A ^jnNmerationS-Preise F^'.r Laib ' ch: ^vzjährig . . 8 fl. 40 kr. ^bjährig . . 4 „ 20 „ »^Veljährig . 2 „ 10 „ itlich . . . — » 70 „ Laibacher Nedacrton Hadnhosgasie Nr. 132. Nit der Post: listig....................12 f1- g • 6 „ ijäfjrig................. ® » „.A Zustellung ins Haus '*9e(j. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. I Expedition- & Inserate«-Bureau: Tongreßplatz 951. 81 (Buchhandlung von Jg. c. titem» tnatjr & Fed. Bamberg.) JnserNoiiSpreise: Für die eiuipaliigc ietttzetle a 4 tr., bei micterholter Ein-id'aiumg .ä 3 fr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr., re-. Bei größeren Inseraten öfterer Einschaltung en chender Rabatt. Für complicierten Satz be^ tere Vergütung. 156. Änonvme Mittbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Dmstüg, 13. 3uli 1875. — Morgen: Bonavent. 8. Jahrgang. Me sociale Noth in Rußland. (Fortsetzung.) Möqen die Lehrer in diesem Falle die Eltern ttw _ eg ist das thr unmittelbarer Beruf — fc&en sie die Gelegenheit ergreifen, und wenn es ihrer i^tinunn „ach nöthig ist. den erwachseneren und ver-Sbiaeren Schülern erzählen, NB die unglücklichen kritischen Fanatiker, unfertige Jünglinge, tm Schilde C; ihre falschen Phantasien in« Volk zu ver-s'^ ' wobei sie. wie ebenfalls durch btc Unter* >>wg festgestellt worden, weder vor D.ebstahl noch Siaub, nicht einmal vor Mord zuruckschrecken, und A sie die Absicht haben, gerade sie, die Lchuler. zu Werkzeuge zu machen. Das mirö für «ne Xfofte Schuljugend, welche jetzt immer mehr und ^r«beittt, um mit der Zeit nützliche Staatsbürger W>tn, hinreichend sein/ 1 * Dir Wahrheit fürchtet das Licht nicht, darum bet Minister nicht nur keinen Grund, diese fauche Erscheinung im gesellschaftlichen Leben Ruß-s>ds vor den Lehreren der Jugend zu verbergen, £>rn beauftragt im Gegentheile die Oratoren der ^rbezirke. sie in seinem Namen den Schulvorstan-D zu übermitteln und sie zu bevollmächtigen den Ärn und Erziehern davon Mittheilung zu machen. Kaiser trage dafür soviel hochherzige Fürsorge $ die Befestigung und Entwicklung der vaterlän-Dolksausklär.ng. daß es nicht nur Pflicht C Beamten sei. sondern daß sie auch ihr Gewissen verbinde, für den Tienst Sr. Majestat und V>t>es Leute zu erziehen, die nicht nur dem Namen W treue Untertanen sind, Ivndern auch m SB« . genügend aufgeklärt und entwickelt, um m.t erouBtsem die staatliche Ordnung aufrecht zu erhallen und in klarer Erkenntnis allen thörichten Lehren, von wo sie auch herrühren, ektgegenzuwirken.- Wenn man diese Kundgebungen'russischer Minister näher betrachtet, so wandelt einen etwas wie Mitleid mit den hohen Würdenträgern des mächtigen Reiches an, die ob der Schwierigkeiten ihrer Stellung derart stutzig geworden scheinen, daß sie wie rathlos der furchtbar drohenden Katastrophe gegenüberstehen. Wie alle despotischen Staaten von jeher als einziges Rettungsmittel vor der „Sündflut" nur kleinliche Polizeimaßregeln und härteren bureaukratischen Druck kannten, so gipfelt selbst die höchste Leistung, zu welcher sich das Rttribschreibcn des Ministers für Volksaufklärung aufschwingt, iit einem Polizeibericht; ja die Gründlichkeit seines- polizeilichen Wissens und KRinens geht so weit, daß er genau angibt, siebenunddreißig Gubernien seien von der socialistisch-nihi-liftischen Pest angesteckt. Wie man jedoch die Seuche einzudämmen, ihre Weiterverbreitung zu verhindern, gesunde gesellschaftliche Zustände wiederherzustellen vermöge, darüber läßt uns der wunderliche Aufklärungsminister ganz und gar im Dunkeln. Um dennoch etwas zur Sache zu thun, macht er es wie alle beschränkten Köpfe, er schimpft wacker und macht den unnahbaren Gegner, der ihm so viele schlaflose Nächte verursacht, tüchtig herunter. Alle Register sittlicher Entrüstung werden angezogen, um zu beweisen, daß der Socialismus die nichtsnutzigste und staatSgefährlichste Theorie von der Welt fei. Daß aber in Rußland unhaltbare Zustände, daß es von den höchsten gesellschaftlichen Sphären bis nach unten vieles zu reformieren gibt, davon scheint der „Minister für VolkSaufklärnng" ebensowenig eine Ahnung zu haben wie sein College ‘ von der Justiz. Das. was die Rundschreiben der russischen Staatsmänner „schändliche Propaganda" nennen, ist nichts weiter als die wahnsinnige, plump angelegte Umsturztheorie Bakunins, gegen welche die tollsten Ausgeburten der pariser Petroleumhelben noch Kinde» spicl waren. In feinem halbwegs civilmertcn Staats-wesen der Welt vermöchten ähnliche Lehren die geringste Besorgnis zu erwecken, der gesunde Sinn des Volkes würde sie mit Bbscheu zurückweisen. In ^ Rußland muß die