«»w »B« VIn 1 so 7S ke«ok«lnl »k ötr. 2>70> >0Wt« «ck«>»0». » »Isdsnm«!. LekfMlsIding (7»l«»on «awnird»» «»< v>ek^n»k>»»t intGni,d>n bif. HllUch): M.4, 5Ut»k«^»kv« In »»vaRKV. «mli- ul.« s?t«kUOi»O I^a«kpofw »I » 3^2 clsiH 11. lii»»?Ot«n» u. tn ^»fidor: ^urtieovs u>. K«»ug«pe»i»«: /^kkolan, iWolmD. N vin. rustsllvn 24 vi,i. tlui-Lti 2S vt«^ kve cis, üb?Is« /^iwiis «wnstl. SV via. ^«rslnumms, i vis L l)m. I^OMukklpt» W«e6«» «tchlit f«tMni«rt. Mllnliiirer smM Mittelmeerfrageu f. (Z. ?ln dieser stelle ist erst kürzlich die Tatsache darli.'l<.'gt worden, daf^ di^' jliste-luatische, lwn Eiigltnid get^ell Frankreich de. C'inkreisungöpolitik ^ es handelt sich hicliei nicht ctn>a um eine Politik, die n:crgi.'n Früchte trai^en soll, wcis iin Fo-rcian Office ausgeklüqelt wird, ist auf lan-qc Zicht kier>?chnet — frül)er odtr später ihre ersten Au^wirkunizen zeigen muß. Diese Ansicht hat voi- einigen Tagen der tschechoslo-wakische Aufienminister Dr. Vene» vor X'r AuSwärliqen Kommission des Prager !l)arlanlentes mit einer Deutlichkeit bestä-Us^t, di? sociar einen Pertinax veran-lap.t hat. sieqen die Reflierunj^ Herriot und in^^ibesondere c^ek^en den Optimisten ^' n,l V o n c o u r zu Felde zu ziehen. Tl. Acne« hat «^anz deutlich erklärt, die li^'l.>.'n ^r^'ncn angelsächsischen Nationen mit ihrev e^ vorschuldet liätten, daß ein europäischer Kontinental» Pakt bis dato nicht zustai^e ^ekonnncn ist. Und darin liegt eben der Haken. Eng« land lehnt lede militärpolitische Bindung im europäisch-kontinentalen Gewirr ab, weil eS bei einer etivaigen Auseinandersetzung der Nationen auf dem europäischen Festland nntcr allen Umständen freie .'bände haben will. In Pari'Z ist die Geste und Haltung England? innlier richtig anSgelegt worden, wlnln auch lnit einiqem Bedauern. WaS im« mer auch unternommen wurde, England fiZieb in dieser Frage unerbittlich und ljart, enig zukunftverheikend man diese encilisch.' Politik in Paris empfand, ging auch aus einer Erklärung hervor, die Her« riot vor einigen Tagen an die Pevtreter der Presse gerichtet hat und in der er daS be« rühtt'te Wort von der moralischen l^iltigteit englischer Unterschriften auf den bestehenden Verträgen aussprach. Für die Regierung von Frankreich war e« angesicht-A der weltpolitij6)en Lage, in die es durch die Ausrollung der deutschen Forderung^ nach Rüstungsgleichheit gekommen war, ein Äng der Notwendigkeit, sofort nach anderen Lösungen Ausschau zu halten. KaS unter 9aval und Tardieu noch unmöglich schil.'n, konnte Herriot verwirklichen. Herriot sah in der Republik Spanien einen Hoffnungsstrahl und den einen Stützpfeiler fiir ein neues mediterranäisches System. Italien kokettierte doch innner mit Deutschland, nienn auch die deutschen Hoffnungen auf Prciktische Hilfe von feiten Italiens manchmal zu empfindlichen Enttäuschungen führten. Spanien, innerlich noch nicht gefestigt. braucht franzSfischeS Kapital und moralische (^e-ltung. In dieser Situation war es für Herriot ein Leichtes. Azana und Z'.^nlora für eine Sache zu gewinnen, in der es von vorneherein keine Schwierigkeiten zu bewältigen gab. Was aber, fragte man 'ich in Paris ganz richtig, nützt uns Spanien, lvenn Italien, der lvichtigste Gegen« spieler im Mittelineer,. noch weiter die Nn-liekannte abgibt? Italien mußte also um je« den Preis gewonnen werden. Nur so find die frenndlirl)lb«teu einfach «iederge-fchlagen »urbe«. Als iich das Militär von ben ltommu-«iste« »mzingelt sah, mußte unter allen UNftcktben der Ri«g durchbrochen wer-^ T« Hngeheuren Tumult es fiele« »«zählige Revolverschtisse bega«n si«e W«fcht«enge»ehrabteilung in die WstW z« feuern. SS entstand eine ent Punik, in der 15 Tote und ö0 Gch»»^letzte auf dem Kampfplatz lie« De« blie^n. Der Schauplatz der blutigen >ä«pfe bot darnach ein furchtbares Bild Die Gg«te Rächt hindurch patrouillierte MUitär auf Panzer- und ÄstoutoS in be« Straßen ber Stobt, da neue Unruhen befürchtet werben mu^eu. Das Völker bunbpalast wurde vo« einem breifachen Milttärkorbon unb Mafchinengewehrab teil««gen vollftänbig abgesegelt, ba fich verachte verbreitet hotten, baß bie Kom-«umifte« auch bas VöNerbunbpalais stiir« me« Ußlirbe«» V««t Ge«f steht ««ter be« nieber-schmetternbe« Simbr«« der «ommuni. stenrevolte. Die ««hiirbe» habe« alle er-solgreiche« GicherheitsWUßnahmen ergriffen. Genf, 10. Novenlber. Die Polizei hat im Laufe der Rächt und heute vormittags 2W Verhaftungen von Kommunisten vorgenom«»». Um «eitere Zufammenstöße zu verhindern, wurden sämtliche Sozialisten« und lkommtlnisten» sichrer in Präventivhaft genommen. In der ganzen Stadt herrscht größte Srre. gung. Die Spannung ist einfach unbe« schreiblich. Heute verbreiteten sich Geriich« te, beuen zusolge in Senf der l^neral« streik auSbrel^n soll. Das Präsidium der sozialdemokratischen Partei intervenierte bei ber Regiernng in bem Sinne, daß sie sosort bas Militär aus Genf zuriiSzuzie« hen, ben Kommandanten, der den Vesehl zum Schießen in die Menge »lab. abzube, rufen und den Polizeiches zu fuspendieren habe. Die Regierung beantmoilctL di?se Auffordrung durch Entsenduni^ eine?' Infanterieregiments und eines Bat.^illnus der Rationalgarde nach Genf. Die Identität der Toten ist nach uicht festgestellt. Heute vormittags galie,, nach drei Schwerverletzte ihren Geist aus, »uäl -rend 17 Schiververle^te mit aem Tode ringen. Die meisten lSinschiisse ,'^urdeli in der Kopf-, Vrust« und Vattä)geqend fcstiie-stellt. Unter ben Toten befinden sich auch viele Ausländer, ferner unbeteiligte Pas» santen und Reugierige. Die Wahlm ln Amerika Sympathische Ausnahvte in Frankreich und England. N e w y o r k, 10. November. Nack) lel.ttett amtlichen Mitteilungen erhielten die Temokraten im Senat noch Mandate, sodaß sich ihre Anzahl auf 5ik erhi^^iht, während die Republikaner noch 4 Mandate erhielten, so daß sie über 34 Sitze vtlfügen. Im Kongreß sitzen bereits jetzt 24l Demokraten und 78 Republikaner, das Schicksal von litt Mandaten ist noch nicht entschieden. Die amtliche Zählung der Stimmen ergab l7.5 Millionen Stimmen für Roosevelt und 12,.? Millionen für Hoover. Präsident Roosevelt hielt gestern im Rundfunk eine Rede, in der er dem amerikanischen Volke den Dank für das Vertrauen aussprach. Das Wahlresultat sei größer als die Partei, es übersteige die .Gräfte der Partei. Dies sei der beste Beweis für den nationalen Ausdruck der liberalen Idee bei den Amerikanern. Ein Beweis mehr dafür, das; man inil- einem gut vorbedachten Programm für die Erneuerung des Landes wirken könne. P a r l s, 10. November. Die Presse beschäftigt sick mit dem Wal)!--ausgang in Amerika und findet Nooienelt als sehr sympathischen Präsidenkeu der Union. Noosewelt habe dieselben .''tt'nzeptic'nen wie Wilson. Da ?)oung voraltSsichlNch Schatzkanzler wird, sei eine einveruehiikli-che Regelung der ^chnldenfrage zu erivar-ten. London, i'lVi.^'inber. Dt<' Wahl Roosevelts hc^t in i^iir günstiges Echo gefunden. D,e Nc- gierung wird demnächst in einer in der Frage der Schutdenre^ieluns, lni die Vereinigten Staaten herantreten. Arlie in Mhen? Athen, 1l). Novelnter. In Griechenland droht ein- neue Regierungskrise auszubrechen. Tsaldaris weigert sich, in der Kamnier, die eine venezt.li,tische Mehrheit hat, die VertraunS'ragc zu stellen, während Kondylis darauf best-ht und mit der Demission droht. Im Fall? euies Rück-trltles Tsaldaris würde Kafandaris ein Min derheitskabinett bilden, die ^aiunier auflösen und Neuwahlen auSsck)reiben. Börsenbericht L j u b l j a u a, 10. Novoml>er. Devisen: Zverlin 1364.03—1377.83, Zürich 1108.3ä-1113.85, London 189.1^—191.24, Newyort 573:;.2i>-57«1.ü1, Paris 225.71—226.83, Prag 170.45—171.31. Tricst 2tt4.2l-.2»e.«4 Züri ch, 10. Nolieluber. Devisen: Paris 22.365, London 17.14, Newyorl 519.25, Mailand 26.59, Prag 15.38, Berlin 123.25. Ein Offizier als Rekrut. Bei der Aushebung zum Militärdl.nit war in einer kleinen tschechischen >3lad! enr junger Bankbeamter für tauglirt? ertlürt worden, und er bekam die ^rder, sicl) anr 1. Oktober bei eineni Llinülier Ncgiin^'ut zu meldeü. -Der junge Mann fürcjnete, durch die Unterbrechung seine ^Xnücllung bei der Bank zu verlieren, und erdai seinen Bruder, der zur Zeit arbeit^'los ist, für ihn zu gehen. Der Bruder willigte ein und erschien pünktlich am 1. i?klober in Olmüt.,. Der Rekrut stellte sich ausgezeichnet ^^uin Dienst und war der tüchtigste ?!!tann in der Kompagnie. Der Ausbildungsoffi.zier war sehr erfreut, einen so begasten 'Iketrui^'n in der Truppe zu halien. Aber nach einiger Zeit kamen ihn: Bedenken. Die militärischen Kenntnisse des jungen Nekrnten erschienen ihnl zu ausgedehnt. E'5 wurde eine iniliiä« tische Unterslichung eingeleitet und deren Ergebnis war, das; der Nelrut dereils Zl^ber-leutnant der Reserve ist. T^ie beiden Brüder wurden verhaftet und dürften enU'find-liche Strafen erhalten. und des FaschisnluS gerichtet hat. Worte, die man in Rom mit Rührung gelesen hu-l^n mochte, da sie den Auftakt zur französischen Verhandlungsbereitschaft bilden. Freilich, es lväre fälschlich zu glauben, daß Mussolini im Falle l«r Aufnahme von italienisch-französischen Verhandlungen nur wirtsc^ftS- und handelspolitische Fragen zur Diskussion stellen würde. Man lvird eben damit rechnen müssen, daß die Mittelmeerfragen bzw. deren Ausrottung auch andere Politische Folgen von größter Tragweite ivlch fich ziehen müssen. Es ist der englischen Politik, die sich jetzt wieder eininal hinter Italien stellen dürste, einigeriuasjen gelungen, den Kralnps in der europäischen Gesamtsituation zu lösen. Znnsckxn den Staatskanzleien ist ein reger Meinungsaustausch eingeleitet worden, die internationale Diplomatie gieht aus dem „5telluugs?