563 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 77. Mittwoch den 7. April 1875. (1074-2) Nr. 0961. AmamlcnWellen. An der k. k. Universitätsbibliothek in Wien lommen zwei provisorische Amanuensisstellen zu fetzen, mit welchen ein Iahresgehalt von je 600 ft., nebst Activitlitszulage jährlicher 400 ft. ö. W. ver- Bewerber um diese Stellen wollen ihre mit em Nationale, ferner nnt dem Nachweise über yre zurückgelegten Studien und Sprachkenntnisse, Min über ihre bisherige Verwendung belegten ^esuche, und zwar, wenn sie in einer Staatsan-'""Mg stehen im dienstlichen Wege . bis 18. April 1875 ^ ber k. k. n. ö. Statthaltern in Wien einbringen. Wien, den 29. März 1875. —M der l. l. nicderöfterr. Statthaltern. l1U)I-i) Nr. 2892. Erkenntnis. da« ,^ Namen Seiner Majestät des Kaisers hat "s l. k. Landesgericht als Preßgericht in Laibach auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der, in der am I.April 1875 ausgegebenen Nummer 72 der in Laibach erscheinenden slovenisch-politischen Zeitschrift „8Iov6H8ki Nai-oä" auf der dritten Seite abgedruckten, mit „K. V08W110K" ginnenden, und mit ,,kckiij>n,j 86-8t«Mi'0N3." endenden Notiz begründe die Vergehen gegen die öffentliche Nuhe und Ordnung nach den W i!00 und 302 St. G., und es werde nach den tztz 489, 493 der St. P. O. vom 23. Mai 1873, Z. 119 N. G. B., und den ߧ 36 und 37 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862, Nr. 6, R. G. Bl. do 1863, die über Ansuchen der t. k. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 72 vom 1. April 1875 der besagten Zeitschrift bestätiget, zugleich die Weiterverbreitung der gedachten Nummer verboten, sowie die Vernichtung der mit Beschlag belegten Eremplare, dann die Zerstörung des versiegelten Satzes der beanständeten Notiz der obigen Zeitschrift angeordnet. Laibach, am 4. April 1875. (1102—1) Nr. 211. Lehrerstelle. Bei der zweiklassigen Volksschule in Tsch«-moschnitz ist die zweite Lehrerstelle mit dem Iah-resgehalte von 400 ft., nebst Naturalwohnung in Erledigung gekommen. Bewerber um diesen Lehrerposten haben ihre documentierten Gesuche, und zwar jene, welche schon angestellt sind, im Wege der vorgesetzten Schulbehörde biS 25. April 1875 bei dem Ortsschulrathe in Tschermoschnih einzu» bringen. K. k. Bezirksschulrath Rudolfswerth, am 2ten April 1875. Der l. l. VezirkShauptmann al« Vorfitzender: Ekel N. p. A n z e i g e b l a t t. . (984—n 3^5 Nr. 2951. V? ezec. Feilbietung. wird h m t7clmm^"irlsgerlchte Ft"triz dem K-A .. " Nemacht - Z« dcr mit 9386 ^der ^" '- ^ober l874, Zahl N' 0 -, ^°" 3eistriz Nr. 7 gegen h"°" Knafelc von Za^jZ Nr. 82 auf T«" "geordneten ersten Realfeilbiclungs-^V""a 'ft lciu Kauflustiger erschienen, . 16. April 18 75 ^jlvtilen Nealfeilbietung geschritten wer. ^ wird. q^H. l. Bezirksgericht Feistriz, am löten ________ (Wi6__2) Nr. 2074. ^"tte exec. Nealfeilbietung. Illnl^ ^" Executionssache ^^ ^^^^ l°t° ^ "°" Zavcrstnil gegen Josef Mah-la bti^^"' Mo. 10 ft. 54 tr. hat vender ?? nut Bescheid vom 20. No- ^74, Z. 7465, auf den vorn,,',, ^- "pril 1875, «liberm, ^ Uhr, in der GerlchtSlanzlei der zp> ?.