»m« Ilit« «MX P>«I» oin 1 — 7S. c5»e»»«in« «««n«mH» Lv»»kM>iw«v l^GlOton «ich»«»» u. SoWetKk«»«» t7«t. tat«n»h^ »I». 2024» «ßmSttOv» »l.» Ixl«nv«k5lpt» «»«Ho ssstiieniO't. — k?a«kp««n S. August 19ZS «««?«>»»- ». KD«»n«»n«nt»-nn»ttma m ^«rid0t i Ut. 4 (VOsWAttung». ö«us»i»>tG>: i^dt»o!»n. monitl. ZS lZtn, «»wllan 2< oin. ckirot» moimä. ZA vtn^ kkss ^ SS vta. ^i»«lnumm»» < SV llnct ? Dli» » .. I Mridorer stMM SenatSvizepräsideut Dr. Ploj über Witt' schaftsftagen Au» ei«er Te««t»«de (Fortsetzung.) Bezüglich der im Königreiche herrschenden Krise ist vor alle», die Feststellung nö-ilg daß ihre Anzeichen nicht in allen votts-wirtschaftlichen Zweigen gleichartig find. I» einigen Industrien hat sich die Produttion erhl^ht, die AbsatzverMtnisse zeigen gewissermaßen Besserung auf, die Arbeitslosigkeit ist nicht im Steigen begriffen, im Gegenteil, sie sin?t sogar noch — ulck das ist das «Gefährliche — die wirtschaftliche Lage des Landwirtes verschlechtert sich offenficht-lich. Den Landwirt, von dem in e^ter A» nie «ine gesunde volkswirtschaftlii^ Entwicklung unseres lbönigreiches abhS^, s« neuem Wohlstand zu verhelfen, muß unsere erst« und gvötzte Sorge sein. Der Kampf gegen die WirtschastÄrise erfordert eine straffe Organisation aller konstruktiven Krä fte des Wirtsl^ftSlebenS, den entschlossenen, unerschütterlichen Willen zur Aoor^nier-ung der RegierungSbeMhungen und der Bemühungen der Wirtschaft zwecks Rückgewinnung des allgemeinen Vertrauens. Niis^ n^Mtive Kritik ^r Tätigkeit der Ziegier-unq und der Volksvertretung, sondern gründ liche Arbeit von feiten aller Stände und Volksschichten tut not. Eine Borbedingung hiezu ist jedoch eine Art von Deflation des Egoismus und Pessimismus, damit das Ber trauen an die Stelle des Mißtrauens tritt, die Arbeit an Stelle der negativen Zkitik und schließlich die Unternehmungslust an Stelle der Zurückhaltnug. Mt allen Energien muß dem Pessimismus an den Leib ge-rilckt werden da dieser jede Intelligenz bvenlst und die lebendigen Kicüfte paiÄy-siert. Dies Nluß unserer Oeffenttichkeit gesagt und betont werden, daß wir nicht lleimnü-tig sein dürfen, engstirnig und ohne Sinn fiir die Notwendigkeit gewisser Opfer in einer Zeit, in der eS gilt, mit Volldampf an der Niederringung der MltwirtschaftS-krise mitzuhelfen und damit an der Erneuerung der nationalen Wirtschaft. Aus diesem Grunde müssen die Bestrebungen der Regierung, die auf der Ermcich-tigilngSvorlage oder sei eS auf den in der Volksvertretung eingebrachten Vorlagen u. bestehenden ZtompetenM eine psychologische Initiative geschaffen haben volle!Z^rücksich-tigung finden. Unsere Bollswirschaft Ve-ginnt langsam und in kleinem Umfange aufzuleben, die schwere Stagnation ist gebrochen und man sieht bereits die ersten Ansütze eines Aufschwunges. Ich betone jedoch, daß diese Bestrebungen der Regierung auch ihre Fehler gehabt haben, in erster Linie aber deshalb, weil nicht mit ji^ner Geschwindigkeit zugegriffen wurde, die in diesen Verhältnissen erforderlich gewesen wäre. Auch war nicht die l^rlennt-nis in genügender Weise vertreten daß der Stallt auf Grund wechselseitigen Interesses d<'n durch die Krise betroffenen Wirt-schnft'Zkroisc'n zu Hilfe eilen mnß. sei eS dnrch die Garantie oder durch materielle Wittel. ^ jv>nftmiiming in Varls UÄ« dm auSgesprochm revoliMonären Charakter der kom-mmistifchen Unruh« w Brest und Toulon Paris, V.August. Die Zwischenfälle in Brest und namentlich in Toulon, den Charakter einer politischen Revolte trugen, haben in der ganzen Oeffenllichtsit übereinstimmend GmpSrukih ausgelöst. Das BlÄt „Jour" weiß zu berichten, «daß die Regierung gestern ^ge Beratungen über die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen abgehalten habe. Den Borfällen in Brest komme ausgesprochen «volutianürer Charakter zu, da dtt Aufmarsch der Arveiter schaft und d-ie ZerstdrungSmSM planmäßig v0T sich gingen. Die Sturmangriffe der Arbeiter auf den Bahnhof, die lto^^en und schließlich auf die Po!izeipräfe?^r zeigen, daß es sich nicht um eine ledigliche politische Demonstration handeln konnte. ?^e Kommu nisten errichteten ferner Barrikaden, plünderten GeschäftSläden, kegtm Lastautos um und steckten sie in Brattd, mit einem Wort: alle sichtbaren Merkmale der Revolte find be reitS nachgewiesen. Die Rei^Spi^^ mdcht hiefür die „Front populaire" der vereinigten Sozialisten und Kommunisten verantwortlich, deren Leitung ohnehin in die Hänir aber dem Volke. Mr werden dies sehr bald unter Beweis stellen.^' Prag, 6. August. Nach hier eingelangten Informationen beabsichtigt der Vatikan die Mndigung des deutschen Konkordats. Die Kündigung würde Das Eparen im Budget des Staates muß ein Prinzip sein, aber kÄn Dogma, und gwße Wirtschaftskrisen erlauben kein ausbalanciertes Budget. Die Sorge um die Erhaltung deS budgetären Gleichgewichtes darf nicht in daS Extrem der Ueberbesteu-erung Wren, zur teilweisen Konsumption des VolkSverntögens. Mit Recht wird den ehemaligen Regierungen der Borwurf gemacht daß sie durch Ueberbesteuerung l^r Wirtschaft in schwevfkr Weise die Zahlungs fShigkeit und Rentabilität des Geiverbes u. Handels geschädigt haben, wobei die schimpfe» rifche reale Initiative dieser Kreise zerstört wurde. Wir kstnnen neuerdings mit Befriedi-gnng feststellen, das^ die jehtigc Regierung eine Steuerpolitik betreibt, die wir als vnenea begri^ und enn ste in vielen sollen ihre fälligen Stenern erst unter grSfster Krastan^en gnng oder unter Gefährdung der eigeven wirtschaftlichen Eristenz tilgen. (Schluß folgt.) " s Mosiou wlldlt auch in Volen Meßge Mattia «läßlich der kommunistischen Demonftrattonen in VttsO». - Der Bvl. KhkMi^mS M sich iiber «echer Pakt hi«. Warschau 6. Augnst. Wtöala) Die Konmnunisten versuchten cfe-stern in den Haupstraßen von?!^rstbttu große Demonstrationen zu veranstalten. Die Polizei griff jedoch rasch ein und nahm zahlreiche Verhaftungen vl>r. Gleichsteitig wurden in gSW War^u im M'ge einer umfangreichen Razzia lv0 gefährliche kom-nmnisiische Agitatmmr verr-I'iger und Grotl Theinier in den Hauptrollen. Union Tonkino, .^ute „Mein Herz ruft n^ Dir" n,it dem tx'rülimten Tenor Jan .^i'iepura und Martha Eggerth in den Haupt Kikung'', NsMmer L7ß LluSSrKkas, dur S. Msvst ISN». ZMnifterprLfideat De. TtchadimwiL iwOiMch Ministerpräsident und Außemnims^ Dr. Milan Stofadinovio ist heute hier jn Bk des deutschen Gesandten hon Aee rcn eingetroffen und' befichNgte a.- auch das Iagdzwmer des Hotels ^Feleu", Wnifter 5lomne»ovL avs Paris MM-Gekehrt. Beograd, 6. August. Der Minister für PhWche Erziehung M. AomnenoviL ist auS Paris zurückgekehrt und bat seine Agenden wieder übernommen. Gift im Meßkelch Furchtbares Herbreche« i« ewer Kirche i« Cremon«. Rom, 6. August. Aus Crcmona wird berichtet: Beim Meß!-opfcr in der St. Augustinus-Kirche jank der Monsiznor Stuani plötzlich ohmnächtig zusammen. Bei der sofortigen Hilfeleistung bemerkte man, datz die Lippen des Geistlichen total verbrannt warer^ Es konnte keinem Zweifel unterliegen, da^ Msgr. >Äua-ni im Meßkelch Gist M sich genommen hatte. Tie chemische Analyse und dle Mizeili-chc Untersuchung ergaben Mord. Die Erre^ .MNF ist umso größer, als zwei Beckvechet wel;k!n Vergiftung eines ani^ren GeiMiZ^n bereits in Spoleto zu lebenslänglichem^ K'erker verurteilt worden waren. Sin franzSjijches Gteat«»sphär«kP»iNeug aus 1Y.YW ZReter Höhe abgeftiirzt. Paris, August. Ein franzMches Stratosphärenflugzeug startete zu einem Fluge in 10.000 Meter Hlche, um dort einen einistündigen Probeflug norzunehmcn. Der Apparat startete vor der Kommission in Le Bourget um Uhr. Uin 17 Uhr traf die Nachricht cin, das; das Flugzeug bei Cravent inr Departement Eeine-Olse total zerstl»rt aufgefunden worden sei. t00 Stockwerke hoher Wokenlnitzer Der Bau wird 225 Millionen Dollar verfchliNM —- Der Flugplatz auf dem Dache »5t. Louis, 6. August. In St. !!oulS soll demnächst an den Bau des hl^sten Wohnhauses der Mlt geschritten werten. Der Vau deS l00 Stockwerke hohen Wolkenkratzers wird 225 Millionen Dollar verschlingen. Auf dem Dache des MonstergebLudes wird. ein Flugplatz' iein-geri«!^et werden. Ueber 1V.M0 Ardeiter werden vier Jahre an dem Bau gu arbeiten haben. Das Dach ist als allgemeiner Flughafen von Et. Louis gedacht^ Uli ÄIWOW W W«Mll» aekme m»n lrük aücdtern ew lA»s 5644 MW! vom ^Iio!»tenum kür Lo^poLtile w»6 V«Ue»^ua6I»«it» L 15.4S5 vom 25. ö^ck! 1935 Hundert Banditm überfallen einen Schnell^ Schreckenstat in Mandschukuo — Zwölf Todesopfer De< «vntos Solonwooeu ausgeraubt Mchruch auf dem Bahnhos von Conftonz». Alles, was nicht «iet- und nagelfest war, geftohken. Bukarest, 6. August. Auf öem Bvhnhof a^n Constanza drangen noch nicht eruierte Täter in den iSal^mT^rannten^Frauen wagell König Caroks ein und raubten sSm^lche ^Gegenstände, die nicht nket- un^ nagelfest ivaren, sogar Spiegel und' Gemälde wurden von den Meben mitgenoM'--wen. Dieser ganz ungewöhnlich dreiste Einbruch liot allenthalben gr^s Aufsehen er« rsgt. Dic ^)iech'erchen. sind' biShet^ergeM5-loZ^aebliebrn. Mulden, 6. August. Einen verwegenen Raubüberfall verüdten etwa hundert Ban-1-diten, die den von .Mngking nach Korea ab« gegangenen Schnellzug überfielen-und wäh« eines blutigen Gefechtes zehn Japaner und zwei Chinesen töteten, fünf Japaner und drei Chinesen schwer verwundeten und fünf Japaner und zwanzig Chinesen entführten, um ein Lösegeld zu erpresien. Die Banditen hatten die Schienen aufgerissen, so daß die Lokomotive, der Gepäcks-ui^ der Speisewagen dcS mit rasender Geschwindigkeit fahrenden S6inellzuges entgleisten. Nun eröffneten die Verbrecher aus ihren: .?»interhalt ein Gewehrfeuer gegen das bewaffnete Zugspersonal. Zwei Schaffner wurden getötet, die ilbrigcn über^vcil-tigt. Nun spielten sich in der fast sternlosen Nacht furchtbare Szenen ab. Unter den Passagieren, von denen viele durch die Schüsse aus dem Schlaf gerissen worden waren, brach eine wilde ^nik au!