfahren. Von den ein zelnen Kulturen steht das Getreide an erster Stelle. Mit Getreidearten sind 6.16 Millionen ha besät, wobei gegenüber dem Jahre 1936 ein Zuwachs von 16.(XX) ha zu verzeichnen ist. Mit Industriepflanzen sind 168.200 ha besät bezw. bepflanzt. Ständige Zunahme weist der Gemüsebau auf. Das ständige Anwachsen der Getreidc-baufläche beweist nur, daß man bei uns keine Lösung durch Produktionsvermin-derung gesucht hat, und zwar in Form einer Einengung der Getreideanbaufläche, ein Zeichen, daß der Landwirt konservativ an der Produktion hängt, auch wenn sie unrentabel geworden ist. Demgegenüber war die Produktion der Getreidepflanzen viel elastischer. Im Jahre 1930 betrug deren Anbaufläche 158.000 ha, um 1933 auf 102.000 zu sinken und gleich darauf wieder emporzuschnellen, In zehn Jahren hat sich die Flachsanbaufläche fast verdoppelt und heute steht der Flachs unter den jugoslawischen Industriepflanzen an erster Stelle. Den zweiten Rang nimmt die Zuk-kerrübe ein, die heute nur mehr auf 21.000 ha kultiviert wird, d. I. auf einem Drittel der einstigen Anbaufläche. Ständig in Zunahme begriffen ist jedoch der Anbau von Baumwolle, Sesam und Rips, Der Ertrag im Jahre 1937 war verschie den. Der Mais gab ein Rekordjahr in Höhe von 53.3 Millionen Meterzentnern, d. I. um 1.5 Millionen Meterzentner mehr als 1936. Der Weizen erreichte mit 23.4 Millionen Meterzentnern keineswegs die Ernte von 10.36. r-osimken ist ferner der llrierertrag auf 2.P4 Millionen Meterzent ner. vJihrend der Ertrag an Roggen von 2.03 Millionen Meterzentner auf 2.00 Mil "onon A'ctcff'ntner ,n:es^ipfTen Ist. Der ' -r-frprp ipf von 166.100 Moterzent-ner auf 207 "^00 Mefcr7cntncr angewachsen. An Pl'ordcn besaß lufTO?l.nwicn im jah 'c 1P36 nicht wcnir;cr als 1.240.00 Stl^ck. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahre 5oipjetru[fen bßljauptcn tljre Pofitioncn FORTDAUER DER FEINDSEUOKEITEN IM TSCHANO-KU-FENO-ABSCHNITT. — WIDERSPRECHENDE MELDUNGEN OBER JAPANISCHE VERSTÄRKUNGEN UND SOWJETRUSSISCHE TRUPPENZUROCKNAHMEN. T 0 k i o, 9. August. (Avala.) Nach dM gettrlgiea hdBen KAmpfen konnten die Sowjettnippen die Höben von Tsching Kfl Feng und Sa Tscliao Ping noch immer in ihrem Beeitse haMen. Die gesMfen Kaoipfhandbinfen fai diesem Räume waren die ertrtttertften eett dem Beginn des KonfUIctea iwischen Japan und Rußland. T 0 k I o, 0. August (Avala.) Ueber die jflQgitcn Kanpfhandlmigen im Räume von TKlumg Kn Peng and Sa Ttchao Ping konnten die. nachstehenden Efauettieiten in Eftahning gebrnclit werden: Nach den eibttterteo NahldUnpfen gestern frfilmior-gens logen die JaiMncr kn Laufe dee Tages betrichtflelie Verstlilcnngen heran, wobei sie Bire Positkmen n verteuern o. attSEubauen vermochten. Die Japaner erwarteten nftmlich neue Angriffe der Sow-ietruisen. Dieser erwartete erste Angriff ist in den Nachmittagsstunden auch wirklich nicht ausgeblieben. Die Sowjetartllle-rie beschoß in intensiver Welse den tin-ken japanischen Flfigel auf den. Höhen von Tscbank Ka Feng. Ais die Sow|etflugzeu-ge neue Stelhingen der Japaner ansfin^ iig machten, setzten sie dleseltien unter starkes Maschinengewehrfener, welches ebenso intensiv erwidert wurde. Die Sowjetflugzeuge beschossen auch die nach Korea führenden Straßen, ebenso aberj auch die Elsenbahnstrecke. T 0 k i 0, 9. August. (Avala.) Nach hier amtHch eingelangten Meldungen haben große sowjetmsslsche Tanimbtellungen den Rückzug gegen Nowo Kljewsk hi Sibirien angetreten. Die Sowjetrussen haben ferner nach hier eingelangten Meldungen einen Teil ihrer Infanterie aus den ersten Oetechtsposittonen zurückgenommen. Kanton, 9. August. (Avala.) Gestern haben 20 Japanlsclie Bomber neuerdings Kanton besuclit und die Umgebung des Kraftwerkes mit Bomben twworfen. Acht japanische Bomber belegten die Bahn Hanluui—Kanton mit Momben. Die chinesische Ftok-Artnierle nötigte die Japaner zum Abzug. H a n k a u, 9. August. (Avala.) Großes Aufsehen erregte die Nachricht, die vom Oberkommando der japanischen Streitkräf te In Nordchina verbreitet wird. Damach haben die Japaner gestern mit der Räumung des Ufers des Po Jang-Sees t>egon-nen, der im Klukiang-Sektor der Nordchl-na-Front Hegt. Die Absichten der japanischen Heeresleitung sind In diesem Abschnitt völlig undurchsichtig. Es Ist nicht möglich gewesen, die eigentliche Absicht der Japaner im Zusammenhange mit der Zurücknahme der Truppen in Lesern Abschnitt zu erkennen. ^Jleue Xerrornftc in ^^atäftina Jerusalem, 9. August. (Avala.) Nach der jüngsten Ruhepause in Palästina sind nunmehr wieder neue Terrorakte zu verzeichnen. So haben mehrere Ter loristen in Tulkarem das Katasteramt überfallen und zahlreiche Dokumente und ' pjeraiibt. Auf dem arabischen Markt platz in Tiberias wurde von jüdischen Terroristen eine Bombe geworfen, durch die ein Araber getötet und neun andere verletzt wurden. Durch einen Bombensplitter wurde auf der Straße, die von laffa nach Tel Awiw führt, ein kleines jü disches Mädcheif schwer verletzt. <9bro>3)ena In 9rancM Stflt) Salamanca, 9. August. (Avala,) Der nationalspanische Heeresbericht mel det: Die Nationalisten setzten die Säuberung des Ebro-Deltas und des Ufers mit unverminderter Heftigkeit fort. Im Zuge der SAuberung des geräumten Gebietes konnten 2000 Republikaner in kleineren Trupps gefangen genommen werden, Es handelt sich um jene Truppen, die nach dem panikartigen Rückzug der Roten nicht mehr in der Lage waren, sich über den Ebro hinweg in Sicherheit zu bringen. Besonders stark ist der nationalistische Druck in der Richtung auf die letzte Brücke, die zwischen Mentarana und Certa den republikanischen Truppen für den Uebergang über den Ebro übrig geblieben ist. Irland gründet seine Staatsbank. Dublin, 9. August Die Agenzia Stefani berichtet; Wie verlautet, hat die irische Regierung die Errichtung einer eigenen Staatsbank zur Kontrolle des Kredits im Lande beschlossen. Die Bank wird die Parität der irischen Devisen mit dem eng lischen Pfund Sterling aufrecht erhalten. Selbstmord eines englischen Generals. L 0 n d 0 n, 9. August. General Philipp Patrick deBarry, der 1921 in den "uhestand versetzt worden war, ist in seiner Wohnung mit durchschossener Schläfe tot aufgefunden worden. Balkan-Union-Tagung Anfang September I s t a n b u I, 9. August. Die fünfte Ta gung des Ständ'jeti Rates der Balkan-Union wird am 7. September in Istanbul eröffnet werden, um in Smyrna fortgesetzt und in An' ^r.i am 15, September beendigt zu werden. Hauptgegenstand der Beratungen wird die Frage der Ma-Iaria-B?kilmpfung "oin. Internationaler Rechtskongreß In Amsterdam. A m s t e r d a m, 0. August. Vom 29, August bis 4. September findet in Amster dam unter dem Ehrcnpatronat des Prinzen Bernhard der Niederlande der 40, Kongreß der »Interational Law Association« statt. Obligatorischer Arbeitsdienst in Ungarn. Budapest, 9. August. Die ungarische Regierung hat ein Gesetzesdekret veröffentlicht, auf Grund dessen die allgemeine Arbeitsdienstpflicht auf die gesamte ungarische Jugend beiderlei Geschlechtes ausgedehnt wird und nicht nur auf die Hochschüler. Der Arbeitsdienst dauert sechs Wochen und wird sich vorläufig ausschließlich auf die Landwirtschaftsdienste erstrecken. Lossagung vom Alten Testament Sondershausen, 9, August. In Sondershausen fand in feierlicher Weise die siebente Tagun.rr der Luther-Akademie statt. Nach dem Festgottesdienst, den Professor Sorm von der Kopenhagener evangelischen theologischen Fakultät hielt, eröffnete der Dekan der evangelisch theologischen Fakultät in Sopron, Prof. Prelo, die Tagung. Die Festrede hielt Prof. Werung, der erklärte, die Weltreligion des Christentums basiere ausschließlich auf dem neuen Testament. tVu« &fm <9erf(9tdfaal M a r i b 0 r, 9. August, In der Verhandlung gegen den Besitzer Alois Kr an er, der sich heute vormittags wegen Brudermordes nach Paragr. 167 vor dem großen Strafsenat des Mariborer Kreisgerichtes zu verantworten hatte, führte Kreisgerichtsrichter Dr. Turato den Vorsitz, während die Kreisßerichtsrichter Dr. S e n-j 0 r, Juhart, Dr. Cemer und Ha-bermut als Beisitzer fungierten. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. H o j-n i k und die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Danilo Stefanovif. Die Verhandlung dauert zur Stunde noch an. Z ü r 1 c h, 9. August. Devisen: Beo-grad 10, Paris 11.9550, London 21.3350, Newvork 437.00, Brüssel 73.04, Mailand 22.98, Amsterdam 238.45, Berlin 175.30, Wien 33.50, Stockholm 110, Oslo 107.20, Kopenhan:cn 05.25, Prag 15.0^, Warschau 82.25, Bukarest 3.25, Budapest R6.50, Athen 3.05, Istanbul 3.50, Helsinki 9.41, Buenos .Mres 113. sieben achtel. ®aei 3)r. 33ene§ i : N ■ /! \ ..» Unser Bild zeigt den von der englischen Regierung als Mittler und Berater im Nationalitätenkonflikt empfohlenen Lord Waler Runciman und den Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, Dr. Eduard Bene$, bei der ersten Begegnung auf der Prager Burg. <9rä^ idDer !7laui>inori> B e o g r a d, 9. August. Noch nicht eruierte Räuber haben am 7. d. M. aut der neuen Straße zwischen Prijepolje und Bijelo polje den Beograder Ingenieur Stanojlo Bader der an diesem Straßenbau beschäftigt ist, überfallen, getötet und ausgeraubt. Ing. Bader hatte den Betrag von 500.000 Dinar bei sich, der für die Auszahlung der Arbeiterschaft bestimmt war. Die Behörden fahnden fieberhaft nach den Tätern. <9e(ätDtni0gotte0Menft fttr YSrins Olttolaue L j u b I j a n a, 9. August. (Avala.) Gestern um 11.30 Uhr fand in der ser-bisch-prawoslawen Kirche in Ljubijana ein Gedächtnisgottesdienst für den griechischen Prinzen Nikolaus, den Vater I. K. H. der Prinzessin Olga, statt. An dem Gottesdienst beteiligten sich I. M. Königin Maria, I. K. H. Prinzessin Olga, I. K. H. Prinzessin Elisabeth, S. K. H. Prinzregent Paul, die jungen Prinzen Alexander und Nikolaus, Banus Dr. Marko Nat-laCen und die Mitglieder der zivilen und militärischen Suite S. M. des Königs. Englands Marineminister in Danzig. G d i n g e n, 9. August. Der Erste Lord der britischen Admiralität, D u f f - C o o-p e r, ist, wie bereits berichtet, an Bord der Jacht ;/Enchantreß« in Gdingen eingetroffen. Der nächste Hafen, den Duff-Cooper besuchen wird, ist Danzig. e'nrm drulfd^-italienifdgen ?nUi(ar6an0ni€i ihm ausgeharrt hatte, handelt. Merkel trugi einen von ihm unterzeichneten Brief bei sich, der von Welzenbach geschrieben worden war, sein Ziel jedoch nie erreichte. In diesem Brief werden die Berg Steiger der seinerzeitigen Expedition in den unteren Lagern um Hilfe gebeten. Es wird darin auch mitgeteilt. daFi sie krank und seit sechs Tagen ohne Nahrung wSren. >Marlborer Zeitung« Nummer 190. gleichen Elements, vor dem holu^n Atmos phärendruck sogar isolierend wirktet Man kann sich also für besondere Zwek-ke durch die Kunst des hohen Drucks geeignete Stoffe zurcchtmnchen. Man sieht, auch die Wissenschaft volilwlngt Wunder. 150 - 606 neue 6eutf(^ Qtelfetluajoug Zwei Motoren. — 1600 Kilometer ohne Zwischenlandung. — Reisegeschwindigkeit 195 Stundenkilometer. Be rl i n, 9. August. Die Gothaer Waggonfabrik hat ein Reise-Klcinflugzcug, Typ Go 150, herausgebracht, das sich auch als Schillmaschine eignet. In der geschlossenen Kabine sind drei Sitze eingebaut, davon zwei nebeneinander. Die zweimotorige Maschine hat einen Aktions radius von 1600 Kilometer, ein Leergewicht von 500 Kilogramm, Gesamtzuladung 325 Kilogramm (Fluggewicht R25 kg) und entwickelt eine Riesengeschwin-digkeit von 195 Kilometer (Höchstgeschwindigkeit 205 Stundenkilometer). Das Flugzeug erreicht eine Gipfelhöhe von 4500 Meter. Die Maschine verbraucht auf hundert Kilometer durchschnittlich 12 Liter Benzin, ein außerordentlich geringer Brennstoffverbrauch. In der Marchine ist ferner ein Rundfunkempfänger eingebaut. Der Anschaffungspreis entspricht dem eines großen Kraftwagens und der Brennstoffverbrauch dem eines Zwei-Literwagens. Die Vorführungen mit der Maschine in Tempelhof entsprachen allen Erwartungen. Lord Rundman wird zwei bis drei Monate in Prag bleiben. Prag, 0. August. Lord R u n c i ni a n ist gestern von seinem Weekend, welches er in Kreisen des Adels auf dem Schloß des Grafen K i n s k y verbrachte, v.'ieder nach Prag zurückgekehrt. Lord Punciman ging nach seiner Rückkehr an die Prüfung der Dokumente, die ihm von sctneni .Mitarbeiterstab unterbreitet wurden. London, 9. .August. Nach den ci--sten Nachrichten und Beobachtungen, Lord Runciman nach London gesrhicl--haben soll, gehe, wie die Blätter behnt>i-ten, hervor, daß seine Aufgabe minii»-stens zwei bis drei Monate in Anspru^-i-nehmen werde. „Donncrpfeir Draucf»! eontw Wasserfluten verhindern neuen Auto-schneJHgkelts-Rekord. Auf der klassischen amerikanischen Rennstrecke, dem ausgetrockneten Salzsee der Wünte Utah, haben Wolkenbrüche die Vorbereitungen des Rennfahrers Eyston, den eigenen Sch:icHLg-keitsrekord zu brechen, empfind lieh gestört. Die idealste Strecke zur Erhöliung der bisher erreichten größten ücschwindig-keiten in besonders konstruierten Kraftwagen is! seit Jahren der ausgetroci^netc Salzsee von Utah, im Westen der Vereinigten Staaten. So ideal ist das Gelände, das von weither die großen Rekordexpeditionen zur Utahwüste gestartet werden. Der englische Weltrekordmnnn Eyston, der gegenwärtig mit 311, 42 .^\eilen in der Stunde den Weltrekord hält, hat in diesem Jahre wieder eine Expedition von Europa in die amerikanische Sahwüsle zusammengestellt. Er plante mit Donner pfeil«, seinem inzwischen umgebauten und mit einer Reihe technischer Finessen auscjestalteten Rekordv/agen, seine eigene Leistung, wenn auch nur um ein Ge-"!''' 7Ai überbieten Aber das Gehlnde vnn Htah erwit'^s <:ich diosnnl den .Abs'c'vc" i'"* Rennfnhrer wenig zufjci'i'^üch. Wo'ken-brüche hat+en kurz vor der Ankunft der Pin^lJindcr den tiefcrlic^enden Teil der Salrvüstc völlig imtcr Wasser pc^etzt. Kan'fn Evston erl'^'''+e deshalb bei seiner Ankunft e'no nrrro r,ntt?.u«=c'":imr:, F.r "^itrt n[e'*oiv\lfti'7 mit seinen .^V'^rbei-tern im »nonnerpfeil« und wnrtet. W.-^r-tet auf sonnirfc«: auf d'r» bo-Ohni- ^en die in an- deren Tc'Ien der Sfnaten sc^'on vipfe To'^pcrvpfor gefn«*tiort rn''n<*^'^n ?(?e restlos auscretrocknet bnben. ^Ponncr-f^feii« br.iucht Sonne, sonst knnn der Ait-toschnelllgkeitsrekord in keinem Falle Oteue IDIlaterie toir 6 „grjauDrrt" INTERESSANTE WIRKUNGEN HOHEN ATMOSPHARENDRUCKS — SIEBEN VERSCHIEDENE FORMEN VON »EIS« ERZIELT — BISMUTH IN VIERFACHER GESTALT Der amerikanische Physiker P.. Nun kann man durch das jetzige Druck W. Bridgem an von der Uni- verfahren aber die Schmelztemperatur verfitit Harvard hat Ober die Ergebnisse der hohen Drucke Interessante Studien, gemacht, von denen die Zeitschrift »Seien tific American« berichtet. Die Untersuchungen über die Wirkungen des hohen Atmosphärendruckes auf die chemischen und physikalischen Eigen Schäften der Stoffe sind noch verhältnismäßig jung. Denr '-"■n hat noch nicht lange die Mittel an der Hand, um so hohe Drucke herzustellen. Aber schon jetzt ist es fast märchenhaft, was sich durch diesen experimentell hergestellten künstlichen Atmosphärendruck an Veränderungen uns wohlbekannter Stoffe wie Wasser oder der Elemente, wie Phosphor und anderer ergibt. Der Schmelzpunkt und Siedenunkt des betreffenden Stoffes ändert sich bei solchem hohen Druck entgegen den uns bisher bekannt*'*^ Erfahrungsgesetzen. Aber auch die Eigenschaf ten ändern sichl Ja, die Stoffe behalten sogar dies unter hohen Druck gewonnen neuen Eigenschaften bisweilen dauernd bei. Kurz, wir haben damit sozusagen eine neue Materie gezaubert! Als einen »Atmoßphär'^ndruck«, eine TD.'uckeinheit«, bezeichnet man das Gewicht von 1,033 Gramm auf einen Quadratzentimeter; soviel »wiegt« unsere normale Atmosphäre. Dieser Druck, der ''ich bekanntlich auf großen Höhen sogar noch verringert und zu allerhand blolo-nri^r' 1 ^'"••oriiii^^ten Und sogar Schädigungen führen kann, Ist aber ein ganz geringer gegenüber dem, den die irdischen Stoffe, etwa 200 Meter unter der Erdoberfläche, aushalten. In d'Jr Tat sind über 92.5"'o der Stoffe unserer Erde el-nr * iheren Druck ausgese♦-'^ Sie stehen also nicht unter lenem Normaldruck von 1,033 Gramm. Und das gilt erst recht von den Stoffen auf der Sonne. Wohlbekannte Stoff*^ gewinnen unter hohem Druck und Tenip"-'" <• also ein völlig neues Ansehen und Verhalten, was wir bereits am Wasser sehen können. Durch d'*n A^mncnfi'^r-ndi'uck wer den auch die Schmelztemperaturen der Stoffe verändert. Alls allf*emeine Regel gilt, daß der Druck die Temperatur er-h"'' tmd d'e Kfimer s'^'h rn'^d'^hnon. — was wir gerade in »drückend« heißen Sommertagen ganz leibhaftig erleben. Umgekehrt setzt der Druck aber bei bestimmten Körpern die Temperatur herab wie beim Wasser, bei dem Element Bis-muth und dem neuen Element Gallium. Diese nehmen gerade an Volumen ab, wenn sie schmelzen, (was ebenfalls das stattliche Häufchen Speiseeis zeict, wenn es 7U wärml'cher Sossc schmitztl). Verrückte Launen blasierter Dollarkönige, die wohl besser darantäten, einen Teil der unnütz verpraßten Reichtümer ihren bedürftigen Mitbürgern zur Verfügung zu stellen. bestimmter Körper um mehrere Grade erhöhen, sodaß etwa ein flüssiges Metall wie das Quecksilber, unter 26JQOO Atmosphäredruck fest wird, und zwar bei der Temperatur des kochenden Wassers! Auch das Wasser selbst verhält sich ganz sonderbar. Bis 2200 Atmosphären Druck senkt sich seine Temperatur, und zv/ar bis zu minus 22 Fahrenheit. Das Eis zieht sich dabei so z usammen, daß ijs nun nicht mehr, sondern weniger Raum einnimmt als das ursprüngliche Wasserquan tum. Und was das Merkwürdigste ist, die Wassermoleküle nehmen eine ganz neue Kristallisationsform an. Wir haben also sozusagen das Wasser verwandelt, wir haben eine neue Form des Wassers durch solchc Druckkünste hergestellt. Diese Vielfältigkeit des Aussehens und Verhaltens der gleichen Stoffe nennt man Polymorphismus (Vielförmigkeit). Sie ist eine sehr bedeutsame Eigenschaft vieler Stoffe, die durch diese Experimente erst hervortritt. Man hat unter verschiedenen Drucken nicht weniger als sieben verschiedene Formen von Eis erzeugt, von denen das letztgefundene unter 40.000 Atmosphären Druck erst bei 190 Grad Fahrenheit schmilzt. Das ist aber die Schmelztemperatur bei dem gewöhnlichen Löten? Wasser verteilt sich also bei diesem hohen Druck wie ein Metall. Der Harvarder Gelehrte hat im übrigen entdeckt, daß die Schmelztemperatur von Rismuth U"d Gallium ebenfalls erhöht werden, nämlich bei 25.000 und 13.000 Atmosphären. Etwa hundert orcianische