Lmkllchrr WüchrMM - Drgan der verfaffungspartei in krain. »tr. 328 «donnementl-Bedtngntlte: »«n,I»»rtg: Kttr »-tba» st. «.— Mt, Post st. L- -»lijttri«: . . . 2.— . . . 2.S0 vtrrlrljäliri,-. . . . 1 — . . . 1.2b Für Zustellung in» Hau«: viertellLhrtg 10 Ir. Samstag den 2V. November. Ansertionr- Preise: Einspaltige Petit-Ztile ^ 4 kr., bet Wiederholungen t S kr. — Anjkigin bis 5 Zeilen 20 kr. Sied » c» ion, Administration u.krpeditioni Herrengaff« Nr. II. 1886. Das Lrposs Äalnoky's. Wien, 16. November, x g,— Das Ereigniß, auf welches die Augen ^Uropa's gerichtet waren, hat sich vollzogen. Graf Kalnoky hat sein Expose gehalten und cs ist damit immerhin einiges Licht in die verworrene und dunkle politische Situation gekommen. Die Worte des Ministers sind geeignet, die Sorgen der Bevölkerung, ^ könnte der Friede gestört werden, einigermaßen öU verscheuchen. Was Graf Kalnoky den Mitgliedern ^r ungarischen Delegation verkündete, das ist die Hoffnung auf den Frieden, und zwar auf einen Ehrenvollen und nicht unter Preisgebung unserer Olsten Interessen erkauften Frieden. Diese Hoffen« findet ihre wesentliche Begründung in der dem Kalnoky'schen Expose wohl mit Sicherheit ^zunehmenden Thatsache, daß Oesterreich in dem ^vycerte der europäischen Mächte nicht, wie es ^lae schien, isolirt dasteht, sondern auf eine Unter-'Etitzung Englands und in zweiter Linie auch wohl Aliens, sowie auf die Freundschaft Deutschlands Geltendmachung seiner legitimen Interessen auf Balkanhalbinsel zu rechnen hat. Graf Kalnoky hat cs in seiner AuSeinander-^tzung nicht verabsäumt, die Grenzen zu ziehen, ^en Überschreitung die Erhaltung des Friedens ^fährden würde. Diese Grenzen sind nicht schwer /V u i l l c t II n. Der Schlagschatten. Li» Wikncr Gesells-iiiiftSbild von Ludwig Hevesi. (Forlsclumg > , Sennora Clemencia richtete sich stolz auf, so ?K sie selbst sitzend groß aussah, und schoß um die ^ Ecke der Jardinidre einen finsteren Blick nach vorlauten Fragerin. „Vivs vios!" sagte sie feierlich mit dumpfer stimme, „der General Don Josö Pardo y Ponce, ^dqsident der Republik Ecuador, ist an neun Kugeln Horben, als xiuerrt-ro valiontv (tapferer Krieger), hat vergosien sein san^rv 60 tiorov (Helden-zu San Cristobal, besiegt durch Lerrath, geigen durch Verrath, verurtheilt durch Verräther. Geschichte hat den Namen Antonio Ordega ^flucht "bgen dieses Meuchelmordes, den 'Namen K Märtyrers aber wird Ecuador segnen. Es war 9 todrero 1879, um ü Uhr Morgens, als ihn an die Mauer stellte. Ich hatte mir von z ^xaa die Gunst erbeten, ihm die Augen verbinden > dürfen. Aber er ließ sie sich nicht verbinden . . . das war mein Unglück. Ich . . . vomuuio! Sie unterbrach sich plötzlich, ihre Haltung sank ^nimen und sie suchte krampfhaft nach ihrer ^scke welche sie in den weitläufigen Bauschen ihres Zitzes nicht fand. zu finden: Unterdrückung der Selbstständigkeit Bulgariens durch irgend eine Macht oder eine russische Occupatio» dieses Landes. Es sind dieß zwei Fälle, denen Oesterreich nicht ruhig zusehen könnte, wollte es nicht ein gewaltiges Sinken seines Prestiges im Oriente befürchten. Wir hoffen, daß jeder Zweifel an die Möglichkeit einer russischen Occupation „mit Zustimmung der Mächte", der aus der Antwort Kal-noky's auf die Andrassy'schen Fragen immerhin auftauchen kann, durch die weitere Diseussion gründlich beseitigt werden wird. Eine wesentliche Bürgschaft für die Erhaltung des Friedens möchten wir auch gerne in der von dem Minister des Auswärtigen betonten Friedensliebe des russischen Kaisers erblicken, der als Autokrat bekanntlich allein und ohne alle Nebenrücksichten auf parlamentarische Krastsactionen über Krieg und Frieden zu gebieten hat. Ist aber diese Friedensliebe ein gleichwichtiger Factor gegenüber den tÄts Lccoinplis, welche, sei es auch durch die Moskauer panslavistischen Chauvinisten, in Bulgarien geschaffen wurden und ist nicht beispielsweise das unsinnige tactlose Vorgehen Kaulbar's, der von der osficiösen russischen Presse ein Wohlverhaltungszeugniß nach dem anderen bekommt, und welches bisher auch von der russischen Negierung ossiciell nie desavouirt wurde, schon ein solches kait aecompli? Wir stimmen mit dem Grafen Kalnoky darin „Sie sind unwohl, Madame," rief der Vicomte besorgt und Herr von Pappe bückte sich, um die Tasche des schwarzen Meeres zu suchen. Er war so glücklich, sie zu sinken, und griff hinein. „Das Fläschchen," hauchte die Generalin, todten-gelb, und riß es ihm aus der Hand. Sie goß sich die wasserhelle Flüssigkeit auf die Hand und rieb sich damit Schläfen und Stirn. Dann lehnte sie sich einen Augenblick still zurück, mit geschlossenen Augen. Alles war mäuschenstill, Nauenberg winkte sogar der Musik, welche eben das Lied begleitet hatte: „3a das iS was für'n Wcaiier, Für'S Wcancnsche G'iniilit" . . . Nun schwieg auch sie. Nur der Sanitätsrath trat, auf den Fußspitzen schleichend, an die Leidende heran und ergriff das Fläschchen, daS sie auf den Tisch gestellt hatte. „Llottricitk vordo", latz er auf der Etikette, „rimsäi LlrUtvi, volo^n»,." Es verzog höhnisch den Mund und stellte das Wunderelixir wieder hin. Da öffnete die Generalin die Augen. „ValftLmo Dios, >0 ora inuvi-ta" (Gott steh mir bei, ich war todt), sagte sie, „aber dieses Mittel hilft augenblicklich." „Grüne Elektricität, vom Apotheker Mattei in Bologna/ sagte der SanitätSrath spöttisch. „Natürlich, das weckt ja Todte auf." überein, daß man, so lange die Aussicht besteht, ein Ziel in freundschaftlichem Wege zu erreichen, diesen Weg nicht verlassen solle. Eben so richtig ist es, daß unsere Monarchie es vermeiden müsse, ohne die entschiedenste Nothwendigkeit eine irgendwie drohende Stellung einzunehmen, so lange unsere freundschaftlichen Beziehungen zu den Mächten ausreichen, um unserer Stimme aus diesem Wege Gehör zu verschaffen. Es wäre nun sehr interessant gewesen, zu erfahren, ob wirklich speciell in der bulgarischen Frage unsere freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten ausreichten, um unserer Stimme Gehör zu verschaffen. Wir glauben, Graf Kalnoky hätte gut daran gethan, Beweise zu erbringen, daß wirklich alle Mächte den Standpunkt und die Principien, von denen sich Oesterreich in der bulgarischen Frage leiten ließ, billigen. Denn in dieser Billigung liegt, wer wollte dieß läugnen, der wirksame Protest gegen Rußlands bisheriges Vorgehen und dessen weitere Aspirationen. Gerade in diesem Punkte läßt das Kalnoky'sche Expose, oder wenigstens dasjenige, was darüber in die Ocffentlichkeit gelangte, auch manche dunkle Stelle übrig, die hoffentlich durch die weiteren Verhandlungen in der österreichischen und ungarischen Delegation noch in zufriedenstellender Weise aufgehellt werden wird. Graf Kalnoky befaßte sich auch des Näheren mit dem Verhältniß der Monarchie zu den anderen „Wie schade," flüsterte die Sängerin dem Hausherrn zu, „sie war im besten Zuge." „Sie macht es immer so," entgegnete er, ihr den Arm reichend. Man begab sich in die Bibliothek, den Kaffee zu nehmen. Ein Duft von „kuhwarmem" Mocca, wie Herr Dr. Spitzfeder sich ausdrückte, von Martell 1850, Choco'at Boifsier und egyptischen Cigaretten wogte durch die Thüren ab und zu. Um die Carrara-Venus von Pradier kräuselte sich blaues Gewölk, auf dem sic schien gen Himmel fahren zu wollen. Die kleine Bacchantenscene auf der Staffelei nahm glühendere Fleischfarben an und wurde für ein Stündchen ein unbezweifelbarer Rubens. Die lange Wand voll goldschimmernder Bücherrücken erschien durch den duftigen Silbernebel nur noch als vergoldete Silbertapete. In Schaukelstühlen und auf zweisitzigen 8-Fauteuils, auf Gobelin-Tabourets und eingelegten alten X-Sefseln und in altdeutschen Arm-stühlen von