^. Die meisten glaubten an einen Zusammenstoß. Einige sprangen aus den Fenstern und zogen sich «dabei schwere Schnittwunden zu. Viele lie« ifen blindlings in das >Gewehrfeuer hinein. Halb irrfinnig vor Angst und Verzweiflung mit ' steinen Kindern um- StatW des Graimis ^ Vellterreich wurden 84 Todesurteile aus» gefprache» u«d 19 volstreckt. — 1273 Menschen zu fast MW 'Jaihren 5ketker verurteilt. Wien. K. August. In der Zeit vom 1. Jänner 1lZS4 bis ^1. M«i 1S35 wurd^ in Oesterreich auf <^rund der amtlich^' -BerZf^nittichung der ..Wiener''Zeitung" gegen RativnalsoAkMshen und Sozialdemokraten insgesauit TodeZ-urteile ausgesprochien und 10^ davon vollstreckt. s?7 Personen wurden zu lcVenÄäng-llHkm Kerker verurteNk, darunter Dr. Rin-ielen. 1272 Menschen ivutden zu zeitlichen K^rkerstras^en von zusaimnen '4783 J^en neue -Lo de surt e ile^M^lh iuAugetrÄen. <5in unabschMbares VlelfaHeZ aber ma« chen^.im^Ämnpsc'1>eK'NcgiineAigcge»udiö'^Dp'-Position die sogenannten^olszei- und Verwaltungsstrafen a»e, d. h. Polizpiarrcst^, Konzentrat! onslager, Uinte vsuchungShas k. l^dstvafen, Geld- und^ ÄiWlußcn, Berikust^ von Ädnt, <^halt, Pen^on WuKsjSott, Ar-beiKplo^' Entzllg der St!MeneÄauVniS, Ktsbkvgl'rung usw. 1>eber^ dle Ermordml-gen durch Sch'utzkorpsangehorrgc Mrd' wart aber schwerlich iWaZs^erjM^i^.Z^len bÄllMmen. ^ ^ . hex und suchten den Banditen AU entfliehen. Immer wieder verineten gellende Äuffchreie, daß Schüsse ihr Ziel getroffen hatten. Grau-« jig klangen die Hilferufe der Berwun^ten durch das Dllnkö. Einem Eisenbahnbeainten mar es gelungen. in der Finsternis zu entfliehen und das nächste AächterhauS zu erreichen, in dem sich ein Telephon befand. Er alarmierte nun telephonisch zwei von bewaffneten Mannschaften besetzte Züge, die für solche Fälle immer in Bereitschaft gehalten werden und mit voller Ges6i>windigkeit heran-rasten, um den Ueberfallenen zu HUfe zu kommen. Aber bevor sie noch auf dem Schau Platz der Tragödie eintrafen, hatten die Banditen mit ihren Gefangenen in der Richtung gegen das Gebirge die Flucht ergriffen. Polizisten, Mlitär und Eifenbahn-beamte begannen die Verfolgung und zogen einen Kordon um die Berge in ^ren Schluchten sich die Räuber verborgen halten dürften. Dieser Banditenüberfall ist der erste, der sich auf dem Gebiete zwischim .Wngking u. Kirin ereignete, und hat in ganz Mandschukuo Entsetzen hervorgerufen. 5P0«7 Sugoftowlevs Schwimmer7 »ltte am Start Unser Jnselbad wird am 9. 10. und 11. d. der Schauplatz des bislang gröf;ten Schwim--mertrefsens sein. Uni die Sie-gespalmc ^»erden diesmal die bekanntesten Vertreter deS jugoslawischen Schwimmsports kämpfen. Ziffernmäßig die stärkste Abordnung werden Jlirija" aus Ljubli'ana und „Viktoria" auS SuZak entsenden, die beide mit je 40 Repräsentanten vertreten sein werden. Mit je W Leuten kommen „Jadran" aus Split und „Jug" auS Dubrovnik, der Zagreber Schwimmklub hat 2t und der Wassersportklub in Karlovac 22 Wettbe^verber angemeldet. Ferner sind Nennungen aus Ercegnovi, Sombor und Kamnik eingelaufen. Das Gros der Veklnehmer stellen soinit die Dalmatiner, die bereits im Laufe deZ heutigen TageS in Mar^bor eintreffen werden. Außer den Schwlnlmeistei'schasten der Junioren oer- im Kunst- vexurteilt. Inzwischen ^ist das sunste Jahr» die Staatsniersterschaft ^ Kn-krr li-r-ils übeiMritten, M??prmgeil der Smwnn und Jumarcii -m-n großartigen Verlaus zu i^^hmcn, zunial gle^ alle bisherigen Staatsmeister u. z. ZlHerl, Etruad^, Kordeli<1 und (^rilc in die ^lgnisie eingreifen iverdcn. TemiWLdtelampf ikelje Moribor Als'H^iie Dennisvuanstaltuug des Sport programmes der heurigen Festwoche geht nälZ^ten Sonntag ein Stadtckampf Celse Maribor >in Szene. Auf beiden «Äiten wer-!dcn je lO Vertreter antreten und zwar sechs Aerren und Vier-Damen. Marrbor wird sich diesmal auße:? den bekanntesten Damen auch auf inehvere kampferprobte Junioren stützen, fodaß der Kanchf eine umfo größere Zug kraft erhalten dürfte. Die beil^rseitige pserliste wird erst in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden, immerhin bringt man dem Treffen der beiden Städteteams schon jetzt ein lebhaftes Interesse entgegen. Senfotionelle jugvslawtftve Tennttfieoe in Deutschland Die deutschen Tennismeisterschaften in Hamburg standen gestern im 'Zeichen größter Ueberraschungen. Bor allem glänzten Jugoslawiens Repräsei^anten, die sich mit einigen bedeutungsvollen Sie^n eit^tMen. Pun<;ec schlug den deutschen Davis-Pokal-Tpieler Lund mit 6:?, 14:12. 6:1 und schaltete nachher auch .Henkel ls. mit V:I, 6:1^ 6:1 aus. Auch Pallada v^rtete mit zwei Glan.^egen au? und .^war besiegte er den Engländer Wilde mit 7:3, und nach her den Berliner Men^l mit! 8:6, KÄ, 6:l>. Franz K^kuljeviL rang schließlich Jaenecke mit 1:tt, k:? 8:6, 6:1 nieder und schlkug nachher den polnischen 'Mister H'ebda mit f>:2, 4:l;, 6:4 6:4. Punöec, Pallada und Ku^ »kuljevis befinden sich neben Cramm, Henkiel l. Denker (alle Deutschland), Sizig^i (Ungarn) und <^ernoch (Tschechoslowakei)-unter den'letzten Acht. : Sine Tour de Raumoine wird' Heuer der rumänische Nadfahrerverband in der Zeit vom 25. d. bis 8. September veranstalten. Insgesamt sind 11 Etappen mit vier Nuhe tagen vorges^n. Die GejaMtt^nge Blksecke beträgt 17SS Kilometer. An dem Neimen werden auch jugoslawisch« Rennfahrer mit dem neuen Staatsmeister Fa-ninAer an der Spitze vertreten fei«, : Der D«brO»«iker schlug auf sein^ Riick kehr aus Paris in Zagreb eine dortige Wasserballauswahl überle^n mit S.l». t Die P»li« VaZape»iez stÄlte über Meter mit 2Z.Y einen neuen Weltrekord aus wichrend sie über 10y Meter mit 11.7 ihren eigenen Weltrekord einstellte. ? In Graz traten die früheren Spitzen, spieler von Ptuj Sakotnik und Honvery in einem Match Humanik gegen Sturm an. Gakotnik siegte gegen .Hofer 6:2, 6:3 un> .Ylvnvery gegen Fürpaß 6:3, 4:6, 6:2. Auch im Doppel blieben beide siegreich. Horalirl Koftajnica, 6. Aug'^st. In .Gne^ira bei Bosanska .^?ostajnica verübte d«!r rlige Kaufmann Baso Vu^en Selbstmord durch regelrechtes Harakiri. Vu-i?en erblindete kürzlich in weiterer Folge eines hartnäckigen Augenleidens, obwohl er Sei vielen Aerzteu Rettung des Augenlichtes suchte Die Blindheit deprimierte den Mann so sehr,daß er in eZn^ unbewachten Augenblick ein großes.Wchenmesser zu sich nahm und sich den Bauch mit einem einzigen furchtbaren Schnitt bis tief in die (?!^därme aufschlitzte. LuLen wurde lMos aufgefunden. SeimlidmMickvl Kaschau, 6. August. Dieser Tage kam der Bauer Martin Kuca, der seit dem Weltkriege verschollen war, in seine Heimatsgemeinde zurück. Die Bauern erzählten dem Heimkehrer, daß seine Frau dreizchn Jahre auf ihn gewartet und vor fünf Jahren wieder geheiratet habe. Nur mit Mühe erkannten einz^ne Nachbarn den Heimkehrer, den sogar seine langst verheirateten Söhne kühl aufnahmen. Ohne si-s? .;u Verabschieden, ging KNca in den nächstlieg"«--den Wald, wo er durch Selbstmord s<'inem unverdientem Schicksal ein Ende setzte. Verzehrunsssteuerfreier Jm?^r^u«kn^. Im Sinne einer Endscheidung des Finanz Ministers können Jmkergenossenschaften und ihre Mitglieder Von den staatlichen Zuckerfabriken in Belje und ^karica schon jetzt Jmkerzucker bis zu 5 Wo pro Bienenstock ohne iEntrichtung der staatlichen Berzehr-ungsfteuer VeMhen. TMicher UnM bei« HOlMwenvnen. TÄki6, 6. August. Im Walde oberhalb TrZiL ereignete sich Montag beim .HohschwÄttmen ein schweres Unglück daß ein junges Menschenleben forderte. Bei der Zutalförderung de? 5^ol' zes blieben einige Stämme in der Rinne stecken. Der 27-iäHrige Vefitzerösohn Josef KlopLaver hielt Nachschau und suchte das 5>indernis zu beseitigen. Seine Kollegen achteten nicht auf ^hn und ließen weitere Holzstämme die Rinne hinab. Plötzlich stieß ein Äamm Klopöaver an den .en Kreisen des Landes ein Dorn INI Mge. Man weiß nur zu gut, ivelche Suinmen daltstreich, wie. sie ihn nennen, auch 'ihl'erseits deutliche Worte ent gel^engesetU. Besond^s der alte'Roosevelt-liegner Fi.ird hat nicht geschiliiegen. Er verwahrte sich gegen die „Gesrässigkeit einer R'.'l^ierilng", die zwar vorgibt, fiir das Volk .zu arbeiten, die aber nach Fords Meinung die amerikanischen Interessen )inr an jiidi« scl'e l^eldvvrtet^v' verfchachert> Unter ge-iinblik? auf die kommenden Mahlen zur Erplosion gebracht werden, die Zerschlagung der Millicinkr^ner.inöl^cn verl)indern kön« von, bleibe dahingestellt. Sicher ist nur, daß Pvltfldent Roosevelt kaum, auf die Durchführung einer so populäre»^.Aktion verzichten kann, ohne sich selbst.zu schadsn. Im übrigen hat der energische Amerikaner für wetteren volkstümlichen Debattierstoff auch auf anderen Gebieten gesorgt. Dies gilt besoichers von dem Borstoß, der unter Führung von Washington gegen die privaten Eisenbahngesell^iaften angesetzt worden ist. Auch auf diesen» Gebiet declt sich die Kritik der Regierung durchaus mit^ der .Kritik der «öffentlichen Meinung. schon lan- gx elne Verstaatlichung der Priontgesell-sc^ton gesordert und den Eiselfsiahnmagna len bei dieser Gelegenheit die' grl^ßten Unterlassungssünden und Schiebungen vorgeworfen. Der praktische Ansporn, dir .Regic-rüngsbemllhungen entspringt freilich einer wesentlich nüchterner'en Quelle. Da die Bahnen keinen privaten Kredit niehr haben nird insgesamt gegen .'»00 MWonen Dollar leihweise vom Schatzaml für ihren betrieb vor gefressen werden mußt^'n, besteht di^s größte Interesse, diese Summe "und. den dadurch erreichten staatlichen' Einfluß, nicht zn Verlieren. Acht große Bahn^ieiellfchaften haben bereits freiwillig erklärt', daß sie licreit seien, unter Aufsicht der Regierung ein« völlige Umstellung und innere Sanierung durch zuführen. Und einer ganzen Reihe von anderen l^seilschaften blieb au6) kein anderer Mg mehr, um die eigenen Verluste aufzuholen. Auch hier trifft also sehr stark das staatS« kapital istisch .' 