>'eg" zur Aktion über. Dem Beobachter der gegenwärtigen Lage drängen sich hiebei die verschiedensten Perspektiven auf. uian kann aber jchon jetzt sagen, daß sich bei einer zweckdienlich ineiter betriebenen Annälierunfl zwischen Frankreich und Italien auch gewisse Lockerungen iul luittet- lnid sndosteurovu-schen Gefugc zwaugiuäs,i.i ergeben diirsten. Die «chwierigkeiteu werden dadurch nicht vernlindcrt, iui Gegeuteil, e«^ in ^^n erivar^ ten, das; die Uuistellung der unter Unlständen erfolgen wird, di.' d.'ni '^ix'üen viel Äer^ier bereiten tonnen, iniiuer die Din^e aucl) stehen mög<'n, eiu^'-^ ist sicher: die (^'roiunächte lnU>en die ^.itilletui.'en'ralien Mr Diskussion gestellt, ^rau!reich, ^'"^talien und Ens>land müss^'n sich irgendeine eiin.ielk — sic Malta und (^)il,raltar! oder auch nicht. ,.Maicibor«r ZeNünli^ NMiM? S0?. Freitag, ben I i. November WI?. Der Sieg der „Nassen" Äohn Sanier, Vlzeprüstdeitt der AGA — Nooftvelt «dielt insgefamt 47» vo> SleNoraWmim ^ Die doyrtitden Bterdrauer IleSm ilch a»t Srpori noch «SA um ^ Die vtimmenzadlm« ^ Kombinationen iiber die nene Neliteruno W a s h i n g t o n, 9. November. '.'ka6) der Schlußzählung der Stimmen und der Elektoren hat es sich herausgestellt, daß Franklin D. Roosevelt nicht we-lüqcr als 479 von b31 Elettorenstlmmen crhaltcii hat, während auf Herbert H o o-v e 1 nur 52 Etimmen entfielen. Bei den Wahlen iia Jahre 1928 echielt Hoover 444 Cleltorenstimnien. Die WaM von 35 Gou« ix'rileuren der einzelnen Bundesstaaten, ferner von 32 Senatoren (einem Drittel des Senats) und schließlich die Wahl von 435 Mitgliedern des Repräsentantenhauses endete init einem vollständigen ^bakel der republikanischen Partei und ihres gegenwär-litten Präsidenten Herbert Hoover. Beulerkenswert ist jedenfalls die Tatsache, das; die Stimmen des sozialistischen Kandidaten Norman Thomas eine beachtenswerte Ziffcrnhöhe erklommen haben. Sein (erfolg ist ins^sondere in Newyorl von Bedeutung, wo er ein Drittel der abgegebenen Etlnnnen auf sich vereinigen vermochte. Die Wahlbeteiligung war eine ungen«in l^rosje. Im Jahre i928 machten etwa 37 Millionen Wähler von ihren: Stimmrecht Gebrauch. Diesmal wählten 40 von 47 Millionen Wählern. Nach deil Ersatzwahlen wird sich der Senat aus 58 Demokraten, 35 Republikanern und eineni Farmarbeiter zusammen setzen. Inl Repräsentantenhaus, welches sich auS Abgeordneten zusammensetzt, verfügen die Tenrokraten über 215, die Republikaner slber 66 Sitze, während das Schicksal von 1.'i4 ?)^anldaten noch ztveifelt)aft ist. Nach letzten Meldungen haben die Prohibitions-gegner im Repräsentantenhaus 300 Mandate, so daß die fi'ir die Abänderung des ^^'Vl^'hilntionsqesetzes notwendige Zweidrittel-inehrlieit vorläufig nur Repräsentantenhaus, nicht aber auch im Senat erreicht ist. Newyori, 9. November. Die definitive Zusammenstellung des Senate ist nun bekannt. Der Senat wird sich aus .'>9 Demokraten, 36 Republikanern und einen: Farmarbeiter zusammensetzen. Den bisherigen Senat bildeten 47 Republikaner, 48 Denwkraten und ein Farmer. Letzterer pflegte luit den Republikanern zu gehen. P a r i s, 9. November. In Pariser politischen und diplomatischen Kreisen wird !^r ^siea Roosevelts, der hier n>cgen seiner Größe stark überraschte, wie folgt beurteilt: Den Europäern ist der Unterschied zwisck)cn dem Demokraten Roose-lxllt und dem Republikaner Hoover nicht ganz klar. Allgemein bekannt ist die Tatsache, daß die Demokraten die republikanische Ztaatsfovm genau so hochhalten wie die Republikaner die Deinokratie. Warum die Dcmokraten ausgerechnet den Esel als Symbol in ihren, Parteiwappen führen und die Republikaner den Elefanten, ist für uns Europäer ebenso ivenig erklärlich. Aus der europäischen Perspektive betrachtet erscheint der Unterschied zwischen Hoover und Roose-velt hauptsächlich in ihrer vevschiedendlichen Äuffassung über die Prohibition. Hoover für das „trockene", Roosevelt für das „nasse" Regime. In den Vereinigten Staaten liegen diesbezüglich die Dinge tvie folgt: 3 Millionen Baptisten und 8 Millionen Methodisten sind in den Vereinigten Staaten die entschie-l>.'nsten Gegner jeglichen Alkoholgenusses. Diesen II Millionen stehen ztvar 17 Mllio-nen Katholiken gegenüber, doch haben die Methodisten und Baptisten einen größeren Einfluß auf die Führung der Staatsgeschäfte. .^^oover wollte diese Stimmen nicht verlieren, dalier sein Widerstand gegen die Abschaffung der Prohibition. Hinter Hoover stand ferner die riesige Industrie alkoholfreier Getränke. Diese Industrie finanzierte die Wahlkampagne für .Hoover, wohl wissend, dast, ein Sieg Roosevelts ihren Zusammenbruch mit sick) bringen müßte. Die größten Gegner Roosevelts waren jedoch die Gangster, die am Alkoholschmuggel schwere Millionen Dollar verdienten und in diesem Wahlkampf ebenso schwere Millionen Dollar gegen Roosevelt für .Hoover rollen ließen. Trotzdem war Roosevelt der bessere Kenner der amerikanisckien Volkspsyche. Hatte .s)oover die Baptisten, Methodisten und Al-koholschmuggler hinter sich, Roosevelt auf die Einwanderer, die in Europa an den Ge. nuß von alkoholischen GetMken gewöhnt waren. Aujzerbem errechnete sich Roosevelt den <^winn für die amertlanrsche FiSkal-wirtschaft, wenn Alkohol im Binnenland erzeugt und außerdem noch ewgeführt wird. Roosevelts „nasses" Programm gefiel den Amerikanern viKl besser als das „trockene" Programm Hoovers. Die Abschaffung der Prohibition wird aber eine Zeitlang auf sich warten lassen, da hiefür nach der amerikanischen Verfassung im ZkevifionZverfah-ven die Bundesstaaten ihre Zustimmung geben müssen. Für die europäische Politik ist die Berufung Roosevelts schon ^Shalb von größter Wichtigkeit, well hinlänglich bekannt ist, daß Roosevelt Deutschland weniger geneigt ist wie Hoover. Wäre Roosevelt auf dem Posten Hoovers gelvesen, so wäre die St^-chung der Reparationen in Lausanne wohl niemals erfolgt. Die Jntewention Hoovers zugunsten Deutschland hat Amerika keinen Nutzen gebracht, im Gegenteil, die Wirren wurden vermehrt und einige neue Streitfälle heraufbeschworen. Es ist Hoovers Verdienst. daß Deutschland die Reparationslast von sich wälzte und sich nun zur Aufrüstung anschickt. Das amerikanische Voll hat die PolUik Hoovers in Europa verurteilt, darin liegt die charakteristische Bedeutung des gwßen amerikanischen Wahltages. A a s h i n g t o n, 9. November. Als Männer von Roosevelts Vertrauen werben hinsichtlich der Kabinettsbildung genannt: Bater o^r ^vis. Owen Aoung oder Baruch als Schatzkanzler, der ehemalige Gouverneur Byrd für die Marine. Vorsteherin deS Newyorker Arbeitsamtes PerkinS wird als künftiger ArbeitSininister genannt. Roosevelt dÄrfte kaum die Absicht haben, ein sogenanntes Star-Kabinett zu bilden. Im Sinne des Wahlergebnisses gehen jetzt in den Senatskommissionen die Funktionen an die Demokraten über. Vo-rah soll im Auswärtigen Ausschuß durch Swai^on aus Birgina ersetzt werden. Swan son wird als kluger und gemäßigter Politiker geschildert. B e r l i n, 9. November. Mehrere Bierbrauereien in München haben bereits Maßnahmen für die Ausfuhr von riesigen Mengen bayrischen Bieres nach UTA getroffen. Mer Jahre Hoover Die Bilanz eines Staatsmannes Bor vier Jahren, am 4. November l928, wurde .Herbert Hoover zum Präsidenten der Bereinigten Staaten gewählt. Wie lveit liegt diese Zeit zurück. Damals stand Auie-rika im Zenith seiner politischen und wirtschaftlichen Macht, auk. dein Holiepunkt des allgemeinen Wohlstandes. Herbert Hoo-zer, der Jngenimr, der Fachmann sollte daS Erbe Calvin Coolidges antreten, ein gianz« volles Erbe mit noch glanzvollerem Aussichten auf dessen Vergrößerung. Der „Pros-perity-Hoover", das war der Rufname dl« lerdingS di<'Smal gelingen »vird, des beriich« tigten Banditel» habhaft zn werden, oder Ströme und Teiche, Eisenbahnlinien, Stta-i ph Machtentsaltnnq an ßenbahneu und Kanäle mußten überwmlden ^^^^^^ jtesseitr^iben abermals erfolgl».? verWerden. 