Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. vchriftleitung und Berwaltung: Preiernova ulica Nr. 5. Telephon SI. — Antttndigungen nimmt dir Benvaltung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegen. Bezugspreis: vierteljährig X IS.-, halbjährig X 86.—, ganzjährig K 72.—. Fürs Ausland entsprechend« Erhöhung. — Einzelne Nummern 70 Heller Nummer 13 [| Cilli, Donnerstag den 19. Februar 1920 || 2. [45.] Jahrqang Schwäbische Kunde. Mit der Aufrichtung deS dreieinigen König-reiches ist ein wurzelechler und lebenskräftiger deut« scher Volksstamm unter da« Szepter der Karagje-orgjevic gekommen. Die Schwaben im Banat, in der Batschka und In Slavonien haben gemeinsam mit ihien slawischen Mitbürgern die Freiheit errun-gen und gehen, wie e« scheint, unter der serbischen Herrschaft einer ungehinderten Entfaltung ihrer na-tionalea und kulturellen Kräfte entgegen. Vor mehr als zwei Jahrhunderten sind ihre Vo> fahren au« der Pfalz, au« Hessen, aus Wärt-temberg und aus Elsaß Lothringen ausgezogen und haben sich auf den gottbegnadkten Fluren im Tief, lande zwischen Donau, Theiß, Dran und Save teils in geschlossener Menge, teils in zerstreuten Gruppen angesiedelt. Sie haben das ehemalige Oedland durch Arbeit und Schweiß in Kulturboden umgewandelt, die Sümpfe entwässert, Dörser und Gemeinden an-gelegt, Wohlstand erworben und verk reitet. Aber sie haben trotz harter Prüfungen durch der Zeiten Wandel sich Sprache und Mundart bewahrt, die alti» Sittcn und vebräuche gepflegt: sie sind, kurz gesagt, sich selbst treu geblieben. Mag auch der oder jener der Intelligenz-Schichte angehörende Schwabe — ein Opfer de« magyarischen Zwange« — von feinem VolkStum abgefallen sein: der in der ererbten Ackerscholle wurzelnde schwäbisch« Bau. ernstand hat den Stürmen der Vergangenheit getrotzt wie die knorrige Eiche im deutschen Wald«. So sind in dem gesegneten Schwabenland? mehrere Geschlechterfolgen herangewachsen. Sie wissen die Stät'.en nicht, wo die Wiege ihrer Ahnen stand, und kennen das deutsche Etammland zum größten Teile nur vom Hörensagen. Ihr deutsches Baterland ist der Himmel, der sich über ihnen wölbt und ihren Feldern Sonnenschein und Regen spendet; sind die Ailder aus der Geschichte des ZZanats. „Ein« genaue Kunde der Heimat macht uns erst fähig zur richtigen Auffassung «eUerer ftrei se, sie gibt un« Maßstab und Richtschnur.- Ohne un« in die dunklen Ansänge der Geschichte deS BanatS zu verlieren, nehmen wir al« AuSgang«. Punkt dieser bescheidenen Aufzeichnungen jenen späteren bedeutenden Zeitabschnitt, welcher mit dem fyubtn von Passarowitz beginnt, wodurch das Land endgültig dem mehr als hundertundsünszigjäti-rigen Türkenjoche entrissen wurde. Bon dieser Zeit an datiert auch die allmähliche Zunahme der Deut-schen in dieser Gegend, zufolge des unternommenen ersten Versuches der Ansiedlung au« dem ReichSlande. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Zu-stände des Landes, an dessen allmählichem Ausbau unsere wackeren deutschen Vorsahren «n der Folge so anerkannt großen Anteil hatten. DaS Temeser Banat bot unter dem Türkenjoche da« Bild allseitiger Verwesung, intvölkcrt trug eS auch olle üblen Folgen der Entvölkerung an sich. Es war unbewohnt, unbebaut, unkultiviert. Viele Ortschaften, deren der ungarische Geschichtschreiber OlahauS der ersten Hälfte des sech;?!