Nl. 182. Dienstag, 20. Juli 1897. Jahrgang 116. Mlmcher Mung. fl, .5 Halbjahr!» fi. 7-5«, Im Comptoir: Die «Laib, fielt,» er!ch,in! lüglich, mil »»»imbm, der G,nn- u»b ssritriag,. Die «v«ln!ftr»tlo» befindet fich Lomm!«>^""?bme des Obersten Titus Kraft Ruhestand an«.^ "^ l"n Ansuchen in den Landwehren^ "^^^^ dass dem. Ochsten Nusr l"^"^ ^er Ausdruck der Aller-5. "erde; ferner ^n LandessNn «3 ' . ^ mmert. übercomplet Mm LMdesv-r^ Nr. Ill, Adjutanten Gm Eomma^^^^^^^^^^ in Innsbruck. Magenfurt Nr I ^andwehr-Infanterie-Regiments Militar-Verdiens^ demselben das Majestät haben mit Dlplome dem Obersten und Aniain Mari" Kaiserin und pMstand mi den. A ^^ ^ ^"'°ld Michl den Ehrenworte «Edler- allergnädigst HeMster Majestät haben mit ^iladlatus des Ch k«""3 "°" » Juli d. I. dem ^ "e.aUe^H^^ ^ ^ >/dchs^"^ haben mit l^V""" d. I. dem V^.?^Step^ dem Metropolitan. ll^i^""Wlreuz des ^" ^len Dr. Anton Horny ^üd'gst zu aller. Majestät haben mit d. I. dem >.^l"l° taxfrei den 5^"st'zm,nisterium Josef ^'chnungsrathes all ranädi«tt " "^ Charakter eines """gnadigst ^" ^rleihen geruht. . .^ -___^^^Gleispach in. p. ^rhüchstlr EntschHn?°l!^ Majestät haben mit ^Wrber Josef I?no,7, "^ "' I"li d. I. dem "^anovSlv .n Ml«.«. anlässlich der von ihm mit eigen« Lebensgefahr bewirkten Rettung zweier Menschen vom Tode des Ertrinkens das silberne Verbienstlreuz mit der Krone allergnäbigst zu verleihen geruht. Den 17. Juli 1897 wurde in der l. l. Hof- und Staats-druclerel das XXXlll. Stilcl der ruthemschcu mid das I^VII, und I.IX. Stück der böhmischen «usaabe des «richSgesctzblatteS ausgegeben nnd versendet. Nichtamtlicher Ctzeil. Zur Lage. Das «Fremdenblatt» bespricht im Morgenblalte seiner Sonntagsnummer die Nothwendigkeit der Schlich, tung der nationalen Schwierigkeiten in Böhmen im Wege einer Verständigung und schreibt u. a.: Geht man von der Ansicht aus, und wir »ollen ihre Richtigkeit nicht bestreiten, dass die Sprachenfrage in Böhmen als ein Theil aller in diesem Kronlande zwi> fchen den Deutschen und den Czechen schwebenden Differenzen aufzufassen wäre, wie anders will man ihr denn beikommen, als wenn zwischen den beiden Nationalitäten eine gerechte Ausgleichung im weitesten Sinne versucht wird? Wie soll diese jedoch angebahnt werden, wenn überall nur die Leidenschaften wachgerufen wer-den und der Appell an die Einsicht nirgend« zu ver. nehmen ist? Es ist allerding« Pflicht der Regierung, den Weg ausfindig zu machen, den sie fernerhin ein« zufchlagen hat. Wir find auch von der Ueberzeugung erfüllt, dass sie sich dieser Mission bewusst ist und nichts unversucht lassen wird. um eine dauerhafte Re-gelung der nationalen Controverfen herbeizuführen. Ge-rade diejenigen, die gleich uns von der Ansicht aus. gehen, es könne dauernder Friede nur im Wege ein-verständlicher Vereinbarung der Parteien erreicht wer-den. sollten auch der Einsicht sich nicht verschließen, dass das Ergebnis hiebei nicht, wie bei einseitigen Ver. ordnungen, von der Regierung allein abhänge, sondern auch von den Dispositionen der zur Mitwirkung un-erlässlichen Parteien, die dabei mit ihren Organen nicht aus dem Spiele bleiben können. Der Verantwor» tung werden auch sie sich nicht entziehen können, möge diese früher oder später an sie herantreten. Das vo» litische Leben stellt Erfordernisse auf, denen man mcht entgehen kann. Die Passivität, so bequem sie auch sein möge, ist für die Dauer nicht zu behaupten. Wer die Ausglei- chung der Differenzen will, wer überzeugt ist, das« nur eine solche den Deutschen wie den Czechen eine sichere Basis der Existenz schaffen und den Parlamentarismus wieder beweglich und actionsfähig machen kann, der geräth in Widerspruch mit der elgenen Ueberzeugung, wenn er dem nationalen Hader neue Nahrung zuführt und die Zugänge zu einer Verständigung versperrt. Wie sollen denn, wenn der Ruf zu friedlicher Aus. spräche neuerdings an sie ergehen sollte, die gluterhitzten Parteien die Kraft zu gerechter Beurtheilung gegenseitiger Ansprüche und zu jener Anpassung finden, die nun einmal in nationalen Dingen unerlässlich ist? Freilich ist, wenn der einseitige nationale Standpunkt in beiden Lagern unverrückt festgehalten wird, eine Ueberbrückung schwierig. Ohne starkes österreichisches Empfinden können nationale Gegensähe nicht beschwichtigt werden. Die österreichische Staatsnoth« wendigleit, der österreichische Slaatsgedanle allein können die vielen Stege bauen, welche die Verbindung zwischen den verschiedenen Nationalitäten herstellen sollen. Extreme nationale Auffassungen bekunden wohl einen starken nationalen Pulsschlag, aber eine Verständigung zwischen den Gegensähen kann nur auf dem Boden öfterrei« chischer Auffassung erzielt werden. Das Oesterreicher« thum bietet Raum genug für rechtlich abgegrenzte Stellungen der Stämme. Es weist seiner Natur nach aus Transactionen hin, durch die allein auch die Um» Wandlung Oesterreichs in einen Verfassungsftaat er» möglicht worden ist. Es ist durchaus unrichtig, an« zunehmen und beruht entweder auf Uebertreibung oder auf Pessimismus, dass selbst bei beiderseits vorwalten« der Geneigtheit die nationalen Fragen Böhmens un» lösbar wären. Bei ehrlicher Durchsprechung aller in Betracht kommenden Streitfragen und bei Beachtung ihres organischen Zusammenhanges und ihrer wechfel-seitigen Rückwirkung kann der Boden, auf dem beide Theile durch gegenseitige lloncefsionen auch ihre Rechte sich gegenseitig verbürgen könnten, gefunden werben. Es bleibt der friedensbedürfligen öffentlichen Meinung, es bleibt allen, die den Staat und den Parlamen« tarismus vor weiteren Prüfungen bewahren wollen, es bleibt auch der Regierung leine andere Wahl, als unbehindert durch nationale Leidenfchaftlichkeit, und nicht abgefchreckt durch sterile, lediglich negative Kundgebungen, mit allem Nachdrucke auf eine solche Verständigung hinzuwirken. Der verfassungstreue Großgrundbesitz hat auch seine Bereitwilligkeit zu Verhandlungen ausgesprochen, HeuAelo,,, V«! d' l (Schlich,, «Aber « ' ?. >"yr oer alte Herr erregt auf, «tm liebst « 'D°nn'"^alle°/!„s' ' ?^ ^aube wenigstens.. No denen Brille V^^ .