8N kleine Prncken, öwße osiene Fra^ie. len und Eisenbahnviadukte und 8t Ab^ugS- ^ ?Vir^ulino ^reira da Silva_den spitz» lanäle mußten neu erbaut werken. ^ namen Lanrpeav (Laterneirpfahl) trägt er Linssolini selbst hat die neue Straße er- nur wegen ie ner ungewöhnliöjen Größe öffnet. Er fuhr im Kraftwagen von Turin begann 'eine Bertrechsrlaufbahn im Alter nach Mailand, von l2.lM Wagen gefolgt. fahren mit der Ermordung eines Der letzte Wagen verließ gSrade Turin, als Mussolini in Mailand eintraf. Selbstschutz oe»»« Derdreilj«s Auf diili Gc^ncle des Selbstschutzes wurde von der ^irma > die Auslösvnz der Ga^^patrone, .die. mit unschädlichem, stark Detonation von der Schallstärke eines Ge-gcnmcht, sein Borl^n auszuführen. Die wirkenden Nei^stvf^ geladen ist, nnmöglich »Vehrschusses »virkt nicht allein überrascj^nd auf den '^ierbrscher, sondern alarmiert zugleich ?tt>chl'avn nnd Passanten. So kann diese Alarm-Porrichtung auch unbeivot>nte ln»d kilr kllr>z<' Zeit verlassene Räume sichern. Dlirch die überall anzubringende Auslösl:ng klmn s<'ll'st heutzutage dei^ so beliebte Wai-f lich ein Ende bereitet »verden. Zunächst >ver'. den starke Truvpenabteilungen, vor allem Reiterei in diese Gebiete verlegt, »»lelckie die Polizei unterstützen sollen. Die größeren Orts^ften haben ei,ie ständige Garnison an Infanterie i»nt Maschi»len>ge»v«hre»l erhalten, ultd Flugzeuge wurden zur Berl !nd»»ng eingesetzt. Nachd?»n so das ganze Gebiet ein« gekreist loeirde»» ist, soll »»un die Treibjagd a,»gel»lasen »»vrden, n>obei vor alleni a>lch den f>iugzeugen ei»« seihr »mchtige Rolle zu-gewieien worde»; ist. Auf den Kopf Lain-peaos ist eine so hohe Prämie gesetzt wor-d^'»l, daß derjenige, der diese Bestie »n Menschengestalt erledigt, seine Lebenslage als »vohlhabender Mann beschließen kann. Ockvdreno oä ^ini8tar8tVÄ zoc. ixzütiks' i nar. zsäravljs. 8. Vr. lSOSl. oä 26. 8.193Z' ne Phantasie vernia^ die nnärchenh-asle Wirt lichivit der lNestir»te sich bildhaft vorzustellen. Mr kennen heute, sagt F-laimnarimr. »licht NM unsere Milchstraße, sondem eine c^rlis;e Anzahl anderer Weltsysteme, r>o»l wo aus unsere Mlchstraße wie ein kleiner Nobel erscheint. Der große Magellan-Nebel enl.'iält seine»^eits Nrbc'iltildnngen. Er enlfei»lt sich von uns mit einer G-tschwindistkelt lion SSV km pro »Sekunde, der kleine ?)^a.^eslan-Mbel s^r mit eine Geschwindilikett von 608 km. Die Entfernung von uns zu dem Magellan-Nebel beträgt iw.9A> Li'lit-jaihre, also mal Billionen nnd 470 Milliarden Kilometer. Ein Nebel dreht sich ltm seine Achse in 45.0M fahren. Tie tofernröhven haben lvreits nickit inc'niqer iil> eine Million von ähmichen ??ebelbildii',^^ev. festgehalten, von denen mehrere die der Milchstraße ü^bersteigen di'irfte»!. Was geschieht mit diesen Nebeln -^ A<".'.d..'rn sie im Lait^e tion ineil>rer<'n s?iindcv!tiii,si".ld^ Iahren ihre Gestalt? ?^erschwinden sie -aiii oder schließen sie sich ^^usaiilineii? Vl.'sie!'-f>t eristieren »viele von ihnen, die mir lii'u'.e >i>n Himmel sehen, i»l Wirklichk>>.'it srbl.-'n laiige nicht mehr. Vielleicht si»»d sie v^'r ilnendü-cher Zeit bereits zerstört ivord^n. nnd n..r der Lichistrahl ist übrig gei'li^l'en. dev '"it Jahrtausende»» dnrch Aetlier '^nn v>lis 'bedeutet l Million, l Iaihre nelvn den Gestirnen! .Aber »vir brauchen nn>^ qarnicht ub.'r t^'ellel^ der Milchstrasze htnnni^ eiliserueli, Um gigantisch? Größen vorz»nindeii. ler ein zige Stern, die Oli»ega des ^^entnurus, non Das Stemenepos Märchenhafte Wirklichkeit Bon Haus B a n e r. Ein schivedischer Prl>fessl»r hat ein riesiges '76err fertiggestellt, ei,»e Art Inventar aller "liebel und l^stirne, die er in seineiu Observatorium — er ist ein Astronon» — ftndtert hat. Dieser Katalog, der rund -lv.iZVV Benennungen zählt, einhält u. a. einen historischen Rückblick auf die Forschungen, »velche in der Hi»nmelsrunde seit antiker ^^lt und bis a»l>f unsere Tage angestellt »vurden. Diesem Werk L u n d ni a r k s, so «heiht dieser Gelehrte, kommt giioße Bedeutung zu. Denn bis jetzt »vanderten die Astronomen recht systeinl0'^ durch den Weltenrau»»». Und »venn auch d'e Arlieit des sch»vcdis6ie»l Astronomen alles a»ldere als ein Fahrplan sür die Zternenforscher ist, so bringt sie do eine geivisse Ordnu»lg, räumliche und zeitliche, in das Cl^aos der Sterl»enlvelt. Es dürfte nicht unbekannt sein, dah. »väh-rend sich die Erde unl die Sonne dreh», »vir mit enori»ler Sch»»elligkeit des ge»'amten Son nensystems de,n Herr»llesge'stirn entge^ienflie. gen. Dieser Flug durch lsen WeiitenrMtm ist »viederuln «ine relativ Bcivegung. denn unsere Solnre ist init ihre»» Pla»reten »lur eit, »vlnziges Sternchen im gigantischen System der Milchstraße. Diese ihrerseits ^liegt »nit ei»ier Geschwindigkeit »wn W km pro Sekunde in der Richtulig auf das Steinbock-Gestiri». Und der Steillbock sei»lerseits . . . Unsere Milchstraße bestolu aiic. mehr als ei»ler Milliarde Sonne»» (von dnien jede selbstverstä»»d!ich »»»ehrere Planeten mit de-re»» Trabanten her»l,nführen dürfte). Die Milchstraße liat die Forin einer Linse, deren c^röhe n»it lierhältnisinäsiig großer Genau' igkeit lereäinet ist: ein ^'ichlst»ntil: der bekanntlich MO.VlD km pro Seklinde z»lrücl' Ie.1I, braucht !j5.000 Jahre, uin die Milchstraße zu dur6)quereir. Är beMH»nte, vor sielien Iahren verstor-Iie»»« Astrono»n Cainille m »n ar i 0 n, der die Bezei»es Dichters deS Wel-te»lraume.A verdient, I>at »»wiederholt versilcht. die Großartigkeit des U»ii»zerinmo in v^'lks-tümlicher Sprache zu beschreiben. Aber f'^'i uns „»»ur" Lichlilihre entfernt, lxsteht aus einer sehr grossen von viell'.'icht oon 1 Million, non dencn ei»!-zelne ein Zentru»n ihrer ilire.> ^nst^'.ns bildet. Dabei braucht »nan kein^' ^ar-NM zu haben, das; alle diese Sonl»:n sich i.u^ einem einzigen Ran»u herunuuiinlielii. 'Ls gibt für sie mahrlich Plal.^ genug. Es ist in der Tat nit leicht, sl«i> eilw stellung von E>ltsernu»»gen im ^^'.^elil^nrauin zu »»»achen. Lassen »vir I '''.''illion »tiloiiiet^r zu 1 inln zusaminenschruulpsen. >0 »vür«^c die Sonne ei«n Dlt^rchmesser von !.! m-.u i^a. ten, d. l). der 'Son>»entörper die Grö';e eii^e^ Stecknadelkopfes. Die nächslen Firster»«, auch Stecknadeltöpse, »mirden dn»ln im Turcii schnitt von dem die -o»uie darst.llenüen und voneinander lOs> km entfernt sein, das Li6>t, das diese unheiinliclien ()nl'?rnun gen zn durchdri»lgen verniag, würde <>ltrau»n so leer n»ld öde erscheinen, '.vie er tatsächlich ist. So wenig die Grösse di'r ivnl. fern»lngen iur Sterne»»rallm vorstelibin i't, die relatiive Kleinheit der in diesem verteilten Materie ist noä» 11 in "iele-^ 'v.'niiier unserer Borstellu»^^^ zugänglicii. Der Katalog von Lniidmark lun. .ni^' gesagt, n»ir 40.000 Nuinmern eine ncrschwin-dend geringe ,^a"il iii? der der lZ^stirne. Aber liinter ied^'r Ve^.eichnnng oerbirgt sich bei Lui^dnitnk initiinier ein gigantische-? Stistem. dci'> nicht nur 'N seini'r gegemvärtigen ^-orin, so»»dcrn auch s^-» dar-gestl?llt »vird, Ivie es n»»'eren er- schien. Ja, die Welt eines Bndd!ia. :^.>'ose-5. Plato oder Mol^anniled ersek^ein» U'ini!>i klein in» üLergleich zu unseren Ixuiigen astrono-»»lischen Begriffen. ^ön»ien wir al>er Iu's>ai!" ten, daß »vir diese siä) vor nns an->d<'lniendl' Welk etn'a gar te^ser kennen? Gan; im Gegenteil. Je »»»ehr sich der nn-i erschließt, umso »»»ehr »verden mir '.nis dVsei' betvnßt, »vie hilflos wir ilim ge>ieniil'^'r und ^e i»?<>hr wir ibn erfassen, iiniio uneifc's^li^'s'^''. wird er . . . Hllcheufischer! 1. Ihr Huchenfischer merkt euch diesen Spruch Kleine frei und Große, wenn sie la ctien, 'Ansonsten trifft euch Petri Zorn und Fluch Und des Gesetzes Arm wird euch erreichen 2 Venn sie ihr erstes LiebeSfest beendet messen Huchen 70 Zentimeter früher sie fängt und kauft, der ist geschändet — ' ^!nd wird bestraft als schwerer Missetater 3. Ter ^ang und Kauf im März, April und Mai boten ist, weil sie sich da vermehren, Und Liebe da beglückt den Fisch auf's Neu', '^luch ihr wf^t euch dabei nicht gerile stören. aus /Vatte/i /loc^ /eöe/l eilli Ktt»«rb«v« < AIKftlvo« »lOV»,»«!« Kino Union'Tonkino. Die grohe Premiere dt.'-' erstklassigen und amüsanten Berg und Zportfilmes in deutscher Sprache „Symphonie der Berge" mit Grctl Thei tncr, Verner Fuett^'rer, Harry Halm, Iunkermann und dem berühmten "^i^b-Meister Ncwlinsky in den Hauptrol Icl,. Cln Prachtfilnl von schuee, Tonne, Bcra, .-Port und junger Liebe. Wunder-k'arc Naturaufnahmen von herrlichen -^öinterlandschasten, glänzende Awstk und ein reizender Inhalt wechseln einander ab. Ein Filnl, den man gesehen haben nmsz. Vurg-Tonlino. Erstausführung der einzigartig vrachtvollen Filmoper „Die ver-kaufte Braut" mit den Stützen der Ber-Inicr Ltaatsoper Jarmila Novot^a und Tonigras-Faßbaender in den Harptrollen. Das l^edeutendste Ereignis der Filmsai-sizn. das alle Produktionen der Filmindustrie in den Schatten stellt. Äe gran-dics^' Musik Smetanas, die meisterhaft arrangierten Bolksszenen, die ulkige Zirkusvorstellung und die schönen tschechischen ?l)rfer verleihen diesem Prachtwerk wunderbarsten Rahmen. Jnt Beipro-graittnl prachtvolle Winterbilder voiit Tri-glav. Bücherschau b. Macht und Geheimnis der Jesuiten. (.'ine ^uliur- und Geistesgeschichte der letzten vier Jahrhunderte von Ron^ Fülöp-Miller. Verlag Dh. Knaur, Berlin. Ganz« »deinen 2.55. Man wird begierig zu diesen: au^c,e.zeichneten M^irer durch die geheimnisvolle Entwicklungsgeschichte des Je-i'^:t?nordens greifen. Die Lektüre ist tci dem slüs'igen und dranmtifch bewegten stil des Verfassers ein :.