7^nieresse mit den sozialistischen Forderungen dcr Eisenbahngewerkschaften zusammen. Die Letzteren haben erst jÄngst wieder in einer Resolution von Roosevelt verlangt, baß er durch eine Verstaatlichung der Privatgesellschaften den chaotischen Zuständen in Betrieb und Finanzierung ein Ende machen solle. Wenn der Präsident auS ganz anderen Gründen diesen Borschlag jetzt aufgreift,, so ist er wiederum einer Resonanz sicher, die seinein persönlichen Prestige' .nur dielten kann. Die Durchführung de, Verstaatlichung wird trotzdem noch einige Zeit auf sich warten lassen. Es ist ziemlich unwahrscheinlick), daß der Kongreß sich noch in seiner fetzigen Sitzungsperiode abschließend mit diesen Plänen befaßt. Gin Muenduell aus Neitpeitschm Tollheiten aus Yen .glanzvolltn" Zeilen Napoleons 3. Vopmehreren Iqhrzehnten niachte ein l machen. Sie trennte sich von ihrer Groß- nlgtr als Francs" monatlich aus- '^e^eben habe. Mo. mußten andere Freunde die fehlende Differenz beisteuern . . . „Sr erschoß fich «»id r«i»ierte meinen T«PPich!" In jedem Sommer sah man Cora Pearl in Vaden^aden, wo sie am Spieltisch Me-scnumsähe ma6>tc. Sie gewann große Sum« men und verlor noar Eora Pearl, eine der berühmtesten K^urtisanen der Zeit Napoleons III., ihre Gegnerin eine gewisse Marthe de Bere, eine Berufsgenossin Eoras, und beide Frauen trugen im Duell einen Streit auS, der wegen irgettd eines Kavaliers entbrannt war. Allerdings war das Bild, das in allen Großstädten Europa? seinerzeit soviel Sensation nia6>te. historisch nicht ganz getreu. Denn der Zweikainpf zwischen den beiden Frauen wurde ln Wirk lichkeit nicht mit Rapieren, sondern mit Reitpeitschen ausgetragen' Wir wissen heute aber noch, wer von beiden Siegerin in dem Duett blieb .. . Eora Pearl, der Männer deS hohen nnd höchsteii Adels. Prinzen nnd Millionäre zu Füssen lagen, war eine geborene Engländerin. Es wird berichtet, daß sie weder besonders hsibsch noch besonder^? fein gewesen ist. Sie führte anch in Wirklichkeit nicht den wohlklingenden Namen Eora Pearl, sondern hieß urspriinglich Vminä Erouch (sprich Krautsch) und sprach einen zienllich. üblen englischen Jargon. Sie soll von der französischen Sprache nicht viel nK'hr beherrscht haben als daS Argot der Pariser Bol)e-miens. Emma Cronch alias Eora Pearl war die Tochter eines Liederkomponistien in Plh-mouth. Als Etnma sünf Jahre alt war, swrb der Bater, und schon drei Jahre später heiratete die Mutter wieder und schickte ihre kleine Tochter in ein Pensionat, wo sie bis zu ihrem 1». Ia«hre erzogen wurde; dann lebte Tntma zunächst bei ihrer Großmutter in London. Aufstitg auf der Liebesleiter. EnmaS Karriere begann, als eines Ta-geS ein älterer Herr sie ans der Straße ansprach; sie nmr damals gerade fünfzehn Fahre alt. Der Fremde lud sie „zu einer Tasse Tee" in seine Wohnung ein. Als sie später nach.Hause kam hatte sie eine Fünf-Pfund-Note in der Tasche . Emma hielt eS darauf sür angebracht, sich selbstäitdig zu mntter und uüetete sich eiti kleines Limmer. Bald darauf schon lernte sie einen jungen Mann kennen, den sie in ihren Memoiren, die vor einiger Zeit erschienen, „Bill" nennr Er war Inhaber einer Tanzschule. Emma jetzt bereits Eora Pearl, reiste mit ihrem neuen Freund nach Paris, und hier war sie so r<'stlos von allem Neuen, das sie sah, begeistert daß sie Bill kurzerhand den Laufpaß gab. Sie selbst aber blieb in Paris zurück. „Bill hat mich abgöttisch geliebt," schreibt Eora in ihren 'Memoiren, „ich habe aber Paris vorgezogen." Herzöge, Printen, Hochstapler . . . Eine Kariiatur des Mitado und ihre Folgen Nenwork. August. Die^ amerikanisäie bolschennstische Zeit--schrift „Banity Fair" hat eine entwürdi--gende Karikatnr deo Kaisers von Japan veröffentlicht. Der japanische Botschafter» der die Ehre des kaiserlichen vauses auch im Ausland zu überwachen hat soll gleich darnach seinen Urlanb abgebrochen nnd bei der ann'rikainsch'n Regierung schärfsten Protest eingelegt haben. Die Blätter v<'lweisen jedoch anf die anierikanifche l^esei.^gebnng. die eö der Regierung nach t'eni jawnischen Pro test unmöglich mache, gegen die genannte Zeitung einzuschreiten. Die Regierung loar sich sedoch der Schioere der Beleidigung des Kaisers bewußt. Sie ließ die genannte In Paris begann denn auch rasch der Leitung einlach einstellen, da sie qeeiqnet märchenhafte Aufstieg. Cora wurde ztlnächst i denii .Haß ganz IavanS gegen dac; ame die l^^eliebte zweier Herzi>gc und sie ver-s rikanische Volk hochznzüchten. stand es meisterhaft, iiVner eimn gegen den andern auszuspielen. Sie wurde rei6> beschenkt. Der eine von beiden verehrte ihr n. a. ein prachtvolles arabis6)es Vollblut, auf dem nnn Eora allmorgondlich ihre Ritte ini Bois de Boulogne unternahni. Älnrz daraus schon lernte sie den Prinzen Pierre Demidov' kenne.n. Ga»^ Paris sprach davon, als sie ihn eines Tages öffentlich mit der Reitpeitsc^ schlug, weil er beim Betreten eines Restaurants nicht den Hut abgenommen hatte. Cora wollte dnrcliaus erziel)erisch unrken . . . Dann maÄ)te die schöne l5ora Marthe de Bere einen Prinzen abspenstig, lllld wegen ebendieser Affaire kam es zu dem berühmten Peitschenduell. Leider war der „Prinz" garnicht soviel Aufregung wert gewesen denn es stellte sich bald heraus, daß es sich um einen .Hoc^tapler handelte, der sich ihre Juwelen „auslieh" und sie ver-set.vtc. Cora schreibt über ihn in ihren Erinnerungen — und niail sieht sie fast schmerzlich da? .Haupt schütteln: „Er hat mir nie einen Centime gegeben!" Der Schliiffel zum Palais Royal. Cora Pearl war eine Berühmtheit geworden. Ihre lururiöse Wohnung, ihre herrliche Eguipage und die kostbaren Pferde waren Stadtgespräch. Ein Paar ihrer wertvollen Schimmel erregten sogar die Auf merksamkeit deS Prinzen Jerontc Napoleon, der mit ihr wegen Anlanfs der Pferde unterhandelte. Die schöne Frau zeigte sich dabei riesig charniant . . . Wenige Tage später »var sie im Besitz eines Schlüssels zu eiller kleinen geheimen Tür, die hinterher-um in das '^lais Ro^ial in der Rue de Balois fi'lhrte. Cora bezog von dein Prinzen monatlich l2.000 Francs fi»r damalige Verhältnisse eine enorme Snlnme. Aber lnit einem gewissen Selbstgefühl betont sie in ihren Aus^ichnutlgen, daß jie ^uie we- lSin englischer Bürgermeister hat's nicht leicht. Sir Stephen Kltlig. der i^'ord-Manor Londons, ^t nnlängst lnil einon Stoßseufzer geäußert, wie oft er seit jeiuev Aults i'lbernahnie schon Reden gehalten habe könn te er überhaupt nicht mehr feststellen, ^l^'un l)at allerdings ein Lont'oner Bürgelineister oftmals in einem Jahre mebr .Wieden -^n halten als ein Politiker lvährend s^'!n<'s stanzen Lebens. Erst vor lnr^eni liat «ich eine englische Zeilnng der unler.^o- gen, die Neden des nenen Biirgernieisier-^ von London zablennlässig zn erfassen. nach hat der Lörd-Mayor ^ir ^tezUien Kill ig in der Zeit vom Noveniver l bis zum l8. Juli sage und schreibe .'st?n inforlniert sein, lieber Gras 5ie sind dech der Polnpadonr dieses Landes gewesen!" »DM WWii»' Aoimer^tag, Stn K. Äugust ISSH^ Eröffnung des Imndmver-kehrspavMons an der StaÄSgrenze Wil? sch9n in der Dicnstagnummcr furz ermahnt, wurde vergangenen Ssnntag vor n'ittags der lwm Mariborcr Fremi>enver-kchr/verbond an der Staatsgrenze in Kt. erricktetc Pavillon eröffnet, schlich-Feier liatten sich zahlreiche F^'tig'Ge ein '^t'wnden. Anwesend waren u. a. die Herren Banu? Tr. Puc, Baurat Jnss. ^^ilkovec für dcn Bautcnminister, Stadtpräsident Dr. ^'ipold mit dem StadtvizeprSsidenten Dir^ftrir Goloul), BezirkKhmlPtmann Dr. '^c'nekaviö, GrenApriliAeikommkssär ' Krajno« niö, Tircktor des ^Putnlk" Perse aus Beo-sirad, Dirk'ftc>r des ,.Putnik" Maribor Loos i'^er Obmann di'r^Sektkon Mvribor''Z>cs ?l«to n?nbi!kwti^ Pintcr, Äcr Obmann.der Gast-wirtevereinigunfl B^lsa? und Prof. Ecumg für den Tourinie IHuIi'U' gend sowie in flroß<'r Zahl Vertreter iier öskerrffich. Behörden u. Fremdenveriehrsinsti» tutinnm, darunter ^ic. Hierren ^r. Braun als Letter des österreichjjchen Berichrsam« :?-> in B«-aqrad, der Vczirfshauptmann von !?el/inch. .