^ ^r Mann mit ."lären, w ib/ N^" ""d ""suchte nun, ihr k h"te kommen M«n"'s°n, ^ der richtige -'"en würden 171 "^ erst «" nächsten Tage "°u hieße, Ma " U° " hinzu, das« dieser Jean . "N die'UhsA K'«-" °ar nicht, aber auch ,^ucette aber nwM. '-^ i" heiraten, dass . . . ihr Vw^". h°«n, ""floh , ^^und^wemte dort stundenlang. ^rVWen^ Scene statt. / vcaoame Pirolat und ihren Neffen gegen 10 Uhr vor der Thür absetzte. Es war au«, vollständig aus. Fräulein Lucettes Herzchen war ver-aeben, ganz und gar vergeben. Es war nicht das kleinste Plätzchen für diesen jungen, lächerlichen Gecken übrig, der die grässlichsten Grimassen schnitt, um sein Monocle im Auge festzuhalten. Nein, nein, es war aus; den wollte Lucette niemals heiraten! «Was wollen Sie. Madame Pkolat?. sagte der alte Herr traurig. «Was die Frau einmal will . . . Aber warum zum Teufel kam Ihr Neffe auch nicht an dem bestimmten Tage?» Die erste Post nahm die wüthende Tante Pirolat und den wüthenden Neffen, der immer noch mit seinem Monocle kämpfte, wieder mit. Doch das war nicht alles; die Ehe war rück« gängig geworden; wollte Jean Godeau nun Lucette heiraten? «Die Sache liegt so.» sagte der Mann mit der goldenen Brille; «ohne es zu wollen, haben Sie eben die Verheiratung meiner Tochter zunichte gemacht; da sie glaubte, Sie wären ihr Bräutigam, so hat sie an« gefangen Sie zu lieben ...» «Mein Herr, der Himmel ist mein Zeuge ...» «Ja, ich weiß, mein Freund; doch was gedenken Sie zu thun?- «Ja, mein Herr ...» «Lucette ist achtzehn Jahre alt und bekommt am Hochzeitstage 150.000 Francs; hässlich ist sie auch nicht. Was die Familie anbetrifft, so habe ich mein Vermögen ehrlich als Notar verdient. Ja oder nein — wollen Sie sie heiraten?» Jean bat um eine halbe Stunde Bedenkzeit, die ihm großmüthig gewährt wurde. Cine halbe Stunde genügte ihm, um die Situation zu überschauen. Schließlich war er immer schon siebenundzwanzig Jahre; es war also Zeit, solide zu werden. Anderseits war Fräulein Lucette durchaus nicht übel, sie war sogar sehr hübsch, die Familie ehrenwert, die Mitgift stattlich und so sagte er denn zu seinem Wirte: «Mein Herr, ich bin siebenundzwanzig Jahre alt, habe eine erste Medaille auf der Gemälde-Ausstellung und 12.000 Francs Rente; ich heiße Jean Godeau und habe die Ehre, Sie um die Hand des Fräuleins Lucette zu bitten. Die Freude erschien wieder auf allen Wangen und vierzehn Tage fpäter fand die Hochzeit statt. IV. Einen Monat nach seiner Abreise von Paris lud Jean Godeau seine Freunde zum Frühstücke ein. Man wusste nichts von dem Abenteuer und folgte dieser Einladung sehr erstaunt. «Na, und die Jagd?» rief man von allen Seiten. «Du haft hoffentlich deine Wette verloren?» «Aber ganz und gar nicht,» erwiderte Godeau lächelnd. «Seht, das habe ich mir auf meiner Jagd erbeutet.» Sprachs und stellte seinen erstaunten Freunden seine erröthende kleine Frau vor. Einige Tage später fand das Diner bei Clamart statt, jedoch ich weiß nicht, wer eigentlich die Zeche bezahlt hat. " ^ Laibacher Zeitung Nr. 162. 1474 20. Juli B - und diese bloß an die Bedingung geknüpft, dass ihm eine Verhandlungsbasis geboten werde. Sollte es wirk-lich unmöglich sein, eine solche zu schassen? Wir glauben es nicht, und so lange wir ein Anrecht haben, auf eine solche zu hoffen, solange wollen wir die weitere Entwicklung mit der Beruhigung verfolgen, dass schließ« lich doch die österreichische Staalsnothwendigkeit siegreich zur Anerlennuug gebracht wird. Haben die Par« teien sich gegen das Verordnungsrecht der Regierung ausgesprochen, sind sie stets von der Anschauung aus« gegangen, die nationalen Fragen könnten nur durch gemeinsame Vereinbarung geordnet werden, so haben sie damit auch die Verpflichtung übernommen, dies im gegebenen Falle zu erweisen. Ein Versuch ist bereits, ohne die gewünschte Annäherung zu bringen, unternommen worden. Es wird hoffentlich auch nicht an weiteren Gelegenheiten fehlen, darzuthun, dass die Völker wirklich imstande sind, über die sie zunächst he» rührenden nationalen Fragen zu einer Einigung zu kommen. Es kann keine österreichische Regierung geben, die nicht eine solche Wahrnehmung mit patriotischer Freude begrüßen würde, selbst wenn ihr Verordnung«« recht dadurch eine wesentliche Einschränkung erlitte. Politische Uebersicht. Laib ach, 19. Juli. Beim mährischen Landesausschusse in Brunn fand am 16. d. M. eine EnaMe wegen Orga-nisierung des Landesculturrathes statt. Wie aus Budapest gemeldet wird, werden für Dienstag die Anträge des Ministerpräsidenten Baron Banffy gegen die Obstruction erwartet. Es dürfte hiebei zu sehr bewegten Scenen kommen. Wie der «Pester Lloyd» meldet, beabsichtigt auch die ungarische Regierung, der Regelung des Cartellwesens näherzutreten und sind zu diesem Zwecke bereits umfassende Untersuchungen und Studien angeordnet worden. Die Regierung wird auch von den Handels- und Gewerbekammern Gutachten abverlangen und wahrscheinlich vor Einbringung des die Cartelle regelnden Gesehentwurfes eine Enquete abhalten. Als leitendes Princip des zu schaffenden Gesetzes wird die Beseitigung der absolut schädlichen Verabredungen und die Zulassung der durch die Lage der Production bedingten Cartelle zu betrachten sein. Die «Kölnische Zeitung» meldet aus Berlin, der Kaiser werde die Nordlands reise im ur-sprünglich geplanten Umfange fortsetzen. Herzog Karl Theodor in Baiern begibt sich zum Kaiser. Der Bund der deutschen Landwirte richtete an den deutschen Reichskanzler, an die Staats-secretäre des Innern und Aeußern und an das preußische Staatsministerium «ine Eingabe, betreffend das sofortige Einfuhrverbot gegen ausländisches Brot und Getreide, zunächst für die Dauer von sechs Monaten, mit der Bedingung, dass das Verbot außer Kraft treten soll, sobald der Preis des inländischen Ge-treides eine noch zu bestimmende mähige Höhe erreicht habe. Die «Opinione» dementiert das Gerücht von Truppensendungen nach Afrika und erklärt, das ganze Cabinet sei vielmehr einig und entschlossen, der von der Kammer votierten Tagesordnung zu ent> sprechen, welche eine vollständige Politik der Sammlung verlangte und sei im Begriffe, die zu diesem Ziele führenden Maßregeln zu ergreifen. In der französischen Kammer tadelte bei der Verhandlung über die Interpellation bezüglich der orientalischen Frage Deputierter Cochin die Schwäche der Mächte gegenüber der Türkei und die geringe