>ahrer t^nuß. 5. Deutsche Rundschau. Novenlberheft Beiträge von Edgar I. Inng, I. W. Mannhzrdt, l^regor Heinrich, Carmen s^chn-Wallerstein und Paul Fechter. Schrift-leilnn^-. Berlin ^V. (»8, Ritterstraße 51. IlMltMlll In ullferer kommeirden Soiint^g^^ummer beginnen wir mit einem neuen «Ott »»tterg« RO«an. Iv Ivm. Ii» llv Ulllill VM« Ilill ^Die bekannte Bcrfosscrin schildert dil."Schic'^ sole des ehemaligen österreichische», Offiziers Lwrl Graf Äentner, eines Manncs von unbeugsamer Kraft, von überschäumendem Lebensmut. Er verliert Beruf uud A«-milic, das Mädchen, das er für die Rein-lieit selbst halt, enttäuscht ihn auf» schtver» ste. Kentner verzweifelt nicht; er fängt etp ireues Leben an, hart, unbeirrt — ein Leben voll Entsagmdg nnd Entbehrung - der starke Mann meistert dieses Loben. Zentner wird grob reich, schvi»gt sich zur HSch. ften Macht empor: er wird der berühmte Elsenbahnlönig Charles Seat. Aber «r hat im harten Lebenskampf daS Lacheir vcr« lernt und die Achtung vor den Frauen. Mer gegen die wirkliche, wahr« tiefe Liebe ist er nicht gefeit: sie kommt zu ihln in Gestalt der A)jährigen Annemarie. Das :naU Gert Rotberg mit bekannter Meisterschaft, in einer Weise, die unsere geschafften Leserinnen und Leser bis zum Schluß fesselt. Ter neue Roman wird allgemeines Gefallen finden. ' Spott Humor de« Alttland« Im Restaurant. „'.Iliiii, inein Herr, wio sanden 5le daS Filet?" „^ch rückte di<' .Kartoffeln etwas nach links — da fand ich es!" Leleznk««' stampf um dl» SSdnino Die sonntägige Meistcrschaftsrnndi? ist für unsere Eisenbahner von ganz besoi^erer Bedeutung. Mit fünf Punkten sührend, ha en sie den Kampf gegen den j^egeniiärtigen Ta^llenerften aufzunehmen. ^ aber auch „Jlirija" aus den bisherigen Spielen kauni Knf Punkte zusaintnenraffen konnte, dürfte »er Kampf die erste Bvrentscheiduni der Heu rigen Herbstlneisterschait seit», dies umso lnehr, als sich beide TemnS lediglich über zlvei be>zw. drei Berlustpuitkte zu beklagen haben. „Jlirija" hat schon im Spiel gegen „Svo-boda" (Ljubljana) ihren großen Formaufschwung unter Beiveis stellen köttnen. Iver-gangenen Sonntag spielte die ?1!anns^ft rocht gut gegen „Priinorje". „Jlirija" mußte nur vor der Knnst des „Priinorie"-Torman-nes kapitulieren und sich mit einem vnent-schiedenen Ergebnis begnügen, -onntaz ent sendet der Meister von Sloivetiisn seine 'beste Mannschaft nach Maritor, tini nicht nur die Spike zu behaupten, sondern auch das Prestige Ljublsanaer retten. Nicht minder enolnreich letzt^ «ich bisher „Selezniöar" durch. Tie Eisenbahner landeten einen beachteuo'.r'erten liegen „Svoboda" und spielten recht glücklich mit „Rapid". Gegen „Priniorse" konnten sie allerdings nur einen Punkt einheimse'^, «»be? das Spiel, das die Mannschaft in der e'^ten SpielhSlfte zeigte, gibt zu den schijnsten Hoffnungen Anlaß, zumal l^ie Begegnnnss mit „Maribor" auch eine Form'erbv'sserung „2elezniears" zutage treten lies^. : Die Kichballmeifterschast der zweiten Klasse. Mt der Ausschaltung de? SA. - vef" in Mnrska Sobota. — i?y. Niventber: „^^5lwec"^„PustakoveL?i" ?n <:akovee. — 27. November: „Svoboda"—„.(^akoriec" in Maribor. Der alten Reis)ensolge znsolge spielt kommenden Sonntag noch „Avl>l>oda" niit „PiistafoveLki" in Uhr wichtige Spielerversammlung im Hotel „Zamoree". Au« Mi p. Sin FahrrMddiibstghl nach drei vl<-Raten „oufgekUirt". Die Polizei hielt unlängst auf der Strasze deit Mechanikerlehr ling Mirko RoS au, da ihr die Herkunft des Rades, mit dem der Bursche dahinfuhr, verdächtig schien.. Die Polizei erkannte aui^ darin, das vor drei Monaten dein Handels angesteMen Franz Leh in SP. Belovlek ent wendete Rad. RoS dezeichnete den Mecha niker Alois JäniekoviL als den Besitzer deS Rades. Dieser wieder konnte nachweisen, daß. er das Fahrrad von einem gewissen Franz GomilSek um 150 Dinar gekauft hat te. Schließlich wurde der mysteriijse Go milöek doch eruiert, der wieder erzählte, daß er das Rad beim Baden im PeSnica-Back ^ gefunden hätte. Mit der Angelegenhei zerhrlcht sich augenblicklich die Polizei den Kopf. p. Der erste «ettt>tiA«sett Tagesl>lättern verlasentl'cht imrd Po. Ueberfall. Vor kurze»! fuhr gegen ^.'lliend der hiesige Klin^uann M. Rabiö mit ,'iFahrrade von Slov. '.!^istrica gegen Poljtane. Außerhalb ^r Orischaf! Cigonca Freitag, den ls. November 1W?. lourde er von einem Unbekannten angehalten und aufgefordert, das Fahrrad auszuliefern. Natürlich leistete .Herc Rabis die. senl Begehren keine Folge. Der Wegelagerer versuchte nun gelvaitsanl in den Vesiy des Rades zu gelangen. Es kam zu ^ ineni Hand, gemenge, in dessek «erlauf bald der eine, bald der and<^ die Oberhand gewann. Durch den Lärm^ den ^e beiden Ringiinden verursachten, eilten Leute herbei und der un-bekannte Strolch suchße hierauf das '.Veite. Po. Diebsttchl. Der Besitzer ind .Heuhändler A. PaHoie ließ sÄnen Rock, in welchen» sich seine Gell>tasl!^ mit 3500 Dinar befand, im Stalle hängen. Als er bald darauf Nach, schau hiielt, faird er zwar den Rock, von her Geldtasche «^r war leine Spur mehr. * Bei VIgDe»deich»»,tE«.. Sodbrennen, vermin dertem Hungergek^l, Darmverstopfung. Druck gegen dt« Leber BekliWmungen bewirkt ein ElaS natürliches ,^raiiz'i^s^"'Bitterwasser prompte Belebung der datniederliegenden Ver« dauung. Aerztliche MiNetlunaen aus den Tropen lSnderu.rühmen da» An»tz-5^es.Wasser als ein wichtiges Hilfsmittel aegen Ruhr, sowie Magenerkrankungen. die im Anschluß an Wechselfieber auftreten. Da« M«iterwaßer i« w «vo-tbeken Droaerien «ck Epeenetbandlunaen erhältlich. Aus Selft e. Traontz. Am 6. d. wurden getraut Herr Rasael KruSiö, Skraßenmeister i. R. mit Fräulein Anna VerVvvSek, der bekannten l^stwirtin am Ahnensitz. Unsere herzlichsten Glückwünsche! c. Die gemehliche FOrttildungschule be- suchen Heuer 280 Lchrlinge und 47 Lehrmädchen. Davon sind SAS aus der Stadt und 88 aus der Umgebung. Nach den einzelnen Gewerbezweigen find es: Vd vom Baugewerbe, 4? vom technischen Gewerbe, 20 vom Kunstgewerbe, 108 aus der Bekleidungs-blanche und 2S aus verschiedeneil anderen Gewerben. e. Undank ist der Welte« Lohn. Zur 33jäh. rigen Besitzerin Anna Margole kam der arbeitslose Alois Zkrt und ersuchte sie um eine Unterstützung. MS ihm die Besitzerin ein Stück Brot gab, ergriff er eine Axt und chlug sie damit über den Kopf. In schwerverletztem Zustande wurde die Bedauernswerte Frau ins Allgemeine Krankenhaus überführt. t. Ech»eree U>fo> ewes Eisenbahners. Montag abends ereignete sich beim Abend-zuge, der von Eelje nach Kmarwo ob Paki am ein schweres Unglück, dessen Opfer der ööjährige Weichensteller Mattheus Ieromel wurt^. Auf biSh^ noch nicht aufgeklarte Veise kam er unter die Räder der Lokomotive, die ihm das linke Bein unterhalb deS Knies abtrennte und auch den rechten Fuß chwer befchädigte. Er wurde nrit den? Auto ins Allgemeine Krankenhaus überführt. All« Manie ik. Kurissa v<« Feldbau. Unser Talge, net weist infolge wiederholter Niederschläge in verschiedenen Feldartikeln äußerst gün-tige Ernteergebnisse auf. Jnsbesondets ist !ies beim Hafer der Fall. Doch auch die Kartoffeln und daS Kraut ergaben Heuer eine sehr gute Ernte. Als Kuriosuin diene der Fakt, daß der Bauer Merzdovnik aus Sv. Bid Erdäpfel mit 80 Dkg. bis 1 Kiloramm im Gewichte sechste. Doch steht er »iesbezüglich nicht vereinzelt da. Auch Kraut Lpfe im Gewicht von Ü kg und setbst darüber sind erzielt »vorden. ik. Der Autobiismrketze Vitanje — Selje — Konjiee wird von u^rer Gemeinde als ! ^onzessionärin auch fernerhin, jedoch vor. äufig nrit nach^hsnd veränderter Fahr-ordnung aufrechterhalten werden: Abfahrt von Bitanje um S Uhr ftüh, Ankunft in Celje um 7 Uhr. Rückfahrt von Celje nach Vitanje um 7.b0 Uhr, Ankunft in Bitanje UNI 8.50 Uhr vorm. Mfahrt nach Konsice um l) Uhr vormittags, Ankunft um 9.30 Uhr. lbfahrt von Kvnjice «n 13 Uhr, Ankunft in Bitanje um 13.30 Uhr Abfahrt von Vi-tanie um 13.35 Uhr, Anklmft in Celje um 4.3l, Uhr Rückfahrt von Celse nach Bitanje um 18 Uhr. Ankunft in Bitanje um 1v hr abends. Die Abfahrt in Celje erfolgt vl>,n Gastliause „Branibor" woselbst der Autobus seinen Standort hat. Bis zur Re« nvuiernng der abgebmnnten Garage wird der Antobns provisorisch in der Garage de» hiesigen Schlos^gebändes eingestellt s^. iiiil /^sZc«I QA?«U»jIc D«»«daß die lyefahr in erster Li-Dlie deni Wagenlenker selbst drohte. Die Gendarmerie hat bald darauf an Ort und Stelle eine Weste des mutmaßlichen Täters gefunden, doch blieb die weitere Untersuchung des mysteriösen Falles bis heute noch ergebnislos. Gestern abends ereignete sich nun bereits der dritte Fall. Als der Autors der Linie Maribor — Ptuj auf sÄner Abendtour gegen 19 Uhr das Draufeld überquerte, überholte ihn unweit der Ortschaft Zlatoliöje der Lastkraftwagen des Äutounternehmers Rudolf Matz in Ptuj. Saum aber ließ der Autobus das Lastauto vorfahren, stieß letzteres mit ganzer Wucht gegen einen ca. 6 Millimeter dicken Kupferdraht, der zwischen einer Telegraphenstange lmd einem Obstbaum in einer Höhe von 60 Zentimeter straff gespannt war. Der Bagen riß zwar den Draht durch, doch war es nur d^ Geistesgegenwart des Wagenlenkers Matz zu danken, daß nicht ein gri^ßeres Unglück plusterte. Auch der Lenker des nachfolgenden Autobusfes bemerkte rechtzeitig die Gefahr und brachte sofort seinen Wagen zum Ate-hen. Matz und die Insassen des ÄutzbusseS machten sich sofort auf die suche nach den unbekannten Tätern, doch konnte in der Dunkelheit keine Spur aufgegriffen werden. BaÄ» darauf paffierte die Stelle eine Beiwagenmaschine, imd eS war wohl nur ein ganz außerg^hnliches Glück, daß der Drvht einige Mnuten zuvor vom Ärastwa gen entzweigerissen worden war. Die sofort verständigte Gendarmerie von St. Jani nahm noch im Laufe der Nacht die Ausforschung der Tüter auf. doch ÄS jetzt ohne den gewünschten Erfolg. Sods»sbi»«m> de« Schiitzm-vmtnes in Skartdor Im Iagdsalon des Hotels „Orel" fand qejlerll abends die achte orden^lickie Gemral-vei-sammlung des ^chützenoereines in Ma* ribor statt. Außer zahlreichen Mitgliedern wohnten der General^rsammlunq auch die .