FINZFLPREIS: worhmlafii !• Rpf SaaUkUg'Soootmg IS Bpl larburgtr BeUutig Amtlichos Organ des Verlag ond Schrittlcitunft Marburg a. d. Ürtu, Badgasse Nr. ft, Pemrul; 25-ti/ ' ^^-68, 25-6y, — Ab 18 Uhr (6 Uhr abends) Ist die Schrittleitung nur au! Femnji Nr. 28-67 erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht röckgesandt. -Be» Anfragen Rückporto beilegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Steirischen Heimatbundes r.rschciMi wöchentUcn sechsmaj als Morgenzeitung (mit Ausnahme der bonn> n. Peitrtage) tJezugsp-eis (Im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einschl. 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Daa Blatt brmgt die epochemachenden Ereignisse in Erinnerung, die sich während dieser kurzen Zeit abspielten: Erstens die praktische Vernichtung der amerikanischen Pazifik-Flotte in der Schlacht von Hawaii, die »das Ende der amerikanischen Macht im Pazifik, zumin' dest für eine lange Zeit bedeutet und mit einem Schlag die unmittelbare Gefahr eines amerikanischen Eingreifens beseitigt.« Zweitens die Vernichtung der britischen Asien-Flotte, wodurch die Sicherheit der japanischen Verbindungswege' nach der IMalaiischen Front gewährleistet und Singapur von aller äußeren Hilfe abge-schnitlen wird. Dadurch wird der Erfolg der japanischen Feldzüge im Süden ge-sieben. Drittens d*e Obergabe Hongkongs, die den endgültigen Abschluß eines Jahrhunderts des britischen Imperialfsmus In Chhui bedeutet und »allen h^iheitslieljen-den asiatischen Völkern zur Freude gereicht«. Viertens die Einnahme von Manila, die den ersten Oegenschlag geg%n die amerikanische Expanstonswelle im Atiantik und Pazifik bedeutet und die »als die Morgenröte einer neuen Zelt für das phlllpfrinische Volk bezeichnet werden kann«. Fünftens die Besetzung %on zwei Drittel der Malaiischen Halbinsel und die ernste Bedrohung von Singapur. Damit wird der Knoten, mit dem die haltie Welt von Großbritannien in Fesseln gehalten wurde, gelöst werden. Das Blatt schreibt hierzu weiter: »Unsere Siege haben eine Veränderung im Status der asiatischen Völker zur Folge. Trotz aller überwältigenden Siege hat aber die Aufgabe erst jetzt begonnen. T)a8 Ziel unserer Anstrengungen ist die Schaffung einer neuen Weltordnung, durch die wirtschaftlicher Wohlstand und Itoptisches Selbsthestimmuncrsrecht durch die Zusammenarbeit aller vom Joch der cnclisch-amerikanischen Vorherrschaft Hefreiten Nationen gewährleistet werden soll. Jenlllsclie Takflk** der lapanin' »Times« beweint die Niederlage auf Malaya Genf, 8. Jänner In einem Rückblick über die bisherigen niilitärischen VorRänge auf Maiaya stellt der Sonderkorrespondent der »Times« in Singapur u. a, fest, die Japaner hätten von Anfang an eine geradezu »teuflische Taktik« bei ihrer Kriegsführung entwickelt, die immer wieder verwirrend auf die Em-piretruppen wirkte. Das gelte selbst für jene britischen Truppen, die besonders für Operationen im Dschungel und in Kautschukwäldern ausgebildet worden seien. Imm^r wieder seien sie gezwungen gewesen, sich vor den Japanern zurückzuziehen, und man k()nne damit rechnen, daß die englischen f^ilckschliige solange anhielten, bis ausreichende Verstärkungen und neues Material die Halbinsel erreichten. Ks sei nicht leicht, sich Über den Verlust so großer Gebiete Malayas hinweg-/utriisten, da mit den an die Japaner verlorenen Gebieten nicht nur tlie reichsten Zinnminen der Welt, sondern auch viel Wenn unter dem Druck der überraschenden Hreignisse in Ostasien neuerdings der Kolonie Britisch-Indien der Dominionstatus für die Zeit nach dem Kriege verspro- nions ist es selbstverständlich, daß zum i^eispiel Hritisch-Indien niemals den Do-minionstatus erhalten kann und wird, ts würde den staatsrechtlichen Selbstmord ...................... ......der limpiregewaltigen bedeuten, wenn sie hisenbergwerke und anderer wertvoller | lungsgeschichte des Riripir^ verfolgt hat, | den zweifellos und eingestandenermaf^en Rohstoff England aus den H.tnden genom- tlaß diese Beteuerung Schwindel oder zum Hundert Quadratkilometer Kautschukland, j chen wird, so weiß jeder, der die Entwick- men worden seien. Aber auch den wichtigsten Hafen von Penang hätten die Japaner besetzt. Er sei als Flugzeug- und Flottenstützpunkt für weitere ausgedehnte Operationen gegen Sumatra und im Indischen Ozean wertvoll. Durch die Bombenabwürfe auf die vorgeschobenen britischen Flugplätze und durch die Zerstörung einer Menge englischer Flugzeuge am Boden seien die Japaner auch noch in der Lage gewesen, in den ersten »^rfer vierundzwanzig Stunden die Herrschaft in der Luft an sich zu reißen. Von diesem Augenblick an seien die Empiretruppen in die Defensive gedrängt worden, und es habe für sie nichts anderes mehr als strategische Rückzüge geben können. Die für die Verteidigung Singapurs vorgesehenen Flugzeuggeschwader habe man, weil Ersatz flTr etwaige Verluste fehle, hei den Kämpfen in Nordmalaya nicht einsetzen und nicht riskieren können. Was Singapur selbst angehe, so zweifle niemand daran, daß diesem britischen Stützpunkt in den nächsten Wochen noch »eine sehr unerfreuliche Zeit« von den Japanern bereitet werde. Es komme dann alles auf die Zivilbevölkerung an (1). Dabei sei es nicht übertrieben zu sagen, wenn die Zivilbevölkerung Singapurs durchhalte, würden die Aktionen der Truppen schwer behindert. mindesten Notlüge ist. Denn bisher sind logischerweise nur solche Kolonien zu Dominions erhoben worden, die einen entscheidenden britischen Bevölkcrungsanleil besaßen, der den Herren in London die Gewähr dafür bo^ daß die betreffende empire-feindlichen Millionenmassen der indischen Welt sozusagen die Selbstbestimmung dafür überlassen wollten, ob sie auch m Zukunft dem Empire zugehören wollen. Wenn schon Kanada und ,\ustra-lien als die bisher treuesten und zuver-ässigsten Dominions längst begonnen ha- Siedlungsgemeinschaft irgendwo in über- ben, ihre Stellung innerhalb der Weltpoli see auch wirklich ein treuer Gliedstaat im britischen Weltsystem, ein gehorsames und einsatzbereites Mitglied des Commonwealth of British Nations, sein und bleiben werde. Dominions sind zweifellos Mitträger der britischen Weltherrschaft. In ihnen garantiert ein ausschlaggebender britischer Bevölkerungsanteil für die empiretreue und zuverlässige Haltung der Kolonie gegenüber der Krone als dem gemeinsamen Bindeglied aller Empireteile. So kommt es, daß ni den großen Dominions Kanada, Australien und Südafrika der Generalgouverneur als Vertreter des Königs diejenigen Rechte besitzt, die in Grol'britannien der König innehat. In den beiiicn kleinen Dominions Neuseeland und Neufundland ist die Stellung des »Vizekönigs« (wenn man in diesem Falle so sagen darf) noch deutlicher erhalten geblieben, Indem auch eine sichtbare Verbindung mit der Londoner Regierung aufrechterhalten bleibt. In Neuseeland kommt dem Generalgouverneur sogar noch heute ein gewisses Vetorecht zu. Angesichts dieser «ganz klaren und selbstverständlichen .Aufgaben der Domi- timiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiittiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiii^ Singapur immer näher Wichtig# Stadt in der Provini S«langor von d«n Japanarn ganomman Tokio, 8. Jänner Japanische Stoßtrupps nahmen am Mittwoch nachmittag eine nicht näher bezeichnete Stadt^ in der Malaya-Provinz Selan-gor. Ein Bericht von der Front besagt, daß diese Stadt von den Briten stark befestigt war zur Verteidigung einer bestimmten Stellung von höchster strategischer Bedeutung. Durch