-rällllmerrlioar-preisk: Für Laibach: *«»it-hrig . . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . . « , ro . Vierteljährig. . . z , io , Monatlich . — , 70 , Laibacher NkLaklion: Bahnhoigasie »!r. IS^.. Mil der Post: *«!«ährlg . . . ii fl, - ix. vokjäbrig . . . z . Lg , «'«Neljährig. . . r , 7S . s»r 8»ft-lluNg je» Hani viertel, ührig k.. »ivnatlich » kr. E«elsr Nummern L k. Lrxcdition uiiL Juseratru-Ünrean »«ngr-r»layNr. 81 ndl,:rg »on I. ».Kleinmayr L F. Bamberg), Inscrlionspreise: Für die cinsvaktige Petitzeile S kr bei zweimaliqer Einschaltung L 5 kr dreimal L 7 kr. Snlertionsflem-cl jedesmal S0 kr. Bei größeren Znjcraten und öfterer Einschaltung entlvrechender Rabatt. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgcsendet. Nr. i:;o Montag, 10. Juni 1872. — Morgen: Barnabas. 5. Jahrgang. Sollen wir ausstellen oder nicht? i ""die Industriellen und Gewerbetreibenden Krams. Während der abgelaufenen drei Jahrzehente waren wir Zeugen eines gewaltigen Fortschrittes mcht nur auf allen Gebieten der Wissenschaft und er Kunst, sondern ganz vorzüglich auch iu dem eiten Bereiche des Gewerbefleißes, der Industrie, des Handels und des Ackerbaues. Diese» Fortschritt dankt die Menschheit zum nicht geringen Theile dem Wettkampfe, hervorgerufeu unter sämintlicheu Bewohnern der civilisirten Welttheile durch die großen chausteUungen aller Erzeugnisse unseres Planeten, wie aller Producte des menschlichen Schaffens und dauer^ ""^'ordentlicher Energie und Ans- >Leit Beginn des achten LustrumS unseres Iah» yundertes ging fast kein Jahr ins Land, ohne daß nicht der eine oder andere Staat cs sich angelegen Mn ließ, durch Veranstaltung einer öffentlichen Aus-l " ,''6' namentlich auf dem Gebiete der Industrie, de,- ^^rbefleißes oder des Land- und Gartenbaues dei-M ^ der gewerböfleißigcu Bevölkerung . ^^oarläuder eiu lebendiges Bild der Leistungs-> 1>gteit auf den Gebieten der menschlichen Kultur 0^ Äugen zu stellen. Nächster Zweck konnte selbst. Verständlich nicht die Schaustellung an und für sich lein, sondern hauptsächlich die Annäherung und der lebendige Verkehr sämmtlicher Industrie- und Gewerbetreibender eines Landes uuter einander und ^ vorzüglichsten Vertretern der industriellen r»!^ , ^ Nachbarländer; und wie die Erfah- , ^'t, hat mau stets dort, wo man die Leitung I cher Uusstellungen in die geeigneten Hände zn legen verstand, die glänzendsten' Resultate erzielt. Die Industriellen aller Länder, die uni "kü - Firmen jeder Katagorie wurden 1^' zusaimuengeführt. der persönliche Verkehr zwischen ihnen gefördert, die Zahl der Bestellungen von Tag zu Tag vermehrt, der Erwerb erweitert, das Capital erhöht; die Völker lernten sich gegenseitig achten, gewannen an freiem Blick und Selbstvertrauen ; neue fruchtbare Ideen tauchten in ihnen auf, uud es konnte somit die wahre Grundlage volkswirthschaftlicher Thätigkeit geschaffen und erhalten werden. Das scharfsichtige, regsame uud industrielle Volk der Briten war es, das zuerst die Vortheile erkannte, die eine Vereinigung aller Theil-Ausstel-luugeu in eine großartige Gesammt- oder Wellaus-stelluug für die Entwicklung und Hebung der ge-sammten wirtschaftlichen Bolkskraft haben müßte. Bereits im Jahre 1850 ließ Britauien den ersten Ruf uud die Einladung an die Völker des Erdballs ergehen zum große» Wettkampfe für die Schöpfungen des Kunstsinnes und des Gewerbe-fleißes der Nationen auf das folgende Jahr. Der Erfolg übertraf auch die hochgespannteste» Erwartungen. Tausende vou Industrielle« habeu es der Beschickung dieser Ausstellung zu verdanken, daß sich ihr Geschäft seitdem um das zehn- und zwanzigfache erweitert hat, Tausende von Handelsfirmen sind seitdem zu Weltfirmen geworden, Taufende von Firme>l des Kleingewerbes haben es der Beschickung der Weltausstellung zu verdanken, daß sie neue fruchtbare Ideen uud Selbstvertraueu gewonnen haben und mit zu den hervorragendsten Fabrikanten uud Judustriellen ihres Vaterlandes zählen. Mit berechtigtem Stolze und gehobenem Selbstbewußtsein köuueu sie uun auf die zwar mühsame, aber auch reichlich lohnende Epoche ihres industriellen Wirkens, auf das dauerhaft uud solid begrüudete Unternehmen zurückblicken. Betrachten wir z. B. nur die einst so armen Bewohner des Jura und des Schwarzwaldes. Ihre Uhreuindustrie hat feit der Londoner Ausstellung einen Weltruf erlangt, und Hunderltausende vou Gulden fließen seitdem jährlich de» Bewohnern der unfruchtbaren Gebirgsgegenden zu. Dem rühmlichen Beispiele der Engländer folgten schon nach wenigen Jahren die Franzosen, welche 1855 die erste Pariser Weltausstellung veranstalteten. Schon sechs Jahre später folgte die zweite Weltausstellung in London nnd vor fünf Jahren die zweite Pariser Ausstellung. Die politischen Streitfragen, die während der letzten Jahrzehente Deutschland und Oesterreich zerklüfteten, ließen den Gedanken eimr Weltausstellung auf deutschem Boden, sei es iu Wieu oder Berlin, lange nicht z»r Reife komme». Erst nach der blutigen Auseinandersetzung zwischen Deutschland, und Frankreich, nach der glücklichen Niederwerfung des ewigen Störenfriedes in Europa schien der günstige Zeitpunkt gekommen, auch im Mittelpunkte