^' N9. Dienstag, 2tt. October 1891. ___11U. Iahrgann. AitlallierOIeiwna. "«"">»»»»,,., —————————^---— - >>!».^ ll ^?,^ «Ut PoNverlendu,,«,' <,°»»<«hi<» N « balbiährlg ft, ? c.0. Im«°mpto«i- I Dle «Lalbachll Zeltung, erschlint tä,llch mit «lu«»llhml bcr «°nn. und sselertayl Die «b»ln«st«t»«« >^I "' "> 4 of,,«« 3» ,r? ,l«h„"v« l3'' «"r - ",«°n «!eb//w'Nm«""^ ? l. hi» l« Ubr °°rn,«ben nicht °n«en°mmen und M».m!cr!ptf »lcht ,ur5, ^n^?"""" Freiherr von Vauerl "'''^ün zaiäb^"' Z" die seltene Feier einer voll-^>>N 'A Dienstzeit in M?inem Heere, i^tliche N"s°^' ^"stigkeit und Schaffenslust auf L^^K v°n Jahren, welche Sie vornehm! zurückblicken, wird >°"?Al" ^eben: filr die hochwichtige, an d^^i3^"«6' "klche Sie nun ein- ^" ^^ " Mb ,n fünf Feldzügen jene ge- H^ie in k"3 « ^Wonnen zu haben, deren Ver- hh"'^ lür die gesammten H^«en "" "gem Gefühle für sein <^" Ich^s^ vorzusorgen. tz'Wc>H,Z"r hingebungsvollen, von Mir stets gedenke, spreche '"i ""° g«sr d^ deinen wärmsten Dank <^ N>eV'" "'t dem aufrichtigsten Wunsche tz^^3 "f Ihre vielbewähttm Dienste "^" °« 17. October 1891. uwnz Joseph m. p. ^ ^> l ----------------- ^ä'^'^^'^^^lische Majestät haben dem ^tlMllluz ^VU'aren-Regimente Vraf Radehky ^ih°dieKilmn,^ewffy von Cseruek und ^sttch. """erswürde taxfrei allergnädigst zu ^ "»«UN des Klieg«m!uift«.s. M, 3, ^eichz,°. . Wien, 18. Ottober. X>r von Mminister Oesterreich. Ungarns. 3 ." l>l ""^ Ein^'.^^^ ^eute den fünfzigsten I l^/i treuer K'"es '« die Armee, in wel-?" l," Eoldat^"" .)"ne« kaiserlichen Herrn, ^.''litiirilchen^. klarblickender Führer alle bis zu dem höchsten ^^^.lten Posten der Heeresverwal- Feuilleton. ^. —^^ ^s^t „ ^" der Schwesterliebe. ^3) ihr??, wunderschönen Maientage, die Strahlen zur Erde. ein V>3/und das ,»!5Mten Köpfchen der Blumen ^"«"3? der Vögel, V i,^ baher «^""z gekleidete Mädchen kamen !>>.« br^"""derbares Bild. die eine ^.°"t>ere z^t und klein "ö 9° 2" einber.^ ""^ ^s fo im Arm der ^ « ^floch 7^. d" blonde Haar in ^«./'e e'^en. dle chr über den Rücken ?' li^^hd, . der wpl. «-. "dchen. dle ganz allem Vor kaum einem ^. ^ « ^«ebtt, "'"bittliche Tod ihr letztes '4^3l^b"ng g'" ^^"aes Mädchen, war ^» '^Fb«. die xK^len. "nd noch am Sterbe. ! <«' ^aH ^ K'" Kindir festhaltend. 0l?iesr>a H/m Tone tiefen Schmerzes Schweb zugleich zu 3 V"d s^esjs" ^gesagt, das süße Mädchen. "' ib, dalnals ^ c"°chkn um jeden Preis. N°Nzes k eseS versprechen, denn sie v"z hieng an dem zarten tung erklommen hat. Fünfzig Jahre Soldat — welcher Inhalt liegt in diesen Worten! Unsere ganze Heere«, geschichte lässt sich in dem Lebensaanae des Ministers verfolgen, der an feinem Iubilmimslage der höchsten Auszeichnung des Kriegers, des warmen Dankes und der uneingeschränkten Anerkennung des Monarchen und Kriegsherrn, gewürdigt wird. Der alten Ingenieur« Akademie entsprossen, hat Baron Bauer seit dem Jahre 1841 nie den innigsten Contact mit der Truppe verloren und als Trupven.Officier i« besten Sinne des Wortes gedient und gekämpst. Von der Oeniewaffe zur Infan. terie. der Königin der Waffen, übergetreten, hat er vielfach in die außerordentliche und wechselvolle Ent« Wicklung und Entfaltung unsere« Fußvolkes eingegriffen und sich bei jeder Gelegenheit als zielbewusster Er» zieher feiner Soldaten, als umsichtiger und thatkräftiger Führer, als tüchtiger Organisator bewährt. Auf den Schlachtfeldern von Solferino und Custozza hat Baron Bauer bereits die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen, welche soldatisches Verdienst zu erkennen und zu wiir. digen wissen. Man weiß. wie energisch und bedeutsam die Brigade des damaligen Obersten Bauer am Tage von Custozza bei Pernisa in das Gefecht eingegriffen, wie sie dort und im weiteren Verlaufe d?r Kämpfe wesent« lich beigetragen hat zur siegreichen Entscheidung. An jenem Ehrentage seines Kriegerlebens sah man Bauer an der Spitze der Neunzehner-Iäger; entschlossen fasste er den nahezu breifach überlegenen Feind und warf ihn. Vr bewährte sich hier. wie in den ferneren Phasen der Schlacht, als einer der Paladine des Feldherrn, dessen große Idee von den Unterführern mit Energie ersasst und im harmonischen Zusammenwirken zum Durch, bruche gebracht wurde. Seit dem Tage von Custozza galt Bauer als einer unserer fähigsten und thatkräftigsten höheren Officiere. auf dessen Mitwirkung an dem Reorganisationswerke der verjüngten, auf die neue. breite Grundlage der all-gemeinen Wehrpflicht gestellten Armee besonderer Wert gelegt wurde. In seine Hand gab man o,e Leitung des Stabsosficierscurses. einer der wichtigsten Institutionen der neuen Zeit. und die Oberleitung der Armeesch,eh. schule welche einen so starken und wesentlichen Einfluss auf die Ausbildung der Truppen zu nehmen berufen ist. Auf seinen bewährten Rath zählte man, als sich die Reglements der Modernisierung, der Revision ,m Sinne der mächtig vorgeschrittenen Zeit wert zeigten, und sein Votum wog schw.r bri solchen Verathungen. sÜr die Kämpfe dieses Lebens. ^ c« », » . . . Damals ahnte Magda wohl mcht. dass das Glück ihrer Schwester für sie Entsagung bedeuten würde. Noch bli Lebzeiten der Mutter lernten d,e Mädchen einen schönen jungen Mann kennen, welcher Arzt m dieser Gegend war. Groß und schlank gewachsen, mit dem seelenvollen Blick in dem ernsten Gesichte, welches ein dunkler Vollbart umrahmte, war Leo Sternfeld ganz darnach ausgestattet, ein Mädchenhrrz zu ent-flammen. ^„ ,., . . , Als Frau Vergers Arzt kam er täglich ,n das Kaus derselben und eroberte mit seinen Geist ver-rathenden Gesprächen im Sturme die Herzen der Mu ter und Töchter, und auch er schien gefesselt von diesem traulichen Familienleben. Es war daher mcht zu ver« wundern, dass beider Mädchen Augen freudig auf^ leuchteten, wenn sie den wohlbekannten schnellen Schritt vor der Thüre vernahmen. Seit Frau Verger« Tode ist freilich viele« anders geworden, der gestrenge Vor. mund duldet keine Besuche im Hause. Ein sehnsüchtiges, Verlangen nach dem theuren Freunde ergriff nun die Schwestern, ohne dass die eine ahnte, was der anderen ^ So sengen sie wieder heute nach dem nahen Walde, um dort ungestört ihren Gedanken nachhangen zu können, doch bevor noch dieser erreicht war tat aus dem Schatten desselben d.e Gestalt des Al es hervor. Ei" freundliche» Roth überzog d,e blassen Wangen der Mädchen, während sie in sprachloser Ver' wirruug die dargebotene Hand ergriffen. Neben Magda emheraehend, sprach Leo immer