81. Jahrgang Erscheint wöchcntiicb sechsitui (mit Ausnahme der Feiertage) ^hriitleitunft, Verwaltting und Buchdruckerei TeL 25-67, 25-68. 25-6Q. Maribor, (CopallSka ul. 6 ■; -..vvvNhx. • asH Nr. 55 Donnerstag, den 6. MSrx 1941 Inseraten- und Abonncments-Annuhme in der Verwaitui^. Bexunspreis; Abholen oder durch die Post monatlich Din 26.—, bei ^stellunß Din 27^, für das Ausland monatlich Din 40.— Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.— Manuskripte werden nicht retournicrt. Bei Anfrascn Rückporto boflejzen l*oStiiina plaCana ▼ notovipi Preis Olm f'50 l*oStiiina plaCana ▼ notovipi Preis Olm T50 WotUionr Mtnna IHBHI Die Haltuns Griechenlands QltOm ift ocom Mr 5tapltulatlon, aber au$ bemODt, einer t an Der tttniHisen ^S^rense / (Sn»>,;«oe 33t-torenifle Deatlglid) der enttoltflung am Laitan unö im ^oDen 0,ien / (Sßen d&tr feine :9iDener (Smörtttfe / 0 m: (SnglonM (Sin{^a(6t(rung«aMon in 3ulgaritn geKdeiteri griechischen Regieirung und des griechischen Volkes für die englische Hilfe zum Ausdruck. Die beiden Regierungen prüften 80fgfältJ*g die Balkansituation, wobei alle Anstrengungen darauf gerichtet sind, einer Erweiterung des Krieges aus dem Wege zu gehen* Zwischen der britischen und der griechischen Regierung konnte unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte eine volle Einigung erzielt werden. Athü n, 6. März. (Associated Press of America) Das griechische Oberkommando erklärte gestern im Zusammenhange mit dem Eintreffen der deutschen Truppen an der bulgarisch-grlechi^-chen Grenze folgendes; »Die griechische Armee und das griechische Volk sind entschlossen, den Kampf für Freiheit und Vaterland fortzusetzen, ohne Rücksicht darauf, welche Ereignisse noch eintreten und von welcher Seite diese auch kommen sollten.« Gleichzeitig wurde seitens des offiziellen griechischen Nachrichtenbüros erklärt, daß es klar sei, daß das italienische Oberkommando bestrebt sein werde, die neu geschaffene militärische Lage auszunützen, insbesondere den Umstand, daß das griechische Oberkommando gezwungen sein werde, größere griechische Truppenkontingente an der bulgarischen .Grenze, d. i. in Mazedonien und Thrazi^, zu unterhalten. Die Italiener hoffen nun mit ihrer nunimerischen Übermacht einen neuen »legendären Sieg« 2x1 errfa^en. Sintorrneitmen A t h e n, 6. März. (Avala-Reuter.) Der englische Außenminister Sir Anthony Ed e n gab vor seiner Abreise aus Athen den Vertretern der Presse die nachstehende Erklärung: »General John Dill und ich waren Gäste Griechenlands in einem außerordentlich wichtigen Augenblick. Wir sind über den Empfang, der uns bereitet wurde, überaus gerührt. Wir Engländer verfolgen seit mehreren Monaten begeistert den heroischen Widerstand der griechischen Armee. Mit größter Aufmerksamkeit verfolgen wir die herrlichen Bemühungen sowohl der Kommandanten als auch der griechischen Armee, der Flot te und der Luftwaffe. Jetzt hatten wir Gelegenheit, uns von der Entschlossenheit der griechischen Männer und Frauen zu überzeugen. In Athen wurde bereits! vor 2300 Jahren gesagt, daß das Geheimnis des Glückes in der Freiheit besteht, das Geheimnis der Freiheit aber liegt in der Tapferkeit. Ihr Griechen habt neue Beweise eurer großen Tradition geliefert. Wir Engländer sind stolz darauf, daß unsere Flotte und Luftwaffe die Ehre hatten, zu euren herrlichen Siegen beizutragen. Es mag sein, daß die Zukunft noch schwer sein wird, ihr könnt jedoch die Ueberzeugung gewinnen, daß wir unsere Anstrenj^uni^en so lange fortsetzten werden, bis der Sieg gesichert ist.« Mailand, 6. März. (Avala-Stefani). »P o p o 10 d'l t a 1 i a« betont in einem Aufsatz, daß England zum Zweck der —©iam Sofia, 6. März. jAssociated Press of America). Wie man erfährt, stehen jetzt bereits 12 deutsche Divisionen, d. s. sind zirka 150.000 Mann, an der bulgarisch-griechischen Grenze. Weitere deutsche Truppen sind aber noch auf dem Wege zur bidgarisch-gri^hlschen Grenze. Die so lange erwarteten Kriegsverwicklungen am Balkan scheinen demnach vor ihrem Anbeginn zu stehen. Die gesamte bulgarische Wehrmacht steht hingegen an der türkischen Grenze. Der britische Gesatidte in Sofia, der vor sdner Abreise aus ßul-garien steht, richtet gegen Bulgarien die Anklage, daß es den ersten Sctnitt dazu begangen habe,, »den bulgarischen Staat in den Kri^swdVbei zu ziehen und das bulgarische Staatsgebiet in ein blutiges Schlachtfeld umzuwandeln«. Newyork, 6. März. (Avala), DNB riieldet: »Die vollendeten Tatsachen« des Anschlusses Bulgariens an den Dreierpakt und des Einmarsches deutscher Streitkräfte in den Balkanraum haben in den USA sensationeller gewirkt als In England. Dennoch atwr ist in England nach den neuesten Nachrichten aus London der Eindruck des neuen Eilolges der Achsen-])Olitik weit tiefer als in den USA. Vor allem wirkt die Ungewißheit bezüglich der Entwicklung der Verhältnisse Im Nahen Osten, wo Außenminister Eden durch seine Reise nach der Türkei und durch das Angetiot Syriens an die Türkei eine Karte gezeigt hat, die nicht von Vor. teil für die englische Politik sein wird, falls man die arabische Bevölkerung beruhigen will. Dazu kommt der wachsende l>ruck Japans im Stillen Ozean^ den man in London wegen der Bedrohung Singa-pores fürchtet. Ebenso wirkt die Unge-Nvißheit wegen der Haltung Rußlands, dessen Interesse am Zugang zum Persischen Golf vielleicht aktiv werden wird, wenn es einmal zu Veränderungen unter den Staaten im Mittleren Osten käme. Jedenfalls rechnet man in London damit, daß die Ingangsetzung der deutschen Kriegsmaschine am Balkan heute noch un. absehbare Folgen für die ganze Entwicklung im Vorderen Osten haben wird und (laß im Laufe dieser Entwicklung die Balkanstaaten sich von dem Lauf der Ereignisse nicht werden freihalten können. Die englische Regierung ist bemüht, die USA dazu zu veranlassen, daß sie ihr {;;erade in diesem Augenblick moralische Hilfe gewähren und daß sie in den Balkanhauptstädten dahin wirken, daß man bis zum Eintreffen der USA-Hilfe für lingland die Krise durchhalte«. Athen, 6. März. Gestern abends wurde die nachstehende amtliche Mitteilung ausgegeben: Der britische Au-i^nminister Sir Anthony Eden und der Chef des britischen Generalstabes General Sir John Dill sind zu einem ofizlel^ lerf Besuch in Athen eingetroffen. Außenminister Eden und General Dill wurden von S. M. dem König in Audienz empfangen und traten auch mit Ministerpräsident Alexander Korizis zu einer langen Aussprache zusammen. Außenminister Eden brachte seine Begeisterung Im Zusammenhange mit den heroischen Bemühungen und Siegen der griechischen Armee zum Ausdruck. Minlf»terprfisldenl Korizis brachte den tiefen Dank der Tokio, 6, März. (Avala-Reuter). Nach einer Mitteilung der Agentur Domei wurde von den Delegationen der Tokioter Friedenskonferenz ein gemeinsames Kom-muniquee herausgegeben, wonach Frank- Was hing ton, ö. JVlärz. (Avala-DNB), Die Senatoren Wheeler, Taft und Mc C a r r e n, die als Führer der Oppositon gegen die Englandhilfebill