^xrren Bezirkshauptmann Banal7at Dr. I p a v i c, Polizeichef Dr. tz a ? i n, Forst, sckuldirektor Ing. Zieren feld und Oberstleutnant staniSiL bei. Den Bor. sitz fülhrte infolge Abganges de.', bisherigen Obmannes Oberst LuliS der Bize^binann 5>err Primararzt Dr. R o b i c, der ein.« gangS einen Rückblick au^. die Ereignisse i»er abgelaufenen Bereinsperiode gab, wobei er insbesondere auf die schönen un) ehrenvollen Erfolge hinwies, die die Vertreter deS 'Vereines anläßlich des heurigen Landeö'lvett sckiehenK in Ljubljana errangen. Unter den Städten steht Maribor an dritter Stelle hin ter Beograd und Kragujeoac. was jedenfalls ketneil zu unterschätzenden Trfol., darstellt. :vern man bedenkt, mit ^vclcb riesiger Zdon-kurrenz unsere SMtzen zu kämpfen hatten. D?n Lotvenanteil an diesem Trfolq trug uu. scr Meisterschütze Herr Prof. C e st n i k Ballon. der übrigens den zweiten Play beim Seiti.' besetzte. Nachdenr Sekretär M o h o r, Kassier V r i s k, Zeugivart Prof. C e st n i f und Revisor Direktor Voltavzer ihre Tätigkeitsberichte erstattet hatten, wurde ^ur Neu'.ixkhl des Ausschusses ges5)ritten. Zum neuen Präses wur^ nnt Stimmeneinhcllia-keit unser erprobter Meisters5»ütze und agile Förderer unseres Schützemvesens Herr Pri lnararzt Dr. R o b i L gewählt. Mitglieder des Ausschusses sind ferne? die ^rven O^rstleutnant StaniSiS (Di^')bmann), Mo )or lSchriftführer), BriSk (Kassier). Profes« sor Cestnlk (Zeugwart) Major Bers.iac, Direktor LuSin, Richter Pureber, vber'orstrat Ing. Urbas, Bankdirektor 5terster. Haupt mann JankikoviL, VukmaniL. Direttor Bol-tavzer (Rechnungsprüfer) und Ber valteU Reja (Rechnungsprüfer). ni Kein Smpfang a« österreichischen Generalkonsulat in Ljntljana. Da der öfter-reichische Generalkonsul Herr Fclir Orsi-ni-Rosenberg infolge des Ablebens seiner Mutter in tiefste Trauer versetzt ist, finden Samstag, den 1?. d. die lkmpfänge anläßlich deS österreichischen StaatSfeierta-geS n i ch t statt. nt. Ueber den Türkeneiabrnch »or 4lw Jahren spricht am Montag, den l4. d. der Direktor des hiesigen Arc^vs .Herr Prof. B a s im Rahmen eines BortragSabendeS der Dolksuniversität. m. Martini. Der l1. November hat für die katholische Kirche eine besondere Bedeutung, da dieser Tag dem heilig gesprochenen, umS Jahr 316 geborenen Martini von Tours gilt, der der erste Heilige war, dem in der römischen Kirche eine öffentliche Verehrung zuteil wurde. Auf das Martinisfest gingen bei den Germanen viele Bräuche des alten, dem Wodan geweihten .Herbstdankfe-stes über; Refte davon sind noch die Martinsgans, die Wahrscheinlich einst zu den Opfertieren gehörte und der MartiniStrunk, bei dem der neue Wein geprüft wird. Auch der Landmmm hat auf den Martinistag manche Bauerregel geprägt, z. B. „Sankt Martin setzt sich schon mit Dank an: warmen Ofen auf die Bank", „Am heiligen Martin — Feuer im Kamin", „Wenn um Martini Nebel sind, so wird der Winter meist gelind", „Uni Martini Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein", „Ist Martini trocken, kalt, im Winter die KÄte lang an-halt". > m. Der Maribsrer Stadtrat erteilte der Gütsverwaltung deS Grafen Schönborn in Slivttica, die Bewilligung »für die Aufstel-Hung eines BerkaufSstandeS für Wildbret am Hauptplatz. Einen weiteren Berkaufs-stand wird der Südfrüchtenhändler Franz lGoriiian aufstellen. Ferner wurden auch mehrer« Baubewilligungen erteilt. m. A»e Theateranffßhrung des Lch»S Usch«He»tsch«n Anlt»rb«ndeS am S a m s tag, den 9. d. M. im Saale der „Za-druZna gosp. banka". Die an Spielleitung und Darsteller nicht geringe Anforderungen stellende Probearbeit zu L. Anzengrubers ebenso politischen wie realistischen Theaterdichtung „Der Meineidbauer", gehen ihrem gedeilichem (knde entgegen. Das in drei Akten verfaßte BolkSschauspiel zerfällt in sieben Bilder. Den zur Verfügung stehenden beschränkten Bühnenräumlichkeiten Rechnung tragend muß die Spielleitung auf ein und den 'anderen szenischen Effekt leider verzichten, wodurch jedoch das durch seine an-cheimelnde aber ungeschminktderbe kräftige Bauernsprache allein wuchtig wirkende Drama in keiner Weise beeinträchtigt erscheint. Nach den Probeleistungen zu urteilen, bietet vor allem Anton O 8 lag speziell die Titelrolle, der Meineidbauer, reichlich Gelegenheit, sein rühmlichst erprobtes, vielseitig theatralisches Talent als Charakterdarsteller zu entfalten und kommen ihm hiebe! seine in der Jugend bei der Erelbühne gesammelten Erfahrungen besonders zu statten. Mit verblüffender Bühnensicherheit u. weit über den Durchschnitt gehender künstlerischer Auffassung beherrscht Dr. Karl K i e s e r die Rolle des Franz. ebenso Dr. E. B u e a r die dramatische Figur des Jakob, die bedeutende schauspielerische Anforderungen an den Darsteller stellt. Doch wir wollen dem Urteil deS Publikums über alle anderen mitwirkende nicht vorgreifen und dürfte auch dieser interessante Theaterabend wie bisher alle von der Theatersektion veranstalteten Schauspielabende dem Geschmak-ke unserer wohlwollenden Theaterfteunde entsprechen. m dent ^Elche nNfere? s^^etri^üNDer. Dieser Tage hat der hiesige bestbekannte Arzt Herr Dr. S e k u l a, ein passionierter Weidmann und Petrijünger, in der Trau bei Loka seinen ersten Huchen ans Trockene gebracht. m. Die «eisterPrSfunsoaetrilge, welche die hiesige (Seschä^tsstelle des i^^beförde-ningsinstituts der Handels-, Genxröe- und ^nchustriekamnicr veranstaltet, finden Freitag, den U. d. mit einen: st?ezi«ll für die PrürungSkandidaten der Flei'chibranche bestimmten SslündiM Bortrage i.^ren V-sckluß. Die VonrSye haben sotvohl bezüglich i»t öt« vollkommenste ?akn> eräme l äle IRlme dlen- «lenck velS, erirlsckt äeri ! ?rel5 Dtv ü — per lüde. Zl der Teilnehmer^hl als auch inhaltlich ihren vollen Erfolg gezeigt und im Ne.nerbe' nachwüchse das Bestreben nach .vebung der sachlichen und allgemeinen Äluc^bilduirg gehoben. 5)eute Donnerstag beginnen bereits die prattischen Prüfungen, denen Ätontag die theoretischen folgen. In der ersten Arup-pe des.Herbstprüfungstermines sins ^9 Kan didaten aus 17 .^ndwerkSgewerben zug^'las-sen worden. Die Nachtragspartie des öervst-termines kommt voraussichtlich nächsten Montag an die Reihe. m. lvo.ma Dinar für die HUfSaktioa. Die hiesige Textilfabrik Doctor drug ließ anläßlich des zehnjährigen.Bestandes der hiesigen Fabrik der Stadtgemeinde für die.Hilfsaktion den namhaften Betrag von 1(X).6(X) Dinar zukommen. Auch die übrigen Jndustrieunternehmungen haben bereits der Aktion ihre Beihilfe zugesichert. m. Reife Himbeeren im Spätherbst. Am Besitz des Rechtsanwaltes Herrn Tr. H o j-nik in Zgornja Polskava, hat sich dieser Tage der wohl überaus seltene Fall ereignet, daß eine ganze Kultur von Himbeersträuchern zu dieser späten Zeit reife Früchte ansetzte, obwohl dieselben Sträucher schon im Juni Früchte trugen. m. Unsal. Der 47jährige Franz Fradl war in den letzten Tagen mit dem Verladen des Obstes am Bahnhofe in Moskanjci beschäftigt. Gestern sprang er so unglücklich von einem Wagen, daß er hiebei eine arge Verletzung des rechten Unterschenkels erlitt, sodaß er ins hiesige Spital überliefert werden mußte. m. Vetterbericht vom 10. November, S Uhr: Feuchtigkeitsmesser l), Barometerstand 749, Temperatur n-ö, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Umgebung Nebel. m. HochherziGe Gpende. Herr An:on U l I-r i ch, Hmlsbesitzer in Studenci und agiles aktives Mitgli^ der dortigen Frei.villiqen s^erwehr, spendete der liieren anläßlich des Hins^id^s seiner Gattin Frau Franziska Ullrich den namhaften Betrag ocn Dinar, wofür rhm das WÄrkommando au' diesem Wege h^zlichsc dankt. ^ Freitag, den ll. November, Wiederholung EvengaliS huinoristische» Abends mit volftändig neuem Programm! — Belila kavarnal 15124 b. Das h«t» Geschlecht. Roman von ÄiZ Vesper. Preis in Lewen 5.50, Verlag Albert Langen, München. Ein hinreißendes Buch und muß in einem Atemzugs gelesen ^Verden. Ein warmer Hauch Älen Men>:^n tums wehr uns entgege:-. und man lKI: es nicht für möglich, daß ein salch-s Buch noch heute geichrieben wird. Sa »ckn»«r«a Isttsn lÄgt sicb's «st reclit, «ie «icbtlg ttaks« Nag kür Ii«ri iinä Nerven kt Tfteater m» Kunst Kttst: „Die Grafen von Seile" Die slowenische Schaufpielliteratur ist bekanntlich arm, weil sich alles, da schreibt, zur Lyrik drängt und über die Novelle zum großen Roman gar nicht kmnmt. An Bersucl)en l)at es bestimmt nicht gefehlt. Aber es blieb bei den Ersuchen, lieber ein gewisses Niveau sind die Begabungen aus dem Gebiete der Dramatik nicht gestiegen Uniso erfreulicher ist es d-.innacl» zu döl^en, daß ein junger und wirklich begabter Scl'riststeller einen erfolgreichen Borstoß unternllllttU. Vratko Kreft ist unbedingt eine starke Begabung. Das; er sich, wie andere vor ibni, mit IX'nl gcscinchtlichen Stoff d^'S mäck'ngen l^rafcngeschleem Boden doch viel lier>.'llct^'re ^njets zu eisck?k»psen gibt, muß il)!n jedo^' als Minus in Abrechnung gestellt werden. ttrekt hat den dramatischen Ko,lflikt auS der Sphäre der persönlichen Gegensätze zwischen .Hermann und Friedriä) sowie Veronika v?n Dessinitz herausgehoben und in die noch gefährlichere der beginnenden Auseinandersetzung zwischen der damaligen gräflichen ^preimna lex und dem däminernde« Aufruhr gcM die feudale Despotie hineingetragen. Ob die im Drama aufgezeigte Äus einandersetzung ^geschichtlichen Quellen Recki-tlung trägt, sc'll l)ier nicht untersucht werden. Wichtig ist, !