moralische Fäulnis und Verlotterung schon tief in alle Gesellschaftsschichten sich eingefressen haben, wenn man vor einem Bakunin und seinen revolutionSr-socialistiMen Brandsckristen in solche Angst geräih. Bakunin flammt aus einer altarinokrati schen Familie Rußlands und wurde 1814 als der Sohn eines Grundbesitzers aus Torschok (Gouvernement Twer) geboren. Int' Cadetlenhauie zu Petersburg erzogen, wurde er nach abgelegter Prüfung Fähnrich in der Artillerie, was der junge Mann, der Anspruch auf den Eintritt in. die Garde hatte, als eine Herabsetzung betrachtete Er nahm daher bald feinen Abschied, widmete sich mit vielem Erfolg wissenschaftlichen Studien, verließ 1841 Rußland und ging nach Berlin, wo er sich viel mit der Philosophie, besonders mit dem Hegelianismus beschäftigte. In Dresden machte er Bekanntschaft mit Arnold Rüge, in Paris befreundete er sich mit der polnischen Emigration, in der Schwei; verwickelte er sich in das Treiben der communistisch-socialistischen Vereine. Einem Befehle der russischen Regierung, in sein Vaterland zurückzukehren, versagte er den Ge- Feuilleton. Sine Mutter sucht ihr Stink (Schluß.) V «Agnes mar, nach dieser Erzählung, erst in < bann in Wilhelmsdorf, RuckenMn. uiid Ätzt in Laibach gewesen und auf Reisen fiamburfl und Wien mitgenommen worden. ^Äbach schreibt sie): Hier bin >ch jetzt schon lwei Jahre. In früheren Zetten wurde meine ^idung öfters durch die Verhältnisse unter. ^ aber in den letzten zwei Jahren habe ich 'ig gearbeitet. - - Ich habe hier - (6e dem 'fischen Geistlichen),, ein ruhiges und friedliches x6ii gehabt; wenn nicht der Druck meines Lchrck-schwer auf mir gelastet hätte, wäre ich ganz ik ^ ff'hoffe, daß mein Vater es erlauben ^.wenigstens brieflich mjt Dir zu verkehren, auch ich von hier fort fein werde. — Wenn mein % mein Schreiben nicht gestatten will, so möge Gott mir helfen, den rechten Weg zu finden. Für mein Gemüth wäre es eine schwere Prüfung. Ich will das beste hoffen, und somit schließe ich denn heute, von diesem meinem Schreiben zu sehr aufgeregt, um noch so manches zu beantworten, was ich gerne schreiben mochte. Sei herzlich umarmt und geküßt von Deiner Dich treu und innig liebenden Tochter Agnes." Das ist der erste Brief de» Kindes an die Mutter. Man sieht, daS fünfzehnjährige Mädchen ist durch ihr Schicksal um einige Jahre reifer im Leben als ihre harmloseren Altersgenossinen^ Ihr geistlicher Erzieher in Laibach schreibt über AgneS: „Die ungünstigen Verhältnisse haben auf ihre Ge müthseutwicklung • ohne Zweifel einen schädlichen Einfluß geübt. EM grose Melancholie liegt über ihrem ganzen Wesen and gibt ihrem zürten Körper ein eigenartiges Gepräge. Ihre Gesundheit ist übrigens, wenn auch zart, eine' konstante; ihre GeisteSauSbi'dung, wenn auch im einzelnen noch manches früher Vcrföunitt nachzuholen bleibt, im ganzen recht gut. :vßihr Benehmen ist wohlerzogen und sehr anständig, ihr > Charaktrd ernst und gut. Ich habe das Mädchen gern im Haufe, und ich glaube, auch sie ist zufrieden, so weit sie es unter dem Drucke ihrer Lage sein kann.* Nach allen Urtheilen und Zeugnissen, die der „Gartenlaube" von Männern, die zur Wahrheit amtlich verpflichtet sind, über Herrn v. Estorff zu« gingen, gehört er zu jenen Gestalten moderner Kultur, deren Verstanvesbildung auf Kosten des Herzens geschehen ist. Von einnehmendem Aeußern und selbst mit wissenschaftlichen, namentlich archäologischen Kenntnissen ausgerüstet, entbehrt er der edlen Gesinnung; sogar der milde evangelische Geistliche. der letzte Erzieher seiner Tochter, welcher durch den Gang der Verhandlungen gewiß einen klaren Eindruck in das. fürchterliche Familiendrama gewin» nett mußte, äußert sich über Herrn v. Estorff in absprechender Weise. — Roch entschiedener urtheilt über ihn der ehemalige Jrrenhausdixector v. Werneck Die Glaubwürdigkeit eines Mannes kann nicht in stärkere Zwxifel gezogen werden. Achnllches svricht em amtlich-« Schriftstück aus. ein „ärztliches Gut. achten dev Heil- und Pflegeaisstalt Wernrrk." . ! :o! "cienmäßig ist« ferner, daß Herr v./,Estorff horsam. 1847 hielt er zu Paris beim Polenbanket i eine kühne hinreißende Rede, in weicher er die Ver-; bruderung zwischen Russen und Polen für die ge- j meinsame Revolutionierung Rußlands. vorschlug. I Die Rede machte ungeheures Aufsehen und Bakunin wurde auf Verlangen der russischen Regierung anfangs 1848 aus Frankreich ausgewieseu. Er hielt sich eine zeitlang in Brüssel verborgen, idShrend btt russische Regierung auf seine AuSliefekSng einen Preis von zehntausend Silberrubel setzte; Im Juni 1848 erschien Bakunin plötzlich aus beftt Slaven-congreß zu Prag und nahm an dem Aufstande, der sich daran knüpfte, einen bedeutenden ilfitheil. Als derselbe von Windischgrätz blutig niedtrgeschlagen, flüchteie Bakunil* nach Berlin, wo er sich den deutsch-demokratischen Elementen beigesellte, bis er aus Preußen ausgewiesen wurde. