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Dlatt
zur Lalbachcr Zeitung.
^N  1öO.             Dinstag den 16. December                     18^5.
Gubernial » Verlautbarungen.
Z. 2029.    (3)                                    Nr. 27846.
E u r r e n d «
des k. l. illyrlschcn Gübern »ums. — Kundmachung der »n Serbien gelinden Be-fllmmuligen zur Erwerbung der Slaalsbür» gcrschaft, und zur Anstellung von Ausländern ,m dortigen <Biaalsd,enste. — In Fol^e ho« hen Hofkanzlel : Dccreles vom 26 Ocloder iU/<5, Z. 35»3^, werdcn ^le an Hl)chselbe unterm 12 October l. I, von der hohen k. k. geheimen Haus,, Hof. u»it> Slaalbkanjlel gelangten Uede'styung,», el»,!gsr Verfügungen der serbl'chen Negleiung, belllffend dlc doil-lands gclllnden Btstlmmuligen zur Erwerbung der Slaalstnng^schafl, und zur Anst llung von Nullandern »m dorllg<n Slaalödlcnste, zur allgemeinen Kennlmß kund gemacht. ^ Nr. l. Uebersetzung aus dem Serbische«, el-nes von dem < krdlschen Fürsten « le -xander Karagyorgyevich aus Kra« gujewoy unterm 6/20 Ma« d. I.^V. ^.59, erlassenen Oecretes an dab M», Nlsterium ic. n. — Vetsch,edtnc pellt. V,r. hällnlsse und öftere Ereignisse, welche für unser V<lcrland von Üblen Folgen aus ocr U^, fache waren, well »n U"<erm Negielungldirnste fremde Unterthanen slch besingen/ bestimmten m,cb, lm Eml.»c,nchmeli nnl dem Senatr un-term 24. u. M.< «j. 274, Folgendes zur Richt« schnür festzusitzen: 1. In de, Folge >rlrl> kein Aubländer weder m>l, noch ohne ciner ElUlas. sung »n solche Realelungsdienste aufgenommen werden lönnen, fü, welche sich geeigliele L<in, t-esk.l'.der vo'sinden. — 2 Im F^IIs, als es d,e Nolhivcndlgk.lt erfordere sollte, emcn siublan. d<r ,n emc Anstellung aufjunehme,', wird das bettcffllue Dlrcclorlum mil dem Senaie u„t> dem  Fürsten   slch   darüber ms   Einuernchmen
s^hcn  und die   Btbm^unaen   befllmmen,   nach welchen ein  Individuum sodann  »» ds,i Reg«»-»ungßdlenst   »iufges>oli,lncn   rrlrd;    jedoch   w»rd keines dleser   Inl^lviduen,   und   wenn   dabsclde auch o,e gehörige Enllassulig halte, gl.'ich ^>n-fan^s   u«,d    ohne   hinlängliche   Bewlgg>ünde zum   Beamten    ernannt   werden   können.   — 3. Nur eine   erwiesene   elf'lge   Dienstleistung, txsondele F.ih!gkellcn uno erworbene Verdienste können die R^gl^rung   beivegen,   einen »ml der gthö'<g,n   Enllclssung   aus  <,,nem   llnlerihans-verende    oersehencli    Ausländer   ,n   die   Zahl ihrer Beamten aufzunehmen.   Eine solcke Aufnahme  F-cmt>er  zu  serbischen    Beamten   wird stcls   im   gemelrisHafllichen   Einvernehmen   des Fülsten mil dem Senaie geschehen. — 4. Was aber   lcne   fremd,,,   U"le,thanen    betrifft,   die sich gegenwärtig im Dienste der ^eglellna  befinde,, .  so l»lrd   »hnen   allen   ohne   Unlelschikd c,n  3e»mln längstens   uo», s.chs   Mon^len   z^s Bcldrlngung   der   für   ,hre   Aufnahme  m  den serblschcn Unlerlhansverband nach den best hen-dcn ^lndtbanordnungcn   erfo»derl>chen   Enll«s-sung gegeben.   —   5. Deijenige,   welcher bis zu dl.sem   Zc,ll)U'ilt  n'ldl   «in   Sla» de ,st,   dieser Vorschrift G'NÜgc zu leisten.   