geschnittenem Brettleder saßen und lagen die Gäste umher. Die Generalin hatte für ihre nachtschwarze Toilette den richtigen Hintergrund gesunden und sich aus ein von Julius Payer aus Spitzbergen mitgebrachtcs Eisbärenfell hingestreckt, das vor dem Divan lag. Vicomte Roger de Bronze und Herr von Pappe hatten ihr rechts und links zwei seidene Kissen mit Eiderdunen unter die Taill^Z gestopft, um ihr die Hingegossenheit bequemer machen. Wie ein schwarzes Pfauenrad ging Mächten. Für uns ist, bei aller Werthschätzung der englischen und italienisch-n Interessengemeinschaft, vor Allem wichtig, wie unser Verhältniß zu Deutschland beschaffen ist. Dießfalls sagte der Minister: „Es ist wohl selbstverständlich, daß bei zwei Großstaaten von solcher Ausdehnung, die vom baltischen Meere bis zur Adria und von der Nordsee bis an die untere Donau reichen, jeder auch Sonder-Jnter-essen hat, welche vollkommen außerhalb der Jnter-essen-Sphäre des anderen liegen können und die zu schützen in den Verpflichtungen des anderen nicht gelegen ist." Ob die Grundlagen des deutschösterreichischen Bündnisses schon eine derartige Scheidung der Jnter-efsen-Sphären bestimmten, oder ob diese erst speciell für die bulgarische Frage fixirt wurde, wissen wir nicht; und es ist dringend erwünscht, daß über dieses Verhältniß, welches für uns von der allervitalsten Bedeutung ist, volle Klarheit geschaffen werde. Vorerst wollen wir mit aufrichtiger Befriedigung die rückhaltslose Anerkennung constatiren, welche Graf Kalnoky den Verdiensten des deutschen Reichskanzlers um die Erhaltung des europäischen Friedens — selbstverständlich ist wohl der ehrenvolle Friede in der oberwähnten Bedeutung gemeint — zollte. Die Rede Kalnoky's machte auf die Delegirten einen guten Eindruck. Auch die weiteren Kreise dürften dem Minister — mag er es auch in einzelnen Punkten an der sonst gewünschten Offenheit habe» fehlen lassen — die Anerkennung nicht versagen. Unser schließlicher Wunsch aber nach einem „Frieden mit Ehre" fälli wohl mit dem aller österreichischen Patrioten ohne Unterschied der Nationalität zusammen. Aus den Delegationen. Im Budgetausschusse der österreichischen Delegation beantragte Delegirter Sturm die Einberufung einer Expertise wegen der Repetir-gewehrsrage. Die Auswahl der Experten sei dem Kriegsminister Vorbehalten. Der Kriegsminister Graf Bylandt-Rheidt sprach sich gegen den Antrag aus, welcher abgelehnt wurde. Im weiteren Verlaufe der Debatte erklärte Bylandt auf verschiedene Anfragen Sturm's, daß sich das Territorialsystem bewähre; dasselbe ermögliche die Mobili-sirung in der Hälfte der Zeit wie früher. Der mächtiger Fächer unablässig auf und zu, hin und her. In der sechseckigen Nische, deren fünf Panneaux Makart mit Coeur-, Carreau-, Pique- und Treffdame in Lebensgröße geschmückt hatte, zeigte Signore Fiorino Fiorini den Damen Kartenkülrste, welche diese nicht begreifen wollten und man hörte ihn im reinsten Toskanisch-Deutsch versichern: „Errgott, das ist ja sehr heinfach, die Heine Elfte nehmen Sie von hoben, die handere Elfte nehmen Sie von Hunten"; die Damen brachen darauf in Helles Ge-lächi r aus, für welches sich der berühmte Volks-sänger Kuchelbäcker, der, auf der Thürschwelle stehend, soeben seine besten Couplets vortrug und die Heiterkeit auf seine eigene Leistung bezog, sehr geschmeichelt verneigte. Bon den verschiedenen schwatzende» Gruppen kamen, wie Altweibersommer, leichte Scherzreden durch die Luft dahergeschwommen, halbe Sätze, Wörter mit künstlichen Schnörkeln, . . . hier ein Seufzer: „ Ja, wem ein Anderer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein", . . . dort ein Kalauer über eine „wohlgevrehte Wahrheitsnase", . . . noch weiterhin eine Bemerkung darüber, daß Herr von Dreyweber, auf dessen Frack sich gewisse ungewisse Flecke zeigten, einen „Bratenrock mit Sauce" trage, . . . dann sah rechts Liner auf die Uhr und konnte nicht begreifen, warum man drei Viertel auf zwei sagen könne und nicht auch drei Zweitel auf vier, ' . . . worauf ihm sei» Gegenüber links sogleich ein analoges Problem hinwarf, nämlich: warum man Kriegsminister verwählte sich gegen den Vorwurf, daß der Zuwachs an Pensionisten lediglich den ungerechtfertigten Pensionirungen höher gestellter Militärpersonen oder, geradezu herausgesagt, Generale zuzuschreiben sei. Speciell die höheren Officiere gehen erst nach vollendetem 60. Lebens- oder 40. Dienstjahre in Pension. Der Heeresausschuß der österreichischen Delegation nahm das Ordinarium des Heeresbudgets unverändert an. Der ehemalige Minister des Aeußeren Graf Andraffy besprach in der ungarischen Delegation das Exposä des Grafen Kalnoky über die bulgarische Frage, betonte, daß kein politisch zurechnungsfähiger Mensch den Krieg wünsche und ein Friede unter voller Wahrung der Ehre Oesterreich Ungarns ein Bedürsniß ist; dieser sei nur dann zu erzielen, wenn Rußland von seinem schroffen Vorgehen gegen Bulgarien Massen möchte. Politische Wochenübersicht. Seine Majestät der Kaiser hat die Demission des galizischen Landmarschalls Dr. Zybli-kiewicz angenommen und den Grafen Tar-nowski zum Landmarschall ernannt. In Unterrichtskreisen verlautet, daß der Unterrichtsminister dem Reichsrathe einen Gesetzentwurf über die Reorganisation der Gymnasien vorlegen werde. Der Gesetzentwurf soll lediglich Einen Paragraph enthalten, des Inhaltes, die Anzahl der Studienjahre sei für die Gymnasien von acht auf neun Jahre zu erhöhen. Im Lager der Czechen ist wieder einmal ein Bruderzwist ausgebrochen; die „Naro^ni Listy" hatten nämlich vor Kurzem erklärt, daß sie kein Unglück darin sehen würden, wenn der historische Adel aus dem Czechenclub austreten und einen Centrunrs-Club bilden würde, weil dadurch die Energie der nalionalen Abgeordneten gehoben würde. Die „Politik" antwortete darauf mit heftigen Angriffen auf das jungczechische Blatt, welches die nationale Sache durch nihilistische Bestrebungen schädige. „Narodni Listy" erwiderten, daß sie nicht allein bei ihrem Ausspruch verharren, sondern noch weiter erklären, daß sie sich auf den Augenblick freuen, wo die Feudalen aus dem Czechenclub austreten werden. Sie erwarten jedoch nicht auch die Handschuhe abwechselnd an beiden Händen tragen könne, wie er als Student die Schuhe abwechselnd an beiden Füßen getragen. Der Herr Sanitätsrath fand den Spaß nicht fein genug und brummte mit seiner bekannten Licenz: „Spiritus g-sini", und als der Beleidigte stirnrunzelnd „Was?" fragte, erläuterte er hurtig: „Spiritus anisi möchte ich, Anisette" ; . - . Fräulein Lilla Bandt und Herr Meyer von Meyerheim stießen auf Du an, jene mit einem Löffel voll schwarzen Kaffees, dieser mit einem halben Biscuit; ... der Hausherr verleitete mehrere rauchscheue Damen, es mit nikotinfreien Cigarren zu versuchen, welche die Firma Jacquemin Barena in Utrecht ausschließlich für den König von Holland fabricire, und als die eine derselben das Zeug zu fade fand und nach einer starken Cigarette aus schwarzem Virginia-Tabak griff, äußerte Herr Dr. Spitzfeder: „Ja, wer A sagt, muß auch weiches B sagen" . . . und Dr. Insten - Lennox bot der Dame die erste Cigarre der neuen Regie-Sorte „Desperados" an, welche der Finanzminister gestern als besondere Primeur dem Minister des Aeußeren, dieser aber in gewohnter Vorsicht gestern dem Ministerialrat!) von Leisetritt, de» er offenbar nicht mochte, verehrt hatte, welcher jedoch gewitzigt genug war, sie heute in der Parlamentssitzung dein Herrn Redaeteur Dr. Justen-Lennox weiterzuverehren, der ja an starke» Tabak gewöhnt sein dürfte ... Was den Signore Fiorino Fiorini betrifft, verlangte von dem Cavaliersiane des historischen Adels, daß derselbe erst nach beendeter Ausgleichscampagne