^"^olrat,Dr.» Kästner für die steier« märfis6>c' LandeSrejperung. <8r5gl für die Bundesbahnen, der Bürgermeister von Eipielfeld, v. Bagovot siir den Steiermär-lischcn Automobilklub u. a. Der Obmann des Fvemdenck:rkehrsner-bandcS der Abgeordnete Herr Dr. Janoii: richtete an die Gäste eine Anspracht', in welcher er nach Begrüßung derselben den iWerdegang des Pavillons, der den bisherigen provisorischen Kiosk ersetzen soll, schil« dcrte und den Zweck demselben verdolmetschte. Im Pavillon sind die ExPositur deS Verbandes, ferner die Vertretungen des Automobil- und des TouringMnbs sowie eine Wechselstube untergebracht. Der im Gebäude wohnende Beamte steht den aus-Mrtigen Reisenden jederzeit mit ersckMfen den Informationen über alles Wissenswerte zur "i^rfügung vor allem hinsichtlich der Strafen, der llnterkunftsnwglichleiten in den verschiedenen sugoslawischen Ki^rorten und Sommerfrischen usw. Der Bau des Pavillons, den die Mariborer Bau firma Ielenee u. Klajmer nach den Plänen des A^itekten ^ernigos aufgeführt hatte, ^ wurdo dadurch ermöglicht datz die BanatS- ^ Mittwoch den 7. Mguft iSZS Verwaltung eine UnterstWmg von Z5.VM Dinar gewährte und die Gemeinde Zt. Jlf die nötkge Bauparzelle abtrat. Der Banus ^rr Dr. Pue sprach sodann über die Bedeutung des Freu^enverkehrS. Jugoslawien sei ein friedliebendes Land, das mit «llen Rationen im besten Einver« nehmen leben wolle. Die Informationen, die der Reisende an der Grenze erhält, sollen den Na^eis erbringen, dak der Fremde ein Kulturland betritt. SÄießlich er-fsärte der BanuS den Pavillon für eröffnet. Der Pfarrer von Kt. Ils der geislliche Rat Herr BraLko nahm sodann die Einweihung des Gebäudes vor, wobei er an die Versammelten einige tief geschöpften Worte richtete. Die Ähulsugcnd brachte einige Lieder zum Vortrag. Das Wort ergriffen sodann für die Oester reicher die Herren Dr. Braun und Hofrat Dr.. .^taftner, die don Wunsch zum Ausdruck brachten, daß die neue Fremdenvertehrsin-stit>ution die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden ?!achk»arstaaten noch mi'hr vertiefen Mge. Nachmittags fand in Kt. Ilj ein Wald« fest der „Iadranska straZa" statt, bei dem Sänger, ein Tamburaschenchor u. s. w. mitwirkten. Die iisterrechischen Gäste l»efichtigten nach mittags die Ausstellungen der Mariborer Fkstwoche und die Iiiselanlogen und sprachen sich überaus lobend über den Fortschritt der der .^bung des Turismus in Jugoslawien dienenden Einrichtungen auS. Gedanke« über die „Avenue" Hrzichimg des t«t iwt. — P«' pieradsiille am Mnen «aftn als Zsichm Unkulwr. ??a, gottlob, die „Avenue" hätten wir! Sie seßt sich aus zwei überaus breiten asphal tierten Bürgersteigen zusammen, von denen setzt nur noch zu wünschen, wäre, daß; die Passanten sich auS eigener Disziplin anS Rechtswegen gewöhnen mögen, wie sich eben die Fahrzeuge auch an die Rechts-fahrordnung halten müssen. Das RschtS--gehen ist nicht beschwerli^r alz daS Links« gehen, hilt aber den einen Borteil, daß man selbst unbehindert weiterkommt, nicht auS' zuweichen braucht und sich sogar der Lektü- «-einer Zeitung hingebeis kann. Mo diese Disziplin fehlt, gibt es nur ein Stoßen Ausweichen, Treten auf die Schuhe usw. Das Gebot der Stunde ist also- rechts' gehen. Jedermann möge sich dies zur Pflicht machen. jeder sein eigener „Verkehr§P»''llzist" sein. Denn die großstädtisch angelegte „Ave-nue" allein macht es nicht. DaK disziplinierte Passantenpublikum ist eine wesentliche Ergänzung. Dann noch etwas! Die Stadtgemeinde möge so bald wie möglich entsprechende Ab-, salltörve aus entsprechendem Material an einigen der neuen Kandelaber anbringen lassen, damit die Ausrede wegfällt man habe nicht gewußt, wohin mit der . lstere.n Streichholzschachtel oder sogar init der Obsttüte. Äe Papierabfälle, die man jetzt auf dem schönen, grünen 5I?asen dort sielis sind ein Zeichen von Kulturloiigkeit nnd mehren nicht das Ansehen der Stadt. Ir>!cr mann ist verpflichtet, dafür zu sorgen, da^ die neu geschaffene Pronienade nichts ..ver' saut" wird. Me Polizei allein kann eö nicht bewältigen, daher sei jeder sein eigener Rasenwächter. Wenn die Hunde schon unlie' dingt dort spazieren gehen müssen dann mKge der Besitzer sie auf die Leine nehmen,-damit die RasenflWen nicht zu Au-'s^'klun-gen von Kyndeexkrementen werden. Aoln>ie»ein'MM!ge-' lie'fttes Spielzeug. Nun saß er hier-Quf 'dcL-«msamerb.'Wicse.< In der h^ßen Glut des August schwamm im schimmernden Glast die Lnft im Kessel «»niJaachim'FWer. ren auf das^sl!M»ellende und versandende Rauschen des Woeldes, hinaufttäumen in die höchsten .Höhen des Himmels und dann am kleinen ^er, ssrgsam behütet durch schützende Steine, leise singend dix Nacht verklingen lafsen. Die Klampfe sang ihr Saitenlied — das mahlende Schnauben des fressenden Tieres drang zu dem hörenden Jungen hin, dessen Frennide ihn -nicht recht verstanden und sein romantiifiereudeS Spiel als Wildwestimita-^iow veiZiuWen. Tobias wollte sllein' sein und doch wieder Al'it einem Wesen Msammen das atmend !lcbte unid nicht nur ^n Motor war. Deswegen hatte er» ldaS Pferd, deswegen ritt er, wie herrlicher alter Buchen mns^den Iva?. Seid gestern wav^r Uer. Die^Na«H!t hatte er' untec'tier^Äi«de»geschla? fen,^dcn^Ko^f4ms «dem SMül, zugeLeckt init^ dem scharf' >d!unstenden>.ÄÄilW. de^ Wr-deS. ' Es war^wuRderfchon^so«^ zu reiten-und zu träumen — vier Wvchen sollte diese- Freude gehen und em paar Tage war -er erst unterwegs. Es kiattc noch iMt geregnet, drum — HS- d»« T^s dos voll «!>kc», grirn°n^J-ld«rn,«in RNcr Ü-z Mknrlicds ü»?r die B-rg- ties'Odenwal^S. ^ü^öias las nun in cinenl kleinen Buch — dann schaute er zu den^ Pferd, er zeitZ^ete es, wie es sc» schritt nnt gespreizten B«nen, den Kopf su'chiend auf^deni Futterboden der Mese. So verging tier Tag — kein Mensch war gekommen — eS war ein ewsameS, herrliches Tal — eS war so schön. Auf 'dem kleinen Feuerchen kochte er ein Abendessen SuM und er aß ein tvenig Wurst — man brauchte nicht viel. Er spiel« te mit dem Pferd und dann brach mit lin" dem Schein die Dämmerung über ihn hin und im grauen singendem Abendwind kam diie Nacht. Ein wenig Heuser brannte das Fieuer -das Pferd stand still unter dem Baum in der lockeren ruhigen Haltung des schlafenden Tieres, den Kopt gesenkt. Tobias lehnte an dem Baum, ein paar Schritte nur von der Wärme des FeuerS, das rol über ihn ging und sang. Die Klampfe spielte hell und dunkel mit den rollenden Klängen der Saiten, die schwellend stiegen und fielen wie die Perlen eines Wassers, das iiber Steine rollte — Tobias hörte den Wald, er hörte die KlÄnge und sah das Pferd, das ihn sonst trug und hier nun stellend' schlief. ^ Das Pferd hob den .Kopf — straff ftand de? braune. Leib — eS lauschte mit gespitzten Ohren — Tobias brach ab — die .KÜnge v'er summten — er hörte Brechen und Knacken des .Hol^s — ein Mensch' kam auf das Feuer zu. Der Fuß ging schnell, irgendjemand schien glücklich, menschennah zu sein. Tobias schcn -unfl^'n Damen die Morgen-, Vormittags- un^ Nachmittagskleider der Frau, v<'n'ckied?n<' aparte Mäntel und CompletS di/ mannigfaltigsten Abendtoiletten auH Taft, Crepe Eatin und l5harmcussolde die sedc Dome interessieren werden. m Was. alles «tfvnden Wird. Im Juli folgende Gegenstände böi der Polizei als ..l^eli^nden" abgegeben: l Paa.r Äin-derichuhe, I Paar Herenschuhe, 1 'Zwicker, l kl^'.inl-r'tvoldrsng mit drei Steinen, I goldenes Armtland. 1 >^rieqKmedaille, 1 Paar Eandalen, 1. Frauenjacle, 1 schwarzer Da-wenhut, 1 Lchüsseldund, l Handtasche, l k^rildVette, l Silberkette soOie mehrere Hun-UM. l;in Papagei.' m. Der r»tt Zhahi»^ Heut« früh gegen drei lltir sprach'im Wirtschaftsgebäuds' der Besitzerin Maria li^Mac in Radvanj« aus bisher iinbesaniiten Ursachen ein !Hrand aus, der sict- rasch auch auf da^ angeschlossene Wohn-tiaus ausdehnte, Gebäul^komplei^ drann te riollkommen nieder. In «den Flammen ka^ nien auch zwei Schweine um, dagegen sonnte ?»il' Wohnungseinrichtung gerettet werden. ?ln l'en Löscharbeiten beteiligten sich die 7>l'il<'rnx!hren von Radvanse und Maribor.. Der Schaden ist beträchtlich. m. Z^luiht au» liem Lebe«. Wegen Unstim' mix,re'lteu in der FamiNe griff der 27tsähri-qe (^ijenliahner Anton P. aus Mariibor zum ,md nahm eine grdßi're Dosis ein. wurde in?"Krankenhaus überführt, wo ihm i''<'r Mageil äUSgepuntpt wurde, m Mi« siedendem W^er »erbrjjht. Dem fähr igen' Aesi^'erssohn Johann Hladen in ,''!?ornia Kungota englitt ein G^cr mit iip^^en^m Wass«^ aus der .Hand, wobei er sct'N'i'rk' Verbrühungen am l^esichte^ ?^r»st und >?änden'erlitt.'5Mden wurde in^ Kran ksnl?au? überführt. m ^trauen i»ntet«ina«der. In Pobrc7ie sam »'S zwischen der 70^jährig13 * GesangsVerein »Liedertafel". Donners-rag abends gemütliches 'Treffen in Dabrin-gers „KleiN'^Benedig". * Gesangverein „Zorja" veranstaltet am N. d. ???. ein ' großes Oartenlfeft im <^ast-' Hause „Weber" Pobrezje. Eintritt frei! Für gute<; Essen und Trinken wird gesorgt. ^ Zuschneidekur^. Die TeÄnehmer des Zuschneidekurses des Lehrers Herrn Knafl lnögen sich am.l^. d. um 18 Uhr pünktlich, in der Mädchenbürgcrschule in der Mikso?^ile' va ulica einfinden. 4yjährige Maturafeier. ^kossa Lata l-i. August. Die Abiturienten des Ljublsanacr nasiums,' die im Jahre l.M» die Reifeprüfung abgelegt Ilatten, versammelten sich Montag in Stara Loka zu einer herzlichen lvsährigen Maturafeier. Bon den 7^i Ma-turm7tcn sind tst noch am Leben,., wovon, der Einladung 2t gefolgumarep. Fürstb.i. schos Dr. Toma'tie aus Maribor zelebrierte ein Totenamt für die verstorbenen Mitschüler und ehemaligen Professoren, worauf die Teilnehmer l^äste ilire.? ehemaligen Mit schülerS, des Arztec' Dr. Tem^ar aüS Ljub-ljana waren. Die t.i jährige Maturafeier wir^ in Maribkir uligelialtc'n werden wo-bei die Mitschüler l^äste kes ?^ischofs Dr. Tomatii^! sein werden. Gefährliche Perbr-chtr festgenommen. Ljubljana, 5!. August In den letzten Monaten wurden vcrschie--dene Einbrüche, besonders in Wochen.'iid-Häuser an der Ljublianiea und in der Ilnl-gebung der Stadt, verübt, doctj blieben die Täter bisher unbekannt. Jetzt gelang e> der dtic' Wirtschastsgebäui^ des Besitzers Josef ^Polizei, zwei Individuen sestzunehnien. die .^>?binger ein !