und anorganische Stoffe wurden von ihm auf ihr Verhalten unter hohem Druck hin genrnft einige davon zei'^ten ebenfalls einen Polymorphismus. Bismuth hatte vier und Gallium hatte drei verschie-denartlße »Existenzformen«. Der Kamn-fer zeigte sogar solche Formen, welche "tpTn vermutlich noch vermehren lassen. Das Wesentliche Ist, daß sich daraus auch bestimmte wichMge technische Möti; lic^keiten ergeben. Denn wenn auch die meisten der »transmotierten« (verwandelten) Stoffe, bei denen sich tatsächlich der ganze innere Aufhau ändert, wieder Ihre gewöhnliche Gestalt gewinnen, sowie der entsprechende hob?! Druck aufore-l'oben Ist, so gibt es doch andere Stoffe, die bei der neu erworbenen Ge'^talt »end-"fUttT« h'^'hen und in dieser Form s^ibil werden. Fs ist eben eine wirkliche Metamorphose mit ihnen resrhehen. Das Ist aber für gewisse Verwendunrszwecke «ehr bedeutsam. So Ist /. R. wr»iRcr Phos nhor nn sich chemisch so unbeständig, daß er sich sogar an der T.iift entriinden kann. Bei hohem Druck und Temperatur kann er aber franr and^^re, und zwar st^n dige Eigenschaften erwerben. Fr wird 7uni schwarzen Phnsnhor und dieser ist der Verbrennunrr nicht fähirr und ist auch ein guter Leiter für Elektri/'^/'t, wfihrend der weiße Phosphor, jener Zustand des gebrochen werden. Es ist selbstverständlich, daß der Salzsee nicht nur restlos austrocltnen, sondern die Sonne den salzigen Sand auch ganz leicht und körnig brennen muß. Die ersten sensationellen Rekordfahrten in der Utah-Wüste unternahm vor einigen Jahren der Held der Schnelligkeit, Sir Malcolm Canipell auf dem eigens für derartige Fahrten konstruierten »Blauen Vogel«. Er erhoffte damals, eine Geschwindigkeit von 300 Meilen gleich 457 Kilometer in der Stunde zu erreichen, u. war außerordentlich niedergeschlagen, als er 55 Meilen die Stunde langsamer fuhr, die Praxis seiner theoretischen Berechnungen widerlegte. Eyston übertrumpfte auf »Donnerkeil« die Campbell-schen Leistungen und wirbelte über die Sandstrecken des Salzsees mit dem unheimlichen Tempo von 311 Meilen in der Stunde. Die Entwicklung der Automobilge-schwindigkeits-Rekorde, die jetzt von dem englischen Meisterfahrer weitergetrieben werden soll, weist übrigens schon seit der Jahrhundertwende eine ereignisreiche Geschichte auf. Im Jahre 1898 stellte der Franzose Chasseloup mit 63 KHorhetern die erste registierte Bestleistung auf. Chasseloup wurde damals nicht minder gefeiert als später Campell mit dem »Blauen Vogel« und Eyston mit x.Donnerpfelk, Bemerkenswert erscheint es, daß die ersten Rekordfahrten einstmals auf Elektro-Mobllen unternommen wurden. Später wurde ein Schnelligkeitsrekord mit einem Dampfauto durch Scf-pollet aufgestellt. Er erreichte 120 Stundenkilometer. Zwanzig Jahre dauerte es, bis es den Menschen gelang über die 300 Kilometer-Grenze vorzustossen. Bei diesen Versuchen zeigte sich lange Zeit das Dreigestirn Campell, Segrave und Thomas aus, bis dann später der gegenwärtige Rekordmann Eyston auf den Plan trat. Die Queen Mary« hat der »Normandte« das Blaue Band entrissen. Newyork, 9. August. (Avala). Reuter berichtet: Der englische Großdamp-fer »Queen Mary« ist in 93 Stunden und 48 Minuten in Newyork eingelaufen. Die »Queen Mary« entriß damit der »Nor mandie« das Blaue Band. Die »Norman-die«, Frankreichs größtes Luxusschiff, be nötigte für die Ueberquerung des Ozeans 95 Stunden und 7 Minuten. ^ain«! £at bor öen 0>li(l^tern EPILOG DES BRUDERMORDES IN OSEK VOR DEM GROSSEN STRAFSENAT DES MARIBORER KREISOERICHTES Vor dem großen Strafsenat des Ma-riborer Kreisgerichtes stand heute vormittags der 34jährißc Besitzer Alois K r a n e r aus Osek bei Sv. Trojica (SI. gor.), der sich wegen Jötung des eigenen Bruders (nach Paragraph 167 I. imd II.) zu verantworten hatte. Ueber den Hergang der entsetzlichen Bluttat entnehmen wir der Anklageschrift Nachstehendes: Die jetzige Auszüglerin Aloisle Kraner 'n Osek hatte seinerzeit die Absicht, ih-ten etwa 5 Joch umfassenden Besitz dem 1912 f^ehorenen Sohn Vinko zu übergeben. Später überlegte sie es sich und setzte ihren älteren Sohn Alois Kraner, Lampions und Fähnchen tür Dekorationen In größter Auswahl bei Vilko Veixl & Söhne. 7675 Auf RoUBchahefl von Newyork nach San Francisco. Newyork, 7. August. Im nächsten AÄonat wird ein origineller Wettkampf stattfinden, der von der Vereinigung der amerikanischen Rollschuhläufer veranstal tet wird. Es handelt sich um eine Schnel-ligVcitskonkurrenz auf Rollschuhen, die auf der Strecke Newyork—San Franzisco zur Austragung gelangen soll. Da namhaf te Preise ausgeschrieben sind, haben bereits zahlreiche Anhänger dieses Sportzweiges ihre Teilnahme an diesem einzigartigen Wettkampf zugesagt. Deberreschungen der Wintermode. Paris, 7. August. Die Wintermode, die jetzt in den großen Pariser Modehäusern zur Vorführung gelangt, wird mancherlei Ueberraschungen bringen. — Vor allem überrascht ihr malerischer Effekt. Man sieht viel Stickereien und viel Pelzbesatz. Besonders stark ist der Einfluß des orientalischen Stils in vielen Kol-leWtonen. Es gibt Turbans, hohe persische Motzen, weite Capes, die wie Burnusse umschlungen werden, Arabesken u. Inkrustationen aus Brokat. Der Clou aber sind Armreifen und Ohrringe mit —- gol-detien Glöcken. Schottische Vaterffrenden. Ehi Schotte geht mit seinem kleinen Jungen durch den strömenden Regen zur Straßenbahn zu und trifft unterwegs seinen Freund, der ihn erstaunt fragt: »Ja, Mensch, wohin gehst Du denn mit dem 'Jungen?« »Einen Ausflug machenk — »Bei diesem Wetter? Wo man doch keinen Hund auf die Straßen jagen möchte?« »Ja, freilich, da hast Du wohl recht. Das Wetter ist tatsächlich miserabel. Aber den Angeklagten, zum Erben ein. Dieser mußte sich verpflichten, dem Bruder 6000 Dinar auszuzahlen, womti sich aber Vinco nicht zufrieden gab, was zu wiederholten Streitigkeiten Anlaß gab. Vinko Kraner, der krank vom Militär zurück-cam, mußte indessen wegen seines Nervenleidens die Heilanstalt Novo Celje aufsuchen, wo er vom 28. April bis 8. Juni 1937 untergebracht war. Da man ihm zu Hause kaum das Essen gab, bisweilen sogar auch dieses nicht, war er gezwungen, bei anderen Leuten Arbeit und Verdienst zu suchen, was ihm andererseits den Zorn seines Bruders ein-brnchte. Angeblich soll sich Vinko auch zu Drohungen gegenüber seinen Angehörigen haben verleiten lassen, doch bezeichnen ihn die Zeugen als ruhigen und arbeitsamen Burschen, der niemandem etwas Böses tat. Die N.irhbarn sagten auch aus, daß er wiederholt zu ihnen kam, um Brot bat und sich über die An-gc'^örinren beklagte. Am 5. Mai d. J. war der Antjeklagte im Wald der Besitzerin Marie Kukovec in Osek beschäftigt. Dorthin kam auch seine Gattin, mit der er gegen 19 Uhr nach Hause ging. Zu Hause befand sich indessen die Mutter des Angeklagten, die ihm erzählte, daß sich am Nachmittag der Bruder Vinko zu Hause befunden und um Brot gebeten habe, das sie ihm jedoch nicht geben konnte, da sie keines hatte. Kurz darauf stellte sie fest, daß jemand in die Speisekammer eingebrochen war und etwa 5 bis 6 Kilogramm Selchfleisch entwendet habe. Der Tat ver dächtigte sie Vinko, was den Angeklagten veranlaßtc, sich sofort auf die Suche nach dem Bruder zu machen, den er kurz darauf beim Besitzer Ignaz Sostariö fand, wo er mit Holzaufladen beschäftigt war. Als Vinko seinen Bruder bemerkte, sprang er vom Wagen und lief davon. Alois Kraner setzte ihm nach und holte ihn schon am nahen Acker ein. Wie die Zeugen angeben, vernahmen sie noch, wie Vinko den Bruder flehentlich bat: »Lojzek, ich bitte dich, lasse mich!« Dieser antwortete: »Da hast du!« und versetzte dem Bruder gleichzeitig mehrere Messerstiche. Kurz darauf fanden die her beigeeilten Bauern den Burschen in einer Blutlache tot vor. Nach dem ärztlichen Gutachten erlitt Vinko Kraner Stichverletzungen an der Brust sowie am Hals und am rechten Unterarm, die aber nur leichter Natur waren. Dagegen wurden durch einen Stich in die linke Halsseitc und in die obere Herzgegend die Ader ugolaris und die Herzader durchschnitten, so daß der Tod wegen innerer Verblutung eintrat und jede ärztliche Hilfe umsonst gewesen wäre. Der Angeklagte gestand die Tat, ver- der Junge wird morgen zehn Jahre alt und da möchte ich ihn doch noch gerne antwortet sich jedoch mit höchster Erre-einmal auf die Kinderfahrkarte fahren lasiftting. Fr gab an, daß ihm der Bruder senk lals er ihn eingeholt hatte, mit der Hand einen Schlag in die Bauchgegend versetzt habe. Erst daraufhin habe er den Bruder niedergeschlagen und das Messer gezogen, er könne aber nicht angeben, was er weiter getan habe. Alle Zeugen bis auf die Mutter des getöteten Vinko bezeichneten diesen als ruhigen Menschen. Sie schließen es völlig aus, daß er am kritischen Tage zu Hause etwas gestohlen und daß er sich dem Bruder widersetzt hätte. Es ist wahr, daß er in seiner geistigen Zerfahrenheit irgendwelche Drohungen ausgesprochen haben mochte, doch tat er nichts Böses. Wie aus den Gerichtsakten ersichtlich ist, hatte der Angeklagte seinerzeit eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung u. Beschädigung fremden Eigentums gegen den Bruder eingebracht, weshalb sich die ser am 3. Mai 1. J. beim Gericht zu verantworten hatte, doch war er nicht zur Verhandlung erschienen. Alois Kraner