unseres WMHeiles, i" Wien, dem Centralpunste unseres Reiches, wo der Osten dem Westen die Hand reicht, der Welt eine Schaustellung alles dessen zu gewähren, was die Natur unseres Planeten, der Kunstsinn und der Gewerbefleiß seiner Bewohner auf irgeud einem Gebiet Großartiges und Bedeutendes geschaffen. Großartiger als alle bisherigen Ausstellungen, (schon jetzt beträgt die Zahl der Anmeldungen weit über 50.000 Nummern, während es in Paris im Ganzen nur 24.000 Aussteller gab) wird die Wiener Weltausstellung am l. Mai des kommenden Jahres den aus allen Erdtheilen herbeiströmenden Besuchern zeigen, welche Stufe die gegenwärtige Civiiisalion erreicht hat; alle Erzeugnisse des schöpferischen Menschengeistes, die in irgend einer Weise hervorragen und durch Neuheit, Geschmack, Erfindung, Originalität oder Großartigkeit in die Auge» fallen, werden da versammelt sein, ein unermeßliches Feld wird sich da den inauigsaltigeu Zweigen des menschlichen Schaffens aufthuu, nnd der Wetteifer der Völker in der Ar- Jeuill'elon. Frauenarbeit und Weltausstellung. (Schluß.) verein ^ien durch deu Fraueu-Erwerb- in dielen sur die Ausbildung von Mädchen Verein? . gegründet find, so würde diesem luua Mission auf der Weltausstel- welchen ^ """'St »icht, dort zu zeigen, in Allae», . der Industrie uud der Arbeit im wo st> bereits festen Fuß gefaßt hat, Fra»?,,» , .^"ucurreu; des Maunes besiegt und derben c . "ne" gesicherten Arbeitsmarkt erwor-Gelen,-..'?,. ^ ^ Fraueu-Erwerbverein muß die Bahne» ö" Zeigen, welche neue durch diel? ^ Arbeitszweige den Frauen leicht Ä Fachschule» eröffnet werde» solle». Viel-uumittett,^ , ^Weltausstellung, wenn auch nicht saun, . , iudirect Gelegenheit, der ge- Welt zu beweisen, daß cs ein Übt sÄ. s, welchen, die Männer bis vt fast allein thatig sind, wo sie aber durchaus nicht hingehören. Es ist dies ein großer Theil des Kleinhandels, namentlich aber der Handel mit Geweben, den eigentliche» Mode-Artikel» und mit Consections. Notorisch ist, daß bei Herstellung aller dieser Artikel die Fraueiiwelt domiuirt. Warum darf die Frau das Werk ihrer Hände nicht verkaufe» ? Eignet sie sich nicht unendlich besser dazu, als ein Mann? Es ist sicher nicht zufällig, sondern Folge davon, daß zu der bezüglichen Arbeit Muskelkraft nicht verlangt wird, daß iu der öffentlichen Meinung jedem Manne eine Art Lächerlichkeit an-klebt, der mit Elle, Nadel uud Schere hantirt. Der Ellcureiter und der Ziegenbock find uralte Bilder für de» Commis der Modehandlung und den Schneider. Männer in solcher Weise thätig zu sehen, wo ihre Muskelkraft todt liegt, ist ebeuso widrig, als Fraueu, welche bei Bauten als Zuträgerinnen u. s. w. mit Muskelkraft beschäftigt find. Das eine ist eine Kraftverschwendnng, das andere eine Brutalität. Gleich unuatürlich ist die Verwendung vou Männerkraft z. B. in den sogenannten Material-wareu-Handlnugen. Sollten die Frauen, welche fast ausschließlich die Lebensmittel zum Genüsse geschickt mache», nicht auch am beste» geeignet sein, sie zu verkaufen? Bildet ma» sich ei», Fraueu könnten nicht die nöthige W-n'enkenntnis erwerben? Jede Köchin liefert täglich den Beweis vom Gegentheil. ... In anderen Richtungen kann die Ausstellung allen Frauen, nicht blos den Arbeit suchenden, direct zu Hilse kommen; deuu durch die Ausstellung kann der Comfort, das häusliche Behage» wesentlich erhöht werden. Wer kan» auch nur einen Augenblick die innere Einrichtung auch der reichsten Häuser beobachten, ohne in tausend Fällen sofort zu erkennen, wie wenig umsichtig bei denselben deu Bedürfnissen des Einzelnen und der Familie Rechnung getragen wird, wie groß bei dem Gebrauch der Ge-räthe' infolge ihrer maugclhaften Coiistruction die Verschwendung von Raum, Zeit uud Kraft ist. Uud doch hängt für das Wohlbefinden, ja die Wohlfahrt des Individuums und der Familie so viel von der Einrichtung des Häuslichkeit ab. Die Bedürfnisse des Lebens wachsen täglich, uud um so dringender ist die Aufforderung, jede Kraftverschwendung zu vermeiden. ES ist das nicht blos wirthschastlich geboten, es ist eine Forderung der Vorsicht. Die Zeit wird kommen — in Nordamerika ist sie schon gekommen — wo die Nothwendigkeit gebieten wird, beit wird einen nenen Antrieb bekommen, ei»! neuer Aufschivnng auf allen Gebieten wird die Folge! sein, entgegen dem höchste» Zwecke d.-r menschliche» I Gesellschaft, der fortschreitenden Bildung. Wer wird da noch zweifeln, daß es Pflicht und Gebot eines jeden österreichischen Industriellen und Gewerbetreibenden ist, alle Kräfte anzuspannen, nur die einheimische Industrie und Gewerbsthätigkeit zu Ehren zu bringen. Auf Oesterreich werden die Augen aller Nationen gerichtet sein; Oesterreich ist es, welches die Bölker des Erdballs zu diesem edelsten aller Wettkämpfe herausfordert. Auf Oesterreichs Bode» werden die Bölker um die Palme in den Künste» des Friedens ringen. Oesterreichs vielseitig begabte Bolksstämme müssen daher vor allem darnach streben, jene ehrenvolle Rolle zu wahren, welche die Nalnr ihrem Vaterlande angewiesen durch den Reichlhum an Schätzen, die sie über dasselbe ansgegossen. Oesterreichs Völker müssen zeige», daß sie aus den weiten und