&3M Fieberzuckungen der Welt Bei Ausbruch des Weltkrieges konnte man oft die Prophezeiung hören, daß er den wirtschaftlichen Ruin aller herbeiführen werde. Als nach dem Um« purz überall Industrien künstlich, mit direkter und indirekter Staatshilfe, hochgezüchtet wurden, da hörte man die gleiche Prophezeiung. Lange schien sie sich nicht zu bewahrheiten: der Mensch ist erfinderisch und tausend Mittel und Wege wußten die Welt-krise, die Weltkatastrophe immer wieder hinauszu-schieben. Aber nicht abzuwenden — das sehen und erleben wir heute mit Schrecken. Die überseeischen Märkte, die solange Ersatz boten für das verarmte Mitteleuropa, sind jetzt endlich auch gesättigt, ihre Kaufkraft wegen der Verbilligung der Rohstosse dahin. Sie stoßen nun an den billigen Rohstoffen alles Entbehrliche zu jedem Preis ab und ruinieren damit die Agrarländer Europas. So zieht eines das andere nach sich und ohne große, kühne Reu-schöpfungen ist keine Rettung abzusehen. Solche Neujchöpfungen aber, wie sie von der Regierungen Deutschlands und Oesterreichs zuerst vorgeschlagen wurden, stoßen auf das harte „Rein" Frankreichs, des einzigen, aber heute fast allmächtigen Gewinners aus der Weltnot. Da ist es kein Wunder, wenn überall auf der Wett verzweifelte Versuche gemacht werden, um nur etwas an der so sichtlich verfahrenen Weltordnung zu ändern, wenn Verzweifelte jenes Stück angreifen, das ihnen erreichbar ist, also den eigenen Staat, die eigene Regierung. So erklärt es sich, daß wir in den letzten Wochen eine ganze Reihe von ge-waltsamen Umsturzversuchen gesehen haben, oft so rasch und plötzlich, so unvorbereitet und plötzlich, daß man sie als tapferen, ja verzweifelten letzten Verfuch einer Rettung ansehen muß. Unter diesen Revolten und Putschen nimmt der Putsch der peirischen Heimwehr nach Bedeutung, Masse der aufgebotenen Kräfte und geordnetem Verlauf die erste Stelle ein. In einer Nacht waren 10.000 Mann, bewaffnet und geordnet, aufgeboten, das ganze Land war von ihnen besetzt, die Hauptstadt zemiert. Die Gemeindepolizei in einzelnen Orten wurde wohl entwaffnet, der Staatsgewalt aber kein Widerstand geleistet. Damit erhielt das Ganze mehr den Charakter einer bewaffneten Demonstration, un-ternommen in der Hoffnung auf Anschluß des Heeres. AIs dieses aber der Regierung treu blieb, wurde der Putsch ebenso rasch eingestellt, wie er begonnen wurde: in tadelloser Disziplin rückte die Heimwehr wieder ein. So unerfreulich das ganze Spiel in politischer Hinsicht war: militärisch hat es bei beiden Parteien, Heimwehr und Heer, gut aeklavvt. ü * r Aehnlich verliefen die Unruhen in Irland, wo republikanisch gesinnte Bauernmassen plötzlich bewaffnet an der Grenze des englisch gebliebenen lllstergebietes erschienen, offenbar in der Absicht, dieses gewaltsam dem irischen Freistaat einzugliedern. Auch hier hat der Aufmarsch regulären irischen Militärs genügt, um die Freischärler zum Abzug zu bewegen, noch bevor es zum Zusammenstoß mit den englischen Truvpen in Ulster kam. Wesentlich gefährlicher war die Meuterei in der eng- Iischen Flotte, wenn sie auch den Charakter eines Streikes trug und nur zur Arbeitsverweigerung, nicht zu bewaffneten Unruhen führte. Ursache ist die Herabsetzung des Soldes, die England im Zusam-menhang mit anderen Sparmaßnahmen durchführte. Gleich« Gehaltskürzungen trieben die Gar-nison von Lissabon zum Aufruhr, bei dem es aber nicht ohne Blutvergießen abging, doch ist man derlei in Portugal schon gewohnt: auch im benachbarten Spanien macht sich der Gegensatz der Parteien bei der Begründung der neuen Verfassung immer wieder in blutiger Weise Lauft. Rasch beendet war dagegen der Aufstand in Chile, wo die Flotte schon zum Angriff auf die Hauptstadt vorging, weil ihre Führer den Prä-sidenten in südamerikanischer Art stürzen wollten: es haben aber ein paar Flugzeuge genügt, um mit dem Schrecken, den die ersten Fliegerbomben hervorriefen, die ganze Flotte zur Ergebung zu zwingen. Fürwahr, ein interessanter Ausblick auf einen Zu-kunstskrieg! Fast zum Kriege geführt hätte ein erregter Konflikt zwischen chinesischen und koreanischen Bauern in der Mandschurei. Als hier Chinesen die als Eindringlinge betrachteten Ko-reaner überfielen, geschah chinesischen Ansiedlern in Korea, offenbar planmäßig, das Gleiche, und als sich die Volkswut in Mukden nunmehr auch gegen die Japaner wandte, ohne deren Willen sich in Ko-rea nichts rühren darf, da wurde auch ein japani-scher Hauptmann erschlagen. Sofort ließ Japan Truppen einmarschieren und Mukden besetzen: hier liegen nämlich seine wichtigsten Interessen: Kohle und Eisen, woran es im Mutterland fehlt, Acker-boden und Sojaplantagen, Raum für seine Au»-wanderer und Arbeitsgebiet für sein Kapital und endlich die Verbindung zwischen Korea und Port Arthur und ein Schutzdamm gegen Sowjetrußland. Denn hier liegt die größte Gefahr: die fchlei-chendc Verzweiflung, die sich in so vielen an sich unsinnigen Handlungen äußert, wird genährt und gefördert von jener Macht, die von einem Los-brechen der Weltrevolution ihr Hell, ihre Größe, ihre Zukunft erwartet: von Sowjetrußland, das sich der Weltkrise zu freuen hat, nicht weil es — wie Frankreich — selbst an Macht und Reichtum ge-winnt, sondem weil es alle andern so arm, so elend und so vernichtet sehen will wie sein eigenes Volk. Die zahlreichen Eisenbahnattentate zeigen, wessen kommunistische Weltoerhetzung und Zerstörungssucht fähig ist und wozu sie in dem verelendeten Europa willige Helfer findet. Es ist nicht die elfte, es ist fast schon die zwölfte Stunde, in der Europas Machthaber sich ihrer Verantwortung endlich bewußt werden müssen! Die Welt wartet auf einen Retter Die diplomatische Welt gesteht jetzt offen ein, daß die Beziehungen der Völker während der letzten Woche in eine unverkennbare Stagnation getreten sind. Es wirkt erschütternd, wenn man den trockenen Tatsachenbericht des englischen Schatzkanzlers Snow-den über all die Maßnahmen entgegennimmt, die von dem nationalen Konzentrationskabinett getroffen wurden, um die Erschütterung der englischen Wäh-rung ju verhindern. Schon am letzten Freitag waren Washington und Paris über die Gefahren unter-richtet worden, die dem Pfund Sterling drohten, aber sowohl die amerikanische wie die französische Regierung begnügte sich mit einer diplomatisch freundlichen Antwort, versagte sich aber, als es galt, mit einer praktischen und durchgreifenden Kredithilfe einzuspringen. denn man in diesen Tagen die englische Presse aufmerksam durchließt, wird man nicht nur an die «Adoentzetten" erinnert, man kann mit eigenen Augen lesen, wie das englische Volk heute auf den Messias wartet, wie die Juden in der Zeit, die der Geburt Christi unmittelbar voranging. Selbst diplo-matisch gebildete Engländer haben die Hoffnung aufgegeben, daß die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise mit den Mitteln behoben werden kann, die in nor-malen Zeiten den Staatsmännern zur Verfügung stehen und die Beziehungen der Völker und ihrer Volkswirtschaften regeln. Trotz allem geben die zähen Engländer die Hoffnung nicht auf. Sie schauen nach Washington, Paris und Rom und hoffen, daß der Retter aus dem Elend unserer Tage aus einer dieser drei Städte kommen wird. Vertrauensvoll blicken sie auch zu ihrem eigenen Führer Macdonald hin, der heute ein Ansehen genießt, wie es in der ganzen Nachkriegszeit kein zweiter englischer Staats-mann besaß und besitzt. Niemand ist sich darüber im Irrtum, daß die Aufhebung der Goldwährung und der Uebergang zum Papiergeld, der am Montag dieser Woche durch die Erklärung des englischen Kabinetts und durch die Beschlüsse des Parlaments erfolgte, eine klar überlegte und zielbewußte Aktton der Führer des englischen Volles darstellt. Hat auch die Wie-dereinführung der Goldwährung durch den Schatz-kanzler Churchill das weltwirtschaftliche Prestige Englands außerordentlich erhöht, so mußte dieser Prestigegewinn von dem englischen Volke doch viel zu teuer bezahlt werden. Die steigende Krise der englischen Wirtschaft, das wachsende Arbeitslosenheer, die sinkende Handelsbilanz, die erschütterte Zahlung?