w»rd  von d>esem Augenbl>cke  an/   oer   »vahren   3<gen!ch«ft  und Begünstigung   elnes serb'schen Beamten verlu» stlg,  und jenen Ausländern gleichgestellt,   welche dlt  Regierung mit Contracl »n ihren Dienst aufnehmen,   lind   nach   ihem  Gutdünken   aus demselben  wieder entlasse«,   kann,   Mit dem Bei« fügen jedoch,   raß «elb,,  so wle sie tue   (5,'tlas» sung   aus   ihrem   Unlellhansve'dand  erhallen, und den  vorg schlicbcncn   El» auf oie  serbische lln!clil>n5ve,pst>chlung abgelegt haben wcroe,', wl^er ,n   die  Rechte und Voilhclle  eines Bc» amien   treten.   —   I"d.m   dlese   Entschlleßunz o.ln Minlstcllum milgclhc,,! will», w»rd solchcn anempfohlen, e,e lctztcn zwei Puncte zur Kennt«
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nißder untirstehendenAuslandcr zu bringett,unb d»e darin festgestellten Vorschriften selbst auf d^ö Genaueste zu bcob«chltn. — ^tr. 2. Alexander Kara g yor g y ev» ch   Fürst  von   Serble» mit äu st« m m u n g d e 6 Senates. — Nach dem wir ll, Erfahrung ^ebr.,chl  habcn,  daß   ble Verordnung vom g Npiil »8^3,. alten Sivlv VV. Nr./»62. 6. 3lj5, !N Hltisichl der smbmgerung und Enllassutig der  Silben aus  ihrem Valer» lande »hrer Be>1»>umung n,chl enisplichl, so h.»: den wir beschlossen,  b,esclbe »hron  ganzen Um» fange  nach  aufzuheben, und  folgende  Bestim-mungen an »hre Stelle  zusetzen:  —   ».   Jene Fremde,   welche das R^chc  der Miteinwohner-schasl   in   Serbien   zu  haben, und  dasselbe  zu g<meßen wünsch<«, müssen  eS auf gehörige silt und We,sc sich ve,schaffen.  —   2. WaS  cifor» delllch »st , damit ein Fremder d»e bürgerl. Rechte »n Serbien erlange, l>1 lm h.  HH l?e> bürgrrl. Gesetzbuches bestimmt.    H»er aber we>!»en  Re-gcln vorgeschrieben für Jene.   welche   durch er» klälten W>llcn und eiklarte Adsichl  dcr frem. den   UlUerthanspsticht   «uls'gen,    u^d   ,n  die serbische Mlleinwohne'schafl  lrelen.  —  3. Jeder Fremde, der das Nechl der serbischen Mit-e»nn>ot)lierschaft zu erlangen wünscht,  wird sem dlehfalllges Gesuch dem Ministerium  deS   In» nern unmittelbar, oder falls  er  ngendwo m Serblen  schon  seßhaft  wäre,  mttielst der be.-lrcffendtn Krcishauptmsnnschafc   uluerdrellen. In diesem Gesuche wird er sich über s.ine 3igen> schaften, seinen   ^ebinswandel, Stand,   Ver« mögcn   und Beschafligung auszuweisen haben, worauf er eme  auch »om M>n,sterlo  der aus.-«värtlgen Angelegenheiten zu bekräftigende Ve-flallgung   erhallen,    daß  er  rn   den  Verband gleich nach   Erhaltung der   «»forderlichen  Entlassung   aufgenom.nln rri'd.   —   /!z.   So   wie aljo e»n Fremder dle erwähnte Zusicherung von dem   Mmisteno   des  Innern   e>halten   haben wnd, muß  er sich angelegen  jeyn  lassen,  sich die erforderliche Emlassung zu verschaffen, welche er auch nach Verlauf höchstens emes Iah« es dem-selben   Mmisterio   vorzuweisen, widrigenfalls nach Verlauf eines Jahres,  nämlich  vom Tage der  erhaltenen  Husicherung   gerechnet,   er sem Gesuch wegen Aufnahme  neucidlngs   ein» zureichen haben wild. —  5. Dieses Ministerium wird,    nachdem    dasselbe   e,ne   derartige Entlassung empfangen und  dieselbe für  r'chtig befulldcn  hat,  dem   Bittsteller   das   Nechc   der serbischen Mlleinwohnerschaft bescheidllch erthci len, und >hm darüber  ein Eernficat ausstellen, lobalb er folgenden Eld abgelegt  haben wlid.