fruchtbaren Gebieten des Handels, der Künste und Gewerbe, der Industrie und des Ackerbaues den Erwartungen, die man von ihnen hegt, zu entsprechen wissen; sie müssen den Kampf auf dem Felde der geistigen Thäligkeit und der Volkswirihschaft mit fremden Völkern aufnehmen und besiehe», »nd wo der Einzelne diese» Kampf nicht fortzusühre» im Staude ist, müssen sich Viele zu einem Ganze» vereinigen und in Massen das Feld der Ehre betrete». Es ergeht daher der dringende Ruf an die Industriellen und Gewerbetreibenden des Landes, an die Landwirthe, an die Vereine, an die verschiedenen Corporationen und Gemeinden, einzutreten frischen Muthes in die Arena, sich zusammenzuthun, ihre Kräfte zu vereinigen und Collectivausstellungen zu gründen in Fällen, wo es nicht anders möglich ist. Hier gilt kein Bedenken, kein Zaudern mehr, der Anmeldungsterinin läuft mit Ende dieses Monates ab, es gilt die Ehre und das Wohl der engern Heimat zu retten und zu wahren. Es soll ein Bild geschaffen werden auf dem großen Völkerturnier an den Ufern der Donau von den Fortschritte» Krams in der Landwirthfchaft, in der fabriksmäßigen, gewerblichen und häuslichen Industrie, in den Erzeugnissen des Bergwesens und der Gewerke, aber nicht minder ein Gesammtbild aller jener Naturschätze KrainS, die noch einer entsprechenden Ausbeutung und industrielle» Verwerthung entgegenharren. Es soll bewiesen werden, daß der Zeitgeist nicht nutzlos an Such vorübergestrichen, daß auch Ihr es versteht, dem Fortschritte der Zeit zu huldigen und Euer Herz fruchtbaren und anregenden Ideen zu öffnen. den Haushalt mit dem Minimum von Kräften zu führen. Die Gesindefrage wird auch in Europa auf die Tagesordnung gesetzt werden. Es ist zweifellos, daß bei einem durchaus rationell eingerichteten Hause und einer entsprechenden, sich daran anschließenden Hauseinrichtung, bei consequent durchgeführter Theilnng der Arbeit u. s. w. viele Kräfte in der Haushaltung erspart werden können. Die Kü-cheneinrichtungen, die Heizeinrichtungen, die Wascheinrichtungen, die Wasserbesorgung, die Lebens-mittel-Beschaffung, die Reinigung und Reinhaltung, das alles liegt noch sehr im Argen, und unter diesen Verhältnissen leidet vor Allem die Trägerin des Haushaltes — die Frau, und das weibliche Geschlecht überhaupt, dem die meisten häuslichen Arbeiten zufallen. Bis jetzt arbeiten nur Männer, und keineswegs systematisch, an der Verbesserung der Haus-cinrichtung, also Individuen, welche die kleinen Bedürfnisse des Haushaltes entschieden weniger kennen. Die Frauen müssen die Weltausstellung benützen, um die Construetion normaler, für die verschiedenen Vermögens- und Bedürfnis-Verhältnisse berechneter Muster-HauSeinrichtungen herbeizuführen. . . ." Politische Rundschau. Laibach, 8. Juni. Attland. Am letzten Freitag hielten beide Häuser des Reichsrathes gleichzeitig Sitzungen, hauptsächlich z» dem Zwecke, um die Staatshilfe, welche a» die überschwemmten Gegende» Böhmens gewährt werden soll, mit thunlichster und gebotener Beschleunigung für die Sanclio» vorzubereiten. Die darauf bezüglichen Vorschläge des Finanzausschusses wurden denn auch im Abgeordnetenhaus! i» sofortige Beratung gezogen. Der Antrag des Dr. v. Perger,-es möge der Regierung zum Zwecke der schenkungsweisen Unterstützung der Nothleidende» statt der vorgeschlagenen halben Million ein Betrag bis zur Höhe von einer Million Gulden eingeräumt werde», wurde vom Hause angenommen; nur die Polen waren dagegen, was neuerlich beweist, daß die Deutschen für die Noth der Ezechen mehr Herz, mehr Theilnahme haben, als die sogenannten flavi-schen Brüder. Auch das Herrenhaus behandelte den Gegenstand als dringlich und nahm das Gesetz über Antrag des Freiherr» v. Pipitz i» der vom Abgeordnetenhause beschlossenen Form einstimmig a». Demzufolge hat die Regierung, außer den Hunderttausende beiragende» freiwillige» Spenden, eine Million zur Verfügung behufs augenblicklicher Unterstützung der Nolhleidenden und außerdem eiueu unbeschränkten Credit zur Verabreichung unverzinslicher Darlehen an die vom Unglücke Betroffene». Das „N. W. T." schreibt: „Die Minister haben den Parteiführern gegenüber bezüglich der nächsten Action folgende Andeutungen gegeben: Im August sollen fämmtliche Landtage nur für so kurze Zeit zusammenberufen werden, als zur Feststellung des Laudesbudgets unumgänglich nöthig ist. Die Reichsvertretung soll sich im Herbst ausschließlich mit dem Budget, der Rekrutenbewilliguug und der Wahlreform beschäftigen. Herr v. Stremayr wird, wohl die Gesetzentwürfe, welche sich auf die Regelung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat beziehen, einbringen, allein die parlamentarische Behandlung soll dem nächsten, aus directen Wahlen hervorgegangcnen Parlament Vorbehalten bleiben. Die betreffende» Gesetzentwürfe bilden eine vollständig zusammenhängende Serie von Vorlagen, die sich auf die Universität, die evangelisch-theologischen Fa-cultäte», auf das Patronatswesen, auf die Matrikel-führuug, auf den Eintritt und die Überwachung der geistlichen Orden, endlich auf die Besteuerung des Kirchenvermögens beziehen." Die Wiener und Prager Czechenblätter müssen noch den Schmerz