wieder von dem großen Glücke, welches ihm die heutige Begegnung gebracht. Durch die Berufung zum Commando des zweiten Corps mit dem Sitze in Wien war Varon Bauer völlig in das Centrum unseres militärischen Lebens gerückt. Der vorzügliche Zustand des von ihm befehligten Corps, welches stets darauf gefasst sein muss. unter dem scharfen Soldatenauge des Kaisers selbst seine Tüchtigkeit zu bewähren, erhöhte noch das Ansehen seines militärischen' Namens und das Vertrauen auf seine Kraft. Man zog den Wiener Corpscommandanten zu Ralhe. so oft eine wichtige Frage die maßgebenden Factoren der Armee beschäftigte, und als im März 1888 Reichs-Kriegsminister FZM. Graf Bylandt, Rhridt. durch körperliche Leiden schwelgebeugt, von seinem Amte schied, nannte man sofort den Namen des damaligm commandierenden Generals in Wien unter jenen der wahrscheinlichsten und berufensten Nachfolger Bylandts auf dem ebenso hohen als verantwortungsvollen Posten des Reichs°Kriegsmimsters. Wmige waren, wie die« auch das Handschreiben des Monarchen in herzlichen Worten anerkennt, vertrauter mit den gesammten Ve« dürfmssen des Heeres als er, der niemals die Fühlung mit dem eigentlichen Leben und Streben der Armee verloren hatte. Deshalb wurde Baron Bauer d.nn auch mit dem Kriegsportefeuille betraut, und als gehorsamer Diener seines Kriegsherrn übernahm er es, obwohl seiner schlichten Soldatennalnr manches Attribut der ministeriellen Thätigkeit nicht gerade entsprechen mochte. Der Kriegsminister unseres Reiches nimmt ja einen weitaus schwierigeren Platz ein als sein preußischer oder russischer und sranzösischer College. Er hat nicht jene nahezu unbeschränkte Fülle finanzieller Mittel zur Verfügung wie jene, um seine organisatorischen Ideen, die steigenden Ansprüche des Heeres sofort in schöpferische Thaten umzusetzen. Er ist verantwortlich für'eine ge« waltige Heeresmacht, verantwortlich für ihre Ebenbürtig, keit mit den Heeren der rivalisierenden Mächte und darf dabei nicht abirren uon den Pfaden der Sparsamkeit und weisen Selbstbeschränkung, welche ihm tne Hüter der Finanzen zur harten Pflicht machen. Er muss mit seinen Mitteln Haus zu halten, mit den ihm zugemessenen Summen Großes zu leisten wissen. FZM. Graf Vylandt-Rheidt hatte diese Kunst des Kriegsministers vortrefflich verstanden; er hat unter schweren Verhältnissen die Entfaltung unseres Heerwesens im mordernen Stile erfolgreich fortgeführt und manches geschaffen, manches angebahnt, was seine Nachfolger zur Fortsetzung anregen konnte und ihnen diese Fortsetzung Magda's Herz schwamm im Entzücken über die leidenschaftlichen Worte, die aus seinem Munde flössen und als er beim Abschied die Hand so innig und ver. ständnisvoll drückte und «Auf Morgen» zuflüsterte, da wusste sie, dass er sie liebe. Unbeschreibliche Wonne empfand sie bei dieser süßen Gewissheit, oh, sie wollte ihn gewiss glücklich machen, ihm auf den Knien danken für das namenlose Glück, welches er ihr bereitet hat. Und Dora? Ja Dora, die würde sich gewiss auch freuen über das Glück ihrer Schwester, morgen sollte sie alles erfahren. Zu Hause angelangt, gieng Magda nach einem herzlichen Kusse von ihrer Schwester, die heute merk» würdig blass aussah, in ihre Kammer, um sich dort die Worte Leo's ins Gedächtnis zurückzurufen. Es mochte schon spät sein, als sie zu Bette gieng; sie kon..te nicht schlafen, immer sah sie das schöne Gesicht Lro's vor sich und hörte die Worte «Auf Morgen». Da wurde die Thür leise aufgemacht und Dora im Nachtkleid« stand vor Magda, das thränenüberströmte Gesicht an deren Wange legend, stammelte sie heiße Wort? der Liebe an ihr Ohr. Magda war es, als greife eine eis-kalte Hand nach ihrem Herzen, schon kam ihr eine dunkle Ahnung und heiser stieß sie die Worte hervor: «Wen liebst du, nenne den Namen!» Da neiqte sich das Gesicht noch tiefer und eine leise bebende Stimme antwortete: «Du musst es ja wissen. Magda — Leo Sternfeld — ach. sei nicht böse, dass ich es dir nicht früher gesagt, ich liehe ihn so ties, da^ eine Trennuna von ihm für mich nut dem Tode gleichbedeutend wäre. Magdll beschattete einen NugentM ihre Au^n als wollte sie da« leidenschaftlich erregte Gesicht ihr« Schwester nicht wieder ^chen — doch nur einen Aug.«. Laibacher Zcituna Nr. 239. ' 994 20. Octobtt^ ermöglichen musste. FZM. Baron Bauer hat in t^r That keinen Stillstand in diesem Fortschritte eintreten lassen. In der kurzen Zeilspanne seiner Amtswirksamkeit hat sich eine große Fülle von erfreulichen Resultaten angesammelt. Er hat mit einer an seine beste Soldatenzeit erinnernden Tapferkeit und Ausdauer das neue Wehrgesetz durchgekämpft, ein Kampf, welcher namentlich jenseits der Leitha bedenkliche Dimensionen annahm und hohe Ansprüche an die Consequenz des Ministers und zu-gleich an seine Connivenz stellte, ohne dass eine unabänderliche und unabweisbare Forderung fallen gelassen wurde. Heute ist dieses Wehrgesetz in voller Uebung, und die Armee erfreut sich seiner Wirlungen. Und auf mannigfachen Gebieten äußerte sich noch sein NareS Erfassen der Heeresbedürfnisse, sein Geschick, zunächst Geringes durchzusetzen, um das Große anzu« bahnen. Er hat die Entfaltung unserer Feld-Artillerie, welche allerdings im Verhältnisse zu anderen Heeren ein weitaus beschwingteres Tempo, weitaus größere Mittel fordert, fortgesetzt, die Reorganisation der Festungs« Artillerie durchgeführt, das Eisenbahn-Regiment um ein Bataillon, die Cavalle^.e um ein Regiment vermehrt; er hat der Infanterie, welcher er die nothwendige Verstärkung im großen Maßstabe nicht zuführen konnte, vorläufig wenigstens durch die Uebercompletführung der Commandierten bei den Unterabtheilungen und durch die Schaffung des siebzehnten Hauptmannes per Regiment ausgeholfen und ist rastlos bemüht, dieser seiner eigenen Waffe, mit der Artillerie der wichtigsten im modernen Kriege, zu geben, was sie erhalten muss: die Stärkung ihres Friedensstandes und die Vermehrung der Berufsofficiere. Das Unlerrichtswesen, von welchem die Zukunft der Armee abhängt, ist allezeit Gegenstand seiner Für« sorge gewesen; er hat die Zahl der Zöglinge in den MilitärBildungsanstalten erhöht, also den Stamm des Officierscorps gefestigt; er hat endlich die Lösung der Wiener Kasernenfrage bewirkt, wesentliche Reformen in ölonomisch«administrativer Hinsicht, im Intendanz- und Verpflegswesen angebahnt und durch die weitere Aus< dehnung des Militär-Witwen' uad