Lllibachkr Tagblatt. Redacti»n und Expediti»n: Bohnhvfgasse Nr. 15. Nr. 42. EEEHÜiBi Donnerstag, 20. Februar 1879. — Morgen: Eleonora. DWWWÄ 12.ZaW8 Mit der Post: Ganzjähr. fl. 12. jcigen bi6 5 Zeilen 20 kr. ___ Stremayrs Programmrede. In der am 18. d. abgehaltcnen 424. Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses stellte sich das neu gebildete Ministerium dem Hause vor, nnd der Vorsitzende des Ministerrathes, Dr. von Stremayr, ergriff das Wort, um der hohen Versammlung in kurzen Zügen den Standpunkt, von welchem aus das neue Kabinet die Leitung der Regieruugsgeschäste übernommen hat, darzulegen. Nach Mitteilung der kaiserlichen Minister-Ernennungen hielt Dr. Stremayr nachfolgende Rede: „Infolge des wiederholten Ansuchens des bisherigen Kabinets um seine Entlassung sind seit einem Jahre mehrfache Versuche zur Neubildung eines Ministeriums gemacht worden. Wenn dieselben erfolglos blieben, so liegt der Grund dieser Erscheinung wol darin, daß zu den großen Schwierigkeiten der allgemeinen politischen Lage jetzt noch der Umstand getreten ist, daß die gesetzliche Functionsdauer dieses hohen Vertretungskörpers noch im Laufe dieses Jahres zu Ende geht, und daß daher jede Regierung, welche mit einem neuen Programme vor dieses hohe Haus tritt, dasselbe nicht mehr vor diesem, sondern erst vor einem neu gewählten Abgeordnetenhaus- von noch im-gekannter Zusammensetzung zu vertreten und durch» zusühren haben würde. Diese Verhältnisse, deren Schwergewicht erst wieder durch die Erfahrung der jüngsten Zeit klargelegt wurde, bestimmen die Stellung und Aufgabe der gegenwärtigen Regierung. Sie hat vor diesem hohen Hause weder Programme der Zukust aufzustellen noch eine neue politische Action zu verkünden. Sie hat zunächst dafür zu sorgen, daß die parlamentarischen Geschäfte keine Unterbrechung erleiden nnd daß die verfassungsmäßigen Functionen dieses hohen Sauses ans das neue Abgeordnetenhaus ohne törnng übergehen. Sie hat aber auch die Verwaltung in gewissenhafter Objektivität und mit fester Hand zu führen. Einer Darlegung der maßgebenden Prinzipien, welche bei der Erfüllung dieser Aufgabe zu befolgen sind, bedarf cs nicht, da die bisherigen Mitglieder des Kabinets in einer siebenjährigen Vergangenheit Gelegenheit hatten, dieselben zu bethätigen, und sich durch eine bewährte Kraft verstärkt haben. Indem ich dieses letztern Umstandes mit Befriedigung erwähne, wird das hohe Hans es begreiflich finden, wenn es mich zugleich drängt, in diesem Momente auch der beiden Männer in dankbarer Gesinnung zu gedenken, welche nun aus unserem Kreise geschieden sind. Was die Geschäfte betrifft, welche zunächst der Erledigung durch diese? hohe Haus bedürfen, so hebe ich, abgesehen von legislatorischen Arbeiten, die durch die dringenden Bedürfnisse des Augenblicks bedingt sind, vor allem das Budget und die damit zusammenhängenden Vorlagen hervor. Für die unser staatliches Leben so tief berührenden Beziehungen zum Orient ist durch den Berliner Vertrag eine bestimmte und festgesetzte Grundlage geschaffen worden. Auf dieser fußend, erkennt es die Regierung als ihre Pflicht, bei der dem gemeinsamen Ministerium zustehenden Durchführung der auf dem Berliner Kongreß übernommenen Aufgaben für die äußerste Sparsamkeit in jeder Richtung einzustehen, jede Gefahr einer staatsrechtlichen Verwicklung fernzuhalten und, so weit dies immer nur mit der Ehre nnd Sicherheit der Monarchie vereinbar ist, neue Opfer zu verhüten. Bei der parlamentarischen Abwicklung der noch von diesem hohen Hause zu erledigenden Gegenstände rechnen wir auf Ihre loyale Unterstützung im Interesse des Staates, im Interesse der gesammten Bevölkerung, welche mit Recht verlangt, daß das große Prinzip verfassungsmäßiger Behandlung der öffentlichen Angelegenheiten auch ans schweren Kämpfen ungeschädigt hervorgehe. Wir appellieren an Ihre staatsmännifche Einsicht und an die Liebe zum Vaterlande, welche in und außer diesem Hause alle Volksstämme und alle Parteien im Reiche zu gemeinsamer, ersprießlicher Thätigkeit aufruft." Der Inhalt dieser Rede stellt klar, daß wir es nicht mit einem definitiven, sondern nur mit einem Uebergangsministerinm zu thun haben. Unter der Aegide des Kabinets Stremayr hat dar Abgeordnetenhaus das Budget für 1879 und die Kreditsbeifchaffung für die Occupation zu votieren, der Mohr wird sodann seine Schuldigkeit gethan haben, er kann gehen. Das Interims-Ministerium dürfte nach Auflösung des Abgeordnetenhauses nicht säumen, der Operation nach Novibazar u. s. w. im Sinne des Grafen Andrassy ungestört zuzustimmen. Parlamentarisches. Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes beschäftigte sich in seiner Dienstagsitzung unter anderem auch mit der Regierungsvorlage, betreffend die Vergütung der Reise- und Zehrungs-auslagenderLandes-undBezirksschul-räthe. Nach Inhalt dieser Vorlage sollen den Mitgliedern der Bezirksschulräte die ihnen durch Anwohnung bei den Sitzungen erwachsenen Auslagen in Hinkunft nicht vergütet werden, wodurch ein Ersparnis von 20,000 fl. sich ergeben würde. Der betreffende Ausschuß, beziehungsweise die Majorität desselben änderte die Regierungsvorlage dahin ab, daß zur Deckung dieser Diäten alljährlich im Reichsbudget ein Pauschalbetrag festgesetzt werden solle, der proportional den einzelnen Ländern zur Disposition zu stellen sei. Der Abg. IemÜ'eton. Tante Fausta's Schuld. Erzählung von Harri et. (Fortsetzung.) - Die beiden lenkten ihre Schritte nach einem künstlich angelegten Rosenhügel, von welchem man eine hübsche Fernsicht genoß; als sie um ein chinesisches Tempelchen bogen, saß Friederike, mit einer Handarbeit beschäftigt, unter dem weit vorspringenden Dach desselben auf einer Gartenbank mit tiefer Lehne. „Ei, da finde ich dich, Liebste!" rief Stephanie: „Meine Freundin, der Herr Doktor..." «Ist nicht nöthig, gnädigste Gräfin, daß Sie uns einander erst vorstellen!" unterbrach sie der Professor: „Wir kennen uns bereits!" Er streckte Friederike die Hand entgegen. Stephanie entging die tiefe Bewegung, die sich der beiden jungen Leute bemächtigte, nicht, und unwillkürlich trat sie in den Tempel mit der Bemerkung, sie wolle sich überzeugen, ob die Bilder in demselben während des letzten heftigen Regens keinen Schaden gelitten, in Wahrheit geschah es nur deshalb, um Friederike und Helwig einige Augenblicke allein zu lassen. „O, welch' unverhofftes Wiedersehen! Es weckt einen Sturm von Empfindungen in meiner Seele!" sprach er leise. Das junge Mädchen antwortete nicht, es blickte unverwandt zu Boden, während die kleine Hand kühl und leblos in der seinigen lag: „O, das ist nicht meine barmherzige Schwester von einst." fuhr er fort „eine Fremde steht mir gegenüber I" „Bitte, richten Sie auch nur an diese Ihre Worte!" klang es hastig zurück. „Friederike!" Sie athmete tief auf. „Herr Professor, denken Sie, wo wir uns befinden und in welchen Verhältnissen wir einander gegenüberstehen! Sie ruft nur die Pflicht des Arztes in das Schloß!" Eine tiefe Glut schoß in das bleiche Gesicht des jungen Mannes, er trat einige Schritte zurück, während Friederike äußerlich kalt und abweisend vor ihm stand: „Ich bin nicht mehr die sechzehnjährige Friederike, die ..." „Ja, ja, Sie haben rasch vergessen und verwunden !" sagte er bitter, „und scheinen nicht zu ahnen, wie das Pflichtgefühl dem höchsten Lebensglück Entsagung gebietet, wenn es gilt, ein gegebenes Wort zu halten! Es hat sich auch zwischen Sie und mich gedrängt und ..." eine abwehrende Bewegung des jungen Mädchens ließ ihn innehalten; noch einmal suchte er ihren Blick, vergebens; sie stand kühl und abgewendet vor ihm: „Wollen wir nicht in den chinesischen Tempel treten?" setzte er förmlich hinzu, den Ton seiner Stimme beherrschend. Stephanie trat in diesem Augenblicke aus der nur leicht zugelehnten Thüre! „Ich muß zu Frau von Blütwof!" wandte sich Friederike zu der jungen Gräfin. „Ich versprach ihr, noch im Laufe des Vormittags dieses Stickmuster zu vollenden!" Mit einer leichten Verbeugung wandte sich das Mädchen von ihrer Freundin und dem Professor und schritt