Großmuth, die sie Griechenland gegenüber an den Tag legen. Redner verlangte Aufklärung bezüglich Kretas. Minister des Aeußern Hanotaux erklärte in Be» antwortung einer Interpellation des Dep. Doyer über den Stand der Friedensverhandlungen, Frankreich habe keine seiner Pflichten vernachlässigt. Seine Politik beruhe auf der Erhaltung des territorialen statu» A Kundgebungen großer Loyalität und AnhänglW seelte, welche ihr gelegentlich des 60. RegierllV dargebracht worden sind. . Nach einer der «P. C.» aus Velgl«' gehenden Meldung haben dort die im Auslaß dings verbreiteten Nachrichten von einer aH Mobilisierung des serbischen Heeres unangeneh^ fremden hervorgerufen. Die Zumuthung, als' Cabinet Sinnt" irgend welche auf eine Stöl« Friedens auf der Ballanhalbinsel abzielende hegte, wird in Belgrad aufs entschiedenste zurÜ»^ Das Entstehen der erwähnten Gerüchte sei, »7 betont, umso weniger zu begreifen, als da» l Ministerium überhaupt keinerlei Maßnahm l hat, die in einem solchen Sinne gedeutet z könnte. ^ Eine weitere von dort zugehende MenH statiert, dafs die extrem>radicale Gruppe NlM ein so kleines Häuflein zusammengeschmolzen?z sie bei der weiteren Entwicklung der innere!>-Serbiens kaum mehr irgend eine nennenslM zu spielen vermöge. Die Aktionsfähigkeit^ deutung der einheitlichen radicalen Partei, ^ der Seite der Regierung stehe, können daher^ Abfall der extremen Fraction in leiner M ringert werden. In der Sitzung des serbischen "' congresses am 17. d. wurde nach länger^ an der sich auch Patriarch Brankovic« betp von Dr. Polit unterbreitete Adressentwurf M" 17 Stimmen angenommen. Dann erschien ^ Commissar Baron Nitolics in der Sitzung. Den verlas die Adresse, in welcher der Treue u^ heit des serbischen Volles für Se. Majestät ^, erlauchte Herrscherhaus Ausdruck gegeben ^ gedankt wird, dass Se. Majestät den OH fünfjähriger Pause wieder einberufen hat. 3^, Voll werde in seiner unwandelbaren Elge^ das gemeinsame Vaterland und die bestehe^ Verfassung wie immer so auch diesmal ^ nationallirchlichen Congresse keineswegs jellt überschreiten, welche den nationallirchlichen > heiten an und für sich gezogen sind. 3la^ der Adresse erschollen laute Zivio>Rufe, ",, intonierte die Vollshymne. Baron Nilotic» ^ die Adresse und richtete an den Congress ei»"! volle Rede, die mit einem dreimaligen H^ König schloss, in welches der ganze 20"« stimmte. j< Aus Constantino pel wird voe> richtet: In der heutigen Sitzung für d'^ Verhandlungen wurde von türkischer S^z letzten Erklärung des Ministers des AeM'l bezüglich der Grenzfrage Widerstand zu lel!"^, die Botschafter in energischer Weije e'N^ Erklärung über die Annahme der fixierten ^l« langten. Die Botschafter sind über das heIl lassen und die von türkischer Seite beobH:, sehr ungehalten. Trotz der neuerlichen ^« sowie der Hof- und Pressstimmen, welche^.u an der Peneios-Linie festhalten, hofft. A/' schafterlreisen auf einen baldigen Fl^I wenn auch vor der Unterzeichnung des^«l Ariaöne. Roman von L. Noth. (40. Fortsetzung.) Zuweilen war es freilich, als erfasse sie ein doppelter Eifer, aber derselbe hatte stets etwas Ge-machtes und erlosch schnell wieder. Auch pflegte sie sich nie mehr in ein Gespräch mit ihm einzulassen, und legte er ihr abends Rechenschaft ab, so antwortete sie ihm einsilbig und war nie bei der Sache. Ja, Erna hatte sich verändert. Sie war sehr nachdenklich geworden und oft lagen ihre Hände lässig im Schoße. Ach, es war ja so ganz anders gekommen, als sie erwartet hatte. Die Schatten, die sich bei ihrem letzten Zusammensein mit Erich auf ihre Verlobung niedergesenkt, hatten sich nicht wieder zerstreut; im Gegentheile, sie waren nur immer dichter geworden. Wohl gieng aus Erich« Briefen noch die alte Zärtlichkeit hervor, aber Erna wusste, dass er ihr alles Unangenehme, das ihm widerfuhr, verheimlichte. Unwillkürlich verhehlte auch sie ihm ihre Sorgen und fchrieb ihm heiterer, als sie gestimmt war. Ihre Briefe erhielten dadurch etwa« Gemachtes. In der größten Liebe und in der besten Absicht hatten beide aufgehört, wahr gegeneinander zu sein. Eine seine, aber scharfe Scheidewand war die Consequenz. die nolhgedrungen hieraus hatte entstehen müssen, und ein Druck lag jetzt auf Erna, der in allem, was sie that und dachte, hemmend wirkte und ihre Lebens- und Schaffensfreudigkeit lahmte. Im October wurde Rudi auf Urlaub erwartet, t. ^c^ tinderhafter Freude sah die Baronin jemem Besuche entgegen. Wjeb erhielt einen langen Zettel, auf dem Rudis Lieblingsgerichte verzeichnet standen, welche sie in der Reihenfolge auf den Tisch bringen musste. Es geschah sogar daS Unerhörte, dass die Freiin das Zimmer verließ, über den Hof gieng und den Pferdestall revidierte, obgleich sie gar nichts davon verstand. Rudi musste alles ferngehalten werden, was ihn ärgern konnte. Tjaden fand ihr unvermuthetes Auftauchen in den Wirtschaftsräumen höchst überflüssig, da ihre Anordnungen nur Verwirrung zu verbreiten geeignet waren. Zwei Kameraden wollten Rudi begleiten, um mit ihm zusammen dem Iagdsport zu obliegen. Die Damen freuten sich auf die Gäste, von deren Anwesenheit sie sich angenehme Abwechselung versprachen. Groß war daher die Enttäuschung, als der nach der Bahn geschickte Wagen leer zurückkehrte. Gegen Abend meldete eine unklar gehaltene Depesche, dass Rudi erst später eintreffen würde. Diese Mittheilung rief allgemeine Verstimmung hervor. Die Baronin weinte und ergieng sich in allerhand trüben Vermuthungen. «Gewiss hat Onkel Fried ihn einsperren lassen! Onkel Fried ist zu allem fähig!» zeterte sie. Endlich, nach dreitägigem, vergeblichem Harren, tam der Ersehnte mit seinen Kameraden an. Bei seinem Anblick brach die Baronin in Thränen aus. Sie sah ihn zum erstenmal in seiner Dragoneruniform und konnte sich nicht beruhigen, dass er die schmucke, rothe Husarenjacke hatte ablegen müssen, was doch lediglich seine eigene Schuld ausmachte. Rudi war ein vollendeter Märtyrer in ihren Augen. «Nist du krank, Rudi?» fragte Erna ihn besorgt, seine Hand fassend. Sie war frappiert von dem völlig veränderten Aussehen des Bruders, so ^' blass war er geworden. .,. i!' «Ermüdet von der Reise, die Fa^l Er brach kurz ab; die forschenden Blicke . waren ihm sichtlich unbequem. e^ «Nnr die Uniform ist es, die W '.