-bilanz und der Zusammenbruch des englischen Staatshaushaltes nöttgten die volkswirtschaftlichen und finanzpolittschen Theoretiker England, genau wie in den Tagen David Ricardos, zu eingehenden Untersuchungen über das Währungsproblem in England und in der Welt. Das Ergebnis dieser Studien liegt in den letzten Beschlüssen des englischen Kabinetts und Parlaments vor uns. Das Pfund Sterling war sowohl in der Vor-kricgszeit wie in der Nachkriegszeit in der ganzen Weltwirtschaft das internationale Tauschmittö, auf dessen Basis der Waren- und Weltverkchr erfo Durch die Wiederherstellung der Goldbasis Winston Churchill das Pfund auf eine feste Unter-läge. Diese Unterlage besteht nicht mehr, sie wurde bewußt aufgehoben. Die Folge davon ist, daß das Pfund Sterling sofort im Werte sinken mußte. Dementsprechend stiegen gleichzeittg die Warenpreise. Gleich am ersten Tage notterten die wenigen Börsen, die überhaupt den Sterlings-Kurs festsetzen, einen Rückgang von 10 his 20%. Die Warenbörsen ihrerseits notterten eine Steigerung der Warenpreise um 1070 und mehr. Wir dieser Entwicklung, die sich tchen erst am Beginn ;anz folgerichtig weiter entfalten und ausgestalten muß. Die Frage ist nur, bis zu welchem Grade sie ungehemmt fortschretten wird und ob etwaige Hemmnisse bewußt eingeschalte! und erfolgreich durchgeführt werden können. Vorerst Seite 2 Destsch« 3eitaog stummer 78 verlautet, daß die englische Regierung beabsichtigt, den Wert des Pfundes um etwa 25"/, sinken zu lassen und eine Parität mit dem amerikanischen Dollar auf der Grundlage zu schaffen, daß 4 Dql-lar — I Pfund Sterling find. In diesem Falle wäre tatsächlich eine Senkung des Pfänd-Wertes um rund 20°/0 erreicht. Die Pfund - Gläubiger und Pfund - Besitzer in aller Welt waren dann aber um ein Viertel ihres jetzigen Vermögens gebracht. Dabei steht noch nicht fest, ob die Engländer überhaupt zur Goldwährung zurückkehren werden. Wohl wird erklärt, daß die Regierungsmaßnahmen vorerst nur ein halbes Jahr in Kraft sein sollen, was dann aber erfolgt, steht dahin. Die Unsicherheit, die dadurch geschaffen wurde, berührt unmittelbar die Franzosen und die Amert-kaner, die auf ihren riesigen Goldhorten sitzen, denn es ist gar keine Frage, daß diese Horte wesentlich entwertet werden, sobald England nicht mehr zur Goldwährung zurückkehrt. Wortlaut de Die Vrbasbanschaft grenzt von der nordöstlichen Grenze des Bezirkes Door, südwestlich von Kostaj-nica, längs der Una bis zu ihrer Mündung in die Saoe, geht dann längs der Save an der östlichen Grenze der Bezirke Dervent und Gracanica bis zur Bosna bei dem Dorfe Dolac. Von dort geht sie längs der südwestlichen Grenze des Bezirkes Maglaj bis zur Dreiergrenze der Bezirke Pesanj. Maglaj und Hepie. Von diesem Punkte streicht, die Grenze längs der Nordgrenze de? Bezirke Zepce, Zenica und Travnik zur Vlasic-Planina (Ljuta Greda Kote 1740); von dort über Kote 144« längs des östlichen Abfalles der Lesina (Kote 1433), über Kote 1057, Jelic Kote 1192, Kote 1018, Kote 1139, Obreno-vac Kote 1137, und weiter über die Radanja Pla-nina (Kote 1366) und Jgralise (Kote 1085), um auf Rakovci (Kota 1217) herauszukommen. Von dort geht die Grenze zwischen den Dörfern Podribci und Sultanovici und dann zwischen den Dörfern Gmici und Guvno auf Osoj (Kote 888) und weiter auf den Höhenzug über öuljaga (Kote 1533), De-mirovac (Kote 1724) und Crni Vrh (Kote 1403) auf den Mali Vitorog (Kote 1748). Von Mali Vitorog zieht die Grenze an der Ost- und Südwest-grenze des Bezirkes Glamoc bis gegen Kote 1156 auf der Staretica Planina, überschreitet dort den westlichen Teil des Livanjsko Polje und trifft auf den Troglav (Kote 1913) die südwestliche Grenze des Bezirkes Livno, von wo sie auf den Veliki Bat (Kote 1851) geht Weiter zieht die Grenze längs der südlichen und westlichen Grenze des Bezirkes Bosanski Pettovac bis zur Dreiergrenze der Bezirke Doljni Lapac, Knin und Bos. Petrovac. Von hier bis zur nordöstlichen Grenze des Bezirkes Dvor zieht die Grenze längs der schon angegebenen Grenze der Savebanschast. Die Küstenländische Banschast grenzt nördlich an die schon angegebene südliche Grenze der Saoe-und Vrbasbanschaft bis zur Dreiergrenze zwischen den Bezirken Jajce, Bugojno und Travnik (Rakovci Kote 1217). Von diesem Punkte aus zieht die Grenze längs der Ostgrenze des Bezirkes Bugojno und der Nordgrenze des Bezirkes Konjic, weiter längs der Ostgrenze der Bezirke Konjic und Mostar bis zur Dreiergrenze der Bezirke Mostar, Stolac und Nevesinje, Weiters zieht sie längs der Grenze des Bezirkes Stolac, diesen Bezirk in sich einschlie-tzend. An der Adria überschreitet die Grenze durch den Kanal von Neretva und Peljesac bis zur Staats-grenze am Adriatischen Meer. Die Drinabanschaft wird von Westen bis zur Saoe durch die bereits bezeichneten Grenzen der Küstenländischen und Vrbasbanschaft begrenzt und im Norden von der Save bis zur Mündung der Kolubara. Von der Mündung der Kolubara bis zur Westgrenze der Küstenländischen Banschaft, Kote 2058 auf der Treskavica Planina (Ostgrenze des Bezirkes Konjic) geht die Grenze längs der Ost-grenze der Bezirke Obrenovac, Tamnava, Kolubar und Pozega, umfaßt den Bezirk Ljubic und geht längs der Ostgrenze der Bezirke Trnaoa und Dra-gacevo, längs der Ost-, Süd- und Westgrenze des Bezirkes Morava und weiter längs der.Südgrenze der Beprke Arilj, Zlatibor, Visegrad, Cajnice, Ro-gatica und Sarajevo^ Die Zdabanschaft ist im Norden von der be-reite angegebenen Südgrenze der Küstenländischen und Drmabanschast bis zur Dreiergrenze der Bezirke Dragaceoac, Zice und Studenica begrenzt. Von dort Wird das Pfund Sterling nach einigen Schwan-kungen auf der Basis von 75% seines Goldwertes, um ein Beispiel herauszugreifen, stabilisiert, so bedeutet die Transaktion des Kabinetts Ätacdonald für die englische Industrie einen Selbstkosteiwor-sprung und eine erhebliche Verbesserung ihrer Lage gegenüber dein bisherigen Zustand. Dadurch wird gleichzeitig die Ausfuhr gefördert, die Handelsbilanz verbrsiert, die Wirtschaft angekurbelt, das Arbeitslosenheer von der Straße weg in steigendem Um-fange wiederum in die Fabriken hineingeführt und die Zahlungsbilanz des Landes gehoben. Die volks-wirtschaftliches' Theoretiker waren sich nie darüber in Zweifei, daß eine Preisgabe der Goldbasis für das Pfund Sterling diese Wirkungen auslösen müßte. Das nationale Konzentrationskabinett aber besag den Mut zur Verantwortung, in denkbar kritischen Stunden die Probe auf das Erempel zu machen. Wir stehen erst an einen: Anfange. • Verfassung geht die Grenze bis zur Staatsgrenze gegen Albanien längs der Ostgrenze der Bezirke Studenica, Decevo, Mittovica, Drenik und Podrime, diese Bezirke einschließend. Weiters geht die Grenze längs der Staats-grenze gegen Albanien an das Adriatische Meer. Die Donaubanschaft ist von Südwesten von den bereits angegebenen Grenzen der Drina- und Savebanschaft begrenzt und im Norden und Nord-osten durch die Staatsgrenze gegen Ungarn und Rumänien bis zu dem Punkte, wo diese letztere aus die Donau stößt. Dann geht sie längs der Donau bis zur Ostgrenze des Bezirkes Rama und längs der Südostgrenze des Bezirkes Pozareoac. Weiter zieht sie sich längs der Ostgrenz« der Bezirke Morava, Lepenica, Kragujevac und Gruzanj bis zum Dulenski Crni Vrh (Kote 919) in der Gledicka Planina, von wo sie über Krecane (Kote 760) und Brza (Kote 822) auf die Grenze der Drinabanschaft in der Kotlenik-Planina beim Crni Vrh (Kote 768) stößt. Die Moravabanschaft wird von Norden und Osten durch die Staatsgrenzen gegen Rumänien und Bulgarien bis zur Kirche betrat. In drei Landessprachen wurde die Liturgie gehalten, Bischof Dr. Rendtorff führte mit einer tiefen Ansprache Dr. Popp in sein Amt ein und verlieh ihm das vom Deutschen Kirchenbund gespendete goldene Amtskreuz. Segenswünsche der Senioren der Landeskirche und sämtlicher ausländischer Vertreter, von jedem m seiner Muttersprache gesprochen und damit ein Zeugnis der weltumspannenden Macht des Protestantismus, folgten. Dann hielt der neue Bischof, selbst tief bewegt, seine alle Herzen