den sonnenbeglänzten Kiesweg hinab; ein tiefes Weh weckte fein Anblick in ihrem bewegten Herzen, aber sie hatte es tapfer bekämpft und drängte gewaltsam alle Erinnerungen an die Vergangenheit in den tiefsten Seelenwinkel zurück! Er war vermählt; seine Gattin stand zwischen ihr und ihm und machte ihr eine kühle Zurückhaltung zur heiligsten Pflicht! Dr. Dinstl erstattete namens der Minorität folgenden Bericht: „Die Nichtvergütung der Reise-und ZehrungsauSlagen an die Bezirksschulräthe würde von Schaden sein und dadurch eine wirkliche Ersparung gar nicht herbeigeführt werden. Die Bevölkerung hat von jeher bei der Wahl der Bezirksschulräthe Werth darauf gelegt, daß dieselben nicht bloS aus den näher gelegenen Ortschaften gewählt, sondern gleichmäßig auf alle Bezirke vertheilt werden. Es müssen die Mitglieder, welche in den entfernteren Bezirken gewählt worden sind, zu den Sitzungen erscheinen. Man kann aber diesen Mitgliedern nicht zumuthen, daß sie außer den Opfern an Zeit, die sie bringen müssen, auch noch die Reise- und Zehrungsauslagen aus Eigenem zahlen sollen, zumal die Sitzungen nicht sporadisch ein- oder zweimal int Jahre, sondern regelmäßig in jedem Monat abgehalten werden. Die Majorität deS Unterrichtsausschusses schlägt vor, blos denjenigen Landesschulräthen, deren Wohnsitz mehr als 15 Kilometer von dem Amtssitze des Landes-schulrathes entfernt ist, die Reise- und Zehnmgs-auslagen aus Staatsmitteln zu vergüten. Dem gegenüber beantragt die Minorität, daß allen Landes- und Bezirksschulräten, deren Wohnsitz mehr als 15 Kilometer von dem Amtssitze des betreffenden Landes- oder Bezirksschulrathes entfernt ist, die Reise- nnd Zehrungsauslagen zu vergüten seien. Außerdem beantragt die Minorität, daß der § 3, wie ihn die Majorität vorschlägt, zu entfallen habe und § 3 des Gesetzes vom 19ten April 1872 wieder aufzunehmen sei." Die Spezialdebatte wird in der nächsten Sitzung fortgesetzt. Grundsteuerregulierung. Die von der Regierung zur parlamentarischen Behandlung vorgelegte Grundsteuernovelle bezweckt in erster Linie, die Kosten der Steuerreform zu vermindern. Diesen Zweck verfolgend sollten die weiteren Einschätzungen nicht mehr von den Bezirkskommissionen, sondern von den Bezirksreferenten vorgenommen werden. Der Ausschuß hat nur die Aenderuug beschlossen, daß diese Einschätzung nicht vom Bezirksreferenten allein, sondern von diesem unter Mitwirkung einer gewählten Einschätzungsdeputation vorzunehmen sei. Das Einschätzungsoperat muß bis zum Jahre 1881 vollendet sein, und bis zum Abschlüsse des Recla-mationSverfahrens erfolgt vom Jahre 1882 ab die Steuervertheilung auf Grund der durch die Centralkommission festgestellten Classificationstarife. Der betreffende Ausschuß des Abgeordnetenhauses stellt den Antrag, dem Gesetzentwürfe die Zustimmung zu ertheilen und nachstehende Resolution zum Beschlüsse zu erheben: „In Erwägung, daß die Grundsteuerregulierung bereits einen unverhältnismäßigen Zeit- und Kostenaufwand in Anspruch genommen hat, wird die k. k. Regierung aufgefordert, alle kostspieligen Durchführungs-Modalitäten zu vermeiden, sowie auf die thunlichsten Ersparungen bei der weitern Durchführung ihr Augenmerk zu richten uud unbegründeten Anforderungen der bei der Durchführung der Grundsteuerregulierung betheiligten Mitglieder der Grundsteuerträger mit Entschiedenheit entgegenzutreten." Dem Berichte liegt folgender Ausweis über den Stand der Reambulierungsarbeiteu mit Ende Oktober 1878 bei: Oberöfterreich. Niederösterreich Südtirol.... Kärnten.... Salzburg . . . Vorarlberg . . Budweis . . . Tricst.......... Schlesien. . . . Leitmeritz . . . Istrien . . . . Steiermark . . Eger............ Prag............ Nordtirol . . . Krain. . . . Görz............ Mähren . . . . Dalmazien . . Lemberg. . . . Chrudim. . . . Tarnopol . . . Krakau........... Bukowina. . . Summe Ökonomische Einschätzung Im ganze» Der bis zum Rayon Schlüsse de» enthält Monats Ok- tober 1878 Parzellen 1.736,682 839,103 2.632,678 1.652,607 Waldeinschätzung Im ganzen Der bis zum Rayon Schluffe des enthält SDionatö Oktober 1878 Parzellen 72,756 910,789 704,887 326,327 261,318 1.653,542 43,385 749,397 1.268,176 1.151,000 2.286,093 1.358,344 2.543,896 1.005,835 1.299,123 485,260 4952,537 2,964,263 6.207,075 1.913,306 3.423,311 5.155,860 779,933 492,931 551,358 288,551 183,073 1.071,321 23,731 514,683 905,374 307,949 1.449,600 1.263,075 1.769,409 752,979 808,087 317,053 2.997,287 358,372 2026,722 1.362,562 1.378,324 1.600,751 474,555 212,139 230,114 96,368 163,859 36,568 50,953 108,329 4,578 46,598 77,770 141,280 338,252 89,934 100,362 135,597 187,390 38,402 177,095 138,907 115,289 100,917 30,647 216,793 23,080 134,331 26,750 83,628 30,096 31,330 70,176 4,578 39,170 57,547 45,329 199,000 73,697 64,101 106,892 123,262 31,962 112,064 6,830 40,442 74.320 16.321 69,157 19,083 45.813,01? 23.389.363 2.861,221 1.532,822 Tagesneuigkeiten. — Ministerpräsidium. Der Grazer „Tagespost" wird aus Wien mitgetheilt, daß Dr. v. Stremayr zwar der Sache, aber nicht dem Namen nach Ministerpräsident geworden ist, denn in dem betreffenden kaiserlichen Handschreiben heißt es, daß er „mit dem Vorsitze im Ministerrathe beauftragt" sei. Es ist dies ein Provisorium. Gras Taaffe will sich nicht abnützen, er will nicht an die Spitze eines Kabinets treten, das möglicherweise unter den Ergebnissen der bevorstehenden Neuwahlen sofort zusammenbricht. Er hat vorläufig nur das Ministerium des Innern übernommen, das ihm die Handhabe bietet, diese Wahlen kräftig zu beeinflussen; fallen sie so aus, wie er sie lenken zu können meint, so kehrt Dr. v. Stremayr in sein Ressort zurück uud das künftige Kabinet heißt „Taaffe." — Ein edler Kirchenfürst. Das ungar. Amtsblatt veröffentlicht eine Kundmachung des Ministers für Cultus und Unterricht, wonach der Erzbischof von Kalocsa, Dr. Ludwig Haynald, aus Anlaß der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten, welche mit dem 25jährigen Jubiläum seiner Geheimrathswürde zusammenfällt, Stiftungen im Betrage von 25,000 fl. zn humanitären Zwecken gemacht hat. — Zur Katastrophe in Teplitz sind folgende Telegramme eingelaufeu: Teplitz den 18. Februar. In der Sitzung der Stadtverordneten referierte Siegmund über die Sachlage und erläuterte die Situation an der Hand von Zeichnungen. Er kommt zu dem Schluffe, daß die Rückstanung der Wasser nnd damit ein Zurückkonimen der Quelle fraglich sei. Es wurde beschlossen, den Spezialisten Bergingenieur Zsigmondy aus Pest, eine Antorität in Thermenangelegenheiten, sofort telegrafisch zu berufen. Die Teufuug beginnt morgen. Der Geologe Wolf hat die Pläne hiefür ausgearbeitet. Es fielen harte Worte gegen die Bergbehörde, welcher große Lauigkeit vorgeworfen wurde. Eiu Redner erhob öffentliche Anklage dieserhalb. Eine Deputation begibt sich mit einer Petition um Staatssubvention nach Prag und Wien und wird dieselbe dem Kaiser überreichen. — Teplitz, 18. Februar, 7 Uhr abends. Im Stande der Quelle ist heute keine Veränderung eiugetreteu. In de» Duxer Schächte» steigt das Wasser langsam. In Schlangenbad wurde die merkwürdige Beobachtung gemacht, daß dessen Quellen von sechs zu sechs Stunden um zwei Centimeter sinken und steigen. Vonseite der Vertretung von Schönau wird an die Regierung das Ansuchen gestellt werden, betreffs der in der Nähe Schönan's gelegenen Schächte Verfügungen zu treffen, damit nicht Schönau von einer gleichen Katastrophe betroffen werde wie Teplitz. — Prag, 18. Februar, 10 Uhr abends. Ingenieur Zsigmondy aus Pest wurde telegrafisch zur Leitung der Abteufungsarbeiten bei den ausgebliebenen Quellen nach Teplitz berufen. — Von den Salinen in Galizien. Der „Gazeta Narodowa" wird aus Wieliczka telegrafiert: „Gestern strömte durch Unvorsichtigkeit der Arbeiter in einen Schacht der dortigen Salinen Wasser ein, wodurch derselbe inundiert wurde. Die XIV. Das scheidende Sonnenlicht zitterte über der blumengeschmückten Terrasse und sandte seine goldigen Strahlen durch die geschlossenen Glasthüren in den Salon, der durch die Liebenswürdigkeit Stephaniens in ein