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 13. Juli. Inland. Nach einer Miliheilung des „Pestcr Lloyd" sind sowol die B eförd erun gsvor-schrift für die Armee, als das Organisations-stalut des Generalstabes vollständig ausgearbeitet und harren der kaiserlichen Sanction. Die Grundzüge der beiden Entwürfe sollen folgende sein: Regel ist die Beförderung in der Rangötour, jede vierte Stelle kann auch außertourlich besetzt werden, jrdoch nicht blos infolge einer abgelegten Prüfung, sondern auch nach der Schilderung des Offiziers in der Qualificationsliste, beziehentlich in der Jndivi-dualbeschreibung; Hauptleute und Rittmeister, welche außer der Reihe vorrücken wollen, können sich einer Prüfung, deren Umfang jenem der bisherigen Prüfungen für die außeriourlichen Beförderungen zweiter Kategorie nahekommt, unterziehen und werden, wenn sie die Prüfung bestanden, in den Genera l st a b ausgenommen. Letzterer fetzt sich aus Hauptleüten, Stabsoffizieren und Generalen zusammen und wird jetzt schon auf den Kriegsstand erhöht. Der Generalstab bildet einen von den Truppen gesonderten Concretualstand für sich; die Eon-cretualstände der Truppen durften infoferne geändert werden, als die Jäger mit der Infanterie in einer Rangsliste vereinigt werden. lieber den Entwurf des HeereSbudgetS, welcher den gegenwärtigen Ministerberathungen als Grundlage dient, erfährt die „Mil.-Ztg." von gut unterrichteter Seite, daß derselbe, trotz^m man uis allen Gebieten so haushälterisch als möglich vor-ging, und trotzdem in manchen Zweigen mehr Einschränkungen platzgriffen, als eigentlich im Interesse der „Schlagfertigkeit des Heeres" und des weitern Ätusbaues seiner Organisation zulässig erscheint, infolge der projezierten und unumgänglich nothiven-engen Aufbesserung der Menage, sowie infolge der gleichfalls unaufschiebbaren Neubuvafsnung unserer Artillerie, gegen die vorjährigen Erfordernisse der Heeresverwaltung ein Mehr von etwas über fünf Millionen auf rostet.7 * j >' Die ungarischen Wahlen sind zum größten Theile beendet. Bis jetzt waren 308 Abgeordnete der liberalen Partei gewählt; 29 Gewählte gehören bjt äußerst»'.Linken, 18 der Senn-yey-Partei an, 15 sind Nationale. An diesem für die Regierung glanzenden Resultat» föimen die noch ausstehcnden wenigen Wahlen nicht mehr viel ändern. Unter die letztem gehört auch die Wahl im keez-thelyer Bezirke, welcher Dr. Max Falk zum Can biaaten ausgestellt hat. Am ‘ 9. d. überreichte eine Deputation d«S Bezirke« Herrn jalt die Aufforderung zur Candidatur. gal! nahm dieselbe an. In den Ministerraths-Sitzimgen, welche das ungarische Ministerium in der letzten Leit gehalten hat, befaßte man sich, wie „Naplo“ erfahrt, neuesten« wiederholt mit der Krage der Verwal -l u n g a o t g a n i s a t i o 11. Die Regierung stellte die Principien fest, auf welche sie die Reorganisation zu basieren gedenkt und bereiten die einzelnen Minister jetzt jene Entwürfe vor, welche behufs Effectuierung der Reorganisationsarbeit dem Abgeordnetenhause sofort nach Schluß der Delegationen, im Monate Oktober, oorgclegt werden sollen. Ausland. Eine strafgerichtliche Verfolgung der berüchtigten fünf Artikel, welche die berliner „ K r e uz zei t u n g " über die „neudeutsche Wirth-fchaftspoliti!" veröffentlichte, ist bekanntlich nicht eingeleitet worden. Dagegen wird dem Junkerblatte aus andere Weise zu Leibe gegangen. Schon vor längerer Zeit wurden die Directoren der dem Staate gehörigen Eisenbahnen angewiesen, dasselbe in den Wartesalons der Bahnhöfe nicht mehr auszulegen; jetzt soll auch bas Kriegsministerium die Offiziers-Casinos vertraulich instruiert haben, das Blatt aus ihren Lesezimmern zu verbannen. Es mag dahingestellt bleiben, ob ein derartiges Verfahren ^c>ie würdigste Ahndung jener vielbesprochenen Paöquill-Artikel ist, welche nicht blos eine persönliche, sondern auch eine hochpolitische Seile haben. Mit Recht bebildert die „Nationalzeitung" aus ihnen die drin» gende Notwendigkeit einer baldigen Reform des Herrenhaufe», Die eine Hälfte der preußischen Landesvertretung fei jener Partei, aus deren Schöße die besagten Artikel heroorgegangen, zum großen Theil überliefert. „Soll diese Macht," so fragt das liberale Blatt, „bei Personen bleiben, deren Auftreten in jeder Weife an die polnischen Schlachzizen erinnert ? Wird die Staatskunst, welche den Kamps mit Frankreich und Rom aufnahm, vor einer Handvoll Junker Ehamade schlagen? Aus das Kriegsmanifest der „Kreuzzeitung" und ihrer Partei gibt es nur eine Antwort, die Reform des Herrenhauses, eine nur allzu lange ausgeschobene Aufgabe, in die von den Aerzten angeordnete Entlassung seiner Gattin aus Werneck durchaus nicht einwilligen, fon* dcrn sie sofort in eine andere Anstalt bringen wollte, und daß tour das entschiedene EntgegeMrüen deö Wevnecker Anstaltsdirectors dies verhinderte. Mögen diese 'Mittheilungen genügen, um für Mutter und flltib um die öffentliche Teilnahme zu werden. Die von einem harten Schicksale so lange verfolgte Frau bedarf — schreibt die .Gartenlaube" _ des öffentlichen Vertrauen«, damit die Bitten, die wir nun für sie — und das Kind ausfprechen wollen, tatkräftige Berücksichtigung finden. Da Frau v. Estorff infolge der österreichischen Gericht«urtheil«sprüche nicht nur ihr Kind, sondern auch da« ihr von Hrtrn v. Estorff entrissene und widerrechtlich vorenthaltene Vermögen verloren hat, so tritt nunuiehr die Rothwendigkeit an sie heran, au« der Einsamkeit in die Gesellschaft zurückzukehreu, um Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten für sich und die unsichere Zukunft ihre« Kinde« zu rierwerthea. Die Passendste Stellung würde für sie die einer Gesellschafterin s«in, da sie in derselben durch -ihre von Jugend auf in höheren Kreisen (auch am könig- lichen Hof itn Stuttgart) gewonnenen Umgangsformen und ihre Gewandtheit in der französischen Sprache sich ohne Zweifel am nützlichsten machen würde. Anträge -dieser Art sind an Freifrau v. Estorff direct nach Mergentheim in Württemberg zu richten. Mit einer anderen Bitte wendet sich die „Gartenlaube" für das Kind vorzugsweise an den deutschen Adel. — Wenn sie auch mit dem Herrn Geistlichen in Laibach glauben möchte, daß der jetzt alternde Herr von Estorff feiner Heranwachsenden Tochter noch eine gute weitere Ausbildung geben lassen werde, so sagt uns doch der mitgetheilie Brief, wie schwer das arme Kind, trotz der Liebe zum Vater, die Trennung von der Mutter empfindet, wie da« Unglück der Mutter ihm am Herzen nagt. Wie lange kann ein so zartt« und sch-n so tief, fühlende« Wesen eine solche Marter ertragen? — Und ist denn wirklich so Schwer zu helfen ? — Im deutschen Adel findet sich gewiß eine Familie, welche dem Kinde eine Heimat bietet, und ein ritterlicher Mann, welcher persönlich die Verhandlungen mit den Eltern in die Hand nimmt. Eine Versöhnung der Eltern ist unmöglich, «der ebenso unmöglich ist zu ceren Inangriffnahme die altconfercatioi der Regierung jetzt keine Wahl mehr läßt." Nach der augsburger „Abendzeitung' |o‘ neue baieri|che Landtag in der zweiten Monats August einberufen und je nach bei gebnis der Wahlen kurz darauf entweder " Oktober vertagt obtr aufgelöst werden, würde also daS-Wahlspectakel dann von neun gehen. Die bereits genügend beleuchtete Erschein daß man in Frankreich ein sehr verdächtiges ' esse an dem Ausfälle der bayrischen Wahl künde, wird jetzt auch von einem pariser spondenten der „Kölnischen Zeitung" in inten „ Weise besprochen. Die C a r l i st e n fahren fort, San Sebastic mit Granaten zu beweisen, trotz des Gegensvur> von vier Forts. Die Beschießung von Httntf währt schon vierzehn Tage. Viele Häuser fmfcf niedergebrannt, darunter der berühmte Palast Ritters Don Juan de Urvieta, der in der von Pavia Franz den Ersten zum Gefangenen mm Auf allen Plätzen und in allen Häusern stehe«; Fässer mit Wasser, um jeden Brand zu Mit einer ausnahmsweisen Anwandlung von ! lichkeit gestatteten die Carlisten der Eivilbevölka freien Abzug. Uebrigens erlitten sie eine ansehnl Niederlage, indem sie durch den alfonfistifchen 0* neral Quesada aus ihren festen Stellungen j Viloria gedrängt wurden und ihm die Stadt r lassen mußten. Neueren Meldungen zufolge nimmt bet stand in der Herzegowina größere 3 sionen an und erstreckt sich von der Nareni^ zur montenegrinischen Grenze. ErwähnenS» ^ der Umstand, daß zwei aufständische Ortft österreichischen Fahnen ausgesteckt haben, mitten der Insurgenten aus dem Krupathale sich auf dalmatinisches Gebiet. Den Insu scheint die dalmatinische Kaiserreise im spuken. Mit der vom K h e d i v e beabsichtigte! sührung des gregorianischen Kalender« wir! Reform inauguriert, welche im Laufe der mächtige Umwälzung in den Anschauungen _ so zähe an traditionellen Aeußerlichkeiten HL Mohammedaner in Egypten zur Folge haben o An die Stelle des Mondes tritt die Sonne " Zeitrechnung der Gläubigen beS Propheten, „modernen Saison" des Pharaonenlandes