erleben, daß auch die kroatische National Partei von den Fundamental-Artikeln nichts wissen will. Der Wille wäre schon da, aber — Kroatien ist ein passives Land und wüßte mit einer finanziellen Selbständigkeit blutwenig anzufangeii. Woher sollten auch nur die hohen kroatischen Beamtengehalte gezahlt werden, die doch so manchem Nationalen des Schweißes werth erscheinen? Die kroatische Nationalpartei hat es daher vorgezogen, den Weg der Verständigung mit Pest zu betreten, und ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen, die Delegation in den ungarischen Reichstag im Sinne der Pester Regierung zu wähle». Diese Bereitwilligkeit ist ein genügendes Unterpfand, auf Grund dessen die Unterhandlungen mit der gemäßigten Fraction der Nationalpartei geführt werden können. Durch die in Agram herrschende Versöhnlichkeit wird natürlich auch die Auflösung des kroatischen Landtages überflüssig. Wie „Naplo" berichtet, hat auch Graf Lonyay, der kürzlich in Wien einge-troffen ist, das Erössnuugsrescript für den kroatischen Landtag mitgenommen, um es dem Kaiser vor-zulegen. Ausland. Auf dem politischen Repertoire des deutschen Reiches steht fortwährend nur das eine Stück: „Kampf wider die Ultramontanen." Dian wundert sich allgemein, daß der Armeebifchof Namszanowski, der stets für einen gemäßigten Mann gegolten, heute so heftig cuftrete. „Früher galt er," schreibt die „Nat.-Ztg.", „sogar als eiu Geistlicher von einer in den Augen vieler Katholiken bedenklichen Ergebenheit gegen Preuße» und man darf dies glauben, denn er würde sonst sicherlich nicht zum Feldprobst ernannt und seine Beförderung zum Bischof von Agathopolis nicht begünstigt worden sein. Auf dem letzten Eoncil war er nicht der letzte unter den Oppositions-Bischöfen, und von ihn? berichtet Professor Friedrich die denkwürdige, einem italienischen Bischöfe gegenüber gethane Aeußerung: „Auf einer Versammlung von Schustern geht cs bei uns zu Hause anständiger zu, als hier auf eurem Con-cil." Jetzt ist aber in alle Geistlichen von Rom her ein widerhaariger Geist gefahren, der absolut Streit und Kampf will und selbst gemüßigte Organe, . wie die „Spen. Ztg.", i» Harnisch bringt. soll man," sagt das ebcn§cna»»te Blatt heute am Schluffe eines Artikels, „Gott mehr gehorchen, als den Menschen. Aber man erfreche sich nicht, den Willen irgend eines Menschen, sei er Papst, Bischof oder Pfarrer, für den Willen Gottes anszugeben, soiist wird die Staatsgewalt diese» Pseudo-Gott de-maskiren, seinen Willen brechen und die frevelhafte Lästerung, die mit dem Namen des Höchsten getrieben wird, auf das Schärfste züchtigen." Die am 28. d. M. erfolgende Einweihnng deS Stein-Denkmals soll, einer Frankfurter Nachricht zufolge, zu einer D r ei - Ka i ser - Z u sa m-menkunft Anlaß geben. Die Kaiser von Oesterreich, Deutschland und Rußland solle» beabsichtigen, dem Nationalfeste beizumohneu. I» Wie» ist vo» ei»er projeclirte» Reise des Kaisers Franz Joseph nichts bekannt — man scheint da in Franksnrt mehr zu wissen, als in der Hofbnrg. Die Vermuthung hat wohl darin ihren Grund, daß das Andenken keines deutschen Mannes mehr geeignet wäre, die Monarchen der drei im Befreiungskriege gegen den ersten Napoleon verbündeten Reiche znsammcnzufüh-ren, als dasjenige des großen Reformators Preußens, des Freiherr» vo» Stei », der lange in rnfsi-schem Dienste gestanden, viel zur Theilnahme Oesterreichs an dem Bündnisse gegen Frankreich beigetra-gen hat, die Verkörperung des Franzosenhasscs, der Nerv der Befreiungs-Politik war. Die Hnldig»ng für „de» deutsche» Grund-, Eck- und Edelstein" durch die drei Kaiser wäre eine geradezu überwälligeude Demonstration gegen französische Rachegelüste, für den Weltfrieden. Sicher werden ängstliche Gemüther nicht verfehlen, das Schreckgespenst der heiligen Allianz hcranszubeschwören. Gibt eS doch immer »och Pessimisten, welche nicht begreifen wollen, daß Europa seil 18 >5 ein anderes geworden, daß heute unmöglich ist, was einst natürlich war. In Elsaß kommen die Auswanderer, die für Frankreich optirt hatten und mit der frohen Hoffnung ausgezogen waren, von ihren vermeintliche» Landsleute» mit offenen Armen empfangen zu werden, bitter enttäuscht und' in traurigster Lage schaa-renweise zurück. „Die meisten von Lyon und Nancy." Zu ihren früheren Spitznamen: „tßtss earräes" und „Schwob" wurden sie von den Vollblutfranzo-fen nun auch noch „Prufsicns" geschimpft; Arbe» bekommen sie nicht, und so mußten sic wohl oder übel mit dem Rest ihrer Habe wieder den Heimweh antreten. Auf die Optionslustige» dürfte» derle Vorfälle vernichtend wirken. Die französische Nationalversa M ' lung verhandelt schon seit mehreren Tagen »>ber einen der wichtigen Paragraphen des MilitärgesclM den Artikel 34, welcher die Dauer der Dienstzeit festsetzt. Nach dem Entwurf des Gesetzes werden verlangt fünf Jahre in der activen Arme, vier Jahre in der Reserve, fünf Jahre in der Territorialarmee und sechs Jahre in der Reserve derselben. I" ^ Sitzung nahm das Hauptinteresse die Rede Trochu in Anspruch, welcher sich mit großer Entschiede»? für die dreijährige Dienstzeit erklärte. Jm Verlaufe der Debatte» sprach sich „ gegen die Nützlichkeit