Nr. 1776 bezeichnet werden, richteten an das amerikanische Volk ein Manifest, in dem es u. a. heißt: »Die Öffentlichkeit der Vereinigten Staaten muß seih der schick- reich und Siam hinsichtlich verschiedener Fragen auf Grundlage der japanischen Vorschläge ein Einvernehmen erzielt haben. salhaften Bedeutung der Gesetzesvorlage Nr. 1776 bewußt werden. Die Staatsbürger der Vereinigten Staaten müssen in ihrer Eigenschaft als Wähler den Mitgliedern des Senats und des Repräsentantenhauses zur Kenntnis bringen, daß sie nicht gewillt sind, an einem zweiten Welt kreige teilzunehmen«. Erweiterung des Krieges auf dem Balkan nichts unversucht gelassen habe. Churchill und Eden hätten hiebet die letzten Trümpfe ausgespielt England habe in dem Augenblick, wo es die Partie auf dem Balkan für verloren hielt, sogar zur Einschüchterungstaktik Zuflucht genommen. Auch das—so schreibt das Blatt ^ hat nicht geholfen. Bulgarien antwortete mit dem Beitritt zum Dre'vniäclitepakt und zur Achse. Sofia hat durch den feierlichen Akt am 1. März die Engländer vertriel>en und am 2. März die einmarschierenden deutschen Truppen begrüßt. England ist frappiert angesichts der diplomatischen Blitzaktion der Achse und so brach es erst gestern seine Beziehungen zu Bulgarien ab. S o f i a^ 6. März. (Avala-Stefani). Die Note, dei vom engli-^chen Gesandten George R e n d e 11 im Zusammenhange mit dem Abbruch der Beziehungen zwischen Großbritannien und Bulgarien dem Ministerpräsidenten Dr. Bogdan Filov überreicht worden war, wird von der bulgarischen Presse lebhaft kommentiert. Es wird auch darauf hingewiesen, daß der englische Gesandte in Bulgarien seine Drohungen und Einschüchterungen Bulgare! n gL'genüber vergessen habe. Auch das Vorgehen des Gesandten Rendell war bezeichnend. Der Gesandte hatte nämlich den Vertretern der englischen und amerikanischen Presse den Inhalt der Note vor der Überreichung in den Hauptpunkten dargelegt. Werkes in Lansing (Michigan^ dem Aiissluiul anschliel.k'ii werden. Präsident Ii 00sc ve Ii berief den Leiter der gesanilcii Produktion für die Landesverteidigung Knudsen uiul «Um Vorsilzcnden des Arl)eilerverl)andes \. M u r r n y zu einer gemeinsamen Konferenz ein. Ueber die Ergebnisse der Ausspräche liegen bisljer noch keine Mitleilungen vqj*. Newyork, (1. März, (Avala) In Nordkarolina sind 15.()(H) Fabriksarbeiter in den Streik getreten. W'w mnn orfäln't, ist jetzt auch e4n Lohnstreit zwischen den Autoindustrien und ilen Arbeitern ausgebrochen. 100.000 Arbeiter drohen in den Streik zu treten. Das englische Königspaur in (ilusgow London, Ii. Marz. (Avala-Reuter) Der König und die Königin von England l^esuchlen die Sladt Glasgow. Das Königspaar unterhielt sich mit den im Hafen beschäftigten Arbeitern. Exkönig Carol In Lissabon Lissabon, 6. März. (Avala — DNB) Der runiänisclie Exkönig ^arol und Madajue Lupescu sind in Lissabon eingetroffen. Neue anierlkunlw«iclie Luflbaspn In Panama W a s Ii i n g t o n, (i. März. (Avala — Heuler) Wie amtlich berichtet wird, erhielt die amerikanische Regierung dio Zustimnning zur Errichtung neuer Luflslützpunkte entlang des Panama-Kiinals wie auch im Innern, des l.an-dcb. in 5rr unirrffanifcAen Ttttflungdinöunrie Newyork, 6. März. (Avala—DNB) In mehreren Städten der Vereinigten Staaten sind die Arbeiter in den Ausstand getreten. Die Arl>eiler der Con-solidaterl Steel Company in Texas legten die Arbeil nieder. Diese Fabrik erzeug! das ^Tn^ennl für den Bau einer gröIJeren Zaiil von amerikanischen Zerstörern, in den Streik traten auch die Arbeiter der Angals Works Company in Alabama, die elu-nfidls .Material l'ür die anu'i'ikanisclu' Marine herstellt. Die Arbeit legten ferner l'iOO Arbeiter der Stahll'abrik Midland in Pennsviviinien nieder. l*"s scheint, daß sich 3000 .Vrbeiler des großen Kraft- S>lr ®eoner der !7loof(belt-Sin iDenöen fid) an öoo 'Solf / Ankara prOft die Botschaft Adolf Hitlers 3n »erlln ^ eine optiraimtc^ aiuffafluna / „6oto|elru$lonö ift »u fdtHoa®. um feine m 6lon6- punit tm auf Den Ballon aita und in ^orOafriVa Berlin, 6. März. (Avala-DNB). Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab gestern bekannt: »Die deutschen Truppenbewegungen in Bulgarien werden auch weiterhin planmäßig fortgesetzt. Gestern vormittag versuchten leichte Einheiten der britischen Kriegsflotte einen Angriff auf eine unbefestigte Insel vor der Küste Nordnorwegens, wobei einige Fischerbarken zu Schaden kamen. Einige deutsche und norwegische Fischer wurden gefangengenommen. Bevor deutsche Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, verließen die feindlichen Kriegsschiffe in größter Hast die norwegischen Ge^vässer. Im Mittelmeerraum bombardier ten deutsche Flugzeuge wiederum bei Tage feindliche Truppenansammlungcn und einen Flugplatz bei Agedabi. Deutsche Luftkampfgeschwader griffen in der vergangenen Nacht erfolgreich verschiedene militärische Objekte in Süd england an, darunter die Hafen- und Industrieanlagen von C a r d i f f und L o n d o n.' Feindliche Flugzeuge flogen weder bei Tiag noch bei Nacht im Rcichsgebiet ein. 3>er Suftfrieg Bomben auf einen britischen Flugzeug träger in Malta. K. U. Rom, 6. März. (Avala-Stefani) Der 271. Bericht des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: »G r i 'j c h i s c h e r Kriegsschauplatz: Itali'onische Luftgeschwader belegten mit Bomben großen und kleinen Kalibers er-folgrei.ch feindliche Truppenansammlungen und Stellungen, Einheiten unserer Kriegsflotte beschossen feindlichj Objekte an der albanischen Küste. Ein großes Geschwader feindlicher Flugzeuge, die unsere Einheiten anzugreifen versuchten, wurde durch das starke Feuer der Flakgeschütze unserer Schiffe und das rasche Eingreifen ita'lienischer Jäger vertrieben. Unsere Jagdaipparate griffen in taipferer Entschlossenheit das feindliche Geschwader an, obwohl es mehr als doppelt so stark war. Sechs feindliche Flugzeuge wurden a'bgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge sind zu ihren Stützpunkten nicht zurückgekehrt. Nordafrika: Deutsche Sturzkampfund Kampfflugzeuge bombardierten wieder feindliche Truppenansammlungcn und seinen Flugiplatz in der Nähe von Agedabi. Ostafrika: Patrouillentätigkeit im Abschnitt von Cheren. Italienische Flugzeuge bombardierten Schiffe und Hafenanlagen in einer Bucht von Kreta. Das Unterseeboot, das von Korvettenkapitän Alberto Giovanni ni geführt wird, versenkte außer 'den im Bcricht 291 genannten feindlichen Schiffen zwei weitere feindliche Schiffc im Atlantik«. Athen, März, (Avala) Reuter berichtet: Das Oberkommando der britischen Luftwaffe in Griechenland gibt bekannt, daß britische Flugzeuge im Laufe des gestrigen Tages feindliche Kriegsschiffe b'oi Chimara an der albanischen Küste erfolgreich angegriffen hätten. Die britischen Jagdflugzeuge, welche die Bomber geleiteten, hätten sich mit feindlichen Kampfflugzeugen in einen Kampf eingelassen und neun Apparato zum Absturz gebracht. Athen, 6. März. (A-vala) Die Athenische Agentur berichtet; Der 120. Bericht d'es Oberkommandos der griecliisclien Wehrmacht vom 4. März lautet: •/Im Laufe des Tages gab es lokale Operationen am mittleren Frontabschnitt. Ein feindlicher Tank wurde zers.tört, zwei feindliche Tanlts wurden erbeutet. 