^ sehen lässt, das leuchtende Roth llel" . besser», beharrte die Mutter. .,^, «Mein Gott, Mama, so beruhige 0" ,, Rudi ungeduldig. ^- Die Baronin nahm eine gekränkte ^ «Wie lieblos du mit mir sprich»'- »f mich doch so sehr auf dich gefreut!» i^ ^ Rudi küsste ihr die Hand. ^/ «Verzeih'. Mama, ich bin etwa« " F. und immer wieder Dienst! Du kennst 'F, Er kaun nichts weiter, als Commiss !''^ «Mein armes Kind!» schluchzte o . Sohne sanft über das Haar streicheln".' ^ Einen Moment schien die.Lieb^/, zuthun: dann machte er sich mit einem v«M «Ich bin nervös, sehr nervös.'^ , scheu abwendend. «So ganz glelHg^^ natürlich nicht, der Gardeuniform O, drum und dran hängt, Valet zu sa^^D so degradiert! Ist doch nirgends der ^ « als unter Soldaten!» fügte er, ^' digend, hinzu. «Doch nun wollen ,ä p' fallen lassen. Vor allen Dingen "la" li erst Toilette zu machen.» „ i^ Noch ehe die Baronin etwa» ,> hatte Rudi das Zimmer verlassen. (Fortsetzung solgl) Laibacher Zeitung Nr. 162. 1475 20. Juli 1897. in zn^!^!''°"'!^" Mitglieder dn T»lifc°«fm»z U 3 m^5,^ ^Z°" s°U!°tz° und theilten die« A ^""'l"'!ch°n W,t«!ie!>ein mit, welche bisher »„ b fft H"^'^« V' >h°il«°»°mmen hatten. Wan N' . die Verichte dem Senate und dem R«. Nchm^V ?"^?°» °°"»' "erde« Dem ««nehmen nach Men die fillheien Me lllr erst- «nd zwe.!cl»l ige W°lle wieber hergestellt und die g ll, 'un. r "/, ^°W Wolle ouf 4 Cent« ftlr W «e !>3'l ^^ rde, u« b "H"dle"^ Genietruppen ausgesühr! ^»««lssene z« eN« ^' l°nsften Ueberschwemmungen ssb'Wn in den N «? z ""' 6wei Locomotlven Zungen vor. ' ^ l""" zahlreiche Verwun° "D«elb^/Am i^troleu^ ««« Balu wirb ,<„^uellen des soaenannt.V'l? ^ «f"^ *« den Naphtha« >che« «ine'w7e «"d^"" "°"dol «in Feuer aus, zi' Uhr nachmittags«""^^ und noch um i«<"d eine Halenanla w^"' 3ünf Naphtha»Raffl?erien 3 ^ " ^?garie? «^a°' b in Philippopel.) ^r ces« gegen Noilschew '.°^"^p°nnung erwartete «H"" ^«"ende welche die aus - ^ "" Mittwoch v"r ! 1 w.""° Simon ermordet N^rb^ begingen ^«Lljilippopeler Kreis- und eBbe. a' Anllageschrist «msal«? "« Sorgfalt au«. ch<« « ^"^ibt der Eta,l«^^ . "."" ^«"' 5" der-^«eschwornen den Nitt«-m "«.^" ««isgerlchte und ^«llzeiprüsecten von Ml^ ^! ^"^^w. den gewesenen 5'"" «ogdan Nafiliew "^ ' ^"""cs. und den Gen- "M. bei der Er«or^ !"'^° ""« «"««erlich sein "Ü welch«« diese z«r U "" °" "" Wagen lenlte, H»/Wift bezechn^d^°.°^" «urde. Die Nn^ Alteibaren Thiitir den « "!" Genannten als die un. h" Ml.helfer/w i da^M^^""^^ ^""°, aber . ^t hatte. "" Mädchen nach Philippopel ge- e^l/t°l^^^ussisch, W,us,l.„. z, .ß' Eonftanlinopel v°« i? 5!«^° no.) Man schreibt >.! rste. tauchte vorVa^«.d-^ ^« «innerlich "" '" ^ ?^°nle auf in A" '" den hiesigen russischen Kreisen ./5 .^" 'am d« V ?I/°"." °"assen werden und tt'» hieftgen russil^^Wag des Mllltär.Nllache'. bei j"3 ""/"' «NW '7" ?"lch«ft. Obersten Peschlow, in si^ "e> Z^se " «. ^"""^ "" ^"usoleum zu dle^. Jahre 1895 be "««"«' ö«r Ausführung. Der d- /Z" «"ft der GrX.7 ?«"" diese« Mausoleums, ^Hlhr 10.0^ /,ssV "n.^ "° ^"eine von un. M«e und eine N«? girieren und Soldaten eine "//endet. Kür ich 1°^' Ehalten wird, ist nahezu iB "n° der hHr b-Nl^"."' "e Ceremonie der Ein-« "V'sche BoKs. "'""" Kreuze statt, an welcher a ?ll .^"sonal der .5'nA" "°" ^libow mit Gemahlin, ^V"°te,, der G «erÄ?'ü ^°"«°^' des General-Kt l Mitglieder de« r" .l^!" fischen Statlonssch.ff., ^,F °"dere Mitglied« V"«^^l°gilchen Institutes Colonie, serner der !^"^"°chs RaH ,A°r°levlt und der serbische ./!«ng Hz, Maulol/ui,. ^«"°^en. Die feierliche Er-» l"s etsolgen '"""" dürfte l« «prll des nächsten Local- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gewerbekammer in Laiv«ch. (Fortsetzung.) III. KR. Josef Lenarcik berichtet über den Eilt« Wurf eines Gesetzes, betreffend die zur Eigenschaft eines Kaufmannes vollen Rechtes erforderliche Steuerleistung. Das l. k. Handelsministerium hat die Kammer zur Berichterstattung über obigen Entwurf mit folgendem Erlasse eingeladen: Im Hinblicke auf die am 1. Jänner 1898 in Kraft tretende Steuerreform ergibt sich bei dem Um' stände, als die für die Anwendung der Bestimmungen des Handelsgesetzbuches über die Firmen u. s. w. maßgebende Steucrleistllng im § 7 des Einführungsgesehes zum Handelsgesetzbuche nur mit Rücksicht auf das Stcuerordinarlum (ohne Einbeziehung des sogenannten außerordentlichen Zuschlages) festgesetzt war, während in Hinkunft die Unterscheidung des Sleueroidinariums und des außerordentlichen Zuschlages entfällt und an Stelle dieser beiden Beträge nur ein Betrag festgestellt werden soll, die Nothwendigkeit einer Abänderung der erwähnten Gesetzesftelle. Bei diesem Anlasse beabsichtigen die betheiligten Ministerien auch sonstige Aenderungen des H 7 sowie des § 9 des citierten Gesetzes, welche aus dem beiliegenden Entwürfe ersichtlich sind, anzuregen. Die Begrenzung deS Kreifes der Kaufleute, welche den Bestimmungen des Handelsgesetzbuche« über die Firmen, die Handelsbücher u. s. w. unterliegen, hätte hienach auch künftig nach Ortsclassen zu erfolgen. Es lässt sich nämlich nicht erkennen, daf« eine etwaige Beseitigung der Ortsclassen, bezw. die Gleich, stellung aller Orte in Bezug auf die für die Proto-lollierungspflicht entscheidende Minimalsteuerleistung thatsächlich eine Ungleichmäßigkcit bedeuten würde, da der Viinimalsteuelsatz, welcher in kleineren Orten nur Gewerbetreibende eines höheren Betriebsniveaus umfasst, in größeren, bevöllerteren Ortschaften Gewerbetreibende niedrigerer Kategorie einschließt, welche sowohl im Hinblicke auf ihre persönliche Qualification, als auch an-gesichts der offenbaren Intention des Handelsgesetzbuches (vgl. Art. 10) den auf die Kaufleute vollen Rechtes bezüglichen Bestimmungen nicht unterworfen werden sollten. Die Ortsclassen sind in dem Entwürfe mit der Bevöllerungsziffer von 10.000 und 100.000 Ein. wohnern sowie mit den Steuersätzen von 25 fl, 40 st. und 60 st. gegen einander abgegrenzt, welche Steuer-sähe im allgemeinen dem bisherigen Census entsprechen. Die Bestimmung des ß 9 des Einführungsgefehes soll auch auf den Fall der Einreihung eines Ortes in eine höhere Ortsclasse infolge Zunahme der Bevölkerung erweitert und im Art. 2 eine zweckmäßig erscheinende Uebergangsbestimmung