>«, en Jahr-Hunderts (1536) gedenkt, waren nicht »ehr vorhanden : nur an dem Schutt erkannte man die Plätze, w» vor zweihundert Jahren ein Dorf oder ein Markt. Fluren^und Täler, die ihre harte Arbeit mit hun-dertfältigem Früchtefegen lohnen; sind die Berge, die ihnen von Jugend auf den Blick am fernen Horizont begrenzen; ihr deutsches Vaterland ist der Rasen, der die Gebeine ihrer Väter und Mütter deckt. Sie sind nicht Gäste, nicht Eindringlinge aus fremdem Gebiete, sondern sie sind ebenso wie ihre andersnationalen Mitbürger die wirklichen und rich> tigen Besitzer und Hausherren auf dem angestamm-ten Boden. Der Vorwurf, daß sie Fremdlinge wären, bloß deswegen, weil ste nicht mit der Zunge des Herr-schenken StaatSvolkeS reden, wird auch von »leman-dcm erhoben. Sie gelten als gleichb«rechtigte Mit-glieder desselben Staates, verspüren keine wirtschaft-lichcn oder sprachlichen Hemmungen und leben mit den Nochbarn anderer Abstammung in friedlichem Einvernehmen. Die Störungen der Ruhe und Ord-nung, die Einschränkungen der persönlichen Freiheit und Sicherheit, ivie sie vor kurzem au« der schwäbischen Gemeinde Jndia gemeldet wurde», sind die Wahnsinnstaten eines nervenkranken Menschen und werden von den maßgebenden Stellen, wie die bereits erfolgte telegraphische Abberufung des Unholds vermuten läßt, mit rücksichtsloser Strenge geahndet werden. Denn da« serbische Volk, da» ebenso lange und noch länger als die Banater Schwaben unter srem-der Tyrannei geschmachtet hat, schätzt die errungen« Freiheit nicht nur an sich, sondern auch an seinen ehemaligen LeidenSgenossen. Die serbische Presse, die die harte.Schule polizeilicher Willkür unter d«m früheren Regime mitgemacht hat. verschmäht die kleinliche Nationalhaß. und unwürdige Denunzianten» Politik; die regierenden Kreise selbst haden den Schwaben deutsche Volks, und Mittelschulen bewilligt, die ihnen die magyarischen Gewallherren geraubt hatten; die amtlichen Stellen haben die deutsche flecken gestanden hatte. Besonders war da« Toron-taler Komitat bei der Nebernahme nach dem Paffa-rowitzer Frieden verödet und von Bewohnern ent-blößt; die damaligen Karten zeigen darin teil« Sumpf, teil« Eandstrecken, teils ganz verlassene oder nur wenige Bewohner zählende Orte. Die aus Besehl des Prinzen Eugen von Savayen und des Grafen Klaudiu« von Merzy in den Jahren 1723—27 aufgenommene vorzügliche Karte zeigt folgende, teil« ganz verlassene, teils nur sehr spärlich bewohnte Orte: Im CSan^der Bezirk (D. Cchnnad) waren die Ortlchasten Sirick (Szireg). Teska (veßk), Coravolla, SaikaiS, Böb (Beba), Rabe (R.ib6), OroßlämoS, Kerestur, Urgan, Pertva, Dellek, Tu^Sda, Priest, Budavolla, Sarovolla, Bighet, Vellek, Bagaros (Bogilros). Leveren, Grabatz, Radio«, Truga, Sellisto. Motia, Nevelin, Bessenova, Balkan (Balkäny), Monitor, Mogrin (Mokria), Hodosch, Sentosch, Teto-sovatz, Seiosch, Olosch, Orosin gänzlich verwüstet, während nur wenig« Orte dieses Bezirke« an der Theiß und MaroS eine spärliche Bevölkerung (teil« Magyaren, teil« Serben) enthielten, al» Periamosch (PerjümoS), St. Pster, Egri» (EgreS), ESanüd, Polar, Sombor (Zombor, Ki«), Syalla (Sy^la), Kere-stur, Kanischa, Sanat (Szanad), CSoka, St.- Mik-16«, Bäthe« Im Becskereker Bezirke waren ganz verödete Orte: Morotvär, Aaka; («käc»), Pozzai (BocStr), Presse freigegeben, die der ungarische Zensor in Fesseln gehalten hatt?; die Serben haben den Namen de« Dentschen und Schwaben, der mit magyarischem Geiser besudelt war, wieder j« Ehren gebrach». Und so reckt und streckt sich da« freigewordene Schwabenvolk da unten im Banale im Gefühle der neu erwachten Kraft. Da« deutsche Wort und Lied klingt wieder frei in den schwäbischen Gauen; deutsche Bücher und Zeitungen, welche mit Sehnsucht erwartet und mit Eifer gelesen werden, finden eine ungeahnte Verbreitung; die