der Reserven und f^r t . starken Friedensstand bis 000.000 Mann ans glaubte, daß 750.000 vollständig organisirte -L-rupv am besten den gegenwärtigen Anforderungen entsprechen. Die „Alabama"»Frage ist wieder in das Stadium getreten, wo sie als eine brennende bezeichnet werden kann, und ihre neueste Wendung bringt für die englische Regierung neue Verlegenheiten. „Es ist kein Geheimnis," schreibt die »Englische Correspodenz," daß am verwichenen Sams» tag das Cabinet eine längere Berathung über eine ebenfalls längere telegraphische Depesche des amerikanischen Staatssekretärs hielt. Dieselbe war in den Morgenstunden eingelaufen und vom General Schenk sofort dem Minister des Auswärtigen jur Kenntnis gebracht worden. Es heißt, daß in diesem Telegramme die amerikanische Regierung ihr letztes ^L°rt über den Zusatzartikel zum Washingtoner Ver-^sprechen habe, und nach dem, was von ver-Seiten, besonders auch von Washington y .verlautet, wäre dieses Wort kein Wort der Nach« s! mv" seitdem eingrtroffenen telegraphi-Ichen Mittheilungen über den Stand der Angelegen-vm und namentlich über die bewegte Sitzung des Oberhauses vom 4. Juni können die Schwierigkeiten, welche die Lösung dieser verwickelten Frage sowohl für die internationalen Beziehungen zwischen Moßbritanien und den Vereinigten Staaten, wie sur die Zukunft des gegenwärtigen Cabinets bietet, nur noch mehr hervortrcten lassen. Local- und Promnzinl-AngelegenheiteL. Original-Corres-ondeuz. Banjaloka-Kostcl, 8. Juni. Aus der Zeit, fchrift „Nooke" vom 5 Juni Nr. 23 ersehe ich. wider allgemein bekannte clericale Sudler und CaplanS-Admilnstrawr Koroöic in ehrlosester Weise Vorwtirfe gegen mich schlendert, die ich ohnedies dem löbl. k. k. llmersuchnngSgerichle Gottschee vor einigen Wochen zum weueren Verfahre,, gegen Koroöi? angezeigt hake. DaS esnltat wird seinerzeit nicht unbekannt bleiben, und >"'be es nicht der Miihe werth, weiters eine Silbe "er solche Infamie eines Trappisten, oder was er ist, ZU erwidern, gratulire aber wohl den Pfarrleuten von ^anjaloka, welche blos Predigten, wie die von den „Wiener Fiakern," vom Vesuv und ändern feuerspeienden Bergen, von Napoleon, Viktor Emanuel, von der heiligen Magdalena, welche sich, wie die Predigt des KoroZiL lautete, ein unsinnig großes Vermögen als schamlose Sünderin erworben hat und nicht so dumm war, wie jetzt die Frauenzimmer in Kostel u. s. w. zu hören bekommen. Ferner kann der Herr KoroZik, wie er behauptet, vom Teufel besessene Mädchen von 18 Jahren mittelst Geld, Wein und anderen anzüglichen Ge-ichenken kuriren. Butorac. AK. Bei meiner letzten Zuschrift vom 10. Mai ->»106 des „Tagblatt" war ein Schreibfehler unter-ausen, indem nicht eine „Slavia-," sondern „Slovenia"-^ Kirche zu Banjaloka angeschlagen Obiger. Dr. Zur Local-Chronik. ^ (Banket.) Aus Anlaß der Ernennung ^p^an's zum Ehrenbürger veranstalteten die >c ihm zu Ehren ein Banket, das gestern , in der Casinorestauralion stattfand, deren Anl >, ??"'dung gekommene Localitäten auS diesem Dem « "nd recht geschmackvoll decorirt waren, riiib °^"te wohnten nahezu sämmtliche Gemeinde-bei nächsten Verwandten Dr. Suppan'S „ ^ ^ verlies in der heitersten Stimmung . "nte als ein in jeder Beziehung gelungenes be-» chnet werden. Als die Champagnerpfropfen knallten, Mnnen die Toaste, die sämmilich mit lebhaftem ««M ausgenommen wurden, zum Theile aber eine g radezu zündende Wirkung hervorbrachten. Bürger-mn,ter Deschmann toastete auf den neuernannten «yrenbürger, worauf Dr. Suppan mit einem Hoch auf d>e Bürgerschaft Laibach'«, den Gemeinderath und °>e beiden Bürgermeister erwiderte. Dann toastete Dr "Kalten egg er auf ein dauernde,, gemeinsame» und einträchtiges Wirken, Dr. Al. Suppan auf Bürgermeister Deschmann, Dr. Schaffer auf den Geist der Freiheit und des Fortschrittes, der in der Gemeindevertretung von Laibach stets ausrichtige und unerschrockene Anhänger finden möge, Regierungsrath La sch an auf die Energie und die Ausdauer des neue» Ehrenbürgers, die schon so glänzende Ersolge zu Tage gefördert. Herr Albert Samaffa gedachte Dr. Suppan'S als des Schöpfers der freiwilligen Feuerwehr, Dr. v. Schrey sprach die Hoffnung auS, daß bald eine Landesvertretung ans Ruder gelangen möge, welche nicht mehr die bestgemeinten Intentionen der Gemeinde durch ihre Machtsprüche zu nichte macht. Dr. Keesbacher endlich brachte eine außer, ordentliche Wirkung durch ein scherzhaftes Gelegenheits qedicht: „Gemeinderath in Pension" hervor. Die Tafelmusik besorgte ein Theil der Regimentscapelle von Huyn in vortrefflicher Weise, und da auch Küche, Keller und Bedienung unter EhrseldS Leitung auSge zeichnet waren und nichts zn wünschen übrig ließen, so war die ganze Feier, wie schon oben angedeutet wurde, eine durchaus animirte und befriedigende. — (Beileidsbezeugung.) In der evangelischen Kirche wurde beim letzten SonntagS-GotleS-dienste im Gebete des Ablebens Ihrer k. Hoheit der Frau Erzherzogin Sophie gedacht und um Trost sür Se. Majestät unsern allergnädigsten Kaiser bei diesem schweren Verlust gebetet. — (Unwetter.) Heute nachmittags gegen Uhr brach ein furchtbares Gewitter mit Platzregen und Hagel los. Der Blitz