^>iaub der Flammen. Der Scha als die langgesuchten Einbrecher in Betracht bin, l'rzähl.e itzr da^ ich trotz der vielen Men-ichen, mit denen ich zusammenkomme, mich grenzenlos allein fühle. „Verzeihen Sie — eH is! alles Quatsch —" Er brach wieder ab —^ „Rein, so großer Oualsch ist das nicht — Sie haben recht gesprochen. Sic wollten es bloß nicht." Sie I)atte eine Jacke um die Schultern gelogt. nahe hockteil sie nebeneinarrder, das Pserd war.hinausgelaufell auf diörte es dann.l^nd wann stauipfen. Und nun. erzählte das Mädäien von sich — von der Stadt in der sie lebte, von der ?lrk»<'it und dem.kleinen Leben. Sie kam na-bf an To^ia<' heran er verspürte ihre le-bk'ndige Wärme und während sie so spfacki. legte er den'.^ppf auf ihre Schulter — der Strom sloß hinüi^r und herüber. Die linde ZKärme der Nacht war um sie — d,'r dunkle sternenblitzende Himmel weit, weit über ihnen, das Pferd war nahe, das li'beiit>c Tier im lebenden Wald — sie Ke^de aber fandei? zueinander. UnerslärlWi.war es TobiaS. .Fam^ es ei-« «Tcntlilh so schnell mit der Liebe gehen?", fragte er sit' einmal. Sie nickte nur und spiel >>' nun mit den. Saiten. ..Tie müssen müde sein?" Er stand auf suchte die Decken zusammen und richtete dem Madchen ein Lager — den l?att.'l stellte er quer, als Kopfkissen, zwei Desson kältete or zu einem Bc'tt, legte den Schlafsack und zqigte dann läHelnd: Bett ist bereitet, kaiserliche Ho. sic ,.Ikir heit." „Es wird' «NN wenig unbequem sein — sind es nicht gewohnt —" Das Mädchen hatte einen dicken, hellblauen Trainingsanzug an und kroch in den Schlafsack — „Fabelhaft ist das", lachte sie. Tobias deckte sie zu — ein kleines Paket lag einigemummelt auf den» Waldboden. — „Sie sind ein liebc'r .'»ierl, garnicht mehr so unfreundlich »nie zuerst", brummelte sie herauf zu Tobias, der am Bauni lehnte. „Na sa —" Und nach einer Pause: „Ict> finde es sehr nett, daß wir uns so getroffen haben", er sprach so vor sich hin, ein kleii? wenig lächele te er dabei. Er hockte sich neben das heruntergebrann te Feuer, der Schein fiel über seinen .Ä'opf. „Sie sehen gut aus", gab sie ihre Freude wieder, auf dos gute Wort, das er ihr ge» schenkt. Und so trieben sie ein leichtes, langes Spiel niit fröhlichen Worten — bis Tobias sich wandte, neben das kleine Paket kniete, seine .Hand auf ihr dunkles krauses .<^aar leg te und sie fest auf ihren Mund küßte. So begann es niit ihnen beiden. — Das Pferd aber fmf^ das herb<', feuchte Gras der Wiese inmitten des Waldes, der das freudige Mick seines Neiters begründet hatte. macher Ätanko Jereb und der M-jahrige TiscZ^r P. F., bei deneu ein Teil ent^ wendeten lSegenstände vorgefunlden wurde. Während ersterer jegliche S^ld in Abrede stellt, gesteht letzterer seine MittatersHast ein. s p Biehmarlt. Auf den Biöhmartt am ö. d. wurden 20 Ochsen, 446 42 Stiere, 89 Iungochfen, 1W Kalbinnen, 18 Kälber, .274 Pferde und 28 Fohlen, zusammen 11234 .Stück, ausgetrieben, wovon ?o1 verkauft wurden, davon 4 Pferde nach -Oesterreich. Es notierten: Ochsen Z.50^3.45, Kühe 1 bis Stiere 2—Z. I'ungochsen 2—^2.75, Kalbinnen 2..'^s)—und .Äälber ?.75—5 Dinar pro Kilo Lebendgewicht, PseriZe'."klO bis .">000 und Fohlen t'8s>—250 Dinar pro Stück, Nächsten'Tag wurden l!?l Stü'? aus-« getrieben, wonon tt verkauft wurden. Die Preise bewegten sich auf derselben -Höhe wie am Montag. p Hufschlag. Die Besitzerin Maria Brod-nsak aus Dravinssi vrh erhielt im Stelle von einem Pferd einen .<^ufschla.z gegen die Brust, wobei sie schwere innere Verletzun--gen erlitt. Sie wurde ins Krankenhaus nach» Ptus überführt, ,'^hr Zustand ijt ernst. c. Frecher kinbruchsdiebstahl. In. der Nacht auf Dienstag drangen unbekannte Täter in Eelse durch das Fenster des S^nei dermeisters Herrn Jakob KovaL in der .^z lagova ul^ica in das Geschäft und eigneten sich alle in den Schaufenstern ausgestellten Manufakturwäreil ins Werte von etwa Di nar an, worauf sie unbemerkt ver- schwanden. Bistier fehlt von ihnen jede Spur Me wäre es einmal mtt Schnecken? Es i>t eigentlich ganz merkwürdig: für die ineijten romanischen Völker bedeuten Schnecken, auf verschiedene Weise zutiereitet einen ganz besonderen Leckerbissen. Und !?ei uns, wo es Weinbergschnecken in Millionen gibt, steht nian dieser Delikatesse noch ziem-lil) fremd und verständnislos gegeirüber. We->halb also t^'ne Sch:?ecken? Auf den richtigen Schneckenfarmcn werden die Tiere syftematisö) gezüchtet und ge erntet. Die Schnecken leben im hohen Gras. Sie wiegen in gemästeten^ Zustande oft Ä bis ^>s> Granlm, werden gesammelt, in ?^i-sten viMackt und nach Frankreich und Belgien ^sandt. Ein Farmbesitzer kann in guten Schneckenjahrcn Äilo Wein-- bergschnecken ausführen. Da von den großen gemästeten Schnecken nur 16—17 auf ein Pfund gehen so entspricht das einer Zahl von etwa 10 Millionen Stück im Jahr. Wie werden nun eigentlich die Schnecken -Zubereitet? Die Schnecken werden sozusagen „im eigenen Saft" gebraten. Die Oeffnung des ^chneckengehäuses wird, nachden: dies gründlich gereinigt wurde, mit Butter bestrichen, dann werden die Schnecken im Ge-I)äuse in Butter gebraten und, ehe sie ange« richtet werden nieist noch auf der Oefsnung des 5.)auses mit gehackter Petersille oder anderen .>i'räutern bestreut. Die Tiere werden ins Gehäuse serviert, und erst auf denl Teller wird der im eigenen Saft geschmorte „Braten" mit einer besonderen Gabel aus dem Gchäuse gezogen. In Frankreich und Belgien werden die Schnecken zum Teil etwas anders zubereitet. Sie werden, nachdeni sie in heißem Wasser von den Gehäusen befreit sind, ge^ tockit und werden dann, nnt einer pikanten Sauce und Kräuterbutter vermischt, wieder in die Gehäuse gefüllt nachdem diese gründ lich gereinigt wurden. Das Gericht wird dann noch einmal erwärmt, wobei besondere Pfannen ver^vendet werden — etwa in der Art unserer Spiegeleierpfannen —. so-daß in jeder Vertiefung ein Schneckenge-häuse liegt. Die Tiere norden dann gleich in diesen Pfannen auf den Tisch gebracht. Natntlich sind noch andere Arten der Zn» bereitung nuiglich. Tie ('inuirtistc' dürlte ^wahrscheinlich die der Zigcuncr jein, bei denen man falgeade Methode beobachten konnte: Sie umgeben die SchneckengehSuse mit Lchm, spieße« sie auf und rösten sie über offenem Feuer. Ehe die Schnecken verzehrt werdin, wkd der Lehm dann wieder losgffilopft. ^ourckands behaupten, daß der Genuß der WelirS^schnecken dem der Austern kaum nachsteht. Was die Art des Essens anbetrifft-, so wird wie könnte es auch anders sein — ein 'S^eckentempo anemp-fMen! Anekdoten v. Schnurren Falslhe Berechaimq. König Georg von England erzählte an-läßllch der letzten Flottenmaniiver eine heitere Episode aus der Zeit seiner eigenen seemännischen Ausbildung. Er diente damalüi als einfacher Marineschüler aus eincnT 'Schulschiff. Emst stMe ihm der .Äomman^ dant die Aufgabe, die Position eines bestimmten Schiffes festzustellen. Der Prinz rechmti! lauge und brachte seinem Komman danten dann das Ergebnis. Seufzend sah dieser den Prinzen an und bemerttc: „^heit, wollen Sie bitte Ihre Mütze abnehmen!" — „WeHalb?" fragte der Prmz erstaunt. — ,/WlMN ihre Berech nung sdimmt," sagte der ö^ommandant kum mervoll, „so'ist daS Schiff in diesem Augen blick in die Westminster-Abtei eingefahren!" .Hannibol a«te portaS »«» Friedrich Wilhelm der Vierte liebte es durchaus nicht, wenn anlaßlich seines Besuches .in einer Stadt große Festlichkeiten und X^Pfänge veranstaltet wurden. Einst kam er durch ein kleines Landstadtchen, und richtig waren wieder einmal der Magistrat und sämtliche Honoratioren des OrteS zu seinem Empfange aufmarschiert. Der .'j^önig blickte unmutig auf die Versammlung. Er hatte im Grunde nur den einen Gedanken: wenn ich doch bald etwas zu essen bekäme! — denn die Reise war lang gewesen und der königliche Magen knurrte leise. Wer vorläufig sah es noch mcht sr> auS, als ob bald etwas Eßbares winkte. Der Bürgermeister wars sich in Positur und hol-ie zu längerer schwungvoller Rede aus. „Maftstät" begann er, „als Hannibal vor den ?^reu Roms aufinarschierte.. „.... da hatte er bestimmt genau solchen 5)ungcr wie ich!" schnitt der .Eönig mit ra-scher t^istergegenwart die Begrüßungsrede ab, die bestimmt recht langatmig auSgefal len wäre. Und er lächelte vergnügt, als sick» gleich darauf der Zug in Bewegung setzte, um den sKnigli^en lGast im Rathaus bewirten. l. Allerlei Kleinigkeiten. Tis Huls:ii der Bohnen sind regelmäßig zu vflücken, iobalo ihre Hamen die Größe einer Linse erreicht haben, .dann sind sie noch zart und wohlschmeckend. Durch das röcht^^eilige Abne!?men wird ldie Ernte verlängert. Wenn auch die Bohnen keine stehende Nässe vertragen, ss' sollte man doch bei anhaltender Trockenheit, und großer Hitze (allerding., mit abgestan denen: Wasser) gießen, .sonst lassen ji>^ d^e Bleuten leicht fallen und wir sch:nälcrn uns die Ernte durch das Unterlassen ldieser Mas^ nahnre. Blumei-lkohl braucht zu scimr En!-Wicklung infolge seiner großen Blätter, die eine große Verdunswngsfläch!: für da:' ser Iiildcn, sehr viel Feuchtigkeit. Man be-nct^e jedoch beiui Gießen :ücht die Blumen (Mse) während ihrer Entwicklung, da sie sonst leicht saulelf. Noseuköhl darf nicht zu dicht bepflanzt werden, da dadurcZi si'' nu^ kleine Rosen bilden. Die Entfernung der einzelnen Pflanzen niuß mindestens 60 Zcn timeter betragen. Dem Winterkohl bringt nach der Pflanzung eine Düngung auch ein Dungguß keinen Nutzen mel>r, im Gegenteil, er büßt dadurch an Widerstandskraft <'in und fällt schließlich starkem Frcst zum Opfer. Er mack)t keine besondere Ansprüche an d^'n Beden mrd kann seU>ft unter Bäumen 'X pflanzt werden. (^ntei-stlltiet ctie i^Mt.tbei'kuloZeiiligZ „Mariborer Zcitunq", Nnmmer l78 DonnerStaq, den 8. ?luciust 1W5. . „ „ Kurzer Ferienbesuch auf unserem Erdtrabanten — Fährzeit etwa 10 StÜtiden ^ G e- Wir haben unseren naturwissenschaftlichen Mitarbeiter gebeten, für interessierte ^rienreisende einsin Tag auf dem Monde zu schildern. Die Fklh-rt dorthin unterliegt keinen Reise- und Devisenveschrünkungen. Soeben hat daS strahlende ZÄgeSgvstirn seinen Lauf vollendet. Bevor es unS verließ, hat cs noch alle ?