austreten werde, damit es nicht den Anschein gewinne, als ob die F-'udalen das sinkende Schiff verlassen. Der König von Dänemark hat, wie zu erwarten stand, die auf den Prinzen Waldemar gefallene Wahl zum Fürsten von Bulgarien ab ge lehnt. In Folge dessen resignirte die Regentschaft, blieb jedoch nach einer Vertrauenskundgebung der Sobranje wieder im Amte. Seitens Bulgariens wandte man sich nun in einer Note unmittelbar an die Großmächte behufs Bekanntgabe eines Candidaten für den bulgarischen Thron; bis eine Antwort erfolgt, hat die Sobranje ihre Sitzungen vertagt. Als CandidatRußlands wird Nikolaus Fürst von Mingrelien genannt, ein ehemaliger kaukasischer Fürst, der aber schon vor Jahren auf seine Souveränetät zu Gunsten des Caren verzichtete und seither nominell in russischen Militärdiensten steht; derselbe soll allen Nachrichten zufolge eine ziemlich unbedeutende Persönlichkeit sein. Die Mehrzahl der Londoner Blätter faßt das in der ungarischen Delegation abgegebene Exposö Kalnoky's als friedlich auf und erblickt in demselben eine weitere Bürgschaft für die Erhaltung des europäischen Friedens. Die „Morning Post" erkennt hiesür die sicherste Gewähr in der bestehenden Verständigung Oesterreich-Ungarns, Deutschlands, Italiens und Englands. Die „Times" glauben, der Muth der bulgarischen Bevölkerung werde wieder aufleben. Die durch Kalnoky dcsinirte Haltung Austro Ungarns und Englands Stellung zu Deutschland und Italien seien wesentliche Bürgschaften für die Erfüllung des von Rußland gegebenen Versprechens der Nichteinmischung. Die russische schwarze Meer-Flotte steht in Sebastopol concentrirt. Wochen-Chronik. Se. Majestät der Kaiser wird sich nach Schluß der Delegationen zu kurzem Ansenthalte von Gödöllö nach Wien, sodann wieder nach Gödöllö begeben, die Weihnachtsseiertage und das Neujahrsfest in der Wiener Hofburg zubringe». Der Gründer und Eigenthümer des „Fremden- er nach „ruschißem Thee", was ihm Frau von Meyerheim dringend in „russischen" verbesserte, worauf Jener etwas gereizt erwiderte: „Sie wissen ja, gnädige Frau, ich kann das sch nicht aussprechen," worauf diese wieder nachwies, daß er ja tatsächlich ein sch ausgesprochen habe, nur seiner Gewohnheit gemäß am Unrechten Orte, woraus Jener rundweg erklärte, jetzt verstehe er sie schon gar nicht. . . Und das Alles durcheinander, kreuz und quer, in einem allgemeinen Summsumm und Brummbrumm, als plötzlich unter den Klängen des berühmten Kakophon-Birtuosen John Bubble aus dem Orpheum, der sich soeben im Billardzimmer hören ließ, eine erstaunliche Gestalt unter die Gesellschaft trat. Eine Art marokkanischer Indier aus Algerisch-Syrien, mit einem gewaltigen, agraffenblitzenden, reiherbuschnickenden Musselinturban, einem rvellum-segelnden Gürtel voll kostbarer MtaganS und Pistolen, und einem Schlafrock aus goldgestreiftem Kasch' mir. Man hatte Mühe, in diesem Orientalen den Leinen-Mäcen Ritter von Dreyweber zu erkennen, den der Hausherr mit Rücksicht aus die oben erwähnte» Flecke nach seinem etwas kühnen Ausdruck dergestalt „veröstlisicirt" hatte. Dieses glänzende Beispiel wirkte wie eine Epidemie. Augenblicklich wollte Alles sich ähnlich verkleiden und die reiche Sammlung orientalischer Costüme. welche Herr von Rauen-berg angelegt hatte, wurde weidlich geplündert. Der blatt" Gustav Freiherr von Heine-Geldern, ist am 15. d. M. im hohen Alter von 78 Jahren in Wien gestorben. Die Joanneums-Bibliothek in Graz zählt verzeit 46.000 Werke in 116.000 Bänden. Der Kleinhausbcfitzer Poltnig in Witsch bei Unter-Drauburg ist in Folge der dort abgehaltenen Missionspredigten der Jesuiten in religiösen Wahnsinn verfallen, steckte sei» Haus in Brand und fand in den Flammen seinen Tod. Vierzig deutsche Alumnen des Priesterseminars in Leitmeritz richteten eine Beschwerde an den dortigen Bischof, in welcher sie das Der-halten ihrer czechischen College» gelegentlich der Gedenkfeier für den czechischen Dichter Macha ernstlich rügen und betonen, daß ein einträchtiges Zusammenleben mit diesen wegen ihrer demonstrativ nationalen Haltung geradezu unmöglich geworden sei. „Die czechischen Alumnen seien die aufrichtigsten Förderer des czechischen Schulvercines, sie senden in deutsche Gemeinden für czechische Propaganda ganze Büchersammlungen und unterstützen den czechischen Schulverein mit regelmäßigen Beiträgen, während die deutschen Theologen mit Rücksicht auf ihren gewählten Beruf es nicht einmal wagen (!), dem Deutschen Schulverein beizutreten." Die Eingabe bemerkt schließlich, daß das agitatorische Verhalten der czechischen Theologen deutsche Abiturienten vom Eintritt in-'s Seminar abschrecke. Deutsche Bezirks- und Gemeindevertretungen, politische und gesellige Vereine in Böhmen treffen Vorbereitungen, dem um die deutsche Sache nicht nur seines engeren Heimatlandes hochverdienten Dr Franz Schm eykal in Prag, welcher am 3 December d. I. seinen 60. Geburtstag feiert, bei diesem Anlasse den Dank und die Verehrung des deutschen Volkes in Böhmen zum Ausdrucke zu bringen. r Der Staatssäckel wird nun wesentliche Ersparungen erfahren. „Hlas Naroda" theilt mit, daß vom 1. Jänner l887 ab, an welchem Tage die neue Pra-.ak'sche Sprachenverordnung in Kraft tritt beim Prager Oberlandesgerichte mehrere Diurniftenstellen aufgelassen werden, nachdem die Uebersetzung vieler Ausfertigungen dieses Gerichtes in das Czechische von diesem Zeitpunkte ab Hausherr war unerschöpflich in malerischen Zusammenstellungen, überall legte er selbst Hand an, er umschlang die Damen mit den feinsten Shawls, daß sie ausfahen wie Huris, mit Regenbogen um-aürtet, er schmückte ihre Arme mit Filigranspangen und ihren Hals mit Goldmünzcnschnüren, er steckte ihre Füßchen in goldgestickte Babuschen und besprengte sie mit Rosenessenz. Er selbst trug den weißen Burnus und das kaffeebraune, gelbgestreifte Gewand eines algerischen Scheikhs. Den Sanitätsrath steckte er in ein mit Goldtressen kreuz und quer über-fponnenes und durchwirktes griechisches Klephten-aewand, dessen schneeweiße Fustanella ihm drollig um die etwas dünnen Beine baumelte, während seine große Butzenscheibenbrille, wie wir sie wegen ihrer runden Gläser nannten, immer erstaunt nach dem rothen Fez emporzufchielen schien. Herr Meyer von Menerheim stellte mit geschwärztem Gesicht einen Kislar Aga dar, hatte aber keine Idee, waS das für ein Thier sei, und begriff von dem ganzen Costüm nur den Tfchibuk, an dessen Bernsteinspitze „ unverdrossen sog. Signore Fiorino Fiorini ritt als indischer Rajah auf einem ebenhölzernen, mit Nerlmutter ausgelegten Stecken, der als Elephant ru aelten hatte, und Herr Dr. Spitzfeder als Beduine feuerte unablässig eine lange, echte, glücklicherweise aber nicht geladene Flinte ab, an der er nur ausrusetzen hatte, daß er aus Mangel an Kenntnissen in diesen technischen Künsten nicht sicher angeben konnte, ob die Arbeit dieses Schießgewehres entfallen und in Folge dessen seine Anzahl Schreibkräfte entbehrlich wird. In Neapel wurde der Priester Don Ponte, welcher ihm anvertraute Mündel- und Waisengelder in der Höhe von 800.000 Liren veruntreute, zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt. promn;- und Local-tlachrichten. — reichem Pelzbesatz cingekapselt war; auch die hohe Lammfellmütze fehlte nicht und es war ihm in diesem Costüme, wie er sagte, so original-heiß, als befinde er sich in Persien selbst, mitten im dortigen Hochsommer. Jedenfalls hatte er dabei mehr Perlen am Leibe, als Harun-al-Nafchid, aber die feinigen waren nur tropfbar flüssig und er mußte sich der Mühe unterziehe», sie selbst zu vergießen. Für Sen-^ nora Clcmencia hatte Nauenberg aus einem Carton ! ein funkelnagelneues türkisches Brautgewand zu Tage gefördert, ganz