packende Antrittsrede und vereidigte hierauf den weltlichen Kirchenpräsidenten. Der Empfang in den Räumen der Bischofskanzlei, die endlosen Glück-wünsche, die Bischof Popp dann über sich ersehen lassen mußte, bewiesen seine hohe Volkstümlichkeit und allgemeine Beliebtheit. Ein glänzendes Bankett mit mehreren hundert Teilnehmern, von der Kirchen-gemeinde Zagreb im Hotel Esplanade gegeben, war der gesellschaftliche Höhepunkt. Eine Fülle geistvollster Reden hielt die Gäste lange noch beisammen. Bei den verschiedenen Feiern konnte man stets an einem bevorzugten Platz ein altes schwäbisches Bäuerlein bemerken, mit Zügen, denen ein sorgenvolles, arbeite-schweres Leben das Gepräge gegeben hatte und der mit unbewegtem Gesicht aufmerksam allem folgte: das ist der Vater Bischofs Dr. Popp. Aus der Tiefe seines Volkes aufgestiegen, ist er mit der Seele seines Volkes vertraut wie kein anderer und berufen, seine Geschicke zu führen, er, der erste Schwabenbischof. Evangelischer Landeskirchentag. Vor und nach den großen Festlichketten anläßlich der Amtseinführung des Bischofs Dr. Popp fand in Zagreb ein von hundert Vertretern sämtlicher evan-gelischer Kirchengemeinden des Landes besuchter Kirchentag statt, der in vielstündiger ernster Arbeit die Verwaltungsgeschäfte der Kirche auf dem Gebiet der Organisation, der Finanzen, des Kirchengerichts-wesens, der Schulftagen und kulturellen Angelegen^ heilen in Einzelausschüssen und im Plenum behandelte. Das Amtsblatt des Draubanat» ver-lautbarte in seiner Folge Nr. 57 die Verfassung der Deutsch-evangelischen Kirche in Jugoslawien. Zur Beachtung! Alle Schüler und Schüler-innen der privaten deutschen Lehrerbildungsanstalt werden benachrichtigt, daß sie sich wegen der Eröffnung der Schule keine Sorgen ju machen brauchen, da kein Zweifel besteht, daß der Unterricht in der nächsten Zeit aufgenommen wird. Die Vorarbeiten sind so wett gediehen, daß auch die letzten Schwierigkeiten demnächst behoben werden können, worauf der Unter-richt endgültig aufgenommen wird. Bei Nervenreizbartett. Nopsschmcr^o. Schlaf-lofigkeit. Mattigkeit, RiÄxrgeschlagenheit, Angstgefühlen hat man in dem natürlichen .Franj-Zosef"-Bitterwasser ein han«mittel in der Hand, um die mosten Aufregungen, von welchem Teil de« BerdauungSweqe« fie auch immer au»-gehen mögen, aljogleich )U bannen. Äerztluhe Berühmtheiten erkennen än, dab da« Ära« Zosef-Waner auch bei Mensch« vorgerückten Alter« zuverläiiig wirkt. TaS Franz-Zosef-Bitter-wasier ist in Apotbekm, Trogerien uvd Epezernhandlnnge« erhältlich. Set« 4 Deutsche Zeitung Nummer 78 Er weih eine Antwort. Der als besonders streng bekannte Professor Müller prüfte einen Kandidaten der Medizin. Es kommt — die Frage: „Welches sind die schweiß-treibenden Mittel?" Der Kandidat nennt die ihm bekannten, allen voran die bei Grippe sowie allen Erkältungen und auch Kopsschmerzen bewährten Aspirin > Tabletten. „Angenommen, diese würden aber alle nicht helfen," fragt Professor Müller weiter, „was würden Sie dann tun?" Kurzentschlossen antwortet der geplagte Student: Ich würde den Patienten zu Ihnen ins Eiamen schicken, Herr Professor". Die Schwalben fliegen im Flugzeug nach Süden. Der Wiener Tierschutzoerein hat Flugzeuge gechartert, mit denen die von der Kälte überraschten Schwalben, die zu Hunderten in Stal-hingen und leeren Fabrikgebäuden erschöpft Zu-flucht gesucht haben, nach Venedig gebracht werden, wo man sie freilassen wird. Celje Über die Wahlen für die Nationalversammlung bzw. die Auflegung der Wählerverzeichnisse oerlautbart der Stadtmagistrat Ce-ye nachfolgend: Die vom Bezirksgericht bestätigten Wählerverzeichnisse für die Stadt Celje sind ab 19. September weiter der Bevölkerung beim Stadtamt (Zim-mer Nr. 2) und beim Bezirksgericht Celje zur Ein-fichtnahme aufgelegt. Jedermann hat das Necht, während der gewöhnlichen Amtsstunden die Wähler-Verzeichnisse durchgesehen, abzuschreiben, zu verlaut-baren und drucken zu lassen sowie für sich oder für einen anderen deren Berechtigung zu verlangen. Bei der Wahl werden nur diejenigen wählen dürfen, die in Wählerverzeich-nisse eingeschrieben sind. Die Berichtigung der Wählerverzeichnisse wird direkt schriftlich oder mündlich vom Gemeindeamt oder vom Bezirksgericht gefordert (K 10 des Gesetze» über die Wählerver-zeichnisse vom 6. September 1931, Amtsblatt der kgl. Banalverwalung vom 12. September 1931, Nr. 347/57). Im Sinne der §§ 15 und 25 des ritierten Gesetzes werden die Berichtigungen nach Verlautbarung des Ukases über die Wahlen der Abgeordneten nur noch 3 Tage verlangt werden dürfen. Hernach wird keine spätere Forderung nach Berichtigung mehr auf die Zusammenstellung der Wählerverzeichnisse, nach denen die schon ausgeschrie-denen Wahlen durchgeführt werden, Einfluß aus-üben dürfen. 85. Geburtstag. Am 27. September feiert Frau Theresie Hüttig, Mutter der bestbekannten Schwestern Maria und Therese Hüttig (Dienstver-mittlungsbüro), im Kreise ihrer Familie ihren 85. Geburtstag. Der würdigen Jubilarin, die in voller körperlicher und geistiger Frische dieses seltene Fest begeht, wünschen auch wir herzlichst, daß sie noch recht viele schöne Jahre, zur Freude ihrer Kinder und Freunde, verleben möge! Evangelische Gemeinde. Am Sonntag, dem 27. September, findet um 10 Uhr der Haupt-gottesdienst, um 11 Uhr der Kindergottesdienst in der Christuskirche statt. Der bisherige Stadtkaplan in Celje Herr Zafoinif hat sich im Auftrage des Fürstdi-schofs zum Studium der Musik an das Wiener Konservatorium begeben. Unterbrechung des elektrischen Stro-mes. Das Elekttizitälswerk Fala wird infolge ver-schiedener Reparaturen am Sonntag, dem 27. Sep-tember, von 7 bis 15 Uhr die Lieferung von elek-trischem Strom für die Stadt Celje und Umgebung einstellen. Die Arbeitszeit in den hiesigen Frl. leurgeschäften ist ab 1. Oktober von V,8 bis Y?13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr an Wochen-tagen-, am Samstag von '/,8 bis 21 Uhr ohne Mittagspause. Die Amtsstunden der hiesigen Erpo» fitur des Arbeiterverficherungsamtes sind an Wochentagen von 8 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr; am Samstag bloß von 8 bis 13 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ruht die Arbeit; für drin-gende Fälle hält ein Angestellter Dienst von 9 bis 11 Uhr. Parteienempfang von 8 bis 13 Ubr. Slowenische Seilkünstler in Celje. Am Donnerstag abends zeigten hier zum erstenmal die slowenischen Seitkünster Stanko Snoj, Ivan Do» bovsek und Franc Presetnik aus Jezice bei Ljublana auf dem zwischen dem allen Kreisgericht und dem Magistrat gespannten Seil ihre Kunst. Wenn man bedenkt, daß die jungen Männer, begeistert von den Darbietungen Prof. Strohschneiders, sich erst seit einem Jahre diesem halsbrecherischen Ge-werbe widmen, so muß man ihre Leistungen hoch oben in der Luft mtt Lob anerkennen. Sie werden bis Sonntag in unserer Stadt Vorstellungen geben. Selbstmord. Am 23. September in der Früh fanden in die Stadt gehende Arbeiter an der Skarpe oberhalb der Sann in der Nähe des Gasthau-ses Kranjc in Polule einen unbekannten Mann vor, der sich an dem Geländer der Banalstraße aufge-hängt hatte. In den Taschen des Verzweifelten fand man einen verschlossen Brief und einen Zettel, aus dem hervorging, daß der Tote, der in das Leichen-Haus des Umgebungsfriedhofes gebracht wurde, mit dem 49-jährigen Ivan Mance aus dem Bezirk Delnice im Savebanat identisch ist. Er war auch Rejervekapitän und gehörte einem Intelligenzberufe an. Der Brief wurde dem Gericht übergeben. Wieder ein Brand. Am Dienstag um 4 Uhr früh wurde unsere Frw. Feuerwehr zu einem beim Besitzer Ivan Nojc in Arjavas Nr. 37 aus-gebrochenen Brande alarmiert. Es brannte ein großes Wirtschaftsgebäude, das in der Mite von mehreren anderen Objekten stand, die deshalb in großer Ge-fahr waren. Den Anlegungen der Orisfeuerwehr Arjci vas und der Feuerwehren von Celje, Zalec, Dresinja vas und Levc gelang es, den Brand zu lokalisieren. Der Schaden ist groß. Geringer Wasser-Vorrat in den Brunnen machte |tch bei den Motorspritzen sehr hinderlich bemerkbar. Auch die telephonische