nationalen Schulen und Lehranstalten können den Bedars an deutschen Lehr« krästen und Büchern im eigenen Lande gar nicht decken. In jüngster Zeit ist nun im Banal ein Schwäbisch-deutscher Kulturbund mit dem Sitze In Neusatz gegründet worden, welcher die unpolitische Zentralorganisation aller Schwaben im SHS-Staate darstellen soll. Der Schwabisch-deuts t e Kallurbund soll die Bevöl-kerung in den schwäbischen Siedlungsgebieten zu einem BolkSganzen, da« sich der gemeinsamen Ab« stammuog, Arbeit und Zukunft bewußt bleibt, zu« fammenfassen und sie zu einem unzerstörbaren deut-schen Block zusammenschmieden, einig im Innern und machtvoll nach außen. Schwäbisch drutschrr Kulturbund. DaS Deutsche Volksblalt in Reusatz veröffentlicht einen Aufruf, in welchem die deutsche Bevölkerung im jugoslawischen Königreiche und vor allem im Banat zum Beitritt in den »euzegründelen Schwä» bisch.dentschen Kulturbund aufgefordert wird. Die neue Organisation, die ihren Sitz in Neusatz hat, will allen Schichten der deutschen Bevölkerung ge-recht werden, wie sie auch aus die Mitwirkung und Unterstützung aller Schichten rechnet. Seinen Zweck sucht der Kultmbnnd zu erreichen: durch Gründung Pergulla, Kikinda, Mal vroSzin, JScza, Pcadra (Leodra), Schimogi, Binlzai, Jakoras. Baschin Kol-lad, Tomaschfalwa, Arracz (AraeS), Bafchaid (Ba-fchahid), BiSkaS lvikäc«), Jlle (Novo Szello), Bordio« ZeSterek (Esöstelek), Torda, Jdwarnak (In-värnal), Pafchitz Jankait (Jankahid), Tarafch (Tat« rafch), St. Czurz (St. György), Kenderelch, Tollo-watz (Topolowatz 7), Pereck, AllaSig. Seltosch, Patka Bariak, Mikolak, Eczin, Redout; teilweise bewohnt waren: Jdiosch (Jdio«), Kumani (Knman), Jdebei (Jltebe, besser: J»eb«). Pacdan (P-LrdÄty), Elle»'.', «ratacz (Aradäcz). Betschkerek (Secskerek), Modosch (M6vos), Seczan (Szöcs^ny), EcSka i^cSka). Bodosch (PotoS), Orlovath, Sziget, Czenta. Im Panesowaer Bezirk waren verödet: Aenta. Seltosch, Bissig, ESocka, LudoS-Birinscha, Jdvar, Mal. Ostin, Bel. Ostin, Baranda, vel. Schcevaia, Mal. Schrepaia, Log an, KoSlovaz, GloSkan»ga, Je-novatz, Nardak, Olle, Jörgiovatz. Dollava, Bramorat, Kl. Woillowitza, Krailoocn. Nadei, Rcgestova, Ezer« venka, Screban, Coifchatz, Kuttovitza, Preßtovetz; teilweise bevölkert waren: Neusina, Pocka (Boka), Thomaschovitz (Tomafovatz), Jör,Sovatz (Jarkavatz), Margitiza, Dobriza, Jlanza (Jlanca), Saekula (Szakula), Osova. Seskerin, Jabuka, Borza, Offza, Starzova, Psoveck, Delliblaio (Deliblat), Humuliza, Plazischa, Eubin, Lzervenka, Gay, Dnbcvaz. Neue Zeit, Großbec«kerek. Seite 2 5iHier Zeitung Nummer 13 wirlschasilicher und finanzieller Anstalten, landwirtschaftlicher, kaufmännischer und gewerblicher Verbände, wie überhaupt durch Maßnahmen, welch: die materielle VolkSwohlsahrt zu fördern geeignet sind: durch Ge-Währung von Stipendien und Ltudienuuierstützungen a» Mittel-, Fach und Hochschiiler, soivie an Lehr-linge und Gehilsen des Kaufmann»- und Gewerbe« stände»; durch Lehrlings- und Gehils nsürsorge; durch Gründung, Erhaltung und Unlerstützung von Fachschulen und Fachkurfe.i jeglicher Art; durch Errichtung und Förderung von Winterschulen und Foribildung'knrscn; durch Anstellung von stabilen ni'd Wanderlehrern ; durch Gründung und Förderung von Bibliotheken, Lesehallen und anderen der Volk»-aniklürunz dienenden Anstalten; durch Veranstaltung und Förderung von Vorträgen. gesanglichen, must-kalischeu und theatralischen Darbietungen; durch Herausgabe und Verbreitung von Büchern, Zeit-fchrifteu, Bildern, Muiikalien, Lehrbehelfen und sonstigen Dildungsmitteln; durch