Mbr |ttrn Z*nnnfU( aa» «»aat», «smai* aa» hl« fit «11t Kit 3aAcSaa| ia'l foul »««»tlich |L -.IS, tirtitliUrij fi 1.6«. h-Itt-lhri, » , |»%lUri| » I—. Kit lUflsnVntln« nrttc(|&»ut I.Ü t. IHKinj (I. .1iimjjäStig |L «.40. tu H«|diK «uimno T kr. Sakratt uch laiif; M *'trrrn «nt(»t«Srii»tx Hob««. Iiimlitl aftyara 3a(»rit« flr aaln Statt >lr Mditatoa CMaltrtitiaani trt 3» II) SatUnbrt ob. »rtocttoa aa» 1tttog». • *«Um*ttaarn »artafrrt. — SUnukiutt totrtx* nicht uuil gar zu einträglich, al« daß die Bethei« lip» licht mit Sehnsucht daran zurückdächten. Zimin find sie denn neuester Zeit sehr schlecht nf in Grafen Taaffe zu sprechen, dem sie sich Ml bei der Adreß - Verhandlung „billig," ,l» jeden Preis," schließlich .umsonst" ang«-w» hatten. Gras Taaffe durste jedoch von litta Bereitwilligkeit keinen Gebrauch machen, w» Oesterreich hat e« bereits eingesehen, wa« i«il lereüivilligkeit tostet. Die Clericalen, die litten sind unwirsch; ein windische« Blatt jrio$ ist bereit« verzweifelt und ruft au« : PH« Mehrheit, ohne Adresse, und für un« — Itl-thoffnung !" Ja, was für Hoffnungen haben ' de»» die guten Leutchen gemacht ? Glaubten «ckich. sie würden nicht blo« die Schoß-sie würden die Herren Oesterreich« sein ich wider die Deutschen eine An betlehemische« ffa »lassen, demzufolge an einem bestimmten lq» der gesammle Nachwuchs deutscher Cultur «mihl« «erden muß. um Raum zu schaffen sü du verschiedenen anderen Culturen, welche >$tud< doch nicht« andere« sind, al« schlechte ^ Sze der deutschen, wenn auch mit einem erinndenen neuen Sprachlappen ausgeputzt? N«, ei ist gut, wenn solchen Einbildungen fcnbe gemacht wird; gerade da« war da« lichfte der kaum noch abgeschlossenen Pe-daß sie solch« Einbildungen aller Arten it und die Au«sicht auf die Erfüllung de« m noch dazu. Wenn die Clericalen da« Reich schon in ihren Händen sahen, wenn ch darin schalten sahen nach Belieben; die Tschechen ihr dreieinige« Königreich tat GeschichtSsabeln bereit« in die that-Welt versetzt sahen; wenn die Slo-schoa Pläne machten, wie sie sich, da« sie ihren Sprachboden nennen, staatsrechtlich ita und mit wem sie sich dann verbünde» — so hatten alle miteinander nicht Ursache dazu. Zu allen Zeiten haben ihre Forderungen offen ausgestellt, und nun sie eine nach der anderen verwirklicht, m sollten sie auch nur die kleinste ihrer Forderungen bei Seite legen? ES wird einer langen und sorgfältigen Erziehung dieser Gehätschelten bedürfen, um sie wieder zur Der-nurtft zurückzubringen, um ihnen klar zu machen. waS denn überhaupt möglich ist. Dazu wird vor Allem eine felsenfeste Gewißheit gehören, daß ein RückfaU in die Methode der letzten zwölf Jahre gänzlich ausgeschlossen ist. Diese Gewißheit werden sie freilich nicht von dem Umstände sich herholen, daß gerade jene Er-sieher, welche ihnen so falsche Begriff« von ihrer Bedeutung und der Berechtigung ihrer Ansprüche beigebracht haben, sie jetzt vom Gegen-theile überzeugen sollen. Derselbe Umstand muß aber auch die Deutsch«» zur Vorsicht mahnen. ES hat sich nun gezeigt, daß ihnen nicht mehr mit dem alten Widerwille» begegnet werden soll — mit wie viel Wohlwollen darüber hinan« sie bedacht werden sollen, davon haben sie keine Gewißheit. Die Deutschen muffen sich als» auch fortan aus sich selbst stellen und sie können der Sorge sich keinen Augenblick entfchlagen. Alle Anstalten, welche sie in der schlimmsten Zeit zu ihrer Ver-tdetdigung errichtet haben. müssen in gutem Stand erhalten bleiben, die Wachsamkeit muß verdoppelt werden. Die Nationale Arbeit ist jetzt nicht etwa lässiger zu bett m «I« früher; im Gegentheile, e« müssen neu» Arbeitsmittel geschaffen und sie mit erhöhter Thätigkeit ange« wendet werden, damit da«, wa« auf parlamen-tarifchem Wege erreicht wurde, auch au« dem Volke herau« fruchtbar gemacht werde. Die parlameniarifche Lage ist günstiger gemacht worden; die Lage de« Volkes al« solchem kann nur durch Arbeit im Volke verbessert w«rd«n, damit «ndlich all« Unsicherheit schwind«. Kundschau. lDa « Abgeordnetenhau «j hielt am Mittwoch seine letzte Sitzung. Die ?lbge« ordneten Graf Wurmbrand und Genossen brachten einen Gesetzentwurf ein, womit die Grundzüge festgestellt werden, nach welche« die Versicherung gegen Feuerschäden im Wege der Lande«gesetzg«buna geregelt werden soll. — Gegenstand der Tagesordnung war unter An-derem der Bericht de« WehmuSschusse» über die Regierungsvorlage, betreffend Ergänzungen der Aß 17 und 52 de« Wehrgesetze«; das Gesetz wurde in zweiter und dritter Lesung ohne De-batte unverändert angenommen. Ferner di« erste Lesung de« Antrages lotte und Genossen auf Erlassung eine« neuen Gebüren- und Stempelgesetze«. In der Begründung de« An« träges sühne Abg. Morr6 au«, daß da« de-stehende Gebürengesetz vollkommen unverständlich sei und fuhr dann fort: „Im Volke wirft man die Schuld für dir rücksichtslose, ich möchte sagen — habsüchtige Handhab« de« Gesetze» auf die Finanzbeamten. Aber da« ist ein Unrecht. Man gebe dem Finanzbeamten «in klares und deutliche« Gesetz, dann wird man jene Streber bei den Finanzbeamien nicht haben, welch« au« d«r Verworrenheit d«» G«setze« Nutzen ziehen, und wir werden ehrliche Naturen nicht schä-dtgen." St besprach soadann die ««fentlicken Mängel de« bestehenden Gesetze«. Bei den Objecten der Gebürenpsticht trete die rein siScalische Tendenz de« Gesetze« hervor. Für di» AnfeNiAMig von Schriften, hei denen der Staat gar nicht« zu thun hat, die in den seltensten Fällen der Reiche und immer nur der Arme henöthige, werden Stemp«l verlangt. „Wann braucht denn der Reiche einen Heimatschem? Er nennt seinen Namen und ist überall zu Hause. Wann braucht denn der Reiche ein Dienstzeugniß? In »ie seltenen Fällen ein ärztliche« Zeugniß? Und dann erst die Au«kunft«bogen? Ursprünglich waren fie mit 50 kr. gestempelt, dann ist man darauf gekommen, daß sovielmal 50 kr. gestempelt werden müssen, al« Familienmitglieder im Lu«-tunft«bogen enthalten sind. Auch die Todten müssen ihre Steuer zahlen, da« Gebürengesetz macht keine >u«nahme. Dann der Rechnungsstempel l Wofür zahlt man denn diesen? Hat derjenige, der die Rechnung ausstellt, irgend eine Bürgschaft, datz die Kundschaft auch bezahlt? Rein! Und nun der Kalenderstempel! Wer die bäuerlichen Verhältnisse kennt, weife, wie schwer e« ist. den Bauer zu einem Buche zu bringen. Run ist gerade der Kalender «in Buch, welch««, w«nn e« einmal getauft ist, da« ganz« Jahr im Bauernhause liegen bleibt. Man könnte den Bauer mit der Zeit zum Lesen bringe« und der Bauer würde sich daran gewöhnen, Nutzen au« dem Buche »u ziehen. Die St-al«druckerei gibt auch einen K.'lender herau«, die sogenannten Bormerkblätter; sie hat genau gewußt, wie man nicht zu stempeln braucht — sie hat die Heilige« ausgelassen, und so sehen wir, hab im Kalender für die Heiligen der Stempel gezahlt wird. Und nun der Zeitnng«stempel l Ich bedauere, daß diese beiden, Kalender- und AeitungSstempel, im Gebüren-gesetze nicht enthalten stnd, denn da« wäre die ge« eignetste Tarifpost: Bol?«verdummung." Der Antrag wurde dem Gebüren-AuSschuß« zugewiesen. — Sodann kam der von clericaler Seiten stammende Antrag auf Trennung der Handels- und Gewerbekammer zur ersten Lesung. Die Trennung wird bekanntlich von den Ge-werbetreibenden zinnlich allgemein angestrebt; die Deutschliberalen sind jedoch gegen dies« Trennung. Jedenfalls wird die Berathnng de« Antrage«, welch«? dem Gewerbe-AuSschuße zugetheilt watd, die ganze Angelegenheit klarstellen und da« Für und Wider aller Welt vor Augen führen. sDie tfchechifcheAuSstellung in Bubentsch.j welche gestern eröffnet wurde, wird in der slavischen Presse mit gewohnter Ueber« schwknv»n Galtaro gegen ihren Bischof aufge-+ stachelt hatten, wurden unlängst verhaftet. Der v Bischof hatte einige fanatisch« Priester, welche ' di« Messe durchaus in altslavischer Sprache lesen wollten, suspendier». [Di« Ergebnisse der letzten Volkszählung in Wiens dürfen auf mehr als blos statistisches Interesse Anspruch erheben. Wien zählt einschließlich der heuer in daS Stadtgebiet einbezogenen Vororte 1.364.548 Einwohner, von denen der Religion nach 1,195.167 Katholiken, 41.943 Evangelische. 118.495 Juden und 8943 Angehörige anderer Religionen oder Eonfessionen und EonfessionSlose sind. WaS die Umgangssprache betrifft, so gaben 1,146.568 Personen die deutsche, 63.834 Per-sonen die tschechisch-slovakisch. 2006 .Personen di« polnische und 1955 Personen andere Sprachen als Umgangssprachen an. Bei der Volkszählung im Jahre 1880 hatten sich in den zehn alten Bezirken zur tfchechifch-sloivaki-scheu Umgangssprache 25.237 Person«« bekannt; diesmal thaten dies 31.799 Personen. DeS LesenS und Schreibens kundig sind 1.137.65t. nur des Lesens kundig 14.714 und weder d«S L«s«nS noch des Schreiben» kundig 212.180 Personen. Von Letzteren kommen in Abzug 153.760 noch nicht schulpflichtige Kinder, so daß 58.420 Personen verbleiben, di« man als rigentlich« Analphabeten bezeichnen kann. [Der D re i b u n d.J Im Hinblicke auf das Dementi, welches vor kurzem seitens der „Nordd. Allgem. Ztg." der Meldung von der bereits er-folgten Erneuerung der Tripel Allianz entgegen-gesetzt wurde, erfährt die „Pol. Eorr.