—   „Ich   N. N,,  bibhcr   ein  N.  Unterthan, tricot»   <n   dle    serbische   Mlte,nwohnclschafl, schivöre bei  G^lt    d.m Allmachi>gcn,   daß ich gleich jedem  gedornen SeidiN   d,m   r gierinden s^blsch.n Fürsten stell, c,<u   s>yn,   die Bandes» verfastulig .     dann   ^„desgci.ye   und   Ve,o>d» nungeli   ge'V>ffe,'h«>fl   b^obachlen,   dcr  ^ndcs» oo^igkelt folgen lllid glh0lch<!n, die  ^ontlldu lion,   dann allt   Abgaucn und  besten    rünkiilch ent'ichtcn   und l>agln,  und   allen  mein',, ser, bischen   Hlltelnroplleln    oftl>lgc,iden    Pflichten willig   nachkommen   «elde,   so   wahr  m,r Gelt l)clse,   uno lch »m  Sl«nde scu„ soll,  am jünq->le,» GcrlchleN.de und Äniivort   zu gedc,." — 6. Ein  auf selche A^l ll,  die serbische  Mlleln. wohnerjchaft   aufgenommenir ,    und  mil   dem dl^fälllgen   Z ugnil^e  vom   Mlnist^rio des In-ncln  v.'rsehe! er   FltlNder   ist   uerpfiichtct,  sich alwglclch   zu  e>klä.en,   welchem   Bez,rke    »>nd welcher   Gemeinde  er  einverlelt»!   zu 'epn   wün» sche z Falls er inchl früher   schon   einen  bestan« dlgcn   W.hl^sitz  in  Serblcn   gehabt,  und denselben be<elts  angeztl^l hätte, damit er olsdann an  d,e  betreffende  K'clehiupim«nns5.afl   (für Vclgiad   an   die städtische   Dxecl!,»,) qerricscn N>e>den   kölirne, welche   »hm,   Falls kein« rechts« beständigen Hlnderniffe l)0<Handen wären, der delrcffcndcn   Gemeinde   cmuc'lelben,   und als Milgllld   di'sclden   «»nregistlirt   wird.   Sollten aber   »rgend welche   Hindernisse   sich   erglbcn, so müssen   diese   dem  Mmiste l0   bexcdtet,  und d>e Erledigung, nach welcher  man sich   ju   nchc ten hab»'» wild, adgewaltcl werden- — 7. Soll« te em Serbe aus dem Verbünde dcr   serdisben Mlleinwohnelschafi   zu    treten,   und   in   eme fremde überjMrelen  wünschen,   jo muß er  vor aller   erst   trachten,   um d>e   Versicherung   von der belreffcnden fremden Obrigkeit, d«ß er n^ch erhaltener Entlassung   ln   die   fremde  Mitem-w.hneischaft    ohne   allen   Ansland   ,)uf,en^m-Men seyn  w»rd, sich zu  verschaffen.   —   6. 6« diesem Zwecke wird   er sem m»t solcher   Ve,si, cherung, dann Mit  glaubwürdigen Zel'gmssen, daß er  allen Pst.chten und VerpftlchtlMgcn ge-gcn    seme    Regierung,   Gemeinde,   Commu-lnon,  Familie  und  gcgcn   übrige   Mile»nwoh-ner Genüge   gelelstel hat,  ve>sehenes  Zeugniß bei   semer   comoetenten   Kreleh^uptmannschaft einzureichen   t>bcn.   —   y,   Dleses Bittgesuch sammt    Beilagen   w,rd   dl«   Kr»-lehauplmann' schaft, nachdem sie sich von der Stalthaftlgkelt und Wahrheit  des  InHalles d.sselben   mittelst E,rcular oder alich mlllelst  der   Zellung überzeugt hat,  dem MlNistero des Innecn m»t ch-
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rem EmbcgleNunHbschltlbeli einzusenden, und von dorl oie Wlllsahrung der Bllle ibzUwal» ^„ habcli, ln welchem Falle die Kreish^upl« mannschafl d'ln BlllXcllil oie Entlassung <,us d,m Verbände der serbischen M>cc,nwot)ner, sHafc ausstellen, welche ,m Wege des Vl,ni-stkliumb des Innern von dem der außcrn An« gil,y.'nhnlen legalisirt w<ct>. Der Name emes ouf ftlche Ärt entlassenen werden wnd >n dem Reqüler blU serbischen Einwohnec geftnchcn,ln» lassen bleibt er »n Hinsicht vlwater späler, sich ergeben mögender Virbmolichkellen allch serlicr veranlworlllch. ^ Bclgrad am i^. Mal itt^^. — Nr. Z. U c blrsetzung l? es §. ^^ heS ser. blscden bülgl. Gt!ctzduche5. - §. ^^». Dem- scld'l'chcn Eünvohil.'l kommt dec volle Genuß der oürgl. Ncchc.,' zu. il»e silbische Einwohnerschaft, d. ,, o,e Bürgecschafl, k.mmt enlwedec der bloßen Gtburl nach zu, oder wiid durch dle v^lgsschl»ct>enc Einbürgerung cll^'gl, wornach alw alle t"e dürgl. Rechie genlcßenoen serbischen Einw^vncr e'Nweöer geborne oder cmgebü'gerle Serdel, sind. — ^el gtdornen Serben gehl d^s Bürgerrecht vom Valer auf die Kinder der N^lur Nilch über, dle Embür» aeischast aber erlangt m^n dann, wenn nn Fremder durch vrlle sieben Ial)re, es sep ,n den Staalsdlensten, ^der »n der Ausübung des Gcwerber, dcs i.'andvaues / ober ül elner ande^ ren nüyl'chen Büchafllgung hlerlandS glllbt, und wäh'lnd dltscr Zelt sich ehrlich, und den Landesgesetzen gemäß, ohne ngend e»n Verdre» chcn begangen zu haben, betragen halte. — ilebrigenS aber kann das Bürgerrecht vor der festgcsehten Zelt zum Aufenthalte ln Serbien, nur du'ch besondere Genchm'gung des Fürsten im Elnuerstandnlste mil dem Senaie erlangt werden.   —   L'ilbach  am   n. Nouemder   i6t5-
Joseph Freihcrr v. Weingarten,
^andcv'Gouocrneur.