t neues Siegel der Beglaubigung aufgedrückt. Auf feiner auf Anfeuerung der LoyM indischen Bevölkerung berechneten Reise -Prinz von Wales von ber Mittelmeers Brindisi durch den Suez-Canal und das rotl nach Aden und Bombay escortiert werden, da wird er zu Lande nach Puna reisen ur Bombay zurückkehrend die Küste von Mala die fernere Trennung des KindeS von Eltern: es muß beiden jeden Augenblick sein, wenn daö Herz die Befriedigung des sehen« verlangt. . , Die Gefahr für ida« Kind ist uv pj als" Herr von Estorff sich leicht wieder sehen kann, unter fremden Namen zu leben Kinde jeden Verkehr mit der Mutter abrai Schon seit dem letzten .April ist Agn» bei dem Herrn Geistlichen in Laibach; nahm sie mit sich nach Oberttcmen; Kind sind getrennter als je. Man lan . Schmerz und Verzweiflung in dem nu (Pjj folterten Herzen biefer Mutte* F“ daß sie selbst das Bild ihre« @4'« j* reite mit erschütternden und empörende 3 ( zeichnet vorliegt, in die Welt schleud e • mehr als eine Familie darüber m h ^ müssen und der ganze Stand un „^1 , desselben fallen. DaS muß r und mitre.e8.nur umM Kinde« rortlitn, 18 ^ j schuldigsten Opfer«, da« jemals W ^ Eltern zu büßen hatte. unerfahren, an interessanten Punkten anlegen und vielleicht landen, um Bangalore und Calicut H besuchen. ZanSchst wird er an der Küste von Coromandel entlang nach Madras und nach Calcutta sk«ln und nach einem Aufenthalt daselbst die großen Ttädte des Nordwestens, wahrscheinlich verknüpft Hit einem Abstecher rach dem Himalaya-Gebirge, besuchen; hierauf in südlicher Richtung wahrscheinlichviagentral-ginblen, wieder nach Bombay zu-lWebren und von da aus die Heimreise antreten. r.. _ « cy3~ic« MiovSt»*t rmf 9nn nm richt vom 26. Mai 1874 anzuordnen, daß der an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach im Beginne des Schulz jahreS 1874/5 errichtete einjährige (praktische) Bildungskurs für Zöglinge, welche alle oder mebrere Cberllaffen der Mit-telschuleu absolviert habe'»', auch im Schuljahre 1875/6 fortzubestehen habe, und werden den Aspiranten dieses Lehr-kurses in vorhinein Stipendien von 100 bis 200 ft. zugesichert. Die bezüglichen Anmeldungen habe» spätestens bis 1. September d. I. bei der Directiop der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach flattznfinden. Weiters wird mit S Kmmtloften der Reise werden auf 200,000 Schuljahres 1875/6 an der k.k.LehrerMungS SilfeSttnb berechnet, wobei mitzunehmende Ge- anstatt in Laibach eine Vorbereitungsklaffe für de» Fall L f'We the ooti 40,000 Pfund Sterling nicht aktiviert werden, wenn s.» für dieselbe bis spätestens löten IBJttiW tat -U5E jtuquft d. I. wenigstens 20 geeignete- Aspiranten melden «tt inbegriffen. _________________________ !oüten. M 2itr Tnni^ÖndfhiAtC -(An den k. k. Bildungsanftalten für ^ ^ Lehrer und Lehrerinnen in Laibach) wird das — Ueberfuhren ii b e i c» all er. er etz e gct)ul|a^t j^on m,t 14. Juli feierlich geschloffen werden, de, einer Mur-Ueberfuhr vorgekommene schwere Uiigtucfefa ^ ^h^sprüfungen fanden an der LehrerinneubUdungs-•lachte es den Behörden zur Pflicht, ne geeigneten er anpatt Dom 5 bis z„m 7., an der Lehrerbildungsanstalt ligimgeti zu treffen, um die Sicherheit der Paffanten e, er ^ y bis zum 10. Juli, die schriftlichen Maturitälsprü- $a «ahren. Wenn auch vorausgesetzt werden flnn, ai> et :un„en an (,ejfoen Anstalten in der Woche vom 28. Juni dm behördlichen Concesfionierungen der Ueberfuhren ne ^ 3 yu(t t m ftatt Die mündlichen Maturitats- Mjgen technischen Vorsichtsmaßregeln zur nwendung ge ^ ^ werden an der Lehrerbildungsanstalt am 12., 13., ötocht werden, so darf doch anderseits ezweise twer eit, a ^ ^ QU 6er Lehrerinnenbildungsanstatt am 15 ,16., 17. Juli die lleberwachung der Ueberfuhren, namentlich bezüglich er fl6 -aften roer6erL ffln lel erftetn Anstalt unterziehen st» Überlassung der Fahrzeuge überall gehörig gehandha wir . ^^^lbeu 22 Candidaten, darunter 8 Zöglinge des dritten Sä ist daher die Aufforderung erlassen wor en a e e c en c^^hx^^nges, 13 Zöglinge des einjährigen (praktischen) Fortan polizeiliche» Borschriften inbetten lcv e erfuhren, na I hjldungskurses und 1 provisorischer Lehrer; an der letztem Amtlich bezüglich der zulässigen Belastung der Fahrzeuge, Kandidatinnen, sammtlich Zöglinge des vierten Jahr- ^ir Ersichtlichmachung der Vorschriften auf den Fahrzeuge., ta bet lleberwachung des Ueberfuhrbetr.ebes zusammen-itftellen und zu berichten, in welcher Weise die lleberwachung ^ Ueberfuhren geschieht. Damit ist das G.ttachte» zu dnbinden, ob diese bestehende» Verordnungen genügen oder welche neue Maßregeln zu ergre.se» waren, um