60 feiiMlilche Soldaten tind fünf Offiziere wurden gefangengenommen. Erbeute^ wurde eint' größere Menge von Kriegs- material, darunter ziemlich viel automatische Waffen, drei Tankgeschütze und drei Flakgeschütze.« Jiideu flüehleii paoikartiji* aus Bulf^arien Istanbul, ü. März. Unter der Handelsflagge >on Panama traf hier ein Dampfer mit 17(X) Juden aus Bul-gai'ieu an Bord ein. Die Juden reisen nach Palästina weiter. Japans neuer Gesandter in Beograd. Beograd, , 6. März. Heute vormittags ist der neue japanische Gesandte Toschitaka Ofcubo aus Budapest in der jugoslawischen Hauptstadt ebigetroffen, um S. K. H. dem Prinzregenten Paul sein Beglaubigungsschreiben zu imterhreiten. Rooscvelts Pessimismiis •Washington, 5. März. '(Avaja-Reuter) In der geslxigen Pressekonferenz erklärte Präsident Rooscvelt. daJi die gegenwärtige Krise, mit der die amerik^schc Regierung rechnen müsse, liinsichtlich der Zuktmft der Vcreiliigten Staaten viel ernster sei aL die einstigen Krisen. t)er Prasidean zog einen Vergleich mit den einstigen Krisen der USA und eridärtc, daß an die 'Stelle der inneren Krisen nun eine neue Krise getreten sei, und zwar die "Weltkrisis. 3lu0fpradhe (SkSrfng-QIntonrMi Wien, 6. März. (DNB). Gestern frühmorgens traf der rumänische Staatsführer General Antonescu im Flugzeuge auf dem Flugplatz Aspern ibei Wien ein. Zu seiner Begrüftung hatte sich auf dem Flugplatz Reichsmarschall Hermann Gö-ring eingefunden. Anwesend waren auch Reichstatthalter Baidur von Schi-r a c h und andere Persönlichkeiten. Gö-ring und Antonescu begaben sich sodann im Kraftwagen ins Hotel »Imperial«. Die Bevölkerung bereitete dem rumänischen Gast und dem Reiohsmarschall herzliche Sympathiekundgebungen. Mittags fand im Belvedere eine längere Aussprache zwischen Marschall Göring und General Antonescu statt. In Begleitung Antones-cus war auch der deutsche Luitattachee in Bukarest Oberst Gerstenberg in Wien eingelangt. Es wird angenontmen, daß rumänische Abwehrfragen zur Diskussion gestanden haben. Abends reiste General Antonescu wiederum nach Btilkarest zurück. Sopanifdbe :|San)ertDogtn auf 6fm isormorftd Japanische Panzerkampfwaii^en und japaris h«' Infanterie gemeinssjn vor gehen Zentralchina Friede und Sicherheit — Hauptzieie der Außenpolitilc Jugoslawiens eine Erklärung des Aussenministers Dr. Cincar-Narfcovi^ Bü r n, 6. März. Das Blatt »Journal .am gerichtet, und ich war gdegentiich meines jüngsten amtUcheo Besuches in Budapest glücklich darüber, feststellen zu 'können, daß die Lenker Ungarns von denselben friedliebenden und aufbauenden Gefühlen beseelt shid. Unser poKtiSches Losungswort ist: »Verständnis und Zusammenarbeit!« Verständnis für die Schwierigkeiten der im Kriege befindlichen Staaten, für ihre Be-tüirfnisse und üire Empfindlichkeiten, Verständnis, begleitet von dem ständigen Bemühen unserseits, diesen Staaten die ddiltate Lage eines Landes klarzumachen, dessen einziges Ziel es ist, den Krieg von seinen Grenzen fernzuhalten. Zusammenarbeit mit allen Mächten, besonders mit jenen, die unsere Nachbarn sind, um den Südosten vor einer weiteren Ausdehnung des Krieges zu bewahren, Verstärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die durch den Kriegszustand in Europa sehr geschädigt ist, und eine Zusammenarbeit, die den Weg zur europäischen Versöhnung vofbereiten soll: darin allein liegt die Rettung unseres verwundeten Kontinents und seiner tausendjährigen Zivilisation. Nur im Zeichen aufrichtiger und positiver Zusammenarbeit wird Europa die Grundlagen einer neuen Ordnung zu schaffen vermögen, die fähig sein wird, veraltete Vorurteile und künstliche Hemmungen moralischer und materieller Art zu beseitigen, unter denen wir heute alle in Europa leiden. Unsere Sorge, den Frieden und die Sicherheit zu bewahren, rührt durchaus nicht von irgendeinem Angstgefühl her. Sie ist vielmehr ein Ausdruck unserer tiefen Ueberzeugung, daß unser Land in sei nem Namen und im Namen Europas bis ans Ende kämpfen muß für die Beseitigung aller Ursachen von Unstimmigkeiten im Balkan und Donaugebiet und um die Stärkung der Friedensaussichten daselbst. Unsere Beharrlichkeit in dieser Richtung ist immer wachsam und wir werden keine Gelegenheit versäumen, darauf hinzuwirken, daß an friedliebende Entscheidungen geschritten werde. Wie wir wissen, befindet sich die Friedenspolitik Jugoslawiens in voller Ue-bereinstimmung mit den Lebensinteressen und den tiefen Gefühlen unseres Volkes. Wir verlangen von niemandem etwas und wollen einzig und allein unsere politische Sicherheit und unsere nafonalc Unabhängigkeit gewährleisten. Alle politischen Verträge, ja selbst die wirtschaftlichen, die in den letzen Jahren von unserem Lande unterzeichnet wurden, sind von dem Willen beseelt, einen besseren und einen besser organisierten Frieden im Balkan- und Donauraum zu schaffen. Unsere Bemühungen um dieses Ziel haben nicht alle die erwünschten Ergebnisse gezeitigt, aber glauben Sie mir, daß die Idee enger und friedliebender Zusammen arbeit zwischen den Balkan- und den Donauländern sich tief in die Volksseele eingepflanzt hat und dank dieser Idee haben wir schweren Unannehmlichkeiten entgehen können. Wir werden auch jetzt, da sich die Wolken zusammenziehen diese unsere friedliebenden Ansrengungen nicht verlangsamen. Im Gegenteil, die Pfücht, die wir gegenüber unserem Volke empfinden, zwingt uns, d'e Bemühungen um die Erhaltung des Friedens an unseren Grenzen zu verdoppeln, denn indem wir unsere höchste Aufgabe gegenüber unserem Staate erfüllen, sind wir überzeugt, auf diese Weise auch eine heilige Pflicht gegen Europa zu erfüllen.« ^Baldige« 6tiOe drd italo-gried^ifd^en ftrirged? DAS DEUTSCHE ULTIIVIATUM AN GRIECHENLAND WIRD LLOYD« ZUFOLGE MITTE MÄRZ ERFOLGEN Budapest, 6. März. Der »P e s t e r Lloyd« schnerbt u. a.: »Bs wird immer mehr klar, daß I>eutschland an Griechenland ein Ultimatum richten wird, um die Situation Griechenlands in allernächster Zeit zu erledigen. Man nimmt an, daß dieser Schritt am 15. März erfolgen wird, sobald die deutsche Armee in Bulgarien die volle Schlagkraft erreicht haben wird. Griechenland ist sich des Ernstes der Lage vollkommen bewußt. Es ist bezeichnend, daß die Griechen bis zu diesem Augenblick keine größeren Truppenver-schiebungen durchgeführt hab'en, aus de- DEM »PESTER der Besten um die deutschen Meisterschaften in Eis und Sclinee. Nach vielen schworen Ausscheidungen in den Gebieten und Obergauen ist an sie d^r Ruf *jr-gangen, in Garniisch-Partcnklrchcn um die höchste sportliche Auszeichnung zu kämipfen. Das Besondere der Winter-kampfspiele der HJ ist, daß Jungen und ' Mädiel aus allen Gegendjn des Reiches nen geschlossen werden könnte, daß s-ichjin entsprechende Wertungsgruppen Flach die griechisthe Wehrmacht auf neue land, Bergland, Mittelgebirge, Hochgebir-Kämpfe vorbereitet. ige) aufgeteilt, teilnehmen können. Denn Berlin, 6. März. Aus Budapest wird j es ist dij besondere Aufgabe der HJ, den berichtet: Kreise, die der hiesigen griechi-1 sportlichen Nachwuchs zunächst einmal sehen Gesandtschaft nahe stehen, haben!zu sichten und die hierbei erkannten Fä-die Hoffnung ausgesprociien, daß der' liigkeiten zu schulen und zu fördern. Waffenstillstand zwischen Italien und Griechenland in Bälde erfolgen werde. Es besteht die Hoffnung, daß Deutschland angesichts der schweren Lage Griechenlands eine zufriedenstellende Lösimg des Konfliktes finden werde. 