Alarmierung von Arja vas nach Celje ist sehr umständlich gewesen. A. RUTAR, PräzisionstiiictecBiascher empliehlt Waffen and Munition ju, filr nder Strossmajerjeva ul. Nr. 6. Josef Ziringer, Maribor. Der Mörder der Besitzerin Juliana Heric in Gacnik ob Pesnica Stefan Falez ist am 22. September in Zavri bei Prägers! o von der Gen-darmerie verhaftet worden. Falez, der im heurigen Frühjahr eine achtjährige Zuchthausstrafe wegen Ermordung der Schwester der ermordeten Juliana Heric beendet hatte, hat seine Schuld eingestanden. Er hatte sich nach der Tal eine Zettlang im öfter» reichischen Grenzgebiete herumgetrieben, wo man auf ihn Jagd machte. Er entkam dort jedoch der Ba-Haftung, indem er nach Jugoslawien zurückkehrte, wo er sich in Zavri bei Prag«»ko bei einem Bauer als Knecht verdingte. verladen Nr. 35 Illustrierte Beilage der Deutschen Jettung Organ für die deutsche Minderheit im Oravabauat 1931 Winters Vorsorge Der Heizungskoks wird [jjjjHiBi 'lim die Guftfahrt Unten: An Reih und <-lied ausmarschiert wie die 2-ldatea präsentier! sich die italieni'che Lu-tüalte in mehr nl« »» »rieu4üuai«uafn ihre« »Snig beim Manöver X. Deutsche Xunstflug- Meisterschaften Lei Sturm und Regen »ritten die deutschen »unfu Sieger in Temvelhaf am den Meistertitel, «er» «chgeti« (oben), der blonde Sese, ertämpft« für sich gegen den «ltmeisier A>e< seler. Stesel Bach lim O»al) war wiederum die deüe der Damen und so-mit deutich« «uns«- ffugmeifteri» «? ni»c4t. pres»-pd«l» L£ j !r-- Tu 4 deutsche Stiesenklugbaa» X* X Mr den z «vatteukraUern »iew Port« — ein tatgewaUige« z Bild lechuiichen tragen»«»» und techniicher otrim - Tie Vnstschisshave v»n Akran im Staate SThio eutlas,« da» neue amerikanische Niesen-Instschiss «Atran» zur Aungserusadr«. Ler i-uii tre«;e>. der »oft gräs« i>> al» uuier „«Ära» Zevvelt»', l sagt >»«««»> Sudilmeter Hrrfe*pw» - ^ . A. v. ... ^v « ft »»V , 1 %4* A • •" «. ♦' *.• .-. >. ,a, -; •••••..*>' -V - «r ' •' - . \\V\•» «cgcn Partei ein Polizi» —•—■Mai ■NMBMIMMIIIMMNMINMIIHII V»ftd«fSrder»N« durch Lufttorpedo». Sin Berliner Ingenieur will mit Hilf« einer Drai»f«il-S tt»v«b«datzn. an Her eine •üarrrlofc Moi»r«ng»nd«t läuft, die Post in di»b«r»i»rrre>chier<««sck»vindigf,i» de'Srdern. Man knüpft grobe a»r»»n. Ta« Pool «ft ä„ß«r» ««»tilrtiHg. do «» in folg« '«w«» «ronen Zleigange» - «r lä^t sich di» ;n '!.*»> Meier Zj«f» »«füllen — nichi ftnttrn sann <-• M«schin»nschr«i»em «m lanfrnbrn Bank. Wiif der AiU«r° »alional«» Büro ««»iiellm» in B«rl,u würd« ein« »«reinigt« Schr«id> nndR»ch»nmaichin«z«»»Si»sl»iu»ien Schreib«»gezeigt.diemit«lekirilchem Anirie» auf .endlole»^ Formularen arbeitet NMIIMniHMlIlIHNIIIIlHIIIMIIHIMlIIHmtNHmilHMIIIIhllllllMIIIMIIHMIIIIl Ä. | MIMIMMIIIIIUIIIIIIMIMIIiaMIIIMtMIIIMIIIIIMIMIIIHIIMMItr; *«r Herr Vür»ermeifter fithrt «ntfchdahn Cb m diele», Augenblick di« übrig«» «cimber de» Martenlesie« in Londons Uingedung auch Relpekt vor d«r altüberli«<«rt»n Amlstracht ibrer Siadtoberdüuptrr baue» V *. WfitDin leuchten die dichter der München«» Ckt»»er<Äiefe uud ver fünden, sät? auch in die'em Andre trotz Sorge und ?Sirt'chafiöfnle da» Oliober >e>l mit ein paar iid«r»,ütig enn er nicht schon vorder in» Wosier fl«i: *. Volkszählung im Urwald 3N Indochina, an der Grenze von Siam. lebt ein Bolks-siamm so zurückgezogen in seinen Arwcildern. bah man nur selten von seiner Existenz hör«, ft ji«6t ein R>e»enwert seiner ^ollenSunn entgegen: Tie | LU CMMMR bei Vaulerber« im Harz, Der erste Rd>ft»»l, I die feSfelnl'vfm.'frtje jkiloiiieter oderhald «on Cnerode, wurde oon I den Har,ivasi»r>»ertei> der Vrouinz Hannover bereit« vollende«, ß Peide werde» eing«ie?t zur Bekämv'»»« de« H«er» und zur I ■ ÄusbSdunn dei »iiedrigwaiser der Cder und der Lerne: «eldstver-> siiindltch wird au» elektrische «ran erzeugt. I Bild unten: ^ Mitte» durch da« Banfeld geht eine öffentliche Strafe O»«n: Rncki — Znit! - Di» Arbeit geht voran Wie »nrch »in v«rk«hrt m-* gehaltene» Kerngla» erscheint der Banplat» im Dnrchdltif durch zwei riesige «Wasserrohre Daß fertige Häuser .verschoben werden, tft heute keine Seltenheit mekir, M»ft«en Z«e aber » - einein lelevdonanit arbeiten »der,Xdrr«elv«l»rend e», da« mehrsiSckig« Hochbau», aui Rollen von - einer EtraKenecke zur anderen gezogen wird? — C den: Da» Fernsprechamt dernordameritanische» - Stadt Andianopoli» ans Schienen und Rolle» um- j »ng»herei» bei volle« Verkehr: der Aremden,ngan, Z erkolgt durft de» r>rooi>« den Silben: bar—be—be—bi—comdei den -b«— «—t—«—»— iant—ge— #«—i— in — r»l> le loin wen—na—nar-ni-ni- Pelphi — m-raa re—ne—sa -tarn—«tt—ftinU— ««- to >ri -ttt - turn—»i-iva/—in«—wim win jrr find IS Wörter zu bilden, deren I. und 3. Buchiiaden, wn oben na» unten geleieu, einen tzlu«spnicb W«hl,e«r»net harren die an»«rs»n»ert»«. u«ch »ranchbaren r«il«, hier »iseuschienen und Rohre, neuer Verwendung Aufbau wird von jedermann den»»«: das Neue weckt da» ^mereise. «der auch Alte», da» in der be-stehenden norm unbrauctidar wurde, verichwindet nicht einfach »omTrddodeii. 'krfi wenn e» wieder in seine Bestandteile zerlegt ifi, kann e» «eilweile neue Verwendung finden. Etwa.' koniisch wirkt zwar der Blick auf solch »inen .Friedhos", wie ihn dieser Lagerplatz einer Hönseradbruch-jvirma zeigt IIMUIIHWIlllMIIIIIMIIMMIHIMtMIM «IIIMMIIinmiMmilllimiMItWIlllNMIIttNUlIIMIIIINHIIINMIIIIMMIIUMMtlllMHMIINIIMItMtllMMIllll■MIIIMflllMMIIHMUN I—I—f l l l in n n n » r—r—»— f—f—f Tie gelder find mit je einen« Buchstaben «»»zufalle». o»l»<»n, folgen de Z'edeutung da b«n: 1 2 olKifliirti'rticr Sonnengott. 2-3 Spielkarte. 4—5 «veidlicher Vorname, 5 •> weidl. Vorname. 7—8 Haustier, 8 -9 ««egenteil oott («trj. 10—11 Heilmittel. 11—12 Heidekraut. 13 14 Iranischer Nonianschri'tfieiler, 14 16 Himmelsrichtung. Sind diel« Wörter richtig gesunden, so ergeben die Buchstaben in den nu-inerierten.reldern von 1—13 eine Stadt in Sachsen. 2—14 Stab« in Wilrttenibrrg. 3—15 Stadt in Schlesien T. W. Rebus , ______ ________ _______________ Welch« «»»danken bewegen de» einsamen Wan- M>< «miik ergeben. Bedeutung der Wörter: brer? Dir tzlntwort erhält man. wenn man die l. gähne. 2. Muse, ü. ital. Maler, 4. sranz. ?ldell ltlel. ä. lochler Agauieuinon», S. Paradies, 7. Teil Oberiialie»«. «. Dickhäuter. ». Planrt. 1». ,i«ldnachllager. II. deutscher Dich««. 12. Natur-tritt. 13. T«il de« Rade». 14. (Hdrndeart. ü ISagneriche C petiigeltalt. 1(1. Weinbauer. IT. «rwiirz. 18. Ruder. 1». gerat, «ott. S. R Buchfiabengntpven uiik Hilf« der darsiderfiebend«» Zeichen ordnet. «.T. Schrägworkrätsel D.R.«i».M. angemeldet Man verwend« lolg«nde Buchfiaben: a aa a—a—a—b—d—d—d e—e e « e g— Xu?'(TtirffenNt »n» SVrla« Dfr Ctlo «lAnct JWfUn S-I2 — t>en Doktor Otto Roßmonn, den besten Half des Fußballklubs „Schwarze Elf 1912"! Der Führer de- Sturms ist der alte Routinier Kthan (Schuster Hansl), einer der erfolgreichsten Goalgetter, der bei jedem Wettspiel sein Ehrengoal schoß. Halblinks spielt der schneidige und temparamentoolle Stir Viki (Gschweidl), einer der gefährlichsten Scharfschützen. Am linken Flügel Hocker Albert, der Mann mit dem Todesschuß. Seinem unheimlichen Schußver-mögen verdankt er den Spitznamen „Totenschütz". Auf der rechten Seite werden zwei markante Größen kämpfen: der durch seine tankartigen Durchbrüche berühmte Rojko Viki (Uridil) sowie Adele« (Sa- muda), der populärste Sportsmann und beste Flü-gelmann, den Ptuj je hervorgebracht hat. Seine grandiosen Sololäufe sowie seine rasanten Centerschüsse sind noch allen Sportkibitzen in bester Erinnerung. Die junge, erst heuer vom heimischen Trainer Fiian ins Leben gerufene Mannschaft wird alles aus sich heraus holen müssen, um gegen diese kampferprob-ten Kanonen ehrenvoll abzuschneiden. Als Schiedsrichter fungiert der streng objektive und stets unvar-teiische Hans Omuletz, eine Garantie hiefür, daß der Herausforderungskampf in keiner Weise ausar-ten wird. Eintritt frei. Todesfall. Am 2l. September ist in Zida-nimost der Maschinführer Herr Konrad Pal im Alter von 30 Iahren gestorben. Der Verstorbene ist der Sohn des pensionierten Weichenstellers Mathias Pal und Bruder der