Errichtung, Erhallung und Förderung von Schulen aller Kategorien; durch Griindung und Förderung deutscher Bereine, der Lese», Musik-, Gesang»- und Turnvereine, der Frauenvereiae, der Theatervereine und Dilettanlen-bithnen; durch Pflege der BotlSgesuudheit, sowie überhaupt durch alle Maßnahmen, die den Sinn für nationale Kultur zu wecken und zu beleben ge-eignet sind. Der Ansrus trägt die Unterschriften von 127 tauschen Minnern und grauen au» dem Banat, der Batschka und au» Slawonien; die Unterfertigten umfassen Personen aller Berui»gruppen. Richtlinie» für i>ir Bängter Schwallen. Die in GroßbeeSkerek erscheinende deutsche Tage» zeitung Sieu« Zeit bespricht in der ersten Februar-Nnmmer die Richtlinien der Banaler Schwaben und führt u. a. au*: Mit den anderssprachige« Mitbewohnern unse-rer Heimat wollen und müssen wir in gutem Ein-vernehmen leben. Wir ehren ihre nationale Eigenart, wir achten ihre Rech'e, schätzen sie als Mitbürger, mit denen wir. in engster Beimischung den gleichen Landstrich bewohnend, vom Schicksal dazu bestimmt sind, in wechselseitiger Hilfsbereitschaft Freud und Leid zu teilen und mit vereinter Kraft für gesamt« menschliche Ziele, für den allgemeinen Fortschritt zu wirken. Wie wir ihre Rechte hochachten,. fordern wir aber auch ein Gleiche» für unS. Erkennt jede Na-tion, daß wir von der Natur zu gemeinsamem Leben unter allen Umstünden bestimmt sind, daß dort, wo die natürlichen Rechte eineS anderen BolkStums be-ginnen, ihren eigenen Rechten scharfe sittliche Gren-zen gezogen, daß wahrer Fortschritt und gedeihliche Arbeit nur im einträchtigten Zusammenwirken von Gleichberechtigten möglich sind; erfüllt jede Nation, auch wenn die Wellen geschichtlicher Ereignisse sie noch so hoch tragen, diese Forderungen, so werden Vertraue» und Menschlichke« im Glück, Frieden und in der Freiheit aller Bewohner unserer gemein-fameu Heimat ihr« segensreichen Friichle trage.'. Die Voraussetzung unseres gesamten völkischen 'LebenS, die Grundlage unserer fortschreitenden völ-kichr» Entwicklung, also u»fereS völkischen G.dei-hens, sind der uneingeschränkte Gebrauch und die volle Gleichberechtigung unserer deutschen Matter-spräche in Schule, Amt und auf jedem Gebiete des öjfeullichen Leben». Am vollkommenste» würde diese Forderung er« füllt, wenn wir Deutschen un» selbst verwalten würden. Die Selbstverwaltung hätte auch den sehr wichtigen Nebenzweck, der Versorgung jene» ansetzn-lichtn Teile» uuferer Intelligenz zu dienen, er durch die Folgen de& Kriege» beruflos geworden ist. Die sprichwörtliche und nicht anzugreifende deutsche Treue, die wir hier bither bewiesen haben und die wir auch in Zukunft bewahren werden, die unsere« Volke angeborene Besonnenheit und Bedächtigkeit, der Ernst und das VerautwortungSgesühl, die un» bei allen Taten leiten, bürgen dafür, daß mit der Selbstverwallung, die doch auch unter der Aussicht de» Staates stehen muß, keinerlei Mißbrauch getrie-ben würde. Politische Ruuiischitu. Inland. Rücktritt der Regierung. Das bisherige Kabinett Davidovie ist zurück-getreten. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß die bisherige Opposition mit der Kabinettsbildung be-traut wird. Zur südslawischen Aubenpolittk. D-e in Sarajewo neu erscheinende Sava, Revue für Politik, Volkswirtschaft und Kultur, bespricht in ihrer erstes Nummer die Richtlinien der jugoslawischen Außenpolitik. Während die Belgrader „Pravda" dem SHS-Staate eine Orientierung nach Berlin empfehle, gebe c» «ine gewisse Sorte politischer Traumdcuter, die sich nicht genug darin er schöpfen können, den Teufel der deuifchen Gefahr, die nach Süden gravitiere, an die Wand z» malen. Vor der deutschen Gefahr, erklärt Sava, wäre der südslawische Staat für einige Jahrzehnte so ziemlich sicher; schlimmer sei die italienische Gefahr, denn sie ist schon jetzt da und droht die Jugoslawen zu verschlingen. Die Zeitschrift polemisiert sodann gegen die Ansicht, daß da» künftige deuifch russische Bündnis, mit dem die Entente schon heute rechnet, eine große Gesahr sür Jugoslawien vorstelle, weil sich dann die russische Politik in germanischer Rich« tung orientieren werde, und fragt: Warum gerade da»? Ist e» nicht eher möglich, daß sich die dcutsche Politik dann russisch orientiert? Wir sind der festen Ueberzeugung, daß e» für un» Jiigmtawen keinen bessere» Schutz gegen die deutscht Expansion geben könnte al» ei» deutsch russisches Bäudni«. Das jugoslawische Heer. Daü gesamte Heer des Königreiche» EHZ be-steht au» 4 Armetkommanden, beziehungsweise aus 17 Divisionskommandcn. Dem I. Armeekowmando (Komn-andant Wojwode Peter Bojowitsch) mit dcm Sitze in Belgrad (jetzt in Neusatz) sind unterstellt: Die Kavalleriedivision mit dem Sitze in GroßbecS-kerek; die Donandioision mit dem Sitze in Belgrad ; die Drinadivision mit dem Sitze in Valjevo; die Sumadijadivision mit dem Sitze in Kcagujevae; die Timokerdivision mit dcm S tze in Zajeear und die Theißdivision mit dem Sitze in Snbotica. Dazu ge-hört da» Komitat Sirmien. Dem 2. Armeekommando (Kommandant Wojwode Stephan Stephanowttsch) mit dcm Sitze in Sarajewo sind unterstellt: Die bo»-uische Division mit dem Sitze in Sarajewo; die Adriadlvision mit dem Sitze in Ragusa ; die Brbaser-division mit den, Sitz? in Banjalnka (dazu gehören auch daS Komitat L ka Krbava und die südlichen Teile de« Agromer Komitate«, die Barania mit Einschiuß der Stadt Sisset; die Zetadivision mit dem Sitze in Eelinje. Dcm 3 Arweekommando (Kommandant General Terzie) mit dem Sitze in UeSküb sind unterstellt: Die Warbad'visiö» mit dem Sitze in UeSküb; die Morawadivtsiou mit dem Sitze in Nisch; die Losovedioision mit dem «:tze in Pristina und die Monastirdwisiou mit dcm Sitz? iu Monastir. Dem 4. Rrmeckommavdo (Lomman-dont General Boza Jankowitsch) mit dem Sitze in Agram sind unterstellt: Die Savedivisiou mit dem Sttze in Agram; die Essckerdivisioa mit dem Sitze in Essek und die Draudioision mit dem S^tze in Laibach. Außerdem besteht «ivch ein Gendarmerie oderkvmmando mit dem Sitze in Drlgrad, welchem folgende ß Brigade» nnterstelli sind: Belgrad, Sa-raj.wo, U.Skül», Agram und Laibach. Staatsfeindliche gettelungen. Wie Jugoslavija bcrichiet, wurden iu der letzten Zeit neuerliche Zasammenkünste iu Rom, Trieft, Budapest und Sofia abgehalten, an welchen die Führer jener Elemente teilnahmen, welche den jugoslawischen Staat vernichten oder wenigstens empfindlich schädigen wolle». Zn sreuudschastlicher Umarmung hab;» sich die Äuhäuger d'Annunzos, italienische Lbauvinisten. inaledouisch« Hetzer, hat»-burgische Mietling« und kroatische Frankianer und andere zusammengesunden. Der G-gensttnd der Be-ratuug war überall der gleiche: staatsfeindliche Zet-telnngeu rw' zubereite», um in unserem Staat« Un-ruhen htrvorzurusen, einen Sprachstamm gegen den anderen aufzureizen und auf diese Weise die nationale Ernigung zu vernichten. Die iparlamentsroahien. Mit der Auflösung de» Parlamentes wird gleichzeitig eine Verordnung erlassen werden, womit die Wahlordnung für das frühere Königreich Sec-bien aus alle Gebiete des Königreiche» der Serben, Kroaten und Slowenen ausgedehnt wird. Die Wahlen werden in größeren Wahlkreisen vor sich gehen. In