Ar. 101. Donnerstag am 19. Dezember 1878. III. Jahrgang. Cillier Jritunu. Pränurrerations-Bedingungcn. Für Silli t . . . —.56 ?>crlelj»hrig. . 1.40 fwltlitrif) . . . Mit Post. Versendung: 1!im(i|ät|tij . . I.W y-'nlt'jatjng , . . S.SO «aviiahng ,. .«.«« I»«ml ^»«tlill»» Einzelne Nummern 7 kr. Erscheint jeden Donneiftng und Sonntag Morgens. Inserats werden angenommen in der ®|X»irioii bei „Silier .Sri:nn|". Ast-Tcuflaffc 9ii. « {Ouliiractftei iiitit Z»h»n» Stafu'dl. >»«»<> et« nrvmen Z»Ier«I« >Ue die „Silltel ijrilmtg" an! *. JNjPc in und o3mi dedenteilden Stadien» » iloiiline»»'. ^»!.<>en-t:.iti ut *»!«(, t. Cvtxlit int Suite. t S»m». in Wien. K. Müll-.. Zeilsing« - «jenmr in ka idach. Politische Rundschau. Cilli, 18. Dezember. Dir Delegationen dürsten heute ihre letzte Sitzung halten. Beiderseit« zeigt sich eine große Geneigtheit die noch schwebenden Differenzen au»» zugleich««. Die ungarische Delegation ist nun auch den Beschlüssen der österreichischen, bezüglich de« Zita» dellschlffe« und Berilleninachniig der Hauptleule deigetrelen. In dcr Sitzung de« ungarischen Reich«-rathe« vom 16. d. fiel ein Skandal vor, wie er wol selten in einem Parlamente erlebt «erden kann. Provozin wurde derselbe durch Esanady, gelegentlich der Indemnität«vorlage. Der Genannte hielt eine an Iavektive» reiche Rede gegen Tisza, von dessen Wetterhahnpolitik sich die Ratio» mit Ekel und Abscheu abwende, der sein ivolk.»er-schachert und verrathe» habe. Selbstverständlich riefen die Worte einen u> geheuren Lä>m hervor. Al« jedoch Csanady unbeirrt weitersprach und erklärte; „Die Okkupation sei ein räuberische« Unternehmen", da ertönten laute Rufe: „ Oa« ist eine Unverschämt» heil! Diese Sprache gehört in« Wirtehau» ! Sie sind betrunken!" Auch verschiedene Schimpfworte wurden laut, welche Esanady mit verschiedenen Hau«- und Zugthieren verglichen und den Skandal zu einem unerhörten steigerten. Da die äußerste Linke Schimpf mit Schimpf vergalt, so erklärte Baron Wenckheim. er werde den Saal verlassen, wenn der Präsident die Sache nicht rllge. Er und zahlreiche Mitglieder der liberalen Partei erhoben sich von ihren Sitzen und gingen dem Au«gange zu. Unter ungeheurem Lärm entzog der Piäsideut Cianady da» Wort, worauf Josef Madara«z den Skandal fortsetzte, indem er erklärte, Baron Wenkheim fei nicht Abgeordneter, habe daher nicht da« Recht zu sprechen. Unter allgemeiner Unruhe wurde die Sitzung geschlossn». In Pester politischen Kreisen verlautet, die Einverleibung«frage der Grenze in Kroatien sei in da« Stadium der Aktualität getreten. Die Regierung fei der Anschauung, dadurch Kroatien fester au Ungarn knüpfen zu können, da Kroatien sodann statt .*54, 68 Delegirte in den ungarischen RcichStag enlsenken würde, andererseits würde die Majorität für die Regierung hiedurch eine feste, uncrschüttertiche Basi» gewinnen. Au« Lemberg verlautet, daß Graf Potocki mit der Bildung vc» ciSleithanifchen Kabinet» betraut sei. Am 16. d. wurde im au«wärtigen Amte zu Berlin der für die Daner ce« Jahre« 1879 vereinbarte Hanöel«verlrag zwischen Deutschland und Oesterreich uuterzeichi et. In Afghanistan ist neben England kein Ranm mehr für Rußland, so lautet die stolze .Parole, die Lord.BeatinSftelb jüngst im Oberhause an«ge» geben hat und die jftzt selbst von der Opposition im englischen Parlamente mit energischer Zustim» mung wiederholt wird. Die Mitglieder der engli-scheu Opposition documentiren durch diese Haltung einfach, daß sie auch in der Politik vor allen Din-gen zuerst und immer Engländer sind und dann ersi Parteimünner, ein Zug von nationale» prak-tischen Selbstbewußt!