war darob erbost und drohte, daß er selbst Ordnung machen werde, wenn dies die Gendarmerie und das Gericht nicht täten. Er sprach auch, Wie Zeugen angeben, die Drohung aus, den Bruder aus der Welt zu schaffen. Einem gewissen Franz Klo-basa sicherte er den Erbteil des Bruders zu, wenn er diesen töten würde, Es spricht sich auch herum, daß der Verstorbene beim Bau des Elternhauses mit einem Betrag von 3000 Dinar beteiligt gewesen sei, wovon jedoch die Mutter nichts wissen will. Gerade darin soll der Grund der seelischen Depression zu suchen sein, die sich bei Vinko Kraner bemerkbar machte. Der Angeklagte stellt dies auch seinerseits in Abrede, (Fortsetzung auf Seite 1.) Gtra1)fnt>olf)(riborf4>riften fOr Oen 14.3IU0Ufl Die Stadtpolizeivorstehung bat für den Volkstag am 14. August die nachstehenden straßenpolizeilichen Bestimmungen erlassen: Das Publikum wird aufmerksam gemacht, daß am 14. August anläßlich der Staatsjubiläumsfeier die Fahrbahnen aller Straßen und Gassen, in denen sich der Festzug bewegen wird, vollständig geräumt sein müssen. Unter keiner Bedingung dürfen in diesen Straßen Motorfahrzeuge parken. Die Passanten dürfen ausnahmslos nur die Bürgersteige benützen und kennen die Fahrbahnen nur in unerläßlichen Fällen an den Straßenkreuzungen überqueren. Die Zuschauer dürfen sich ausnahmslos nur auf den Bürgersteigen aufhalten. Jeder Wagenverkehr In der Aleksandrova cesta, Slovenska uHca, Gosposka ulica, auf dem Hauptplatz, der Reichsbrücke, dem König Peter-Platz, der Frankopanova ulica und der Radvanjska cesta bis zur König Peter-Kaserne ist zur Zeit des Festzuges und der Versammlung in der angeführten Kaserne strengstens untersagt. Das Publikum wird ersucht, sich den Anordnungen der Straßenpoli-zeiorgane bedingungslos sofort zu fügen. ^ieSWarikrerSefttafle Anweisungen zur Staatsjubiläumsfeler- Die Volkstagsabzeichen und Legitimationen sind infolge der übermäßigen Anmeldungen ausgegangen, werden aber ab heute, Dienstag, wieder zur Verfügut^'» stehen und den Ortsausschüssen zus»-schickt werden. Die Fahrkarten für den Volkstag in ribor mögen möglichst einen Tag vorh»' bei den Abfahrtstationen besorgt werde»-da der Ansturm auf die Züge bcsondo«»-am 14. August ungemein groß sein wir*^ Der Fahrplan der Sonderzüge ist den Orle-iiissrhüsscn bereits zugegangen. Alle Teilnehmer erhalten bezüglich Abfahrtsj SNnMIas, &en 9. ^lugufl zelten der Züge bei den Gemeindeämtern die erforderlichen Informationen. Die Gemcindeangestellten, die am Volks tag teilnehmen, werden mit den Staatsbeamten ihre Sammelplätze in der Tom-§iöeva ulica zwischen der PreSernova u. der Ciril-Metodova ulica beziehen. Die Mariborer Festwochenveranstaltun gen können von den Volkstagsteilnehmern nur gegen geringen Eintrittspreis besucht werden. Die Ordner, die sich angemeldet haben müssen am Samstag, den 13. d. M. spätestens bis 12 Uhr mittags im Hofe des Stadtgymnasiums in der KoroSCeva ul. 9 versammelt sein, wo sie die einzelnen Weisungen, entgegennehmen werden. Die Ordner mögen möglichst eine letchte Decke oder einen leichten Mantel mitbringen.. Schlrmc nicht vergessen! Die Verköstigung wird bei der riesigen Anzahl von Menschen einigermassen, Schwierigkeiten bereiten. Die Teilnehmer mögen daher Ged"M aufbringen, . Nächtigungsmöglichkeiten sind für diejenigen, die sich nicht rechtzeitig angemeldet haben, nicht mehr vorhanden, — Weitere Anmeldungen können diesbezüglich nicht mehr berücksicht werden. Bei stockendem Stuhlgang» aufgetriebenem Unterleib infolge Verstopfung leitet das natürliche »Franz-Joseft-Bitterwasser die im Darm angesammelten Rückstände der Verdauung ab. In der ärztlichen Berufstätigkeit wird das Franz-Joatef-Wasser bei Männern, Frauen und auch Kindern angewendet. Reg, S, br, 15. 485/35.__ ®cr Ie|tc gcricntaö! Vielleicht ist es noch gar nicht der letzte Ferientag — aber es Ist der letzte Reisetag, der letzte Tag, den man noch Irgendwo am Strand oder in den Bergen oder jedenfalls fernab vom Großstadt-lärm verbringt. Über der letzten Zeit des Sommerfrischenglückes lag es schon wie ein leichter Schatten:.fühlbar eilten die schönen Tage ihrem Ende entgegen. Nicht nur die Kinder, auch die »Großen« haben zuletzt mit schmerzlicher Sorge die noch übrig bleibenden Tage gezählt; noch vier Tage, noch drei, noch zwei —. Das war freilich ein anderes Zählen als ein paar Wochen vorher, als man, voller Spannung und fiebernder Erwartung die Tage bis zum Ferien — bzw. bis zum Reisebeginn zählte! In den letzten Tagen der goldenen Ferienfreiheit ist es, als wollte man noch einmal alles ausschöpfen, was der Ferienort an Schönheit und Ferienglück bieten kann. Vielleicht hat man zuerst ein bißchen »in den Tag gelebt« — und war das nicht schließlich unser gutes Recht im Urlaub? Dann aber besann man sich. Dife Tage waren zu zählen, und man wollte doch unbedingt noch hierhin und dorthin, auf diesen Aussichtspunkt und in jenen reizvoll gelegenen Ort, Spaziergänge und Wanderfahrten, die man sich, wie alle hier behaupteten, nicht entgehen lassen durfte. Darum waren die letzten Tage mit einem regelrechten »Programm« angefüllt. Aber es ist merkwürdig: während wir noch die reiche Schönheit dieser Tage und der herrlichen Landschaft genossen, gingen die Gedanken doch öfter als bisher nach Hause, heimwärts, zu den eigen sten vier Wänden, die uns in ganz kurzer Zeit wieder umfangen werden. Es war ein bißchen Trauer in dem Gedanken, sobald schon die schöne Stätte froher Ferientage verlassen zu müssen — und doch auch, oft unoingcstanden eine leise Freude, zu wissen, daß irgendwo in der Welt das Heim ist, in dem wir wurzeln, von dem man wirklich sagen kann; hier bin ich ■'iihausc! Vier Tage, drei Tage, zwei Tage. Die Kinder wissen, daß sie in ein paar Tagen schon wieder auf der Schi»tb.ink sitzen werden, und auch für die Erwachsenen ! wird wieder der Alltag beginnen mit seinen kleinen Sorgen und Nöten, mit seinen täglichen Pflichten. Dann kommt der letzte Ferientag. Man besucht noch einmal alle Lieblingsplätze, verstaut die letzten Sachen im Koffer und ißt Mittags sein »Henkermahl«. Dann geht es zum Bahnhof. Durch den kleinen Ort mit den so wohlbekannten Straßen und Läden. Und es ist wie einTrost, wenn mrn sich selbst versichert: nächstes Jahr kommen wir wieder! ^0« IBroaromm ber 7.3Würil)orer ^eftwocfte Dienstag, 9. August: Um 20.30 bis 22 Uhr: Promenadekonzert am Vergnügungsgelände. Um 21 Uhr: TheaterauffUhrung im Saal der Volksuniversität: H, Kistmakers »Liebe« mit Max Furijan. Mittwoch, 10 August. Um 19. Uhr: Staffellauf quer durch Marlbor um den Festwoche-Pokal. Um 20 Uhr: Literarischer Abend junger slowenischer Schriftsteller. Um 20.30 bis 22 Uhr; Promenadekon-zert im Festwochcngelände. Vom etrom adfitet In Fratn ereignete sich Sonntag nachmittags ein tödlicher Unfall. Im Garten eines dortigen Gasthofes wurden die Vor bcreitungen für das Feuerwehrfest getroffen, wobei auch eine provisorische elektrische Leitung für die Beleuchtung des Festgeländes angelegt wurde. Spielende Kinder rissen plötzlich einen Draht los, niit dem die 12 jährige Winzerstochter Elisabeth KovaCid in Berührung kam. Das Kind brach auf der Stelle tot zusammen. Auch ihre 10jährige Schwester, die »hr zu Hilfe eilen wollte, kam mit dem Draht in Kontakt und brach bewußtlos zusammen, doch konnte sie durch rasch vorgenommene künstliche Atmung gerettet werden. m. Todesfall, Gestern ist die Wirtschafterin Marie K1 a b u s im Alter von 70 Jahren gestorben. R. i. p.I m. Personalfiachricht Der hervorragende serbische Dichter, Schriftsteller und -Journalist Pero 0 d a v i d (Beograd) ist dieser Tage auf seiner Slowenien-Fahrt in Maribor eingetroffen. m. Die Geschäfte Sonntag vormittags geöffnet. Die Kaufleutevereinigung teilt mit, daß die Geschäfte In Maribor Sonntag, den 14. d. auf Grund einer Verfügung der Banatsverwaltung geöffnet sein werden, während sie tagsdarauf am Feiertag (Montag, den 15. d.) den ganzen Tag über geschlossen bleiben. m« Max Schönherrs »Makarska-Fox«, der sich in Dalmatien bereits größter Popularität erfreut, wird bei dem am Mittwoch abends im Festwochengelände statt findenden Promenadekonzert der Musikkapelle der Eisenbahnarbeiter und -angestellten erstmalig auch in Maribor gespielt werden. Dieser schmissige Foxtrott ist für Klavier und Salonorchester auch in den hiesigen Musikalienhandlungen erhältlich. ni. Das Parken vor dem Festwochen-gelfinde zwischen der Aleksandrova ce-sta und dem Haupteingang in der Pre-sernova ulica ist verboten. Als Parkplatz wurden die Sodna und die Marijina ulica freigegeben. m. Anmeldung von taubstummen Kindern. Die Eltern bzw. deren Stellvertreter von taubstummen Kindern werden aufgefordert, taubstumme bzw. schwerhörige Kinder, die für den normalen Unterricht nicht taugen, beim städtischen Physlkat in der Franülgkanska uHca 8, 1. Stock, anzumelden. Angemeldet müssen Kinder m Atter von 6 bis 17 Jahren VorkäDgiiöffe versohBnern Ihr H«fml Beslchtifren Sie dit grottc Auswahl 1 Textilana BSdeleldt Muribor, Go»poska 14 werden, die im Stadtbereich wohnhaft sind. Die Anmeldung verfolgt den Zweck, statistisches Material für die Gründung einer Taubstummenschulc in Maribor zu sammeln. m. Die Prager Konservatoristen kommen. Auf seiner Tournee durch Jugoslawien