>aß Kreft den Stoff :mt einer überzeugenden Un'vrünglichkeit der Gedanken und '^^orle geformt kiat, daß zum ersten Male Nack langer Zeit wirklich drauwtiscber Wurf inl Drama zu verspüren ist. Dieses ^tück ist ein An'ang. Mögen noch viele Fort sepungen folgen! Di' Auffsilnun^i im biesigen Theater war ein F-esttag. I. sd o v i e nalmi sich als Spiel leiter deS 'ZÄ.'rkeS in feinsinnigster Wei^ an, seine ^>w>enienmg trug den Clmrakter des Geivagten. Der Löw^'nanteil am PublikumSersolg gebührt zweifelsohne Mar F u r i j a n, der den Grafen Hermann II. innerlich und äusz^erlich zu einer überraschenden Bravour-leinung steigerte. Dreidimensionalität der (^^'te, Mimik, des Organs und deZ Spiels. Ihm ebenbürtig in der (^ftaltung (^ira Kr alj als Veronika. Ueberragend Vla« dimir S k r b i n il e k alS Streiter des Rechtes, neben Furisan die beite l^'sralt die'es Abends. So ganz im Nahmen die Courtisane lmd Königin Barbara (Emma 5 t a r c). Eine fein zugeschnittene Figur des Minoritenguardians lieferte Paul K o-v i e, während I. K o v i ? den Hoskaplan in bester ultraromanter Fassung gab. Mit n?chr (und man:nal weniger) Glück entledigten sich auch die anderen Darsteller ihrer nickt leichten Aufgabe: Nakr st als Pic-rolomini, E. G r o m alS Friedrich. Bla 2 als Ullrich, ferner RaSberger (Jost'», Dane 8 (Vader'l, Tovornik (Richter'», H a r a st o v i 5 (Bbe 'führt den Maler durch ganz Dalmatien. . Nebett den Natueschönheiten läßt ihn aber daS Bild des Malers inch: los, und sb .wird seine Reise zu einem schnvr mlütig-vomantischen Irren durch diese.^ son^ nige und heitere Land, dessei; Lieder traurig und dessen Frauen herb und verschlossen sind. ^ Llber auch Wiener Lieder klingen aus dem Filnl und jugoslawische Weisen. Äo der Film ^ Nytuvschönheiten zeigt, wird er von Muslf bvgleitet, die ^r ^grober Äonl-Ponist DeSi verfaßt hat und die ein« wahre Symphonie der Adria darstellt. Der Film ist technisch vollkommen gelungen, was in erster Linie dos Verdienst des Operateurs Benno R a li ch ist. Nach der Pressevvrfilhrung wlirde der Film von ein^ jugosiawisckjen Berleihan-swlt sofort erworb!^ und wird in kürzester Zeit auch bei unS zu sehen sein. Gleichzeitig wulde der Filw auch nach Oesterreich, Deutschland und der ^chechoslmvckkei verkauft, während sich andtte Staaten noch um ihn bewerben. Der Film ist ein großer Erfolg und luuß man den (^ljeer OSwatitsch da,zu aufrichtig beglückwünschen. VraMMe Mnke Jln Vollbesitze un« serer Kräfte erscheint uns die bescheidenste Wohnung um vieles schöner. Wie grämlich aber schaut alles aus, wenn uns wieder ein» mal der HerbftschuuPsen gepackt hat, weil .. nun, »veil wir unS eben nicht täglich kalt gewaschen haben, und nicht fünf Mini'len Morgen-Gymnastik gemacht und nicht l,ei offenem ^Fenster geschlafen haben. Also, lie« stimnlt im nächsten Jahr! Der Te»Pich-Dr»«nopf ist eine praktische Neuerung, die mithilft an der Ordnung im Haushalt. Während die eine.Hälfte des selir starken, großen, sonst aber wie üblich ge-formten Druchknopfes in den Fußboden gefügt »vird, näht man die ergänzende zweite Hälfte an die Unterseite des Teppichs, ua-ttirlich an allen vier Ecken. .bei seinem Körperbau erwartet hätte, den Wagen verließ und die Stufen der Hotelterrasse hinaufeilte. „Mein Name ist Schmidt^*, sagte er etwaS kurzatmig zu dem Emipfan^ch!^, „meine Frau wohnt schon ^nige Aachen bei ^hnen ..." „Jawohl, Herr Schmidt", erwiderte der hnfliche -chweizer lächelnd, indem er sich über sein Buch neigte, „Frau Adele Ick>:nidt, erster Stock, Nummer <^zehn." „^'t ineine Frau zu Hause?" T«r andere schüttelte teiZnahmsvoll Kopf. Tie gnädige Frau habe gestern eine Bergtour anqotreten, aber heute morgen sei ein Telegramm für sie angekommen . . . Vielleicht war das von dem Herrn? Zugleich zeigte er ein geschlossenes Tele» grwirm, das im Brieffach von Nummer achtzol)n steckte. Der dicke Herr run^te d^e Stirn. „Ich telegraphierte heute nacht aus Basel". sagte er, „das muß mein Teiegranun sein." ..In der Tat", erklärte der Enlpsangschef bedauernd, „die Depesche ist aus Basel. Tie gnäch el^hob in einem makellos blauen Himmel. „Die gnädige Frau l^ird nrit ihrem Ausflog sehr zufrieden seiir^ eS ist eille . herrliche' Tour, lnld die gnädige Frau ist sehr sportlich — „Wie spät kann denn meine Frau zurück sein?" erkundigte sich .Herr Schmidt noch einnml. „Bestimmt nicht vor dem Mittagessen. — Frülhestens gegen fünf Uhr." Es war jetzt halb elf. „Hnl", sagte der ant^re nur. Bon eineul längeren Gespräch schien keine Rede zu sein, und der Chef verschwand ein klein wenig beunritihigt in feinem Büro, löinen Skandal schätzte lnan nicht im Gralld-Hotel. Nun, der Bote lvar unlertvegS. Herr Schlnidt erschien nicht au der Mit. tagötpfet. Man hatte ihn um l)all> z'völf fortgeheil seheil. In.steigender Zpauuuul^ wurde die Rückkehr der Expedition tet.. Herr Schmidt,war den übrigen Teil des Tages unsichtbar geblieben. Gegen halb fünf el^schien eine tleiiie >ta-raivflne vor dem > Hotel: zwei Filhrer. ein Träger, Frau Schmidt mld der.'<>auptinann Arller. Läckiellld. eilte der. Elnpfangs6/e^. ivrau Schmidt entgegeil. „Ein Telegramm von Ihrem Herrn (Gemahl, der heute morgen angekommen ist!" rief er, als »vSre es eine fro^ Botscha't. Frau Adele erblaßte. „Ich sandte Ihnen eine Nachricht", saate der <Ä^f, während sie das Telegraiiim öffnete. „Ich verstelle, es nicht", staunuelte sie, und nachdem sie das Telegramm gelesen hatte, erklärte sie lleryös:" „Ich muf; sofort auf mein Zimmer. . ." 7 Oben erklang ein Schrei. Die Dir nach dem angrenzenl^n Zimmer stand weit os'!?n. Der Schrank war erbrochen. „Meine Jwvelen . . .!" ivar das einzige, was Frau Schmidt noch rusen kounte^ Zlvei Tage später tra' Herr Schmidt ein, ein kleiner, kurzsichtiger Herr, um sein« un-trMiche ^ttin abzuholen. Er versuchte die Ärektion des Hotels <'er antwortlich zu machen, aber die versichevle, daß sie alles getan hätte, >vas in ihren Kräften stand. Und Frau Schmidt bestätiate dies. yrelks, M »«WM NM. , ------ MM" WWW? RV. Die Antmne im Winter Rechtzeitige Ueberprüfung notwendig Die ersten NachtfrSste haben elng«ieht und stürmische Novembertage stehen uns bevor. Jeder Antennenbesttzer wird daher mit der Möglichkeit rechnen mÄffen, seine Außenantenne vernichtet wird. Da^an brauchen durchaus nicht nur anhaltende ItÄrme die Schuld tragen. Schon '»ie Zu« sammenzie)ung des Drahtes durch die Külte genügt, um die Antenne so sehr anzuspannen, daß entw^er sie oder ihrs BsfestiZltng abreißt, Aushiwgevorrichtungen sich lockern, Jsolatorenketten durchgescheuert we'den u. s. w. Man sollte deshalb die intmer N 'ch ein treteilde wärmere Witterung, die ein Arbei« tcn im Freien gestattet, nicht vorübergehen lassen, UN! die Außenantenne einer genauen Neb<.7pritkung zu unterziehen. Zunächst ist der Antennenleiter auf seine ?^stigkeit zu prüfen. Es istuntersuchen, nb etwa einzelne Drähtchen schon durch die l5inwirkungen der Lustfeuchtigkeit, vor allem ober die Rauchgase zerftessen sind oder ob nur eine starke Oxt?dation besteht. Weichgültig. ob das erstvre oder nur das ledte5e der ist; ivenn irgend die Mö^flichteit besieht, sollte ein Ersatz der alten Ante'tt«n-liye durch neue vorgenommen ^verde^l. Sind s'creits einzelne Drähtchen der Litze zerfressen, so ist eln solcher Ersatz unaufschiebbar, da sonst täglich mit dem Reihen der Antenne gerechnet iverden muß. Sorgfältig sind ftrner die Isolatorenketten zu kontrollieren, die häu'ig aus Hanf kesteihen und die sich des^,alb nicht selten an den Rändern der« Isolatoren durchscheuern. Auch d?e Auf-l Hängevorrichtung, sei es ein Mauerhaken, i ein um den Kamin gelegtes Eisenband, eine Holzstange oder sonst dergleichen, inuß nach-Heseln mid ersetzt oder eventuell S?feft!gt wer^n, wenn hier in Verschleiß eingetreten ist. Man sollte sich dieftr Mühe auf all« Mlle unterziehen, denn im Winte.: ist eine Reparatur der Antenne so gut wie ganz unmÄglich. Drohenden Schäden kann heute vielleii^ durch eine geringstgige Ausbesserung vorgeibeugt werden, w^rend schrn inorgen der Aufbau einer volWndiH neuen Antennenanlage notwendig sein kann. Bei dieser Gelegenheit sei auch der viel verki^i. teten Anschauung entgegengetreten, daß die Außenantenne im Winter in den Empfangs pa»^ nicht Mrdet zu werden brauche, weil Wintergewitter zu den größten Seltenheiten gehören. Die Erdnung ist nämlich nicht nur gegen die Gewitter als Schutzmaßnahme an» zuselhen, sondern sie soll üHerihaupt alle sich auf der Antenne bil^nden elekttischen Ladungen abführen. Erhebii«^ Ladungen wer den aber auch durch Hagel, Regen und Schnee hervorgerufen, die die Erdung unschädlich machw muß. Aufladungen der Atmosp^re. die zwar nicht zu einem Gewit. ter. a^ doch zu sogenannten stillen Ent-lÄ»llngen führen, find ^rner im Winter garnicht so selten, wie oft anktzenommen wild. Es ist also unbedingt notwen'tig, die Antenne auch im Winter an Erde zu lege:,, lvenn nicht empfangen wird. Am bequemsten ist allerdings ein automatischer Blitzschutz, der die Au^adungen ohne unser Zutun tur Erde abführt. Wirksame Äimmeraniennm Praktische Winke sitr das Heim Wie für die Außenantenne gilt auch für die Innenantenne der Grundsatz, daß der Abstand zlvischen dem Antennendraht und den Wänden bezw. Mauerteilen so groß wie möglich sein soll. Keinesfalls ist eS zulässig, die Ziinnteratltennen wie eine Klingelleitung direkt au», die Wand zu heften; hierdurch steigen die Verluste bei auch nur wenig feuchtem Mauerwerk so an, daß die Emp-fangÄautstärke auf einen Bruchteil der sonst vorhandenen zurückgeht. Zur Verlegung von ZimmerantenlHen sollte man unbedingt die speziell für diesen Zweck in den Handel gebrachten Isolatoren anwenden, auch wenn diese durch ihr oft wenig schönes Aussehen manchem nicht zusagen. Reb^ den z«vöhn-lichen Porzelltm-Rillenisolatoren für Zimmerantennen gibt es neuerdings auch glatte Isolatoren, die aus Bakelit verschiedener ?