Serbien, Bosnien und der Hcrzogowina bleiben al« Wahlkreise die Bezirke, in Kroatien die Komitat« bestehen. DaZ Banat, die Batschka, Dat-maticn und Montenegro werden je einen, zusammen also vier Wahlkreise bilden. Medmurje wird mit dem WaraSdiner Bezirk zu einem selbständigen Wahlkreis zusammengelegt. Slowenien wird in zwei Wahlkreise geteilt. Der steirische Teil wird mit Prek« murje, Kcai» aber mit Lärnten und dcm Küstenlande zu einem Wahlkreise verbunden. Je 40.000 Bewohner wählen «in«» Abgeordneten. Falls die Z'hl von 40.000 Bewohnern um 27.000 überschritten wird, erhält der Bezirk ein Mandat mehr. DaS passive Wahlrecht setzt ein Alter von 25 Jahre» v.raus. E» wird nach Kandidatenlisten gewählt. Hundert Wäi-lcr können eine Kadidatenliste aufstellen. Für die Gebiete deS gewesenen Oesterreich i t der Wahlvorgang, den die Wahlordnung vorsieht, von größtem Interesse. Der Wähler erhält nämlich an Stelle eineS Stimmzettels von der Wahlkvmmission ein so-genanntes Wahlkügelchen, welches au» ;l unbewohnt. Aus Stadt und Land. Gemeindewirtschaft. In der letzien Sitzung deS Gemeindebeiraie» stillt« Herr Rebek den Antrag, einen geeigneten Raum für das Stadtkino zu beschaffen und zu diesem Behufe «inen Lokal-augenschcin in der Turnhalle dcr Umgebung«-Volks-schule und in der Schemalkaserne vorzunehmen. Dieser Antrag ist auch angenommen worden. Unseres E: achten» dürsten diese Erhebungen zwecklos sein. Wenn schon sin der Stadt ein Bedürsni« nach Ainoro'stellui'gen sein sollte, so versügt ja, wie all-gemein bekannt, da« Stadtiheater über eine Kino-eimichtunz und die H-rstellung einet neuen Kino-raumcS würde lediglich eine Geldverschwendung be> deuten. Im übrigen meinen wir, daß in dieser Zeit der Wohnungenot die vom Gemeindebeirat in AuS-ficht genommenen, für krnozwecke auS seuerpolizei-lichcn Gründen ur geeigneten Räume besser für Wo'.mungSzwecke heranzuziehen wären. Magische und telepathische Abende veranstaltet d. und Samülag den Lt. d. M. im Hotel Union in Cilli. Die beiden Künstler, Mitglieder der Internationalen Arliflenloge in Berlin, kommen von t'ner Kunstreise in Deuischösterreich und haben auch ,»o» iu Marburg und Prttau bei auSverkausten Häusern je bar Vorstellungen gegeben. Eine Guzrc Zeitung dringt über einen solchen Abend folgenden Bericht: Nusi Mvlnar begann mit sehr gelungenen modernen Zauberstückeu. von denen die Verwandlung vcn Papierscknitzrln in ReiS, von Reis in Wasser, die verblüffenden Knotentrickv und die mystische Uhr besonders gefielen. Liebenswürdiger Humor erhöhte die Wirkung. Ben Arolh) Bey brachte spannende Experiment aus dem Gebiete der Telepathie. An» dcm zahlreichen Publikum wurde ihm eine Reihe schwieriger Ausgaben erteilt, die er restlos löste. Den Schluß bildete ein fingierter Mord. Ein ouvercS Grazer Blatt e>zählt, wie der Künstler iu Begleitung einwandfreier Zeitgen in einem Auto bc.> Spuren des Mö.d>rS folgte und in einem Gasthause in der Umgebung vvnGraz, wo gerade eine Tanzunterhat-lulig statt fand, den vereinbarten Taler ausfindig mochte. Die Karten f!ir die beiden Vorträge, die in deutscher Sprache gehalten werden, sind im Vorverkauf« bei Frau E. Peisiracr, Gregorti. ceoa ulira 3 (Karolitleugasse) erhältlich. Staatliche Wechselstuben sollen in diesen Ta^eu a« Hauptbahnhofe in Marburg und am Bahnhöfe in Spletseld errichtet werden. Diese Ein-richlung wird den Reisenden sehr zustatten kommen, da ins Ausland nicht mchr als 1(X)0 jugoslawische Noten in barem mitgenommen werden dürfen. Gefälschte Banknotenmarken. Im In-lande zirkuliert eine Anzahl von Tausendkrouennoten