Geschäftleitersgattin Frau Ma-ria Skaza sowie der Geschäftsleiterin der Fa. Alois Brencic Frau Ottilie Koren. Das Begräbnis fand am Mittwoch um 4 Uhr nachmittags in Rädere bei Zidani most statt. Elovenska Bistrica Die neue Wählerliste weist 371 Wahl-berechtigte, darunter 41 Staatsangestellte, auf. Der Jagdverein hat am 18. d. M. eine Ausschußsitzung abgehalten und aus dieser u. a. be-schlössen, vor dem 1. Oktober l. I. keine gemein-samen und Treibjagden abzuhalten. Das Geflügel, dem der Verein eine dreijährige Schonzeit hatte an-gedeihen lassen, habe sich soweit vermehrt, daß in der diesjährigen Saison der Abschuß von 80 Red-hühnern und von 15 Fasan höhnen an Vereinsmitglieder freigegeben werden könne. Der Ab-schuß von Fasanenhennen sei nicht gestattet und werde mit einer Strafe von 100 Din belegt. Die Wild-bretpreise wurden, wie folgt, festgesetzt: Rebhühner 10, Haselhühner 15, Fasanen 20 und Hasen 25 Din. In einigen Revieren werden neue Aufseher angestellt.werden, so vor allem in Zg. Loznica, Ritoznoj, CreTnjevec und ömartno. Die Anzeigeprämie auf Wilddiebe wird auf 200 Din erhöht. Freigewordene Ausschußsitze wurden mit den Herren Michael Rasteiger, Rudolf Flucher (Zg. Bistrica) und I. Pivko (Leskovec) besetzt. Ruf der Fremdenverkehrsausstellung in Ljubljana war unsere Stadt mit einem zwar bescheidenen Plätzchen vertreten, das aber immerhin den Beginn einer offiziellen Fremdenverkehrswerbung bedeutet. Diesen Anlaß ergriff der Ljubljanaer „Jutro", um in seine? Rummer vom 20. d. M. dem in unserer Stadt zu belebenden Fremdenverkehr unter der Ueberschrift „Sommerfrische Sloo. Bistrica mtt Umgebung" einen bemerkenswerten bebilderten Aufsatz zu widmen, in welchem das Blatt insbe-sonders die Initiative der maßgebenden Faktoren sowie der am Fremdenverkehr interessierten Erwerbs-kreise aufruft, die hierfür unbedingt nötigen Voraus-setzunqen zu schaffen. Ein eigenartiger Hochstapler ist dieser Tage in der Person des 38-jährigen, aus Bianca stammenden Joses Rostohar der Gendarmerie in die Anne gelaufen. Der Genannte trieb sich in der Ge-gend des Gebirgsdorfes Tinje auf dem Bachern herum und benützte seine Aehnlichkett mit S. M. dem König dazu, sich als das Staatsoberhaupt aus-zugeben. Er zog von Bauernhof zu Bauernhof, um „sich von den Schwierigkeiten der bäuerlichen Be-völkerung, der geholfen werden müsse, persönlich zu überzeugen". Seine Rolle scheint er geschickt gespielt zu haben, da er allenthalben die Gastfreundschaft der Bauern durch eine besondere Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit gegenüber alt und jung zu gewin-nm wußte. Bald spielte er mit den Bauernkindern, bald sprach er über hochwichtige Dinge, sodaß die Bauern über seine erhabene Person nur geringen Zweifel hegten. Diese genügten jedoch, [einem Treiben ein rasches Ende zu bereiten. Der „König" hatte soeben das Haus des Gemeindevorstehers I. Ferk mit der Bemerkung verlassen, daß er sich nun nach Slov. Bistrica begeben müsse, um von hier aus wegen der bevorstehenden Wahlen mtt „seinen" Ministern in Beograd zu telephonieren, als er — ganz unköniglich — verhaftet ward. Einige Falle von Diphtherie sind mtt dem Eintritt der kühleren Jahreszett unter der Schul-jugend aufgetreten. Aus der Geschäftswelt. Der Kaufmann Herr Ernst Razborsek hat dieser Tage im neuen Wesiag'schen Hause ein Galanteriewarengeschäst nebst Vordruckerei eröffnet. — Kurz vorher hatte der Kaufmann Herr Ivan Pnsternik im Hrastnik'schen Hause eine Gemischtwarenhandlung begonnen. — Das Gasthaus und den Gemischtwarenladen des Herrn Ivan Kos hat Frau Paula Zurman in Dacht genommen. — Frau Ursula Ferencak hat chren Weinschank nach erfolgtet Fertigstellung einer Gast-veranda zu einer Restauration erwettert. Die „Flandrische Glückskette" — dies-mal ist es zufällig eine italienische — macht gegen-wärtig auch in unserer Stadt ihre Runde. Dieser Unfug enthält gefährliche Drohungen an die „glück-Iichen" Empfänger, wenn diese den Glücksbrief nicht innerhalb von 24 Stunden in neunfacher Abschrift weiterletten sollten, sodaß darüber wohl nur die wenigsten erbaut sein dürften. Dieser Rest einer ent-schwundenen Romantik bedeutet in der heutigen nüchternen Zeit wohl nur einen unnützen Zeit-verlust und — Portospesen! Für den Ban eines Sokolheimes hat der kürzlich zu diesem Zwecke gegründete Verein eine Bausteinsammlung eingeleitet, die entgegen größeren Erwartungen den Betrag von 37.000 Din ergeben Hot. Von den 37 Spendern, die Bausteine zu 1000 Din gezeichnet hatten, sind 16, d. i. fast die Hälfte, hierländische Deutsche und Deutschösterreicher. Die Schwalben, die ihrem alljährlichen Ab-reiseplan gemäß schon zu Maria Geburt ihren Flug nach dem Süden anaetreten haben sollten, treffen noch immer auf Mauersimsen und Telegraphen-drähten ihre Reiseoorbereitungen. Diese Erscheinung läßt allen gegenteiligen Prophezeiungen zum Trotz auf einen milden Winter schließen. Wirtschaft uBerkehr Die Schweineeinfuhr nach Oesterreich. Wie das Ackerbauministerium bekannt gibt, können gemäß dem neuen Handelsvertrage Jugoslawiens mit Oesterreich Schweine aus Jugoslawien in un-beschränkter Zahl nach Oesterreich ausgeführt wer-den, u. zw. Schweine der Rasse Mongolitza mit über 125 kg das Stück und der übrigen Rassen mit über 150 kg. Mastschweine können 21.000 Stück ausJu-goslawien nach Oesterreich (5000 Stück aus der Donaubanschaft) geliefert werden. Wie bekannt, be-steht zurzeit aber eine teilweise Sperre der Ausfuhr. „Deju", Deutsch-Jugoslawische Han> delsgesellschaft m. b. H. in Essen. Vor einigen Monaten ist von einer Reihe maßgebender Person-lichkeiten, zu denen u. a. der jugoslawische Konsul Paulus und der durch die erste Jugo-slawienreise deutscher Industrievertreter bekannte Oberbürgermeister Dr. Rosendahl ge-hören, im Herzen des 10 Millionen Menschen um-fassenden Rheinisch - Westfälischen Industriegebiete» die „Deju", Deutsch-Jugoslawische Handelsgesellschaft m. b. H., Essen, gegründet worden. Z-oeck der Ge-sellschaft ist die Förderung des Warenaus-tausche? zwischen Deutschland und Jugoslawien durch Vermittlung der Einfuhr jugosiawischer Agrarprodukte, Forstprodukte, Erze und Metalle nach Deutschland und der Ausfuhr deutscher Industrie-erzeugnisse nach Jugoslawien. Diesen Tauschoerkehr organisiert die „Deju" in großzügiger Weise als zentrale Sammelstelle für ganz Deutschland mtt dem Ziel, im Anschluß an den neuen deutsch-jugoslawischen Handelsvertrag einen Tauschvertrag zwischen jugoslawischen und deutschen Interessenten herbei-zuführen. Die deutsche Presse hat im ganzen Reiche über die Gründung dieser Gesellschaft berichtet und diese hat in allen interessierten Kreisen starken Wider-hall gefunden. Zahlreiche Verbände, Organisationen, Genossenschaften und Einzelfirmen der verschiedensten Branchen haben sich an die „Deju" gewandt und um Vertretung ihrer Interessen in Jugoslawien gebeten. Da nun Deutschland mtt seiner 65 Millionen-Bevölkerung, die vorwiegend aus Industriearbetter-schaft besteht, einen überaus aufnahmsfähigen Absatz-markt für jugoslawische Produkte darstellt und die „Deju" im Interesse ihres Warenaustauschprojekte» im gleichen Maße an der Förderung der Einfuhr aus Jugoslawien interessiert ist, empfiehtt es sich dringend, daß alle Interessenten an Aus- und Einfuhrgeschäften mtt Deutschland sich mtt dieser Stelle in Verbindung setzen, die zu kostenloser Be-ratung und Auskünften gern berett ist. Die „Deju" arbettet in enger Fühlungnahme mtt den jugoflawischen Handelskammern und den amttichen und halbamtlichen Stellen in Beograd und entspricht einem lange entbehrten Bedürfnis zur Erleichterung und Verstärkung der direkten Wirtschaftsbeziehungen der ihrer Natur nach auf-einander angewiesenen Länder. Wie wir wett« hören, werden der Generalbevollmächtigte der Gesell-schaft Oberbürgermeister Dr. Rosendahl und d« Geschäftsführer Dr. Eloeren in der zweiten Hälfte de» September wiederum in Beograd und in Zagreb anwesend sein, sodaß dann durch Vermittlung der Seite 6 Deutsche Zeitung Nummer 78 P.T. Damen zor gel Beachtung! Dauerwellen vom 20. IX. bis 10. XII. 1931. zu den