aus schneeweißem Moufselin mit Spitzen und zartester Goldstickerei, aber sie zog es nicht an, denn sie hätte dazu erst ihren schwarzen Abendstaat von sich thun müssen. Selbstverständlich saß kein Mensch mehr auf einem Sessel, Alles lagerte auf den Teppichen und Fellen umher, Tschibuk und Beduinenflinte kreuzten sich, man sah nichts als untergeschlagene Beine, und war ein Ortswechsel nöthig, so mußte er wohl oder übel auf allen Vieren vor sich gehen. Ein tragikomisches Intermezzo ereignete sich, als Herr Dr. ! Iusten-Lennox sich neben den bekannten Dichter, Herrn ! Leander Grascl hinmälzte, der schon zwei Dutzend , Theaterstücke „nach einer fremden Idee" bearbeitet hatte. Dieß führte zu folgendem fatalen Zwiegespräch: ^ „Nun, litber Herr Grafel, was thun Sie denn immer?" — „So allerlei; inan schreibt ab und zu langem Leiden der^Artillerie-Hauptmann i. R. Herr Adolf Bauer. — (Krainische Sparcasse.) Die am 15. d. M. abgehaltene Vereinsversammlung hatte zunächst mit einem sehr wichtigen Antrage der Direktion, betreffend die Herabsetzung des Zinsfußes von Hypothekardarlehen auf 4*/z Percent, sich zu beschäftigen. Aus dem bezüglichen eingehenden Expose des Amtsdirectors Herrn Dr. Suppan führen wir hier in Kürze Folgendes an: Für die vorgeschlagene Maßregel war einmal die dermalige Wohlfeilheit des Gcldes maßgebend; denn wenn auch kaum anzunehmen ist, daß der jetzige Zinsfuß bereits als der für alle Zukunft in Oesterreich normale gelten kann, vielmehr unter geänderten wirthschastlichen Verhältnissen eine neuerliche Steigung desselben eintreten dürfte, so ist der herrschende Zustand immerhin von solcher Dauer, daß ein Creditinstitut wie die krainische Sparcasse demselben ihre volle Aufmerksamkeit schenken und eventuell in ihren Maßnahmen Rechnung tragen muß. Außer dem eben betonten Momente drängte aber auch der Rückgang im Stande der Hypothekardarlehen zu einer Ermäßigung des Zinsfußes. Zwar hält noch die weitaus größere Zahl der Sparcassen, darunter auch die erste österreichische Sparcasse in Wien, von den Hypothekarinstituten nicht zu reden, an dem Zinsfüße von 50/, fest, allein es hat doch andererseits eine Reihe gerade solcher Sparcassen, deren Con-eurrenz für die krainische Sparcasse in diesein Belange von großer Bedeutung ist, wie z. B. die wichtigsten steiermärkischen Sparcassen, die Sparcassen in Linz und Innsbruck, die Herabsetzung des Zinsfußes auf 4^/z Vg bereits vorgenommen. In Folge dieser Concurrenz hat sich seit einem Jahre ein großer, nicht unerheblicher Rückgang im Stande der Hypothekardarlehen bemerkbar gemacht und, um ein weiteres Fortschreiten desselben hintanzuhalten und wenn möglich auch eine neuerliche Zunahme der Hypothekardarlehen zu erzielen, läßt sich die in Antrag stehende Zinsfußermäßigung kaum mehr hinausschieben. Nach der allgemein angenommenen Meinung sollen etwa 60 o/^ der Jnteressenteneinlagen auf Hypotheken elocirt sein; dieses Verhältniß ist momentan bei der krainischen Sparcasse nicht mehr vorhanden, allein gerade von der Neduction des etwas ..." — „Zu auch? !" . . . Das war Tusch. Der böse Stich ließ den Gestochenen vor Schmerz verstummen, aber seine Umgebung machte seine Sache zu der ihrigen und rief einstimmig: „Genugthuung!" Vergebens versicherte Herr Leander Grafel, ein durchaus friedfertiger Mann, das sei nicht der Mühe werth, er fühle sich keineswegs getroffen, die Gesellschaft rief nur umso lauter: „Genugthuung! Blut! Er muß Ihnen vor die Klinge!" Auch der Beleidiger war jedoch nicht in der Laune, sich zu schlagen oder gar schlagen zu lassen, und wollte sich vielmehr ganz sachte drücken, aber starke Arme er- griffen ihn und ehe Beide es hindern konnten, standen sie mitten im Gemach einander gegenüber, der Vicomte Roger de Bronze und Herr von Pappe als Secundanten neben ihnen, der jetzt in's Türkische übersetzte Sanitätsrath aber als ärztlicher Beistand saß etwas abseits und hatte schon sein chirurgisches Besteck vor sich und kramte blutgierig unter den krummen Nadeln darin, „Los! Los!" schrie Alles, die Damen am lautesten. Die Situation war auf's Höchste gespannt. Da plötzlich ermannte sich Dr. Hans Juften Lennox und schwang seinen halbkreisförmigen Türkensäbel, so weit er konnte, über seine Schulter zurück, — daß es aussah, als wollte er seinen Gegner mit einein einzigen Hiebe bis auf den Sattelknopf spalten. Allen stockte der Athem, einer solchen Berferkerwuth hatten sie sich gerade von dem Herrn Doetor bei seiner nach allen Nichtungen so sehr abgerundeten Persönlichkeit am we- Zinsfußes läßt sich erwarten, daß es bei dem hiedurch bewirkten Aufhören weiterer Kündigungen und der Gewinnung neuer Hypotheken, die insbesondere in Niederösterreich zu erwarten stehen, bald wieder erreicht werden wird. Die Ermäßigung des Zinsfußes hätte mit 1. Jänner 1887 in's Leben zu treten und ist nicht nur auf die zu gebenden, sondern auch auf die bestehenden Darlehen zu erstrecken; dagegen hätte die Reduktion bei den durch Grund-pfand gedeckten Wechselforderungen zu unterbleiben, weil hier angesichts des mit in die Wagschale fallenden persönlichen Credites bei Beurtheilung der hypothekarischen Sicherheit nicht mit gleich großer Rigorosität vorgegangen wird wie bei den eigentlichen Hypothekardarlehen und weil ferner in Anbetracht der abgeschlossenen Creditverträge immer das Geld bis zur Höhe des bewilligten Credits bereit gehalten werden muß, wenn es auch nicht in Anspruch genommen wird. Bezüglich der krainischen Hypothekardarlehen, welche den Betrag von 300 fl. nicht übersteigen, hätte es selbstverständlich beim bisherigen Zinsfüße von 40/0 zu verbleiben. Es ist natürlich unvermeidlich, daß in Folge der eingetretenen Zinsfußermäßigung sich das Erträgniß der Sparkassen vermindern muß, und zwar wird dieß nach dem jetzigen Hypothekenstand um rund 47.000 fl. per Jahr der Fall sein. Zu einem geringen Theile, mit etwa 5000 fl jährlich, kann dieser Ausfall dudurch hereingebracht werden, daß in der Folge von den Zinsenrückständen die gesetzlichen 5"/g Verzugszinsen beansprucht werden, eine Maßnahme, die fast bei allen Sparkassen besteht und die namentlich gegenüber der auszuführenden Zinsfußermäßigung ganz gerechtfertigt erscheint. Schließlich wurden von der Versammlung die gestellten Anträge: 1. den Zinsfuß für die bestehenden und noch zu verabfolgenden Hypothekardarlehen vom 1. Jänner 1887 unter Aufrechthaltung des für die krain. Darlehen bis zur Maximalhöhe von 300 fl. derzeit bestehenden Zinsfußes per 4"/g auf 4'//'/<, herabzusetzen und 2. vom 1. Jänner 1887 an von den verfal lenen Zinsen die gesetzlichen 5"/g Verzugszinsen einzuheben — einhellig angenommen. — Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die künftige Benützung des Oberrealschulgebäudes Auch hier gab der AmtSdirector eine sehr auss lyrliche Darstellung des Sachverhaltes. Schon nigsten versehen. Aber dieser spaltete seinen Gegner nicht. Im Gegentheil stieß er selbst einen durchdringenden Schmerzensschrei aus, ließ den Säbel fallen und griff mit der Hand nach einer entlegenen Stelle feiner dem Weltgetriebe abgewendeten Seite. „Ich bin verwundet! ich bin verwundet!'' schrie er und hüpfte unter gar sauren Grimassen auf einem Beine umher, ohne die Hand von der verletzten Stelle zu nehmen. Der Sanitätsrath begriff zwar die Sache nicht, ließ aber den Verwundeten doch in ein einsames Cabinet schaffen, wo er gewissenhaft that, waS seines Amtes war. Ein unerhörter Fall! Herr Leander Grasel hatte nicht einmal sein Schwert gezückt und dennoch mar Herr Dr. Juften Lennox tatsächlich verwundet. Als nämlich dieser Tapfere mit seinem krummen Türkensäbel gar so heftig ausgeholt, hatte er mit dessen Spitze hinten sich selbst gestochen, gerade