getroffen werden. Bei der Bedeutung, welche die beabsichtigte Gesetzes» änderung für die commerciellen und gewerblichen Interessen besitzt, erscheint es dem Handelsministerium wünschenswert, vor Einbringung des Gesetzentwurfes im Reichsrathe die Handels« und Gewerbelammern hierüber zu hören. Die Kammer hat oberwähnten Gesetzentwurf dem Gremium der Kaufleute in Laibach und auch den betheiligten Genossenschaften am Lande mitgetheilt und dieselben um Abgabe ihrer Wohlmeinung ersucht. Aus den eingelangten Aeußerungen ist zu ent. nehmen, dass die Genossenschaften dem vorliegenden Gesehentwurfe vollinhaltlich zustimmen. Derselbe hat drei Artikel, welche lauten: Artikel I. Die §§ 7 und 9 des Gesetzes vom 17. December 1862, R. G. Vl. Nr. 1 für 1863, zur Einführung eines Handelsgesetzbllchrs, werden in ihrer gegenwärtigen Fassung aufgehoben und haben in Hinkunft zu lauten: § 7. Die Bestimmungen des Handelsgesehbuches über die Firmen, die Handelsbücher, die Procure, und die Handelsgesellschaften haben, mit Nusfchluss der Hausierer, auf alle Kaufleute Anwendung zu finden, welche von dem Erwerbe aus ihrem Geschäftsbetriebe an einjähriger staatlicher Erwerbsteuer in Orten mit einer Bevölkerung von mehr als 100.000 Einwohnern wenigstens 60 fl., in Orten mit einer Bevölkerung von mehr als 10.000 und nicht über 100.000 Ein. wohnern wenigstens 40 fl. und in Orten mit einer Bevölkerung von nicht über 10.000 Einwohnern wenigstens 25 fl. zu entrichten haben, oder deren Geschäftsbetrieb nach seinem Umfange das erwähnte Steuerausmaß begründen würde, falls sie von deren Entrichtung nicht befreit wären. § 9. Ist die Firma eines Kaufmannes in das Handelsregister eingetragen, so haben nachträgliche Aenderungen in dem von ihm zu entrichtenden Er-werbsteuerbetrage oder die infolge der Zunahme der Bevüllerungsziffer des Betriebsortes eingetretene Ein» reihung des letzteren in eine andere Ortsclasse (§ 7) auf die Anwendung der in dem hervorgehenden Para« graphe erwähnten Bestimmungen des Handelsgefttzbuchei keinen Einfluss. Artikel II. Dieses Gesetz tritt am 1. Jänner 1898 in Wirksamkeit. Auf Kaufleute, deren Firma bei Beginn der Wirksamkeit dieses Gesetzes im Handelsregister schon eingetragen war, ist die Aenderung des gesetzlichen Steuersatzes ohne Einfluss. Artikel III. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes ist der Justiz-und der Handelsminister beauftragt. Die Section stimmt den Grundsähen, welche in diesem Gesetze Ausdruck gefunden haben, vollkommen b?i. Wenn man den § 7 des Gesetzes vom 17. De-cember 1668, R. G. Vl. Nr. 1 sx 1863. zur Ein. führung eines Handelsgesetzbuches mit dem im Ent. würfe enthaltenen neuen ^ 7 vergleicht, gewinnt man die Ueberzeugung, dass dieser soweit als thunlich die Ortsverhältnisse berücksichtiget und eine Minimalsteuer, leistung festseht, dass man zu erwarten berechtigt ist, es werde die Protolollierungspflicht nur solche Kauf« leute treffen, welche die Fähigkeit besitzen, Bücher zu führen, au« welchen ihre Handelsgeschäfte und die Lage ihres Vermögens zu ersehen ist, die Handelsbriefe aufzubewahren, das Inventar aufzunehmen und die Vi» lanz aufzustellen und die Handelsbücher, die Indenture nnd Bilanzen für die festgesetzten zehn Jahre aufzubewahren (Art. 28 bis 33). Indem die Section noch hervorhebt, dass bisher der § 7 bestimmte, dass die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches über die Firmen auf alle Kaufleute Anwendung finden, welche von dem Erwerbe an einjährigen directen Steuern ohne Zuschläge in Wien wenigstens 50 fl. ö. W., in der Umgebung von zwei Meilen um Wien 30 fl., in Orten mit einer Bevölkerung über 50,000 wenigstens 40 fl., in Orten über 10.000 bis 50.000 Seelen 30 fl. und in Orten mit oder unter 10.000 Seelen wenigstens 20 fl. zu entrichten haben, stellt sie den Antrag: Die geehrte Kammer wolle erklären, dass sie dem Gesetzentwürfe vollinhaltlich zustimmt. — Der Antrag wird angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Aktivierung der Vermessungs-bezirle Wippach und Nassenfuß.) Da» hohe k. l. Finanzministerium hat mit be« Erlasse vom 10. Juli 1897, g. 32.720. die Eoidenzhaltungs-Vleven Roger Vassln und Heinrich Swalla zu Evidenz» Haltung« - Geometer« zweiter Classe, und zwar den erstgenannten sür den unter einem neu errichteten Vermessungs-bezill Wlppach (Steuerbezirle Idria, Wlppach und Senosetsch, letzterer mit Ausnahme der beim Vermessungsbezirke »belsberg verbleibenden Gemeinden St. Michael, Landol, Stran-, Hrenowih, Großbrdo, Vrunol, Prslvalb. Hruöuje und Ralulil) und den letztgenannten für den gleichfalls neu errichteten Vermessungsbezlrl Nassensuß (Sleuerbezirle Ratschach und Nassenfuß) zu ernennen geruht. — (Perfonalnachrlcht.) Lanbes-sleglerungs-rath Dr. Friedrich Keesb acher hat am IS. b. M. fich nach Kirnten auf Urlaub begeben. — (Schabenerhebungen.) Am 17. b. Vl. begannen bereit« die vom Magistrate angeordneten Erhebungen des durch das letzte Nachbeben in unferer Stadt an Privat- und öffentlichen Gebäuden verurfachten Schaden» durch Sachverständige. x. — (Sitzung be« Laibacher Gemeinderathe«.) Der Laibacher Vemeinderath hält heute um 6 Uhr nachmittags im Turnsaale der l. städtischen Knabenvollsschule in der Komensly - Gasse eine außerordentliche öffentliche Sitzung mit nachstehender Tage»-ordnung ab: I. Verichte des Vorsitzenden. II. Verlesung und Verificierung des Protokoll« über die letzte Sitzung. III. Verichte der Finanzsection: 1.) über die Erledigung brs lrainischen Landesausschusse« in Angelegenheit der gegen die beschlossene Erhöhung der städtischen Umlagen auf die direclen Steuern überreichten Recurse; 2.) über die Zuschrift de« Stadtmagiftrate« Laibach, betreffend die Betheiligung der Landeshauptstadt Laibach an der wohl-ll)ätigkeit«au«ftellung in Wien und Vewllligung be« nöthigen Credites zur Deckung der Kosten für die Vorbereitungsarbeiten. IV. Verlchte der Gausectlon über Gefuche und Recurse in Vauangelegenheiten, sowie über da« Gesuch be« Peter Laßnil um Bewilligung der Gltterzaunaufstellung in der Wolfgasse Nr. 1 auf städtischem Grunde. V. Vericht der Polizelsection über den magiftratlichen «ntrag, betreffend die Gewährung einer Remuneration. VI. Vericht der Schulseclion über da« Anbot der Krainischen Vaugefellschaft um Anlauf ihre« Hause« Nr. 21 in der Erjavec-Gasfe für Schulzwecke. VII. Vericht des Schlachthaus - Directorium«, betreffend die Fleifchbeschau in der Udmaler Salamifabril und die Bestimmung der Veschaugebüren. VIII. Verlchte be» Wasserleitung« - Director!