Carl Graf   zu   Welsperg,  Raitenau und Primör,   k. k   Vice - Präsident.
Dr. Simon Lad inig, k.  k. Gubeltlialratl).
Z. 2058.     (2)"                            Nr. 2dü^5.
Kundmachung. Bei der Guderinal-ExpcdilS-Direction in Laibach sind von dem in Druck erschienenen Ergänzung-Bande vom Jahre 1816 derlUyr. Prou. Ges'l^samlung Exemplare u 1 ft. 30 kr. <§. M. zu bekommen. — Auch sind dci derselben um den nämlichen Preis dle Ergänzungs - Bande von dcn Jahren «613, »614 und 18l5, und die Jahrgänge  1831,   1832,   1633,    186^,
1835. 1556, l838, 1839, l8w, 18N, l6l2 und «6^3, da,,', der Jahrgang 18^7 um <'l5  kr. L. W.  pr.  Exemplar zu habe»,. —
Laibach am   II.  November  18^5.
Z. 20^7.    (5)                                    Nr. «6,571.
<e 0 ncurll - A u b schr l l b u n g. An der k, k. Must/rhaupijchule z»> ^albach ist durch das c'folgle Ableben d»s Matthäus Klanier o»e ^ehrerstelle der erste,' Elasse, mit welcher der Gchall jähillcher Vierhundert Gulden s. M. verbunden >st, in Er-ledlgung gekommen — Jene Individuen, welche diese Stelle zu eih^llen wünschen, und h>ezu d«e eifordt! Ilchen l>,gcnschaflcn, rvorutt« ler di? H?enlNn>ß der kral'nschen Sprache unerläßlich ,st, besitzen, haben ihre dl<ßfälllgkn, mit 0cl> nöthigen Documc,ucn bele^lcli. und e»gellhä»id>g geschliebencn El)Mpttenjgcsuche beim hochwüldlgen fülstbischöftichn Eunsiiwrlum zu Ilaldach, un Wege ihrer voigesctzten Behörden b>s 9 Jänner 1646 zu überreichen. — Vom k. k. lllpr'schen Gubccnium. — 5ialdach am 28. November   lL^5.
^tllvl     u»o lilnv^eclitllcNe  Verlauldarlingen.
Z. 206^.     (2)                           uä Nr.   11b5'1.
Edict.
Von dcm k. k. Stadt- und öandrechte, zugleich Kriminal, dann Merkantil- und Wechselgerichte in Krain, wird bekannt gemacht: Es sey bei diesem Gerichte rille Criminal-Actuals« SteUe mit dem Gehalte jahrl. 600 st. M. M.-erlediget worden. — Es habcn daher diejenigen, welche sich um diese Stelle zu bewerben gedenken, ihre belegten Gesuche, und zwar die bei einer andern Behmde angestellten Bittbe« Werber durch ihre Vorstände, längstens binnen 4 Wochen, rom Tage der Einschaltung in dle Laibacher Zeitung, hier zu ü^elreichen, sich darin über die uolle Kenntniß der klainisch.n Sprache auszuweisen, und zugleich sich zu au« ßcrl,, ob sie mit einem, und welchem Individuum dieses Gerichtes verwandt oder verschwägert sind.  — Laibach am 9. December !6l5.
Z.  2046.     (3)                                 Nr.   1085^7
Edict.