unter dem Rücken. . . „Nein", sagte der Sanitätsrath, als er ihm das Pflaster mifklebte, „eine solche Selbstverwundung ist mir in meiner ganzen Praxis, die Mensur mit eingerechnet, noch nicht vorgekommen." Draußen aber in der Bibliothek wurde unterdessen der Sieger in einem der blutigsten Duelle dieses Jahres mit Glückwünschen überhäust und durch gemeinsamen Beschluß gezwungen, zu gestehen, daß dieß der stolzeste Tag seines Lebens sei. Sein großartiger Triumphzug um das Billard herum beschloß diese denkwürdige Episode. «- -» * in der Vereinsversammlung vom Juni d. I. war beschlossen worden, den mit der Stadtgemeinde seit 1874 wegen Benützung der Oberrealschule bestehenden Vertrag für Ende Juli 1889 zu kündigen., zugleich aber wurde die Direktion dennoch ermächtigt, falls sich die Gemeinde einverstanden erklären sollte, daß der Vertrag bereits Ende Juli d. I. ablaufe, ihr die im Einvernehmen mit der Oberrealschuldirection zur Unterbringung der Anstalt erforderlichen Räume gegen dem unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, daß die zur Beistellung dieser Lokalitäten eigentlich gesetzlich verpflichteten Faktoren lediglich die Verpflichtung übernehmen, das Gebäude mit Schonung der Substanz zu benützen, die Reparatur der an der Schule verursachten Schäden und die unbedeutenden Herstellungen an Fenstern, Thüren u. dgl. vorzunehmen und der Sparkasse ^10 der Hausmeisterlöhnung zu vergüten — vorbehaltlich eines dreijährigen Kündigungsrechtes der Sparkasse. Gemäß dieser Beschlüsse wurde der Vertrag gekündigt und die Stadtgemeinde von denselben verständigt; die Gemeinde hat aber diese Zuschrift, wie eine frühere vom Mai d. I., einfach ignorirt und eine bezügliche Aeußerung ist bis heute nicht eingelangt. Es muß also, da auf den so entgegenkommenden Vorschlag der Sparkasse keine Antwort erfolgte, bei der Kündigung des Vertrages für Ende Juli 1889 verbleiben. Nachdem aber die Sparkasse das Gebäude für Unterrichtszwecke, in erster Linie für die Oberrealschule hergestellt hat, so wird sie keinen Anstand nehmen, auch von 1889 an unter angemessenen Bedingungen die Widmung zu belassen und solches, sowie schon dermalen, der k. k. Unterrichtsverwaltung mitzutheilen, mit der die Sparkasse künftig allein verhandeln wird und der es überlassen bleiben muß, mit den anderen Faktoren, die gesetzlich zur Beistellung der Lokalitäten für die Oberrealschule verpflichtet sind, zu unterhandeln. Die küaflig für die Oberrealschule zur Disposition zu stellenden Lokalitäten wären bis auf zwei vollkommen entbehrliche ganz dieselben, welche die Anstalt gegenwärtig inne hat. Die Bedingungen der Überlassung hätten außer dem Vorbehalte des Rechtes der Aufsicht für die Sparkasse und demnach zur Betretung und Besichtigung sämmtlicher Lokalitäten im Allgemeinen den in der Versammlung vom Juni d. I. festgesetzten, obberührten Modalitäten sich anzuschließen Immer toller wurde die Stimmung. Im Nebenzimmer begannen Zigeuner zu geigen und die Hämmer des Cymbals tanzten ihren rasenden Czar-daS dazu. Die Damen hatten aus einem Dutzend großer Bonbonnieren die zur Ausfüllung dienenden weißen Seidenpapierstreifen, Hancwoll um Handvoll, herausgegriffen und warfen sich nun mit diesen Stegereif-Schneebällen. Bald war die Schlacht allgemein und die Herren konnte» ihr am wenigsten fern bleiben. Die weißen Knäuel flogen kreuz und quer, sie zerbarsten an den Frisuren und spießten sich an den Schnurrbärten, die Papierschnitzel wirbelten wie Schneeflocken in der Luft umher, bedeckten Teppiche und Divans, wurden wieder empor-gerasft, zusammengeknäuelt und i» das nächste lachende Gesicht geworfen. Das war wie eine Schaar lustiger Schuljungen im Winter, nach einem tüchtigen Schneefall. Der Schauplatz dieses Gefechtes sah aber auch danach aus. Es war Zeit, hier Frieden zu stiften. Nauenberg hatte ein gutes Mittel dazu. Er com-mandirtc einen bereitgehaltenen Trompeter auf die Thürschwelle und der blieü aus voll.r Brust den Zapfenstreich in den Saal hinein. Nichts bringt eine tolle Gesellschaft so rasch zur Besinnung. Lachend hielt sich Alles die Ohre» zu und Sennora Clemen-cia . - erwachte plötzlich. Sie hatte nämlich all' diese geräuschvollen Scene» verschlafen... Martell 1850! (Schlus, folgt.) Hiezu ein Picrtcl-Bogcn Beilage. mit der Abänderung, daß der Sparkasse als ^ schale für die Erhaltung des Gebäudes, die fik mals auf sich nehmen wollte, und für die v" meisterlöhnung jährlich ein Betrag von 30V bezahlt und, wenn hiefür die Hauszinssteuer s" Umlagen bemessen werden sollte, auch dieser W, vergütet werde. Bis jetzt hatte die Gemeinde^ der Gebäudeerhaltungskosten und der Hausni^ löhnung zu tragen, und es ist dafür im ^ ein Höchstbetrag jährlicher 3000 fl. in AusE nommen. Künftig wird die Sparkasse alle frag ^ Kosten selbst bestreiten und wenn auch bi^ ^ betreffenden Auslagen ziemlich weit unter ^ geblieben sind, so dürften selbe doch in der Z>7 ^ steigen und ein solches Pauschale ist umso >E ! Anspruch zu nehmen, als hiedurch die bisher ?. vorgekommenen ungerechtfertigten Bekrittelungen ^ Post vermieden werden sollen. Damit aber . die Mittheilungen der Sparkasse nicht etwa mals einfach aä rrctg. gelegt werden, wird Annahme des jetzt in Rede stehenden Anbote? unüberschreitbare Frist bis 1. Jänner 1^88 "I setzt und dessen Nichtannahme einem Verzicht, die weitere Benützung des Gebäudes gleich)^ sein. Die sohin folgende» Anträge der Direktion^ Oberrealschulgebäude der k. k. UnterrichtsoeriE vom 1- August 1889 unter den eben skizzirte" dingungen für die Oberrealschule zur VerfüguH stellen, wurden ebenfalls einstimmig zum erhoben- — (Für den Re i chs r a t h s a bgk netensitz), der in Folge des Todes des Abg. Obresa frei wurde, stehen noch immer schließlich die drei von uns bereits namhaft g « ten Regierungsbeamten in Bewerbung. Die ^ tive Aufstellung der Eandidaten soll bei ei"^ gen in Adelsberg stattfindenden WählerversaM ^ erfolgen. Dr. Dollenz hat sich bis jetzt, auß<* er seine Candidatur anmeldete, nicht weiter men lassen. Regierungsrath Globoönik hat ^ lich erklärt, daß er nicht candidire, die Waht^ annehmen würde, d. H. daß er nicht die U»a> lichkeit des Durchsallens, wohl aber die Än»e? keit des Wahlsieges auf sich nehme. Aeußerungen der Presse vorliegen, dürfte Gl»o ^ Candidatur von klerikaler und ofsiciöser Se> terstützt werden, indeß Staatsannialtsubstitu ^ Ferjanüiö speciell vom „Slov. Nar." und I, unmittelbaren Anhänge protegirt wird. Letzter am vorigen Sonntag vor einer Versamnilu^ Loitsch eine Art Programm entwickelt und ^ dann von dieser gewissermaßen provisorisch ". didat proclamirt. Was Dr. Ferjanüiö Besten gab, erhob sich in keiner Weise übe Niveau der abgebrauchtesten Ausführungen " -venischen Blätter. Einerseits sprach er von der ' der Steuern, der Verschuldung des bäuerlich^ sitzes, der Gnmdzerstückelung, der Brannte ^ und was dergleichen verschwommene mehr sind, mit denen man jetzt von manches die bäuerliche Bevölkerung abzufinden zu H meint, statt zur Beseitigung ihrer in 6^ Maße unzweifelhaft vorhandenen Nothlage P und ganz concrete Maßregel» in Vorschlag u".