billigsten Reklamepreiscn mit den modernsten Apparaten, verbesserten Neuerungen and reellster Bedienung verpßicbtet und empfiehlt sieb Aug. Tacek Cotpotka ullca 9fr. l« Handelskammern für ernsthafte Interessenten Ge» legenheit zu persönlicher Fühlungnahme gegeben ist. Es empfiehlt sich jedoch, möglichst vorher bereit» auf schriftlichem Wege die Verbindung mit der „Deju" aufzunehmen. Zur Förderung der gegenseitigen Fremdenindustrie hat die „Deju"' auch eine besondere Verkehrsabteilung gegründet und zum Geschäft»-führ« den Schriftsteller Albert Köhler-Düsseldorf ernannt, dn bereits zahlreiche Reisen nach Jugo-slawien organisiert und durchgeführt hat und durch viele Veröffentlichungen üb« Jugoslawien auch in Jugoslawien selbst bestens bekannt ist. Sie richtet in E Deutschland bei großen Verkehrsvereinen und ngen zahlreiche Vertretungen ein als Jugo-m-Reisebüros und organisiert in Arbeit»-gemeinschast mit dem Reisebüro Mittag-Düsseldorf Studien- und Gesellschaftsreisen nach und von Jugoslawien. Das Arbeitsprogramm der Vnkehrs-abtellung umfaßt auch die Einrichtung eines Nach» richtenbüros üb« Jugoslawien zur Hebung der kul-turellen Beziehungen und eines W«bebüros, das den jugoslawischen Fremdenoettehrsstellen (Kurkommissionen, Hotels, usw.) als kostenloser Berat« für eine «folgreiche Propaganda in Deutschland, mit kostenfrei« Ausarbeitung moderner, wirksam« Akrbepläne, zur Verfügung steht und im W«betecq kostenfrei verwaltet. Jnt«essentcn wollen sich direkt an die Verkehrsabteilung der „Deju" in Essen, „Lenauhaus", wenden. Sport Glänzende Rekordleistungen von Ta-tra-Fahrern. Im Rahmen d« Veranstaltungen anläßlich d« 25-Jahrsei« des Zagreb« Autoklubs fand auch eine Langstreckenfahtt statt, aus weichn Herr Gustav Stiger aus Celje mit seinem Tatra-4 Zylinder eine glänzende Rekordleistung er-zielte, die über den Leistungen d« 10.000 km > Fahrt Deutschlands im vorigen Jahre stand. Nur der Umstand, daß « wegen Sperrung der Straße bei Zemun durch volle 6 Stunden aufgehalten wurde und um diese Zeit zu spät in Zagreb eintraf, ver-hinderte e», daß er den I. Preis der Langstrecken-fahrt bekam. Diesen Preis erhielt Jng. Kojic aus Beograd mit 1200 Kilometern in 4 Tagen, während Herr Stieg« eine Strecke von 2600 Kilometern in 3 7, Tagen zurückgelegt hatte. Die Fahrt ging auf schwierigem Terrain bei schlechtem Wetter vor sich; H«r Stig« startete am IS. Septemb« um 7, 4 Uhr nachmittags und fuhr nachfolgende Strecke: Zagreb, Gjurgjevac, Koprivnica, Ptuj, Maribor, Ljubljana, Nooo mesto, Suöak, Gospic, Split, Dubrovnik, Kotor, Cettnje, Podgorica, Kragujevac, Beograd und zurück nach Zagreb. In d« Nähe von Kragujevac übn-schlug sich d« Wagen infolge der schlechten Straßen-Verhältnisse, ab« Herr Stieg« stellte ihn wied« auf und weit« ging die Fahrt. Als er in Zagreb eintraf, war d« I. Preis bereits verteilt, aber seine außerordenüiche Leistung wurde durch die Zuteilung des großen Pokals der Automobilsektion Zagreb des Autoklubs des Königreiches Jugoslawien aner-konnt. Bemerkenswert ist, daß H«r Stiger einen Tatra-Wagen fuhr, der bereits 90.000 km hint« sich hatte, wobei bloß bei 40.000 km eine Durchsicht des Motors erfolgt war. Auf den Veranstaltungen des Zagreb« Autoklubs am vergangenen Samstag und Sonntag feierte die Marke „Tatra" auch noch weitere Triumphe. Herr Werner Stigererzielte auf der 17 km langen Strecke Sesvete-Maksimir mtt Tatra - 4 Zylindn die beste Zett mtt 3 Minuten 35 Sekunden (Durchschntttsstundengeschwindigkett 121 km) und «hielt den I. Preis des Autoklubs; Herr Gustav Stoinschegg «hiett aus dn gleichen Sttecke auf Tatra-4 Zylinder in der Tou-renwagenkategorie ebenfalls den I. Preis, der Vn-tretcr der Tatra - Automobile in Novisad Herr Hans Stoinschegg fuhr die Sttecke von Nis nach Beograd (895 km) an einem Tag und erhiett die 2. Wertung für die Togfahrt. Die I. Hauptversammlung des Ski-tlubs Celje findet heute (Samstag) abends um 7.9 Uhr im Saale des Gasthofes „Zur grünen Wiese" statt. Um verläßliches und pünktliches Er-scheinen wird gebeten. Im übrigen wird auf das Kästchen des Klubs verwiesen, das an dn Wand des Kaffeehauses „Merkur" hängt, wo künftighin alle Klubnachrichten, Wetterberichte u. s. w. zu finden fein werden. Meisterschaftsspiel Ilirija (Ljubljana) gegen Athletik (Celje). Am Sonntag, dem 27. Septemb«, tragt Athletik am eigenen Platze gegen den Altmein« von Slowenien „Ilirija" (Ljubljana) das fällige Meisterschaftsspiel aus. Ilirija konnte im letzten Liga-Spiel Primorje besiegen. Trotzdem Athletik am vergangenen Sonn-tag von Primorje eine schwnc Niederlage 6 : 1 (4 : 0) nleiden mußte, zeigte Athletik ein gutes Spiel. Wir hoffen, daß die fichnlich in groß« Zahl kommenden Zuschauer einen schönen Kampf um die wichtigen Meistnschastspunkte der «sten Liga zu sehen bekommen werden. Bezüglich des Meisterschaftsspiel» am vorigen Sonntag möchten wir eine Stimme zitieren, die von ein« den Athletikern nicht g«ade freundlich gesinnten Sette kommt, deren Krttik ab« gnade dadurch besonders Gewicht «hält. In d« hiesigen „Nova Doba" wird üb« dieses Spiel u. a. folgendes berichtet: Die Ljubljana« Gäste fanden sich anfangs auf dem Terrain nicht zurecht und wehrten nur mit Mühe die Angriffe der Heimischen ab. Erst die zehnte Minute brachte da» erste Goal für Primorje, das sich von da an auch ziemlich erfing. Dennoch fanden sie in den Athletikern vor-läufig noch einen ebenbürtigen Gegn«. Nach der 37. Minute, als das zwette Goal fiel, ließen ab« die Athletiker nach. Dazu trug viel auch die Tat-fache bei, daß d« Richter ganz offensichtlich ein „Hands" üb«sah, das den Athletikern einen Elf-met« und damtt ein fast sicheres Goal gebracht hätte. Diese schiedsrichterliche Entscheidung verursachte viel Erbitterung unter dem Publikum, weshalb der Schiedsrichter zweimal das Spiel unterbrach — und sich mtt einzelnen herumstritt. Er entfernte auch einen von den Settenricht«n und kümmerte sich hinfort überhaupt nicht mehr wed« um den übrig-gebliebenen Seitenrichter noch auch um den Stell-Vertreter des ersten. Seine Entscheidungen an d« Linie und in den Ecken waren nunmehr zweifei-hast«en Charakters, was auch kein Wund« ist, und er behalf sich mit Strafbällen. In d« 43. und 45. Minute fielen noch zwei Goals für Primorje, das damtt ein hohes, aber gänzlich unverdientes Resultat «zielte. Nicht ein einziges der gefallenen Goals war schön, denn fast alle fielen aus ganz verworrenen Situationen vor dem gegnerischen Goal. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Führung imm« mehr die Primorjaner, trotzdem zeigten sie nicht ein bischen schönen Sport. Sie zeichneten sich bloß durch rohes Spiel aus, was man diesmal von den Athletikern nicht behaupten könnte. Schon die «ste Minute der zweiten Halbzeit brachte den Gästen einen neuen Erfolg. Es war dies ab« auch das einzige schöne Goal des Tages. In der 19. Minute fiel durch die Schuld des Tormanns das sechste Goal nnd erste die 30. Minute brachte den Athletikern das Ehrentor in Gestatt eines Elfmeters. Bis zum Spielende gab es noch einige rohe Ausfälle, ab« wenig schöne Züge. So «rang sich Primorje in Celje 2 Punkte. Besonders tadelnswert war das nicht nur scharfe, sondern direkt rohe Spiel. Trotz d« schlimmen Niederlage hinterließen die Athletik« den besseren Eindruck. Die Seele ihrer Aktionen und ihr bester Mann war Hojni, während and«e bekannte Spieler bettächtlich nachließen. Bei Primorje ab« zeichnete sich kein Spieler beond«s aus, sondern alle spielten ziemlich mittelmäßig. Der Schieds-richtet Herr Jordan war auß« in seinen Entschei-oungen bezüglich d« Ofsides unentschlossen und schwach. Warum kommt der Sportklub „Rapid-(Maribor) nicht in die Ligameisterschaft? Sowohl in Kreisen des Publikums wie auch in der Presse ist die Entscheidung des Fußballunt«-bandes (L. N. P.), wonach „Rapid" in ung«echt« Weise aus d« ersten Liga ausgeschieden «scheint, stark kritisiert und es ist noch in letzter Minute an die Sportbehörde appeiiert worden, dieses Unrecht gutzumachen. Wir haben uns vorläufig ein« Stel-lungnahme enthalten, weil wir nicht annehmen konnten, daß