3)00 Xrtffen der 3u0en5 toon 14 Ovationen in d^armifch-lSarten- lirAen Von unserem Dr. Fa.-Mitarbeiter U a r m ! s c h - P a r t e n 'k i r c h e n, im Mär/. Nach den erfolgreichen Winterkampfspielen in üarmisch-PartcMikirchen ist jetzt Deutschlands Jugend mit Abordnungen der Jugend von 13 anderen Ländern, von denen sieben an den Kämpfen aktiof teilnehmen, zum friedlichen Wett-kaintpf an;getreten. In Garmisch-Partenkirchen, der Stätte der olympischen Winterkampfspiele, finden im Kriegsjahr 1941 bereits zum sechsten Male die Winterkampfspie-le der Hitlerjugend stait. Aus kleinen Anfängen heraus ist diese Großveranstaltung gewachsen. Traten 1935-36 erst 300 Jungen in Nesselwang im Allgäu zum Kampf an, so waren es im Winter 1936-37 bereits 600 Jungen und Mädel, die nach Bad Reichenhall kamen. 1938 beteiligten sich schon 10(X) Jungen und Mädel am Wettkamipf und das Kriegsjahr 1941 brachte eine weitere Steigerung der Teil-nehnierzalil auf 1800 Jungen der Hitlerjugend, und Mädel des BDM, zu denen 320 Gäste der anderen 13 Nationen kommen. Am stärksten sind Italien, Norwegen und Ungarn mit 68,44 und 39 Teilnehmern vertreten, während Spanien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Finnland, Japan und Portugal durchschnittlich 20 Teilnehmer entsandten. Jugoslawiens Abordnung be- stand aus 16 Teilnehmern. Das Kernstück der 6. Winterkanipf-spiole der Hitlerjugend bildet der Kampf zu Die Eissportmeisterschaften versprechen den Vorstoß junger Kräfte, ebenso kann mit ein'ir Leistungssteigerung im Eis hookey gerechnet werden, da im Winter verschiedene Spezlallehrgänge das Können der Gebietsmannschaften wesentlich verbessert haben. In zwei Wettbewerben ermittelt auch der BDM deutsche Meisterinnen in der Alpinen Kombination und im Eiskunstlauf. Da ist besonders Hildesuse Gärtner (Baden), eine Kusine von »Christi Cranz« und Traute Maier aus Kärnten zu nennen, die über ganz besonderes Können verfugen. Im Eiskunstlauf wird wohl der Titel auf Martha Musilek fallen, die ihr Können in der vergangenen internationalen Win-tersportwoche unter Beweis stellen konnte. Aber nicht nur da-s gemeinsame ICrleb-nis sportlicher Wettkämpfe soll in Gar-miscli die Jugend Europas niiherbriiifien und vereinen, sie soll bei dieser Gelegenheit auch ein Bild davon bekommen, wie die deutsche Jugend lebt und ilire Feierstunden gestaltet. So hat, unter diesem Gesichtspunkte, die Reichsjugendführung besonderen Wert auf den kulturellen Rahmen der Winterkanipfspielc gelegt. Die Abende sind mit Kameradschaftsabenden, Konzerten und Filmveranstnltungen gefüllt, wo die Jugendabordnungen immer wieder zusammentreffen und gegenseitig ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Ju-gendertüchtigung und Jugenderziehung austauschen können. So bewirkt dieses Treffen der europäischen Jugend eine weitere Vertiefung der gegenseitigen Zusammenarbeit. Huljyiarien ist der achte Slaat des DrelcrpakUyst'?ms Rom, (). März. (Slelaiii) ..Popolo d' llalia'' belaßt sich in einem Aufsatz mit dem henligen Rulgarieii und stelll fest, (laß Riili^arien der achte Staul (Dculscliland, Italien, Japan, Huniäni-ni, die Slowakei, Ungarn, Mandsclui-kuo und nunmehr Bulnarien) sei, der (lein 1 )reior|)aklsysleni anj^eliöre. (Sin ^utlon toatete in JSortuoal ■iiM luixm * Portugal wurde am 15. Februar 1941 von einer Unwetterkatastrophe helmgesucht, wie sie sich bisher in diesem Lande noch nicht ereignet hatte. Viele Menschen fanden den Tod. Der Snchschadcn Ist sehr groß. — Unser Bild ze'gt die Trümmer von Fischerhäusem, die durch den Orkan zerstört wurden, an der Küste bei Alcochete (^kfaiiDter ö. §eereii in Äiiptnk Zagreb, 6. März. Mit dem Bankett, welches der deutsche (iesandte Viktor von Heeren am 4. d. M. im Hotel »lüs-planade« zu Ehren des Banus Dr. Ivo S u b a S i c gab, war der offizielle Besuch des deutschen Gesandten in der kroatischen Hauptstadt beendigt. Um mit dem Führer der kroatischen Volksbewegung Dr. Vladko Macek näher in Fühlung treten zu können,- folgte Gesandter v. Heeren mit Gemahlin einer freundlichen Einladung Dr. Maceks zur Besichtigung seines Landgutes »n Kupinec. Der deutsche Gesandte begab sich in Begleitung des deutschen Generalkonsuls Doktor Alfred Freundt und des Zagreber Polizeipräsidenten Richiird V i c k e r t im Kraftwfgen nach Kupinec, wo er vom Vizepräsidenten des Ministerrates Doktor MaCek, seiner Gemahlin, sowie dem ersten Vizepräsidenten der Kroalischen Bauernpartei Ing. August Ko^utic und dem Generalsekretär Dr. K r n j e v 1 c freundlichst begrüßt wurde. Der deutsche Gesandte besichtigte das modern bewirtschaftete Gut, insbesondere'die Stallungen^ und die Viehbestände, worauf den Gästen in der traulichen großen Stube des Wohnhauses ein Imbiß gereicht wurde. Um R Uhr abends kehrte der Gesandto nach Zagreb zurück und wohnte sodann dem /iweiten Teil des Sinfonickonzertes dos Orchesters der Sächsischen Staats- Oper bei. Nach dem Konzert gab Bürgermeister Mato V. Starßevli zu Ehren des deutschen Gesandten im Grill-Roon des Stadtkellers ein Souper mit anschlic ßendcm Fimpfanß, an dem 150 Personen tciln.nhmcn. Im Laufe der Nacht kehrte der Gesandte mit seinen Bcgicilcrn nach Reograd zurück. Aus Stadl unil llmiielN£9io Oer Film »Sieg im Westen« in Madrid. Madrid, 6. März. (Stefani). über Einladung des hiesigen deutschen Bot. schafters wohnten zahlreiche Persönlichkeiten der spanischen Staatsführung der Aufführung des großen deutschen Dokumentarfilms »Sieg im Westen« bei. 'TnariOor. :8onnerOtag 6 Ollara Budapest zählt 1,162.000 Einwohner Budapest, 6. März. (Avala-DNB). Nach der städtischen Volkszählung vom 31, Jänner d. J. zählt die ungarische Hauptstadt 1,162.832 Einwohner. In den letzten fünf Jahren vermehrte sich die Budapester Stadtbevölkerung um ' rund 100.000 Einwohner. 