trifft heute, Dienstag, mit dem Ljubljanaer Personenzug um 17.20 Uhr der bekannte Solistenchor des Prager Konservatoriums in Maribor ein. Der Chor, der sich durchwegs aus Opernsolisten zusammensetzt und sich ob seines hervorragenden Stimmenmaterials eines besonderen Rufes erfreut, wird am Donnerstag, den 11. d. im Burg-Kinosaal ein Konzert geben. Den tschechischen Sängern bereiten die Mariborer kulturellen und nationalen Organisationen einen feieriichen Empfang vor. • In Kürze beginnt die Hauptziehung der laufenden Spielrunde der staatlichen Klassenloterie, bei welcher Gelegenheit losung gelangen. Es bietet sich also die 36 ^^" Treffer im " 'amtbetrage von nicht weniger als 57 Millionen Dinar zur Ver-beste Gelegenheit, das ersehnte Lebensglück zu machen. Die Splelinteressenten mög " sich unverzüglich und vertrauens-vr" an unsere bestbekannte Glücksstelle und be f'lmächtigte Hauptkollektur der staatlichen Klassenlotterie Bankr:eschaf< B e z j a k, Maribor, Gosposk'' ulica 25, Tel. 20—07, wenden, "•'i eine große Auswahl von Losen - fliegt. m. Jäher Tod. Sonntag abends wurc'.e in StudencI die 43jährige Arbeiterin Marie G r i I in einem Gasthause von plötzlichem Unwohlsein befallen. Ehe noch ein Arzt eintraf, war sie bereits tot. Ein Herz schlag war die Ursache des raschen Todes. m. Selbstmord* In Ruse wurde gestern früh die 32jährige, in den Stickstoffwerken als Beamtin beschäftigte Rosa Be-Cela in ihrem Bett mit durchschossener Schläfe tot aufgefunden. Die Hand der Toten hielt die Schußwaffe noch krampfhaft umklammert. Alle Anzeichen deuteten daraufhin, daß sich die Genannte im Laufe der Nacht entleibte. Die Ursache ist nicht bekannt, soll iedoch auf Unglück liehe Liebe zurückzuführen sein, m. Für die Grazer Fahrt des »Putnik« am Donnerstag, den 11. d. werden Anmeldungen nur bis heute, Dienstag, 18 Uhr entgegengenommen. Fahrpreis 100 Dinar. * Zahn-Atelier Dent. Ren^ Schwab wieder geöffnet. — Maribor, GregorCiCe-va ul. 14. 7733 ♦ Bei ungünstigem Wetter findet, die große Varlete-Vortellung in der »Velika Kavama August. Aus Htui p. Verhängnisvoller Sturz. In Spuhlje stürzte der 60jährige Keuschler Josef L j u b e c vom Heuwagen und schlug hiebei derart unglücklich auf das Rad auf, daß er einen Schädelbasisbruch davontrug und bewußtlos liegen blieb. Er wurde ins Krankenhaus nach Ptuj überführt. p. Fußt)aller aus Murska Sobota. Vorigen Sonntag gastierte hier die Fußballelf des Sportklubs »Mura« aus Murska Sobota und Schlug die Mannschaft des SK. Drava mit 4:1. Der Besuch ließ wegen des ungünstigen Wetters viel zu wünschen übrig. p. Nächtlicher Raubüberfall.^ Als vorigen Samstag der 60jährige Besitzer Johann H a b j a n i £ aus Lancova vas vom Viehmarkt spätabends heimwärts ging, sprang unweit von Drazenci ein unbekannter Mann aus dem Hinterhalt hervor und schlug ihn mit einem Knüttel zu Boden. Der Angreifer würgte dann noch sein Opfer und entriß ihm gleichzeitig die Brieftasche samt dem Erlös für ein verkauftes Ochsenpaar. Die Gendarmerie liat sofort ihre Erhebungen eingeleitet und auch schon mehrere Verhaftungen vorgenommen. Habjaniö hielt sich nämlich unmittelbar vor dem dreisten Raub-Überfall in Gesellschaft von zwei unbekannten Burschen in einem Gasthaus in Turnis auf, von wo him die beiden einige Zeit begleiteten. Heller Kopf! Praktischer Slnnl Inserieren bringt Gewinnt Toh-HlM Union-Tonkino. Der große und spannende Abenteuer- und Liebesfilm »Leidenschaft«. Ein Film voll dramatischer Momente und menschlicher Konflikte zwischen Liebe, Leidenschaft und Pflicht, in der Hauptrolle Marlene Dietrich. Burg-Tonkino. Bis einschließlich Mittwoch der Metro-Goldwyn-Mayer-Film »Meine große Liebe« mit Joan Marlow und Robert Taylor in deutscher Fassung. Eine ausgezeichnete Filmkomödie mit viel Witz und Humor. — Donnerstag entfallen die Vorstellungen wegen des Konzertes der Prager Konservatoristen. — Freitag Reprise des ausgezeichneten tschechischen Filmes »Pater Vojtech«. 3l90t!^(ffnna(Otöienft Bis zum 12. August versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Mi nafik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, und die St, R 0 c h u s - Apotheke (Mag. Ph. Rems) an der Ecke der Aleksandrova— Meljska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. JUuBa-PM^tOHUH Mittwoch, 10. August. LJubIJana, 12 Schallpl. 18 Konzert. 18.40 Jugendstunde. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Klavierkonzert. — Beograd, 18.15 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Opernkonzert. — Prag, 16.15 Konzert. 17.40 Violinsoli. 18.20 Schrammelmusik. 19.25 »Die Teufelswand«, Oper von Sme-tana. — Prag II., Orientalische Musik. 19 Gesang. 19.30 Buntes Ahendkonzert. — Budapest, 18 Tanzmusik. 19.30 Gesang. 20.25 Militärkonzert. — Beromünster, 18 Kinder musizieren. 19.10 Schallpl. 20.30 Hörspiel. — Paris, 18.30 Klavierkonzert. 20.30 Konzert. — Straßburg, 19.30 Geist liches Konzert. 20.35 Sinfoniekonzert. — London, 19 Balalaika. 20 Singspiel. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Violinkonzert. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Jazz. — Berlin, 18 Schallpl. 19 Konzert, 20.10 Bunter Abend. — Deutschlandsender, 18 Vortrag. 19,10 Schallpl. 20.15 Jugendstunde. — Breslau, 18 Lustspiel. 19 Lieder. 20.15 Jugendstunde. — Leipzig, 18 Vortrag. 19 Konzert. 20.15 Jugendstunde. — i^ün-chen, 18 Vortrag. 19.15 Schallpl. 20.15 Jugendstunde. — Wien, 12 Konzert. 14.10 Sch-^llpl. 16 Konzert. 18 Kammermusik. 18.50 Hörspiel, 20.15 Jugendstunde Ats Sic». Biskim slb. Ein schweres Unwetter ging Sams tag abends auch über Slov. Bistrica und die nächste Umgebung nieder, Ueberaus verheerend wirkten sich die zahlreichen Blitzschläge aus, denen fünf Bauobjektr zum Opfer fielen. r)ic Freiwillige Feuerwehr rettete, was sich retten Heß, immerhin ist der Schaden bedeutend, da auch die ganze Fechsung vernichtet wurde. In Spodnja Loznica verninchte die Feuerwehr ein Großfeuer am Besitz Pivrc lokalisieren. Ein Kunstgespräch. Moritz von Schwind, der berühmte Maler, war dafür bekannt, daß er bei all seiner Gutmütigkeit ein besonders temperamentvoller Herr war. Eines Abends war er bei einer großen Gesellschaft zu Gast geladen. Man hörte eine ganze Weile hindurch aus dem Nebenzimmer, im welchem er sich mit einigen Herren unterhielt, seine Stimme aus einer anscheinend sehr angeregten Unterhaltung heraus. In kurzen, immer kürzer werdenden Zwischenräumen ertonte es aus Schwinds Munde: »Ochs — Esel — Rindvieh — Schaf — Ferkel — Windhund — giftige Kröte — Strohhpuppe — kollernder Truthkahn -« usw. Als Schwind am selben Abend von einem alten Herrn aus der Oesellschaft gefragt wurde, was er denn da für ein landwirtschaftliches Gespräch vorhin geführt habe, meinte er sehr verwundert? »Landwirtschaft? — Landwirtschaft? — Aber Gott bewahre! Wir haben immer und ausschließlich von Kunst geredett-i; lUuLuddttt j snontMaiKfoOrt C e 1 j e, 0. August, Vier Alpinisten aus Celje (Andrino Ko-P i n b e k, Ing. Bofis LavrefiCt£, Ing. Edmund Unger-Ullmann Mag. Pharm. Crwald W r e n-t $ c h u r) sausten vor Ttgen im Schnell zug mit 90 Kilometern Geschwindigkeit durcli die italienische Poebene nach Ao-sia, der alten römischen Stadt, und von dort nach Courmayeur, der kleinen Ha-lienIschen Sommerfrische, um von dort aus etliche Gipfelfahrten zu machen, wie sie bisher noch von keinem Jugoslawen d.urchgeführt wurden. Sie bestiegen die Grandes Jorasses und bezwangen den Dent du Geant, diesen gewaltigen und kühnen Riesenzahn, der 400 Meter hoch aus seinem breiten, gletscherüberzogenen Sockel himmelwärts steigt. Das Schönste ft^r un-^ere Bergsteiger aus Celje aber ^^T.r wohl die Längsüberschreltung des Montblanc (4807 Meter), des höchsten europäischen Berges, der auf den wlld-7crrlssencn Gletschern wie ein Idealer Skimuf^el pjnnz oben die Verbindung zwi «chen Himmel und Erde darsustefitn schcint. Herrlich war die Olpfetratt dort oben. Ein einzig schöner blauer Himmel wölbte sich über unseren vier Bergsteigern, kein Lüftchen röhrte sich. Die Sonne brannte. Das Matterhorn war als Pünktchen, der Monte Rosa als ein Meiner Schneefleck sichtbar. Unseren Berg-falirem aus Celje war ein Tag des Glücks gegeben, den sie in vollen Zflgen Rcnossen, Wohl waren sie etwas abgespannt, doch die unermeßliche Freude i'bor das Gelingen Ihrer Pläne ließ alle Fe schwerden vergessen. Die Herren Andrino KopinSek und Ing. Unger-Ullmann haben sich auch an der äußerst schwierigen und gefahrvollen Bergung der Leiche des bekannten italienischen Bergführers und Skilehrers Otto Bron aus Cour-mayeur beteiligt. Darüber werden wir noch berichten. Unsere vier Bergfahrer sin^J nun wieder in Celje. Ihre verbrannten Gesichter und ein frohes Lächeln rejgen voij lan-n:en, gliickl'chen, Ber«Tta»j;en Im Reiche dis? Königs der Alpen, H. P. Scharfenau," r. Fahrtermäßigung ffir HopfentynOcIcer Den Hopfenpflückern wurde auch in diesem Jahre auf der Eisenbahn eine freie Rückfahrt eingeräumt. Die Hopfenpflük-kcr müssen am Ausgangsorte ihrer Reise mit der Fahrkarte die Legitimation K 13 l'(5,cn, sie dürfen die Fahrkarte aber an ihrem Restimmungsorte nicht abgeben, ein sie zur freien Rückfahrt berechtigt. Allerdings müssen sich die Hopfenpflük-Vrr eine Bestätigung über ihre Pflück-tätigkeit geben lassen. Solche