mit gefälschten Marken. Dies« sind nicht gezähnt und haben «in- viel dunklere Farbe als echte Stempel-ma> ken. Aus fast allen diesen Baukooten sind die Marke» mit dem Stempel „Spvdnjestajeröka ljudska ppJoVtaka v Mariboru" abgestempelt, die nalürlch nicht qrst'«t. Daß die Stempelmarkeu gefälscht siil», erkennt man aus den ersten Blick, da si« in sehr dufk.lblauer Farbe ausgeführt sind. Invaliden - Fürsorge. Der Ministerrat hat die Zulagen für Invalide und sür Familien von im Kriege gesalleueu Soldaten nm SS Millio-u«n Dinar erhöht. Neue Zeit nennt sich daS seit 1. Februar in Großbecskerek erscheinende Tagblatt; e« ist da« Organ des Deutschen Wirtschaft»- und Kulturvereines. Wenn man bedenkt, daß bis vor kurzem der Bor« gänger der Neuen Zeit, daS GroZbtcSkere?>.'r Volks-dlatt, wöchentlich nur einmal herausgegeben wurde, so kaun man daS Kraft- nnd Selbstbewußtsein unserer schwäbischen StammeSgenossen, taS sich unter der freien serbischen Verwaltung so ungehindert ent-fallet, nur mit ehrlicher Bewunderung und Freude begrüßen. Die Deutschen im slowenischen Staat«, welch« bisher über die Volkszahl, Bedeutung und Wirksamkeit der Banater Schwaben nur ungenaue Vorstellungen besaßen, werden nunmehr au» den beiden in Neusatz dczw. Grrüßb:cSk«rek erscheinenden deutscheu Tageszeitungen eine Fhlle von Anregung und Kenntnis schöpfen können. Wir selbst bringen heute unterm Strich einen Beitrag au» der Neuen Zeit über die Geschichte des Bauat» zum Abdruck und sprechen den Wunsch an«, daß die in Aussicht gestellten Fortsetzunzen in nicht allzu langen Ziit-abständen auseinander folgen mögen. Die vorfalle in India im vanat, von denen wir in der letzten Blattsolge berichteten, werden die verdiente Sühne finden. Wie das Neu-satzer Deutsche Volksblatt mitteilt, wurde der jeden-fall» im Krieg« n«rven> und geisteskrank gewordene Reserveleutnant Kastratowitsch tetegraphisch abberu sen. Vor seinem Abgänge ließ er seinen blutdürsti» gen Gefühlen noch einmal freien Laus und miß-handelte den ausgeplünderten Schankwirt Petrowitsch aus die schwerste Weis«. Wirtschaft Und vrikrhr. Das Schicksal der unter Sequester gestellten ausländischen Unternehmun-gen. TrgovinSki GlaSuik nimmt zu dieser Frage in einem bemerkenswerten Artikel Stellung. Das Blalt unterzieht die Art der Ausübung dieser Staats-aussicht einer ziemlich abfälligen Kritik und macht eS der Staatsverwaltung zum Borwurf, die Aussicht über diese Unternehmungen hiezu nicht qualifizierten Organen übertragen zu haben, dir eS nicht verstanden, diversen Mißbräuchen vorzubeugen. Ein« große An-zahl von Unteniehmungeu habe den Betrieb über» Haupt ernstene« müssen, da ihnen die verfügboren Geldmittel abgenommen und andere nicht zur Ver-sügnng gestellt wurden; und nachdem ihuen auch kein Kredit eingeräumt wurde, waren sie außerstande, Rohstosse auzuschaffcn und die Arbeiter zu bezahlen. Al« Beispiele werden die Mineralölfadrik in BoS. Brod und die Amoniakfodafabrik in Lakavac ange-sührt. Der Staat aber müßte nlcht nur die Pr?« duktion in diesen uutrr Staatsaufsicht gestellten Unier-uehmuugen zur vollen Leistungsfähigkeit bringen, sondern dirs« Unternehmungen auch erweitern und außerdem neue inS Leben rufen. Doch dürste nicht der Staat selbst dic Durchführung dieser Maßnahmen in die Hand nehmen, weil der staatliche Apparat schwerfällig nnd teuer ist, auch nicht über die nö-tige Praxis und Erfahrung verfügt, vielmehr müßte er hier der privaten Initiativ« freie Bahn belassen und sich bloß bjS Recht bet Disposition, der Aufsicht und der Beteiligung am Gewinn wahren. Zu einer