011 ilitdrtoii(ront)pr:onTmlunQ KomnipndEcr Dachs vor den Richtern«, »Die Fliep" ^ und »Der Analphabet«. ' m. Zugunsten des Pensionsfonds er .. ! SchauspielervereinJgung geht heute Dci- dic niihlansch Manbor zustän- nerstag, im Mariborer Theater die ausg- k'^ ^ zeichnete Komödie »Ein verdächtiges li- Militärpaß ist unbedingt mitzubringen Zur Konti'oliVersammlung brauchen nicht zu crschcinen: 1. die in Maribor wohnhaften MilltärdiiMistpflieh-tigen, die nach anderen Gemeinden militärzusländig sind; 2. die jngosla- dividuum« in Szene, worauf nochmds aufmerksam gemacht wird. ♦ Kaufe Gold zu höchsten Tagespreis«) 0. Kiffmann, Aleksandrova ces-t^ 11. TTR m. Die jungen Militärdienstpflichtigci wischen Reserve- und die Oflizioro des der Oeburtsjahrgänge 1914 »vis 1921, di Ruhestandes; 3. alle (ieisilichen; l. alle. dauernd oder derzeit untauglichen Miiiiärdienslpfliciitigen. Oteue ßinrei&ung in uer 6o)jal!t)erfi(6rrung (■eneraireldmursHiull Lisi in Sofia Sofia, (), März. Das Kommando über enötigen würde. Pemek gefiel der Ring und er bot hiefür 1100 Dinar, denn mehr hatte er nicht bei sich. Talon zögerte zwar, doch fand er sich mil der Summe schließlich lizei in Celje, wurde nach LjiibljuiiM iibcrselzl. An seine Stelle in Celje Inil Herr Milan Wohin z, bisher PoliziM-kommissär in Jcsenicc. e. Kino Union. Donner.->lag u. Freitag „Ihiv erste Liebe", ein Film mit der schönen jungen Sängerin Deanna Durbin, die iinler anderem auch ihr borühnUes „Ave Mnriu" singl Mswirkl auch .lackie (^ooj>cr mil. c. Lieder- und UezIlaUoiiüiibend. Dt r bekaniilc Opern- luid Koiizerlsänger Slavko L 11 k ni a n und die Vorlrags-meislerin Zora Jug geben Sainslag-ahend (iS. März) im hiesigen Sladllhea-ler einen I.ii ili'i'-iiiirl He/ilalionsahend. Slavko LuUman wird bei dieser (ic-legenheil ein Linl (h\s jungen und begabten Mariborer Konuxjiiislen Andreas 11 a 11 e e k e i' aus der Taufe heben. A. llalleekcr isl kein llnbekann-ler nielir. So wurde sein sinfonisrhes Werk .,.MilU'rnaclilslan//" bereils vom Hudapcster und P.(V)grader Hinifunk-sender anigeführt, seinen „Marsch der MariboriT Ivstwoche" lial /nni wie-derbollen Male rlie königliehe Gardo-kapt'lle in Beoijrad gespielt, seine Ton- :^u(D örr @olöat fon feine Freude Doben BÜNTE PROGRAMMREIHE MIT THEATER- UND KONZERTAUFFÜHRUNGEN. — MARIBOR BESITZT DAS ERSTE MILITÄRTHEATER IM STAATE. Wenigen dürfte es bekannt sein, daß Maribor das erste Militärtheater im Staate besitzt. Schon vor Jahr und Tag wurde in der König Alexander-Kaserne eine Soldatenbühne geschaffen, die regelmäßig Vorstellungen gibt. In Major Mili-voj KovaCeviö haben die Bestrebungen unserer Soldaten nicht nur einen eifrigen Befürworter, sondern einen initiativenreichen Förderer ihrer Ambitionen gefunden. Major KovaCevic stellte das Bog. Kasernentheater auf eine solide Grundlage und verfaßte selbst zutreffende Stücke patriotischen und auch unterhaltenden Inhalts, Bisher fanden fünf solche Aufführungen statt, die mit mehreren Kotrfcertpunkten wirkungsvoll ergänzt wurden. Einen ganz besonderen Erfolg brachte die gestrige Veranstaltung, in deren Rahmen N u s i c' Komödie »F 1 i e-ge« und das Soldatenstück »Aus unse-r e r Garnison« von Major K o v a-ü e v i c gegeben wurden. Dazwischen traten die Sänger des Soldatenchores und die Harmonikaspieler auf, die mit viel musikalischer Einfühlung ihre Vorträge zum Besten gaben. Die AuffüHrungen, bei denen die Leutnants S a v i c und K r i-V o k a p i c die Rolle des Regisseurs innehaben, werden zweimal monatlich abgc-halten^ sodaß sie den Mitgliedern sämtlicher Truppeneinheiten zugänglich ge-macht werden. !7lrur Qluogo&en in £fu&ljana MtuMujta Vuatst Donnerslaif, G. März um 20 Uhr; ^Ein y«rdftchligeM Individuum*'. Ermäßig-t« Preise. Zugunsten des Schauspie-ler-Pensionsfonds. Freitag, 7. März: (ieschlossen. Samstag, 8. März um 20 Uhr: ,,Ruinen des Leliens''. Premiere. Finigar-Feicr. Sonntag, 9. März um 15 Uhr: „Die Aniazouen der Zarin". Um 20 Uhr: ,,Dcr Dachs vor den Riehlem", ,,Die Fliege'* und der Analphabet". Gasl-spiel der Ktajid-Grui^. DER NEUE STADTISCHE VORANSCHLAG BEDEUTEND LAUFENDE Der Stadtrat von Ljubljana hielt gestern abends eine längere Sitzung ab, um den Voranschlag? für das neue Finanzjahr zu verabschieden. Bürgermeister Dr. A d 1 e s i C be&prach in längeren Ausführungen den neuen Haushaltungsplan und betonte, daß der Voranschlag auf realen Grundlagen fuße und voll'komm'en auSige-glichen sei. Gegenüber dem Voranschlag für das laufende Finanzjahr sind die Ausgaben, für die entsprechende Dauer von neun Monaten umgerechnet, um 12.5 Millionen Dinar oder um 11.13% höher. Der Finanzreferent Prof. D e r m a s t i-j a entwickelte isodann in einem mehrstündigen Exposee die Finan2la;ge der Stadt Ljubljana und analysierte eingehend den neuen Haushaltungsplari, der für neun Monate insgesamt Ausgaben in der Höhe von 113.4 Millionen Dinar und ebenso viel Einnahmen vorsieht. Das Defizit 'beträgt 13 Millionen Dinar und wird durch teilweise Erhöhung der bisherigen Abgaben und Einführung einigjr neuer Gemeindesteuern gcdeckt. Die Verbrauchssteuer auf Bier wird von 1.50 auf 2 Dinar pro Liter erhöht. Neu ist die soziale Abgabe, wie sie Maribor schon zwei Jahre besitzt und aus HÖHER ALS DER der die Bedürfnisse der sozialen Fürsorge gcdeckt werden. Diese Abgabe wird nicht in der Form eines linearen Zuschlages zu den direkten Steuern eingehoben, sondern von der Steuergrundlage, d. h. vom Gewinn, und zwar in der Höhe von 2% bis 25%. Neu ist die Steuer auf Aufschriftta-feln, die 30 bis 3000 Dinar je nach der Steuergrundlage ausmacht. Erhöht wurden ferner einige Verbrauchssteuern, teilweise die städtische Einfuhrsteuer, die Kanal- und Wassergebühr, die Steuer auf unverbaute Parzellen, einige Steuerzuschläge, Erhöhung der Wertzuwachssteuer und neue Taxen zur Förderung d'.ir baulichen Entwicklung der Stadt. Die G e m e i n d e s c Ii u l d beträgt gegenwärtig 191.4 Millionen Dinar. Der Annuitätendienst wird sich im nächsten Jahr auf 16.7 Millionen Dinar belaufen. Der Voranschlag wurde nach längerer Aussprache e i n s t i m m i g angenommen. Dio Opposition erklärte, sie billige zwar nicht das Vorgehen der Mehrheit in der GenieindesitulK, mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit werde sie jedoch der Unterbringung des Voranschlages keine Schwierigkeiten bereiten. o □ ■□■CTOBCMinBnWOiaBUBUaiJiUlU» dichlung „Von Spül bis Dubrovnik" wurde vom Zugreber Musikverlag Albini verlegt. Wir dürfen diesem Konzertabend also mit einiger Spannung entgegensehen. Hauptziehung der Staat!. Klassenlotterie 18. Zichungstag. Uin 2i)0.000.—: 80277 Din 100.000.—: 52644 Din 80.000.—: 96735 Din 60.000.—: 63018 Din 50.000.—: 37680 49220 Din 40.000.—: 57722 Din 20.000.—: 89523 Din 16.000.—: 88()() Din 12.000.—: 67404 Din 10.000.—: 18315 37072 99100 Dln 8000.—: 1035 12229 15776 29570 32168 36713 55626 6*1667 74281 84854 85372 Din 6000.—: 3625 06(32 1M9! 17063 22484 26160 27049 ;ilS6ei :S6016 43300 40700 51598 53166 56719 63072 7Ö045 80322 83410 Din 5000.—: 2Ü875 43411 48347 ^016t) 60530 66905 67067 72690 73310 75740 80332 81233 91022 98152 Din 4000.—: 16(1 50136 32425 32626 44517 6l50»i 71243 72659 73141 73377 81317 87745 «8294 91038 03700 05145 96372 97430 81190 Dln 8000.—: 1035 12229 15776 29570 32168 36713 55626 6*1667 74281 84854 85372 Din 6000.—: 3625 06(32 1M9! 17063 22484 26160 27049 ;ilS6ei :S6016 43300 40700 51598 53166 56719 63072 7Ö045 80322 83410 Din 5000.—: 2Ü875 43411 48347 ^016t) 60530 66905 67067 72690 73310 75740 80332 81233 91022 98152 Din 4000.