^vbe gepreßt werden. Ae können in der s^rbe der Wand bezw. der Tapete gekauft iverden und find dann ziemlich unauffällig. Sehr wenig sichtbar ist auch eine tuch folgender AniÄwng hergestellte ^mmer^ antenne: In jeder Zimmevecke bringt man in einem Abstand von wenigstens ld ?m von der Decke, zweckmäh^ jedoch in Höhe der Talpetenborte oder -AlWlußl^ste, einen Haken an, an dem man einen Teidenkordel-faden von etwa M em Länge be^tigt. Am Ei^ des Seidenfadens knotet inan einen bleinen Zelluloid- oder Horn?ring ein. wie st« sür Zuggardinen u. d^. gern verwendet werden. Die eigentliche Antenne wird auS V.3 bis 0.Ü mm starkem, umsponnenen Kupferdraht hergestellt, dessen Farbe mit Tapete oder Anschlußleiste mSgilichst über-einstilmnt; den Antennendraht zieHt man durch alle vier Ringe. Die beiden Enden werden aber nicht direkt miteinander verbun den, sondern es wird ein Seidekkordelfaden von etwa so cm Länge Awischengesetzt. Das etne Ende des Antennendrahtes wird herunter zum Apparat gesVrt, das andere bleibt frei. Der Antennendraht ist so stra^-f anzuziehen, daß die Antenne freitragend hängt, r^hne daß die einzelnen Drähte nach unten durchhängen. Eine derartige Antenne, die sich also der k^orm de? Zimmer? anpaßt, ist genau so wirksam, wie eine Zickzackantenne oder ^ine solche anderer Forin. Sie hat den großen Vorteil, daß sie fast unsichtbar ist. jodaß der Eindruck des Zimmers durch die Antenne auf keinen Fall gestött wird. Belügt man über einen besonders empfindlichen Rundfunkempfänger, beisp-.elK« weise Uber ein Gerät mit einer oder mit zwei Hochfrequenzstufen, dann kommt man fast stets mit einem einfachen geraden Draht aus, der Parallel zu einer LängSwand des Zimmers ausgespannt wird, mindestens 20 cm von dieser entfernt. Die Anbringung des Drahtes erft>lgt genau so, wie eben für die rechteckige Antenne tesch^ben, d. h. inan bringt widerseitig kleine Hornrinqe an, die durch SeidenkordelMen an den Wandten befestigt werden. Wer ü^ber eine große Bibliothek oder einen anderen großen Schrank verfügt, kann auch Wl«WWW an dessen Rückwand eine in vielen Fallen ausreichende Antenne anmontieren. Von außen beginnend, bringt man, der Form des Gchrank^s folgend, eUva zehn Spiral^ Windungen eines etwa 0.d mm starken um-sponnenen Ku-pferdrahtes auf. Ter Abstand der Windungen mag a bis !Y cm betragen. Das äußere Ende der Antenne verbindet man mit der Antennenkleme des Empfängers, das andere bleibt frei liegen. Die Windungen werden an der Mckwand des Schrankes mit .Hilfe kleiner Jsolierrollen befestigt. Der..SVachbtseWier" mmichiert Die Versuche mit dem in Amerika in diesem Jahr zur Einführung gekomnienen Krachibeseitiger haben ein g^es Ergebnis gezeitigt. Man rechnet damit, daß man die Super^mpfänger der kommende.! saiion mit diesem Bestandteil ausrüsten kann. Mese Schaltung, die bekanntlich die Aufgabe hat, die Störgeräusche eines Enrpfän-gers mit automatischer Lautstärkeautomatik während des lUebergangs von einer Station auf die andere — immer dann, wenn d«r TmlpMger auf eine Welle eingestellr ist, auf der gerade kein Sender arbeitet — zu ^sÄ-tigen, hat noch ein Gutes gebracht: auch in der empfängerseitigen Verminderung d. StS rungen an sich ist man ein gutes Stück wei-tergÄoinmen. Es ist nicht auSgeschloflen, daß wir bald über Enchfänger verfügen werden, die die atmosphärischen und elektrischen Störungen ni:^ me^ oder nur sehr jchivach wiedergeben, bei denen also zum ersten Mal das Problem der wirksamen Störbefreiun^ unmittelbar am Empfänger mS gelöst gel« ten kann. Natürlich ist eine tüchtige Portion Skepsis gegenüber diesen Nachrichten sehr angebracht; man muß aber auch wieder daran dmken, daß die ganze Entwicklung zum entstörten Empfänger drängt und daß. wenn es eine Lösung überhaupt gibt, diese in Kirr^ gefunden werden muß. Welcher Schollvlaiten Motor »fi der rtchitiek Auf den Funkfreund, der außerdem Schallplattenliebhabtt ist und »er seine Medergabeeinrichtung durch den Einbau eines elettrischm Schallplattenantriebes modernisieren will, stürmt eine Reihe neuer Namen ein, mit denen er zunächst garnichts begimien kann. Er hört von synchvsn« und Asynchron-Mvtoven, von Kurzschlußläufern und InduktionSmotoren, von Kolleftormoto-ren. von Langsam, und Schnell-Läufern. Was soll er bloß beginnen? Zunächst muß man sich informieren, t-b die LichÄeiwng, an die der Motor angeschlossen werden soll, Gleichstroms oder Wech felstrom führt. Bei Gleichistrom müssen wir Der Rundfunk auf dem Lande Giinsiigere Empfangsbedingungen als in der Stadt Die prozentuale Zunahme der Rundfunk, tellnehmer ist in den letzten Jahren auf dem Lande am stärksten genasen. Trotzdem ist die „Rundfunkdichte" hier aber natürlich am geringsten, sodaß der Rundfunk auf dem Lande noch ungeheure Entwicklungsm^jch Veiten hat. Lan^am wird man sich auch in den Kreisen der Landbevölkerung bewußt, von welcher großen ^ auch wirtschaftlichen ^ Bedeutung der Rundfunk ist; es ist er« freuilich, daß es die im letzten ^hre grundlegend geänderte technis«^ Situation der LandbvSlkerung gestattet, mit bescheidenen Mitteln ani Rundfunk teiljzunshmen. Während man vielfach in der Stadt sehr empfindliche und trennscharfe Empfänger braucht, kann man bei den «Üblich günstigeren Empfangsbedingungen au', dem Lan-^ von bedeutend einfacheren Geräten Gs-brauch machen. Man kann auf dem flachen Lande und in den Mrkten mit relativ kleinen Unkosten auf billigen EmpfangSgerüten eine große Za)l von Seitdern ^ut stark empfangen. Warum? Das ist schnell gesagt: die Empfangsverhältnisse sind auf dem 'lachen Lande schr viel günstiger. Die starben ZchwS chungen der Wellen durch große Häuser-komplexe und Metallmassen kommt Ir. Fortsfall. Der Empfang wird durch elektrische Störungen nur minimal beeinträchtigt, da industtielle Anlagen mit zahlreichen im Betrieb befindlichen Elektromotoren selten sind und Lichtreklamen usw, die in der Stadt die ärgsten Störer darstellen, ganz fehlen. Und schließlich hat man jederzeit die Möglichkeit, sich mit geringen Mitteln eine gute Außenantenne zu bauen, durch die die AuNtahmefähigkeit der Empfangsanlage nicht selten au^ den hundertfachen Wert steigt. Die modernen Netzempfänger sind so zuverlässig, daß sie Reparaturen genau so selten erfordern, wie irgend «n anderes Elektrogerät, z. B. ein Bügeleisen. Rund-funkempstn^ find heute durchwegs als Starkstwmgeräte konstruiert, die infolgedessen so detriebsicher arbeiten und eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer erzielen. Unter dies^ Umständen darf man annehmen, daß die Teilnehmerzabl auf dem Lande in der kommenden Zailon steil an-sterat oon eincln Zpejial-G^ichslrom-:11t0lor uder einem Unioersal-.Motor — an (!!^leich- und Wechselstrom anzuschließen — Gebrauch machen. Da diese 'Itvtoren einen sogenannten Kollektor aufiveisen, spricht man auch von SvllÄtormotoren. Bei Wechselstrom hat man dagegen die Austvahl zwischen den Indllk-tions- und Asynchronmotoren und den ^yn chronmotoren. Beide Motoren besitzen keinen Kollektor und arbeiten deshalb vollko.