*, «S werde in Wi«n«r maßgebenden Kreisen wohl nicht gezweifelt, daS die (^Neuerung der Tripel-Allianz im entsprechenden Zeitpunkte sicher erfolgen werde, daß aber allerdings vi« Nachricht, diese Erneuerung habe bereits stattgefunden, un-richtig fei. * • * jDa» Berliner »Militär-Woche n« blatt'"] bringt an der Spitze seines nichtamtlichen Theil«« eine entschiedene Zurückweisung der von unS unlängst an leitender Stelle de-sprochenen gehässigen Broschüre gegen die öfter-reichisch-ungarische Armee. DaS Blatt verwadrt sich dagegen, als gäbe der unbekannte Verfasser die in der deutschen Armee herrschende Stimmung wieder. „Die Gefühle hoher Achtung vor der verbündeten Armee, von kameradschaftlicher und freundschaftlicher Gesinnung für ihr Officiers-corp» vermag weder di« vorliegende Schrift, noch der Artikel der „Hamburger Nachrichten" uns zu nehmen. Diese Gefühle sind Gemeingut des deutschen OsficierScorp« geworden." [In Corfu,1 wo feit einiger Zeit Jud. n-Verfolgungen auf der Tagesordnung sind, wurden am Mittwoch vom Pöbel die Häuser der Juden gestürmt und neun Personen sollen gelobtet worden sein. Di« griechische Regierung hat über Corfu den Belagerungszustand ver-. hängt. [Aus Belgienj lausen zwar von da und dort Meldungen ein, eS mach« sich eine leichte Besserung in ver Str.ikbeweguug de. merkbar; aber im Ganzen genommen lassen die Nachrichten doch vielmehr erkennen, daß der allgemeine Arbeiterausstand im Zunehmen be-griffen ist. Es treten nicht blos jene Arbeiter-classen, welche mit ihrer Thätigkeit auf die Kohle angewiesen sind, sondern immer mehr auch andere Kategorien derselbe» in den Au«-stand. Gewinnt die Sache schon hiedurch an Bedeutung so wächst auch die Möglichkeit auf Ausdauer im Streike seitens der belgischen Ar» beiterschaft durch da» Verhalten der Kohlen-reviere Deutschlands und Frankreichs. In Four-mies scheint zwar die Bewegung zu Ende zu sein, dagegen verlauttt, das Saarbecken sei zur Unterstützung der belgischen Genossen bereit. Auch auS Samt Etienne kommen wieder bedenk-liche 'Nachrichten. [DieportugiesischeRegierungs hat, um den Zusammenbruch d«r Banco Lusitano in Lissabon, welcher denjenigen verschiedrner industriellen Gesellschaften nach sich ziehen würde. W«cht" zu verhindern und um Zeit zu gewinnen, da» für den Umlauf nothwendig« Silbergeld herzu-stellen, ein allgemeines Moratorium von 60 Tagen für ganz Portugal sowohl für Private, wie für Banken verfügt. Locates und Arovinciales. Cilli, 16. Mai. gtJTiet HemeinderatH. Der Umstand, daß die Bevölkerung von Eilli noch immer nicht die geringst« Lust zeigt, Herrn Dr. Sernec zum Bürgermeister der schönen Sannstadt zu machen, bringt den Mann nach und nach vollends um die Ruh«, die man bei verständigen Leuten zu suchen und zu finden gewohnt ist. Er hatte sich'» so hübsch geträumt, wie er seinen Satelliten zur Veranstaltung eines zweiten SokolfesteS in den Mauern unserer Stadt veranlassen, wie er die slavischen Turner auf dem Perron de» Bahnhofes mit einer wohlg«-drechselten flovenifchen Rede begrüßen und dann an der Spitze der Rothhemden durch die mit slavischen Tricoloren geschmückten, von 2ivio-Rufen widerhallende» Strassen ernziehen würd«. Und nun «rw«ist eS sich, daß die Deutschen Eilli'S immer noch eifeniest zusammenhalten, daß alle Tücke und alle Ranke an ihrer Einigkeil zerschellen, daß die Stadt auf G«neration«n hin-au« dem Deutschthum gesichert bleibt und daß die Träume des Herrn Dr. Sernec eben nur Träume sind, die schon von dem ersten Morgen-grauen einer für unser Volksthum ohn« Zweifel besseren Zeit verscheucht werden! Da« ist in der That schlimm, sehr schlimm! Herr Dr. Sernec machte seiner Verstimmung dadurch Luft, daß er Eilli de» verruseusten Ort ganz Oester-reich» nanme, und a!» der Gemeinderath darauf den bekannte» Vera^tungsbeschluß faßte, richtete er eine Eingabe an die .-latthalterei, in welcher er die Bitte unterbreitete, jener VerachtungSbe-fchluß möge sistiert werden. In gewissen Dingen hat Dr. Sernec nun einmal kein Glück, und insbesondere die in Rede stehende Eingab« ge-reichte feinem juristischen Gefühl insofern« ganz und gar nicht zm^hr«, al« sie ihm seittn» der Statthalter« die ebenso witzige als den Gesuch-steller blvßstellende Belehrung eintragen mußte, daß ein Beschluß nicht sistiert werden könne, dtr in dem Augenblicke, da er gefaßt wurde, auch schon ausgeführt ist. — Wohl btkomm'S, H«rr Doctor! Di« besprochen« Angelegenheit bildete ein«» der Gegenstände, welche in d«r gestrigen Sitzung unserer Stadtväter zur Sprache kamen. Die Sitzung wurde vom Herrn Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n geleitet, der, nach Verlesung und Verificierung des ProtocolleS der letzten Sitzung, dem verstorbenen Mitgliede des Ge-meinderathes, Herrn Jellen;. einen kurzen Nach-ruf widmete. Der Fall selbst sei so traurig und so ernst, daß er sich einer weiteren Besprechung vollständig entziehe. Redn«r lud di« Gemeinde-räche ein. sich zum Zeichen de» Beileids von den Sitzen zu erbebe», was denn auch geschah. An Stelle de« Herrn Jellenz war der nächste Ersatzmann. Herr Hoffmann, einberufen worden, welcher der Sitzung bereits beiwohnte und v«m Vorsitzenden begrüßt wurde. Unter den E i n l ä u s e n besand sich eine Zuschrift de« Herrn Joses Herzmann, in welcher derselbe mittheilt, daß er mit Rücksicht auf den Umstand, daß er da« sechzigste Leben« jähr über-schritten, von dem ihm zustehenden Rechte Ge-brauch mach« und di« ab«rmalig« Wahl in den Gemeinderath ablehne. — Herr Oberpostver-walter Dr. Satori dankt aulässig seiner Ernen-nung in einer Zuschrift dem Gemeinderath« für die Mühe, welche sich der letztere in der Ange-legenheit der Creiierung dieser Stelle gegeben. — Unter den Einlaufen besand sich des Weiteren eine Zuschrift der Dir«ction der städtischen Spar-casse, in welcher mitgetheilt wird, daß die Statt-lialttrei di« zufolge Beschlusses des Sparcafse-Ausschusses vom 16. März der Stadtgemeinde auS den GebahrungS-Ueberschüffen des Geschäft-jähre» 1890 im Sinn« d«» § 5 der Statuten gewidmete» Spende» wie folgt genehmigt babe: Für die Abtragung der Zinsen von sämmtlichen 1891 Paffivkapitalien 11.398 fl. 44 kr., und te Rest von 4911 fl. 21 kr zum Ankauft M Platzes für di« zu erbauende Lcmdwehrkasmie, zur theilweisen Deckung d?« zum Eiseiibcchitka Cilli-Wöllan gewidmeten Beitrages und der erhöhten Armrnkosttn. weiter» zur theilwaia Bestreitung der Auslagen der Vergrößmnq de» Gerichtsgebäude» und der Regulierung bei Kaiser Josef - Platze«, endlich zum Zwecke der Hebung de» Fremdenverkehre», welch' letzter» Zwecke 200 fl. zuzuwtnden sind. Weiter« wurde, noch genehmigt die Leistungen eines Beitrage« von 10.000 fl. zum Baufonde für ei« städtische« Pfründnerhaus und die Abschreibung derZits« vom Theater- und FriedhofS-Darlehen im Be-trage von 600 fl. — Der Ausschuß de» &-werbebundeS bringt in einer Eingabe den vot dem letzteren gefaßten Beschluß zur AuSnihriq und sttllt da» Ansuchen, daß bei Vergebung etw Arbeiten auf Rechnung der Gemeinde zunächst die Eillier Gewerbetreibenden berücksichtigt werden mögen. Der Vorsitzende bemerkte hiezi. daß dem. wie eS biSder geschehen, soweit ti möglich fei, auch in Zukunft werde entsprochen werden. — DaSFremdeuverkehrS-Evmitö such« aa. daß die Straßenlaterne, welche sich amKoIschefscha Hause in der Schulgasse befindet, an die gegen-überliegende Ecke der Turnhalle versetzt werde, damit das Licht derselben auch dem Camötez und der dichten Allee vor demselbem zugute komme. In einer zweiten Zuschrift stellt dai Gönnte die Bitte, der Gemeinderath möge fct für die Einschaltung eiueS mit Illustration« ausgestatteten und aus der bewährten Feder bei Herrn Professors Knittl stammenden 3m>a*e4 in Dilliuger's weitverbreitete „Reisezerwug' «m-fallenden Kosten im Betragt von 100 fl. mit der Gemeindecasse beitragen. Beiden Gesuch« de» FremdenverkehrS-Comites wurde dieTrmg-lichkeii zuerkannt und beide wurden, niichdra der Obmann de» Comite'S, Herr Joses R a k »ich sie eingehend begründet und bezügliche Antrage gestellt hatte, genehmigt. — Ein Gutachten de« StadtamteS über Offerten der Herren Baumeii» Bullmann und HiggerSperger bezüglich fcer Her-stellung eine» BetonpflasterS im zweite» Et«k> werk de» KreiSgerichtsgebaude» und beglich der Legung eine» Parquetbodens im Empfaug»-»immer de» Krei»gericht«präiidenten wurde über Antrag de» Herrn B.