^" drillen executlven Feilbietung ä«> vvlßo ls»eli-tynG von >v>s«n »e llsrrsn X»us!eul« inre »»»»»««»«« »n» »><«» I»»^>^«« >l«U»»IU^. «HO zesglli^zl ,nium«!,ien, llO65) 3—3 6,5tss«bei-. Als Gommis wünscht ein junger Plann, mit guten Ser Vierzeugnissen versehen, oer deutschen und slovenischen Sprache mächtig, in einer Specerei«, Delicatessen- oder Gemischtwarenhandlung placiert zu werden. Offerte übernimmt daS ^>»>»o>»> ««»»»UureHU in Q»lb»el> (Für« ftenhof 206). (1076—2) (1030—3) Nr. 2093. Erinnerung. V«» l. l. Bezirksgerichte in «dels, berg wird dem unbetannt wo befindlichen Kaspar Ogrisel von Nußdorf hiemit erinnert, daß der in der Executionssache des hohen Aerars und des lrainischcn Grund« entlastungsfondes gegen Anton Künii von siuhdorf sir. 12 pow. 193 ft. 58'/, tr. «.». c. ergangen« FeilbietungSdcscheid vom 21. Oktober 1874, Z, 8915, dem für ihn bestellten (^urlltor aä ilctum Anton Sever von Nußdorf zugestellt worden ist. K. l. Bezirksgericht Adelsberg, am 11. März 1875.____________________ (1095—1) Nr. 845. Edict zur Einberufung der verlassenschaftsgläu« btger nach dem mit mündlichem Testament «4lft«b«« M«< hi as «Kutte von Un- terfuchor Nr. 8. Von dem l. l VezirlSaerichte Tscher-nembl werden diejenigen, welche als Gläu> big« au die Verlasscnschaft des am 9len Juni 1874 mit mündlichen Testament ver< storbene» Mathias Autle von Untersuchor Nr. 8 eine Forderuug zu stellen baben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche aw 16. April 1875, vormittags zu erscheinen oder bis dahin lhr Gesuch schriftlich zu überreichen, widri-gens denselben «n die Verlassenschaft, wenn sie durch Vezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, lein »ellerer Anspruch zustande, als insofern« ihnen ein Pfandrecht gtbührt. K. l. Bezirksgericht Tschernembl am 13. Februar 1875.__________________ (84H—3) Nr. 853. Bekanntmachung. Vom l. l. Gezirlsgerichte Kronau »lld bekannt gemacht: 2s sei Iohalm <^op, Hausbesitzer in ilarneryellach Nr. 53, am 21. August 1872 ohne Testament verstorben und e« haben unter «noern Mina, verehel. Valoch, Geschwisterkind, Marianna, Johann und Valentin Prislou, Kinder deS Glschwister. lindes Thomas Pnstou und Valentin Priftou, Sohn des Geschwisterlindes Gre« gor Pristou, als Erben einzutreten. Da dem Gerichte der ««u enthalt dieser Erben unbekannt ist, so werden dieselben aufgefordert, sich binnen einem Jahre von dem unten gesetzten Tage an bei diese» Gerichte zu melden und die Eros-«rllkrung anzubringen, widrigens die Ver-lassenschllft mit dem für sie aufgestellten Curator, Iohavn Lega< von Selo, abge< handelt werden würde. s. t. Vezillsgericht Kronau, am <6. Deze»b«r 1874. ADOLF EBERXi üollllHüllllJdlol, LduJüolol, ÄIJülllJMtu liilu UülldlUüllpoblldll Hauptplatz, Schneidergasse Nr. £58. Preise von Oelfarben. Weiss-Silberfarbe Ockergelb Holzfarbe (licht und dunkel) per Pfund Z9 kr. Engelroth Grau in allen Tönen Grün (Laubgrün licht und dunkel) per Pfund .... 