Engherzigkeit am grünen Tisch üb« wahren Spottgeist siegen wnde. Nachdem nun die gesamte Presse ihr Urteil darüber gesprochen ha und die Konkurrenzklubs in Maribor sich in spott licher Solidarität und im Bewußtsein, daß dieses Vorgehen dem Interesse und dem Ansehen des Fußballspottes beim Spottpublikum nur schadet, scheinbar ohne Erfolg mit der Bitte an den L. N. P. gewendet haben, auch „Rapid" an dem Kampfe um die Meisterschaft teilnehmen zu lassen, nehmen auch wir öffenttich dazu Stellung, um unsne Lesn aufzuklären, wie diese Sache gemacht wurde. In dn Hauptversammlung in Ljubljana wurde dn Beschluß gefaßt, drei Klubs aus Ljubljana, zwei Klubs aus Maribor und einen Klub aus Celje in die nste Liga aufzunehmen. Man hätte sich sich« nichts vergeben, wenn man auch aus Mattbor drei Klubs aufgenommen hätte, denn die Spielstärke hätte dies sicherlich gerechtfertigt. Wir erwähnen hi« nur, daß „Rapid" neben zahlreichen Erfolgen in der Frühjahrsmeisterschast ungeschlagen mit dem höchsten Punktegewinn hervorging und daß diese Mannschaft den Salzburger Landesmeister mtt 4:0 abfettigen konnte. Es hätte die Teilnahme je drei« Mannschaften neben ein« Mannschaft aus Celje auch insofern dos Interesse des Publikums gehoben, als parallel ein Punktekampf der beiden Städte Ljubljana und Mattbor zur Austragung gelangt wäre. Wir können doch nicht annehmen, daß Ljub-Ijana einem solchen Kampfe ausweichen wollte? Ist dies schon ein arger Mißgriff der Spottbehörde gewesen, d« niemand nützt und nur das Ansehen des Fußballspotts und das Jnt«esse beim Spott-publikum untngräbt, so ist die Att, wie man den Aufstieg zu regeln glaubt, ein offenn Rechtsbruch der Statuten des jugoslawischen Fuszballonbandes. Es wurde nämlich einfach beschlossen, daß dn Sieger der zwetten Liga ein Qualifikationsspiel gegen den zwettplazietten Marburg» Klub auszusagen hat. Die Statuten des Verbandes sehen je-doch absolut kein Qualifikationsspiel vor, nach ihnen hat lediglich dn Letztplaziette der ersten Liga ab-und dn Erstplaziette dn zweiten Liga aufzusteigen. Dieses Vorgehen ist eine arge Zumutung für die Marburgn Klubs, von denen schon im vorhinein nicht anzunehmen ist, daß einn von ihnen im Meistnschaftskampfe des Draubanates an letzt« Stelle rangi«en werde, wie dies das Oktroi vor-sieht. Fußball hat als Kampfspott nur dann Sinn, wenn auch der Kampf die Plazierung entscheidet. So ist es aber durch diese unverständliche Bestim-mung nun möglich, daß beispielsweise ein Marburg« Klub an zwett« Stelle sein kann und absteigen muß, während dn Sechstplaziette, wenn er nicht in Maribor ist, in dn ersten Klasse verbleiben kann. Wenn man dies haben wollte, so hätte es ja kein böses Blut gegeben, wenn sieben Klubs um die Meist«schaft konkurriert hätten, ohne daß d« Auf-od« Abstieg vorgesehen wäre. Dadurch wäre auch nicht ein spielstatt« Klub gezwungen, aus d« Form zu kommen, und auch ein Teil des Publikum» würde das Spottinteresse nicht vettinen. Dann könnte aber auch die Reserve, die Inhabn der Meisterschaft ist, am Kampfe der zweiten Liga teilnehmen, während sie nach dies« Bestimmung einfach kallgestellt ist. Mit diesem Bruch der Statuten wird sich jedenfalls auch die Hauptversammlung des Jugoslawischen Fußballverbande» beschäftigen müssen, da Statuten in d« Regel nicht dazu gemacht sind, um »«letzt zu werden. Vielleicht wird dieses Unrecht im allseittgen Interesse noch in letzter Stunde gutgemacht werden. Auf jeden Fall v«dient jedoch die objektive, von spottlichem Geist erfüllte Haltung da Presse, die kollegiale Einstellung d« Marburg« Klubs und die objektive Stimmung im Sportpu-blikum vollen Dank und Anerkennung. Jedenfalls können sich einzelne zur Förderung des Spotte» gewählte Funktionäre ein Beispiel nehmen, wie man den Spottgeist wirklich fördert. Nummer 78 Deutsche Zeitung Seit- 7 Das Glockenspiel Erzählung von Anna Wambrechtsamer Da ging in der Seele des Glockengießers eine tiefe Veränderung vor sich und seine Heimat erschien ihm plötzlich allen Zaubns entkleidet, ein kleiner Gebirgsort, wie ihm während seiner Wanderung so mancher untergekommen war. An jenem Abend suchte er sein Lager nicht auf, sondern schritt ans tauigen Wiesen und dunklen Waid-wcgen dahin und nahm Abschied von dem Boden, aus dem sein Leben erwachsen war. Zum ersten Maie fühlte er, daß er langen Zeit in der Welt gewesen,den Freunden seiner Jugend entwachsen und längst ein Eigener geworden war. Was einst des träumerijchen Jünglings wirklichkeitsferne Freude war, konnte dein reifen Ntanne nich: mehr frommen. Die Freund-schaft aber, die er für seine Jugcnd^enojsen gehegt hatte, fiel jetzt, da er ihr wahres Antlitz erblickt halte, wie wertlose Spreu aus seinein Herzen. Es war ihm nicht allzuweh dabei, denn sein Wesen ruhte längst verankert in einer undnn Seele. Als ihn die aufgehende Sonne fein Dorf durch-schreiten sah, war seine Stirne heiter und seine Seele frei. * ♦ ♦ Am Samstag Nachmittag war bei guter Zeit der legte Handgriff an: Glockenspiel getan. Der Meister übersah noch einmal seine Arbeit und sann dabei auf neues Schaffen; denn das Werk war vollendet und die Luft des Gebens und Beleben? daran vorüber. Einsam, wie er es begonnen, fortgesetzt und zu Ende gefühn hatte, stand er jetzt, bevor es zum .«slen Mal «klingen' sollte, vor seinem Glockenspiel. Anast stieg sichereren Trittes die schwanken, uralten und teilweise schadhaften Turmleitern hin-unter, von denen eine nach rechts, die andre nach links hing und trat hinaus auf den Kirchhof. Gleich neben dem Kirchentor wölbte sich ein breiter, von Immergrün ganz umsponnener Hügel. Anast wußte, auch ohne daß « die wohlbekannte Gradschrift auf dem Sandsteinkreuz las, daß der Vater Ludolphs des Krämers darunter lag. Der Türmer schaute aus das Gewirr dn grü-nen Blättchen zu seinen Füßen und in seiner Seele «stand das Bild des wacknen Alten mit dem wei-ßen Vollbart und den runden eisenharten Fäusten, die im Leben so rührig und sich« zufassend gewe-fen waren, daß der alte Ludolph es vom armen wandernden Handwerksburscher. zum wohlhabenden, ortsansässigen Meister gebracht hatte. Und wie war Anast selbst, ein zukunftsfroh« Jüngling, einst in [einem Hause aufgenommen worden, als sei er des Alten Sohn. Der Türmer schüttelte die weich« Wehmut, die sich seiner bemächtigen wollte, kräftig von sich und ' es war ihm recht, daß sein väterlich« Freund da unten nicht mehr «fahren konnte, was alles ihm begegnet war und wie selbst der leibliche Sohn des guten Alten an ihm gehandelt hatte. Da legte sich eine Hand, sanft und doch auf-muntnnd auf seine Schulter. „Gott grüße dich, Meist« Türm«", sprach der Pfarrherr freundlich und lächelte dem Glockengießer in die Augen, da-rinnen noch der Abglanz schmerzlicher Gedanken brannte. „Ich hab' mir just das Glockenspiel oben im Türmnstübchen angeschaut. Ein braves Stück Arbeit! Du hast uns dein Wort gehalten, wies einem rechten Manne ziemt. Und wie hat dich nach all dn langen Zeit die Heimat aufgenommen?" „Gar nicht, weil ich keine mehr gefunden hab", antwortete Anast fteimütig. „Du weißt, was sich' derweilen da bei uns be-geben hat?" forschte dn alte Priest« und schaute seinem einstigen Schüler tief in die klarer, ruhigen Augen. „Sie haben mir's ja selb« gesagt", lächelte Anast. „Doch wußt'ich gar gerne, warum sie mit Steinen nach mir werfen, da ich ihnen doch nichts getan hab' und nur in allzeit getreu« Lieb' gekom-men bin, um den Ort mein« Kindheit und meine Jugendfreunde nach lang« Zeit wieder zu grüßen". Da fragte der Pfarr«, als sei ihm das plötzlich so eingefallen, rasch und unv«mittelt: „Sog' mir, warum du dieses kunstvolle Glockenspiel mit viel Geschick und großen Kosten h«geftellt und zu uns herauf gebracht hast?" „Weil ich meiner Heimat ein Geschenk machen wollte, so alle, die jetzt leben od« mit mir jung waren, überdauern und gleichsam als ein Abblld mein« Heimatliebe immerdar «klingen soll." Die Wangen des Meisters röteten sich bei die-jen Worten und seine Augen läuchteten so gläubig und warm wie damals, als er noch jung und voll träumend« Seligkeit war. Dn Pfarr« nickte nur