Von dem k k. Stadt, und Landrlchte in Krain wlrd bekannt gemacht: Es scp der hier, ortige Taglöhner Blas Sellan, «m i5 No« uember i6^5/ »m h'lsigcn Ewll - Spttale Mlt Hintk'lassuna einer Balschafl pr. 3o st. 2 kr. s. M.. lvclche sich im d>cßge>lchll. Deposito befindet, ad jnl.c5lut,o gestorben. — Da des« sen geschliche Erben unbekannt   sind,    so wer»
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den diejenigen, wllch« auf die Verlassenschaft em Erbrechi zu haben vermeincn, hermir auf-gcfordtst, dlcscn ch^tn <3rbsanspluch b'nncn El» pem Jahre und sccbs Wochcn, vom Tage der Kundmachung dlcscb Eblcles, del d»cscm <^e-r,chle so gew>ß anzubringen und gchöllg aus zuwcls'N, widiigens nach Adlauf dles.r Frllt Mlt den slch auswelsenoen Ecbcn die Ädhano, lung gepftbgcn, und denseldc«^ das Vtrlaßrxr? mögen Üdetlasscn wcdcn würoe. -» La,dach am 25   Novlmber'lN^5
Z. 2049.     (3)                                     Nr.   1107».
Edict.
Von dem k. k. Studt- und Landrechte in Kram, als soncursinstalil, rrnd t»ck«innl gemacht: Es sey oon dlelem Gerichte auf Al^su» chen  d,s   Peler   ^lNller'schen   E.   M.    Vlrwlil
Kreisämtliche Verlautbarungen.
Z. 20^4.      (3)                                 Nr.  !9IK4.
K u l, d m a ch u n g. Die Subarl'endnutigs - Behandlungen we-czen Sicherstellung 0er Vllpflcgung für oie kaiserl. könig!. Ocschälpsl'rde alls die nächstjährige Beschälzcil, das ist uom l. März diö E»de Juni l6»6, nach dem beifolgenden Ersorderlnßsufsatzc,  werden   durch  emen k.  k.
ter^, Dr. Andreas Navreth, in die öffentliche Versteigerung der zur Peter Zan,er'schen Gant-maffe gehörten Äcllvforderungfn. im Gcsammi. betrage pr. 55c) fl. 9 kr. E. M., deren Em« biingung blshel Nl)ch n«cht rcalifiri wcrdcli konnte, ^ewllllget, ur>d d>e dießfalllgen L llta» twnstagsayungen auf oen 12. Jänner, 9. und 2). Feoruar 1646/ jedlSMlil Vormlttags um 9 Uhr u^r dicscm k. t, Stadl« uild ^ndrcchle mlt dem Belsahc benimmt worden, daß dlese Förde» ungcn dcl der drltt.,1 Fcilblclungslag-satzung auch unter dem Ncnnwerthe UM was lMlner für tlNcn Betrag wt'dcn hlnta^geg«« den werden. — DaS Verzelchn>h d<r g d>,cb-ten Acilvfo be>llngcn, sl) wie dle dlcßfälligen Llcliatwnst'edmqn!^ erlltgrn li der diehge-richlllchen R^lstrcltU'- zu^ Elns'cht. — Lalbach am  29.  November itt^5.
Klcis.ommiss^', uild zwar für rie Station M^nusburg am 15. December !6^5 in der Bezkkbka»zlcl zu Münkcndorf; für die Station H,ram!.'urg ain 16. December in der Amtö« kanzl.i des dortig»,, Bezirks - Commissariates ; für die >Vlalio,'. Neumarktl am »7. Dcccmdcr in der dortigen Bezilks Annskanzlci; Vl'dllch für Veldeö um l6< Delemocr in o<r Anuv-kanzlel der Herrschaft Veloeö, jedesmal um lU Uhr   Vormittag abgehalten werden.
Dislocations- und täglicher Natura li en - Erf 0 rdern iß - Entwu >. f
für die   Beschälzeit  des  Jahres  !Ul6.
Sla„o       Tägliches  Er fordern iß
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Benanntlich         Q u a r t i c r ö 0 r t         3       ^       ^        ^       ^
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Pfund
Portionen
K. K. I. I               Mannsburg      ....            3       4        3        8       4       4        -
Bischäl- und Ne-       Kraindurg         ....                  3        4        3        8        4        4            ...
montirungs - De°        Ncumarktl         ....                 2        3        1^        6        3        3            —
partement                         Veldes    ......                  3        4        3        8        4        4           —
____________________I
In Summa    7^    !         il^   l5  l   11   !   3d      15  >   »5      —
Anmerkung. Zu Veldcs und Neumarktl treffen die (^ommanden erst den 16. März cm und verbleiben   dort   bis   15.  Juli   I816.
— Hicvon wcrden die Unternehmungslustigen Partci.n zur N'ssexsckastuerständiget. - K. K. Hreisamt   ^aidach  am   6.   December   1845.
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Vubernial - Verlautbarungen.
3. 2(1?l      (l)                                 Nr. 27Ml.