«». der Anerkennung m.b Nachahmung veroienr. Uebrigen« scheint man in England den Glauben zu hegen, daß man bereit« dem Abschluß de« afghanischen Kriege« sehr nahe sei und de«halb bei Zeiten russische Theilung«gelllsle einschränken müsse. Von der Delegation. Wir geben im Nachstehenden einen Au«zug der Rede de« Abgeordneten Dr. Forregger in der Orient-Debatte der Delegati»-,. Nach einigen polemischen Bemerkungen gegen die Boirconer erklärt derselbe, ihm erscheine al« der einzige Gegenstand der Tagesordnung die «Zrage de« Vertrauens zur Putins de» Minister« de« Aeußern. Unbefangen, aber im vollen Bewußtsein der Bebeutun-z der Anfzabe wolle er au der Hand der eigenen Aussprüche des Minister« sich der Prüfung unterziehen, er guife zu diesem Zwecke drei Sätze au« dem ministeri-llen Expos6 heraus, die ihm »wie Ecksteine des fragwürd.gen Bau:«" erscheine«. — „Die österr. ungarische Monarchie ist groß genug, um keine Territoriatvcrgrößerung zu brauchen. E« müßte ihr in Folge ihrer Zusammensetzung und ihrer Eonstituirung eine jede Annexion eme Ouelle bedeuteiider Aerlegenheiten werden." — „Wa« die Monarchie in erster Linie bedarf, ist ihre intensive Entwicklung und nicht ihre extensive Au«dehnuug." „Jede Politik, d-e sich gegenüber der Macht der Thatsachen auf bloße Negativ» beschränkt, die, i statt die Strömung zu leiten, >ie zurückkämmen will, gleicht dem Kampfe de« irdenen Topfe« gegen den eisernen. Sie ist in vorhinein verloren." Redner erklärt sich mit diesen Sätzen ein-verstanden, aber wie hat sie der Minister befolgt? Jeeer normal denkende Mensch müßte au« den- Feuilleton. ?ypen ans Antcrsteier. Natuigeschichtliche und psychologische Studien von Zv. £igrin. 8.?erGtIrgcnhtitsdichttr. Versifexscandaloius.) Wer lo« nicht schon in diversen Zeitungen jene charakteristischen Verfe, welche, der geduldigen Muse abgezwungen, in redlich hinkender Form der Leserwelt in den entsetzlichsten Reimen servirt werden? Wer stolperte nicht ab und zu au« langer Weile über eine« jener Gelegenheitsgedichte, welche Tag für Tag die Spalten jene« Inferatentheile« zieren, der fÜr„Herzen«anzelkgenheiten" bestimmt ist? Die« find nun die geistigen Producte de« GelegenheitSpoeten, welcher über alle« Versmaß und über jeden Rhytmu« erhaben, diesen oder jenen verstorbenen, diesen oder jenen G-feiertin in macaronischen Versen besingt. Der Gelegenhe!l«pvet gehört zu den Kunst» reiten,, da er den Pegasus ohne Sattel reiten kann, wenn er ihn nicht, wie weiland Meister Hans in Schiller« „Pega,u« im Joche", neben einen Ochst» in den Pflug spannt. Seiie Gedichte sind in der Regel das verwe-genstc Steeplechase, die kühnsten Salto mortale» der Welt. Er hüllt sich entweder in irgend eine be-scheidene Ehiffre oder aber er platzt mit seinem ganzen vor- und Zun»me» heraus. In letzterem Falle muß er sich schon ganz avsolut die Ueber» zeugung verschafft Hasen, daß feine Arbeit eine meisterhafte und un»bertrcfflichc, er selbst aber ein großer Mann sei. Die arme Mutter Natur, mit der er sich in seinen Dichterwerken auffallend gerne befaßt, muß ihm die Kr,ftau«drücke leiden; so schiebt und stopft er dann Alle« wild durcheinander, Erce, Sonne, Mond und Sterne, verurtheilt vermöge der Dichte,fre,heil, die am besten in die Mitte de« Satze« passenden Worte an der Ecke zu stehen, leimt sie zu Reimen und — da« „Gedicht" ist fertig. Da« Suchen nach einem Gedanken in diesem Gedichte bleibt erfolglo«. wie eine Nachforschung nach dem Schlosse Nideck im Elsaß. Da« Gedicht läuft demnach in der Well her-um ohne jkarakter, wie ein Hund, der den Herrn verloren hat. Dem Leser, der sich mit kühner Tode«ver-achtung durch die Nachtwächterverse hindurch ge» würgt hu, bleibt zum Danke hiefür Nicht« al« das leere Nachdenken über die verworrenen Motive, die den Meister Reimschmied bei der Ver» faffung de« Machwerke« geleitet haben mochten. Wenn ein jeder Po>>l schon einen Spleen hat, so ist die« bei dem Gelegenheit«oichter in erhöhtem Maße der Fall. Mit stolzem Selbst» bewaßtfein liest er sein Reimgeklingel vor und fühlt sich überglücklich, wenn man e« lobt. Die fixe Idee, er sei wirtlich eine Koryphäe, leitet ihn auch zum Entschlüsse, sich al« Journal» korrespondent zu qualisiziun. Ein Anlaß untergeordneter Natur, wird rasch herbeigezogen, und in langathmigen. sulfuröfen Sätzen beschrieben. Dann werden noch einige Randglossen, einige „Ach"- uno „Weh"»Phrasen dazwischen gesteckt, die