Waisen-Versorgungs» gesehes sein warmes Soldatenherz, seine Fürsorge für die Angehörigen braver Kameraden geoffenbart. Es ist. wie man sieht, eine große Summe von Arbeit, welche sich in die' verhältnismäßig kurze Amtsperiode des Kriegsministers zusammendrängt, und reich an Ehren ist die sünfzigjäunge Soldatenlaufbahn gewesen, welche Baron Bauer bisher zurückgelegt hat. Die Worte de« Kaiser«, in denen sich die Huld und Gnade des Aller, höchsten Kriegsherrn für den erprobten General und Minister ausprägt, klönen diese Soldatenlaufbahn. In'voller Körp<.c< und Geisteskraft begeht Baron Bauer seinen Iubeltac». und eben jene Kaiseiworte wer< den ihn stärken und zählen in seinem ferneren Wirkn. Harte und schwere Arbeit, wichtige Aufgaben harren seiner gerade in unseren ernsten Tagen, angesichts des allgemeinen militärifchen Wettstreites, in welchem nie« mand zurückbleiben darf, welcher seinem Vaterlande dienen will. Das fünfzigjährige soldatische Wirken des Kriegsministers birgt dafür, dass er diese Situation er« kennt und nie aus dem Auge verlieren wird das Wohl des Heeres und des Reiches. blick — schon war sie Herrin ihrer Gefühle, und derselben sanft zusprechend, qieng sie mit Dora in die Schlafstube hinab. Zurückgekehrt, sank sie vor ihrem Bette in die Knie und brach in herzbrechendes Schluchzen aus. Was sollte ihr nun Leo's Liebe? Sie musste ja entsagen, um das Versprechen, welches sie der Mutter gegeben, zu erfüllen; sie musste Dora glücklich machen, selbst um den Preis ihres eigenen Glückes. Am Morgen suchte nun Magda Leo auf, um ihm zu sagen, dass sie sich in der Nacht alles wohl über legt und eingesehen habe, seine Gefühle nicht erwidern zu können — und ihre Stimme halte einen festern Klang angenommen — dass sie wohl wisse, dass Dora ihn liebe und in einer Verbindung mit ihm gewiss ihr höchstes Glück finden würde. . . - Ein schmerzlicher Ausdruck stand auf dem Gesichte des Manne2 geschrie. ben, als er ihr erwiderte, dass er aus Erwiderung seiner innigen Liebe gehofft habe und nun schmerzlich enttäuscht sei. «Doch Liebe lässt sich nicht erzwingen; Magd«, wir wollen treue Freundschaft halten,» mit diesen Worten schied er von ihr. Jahre sind vergangen, Leo ist der Gatte Dora's geworden und hat in dem süßen feenhaften Geschöpfe da« Glück gefunden, welches er bei Magda vergeblich gesucht. Magda aber ist unverheiratet geblieben und wenn sie zu Dora kommt und ihr der kleine Leo an swrn^«^^"^ entgegentritt und Dora ihr im "°u^7, Vcht"' 57' ^' d° "bellt sich ihr Wd."cha" n« '.«^" Nchen in die Arme schlie. diese Scene ' n»"" 3,?^' °<* "°°^ ^ der Mutter Dora's Glück gethan und^^°^"' *"^ s" alles für -Opfer der Politische Neberftcht. (Parlamentarisches.) Der Strafgesehaus-schuss trat gestern wieder zusammen. Auf der Tagesordnung befand sich die Generaldebatte über den Gesetzent-wmf, betreffend den Verkehr mit Lebensmitteln und einigen Gedrauchsgegenständen. (Das k. k. Ministerium des Innern) wird dem Reichsrathe baldigst einen Bericht unterbreiten, welcher die Ergebnisse der Gebarung der territorialen Unfall-Versicherungsanstalten sowie die statistischen Aufzeichnungen derselben umfassen wird. Der Bericht dürfte ein intereffantes Bild der steigenden Prosperität sowie der segensreichen Wirksamkeit der Unfall.VersicherungsanstaKen bieten. (Dalmatien.) Am vergangenen Samstag besuchte der Statthalter von Dalmatien die von einer Ueberschwemmuna arg heimgesuchte Gemeinde Bol und überzeugte slch an Ort und Stelle von der großen Gefahr, die dort wieder mit einem Hochwasser verbunden wäre. Der Statthalter versprach der Gemeinde seine Unter« stutzung und übergab dem Bürgermeister 250 st. für die von der Ueberschwemmimg betroffenen Armen. Der Kaiser erkundigte sich telegraphisch beim Statthalter über die traurige Lage der schwer geprüften Insassen von Vol. (Plener-Feier.) Die Vereinigte Linke des Abgeordnetenhauses hat Samstag den 50. Geburtstag ihres Führers, des Abgeordneten Ernst o. Plener, ge» feiert. Die Ehren, welche dabei dem ausgezeichneten Parlamentarier widerfuhren, sind vollauf verdient. Auch die politischen Gegner des Herrn v. Ple.ier werden ohneweiters zugeben, dass die deutsch-liberale Partei nur einen Act selbstverständlichen Dankes übt. wenn sie einen Mann von so hervorragender Begabung in schmeichelhafter Weise auszeichnet. Der Abgeordnete für Eqer erfreut sich als Mensch und als Politiker der allgemeinen Hochachtung. (Vom österreichischen Lloyd.) Der Ver« waltungsrath des österreichischen Lloyd hat bereits den Entwurf der neuen Fahrordnung auf Grund des ver> tragsmähig fortgesetzten Itinerärs beendet und dieselbe der Central Seebehörde zur Prüfung übermittelt. Ebenso werden in kurzer Zeit derselben Behörde die neuen Frachttarife vorgelegt werden. Beide Entwürfe sind vor ihrer Activierung der Genehmigung dcs Handels« Ministeriums unterworfen. Eine im December zusammen-tcetenoe Generalversammluna wird die Neuwahl des Verwaltungsrathes vorzunehmen haben und erst dann wird die Ernennung des Präsidien erfolgen. Für diesen Posten ist bekanntlich Herr Ministerialrath Freiherr v. Kalchberg designiert. (Ungarischer Reichstag.) Das ungar'.sche Abgeordnetenhaus hat das Budgetprovisorium als Grundlage der Specialdebatte angenommen. Im Laufe der Debatte wies Apponyi die gegen seine Partei erhobenen Arllagen zurück und versicherte, dass er für die Ideale, die er bisher vertreten habe, weiter kämpfen werde. Iustizminister Szilagyi polemisierte in längerer Rede gegen Npponyi und füh^e aus, die nationale Politik sei Eigenthum jeder Partei, nicht nur derjenigen Apponyi's. Die Verwaltungsreform habe nicht Npponyi, sondern er (Redner) angeregt. Npponyi geriere sich als Wächter des 67er Ausgleiches; indes rüttle er beständig an den Principien des Ausgleiches und nähere sich unter d?m Deckmantel allgemeiner Redensarten immer Mlöe Hioss. Novelle von I. Piorloivsla. (6. Fortsetzung.) «Demnach scheint es.» erwiderte Here von Halden, dass Nölten seine pecuniären Verhältnisse nur mit Aufwand einer bedeutenden Summe zu ordnen ver iag. Es wäre ein großes Opfer, wer-n ich mein eigenes Vermögen — nunmehr einst auch dein einziges Besitz-lhum — dazu hergäbe; ich würde mich dazu nur verstehen können, wenn ich fest überzeugt wäre, damit dein Glück zu sichern.» «Selbst um den Preis — nein, Vater, nimmermehr würde ich das zugeben!» rief Melanie. «Nun, kommt Zeit, kommt Rath,» erwiderte Herr von Halden. «Vorläufig habe ich Nölten versprochen, die gewünschten Erkundigungen über Erna von Kortis einzuziehen; das bin ich dir sowie mir selbst schuldig, obwohl ich fest überzeugt bin, dass sie keine Betrügerin ist. Sie erhebt ja auch gar keine Ansprüche; sie weiß überhaupt nicht einmal, dass sie irgendwelche Anrechte an dein Vermögen hat. Lass uns vor allem jetzt die beiden Briefe lesen.» Der erste war von Mr. Blunt, dem Advocate«. Nußer dem. was Frau Merling Herrn von Halden bereits erzählt hatte, enthielt das Schreiben nur noch die Mittheilung, dass Rudolf von Kortis bei einem deutschen Bankhaus zwanzigtausend Mark für seine Tochter Erna deponiert habe, mit welcher Summe die-selbe suchn müsse, auszukommen. Sollte sie in Noth kommen, so möchte sie sich jederzeit vertrauensvoll an ihn wenden. ______________________----- ÄülD^ mehr der UnabhängigkeitSMtei. Die P^^chi!