Bestäti-"^ungen erhalten sie Im Sanntal unent-f'clflich in der Kanzlei der Hopfenbaugenossenschaft in Zalec oder in der Schriftleitung des »SlovenskI hmeljar« In CcljL'. Die Fnhrtermäßigung gilt für die Zeit vom 1. Aup:ust bis 30, September. e. Stadtratssitzung und Sannvenrnrel- nigung. Schmutzig und stinkend zieht nun die einst kristallklare Sann durch flns Flußbett unserer Stadt. Wir erinnern uns, daß schon Anno 1916 einmal die Sann verunreinigt wurde, damals, als das staatliche Kohlenbergwerk in Zabukovce durch die Militärbehörde übernommen wurde und auf Anordnung seines Leiters Hauptmann Ranner die Kohle naß zu sondern begann. Sofort erhoben die Gemeinden 2alec und Grize bei der Bezirks-hci.uptmannschaft in Celje dagegen einen geharnischten Einspruch, dem trotz der Kriegswirren damals sofort stattgegeben wurde. Dem Kohlenbergwerk wurde die nasse Sonderung der Kohle einfach verboten. Warum soll heute, dach zwanzig Friedensjnhren solches nicht mehr möglich sein? Warum muß eine Fremden-stadt wie Celje sich solches gefallen lassen? Warum sieht Oroß-Celje untätig zu? Wir wollen hoffen, daß es sehr bald anders wird, daf^ auf der außerordentlichen Sitzung des Stadtrates am 9. Au-Riist. die sich einzig und allein mit der '"i'H c-f*- sen wird, nun cndlich einmal Mittel und Kit Mif , Wege gefunden werden, dieacfn Ucbel abzuhelfen. Beginn der Sitzung um 19 Uhr. €» Der letzte Soonttf war far Celje efnlgermaSen ein Festsonntag gewesen. Der Musikverein der Eisenbahner beging sein 30. Stiftungsfest und der Klub slowenischer Radfahrer feierte sein 40. Bestandesfest. Das Profflenadekonztrt im Stadtpark wurde diesmal gleich von drei Musikkapellen bestritten, die akh einander ablösten. Die Radfahrer*Stefnfahrt brachte eine Menge auswirtiger Gäste in unsere Stadt, deren sonniges Antlitz vom Vormittag am Nachmittag leider von düsteren Wölken Überschauet wurde. Es regnete auch ^ne Zeitlang. Das Sommerfest d. Radfahrer Im »Waldhausc und das Gartenfest der Eisenbahner In Gaberje hatten unter der Mißgunst des Wetters zu leiden. Aus den Blitzturnieren unserer Puftbtller auf dem Glacis zugunsten der Liga zur Bekämpfung der Tuberkulose ging der Sportklub »Olymp« als Sieger hervor. SchOn war es jedenfalls nicht, wie die »Olympc-Spfeler kämpften, und ritterlich auch nicht. Der Schiedsrichter sah sich demnach auch veranlaßt, zwei Olymp-Spieler auszuscheiden. c. 90. Oebuiiatag. An SonnalMod vollendete In Hrastnik MIehael KraJIek, Insgemein »Vater Gorjanc«, das W. Lebensjahr. In voller geistiger und körpcrliclier Frische kann der Jubilar mit Befriedigung auf den Verlauf seines Lebensweges zurückblicken. c. 10 jalwe »Olympc. Der Sportklub »Olymp« in Celje begeht in Kürze die Feier seines zehnjährigen Bestandes. Am 3. Sepetember wird ein Werbe-Stafettenlauf durch die Stadt durchgeführt, am 4. September werden vormittags In den Stadt-straBen Blumen und Erinnerungszeichen verkauft, am Nachmittag aber werden Leichtathletlkwettkämpfe und ein Fußball tumier abgehalten. c. Santaler Sängerbund. Um das slowenische Volks- und Kunstlied im Sanntale lebhafter und eingehender pflegen zu kön nen, beabsichtigt man, alle Gesangvereine im Sanntale zu einem Sängerbund zusam menschlleBen. Dieser neugeschaffene Sän gerbund soll dann Jährlich zweimal imd zwar Immer an einem anderen Orte große Chorkonzerte veranstalten. Ein vorbereitender Ausschuß arbeitet schon an diesem Zusammenschlüsse. Die Satzungen sind bereits ausgearbeitet und der Bezirks hauptmannschaft in Celje zur Genehmigung vorgelegt worden. Der neue Verband soll zu Ehren des heuer in Celje beerdigten Komponisten Dr. Anton Schwab den Namen »Sanntaler Sängerbund Dr. Schwab« (»Dr. Schwabov aa-vlnjski pevski kroiek«) tragen. Der Vorbereitungsausschuß hat als Richtschnur In der Tätigkeit dieses neuen Sängerbundes auch schon einen »Vierjahresplan«. ausgearbeitet. c. Auf zur Wlldschweiiijagdl In den Jagdrevieren des Graf Attems'schen Besitzes Hartenstein In PIlBtanf und In den Wäldern des Kobi-Besitzes hat die Wild-sehwelneplage sehr zugenommen. Nun hat die Bezirkshauptmannscfiaft In Smar-je für Sonntag, den 2U August, eine große Jagd auf Wildschweine angeordnet. Zu dieser Jagd sind alle Jäger mit Kugelstutzen und Waffenpaß eingeladen. Treffpunkt zur Jagd um 7 Uhr morgens in Ko-zje. Jagdleiter ist der Revierförster und Verwalter Herr Franz P o 2 a r n i k aus PodCetrtek, Seinen Anordnungen ist unbedingt Folge zu leisten. Es ist auch an dieser Stelle schon im voraus darauf verwiesen, daß die Jäger während des Jagdganges ihre Plätze ohne ausdrückliche. Er laubnis des Jagdleiters nicht verlassen dürfen. Um die Jagd erfolgreich durchzuführen, müssen wenigstens vierzig Jäger daran teilnehmen. Die Zahl der Treiber wird über fünfzig betragen. c. Abgesagter Viehmarkt. Wie städti-scherselts mitgeteilt wurde, trat auch schon im Bezirke La$ko, die Maul- und Klauenseuche auf. Nur durch strenge Durchführung der getroffenen Maßnahmen kann es «!;:li i^en, eine ^voitere Verbreitung der Seuche zu verliiudern. Dem- nach wurde auch der aif den 8. August fallende Vieiunarkt Im Svetiaa ober Celje (Oeineinde Tebaije) nlcfat abgehallen. c. UiberfMIe lUmtt. Die beldea Kurorte Rlmtke Toptfee und Dobma t)el Celje sind in diesen Tagen überfüllt. Alle auch nur halbwegs beziehbaren UnterkUnf te in den beiden Badeorten sowie in ihrer näheren und weiteren Umgebung sind vollbesetzt. Viele *.'ort>e8tellungen für den Monat Juli konnten gar nicht berflckslch-tigt werden. c. CfeMiffturprtifHUgia. Die nächsten Chauffeurprflfungen an der hiesigen Stadt hautpmannschaft beginnen am Donnerstag, dem 11. August, um 6 Uhr früh beim Vöcstand der Stadtpolizei. * cPtagtef io Celje. Anläßlich des zehnjährigen BMtandes der Ortsgruppe Celje des jugoslawischen Aeroklubs »Mala krl-la« findet am 4.-September in Celje ein Volks-Flugtag statt. Mao wird Segel- u. Motorflugzeuge von Melsterfllegem vorgeführt bekommen. Die Schutzherrnwflr-de übernahm Seine königliche Hoheit Prinzregent Paul. c. Von fltMrall fear,•• Zu den Feierlichkeiten am großen Volkstag In Maribor an läßlich der Feier des zwanzigjährigen Bestandes unseres Königreiches werden von überall hea große Massen von Festbesu-chem kommen. In Hraatnlk haben sich bereits 050 Personen rar Fahrt nach Marlbor und zur Teilnahme am Festzuge an* gemeldet, aus Trbovfje 750, so daß das Kohlenrevier um einen eigenen Sonderzug angesucht hat e. Sufcfea Oultry, der Sdnriodltr. Der Film, der noch heute, Dianstag, und morgen, J^ttwoch, im hiesigen »Union«-Kino läuft, beginnt so: Sascha Qultry, mit dem Rücken zum Publikum, berichtet, daß er diesen »Roman eines Schwindlers« geschrieben und verfilmt hat, und daß er ittbsi den Schwindler spielen wird. Und dann kommen Einfälle, die großartig und verblüffend sind. Auch der Qeneraleinfall: Im Zeltalter des Tonfilms einen stummen Film zu drehen, zu dem der Text vom Au tor gesprochen wird, Ist im Moment Imponierend. Eine ungeheure Zauberkraft strahlt hier von der Leinwand. Bloß: Wir dürfen eine solche Kraft nTcht zu einer »Moral« umstempeln. Denn eine Moral hat dieser Film nicht. SmH 3)ot^nreniirii 6fr ?taS(oSnr Der Sportklub »ZelezniCar« bringt am Sonntag, den 28, d. In seinem Stadion in der Tr£a§ka cesta ein Bahnrennen für Radfahrer zur Austragung. Die eigens hlefür umgestaltete Laufbahn weist eine Länge von 450 Meter auf. Ausgeschrieben sind fünf Rennen und zwar: 1. Junioren über 10 Runden. 1 Preis und 4 Medaillen; 2. Hauptrennen Ober 20 Runden. 2 Preise und 2 Medaillen; 3. Zielrennen über 25 Runden. 3 Preise und 1 Medaille; 4. Handicaprennen Ot)er 10 Runden. 2 Preise und 2 Medaillen; 5. Trostrennen Ober 15 Runden. 1 Preis und 2 Medaillen. Startberechtigt sind nur verifizierte Rennfahrer« Die Nennungen werden bis eine Stunde vor dem Start, der fUr 14 Uhr festgesetzt ist, am »2e-lezni£ar«-Stadion entgegengenommen. Um SniiCnitiM'Cl'ltllropa-tfm) Nach dem letzten Mißgeschick im Da-vis-Cup wendet sich das Interesse den Tenniskämpfen um den Mitropa-Cup zu. Ende dieser Woche treffen in Warschau die Ländermannschaften Jugoslawiens u. Polens aufeinander. Der Jugoslawische Tennisverband nominierte MitlC, Radova-novij!, Tomica Kukuljeviö und KovaS; letz terer mußte einen Qualifikationskampf ge gen Smerdu austragen, in dem er mit 6:3, 2:6, 8:6 knapper Sieger blieb. Als Reserven dürften Pallada und Smerdu mit auf den Weg gehen. Die Mannschaft wird heute, Dienstag, abreisen. : Kukuljevi^ und PunCec nach Amerika und Australien. Kukuljevid und PunCec werden sich an den amerikanischen Tennismeisterschaften sowie an mehreren weiteren Turnieren in den Vereinigten Staaten beteiligen. Die Ueberfahrt treten sie am 13. d. an. Von Amerika werden sie ihre Tournee nach Australien fortsetzen. : Die Provinzmeisterschaft des Zagreber Fufibal-UnlervirtMUldes gewann der Bjelovsrer »Gradjanski«. : Das Tennisturnier fn Bted wurde nun endgültig abgesagt. Die Absage eriolgte wegen der Hoftrauer. : Die Schwittineisterschaft des Ljub-Ijanaer Schwimm-UntervertNUides gelang am 20. und 21. d. In Ljubljajta zur Durch führung. : Jugoslawiens Ringkämpfer unterlagen in Ilm Im Länderkampfe gegen Italien mit 6:1. Den einzigen Sieg errang Fischer Im Weltergewicht. : Fußball In Graz. In Graz gab es am Sonntag einige