nichtesagendfteu Worte unterstrichen und zum Schlüsse noch irgend ein Iammerschrei oder ein unter dem lkour««erthe stehender, veralteter Rath daraufgegeben. So trit der Aussatz den Weg in die Redak» tion und von da die Reise in den Papierkorb oder im günstigeren Falle in die Druckerei an, wefelbst ihn vor Allem der Metteur eu pages verdauen muß, bevor er den weilen glorreichen Weg in die Welt anlrelen kaun. Ist er durch fein Produkt verewiget, so bringt ihn kein Sterblicher au« seinem Iöee.ikreise heraus. Er ringt nun einmal »ach de^i Namen ein:« Schriftsteller« und betrachtet sich al« ein wahre« Iuw«n uiundi. (Schluß fofgt.) selben folgern, daß jede Annexion ausgeschlossen sei. Nr Minister aber bringt un« die Annexion, genannt Occupation. Und wie hol der Herr Minister die Wahl zwischen dem irdenen und dem eisernen Topfe getroffen? Diese Wahl war »11 treffen, btoof der Drei-Kaiferbund geschlossen wurden, oder doch al? die eisten Unruhen auf dem Balkan autbrachen, oder zu Be«in:i de« serbischen, oder zu Beginn de« r«ifs scheu Kriege«, spätesten« aber unmittelbar nach Plevna. Da gab e« zwei Wege: entweder die ganze Macht de« Reiche« zu entfalten, um eine Gestaltung der Dinge herbeizuführen. wie sie wirtlich und auf die Dauer den Interessen Oesterreich« entsprach. und ich finde die Ansicht jener begreiflich, welche für einen solchen einer Großmacht würd gen und die Existenz der Monarchie sichernden ^weck lieber Hunderte von Millionen hingeopsert hätten, al« für die ncuöfterreichischen Provinzen auch nur einen Gulden; oder c« gab einen zweiten W». hätte diesen Weg betreten. — Welche Wahl aber hat unser Her, Minister getroffen? Wenn man feinen Worten glauben Darf, so hat er bi« unmittelbar vor dem Berliner Kongresse al« — irdener Topf gekämpft. Mit dürren Worten zeigt er an, sein Ziel sei gewesen, die Integrität der Türkei zu erholten, also der Macht der Thatsachen, welche mit dem Friede» von St. Stefano abgeschlossen, die bloße Negation entgegenzusetzen, die Strömungen auf der Baltanhalbinsel zurückzadämmen. Und al« nun doch die Thatsachen mächtiger waren, al» er, da will er ja selbst nur in die Occupation gedrängt rvrden sein — und da beginnt er plötzlich die Politik de« — eisernen Topfe«. Warum nur in Bosnien eiserner, gegenüber der großen Orient-trise aber irdener Top»? — Sollen wir aber die,« Versichernder glauben einem Manne, der den Turtln in den fcvm gefallen, al« sie ihn zur Züchtigung dl« re. ellischen Vasallen Serbien erhoben hotten, nach dem Halle von Pevna aber untyätig zusah, wie die russischen Scharen, mordend und sengend, ihren Weg durch schenß iche Gräuel zeichnend, »>e>etve Türkei, bi« er crhatteu w.ll, ver» nichtend, b>« vor die Thore Stambul« drangen? Und wa« sind die fi 1;(baren Früchte dieser Politik? Statt der intensiven Entwicklung eine extensive Ausdehnung und intensive Verwirrung. Können wir un« den bedenkliche» Symptomen ver-schließen, welche schon jetzt sichtbar werden ?©a« sin» die kroatische Landtag«adresse und die Antwort, die ihr waro,der Wechsel de« Kommindirenden in den okkupirte» Provinzen, die schon jetzt auftauchenden, konstitutionellen u»d staatsrechtlichen Schwierig-keite». die tiefe Bewegung in allen Theilen der Monarchie ander« al» die Vo'boteu der intensivsten inneren Verwirrung. Heute schon wurde der Politik die freudigste Zustimmung zu Theil, weil die Okkupation einen Beitrag zur südslavischen For> mation bedeute, die Herrschaft einer Ra^e. welche Lord Bcoconsfield auf dem Berliner Kongresse mit den Worten kennzeichnete, daß sie wenig ge-neigt sei. andere Ra?en mit Gerechtigkeit zu be-handeln. Ganz zu schweigen von jenen unabseh-baren Gefahren, welche diese se'be Politik »er Monarchie von Außen heraufbeschwört, sie erfüllen un« alle mit tiefe- patriotischer Besorgnis». Und wenn ich mich nun frage, weiche Seite ler ministerieUe» P»utik »:ir Vertrauen ein-flößen soll, so muß ich IciTr g-stehen — keine. Entweder der Minister wollte wirklich die Strö-münzen der Geschichte zurückdämmen