« sei eine persönliche in dem Sinne, dass " > eill^ Verklllllerung anderer wachsen wolle, m.^ bl< die Regierung werde sich nicht aus dle ^' schränken. >^rM^' (FriedenscongressinRom. ^^ secretär des römischen EmpfangscomMS i ^M parlamentarischen Friedenscongress. ^,^,,MM gibt seine Ansicht über die Zwecke "^ ,„gF Resultate des interparlamentarischen ^ " . ^M bekannt. Die Zwecke des Conaresses !' ' ^„ M brüderung von Hunderten von Aollev" ^M Länder, wodurch die politischen «eztt " f^^e und Missverständnisse in Zukunft ^. ^B ° werden; 2.) Studium der Frage, ^ ," Mhi"f' Stärkeren in unserer hochcivilisierten 0", ^ Dss höchste Staatsraison gelten soll; ^^»se Pr'< ritäten aller Parlamente Europa's über ^ ^e « einig geworden sind. werde es l"O ' , ^^en" verme-den; 4.) der Congress l"^ Völker überzeugen, dass die TrhaltM ^chH nicht allein wünschenswert, ondern °^ ^t " 5.) der Congress muss die Mittel best m^., > Hilfe die Erreichung dieser zu welchem Punkte man auf Sch'edsgH^M"'< könne und ferner, welche anderen ^"^^B schwieligen Fällen am Platze waren 5 " ^ e> muss eine geeignete Organisat,on l^"' ^n""'" wohlthätigen Einfluss mit wachsenden ^ , zu können. x Die ^. (Schweden und schwedische Partei in Norwegen .w' ^zBA „F maligen Wahltampfe als Siegeru, ye""? ^cht ,'^ der «Pol. Corr.. wird aMeldct, " > ^l, daran zu zweifeln, dass sie die absol"^ B < ^ neuen Storthinq haben werde. "°" .^ch W"l' wählten 74 Abgeordneten gehlen " ^p, "„ Rechten, 12 der gemäßigten und ^ „M . Partei an. welch letztere w den ^ " " 2)>e ^ Wahlen weitere 6 Mandate "obe" ° ' ^M ^ nung der Conservative«, dass die "" .^ell ^ im letzten Augenblicke vor den u«" > ^de" « Iü eines staatsrechtlichen Conflictes "" ^,,g gA >z schrecken werden, dürfte kaum M Mstw ^B« Schweden folgt man dem Verlause ^ mit leicht erklärlicher Spannung. ^z V (Spanien.) in d" gM zufolge nimmt schen Provinzen, die allgemeine Noly z^'l v W< reda und Oviedo kamen Z"sa""e"I ist K d-l leidenden Bauern vor. In «'^,?' ufri^^B^ gleichfalls besorgniserregend, ^e " h D>H< Landbevölkerung ist fortwährend sw^sichts-^^" Gouverneure ergriffen umfasste ^ ^ zur Unterdrückung etwaiger unru" ^ °" Beschleunigung vvn Unterstützung" ^j leidenden. ^, „ Ml?' Pff (AusdemVatica"-) ^a" ^'t^P^ unterm Gestrig,« aus Rom: A. richtete an den Veranstalter der sl „'" e H fahrten. Hermel. ein DankHchen^ , M ^ tiefen Schmerz darüber ^. wirtliche Provocation ihrerseits v" ^"-^5 in Rom beschimpft und misehandel^^ ^ l»«»«^» > """ .ill» Der zweite Brief war von 3" ^.^ Frau Merling gerichtet. ^rM «ack ^F «Verehrte Frau!' lautete dM.^ M ^ sende ich Ihnen den Mannes Tode offen in !"««" f^en f^H ^ ihn gelesen und werde gew'sse'Ut ° ^ ^ a ^ Hüllen so mich von meinem geliebten K ^ ^„ .6 z H, wohl niemal« wiedersehen weror. ^es f/jhc,^ auch ihr Glück zerstören. ^ '^^B >°l Dasein zugrunde gerichtet h^^ ^ö" A. "> vatir noch am Leben se". 0 ,7chH> ^ zu sagen/ das« ich nicht.ganz ^glucl^ >el>! wohl geglaubt hat. Memem uW n,e ll ^ ^, Liebe nahm ich die mir geböte" ^ jch A, ^ auch aufrichtig gemeint; d Z,^ sch-K-gi ward ich in memem < ^ ratete denjenigen, der "A g' hatte. Rudolf wünschte. 'H ^ ,rilck"'> ich sandte e« mit e.nem «r es ^r " cl ^ warteten lange auf eine Mwo ^il ^>s ">,' schrieb Rudolf ein zwe'tes. ^,t ^ ^ F einen Eltern unsere VerlunduNg , ^,. Tief getränkt und entrüstet' ^ ^ -. s nun k!ine weiteren SchnM M ^ n ^ c . ^< zusöhnen. Da, nach Iah""^ettt H <"'"^ krank, und auf seinem Ste °e O^F. das für Rudolfs Vater b"^ ,.,s <) und für sich verwandt halle, -^^seitunl, Nr. 239. 1995 ^0. October 189l. !chen de^m/"'^ ^^ Kirchenconflict, welcher M. chisstt z,, .^ropoliten Michael und dem Cultus» ^"p°2n Vll's"ffen hat. scheint sich nun zu ^zuM« ""'" ^" einschneidender Bedeutung ^die zi.. '' ^"" endliche Lösung die Regentschaft Eliten M^"?'^ sollen dillste: entweder den Metro-. Mael oder das Ministerium fallen zu lassen, ft einez 7« "lralität der Türlei.) Die Nach. Nht t>f.. ^ '^^" Blattes. Botschafter Nelidoo sei 7 abloll!.« m "" i" überreden, sich für eine Politik «l'W ", " Neutralität im Falle eines europäischen >>^^^Mchw,. wird als unbegründet bezeichnet. ^ Tagesneuigleiten. '^tt^^ der Kaiser haben, wie die !^NF.m?!' ""del. zum Zwecke der Errichtung """ Vei." . " Geschichte der österreichischen Arbeit ""8 von 1000 fi. zu spenden geruht. !>»N^n Welpen st erge schichte.) Der vor >cht r?l. "" leine« hinterlassenen vielen Gelbe« °°° talk in ?^" und er sei bald auf seinen «leckern » "lchien-n ? ^°" 'hm bei Lebzeiten bewohnten ^ "«liek /^" bei ihm im Dienste gestandener ü?"lN bi/^ Tage nach dem Begräbnis seine« 3°^ ^Pferde, mit welchen er auf dem 'i3?^<^' """ behauptete. Lußnig fort- !«! " zur «l/^ > ^standen und er von demselben in- «l, " Pbll^ /' ""getrieben worden sei. Das Gaulel. !<>"e« N° be« Knechtes war ein sür ihn so 'n arlll^" ^^'^ b^stellung seines Geiste«. ^^(^er w ^^""blung gezogen werden musste. °us Corfu.) Die «tz ^llleion» ^ °"ste Nachricht von der Ausstattung G, sticht fs> ?" °"^ ^"lu mit 50.000 Rosen« ^"lajestüt " °^2iebe der Kaiserin für die Rose. huldigt seit mehreren ^zMti^ w°n für die edelste der Blumen, welche ^?^'N schon - "2 «Königin der Blumen» besang. ^ I.!" ^chönl, "^ Sortiment, welches der l. l. Hof« '" b?"^rs .° """ auswies, ist in den letzten Jahren h>>!?" Coy,m ^t worden. Unter anderem wurde ^ !??"lleln'l^ °!! lchöne Rosensuite au« dem gräflich ^ ^>ttlll>«tt^^"ten, welche anlüsslich der land. ^3 "" dew H" »"«ftellung in Wien zu sehen ^^>an°el«.l. !!.