Schlafgemach umgewandelt wurde, da die leidende Tante so gern den Anblick der Blumenpracht vor den hohen Thüren genoß! Sie saß in einem bequemen Rollwagen, den kranken Fuß in Kissen weich gebettet, blickte sie in die abendliche Beleuchtung der Landschaft; neben ihr stand Fürst More, während Stephanie und ihre Freundm draußen vor den Glasthüren Arm in Arm lustwandelten. Die Fürstin seufzte plötzlich tief auf und barg ihr Gesicht in beiden Händen! „Ich glaube gar, meine Beste, du bist seit unserer Anwesenheit in Arnenrüth sentimental geworden!" sagte Fürst More mit einem Anflug von Ironie! „Böse Geister sind in mir erwacht und quälen mich!" antwortete sie leise. „Ach, du empfindest Gewissensbisse? Der Name eines jungen Mädchens, der Anblick eines Tollen weckte urplötzlich eine alte, längst begrabene Geschichte in deiner Seele. — O, Madame, Sie haben Ihre ewige Jngend verloren, ja Sie werden alt, recht alt, und dazu noch abergläubisch, denn daß der Irrsinnige dem Kaufmannssohne gleiche, jenem einfältigen Erhard Sesenheiin, ist nur eine Ausgeburt Ihrer erregten Phantasie!" Die schöne Frau ließ ihre Hände von dem Antlitz sinken, um ihren Mund zuckte es verächtlich und in ihrem Auge leuchtete ein wildes Feuer auf: „Ach, tnei* theuerer Gemahl, daß sich der „einfältige Erhard" Ihnen vertraute war der Fluch seines Lebens!" „Sagen Sie lieber, daß er Ihren falschen Liebesfchwüren Glauben schenkte!" Ein böses Lächeln begleitete die Worte des Mannes. „Ich denke, wer von uns beiden in dieser Angelegenheit schuldiger ist, werden Sie wohl begreifen!" klang es scharf und schneidend zurück. „Ach, verschmähten Sie etwa das viele Gold?" Fausta faltete die Hände im Schöße, ein düsterer Blick streifte das Antlitz des vor ihr stehenden Gatten: „Ja, ich wollte das Leben genießen, und Sie haben mir die Mittel dazu verschafft — freilich uni hohen Preis, ach, um den höchsten, denn ich verkaufte mein Leben, meine Seele an einen ..." sie hielt inne, und dann klang es fast unhörbar von ihren Lippen: „Abenteurer!" Er blieb, unbeweglich vor ihr stehen: „Sie haben wirklich ein dankbares Herz! Freilich, das viele Gold ist längst zum Teufel gegangen und mit ihm auch Ihre Liebe!" Die Fürstin barg ihr Haupt in den Händen und ein leises Stöhnen entrang sich ihren Lippen: „O, ich möchte lieber sterben als in Armuth leben!" „Versuchen Sie es wieder, eine Menschenseele in Ihren Zanberkreis zu bannen, und ich... ." „Sie wollen zum zweiten male stehlen!" murmelte sie verächtlich. Jetzt zuckte er auf: „Fausta!" „Herr Gemahl!" Er fuhr sich mit der Hand über die Stirn: „Ich bitte Sie, Madame, mäßigen Sie sich, Sie könnten sonst eine Szene erleben, die . . . et brach ab, denn eine der Glasthüren wurde von außen geöffnet und Stephaniens dunkler Lockenkopf ward sichtbar: „Oheim, wollen Sie nicht die Güte haben und mir einige Silberstücke leihen, ich habe im Augenblick kein kleines Geld bei mir!" (Fortsetzung folgt.) Lemberger Behörden und das Ministerium wurden telegrafisch hievon benachrichtigt. Eine Kommission aus Wien wird erwartet. Ueber die Katastrophe sind beunruhigende Gerüchte verbreitet. — Lehrertag. In den Pfingstseiertagen wird in Wien ein allgemeiner österreichischer Lehrertag abgehalten werden. Am 6. d. wurde bereits die Constituierung des Ortsausschusses vorgenommen. — Amnestie. Das französische Ministerium hat sich entschlossen, darein zu willigen, daß die Amnestie „auf alle Verbrechen und Vergehen ausgedehnt werde, die sich an politische Begebenheiten vor oder nach dem Aufstande vom 18. März 1871 knüpfen", so daß also auch die Pariser Ereignisse vom 81. Oktober 1870 nicht ausgenommen werden. Lokal-un-Provin)ial-^ugelegenhei1en. — („Narod" und das Ministerium Stremayr.) „Slov. Narod" begrüßte in seiner gestrigen Nummer an leitender Stelle das Ministerium Stremayr und hofft von demselben, daß es die bevorstehenden Reichsrathswahlen in objektiver Form durchführen werde. Jedenfalls wird das Ministerium Stremayr in dieser Angelegenheit objektiver Vorgehen, als ein Ministerium