un» dann ist ihm die« mißlungen und er hat diese Politik ja selbst verurtheilt oder aber er hat die jetzige Ge-staltung angestrebt, dann setzt er da« SlMm der Irreführung noch heute fort, »der eidlich, er wurde duich den Ganz der Ereignisse vblig über-raschi, und dann hat er einen Mangel >on Vor-au«sicht gezeigt, der wihrlih ein Vertrauen nicht rechtfertigen würde. Nach meiner reinsten, innersten Ueberzeugung kann ich also nicht wünj Yen. daß da« StaatSruoer derselben unglücklichen Hand an-vertraut bleibe. In dieser Utbnienguug werde ich nicht be-irrt durch da« Vertrauen der Krone, de u ich bin hier al« Vertreter de« souveränen V keS und da« Interesse der Dynastie muß nicht identisch sein mit jenem de« Volke«, besonder« de« deutschen in Oesterreich — ich werde d,rin auch nicht beirrt, durch ein elwaizes Votum der Majorität der Deligirten; denn e« will mich schier be-dünken, daß so mancher unter denselben sein Ver-trauen diesem Herrn Minister nurdarun votirt, weil er die Seeleugröße besitzt, dem Minister nicht wegen seiner Politik sei» „Ir" zu ge« wahren, sondern dem Minister al« Begriff' Kleine Chronik. Cilli. IS. December. (Tp.-ndk.) O.r Kaiser h« den Gemeinden Sonach uuo vt. Dauiel bei Trost», im Bezirke Windischgra; zur Herstellung der durch Hochwässer brschädigten Gemeiadestrafen Unterstützungen von je 200 fl. zu Theil werden lassen. An den Pergelt. Eine Novelle au» Steiermart v on Harriel. <4. Fortsetzung.) Die Fremde legte rasch ihre Hand auf de« Mädchen« Schulter, und ihr lange in da« gemülh-liche, rothe Gesicht sehend sprach sie: „Ihr liebt Euch! O Mädchen, wie schön ist doch Dein Loo«. ich wollte" innehaltend schweifte ihr Blick über Thäler. Wiesen und Dörfer, bi« zu den fernen Bergen — ewig in dieser schönen herrliche» Get-teSweit weilen können. Resi wurde e« mit «inem Malt recht weh zu Muthe, wie sie in die Augen der Fremden sah, in denen ein wunderbare« Leuchte» und doch ein tiefer Schatten log." „Seid öS denn in da Stadt nit glücklich, weil« enk bei un« gor a so guat g'sollt?" „Glücklich? eine Waise kennt selten sonnige Lebenslage, und ich — am allerwenigsten." Die junge Dame strich sich mit der Hand über die Augen — über die Stirne al« wollte sie drückende schwere Gedanken von dort verscheuchen: Ich muß mich nun an Eurem gastfreundlichen Tische laben und stärken." sprach sie in völlig verändertem Tone und nach ihrem im Grase liegenden Strohhute fasstnd. schritt sie die Anhöhe hinab. Al« sie an Resi« Seite sich dem Tische näherte, hob Leon zufällig da« Haupt. Sein Blick, die junge Dame nur flüchtig streifend, blieb auf j R>si hasten i'nd wieder zu der Fremden zurück« > kehrend sprach er: „Sie haben wohl diese Land, schaft mit dem Stift ver'wigi? Schade, daß sie in so unwürdige Hände gelangt, dcnn ich wette, sie wird in Kürze zu den Kühen und Ziegen in den Stall wandern." Floren« lachte hell auf bei Leon« Worten Da« juuge Mädchen trat langsam an den Tisch heran, während Resi in der Hütte verschwand und nahm den Brotleid zur Hanv. indem sie sich ein Stück abschnitt, da« sie mit Butter destrich ent-gegnete sie: „So viel Gefühl besitzt wohl die Bewohnerin der Berge um da«» wa» fie sich al« Andenken erbeten hat zu achten und zu ehren." „Ach lächerlich, Sie halten solch eine kräftige plumpe Dirne für sensible!" rief Leon indem er sich auf seinem Stuhl hinundherwiegte. „Allerdings mein Htrr; und zwar ist hier Gemüth uns Herz so recht daheim. Da« Leben der großen Welt berührt nicht mit seinem ver« derbcnbringende« Gifthauch die gesunde Seele der Alpenbewvhnerin. Hier in der Höhe ist alle« Natur, nngekünsteltt, herrlicht Natur'. Und wie unangenehm suhlt man sich da au« seinem schöne« Gleichgewicht aufgeschreckt — wenn ein greller Mißion von Unten mitten in unsere reine Freude hineintönt und u»sere warmen Empfindungen auf'« Tiefste verletzt!" sDie steierm Sparkasse) hat au« dem Iubiläumtfonde nachstehenden Schulgemeinden zu Schulbauzwecken Subventionen gewährt und < oar : St. Kunigund MO fl., Rätschach 300 fl.. St. Stefan 