^"se «««gezeichnet wurde, für ^,> I° dN^So oft Ihre Majestät die Kaiserin """"tz ^ Flosse weilt, werden ihre sämmtlichen ^»^«rh« ?lchen ^°l" geschmückt. ?'. L^ltun °Uung.) Die diesertage in Wien er. M^°"b°ntln . «^maligen Directors der «spang. >2« ber ^.v,". einer in Wien unter der <. t' hal'^ " Eise.,bahndirector. belannten ^1?^"«.^!. 2"hes Aufsehen hervorgerusen. F>t>,lt >en dez <^""a l°llen verschiedene Cautions-?X?e„i>^.. ^nannten gegeben haben. Wie das >Izl >« Leb/» "'"heilt, führte Lyro ln den letzten ! "»! " " «^. """ Abenteuerers. Von Gläubigern ?'°l' !°^selte c '" W'en. bald wieber in Buda. ^ L« ^zeitia ^ ^ "ls möglich das Logis und ^^>ger>ch"^"W,h^^ gyro .^ ^ «''«»«schillert worden. «> i°>z^He eines Haupttreffers.) !^>^ionh "'Men in der Wechselstube der in Prag ein T"^ t)« le l« ",^7° '°nnte mein Mann nie ver- U>ö>liek '// °l2 er an Sie schrieb, und ! ^ Me'cht w ""^' um niemal« zurück« ' °<z "Flossen«. M - c >^«> b v r^'^von Rudolf von Kortis l<> !t? "ben. ^ er San Francisco für immer ^. "zusH dem Couverte stand: «Nach > ^.. und das Schreiben selbst >!>^n'nd^3"undin l Sie. die ich als ! 'X7°". V do" ^ b,e letzte Bitte Rudolf von >>ei^ beschH"" !° verhätschelten Knaben. "'^'k. >«A"Sie. seien Sie freundlich ^ I^M« ks „ick? ' .""«e gel.eble Erna. Ver- >>tt">n!!?^ljglich ist. ihren Großvater XX^len Vi.^ "/'"ch leben sollte. (Den !3H in° "N^^ia?)"^ l°h ich vor Jahren m ^ ü" tzi. ^ten ^^^ " aber todt und ein ^ '^lilr.^7' lo seien Sie grohmü.h.g l ^" ein c?^ me.n armes Kind etwas ^ v"m findet, wo sie von der junger Mann und präsentierte ein serbisches «Taballos». auf welches ein Treffer von 100.000 Francs gefallen war, zur Auszahlung. Von Gelgrad aus war jedoch gleich nach der Ziehung auf das Lo« Verbot gelegt worden, und der Präsenlant, der Prager Buchbinder Eduard F., wurde angehalten. Es gelang ihm jedoch, den Nachweis zu liefern, oafs er da« Los in einer Prager Wechselftube rechtmäßig erworben hat. Herr F. wird die nöthigen gerichtlichen Schritte zur Erreichung des Haupttreffers einleiten. — (Gailthalbahn.) Au« Klagenfurt schreibt man uns: Das Consortium für die projectierte Gailthalbahn von Nrnoldstein nach Hermagor hat das Generalftroject der Regierung zur Prüfung, Anordnung der Tracenrevision, sowie um Einleitung der Concessions-Verhanblungen vor« gelegt. Die Gesammtlosten für die circa 31 Kilometer lange Localbahn sind mit fl. 1,730.700 (per Kilometer fl. 55.829) präliminiert. — (Pistolen. Duell.) Wie au« Großtanischa gemeldet wirb, fand daselbst vorgestern zwischen dem kroatischen Gutsbesitzer Danilovii und dem Apotheker Cseh ein Pistolen'Duell statt. Die Ursache des Duells soll eine wegwerfende Aeußerung des Danilovit über die ungarischen Frauen gewesen sein. Beide Duellanten blie. ben unverletzt, nur der Hut des Danilovit wurde durch, löchert. — (Kochs Heilmethode.) AuS Berlin wird berichtet: Dem Vernehmen nach will Professor Koch nächstens eine vierte Mittheilung über die Tuberculose veröffentlichen. Wie verlautet, handelt es sich dabei um eine Abänderung seiner bisherigen Methode durch eine Verbindung des Tuberculins mit einem Pikrinsäuren Salze. — (Die Cholera in Damascus.) Infolge des Ausbruches der Cholera in Damascus find Pro» venienzen aus Veyrut einer strengen Quarantäne unter-worsen, weshalb bis auf weiteres die Berührung des genannten Hafens durch die Dampfer des österreichisch» ungarischen Lloyd unterbleibt. — (Großer Brand.) Wie unterm 16. d.M. gemeldet wird, wurde die Stadt Voshodsk im russischen Gouvernement Radom durch eine furchtbare Feuer«, brunst fast gänzlich eingeäschert. Iwei Personen sind ver. brannt, viele andere haben schwere Brandwunden erhallen. — (Wollenbrüche) richteten biesertage im südlichen Frankreich große Verwüstungen an. Die Ernlm find zum Theile vernichtet, an mehreren Stellen sind die Elsenbahndämme durchbrochen, viele Häuser sind zerstört. — (Das Eiserne Thor) Wie «Nemzet» er» klärt, wird die Schiffahrt durch das regulierte Eiserne Thor zur Feier des Millenniums im Jahre ISVb eröffnet werden. — (Cin Trost.) «Vata, mir thut der Bauch so weh'» — «Las«' gut sein. Sepverl, am nächsten Sonntag sahr'n ma amal mit der Eisenbahn!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende.) Seine Majestät der Kaiser haben der Schulgemeinde St. Marein zum Schulerwelterungsbau eine Unterstützung von 250 Gulden aus der Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen geruht. — (Ergünzungs.Wahlen.) Bei der gestern vormittag« vorgenommenen Wahl eines Reichsraths» abgeordneten aus der Wählerclasse des großen Grund-besihes wurde der Lanbtagsabgeordnete Herr Erwin Gras Auersperg. Besitzer der Herrschaft Thurnamhart. mit 57 Stimmen der deutschen Partei gewählt. — Bei der nachmittägigen Wahl eines Lanblagsabgeordneten aus der gedachten Curie aber gieng der Güterbesitzer Herr Franz gerinnen Summe, die ich bei dem Unglücke, das mich überall hin verfolgte, für sie zurücklegen konnte, zu leben vermag. Hoffend, das« Sie mir diese meme letzte Bitte nicht abschlagen, sendet Ihnen einen letzten Gruß Ihr ewig dankbarer Rudolf von Kortis. P. S. Sollte Richard von Halden noch leben, so bringen Sie Erna zu ihm; sagen Sie ihm, dass lch mein Kind Ihrer vereinten Fürsorge überlasse, und bitten Sie ihn, auf sie ein wenig von der Liebe zu übertragen, die er für ihren unwürdigen Vater gehegt hat. Vielleicht vermögen Ihr und sein gemeinschaftliches Bemühen, meinen Vater mit seinem verstorbenen Sohne auszusöhnen. Wenn er in Erna's liebes Gesicht sieht, kann er unmöglich unerbittlich bleiben. Sie können ihm sagen, dass ich das Vergangene aufrichtig bereue.» «Armer Rudolf!» sagte Herr von Halden nnt bebenden Lippen, während er den Brief wieder zu« sammenfaltete. «Er war allzeit zu leichtgläubig, zu arglos, zu großherzig! Welch traurige Geschichte! Melanie, wir müssen recht liebevoll gegen dieses arme, vaterlose Mädchen sein!» «Ich will sie wie eine Schwester lieben.» er-widerte diese. während zugleich doch ihre Seele mlt tiefem Weh wieder die bange Frage durchzuckte: ob Erna sie nicht sür lmmer von dem Oelieblen trennen würde? (Fortsetzung folgt.) Langer Ritter von Poogoro mit b6 von der beul» schen Partei abgegebenen Stimmen aus der Wahlurne. Die conservative Partei betheiligte sich nicht an diesen Ergänzungswahlen. * (Neues Leben auf dem Vernichteten.) Die durch ben vorjährigen Wirbelfturm vernichtete und im letzten Frühjahre durch