«««: 1.) über Wasserleitunas-Angelegenheiten, 2.) über den Rechnungsabschlu s der städtischen Wasserleitung pro 1896. IX. Verlcht der Finanz, und Stadlverschönerungs-Section über den Bericht de» Vilrger«eift'rs, betreffend den «nlaus des LaibaHer Schlossberge». X. Verichte der Finanzsection: 1.) über da» Gesuch der Flau Rosa Till um wnwuna. d« Laibacher Zeitung Nr. 162. 1476 20. Juli B Bedingungen für das gewährte dreiprocenlige Varlehen; 2.) über Vorschussgesuche. XI. Vericht der Regulierung«, section über verschiedene Ablösungen. * (Rudolf Graf Chorinsly, Freiherr von Ledsle f.) Gestern nachmittag« fand die Bestattung de« dahingeschiedenen Herrn Rudolf Grafen Chor in sly, Freiherr von Ledske, l. l. Hofrath i. R,, Ritter de« lais. llfterr. Leopold«.Orden5 ic. :c,, statt und da« was sterblich war an diese« edlen Manne, de» immerbar ein liebendes Angedenken bewahrt bleiben wirb, wurde de« Schoße der Muller Erbe übergeben. Iu einer »hebenden Trauerlundgebung geftaltele sich der Trauerzug und groß war die gahl der Freunde und Verehrer, die de« Verblichenen die letzte Ehr« erwiesen. Prächtige Kranz« und Vlumenspendcn gaben beredte« Ieugni« von der Verehrung, die be« Verblichenen, den alle als einen der besten geschäht und geliebt, zuthlil wurden. Kranzspenden hatten gewidmet: Herr Landes« Präsident Varon He in, Se. Excellenz Herr Statthalter Marquis Vacquehem, da« Gremlu« der fteier-«ärlischen Statthalterei, das lrainische Mllitiir'Veteranen'Eorp« u. a. «. Nach der feierlichen Einsegnung, die der hochw. Pfarrer k. Hugolin Satner unter Assistenz vornah«, bewegte sich der Trauerzug nach der Toblenftadt zu St. Christoph. Es eröffnete ihn da« krainische Vlilitär-Veteranen.Corps, dessen Ehrenmitglied der Verblichene gewesen, da« in voller Stärke, mit Fahne, befehligt von seine« Eom« Mandanten Herrn Mlhalii, ausgerückt war und be« sich eine Deputation de« Vrazer Mililär.VeteraneN'Nereints Vraf Vleispach anschlos«. De« Sarge solgten die nächsten Anverwandten und eine große gahl von illustren Trauergästen aus Civil' und Milltällreisen. Es geleiteten u. a. den Dahingeschiedenen zur letzten Ruhestätte: Lanbespräfident Varon He in «it sämmtlichen Beamten der Landesregierung, Divifionsco«mandant Generalmajor Höch««ann, Brigade-Commandant Generalmajor Sterzi. Oberst und Regimentscommandant v. Nitsche, Oberst v. Cavallar, Kämmerer Graf Leo und Vraf Nlfons Auersperg, die Landesausschussmitglieder Murnil und Dr. Schaff er, Landesgerichtspräsident Koöevar «bler v. KlMbenhelm, Oberlandesgerichtsrath Pajl, Finanzplvcurator Hosrath Dr. Raclö, Bürgermeister Hribar mit Magiftratsrath Voncina, Handels« lammelpräfident Per dan, Eparcassepräfident Luck-»ann, Finanzralh Jenny u.a.». Vs erwiesen serner de« Verblichenen die letzte Ehre: Ihr« Excellenz Gräfin Wurmbrand'Stuppach, Baronin hein und viele andere Mitglieder der hohen Aristokratie. Nach nochmaliger feierlicher Einsegnung in der Friedhofslirche ward die sterbliche Hülle des Verblichenen zur ewigen Ruhe gebellet. — (Erweiterung der Tlvoll-Allee.) Die vor Jahren von der Knasslgasse in der Richtung bis zur Tlvoli'Straßenlreuzung parallel mit der Hauptallee angelegte Kaftanienallee soll im nächsten Jahre ihrem Zwecke übergeben werben. ' — (Neubauten.) In der Kolefiagasse erweitert ber Hausbesitzer Herr Johann Föderl seine dortigen Wirt-schaslsgebäube. Da» Pfarrhosgebäude ber hiesigen ?. l^. Jesuiten wurde diesertage fertiggestellt und wirb nunmehr eingerichtet. Die seinerzeit aufzuführende Kirche sowie da« llollegialsgebäude müssen statt mit einer Mauer aus Ver-schönerungsrücksichten durch einen eisernen Gitterzaun auf Sleinunterloge elngestiedet werden. i. — (bchulnachrichten.) Dem Jahresberichte der ersten städtischen fünfclassigen Schule für Kn«ben, verbunden mit einer gewerblichen Vorbereitungsschule in Laibach, entnehmen wir: Der Lehr« lörper bestand aus dem provisorischen Schulleiter Herrn Josef Maier, 2 Katecheten. 8 definitiven und 1 prov. Lrhrer. Die 1.. 2. und 3. lllasse hatten je eine, die 4. «lasse 2 Parallelabtheilungen. Die Schülerzahl betrug 536, von denen der Nationalität nach 534 slovenisch, 2 deutsch waren und sich sämmtlich zur römisch-katholischen Religion bekannten. Unter den Schülern befanden sich 484 orlsangehörige, 52 auswärtige. 400 Schüler wurden zu« Nusfteigen in die höhere lllasse reif. 132 nicht geeignet befunden, 4 blieben ungeprüft. gum Ueber-tritt in eine Mittelschule haben sich 94 Schüler an-gemeldet. Der Vericht bespricht sodann die Bücherei, den Schulgarten, den Gesundheitszustand der Schüler, der sehr günstig war, die permanente Lehrmittelausftellung und veröffentlicht die Chronik der Anstalt und die wichtigeren Erlässe. In Verbindung «lt der Volksschule stand die gewerbliche Vorbereitungsschule, die zwei Abtheilungen hatte, die 146 Schüler besuchten. Den Unterricht ertheilten der Schulleiter, 2 Katecheten und 2 Lehrer. — (Neuer Stellung« ort.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde der Ort Iirlnitz als Stellungsort für die Gemeinden de« gleichnamigen Bezirke« bestimmt und wird dortselbst schon für das Jahr 1896 die Haupt, stellung stattfinden. —c». — (Aus ber l.l. Centra lco««isfion für Kunst, und historische Denkmale.) In der un»« dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Präsidenten Dr. Io^es Nl«xander Freiherr« von Helsert am 2ten Juli 189? stattgehabten zehnten Titzung der zweiten Action der l. l. Tentralcommisfion für Kunst- und histo- rische Denkmale gelangte ein Bericht be« Fachschuldirector« Johann Aubic zur Verhandlung, das« in Absicht stehe, die Fillallirche zu Ehrengruben (Pfarre Altlack), eines ber ältesten und charalteriftlschenften Bauwerke Kralns, einem gründlichen Umbau zu unterziehen, wovon durch da« Ein» greifen de« Conservator» sürftbischöslichen geistlichen Rathes Johann Grauß vorläufig abgesehen wurde; er «acht Vor« schlage zu einer entsprechenden Restaurierung diese« Gottes« hause«; die