C    u    r    r    e     n    d    e
dee  r.k. illyrischen Gubernlumö über verliehene Privilegien.   —   Die  t. k. allgemeine   Hoftammer    hat  am   l0    October d  I    nach den Bestimmungen dcö aUerhochltcn Patentes vom Hl. März ,U32, die nachfolgen, den Privilegien verliehen:   l) Dem Franz Weln. lich.   bürgerl.   Seidenband» Fabrikant,   woyn» haft in   N'cn,    Schottenfeld,   Nr.   5l0,  für die D^uer  von  einem  Jahre,   auf die Erfindung, alle Gattungen Seiren- Halgdmden ohne 9cal)t   anf   Bandivedestühleu   zu   erzeugen.   — 2)   D'M Jacob   Bielftlnger,   bürgerl.   Brenn» holz-V>rsilb,rer  u«d   Privil^lumö . Inhaber, wohnhaft  in Nlen, Landstraße,   Nr. 370. für die D) crvon einem Jahre, auf oie Erfindung eines   Eonlroll-Wagens    zur   Verführung 0.6 aan^en    so  wie  0e5  verkleinerten   «rennholzev. ^   F)'Dem 'Wenzel   schwarz,  Handelsmann und   Hc,uö,ig,ncl)ümer,    wohnhaft    ,n   W»en, Iä^erzeile,   Nc   5 l 5, für dle Dauer von   drel Iihr.n, auf D'« Ersiudung einer Pomade (Un,. vllsal   Ananas   Pomade genannt),   welche jede Unrei.ugteic  defeilige, dle sp.öoests Haut we.ch mack, .  ,m,n  zarcen  ledh.fcc..   He,»c   b.wllk. und   i.n   wcftntl.chcS   ^chutzmitlll   gegen    das Eil>dllnqen  dcr Lufl   und Hitze darbiete,   nach dem  Rasiren angewendet,   ein bcsonderö wohl« thnenleS Gefühl bewähre, ein.n der zattcsten und  lieblichsten   Gerüche   lcsitze,   dem   Gchi.n-M<l nicht unlelliege   und  endlich   zur   V»rsen. dunq,  s.ldst in wei>e(znls.rnung, gecignct  s.y. —   1)   Dem  Franz    Zabel,  un^r der  Flr^a: Franz Zabel el. Omp..  Erzeuger von ^n,n„. zwirn,  wohnhaft   ,«-.   N'sdorf, im Lcicmlliyer Kleis, Vöhmens.   sür oir Dauer von ,ül«f Ja,), ren,  al,f d,e (3tfi»dung uud  ^crdtsselung^   sg. wohl weißem als farbigem ^inenzwnn  m,ctelst Maschinen und Appretur einen besonders hohen Glanz   zu   verschaffen,  welcher   sit) nicht verliere und  wodurch  üdrigcns  der Faden  an Fe. stigteil  und Gl.lchheU gewinne, auch dle Far^e dsutrhaft   dleibe,   u«d   das   Dunkelblau   nicht grau werde.  — ^aibach am  l9.   Nov.   !6l5.
Joseph Freiherr v. Weingarten,
Bandes - Gouverneur.
karl    Graf   zu   Welsperg,    Na »ten au und Primör, k. k. Vice-Präsident.
Dr.  Simon   Ladinig, k.  t. V»dernialrach.
Z. 2066.     (l)                                 Nr. 27668'
Concurs » Verlautbarung. Seine k. t. Majestät haben wlt aller« höchster Entschließung vom ltt. October t>. I. die Anhclmsagung der Verwaltung dls Be» zirkes RupertShof zu Neustadt! von Selten dlr betr.ffenden Bezileäherrschaft aUcrgn^dig»! anzunehmen,  und   dafür  die  Errichtung   eines