400 fl. unj Grei» 300 fl. (Kafino Verein.) Die am Montag den 16. v. M. Abend« um 8 Uhr abgehaltene Gcneral-Verfammlung de« Kasino-Vereine« war zwar abeimal« nur schwach besucht, doch kann mit Befriedigung kanstatirt werden, daß die in den Ausschuß gewählten Herren Mitglieder die auf sie gefallene Wahl angenommen hiben, daher die Eonstituirung der neuen Direktion sogleich mit Beginn de« neuen Jahres erwartet werden darf. Evangelischer Gottesdienst.) Don- ner«tag den 26. d. al« am zweileu Weihnrcht«-feiertage wird Herr Pfarrer S ch a ck au« Lailiach. einen evangelischen Gotle»?icnst abhalten.— Desgleichen dürfte bereit« am zweiten Feiertage die konstitmrende Versammlung de» evangelischen Frauenvereine«, dessen Statute» voa der k. t. Statthaltcreib ereil« genehnget wur.cn, stattfinst«. lMeldnnq der Dienstboten und ArbeitSgehilsen.) Da» «taütant erließ eine Kundmachu.'g womit die Dienst- uud Arbeitsgeber a.if die Verpflichtung erinnert werden, ihre D 'nst-l'ottn Ui'd ArbeitSgehilfc». iuioserne sie »och nicht gemeldet find, und welche zu Neujahr neu aufge-nominell werden, anzumelden. — Edrnf» muß o-ich der Austritt beim Stadtamc gemeldet werden. (Die Journalistik Oesterreich« hat mit nicht geringen Schwierigkeuea zu kämpfen. Mangenlk^e Bildung, geringe Leselust beim ze-lildeten Publik-m, die Ansicht, daß Gute« nur im AuSIan e publicirt werde, die sprachlichen Ver» l ält'isse un» vieles andere erschweren jeie literari-s qe Unternehmung, namentlich, wenn diese einem Spezialfache gilt. Um so mehr Anerkennung aber auf Unterstützung verdient ein Unternehmen, da« wie die „Wiener Landwirthichaftüche Zeitung" einen Standpunkt erreicht hat, vo > dem man f-gen kann: So viel, so gute«, so nützliche« ichuf b-«icr kein Fachblatt! Wir sind mit oem Lobe nicht verfch oenderifch, die „Wiener landwirthfchaft-liche Zeitung" nenne« wir aber g-rue und au« Ueberzeugung unser beste« landwirthschaftliche« Blatt. < Konversationsabend) Der am Sam«tag den 14. d. M. im Kaimo-Vereint ab-gehaltene konver>aiion«abtnd gehört zu den schönsten im Vaufe diese« I ihr?«. Das Programm tiithitit hsch>'t anz ehende Horti äge ur» beftanz in folgende» Pieren: l. Polonaise für Pianoforte von Liszt, vorgetragen von unserer jugendlichen Künstlerin Fräulein Marie Triebnig^, welche hiebei nicht nur ihre technische Fertigt it. ihren schönen Vortrag, sondern auch die Reinheit igres Anschlage«, der besonders bei den perlend«! Leon hallt längst aufgehört sich auf feinem Stuhl zu wiegen. Eine leichte Rothe stieg in sein Antlitz, wie er den Kopf zu der jungen Fremden warttte: „Ach, mein harmloser Scherz hat Sie verletzt?" Oer junge Mann hielt iune und mit den Fingern »er rechten Hand durch die feine Uhr« kette streifend, haftete fein Blick unverwandt auf dem schönen Mädchen, da« sich ein Gla« Milch aus der Schüssel schöpfte, da« sie mit sichtlichem Behagen auSlrank. „Wahrhaftig, ich btgreift nicht, wie Ihnen diese derbe Kost munden kann!" rief er mit dem Ausdruck de« Spalte« in seinen Mienen: „mir ist sie gerade so unverd«ulich wie da« ewige Berg-steigen." „Ich bedaurt Sie aufrichtig mein Herr, daß Sie die geringen Beschwerden, die mit einer Alpenpartie in Verbindung steht» so doch au-schlagen, um durch solch einen Anblick sich nicht reich belohnt zu fühlen." Die junge Fremde wandte sich langsam um uno de« Arm ausstreckend wies sie mit der Hand nach der eben untergehenden Sonne: E« war ein Meer voll Glut, und Licht, ein herrlich wunder« vollt« Schauspiel, wie man e« »ur hoch in den Bergen genießen kann. Die Hälfte des Firma-mentes bot ein Farbenspiel dar. da« in seiner feurige« Pracht a« PhäetonS Sage mahnte VAuftn zum Ausdruck gelangte in eminenter Weise an Kn Tag legte, wofür sie mit ungecheiltem und lebhaftem Beifall ausgezeichnet wurde. 