interessante Fußballkämp fe: Grazer Sportklub—Wacker 5:1, GAK 3 Eggenberg 3:2, Sturm—Admira 2:0, Südbahn-^ratkorn 4:0. : Der Große Preis von Europa für Motorräder. Auf dem Sachsenring bei Ho-henstein-Ernsthal ging am Sonntag das Motorradrennen um den Großen Preis von Europa und gleichzeitig um den Hit-ler-Pokal vor sich. Zu diesem größten motorsportlichen Ereignis hatte sich dne ausgezeichnete internationale Konkurrenz eingefunden. In der 250 cm-Klasse siegte der Deutsche Kluge auf DKW, In der 350 ccm-Klaste der Engländer Withe auf Norton und In der 500 ccm-Klasse Meler auf BMW. Letzterem fiel auch dier Große Preis zu. : gewimt Coppa Claoo* Der Mercedes-Fahrer Hermann Lang gewann das Autorennen um den Ciano-PokaL Als Erster ging zwar Brauchltsch gleichfalls auf Mercedes durchs Ziel,, doch wurde er dlesqualifiziert, da ihm Zuschauer dabei geholfen hatten, den Wagen aus ehiem Graben zu bringen. Als zweiter passierte Parlna auf Alpha Romeo das Ziel. : Neuer leichtathletlicher Frauenweltrekord. In Dortmund erzielte die Deutsche Holzhausen Im Speerwerfen 47.17 Meter und verbesserte damit den Weltrekord ganz beträchtlich. : Die Europamelsterachafton Im Schwimmen wurden am Samstag in Lon don eröffnet. Ausgetragen wurden die Ausscheidungskämpfe über 100 Meter Crawl. Für den Zwischenlauf qualifizierten sich Borg (Schweden), Heibel und Fischer (beide Deutschland), Tandberg (Norwegen), Dove und Wainwright (bei de England), Körösl und Dr. Csik (beide Ungarn), Nakache (Frankreich) und Ho-vlng (Holland). Olymplasleger Dr. Csik wurde nur Vierter, blieb aber Im Bewerb, weil er der beste Vierte war. : Dte Schweizer Radrundfahrt begans begann am vorigen Samstag. Die erste Etappe von Bern nach Schaffhausen gewann der Luxemburger Mersch, während in der zweiten von Schaffhausen bis Chur der Schweizer Martin siegreich blieb. : Neuer Weltrekord im Segelflug. Vom Flughafen Darmstadt aus unternahm Segelfluglehrer Zitter vom Deutschen Forschungsinstitut für Segelflug In Darmstadt, mit Dr. Dabrock als Begleiter im Segelflug-Dopelsitzer »Kranich« einen Rekordversuch Im Höhenflug. Er erreichte dabei eine Startüberhöhung von 5500 Meter, die einen neuen Internationalen Rekord bedeutet. Dabei wurde die am Dienstag von Romels-Schllllnger (München) beim Rhön-Segelflug-Wettbewerb aufgestellte Bestleistung von 4510 Meter nach kaum vier Tagen um mehr al« 1000 Meter verbessert. Medizinisch. »Mein Mann hat einen Kupferstich bekommen . . .1« — »0 Gott, der Ärmel Ist das gerade so schlimm wie ein Sonnenstich?« Seelenwanderung. »Glaubst du an Seelenwanderung?« — »Durchaus! Wir .hatten einen Kassler, der mit der Kasse auf und davon glngl« — »Und was hat das mit Seelenwanderung zu tun?« — »Er war die Seele des Geschäftes!« ©p^enfe« Cer 2liitiUil)ertulo|en'2iöflI 7 »Maribofer NVunmer IflO. S>ie OSeltlDarenmäifle Der Verkehr auf den Weltwarenmärkten wickelte sich in der abgelaufenen Woche bei leicht rückläufigen Preisen in ruhiger Haltung ab. Die aus Amerika eintreffenden günstigen Wirtschaftnachrichten, die insbesondere in einem weiteren Ansteigen der Stahlproduktion zum Ausdruck kommen, vermochten auf die Preisgestaltung der Waren keinen Einfluß zu gewinnen, über den Verlauf der wichtigsten Warenmärkte wäre kurz folgendes zu Iperichten. Baumwolle: Nach dem Durchschnitt der in den letzten Tagen veröffent lichten Privatschätzungen erwartet man in den Vereinigten Staaten eine Baumwollernte von rund 11.5 Millionen Ballen (im Vorahre wurden in der Union 18.9 Millionen Ballen entkörnt). Man sieht in Handels- und Industriekreisen der ersten diesjährigen Regierungsschätzung, die Montag um 17 Uhr veröffentlicht wird, mit größtem Interesse entgegen. Verstimmend wirkte eine Schätzung, nach der die Vorräte, die in das neue Erntejahr mitgenommen werden, eine Rekordhöhe erreicht haben; sie belaufen sich auf 23,178.000 Ballen gegen 13,313.000 Ballen im Vorjahre. Hievon entfallen auf die Vereinigten Staaten 13,400.000 Ballen (gegen 6,235.000 im Voriahr) und auf die übrifi:en Länder 9,778.000 Ballen (gegen 7,078.000 Ballen). Welzen. Das Internationale Agrar-institut in Rom schätzt die Weizenernte Europas (ohne Rußland) auf 4.5 Millionen Tonnen, was dem größten Ertrag seit dem Jahr 1933 gleichkommt. Nach dem Durchschnitt der Privatschätzungen werden die Vereinigten Staaten eine Wei zenernte von 936 Millionen Busheis haben; dies wäre die größte Weizenernte seit dem Jahr 1931 und die drittgrößte überhaupt. Die kanadische Regierung, die angesichts des zu erwartenden großen Ertrages einen schärferen Rückgang der Preise befürchtet, trägt sich mit dem Gedanken, den Farmern eine Subvention von etwa 10 Cent pro Bushel zu bewilligen Zucker. Die Zuckermärkte verkehrten in der abgelaufenen Woche in ruhiger Haltung bei fast unveränderten Preisen. Über das Funktionieren des neuen Zuk-kerakkords liegen bisher noch keine Nach rkihten vor. Die Konsumverhältnisse werden fOr Amerika günstig, für Europa ungünstiger als Im Vorjahre beurteilt. Kaffee. Die Kaffeepreise, die seit Wochen nahezu keine Veränderung erfah ren haben, zogen in der Berichtswochc an, da aus Brasilien und insbesondere dem Sao-Paolo-Distrikt sehr schlechte Erntenachrichten vorliegen. Wenn auch angesichts der noch immer verhältnismäßig großen Vorräte mit einer Verknappung im nächsten Jahr nicht zu rechnen isl, es wäre denn, daß die Vernichtungen in Brasilien trotz der schlechten Ernteaussichten in unvermindertem Maße fortgesetzt w»rden, so besteht immerhin die Hoffnung auf eine Angleichung der zur Verfügung stehenden Quantitäten an den Welttiedarf. Kaut s c h u k. Der PreisbesserunKS-prozeß, der im Juli auf den Kautschukmärkten zu beobachten war, kam in der abc:elaufenen Woche zum Stillstand. Maß gebend hiefür war eine amtliche Schätzung, nach der der V/eltkonsuni im ersten Halbialir 1938 mit 425.011 Tonnen um 167.858 Tonnen oder 28.3 v.H. Unter dem fier entsprechenden Vorjahrsperiode lag. Die «cf:enw{irtic:en Vorräte decken den Bedarf für uii'^eMbr sieben Monate. Geiren Wochenende wurde die Stinimimp wieder etwas freundliciier, da man im Zu samnienhan.fT mit dem besseren Pneumatikkonsum in den Vereinigten Staaten wieder mit einer größeren Nachfrage rechnen können filanbt. Metalle. Auf den Metallmärkten wa ron in der abgelaufenen Woche mäßige PreisrUckn[änRC .zu .verzeichnen. Kupfer erwies sich als verhältnismäßig am widerstandsfähigsten, da die aus den Ver einigten Staaten eingetroffenen Nachrichten über Umsatz und Konsum zu Deckungen anregten. Zinn verlor in London einige Punkte, die jedoch gegen Wochenende wieder aufgeholt werden konnten. Von privater Seite wird der Weltkonsum im Monat Juli auf 19.699 Tonnen geschätzt. Auf den Bleimärkten wurden Glattstellungen vorgenommen, die einen Preisrückgang von 15 auf 14 drei Achtel Pfund Sterling pro Tonne zur Folge hatten. Ähnlich war die Entwicklung auf dem Zinnma rkt. Der S il b e rpreis blieb in London und in New York unverändert. 330rfeti6eri(f^te Ljubljana, 8. August, Devisen: Berlin 1747.53—1761.41, Zürich 996.45— 1003.52, London 212.86—214.91, Newyork 4323.51—4359.82, Paris 119.17—120.61, Prag 150.24—151.32, Triest 228.25— 231.33; engl. Pfund 238, deutsche Reiseschecks 14.61. Zagreb, 8. Aug. Staatswerte: Kriegsschaden 484—485, 4% Agrar 61.50 —63, 4% Nordagrar 62.75, 6»/o Begluk 92.75—93.50, 6% dalmat. Agrar 91.75— 92.50, 7% Investitionsanleihe 99, 7% Stabilisationsanleihe 98, 7% Seligmannn 99, 7% Blair 93—94.25, S»/» Blair 98; Nationalbank 7250, Priv. Agrarbank 228. iSSodienhenc^t tier 35eo9rat)er S5örfc Effekten: Die Staatspapierc haben im Laufe der letzten Woche etwas im Kurse verloren. Es wurde jedoch keine ausdrücklich schwache Tendenz verzeichnet. Dies kommt daher, weil gegenwärtig we gen der Abwesenheit verschiedener Börsenmitglieder kaum Interesse für Börsenoperationen vorhanien ist. Im Laufe der Woche wurden nur kleine Schlüsse getätigt, und zwar einzig in den populärsten Papieren: Kriegsschadenrente, 6o/o Beglukobligationen, 6% dalm. Agrarobligationen und bei den Blairanleihen. Besondere Angebote wurden an der Börse nicht verzeichnet. .Die Nachfrage war ebenfalls ziemlich schwach. Der einzige Käufer war die staatliche Hypothekenbank. Sie kaufte jedoch nur wenig Papiere an, und noch dazu zu niedrigen Kursen. Deshalb war der Umsatz sehr klein. Ein gewisser Rückgang ist im Kurse der Aktien der Privilegierten Agrarbank zu verzeichnen. Die Aktien der Nationalbank blieben jedoch unverändert im Kurse im Laufe der ganzen Wochc, Im Vergleich zu der Vorwoche haben alle Staatspapiere etwas im Kurse verloren. Eine Ausnahme macht die Kriegs-schadcnrente, die einen halben Punkt ge wann. Die 7% Seligmananleihe und die 7®/o Stabilisationsanleihe sind unverändert geblieben. Vergleicht man die Kurse der Staatspapierc, die Ende dieser Woche notiert wurden, mit denjenigen am Ende der Vorwoche, so ergibt sich folgendes Bild: Kriegsschadenrente 29, Juli 482.50, 5. August 483.—; 7% Investitionsanleihe 99.50, 99.25; 4% Agrarobligationen 62.75 62.25 ; 6®/f) Beglukobligationen 93.75, 92.75; eVo dalm. Agrarobligationen 92.75, 91.75; 7Vo Blairanleilie 94.—, 93.50; 8Vo Blairanleihe 98.50, 97.50; 7% Seligmananleihe 99.—, 99.