Cenlralcommifsion ist mil drnselben im Principe einverstanden und beschloss, die weiteren Recherchen in dieser Angelegenheit zu pflegen. (Referent: Professor Lunh.) — (Straßen-Wett fahren.) Wie wir be« reits kurz berichtet, nahm das Straß'N'Wellfahren des Laibacher Bicycle«Clubs, das Sonntag, den 16. d. M, auf ber Strecke Laibach-Oberlaibach stattfand, in jeder Beziehung einen gelungenen Verlauf. Um halb 3 Uh.' nachmittags erfolgte vom Fahrfaale au« die Abfahrt des Clubs unter Führung des ersten Fahrwart« Herrn <3. Schrauher zum Ziele, das bei der Besitzung des Herrn I. I. Kanh in Waitsch errichtet war. Daselbst versammelte sich bald eine zahlreiche guschauerwenge und es entwickelte sich unter den Klängen der Militärkapelle des l. und l. Infanterieregiment« Nr. 27 i« ssanh'ichen Garten, welchen der Vesih-r dem Club in liebenswürdigster Weife zur Verfügung gestellt hatte, rege« Leben. Die Ergebnisse der Wellfahren find folgende: Meister-schaftsfahren (25 km) I, Herr Siegmund Wutscher in ber schönen geit von 46< 34'/' für die geit vom 10. bis 17. Juli 189?' ES ist herrschend: ' die Maul« und Klauenseuche im Vezirle NdM (Acmeinde Vrabce (2 H); ^ die Vchweinepeft im Nezirle Ndelöberg in deüH Dornegg (1 H.), St. Michael (2 H.); im Bezirk" der Gemeinde «aserbach (1 H.); im Nezirle L""' Gemeinden Großgaber (1 H.), Rodockendorf (1 H-)! ?' Rudolfswert in den Gemeinden St. Michael-s"!' Töplitz (3 H.); im Nezirle Tschernembl in M Altenmarlt (4 H.). Podzemelj (1H-), Nadcnze (1 V' berg (3 H.), Stockendorf (2 H.), Tribuce (2 H)!^ der «othlauf bei Vchweinen im EtadtbezirlH im Nczirlc Laibach-Umgebung in der Gemeinde » ^ i Erloschen: i« die Schweinepest im Nezirle Gurlfeld in d^ Zirllc; im Nezirle Laibach Umgebung in de>> l, Großlupp, Liplei» nnd Schleinitz; im Neznle ^ Gemeinden Großpche und Obergurl; im Nez'^ n in den Gemeinden Tschernembl und Neinitz! ^- der «othlauf bei «Lchweinen im Vezirle s»^, in den Gemeinden Vormarlt und Beides. >" Neueste Nachrichten Die Lage im Vrient. (Orlgwal'Teltgrammt.^ ,,^ Köln. 19. Juli. Der «Kölnischen ZA aus Kanea vom Gestrigen gemeldet: A griffen Baschibozuks die Christen in der ^ Rethymno an, tüdteten acht derselben und ^., Stück Vieh. Gestern griffen die Christe". °' manen bei Kandia an vier Stellen zuglH junger Muselman wurde gelödtet, ein tittM schwer verletzt. > Constantinopel, 19. Juli. A eine Botschasterreunion statt. — Die Abl^ Paschas wurde vertagt. " Velegvatnrne. / Wien, 19. Juli. (Orig.-Tel.) Se. A Ministerpräsident Graf Badeni hat l»^ begeben, wo er einige Tage zuzubringen S^> Meran, 19 Juli. (Orig.«Tel.) S"!'i striken über 1000 Bauarbeiter. Bis gestt"' Ruhestörung statt. ß Frauzensbad, 18. Juli. (Orig.t, Ministerpräsidenten zustimmend zur 5""' ^ und sich bei Einbringung des AntrH^l. stimmig anzuschließen. Hiemit war die^ ^, Budapest, 19. Juli. (Orig.-Tel.) ^« bericht.) Die Erntearbeiten sind größ^M Der Ertrag ist eher klein-mittel, als ^, ebenso die Qualität. Hafer ist """ .h/, arten am besten, Qualität größtt"HM stellend. Der Weizenertrag schwankt °F 29 Millionen Metercentner. Erwartb^/, < 10 Z Millionen Metercentner. gen"s^' Der erwartbare Gerstenerlrag beträgt '^ ertrag 8,700.000 Metercenlner. Nap» V.^ mittel. Mais verspricht Mittelertrag- * « allgemeinen gut, ebenso Rüben. ,) A München, 19. Juli. (OrigH^/ Laryngologe Nniversitätsprofessor V" hier gestorben. Laibacher^Zeitung'Nr. 162. 1477 20. Juli 1897. Rom. 19. Juli. (Orig..Tel.) Der Senat k,-uNU7^ und 'vertue sich s2: a^f "neMe Vertrag in Peking verhandelt werde ^'^' der Sk.V"^'"'^"'l^p'^dent ^M drück der Skupschtma lm Namen der Regieruna den Danl lür .hre patriotische Bereitwilligkeit aus Zwei De ^rbis«'^"' "dem fie Au NärHn W aen N Forderungen in Macedonien, namentlich M s°?'".^ .""^ serbischen Metropoliten dow A^H^ve^ '" begangenen ! Neuigkeiten vom Büchermarkte. °»t, fl.H ^3',^'^',^ Walbt.Zedtwitz. Man 1 .-48. ^ M^,^/'"' D'e unperialistische S°ci!lpolitil, <, b"el Elefant. "t der «.TruppH^ '. u. k. FML., Comman- °be: Kunla, l u Ge "^r^. l. u. l. Major im General- von ""tenant; Tichy, Arch telt ,.??'"' ^ ^'ll". l. u. l. Husaren- l- Gendarn,erie ieutena ,t « .^1°°^ """er, Wien. - Hansler, °ttln, s. Sohn 3 ."'^«'lfswert. - P°P.vic,KanfmannS^ ^"". -. Passich Nit.? X?!'^ s- Gemahlin, ^"'N'ann. Kfm., Trieft" - ^7 3wnt. l. l. Professor A.« ^.Grube^ Oberlehrer. Hamburg. "3."'^ Buowe'/?V' bynes. PrieZer.'Lilsen. ^ ^i..^ ^^m., Prag. ^' Züwl '/"«ss, Mm., Csalathurn. Nn?'V"? ^"KKHek^''' «enstein, Uittai. . Ä n '.^p^^ ^'az— V^ ?"fin Wurmbrand; 2 ' ^°' 3abriIantens.Witwe'. ?, Ä' '' l- «eamter. s, Ge^ H '-------------^^^^ » «inly, Prl«e, W»„il, ^«°n„ «°.,.H«' 2«,^HN M°!chm..,,.«ister«!°h„, !>!, "" ^, °»„,?"^'°''!p!,»,,, ^ "^". pulm. "larn, Anstrelchersgattin, 31 I., "^V^pZm/'' ^'""ud Dchnan, Inwohnerin, 58 I., '/ ^lm iß ^«l?"«l^^"h°use. >^ I. Tuberculose ' ^«es Voslie, barmherzige Hilfsschwester. Wlkswirtschastliches. Vlllbllch, 17. Juli. Aus dem heutigen Marlte sind er-schienen: ii Wagen mit Getreide. 4 Wagen mit Heu und Stroh, 12 Wagen und 1 Schiff mit Holz. _______________Durchschnitts.Preise. »lt.. w,z.. Ml,,, Wigz,- fi /lr, fi. ,r ft, l». fi lr Weizenpr,Heltolit. lj — «50 Vutter pr.Kilo. . -80-!- «°rn » 6,30 6 75 Eier pr. Stuck .. - 2 -!- Irrste . 5 — 5 50 Milch pr. Uiter. . — 10 —j - Vaftr . 6.30 «M Rindfleisch pr. Kilo -«4-!- Valbfrucht . -,------->- Kalbfleisch .-,58-- Ve'den . 7 50 8 50 Schweinefleisch » !66------- H'^se » ?— 6^- Schiipsrnfleisch » !40------ ttuluruz . 5 20 5^50 Hähnbel pr. ElUcl — 40 - - Erdäpfel . 3------->- Lauben » 18- Linse» » 1 l----------- Heu pr. M.-Ctr. . 1 78 - - Erbsen . 1i!----------- Aroh » . . 160 - - Fisolen . 9^----------- Holz, hartes pr. > Rlnbsschmalz Kilo — >94 — j- Klafter « 30------ Schweineschmalz» — 70------- — weiches, » 4 50 — - Speck, frisch . -70-------Nem,roth.,pr.HM.