kostspielige Lindenreihen ersetzte Fahrallee unter Tivoli meldet sich wieder an. Obwohl die Wurzelstöcke der entästeten Rosslastanien im März durch Ausgrabung beseitigt wurden, kamen nämlich den» noch in der die neue Allee begleitenden Orabenmuloe viele frische Zweige der früheren Pflanzen hervor. Weit interessanter als diese durchaus nicht seltene Erscheinung ist jedoch eine zweite. Die eben erwähnten Wurzelstocke der zugrunde gegangenen Kastanienbäume wurden nämlich zumeist auf der Nordselte des bereits halb im Waldes« schatten unterhalb des Schweizerhauses dastehenden Wirt. schllftsgebäuoes von Tivoli abgelagert. Nachdem sie einige Ieit so dort gelegen, begann es aus allen Enden derselben hervoizugrlinen, und noch jetzt sieht man viele solche Zweig» und Vlattriebe der vollständig uneingebetleten Wurzrlstöcke. Dieses nochmalige letzte Aufflackern des vernichteten Pflanzenleben« aber wirb für ben Freund der Natur besonder« dadurch beachtenswert, dass e« ganz eigenartige, von der gewöhnlichen Form völlig abweichende Rosslastanienblätter in« Dasein sehte. Da gibt es Blattstiele mit zwei, drei und vier «Fingerblättchen», und wo sünf, wie auf gesunden Bäumen, vorkommen, da find gewiss drei oder vier recht winzig und eine« oder zwei groß oder sie erscheinen in Bezug aus den Rand ins Abnorme gebildet. Die letzten Reste der einzigen Lebens» kraft brachten eben nicht« Naturgemäßes mehr zustande. ^ — (Eine heimatliche Künstlerin.) Es wirb die Lefer unseres Blattes interessieren, zu erfahren, dass die unlängst am landschaftlichen Theater zu Linz bei ihrem ersten Debut als Margarethe in Gounod« «Faust» mit stürmischem Beifall begrüßte Sängerin Frau» lein von Santa, die Tochter unseres einheimischen Gutsbesitzer« Santa de Kosmas von Gallenfels ist. Die Debu-tantin hat sich. wie Linzer Blätter melden, durch Gesang und Spiel ausgezeichnet, ist eine jugendliche, angenehme Nühnenerscheinung, besitzt eine frifche. melallreiche, in allen Registern ausgeglichene Stimme, intoniert rein und hat in ihrem Gretchen eine Menge forgsältig studierter Einzelnheilen geboten, verspricht nicht nur eine schähens-werte Kraft, sondern sogar eine Perle der dortigen Oper zu werden. Die Kritik hat übereinstimmend conftatiert. bass das Debut des Fräuleins von Santa ein sehr glück» liche« und der demselben gezollte rauschende Beifall em wohlverdienter war. W r beglückwünschen unsere Lands männin zu dielen Erfolgen und hoffen, sie auch einmal in uiseren Mauern als zulu ftsvolle Sängerin begrüßen zu können. —k. — (KrainlschesNolaren.Collegium.) sei der vorgestrigen Wahl des kramischen Notaren-Collegiums wurden in die Notarialslammer für die Dauer von drei Jahren gewählt die Herren: Dr. Barthlmä Suppanz zum Präsidenten, Victor Globotnil, Johann Go. go la, Ianlo KrSnil, Johann Plan tan, Lucas Svetec und Dr. Franz Bol zu Mitgliedern, Ignaz Grunt ar. Anton Ko motar und Nikolaus Lencel zu Stellvertretern. Bei derselben Versammlung der Notare Krains wurden auch einige Wichtige, die Standesinteressen betreffenden Angelegenheiten besprochen, und zum Schlüsse der Versammlung wurde von den versammelten Notaren die Thatsache constatiert, dass die Notare KrainS Legalisterungen aus Urkunden, welche Rechtsgeschäfte im Werte bis 100 fl. betreffen, unentgeltlich besorgen, wa« wir hiemit über Ersuchen des Notaren'Collegiums zur öffent-lichen Kenntnis und Darnachachtung bringen. — (Die Handels, und Gewerbekammer) hält heute um 2 Uhr nachmittags im MaaiftratSsaale eine Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1) Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung; 2.) Gefehentwurf. betreffend die Untersagung der Veräußerung von Gewinst, scheinen gegen Ratenzahlung; 3.) Einladung be« Central« auKschusse« der k. l. LanbwirtschaftsGes^llfchaft zum Veitritt in ben Au«ftellung«ausschul«; 4.) Marktconceffion«. gesuche der Gemeinden Großlaschitz und Treffen und Marltverlegungsgesuch der Gemeinde Weixelburg; b) An. srage über die Betriebsverhällnisse eines il.duftriellen Etablissements; 6.) GenofsenschastSstatuten der Fiaker, bann der Anstreicher und Zimmermaler in Laibach; 7) Aeußerung über die Gewerbsrechte der Schlosser; 8) Voranschlag sür das Jahr ,892; 9) Tarif der Woganstalt in Gurlfelb; 10.) Wahl eine« Mitgliedes in den commerziellen Veirath des Hanoelsmuseum« in Wien; II.) Wahl von drei Censoren für die 0sterreichisch gislratsgremium gehandelt und sei somit nicht incorrect vorgegangen. Uebrigens sei es usuell, dass in der Ferienzeit leine Gemeinderathssihungen abgehalten werden; die meisten Referenten feien zur Ferienzeit in Laibach nicht anwesend. Auch wurden heuer während der letzten Monate mehrere Amtslocalitaten renoviert, und stand daher der Gemeinderathssaal nicht zur Verfüg ng. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wurde die Vergebung der Canalarbeiten genehmigt. Gemeinderalh Dr. Stare berichtete weiters betreffs der Parcellierung des nördlichi'n Theiles des ehemals Seunig'schen Grundes an der neuen Straße von der Vallhausgasse an die Tricstersliah', allwo die lrainische Naugesellschaft mehrere Villen mit Gärte» erbauen will. Der Referent beantragt die Genehmigung der angesuchten Parcellierung. Gemeinderath Hribar spricht sich gegen die Genehmigung aus. Diese Bauplätze eignen sich siir Zinshäuser größeren Stils, wie solche seitens der Ballgesellschaft sowie der Seunig'schen Erben bereits auf» geführt wurden; für Villen mit Gärten aber sei Platz genug in Tivoli. Bei der Abstimmung wurde jedoch der Antrag des Gemeinderathes Hribar abgelehnt und die au-gesuchte Parcellierung bewilligt. (Schluss folgt.) — (Deutsches Theater.) Im deutschen Theater gelangt heute das breiactige Lustspiel «Flattersucht» von Victorien Sardou zur Aufführung. Fräulein Alexandrine Malten übernahm die Rolle der Camille. Morgen tritt Fräulein Malten zum lehteumale im Sensationsstücke «Die Hochzeit von Valeni» als Panda auf, eine Partie, in welchlr dieselbe in Hamburg und früher in Graz großen Beifall fand. — (Ueber die Sandviper) schreibt Prof. Dr. August v. Mojsisovic: Sehr verbreitet ist sie in Krain, daselbst in mehrfachen Farbenvarietäten und »ft in ausnehmend starken Exemplaren auftretend; das gleiche gilt von Südsteiermark. Hier ist sie besonders gemein in der Sulzbachergegend, bann bei Rann u. s. w. Bekannt ist sie auch in der Umgebung von Marburg, nördlicher aber ist sie mir nicht mehr