45 kr. Schwarz................38 kr. Firniss............38 kr., en gros 36 kr. Copallacke, feinst, per Pfund von 1 fl. aufwärts, so wie alle in mein Fach einschlagenden Artikel in bester Qualität zu den billigsten Preisen, wie sonst nirgends. Bestellungen von auswärts prompt per Nachnahme. Um zahlreichen Zuspruch bittet ergebenst (1066) 3 -2 OMfirer. (976—3) Nr. 24762. Reassumierung dritter exec. Feilbietung. Vo» l. t. städt.-beleg. willigt und hie,« drei FeilvietungS-Tag-sahungln, und zwar die erste auf den 14. April, die zweite uuf den 14. Mai und die diitte auf den l 1. ^uni 1875, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, >u der Oelichtütul<,lel mil dem Auhange angeordnet worden, oah dle Pfandrealität bei der eisten uud zweiten Feilb etung nur um oder über dem SchützungSwerth, bei der dritten aber auch unler demselben hint-angegeben werden wird. Die Licilatlousbedingmsse, wornach insbesondere jrder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10perz. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erleaen hat, so wie das Schäßungsploiololl und der OrundbuchSeflract lünnen in der dieSge-richtlichen Reg'stralur einuesehen werde«. K. k. Be?irlsgerichl «aas, am 24ften Dezember 1874. (816—3) Nr. 745. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. t. Bezirksgerichte Laas wird hzlannt gemacht: ES sei über Ansuchen dtS H«rrn Martin Schweiger die exec. Versteigerung dcr dem Thomas Iuha von Danc zustehenbell, gerichtlich auf 305 fl. geschätzten Besitz und Genußrechte auf die Parzellcu'Nr. 48, 1399/a, 1440.1404/L, !405, 1406.1407, 1455/11, 1401, 1404/b 1555/12, be-willigt und hiezu zwei FeilbletungS-Tag-satzungen, und zwar die crstc auf den 19. April die zweite auf den 19. Mai 1875, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Gerichtslalizlei mit dem Anhange angeordnet worden, daß diese Rcchte bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerts bei der zweiten aber auch ullter demselben hintallgegcbeu werden. Die LicitaliollSbedilignisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOperc. Vadium zu Handen der LicitationScommission zu erlegen hat, sowie daS SchühungSprototoll lönnen in der dieSgerichtl'chen Registralut- eingesehen werben. ». t. Bezirksgericht iiaaS, am 20. Fe-bruar 1675. (570—3) Nr. 197. Edict. Vom t. t. Gezirlsgerichte Egg wird hlemit bekannt gemacht, daß am 5. März 1873 Theresia Morela, geborne Gralel, von Großoorf im Üivilspitale in Laibach ohne Hinterlassung einer lthlwilligen Anordnung gestorben sei. Da diesem Gerichte unbelunul ist, ob und welchen Personen auf ihre Verlassen-schaft ein Erbrecht zustehe, so wcrdln alle diejenigen, welche hierauf aus was immer für einem RcchlSgrundc Anspruch zu machen geoenlen, aufgefordert, ihr Erbrecht oinnenEinem Jahre von dem unten angesetzten Tage gerechnet bei diesem Gerichte anzumelden und unter Ausweisung ihres Erbrechtes ihre ErbS-erllürung einzubringen, widrigen« die Ver-lassenschaft, für welche inzwischen Herr Io» hann Roth, l. l. Notar in Egg, als Ver-lasse„schaflscurator bestellt wurde, mit jenen, die sich werden erbSerllärt und ihre ErbrechtSlitel ausgewiesen haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, der nicht llligetrelene Theil der Verlassenschaft aber. ode», wenn sich niemand erbSerllärt hätte, die ganze Verlassenschast vom Staate als erbloS eingezogen würbe. K. l. Bezirksgericht Eßg. am 13ten Jänner 1875. (1041—3) Nr. 1567. Kundmachung. Den undtlannten Rechtsnachfolge"' der Gertraud Somrat und des Matthias Brodnil wird hiemit bedeutet, daß ^r Bescheid vom 23. d. M. Z 1567, womit die Lüschuna der auf der Realst des Anton Brodnil in Cesta Rctf.-Nr. b«) ad Zobelsberg für die HeiratSsprilchc der erstem aus dem Ehevertrage vom 23. Ia^ ner 1806 und für die «lbfertiaung dcö letztern per 800 fl. vorgemerkten Pfmd« rechte bewilligt wurde, den für sie l»e< stellten curator »ä acwm Anton DroblUt von Cesta zugestellt worden sei. K. t. Bezirksgericht Großlaschiz, «« 3. März 1875. (1021—2) Nr. 6225. Erinnerung. Vom k. l. Bezirksgerichte Littai wird dem Talmlargläubiger Franz Mowed, derzeit unbekannten Aufenthaltes, erinnert, daß der Bescheid vom 10. Jänner 1875, Z. 6225, womit zur Anmeldung seiner Ansprüche auf den Meistbol der execu«" veräußerten, der Iosefa Vanter, verehelichten Nedwed von Kanbia gehörigen Realitäten Berg.Nr. 38 und 39 aä Thu" Gallenstein auf den 30. April 1875, vormittags 9 Uhr, angeordnet wurde, dein für ihn bestellten Curator Herrn «nto« Dolinar von Hl. Kreuz zugestellt worden ist. K. l. Bezirksgericht Littai, am Wte" Jänner 1875. (815—3) Nr. 2683. Reassumierung dritter ezec. Feilbietung. Vom l. k. Bezirksgerichte LaaS wi" hiemit belannt gemacht: ES sei über Ansuchen des MatltM Uesar von Vrahovo die RcassuumrM der mit Gescheide vom 6. Dezember ls<^ Z. 6751 einweilen siftlerten dritten el^ Feilbietung der Realitäten der Franzis" Vilar von Pudob 8ub Urb.-Nl l4^, Rctf.-Nr. 32/1 acl Grundbuch Hallerste^ Urb.-Nr. 1/68 »cl Grundbuch Kirche Sl> Ialobi in Pubob und 8ud Dom. Grundb-' Nr. 122/214 ad Grundbuch Schneeb"« bewilligt und die Vornahme auf de" 16. April 1875 vormittags 10 Uhr in der GerichlSla"^ mit dem vorigen GescheidSalchangt ^ geordnet. . K. k. Bezirksgericht LaaS, am is."' lober 1874. (1098-1) «r. 64l Executive Realitäten-Verfteigerullg- Vom l. l. Gezirlsgerichte Tschec^b' wird bekannt gemacht: , ES sei über Ansuchen der M"g° retha Rom von Prasberg, GerichloMl Oberburg, die exec. Versteigerung der ° Ialob Strutzel von DolenavaS getMA' gerichtlich auf 779 fl. 99'/, lr. 8«M"'j im Grundbuche »ä Herrfchaft Tsche"w 3ud Urb. jedesmal vormittags 9 Uhr, in °" .^ richtSlanzlei mit dem Anhange ange° ^ worden, daß die Pfandrealltät ve ^ ersten und zweiten ^eilbletung "" ^ ^, oder über dem SchätzungSwertY, ,, dritten aber auch unter demselben i gegeben werben wird. «grnalb Die Licitationsbedlngnisse, " Htett' insbesondere jeder i>icitant vor g" ^, Anbote ein lOperz. Vadium 1« ^ der «icitatiollscommission zu ""» ^.,s sowie das SchühungSprotolou ^, OrundbuchSeftract können '" ^rde" gerichtlichen Registratur emge ey h ,y, «. l. Bezirksgericht Tscherl"« 6. Februar l875 ^^- Drutl «nb Verlag von Iznaz o. Kleinmayr H ßedor Vawberg.