^rbtöne vom zartesten Rosa bis zum tiefsten Violett über den Horizont gezaubert. Aber nicht schwarze Finsternis umgibt uns nun^ denn im Osten ist inzwischen mit silbernem Scheine der Mond aufgegangen. Mit seinem mildem Lichte hiillt er Wald ilnd Feld in Dämmerung, verwischt die Umrisse der Na-ume und StrAucher iind gibt ihnen fast gespenstische s^ormen. Sinnend betrachten wir ihn mit seinen dunklen und helleren Flecken, aus denen sich unscl^er ein Gesicht bilden läßt; auch andere Figuren will man in ihm erkannt haben. Ztvar war noch kein Mensch auf l^m Nachbarstern, und es wird wohl auch nur schwer ffslingen, dorthin zu kommen, aber tver >veif>, was die 'Zukunft bringt. Unsere Techniker haben schon Pläne si'lr die Weltraumraketen entworfen, mit denen man Fahrten in das Universum machen könnte. In einem solchen Flugzellg wurden lvir nach etwa 10 Stunden den Mond erreichen. Es mlißte in jeder Sekunde IL Kilometer zuriicklegen, um überhaupt die Anziehungskraft. der Erde zu überwin-den. Der Mond ist durchschnittlich .^94.yyt) km von uns entfernt. Ein Schnellzug würde diese Strecke in sechs Monaten durchfahren, ein zchniährjg'es ununterbrock/sneS Marschieren lies^e den Mond ebenfalls erreichen, und ein Tek'gramm dahinauf würde nach einigen Sekunden ankommen. Stellen wir uns nun vor, wir fMten mit einem Raumschiff unseren Trabanten erreicht und maci^n wir uns ein wissenschaftlich beglaubigt^ Bild vom Verlauf eines TageS auf dem Monde. Wir nehmen bei Tagesbeginn auf der Ost seite eines der großen Ring^birge Platz, um hier unsere Beobachtungen zu machen. Die Sonne erhebt sich plötzlich über den Horizont keine Dämmerung geht wegen des Fehlens der Luft voraus. Ein schöner, prächtiger Strahlenkranz, die Korona, die wir auf ser Erde nur bei totalen Sonnenfinsternissen sehen können, nnigibt die Sonne. Trotz ihres niedrigen Standes wirft sie ihre ungeschwäch ten Strahlen auf die kahlen ?^lsen und Berge des Mondes. Neben Äichtinseln erblicken wir kohlschivarze Schatten, kein Uebergang findet statt, nur scharfe Kontraste wirken.— Der ganze .'Gimmel ist trotz Sonnenschein schwarz, da <'s ja keine Lnft, die die Trägerin der Lichtzerstreuung ist, auf dem Monde gibt, sodaß man auch an Orten, die nicht von den Sonnenstrahlen getroffen werden, Tageslicht hat. Im vollsten Glanz« und in der gleichen Stellung strahlen am Mondfirmament dieselben Sternbilder und Sterne die man von der Erde ans sieht. Keine Wolke, kein Regen trüben den Himnicl. Der Mond hat kein Wasser, kein nnd keinen Neif. Totenstille herrscht, kein Ton kann entstehen, anch wenn Kanonen abgeseuert würden, weil e^ben keine AtnloSPhär« vorhanden ist. 1W Grad WSnne zur MttagSzett. Neiinnndzwanzigmal langsamer als be^ uns vollendet die Sonne ihre Bahn, w'^il der Tag auf dem Monbe viel länger dauert,, lanqsam breitet sich das Licht über die Mond landschaft ans, bis schließlich die ganze Mi-l'h<' in einem blendenden^ Schein vor uns liegt. Je higher das TageSg^'stirn steigt, desto wärmer wird eS anf der Mondoberfläche, bis weit über lM Grad nni die Mittagszeit, mährend es in der Nacht eisig kalt ist. Eine furchtbare Oede umgibt nns, kein Leb?n, kein Vanm, keine Blume, überall nacktes (Gestein, Licht nnd Schatten. Dabei fiihlon wir nns riesig erleichtert, können laufen nnd springen als wenn nnr Rennpferde wären, weil die Schwere aus dem Monde, die uns Kesselt, nur ein Sechstel von der Erdschwere beträgt. Vor nnS erblicken wir, immer on derselben Stelle des Mondhimniels, die Er, birgsanfenthalt sehr zu empfehlen de, die uns dreizehnmal größer als der Mond erscheint; wir sehen ihr« Länder und Mc'ere und können gut die Umdrehung verfolge«, auch zeigt sie den gleichen Phase,lwechsel, wie wir ihn am Mond« beobachten. Im Zeichen der vsll.Erd-. Langsam kriechen am Nachniittag die Schatten die Berge hinauf, bis nach etwa 14 Tagen vom Sonnenaufgang an, die Nacht herein'bricht. Ebenso wie die Sonne gehen dort alle 14 Tag« l!»ie Sternv .inmal auf und unter. Während die Sonne aber am Hinlmel fehlt, glänzt dort um Mitteruacht die Erde in ihrer vollsten Pracht. Es herrscht Boll-Erde, wie wir vom Bollmond sprechen. Hell erleuchtet die Erde mit ihren reflektierenden Sonnenstrahlen, die viel Heller als bei uns die Mondstrahlen sind, die einzelnen Gebilde der Mondoberfläche. Keine leuchtende Sternschnuppe durchfliegt den .Hinimel, weil dort keine Atmosph^e ^nrch ihre Rei-bnng die einschlagenden Meteore glühend macht. Bierzehn Tage währt die Nacht nnd ebenso plötzlich, wie sie gekommen ist, verschwindet sie, und ein neuer Tag beginnt sein Regiment. Es ist immer dasselbe Bild, keine Abwechslung, kein Frühling, kein Ton: mer und Winter, uur Schatten, Licht und Kälte. So geht es da oben zu, eintönig, stumpf und tot. Wie ein anSgebrannter Vulkan richtet der Mond sein Antlitz auf seiue Herrin, die Evde. Amphitheater von SVW Meter Höhe! Das Interessanteste auf denl Monde sind zloeisellos die Ringgebirge. Langsanl steigen sie auf und stürzen weit steiler nach innen ab. Einen großen Raum, der tiefer als die Umgebung liegt, umschließen die Spitzen und zackigen' Wäl^. Mitten im Innern erhebt sich meistens ein Zentralberg, der aber die .Höl)e des Walles gewöhnlich nicht erreicht. Nicht iveit von der Mondmittx liegt d. schöne Ninggebirge Kopcrnikus, dem berühmten Begründer. uusereS Sonnenst)steins zu Ehren benannt, ulit einem Durchmesser von kni. Es gibt auch Riugsormationen uiit einem mehr als doppelt so großen Durchmesser. Die höckiste Stelle deS Walles erreicht bei unserem Ringgebirge 4rch vulkaiiisclie .KMe erhalten hat. Manche Gelehrte glaltben,' daß ausstürzende Mtteove viele seiner Kraterlöcher gebildet haben. ^V.ich einer- annehmvaten Hypothese sind die Mondmcere - die ältesten Gebilde, die ent-^stanlden- sind als die Mondrinde noch ge-Ischmeiildig war und die glutslüssigen inneren j Massen bei- ihrem Vordringen nur nn'nig Widerstand/ fanden. Dqnn bildeten sich die grösseren und' kleineren Ninggebirge. .^ier war schon dit-Mondkrnste dicker, so das; nur wenig Massen aus dem Innern zn.m '^Vorschein koylnsew' konnten. A,» das Tageslicht gelangt,- erstarrten sie bald, anch loeii der Mond schon eine'geringe Eigenwärnie bes-^sz. In der Mhe der Oesfmlng, ans der die glühenden Massen, hervorquotle^i, blieben sie am längsten W'ssig, während' die Wälle .iild Kratet schon^'l^ngst erhärtet waren. Aber auch die Meteorhypothese hat ihre Berechtigung. Gew«^t'»fte Meteormassen kreisen >inl diie. Sonne, und »es ist leicht denkbar, ^aß riesige Blöcke ans t>ie damals noch di'niufsi'is-sige Obel^läche des Mondes mit .iriißer ^raft, d^e dlli'ch das Fehlen der Moii'^at-moSPhüre niD.Achemnit wurde, niedergesaust siud und tiefe Löclx'r bildeten. Von Dr. Rudolf Wegner. LohmgNn und dle geborgte Hofe Der amerikanische Musikkritiker Carleton Smith, der sich zurzeit auf einer Rundreise durch europäische Hauptstädte befindet, hatte kllrzlich in ^ris ein erheiterndes Erlebnis. Smith war am Spätnachmittag in der französischen Hauptstadt eingetroffen, um hier,noch am gleichen Abend in der Oper tiner Lohengrin-Aufsi'chrung beizuwohnen in der ein bedeutender Gast die Ortrud singen sollte. Da der Zug ziemlick) spät eintraf, blieb Smith nur eben Zeit, ^ine Kof-«fer im Hotel abzugeben, nnd er Mrzte sofort zur Oper, .wo gerade der zweite Akt begonnen Hatto. Aber der Kritiker stieß anf ^uugeahnte Schwierigkeiten: Logenschließer wollte ihn nicht ins Theater hineinlassen obwohl er seine reservierte Pressekarte bereits in der Hand hatte. Grund: Smith trug einen leichten Sonlineranzug > mit weißen Hosen. In weißen Hosen aber, erklärte twr Logenschließer, sei^das Vetr