untergekommen. — (Ein Kind verunglückt.) Am 17. d. M. vormittags gieng das zweijährige Mädchen Maria, Tochter des Besitzers Franz Humer in Neul nächst Stein, ohne alle Aufsicht im Dorfe herum und kam endlich auf einen über den Neulbach fühlenden Fuhsteg, von welchem es in den V« Meter tirfcn Bach fiel und darin ertrank. — (Der Haupttreffer der PragerAus» stellungslose) im Betrage von 50.000 fl. wurde von einem Zöglinge der Triester Cadettenschule gewonnen. Der Gewinner hatte das Los kurz vor der Ziehung von einer Wäscherin, die sich desselben wieder entledigen wollte, erworben. — (Selbstmord ober Verbrechen.) Mit Bezug auf die unter obigem Titel veröffentlichte Notiz erhalten wir folgende Mittheilung: Die Identität der in der Kreuzberg-Grotle aufgefundenen Leiche wurde in der Person des girlelschneiders Franz Osterman auS Ober« laibach constaliert. Muthmahlich begieng Osterman einen Stibstmord. Pr°sesw A°^° n^"> 3" w"z ist der Universität«. eine Capacität auf °uch Präsident war — (VeNtzwe ch"" K ^1^""""srathe«. brück ist durch ^auf in de^7si^ Nichts Herrn Ios.f Bullmann Uberg^ Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 19. October. Im Gegensahe zu der der «Pol. Corr.» früher aus Kopenhagen zugegangenen und aus Petersburg bestätigten Nachricht von der Absicht der russischen Kaiserfamilie, ihre Rückreise aus Dänemark nach Petersburg auf dem Seewege zu unter« nehmen, wird heute demselben Blatte aus Petersburg gemeldet, dass neueren Dispositionen zufolge für diese Reise die Landroute, und zwar über Berlin, Brom» berg und Thorn, in Aussicht genommen sei. Wie die Meldung hinzufügt, soll die Rückreise gegen den 22. d.M. angetreten werden. Bukarest, 19. October. Auf Grund eines vom Ministerrathe gestern abends gefassten Beschlusses hat die Mission des rumänischen Gesandten in Rom, Jean Vacarescu, mit dem gestrigen Tage ihr Ende erreicht. Berlin, 19. October. Der Schnellzug Nr. 2, von Vreslau kommend, ist bei der Einfahrt in Kohlfurth infolge eines Zusammenstoßes mit einer Rangiermaschine entgleist. Soweit bis jetzt festgestellt werden tonnte, wurden fünf Reisende getödtet, drei Reifende sowie der Führer und der Heizer der Rangiermaschine verletzt. Danzig, 19. October. Wie die «Danziger Zeitung» meldet, ist die russische Kaiser-Jacht «Polarstern», aus Kopenhagen kommend, wie man annimmt, auf einer Probefahrt heute um 1 Uhr nachmittags im Hafen von Neufahrwasser eingelaufen. Belgrad, 19. October. Das Amtsblatt veröffent« licht einen Ukas. betreffend die Einberufung der zehnten ordentlichen Session der Slupschtina für den 13./1. November nach Belgrad. Belgrad, 19. October. In der hier befindlichen Menagerie wurde bei der gestrigen Abendvorstellung ein Thierbändiger im Tigerzwinger zerrissen London, 19. October. Der bisherige General-secretär für Irland, Mr. Balfour. wurde zum ersten Lord des Schatzes und Leiter des Unterhaufes ernannt. London, 19. October. Die Blätter theilen mit, Kaiser Wilhelm werde England im nächsten Sommer wieder besuchen und einen officiellen Empfang annehmen. 3. Uerzeicknis der bei dem k. l. Landespräsidium für die durch Hochwasser beschädigten Oberkrainer eingegangenen Spenden: Sammlung der Pfarrämter Villichberg 6 fl., St. Martin bei Littai 10 fl., Sava 4 fl., Weixelburg 15 fl., Dole 5 fl., Tirnau in Laibach 15 st.. Presla ?'fl.. St. Veit bei Laibach 10 fl., Podlipa 6 fl., St. Ialob an der Saue 5 fl., Novake 4 fl,, Duplach 3 st., Nlt-Oßlitz 38 fl., Selzach 10 fl. Zirtlach 22 fl., St. Georgen 17 fl., Neumarltl 21 fl., Neu.Oßlitz 2 fl. 33 kr., Hüsteln 12 st,, Kanler 2 st. 40 lr., Ulrichsberg 10 st. 70 lr., Stein 12 fl. 21 lr., St. Helena 3 fl. 20 lr., Sela bei Stein 5 fl., Stranje 7 st., Egg 16 st. 46 kr.. Aich 14 st. 60 lr.. Kraxen 5 st. 68 lr.. Theinitz 3 fl. 40 tr., Lustthal 5 fl.. Neul 2 ft.. Münkendorf 4 st. 85 lr., Petsche 2 fl., Mottnil 6 fl. 47 lr., Moiäutsch 10 st., Obertuchein 3 st. 10 lc., Oberlaibach 22 st.; Sammlung der Gemeinde Krainburg 100 st. 10 lr. i Spenden der Herren: Gottfried Friedrich, l. l. Bezirkshauptmann in Stein, 3 st., Dr. Franz Zbasnil, l. l. Bezirlscommissär, 1 fl.. Wilhelm Haas, l. l. Vezirlscommisfär, 1 fl., Dr. Anton Vinter. l. l. Vczirtsarzt, 1 fl., Ialob Draxler, l. l. VezirlSsccretär, 1 fl., Josef Sadnilar, l. l. Vezirlö-Thierarzl, 50 tr., Franz Mar-tincic, Bezirks«Feldwebel, 50 lr., Johann Eder, Psarrer in Münlendorf, 5 st. 1b lr. Druckfehler«Berichtigung. Im zweiten Ver« zeichnisse soll heißen: Sammlung der Bezirlshauptmannschaft Liltai 46 fl. 40 lr., nicht aber 64 st. 40 lr. Nugclommeue Fremde. Um 17. October. Hotel Stadt Wien. Ranscher, Privat? Vissentin s. Familie. Privat; ExM. Varon v.Schwegel, Präsident, Wien. — Zupancic s. Sohn; Schweighofer, Pachman, Walhcim, Ioalim. Kflte; Helsch, Tschunto, Seidncr, Reis., Wien. — Oswald, Weilbeamtcr, Asöliug. — Doljan, Lehrerin, Idria. — Globocnik, Notar, ltrumblirg. — Omahcn, Notar, Senosetsch. — Gruntar, Notar, Loitsch. — Ziffer, Vrünn. — Lergetporer s. Familie. Photograph, Vclocs. — Spiegel, Fabrikant, Wainsdorf. — Straßcr, Reis., Vrcgeuz. — Werner. Reis., Draubury. — Herz, Reis,, München. — Pegan, Kfm., Isola. — Neugebaucr, Kfm.. Landötron. Hottl Elephant. Krammer. Kfm.. Noglar. — Volgatti, Haupt« «pläsentat. Trieft. — Gir.ardi s. Frau, Kfm.. Tricnt. — Milschc, Reis.. Reitmayer, Ziwny. Diem, Lustig, Kflte., Wien. — KonsHegg, Laibach. -- Wallowich, Secretär, Gcaz. — Rachne, Notar, Fcistrih. — Hcaipa, Venedig. — De Vona Stefana, Fcistrih a. d. Drall. — Paschte, Ingenieur. Vaden. — De itucrt, Cubar. — Storsic. Vigau». — Müller, Kfm,, Crcfeld. Hotrl Tlidbahlthüf. Hribar, Prwat. Graz. — Strobl, Bergingen., Gotischer. — Kohbcck, Notar. s. giehtochter, Wippach. — Koiber. Reis.. Wien. — Icred, Reis.. Kirchheim. Verstorbene. Den 18. October. Anton Miculinic, Gastwirt, 69 I., Ialobsplatz 2, Marasmus. Im Sftitale: Den 17. October. Francisca Bochte, Weichenwäch« ters-Tochter, 1b I., Tuberculose. Volkswirtschaftliches. Gefterreichisch-ungarische Bank. Der am 15. October 1891 ausgegebene Wochenausweis zeigt solgenden Stand der österreichisch'ungarischcn Bank: Bank» nolemlmlauf 454.612.000 fl. (— 6.303.000 st.). Metallschah 247.213.000 fl. (^ 1,641.000 fl.). Portefeuille 188.797.000 fl. (— 4.982.000 fl.), Lombard 25.658.000 fl. l— 214.000 fl,).! vom Nanlnotenumlauf sind ft.ucrpflichtig 223..000 Gulden ( - «.903,000 fl.) ' ' ^ -, « ' , Valkach, 17, October. Auf dem heutigen ^au ^ ^^ schienen : 2 Nagen mit Getreide. 