2. Ein gemischter Etwr, ,F ühzeilizer Frühling" von Mendelssohn, von den beiden Fräulein« Ottilie und Henriette Pramberger, dann den beiden Fräulein Fritz! und Ritschi Gollitsch, so-wie von den Herren Ploner, Blümel, Weiß >.nd Kuba vorgetragen. und höchst gelungen durchgeführt mit allgemeinen Beifall« au»-gezeichnet wurde. Die 3 Pie^e bestand w dem Jnftiumentalquartelt „Rondo" von Mozart, wo« bei Fräulein Marie Triebnigg den Part für da« Piauoforle spielte, und die Herren ör. Ruch, Blümel und Reiiter »vermal« ihre Gewansiheit in Behandlung ihrer Instrumente zeigten. A » 4. Pie^c folgten zwei wieder für Baß. und zwar: ,E» blickt der Thau", von Rubinstein und „Wie ander« war et", von Jg. Bricht. Die schöne, meiallvolle Jtimme de» HennOberlieutenant Schneider überraschte und entzückte allgemein um so mehr, da auch der Vortrag tadello» xe-nannt zu werden verdient. Die 5. Pieye war eine Deklamation „Der sterbende Komödiant", vorge-tragen vom Herrn Max Besozzi, der hiebei eine au»ge,eichnete Gewandheit bekundete, und hiefür einen ungethei'ten Beifall erntete. Al« 6. Pie>,e folgte ein Jns^rumenta quirtett „Allegretto" von Mozart bei welchem abermal« Fräulein Marie Triebnigg. und die odgenannten Herren mit-wirkten. Hatte schon da« erste Quartett allgemein entzückt, so war dieß bei diesem zweiten im noch erhöhten Grade der Fall. Den Z^luß des reich-haUigcn Programme« bildete der gemischte Ehor von M. Hauplmann „An der Kirche wohnt der Priester" weicher von ven odgenannten Fräulein« und Herren zum Bortrage gelangte. E« muß hier da« allgemeine Urtheil konstatirt werden, daß diese gemischten Chöre entchiedin einen so günsiigen Anklang fanden, daß der allgemeine Wunsch nach einer recht baldigen Wiederholung solcher Bonräxe vorhanden ist. Nach erschöpfiem Programme gab man sich dem Vergnügen des Tanze« in der ai imirtesten Weise hin, und ob-wol die Musik nur ai>S dem Klavier bestand, so machte dieß keinen Eintrag, wozu die in ver That gut vorgetragenen Weisen jedenfall« da» ihrige beitrugen. —b— «Erstickungstod.) Der Krämmer Karl Printschilsch, der scbon von zwei Iahren fast das Opfer eigener Unvorsichtigkeit, durch vorzeitige« Schließen der Klappe eine» mit Kohlen geheizten OicuS geworden wirr, ist heute Nacht in Fv'ge der gleichen Unvorsichtigkeit in seiner bescheidenen der Kaserne vis-a-vis gelegenen Behausung erstickt. (Schadenfeuer.) Am S. b. brach im Wirtschaftsgebäude der Agnes Pa'ar bei Hochenegg ein Feuer aus, welche« Vorrülhe und GerSth- Thäler und Wiesen, Höhen und Tiefen versanken vor diesen Lichtfluten und Alle» war Sonnenglut «ine Feuermasse. Nach Berlnnf einiger Minuten änderte stch da« Lan»schaft«bild. Der grelle, blendende Licht-schein verwandelte sich in rosige Färbung. All-mählig ward aber auch der rolhe Schein matter und malter und endlich verglomm er nur einzelne Wölkchen, al« letzte Grüße zurücklassend. Da» Schauspiel in der Höhe war vollendet, die Tage«-königin zog Vicht und Glut mit sich den Schleier de« SchatteuipieleS hinter sich breitend. Da« beuten der Glocken heimziehender Herden mengte sich mit dem Abendgebet, da« von den vielen Kirchen und Kapellen, deren Thurm-spitzen überall sichtbar wurden, in die Ferne tönte; gläubig fromm faltet da die Sennerin die Hände, in»em sie ein innige« Dankzebet, voll kindlicher Einfalt zu ihrem lieben Herrgott spricht. Resi stand auch in ver Thüre ihrer Hütte und hielt einen Strauß von Edelweiß und Alpen-rosen in den Händen. Sie wollte der schönen. Fremden ein Angedenken mit hinunter in die große Welt geben. Die junge Dame wandte sich zu Leon. Dieser hatte die ganze Zeit nicht den Blick von ihr gew^udt. Leon« Wangen färbten sich leicht, wie fein Blick dem der jungen Fremden begegnete. War fchaften im Werthe von 554 fl. vernichtete. Gleichzeitig brannte auch, die vom vorbenanuten Gebäude ungefähr 700 Schritte entfernte Harpfe de» Major» Krammer, sammt allen darin befind-lichtn Gerathen, Wagen lc. ad. Al« der Brand-legung verdächtig wurdt der GrundbesitzerSsohn Johann HraSar au« St. Thoma« verhaftet. Buntes. iDie Türken im Nebel.) Ein u»ge-wohnte» Ereigniß ist au« Konstantinopel zu berichten. Seit einigen Tagen legen sich über die Stadt Morgen« und Abend« dichte Nebel von unerhörter Stärke, welche den Verkehr außerordentlich er« schweren und die Verbindung zwischen deu durch den Bo«poru« und da« Goldene Horn ge>ren»ien Stodttheilen fast unmöglich machen, da die Lokal-dampfcr nicht zu fahren wagen. Selbst die bekannten .