der Vorstellung für ulich keiueu Zweck mehr!" Der Logenschließer zuckte die Achseln und stand wie ein rocher de bronzd vor der Tiir, die ins Parkett fiihrte. Da kam Smitch ein« glän.^nde Idee. Er blickte den Gang hinunter und sah ein Stiickchen'weiter einen anderen Tiirschließer stehen der ungefähr die gleiche'Statur hatte wie er selbst. Eiue Sekunde später zog er den Mann ein Stückchen beiseite^ lprctch eindringlich, auf ihn ein — und verschwani) mit ihul hinter einer kleinen Tiir eine hgl-be Treppe tiefer. Eine Minute lpliter. eilte Sniith, in der disnklen Hose nnd deni schwar zen Rocl des Tiirschließ^rs wieder die Treppe HN'auf und wurde nun anstandslos in das Theater gelnsseii'. Er kam gerade zum großen Duett zwischen Elsa i^nd Ortrud znrecht . . . Moskau bekommt wevlilven ÄuschnM Seit einiger Zeit kann' man in MoSkau die Beobachtung nmclM daß Hand in Hand rnit einer westlich orientierten Politik auch die Sitteu und Bräiiche de»' ilbrigen Staaten Europas" allmählich wieder ihreu Ein-zng ins Sowjetparadies halten. Dies bewiesen schon die' prunkiwllen diplomatischeli-Empfänge, die jvährend der Anwesenheit Edenö und ' 5?ava7s veranstaltet wurden, Ueber^ die Tatsache allein, daß Stalin^ uiid ^ Litvinov bei dt<1er Gelegenheit iw' Frack '.'richienen, ebenso auch die Wti^en Staäks-Würdenträger und Wirtschaftsfichrer mitß-te beinahe däs' l^te Gefüge des Sowjdt-staateS vor Schreck aus den Fugen gehen. Daneben tünchten — wohl zum ersten Male ieit den Zeiten der großen zaristischen Enip-ssinge — hohe Offiziere iu l^alanniformvn nnd init Ordcnsstcr.ni^n b.'sät auf. Und die ?^ainenwelt erschien, ui^, den gl^inzvollen Rahmen zu vervollständigeu, in großen Abendkleidern, die b^stiinmt aus den großen Modeateliers d ' Uebrigens sand vor kurzein erst aus dem „Roten Platz" in Mookau ein sogenan.nter „Zommerkarneval" statt, an dem das. Volk in grossen Massen tetlnahnl. Es war ^ine Art großer Maskenball, bei dem mau er--staunlicherweise auch viele schöne Vol.kS-trachten auS dem eur>>päischen und -asiatischen Rußland sah. Vielleicht hätte'der nichts ahnende Teilnehiner an diesem Fest v>in der Fröhlichkeit der Menge, von dem Pni^ und Tand der Veranstaltung auf die Be- rkchtiguug solcher- fröhlichen Volksfeste ichlies sen können. Doch'der Eingen'eihte sieht tiefer und läßt sich durch den trügsrisch<'n "cheiu uicht 'darüber hinn'egtänschen daß ^'illionen Son>jetbiirger vor dem Huiig^'r-.ode stehen . . . Japanische Die große Höflichkeit der Japaner koiuint nicht nur in i-lirer Sprache, sondern anck in der bilderreichen AilödrnclÄvei'e /.nlal^e, deren sie sich in ihren ,^)eitnngsinseraleii lie dienen. Unlängst ließ eine grössere l^'.cist-stätte in einer ^^.'itunq-iii Tokio <'in Werl'e-inserat erscheinen. ^ Darii, hies^ e-.- i'-in!li s>: „Sie werden hier wiükoinnn.'n sein der Sonnenstmhl nach einen, langei? >!e-gentag. Jeder Be?>'en.^e wird ,^>?nen io l'e-hilflich sein wie «'in Vater der einen ten sucht für sein" Techter. die keinen )^'s>nt schätz mitbringt. Wenn -ie Waren kii>is'.'n. so werdeii'-si? Ibnen in'5 .HaN'> geli'kert werden mit der Schnelligkeit eines ^lano-nenschnises." Aehnlich blnmenreicli ist auch die Alls-drucköweise, nnt der irgendwelche angepriesen werdc'n. Co konnte man ein-nlal in einer 'große!» itipai«isl5?en Zeitung eine Anzeige lesen, in der ein Händler sei-i.en vorzüglichen Essig aiiinx''?. Er slirieb dazu, dieser Essig „schinser als^ dir ''inn-ae der böseste»» ^ch»viegeri»lutter". D.'r Unglückliche »Miß selbst r<'cl>t triibe l5rsohri»n-gen in dieser ')''."ie!u!ni gemacht haben. ^ Deshalb. « . Gräßliche.? Getöse riep unlängst die Toni nierfrischser eines kleinen ^snrortes in Wi'irt temberg nwrge»».s fri'ih tt»n sieben ans Canstein Schsl»ninl(r. Donnergleich rollten ielt-sa»ne Tö>ie i'lber das ?tädtchei», schrels'-.ch anzuhören wie Lawinensietöse oder die ^'o-sänne d<'s jnngsten Gerichts. >W»iser erl'^h-ien, Fenster klirrte»!, schreckensbleich ten die ^oinnierfreinden an die Fenster, N!N in seh<'n. luas es gäbe. Das Geti^se ta>n ans dem^ .'lilrchtnrni. ^>^'rt hatte »nan eine»» Riesenlal»tn.necher al'i^e-sielli »lnd »nit nngeh''l»erlicliem wand erklan>i iiber das ?täd!cs'en schnb^-rts nlte Weise „Dn bii't die I'^knh" . . . F «iWari^rer UTivimN: 17S ' DomvnÄag, d«r S. Äugost 1936. Nalkstaam aus dem Auslande Das ExportförderungLinsttwt deS Handels mlnisleriumS erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen auS dem Auslände, die die Wa-rcneinsuhr auS Jugyslawien zum Gegenstande haben. Das gnstiwt sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfnlgen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Me inländischen Exporteure Verden ersucht, dem Ex-portförderungSinstitut mit der Ansrage gleichzeitig konlrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen Änzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Daß Jnstiwt ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird ^nn der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen Übemimmt die Anstalt keine Gewähr fiZr die VonitSt deS ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslände wiinscht, wird daS Angebot in einem befo?cker«n Bulletin veröffentlicht. das ausländische Interessenten unentgeltlich zugeslellt wird. Öbft» und Weinbau 79? ^^')ermannstiidt iTschöchojlowakei): sri« sch? Pflaumen. — 7gA Brüssel: konservierte Weichseln. — 794 Bombay: Frischof»st. — 7S5 Braunschweig: Aepsel, Pflaumen und anderes Frischobst. — 797 Prag: ?5risch-und Dörrobst. — 799 Kolding (Dänemark): Konserttenobft. ^ K90 Fridcricia (Dänc« mar^: Wein. — 801 Wien: Obst jeder Art. Jnduftrieartitel W9 Kopenhagen: Hutstiul^pcn. — 810 Prag: Vertretung sür chemischl' Industrie-artikel. Erzeugnisse der Forstwirtschaft 78O Leipzig: verschiedenes Holz und Furniere. — 736 Prag: Buchen-, Kiefern, und anderes Holz. Bodenproduktc 737 Prag: Hanf und Flach:». — 7ZZ Kopenhagen: Hopsen. — 789 Helstn-zfnrS: Hülsenfrüchte und anderem Gomülc'. — <90 Wien: Hanf und Flachs. — 791 .^^Ising-slirs: verschiedene NahrungZnnttel. Vlehr und Geflllgelzus^ 802 KottbuZ (Deutschland): SchweinKdär--nv. 805 Antwerpen: Ääse. — 80t Prag: I^^ebendgeflügel. — 805 K^openbagcn: Därme Erzeugnisse des Bergbaues 807 Brüssel: Blei«, Zins- und Antimonerz. — 808 Wien: Baryt. Äugoflawlfcher Gier- und Seflllgelmartt Auf dl'm Eiermarkte herrscht nicht mehr ^^^bhaftigleit. wie noch voc wenig.:.! Zti.-'i'n. Der Grund hiefür liegt in der we-qc,l nalutarifcher Unsicherheit verringerten Anüfuhi' nach Italien einerseits und andc-rorsei!? mcgen der Äontingentskürzung der Tichechoslowakei sür den Monat August. Dsnl ?ernchttien naöi hat die zweite ^ef-jisin des lscheckioslowakischcn Biehsyndikat'Z dc-r :1n'gieiung einen Borschlag unterbrei-tet, demzufolge wegen der großen, im Lan-dx' lagernden Mengen die EinWr von But t'?r und (^iern sür den Monat August über-Iiaupt nerboten werden soll. (5s ist noch nicht sift^er, ob die Regierung diesen Vorschlag akzeptieren wird, doch siehk man da^ die '.'lttöfu>?r in die Tschechoslowakei zumindest für die nächste Zeit unterbunden ist. Die jugoslawische (5ierauSfuhr richtet sich noch wie vor nach Teutschland, Italien, in die Schweiz, na6) der Tschechoslowakei und al, uiid zu ein Waggon na8 .'RM iür dik' .^^safse B. ?lber auch bei diesen Prei" scn ist der (Export na6i Deutschland äußerst schwach, w^il einesteils die entsprechende Ware in Jugoslawien sehj nur noch schwer «lufzubringen ist, anderörseit'? aber müssen die iugoilawii'6ien (Exporteure noch immer ein l)albes Jahr auf Begleich il?rer For derungen warten. Die Nationalbank löst .'s^eichsmark nicht mohr ab und die .Höhe der erteilten Vorschüsse entsprich! nicht den ^''dürnissen der Exporteure. Italien: Auch in diesem Lande haben sich ?»ie Verliältnissc geändert. Die i^'ira besindet sich in -''ner ziemlich s6ilcchten Verfassung. Die Erv^'rtcurc müssen annäl?ernd zwei :l»'ona?e auf ihr Geld warten, und die Na» t'linalkiiink bevlirschußt die im Clearing be» rc'its eiiisteza!?l!en Beträge mit nur 807» dl».^ Werte?. Dl? (''"ierprei^e sind in Italien unverändert geblielien. Ware im ^ewick)te von 53 li'5 5»l Gramm notiert ÄV bis 270, kleinLi-re IM bi? 180 Lire je Originalti^le franko ^-ldelzberg. Zschrchoslowakei: Die Preise stand'en be-rcil'? 'ii's 180 l'i.^ IW Kronen franko sche-chojlc''i'>asisch^' l^ren'^e, dr'ch haben die ^m Preise herabgesetzt, so daß heute für Gr schwere Ware 460 bis 170 Kronen, sranka tfchechossowakis6)e Grenze erzielt werden. Schweiz: In den letzten Tagen wurden einige Waggons nach der «chniciz gesandt. Dieses Land v-^rlangt aualitativ nur hochwertige Ware. Der Preis für prima frische (?ier bewegt sich zwischen 70 bis 7:.^ SchN'. Franken frankn Waggon Buchs. Oesterreich: In diescnl Lande sind die Kontingente kli geringfügig, das; ein (Export nach dort für Jugoslawien bedeutungslos ist. Inland: In den steirischen Gebieten und in der Podrovina bewegen sich die Preise zwischen 50 ilnd Para je Ltück, für jene (5ier, die den Ring nickst passieren und bis 3711 Para für kleinere Ware. In anderen Gebieten sind die Preise bedeutend mäßiger, aber dafür ist auch die Ware min-« derwertiger. Für solche Qualitäten werden ie nach Grös^e^ W bis w Para se Stück I,c« zahlt. Auch aus üenr Gefliigelmarite herrscht eine gewiss.? Stagnation, und die Preise aus den ausländischen Märkten sind in den letzten Tagen merklich zurückgegangen. Lebendes und gestochenes Geflügel wird Haupt sächlich nach Deutschland und Italien exportiert geringere Mengen gehen auch nach Oesterreich und in die 'Schweiz. Deutschland lauste in den letzten Tagerc etwas weniger jugoslawisches Geflügel und bezahlte Itt bis 1? Dinar fe Kilogramm, franko Waggon Salzburg. Für gestochene Ware konnte ein Preis von 18 bis 20 Diu erzielt werden. Die Ausfuhr nach Deutschland ist etwas abgefl.iut und zwar aus zwei Gri'mden: einerseits warten di<; jugoslawischen (Exporteure schon lange auf Begleich ihrer Forderungen, welche ziemlich hohe Summen repräsentieren, und sa si:ü> sie nicht in der Lage, Neukäufe durchzuführen; anderseits erteilt die deutsche Devisenzen» trale nicht mehr so viel (!:infuhrbewilligun-zen sür Geflügel. Itasien: Die Pr^'.'se auf dem Mailander Markte sind infolge größerer Zufuhr we sentlich gesunken. .Heute werden 3.?0 bis .'i.30 Lire ie «^flogramm franko Adelsberg erzielt. Die Aufsichten für die allernächste ^-iukunft sind nicht günstig, denn eS kommt täglich mehr Ware auf den Markt. Die jugoilawische Geflügelaussuhr nach anderen Ländern ist nicht so bedeutend, um die j'ugosl. InlandZtireise beeinflussen zu können. Im Inlande werden verschiedene Preise bezahlt. Die HNchsten Preise verlangt man in der Podravino, allerdings für hochwer tiges Geflügel. Für kuppen-, Brat-- und Vackhühner bezahlt man in diesen Gegenden N bis 10 !n Z?o?nien 7 bis 8, in der Baeka, im Banat, in Syrinien und in Serbien 8 liis 8!.