—; 7% Stabilisationsan leihe 98.50, 98.50. Der Gesamtumsatz in Efekten betrug 2,921.436 Dinar und ist um 3,439.574 Dinar niedriger als in der Vorwoche. Aktien: Der Kurs der Aktien der Nationalbank blieb unverändert: 7300— 72575. Der Kurs der Aktion der Agrarbank ist von 234.50 auf 232 Dinar ge-•■unken. Devisen : Die Clearingmark verlor im Laufe der Woche 35 Punkte und im Vergleich zur Vorwoche 28 Punkte: von 1485 auf 1450. Der Umsatz in Reichsmark war sehr stark: RM 000. Der Kurs des Pfund Sterling blieb ständig bei 238. Der Umsatz war schwach: lO.OOO Pfund Sterling. DiegriechischcnBons blieben unverändert. Sie wurden zu 29 getätigt. Ende der Woche gewannen sie % Punkt und der Kurs stieg auf 29.25. Umsatz: 450.000 Draclen. Der Gesamtumsatz in Devisen betrug in der letzten Woche 18,017.102 Dinar (um 3,719.186 Dinar weniger als in der Vorwoche). Sftr reise billifst ta verkM-fen. JorClCevt ^!t.__17^ Möbl. ZtaMier, ttreof separ-, per sofort «1 mmtoicn. — Krekova 6, Pirt.. Tflr 1. 7712 VlmleuMrwobmme mit simti. Zat>ebAr Im Zentrum der StidV ak 1* St^ember 1936 ta vcnDl«t«n. Autifr' Haasraeist^r Tri svobode 6. 77IJ Zwei bessere St«4iataa w«r den auf Kost und Wohnunt KenmniMn. Stren;;» Aufsicht und dentscht Konversation eeboteo. KoyaC, Trnbarjava ul. 4. 7719 Möbl. ZinnMr mit Verpfic-sunt ta vermieten. Wiklen-lainorlcva vi. 6, TUr 6. 7727 ZlniM mit sCptr. Cinganx sofort tu vergeben. Virtna ul. 8-T. 7728 Möbl. Zimmer an zwei Per- ] Lastantoeliaulieur, der beim sonen zu vergeben. Jugoslo- Aepfelsortleren mithilft, wird vanskl trg 3-1, reckts. 7729 aufgenommen. Anmeldungen bei fa. Ivan QOttHch, Obst-iroSbandlunK Maribor. Ko-it>fta c. 128. 7730 MObl. ZImmme sofort zu vermieten. Ratlatova M-If. 7731 Kanzielpraktikantln für Ptu]. slowenisch und deutsch in Wort und Schrift, wird gesucht Anfragen nur schriftlich unter »Kanzlei«« Agentur Pichler. Ptul. 7687 PräuKln» perfekt Im Haushalt u. dessen Plkmng uabtdlngt verläßlich, sncht entsprechen de Stelle auch in frauenlosem Ylaushalt. Qell. Antrige unt »Prima Refersnsen« an die Verw. 7714 Qesetste. tüchtige Zaklk^a rto mit Jahresseutoissen sacht Stelle. Anträge mter Mesn«r, postlaiemd Ptuj. hmtB " IMmH Vertorea goldMii Amfetad JHeliska cesti btH> 9 Uhr ab«n^ Q«geii Bek)hnnng absufeben Kaciianerlcva 22 (Schamcsberger), 7715 (fffutt iUU§k Schneider werden sofort auf genommen. Marillna «l. 24. 77» KtaderlriiiMi. in der dfut-schen Sprache perfekt, gesucht Abfragen Käfer. Slom .^kov trg 5. 7723 FOTOAMATEURE Wir kopieren auf LUPEXPapier •er# Auierbol- Uiiig •rttIclaMig. — Solid und IMitlg 1 Fotohandlung Ivan Pa6ar. Qotposka Ii LIIPZIOER ME»E1938 ■■I K. Aagnst slgasf aaf im imb ■ekea Kelehsbifci' streekea Bis sa SS*/a Irnlssl-g«ag aal dm fikrlgen Strisha« BrkeUicbe CrmlsslguDgen auf 4eB Schiffakitaliaicm AB« Jkigtiifitttt ertoiH: Oiisfcllliilslls 4es Lslpdgir aeseaa«tee ttr Jmi Bdke» Issjiadi Kmb Bhalleva tri. Ml TeL 24'lll tdftt jMtf BlUAK, «btenarnUicker Vertreter der Leipziger Messe ia Mar Iber, Csapsska iL M, (TeU 20-97) WEKA War lur Mariborar Wodia kammtf gaht lur nrnia CANKARJEVA 2 QroOa Wohnbadarf-Aufstaliuiifl Halimöbal« Palttarmöbalv Tappicha« Verhinaa Freie Besichtieung Unolauin-Stragula » Typ Euelin Ii ^ Roman von Karl Sdimidl fopyrigtit Horn ft To. e. m. b.H., Berlin U/3S »Was hast du, Sonja? Du verbirgst etwas vor mir. In deinem Leben steckt ein Geheininis, das ich nicht kenne.« »0, du Träumer!« Sonja hatte sich wieder gefaßt und lä-chclte. »Suche nicht romantische Geheimnisse, wo keine sind.« Ein langes Schweigen lastete zwischen beiden. Endlich begann Sonja wieder zu reden. »Deine Frage hat eine alte Wunde in mir aufgerissen. Du hast mich an das schö nc Kaufhaus in Kasan erinnert, in dem ich als glückliches Kind aufgewachsen bin — und auch an die fürchtcrliche Nacht, als unter einem Steinhagel seine großen, blitzenden Fenster in Scherben fingen, an die Blutnacht, In der die Revolutionäre mir Vater und Mutter ermordeten«. ihr Blick würde trübe und sie biß sich auf die Lippen. »Lnssen wir das, Frank! Wozu sich mit der Ver.f^angenheit quälen? Lies weiter!« .Auf diese Weise lebte sich Frank mehr und mehr in die ihm neue Welt der rastlosen Arbeit ein und das Dröhnen der Hflmmer, dns Sausen der Motore, das Krei sehen der Maschinen, die gewaltige Sinfonie der Technik schlug Ihn In ihren Bnnn. l'nd noch etwas. Wenn Frank von seinem Fenster aus auf die großen Höfe hinabschnute, so sah er oft zwischen schmut/igblaucn Arbeitskitteln einen fhchsblonden Bubikopf auftauchen und eines Tages überraschte er sich dabei, daß er auf einen Bogen Papier gedankenlos den Nnmen »Evellnt kritzelte. — Schnell strich er ihn durch bis nichts mehr davoo zu sehen war und sdirleb »Sonja« darüber, ballte dann verlrgert Uber sein albernes Tun dns Papier tu-sammen, warf es in den Papierkorb und stürzte sich in die Arbeit. Einmal, Frank Horn war schon die zweite Woche im Büro, ging die TOre auf und Evelin trat herein. Sie wandte sich an Frank. »Herr Horn, Ich hatte einen besonderen Auftrag fOr Sie. Wir haben jetzt eintn neuen Wagen fertig und morgen soll dto Taufe sein und zugleich auch die enie Protiefahrt' Sie sollen mit Direktor MOl-ler die Schnelligkeitsberechnnng aufführen und an die Presse geben. Werden ^ das machen können?« Frank hatte sich rasch von seinem Erstaunen erholt und beeilte sich zu antworten: »Ich denke, gnidiges Priuleifi. Nur muB ich mich in die Saehe vorher eni ein wenig einarbeiten.! »Wenden Sie sich an ihren Chef, Dirtk-tor MOIIerl Der wird Ihnen die nötigen Anleitungen get)en. Outen Tag.« Die Tür schloß sich hinter ihr. JMit keinem Worte hatte das stolze Mfldchen verraten, daß Frank diese augenscheinliche Bevorzugung Ihr zu verdanken habe, keine Miene Evclins hatte Frank ahnen lassen, daß sie sfch fflr ihn interesslere« Frank setzte sich In seinen Stuhl. Er war wie berauscht, seiner selbst kaum mächtig. Das dezente ParfOm Evelins lag noch immer in der Luft und zauberte vor scHn geistiges Auge Immer wieder die schlanke Gestalt, das edle feine Gesicht mit den blaaen Augin, den feingeschnittenen Uppen und dem schönen, leicht gewellten Blondhaar. »He, Homt iQetallen —; was?« Die ölige Stimme seines Kachbars rifi ihn aus seinen Trftumen. »Famoses Mädchen, nicht wahr? Aber nicht fQr Unsereinen — leider! Anschauen dOrfen wir die Wäre schon — aber antippen nicht!« Frank murmelte etwas unverstAodiiches und wandte sich &ngewiedert seiner Arbelt zu. Ewig Im Büro, unter diesen platten Ailtagsmenschen zu bleiben würde er auch nicht aushalten. Da hatte Sonja doch recht. Sonja! — Er stellte in Gedanken die dunkle Schönheit der Russin net}en Evelins sieghaftes Blond. VI. Dar aaaa Typu Der große Tag war dt. In der Flbrik-bahn stand ein tchlanker großer Rennwagen, der neue »Typ Evelin«. Um ihn hatten sich zirka 50 Menichen versammelt, JMonteure, Ingenieur, Art>eiter, die an der Herstellung des Wagens beteiligt waren, Werkangesteltte, Journalisten, Preasephotographen, natürlich auch die unvermeidHche PoUzel. In ihrer Mitte, ganz nahe dem Wagen, standen Dr. Mau rus, Evelin, Dnnfcer und Sealson. Letzterer erklBrte soeben In einer lAngeren Rede das Werden des neuen Rcnnwagen-typs und seine besonderen Eigenarten. »Noch ist die neue Erfindung der automatischen Kurvung nicht vollendet«, rief er laut. »Vielleicht wiren wir heute am Ziele, auf das wir mit größter Energie hinarbeiten, der optischen Auslösung der Kurvung, wenn nicht ein fluchwürdiges Verbrechen uns den Mann geraubt hätte, an dessen Stelle ich heute zu Ihnen spreche.« Die Journalisten schrieben hastig. Seal son sprach schnell und als er geendet hatte, erhob sich krAftiger Beifall. Nun trat Evelin vor. Atemlose Stille entStaad und während ihr Dunker ein schlankes Sektgias reichte, sprach sie mit heller, klingender Stimme: »Deutschlmid in der Welt voran!« Brausender BeifaU folgte diesen Worten. Das kristallene Sektgias zerschellte. Als sich der Lärm gelegt hatte, lud Dr. Maurus die Anwesenden ein, ihm in die Fabrikbahn zu folgen und dem ersten Start des Wagens beizuwohnen. Begeistert folgte die Menschenmenge in aufgeregtem Gespräch. Dr. i^urus und seine Tochter waren von einem guten Dutzend Journalisten umgeben, die über alles mögliche Auskunft haben wollten. Der dicke Fabrikant schwitzte, doch voll stolzer Würde gab er Antwort. Dunker, Sealson und ein paar Monteure blieben bei dem Rennwagen zurück. Dunker, bereits Im Renndreß, setzte sich ans Steuer, Sealson warf eben Rock und Weste ab und schlüpfte in den bereitgehaltenen Arbeitsanzug. Dann nahm er bei Dunker Platz. »Nun man los!« Langsam rollte der Wagen, während der Motor in gleichmäßigem Takte summ te, auf das Tor der eigentlichen Rennbahn zu, das weit offen stand Die Zuschauer streckten in gespannter Erwartung die Hälse. Dunker lenkte tang sam In die Bahn ein. Dort erwartete ihn Frank. »Alles in Ordnung, Herr Dunker! Sie können st:.*ten!« »Gut!« Der Motor summte ein gutes Teil höher — ein Ruck ~ und dahin flog die Maschine. Dr. Maurus hafte seine Gäste an die erste Kurve geführt, denn sie sollten vor allem sehen, wie »Typ Evelin« die Kurven nahm. CiielicUakteur und für die Redaktion veranKvortlich: llDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Marlbocf« — Für den Herausgeber und den Druck ver- antworUich Olrektor STANXO DETELA. — Beide vohahift io MAriboc«