8 Wagen nut Yw und 17 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise, ^^»^^ ««tt^. Mg,,. ss?ll' . g .^ Korn » 8' 12 6 79 Tier pr. Slu'i ^ g.^ - Gerste . 4 55 4 48 Milch Pr. Ü'M - ' g.^ ^ Hafer . 3^ 9 3>' 8 Rindfleisch pr, K'" ^ ^ ^,^ Halbfruchl .---------------Kalbfleisch ,. 5^ ^ ^ Heiden . 5 36 5 61 Zch»"""^'^ ^.40 " öirse . 4 71 -40 ^ Kulurnz . 5W 5 58 Pahndel Pl. «" ^^ Erdäpfel l0l> KÜ. 2,32 ->- Taub«, ig?-,^ Linsen Pr. H.'lwli' 10-----------Heu pr, M-"'^ ' ^14^^ Erbsen . 10-----------Stroh ' '' z ! Fisolen ' 9-----------Holz. l»"^',s„ ?!^^ Rindsschm.'lz ^l^ barunter sehr starl leidet, und nicht selten ' "'^..folgc !>' M, übermäßigem Genusse, schon schwere Uebel M'^zM"^ - Kathrciners Kneipp. Malz. Kaffee ^- b"'h u l,'^'" /,,iB beziehungsweise Ersahmittel, muss daher ge"0^.^ ^>> .l that für die menschliche Natur hin«.cM '" ls'" ?g>!>>i nur. dass ein Absud desselben sowohl '«55"?^ c Ktt> > ss ^. dem Bohnenkaffee sehr nahe lommt, ,mrd '" ^ ^HB ^^ beider der Wohlgeschmack des letzteren sog" >^ M" '^lz' hoben, während die schädlichen Eige^a ^ si"F'„dc^ ausqehoben erscheinen. Zudem hat Kath«'' ^^ ^ °^< Kaffee einen hohen Nährwert und »st blU^, Ein» ° ,^> bisher in den Handel gelochten Kaffee-Turro^tt-,^ ^ B,^,j Vorzügen ausgestattetes Fabrikat nulM ^en K°^D' kurzer Ieit im Handel von selbst Vahn^^,,,'^^!!! Kneipp.Malz-Kaffce wird erst seit 4 Woche, '^ ,„aN ^^,e Wien neu erbauten Fabrik erzeugt, aber sch^..l!. ^"Hs den meisten Haushaltungen, und jede ^^^""'15^ Hausfrau, die ihn einmal gelostet, empf»")" ^^-^ Ersah gerne weiter.______ ----- Unserer heutigen Gesaulmtauflage '>» ^ ^^s »> ^ Handlung Jg. v. Kleinmayr H Ket». »" über VebünelS neuesten Ronian: ^»' ..Oci plugg cio X""^ beigelegt.___________________ W Schmerzgebeugt geben wir die W richt von dem Hinscheiden "'M"^ Mdc" W Vaters, beziehungsweise Großvaters, ^ Schwiegervaters, des Herrn D Antoll Miculin^,.ch W Gastwirtes und ÄürgcrS der ^ ^ W welcher gestern um '/ W entschlafen ist. ^.s.lnacsch'^^,, „i«"^ > Die theure Hülle des DahmssH ,„ch ,,t > Dienstaq. den 20. October. ""' ^"/2 '2'" > im Trauerhause St. I"l"bspl" ^. ^ 5^ W und daun zu St. Christoph i"^ ,^„e« W stattet werden. „ ^,,^n '" ""' W Die heil. Seelenmessen werven M Kirchen gelesen. . > > Laibach am 19. October 1«" .^tt"^ W ./ s.me bei" H^W^^' > Für die herzliche The'lnH^^^^ W des innigstgelicbten Gatten, v^z ^ des Herrn c .^ > sowie sür die ehrende BeglM', ,^ > schlafenenzu sewer lehte M ^ . ^ ^^ > Äenuandten. Freunden ">'d ^ H "'^i'"'" c. > > aber dem Hern, Vorstand U'd l^l^^^^^^^^ » > der l. l. ss!«a"zdir^..on ">e ^en D ,^° » W Feuerwehr und dem lö". ^N ' ' » > lchterm. noch insbesond rc ' ^,, ,.,s » > Tranches«»«, den wä.ms^" " .^.^. Al'l" » _____________________________________1997___________________________________________20. October 1891. Course an der Wiener Korse vom 19. October 189l. «dem 0^^ C°ursbl°ue -«'^»ieMo.nNo.cn «,,o 9. «0 ?^!,»,,,MnfteIu>0st. 14« L5 l4?L5 ^.l»w » ^ ^"3- '»»75 1»2°» "Wir.l.l./,»bUjl, 18150 18».. !a0!!l «— - '"" '«" >',» M ss"^lb,l . lU8'/5 105 75 Geld ware Grundentl.'Vbllgalisnen (silr 100 si. «M,), 2°/n »alizische...... 104 — 105 — 5°/„ mährische...... --- --- k»"/„ Krain und Küstenland . . — — — — l>"/„ >!°/„ lrolltischs und slavonische . 104'ü<: 1«b-. l,°/„ Nebeilliarailchc .... —-— — — b«/n lemrlr: Nana« .... — — — — b"/« ungarische...... 8» 60 90 S<> Andere «ssentl. Hnlehen Donau Reg, Lose l»'V« ION fl, . 1»0'üO l2l' - d!lbverschr, «°/u 109 50 11010 OeN. Hypoibelenbanl 10j, b«°/„ 98 50 99 l<, oest.ung. «anl verl. 4'/,°/, l0i 50 101 75 betto » 4»/, . . 99 30 99 8«' detto 50jühr. » 4«/„ , . 99 30 99 l.0 Prioritälb'Gbliaatlonen (f,»r I!«' si,), sserbinands Norbbahn /,°/<> . 98 ?ü 99 5b ""^ Ftlb^ Ware Oesterr, Norbtvestbahn . . . 10«— 107- Vtaalsbahn....... 191 — 193 - Tübbahn tl 3«/„..... 144 »s> I4!> L^ » ll 5"/« . . . . 117«» 1l«-3N Ung'galiz, Vayn..... 100- wi'l«' Diverse zoft (per Stück). «reditlose 100 fi...... »85 - 185 b« «larl, Lose 4« fl...... b» «b ^iü, 4"/„ Donau Dampssch. 100 fi. . <«l " ^« ^ «aibacher Pr«m,.«nleh. »0 fi. «« ü'> »l «» Ofener L°le 40 fl..... 5»'50 54 5l> Palssy Lose 40 fl...... b3 - 03 50 Molhen Kre».,, esl.Vfs.v, IN fi. <6 70 17'- «ubolph L°ll> 10 fi. . ... '<»«' «c.50 Salm Lose 4« fl...... 59'— k" - St, Veno!««ost.Vanl2U0fl.L0»/.«t, . 149- 149 50 Vanlvcrein, W,rner, inn fi . in« »l> 10l> 75 Vbcr.'llnsl, «st,, 200 fl, S 40°/« "" b<> »49 " «lidt.'Nnst, f. Hand. U,W, isofi. 2»I 50 »8li - «ltditbanl, NN«, unn,, 200 fi, , »»« — »»« ?ü Deposltenbanl, »lllz,, »00 fi. . »00' - L'»0 5<» Ucomptk'Ve!,, Ndrüst, 500 si, 608— 607 — »ir0'U,l> fl...... 228^0 L23 50 Vrrlclirsblllll, Villg., 140 . . 15? 50 158 7b Aclien von Transport» Unternehmungen (per Stück). «lbrecht Uahn 200 fl, Silber . 8«'— 87 - Nlfülb-Fiilman. Vahn 200 fi, S. 201 ^ »0150 Äölim, Norbbllhn 150 fi. . . 1»3 — 18« » westbah» 200 fi, . . 842 — ?.4l, - Uuichtiehrader Eis. 500 fl. «W. 117Ü li8k dto. llil, N.) 2W fi. . 464 -- 4«<> -Donau - Dampsschifffahrt ° Ges., Oesterr. 500 fl. EM. . . , 29Ü — »9« - Drau ltis. l«, Db.-Z.)200fi. 3. 198 - 199- Dul-Äodenb. Eis'N. 200 fl. S. —'- —-- Ferdinand« Aorbl!, 1000fi,LM, 2815 »825 Val, Tarl Ludw. V, 2cx>fl, CM. «05— »05 «> Lemb.' llzernow. - Iassy - ltiscn- bahn Vesellfch, 200 fi, V. , , 235 — »3« — «l°l,b,»st,.ung,,lriest500fi.«Vl. 415 - 419 — Oeslerr Nordnxstb 200fi. Vllb. 199 50 «00- b<°, M, L.) 200 fi. V. . . 211'— 218 - Praa Dulrr «isenb. 150 fl. Silb, 85 — «7 — Slaatseilenbahn 200 fl. Silber 278 - 278 5« Eüdbah» 20« fl, Lilber , . . iuz 25 102 75 Süd «ordb.Verb, «,2l»ofi.«M. 175— 177 - Tramwlly-VeI.,Wr,,170fl,l, W. «1 — »»4.. » neue wr., Priorität»- «lrtlen 100 fi...... 94 - 95-— Ung.'llallz. «ilenb. »00 fi. Silber! 197 50 198 ~ «^ Wäre Ung Norbostbahn 200 fi. Silber 19« - 19650 Uiill.Wsstb.sNaab raz)200fi,G, 1»?-50 19» — Zndustrie»Altitn (per Stück). Vauges,. «llg, Oest,, 100 fi. - 108 — m .^ Vaybier «kilen- und Stahl-Ind. i» Wien 100 fl...... -— — .. Visenbahnw Leiba, erste, »0 fi. 97- 98- »«tlbemühl. Papiers, u. «.-V. 48 - 4» — Lirsinnrr Vrnuelei 100 fl . . «b'- b? — Montan Gesell , «sterr.. alpin, 7150 7^- Präger «tür» Ind «es, 200 fi, 873— 874 50 Valao Larj, Steinkohlen »0 fi, 5«>- 5»? — »Elblögelmllhl., Papiers, 2«> fi, 195— «<« — »<5tfhlsrmilhl»,Pap!srf,>l,V,- 1 22, Ztallenische »anknote» (100 L) 45 5u! 45«