Hohenwart vorgegangen wäre. „Narod" fügt dem Begrüßungsartikel den frommen Wunsch bei, daß ein nach Vollzug der Reichsrathswahlen in Function tretendes neues Ministerium Herr» v. Stremayr nicht mehr zu seinen Mitgliedern, namentlich nicht als Inhaber des Unterrichts-Portefeuilles, zählen dürfte. — Im heutigen Leitartikel drückt „Slov. Narod" unter Beisatz böswilliger Bemerkungen seine Verwunderung darüber aus, daß die großen liberalen Blätter Wiens dein demissionierten Ministerium, beziehungsweise dem Fürsten Auersperg, so geringen Dank zollen. — (Eine Genieindcrathssitznng) findet morgen Freitag um 5 Uhr nachmittags im hiesigen Magistratssaale statt. Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: I. Bericht des Neunerausschusses über die von der Stadtgemeinde zu begehende Feier der silbernen Hochzeit Ihrer k. und k. Majestäten. — II. Berichte der Polizeisection: 1.) über die Einsetzung einer Sauitätskoniniission und die sofortige Wahl ihrer Mitglieder anläßlich von Epideniiegefahren; 2.) über die dem städtischen Thierarzte zu bewilligende Remuneration für die auf den Viehmärkten der Stadt im abgelaufenen Jahre vorgenommenen Pferde-Untersuchungeu; 3.) über ein Gesuch um Nachsicht einer wegen sanitätswidriger Behandlung der Mistgrubeu vom Magistrate verhängten Geldstrafe ; 4.) über zwei Reenrfe gegen Straferkennt-nifse des Magistrates anläßlich von Übertretungen der Straßenpolizeivorschriften; 5.) über eineu Rekurs wider ein Straferkenntnis des Magistrates wegen sanitätswidriger Behandlung einer Senkgrube; 6) über den vom Stadtphysikate erstatteten Sanitäts-bericht für das Jahr 1877; 7.) über die im Jahre 1879 an der städtischen Kolesia-Mühlrealität vor-zuuehrnende Adaptierung zn einer öffentlichen Badeanstalt. — III. Berichte der Baufection: 1.) über das Ergebnis der Licitation zur Hintangabe der Bau- und Schnittholzliefernug für das Jahr 1879; 2.) über die vorzunehmende Reconstruction des Stöckelpflasters auf der Hradeczkybrücke; 3.) über die Erwerbung und Abtretung von Terrain zur Herstellung eines Fußweges vo» der Ausästung der Römerstraße in die Tciesterstraße längs derselben bis zum k. k. Tabakhauptfabriksgebäude; 4.) über die beabsichtigte Erwerbung von Terrain zur Erweiterung einer Strecke der Dampfniühlgasse. — IV. Berichte der Finanzsection: 1.) über die den Essigsiedern für das Jahr 1878 zu gewährende Verzehrungssteuerrestitntivn für Spiritus; 2.) über die Rechnung für magistratliche Kanzlei-Erforder-niffe vom zweiten Semester 1878; 3.) über den für das Jahr 1878 zu leistenden Beitrag zu den Er. haltungskosten des Realschulgebäudes; 4.) über die beabsichtigte Rückzahlung von 2000 fl. auf die städtische Schuld an die krainische Sparkasse. — V. Selbständige Anträge des Gemeinderathes Regal! : a) auf Überreichung einer Petition an den Reichsrath um Erlaß eines Wuchergesetzes; b) auf Vermehrung der Beleuchtung in den städtischen Vororten. — Nach Schluß der öffentlichen folgt eine geheime Sitzung. — (Anerkennungsdiplome.) Der Hanpt-mann der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, Herr Franz Doberlet, hat in der vorgestrigen von achtzig Mitgliedern der Feuerwehr besuchten Dienstesver-sammlnug den Steigern Mathias Jelencik, Josef Germek und August Pavöek schön ausgestattete An-erkenuungsdiplomc für ihre hervorragenden Leistungen beim Brande des der Frau Materue gehörigen Hauses in der Spitalsgasse übergeben. — (Faschingschronik.) In den hiesigen Casinovereinslokalitäten ging gestern ein Seitenstück zu Nestroy's Posse „Zu ebener Erd' und im ersten Stock" in Szene, nämlich in den oberen Sälen fand eine sehr animierte Abenduuterhaltuug der Casino-vereinsmitglieder mit Tombola und Tanz und in den unteren Restaurationslokalitäten der sehr gut besuchte k. k. Unteroffiziersball statt. Frau Schnnko (Pächterin der Restauration im Hotel „Europa") versah das Amt eines Ober- und Unterküchen-und Kellermeisters zur vollsten Zufriedenheit der in beiden Lokalitäten zahlreich erschienenen Gäste, und die mit dem Theaterorchester