Intelligenz-Blatt zur Laibachcr Zeitung N... 62. Gubernial Verlautbarungen. Cirkulare des kaiserl. königl. illyrischen Laides. Guberniums zu La!fa!h. sl) Jede stempelvfiichtl^e Urkunde oder Schrift muß auf der ersten Geile des Bogens zunächst unter den Stempel geschrieben werden. In Folge herabgelangten hohen Hosramnzer^ Dekrets vom 2,^en Iuny »8>Y Zahl 26609, wird mit Bezug auf den §. », öes lVtemptlpatenls von Hten Oktober lgo2 folgende Vorschrift allgemein kund semacht-. „Iedt stempelpsiichli^e Urkunde oder Schrift muß auf ber ersten Seite des Bogens ,^unäckst unter den Stempel geschrieben werden, widrigiüis solche als ungestempelt be« „trecktet, und n^ck dem Patente behandelt werden wird.«' Laibach am 2Ften Iuly »Zly. Joseph Graf Sweovts - Spork, Go^vtrnt^r. Leopold Freyherr h. Crtel, ________k. k Gübesnialrat?'. K 0 u k u r s - A u s sch r e i b u ü g. (,) Für dln Lehrdienst an der Volksschule ,u Parenzo. Di» es sich um Besetzung der Lehrerssielle an der Volksschule zu Parenzo bandelt, wVNNt ein Gehalt von 2^0 fi. aus dem Schulfonde verbauten ist, so haben alle jene In-dlviduen, welche dieses Lehramt zu erhalten waschen, ikre eigenhändig geschriebeie,!, an das k. k. Gubernium zu Trieft lautendei Bittgesuche bis Eüde August d. I. bey der Volks-schulen « Oberaulsl'l) zu (^^i)a ci'l^^i^ einzureichen, und dieselben nickt nur mit Zeugnisse', über ihre L?hrfähigkeit, Sitcllcbkeit, Kenntnisse der deutschen und ltalninscken Spra-che, sondern auch mit andern Dokumenten zu belegen, aus welchen kei-vorgcken muß, wo, und wann der Bittsteller gtboren wlirde, welche Anstellung und welchen Gehalt er derma-len h^b?, und wenn er Privatlehrer war, welche Kinder, und mit was für einem Erfo'- ^ ^Welche^s in Folge einer Note b?s k. k. Küstenlandes - G^bcrniums vom l3t?n dieses Monats hiemit allgemein bekannt gemacht wird. Vom kaiserl. königl. illyrischen Gubernlum. Latbach de^l 2/sen Iusy 1319. Anton Kunstl, ^____________ k. k. Gubernial« Sekret^t'.^___ Verlaut b a r u n g. (l) Von dem k. k. küstenlandischen 'Appellazionsgerichte wird bekannt gemacht: Es sev dastlbst der Posten eines ReMcanten mit einem jahrllchel» GehaUe pr 700 fl. ConvelUionsmünze in Erledigung gekommen. Alle jene, welche diese Scelle zn erlan» gen wünschen, haben ihre Gesuche mit den Studlen > Amts - «nd - Sittlis i5ten September d. ). hier anzubringen, und darin vorzüglich die bereits praktisch bewahrte Geschicklichkeit im ^ai^ley ° und Registratursfache, und die hi:-i tabeu, bellen, und längstens bis iHten Septeuiber 0. I. bly bieser Landesstelle einrelck'ei. Von dem l^ftrl. köingl. illyrischen lGubernium. Lachach am 22tcn Iuly ^8«9. Anton K u n st l, k. k. Gnbernial - Gkkretär. Konkurs - Verlautbarung. (3) An der allerhöchst geiehlniqlen Mädchen - Hauptschule z^l (^c>po ci'I^tilg wird mit Anfange des komme.iden G^üliakrs die erste und zweyte Klaffe eröffnet werden. Mit den, Lehfamte der erstcrn ist ein Gehalt von Zweihundert Gülden, mit jenem aber der zweyten ein Gehalt von Zweihundert fünfzig Gulden, beyde aus der Gemeinde - Kaffe zahlbar, verbunden. Der Unterricht an dieser Mädchenschule wird zwar in der italienischen Sprache vor-gelragen werden, doch muffen die hiedey anzustellenden Lehrerinnen auch der deutschen Sorache kündig seyn, um jene Mädchen, welche die deutsche Sprache zu erlernen wün-schen, auch hierin unterrichten zu können. Alle jene weiblichen Individuen, welche eine der gedachten Lehrstellen zu erhalten wün-schen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, an das k. k. Guberüium zu Trieft slylisirten Bittgesuch? bis Ende Auqust d. ). dorthin einzuschicken, und dieselben nicht n5r mit Zeug-lmlen über ihre Lekrf'lhigkeit in den vorgeschriebenen Lebrgea/nstindei?, uild in den weibli-oVn Handarbeiten, über ihre sluflührung, über vollkommene Keüntniß der teutschen-und italienischen Sorack?, sondern auch m,t andern Dokliinente^ zu belegen,'aus welchen her-vcneuckten muß, wo, und wann die Bittstellerinn a/bolen wuroe^ ob sie ledig, oder ver-yeurolhet ist. Weiches man aul Ansuchen des kais. könig. Küstenl. Guberniums zur allgemeinen N'.ffeilsch