ältesten Leute" vermögen sich nicht zu e,innern, daß ein solcher Nebel hier, unter dem klaren orienta-talischen Himmel, jemals geherrscht babe. In den Klub« aber witzelt man: „Die Englänoer haben Oberwasser hier; bald werdtn sie Stambul sich ganz zu eigen machen; schon ist ihr abscheulicher „sog' herübergezogen und hat sich hier heimisch gemacht." Du mich wiedersehen!" — „Fünfhundert Tonnen," sagte die Frau, nachdem sie den Brief gelesen, „da» ist viel; allein wenn die Uebnfchrt etwas tanze dauert, so reicht eS für ihn doch nicht!" Ans dem Gerichtssaale. (Geschworenenlifte.) Für die »m 13. Januar 1879 beginnende erste Echwurgericht»-sesfion wurden beim hiesigen KreiSgerichte nach-stehende Geschworene ausgelost. A l« Haupt-geschworene, die Herren: Leopold Dirm^yer, Kaufmann, Friedau. Jgnaz Fischer, Ferd. Wöß, Josef Stauder, sämmtlich Hausbesitzer au« Mar» bürg. Edristian Kern. Lebztllcr, Schönstem. Karl Schcdiwy, Gursdirekior. Negau. AloiS Mottm'ch, Realitätenbesitzer, W.-Feistntz. Malhic« Stam« berget, Tischler, Graben-orf. Malhia« Piau^ak, Wirch. Trifail. Anton Ulm, Großgrundbesitzer, Samitsch. Johann Graschiisch, Realitätenbesitzer, Wochan. GustavWuko'chegg, GulSbesitzer, Ratschach« e« ihm doch, al« müsse diese» Auge mit seiner tiefen Bläue, vor welchem er schon vorhin da« seine senkie, bi« auf den Grund seiner Seele schauen, und somit seine innersten Gedanken er-rathen. „Run mein Herr!" begann sie jetzt: war diese« erhabene Schauspiel nicht im Stande, Sie die vorhin au»ge>procheac» Worte bereuen zu lassen? Kein Maler kann ein Gemälde schaffen, das nur annähernd solche Farbenglut wiedergibt. „O Sie Schwärmerin I" rief in diesem Moment Baron Flörd über den Tisch herüber: „Sie sollten lä-ger hier verweilen, damit Sie jeden Tag neue Wunder bei Sonnenuntergang entdecktem" Ein halb spöttischer Klang lag in der Stimme de» allen Baron. „E« wäre wol kostbare Zeitverschwendung einen Sonnenuntergang in den Bergen zu schildern, für Menschen, die er in seiner Natur« schönheit kalt ließ." „Ei, ei »a« Dämchen hat eine scharfe, spitze Zunge!" flüsterte Herr von Wanden, dem Baron zu, al« da« Mädchen sich gegen dir Sennerhüttc wandte. (Fortsetzung folgt.) h»s. Johann Roschger, Grundbesitze-, Iellen'schen. Anton Geixei, Grundbesitze, Zweiten?orf. Josef Dobaja, Grundbesitzer, Wranga. Felix Schindler, Handeltmann, Steindrück. Michael Kotschevir, Grundbesitzer. Polstrau. Georg Murschetz, Stein« metz, Pettau. Frau, Osterberger. Kafsesieder, Petlau. Iisef Lukei'ch, Realitätenvesitzer. Hohen« miulhen. Alex. Bruaner, Gastwirih. Petlau. Alex. Sonn», Realitäienbesitzer, Kosinerg. Gustav del Lot. Handel«ma»n, Rann. Jakob Neuscher. Reaii-tätendesitzer, Peltau.Franz Wei», Hausbesitzer, Mar« bmg.FranzWcher.Realitätenbesitzer, RadmannSdorf. Ferd. Geiger, Hausbesitzer, Marburg. Dr. Jul. Mulls, k. k. Notar, Marburg. Josef Musy, Besitzer, Franz. Joses Sleyer, RealMltnbcsitzer, Luttenberg. Prokop v. Zeidler, Gutsbesitzer. Guttenegg. Johann Krumpak. Realitälenbesi! er, Tersische. Anton Bidl, Anton Pomprein. Michael Sagaischek, sämmilich Hausbesitzer au» Marburg. August Audl. Lebzelter, ©i. Leonhirdt. A « Er« gänzung«geschworene, die Herren: Andrea« Buttula, Ferdinand Rakef. Johann Peschitz, Gustav Stigcr, Albert Fitz, Max Stepisch« negg, K'rl Pühl, ftr. Baion Brück, sämmtlich aa« Eilli. Konstantin Trapp, Titfser. Dtrasurthrile, welche vom 9. bis 14. Dezember beim k. k. Krei«gerichtc erflofsen sind, Montag. V. Gorinschek Franz, Diebstahl, freigesprochen ; Schauperl Simon, Diebstahl, 6 Monate schweren Kerker; Krivetz Josef. Diebstahl, 18 Monate schweren Kerker; Lesinschck Josef, Diebst'hl. freiaesprochen: Pechar Johann, Diebstahl. 