-Et. Stiger, der ooi Herrn GR. Josef R a k u s ch unterstützt wurde, der Baufection mit dem Austrage juge-wiesen, die Sache im Einvernehmen mit dnn Bürgermeister durchzuführen, — Der Vorsitzende brachte sodann die im Eingange diese» Berichtet erwähnte Zuschrift der Statthalter»! inhtw der Beschwerde des Herrn Dr. Sentec zur Verlesung. nachdem er vorher die Genesis toei« Beschwerde kurz dargelegt hatte. Die Zu'chnft lautet: „An da« Stadtamt in Eilli. Der Gemeindeausschuß von Eilli hat in seine, Sitzung vom 27. März l. I. den Cefchtnß (mii. anläßlich M von dem dortigen Advoeatea Dr. Josef Sernec bei einer gerichtlichen Vertheidigung u Strafsachen gebrauchten Au«spruches „Eilli ist »er verrufenste Ort i« Oesterreich' über die Anwendunj derartig leidenschaftlicher AuSsxrüche die vollste Ber> achtung auszudrucken. Anläßlich der von Dr. 3*in Sernec hierüber eingebrachten Beschwerde findet f. k. Statthalter« im Grunde des § 66 drt setze« vom 21/1 1867 L.-G.-Bl. Nr. 7 j» er-kennen, daß die Gemeindevertretung durch Di«'« Beschluß ihren durch da« Statut vom 21/1 1867 »org«j«ichneteu Wirkungskreis überschritten hak, weil ti sich im vorliegenden Falle weder um «im Angelegenheit de« selbstständigen noch des über-tragen«« Wirkungskreise« der Gemeinde bandelt ua» nach den Bestimmungen der SS 236 und W7 der Strafpnxeßordnung vom 23/5 1873 Nr. 119 die Di«ciplinargewalt gegen !Lerthe!dijN in Strafsachen nur dem Vorsitzenden de« Snichr»-Hofe« betiehung«weise dem Einzelnrichter jukemai, daher der Gemeindeau«schuß von Cilli »u der er-wähnten Kritik eine« AuSwruche« de« Dr. Lerne« al« Vertheidiger« vor Gericht gesetzlich nicht bewir» erscheint. Eine Sistierung diese« Beschluss m Sinne de« 8 66 de« Gemeindestatut«« für die isi^i Eilli vom L! I/1 1867 L. G.-Bl. Nr. 7 kann ! deshalb nicht mehr erfolgen, weil der gedach» [ MI £4 schon durch seine Fassung al« vollzogen an-Dschen ist, wr«halb nur ein Vollzug de« Beschlube« wch LerSstenUichung, oder durch Jntimation de«-•tttm an den Beschwerdeführer untersagt wird. S«l da« vom Beschwerdeführer angeregte Vorgehen a Liane de« 8 67 de« gedachten Gemeinde-tau»* betrifft, so kann selbe« dethalb nicht plad» Mm, weil weder eine Verfügung de« Bürger-trister« nach de« Gemeinderathe« vorliegt. Hievon da« Stadtamt mit Beziehung auf seinen Be» ich! «m 16 4 1891 Z. 50 praes. zur Berstän-ttprng de« Gemeindeau«schu^e« und mit der Weisung ä Jfcnntnie gesetzt, den Beschwerdeführer Dr. Josef über seine Hieram!« in dieser Angelegenheit «7 dem 8. April l. I. überreichte Beschwerde «chiilhend zu verständigen. Sraz. am 13. Mär, 1891. T«r k. k. Statthalter: Khübek in. p." Et wurde hierauf zur Tagesordnung ibvgegangen, auf welcher sich Berichte der Otuiection befanden. Herr GN. Mathe», ta Berichterstatter der letzteren, brachte eine Mrist der Statthalter« zur Kennmis, in «Icher Zuschrift ausgeführt wird, daß die Ka-?iji«rbrücke nach einem Berichte de» Bezirks-Zyaiieur» in hohem Grade reconstructionS-Wrftig fei, woran die Anfrage geknüpft wird. Mm die Rekonstruktion erfolgen und wann zur Herstellung einer neuen Brücke schreiten tnde. Ueber Antrag der Sektion wird der kmhalterei geantwortet werden, daß die Pläne ihr die Rekonstruktion der Kapuzinerbrücke und diejenigen für einen Neubau bereit» in ««Weitung seien. — Weiter» theilte der Be-nchtirflatter mit. daß da» Bauprogramm für M ¥.w der Landwehrkaserne von der Statt-iiltfiei unter Bekanntgabe der Bedingungen, ntt; welchen dasselbe genehmigt werde, herab-ztlaigt sei. Wir kommen auf diese Angelegen-frit »och zurück und beschränken uns für heute Döfit Raummangels auf die Mittheilung, daß lb Anträge der Sektion insgesammt angenommen mlüen. — Herrn Webe?« Baugefuch^ wegen Mkllung eine» dritten Hauses auf dem Franz .M£iui wurde gegen dem genehmigt, daß t* vom städtischen Ingenieur oorgezeichnete laillinie, welche al» rechtskräftig erklärt wurde, m» eingehalten werde. — Der Antrag det Älvichen Ingenieur» wegen Instandsetzung der z: müssen, der in der Blüthe der Jahre stand »l> der uoch eine schöne und glückliche Zukunft »r sich hatte. An dem Leichenbegängnisse nahmen 1« Aemeinderäthe mit dem Bürgermeister und du deutschen Bürger der Stadt fast vollzählig Idti!. Ter Gewerbebund und die Freiwillige Fvimvehr, welchen Jellenz al» Mitglied a»ge-dett hatte, waren in corpore, die Feuerwehr mit 1'iiisik erschienen, und beide hatten prachtvolle , krAizspenden mitgebracht. Daß auch sonst sehr »W<«tfche Macht- zahlreiche Kränze gesendet worden waren, braucht wohl nicht erst gesagt zu werden. Ueberhaupt war die Theilnahme ein« so allgemein« und innige, daß sie den tiefgebeugten Hinterbliebenen in der That wenigsten» einigermaßen zum Troste gereichen konnte. sFür di« Cillier S t a d l a r m e n ] hat Herr Jellenz »en. heute hundert Gulden bei der städtischen Casse erleg<» lassen. sJn dem Reftauration»gart«n „zur S ü d b a h n*] findet am Pfingstmontag von yS9 bis 12 Uhr vormittag» ein Concert der MufikvereinSkaptlle statt. sBerein .Südmarf."] Di« Verein»-leiiung berichtet: Einem Bauer in der Umge» bttng von Marburg wurde ein Darlehen von 500 Gulden bewilligt, damit er da» Anwesen seiner verstorbenen Schwiegermutter übernehmen, ein Paar Zugochsen kaufen, die rückständigen Steuern und Sparcassezinsen zahlen könne und nicht der zwangsweisen Feilbietung verfalle. — Einem Gewerbetreibenden in Cilli wurde ein Darlehen von 100 Gulden gegeben. — Dem Dlusikverein in Cilli wurde eine Unterstützung von 50 Gulden gewährt. — An die deutschen ReichSrathSabgeordneten wurden Einladungen zum Eintritt in den Verein gesandt. [Die windische Wirtschaft in der Gemeinde Umgebung Cilli] hat wieder einmal einen ganz einzigen Fall zutage gefördert. Vorgestern am Nachmittage bewegte sich ein Leichenzug nach dem Friedhofe der Gemeinde Umgebung Cilli. um dort die irdischen Reste einer Frau der Mutter Erde zurückzugeben. AlS der Leichenzug auf dem Friedhofe anlangte, bot sich den Leidtragenden die überau» peinliche Ueberraschung. daß an der von denselben ausgewählten Stelle tr»tz rechtzeitiger Anmeldung in der Gemeindekanzlei ein Grab nicht au»gehoben worden war. und der Todtengräber erklärte mit aller Bestimmtheit, daß er von der Gemeinde einen Auftrag hiezu nicht erhalten habe. Es blieb unter fothanen Umständen nicht» übrig, al» die Leiche vorläufig in der Leichenkammer beizusetzen. [Gemeinde Umgebung C i 11 i]. Wie wir hören, wurde di« letzte Wahl de» ersten Wahlkörper», in welchem die deutschfeind-liche Partei mit Hilfe de» Herrn StadtpfarrerS Ogradi einen sehr zweifelhaften Sieg errungen hatte, anulliert. Da e» nur von dem Willen der Deutschen abhängt, bei der Neuwahl zu siegen und Freunde der Stadt in die Repräsen-tanz der UmgebungSgemeinde zu entsenden, so wird deutscherseits umfomehr auf vollzählige» Erscheinen der Wähler gerechnet, al» tue», ganz abgesehen von den nationalen, schon die städtischen Jnter-essen erheischen. Jetzt arbeiten dort Dr. Sernec und Genosten ganz ohne Aufsicht: daß dabei gegen die Stadt in liebevollster Wetfe mani-pulliert wird, kann man sich denken. [Eine kleine, fast unglaubliche Geschichte! wird un» von seinem Freund« unsere» Blatte» erzählt. Et sei vor etwa zwei Jahren in Oberkötting die Leiche einer Frau Mattin, oder wie sie sonst hieß, mit einem Aus-wände an kirchlichem Pomp und unter der Assistenz so zahlreicher Priester, welche von weit und breit herbeigeeilt waren, zur Erde be« stattet worden, daß e» schon an und für sich auffallen mußte. Die Sache war jedoch nmfo sonderbarer al» die Verstorbene durch Selbst-mord geendet hatte. Hinterher fand sich, wie unser Gewährsmann erzählt, die Erklärung für den Pomp allerding» in der Thatsache, daß Frau Makkin einen Theil ihre» Vermögen» der — Kirche vermacht hatte. Da« mag der Kirche wohl recht angenehm gewesen fein; aber da» überau» feierliche Begräbnis war damit doch nicht gerechtfertigt, oder eS ist die Rigorosität, welche die Geistlichen sonst gegenüber Selbst-Mördern walten lassen, ein Ausfluß der reinen Willkür. Wir wünschen, daß die Erzählung unsere» Gewährsmanne» von kompetenter Seite richtiggestellt würde, weil andernsall» angenommen werden müßte, daß von gewissen Leuten die christliche Duldsamkeit nach einem bestimmten, sehr irdischen Maßstabe zugemessen werde. — In dasselbe Capitel gehört übrigens auch der vor kurzem in Tepina vorgekommene Fall. 3 Dortselbst hatte sich ein Onkel de» Bischof» Dr. Napotnik entleibt. Der Verstorbene wurde, ohne daß zuvor etwa die bestandene Unzurechnung»-fähigkeit de» Selbstmörder» ärztlich konstatiert worden wär», mit allen kirchlichen Ceremoniell zu Grabe getragen. sDaS Häuflein Slavophiler in Rannj batte für den letzten Sonntag ein« Art croatifcher Invasion der Stadt beabsichtigt. Es sind dort nämlich sechshundert Croaten au« dem nahe gelegenen Agram erwartet worden. Da e« in der kroatischen Hauptstadt ziemlich viele Leute gibt, welche sich da« nicht ganz einen Gulden kostende Tour» und Retourbillet bezahlen können, wäre