—: 16(1 50136 32425 32626 44517 6l50»i 71243 72659 73141 73377 81317 87745 «8294 91038 03700 05145 96372 97430 Die bei uns gekauften I>ose Nr. 12229 und 56919 gewannen 8000.—, bzw. fiOOO__Dinar. (Ohne (jewähr.) Ferner wurde eine Reihe von Treffern zu Din 1000.— gezogen. — Alle jene, die in unserer Kollektur einen Treffer gewonnen haben, mögen ihre Lose sofort zwecks Auszahlung vorlegen. — Neue Klassenlose stehen noch zur Verfügung. BANKGESCHÄFT BEZJAK, bevoUm. Haupt-kollektur der Staatlichen Klasscnlotterie, Marit^r, Gosposka u1. 25, Tel. 20-97. Ein Frühjahrsmantel für den Vormittag aus karleriem Wollstoff^ tailliert, Seiten-taschen und glockig geschnittenem Rock. Eigenartig ist die Verarbeitung des Karo-muslers. K. G. (Berliner Modell.) Minnas Bräuligam ist ihr untreu geworden. Frau Gerstenberg meint erschrocken: »Minna, die Suppe haben Sie ja total versalzen!« Musgeschlossenv;, schluchzt Minna, »ich ha.bc sie überhaupt nicht gesalzen! Das kann höchstens von meinen Tränen sein!« Solf^uniDerfttät Freilag, 7. März: Univ. Professor Dr. Prcgrad (Zagreb) spricht über „Allgemeine intelektuellc Begabung oder Intelligenz", Montag, Ii. März: Prof. Dr. Cvctko (f.jubljana) spricht über Tschaikow-sky. Icn-iawr_ Bur|f«TIn diesem Falle«, erwiderte Graziniti, »hast du das Gesetz gebrochen, doch da du es tatest, um deine Bohnen zu schonen, will ich gnädig init dir sein. Du zahlst eine halbe Krone Busse!« Bunga zahlte die halbe Krone von den fünf Pfund, die er mitgebracht hatte, um für das Schlimmste vorbereitet zu sein und verließ den Gerichtshof. Etwa einen Monat später betrat ein Polizist das Amtszimiu'er Grazinitis, trieb vor sich einen, auf frischer Tat ertappten Eingeborenen herein, dessen Anblick ihm irgendwie bekannt erschien. ■»Kennst du mich nicht mehr, oli IIlmt! Ich bin Bunga«, sagte der Mann. »Du solltest mich doch kennen, denn du warst es ja, der micli mit v^iner halben Krone bestrafte, weil ich einen Buschbock getötet hatte.« »Ja, ja, ich erinnere mich deiner nun«, sagte Graziniti, »warum bist üu denn wieder hier? umso größeren Anreiz verleihen wird, daß somit alle ihre Kräfte mit den Besten messen können. Da die klassischen Disziplinen des Skilaufes wieder an Geltung gewinnen, kann man schon heute mit einem Massenstart unserer Langläufer rechnen, für die auch der veranstaltende ISSK. Mairibor bezw. der Wintersport-Unterverband 'eine Reihe von schönen Ehrenpreisen ausgesetzt hat. 3oer(&er Sorer im Tlfno Sonntag, den 9. d. wird es in Maribor wieder eine größere schwerathletische Veranstaltung geben. Der SSK. Maribor bringt einen Boxkampf gegen d'in vielgenannten Zagreber Polizei-Sportklub zur Austragung, dfer eine Reihe von interessanten Begegnungen umfassen wfrd. Am Programm stehen wieder alle wichtigeren Gewichtsklassen. Di'i heimischen Farben werden vertreten: Fliegengewicht: Boris Ccrin. — Bantam: Du^an Cerin. — Federgewicht: Hubert M e g U Ö. — Leichtgewicht: Josef Sojö. — Weltergewicht; Alexander S v a j g e r. — Mittelgewicht: Michael Strukelj. — Halbschwergewicht: Gorazd P e^ e n k o. Schwergewicht: Josef I k a v e c. Diesem Kampf wird in Bälde ein Treffen gegen die Zagreber »Croatia« folgen. 3)ie !71lilroDa-Xrnnf«raniDfe brrloh In Budapest fand dieser Tage eine Konferenz der Teilnehmerstaaten an den Mitropa-Cup-Spielen statt, in der die Verlosung d'er Spiele vorgenommen wurde. Das erste Match tragen am 16., 17. und 18. Mai Ungarn und Italien in Budapest aus. Am 23. bis 25. Mai treffen* in Zagreb Jugoslawien und Italien aufeinander, während die Begegnung Jugoslawien gegen Ungarn vom 13. bis 15. Juni gleichfalls in Zagreb folgt. Die Länderkämpfe um den Europa-Cup nehmen am 20. Juni mit dem Treffen Italien-Ungarn auf italienischen Boden ihren Anfang. : Eine Gauklasse und drei Krelskiassen im »Batschkaer Deutschen Fußbaligau-verband«. In Vrbas nahm am vorigen Sonntag der Deutsche Fußballgauverband die Einteilung der Mannschaften vor, deren Zahl gegenwärtig 25 beträgt. Es wurde eine Gauklasse und drei Kreisklassen gebildet. In die erste Klasse (Gauklasse »Batschka«) wurden 10 Vereine aufgenommen und zwar Odzacier SC, Vrbaser SC, Novisaüer Rapid, Srpski Mi-letiier SK, StaniSiö, Crvenka, Baöka Pa-lanka, Kula, Sekiö und Sove. Für die schwächeren Vereine wurden je nach der] I geographischen Lage drei ► Kreisklassen gebildet, in denen noch die ausständigen deutschen Klubs untergebracht werden sollen. Ain 6. April beginnen die pecherspiele, während die Meisterschaft erst im Herbst aufgenommen wird. : Jenkins bleibt Boxweltnieitter/ In Newyork verteidigte der Weltmeister im Leichtgewicht Lew J e n k i n s seinen Titel gegen Lous Ambers mit Erfolg. : Lazek krank. Der Boxkampf zwischen dem deutschen Schwergewichtsmeister L a z e k gegen Heuser mußte wegen Erkrankung Lazeks auf den 23. d. verlegt werden. t In LjulHjana wird ani 9. d. die Fußballsaison mit einem Treffin zwischen der »Viktoria« aus Karlovac und dem SK. Ljubljana eröffnet. : Am Krvavcc koimnen am 15. und 16. März alpine Skiwettkämpfe zur Durchführung. i Ein Riesenslalom wird am 9. d. auf der Rozca oberhalb Jesenice über eine 4 Kilometer lange Strecke ausgetragen. : Die Akademischen Winterspiele wurden am 5. d. in Kitzbühel eröffnet. Insgesamt werden 600 Wettbewerber in die Ereignisse eingreifen; neben Deutschland wirken noch Italien, Japan, Rumänien, Ungarn, Spanien, Bulgarien, Norwegen, Finnland, Dänemark, Schweden und die Slowakei mit. ♦ : Die slowakischen Skimeiftterschaften, die in der Hohen Tatra ausgetragen wurden, schlössen mit durchwegs deutschen Siegen. Meergans gewann die nordische Kombination und außerdem den Spezialsprunglauf. : In Köln findet am 6. April der 17. Deutschland — Ungarn Fußballkampf statt. : Wer ist Rudi 0«hrhig? Der neue Weltrekordmann von Planica Rudi Gehring, nicht Gering wie in den ersten Berichten gemeldet wurde, ist 23 Jahre alt und stammt aus Thüringen. Gehring ist als Springer schon wiederholt in diesem Winter hervorgetreten. : In Doinja Lendava hält der"'dortige SK. Lendava Sonntag, den 9. d. s'eine fnli'-o-chaupiversammlung ab. Beginn um 15 Uhr. aber ist der Gerichtshof, und nicht der Pferch.« »Das habe iih wohl erwogen, Herr!« erwiderte Bunga. »Wenn ich das Tier zum Gehege bringe, werden die Leutj dort sagen, ich hätte es getötet. Ich aber brachte es zum Reglerungshaus, weil es ehi Regierungstler ist, und ich bin zu dir, der einzigen Regierung, di^ ich kenne, gekommen, um hier den Ersatz zu fordern für den Schaden, den dein Tier mir zugefügt hati« »Wi-s sind die Bohnen wert, die es gefressen hat?« fragte Graziniti. »Herr!