bet den fuhren die Sicherhe.t der Paffanten zn wahre» und Wüissatte hintanzuhalten Telegraphie mit _ Beretntgung der c a 7 ' ttt Post Diese Bereinigung wird nun rot deutschen ganges. — (Für den krain. Schulpfenttig) wurden von den Herrn Abiturienten des k. k. Gymnasiums in Lai bach 5 fl. gespendet. — (Äemeinderathssitzung.) Sn der letzten Gemeinderathssitzung gab der Vorsitzende dem tiefsten Beileid der Landeshauptstadt über das Ableben Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand beredten Ausdruck, welcher Loyalitats Äußerung der Gemeinderath durch Erhebung von den Sitzen seine Zustimmung ertheilte. Bezüglich Hebung des Passage Ut Post Me,e soeretmguua . ... seine Zustimmung ertheilte. Bezüglich »eoung oes Pa,,age- ifieictie durchgeführt - ein Vorthetl für den Staat, rote jur ^^^ruisscs an der wiener Reichsstraße, herbeigeführt dttrch Ws publicum. Selbst wenn die an größere» Urten De- ^^ieben der Eisenbahnwaggons aus dem nahen Süd-tzchmden Telegraphendirectioiieu utd)t aufgehoben und die ^^fe, versicherte der Vorsitzende sich erst dann an das Telegraphenstatioi.cn den Oberpostd.rectio»en uutergeordne ^ Ministerium wenden zu können, wen» die bei de» Geserben sollte» verringert sich die Zahl der Beamte» de, den nelQ(tlimtioncn beider Bahnen dessaUS eingeleiteten Schritte 2e%ap6en»itcctiontn, was na* d^m allgemeinen Urtheile, gel-keben wäre». Bezüglich des Gebühren-Zahlungs- ohNe die Beamtenkrüste übermäßig anzufpannen, füglich ge- aujtrageö roegcn t,e5 Stadtanlehens wurde über Dr. Supans icheben kann Ebenso werden durch die Vereinigung der .jlntrag beschlossen, die Zahlung der fraglichen Gebühren Wochenstationen mit den Localpost Anstalten an Miethc da es sich um einen geringen Betrag handelt für tic Lokalitäten, sowie durch Verringerung dev Personals ^ einc Ermäßigung im Rccnrswege nicht zu erwarten ti$t unbedeutende Ersparnisse erzielt. A.. kleineren Orten, GR. Desch m a nn berichtet namens der Finanz- %tnn burck deren Lage die Einrichtung der Leitung m»t über die Prüfung und Richtigstellung der Stadtlafse- to viel Kosten verursacht, wird die Postanstalt auch zugle. Depositen und Ärmensondsrechnungen für die Jahre 1869 Wiraphenflatiou sein. . bis einschließlich 1873 und bemerkt, daß die Regelung der ; _gjach den Mortalitatsta bellen ]uioe ftaf|ege(d)ä|te no(t) 6em verstorbenen Stadtkaffter Gajdii den i-Mnittlich von je eintausend Ei»w°hn«n Abschluß der Rechnungen verzögerte. Der Berichterstatter fyeti Reichshälfte 30 3, in Ungarn 3» 5 Went, ioat)r beantlagt( 6er Gemeinderath möge die Rechnungen aner- $4 dasselbe Verhältnis in England aus 'l— , 111 en1 rnci ei ^nnen unfc 6a8 Absolutotium ectheilen. GÄi. P 0 t 0 c »i f Staaten Europa's auf 20 bis 26 Perzent per ‘ e_t," wünscht Vertagung des Gegenstandes behufs eiugehritdcr England wurde eine mebrere 3allu a" auevne o n Uj ^ der Rechnungen, was bis zur nächsten Gemeiude-von 83 Perzent bereits als bedenklichgeschehen könne. Da Berichterstatter Desa>mann größeren Städten ver Monarchie w.rd die Äterbl.ch^ vollkommen -iyverstanden erklärt, wird der Ver. M wie folgt angegeben: Wien 31^ra, M. Dr. Supan beanimgt, ti-7 vaa 4o, ttlagenfnri 4b-7, Laibach • . • • . .j fc. . A^nungsrevistonsbefundes, welcher «14«^ IT1ZiZ lÄ» -mzuleit-ude Schritte normten, sogleich in Be. 4 sie in viele» deutschen Nicht erreichen gezogen werde. Nachdem dieser Antrag angenommen, la in einzelne» wie z. B. Frankfurt, es.. ^llt Dr. Supan folgende Anträge: *is 20 betragen. • . . h . . 1. DerMWWMMMM^s Ende 1874 getMdcs ^t|t8gen vonStavl. 1 - I Rück«anosveizeiw»i6 versafsen. mit der Einbringung der Rück- K-einiger Zeit eine Fabrik, die Hemdkrägen von Stahl- ^ ^ ufi6 cie jUt Abschreibung geeigneten W liefert, welche schneeweiß E>l>ert sind m. 9 ^ Posten dem Gemeinderathe namdaft mache»; ü. sämmt-Ummiüftliche Ausdauer haben. Das «tü j auf die Gebührenbeweffung bezughabenden Acten dem ^oUar und die Wäscherin oder Weißnäherin hat dam t nichts 00tl ell ; 3. eine Revision der Hunde vor- to t un sondern solche Weißwäsche muß man, wenn etwas » Prämie bestimmen, welche V ' entweder zum Schlvffer oder zum Ematlem | - »i» h.. ...... thaler. Wird zur Kenntnis genommen. Die Berbandlun^ betreffs her Ersätze des gewesenen Stadtkassiers Gajdic wird bis zum Zeitpunkte der Erledigung der Rechnungen vertagt. Dem GR. Terpin wird für die Opferwilligst, mit welcher er nach dem Tode Gajdic's beim' Stadt^asse-Ämt thätlg rear; der Dank des Gemeinderathes ausgedrückl. Es erfolgt noch eine längere Debatte über das Recursgesuch des I. Turk üibe'treff Aufführung eines «jtibai.es in feinem