und wandte sich halb zur Seite. Wozu sollte der Glockengießer das weh-mütige Lächeln sehen, das um seine Lippen spielte? ..Jetzt, Glockengießer, sag' mir noch eins", be-gann^r dann bedächtig. „Wie kam der nichtswür-dige Sumada zu d« Rede über dich, die nachher der Krämer hi« h«umgetragen und durch die er alle durcheinander gebracht hat?" „Das ist eine lange Geschichte, Herr, und Ihr müßt sie ganz wissen, damit Euch alles klar werde", antwortete der Glockengieß«. „Hätte nur ein« von meinen Freunden mich jo gefragt, ich wär' ihm als ein Mann Rede gestanden. Nur eines glaubet, Herr, beim Andenken aller derer, die um uns begraben liegen, was ich sage, ist die Wahrheit." Der Pfarrer nickte und reichte ihm stumm die Hand. Die beiden Mann« begannen zwischen den Gräbern, im Scheine des Aliweibersommers auf und ab zu schreiten und zwischen grünen sanften Hügeln, welche sachte die Vergessenheit umspann, worunter mancher lag, der dem sonnigen Buben einst gut gewesen war, begann der Türmn Anast seine Geschichte: „Ihr wisset, Herr, daß ich beim Eießn Stein-nietz in der Kreisstadt als Geselle war und als das Erbe von meinem Vater selig in der Vorstadt all-dort ein Haus und kleines Gut besessen habe. Dn Nieist« war mir gut, ich hatte Freude und Geschick zur Arbeit und so nannte er mich seinen besten Ge-seilen und ließ mich schalten und schaffen nach Herzenslust. Z,l jener Zeit kam manches schöne Stück aus unsrer Werkstatt und mir war bei jedem, als hält' ich ihm ein Teil von meinem Leben mtt-gegeben, auf daß es auf dem hohen Turm recht klingen könne wie ein Menschenherz, «füllt vom Hauche Gottes. Da kam einmal der Probst von St. Michelen zu uns und bestellte eine kunstvoll verzierte große Glocke, die zu Ehren St. Mariens in dem spitzen Kirchturme auf der Bergeshöhe singen sollte zu einein würdigen Dankgebet, da eine schlimme Seu-che, die alles hingerafft, auf die Fürsprach der Got-tesmutter geendet hatte. Der Meister, der just kränklich war, ließ mich die Arbeit machen, ich hielt mich dran und zum großen Frauentag fuhren wir die neue Glocke auf breitgeichientem Wagen den steilen Berg des heiii-gen Michael hinaus, und als der Festtag erwachte, zogen wir das blanke Werk an starken Seilen aufs Turmgerüste. Beim Hochamt läutete ich die Glocke, die ich . geschaffen hatte, als Erster und unten war die enge Volks versammelt, das bei dem Klänge in die Knie fiel. Mir selb« griff das erzene Lied ans Herz, daß ich zum ersten Male stolz war auf mein Können. Als wir am Nachmittag gleich dem Wallfah-rervoll heimkehrten, und die Waldstraße hinunt«-gingen, in dnen frischem Duste bunte Schmetterlinge uns umgaukelten nahm mich der Meister bei d« Hand, und seine guten Augen glänzten feucht, als « oiso anhub: „Fast kommts mir vor, als ob du mein leiblich« Sohn wärest. Könnt' ich doch auch, wenn mir Gott einen geschenkt hätte, nur wünschen, daß « uns« ehrwürdiges Gew«be, das da eine fromme Kunst ist, so verstünde wie du. Ich könnt' mein Haus und Handwerk nicht in besseren Hän-den wissen, wenn mich der Herr dereinst zu sich be-ruft. Auch hab' ich wohl bemerkt, das mein einzig' Kind, seit ein« Zeit aar still und ernst geworden, ganz rot wird und die Augen niederschlägt, wenn du vorübergehst oder in ihre Nähe kommst. Weil du mir aber ein willkommener Eidam wärest, sag' ich dir das, damit du dir, wenns deinem Herzen recht ist, einen Rat weißt". Was mir mein guter Meister da vertraute, war mehr, als ich selber wußte. Hatt' ich doch die Hauslocht« Margerethe, obwohl sie brao und schön von Antlitz war, nie daraufhin angesehen. Auch hatte ich nie daran gedacht, mir des Meist«s an-sehnliches Gut und seine große Werkstatt zu «wer-den. Wollte ich doch dereinst mein «blich Gut dazu vnwenden mir Herd und Hausstand zu begründen. ©: Allerlei Gin Fernkurs für Deutsche Einheit»-kurzschrift, einfache Buchhaltung in Ver-biudung mit Kontorpraris, doppelte und amerikanische Buchhaltung sowie Wechsel-künde wird vom Deutschen Volksbildungsvereine in Wien veranstaltet. Vorkenntnisie werden nicht verlangt, dagegen ist die vollständige Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift un«-lätzlich. Nach Beendigung des Kurses «halten die Teilnehmer auf Grund einer schriftlichen Prüfung Zeugnisse ausgestellt. Der Kurs wird vom Vereine unentgeltlich geleitet. Die Teilnehmer haben nur die notwendigen Lernbehelfe vom Vereine zu beziehen. Anmeldungen (unverbindlich) sind mittels Postkarte an den Deutschen Volksbildungsverein, Wien V., Schönbrunnerstraße 12, zu richten. Bezüglich des Absturzes des Fokker-flugzeuges Paris - Bukarest (Pilot Paul Glodic) wurde festgestellt, daß keine Erplosion «-folgt ist, sond«n daß die Leichen nach vollständig« Plünderung nachträglich mit Benzin Übergossen und angezündet worden waren. Unt« dem Verdacht d« Täterschaft wurden der Bürg«meister von Balat-schitza und der dortige Gendarmeriepostenführer ver» haftet. In ihren Wohnungen fand man einen großen Teil dn Habseligkeiten dn verunglückten Fahrgäste. Als die schrecklichste Naturkatastrophe der Geschichte «weist sich die Überschwemmung in China, wo ein Gebiet von 1500 km Länge und 30 bis 100 km Breite vom Wasser überflutet ist. Die Bevölkerung dieses fruchtbarsten Gebietes des Reiches der Mitte wird auf 30 Millionen Menschen geschätzt. Von diesen sind wenigstens 10 Millionen Menschen dem Tod durch Hunger und Pestilenz geweiht. Gegenwärtig tagt d« Völk«bund in Gens, wo so viel geredet wird. Auf dies« Konferenz ist auch China als Völkerbundsmitglied vertreten. Bis jetzt hat man ab« vor diesem hohen Aeropag noch kein Wort davon gehört, daß in China 10 Millionen Menschen Hung«s sterben. Denn viel wichtiger scheint den Herren in Genf da» Verbot d« östcrrcichisch-deutschen Zollunion gewesen zu sein, ohne daß an ihr« Stelle irgendetwae and«es ge-boten worden wäre. Offenbar wrdient die Menschheit nichts Besseres als dieses laue, leere Herumreden in Genf. Deutsch — keine Fremdsprache in Ame-rika. Deutsch ist — darauf weist die Concord Society von Amerika hin — keine Fremdsprache in den Vereinigten Staaten von Am«ika. Sie wurde ae-lehrt, seitdem es Schulen in Am«ika gibt. Die deutsche spräche wurde an den Gerichtshosen von Neu Jersey und Neu Hark gebraucht, als diese Staaten noch Kolonien der Niederland« waren. In deutsch« Sprache wurde die erste amerikanische Bibel und eine d« ersten amerikanischen Zeitungen gedruckt. Deutsch wurde von Gennal George Washington und seiner Leibgarde gesprochen, sie war in vielen Regimentern im amnikanischen Unabhängigkeitskrieg die Kommandosprache. Sie war in jedem einzelnen d« ersten dreizehn Staaten in Gebrauch. Im ame-rikanischen Bürgerkrieg wurde sie von 56 Gen«ülen angewandt. In deutscher Sprache wurde die amerikanische Unabhängigkeitserklärung zum ersten Mal »«öffentlicht. Seite 8 Deutsch« Zeitung Nummer 78 Eröffnung» - Anzeige. Beehre mich den geehrten Damen vorn Celje and Umgebnng höflichst anzuzeigen, da«» ich mit heutigem einen Damen-Modesalon Gosposka ul. 1,1. Stock eröffnet habe. Ich «erde stets bestrebt «ein, die p. t. Damen besteas and solid zu bedienen und bitte mich mit geachteten Aufträgen zu beehren. HochachtungsToU Martha Schmölze. Stütze der Hausfrau nebt Stelle. Gebt euch ins Ausland. 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Gewisse Tatsachen aus ihrer Vergangenheit und Zukunft, finanzielle Möglichkeiten und andere vertrauliche Angelegenheiten worden Ihnen dur v » 0 0 0 10 B 0 0 ÜB VEREINSBUCHDRUCKEREI Herstellung von Druckarbeiten wie: Werke. Zeitschriften und Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Speisentarife, Tabellen, Geschäfts- und Besuchskarten, Lohnlisten, Durch-schreibbücher, Diplome, Parten, Etiketten, Plakate, Preislisten, Vermählungsanzeigen, Siegelmarken usw., Drucksachen für Handel, Gewerbe und Industrie In bester und solider Ausführung El El El Inseraten Annahmestelle für die CELEJÄ 0 0 0 CELJE / PRESERNOYA ULICA N& 5 •toentttnut, (ttanfigcbtt m»&fl%$riftlrita: Fnm, Echaua in (Wie. — Dru« mtb BtttM: S fttü tn« Dmcka« oenntnx)ftIi4: Vutdo «Mo w «Wit- 8(tetnlta4traARt .Meist* w tdu