I.   f. Bcznkb.Eomrmssariatlö   l   lZl^sse in N<u« ft^dll   aUtl^nädlglt    zu    !7ewlU,geli   glluht.
In Folge dies,r allerhöchsten EntscdlltßuNg werden folgende Dienst.bstellen zur B'wcrbong hiemit ausgeschllebcn: !) Die Stelle deS ^ezirkirichters mit der Besolden« jährlicher 600 st, M M ; — 2) die Vtelle e,neb Ac« luarb l. Classe mit der Besoldung Ehrlicher gOUfl.M   M.;   -   3) die Stelle tines ActualS
II.   (^lajsc  mil  oer Besoldung jährlicher '»00 st. M. M.; - ^)die  Stelle dcö EteuellinnehmerK nnc der Besoldung  jährlicher 600 st.  M.  M. und   der   Kaution    pr.   W0   st.   M.  M.; — 5)   die   E^l.Uen zw«,cr Amlsschreiber I.  blasse nnt den Besoldungen jährlicher 300 st. M. M. ; ^.   6)    die   Stelln   zweier   Amtkschreiber   1l. 6lass,  mil  d.n   B.soloungcn  jähllicher  250 st. M.  M ;   —   7)   d,e   S^.lle   einek   GerichtS-d,en,rS nnt   der   Löhnung   jährlicher   200   st. M.  M.  u„d  d»m ^leldungsdeitragc jährlicher 25  st.     M.  M.;   —    tt)   die    Stellen   dreler ^elichcbdlcnergehllfen      mit    den      Löhnungen jäyrkchrr  li^ st- M   M   und r,n Hl.irunge« beitragen jährlia)er   l5 st,  M, M. — Zu die, sen Diel'ftstlllll,  werden   dieselben   E'genscdaf« leN  gefordert,   wllche  schon   bei  früheren   glei« chin   (Sel.grnhliten    durch   derlei    Eo>,ciir6auS» schreibungen angedeutet wurden.   —   Die  Be» wrrber um di,se Dienststellen  haben chre Bitt« gesuche   in, Wege  lhrcr   unmittelbaren   H^orge» jetztln   län^st.nb    d>5    l0.   Jänner    l8!tt   «n das k.  k.  Hrclöaint  in  Neustadll  gelangen   zu machen.    —    Vom     k. t.   illyr.    Üjubtlnlum. ^aidach  am  2^.   November  18'l5.
Z   2067.     (l)                                 Nr. 292»l.
Verlautbarung.
Die Stiftung Unbekannt l, im der» maligen Ichr.senraqe ron 55 st. 28 kr. (5. M , ist rom V^ip^lcuügKjahre 1t>'^<« an zu be« sehen. - Zum Grinisse dels<l^.n ist berufen ein <irmer St»>dt,il zu ^ibach. — Das V<r« leihünqbreclt ut't di.seö WuberniuM aus. — Die Bew<rd.r um diese sliflung haben ihre mil ^em Taufscheine, dem Impsul'gs - und dem Armulhbzcu^tnss. neuestcr Zill, dcknn dl„ Slu,
l>32
die» - Ztugllifs.-li vo>i dl'n d«'i!)ell ^iillesteln d,s Schl'ljaylcs l^".<,z lxle^^ll »H,suche b>ü lä. Jänner lzjl6 hleiorls elnzudrln^n. — L^dach am  .^.   Dscellllxr   1^>^>,
Ktavt' uno  lannrechlllche Verlautdalullgen.
2     206U        (^)                                   ^'r,   2!()6
15     <l     l     t      I.     (».
^«nn.^o   162)  »lNl^  >,l ,. I^n^lio  ltt^^»,  (llli" volill«)   Husiiii   i-«al»l.i<   .>il^l»i!l 80ll.l»^l2llli  i<!!^
Vermischte Verlautbarungen.
Z. 2o54     (')                                                  3ts. 2g»g.
H    >    i    c    :.
'/ Bs'n gefeltigltn Nelilklj^erichle »vild hitmit zuV össelNlichen KenlUolh geblackl: daß übtl I,. suchen    oe,    Beilltihelrschafl    Nlipcllshof.   gcg»,l
Dtp>?Nltl,cass^ scdulti^tli >5l, »^. c ».<:.. d>)K l. f. deleg. Heililögtlichl T'cffcn mil Bescheid vom i3. 0. M., Z. 5/i74' >>e exe^ulioe Flllbitlul'g der, don Ixccuttn gehöligen, o,<n Aule vrliltnau zu^» R, Ns. ^»5 0,e>,slvaltn, zu Dtrgainesillo g lle^ gtnen, ger'chllich aul ^>l6 <^. 40 lr. g,schoten de< hauste,» HHlvhllbe; »er. cadi» 5ul) ^sh Nl. 5^5 diei'sidartn, l», Rede, gelegne«, aus 5 si. gtschäh ten W'rsc;rct o^d>n z"I> U>b. Nr. ^16 tiiüst-baltll , alltylt g'^leglütn Weliiqalicoi s^mml ^?sl. ler; ecr eahin snk Nr!». Nl. 3^7 zillislxsltn all-dort gelegt»,», c>us 5 ft. geschäytl» Wxse , uud d,l, eclhl« 8lll> U'b. Nr. 4^5, 4,6 u. 4^7 eienjl' l»ä.<n, aNooil gelegen,n 2 Witst» u„d » Uck<,, im gerichtliche» SchahnngKwellhe v^. ^' !l., e>i"tl oes aus 6l ft, g-schäylen Mcbil>ils, ali: l W^gen, 2 Fässer. 2 Sch«ti<>e ^ ^aibcr und > Kuh, de> wUl'^cl ha«. U!,5 t>a1) m>l l.lnlerb<sche>ee rom bt«. tlgei, Tage, N,- !;),<), hi,zu die T^^satzUll^en auf oei, 2z. November, d,n >3 December t>. I. und 24. Iännel t. I. .Ü46, jeteima^v^n 2 bis 5 Uh,
Nachmilla^z >» l^co der Realicale», mil tcm A>,' h,in^e drin,,i'lil »v.'ld«-» seyc» , t>^ß »iur dci ccr ltyle ^ F,ilb>,luli^ a»ä) unl,r e,in Schciyu»ig^U'cs. the kle Äe^eüft^n^, l^lnl ^ce^e^si, ,?,,'»,« wült'sN.