^ führung zu bringe», andererseits aber erA sich in den abgeleierten Klagen über die mangelnde Gleichberechtigung, über die Nothwe ^ der vollständigen Einführung der Sprache in Schule und Amt, nicht ohne ^ bösen Deutschen, die nur nach der Unter ^ der slavischen Bewohner deü Reiches trachte"-Macht vor Recht geht u. s. w., tüchtig loN Wie man sieht: auf Neuheit hat daS P > des Herrn Dr. Ferjan^iü keiiien Anspruch " ^ könnte sich höchstens darüber wundern, ^ einem Beanite», der mit den Ansorderu"! ^ Gesetzgebung und Verwaltung und den Beilage zu Nr. 328 des „Laibacher Wochenblattes". staatlichen Interessen besonders vertraut sein sollte, >ese platten Phrasen einer mißverstandenen Gleich-erechtigung wiederzufinden. Als Haupttrumpf führte " Herr Staatsanwaltsubstitut schließlich die Ver-Ncherung an: nicht bloß ein innerkrainischer oder rainischer, sondern ein allslovenischer (vseslovenski) ^"geordneter sein zu wollen. Letztere Qualität scheint >e>t einiger Zeit bei den slovenischen Politikern besonders in Beliebtheit zu kommen und als das wichtigste Attribut eines solchen zu gelten- Die v«ren vergessen hiebei nur ganz, daß es sich im ^eichsrathe weder um innerkrainische, noch um rainische, am allerwenigsten um slovenische oder 8ar großslovenische, sondern vor Allem um österreichische Abgeordnete handelt. Für uns kann es ^ Uebrigen nichts Gleichgiltigeres geben als die örage, ob Dr. Ferjanöiü gewählt wird oder nicht, ^ ^el jedoch dünkt uns nach seinem Programme lecher: daß er das höchst bescheidene Durchschnitts-Niveau der bisherigen Mitglieder der „slovenischen Delegation" durchaus nicht überragen würde. , ^ (Ein äußerst gutmüthiges Publi- u,n) scheint dasjenige gewesen zu sein, vor dem r. VoSnjak am vorigen Sonntag in Loitsch einen ericht über seine Thätigkeit im Landtage erstattete. schließen das aus den Themas mit denen der .edner nach den Berichten der slovenischen Blätter einen außerordentlichen Erfolg erzielt haben soll, ^err Dr. VoSnjak sprach zunächst von der land-^MhschafUichen Enquöle des Jahres 1884, die be-arintljch ein klägliches Ende nahm und deren Resul-ale vollständig in den Sand verliefen; weiters ö^ff er die krainische Spareasse wegen ihrer an-Tevlich ^ hohe» Zinsen und ihrer Strenge bei der ewilljgung von Darlehen an, während cs doch allgemein bekannt ist, daß die krainische Spareasse in en letzten Jahren einfach den bei allen Sparkassen "chen Zinsfuß hatte und denselben eben jetzt e»ec herabgesetzt hat. Und nicht minder bekannt ist ' daß djx Darlehensgesuche aus Krain in ihrer überragendste,, Mehrzahl stets Berücksichtigung fanden, Zudem die Sparkasse kaum etwaü mehr wünscht, ^ den Stand ihrer Hypothekardarlehen zu vermehren, und sich gewiß schon deshalb von jeder ^gend vermeidlichen Strenge bei Bewilligung von "riehen ganz und gar ferne hält. Wenn der ebner zugleich die Nothwcndigkeit eines Sparcasse-öesetzes b ronte, so ist cs nur s6)ade, daß er nicht "^ch feine eigent» Boischläge für den Inhalt eines >o chcn Gesetzes beigesügt hat. Liest man solche ^chenschaslsberichte wie den jüngst von Dr. Voänjak falteten, dann muß man, wie gesagt, die Zuhörer e>vundern, die dergleichen nicht nur gläubig ange-sondern sogar mit stürmischem Beifall begleitet sollen. Oder existirt der Enthusiasmus deö ublikunis am Ende nur in der Phantasie des Bc- ^erstatterö? DaS soll bei slovenischen Reportern ) schon vorgekommen sein. (Cholera in Krain) Bei Schluß des altes liegen uns folgende Daten über de» Stand kr (.'pideinie vor: Im hiesigen Zwa ngsarbeits-d^use si,,d j,n Lause der letzten Woche 3 Zwäng-'ge neu erkrankt; von diesen sind zwei gestorben, "er ist genesen; es steht daher keiner in Behand-^ng. Sm Beginn der Cholera, d. i. seit dem October, sind 18 Zwänglinge erkrankt, von "'en l i gestorben und 7 genesen sind. In ru„ »dorf jst dem 8. November kein Elsa?" 0. November kein TodeS- niehr vorgekommen; von de» früher Erkrankten noch 2 Zwänglinge in Behandlung. Seitdem siiid"^^" Personen erkrankt. Von diesen bew ^ ^ ^^^^en (8 Zwänglinge und 3 Ortö- l4 genesen, 2 bleiben in Behandlung, lelrt ^^^'öojua und Oberlaibach sind in der Ober!' , 4 Personen (3 in Großligojna, 1 in aibach) erkrankt; von diesen ist I genesen (in Oberlaibach), 1 gestorben (in Großligojna), es bleiben somit 7 Personen in Behandlung, und zwar alle in Großligojna. Seit dem 21. Oktober sind 17 Personen erkrankt; von diesen sind 5 gestorben, 5 genesen, 7 bleiben in Behandlung. In Gleinitz, Gemeinde Waitsch, ist am 10. November ein bei der hiesigen Drahtstistenfabrik beschäftigter Arbeiter, wie durch die bakteriologische Untersuchung constatirt wurde, an Cholera gestorben. Bis jetzt ist dortselbst kein neuer Erkrankungsfall vorgekommen. — In Angelegenheit des Auftretens der Cholera in Brunndorf und Laibach schreibt uns gleichzeitig ein Freund unseres Blattes Folgendes: „Der Zwangsarbeitshausarzt Dr. VoLnjak berichtigte unlängst in der Grazer „Tagespost" die Meldung, daß er sich nach Ausbruch der Cholera unter den Zwänglingen auf Urlaub begeben habe, erzählte von seiner aufopfernden Thätigkeit in Brunndorf und constatirte, daß die Krankheit von den Bewohnern dieses Ortes glücklich ferngehalten und auch schon unter den Zwänglingen allem Anscheine nach erloschen sei. Daß das Gegentheil von dem eingetreten ist, kann zwar gewiß nicht dem Herrn Dr. Voänjak vorgeworfen werden, allein eigenthümlich bleibt es immer, daß die tückische Krankheit von den Zwänglingen m Brunndorf gerade nur auf Jene in der Zwangsarbeitsanstalt in Laibach übersprungen ist. Ein Erklärungsgrund für das Auftreten der Cholera in der Letzteren kann bei dem besten Willen nur in mangelhaften Vorkehrungen jener Organe gefunden werden, welche die Zwänglingseolonie zu Brunndorf zu überwachen und mit der Anstalt Laibach im Verkehr gestanden halten. Oder sollten die sanitären Verhältnisse dieser Landesanstalt eine besondere Disposition der dort internirten Individuen für epidemische Krankheiten zur Folge haben? Eines wie das Andere wäre beklagenswerth, es ist nur zu hoffen und zu wünschen, daß es den staatlichen Organen der Sanilätspslege gelingen möchte, die Weiterverbreitung des Uebels zu verhindern, wozu nach dem jetzigen Stande der Dinge alle Aussichten vorhanden zu sein scheinen." — So weit unsere Zuschrift Wir möchten derselben nur hinzufügen, daß ja notorisch der erste unter den in Brunndors an der Cholera erkrankten Zwänglingen unbcgreislicherwcise in die Anstalt in der Stadt trancportirt wurde, daß also hiedurch allein schon die Möglichkeit der Verschleppung der Krankheit nach Laibach vollkommen gegeben war. Ueberdieß höre» wir aus guter Quelle, daß selbst derzeit noch, wo doch die Umstände längst auf die denkbar größte Rigorosität drängten, die Handhabung der sanitären Maßregeln im ZwangSarbeitshause Manches zu wünschen lasse. — (Herbst- und Frühlingsblumen.) Während wir Städter in den letzten Tagen deö October und zu Beginn des November ziemlich niedere Temperaturen und auch Reis hatten, gewährten die Höhen der Berge, wo die Sonne nicht mehrere Stunden des Tages durch dichten Nebel verhüllt war, schöne Ausblicke. Daselbst gesellen sich zu den letzten Blüthen der Sommer- und Herbstflora schon die ersten Kinder deS Frühlings. Ein Freund der Pflanzenwelt, der Anfangs November den Großkahlenberg besuchte, brachte von dort folgende blühende Pflanzen mit: Ginster (Oonist,» Uncwria), Acker-Knautic (kmrutia ai-vennis), Cyclamen, Sonnenröschen (lloliantliomuin vulgare), gemeine Kreuzblume (l'ohßaln vulxarii,), Hauhechel (Onouis !