schlug in das Haus Nr. 83 der St. Petersvorstadt gerade in dem Momente ein, wo der Hausherr, Herr Jakob Jnvan. vulgo Medicar, dem Hofhunde das Fressen hintragen wollte. Ter Blitz tra in das Vordach, lief die Kette entlang, an welcher der Hund lag, tödtete diesen und streckte den Herrn bewußtlos zu Boden. An dem Aufkommen desselben ist jedoch nicht zu zweifeln. — (DerPräfident derHandelS- un Gewerbekammer) Herr Supan ist vorgestern nach Wien abgereist, um den an competenten Orten einlaufenden Petitionen der hiesigen Kammer und der Landgemeinden betreffs der Locker Linie entsprechenden Nachdruck zu geben. — (Zum Besten der durch die Ueber schwemmung Verunglückten in Böhmen.) Der Mannerchor der philharmonischen Gesellschaft wird morgen Dienstag den 11. Juni unter Mitwirkung der Milttärmusikcapelle im Casinozarten zum Besten der durch Ueberschwemmuug Verunglückten in Böhmen eine Licdertasel veranstalten. Das Programm besteht auS folgenden 9 Nummern: 1. „Hymne" von Herzog Ernst von Sachsen-Cobnrg. Chor mit Harmoniebegleitung. 2. „So weit," Chor von Engelsberg. 3. „Gesang im Grünen," von Esser. Chor mit Quartettsolo (gesungen von den Herren Razinger, Biskup. Schulz und Till.) 4. „Die Klage," Volkslied von Silcher. 5. „Grün," Chor von Storch, mit Quartettsolo unter Begleitung von 4 Blasinstrumenten. 6. roÄeg,/ Quartett von Nedved, gesungen von den Herren Razinger. BiS-kup. Schulz u»d Till. 7. „Wach auf. mein Lieb," Chor von Abt mit Tenorsolo, gesungen von Dr. Kees-bacher. 8. „Judenständchen," komischer Chor von Gen6e mit Baritonsolo. gesungen von Herrn Schulz. 9. „Sängermarsch" von Engelsberg, Chor. Zwischen den Gesangstücken spielt die RegimentScapelle nach einem besonder» Programme. Anfang um 8 Uhr abends. Eintritt: die Person 30 kr. Mehrzahlungen werden auf Verlangen qnittirt. Die Texte zu den Chören sind an der Kaffe um 10 kr. zu haben. Im Fall-ungünstiger Witterung findet die Liedertafel am nächsten schönen Werktage statt. Der edle Zweck, welchem der Ertrag zugewendet wird, und das höchst interessante Programm dürsten einen recht zahlreichen Zuspruch in Aussicht stellen. — (Der Gartenbauverein) hat sür den 11. d. nachmittags um 5 Uhr in den hiesigen RathhauSsal eine Generalversammlung einberufen. — (Da« Feuerwehr-Commando) in Laibach hat gestern vom Feuerwehr-Commando auS Agram folgendes Telegramm erhalten: „Kameraden! Heute wurde unser Steigerleitmann Hoffmann von feinem Arbeiter ermordet. Leichenbegängnis den 11. Juni. Feuerwehr-Commando Agram." — (Tabors in Vorbereitung.) Für den heurigen Sommer sind bereits zwei TaborS in Vorbereitung. Der erste wird vom slovenisch-politi-chen Verein „Soca" in Görz in der Nähe der Stadt Görz veranstaltet, den zweiten wollen mehrere Bürger der Stadt Rudolfswerth in der Nähe der Stadt einberufen. Auch der im Vorjahre in LeeS (Oberkrain) untersagte Tabor soll Heuer zu Stande kommen. — (Concessions-Gesuch für Triest-Lack.) DaS Triest-Lack Lauusdorfer Cousortium hat am 8. d. dem Hanvelsministerium das Gesuch um die Ertheilung der Concession zum Bau und Betriebe der Eisenbahnstrecke Triest-Präwald-Lack mit der Flügelbahn Präwald-Görz unterbreitet. Das Consortium beansprucht für diese Linien keine Zinsengarantie des Staates, sondern bittet nur um die bereits vielseitig zugestandene übliche Steuerfreiheit auf die Dauer von dreißig Jahren. Gleichzeitig wurde das Detailproject der Strecke Triest-Lack vorgelegt und bezüglich der Strecke Präwald-Görz die Vorlage des Operates binnen drei Monaten zugesichert. Rücksichtlich des bereits früher eingereichten ProjecteS für die Linie Lack-LaunS-dorf wird um die politisch-technisch-militärische Revision und Feststellung etwaiger von der Regierung gewünschter Trace-Regulirungen gebeten. Das Consortium bittet um sofortige Einleitung der Concesfions-Verhandlungen und ist zum Erläge einer Camion in jener Höhe bereit, wie solche bei ConceffionS - Verhandlungen über andere Bahnen von den Bewerbern gefordert wurde. Eingesendet. 1»» ! In allen Branchen, insbesondre aber bei Lerug Ler allgemein beliebten Original-I^ose, reebtkertigt sieb äas Vertrauen einerseits äureb anerkannte 8oliclität äer I?irma, anderseits clureb äen sieb bierans ergebenden enormen L-bsatr. vis vegen ibrer knnktliebkeit bekannt« Staats-LSektell-llanälnng II,»r»8 in ist Heäsrmano auts värmste 2U einpksblsll, uncl macken vir aut äie beute in unserem Llatts erschienene Annonce obigen Hauses besonclers sutinerksain. Das Haus 8. «d Oo. in Hamburg> iwird uns wegen prompter und aufmerksamer Bedienung seiner Interessenten so angelegentlich empfohlen, I daß wir nicht umhin können, aus die im heutigen I 1 Blatte befindliche Annonce desselben ganz besonders j hinzuweisen. Witterung. Laibach, 10. Juni. Morgen« beiter, vormittags zunehmende Bewölkung, um 1 Uhr Gewitter aus Ost, Platzregen mit Hagelkörnern untermenqt. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 13.4", nachmittags 2 Ubr4- 15.0° 0. (1«7l -s-15.0°; 1870-s-23.5°.) Barometer im fallen, 729.11 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -s- 18.0°, um 0.1° unter dem Normale. Verstorbene. Den 7. Juni. Frau; Wagner, Maurer, alt 35 Jahre, ist in der Hradezkyvorstadt ober dem HlebZ'schen Haufe Nr. 34 in Folge eine« epileptischen Anfalles gestorben, wurde da tvdt ansaesünden und von da nach St. Christof übertragen. Den 8. Juni. Francisco Kouobl. L.garrenfabnkSar-beiterin, alt 23 Jahre, im Eivilspital Mi Typhus. Den 9. Juni. Dem Herrn «Mio» Bolba, k. k. Marine-Diener erster Classe in Pension, sem Sohn Franz, alt 14 Jahre 3 Monate und 6 Tage, in der St. PeterS-vvrstadt Nr. 37 an der Lungentuberculose. — Andrea« Memiuaer, Jnwohuer alt 42 Jahre, im Livilspital an UresiS - Frau Theresia Sterger, Prwate, alt 63 Jahre, in der Krakauvorstadt Nr. 13 an der Luugeutuberculose. — Dem Joses Balant, Taglöhner, sein Kind Ursula, alt 7 Monate in der Aarlst-idtervorstadt Nr. 2 am Durchsalle. Lottoziehung vom 8. Juni. Trirst: 76 48 30 80 27. Wiener VScse vom 8. Juni. tperc.Renre, öst-Pa». tto. dto. öft.in Sild. «olk »°U 18L1 . . üslr von >8«0. ganz, Lose von iskv, Fünli Vrämieulch.«. >S«1 Steiermark zu5pLl. Kärnlen, Kr-,» ».Ltift-utand ö U-garu. i zu S Eroal. u. Slav. s Gicbkubärg. , L Selb Ware 64.84 S4.S0 7r.t0 72.L0 SS.SV >01. tv«.HL irs.ro IH5 75 I1S.S0 HS.7S »I.-! SL.— 8L.7L «t ü0 84.-, 7S.- 8S.- 7S.L0 > 84t.- 843.— rSü.iv LW.— »»».»!> »ÜS.50 IOOO >000 324.ro 3rs.-27«,.— 27».— Natiouatdanl . Union - Bonk . 84.so «taolSbahn. . . . »rs SS 3S8.S0 «ais.granz-Ios-ssb.. 2>i.- r» so «Snfr.-Barcler E.--V. I8S— 18L.S0 «söld-SiUM. «ahn I8l.ro >82.- Nation. S.W. oerloSK. 82.30 82.50 üvg. Bod.-Ereditanst. 88.40 «llg.öst.Bod.-Sredit. 103.S0 x>3.7SIKereuiSli>a>s>: »t». in S3i,.rNS,. . 88.7S 88.2S Si'd-r w voL«v1 (3 Mon.. AngSd. >OO K.südd.L> Hrankf. >0«ft. . . London 10 Ps. St-r. Paris 100 Francs MÜULVU. > Äais.Munz-L-ucatei. llng. Bod.-Sr-ditanst. 88.40 88.70 20-grancZfiu 99.50 120.50 121.50 58. 59. 31.50 33-40 41 - 28.50 29-38.- L9.— 24. -22 50 16. 14.50 30. 25. 23 17. 15 50 Lici- 93.85 93.95 94.10 94.15 111.75 111.85 ! 43 85 43.85 ! 5 38 5.40 8.94 8.94 166.- 166.50 109.75 110.25 Telegrafischer Kursbericht der Filmte der Steiermark. Escamptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 10. Juni. Vorbörse. 5perz. Metalliqnes mit Mai- und Nodember-Zinsen —. — 5perz. National-Anlehen —.—. — 1860er Staats-Anlehen —. — Bankaktien —.—. — Kredit 340.20. - Anglobank 326.50. — Frankobank —. — Lombarden 207.75. — Unionbank 292.—. — Hypothekarbank 209. — Baubank 171.70. — Anglobanbank 178. «KKVSRRAAVSI ............ ^ Gründliche und schnelle Hilfe!! ^ D in alle» KrimlilMen! V A LL SL KL ZL ZZ ZZ x LL AS ZL ZL LL rr )L rr >'< A xr z; rr rs ZL )r ZL »L rr rs rs rs Die Erhaltung der Gesundheit beruht zum größten Theile in der Reinigung und Reinhaltung der Stifte und de« Blutes nnd in der Beförderung einer gnien Berdannng. Dies z» erreiche«, ist das beste nnd wirsamste Mütlcl Dr. I^sbeiiLdLlLLiri. vr. ILoss's Lebensbalsi»» ei,«spricht allni diese» Foidcrniigeu auf das vollständigste; derselbe belebt die gesamiule Thäligkeit der Berdau -nug, erzeugt ein gesundes und reines Blnt, nnd dem Körper wird seine srilhere Kraft nnd Ge-sundheil wicicrgegkben — §">rfell>e ist fiir alle BerdauungSbeschwerdeu, naineutlich ^.ppvtitlosix-keit, «Lirrv« ^.ukstosseo, LlLUuaxsa, HrdrscUe», lilLxr-nIrrLmpt, V-rselilvi-muLg, ^LMorrlioiileo, HvkvrlLÜunA üss Alsxen« mit SpvIseQ eto., ein sichinü n»d bewährte« Haiiömitlel, welche« sich in kllrzester ^eit wegen seiner ausgezeichnete» Wirksamkeit eine allge-meine Beibreitmig verschafsk hat. Eine große Flasche I fl. Halbe Flasche 50 kr. Hunderte von Anerkennungsschreiben lirgen z„r Ansicht bereit. Derselbe wird ans sraiikirlc Znschrisicii gegen Nachnahme des Betrage« nach allen Richtungen verschickt. (306-5) Herrn B. Fragner! Durch eil, chronisches Mllftk» nnd Lelicrlci- dcn war ich in villline Mzel,»'»»» verfallen; seit 6 Jahren war mei» Leben eine beständige Qnal; kein Mitlel linderte lueiuc Leiden, ich glaubte ster-bei, zu milsfen. S!ach 3niouatlichcm Gebrauche Ihres Tr. Rosa's Lcl,c»sbalsnm bi» ich völlig genesen; die Kur gleicht eniein W»»der; ich bitte Sir, meine» lebhafteste» Dank anzunehmeii. A. Bach m »nn, Kaiifman». . Hanptdepot: Apotheke des B. Fragner, Kleinsnie, Ecke der Spoiuergasse Nr 205 in I'rs.L ; u> I-LikLvki bei OUiiltiir , Apolheker Eamimliche Apoikekcn Oesterreich« fiihren Depot« dieses Lebens-Balsams. Gedenktafel über die am 14. Juni >872 stattfindenden tationen. 3. Feilb., Euk'sche Real., Schwarzenberg, BG. Jdria. — 3. Feilb., Raker'sche Real.. Frost, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Slauc'sche Real., Grafenbruuu, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Movern'sche Real., Moverndors, BG. Tschernembl. Vorräthig und zn beziehen durch lxn. v. Llsir»-L I'ed. 2s.mbsr8'8 Buchhandlung in Laibach: OuuLl^Irl 80N6ti von ^08. Ltritar. Heft 1 und 2. Preis 25 kr. ?rsLirnovs. xiLML 12 ÜIiLijs. _____________Heft I. Preis 25 kr. (345) ZS rs » LS ÄL i LS rs! LS Zum Glücks-Versuche durch ihre solide« nnd für die Interessenten äußerst I vortheilhasteu Einrichtungen ganz besonders geeignet ist die vom Staate Hamburg genehmigte und ga-I rantirte große Geld-Verlosung. *>4 Million IVlsnlt eventuell als Hauptgewinn und speziell Gewinne von (5rt -M. lö«».»t>« — ««.