Hl,jU lvilte» .^auslxbdcidel m>« ^,,n B,»' s^y,» tll,^elabt!,, daß sif ei/ Schciyung. Llcila. llc>üil?et!».!ti!sse u»t> <Z»lU'lsbu^ieill«,l di^q,n<s eillf,b,n lünne» , und t^ß alj V^tw'n ,o «^ l^K Au^luspfilsli, ver 0,'l^ ?l>>^o<e wild e.le^l ,ver. hl»,  inü^r»».
Nti"l5^tlichl  Rupcllsh«»    »u   )t»ustükll am
A>,'nerlunq: Vc» der esft«n F,ilbietUuq bal ftch  t,lt»  Kau^uftlgel z,,N'l0,l.
Z. 2..l)^,.     (»)                                              Nr. 279,.
<z    d   i    c   l.
'))on »em Vfii»^g,l,ctt, N^„«löb<zf zu,N?u-stadll lrl.o e,m un^tannl wo btftollftcht», Ui^s-llo S»ltü vsn i^pll^ ^»i ^tloxall , lv,lch,s lin Jahre ltiuv ,um Milicär ^est,Il« ,»ü,e<» u^nd sellton lncht >n,hl ju,uck>zls<b>l >ft ' l" 3^l^e IinschltiltoK slüicr „»chftt,, !lnv«'>r>,lleten aiu. gls>»ro,,l . ^««,,1 Iah,«Kilist, »»" ee, e'stcn Oinschallung ei«s,z Oeicls «n ^ö Zl'tun^ihlall, so fte„lh Vor tiefes Gllichl z>l «'scheii,,n, oi^er daKselbe, eter de» >>>m unlc, G n<m ^us^<steNl,n ÜUlol^s, Mtch^,l ^>»lsch,vss vo» D»bou, l»l ti« KtüllllUtz slinti Leb«»« i" se^ln, ^li cv.tri^eui aus w«»l,l«5 Unlolg,,, seine, »ächste,, ?luVflw«nl'. te» ,u sein,, Tec«ie,ll^,u<,g g«sch,ille,, , u»»e scin 'Hz«lm^,n t,n g schlicken Hlbe» ,itig,antwortet weiten  wird.
B«»i,t5Kericbl Rupetlsh»f z»; Ntust^lttl am 22.   October  »Ü45,.                                      ____
Z. ,o65.      (')                                            N,. Z7tc).
l3   »   i   c   t.
Alle Jene, lvelcbe auf d,u 'Xachlih t'es am ,7. Februar l. I- N» Or,sqrah N,. 26 ve,sterbe-»>t>, M<llh>ab Ianesch, aui wai iinme, siir »itiem Rechll^'uno, eint Foll'elung zu stelle« gedenken, trert,,» aufg'wrt'tlt, bei te, aus den U, Jänner »^46 u<n 9 ^hs Bü,nnliagt alig,ole>l<l»li Liqui» »aliottslag^^ung s, «ewih zu elschein,». alz j'se sich wi5,'g,nsal!t s>, Fol^i" »,s §. tt»4 a Üi O. jelbst   zuzuschreiben  bah«»  w,,d,li.
btinlKgtll^l   Golls.t>,e am   «"^^°v.  »ll^^.
L i c i l a l i 0 n.
Zu, Heradstri^,,u"a »e,. >n Folge l.'bl s. f. Kleis^mli. Velortxu^g vi'm^o v. M,, 3 .<>.l5tt. turch »at s. t. <^uderin«l > B^ut,p«tltli^»l sür die »olbvlno^," V^uh,sstsNu«gel, an ker großen Sladl Sl,i.,,l Zeistlitzbruck, «us5i>. ft. 53 lr. ti.M. aejusti»t,!, Kosten, lvnd tie L'c'l^lion «us de» 2^. d. M. VollN'llcig r»n c) — 1» Nhr il> 0e> Ililitt» sainlei ^e, gefertigten ^ezirs^dri^s,,! Stall sin. den. <N<ro blihil» auch lä^l'ck die Licualionsd«« d'ogl'isse   u„d   dle    B^u^clen   eülgcslhen    we,den
ton»',«
Velilksgc,icht Mün'enda,f am t>. Dec. »^ 5.