e» nicht gerade überraschend gewesen, wenn ein paar hunder Leutchen au« Transsottelien ein-getroffen wären, um im Vereine mit den national mächtig entwickelten Slaven Schmiermaul und Firba« da« Ereignis der Gründung eine» windischen Lesevereine» festlich zu begehen. E» haben jedoch unter den Klängen der kroatischen Regimentskapelle aus Agram nur an siebzig Mann von jenseit« ihren Einmarsch gehalten, wovon ein Theil alsbald wieder abzog. Der slavophile Pflanz spielte sich im Saale de« Hotel Klemba» ab. allwo neben den Musikern und Agramer Kolo-Sängern noch etwa fünfzig Personen Platz gefunden haben mögen, um den südslavischen Weifen, die au» den Kehlen und Trompeten schmetterten, zu lauschen. Die Herren au» Croatien sind übrigen» recht bescheiden ausgetreten und erregten gar keinen Anstoß. Auch sonst verlies daß Fest im Klemba», während e» draußen ordentlich regnete, ganz ruhig: E» fehlt« zwar nicht an Schwerverwundeten und Blessierten, und Tag« darauf that auch so manchem der Kopf weh; allein Alle« in Allem genommen find die Ranner Deutfchen mit dem Verlauf de« Feste» recht zufrieden. Viel Heiter-keit erregte, wie immer bei solchen Anlässen. Herr Firba». der. ein zweiter Han» Dampf, fortwährend eiligst unterweg» war. Da» Ende diese» sonderbaren Feste» war für Einige zeitlich in der Frühe; Andere waren schon früher davon-geeilt. Speisen und Getränke sollen nicht beson-der» gewesen sein. — an. [Au» einer alten Wetterregt ls wird den „Freien Stimmen au» Kärnten' Fol« gende« mitgetheilt: Die Tage vom 13. bi» 26. März sind entscheidend für da» FrühlingSwetter. Kälte. Schnee, Ostwinde haben ein kaltes, nasses und rauhe», Regen und Westwinde ein warme» und trockene» Frühjahr im Gefolge. Trifft ge-wohnlich zu. Ist die Vegetation durch gleich-mäßig kalte, doch fchneelofe Witterung bi« über den 21. und 25. April zurückgehalten worden, fo daß erst mit dem 28. bi» 30. April der Schlehdorn blüht, so pflegt ein desto wärmerer Mai zu solgen. — Der 6. bi» 13. Juni sind kritische Tage für den ganzen Sommer. Diese Junitage müssen milde, sturmlo», ohne Regen und Hagel sein, Sonnenuntergänge rofenrvth, Wolkengebilde trocken. Regnet e» indessen (kalter Regen), stürmt e«, so bleibt da« Wetter bi« zum 8. Juli, oft über den ganzen Sommer kalt und stürmisch. Trifft noch sicherer ein al« die FrühjahrSprognose. Um den 8. Juli pfleg» eine Veränderung einzutreten, wenn auch nur für kurze Zeit. Hat seit dem 6. Juni Regen geherrscht, so tritt jetzt eine Paus« ein, gab« Trockenheit, tritt Regen ein. War der Juni ver-änderlich. jedoch mehr naß al« trocken, so kommt mit dem 1. Juli schöne« Wetter, welchem jedoch vom 8. Juli bi« 19. August eine Regenperiode folgt. Der 19. August ist sowohl in regnerischen wie in warnien und heiteren, nur nicht in ganz dürren Sommern ein Wendetag. In regnerischen Sommern kommt mit dies>m Tage schön«» Wetter, welche« häufig schon durch einen schönen 5. August, der mitten in die Regenzeit fällt, angezeigt wird. In trockenen Sommern aber tritt Regen eiu, der jedoch selten länger al« 8 bi» 10 Tage anhält. Ein durchgängig warmer und heiterer September läßt mit Gewißheit auf einen kalten stürmischen Oktober schließen. Ein kalter nasser September verkündigt, ohne große Gewißheit, daß die erst« Hälfte de» Oc° tober warm sein wird. Hat da» Frühjahr»-äqninoctium Frost gebracht und sind die kritisch« Tage deS Juni ungünstig ausgefallen, so bringt 4 der September frühe Nachtfröste. Je nach der Lage einer Gegend ergeben sich natürlich kleine Abweichungen, die ein aufmerksamer Beobachter bald ausfindig macht. fJm Markte T ü f f e rl findet am Montag um 7 Uhr abend« in der Bierhalle „zum H II" ein Wohlthätigkeü«-Concert der Tüfferer Mufik-Kapelle statt, dessen Erträgnis zur Unterstützung dürftiger Schulkinder ver-wendet werden wird. sD i e Gemeindevertretung von Windifch-Feistritzl hat in einer am letzten DienStag abgehaltenen außerordentlicken Sitzung dem Statthaltereirath und Bezirkshaupt» mann in Marburg, Victor Baron von Hein, für die zahlreichen Beweise von Wohlwollen, welche« er der Stadtgemeinde alS CHef der po-litischen Behörde entgegengebracht, das Ehren-bürgerrecht verliehen. sThierfeuchenf herrschen dermalen in Cteiermark: Maul- und Klauenseuche in den Gemeinden St. Marein de« Bezirkes Brück a. M.. Feldkirchen de« Bezirke« Graz, Gam« und Landl des Bezirke« Siezen; BläSchen-AuSfchlag bei Pferden in der Gemeinde Nnterrohr des Bezirkes Hartberg! Räude-Krankheit bei Ziege» und Rindern in der Gemeinde Eisenerz deS Be-zirkes Leoben. l D i e flovenifche Preffef arbeitet mit dem größten Eifer an der nationalen Ber-hetzung Kärnten». Tag für Tag liest man Schauergeschichten au« dem bi« vor Kurzem noch fo glücklichen Lande, die darauf berechnet find, die dortigen Windischen unzufrieden zu machen. Mitunter ereignet sich dabei auch Ko- I mische«. So jammert ei« Unglücklicher au« dem Rosenthale über die Qualität de« Idiom«, dessen sich die Kärntner „Slooenen" bedienen, indem er. im ..Slooenec", folgende Beispiele an-führt: ,Na letrten Wochenmarkt je Viehpreis steigu, in getradpreis fallu;» .Ne smeä na paml steigst, bog falu»Fest schiaorci so na schiesplacu, ker pöllerje tako krachajo ;• .V mojem gebetbuch so lepe g«beti ;• ,V birtsbausu so bili vceraj hudi saufovci, raufovci in spielmani; „Naa eden se mora anständig kleidrat, ce hoce med Volk ;• — So ist, meint der Beforgte, fast jede« zweite oder dritte Wort deutsch, und er schließt mit dem Au«rufe: „Arme Mutter Slaoia!" [Gegen den flooenifchen Unter-richt] hat nun auch der Ottsfchulrath von Neuhau« in Kärnten Stellung genommen, indem er einstimmig beschloß, die vom Unterricht«-Ministerium angeordneten drei flooenifchen Stunden nicht einzuführen, indem die Bevölkerung den Wunsch habe, daß der Unterricht so ertheilt werde wie bisher. Von welcher Nothwendigkeit der Unterricht im Slovenifchen überhaupt ist und wie sehr durch die neue Verordnung dem Bedürfnisse der Bevölkerung entsprochen wird, zeigt der Umstand, daß sich in der stockflove-nifchen Gemeinde St. Leonhard bei Sieben-brünn von 76 Schülern der zweiten Classe drei, von 90 Schülern der dritten Classe zwei Schüler für den flooenifchen Unterricht gemeldet haben. [Entgleisung.! Au« Villach berichtet man: Al« am 13. d. der um '/,6 Uhr morgens von Marburg eingelangte Lastenzug auf den genau gestellten Wechsel eingelenkt war und die zwei Maschinen den Wechsel passiert hatten, ent-gleisten vier mit Getreide gefüllte Lastenwag-gonS, von denen der eine nach rechts, der an-dere nach links geschleudert wurde, so daß sie gänzlich zertrümmert sind, während die anderen beiden arg beschädigt wurden. Ursache der Ent-gleisnng war nach Ansicht der Einen die Schad-haftignit deS Wechsels, nach Anderen der für alles verantwortlich gemachte Zufall. Es ist al« großes Glück, ja als Wunder zu bezeichnen, daß kein größere« Unglück zu beklagen und in«-besondere, daß kein Menschenleben dem Bahn-Unfälle zum Opfer gefallen ist. Der aus einem der zertrümmerten Waggons beschäftigt gewesene Conducteur rettete sich durch einen Sprung im kritischen Augenblick» und kam mit einigen Haut- auffchürfungen davon. • ^ * [Auf den Schienen.) Der Waggon-kuppler Thema« Murkowitfch kam legten Macht- Montag auf dem Südbahuhofe in Marburg »wischen die Puffer zweier Waggon«, welche verbunden werden sollten. <5« wurde ihm der Brustkorb eingedrückt und er blieb todt auf dem Platze. Herichtsfaat. Heschw-rcne«>Austosung. Für die beim KreiSgerichte in Cilli am 3. Junibeginnende dritte diesjährige Schwurge-richtSperiode wurden ausgelost: Als Hauptgeschworene die Herren Rupert Repnik, Hausbesitzer in Mar-bürg ; Franz Perko. Gastwirt in Mahrenberg ; Georg Dolonik. Realitälenbesiyer in Unter-Mauthen: Simon Hutter, Hausbesitzer in Pettau ; Johann Werdnik, Groß - Grundbesitzer in St. Johann; Stefan Ternath. AdvocaturS-Concipient in Hardegg; BlaS Mlaker, Kastwirt inöadran; Johann Podpecan, Realitätenbesitzer in Studenitz; Aloi« NaSko, Hausbesitzer in Marburg ; Mathia« Kunaü, Gastwirt in Waidschach: Georg Murfchetz, Steinmetz in Pettau; Franz Vaupotiä, Gastwirt St. Georgen a. ®.; Karl Jagodik. Gastwirt in St. Marein; Vinzenz Wokan, Handelsmann in Schönstei»; Johann Kofel, Realitätenbesitzer in Rann: Heinrich Kaimann, Direktor in Kariovin ; Franz Rojnik, Gemeindevorsteher in Uoter-Gorsche? Franz Kokol. Realitätenbesitzer in H.