solchen Lösung drängen auch dic Bestimmungen deS Fried-nSvcrlrageS mit Deuischöstcrrctch, da dc: größte Teil der hier iu Betracht kommende» Unternehmungen deutschösteneichischcn ©taotibürgem gehört, deren Rechte durch die FricdenSbestimmvn'en i» der Haupt« sache gewahrt bleiben, so daß die bisherigen Eigen» tümcr nicht ohn« Weilers ausgeschaltet werden können. Min müßte daher mit ihnen «in Abkommen dahin suchen, daß ihnen die kommerzielle nnd technische Führung dcS Geschäftes auch weiterhin überlassen bliebe, jedoch unter dir Kom>.vlle d>z S'aaie«, dem auch ein Teil des Gewinnes zuzufallen hätte Dir betuftrfbat Unternehmungen hätten zu diesem Zwecke ein« gewisse Anzahl von Aktien (50?») dem Staate unentgeltlich zu überlassen, so daß die Naturalisierung dieser Untern ihmungen sehr rasch durchgeführt werden könnt«. DaS Blatt glaubt, daß bie vermaltgeu Eigentümer diesem ModnS nicht ungern zustimmen würden, ganz abgesehen davon, daß der Staat auch die Mit» kl in der Hand hade. aui ihr En»geg,n kommen einzuwirken. Es brauchte z. B. in Bosnien der Stiat den Unlernthmungeu nur die L'eserung von Roh-Material einzustellen, iu welchem Falle sie außerstand« wären, ihr«« Beirieb sortzasetz^n. Das Blatt ist in» dessen überzeugt, daß S!owgorod. 150 Jahre nach Amerika» Ent« deckung lag der ganze Pelzhandcl in den Händen von drei große» Gesellschaften, einer holländischen iu Neu-Amsterdam (New 5>ork). einer französischen in Kanada nnd der Hudsonbai-Gesellschast. Heute ist Leipzig der Haupthandelsplatz für den internationalen Verkehr; an zweiter Stelle folgt London. Merket Lustiges. Traurig. .,Sie haben wohl ihren Herrn Bater niemals kennen gelernt?" „Nein, al» ich geboren wurde, war er schon zwei Jahre totl" Zu einem Arzt im Berliner Westen kommt eiue allerliebste Maus. — „Na. mein Fräuleiu, wo piekt'S denn?" — Die Schöne wird sehr rot. „Ach. Herr Doktor, es ist zu peinlich, — nämlich ich schnarche! ' — „Sie schnarchen?! Na, daS ist so schlimm nicht; ich »verde Ihnen etwas ausschreiben, davon nehmen Sie vor dem Schlafengehen zehn Tropfen, dann wird sich da» Schnarchen schon ver« lieren." Glückstrahlend geht die Patientin. Mit ver> weinten Augen kommt sie nach acht Tagen wieder. — „Nanu, Fräulein, ist das Schnarchen nicht zurück-gegangen P" — Darauf die Kleine schluchzend: „Da» Schnarchen nicht, — aber die Verlobung?" Ein peinlicher Fall. Herr Kanet, der Junggeselle, leidet an häufigem Erbrechen und ist in ärztlicher Behandlung. — Eines Abend» macht der MedikuS noch einen Besuch bei Herrn Kanet. Der Trener fährt ihn in das Zimmer, wo der Patient mit einem hübschen Fräulein beim Tee sitzt. Der Arzt zählt den Puls des Herrn Kancl, sieht ihm nach der Zunge und verordnet eine DosiA Belladonna für die Nacht. Am andern Morgen spricht er abermal» vor. Während er in der Diele Hut nnd Mantel ablegt, fragt er den Diener: — „Na, hat der Herr die Belladonna bei ftch behalten?" — Woraus der junge Maun im Flüsterton ant» wortet: — „Ja. Sie ist erst vor einer halben Stunde gegangen! ' Im Siwplon. Der Speisewagen im Sim-plonzug war überfüllt Mit Mühe quetschte ich mich zum Büsett, holte mir eine Tasse Kasfce und ließ mich erschöpft aus einen Stuhl sinken. Schon stand ein Herr vor mir. „Sie', sagte er, „der Stuhl ist besetzt I' — „Ach wa»", knurrte ich, »besetzt". Können Sie ihr Recht an diesem Stuhl beweisen?* — „Ja, Sie sitzen aus meinem Teller Nudeln Dr. med. J. Bobisut ordiniert bis auf weiteres Sanngasse (Kapucinska ulica) 5 täglich (mit Ausnahme Sonntags) von II—12, 3—4. 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