12 Monate schweren Kerker; Pehar Magdalena, Diebstahl, 2 Monate schweren Kerker; Pehar Michael. Die stahl, 14 Tage einsame Abschließung; Lesiak Bartholomä. Diebstahl, 4 Mvnale schweren Kerker; Pulko Georg, Diebstahl, 3 Monate schweren Kerker; Wehovar Johann, Dieostahl, 10 Monate schweren Kerker; Kolar Josef, Dieb« stahl, 18 Monate schweren Kerker; Pilko Josef. Dieostahi, 2 Monate strengen Arrest; Leßnig Johanna. Diedstthl, G Monate schweren Kerker; Kotz eck Maria, öffentliche Gewaltthätigkeit III. Falle», 1 Monat schweren Kerker; Weg Ursula, Betrug, freigesprochen; Fritz Anton, schwere kör» perlihe Beschädigung. 10 Monate schweren Kerker; Fritz Jakob, schwere körperliche Beschädigung, 6 Monate schwe-en Kerker; Lorger Josef, Ber« untreuuiig, 14 Tage Kerker; Ruß Martin, schwere körperliche Beschädigung 1 Monat Kerker; Rcmschak Franz, schwere kö pei lichc Beschädigung, 3 Monate Kerker; Ferme Golthardt, schwere körperliche Beschädigung, freigesprochen; Cokjati Banholinü, schwere körperliche Beschädigung, frei« gesprochen; Lorber Jobann, Diebstahl. 2 Monate schweren Kerker; Osset Josef, Diebstahl 18 Monate schweren Kerker. Fremden«Verzeichniß. Lom I«. bis 18. Dezember. Hotel Gr »herzog Johann V>eslver Wid.'m — Joses und Johann Stolzer, Houftrer Goltsche« Course der Wiener Börse vom 18. Dezember 1878. Goldrente...........72.70 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 61.45 „ „in Silber . 62.70 l860er Staa'.S-AnlchenSlose .... 11^.— Bontaclien.......... . 782.— Creditaetien........... 227.10 London............116.45 Silber ............100.05 Napoleond'or.......... 9.341/» k. k. Münzducalen........ 5.58 100 Reichsmark.........57.75 Kleine Anzeigen. Jede I* diese Rubrik eingeschaltete Annonra bis z« 3 Zeile« Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte weraen in der Expedition dieses Blattes bereitwilligst nnd unentgeltlich ertheilt. Ein achAner groaser Sohl tten ist billig zu verkaufen bei Eduard Skolaut Cilli. WO Gärtner in allen Branchen tüchtig, mit sehr guten Zeugnissen, verheiratet, kinderlos, sucht sofort. Stellung. 564 2 566 2 Möbel Meit 1. 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Matzpräparaten-Zabnk des Herrn Johann Hoff, Graden, Aräunerftrafte Nr. 8. Euer Wohlgeboren! ES sind nun :l Monate, daß ich gegen mein Lungen leide» (Tuberkulose) Ihre Malzpräpalaie mit dem besten Erfolge gebrauche. (Alle anderen gegen dieie «rantbeit seit zwei' Jahren angewendeten Mittel zeigten sich ganz wirkungslos.) Tte bet solchen Leiden stet« im Gefolge stehenden Nebenkrankdeiten. als: Ziieber. nächtliche schweiße und Zlvpetitlosigleit, Habe ich seit dem Gebrauche dieser aus. geieichne-en echten Hon'schen Malt-Präparate gänzlick verloren. Sie werden eS daher begreiflich finden, daß mir nach solchen Erfolgen Alles daran gelegen ist. die begonnen« «ur, von der ich mir gänzliche Heilung meine« Leidens verspreche, fortsetzen zu können Zolgt Bestellung. Hochachtungsvoll Zsran; Prämier, Hahngasse lO, 1. Stock. Wien, den 22. Llioder 1877. 531 8 Wiederverkäufe? erhalten Rabatt. Generaldepositeur sür Steiermark M. Zitz, Herren-gaffe. Grat. — Verlaussstellen: In Cilli: Ios. Kupfer-sckmid, Apoih.: in Marburg: bei Hrn tiönig, Apoth.: in Pktta» bei Hrn. Pirker und W.-Gra, Hrn. »ardik. Gerne widmen wir der IVhinlerdaiiie in der Postgasae im Gewölbe Nr. 37, welche sich durch unausgesetzten Fleiss in den mannigfaltigsten Versuchen auf dein Gebiete der höheren Wahrsagekunst einige Worte gebührender Anerkennung. Diese Dame hat, was gewiss nicht wenig sagen will, in unserer Stadt immer zunehmenden Besuch. Die Dame erntet dabei einen so grossen Beifall, wie solcher von Seite unseres Publikums noch keiner wahrsagenden Dame xu Theil geworden ist. Ihre Wissenschaft ist sehr überraschend und Staunen erregend. Ihre Kenntnis» der Zukunft jedeg Menschen höchst interessant. 567 ZuWeitelits- seür passen! Eine Partie Pariser Glas-Photographien und ein vorzügliches „Englisches Scloptieon" (Pro-jektions-Appant) sind preiswttrdig zu verkaufen. Die Bilder werden auch einzeln pr. Stück abgelassen. 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