-Geist in Loce; Johann Stojnschek, Realitätenbesitzer in Sauerbrunn; Anton Badl, Lederfabrikant in Marburg; Franz Serfchen, Handelsmann in Luttenberg; Josef Steyer, Vederfabrikant in Luttenberg: Franz Guöek, Gemeindevorsteher in Kaltenfeld; Franz Korpar, Realitätenbesitzer in Formin: Johann Skoflek, Cassier in Marburg; Juliu» Schmidt, Handelsmann in Peilenstein ; Franz Sencek. Grundbesitzer in Blanca: Oskar llrban, Gastwirt in Trifail; Anton Tischler, Schmid in Weitenstein; Karl Kopatfch, Handelsmann in Windifch - Feistritz; Markus Bauer, Gastwirt in Friedau; Franz Werbnigg, Kaufmann in Gonobitz: Franz Pollak, Realitätenbesitzer in Loke; Aloi« Grubelnik, Gemeinde-Vorsteher in Johannesberg ; Franz Schosteritfch ju»., Hau«besitzer in Marburg, und Adolf Sellinfchegg. Handelsmann in Pettau. Al« Ergänzungsgeschworene die Herren: Johann Liskonig, Professor in Cilli; Anton Kotzian, Hausbesitzer in Cilli; Franz Kelbl^ Steuerinspektor i. P. in Cilli; Valentin Kovac, Realitätenbesitzer in Lipoi; Dr. Anton Xizek, Arzt in Hochenegg; Johann Doboriöek, Gastwirt in St. Georgen a. S.; Ferdinand Pelle, Hausbesitzer in Cilli; Anton Malle. Realitätenbesitzer in Unterkötting, und Mathia« Scherounig, Gastwirt in Loka. Cilli, 14. Mai. fE i n Zusammenstoß.) Die Angelegenheit, über welche wir unter diesem Schlagworte bereit« wiederholt berichtet haben, kam beute vor einem Appellsenate de» Preisgerichte« zur Austragung. Bekanntlich wurden in der am 23. und 24. März d. I. vor dem städtisch delegierten Bezirksgerichte durchgeführten Hauptverhandlnng der wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit brreit« einmal bestrafte AdvocaturS-Concipient Johann Glaser, dann der Kaufmann Franz S t i 6 e t« nigg und der stud. iur. Albin KapuS auf Grund der durch die Ergebnisse de« Beweis-materiale« unterstützten Aussagen der Beschädigten schuldig erkannt, daß sie am 8. Mär, d. I. abend« in der Nähe de« Negri'schen Holzplatze« einen deutschen CommiS körperlich beschädigten, und zwar derart, daß die Verletzungen desselben zehntägige Gesundheitsstörung und Berufsunfähigkeit zur Folge halten. ES wurden Glaser zu einer Geldstrafe von 30 fl., Stibernigg zu einer solchen von 25 fl., und KapuS zu 20 fl., eventuell zu sechS', beziehungS-weise fünf- und viertägigem Arrest verurtheilt. Ueber die von den drei Angeklagten gegen dieses Urtheil eingelegte Berufung fand nun heute unter dem Vorsitze de« Herrn Präsidenten Dr. Gertscher die Appellverhandlung statt, bei welcher Herr St.» A.-S. Dr. N e m a n i k die Staatsbehörde vertrat. Nach durchgeführtem Beweisverfahren beantragten die Vertheidiger die Freisprechung der Angeklagten, der StaatSanwalt dagegen die Bestätigung d«S erst-richterlichen Urtheiles. Der Gerichtshof bestätigte diefeS Urtheil bezüglich Glaser'S und Stibernigg'«; :i9i hinsichtlich KapuS' aber konnte der Gerichtshof r,m Ueberzeugung in der Richtung nicht zewiime,. daß er an dem Raufexcesse thätlichen Antheil ze-nommen habe, und mit Bezug auf diesen ittjc klagten wurde der Berufung demnach staitzezebc» und derselbe freigesprochen. — Die Axpellvechint-lung hat wieder einmal klar gezeigt, wa« von da von der Gegenseite kommenden .Berichtigungen' ,i halten ist. Al« wir von jenem Zuiammaüoi Mittheilung machten, da stellten sich die Hern, Glaser und Stibernigg mit .Berichtigungen" ei», d-an Entschiedenheit gar nicht«, an Richtigkeit ;efc«4, wie man sieht, so ziemlich Alle« zu wünsche,, il&riz ließen. Unsere Leser mögen dies gefälligst im Sedächtnisse behalten. Theater, Kunst, Literatur. * „Tante Lotte/ ein Novellenstrauß ce« Charlotte Arand. Miniatur-Format, 249 S, Preis, geheftet, 4 Mark. Mannheim, 1891, Z. BenSheimerS Verlag. AIS in dem Probehest ni „Auf der Höhe' im October 1881 der ta „Charlotte Arand da» erstemal vor dem deutsche» Publikum erschien, staunte wol die Mehrzahl der Leser, daß eine ganz unbekannte Schriftstellerin taz» auSersehen worden war, ein so groß angelegte« '.Inte--nehmen mit einer Novelle einzuführen; aber ber ganz ungewöhnliche, ebenso große al« nachhaltig Erfolg de« .Herrn Assessor«" gab der Wahl W Herausgeber« vollständig recht: die Novelle merk in fast alle lebenden Sprachen übersetzt. Seither hat Charlotte Arand nur Wenige« veröffentlicht; aber diese« Wenige hat höheren Wert al« ganze bogenreiche Bände anderer gelesenen Autoren. Tit .Tante Lotte", der .Lieutenant Grillitz", u. s. w, sind ebenso köstliche CabinetSstücke wie der „Herr Assessor". Da« erstemal liegt jetzt dem deutschn, Publikum eine Buchausgabe der hochpseliichen, i»-inoristischen Geschichten der gefeierte» Erzählen» »er. und ohne Zweifel wird der elegant auSgestaliete Band bald seinen Platz in jeder Familienbiblmhet neben Theodor Stur», und Adalbert Stifter finde». Die Preise der Verlagsbuchhandlung venSheimer sind stets äußerst mäßig gestellt. H. v. R. * „I m Hause Willlke m", Roman wn L. Smreker. Schlessische Kunst- und Verl«z«> Anstalt, (vormals S. Schottlaender) Preis in schone» Ausstattung 4 M. 50 Pf. DaS vorliegende Deck ist ein Criminal-Roman, der sich über da« Nioeut der meisten Werke dieser Gattung beträchtlich erhet: und sich nicht nur durch eine reiche, spannend ent wickelte Handlung, sondern auch durch lehentielli Charakteristik der Gestalten, durch Gefühlswärme und gewandten glatten Stil vortheilhaft au»,eichoet. Dieser Roman gehört nicht zu jenen Werken, oxlche auf daS Sensationsbedürfnis eines an rohen, kraffe» Effecten Gefallen findenden Publikums speculieren: er enthält nichts, wa« einen gebildeten ffiefchircrf abstoßen könnte. Im Gegentheil ist er al« e» durchaus salonfähige» Werk zu bezeichnen, da« seim ungewöhnlich spannende Wirkung nie mit unäfthe» tischen Mitteln erreicht. Da an derartigen litera-rischen Producten gerade kein Ueberfluß herrscht, darf man dem Roman wol eine günstige Aufnahme beim deutschen Publikum prophezeien. H. v. Zl. St. * Da» soeben erschienene Heft 5 der .Satten-laub:" bringt zunächst die Fortsetzung deS großen RomanS von W. Heimburg „Eine unbedeutende Frau" und den Schluß deS spannenden Perfall'schei, AulturromanS .Truggeister". Zugleich beginnt i» demselben Heft die neueste Erzählung einer Tchrift-stellen», die sich in der deutschen Lesewell mehr un» mehr in Gunst zu setzen versteht, „Lea und Rahel' von Jda Boyed. Von dem reichen Inhalt an be» lehrenden Aufsätzen auS den verschiedenen Wissen« gebieten erwähnen wir eine Schilderung de« Nuer> Hahn» au» der Feder der Brüder Adolf und An! Müller, „Da» Zeitalter der Elektrizität", eine un» fassende Darstellung der Rolle, welche die Rek-trizttät im modernen Leben spielt, den Schluß der hochbedeutsamen .Erinnerungen an Schliemaa»', welche R. Virchow dem Heimgegangenen Freund gt-widmet hat, die „Astronomie auf der Straße", da« erste einer Serie von Artikelchen, welche die Leier in die Kenntnis de» gestirnten Himmel« einfügen sollen, eine Geschichte de» weimar'schen Hoftheateri von Goethe bi« auf die Gegenwart und eine» »arm empfundenen Nachruf an Moltke. — »n bildli»em Schmuck steht da» neue Heft keinem der früheren 1891 «ch, ZnSbeicndere verdienen die in diesem Jahr-neu eingeführten Kunstbeilagen fortgesetzt alle pfcpsi iiiiiiiij Wotkswirtschast. ^Ein Erlaß de» Handel«», in i« jittium« an b ie Fachkörperfchaf-leiJ begehrt unter Hinweis auf die bevor-Waliai Unterhandlungen mit der Schweiz. ß«iien, Italien und Rumänien auf Grund M österreichisch »deutschen Tarifvertrages, zu-üchlt betreffs der Schweiz Gutachten unter be« iMturet Betonung jener Ausfuhrwaren, die bjty unter den neuen Schweizer Zolltarif Ick». Die Italien betreffenden Gutachten sind Jti M 15. Juli, ein Bericht über den Einfluß Kt«n W.Juli eintretenden neuen rumänischen Mi auf die österreichisch« Ausfuhr binnen j«i Monaten vorzulegen. Auntes. aS Attentat auf den Czare' »iischj dürfte aus religiösen Fanatismus pnichuführen sein. DaS romantische Märchen « dem als nissischen Gendarmen verkleideten, a Sesolqe deS Czarewilsch befindlichen NiHi-Alll erscheint thöricht; um einen Mordanschlag ju »sllziehen, hätt« der Pseudogendarm gewiß echt bis kurz vor dem Augenblicke gewartet, ta sei» Lpfer wieder russischen Boden zu be-catn sich anschickte. Auch die Behauptung, daß (dpi in Indien ein Attentat auf den Groß-fetten Nikolaus versucht, aber mißlungen it>, ist zweiselSwürdig, da angesichts der auf arischem Colonialboden herschenden Oeffent-Weit die Sache nicht geheim geblieben wäre. h: japanische Polizeibeamte, welcher den Kchmtstreich geführt hat, war wohl von dem in der religiösen Hauptstadt de» früheren ?» m dem Feudalherrn von Jeddo den Kaiser etae» Einheitsstaates gemacht und die budd-hi^rche Staatsreligion durch die Schinto» iLpiegelj-Neligion ersetzt hat, deren GotteS-dienst vo» protestantischer Einfachheit und Nüchternheit ist. Die Bewohner des decapitali-5ert«n Rioto und deS ganzen Distrikts, namentlich te Zehnlausende von Priestern, Mönchen, Tem-pdiitntrn find infolge des Ausbleiben» der Wallphrer und der Opfer verarmt und aus die Äeiliceise au» Europa importierten Neuerungen i^cht gut zu sprechen. Ein armer Polizeidiener tat nicht wissen, daß ein russischer Prinz kein «irdischer Culturträger ist. und hat einen an ton ävilijatorischcn Fortschritte Unschuldigen «mundet. , ♦ sMoltke über die Schlacht bei i'iiggrätz.j Die „Münchener Allg. Ztg." einen