die Einnahme dieses Punktes hätten die Operationen nun auch in Selangor einen äußerst günstigen Verlauf für die japanischen Streitkr^te genommen. Die Japaner befänden sich nunmehr im \(%iteren Vormarsch nach Süden durch hügeliges Gelände. Ob es sich bei der ungenannten Stadt bereits um Kuala Lumpur handelt, ist nicht bekannt. Falls dieser strategisch wichtige Knotenpunkt noch nicht eingenommen sein sollte, dürften sich aber die Kämpfe bereits in nächster Nähe abspielen. II Furchtbare Bedrohung Londons miiitärischa Baobaclitar sahan sciiwarz II Stockholm, 8. Jänner Militärische Beobachter in London geben nach einer in »Dagens Nyheter« wiedergegebenen United Preß-Meldung aus London zu, daß der schnelle Vormarsch der Japaner auf Malaya eine * furchtbare Bedrohung der Alliierten im Oesamtraum Ostasiens sei. Die Kriegslage müsse, so erklärten sie, sofort stabilisiert werden, wenn dies ütier- haupt noch möglich sein sollte. Das Vorrücken der Japaner auf einer Strecke von 600 Kilometern in 28 Tagen werde mit Rücksicht auf das wegelose Dschungelge-ländo als phänomenal bezeichnet. Man gibt in Kreisen der militärischen Beobachter In London sogar zu, daß die Japaner in Richtung auf Singapur schon so weit vorgedrungen seien, daß die Oe- samtkapazität des Flottenstützpunktes | \ ölkerung ausmacht, iind in nicht mehr ausgenützt werden könne. schließlich wird ihre Zahl — tik sorgfältig zu prüfen und zu revidieren un42 Nummer lieh der in Südafrika geborenen — auf 4.25% der Einwohner geschätzt. Ein besonderes Kapitel ist schließhch auch noch — volkstumsmäßig gesehen — das Judentum, das in Kanada und Südafrika schon vor dem großen Einbruch der Emigration echte antisemitische Bewegungen hervorgerufen hatte. Ihr Hundertsatz geht allerdings nirgends über 4.5% hinaus, jedoch drängt es sie überall zur Inbesitznahme der Spekulanten- und Händlerposten. Die Briten kommen ihnen in bekannter Blindheit für das jüdischc Weltprobleni so zuvorkommend wie nur denkbar entgegen. • Diese aus der Zusammensetzung der Bevölkerung sich ergebenden Fragen stellen aber nur einen kleinen Teil der Sorgen dar, die sich für London aus den Dominions ergeben. In allen Dominions , is/ die Zahl der Stadtbewohner erstaunlich hoch, überall gibt es keine intensive Landwirtschaft, kein bodenständiges Bauerntum in unserem Sinne, mit Ausnahme vielleiciit des biirischen Elementes in Südafrika, das aber gerade deswegen einen Kummer besonderer Art für die Welt-reichsbeherrscher darstellt. Alle Dominions leiden unter dem Druck einer großen iibcrschüssigen Produktion an Landerzeugnissen oder an Bodenschätzen, die abgesetzt sein will, während eine nennenswerte Industrie im eigenen Lande keinen geeigneten Rückhalt finden würde und ebenfalls auf den Export angewiesen wäre. Soilann stehen die weltweiten und kontinentgroßen Landschaften Kanadas, Australiens und Südafrikas vor der Unmöglichkeit, sich aus eigenen Mitteln siegreich mit ihren Räumen auseinanderzusetzen. Besonders in den großen Dominions wird ein erbitterter, aber keineswegs sehr erfolgreicher Kampf gegen die Naturgewalten, gegen Wüsten und Trockenheit, gegen die Verkehrsarmut und gegen die Weltferne geführt. Man hat keine nennenswerten eigenen Handels- und noch weniger Kriegsflotten aufgebaut, weil sich in dieser Hinsicht das Mutterland das Vorrecht gesichert hatte. Heute sind die Vorzüge von einst die Schrecken von morgen. Die Dominions, krampfhaft abgeschlossen von der übrigen Weh. wahre Plantagen gewaltigen Stiles, stehen mit ihren schwachen Menschen-kräften den kommenden Ereignissen ziemlich ratlos gegenüber, nachdem sich herausgestellt hat, wie wenig Großbritannien noch in der Lage ist, die ihm zukommenden und freiwillig übernommenen Schutzfunktionen