>i>i-nosa), Hornklee (I^otus vornieulatus), Brillenschötchen (ljiseutolla, lavvigata), braunen Storchschnabel (6eiauium I'Ilüoui»), Zist (8taed)'s recta) und den schönen gewimperten Enzian (6entiamr ei-Urtta). Neben dieser verspäteten Herbstflora blühten verschiedene Frühlingspflanzen, wie die stengellose Schlüsselblume (l'iimula acauliti), Bergbux (kol)'-Oimiimölnixus), mit gelben und rothen Blüthen, fleischfarbige Haide (Lriea carnv-r) und FrühlingS-Enzian (6ci>t,ia»L vorn»). Demnach 15. Arten im November! Uebrigens ist ein Spätherbsttag auf dem Großkahlenberge noch in anderer Beziehung nicht ohne Interesse. Die Berge, welche den Horizont umschließen, strahlten zwischen 3 und 4 Uhr Nachmittags im Sonnenglanze und zeigten äußerst scharfe Umrisse. In der Ebene lag eine dichte, weiße Nebelmasse, so daß die Stadt und die zahlreichen Ortschaften unseren Blicken entzogen waren. Hie und da ragte eine Hügelgruppe inselartig über den Nebelschleier empor. Man dachte unwillkürlich an jene ferne Zeit, wo ein ausgedehnter Landsee die weite Ebene übersluthete und die höheren Bergkuppen Inseln bildeten. Da der Schloßberg gänzlich verhüllt und nicht sichtbar war, wohl aber die höchste Spitze des Schischkaberges, so kann man die Mächtigkeit des Nebels, der Laibach deckte, auf etwa 130 Meter schätzen. Nachdem die Sonnenscheibe untergegangen, erglänzte die Mondsichel; als wir jedoch die Ebene erreichten, war über ihr nichts mehr zu sehen, denn der dichte Nebel erlaubte kaum, zehn Schritte weit entfernte Gegenstände wahrzunehmen. — (Der technische Verein in Krain) hielt am 17. d. M. eine Versammlung ab; auf der Tagesordnung standen: Vortrag über Heizanlagen und über Behebung der Hochwasserschäden im oberen Savethale. — (Vom Laibacher deutschen Turnverein.) Der Turnrath hat in seiner letzten Sitzung die Herren: Oberlehrer I. Benda und Lehrer I. PH. Uhl zu Vorturnern des Vereines ernannt und sie in Vertretung des Turnlehrers mit der Leitung der Uebungen der ,,alten Herren"-Riege betraut. Die letzterwähnten Uebungen sind sehr zahlreich besucht und hat das Leben auf dem Turnplätze durch die Theilung der Riege (6—7 Uhr, 7 — 8 Uhr) nicht nur keine Beeinträchtigung, sondern sogar eine Steigerung erfahren. — (ZurNekrutirung im Jahre 1887.) Jeder derzeit in Laibach sich aufhaltende heimische und auch fremde, in den Jahren 1867, 1866, 1865 und 1864 geborene Jüngling wird aufgefordert, sich im Laufe des Monats December d. I. beim hiesigen Stadtmagistrate persönlich zu melden. — (Der nächste Vereinsabend der Section „Krain" des deutschen und österreichischen Alpen Vereines) findet am Montag den 22. d. M. um 8 Uhr im Clubzimmer der Casino-Nestauration statt mit folgender Tagesordnung: 1) Professor Sima, Wanderungen durch Vorarlberg, 2) Obmann Defchmann, Einiges über die Ergebnisse der meteorologischen Beobachtungen in Krain. Zur Ausstellung kommen zahlreiche photographische Aufnahmen in den Oberkrainer und Mischer Alpen durch den Photographen Lerget-poser. — (Vom Deutschen Schulvereine) wurden in letzter Zeit für Krain folgende Unterstützungen bewilligt: Der Schulbau in Altbacher wurde durch eine Unterstützung neuerdings gefördert; der Betrag zur Anschaffung von Werkzeugen für die Holzindustriefchule in Gottschee wurde entsprechend erhöht und daö dortige Gymnasium mit einer Spende für die Schülerlade und für Musikunterricht bedacht. Zur Herstellung eines Schulgartens in Masern wurden die nöthigen Mittel bewilligt und der Kindergarten in Neumarktl durch eine Gehaltsübernahme unterstützt. Zur Weiterführung des Schulbaues in Skrill mußte ein Beitragüzuschlag genet-migt werden und der Privatschule in Zwischenwässern wurde eine Unterstützung zuerkannt. Außerdem wurde für eim Reihe von Nothlehrern entsprechend gesorgt und eir Betrag zu Ehrengaben an verdienstliche Lehrpersoner verwendet. — (Der Verein der krainischer Sparkasse) hat dem patriotischen Landes-Hilfs vereine für Krain, beziehungsweise der Heeresver! waltung für den eventuellen Mobilifirungsfall di> zur Aufnahme von mindestens 100 Reconvalescenten geeigneten Lokalitäten im alten Schießstättegebäude als Reconvalescentenha us für die Dauer des Bedarfes zur Verfügung gestellt. — (Heimatliche Industrie.) In der hiesigen Metallwaarenfabrik des Herrn A. Samassa wurden für die St. Leonhardkirche in Graz 12 schöne und stilvolle Altarleuchter auS Bronze angefertigt. — (Der Checkverkehr der Postsparkasse.) Das Postsparcassenamt erließ folgende Verordnung: „Mit Genehmigung des Handelsministeriums wird in theilweiser Abänderung der Verordnung vom 29. Oktober 1883 angeordnet, daß vom I. December d. I. angefangen alle im Checkverkehre bestehenden Einlagebüchel beim Postsparcassenamte zu deponiren und die noch in Umlauf befindlichen Einlagebüchel mit grünem Umschläge bis Ende November dieses Jahres einzuziehen sind. Hiemit werden alle auf die nicht deponirten Einlagebüchel Bezug habenden Bestimmungen vom 1. December d. I. an außer Kraft gesetzt." — (Wie viel Slaven wohnen in Rußland?) Unsere slovenischen Statistiker, die es dort, wo es sich um den Panslavismus und um slavische Völker handelt, mit den Zahlen nicht so genau nehmen, rechnen stets mit runden Zahlen und sagen schlangweg: das 100 Millionen-Slavenreich Was speciell das slavische Vollblut in Rußland anbetrifft, ist dieß aber nur eine Phrase, denn in seinen interessanten, an der Oxforder Universität über „Groß- und Klein-Russisch" gehaltenen Vorlesungen hat der ausgezeichnete Sprachforscher Karl Abel nachgewiesen, daß nur 15 Millionen Kleinrussen slavi-scher Abkunft sind, während 40 Millionen tatarischfinnischen Ursprungs sind und ethnographisch mit dem Slaventhum nichts zu thun haben. Selbst wenn wir die Polen und die Deutschen außer Acht lasten, ist sprachlich das Carenreich durchaus kein einheitlicher Körper und ein inniges Verständniß der schönen Seelen der Tscherkessen, Kalmücken, Tungusen und Baschkiren mit den eigentlichen Russen läßt sich nirgends feststellen. — (Theater.) In „Raub der Sabinerinen" wurde endlich ein erster Versuch gemacht — hoffentlich folgt mindestens noch ein zweiter bald nach, — das Herrenpersonale für das Schau- und Lustspiel entsprechend zu completiren-Herr Freiburg trat in der Nolle des „Dr. Neumeister" als neu engagirtes Mitglied auf. Die Nolle ist nicht geeignet, sich besonders hervorzuthun, und wir wollen deshalb das nächste Auftreten des Herrn Freiburg im „Hüttenmeister", also in einer großen und entscheidenden Partie, abwarten, um unser definitives Urtheil abzugeben; das constatire» wir gerne, daß der Genannte durch sein günstiges Aeußeres und sein, wenn auch etwas konventionelles, doch gewandtes Spiel bereits beim Erscheinen einen keineswegs ungünstigen Eindruck machte. Die Hauptrolle des Stückes, der Direktor „Striese", war in den Händen des Herrn GreiSnegger. Aufrichtig gestanden, gefiel uns derselbe dießmal schon um einiger Uebertreibungen und mannigfacher, keineswegs immer gelungener Extempores willen weniger gut als sonst, wobei wir jedoch nicht verschweigen wollen, daß er trotzdem zahlreiche glückliche Momente hatte und auch einen lebhaften äußeren Erfolg erzielte. — (Oper.) Die letzten Tage brachten zwei Opernaufführungen; eö wurden „Lucia" und „Das Nachtlager in Granada" gegeben. Elfterer Vorstellung waren wir leider verhindert beizuwohnen, wie uns aber berichtet wurde, ging dieselbe bis auf ein paar geringe Störungen recht gut von Statten. Auch die Aufführung deS „Nachtlagers" war im Ganzen eine lobenswerthe, obgleich eine etwas übe» stürzte Jnscenesetzung, zumal auch an de,, Leistungen des Orchesters, nicht zu verkenne» war; und doch ist gerade bei Opern dringend zu wünschen, daß dieselben mit der entsprechenden Ruhe und Gründlichkeit einstudirt werden. Unter den Darstellern sei zuerst Frl. Ianovicz (Gabriele) genannt, die sich ungeachtet der Anstrengungen der letzten Zeit abermals als tüchtige und vielversprechende Sängerin bewährte. Herr Scherte! sang den Prinzregenten ansprechend und ausdrucksvoll; schade nur, daß seine Stimme in manchen Momenten eines vollen, sonoren Klanges entbehrt; Herr Negro fand sich mit dem „Gomez" in korrekter Weise ab; die Herren Dohrs, Natzler und Passy bildeten eine wirksame Trias. Wenn wir noch der guten Leistungen des Chores gedenken, so dürften wir alles Anerkennenswerthe, das sich über den Abend sagen läßt, erwähnt haben._________________IF. Vom Büchertische. Katechismen deS österreichischen Privatrechtes. Vor kurzer Zeit begann die Manz'sche Hof-VerlagSbuchhaudlniig in Wien mit der Herausgabe von RcchlSkatcchiSmcii, welche das umfangreiche, für jeden Staatsbürger hochwichtige Gebiet des Privatrechtes dem Verständniß des großen Publikums naher bringen und eine rationelle Popnlarisirung der Nechtskuudc au-streben. Wie bekauut, ist der k. k La>wcrgericht?