« entgegnete"^ Bunga, »dieser Bock ist ein großer Spitzbube. Er hat die Plünderungen In meinem Garten veranstaltet. In einer bestimmten Nacht sagte er zu seiner Frau: Da ist der Garten des Bunga, wo Bohnen wachsen; warum solkn wir ganz gewöhnliches Gras fressen, wenn da die herrlichsten, saftigsten Bohnen uns winken? Und seine Frau antwortete voll Ehrfurcht, wie es einer Frau geziemt: Oh, mein Gebieter, das ist ausgezeichnet, laßt uns in Bungas Garten fressen. — Herr, und nicht allein der Buschbock fraß, er brachte seine Frau mit und ihr Kihd begleitete sie und alle drei fraßen. Gestehst du night zu, Herr, daß ich gerecht bin, wenn ich für den Schaden, den Mbabala mir zufügte, zwei Schillinge verlange? Es könnte mehr gewesen sein, aber, da er ein wachsamer Bock war, legte er von Zeit zu Zeit Freß-pausen ein. Für Mbabalas Frau verlange ich auch zwei Schillinge, denn sie säugt noch ihr Kind und da ist ihr Hunger groß Für das Kind verlange Ich auch einen Schilling, nicht so sehr für das, was der kleine Bursche gefressen hat, als mehr für den Schaden, den er mir durch sein Umhertollen zufügte, Herr! Ich habe keine Zeugen, die mich bei meinem Anspruch uriterstüzten könnten. Ich^ Bunga, saß allein auf den Zweigen eines Baumes und beobachtete im Mondlicht die Tiere, die mich beraubten ...« »Wie du gesagt hast«, erwiderte Graziniti, »bin ich hier die Regierung und als solche muß ich deinem Anspruch genügen. Hier sind fünf Schilling!« Auf ein Zeichen ließ der eingeborene Polizist das gefangene Tier frei. Bunga schaute ihm nach, als es in einem nahen Dickicht verschwand, und während er seinem Heim zuschritt, sagte er: »Ich wer de jetzt meinen ganzen Garten mit Bohnen bepflanzen!« BUdittSlIiiiii b. Beyen Mode für Alle, Die Modelle des letzten Heftes lassen schon die Mode iinie des Frühjahrs erkennen. Sportliche Kleider, Blusen und Mäntel ijji Wiener Stil, fesche Jacken und lose Mäntel, eine gute Kinderseite und ein anregender Lese teil. Schnittmusterbogen liegt bei. Verlag Oto Beyer, Leipzig. b. Gradska opitina. Erscheint monatlich in Beograd, Uzun Mirkova 1. Im Jahresbezug Din 100.—, Eine Fachzeitschrift, welche das Interesse eines jeden Kommunalpolitikers und Kommunalangcstelltcn erwecken muß. Gut durchdachte Aufsätze reihen sich aneinander, welche alle wichtigen Fragen auf dem Gebiete des Kommunalwesens berühren. b. Planinski vestnlk. Erscheint monatlich in Ljubljana und kostet im Jahresbezug Din 50.—. Diese schön bebilderte Zeitschrift vermag mit ihrem reichhaltigen Inhalt jedem Freunde unserer Alpenwelt ein gediegenes Lesematerial zu bieten, Unsere Alpinisten erzählen von halsbrecherischen Touren, aber auch der bescheidene Sonntagstourist wird gerne zu dieser Zeitschrift greifen, da sie jedem Le ser viel Wissenswertes in fesselnder Form zu geben vermag. b, Maica Rada. Erscheint jährlich zehnmal und kostet Din 50.—. Verlag in Beograd, Kralja Milutina 44. Diese Zeitschrift ist ein wertvoller Behelf für jeden Wirtschaftler und wissenschaftlich denkenden Kaufmann und auf kommerziellem Gebiet tätigen Menschen. Dem Leser werden die verschiedenen praktischen Organisationsmöglichkeiten einzelner Betriebe sowie die richtige Verteilung der Arbeitskräfte vor Augen geführt, um eine ergiebige Pro duktion zu erzielen. Aber auch über Kultur und Technik finden wir Aufsätze, die den Beifall eines jeden Lesers erregen müssen. Mirihorer Zeitung Niiniiiirr 55 UTictsdinftlichc Rimdsclmii 6ine froatlf(jD( ^IrtfdDaftd- a&orönung In :8erlin AUCH DER LEITER DES WIRTSCHAFTSDEPARTEMENTS DER BANATSREGIE-RUNO DR. MIRKO LAMER IN BERLIN. Berlin, 6. März. In Berlin weilt der Leiter des Wirtsctiaftsdepartements der kroatischen Banatsreglerung Dr. Mirko L a ni e r, der auf Einladung des Vorsitzenden des Werberates der deutschen Wirtschaft Prof. H u n k e in Berlin eingetroffen ist. In Berlin sind ferner Abg. Dr. Tomo J a n ö i k o v ic, Prof. Ljudevit T o ni a s i c, der Direktor der Gospodar-ska sloga, und der Direktor der Gimpex J u r i C i eingetroffen. Die genannten Vertreter der kroatischen Wirtschaft werden sich einige Tage in Berlin aufhalten. 3a0lunern OeutfcDer Qßaren li(f erunaen na(6 öem aUrn Der jugoslawischen Nationalbank wurde seitens jugoslawischer Firmen eine große Anzahl Gesuche eingereicht, in denen um Bewilligung der Zahlung nach vor dem 25. September 1940 getätigten Schlüssen zum alten Kurs von 14.80 auch nach dem 31. März 1941 angesucht wird. Die Devisendirektion der Nationalbank verständigt die Interessenten, daß die Zahlung zum alten Kurs nur bis zum 31. März 1941 vorgenomnien werden kann, vorausgesetzt, daß der jugoslawische Schuldner den betreffenden Betrag rechtzeitig bei der Nationalbank angemeldet hat, bezw. um Bewilligung der Zahlung zum alten Kurs angesucht und diese erhalten hat. Dies gilt nur für VeiTDflichtun-geh, deren Zahlungstermin bis zum 31. März 1941 läuft, während für nach dem 31. März 1941 fällige Zahlungsverpflichtungen nachträglich Zahlungsbewilligun-gen zum alten Kurse erteilt werden, inso-ferne die deutschen Stellen dazu ihre Zustimmung geben. Aber auch diese Zahlun gen müssen vor dem 31. März 1941 vorgenommen werden, falls der jugoslawische Schuldner noch den alten Kurs aus- nützen will. Die Interessenten werden aus drücklich hierauf aufmerksam gemacht, da nach dem 31. März 1941 Zahlungen im deutschen Clearing nur nach dem neuen Kurs von 17.82 Dinar für eine Reichsmark angenommen werden, ganz ohne Rücksicht darauf, wann das Geschäft abgeschlossen wurde und welche die Zahlungstermine sind. 336rfen&(ri(9te Ljubljana, 5. d. Devisen: London 174.57—177.77 (im freien Verkehr 215.90—219.10), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 1028.64—1038.64 (1271.10—1281.10); Berlin (Privatclearing) 1772—1792. Zagreb, 5. d. Staats werte: 2%% Kriegsschaden 477—0, 4% Agrar 56.50— 0, 4% Nordagrar 56.50—0, 6% Begluk 0 —86, 6»/o dalm. Agrar 0—81, 6% Forstobligationen 0—80, 7% Stabilisa^ionsan-leihe 99—0, 7% Investitionsanleihe 100— 101.25, 70/ft Blair 104—0, S% Blair 109— 0; Nationallbank 7000—0, Priv. Agrarbank 209—0. X Arbeitsvcrgebunu. Die Bunalsvcr-waltung hat die Lizitation für die Lieferung und Monlierung der Dampf-kessel für rtas Allgemeine Krankenhaus in Maribor für den 21. d. ausgeschrieben. Vorläufig Drridfto!p;p für farlrllirrte (Srjeugniffe Beograd, 5. März. Auf der letzten Sitzung des Komitees zur Revision der Kartellverträge beim Ministerium für Handel und Industrie, dem jetzt außer den Vertretern des Ackerbauministeriums, des Ministeriums für soziale Fürsorge und der Banschaft Kroatien auch ein Vertreter des ncugcbildeten Ministeriums für Versorgung und Ernährung angehört, wurden die letzten Preiserhöhungen, welche von gewissen Kartellen vorgenommen worden sind, geprüft. Damit die Entscheide bezüglich dieser Preiserhöhungen in Einklang mit deni Entscheiden des Preiskontrollamtes betreffs der Preise der von ihm kontrollierten Artikel gebracht werden können, wurde vorgeschlagen, daß es in der Zeit von 1. bis 15. März den Kartellen untersagt werden solle, irgendwelche neue Preiserhöhungen vorzunehmen. Das Komitee würde in dieser Zeit die Möglichkeit haben, die Berechtigung der geplanten Preiserhöhungen zu prüfen und diesbezüglich Entscheide zu treffen. Im Zusammenhang hiermit wurde auch die Erhöhung der Zementpreise sowie die bereits vorgenommene Erhöhung des Preises für Eisen um 0,75 Dinar per kg erörtert. Bezüglich der Zementpreise wird das Komitee erst in 15 Tagen einen endgültigen Entscheid treffen. Die Frage der Eisenpreise wird noch im Laufe dieser Woche erörtert werden. 