von Moltke stammenden Aussatz lid« die Schlacht vom 3. Juli 1866, der da» iochftt Interesse namentlich der österreichischen Mit«* manipruch nehmen darf. Da» Wichtigste tm» ist die Ansicht des berühmten Strategen, daß fcrä österreichische Heer, nachdem der Vor-chnl der inneren OperationSlinie, welchen das-st!de gegen die vom Norden und vom Osten »«dringenden preußischen Armeen ohne Zweifel hat», nicht ausgenützt worden war und nach d» Zurückweichen der vordersten Corp« infolge chte bei Nachod, Skalitz, Jitschin u. s. ». in einer Stellung hinter der Elbe vermuthet neiden mußte, den schwer zu überschreitenden Ltwm vor der Front, die Flüg«l angelehnt an Ke Festungen Josefstadt und Königgrätz. Die Preußen hätten dann nur die Wahl gehabt zwischen dem frontalen Angriff auf eine fonni-tollt Stellung und dem Flankenmarsch an der Mi de» Feindes vorüber nach Pardubitz, den dicht durch offenes Hervortreten unterbrechen konnte und welcher die Verbindung der Preußen mit Schlesien gefährdete. Die österreichische vtnetleitung wählte statt deffen eine Stellung vo r der Elbe, und das war das Verhängnis-Nil-, denn wurde die Armee geschlagen, dann ®u|tt sich, wie es auch thatsächlich geschah. ..S-«tfch- Macht" auf dem Rückzüge über den Fluß die Niederlage zur Deroute gestalt««. Noch ein zweite« geht au« der Eröffnungen Moltke'» hervor, nämlich daß da» Eintreffen der Armee de» preußischen Kronprinzen, durch welches die für die Preußen angeblich schon halb verlorene Schlacht noch gerettet wurde, keineswegs ein zufälliges, sondern daß dasselbe in Ausführung der d«m Krön-prinzen aus dem Hauptquartier zugekommenen bestimmten Befehle geschehen war. AlS die Spitze der Armee de» Kronprinzen auf dem Schlachtfelde anlangte, sagte Moltke zu König Wilhelm: „Eure Majestät werden heute nicht nur die Schlacht, sondern den Feldzug ge-wmnen." — Alle» in Allem genommen, kann man sich nicht verhehlen, daß da» Unheil Moltke'S über die Führung der österreichischen Armee im böhmischen Feldzuge geradezu ver-nichtend lautet. sDeutsch « r S ch u l v e r « i n.] Die Ber-ein«leitung berichtet: In der Sitzung am 12. d.M. würd« beiden Ott»gruppen in Znaim und der OrtS-gruppe in Neusattel für Festerträgnisse sowie der Vorschubkasse für die Gericht»bezirke Spittal und Millftatt für eine Spende der Dank ausgesprochen, und die Schlußabrechnung der akad. Ortsgruppe in Prag über die Veranstaltung „Lebender Bilder"' dankend zur Kenntnis genommen. Dr. Bondy be» richtete über die persönlich geführten Verhandlungen bezüglich der Vorbereitungen für die Hauptversamm-lung in Klagenfurt und Zahlmeister Iuliu» Eckel über eine in Ordnung verlaufene Cassascontrierung. Die Veranstaltung eine» Ontpruppentage» in Leoben wurde in Berathung gezogen, der Schule in Wetzlau eine Unterstützung zugewendet und ein« Bauangele-genheit in Eisenerz erledigt. Ferner wurden Her« stellungen im Kindergarten-Gebäude zu Friedek ge-nehmigt, den Schulen tu Eichleit, Gerent, Außer-und Jnnerflorenz mehrfache Unterstützungen bewilligt und Banherstellungen in Königsberg in Berathung gezogen. Endlich erhielt der Schüler-Unterstützung»-verein in Jofefstadt eine Subvention und gelangte eine Reihe von Angelegenheiten der LereinSanstalten in Holleschowitz, Königgrätz, Lieben, Podhart, vöhm.-Schumburg, Pilsen, Senftenberg. St. Egydi, König»-feld, Lichtenwald, Steinaugezd, Sagor, Iablonetz, DriSlawih nnd Echudorf zur Erledigung. sSchiefschrift oder Sleilschrift.s Der böhmische LandeSschulratd hat über diese Frage eine Enquöte angeordnet, welche einstim-mig beschlossen hat, eS sei geboten, die Schief-schrift al« der Gesundheit nachtheilig aus der Schule sogleich zu verbannen und durch Steil-schrift zu ersetzen. sDa » Wiener „Vaterland"^ ist eben wieder im Begriffe, eine ganze Serie haß-triefender Artikel gegen die fortschrittlich gesinnten und selbständig denkenden Lehrer und gegen die Neuschult loszulassen. Es ist nun eine alte Ersah« rung, daß. sobald in einem Tümpel oder in einer Lache ein Frosch zu quacken ansängt, gleich der ganze Chorus einfällt und ein Geschrei und einen Lärm erhebt, al« stünden Staat und Kirche unmittelbar vor einem Abgrunde. So sollen vor einigen Tagen irgendwo bei Aussig zwei vierzehnjährige Mädchen einem Schau-spieler nachgereist sein. DaS war einmal ein Wässerchen, daS die Mühle der clerical-feudalen Presse so recht in Bewegung brachte und daS Klapper- und Plapperwerk in ein Getriebe brachte, daß man schier glauben mochte, die ganze österreichische Monarchie bestünde aus nichts anderem als auS einem einzigen un-moralischen Klumpen, dessen verseuchter, nichts« würdiger Kern die Neuschule sei. Doch „auf daS „U* folgt daß „W", daS ist die Ordnung im Abc V Kaum hatten die zwei vierzehnjährigen, unverständigen Mädchen ihr Verbrechen be-gangen, da fällt es dem Katecheten aus ZisterS-dvrf namens Pater Rudolf Körber, der doch gewiß dem Einflüsse der „modernen Schule" schon entwachsen war und der inzwischen schon die Milch der frommen DenkungSart des „Vaterland" und feiner Obfcurantengarden eingesogen hatte, ein, sich während der Religionsstunde un-sittliche Handlungen an Mädchen von 3 bis 9 Jahren zu erlauben, so zwar, daß die Straf« behörde einschreiten und den widernatürlichen Verbrecher zur Verantwortung ziehen mußte. — O bittere Schicksalsironie! s fN o r dea p-Reise zur Zeit der Mitter» nachtsonne.] Der Präsident deS Oesterr. Touristen-Club», Herr ». Silberhuber, veranstaltet im heurigen Jahre die fünfte R«is« nach dem Nord« cap, wobei v«rlin, Hamburg, Gothenburg, Troll« hälta mit d«n berühmten Wafferfäll«n, Ehristiania, Drontheim, Hammerfest, Stockholm, Kopenhagen zc. besucht werden. Mit dieser Fahrt ist auch eine Landreise quer durch die interessantesten Theile d«S südlich«» Norwegens und eine Fahrt auf dem Göta-canal verbunden. Auskünfte werden ertheilt und entgegengenommen: Wien, L, Herrengasfe 23. (Eine neue Erfindung] ist die selbstthätig« Lampe. Bekanntlich besitzt daS Selenium nicht nur groß« Licht-Smpfindlichkeit, sondern auch di« Eigenschaft, daß eS unter der Einwirkung de» Licht«» feinen elektrisch«» Widerstand verringert. Dies« merkwürdige Eigenschift b«nütz«nd , stellte Shelford Bidwell ein System von Apparaten, «or« unter sich auch eine elektrische Glühlampe befand, und Batterien zusammen, mit welchem er in der Londoner Physikalischen Gesellschaft unlängst da» folgende ungemein überraschende Experiment au»-führte: Die Apparate waren in einem Zimmer nahe beim Fenster aufgestellt und eS war Heller Tag; die Lampe brannte nicht. Als nun der Physiker, ohne etwa« anderes anzurühren, die Fensterläden schloß und dadurch daS Tageslicht ab-hielt, ficng die Glühlampe augenblicklich zu leuchten an und brannte wie gewöhnlich; als aber die Fensterläden wieder geöffnet wurden, löschte sie au«. Da« Experiment würd« oft wiederholt. [I m V a t i c a n] ist man, wie man berichtet, in der Verwaltung de» Peter»-Pfennigs großen Unregelmäßigfeiten auf der Spur, infolge dessen der Papst zur Prüfung sämmtlicher unter seinem Pontificat beglichenen Rechnungen eine auS drei Cardinälen bestehende Commission ernannte. Mehrere hohe Persönlich« feiten de« VaticanS erscheinen schwer compro-mittiert, und Monsignore Folchi, bi«heriger Secretär des PeterSpfennigS, dürfte feine« Posten« enthoben werden. ES stehen schwere Ecandale in Aussicht. sGeorge Kennan'« Buch „Sibirien"! scheint doch einen gewissen Eindruck auf die russische Regierung gemacht zu haben. Einer Meldung de» „GraShdanin" zufolge hat nämlich der ReichSrath eine Vorlage deS Minister» de« Innern sanktioniert, wonach zur Zwangsarbeit verurteilte Sträfling« au« dem Kaukasus, der iurkestanischen nnd tran»-kaSpischen Gebiete von nun an nicht mehr nach Sibirien geschickt werden dürfen. Für Sträflinge dieser Kategorie w«rd«n Strafkolonien auf den Inseln de» kaSpischen Meere« errichtet. Um die immerhin humane Bedeutung dieser Maßregel zu begreifen, müssen wir hier die in Rußland allgemein bekannte Thatsache anführen, daß di« größt« Zahl der Opfer, w«lche Sibirien au» den Reihen der Sträflinge hin-wegrafst, den Verschickten au« jenen Gegenden de« Reiche« angehört, welche ein milde« Klima besitzen, die Sträflinge mithin nicht allein der barbarischtn Behandlung, sondern auch dem furchtbaren Klima Sibiriens erliegen. Durch die neue Verordnung also würde Tausenden von KatorschnikiS (Zwangt- arbeiten,) da« Leben auf längere Zeit gefristet. » » © Waintzeit O Maienzeit, du holde, Wenn ringS die Felder blüh'n, Bedeckt von deinem Golde, Bedeck» von deinem Grün! Von deinem Hauch getragen Und deinem sanften Lichl, Wird wie in Jugendtagen Die Welt mir zum Gedicht. Und leise bebt'S im Innern, Da« nun sich machtig dehnt AI» wär' eS ein Erinnern, An da», wa« ich ersehnt — An da», wa« mich beseelte. Da noch die Schwingen leicht; An da«, wa» ich verfehlte, Und