Hof-raume. Schließlich beauftragt der Gemeinderath den Magistrat , die ganze Verhandlung wieder aufzunehmen, das Augenscheinsprotokoll zu vervollständigen und falls in privatrechtlicher Beziehung keine Einwendungen gemacht werden, den Bauconsens auszufertigen. — (B e t e r « n e tt B e r e i tt.) Herr Alexander von Boichetta, k. k. Oberst in Pension, hat den Ehrenposten eines Präsidenten des allgemeinen kraintschen Militär* Veteranen-Vereines übernommen. — (GrafAntonAue.rspergs70. Geburts» tag.) Aus Linz, 9. Juli, schreibt man: Der Ausschuß des liberalen politischen Vereines in Oberösterreich hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den 11. April 1876 als den 70. Geburtstag seines um Staat und Volk hochverdienten Ehrenmitgliedes Anton Grasen Auersperg festlich zu begehen und mit der Verfassung der an diesem Jubels tage herauszugebenden Festschrist sein Mitglied, Reichsraths-abgeordnelen Dr. Adolf Promber, zu betrauen. — (IstrianerBahnen.) Man schreibt aus Pisitio unterm 7. Juli: „Hofrath Pischos hatte während seiner letzten Jnfp'ection der im Bau befindlichen Strecken Gelegenheit gehabt, sich von dem raschen Fortschreiten der Bauarbeiten zu überzeugen. Die Banunternehmung Frölich ist in der glücklichen Lage, nicht mit unvvrhergesebeneit Bauwidcrwärtigkeiten kämpfen zu müssen. An vielen Strecken wurde sogar schon mit dem Oberbau begonneu und hofft inan, daß die Eröffnung der Bahn noch vor dem concesstons-maßigen Termine — August 1876 — erfolgen werde." — (Meteorologisches.) Ueber Oesterreich-lln-gartt herrschte die verflossene Woche stets eine gewitterschwan-geie Atmosphäre, kein Tag der Woche verging, wo nicht aus vielen Stationen gleichzeitig schwere Gewitter gemeldet wurden, die meisten waren von Regengüssen begleitet, doch nur von kurzer Dauer, erst das Freitags stattgehabte Gewitter, welche? eine sehr große Ausdehnung hatte und vom Westen kommend über ganz Lesterreich gegen Osten zog und mit großer Intensität auftrat, brachte eine Abkühlung der Luft, gleichzeitig begann das Barometer rasch zu fallen und dürfte nun sür die nächsten Tage, sobald der Luftdruck zu steigen beginnt, die drückende Hitze gebannt sein. (Aenderung der Adjustierung.) Das gemeinsame Kriegsministerium beabsichtigt folgende Neuerungen : In die Adjustierung der Offiziere bei Ausrückungen Sack und Pack, besonders in Äriegszeite», soll ein Van fehlt Wen. mit kleiner zierlicher Lerertornister, wie ihn die preußischen Offiziere tragen, aus dem Grunde mit einbezogen werden, weil die Bagage von der Truppe meistens weit entfernt ist, daß die Offiziere im Felde oft die nöthige Leibeswäsche zu entbehren genöthigt sind. Ferner soll das Tragen der Offiziersmäntel bei allen Gelegenheiten, wo auch die Mann« chaft ihre Mäntel mit sich tragen muß, angenommen werden. Dieses letztere Project ruft bei den Offizieren große Unzufriedenheit hervor, da erstens ihre Mantel, welche aus guten Stoffen sind, sich sehr schwer zusammenrollen und zweitens, abgesehen von der Schwere, auf diese Weise sehr schnell zu Grunde gehen, was den Offizier um jo em-pfindlicher trifft, als ein Mantel 60 bis 65 fl. kostet. — (Personen des k. k. Heeres^ls Zeugen bei l5ivilgerid)ten.) Da die Begleitung einer dem MannschäftSstande angehörigen zur Vernehmung als Zfltge vor ein Eioilgericht berufenen Person des k. k. Heeres durch einen Offizier weder durch die mit der Eircularverordnung vom 22. November 1873 verlautbarteu, für das k. t. Heer verbindlichen Bestimmungen der Livil-Strafprozeßordnung, noch durch das Dienstreglement vorgeschriebLN ist, so hat daS > dem Anzeiger von Hunden, die der Besteuerung entzogen I Reichskriegsministerium angeotdiiet, daß es künftig auf eine —7-n»______________________—wurdeu. «r-bs»lk,n Mre; 4. den jvtodus, den 3*»®= I toertei Begleitung und auf den Bezug der für dieselbe bis- kreuzer dt^ch die H«Aseigenchü«er von den UÄiethpatteiev ^fr }n § 12 der Vorschrift über die Gebühren des 4. f. ‘fff' und ^tOÖtn$lflls ♦ItlQClCßCllyCUCll. I einheben zu lasse», auch für die Folge beibehalten. Alle vier ^ereS normierten Diäten nicht mehr anzutommen babe. • *»* «itr Gymnasial, und Real- Anträge werden angenommen. Dr. Supan berichtet sodann — (Wichtig I in hn« Srnyhtti« dkr Stadtkasse.Scontrieruna und dre t ^ '/ k Laudesschulrath fand in Gemäßheit I über da« Ergebnis der Sladtkaffe. Scontrierung und ^Eti^eStoS k k Ministeriums für «ultuS und Unter- > erfolgte .