(»<>«» - — HO «»<> - 25.<>«><> - 3 ii 20 ,»>N — 3 -l l.Ktt»» — 4 ^ 12.00» — I I 000 — 8 » 10.OW — » i» 8000 — 10 » 6000 - 2» :> 3000 — 3 ü 4000 — 53 n 3000 — 104 -t 2000 - 20V !» 1000 - 256 -V 500 — 6 L 300 340 !i 200 - ,4.600 L 110 rc. rc. bietet dieselbe in ihrer Gesammlheit, nnd verdient dieses Untcriiehmcn schon deshalb unstreitig den Borzug vor vielen ähnlichen, weil 31 i»00 Lose, d. i. weit über die Hälfte der Gesanimtzahl, im Lause der Ziehungen resp. innerhalb einiger Monate mit Gewin:« e scheine» müsse». Die erste Ziehung ist aus den IN. nnd 20. dieses Monats amtlich festgestelll, und kosten zu derselben Gan;e Original-Los^ sl. 3.30 .halbe „ „ 1.73 Biert l „ „ —.!>0 Gegen Einsendung des Betrages in Banknote» werden die mit dem Ltaatöwiippen versehenen Original-Lose von uns versandt und die amtlichen Pläne gratis beigefllgt. Sofort «ach der Ziehnug lasse» wir »usereu geehrten Jnteressenken die Gewinnsle zugeben und gelaiistr» ebenso die Gewinngelder »u-initlelbnr nae>, (^uiscl)cidung zur ?!»->-jnhliing vrfal;r»»gOaeni,isi tritt mit den Her annahen des ZiehungS - TerniiiieS ein Mangel an Losen ei», und beliebe ina», nm sofortiger ÄnSfuhrnng der geneigten Aufträge sicher zu sei», sieii baldigst direkt jii tveiidc» a» (327—4) 8. «L So. Staats Effecteii-Haiidliiiig i» II«»»!»»»-«. V s Ein tSchtigerAcPislteN für I>kd«- M k«M-VkMckWA wird gege» fixe» Gehalt und gnie ProvisionsbedingnngM znr Bereifung des Herzogthums Krain ausgenommen. Cantion erwünscht. (346-1) Auskunft ertbeilt die Expedition des „Tagblatt." Einladung zur Betheiligung an den neu beginnenden Ziehungen der großen vom Staate Homburg genehmigte« und garantirtcn Veld-Verlosung- Der größte Gewinn beträgt im glücklichsten Fall M. 250.000 oder 100.000 «KI-. Die Hauptpreise betragen: Mark ILV.ttVtt. INO.VNO, «V.WN, LO.VOO. :i«.NV0, 25.00«, S L 20.E, :! n 15.000, 4 ä 12.000, 1 L 11.000,8 ü 10.000,» n 8000,10 » 6000, 26 L 5000, 5 L 4000, 5:! n ZOOO, 104 -r 2000, « n 1500, :i n 1200. 20» n 1000. 25« n 500, v L 300, S40 n 200, 14.600 n 110 re. rc. lieber die Hälfte der Lose werden durch sieben Verlosungen mit Gewinnen gezogen; in allem 31.900 Gewinne, nnd kommen solche planmäßig innerhalb einiger Monate zur Entscheidung. Gegen Einsendung des Betrages versende ich „Lri-ginal-Lose" für die erste Verlosung, welche amtlich planmäsiig festgestellt, schon den 19. und 20. Juni d. I. stattsindet, zn folgenden festen Preisen: 6-in ganzes Lriginal-Los sl. 3.50. bin halbes Lriginal-Vos fi. 1.75. bin viertel Triginnl-LoS 80 kr. ö. W. »»ter Zusickernng prompiestcr Bedienung. Jeder Theilnebmer bekommt vo» mir die mit dem amtlichen Stempel versehenen Original - Lose püukllich zugesandt, und sind solche nicht uni Promesscn zn vergleichen, welche nur auf persönlichen, Beriraucn beruhen. Der amtliche Originalplan wird jeder Bestellung gratis beigesügt »ud de» J»teresse»t>» die Gewinn-gelder nebst amtlicher Liste prompt zngesaiidt. Durch das Bertram», welches sich diese Lose so rasch erworben haben, erwarte ich bedeutende Aufträge, solche werden bis z» de» kleinste» Bestellungen selbst nach den enlserulesten Gegenden prompt »»d verschwiegen ansgesiihrt. In kurzen Zwischenräumen sielen acht mal die ersten Hauptgewinne in mein vom Gliiik begii»-stigtes Geschäft. Man beliebe sich baldigst und direkt zu wenden an Staatseffecten-Handlnnft in Hamburg. WV" Fiir das mir bisher in so reichem Mas;e bewiesene Vertrauen sage ich i.-eiuen Interessenten den besten Dank. (305b -u) DM" Ickll I«»lt II» -HW iil .IHiiiaüiilil'l- Lomillil. 2 8l»i,dc,i non Miljsulche». I ^ ^k. »o» NM,,». Saison vom 1. Mai bis 1. Oktober. >> x ^ ^ x >> ^ < NVL Jga ». KlrinLLbr « kikd. Nawbeia m Laibach. Dieses 50 Grad R natnrwarme Wass>r gehört nicht nnr zu de» ersten Heilquellen Ungarns, sonder» wetteifert mit den ersten Heilanstalten des Ausländes. WaS die chemischen Bestandtheile anbelangt, gehört es zufolge der angestelllen Analyse des Herrn Prosessor vr. Larl zu de» Schweselguellen mit Ivd nnd Schwefelkvhlciivxlidgas, ei» bis dahi» nicht gekanntes »Las in dieser Quelle. Wirkt mit ansgezeichnetem Erfolge gegen Lickt, N.Iioum»tisi»u8, SLropLuloso, vliroaisoli« Hautkrsnklivltsa, SLu»orI»o 6aI1oi-cleL, IVIsusti-uLlstürunxoi» und von diesen verursachte Sterilität, wvisssL riuss, durch mechauische Perletzuiigen entstandene ^Vunrlvli, Vescliwulsts nnd Vvsodv^ürv, I^sriluriLlverxiktuii^VN; ferner in I-«k«r-, vlilr-, vvLrosrtrüsvLvvrliärtuosei» nnd in Äraukheiten der ULrirorx^rro. — Zur Bequemlichkeit dienen die ne» mit größte», komsort eingerichtete» Wvlmitngc», deren Zabl durch die ansgesilbrien Neubauten bedeutend vermehrt ist. Speise , Billard Salvn, 1'nbls Znr Zerstrennng stabile Kurmnsik, Bälle, ilrättzchc«, Zeitiliiae» und prachtvolle Parkanlagen Die Restauration ist anerkannt guten Händen über-geben. Es besteht eine Post- nnd Telegraphenstation. Znr Reise dient die Eisciibah» zianizsa.Miiskirchen >»id Livhücs Billäny Essek. Auskunft gibt die Badeverwaltung oder der Badearzt Med »»d Ehir. vr. (321—g) ^" Harküiiy, im Monate April 1872. Oie Gadeverwaltuttg. ß ß I I I I I I I - Berlkacr und für die Rede.c'ivn drianiworililb: Ott°m»r «amderg.