da«, wa« ich erreicht. Iuliu« Rodenberg. » » ch sDer Besuch de« HandlungSrei» senden.] Kaufmann: »Ich habe ja vorhin schsu 6 W»cht" 1891 erklärt, daß ich »#n Ihn«, nicht« kaufen kan« und daß ich üb-Mt« heute sehr beschäftigt bin! Wa« »ollen Sie also noch?' — Reisender: .Nur noch a bisler! plaudern! . . . Schaun'«, ich müßt' mich ja vor meinem Dienstmann genier'n, wenn ich alleweil so schnell au» den Llden draußen bin!" [Bus Umwegen.] Vagabund im Wurstladen: ..Ich bitt' um a klein'« Stückel Papier «um Einwickeln . . ." (Nachdem er e« erhalten hat): .Und wenn i bitten dürft', a Sttlckerl Wurst ,um Hineinwickeln." f»u« der Schule.] Lehrer (pi einem kleinen Mädch«n): „Du hast ja entsetzlich schlecht geschrieben I Hast Du denn keine Schwester, die e« Dir »eigen kann ?" — „Nein, ich kriege erst eine!" [H a u « m u f i f.] Dilettant (in Gesellschaft): .Run will ich noch ein Lied singen und dann nach Hause gehen." — Mustkkenner: .Könnten Sie nicht die Reihenfolge ändern?" [C er f dn glich.] Richter: .Wie alt sind Sie?" — Dame (verlegen): .Ich >Shle 26 Lenje!" — .Und wie viele zählen Sie nicht f lWirt « hau «-Wet « heit.] Wa« ist ein schlechte« Vier? — Eine gute Au«rede. einen Schnaps darauf |u trinken 1" Gingesendet. Für da« Wetterhäuschen haben ferner folgende Herren und Damen gespendet: C. Treo 2 fl.; Dr. Babnik I fl.; «ltziebler 50 kr.; Die Redaction der .Deutschen Wacht" 2 fl.; Bla« Ambroic', I fl.; Marie Miklauz 50 kr.; Johann Schön I fl.; Frz. Druskovic I fl.: Anna Micheltsch l fl.; Dr. Hraöovec 1 fl.; Anna Senitza 50 kr.; Vogrinc 1 fl.; Anna Seiler 1 fl.; Johanna Auer 50 kr.; Anna Lenko l fl.; Jvsesa Kuß 1 fl.; Aug. Sadnick 1 fl.; Elementine Reinwald 1 fl.; Fran, Kmecl 50 kr.; Josef Ach-leiiner 50 kr.; Fani Glasn« 60 kr.; Marie Naprud-nik 50 kr. Ludwig «oßär I fl; Eduard Fanninger I fl; Han« Windbichler I fl.; Marie Tisch 50 kr.; Johann Praschen 50 kr. Zamparutti 1 fl; Anna Oremu« 50 kr. Petovar 1 fl.; Bobisut 1 fl.; Josef Rauch 1 sl.; Earl Banic 1 fl.; H. Rcppitsch 1 fl.; Iran, Her,-mann 1 fl; Anton Kapla 50 kr. F. Vollgruber 50 kr. Stesan Straschek I fl.: Johann Srenka 50 kr.; Josef Rebeuöek 1 fl.; Smekal 50 kr. ; Paula Hau«mann 50 kr.; H. Wazner 50 kr.; Orescheg 1 fl.; Carl Sabukoschegg 1 fl.; G. Lemesch 1 fl.; Fritz Werhan 1 fl.; Jak. Gor. iupp 1 fl.; Frz. I. Nowak 50 kr. ;Dr. Filipic 1 fl.; Drag. Hribar I fl.; Rießberger So. 2 fl.; S. Rüpschl 50 kr.; G. Golitsch 1 fl.; Ivan KruZic 1 fl.; General v. Killiche« 3 fl.; Dr. Herm. Schäftlein l fl.; Dr. Geling«heim 2 fl.; Han« Stepischnegg 2 fl.; Dr. «minger 1 fl.; Sapuschek l fl.; Kruschitz 50 kr.; Toplak 50 kr.; Dr. Nemanik 1 fl.; Dr. Gertscher 1 fl.; Ant. Balogh 50 kr.; Fanny Fobn 1 fl.; Therese Herritich I fl. ; N N I fl.: Dir. Weidt 1 fl.; Oberst Mundi 1 fl.; I. Higger«perger 1 fl.; Heinz Edle v. Rodenfel» 1 fl.; Josef Arlt 1 fl.; Weitere Spenden werden von dem Eassier de« Ber-schönerungdereine«. Herrn Gustav Echmidl, dankbarst entgegengenommen und dann na ^dieser Stelle «»«gewiesen. Di» Besitzer der Realitäten am Lei»berg« wür-den sich ein ganz besondere« Verdienst im Interesse der Stadt, insbesondere de« Fremdenverkebre« er-werben, wenn sie die zu ihren Realitäten führenden Fußwegc in guten Zustand setzen und darin erhalten würden, wodurch einer der schönsten naheliegenden Au«fli>z»punk«e, B. der Annensitz, leicht zugäng-lich gemacht würde. Um die« seien dieselben hiemit freundlichst ersucht. Der „verein Südmark" hat der Musikschule de« Cillier Musikvereine« für da« lausende Schul-jähr 50 fl. gespendet, wofür hiemit auf da« Wärmste gedankt wird. Die Berein«leitung de« Musikvereint«. Rohseidene Sastkleider st. 19.50 per Rode 11116 bttycTC CualitiKa KtkTib« koit»- ant »oUltrt »«♦ 'itsnarl >. 3*rl< Stroh" u. Filzhut-Niederlage 1 OXT iT landwirtschaftliche Maschinen find verkaufen. ^sulclostsr. 2^ 5*2 IC [«I '♦ ♦ ♦ ►;< S The Mutual" Lebens-Versicherungs-Gesellschaft von New-York. - Gegründet 1843. - Die älteste Lebens -Versicherung - Gesellschaft V in Amerika. uniiMfnt rpAt «. £fntif»»tj u. .1 . «rief« !»(ltn 10 kr. St. (ofUcfrrant \ 3RII stet !> l I H ♦ 164—e _ Die grösste Versicherungs-Gesellschaft der Welt, jj Total-Garantiefonds am 1. Jänner 1890: Mark 576'463 Millionen. Dieselben sind nm mehr als 129 Millionen Mark grösser wie bei irgend einer anderen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft der Welt Die grösste Gesammt-Einnahme im Jahre 1889 .........M. 132 255,833 Die grösste Dividenden-Auszahlung an die Versicherten im Jahre 1889 , 9'72<.727 Der grösste Gesammt-Überschuss im Jahre 1889 ..........108*941,615 Der grösste reine Geschäfts-Zuwaehs im Jahre 1889 ........ 356-102,434 Die .Mutual" ist eine wechselseitige Versicherungs-Gesellschaft, vertheilt demnach den gesammteu Gesch&ftsgewinn unter die Versicherten. ^ . Die Gewinnantheile, welche die ,Mutual" seit Bejtehen an ihre \ enicberten auszalte, sind weit mehr als doppelt so gross und im Verhältnis zur Prlmien-Einnahme um mehr als 827, höher wie die irgend einer anderen Lebens-Versichernngs-Gesellschaft der Welt. Als besondere Garantien für die tt»terr«*iclll»chctt Vewlclen« ist der ganze ßeservefond in pupillarsicheren Papieren in der k. k. 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ErgelinlsNe der 20jährigen Tontincn der ..Eqnitable". Basis der Auszahlungen 1891. A. Gewöhnliche Ablebens-Versicherung. Tabelle l Alter. Gesammtprämie. B aarwerth. Prämienfrei« Abi eben J-Polii« 30 fl. 4r.4.— fl. 573.— fl. 1230.— 35 „ 527.60 „ 693.— „ 1310 — 40 „ 626.— , 650.— . 1440.— 45 „ 75!».40 „ 1065.— „ 1620.— 50 .. 943.60 „ 1387.— . 1930.— B. Ablebens-Versicherung mit zwanzig Jahresprämien. Tabelle II. 30 fl. 607.20 fl. 909 — fl. 1940.— 55 „ 631.60 „ 1039.— „ 1970.— 40 „ 776.60 „ 1204.— „ 2030.— 45 „ 900.60 „ 1424.— „ 2170.— 50 „ 1067.60 „ 1746— „ 2430.— C. Gemischte zwanzigjährige Ab- und Erlebens-Versicherung. Tabelle X. 30 fl. 970.60 fl. 1706.— fl. 3650.— 35 „ 995.80 „ 1746.— „ 3310.— 40 „ 1035.(50 , 1813.— „ 3070.— 45 „ 1100.80 „ 1932.— w 2930 — 50 „ 1209.— „ 2156.— , 3000 — Wie obige Ziffern zeigen, gewährt die Tontine nebst der unentgeltlichen Ablebens-Vmi-cherung durch 20 Jahre bei der Tabelle 1 die Rückerstattung sämmtlicher Piimiea mit 2'/, bis 4•/,•/•; die Tabelle II mit 4*/, bis 5%'/»! äie Tabelle X mit 6*/4 bis 7% an einfachen Zinsen. — Die prämienfreien Polizen gewähren das Doppelte bis zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — Die freie Tontine, ebenfalls eine Halb tontine mit etwas höheren Prämien, gestattet nach einem Jahre volle Freiheit mit Bezug auf Reisen, Wohnort und Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienstes, sie ist unanfechtbar nach zwei, unverfiillbar nach drei Jahren nnd gewährt bei der Regalierung sechs verschiedene Optionen für den Bezug des Tontinenantheils. Auskünfte ertheilt die General-Agentnr für Steiermark nnd Kärnten: u U Sl st H H ^L. WALLOVICH. 1891 „A-«tsch< Wacht" 9 Ilüss-Staufer's P s^lnheraalklii44, ds, Beste xum rauchen u. dauerhaften kitten and leimen aller zerbrocheoeu Gegenstände ist echt in beziehen in Gläsern ä 20, 30 u. 40 kr. in Cilli bei Ed. Skolaut, Glashandl', Finnen, Flechten, Räthe des Gesichts etc. i»t iii wirksamste Seife: Bergmann's Birkenbalsamseife »Jen fabrieiert rori Bergmann & Co. in Dresden. Ttriiauf a Stück 25 und 40 kr. hei lt. Leo Hannak nnd J. Warmath. 337—6 Untcrphosphorigsaurer Kalk- Eisen-Syrup bereitet v m Zß-theker Julius Herbabny in Wien. vird feit Iahren von zahlreichen Aerzten empfohlen und mit heilem Erfolg« angewendet. S* empfehlen dttfeS Präparat warm'tens als m Mittel, welches rasch den Appetit hebt, eine mchlichere aagemesiene Nahrungsaufnahme er-»glicht, dadurch die Ernährung sowie die Zu-awk der Ctrtifte »eseutlich nntrrftünt und bei. sriijt, die Aiilagr ,u !i.'nngenlra»lhriten »» »et' ■iakern n»d ,n beseitigen. Sie empfehlen et oritn »IS ein Mittel, welches in Folge seiner ftteimlöienden. den Hustenreiz mildernden Eigen-sehr günstig aus trfrautie* Luigrnqrwedr nnpiilt und durch Berrinaening und Behebung in Älichtsdiwcisik dir Lrästeabnahme ciudammt: M ferner durch eine angemessene Zufuhr von UiAt verdaulichen Eisen in dem geschwächte», Uiltmei OrganiSmuS bic fllntlilSnng — und wtmöfle seines (Schalles an lSSlichen Phosphor-Mtaljfn bei schwächlichen »indern die Knochen- bildung — bedeutend sördert. »eei» I Zlasckc fl. I.»». per Post »0 kr. «di Hlr Packuug. «Halde Flasche» gibt ti nicht). Warnung! „7'.. vot »in liäuflji uatet Ilcichcm ob« iUinlutu« Na»e» aetloa m«»ea ItaMMmaea uitltrrt N 3abte btftolicntc« ftslf* titun-eiiiwf», tatil aar »leite llrltJur! n;:t. ffiit «l|(il'CWIP(lfi IWIM allein >«4 Crlc!!tol'1'tnp«rot tl«, DMlCkt* «t>n j-hlrtich«» Wtrttcn tinjtktit» a t f t * f t itke. lernt cmi''ofcim uat »ittts boktt !