vereinigte Zörner'sche Kapelle besorgte die Tanzmusik. — (Eine Amtsdienerstelle) ist bei der hiesigen k. k. Fiuanzdirection zu besetzen. — (Von der Rudolsbahn.) Infolge eines am 11. d. stattgefuudenen Felsabsturzes am Bahnhofe zu Weißcubach wurde die Bahnhosstraßc bis auf weiteres für den Personen- und Frachtenverkehr abgesperrt. — (Zum Fischereigesetze.) Der steiermärkische Fischereivereiu stellte nach Bericht der Grazer „Tagespost" an die dortige Statthalterei die Bitte, die Landesbehörde möge bei den Unterbehörden dahin wirken, daß sie dein genannten Vereine bei der beabsichtigten Theilnng sänimtlicher Wassergebiete in Sektionen rc. mit den nöthigen Behelfen an die Hand gehen mögen, welchem Ansuchen auch bereitwilligst entgegengekommen wurde. Bei dieser Gelegenheit hat die Statthalterei in Erinnerung gebracht, daß, insolange ein neues Fischereigesetz nicht zu stände gekommen sein wird, bei vor-koininenden diesbezüglichen Klagen die Bestimmungen des Patentes vom 21. März 1771, Nr. 2220 (Sammlung der Gesetze vom Jahre 1740 bis 1780 unter Kaiser Josef II., 8. Band, Seite 506), insoweit dieselben mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse und die neue Gesetzgebung nicht veraltet erscheinen, in Anwendung zu bringen seien. Ans Grund dieses alten Patentes dürfen unter dem Gewichte nachstehende Fischgattungen weder gefangen noch verkauft werden: die Forelle muß wenigstens 4 Loth (7 Dekagr), die Asche, Ruten, Schleindl und Perschling mindestens 8 Loth (14 Dekagr.), der Hecht, Huche und Barbe 16 Loth (28 Dekagr.), der Karpfen mindestens 24 Loth (42 Dekagramm) wiegen. Ebenso dürfen während der Laichzeit, und zwar die Asche und Huchen vom 22. Februar bis 5. April, die Forelle vom 13. Oktober bis 13. November jeden Jahres nicht gefangen werden. Der Krebse ist in diesem Patente keine Erwähnung gethan. — (Aus den Nachbarprovinzen.) Die Zahl der Mitglieder des Grazer Konsortiums des Spar- und Vorschußvereines des ersten allgemeinen Beamtenvereines der österreichisch-ungarischen Monarchie ist nach Bericht der Grazer „Tagespost" aus 729 mit 2123 Anthe'lscheinen und einem Kapitale von 95,011 fl. 83 kr. bar gestiegen. Rücksichtlich des Reingewinstes ans dem Geschäftsjahre 1878 Pt. 9656 fl. 13 kr. wurde beschlösse», 10 Perzent dem Reservefonds, 2 Perzent dem allgemeinen Fonde zuzuweisen und den verbleibenden Rest als acht-perzentige Dividende zur Vertheilung zu bringen. — Die Weinbauschule in Marburg wurde im abgelaufenen Schuljahre von 45 Zöglingen besucht; an dieser Anstalt waren zehn Lehrkräfte thätig. — Der Weintag in Pettau, welcher am 18. d. festlich eröffnet wurde, erfreut sich einer zahlreichen Theil. nähme. Dr. Strasella hielt eine schwungvolle Rede. — In Agram wird ein neuer Kunstverein inS Leben gerufen; die konstituierende Versammlung findet am 23. d. statt. — In Cilli geht es sehr lebhaft zu, Casino-, Turn- und FeuerwehrvereinS-Unterhaltungen, Maskenball und Konzerte stehen aus der Tagesordnung. — Der Gemeinderath von Görz hat die Aufnahme eines AnlehenS von 500,000 fl. beschlossen, 5000 Stück Obligationen zu 100 fl. gegen 6 Perzent, lautend auf den lieber« bringet, durch die österreichische Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Umlauf zu setzen. Die Schuld wird in 45 Jahren gegen jährlich einzulösende Schuldverschreibungen getilgt. Touristenklub-Gebiete. Der österreichische Touristenklub beschäftiget sich mit der Bildung von Klubgebieten. Das Programm derselben besteht aus folgenden acht Punkten: 1.) Der österr. Touristenklub wählt durch seinen Centralausschuß alljährlich ein Klubgebiet innerhalb der österr. Alpen, dasselbe ist in touristischer und wissenschaftlicher Hinsicht zu durchforschen. 2.) Jedes Mitglied hält sich moralisch verpflichtet, Ivo möglich das jeweilige Klubgebiet zu besuche» und zur touristischen und wissenschaftlichen Erschließung desselben nach Kräften mitznwirken. 