3ugoflat0if(l^e 3Ie;i>fel nadb S>tullc!&lan& Jugofilawien wurde ein weiteres Kontingent von 100 Waggons Äpfel für die Ausfuhr nach Deutschland bewilKgt Die Privilegierte Ausfuhrgesellschaft hat ein neues Kontingent von 100 Waggons jugoslawischer Äpfel zur Ausfuhr nach [>cutschland bezw. dem Protektorat sichergestellt. Für dieses Kontingent wurde tin Preis von 40 RM je 100 kg franko deutsch-jugoslawische Grenze bezw. um 1.50 RM mehr, falls die Sendung franko ungarisch-jugoslawische Grenze, geht. Dieser Preis gilt für untverpackte Apfel, während den Ausführern für die Packung 0.50 RM für jede Kiste vergütet wird. Die Rinfusa-Einrichtung bei los'e verschickten Äpfeln wird laut Rundschreiben der »Prizad« vom 13. Novemit)er 1940 vergütet. Bei der Ausfuhr nach dem Protektorat müssen die Ausführer der Errechnung des Verkaufspreises den Kurs von 15.80 Dinar für eine Mark zugrunde legen. Der Verkauf unter diesem Preis ist verboten. Zu diesem Preis können Äpfel mit einem Durchmesser von 5 cm verkauft werden. Das neue Kontingent genießt keinerlei Prämiierung, Die »Prizad^ macht die an dieser Ausfuhr interessierten Ausführer darauf aufmerksam, die zur Ausfuhr bereitstehenden Mengen anzumelden, damit auf Grund dieser Anmeldungen eine ge-reohte Verteilung der Kontingente vorgenommen werden kann. Der Laie Der junge Maim umfaßte das junge Mädchen micl küßte es. Klatsch, hatte er eine Ohrfeige weg. Erkundigte er sich erschrocken: .,Tiui das alle jungen Mädchen?" Hibber reichte der Schriftleitung seine Witze üin. Hibber erkundigte sich: »Wie gefällt Ihnen mein Jagdhumor?« »Hm«, meinte der Schriftleiter, »das ist schon mehr gesagter Humor!« tleinr gmn m ROMAN VON K Urheber-Rechtsschulz durch Verlag »Hier spricht Georg Hausmann. Wer ist am Apparat?« »Karajan. Was ist im Werk los?« »Im Werk? Keine .\hnung. Alles in ürd tiung. Bist du wieder im Lande, du Ausreißer?« »Im Werk meldet sich Westerhausen und ruft »(jberlall« ins Telephon. Sofort 'ruber, Grote Bescheid geben! Ich komme mit der Kriminalpolizei! Schluß!« Überfall in der »Konkordia«! . . . Wer hat ein Interesse daran? Ein gräßlicher Gedanke durchzuckt Irene. Die abgehobenen Gelder . . . erst in den letzten Tagen . . . Sie taumelt. Sic sieht klar, was geschehen ist: Meßdorff flieht und läßt sie ausgeplündert allein. Jetzt komm't däs Sckicksal auf sie zu und packt sie an. »Was ist Ihnen, Irene? Tun Sie mir einen Gefallen und machen Sic jetzt nicht schlapp, wo es um Augenblicke geht! Ich habe keine Zeit!« Sie weist ihn mit entsetzten Augen von sich. »Laulen Sie. Karajaii, laufen Sie! Und wenn Sie sucli^^n mü«Ka-rolit«. »,\ha, »Karolit«, der vielbeschriebene neue Werkstoff. Liegen die Pläne etwa oflen im Schreibtisch?« »Nein, im Tresor. Nicht ohne Schlüsselwort iu öffnen Letzte Konstruktion.« »Dann haben sie es vielleicht nicht geschafft. Haben Sie einen Verdacht?« »Ja. Die .^-Union«, vielmehr ihr Leiter, Doktor Meßdorff, ist mein ausgesprochener Gegner«. Kommissar Raeck schüttelt den Kopf. »Glaube ich nicht. Was soll er damit anfangen? Sie haben das Patent.« »Seine Frau hat mir eben zwei unverständliche Worte gesagt: Neugersdorf, Hotel zur Post! Wo' liegt Nengersdorl ! igentlich?v >Grenzstation4 Glänzende SchnuiggeU wege durch dichten Wald. Die Frau scheint Bescheid zu wissen. Was hat sie noch gesagt?« »Nichts weiter«. »Na. Werden sehen! Da sind wir schon.« Westerhausen ist schon wieder auf den Beinen. Er muß eine Bärennatur haben; allerdings stehen kann er noch nicht und seine Erzählung ist mehr sstockend als anschaulich. Jedenfalls geht daraus hervor, daß er von drei Unbekannten überfallen und betäubt wurde, als er vor die Tür trat, um sich ein wenig umzuschauen. Personalbeschreibung kann er keine geben. Es ging alles sehr schnell. Da kommt Dr. Grote. »Oben im Labor liegt Wernicke. Bewußtlos. Aetherrausch. Hausmann be. müht sich um ihn. Der Tresor ist erbrochen . . . nein . . . regelrecht aufgeschlossen, die Pläne sind fort.« Da haben wir's! denkt Karajan. Der Kommissar pfeift »Tatütata!« durch die Zähne. »Und wo . . . wo ist Fräulein Westner?« stammelt der Pförtner. »Was ist mit Fräulein Westner?« — schnellt Karajan vor. »Auto war doch hier . . . mit Herrn Wernicke . . , alle beide . . . im Labor!« »Karola war hier?! Mann, sprechen Sie doch!« Karajan schüttelt den halb Bewußtlosen, daß ihm die Arme schlottern. »Ja . . . ja . . . war hier . . .« stammelt er noch. Dann sinkt er zurück. »Karola!« Mit entsetzten Augen sieht Karajan von einem zum andern. »Karola!« In langen Sätzen hinauf ins Labor. Der Kommissar dicht hinter ihm. Wernicke liegt und schläft und ist nicht zu erwecken. »Nicht vor drei, vier Stunden!« meint der Konnnissar. »Aber wir wollen uns hier nicht aufhalten. Das tun unsere Leute schon. Werden mal die Straße nach Neugersdorf abfahren. •^Die Pläne sind längst über die Grenze..-. »Tut nichts. Ich fahre. Kommen Sie mit Doktor Karajan?« »Und Karola? Verstehen Sic doch, meine Braut ist hier gewesen und nun verschwunden ...!« »Warum soll sie nicht zu Hause friedlich schlafen?« »Ich habe eben angerufen. Ist nicht da. Sie ist mit ihrem Wagen gekommen, und nun scheint sie verschwunden. Herrgott, wenn die Lumpen sie etwa... ich komme, Herr Kommissar.« Schon heult der kleine Wagen, Karajan, der Kommissar, zwei Beamte darin. Der Kommissar fährt selbst. Fährt wie der Teufel. »Werden die Tankstcllun, wenigstens die größeren, fragen.« Erste Tankstelle: nein, keinen solche-Wagen in den letzten Stunden. Zweite, dritte, vierte Tankstelle: das gleiche negative Ergebnis. »Wir verlieren Zeit, Herr Kommissar! Kostbare Zeit!« drängt Karajan. Aber der Kommissar Raeck weiß schon, was er tut An der nächsten Tankstelle hat er Gewiß heit. Der redselige Alte erzählt in aller Ausführlichkeit: eine Dame, eine hübschc Dame und ein Herr neben ihr... die Dame hat am Steuer gesessen und ein roter Sportwagen sei es gewesen . . . hui . .. wie der Teufel seien sie losgebraust! »Wir haben die Spur«, knurrt Raeck. »Ihre Braut hat gefahren. Die Sache wird immer undurchsichtiger.« »Dann hat Meßdorff sie gezwungen! Herrgott, wenn ihr etwas geschehen ist!« Weiter! Weiter! Jetzt geht das Klettern los— bergaut, bergab — Rechtskurven, Linkskurven ... Achtung! Starkes Gefälle... zum Teufel ... da hegt doch etwas auf der Straße? ... Die Bremsen kreischen, der Wagen schleudert wie betrunken über die Straße ... aber der Kommissar zwingt ihn ... erster Gang 'rein... ein Satz, daß die Köpfe gegen die Windschutzscheibe prallen ... dann steht die Kiste. Heraus! (Fortsetzung tolgt.) ACHTUNO! Jeder Art* gebrauchte Maschinen. Werkzeui, Elsen-, Guß- und ^andere Metallite* Kenstände. Hadern. Papier, Gummi und Qlas kauft zu höchsten Tagespreisen Fa. 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