>«>» WHW niitililt Jerhabay« Kalk-Einen-Symp- ,u PfiWnam, (•»« utul it achtes, »al btt iicMnftcbtn»?, ktbitSIl® »r«I»-Mittu Echasnurtc 'üb auf ick«i aialebt »tftabt, somit Itr«: lit e:tl4iirt utn II. 6z-i- vlleiflurtü MnlzkuflVu-Fubrlk. 316—20 Ein einziger Versuch wird Jederman überzeugen, dass ♦ jj| wirklich das , ♦ Vorzüglichste gegen alle Insecten ist. indem es — wie kein zweites Mittel — mit frappierender Kraft und Schnelligkeit, , j e der-1 e i" Ungeziefer bis auf die letzte Spur vernichtet. Mtrafr 4»imtm-rfi«N9«fHi*cA »r- atiifbrntndans grnler/ilr*»* Zn-cltrrli»s Sftnrfr. Man darfZacherlinja nicht mit dem gewöhnlichen Insectenpulver verwechseln, denn Zacherlin ist eine ganz eigene Specialität, wclcho nirgends und niemals ander* existiert als in versiegelten Flaschen mit dem Namen J. Zacherl. ■»«•»• «b« Xuchertin . . » M»trf ,«»»,»» M*u!rrr it» M*nuicr-tHitei* otter Nrßiaehteln tlasiif nmtittintt, ist anutit nirhfflifh Jritrsnml fcffroffCH. Cilli: Traun & Stiger. Alois Walland. Franz Zangger. Ferd. ?ellö. Josef Matii Wogg & BadakoviU. Milan Ho^evar ~ Ec2a.t zvl la.a'teeaa.: Cilli L. Leo Hanak. St. Marein: Jos. Wagner. Montpreis: Ludw Schcscherko TBfTer: And. Klsbacher. Hrastnlgg : Aloisia Bauerheim. Trifail: Trifailer Bruderlade. Josef Wouk. Sachsenfeld: J. Globo^nik. St. ßeorgen : Franz Kart in. St. lohann: Carl del Negro. W Antonie Krämer. Roh. Stenowitz. •Feistritz: F. Stiger & Sohn. *2135-12 10 Deutsche Wacht- 1891 NEUHAUS bei Cilli (St,i-rmark). 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In-traft« ßnd i« ncjtrti tt«. „b. 100" o.». i savgcieichneter Ge»un.il»runnen bei Hals-I >»x>>»-. Blasen- nnd Nierenleiden, bei Katarrh, Bcbcrkeit, Hasten, insbesondere der Kinder, wie |aorh ein 315—10 hochfeines Tafelwasser v,o i«ltenetn Wohlgeschmack, frei tob allen orga-liacken nnd den Magen beschwerenden Xeban-WtUndtheilen. Zn haben bei Ed. Faninger and I. MatiÄ in Cilli and zu beziehen durch die Br«.TLnoBL-*S7'er,wea.t%3Ja.g Post KÖttelaeh, Kärnten. ^Deutsche Macht" Zwei junge, anständige Leute wünschen ein Gasthaus auf Rechnung zu nehmen; können auch Caution leisten. Anträge miter 200 an die Esped. diese« Blattes. 400—2 IMMI fir Tau üriAiM Bad lulInHh«, Akratothertne -|- 29*9® R. Hohe heilkräftige Wirkung bei Frauenkrankheiten. — Eisenhahn-Statiou BedekoTcina (Zagorianer ßahn) — Nähere Auskünfte ertheilt bereitwilligat 308 3Die Bade - *s7"er-wa.lt-jL23.g-Adresse: Sutinsk«, Post Mihovlju, Croatien. Wein i» »erkaufen. H Eimer aller weißer Steirer, 406—c 10 „ „ „ Oesterreicher, 8 „ „ rother Sexarder mit oder ohne Gebinde auch faßweise bei »0ax witkaim in St.Margarcthen b.Römerbad. P. T. Beehre mich, einem hochgeehrten P. T. Publikum Cilli's bekannt zu geben, dass ich meine SNB" Unterrichts-Curse "BC im grossen Casino-Saale, Donnerstag den 21. Mai 6 Uhr nachmittags für jslngere Schiller und 8 Uhr abends für Erwachsene beginnen werde. Das Unterrichts-Programm umfasst: die Grundelemente der Tanzkunst, die Verbesserung der Körperhaltung, Anstandslehre, alle gebräuchlichen Salontänze nebst den ungarischen Nationaltänzen „Kör" und „ungarischen Walzer". Die Einschreibungen hiezu wollen gefälligst Donnerstag den 21. Mai von 5 Ubr nachmittags bis 9 Ubr abends in obbenannten Saale rechtzeitig bekannt gegeben werden. 351—t Hochachtend Eduard Elchler, academiacher diplom. Tanzmeiater. Cnrort Rain SaoorbntnD- und Etaenblder, besonders wirksam b«l: Gicht, Harnleiden. Blutarmst. Frauenkrankheiten a. Schwlcbe- instäoden etc. etc. Proapectc gratis trän der Car-aaatalt Bad RADEIN (n Bteleratark. Ausführliche Beschreibungen bei W. BRAÜXÜLLER In Wien. Kieme Niederlage : WIEN. 1.. Kleioehmarkt 8, sowie in allen aollden Mineral-waaaerhandleniren n.dlteet Ton der Branaen-Dlrectlonln BadHadeln iBtnlertn.) tubralchcn. erprobte* Heilmittel bei harnsaurer Diathese (Giebt, Griea nndHand), ferner bei Krankheiten du Magens, Harnsystems (Niere^^^^^aen< Blase),ehren. Katarrh d. wage. Hfcmorrhol- a\<* den und Oelb-auoht ........' ..... ErfMachungs- A«»» ^ Getränk mit Wei« oder Frqchtslfien a. Zickel remenirt OllneraliacherChainpairnrT), • isreu ach <1f r Railriner all^cni- Hclieblhrlt na> leKtlg- f\ii PaFpd.ach.'baaltgnr I (Stabiitheer) 2C4—10 I bcstbewfthrtcr, approbater Anstrich von neuen sowie alten schadhaft gewordenen Pappdächern und zu Isolierungen gegen Feuchtigkeit. Ist angewärmt aufznatreichen, lauft bei grösster Sonnenhitze nicht und erbeiacht keine Sandung, wie dies bei gewöhnlichem Theeraostricu der Fall ist. Ferner liefert Steindachpappe in Hollen, Dachlack (nietall. Waachtheer), Rothlack, Holzcement. Dachkitt, Asphaltpech, Steinkohlentheer, Carbolinenm, sowie Holztheere aller Art ia den billigsten Kotierungen. nie chenttHchen Fabriken in Tür mitx etc. WIEN, n. Bez., Beherzergasse Hr. 14—11. KB. Ferner liefert fflr Desiufectionszwecke: Arolin, Rohcarbolsttnre, Carbollack. Desinfections-pulvor, Eisenvitriol ala beatbewährtc Schutzmittel geben epidemischen Krankheiten. --Proopeete -vuxcL Freisllsten. gratis -uja.ei äei&cs. ■ .Deutsche Macht' Hotel Elefant WM" Montag den 18. Mai 1891 -MW Garteneröffnung und Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. Anfangs '/,& Chr. Cntree 25 kr. Um zahlreichen Zusprach bittet 268— Hochahtungsvoll H. Kailander. Ein Lehrjunge aus gutem Hause wird in der Gemischtwaren-Handlung Josef Werbnigg in Neuhaus aufgenommen. 410-2 Hl. Beslanrations-Garlen „zur Südbabi". Pfingstmontag: der Cllller Musik-Verelns- Kapelle. 409-1 Anfang '/«9 Uhr. Entree 25 kr. Heute Sonntag, 17. Mai 1891 itprtr "" „zum Mohren" Laibacheritragse Nr. 7. Der ergebenst Unterzeichnet« empfiehlt hiemit einem P. T. Publikum seinen bisher bestens bekannten Sitzgarten mit Aussicht auf die nächste Umgebung Cillis, sowie die prachtvollen Sannthaler Alpen zur geneigten BenGtzimg, und wird besteng bestrebt sein, durch fute (Speisten und Getränke, sowie Norrtiiltkfpr Bedienung die geehrten Gäste jederzeit zufrieden zu stellen. Gleichzeitig erlaubt sich der Unterzeichnete auf seine Kecelbuhlien aufmerksam zu machen, von denen die eine stets frei ist, während die zweite von heute an den geehrten Abonnenten zum Gebrauche zur Verfügung steht. Um geneigten Zuspruch bittet Anton Skoberne 417—3 (iiMtwirt „setim Mohren". Circa 50 Meter-Centner gesunde Kartoffeln bat atjugeben zum Loc»v«isr von II. 2.50 pr. Meter-Centner * loo kr die Hutsverwattung Weketlietten (Vost Hochenegg). 415—2 wird verkauft 2STr. 1. 412—1 Danksagung*. Für die innige offenherzige Theilnahme an unserem namenlosen Schmerze, der uns durch den unersetzlichen Verlust unseres innigstgeliebten, so plötzlich entrissenen Sohnes, resp. Gatten, Vaters, Bruders, Schwagers und Onkels des Herrn Josef Jellenz bereitet wurden und für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhe, sowie für die vielen schönen Kranzspenden/fllhlen wir uns verpflichtet, allen Verwandten, Freunden und Bekannten, insbesondere aber den Herren Gemeinderäthen, dem löbl. Gewerbebund und der löbl. Feuerwehr, unseren innigsten ui)d herzlichsten Dank zu sagen. Cilli, am 15. Mai 1891. 41«—l Die trauernd Hinterbliebenen. U 11 Oe£f©r^-tlicli-er ZDsunJr! Für bis wahrhast ttöstende» zahlreichen Beweise reger Theilnahme, welche un» während der Krankheit unserer unvergeßlichen, nur zu früh entrissenen Tochter II I / / I . dargebracht wurden, sowie für die vielen und schönen Kranzspenden, welche da» Leichenvegängniß unserer theueren Verblichenen gewiß rührend gestalteten, erlauben wir un« allen Freunden und Bekannten hiemit unseren innigst gefühlten, wärmsten Dank «»»zusprechen. _ BlasiuS und Maria Plevöal, 411—1__Gastgeber und Hausbesitzer in Marburq 1s 71 Aekanntmacßung. ' Die Genossenschafts-Vorstehung der Hafner in Gra; gibt um Irrthümer zu venneinden allen arbeitsuchenden Hafnergehilfen bekannt, daß sich die Arbeits-Bermittlung der Genossenschaft beim braunen Hirschen, Tittrichsteinplatz in Graz befindet, und jeder andere Arbeits - Vermittlung von Seite der Genossen-schasts-Mitglieder nicht benutzt wird. WWMDWWWl^M:! schleich. GenofsenschaslZ-Aorsteher. Graz, 12. März 1891. 414—3 Junger Commis nach der Auslehre findet Aufnahm« in der Geniacht-warenhandlang dei Tc"h w.r» n. Haz1:oi£ek, St. Martin bei Littai (Krain). 385—3 »»v Mi Mrtra wir Ikdn»ai»>. »fr sich mit dem Scrtmfc von Gulden.» bis ll) Ultt WlfltO fok* an» brfsffea will. — Sutrdgf UKt« .Lou" ait die Aniuncca • tfKMfioa J. Oaaai-brrg, Win, l„ KaatpfKua« 8. tu—10 Scü^LZD-ell - LäuLfer Richter (aus Wi«> gibt Sonntag, 17. Mai punkt 3 Ubr nachm. auf dem kleinen Ererzierplatz eine zweite nnd letzte Vorstellung lauch bei ungünstigem Wetter) 418—1 Alles Nähere besagen die Anschlagzettel Grosse Heumahd-Licitation im Stadtpark m" am Sonntag, den 24. Mai 1891 um 11 Uhr vormittags. «F#T4r Afjr.«f0£. Dreck nnd Verlag der Firma Johasa Raknsch in Cilli Herauagebar nnd verantwortlicher Redacteur A. Ehrlieh.