-Ralh Dr. Leopold Adler der Verfasser jener hantliche», mit guten Nachschlage - Registern versehene.-.' Rechtsbücher. Die früher L>-schienen: Katechismus des österr. Gerechtes — Katechismus deS österr. Erbrechtes-Katechismus drS öftern Sachen- und Grund bnchsrechtes — erhalten jetzt >» den« in», nuSge^ebcue» RatcchiS-inu» deS österr. BertragSrechtcS und Schadeuersa^.rechteS eine werthvollc Erweiterung »nd einen gewisse» Abschluß dr-.v wich tigsten RechtSdiScipIinen.____________________________________ Verstorbene in Laibach. Am 2 November. Johann Hankar, Arbeiter, 58 I., Bruun-gasse l6, Auszehrung. Am 3. November. AgneS Nagode, SchneiderSaaitin, "3 I , FlorianSgassc 13, MaraSmuS. — Albert Kurnik, Sesselmacher, 62 I , Hradetzkydor^ 10, Auszehrung. — Anna Bastei, Stadt-arme, 78 I.. Karlstädlerstraße 7, Wassersucht. Am 4. November. Joses daju.ArbcilcrSsoh», 8 M., WieHn-gasse 5, Scharlach. — Johann Tome, ^BesitzerSsohn, 2'/-M., Ve,iagasse 9, Fraisen. — AranziSka Burdorfer, Spengleritochler, 10 M., Stadtwaldstraße 2, Bronchitis. Am 5. November. Johannaskoda,Ünechtstochter, 2J. 7M., Reitschulplatz I, Gehirnhöhleuwaffersucht — Autou Flvhlich, Realitäteubesiker, 7b §., Wienerstraße 7, Herzlähmung. Am 6. November. Georg Reiter, Zwängliug, 45 I, Polauadamm 50, Brechdurchfall. — Margaretha Jnretiü, LehrerSgatti», 72 I., Maria-Theresienstraße 10, Marasmus. Am 7. November. Joses Rozinan, Hausbesitzer 4«iJ., Bahu-Hofgasse25, Luiigentuberculvse. — ffrainiska Kril, Faßbinders-aattin, 60 I., ikrakauergasse 5, Nicn-nkrankheit. — Johann Pengov, Praktikant, 21 I., HivnanSgnsse 9, Lungeutnberculvse. Am 8. November. Josef Avsiö, Arbeiter, 55 I., PeterS-straße 49, AlkohvliSuiuS. Am 9. November. Leopold Malier, Wüchterssohn, 8 I., Wiesengasse 5, Scharlach. —JohanuKlovüiL, MchIhändlerSsohn, 4 M., stlorianSgasse 24, P»c»monia-Kalanh. — Max Ritler von Köhler, k. k. Geuernlniajor, 55 I., Alter Markt 2, Larciuom. Ai» 10. November. AgnesSekä. Inwohnerin, 69 I.,PeterS-straße 91, MaraSmn». Am II. November. Christina Prijatel, Schülerin, 13 I., Congreßplah 17. acuteS Lnugenödem. — Albina Erjave, Amts-dienerSlochter. 9 M., AichamtSgassc I. Am 12. November. Gustav Tönnie», Habriksbesitzer, 72 I., Wienerstraße 21, Carcinoma der Leber »ud deS GehiruS. — Adolf Bauer, k. k. pens. Hauptmauu, 51 I., RathhauSplatz 6, Gehiruerweichuug — Alexander Sommer, Zwäugliug, 4SI., Polanadamin 50, Brechdurchfall. Am 18. November. Aloisia Novak, MaschincuführerSlochler, <>>/, M., Maria-Theresienstraße I, straisen. — Anna Hrovat, Tochter der christl. Liebe vom heil. Viucenz von Paula, 34 I , Kuhthal I I, Auszehrung. Am 14. November. Anna Perdan, Ha»del-»ia»uStoch1er, 5 I., Kaiser JoscsSplatz 12, Scharlach. Ai» 15. November. Vincenz Ritter von Herrisch, k. k. peu- sioilirlcr Beamter, 83 I., Rrakaucrdamm 18, MaraSmuS. An, 16. November. Franz Stallinger, Zwänglina, 20 H, Polanadamin 50, Brechdurchfall.Typhoid. — Alois Schupeutz, Hausbesitzer, 77 I., Herreugasse 9, MaraSmn«. — Anna Lirk, Schnftersiochter, 4 I. 6 M , Vcgagasse 12, Lungeuschwindsiicht. — Johann Boltauzcr, FriseurSsoh», Alter Markt 28, Schwäche. — Aloisia Zalnr, HauSbesitzcrStuchter, 18 3., Kirchengasse I I. Auszehrung. Im SpitaIe: Am 2. November. Maria »lak, NeuschlerSgattiu, 86 I., Pneumonie. — Johann ZavaLnik, Kntscher. 79 I., MaraSmuS — Am 8. November. Maria «rmuk, Iuwohnekin, 78 A., Lungenödem. — Johann tzik, Arbeiier«sol>», II M., Atrophie — Am 4. November Franz Iankovi,', SchniiedSsvhu. 2 I., Darmkat»>rh. — Au> 5. November. Margaretha Sinnk, Keuschlertochter, 8 I., Lungentuberkulose. — Johann Dovar, Schlosser, 44 I , Achirnapoplerie. — Jakob Zormau, Wag er, 62 Lungenentzündung. — Am 7 Noveinber Maria Vauiik. l rbeiterSlochler, T., v>irvphie. — A»> 8. November. Maihias !>nl>ic, Lchnl»nn>l>kr, 66 I, Lu geuentzündnna. — ,'alo ^niau, Arbeiter, 54 I.. Kinnbaikensrnmpf. —Am 9. November Maua Smiick, Keuschlerin. 51 2., Wasie> sucht. — An, 12 No- vemder, Lu,um Prezel, Magd. 20 I., AuSzehrnug. — Am 13. November, «utou Perko, Wagner. 22 J„ TyphuS. — Jakob Äo«, Inwohner, 80 I , Darnikatarrh. Witterungsbulletin aus Laibach. iuftdruc iuMilli-metrr» auf v reducirt Tagei- mittei Thirmonieter »ach »elllu« Tage« mittel Mari- Mini- Viieder schlag in Mill,-»!etern 15 18 73L-4 731 0 7270 731 4 7315 735 2 733 2 97 .7-8 81 7-3 89 13 5 9 0 10B 9 0 13-4 70 20-8 «0 80 5-5 13 Witterungt-ihaeakier Borm.i wölkt, viachm. finstere« Wewölke, Bew. um 2 und 4 Uhr a. S Rege»voii9UhrL°rm. bi» r Uhr Nachm. VS 00 >___________________________N, oo Morgens bewölkt, sviter wechselnd, Abends CvrrhuSivolke». Morgens Nebel, tagsüber wechselnd! Bewölkung. Adeudrot^^______________ Morgens bewölkt, mg-»ber zieiulich beiter. 77 105 05! 4-5 9 3 tl»! K4 2 5 Morgennebel, tagüber wechselnde Bewölkung, AbüidS!>iegkn. __________ Lsrm. wech-elnde Bewölkung Siachm. regnerisch, abwechselnd heiter. Cingesendel. M»»» AL- Schon über rs Jahre litt ich an einem chronisch'» Magenlrlden. gebrauchte hiergkgen mehrere bernhnite Aeezte. aber alle Bemühung war vergibens. Bo» de» größte» Schm»r;'N gea»>Nt, wandte ich mild in Folge eines JnkeraieS der Würzburger Zeiimig schließlich a» Herr» I- I- F- Popp in Hride lHolüei»), dnrch deffe» Pulrer ich >» kurzer Zeit von >»ei»en> Leide» befreit wurle Meine Tochter, welche an demselben Nebel zu leiden hatte, hat die üur ebenfalls mit be>>r,^ Erfolg angewendet und kann ich in Folge dessen I. I- »-Popp'«"/r,i>nietlwde allen Berd-iiiuiigrkranken dringend e»>vieh»n. Marktbreit a. M , Bauer. 27 /7.»^ L' .'iobel. Tesch^rrhdl. Die Unterschrift beglaubigt Plockman», Stadtvsiirrer. Concessionirt von der k. k. Oesterreichischen Regierung. wöchcnt l tchk Kahrt mit erster Klasse ^ Post? ampfer. UM Al-fahrt Samstags. Rascheste Brförderinik. I tr. 2te ». Ate Klass« inclus. aller 2>1>iffSu tcnsilien. Nähere Auskunft über Passage und Frachten er-theilt die »>i >-> il>n In «In,» »nd deren »A. OA. Spediteur, -i"' gustengasse, W t e n. <1684) Billigste ^!rrisr. Dorzügliche Verpflegung. 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Stock, im Jacoberhofe» sowie bei den zahlreichen Absaswrgancn unentgeltllch zn beko,innen ist. (2123) UMk^ Z»I« I««I tor»^«1 >»«>«< Wien, September 1880. V«i ie? t. t. I-lUli-KessIIz-virMiW, 4lbt!,eilnng der Staatü-Lotterie. !Ei»e Probe dieses mirksumsten Heilmittels gratiS! durch die Herrn Will,. Kornpointncr in Prcssbur,,. Ich fühle mich veri'flichlet. Ihnen lliemit da« Erkenntnis z» machen, daß ich Ihrer Heilmetbodr de« Bicncn-Pustel Fettstoffe» „»llkvmnicne 'ri»crkc»»u»ft i""«' °enn nach nur wenigem Äebranch habe ich e>ne bedeutende Eileichlernng meiner durch angehaltenen rbcumatischen Schmerze» »nd IKchi,,», die durch früher gebrauchte Icittel, al« Aluib, Äichlteiiiwand. Llektrisiien >e. nur gesteigert winden, gefühlt, s»wle ein Schwingen dieser unerträglichen Schmerze» uach weilerrni kurzen ««ebranch dietel nette» taunertiey? angewendet, sich als gehoben einflellle. Meinen verbindlichsten Dank. Preüburg, den ÜL. Oclober >88». Major. (lj,«8) Wohnt gegenüber der Zinker,»andler-Mauth. Preis einer Dose I fl. s.<» kr. s,»I.Ü>,bra»ch,auweis»n«.-»>»r dnrch den Erjeuqer Wtth-Kornpointner, Natnr-u. Heiliuilleltorscher Schlosistrake I;k In Presjl>»rg zu beziehe . Druckerei „Leykain" in Graz. Verleger und vercmtwvrtlicher Nedncteur i icra»- Müller in Laibach.