-n-men rundsunkstörungsfrei, da die voiu Kellel tor herrührenden Funken unterbleiben müssen. Der Unterschied zwischen den Indnl-tionsmotoren und den Synchronniotoren liegt darin, daß die Tourenzahl der Indul-tlonsmotoren von der Belastung abhängr und infolgedessen durch einen jogc^iannten Fliehkraftregler geregelt iverden kanti, während die der Synchromotoren nu? von der Netzfrequen^ abhangig durch eine schwan kende Belastuirg aber nicht geändert werden kann. Während ein Jnduktionsmowr cllso event. in seiner Dreh^hl schwankt, lveiln auf, einer Platte neben sehr leisen auch sehr laute Stellen vorkommen, ist beim -ynchron motor ein solches 'Zchwanken oolllommen un Ml^ich. Der einzige Nachteil des Syn-chronmotors liegt darin, daß er nicht selbst anläuft, sondern dadurch von Hand angeworfen werden muß, damit man de^: Plattenstellen etwas Zchoung gibt. Wenn diese Unbequemlichkeit gern in Kauf genommeil wird, sollte man also dem Synchronnwtor den Vorzug geben, da dieser stets mit vollkommen unveränderlicher, richtiger Dreh-zahl läuft. Vorsatz BanvsMer s0r Er-dvduno der Trmnscharse Das Vorsatz-Bandfilter, vom geschickten Bchtle^ auch selbst zu bauen, ist ein ideales Mittel, um die Trennschärfe eines uorhan-denen Empfängers erheblich heraufzusetzen, ohne daß die Li-ualität der Wiedergabe leidet. Borsatz-Bandfilter werden aber in zwei grundsätzlich verschiedenen Ausführunzen geliefert; man muß sich für die eine cdere andere entscheiden, wenn man ein solches Zusatzgerät erwerben oder bauen will. Die beiden AuSj^hrungen unterscheiden sich allein dadurch, daß das eine Bandfilter ohne jede Röhre arbeitet, während das zweite mit einer 'Zchinngitter-Hochfrequünz. stufe ausgerüstet ist. Es ist ohne jeden Zweifel, daß das Bandftlter zweiter Art denr zu^t genannten ei^blich überlegen sein nruß, denn es verbessert nicht nur die Trenn schärfe, sondern auch die Reichweite des vor-hm^nen Empfängers bezw. seine Laiit^ stärke. Das Vorsatz-Bandfilter ohne Röhre dagegen bringt wohl ebenfalls eine Verbesserung der Trennschärfe; sie inuß sedoch unbedingt auf Kosten der Lautstärke gehen, da in dem Borsatz-Bat^filter wie in sedem anderen Schwingungskreis natürlich Z^rlu-ste entstehen, die sich als ein Rückgang der Lautstärke äußern. Verfügt man also an sich über einen ausreichend lauten Empfang, 'odaß nta'.'. mit einer geringen Reduzierung dsr ^'autst^rke einverstanden seiu ?ann. so ist gegen di2 Anwendung eines Vsrsatz-BandfilrerA ohne Röhre nii^s einzuwenden. Isr dis Laut-stäl^e des vorhandenen EinMngers dazegen gerade noch ausreichend oder vielleicht auch schon zu klein, da soll unbedingt ;unt Vor-satz-Bandsnter mit Röhre geraten iverden, da in diesem Fall eine Reduzierung der Lautstarke völlig unerträglich, eine Erhöhung aber sehr erwünsö^t ist. Radiv'Programm Freitag, den N. November. Ljubljana 17..V Uhr: Zalonquin- tett. — 19.30: Haushaltungsstunde _ Aammertrio. — BeogradN: Trio-Kcm zert. „ 20.30: Vokalkon^rt. — 21: Konzert. — Wien 16.50: A-Ititalienische Mr« ster. — L0: „Drei arme Teuiel", Operetten« auMhrung. — Heilsberg IZ.Sd: Klaviermusik zu vier 5>ändcn. _ 20.0^-»: denkfeier Gustan Lldolf^. — B r ü n n Abend tschechischer 5^tun>s der Versöhnung. — Mühlacker 20.05-vpernabcnd. — B u k a r e st 20: Sninpü?-niekonzert. — 21.15: Konzert. ^ 5 r c» ck-holm S0.4Ö: CborkonHert. — Rom 20.45 Gemischtes Konzert. — L a n c. e n I- e r g 19: Neue amerikanische Erzäk>lun.7.'n. — 19.30: Neu.v'itliche '^!ertebr/fvaae:i. — Prag 17.05: K^Iariiertrio-?. — 21.W: zert aui ^nxi Klaineren__O b c r i ; ß 1 s'.^ Nov e^tti bi^r 1M?. > i i e n 17.W: ^>zzinufik. — Ä).4ü: Äym-pit^onietonMt. — B u d ape.ft SO.«»: ^ym phoniekon^rt. — 1S.80: „Eavalleria ru«^-cana" und „Puppelrfee". — Warschau 20: Vwsikplaude?^. — 20.1Ü: Ä^mphonie-ksnzert. — KS n'i q s w u st e r'h a'u^e n 18.30: Weltpolittjche Stunde. Der einarmige Ab«ltemer »api an T»ttan, der reichste Man« her MiM^Wirei. Max A l i n gl e m ' l ti. Wie die illi.'nichljäi'en Chartrktcie ist auch Cinstellunq ein.^lner ^Mviduen ;ur Außenwelt c^rllndvl'richieden. Während der oine durch ^ictialsschläste l'der mfolqe einer kk^ranlthoit oder Invalidität sich in sei-nein ^'olienönerv Zei'i)ichle der ciroßen Männer liefert uns '.vi<''derholt den da^iir. dasi ein sör^x'ruche.> l^brechen durch zähen Willen vvllici wettgomacht, ja soflar in sein tteflen-leil verwandelt werden konnte. .?>omer war 'blind, t^lililei war fllcichfall-? »aft erblindet» als er sein Tv^top koichruierte, Kmifutius, iZioflene? n,i!d Erasmus von Rotterdam waren verkrüppttt, einer der ^«meicksten Zl^pfc der ftcmASsiischen N>e«MO»«, Tou-ton, war gelähmt, und der aussichtsreiche ameritan. Pväsident^stSkandidat Franklin Nossevelt bewegt «sich auf Kn'icken. Seltener tommt es vor, daß körperlich be. hinderte, gebrechliche Menschen sich im Praktischen Leben be'vSlhren. Ter einarmige englische Abenteurer, Kapitän Franf Su t t c» n, lieferte jedoch iden Beweis dafür, dak der Mvnteuevdranj, in nmnchem Fall mich durch eine schwere Invalidität nicht gehen»mt wird. Äwpitän Zutton verlor inr Mltkrieg seinen re^en ^Arm, gab sich aber dadurch keinesfalls aus. Er zag in die Welt, fest entschlossen, tvcch seines Gebrechens sein Glück zu mack^. Zuerst wurde er Goldffrkber in Ost^Zyrien. Dann siedelte er n«ch China ilkvr. S?ine Kenntnisse auf dem t^biete der .'^Iriogstechni't nnd der MuMons^erstellung kanien ihm dort .Mute. Er avkvitete sich ,'.um Chef der chines^n Munitionsfabriken enrpor. Er lies; sich in Schanghai nieder und als passionierter Wetts^eler, der er lvar, se^te er eines TageS bei ciiuzm großen Wettrennen sein ganzes Bermögen auf ein Pferd und gewann mit einen: schlag fast Ä) Millionen Dinar. Später nvurde der Linksarmige zu Marschall Tschanff^Tso-LinS rechter .?>and. leitete Ä'riegSsperationen gegen die si'idchinesischen Truppen und zoq an l^r Seite seines mands<^rischen .^i^kegs-iherrn in Peking ein. Sutlon entwickelt heute noch eine fieber-lhafte Tätigkeit in der Mands^rei, die in- Mischen zu einem umckbimgigen Staate se. worden ist. In dEn trtben Gewäffer» der heutigen maichschurischen Poiitik, W de,»en sich die MachtgelHfte der Japaner, Amerikaner und Europäer mit der Men Beharr-lichßeit der Chinesen kreuzen, spielt er die Rolle des großen Vermittlers nnd gilt so' mit als anerkannter Machtfaktor, nicht zuletzt dank der Tatsai^, daß er, eimr der er« folgreichf^n GM,kAritter der N^chfrieg-^zeit, es fertiggebracht hatte, niit einer Hand die Bagatelle lwn Milliarden Dinar zusammenzuscharren. Als sciihn eines pensionierten Beantten in London geboren, besuchte er die vornehm me Eton-Ächule, in der die Zchü-ler nach alt-hergsbrachter Tradition in langen Hosen, stei^n tragen und Zylinderhiltei: erscheinen Da er auf keine größere Erbschaft väterli^ cherseits rechnen konnte, faßte er schon in srichester Jugend den Entschluß, aus eigener Kraft reich und mächtig zu iverden. sich ein Daseitl zu erkümpfen, das eines ehemalij^cn Eton-Knaibm mi'irdiq ist. Er studierte an der technischen Hochschule und zeichnete sich als begabter Itdgenieur aus. We viele in^ dere junge Englä,:der seines StmideS. fehlte er sich iu den Grenzen seiner 5ln'sell)ei:nat beengt und ging mich Paraguay, wo er neue Etsenbahnstrecken durch Tumpfgelände und Urwälder tauen half. Der Weltkrieg überraschte ihn in Argentinien, wo er im Auftrage der dortigen Regierung mit dem Brückenbau beschäftigt lvar. Er eilte nach Englattd zurück und ivar mit seinonl Regiment an der Landungsoperation der britischen Truppen an den Meer- engen vor Aonstantinopel beteiligt. Tie Tür ten verteidigten M die >>albins<'l li, dieses Einfallstor ins.«izerz ihn'? Als ^tlon eines Tages im Tchiihengrcil-'.'n unter feindlichem Tronnnclfeuer lag, ris; i^m eine türkische Granate deil rechten Arnl ab. Seilt 'SchiltzengrabennachHar, ein biederer englischer Tommy, blickte initleidÄioll zu dem Schwerverivnndeten auf und sa.ite kopsfchiittelnd: „Der rechte Arn? — wie s6ia-d<'!" Der blutüterströ-mte Sntton liesas^^ s^ei. stesgegenniart genug, um zn a>ltw^>rten: „Jetzt iverde ich mit der linkeil .'^)and schie« ßen. Golf spielen nnd Z^rriere nlaäien.'' Als der Arieg zu Ende war, entscillet? Sittton die geographische Weltkarte und be. trachtete sene Fläche,!, die mit iveißer Farbe gezeichnet ivaren, lveite, wenig kultivierte Gebiete, das beste Betätigungsfeld »ilr ener. gifche Abnteuror und Pioniere. Seiire Wal?l ^iel auf Ostsil'irien und die Mandschnrei. Er naihln Werfzeuge und eine Goldwasch-lnaschine mit auf de,: Weg, in der festen .Hoffnung, im Fernen Osten ein tieues Eldorado zu erschließen. Die Stadt Blagoy<'-ööensk Mihlte er als Aucgailgspunkt nnd rüstete eine Schlittenerpedition aus. die sich auf Goldsuche begaib. Gleichzeitig betrieb er mit den Pelzjägern des sibirischen Nordens lebhaften Tauschhandel. Durch den Eilt^iig der Roten Truppen »vurde sein Aufstieg sah abgebrochen. Mit denl ^est seines Geldes ilüchtete er nach China. In der mnadschiiri--schen .Hauptstadt legte dann Sutton I'i'n Grundstein für seine abenteuerliche Karriere. die ihn zum reichsten Manne der heutigen Mandsckmrei. ma<^e. Kleiner /^nreiger /^n!53gsti imtt Kn«W0l<^ Linct s in öfiet- M2cksn beiiulegef,, c^s 3f)Lonston cjse /^cjminists'atlon niei^l in l^aqs ist, cj3S LeMnsoiitv 2U sflectikzen. Tpe^^ial-ttornbrot. Votißte», vu aelhupf, tteks. Vackha«» Gchmid Iurciecoa ulica. MchMch» ßßVVGGVGGGVVVVVßVGGV Dinar l n o'>^r ^par-la'' t'lichcr ->.'iesln,i i>l^ti>liliiim '.vnnilwr l.il)cr loDill !iom. M.zritior »llcrdctt tollte ^iäx'rll^^lliiilti und '^lq .i?sucl)l. Ofser« lc ,in die '-Norm, unter «Sictiere Änicilic !'W". li^lW Olisldiuime. .^^i<'rstl.äuch.^r usw. iur ^t'st- und elj>kl.?isii^ l.»ci >>'1 ^vd.lzierten Preiicn bei: Baumichule ^fiP Rosenberg. Maribor. TrZaSka cefta liilZS Slowenisch oline Vokabeln! N^?scher sicherer '6rsol(^ so:i'.i uli-l^a I. !ül4Z Schultaschen. Aktentaschen. Geld laschen in großer Auswahl liei Ivan KTavos. Maribor, Ale» ksant'rova llj. lüV-tZ Pferdefleisch wird auSgeschrotsl in der VojaSniSka ul. l1 mit 2 und 4 Din. per ka. lÄ)57 Feinschleiferej für Siaiiermesser. Messer. Scheren, kliasieren 2, '^'^aarschneiden ^ Tuiar. Bei ..^rl?nkv". Mlinska 8. IKIIS »AAOAOßßßDDDD Villa mit 2 Wohnunaen. groß. Gemüse- und Obst'?.7tl?n. elek-irischem Licht, 'n autem »»uitan >e. schiene ^'aae in Mut j'.il versaufen. 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