«affeübergabe an den neuen Kassier Herrn Heng- — (Für angehende Mollkes) empfiehlt zum ringebenden Studium die kürzlich erschienenen: Warnung! (Kriegserklärung); Abfertigung! (unblutige Schlacht und beiderseitige Niederlage); Unser letztes Wort! (Rückwärtsconcentrierung); Zur gefälligen Nachricht'. (Friedensschluß.) Tableaux: Schöne Seelen finden sich! 1---------5------ rrrrrrrr Witterung. Laibach, 13. Juli. Frisch gefallener Schnee auf den Alpen, seit Früh Aufheiterung, schwacher NO. Wärme: morgens 6 Uhr 4- 11-8°, nachmittags 2 Ubr + 20 2» C. (1874 -1- 26 3°; 1873 -f 207» C.) Barometer im Fallen 738°23 Millimeter. Das gestrige ZageSmittet der Wärme17 6°, um 1-4° unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 12.80 Mm. Regen. Verstorbene. Den 11. Juli, vartholomäGosar, Arbeiter, 66 I, Civilspital, infolge zufällig erlittener Verletzungen. Den 12. Juli. Dem Johann Macek, Arbeiter, sein nothgetauftes Kind, alt */, Stunde, Moorgrund Nr. 1, Schwäche infolge der Frühgeburt. — Josef v. Jevreinoff, Privatiers-Kind, alt 28 Stunden, Kapuzinervorstavt Nr. 13, Fraisen. Gedenktafel über die am 1 7. Juli 1875 stattfindenden Lici-tationen. 3. Feilb., Kralii'sche Real., Kleinlotschuik. BG. Groß-laschiz. — 3. Feilb., Tekouz, Höflern, BG. Großlaschiz. — 8. Feilb., Llobaus'sche Real., St. Marxin, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Gemeinde Famle'sche Real, ad Herrschaft Se-nosetsch, BG. Senoseljch. — 3. Feilb., Zturm'sche Real., Senosetsch, BG. Senosetsch. — 3. Feilb., Cehovin'sche Real, Gaberöe, BG. Senosetsch. — 2. Feilb., öenfo’fdje Real., Berbljenje, BG. kaibach. — 2. Feilb., Kauiii'sche Real., Zwifchenwässern, BG. Laibach. — 2. Feilb., Zdravlovii'sche Real., Bojansborf, BG. Miittliug. — 3. Feilb., Skutel'sche Real., Breslooa, BG. Landstraß. — 3. Feilb., Zajc'sche Real., Weiskirchen, BG. Landstraß. Trlegraphilchrr Lursdericht am 13. Juli. Papier-Rente 70 85 — Silber-Reule 73 45 — 1860er Stqats-Snlehen 112-75— Bankactien 937.— Kredit 219:50 — London 111-45 — Silber !00-70. — St. k. Münz-vucaten 5 24 —- 20-Francs Stricke 8-87— 100 Reichsmark 54-70. In Laibach verkehrende Eifenbahnzüge. Nach Wien Abs. Triest Lüvbahn. 1 Ubr 7 Min. nachm. Post;ug. 52 „ morgens Eilpostzug. 35 „ vorm. Eilzug. 10 „ früh gem. Zug. 58 „ nachts Eilpostzug. 17 „ nachm. Postzug. 12 „ abends Eilzug. ................ 50 „ abends gem. Zug. (Die Eilzllge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Züge circa 1, Stunde Aufenthalt.) Kronprinz Ruvolfbahn. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten Morgens. 10 40 vormittags. 3 10 5 2 3 6 9 Ankunft 2 „ 7 6 35 35 45 abends. morgens. morgens. abends. Ig. v. Kleiomayr & M. Bamberg in Laibach. In unserem Berlage ist soeben erschienen und durch alle Buchhandlungen zn beziehen: Rußland feit Aushebung der £cigcnf 1. bei Uuterleibukrunkheiten, nemlich Leber- um! Milzanst pnngen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlverhaltung: 2. bei chronischem Magen- und I>armkaturrh, Gelbsucht; 3. bei Urculationsttf-rungen, Athmnngsbeschwerden. namei wenn selbe Von gestio ne n nach verschiedenen Organen wirken: 4. bei dicht, um die Aus- und Absonderungs-Thätigkeit 1 hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen: 5. bei chronischen Jlautausschlägen. leichtereu Gra.te* Skrophulose; 6. bei fettiger Entartung des Herzens; 7. gegen Fe t tan Sammlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. ichwefelsaaiM cWT 300*335 In Anbetracht, dass dieses ausgezeichnete Mineralwasser wegen seinem unübertrefflichen Reichthume an echwefels Magnesia (Bittersalz) bis heute alle in- und ausländischen Bitterwässer weit übertrifft. kann es einem leidenden .'und hilfes:-den Publicum besten.- und gewissenhaft empfohlen werden. Hauptdepöt Die Brunnen-Verwaltung bei den Eigentümern Gebrüder Loser der Käköczy-Quelle ln Budapest und Triest. bei Ofen. Ilaiiytnledeilage für das Kronland Kraiu bei Herrn Peter Lassnik in Laibach. Sonst zu haben bei den Herren : Jakob Schober, Michael Kastnor und Pohl & Suppan in Laibach; Fr. Dollenj Carl Bohaunlg in Xrainborg; Franz Pauser in iteifnii; Jul. PI aut z und BnumbachVclie Apotheke in Cilli: Jom Barthelme in (iottsi hei1; Eug. Mayr in Wippuoh; J. Kenda in Kuilolfswerth; Adolf Jahn, Apotheker ia stein. Zufälliger Gelegenheits-Einkauf!!! Da ich bemüßigt bin, mein locale auf kurze Zeit zu räumen, so verkaufe ich vorn 15. Hüti bis 8. August mein ganz MWWWW neues Acidemarculager zu bedeutend rebucietten Preisen. Zum günstigen Einkauf ladet ein hochachlend ii* U allenko. Hauptplatz Nr. 7. HK* M I f469 ^er Verkauf findet ;u streng fixen ftetfett flati; Prtfg auf jt'ftem Stflcf Ihit rbfbet Ziffer ersichtti» Druck von Jg. v. JHeinmatit A sted. Sombeitß. Verleger Cttemar Pamberg. Für dir Netacticn verantwortlich: Franz Spitaler