3.) Der Centralausschuß legt die spezielle wissenschaftliche Durchforschung des Klubgebietes in die Hand einer hiezu vollständig geeigneten Persönlichkeit und händigt derselben die für diesen Zweck bestimmten Gelder ein, dieser Vertrauensmann, welcher einen, und zwar wesentlichen Theil der wissenschaftlichen Arbeiten persönlich auszuführen hat, wählt sich nach eigenem Ermessen seine Mitarbeiter, und ist für diese wie auch für feine eigenen Leistungen dem Centralausschuß verantwortlich. 4.) Die geistigen Arbeiten dieser wissenschaftlichen Kommission, sowie die durch dieselbe zusammengetragenen Sammlungen sind Eigenthum des österr. Touristcnklubs. Die Bestimmung weiterer Details de8 Verhältnisses zwischen diesem und dem Leiter der wissenschaftlichen Kommission werden dem Central-ansschnsse anheimgestellt. 5.) Der Verein wendet alljährlich der wissenschaftlichen Durchforschung seines Klubgebietes mindestens 10 Perzent seines Brutto-Einkommens zu, doch muß die Summe von mindestens 800 fl. aufgebracht werden. 6.) Das erste große Klubrevier bildet jener Theil der südöstlichen Kalkalpen, welche im Süden von der Save, im Norden von der Dran, im Westen vom Loibl-Paß, im Osten von Cilli begrenzt ist. Dieses Revier ist in etwa 4 Sektionen von ä circa 15 Ouadratmeilen Größe zu theilcit, jede dieser Sektionen bildet das Klubgebiet für je ein Jahr; es wäre mit der westlichen Sektion zu beginnen. In späterer Zeit könnte das gegen Westen und Südwesten vorliegende Gebiet (Stou, Mittagskogel, Mangart, Visch, Montaggio, Monte-Canin, Jalouz, Kronauet-Betge, Triglav) gewählt werden. 7.) Die spezielle Begrenzung des jährlichen Klubgebietes wird im Einvernehmen mit dem Leiter der wissenschaftlichen Kommission vom Centralans-schnsse rechtzeitig bekannt gegeben werden. In dem jeweiligen Klubgebiete wird mindestens eine Klubstation gewählt, in welcher die dem Touristen noth-wendigen Auskünfte ertheilt werden; daselbst wird auch ein Buch aufliegen, in welches die Klubgenossen ihre touristischen oder wissenschaftlichen Beobachtungen oder Erfahrungen eintragen sollen. 8.) Jedem Mitglieds des österr. Touristenklubs ist es gestattet, sich an beit Excursiouen der wissenschaftlichen Fachmänner zu beteiligen, soweit deren Studien hiedurch nicht gehindert werde». Ueber die Zulassung oder Entfernung eineS Klubgenossen entscheidet der Leiter der wissenschaftlichen Kommission, welcher dieses Recht nach Gutdünken auch auf andere mitarbeitende Fachgelehrte übertragen kann; im allgemeinen soll jedoch das Prinzip thunlichst gewahrt werden, daß sich möglichst Viele Klubgenossen, welche ihre wissenschaftlichen Kenntnisse ernstlich erweitern wollen, an diesen Exkursionen betheiligen können. Witterung. Laibach, 20. Februar. Morgens dichter Nebel, bis Mittag anhaltend, dann zunehmende Bewölkung, schwacher SW. Temperatur: morgens 7 Uhr — 2 8", nachmittags 2 Uhr + 3 4" C. (1878 + 2 4“; 1877 + 7 0" C.) Barometer im Fallen, 728 76 mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme — 0 2‘, um 2 0* unter dem Normale. Angekommene Fremde am 19. Februar. Hotel Stadt Wie». Bauer, Ingenieur, Drehburger, Faigl, Eckstein, Kauflte., und Kapnscinsky, Wien. — Küchlcr, P arrer, Tarvis. — Buchenbacher und Aal, Nürnberg. Hotel Elefant. Wols, Kfm., Budapest. — Gnezda, Fabriksverwalter , Agram. — Dr. Herdliczka, Wien. — Pinn, Tischlermeister, Graz. — Bohntinsky, Gutsverwalter, Saveiisteiu. — Gautsch, Hauptmann-Auditor, Klagenfurt. Mohren. Jones, Lavis. — Perdan und Menegns, St. Veit. — Tonischer, Oberlaibach. — Skok, Bischoflack. — Hanseubüchler, Knittelfeld. — Meyer, Gerber, Kopenhagen. — Stafsberg, Gerber, Christiania. — Koschmel, Eisnern. — Kuntarik, Landstraß. — Preßburger, Buch Halter, Totis. Wiener Börse vom 19. Februar. Grld Aftgtmtin« Staat«' Pavierrenle I 62 45 Silberrenre 63 50 Oolbrcnte.................7585 ©taateiofe, 183». . . 312— „ 1854 . . . 110 50 „ 1860 . . . 114*50 1860(5tel) 125 50 1864... 149 50 Ora»äeatkaftung»-Hbkigationea. Galizien.............. Siebenbürgen . . . Temeser Banat . . , Ungarn................ Ändere öfftnifidu Jlnfefun. Donau-«egul.-Lose Ung. Prämienanlehen Wiener Anlehen . . Acticn v. i$onfc