^ Dinar je Kilogramm. Die Preiso werden vorau!?sichilich auch weiter zurückgehen, da die Exportnerhältnisse äußerst schwierig und für den (5rportcur fast uner-iräglich sind. I. P. K. Wenn Wünsche in Erfüllung gingen . . . Professor von Gyulai war Vorsitzender der ungarischen Akädemie und ein kleiner, etwas streitbarer Herr, der aber viel Verständnis für kleine Neckereien und schlag-- Belglen jubelt dem „Tour ve'France" Sieger zu Der Sieger der dicSMrigcll „Tour de France", Noinain Macs, wurde bei seiner Rückkehr in die Heiumt, in Brüssel, von zahllosen '^^^ewunderern und AnHangern niit porteure wegen der großen Angebote die großer Begeisterung begrüßt. Sein blumen. geschmückter Wagen, den uian in der Mitte des Bildes sieht, wurde liei der Durchfahrt durch die Strassen Brüssels von eiiler gro-sM Volksmenge lzejnbeU. (Scherl.M) fertigten auch außerhM seines Spezialgebietes. der Literaturgeschichte, hatte. Eines Tages nun war Professor lAyulai nrit einem SWdenten, der seine Ansichten nicht teilte, in eine ziemlich erregte sion geraten. Sei es nun, daß der alte Herr von dem scharfen Wortwechsel noch so erfüllt und daher unaufmerksam war _ je» denfallZ rutfchte er auf der Treppe der Universität aus und brach sich den Arm. Drei Wochen später — der Professor trug noch den Arm in der Binde — traf er aus der Straße den gleichen Studenten, der ihn höflich grüßte und nach seinem (!^rgehen fragte. „Und Sie ioagen es noct?, mir unter die Augen zu treten" sagte Gyulai, „wo ich mir doch ihretwegen den Arm gebrochen haba — ,/A.ber sagte der Ätudent be» treten, „ich bin wirklich untröstlich _" „Tun Sie doch nicht so," sagte (^yutai, „ich habe mir den Ann gebrochen, weil Sie es mir wünschten! Beweisen Sie mir daß es nicht sa war!" „Beweisen?" Iate plötzlich der Student auf, „freilich könnte ich es Ihnen beweisen' Denn wenn ich damals Exzellenz überhaupt etwas gewünscht hätte ^ si, hätten Exzellenz sich keinesfalls nur den Arm gs-brachen!" „Bravo," rief der Professor und schüttelte dem Studenten herzhaft die Hand, ber Freund — Sie sind wenigstens aufrichtig!" Trmnschörfe und Empfindlichkeit Ein neuzMicher (Empfänger muß eine UnzM von Prüfstellen m-chanifchcr und elektrischer Art durchlaufen, bevor er die FaSrie verläßt. Doch sind unt-r den vielen Prüfungen .^i, denen der Radiohörcr sondere Aufmerffamkeit entgegenbringt. Für ihn ist es wesentliö), daß s-in Empfän. g« höchste cSmpfindlichkelt und besti Trcnn^ schärfe kchtzt. Die Techniker haben siulationsfrecfuenz und der ModulationSgrad ispielen bei den Mcssun gen eine wichtige? Rolle. Im allgemeinen überlagert M2n ?>'.r vom Messenden .angegebenen Hochfrequenz einen Ton van !M Schwingungen fe Sekunde und hall ei/i n Modulationsgrad 30?ü: ein. Für die Bestimmung der Tr'nnichärfe l'gt man -den WellenverteilungSplan zugrunde, wonach die wichtigsten Sender einen Abstand von Hz haben sollen. Das :st d-e Bans'-breite, bei dc,: man cine ^efried'ig^nde derzabe vnn Sprache und Musik crzielt. von den Sendern ausgestrahlte Wellenband ist auf offene^» Maß begrenzt. Man erwarte', deshalb von einem guten (.^mpiänger daß cr für jeden eingestellten Send'r dies.' Bar^d breite einhält. Aeltcre (?'mpfänger sind zedech meistens >sa ivenig trennscharf, daß de'- OrZö-sender den größten Teil der Skala für sich 'n "Anspruch nimmt. Ein Empfänger hc^t eine ausreichende Trennschärfe, .r^nn i^ö^r eingestellten Station der benachbarte Sender -nur no5? mit einer Lautstärke zu l)örer. ist, die den eingestellten Sender nicht n^e.hr stört. Rufen z. B. zwei Zend-er mit benachbarten ÄÄellenlängen am Standort des (^pfängsrs die «Zeichen Antennenspannungen hervor, und isl: die vom eingestellten Sende'- Äenach« karte Station irur noch mit 1-10ll d^r Lautstärke des eingestellten Senders zu hören, sli spricht man von einer Trnnschärf 1:190. Die neuen (^räte. insbesondere die Ueberla^ gerungSempfänger iSuperhetS) haben «'in«' sehr hochgezüchtete Trennschärs?. die alle ?ln. Forderungen weit übertrifft. Die Telefunken z. B. halben ini Mittelwelle übe reich eine Trenfchärfe von 1:700. Diese Zahl^-n kennzeichnen so recht den I)ohen Grad der Sicherheit, mit der neuzeitliche Empfänger gebaut werden. Die Trennschärfe ist so gros^. daß man selbst in nnmittelbarcr Nähe nvn (^'iroßsende.'.1 weit e:-.tfornte Stationei' unie-stör empfangen kann. „Mariborer Zeifunfl". ^kunrmer klV Donnerstag, den 8. August 1935. Klemer /Emsiger ^frsgen (mit Ki»va8 Hvpotkek. ^nnsk-»ne Sparka85abücker äer rex. Aparksssen 2u verein-b^len preisen, ^nkrsee dei l^ojkv lvan. t^raj5li1 trx 7-1. 7857 Kaufe kleines N»u» di8 vin 60.000 bAr in 6er Ltaät cxler näLli8ter Miie. (Zensue >^n-Laden: >^Idin Kuntara. Ua8kv-Vndrv 37. 7949 8ckc>ns8 ?Imm«r mit Kost ^vircl SN 2 Herren «ekr billix adLvxeden. i^i^IoSiLeva 2-lIl links. 7S9Z tnitjzelienlle lZrekIvrel vexen Kriinlikeit verkaufen. 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Ich werde sie ihm eines Tages schon zurückzahlen können. Er ist ja kein Unmensch. wollte mich nicht verkommen lassen. ?lber ich glaube, ich bin ihm unheimlich. — Er traut mir nicht ganz. Ja, flnMges Fräulein, so sMben die Dinge sich abgespielt." — nun sind sie sicher! Die „Älntander" s)al die deirtschen Gewässer schon verlassen." — Sirs>er, solange mich kein russischer Spitzel atlffindet. Man kann n^e weissen. Die Gefahr besteht immer noch, aber ich halte sie nicht mc^hr siir sehr bedeutend." Ei^ ^eht lhr Erschrecken, wie ihre Augen sick) verdunkeln lmd ihm aniflstvoll zuwenden. Sein Herz lacht. „Sel!bst wenn es so kommt, braucht doch noch nicht das Schlimmste zu geschehen. — „Dann g^bt eS immer noch ??lucht, natürlich. Aber dazu gehört w-iedenlm Geld. Geld gehört eben leider zu allen Dingen. — Mit Geld kann man aMZ möglich machen. Auch das unmöglich und unglaublich Scheinende. Fiir Geld kann nian alles kalifen." — Er macht elne Pause und fl1gt leise und bitter l)inzu: „Selbst Jugend und Schönheit." Sie erblaßt, fragt kurz: „Was wollen sie damit sagen?" —„Ich habe inzwischen ersahren, wer meine Retterin aus j^^ner wun derbaren Nacht — es ,var die schöttste n,eines Lebens — den Goldreif an den schlanken Fin^rzeugnng und Freude, aus Neigung, ja, wenn sie auch höhnisch lächeln, aus Neigung bin ich seine Braut geworden." Und sie denkt an Ne Worte, die in ihrem Rin gc stehen und die ihr noch nie so verkehrt, so falsch und so unwahr erschienen sind wie in dieser Stunde: „Mit Willen dein eigen". — „Sie verteidigen ihre Handlunlgs-weisc ein n»enig u heftig, gnädiges Fräulein." — „Habe ich nötig, mich vor ihnen zn verteidigen," — „Vielkicht tull sie es vor sich selbst. Nun, wie eS auch gewesen sein nmg, aus lve/chenl Grunde immer — es ist ei ne unnatürliche Verbindung. Un ich bin traurig, daß sie zustand« kam." — „Sie sind — traurig darliber?" — Darf ich es nicht sein? Gefühle, gnädiges Fräulein, sind im-n,er noch frei und lassen sich nicht kommandieren. Und das ich Ihnen, die sie mir wie ein Engel vom Hi^nmel erschienen sind, wie eine gnadenvolle (^.öttin, wie daS Licht und die Schönheit sell.st, alles Glück der Welt wünsche und nicht einen verbrauchten, müden Mann, das w rden sie mir nicht verbie-tetl können." — „Ich bin zufrieden. Mit mei ner Wahl. Mit meinem Verlobten. Und wenn ich ... gliickl'ch bin, brauchen sie mir kein anderes LoS zn wünsckien, Herr von Vellmar. Oder wuß Ich .Herr StausferS zu ihnen sagen." — „Es tut sehr gut, meinen wirklichen Namen von ihren Lippen zu hören, gneF'ges Fräulein, llnd was das and.'re anbelans^t, ihr Gl ick, Wiebke Iohannseil, so erlauben sie mir, darüber anderer Ansicht zu sein." — „Wir sink, angelaiigl", ve i.iz! sie statt einer '^.'lntwort. Sie bie,ien in d'n Altcnwall ein. „Es lvar eilic s^-I>ou..' «inadiges Fräulein. Uln diese -lunde I^a! sich g.'lvhnt, Ehaiisfeur zu iverdeu. Uili> Und wenn mir dieser Beruf senst niiv noch trübes bringen sollte? — niii dies^ will ich ihn und Älfied (^"^blunq'iau'.' se'iii'u, der lnir dazu ^K'rhnls." Wl.dle üiui? in'sit lnehr antn'orten^ Sie s?lil!en vor ih^'in C'ie-schäft. Sie darf de>n n"l'ei' il'v « 'ich ni6)t die Hand .ziiin Abschi^'-d 'e'l'I)e>>. >5r springt aus d<'ni Wn'ieii und siel)» nni, der ernst nnd rielnessen. in dienstlich'r -V'x'l--tnng, anl Schlag.. ..Leben sie N'ichü" Sie sagt es gan^^ leise,beinnlic di.' ;n l'enx'geil. Sein ansleuchtl'iider ihr. Und sie erwideri ihn seklindenlcin,? Dann sitzt sie in ihren, .^sontor. ^^'>"1- 'sivn 'Nnchi.'rn.Der Börsentn'rtretev ^ininiil 1'N > ie-den Tag. Der Prokilrist. dii' r. Sic liest mechanisch die Pi'i'. l^ibt sied'ins'n-. los Antwort wenn man sie srnsit. „icht arbeiten. Denkt nnf>l,liissii^ an l5l'ers'ard lu'ir Vellnlar, der nnii l^ieora Stanssel'^ und an alles da'?, ev ibv ans dei'i W">ie gesligt hat. Gegen unöli n'elde» sieii ".'ilsvd Ebbinghaus ciln ''.'lnpnrat. Wiebk.' ers?>"ickt. Sie hat ihn vergessen. Einfach nergess'i' wäre ihre Pflicht gewesen, sich nnl 'hn ^n kümniern. Und da hört sie anch schon seine leise, verwunderte nnd etwa^s traurige Stiin-nre: „Ich dachte, dn würdest eininnl bei niir anrnsen. .^tind." Sie gn'ist schnell zn -'iner Notliiqi'. „Ich wolste dich nicht stören, ''ll-fred7 etwas Sclilinlnie^z st'scheh''n?" — ..Iedensails nichts Ersrenliches. dn ant in die Stadt gekoninn'ii, inein Liel'ling?" «Danke, sehr gut." — ,.Elie ich ziir gel^e, komme ich ans einen Sp'iing .^n dir I>erans. Ans Wiederselien, nn'in Mädelchen." o««1 K» -- l>rnvk ridorik» »i»k»rnli- n l^sribor. — kil» doa R«r»u»jx«l»ar und d«o l>ruol« v^-raotvortlioltt 8»»oko — öelllo «olioliiikt io