------24 - — geräuchert» - 70------- — weißer, » ------30, - Meteorologische Beobachtungen in Kaibach. _________________Seehöhe 306 2 m. /^ 2N7^ 731 9 2^-^ S^ Mach" fass^nter ^" _^'^ _?2^^^^ windstill heiter _____ 20. l 7 U. Mg, 731 8 j 1b 6 9iÖ.'schwach ! heiter > 0 0 Das Tagrsmittel der gestrigen Temperatur 20 8", um 10« über dem Normale. Verantwortlicher Nedacteur: Julius OH»»Ianuscho»«ld _________________«it»,r v°n Wissehrab. Neber landwirifchastl. Maschinen. Der Saatenstand lautet dl'u uns zulunliuendl-u Ättichlcn nach günstig, wir benichm daher die Gelegenheit, die landwirtschaftliche Vcvüllerung wieder» holt auf die Vortheile guter und erprobter lanowirtschastlichrr Maschinen aufmcrlsain zu machen. Bei Anschaffung solcher Maschinen ist in erster Reihe die in unserer Gegend bestens eingeführte Firma Ig, Heller, ll. Praterstraße 43, m Berücksichtigung zu ziehen. denn wir hatten schon sehr oft Gelegenheit, uns nicht nur von der Coulaine und vom Entgcgcnlommen dieser Firma, sondern auch von der vorzüglichen Qualität der Maschinen, wclchc diese Firma liefert, zu überzeugen. Die benannte Firma übernimmt volle Garantie rückfichtlich Lei-stungsfä'tngleit ihrer Maschinen und da die Preise der Firma auch alö sehr mählg zu bezeichnen sind. wende man sich ver< trauensvoll an dieselbe, denn die Firma ertheilt in entgegen-kommendster Weise auch »uölünste und Auflläruni.en in An» gelegenheiten, welche auf den maschinellen Betrieb uud dessen Vortheile Bezug haben. Kataloge in allen Sprachen stehen jeder, mann zur Verfügung. (1007») MWMÄ2 I«M Unübertreffliche Heilquelle gegen Harnleiden, «rie», Vand. Nierenleiden, obwohl altbelannt "^ Abreitet, noch immrr nicht ' ^' seiner eminenten Heilwirlung an» ^^l^^M» ^messen gewürdigt. Diätetisches ^U^^^W^^^^, ^. und Erfrischnngs . Gctränl ersten Ranges. Zahlreiche Atteste. A 0uscM8t2lt Lall NHD^l« ^^^^M^^H Post» nnd Bahnstation Steiermarl. ^^^^^. bei Herren M. Kaftner in Laibach. Orig'iXLail- Somatose - Kraft -Wein enthält in 100 g medic, feinsten Malaga 5 g Somatose. Vollkommen gelöst. Geietzlloh geaohtttzt. 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I,, um ^ W 4 Nhr nachmittags vom Trauerhause Tiruauel> ^» W gassc Nr. 15 aus auf den Friebhof zu Sanct Chri- ^ W stoph statt. M W Die heil. Serlemnesfen werden in mehreren ^ W Kirchrn gelesen »verden. W Der theure Verblichene sei dem frommen Gebete ^ W nnd freundlichen Andenken empfohlen. W Laib ach am 19. Juli 18U7. W ^ Für die zahlreichen Beweise herzlicher, so rühlen« ^ der Theilnahme anlässlich deö unrrsrhlichsn Ver- ^ ^ lustrs uuseres innigstgeliebten Gatten, beziehnng? ^D ^> weise Vaters, des hochgeborenen Herrn > Nudols Grafen Vhorinsky > ^^ sowie für die vielen schönen Kranzspenden und das ^ überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sprechen wir jedem einzelnen und insbesondere drr hohen l. l. Landesregierung, den übrigen hohen Civil. und Militärbehörden, dem hochw. Clerus, dem löbl. W Mllilär>Vcteranr,i.Verciue sowie überhaupt allen, W welche sich am Leichenbegängnisse betheiligten, unseren W innigsten, tiefgefühlten Dank aus. ^ W Die trauernden Hinterbliebenen. W M Die heil. Seeleumessrn werden Mittwoch, den « W 21 d. M., »m 10 Uhr vormittags in der Kirche der W W hochw, ?. ?. Franciscaner gelesen werden, ^ Gourse an der Wiener Börse vom 19. Juli 1897. «a« o«« oMellen loursuatte ahn «00 n. «XX» M. "/° ab l.>>°/. «.Vt. . . . l,?l.0l«.' «lllabtlhbllhn, 40« u.»0«1 «. XX) «».<«/,...... »l ll. ill« lt, yr»nz.Iol«ph.V.. «m. »884,4»/, »« ?o »oo 70 l«U « ot°.Nt,lbt0afi.,4V,°/n »»« «» «»»0 blo. bto. Silber ion fi., 4,/ °/ 10,,!, ,0« 35 dto. Eta»«.c>bl<«. (Un,. VNb.) v. I, ,876 li°/,..... l« l»0 «»» 5l, b«.4l/,°/o Schanlre<,al.«bl.^)bl. ,00 80 l0l «l> d»<>. PrHm..«nl. 5 tlX) st. «. W. lü» — 1b4 - bt°, d»°. k »o ß. N.W, tt.« »» li»üö rhtih'N««..Ü«<« 4°/, »00 st. . 14l'b0 l4« dl> Pl«nd»utl..Pbll,«ll«n« (für l»0 st. «M.). "/» lroatllche und slavonische . S? ?l» —'-^°/, ungarisch« (lvo st, e.W.) . 9? S» 98 8!> And»l» Vff,nll. Anl»h»n. Donau.«eg..L°se »°/,. . . . l»8 bu l«9 2» ^ dto. .«nlelhe 1878 . . 108-b« <0» - nnltben der Stadt »»«. . . 11»'b0 -- — «nleben b. Vtadtgemeinb« ««en l0» »li 100^l, Nnltben d. Etadtgemewbe Men (Lllber oder Gold). . . . l«7'—l»» - Prämien.««,, b. Stadtam. «!en «»4 b0 l»b 00 «<>r<«bau.«nl«hen, «rlo»b. »°/, lUlt'» --> «",', »fnlnt? U«nb««.U»l»hn, . «»'« - ' »eld ««re ßs»ndbr<»f« (,ar l«o st). »ober. »ll«. «st. w «> l? verl. 4»/» S9 80 llX» 80 dt». er»»>«chld« "/»^ «« l»l------------ bi, dto »°/°,ll.»«, Ii7i,bii8.. « <»sterr. Lllnd«»»H>»p '«nst. 4°/» »» »u 10U 80 0«ft.un».V»nl verl, 4°/» . . luo-lo ioi-— bto dto. »ojihr. ,. «°/° - 100 10 ioi — ßllolllll,'«bll,»ll«n»u (für 100 st.). »elb!na»d»<» --- Güdbadn »»/„ k Frc«. b P-Lt. ,»,.,u ,»,,,(, bto. L°/, »»oof« p l<"i« ll«! - 12« 8« Un«.'«»llz. «ahn..... 1U8 15 lo» ll. t°/, Un «»> »tld ««e (per stück). »nalvO». «anl »00 st. «>°/,». l«l> — isu «) vaiilveretn, »iener, 100 st. . »!>8 »» »08 75 «°bcr,.«nst,,Qest.,»00st.T.4«°/. 4l»o — 4»» -«rbt..«nft. f, Handu,», 1»0fi. —— — — bto. dto, p,l Ultimo Vtptbl. 8N9 l.0 »70 -«redltbanl, «ll,. ung., »00 st. . L9S 75 »»? 72 Depofttenbanl, «N«,, »0« st. . l«l? «, lti»8 -«c°«pte.«es., «brist., 500 st. 744 - 76» — Hypoth«lb.,t)en fl.ll^"/»». 8«— 88 — Kmd«lbanl, Dest., »00 st, , , »41 — »4l »0 vefierr.^mgar, lvanl, MX) st, . «»»— 95« — Unlonbanl ^»0 st......»98 75 le»9 l«b Verlshrlbanl, «ll«,, >4 bt«. Kto. (M. U)»00st. . 5bv — «l — »onau. Dampfschlsiahrt» < «es„ Uesteri., l^oo st. ««. - - - "4'"- "l! — Dul'Vobenbacher»..».»0«st.V. ?«'^ ?4'— YZ,in«nd«.i'i°rdb.itt0<)st.äi«. »4ll0 »4,0 2 üc> Oübn»lbd. «erb..». ll00 ft. «M. Lll 2, z,i L» »«»«»a»?«««,., M.,1?n st.».«. 4b^ - «b iu Velo «lj«, Ir«ll»»y»«tl., «eu««r., Pri«. ril«t»»»ctst.V. »ly »b «: «, «Ne«er «olalbnhnn,»«et.»»el. — — -.--. l»tmstll>A»1l>» (per S««). «auges., »ll«. »st., «00 st. . . «»- 94 — »gy>>0 «l» »t» «tisenb»hnw..llrih,., »rste. »0 fi. l«, ft» «»« „«lb.'müdl", Papiers. ». ». ». «l - l>» «» liltfin«« «raueie« llX» st. . . l»» ?b ,»«»!, «lll«nt»n.»efeNsch., vest..alpin« IX» — l»« l>u Pr«« «lsn,.Inb..»e<. «» fi. ?o« ?l>« G»l«o.I»N. «teinlohlr» «<» l. «U!. — SW — ,.Schlo,l»ül,l", Papiers.. «» I. »«,—«,4.-'«3«««/', ^«Pler,. u. «..«,. ?l - ,7« -!ir<»»«.,best.«n»ln,< 100 l. Sl9 b0 »»1 b« »uallon'^lhanst.. «ll«., <" P» . »0 fi.........«5-.. »?l> — «r. «»uas!clllch»ft 100 st. . . 10, - l«l.-»ieuerb«!,« Z«««el»«ctlen.^»»I. 30» — «IV l»U «,«ls»>. Amsterdam....... 99— 99!(» Deutsche Plütze...... 58-»b b8 80 Uondon........ 119 t><» ll» 8^ Pari«......... »? ü? 4? «5 Ol. Petersburg...... >.». —» G ^. Dtursch« Utelch«b