tatkräftig auszuüben. I's wird sich sotlann noch herauszustellen haben, ob wohl liie Vereinigten Staaten den in Aussicht gestellten Ersatz zu bieten verm()gcn. Erst dann wird zu überblicken sein, was aus den Spannungen innerhalb der Dominions werden wird. Hermami Welke. Neue Ritterkrenztrager Berlhi, S. Jürnwi- Der f'ühriT ujid Oberste fii'iiidshid)or dt-r Welirniaelil V4Tlieh das lUlU'rkreuz des ivisernen Ku'iizes ;ui iiriu'ralieuliiuul.ScIiUi'-piT, Konunandi'iir *'iner InlanU'riedivisioJi; (ivni'i'ainiajor Miirliui'k. Tiihrer finei' In-liuileriedivision; OlK'rsik'Ulnanl Uayerlein, (^hi'l des fjeneraLstalK's tles Dculscht'ji AlrikaUorps; .Miijor llerrmann, Halailloiis-konnnandeur in oineiii IrdanU-rli'ri'giini'ni; I.t'iilnaiil Marlin im Stab einvs Inlanleric-n'jiiuu'Jils, und ObiTgeirt'iler SeUöpIVr, in i'inctn liilaiili'ricri^ijiini'jil. Der [''ührer und Oberste Ui'lehislialM-r iU'r Welirnuu'hl verlieh lerner aul Yor-M-hla}i des OberbefehlshalK'rs der Lull wafti^ Iteiehsmarseliall Ciüriiif^ das Hiller-kreuz des Iiisomen Kri-u/.es iUi Leuliunil Meyer, Kln;4zouyführer in einem Zerstö-runf»Sf»<'seliwadei*. Der ilalienische Verhelirsininister in Berlin ( Berlin, S. Jänner Auf dem lestlirh mit don ilalieniseheii und deutselu'n l''ahnen geschmückleji Anhalter Hah.nlu)f traf am Donnerstag vornill-Uig auf i:inliidung ren bei ihren »VJTCH.HAfttOR I« HARB 'SL4N0 HONOK^MO MM IhilM—I III So wollten sie Japan vernichten... (Scheri-Biiderdicns.t-M.) Die iiegieruiig Koosevell unl.\mäulige Propaganilu versucht, .fa|)an nicht nur eiiizuschüchU'rn, sondiTii durch ein grotii's Kliikreisungssvslem das aulslrelK-ndo Japanische Volk zu 7.i;r-schlagen. Diese Karle i-rschien nn vergangenen Jahr in der amorikanischen Zeil-seliril'l „I.^wik" und sollte den Amerikanern wie ancli den Japanern /x'm'n, wie weit die Einkreisungsheinühungon bereits gelungen wären und in welchem Aiismal.» Japan leindlichen Angril'IVn ausgcwlzt sein würde. Die Vernic.hliing der amerikanischen l'azirikfloljo in Ilawai, die Versi'nUung der wiehligslen l»rilischen Sehlaelitschitfc im Indischen Ozciui, die KrolK-rung vnn C.uam und Wake, der Sii'ges/.ug der Japaner auf den riiilippinen, lorncr dii' l<:r<)l>ernng Hongkongs und das erfolgreiche japanische Vordringen aut der Malaiischen Ilalhinsd, luilien alle diese Pläne zunichte ßeiuacht. Die verhivcheri-sehe Veranlwoi'lungslosiglv'it. mit dfr Moosevell di'ii Krii'g heraiillwschwor, nn ird gerade hei der liclrachlimg dieser Karle, die die !• inkn'isiuig zur Si-c veransehaii- iiclieai üollU', ofLcnlct*. Angriffen nach deutschen Feststellungen initidcstens 950 Tote und Verwundete. Zur Unterstützung der Angritfe auf den BrückenkoV'f richtete der Feind heftige örtliche Angriffe gleichzeitig auch gegen die Nachbarabsclmitte, die jedoch ebenfalls an der zähen Abwehr der deutschen Infanteristen scheiterten. Die Bolschewisten erreichten an keiner Stelle ihr Ziel, und nach Abschluß der Kämpfe, die bis in die Abendstunden andauerten, waren alle deutschen Stellungen fest in der Hand der Truppen des hier eingesetzten deutschen Armeekorps. In zolin Sekunden gesunken Im Mittelmeer,... Mit einem Satz jumpt der junge Kommandant an Land und stellt sich seinen italienischen Kameraden, die hier .atn Pier versammelt stehen, vor. Seine weißen Zähne lachen aus den schwarzen Bartstoppeln heraus und die erste Frage im italienischen Stützpunkt, den man nur für wenige Stunden zur Betriebsstoff-Ergänzung anläuft, gilt naturgemäl.1 dem Erfolg seiner bisheriKcn Feindfahrt. Hundert Meilen westlich von Gibraltar war es, als man bei Nacht ehien großen, schwerbeladenen Danipfer zu Gesicht bekam, der ziemlich dicht unter der Küste entlanggondelte. Auf dem deutschen Unterseeboot konnte man im hellen Mondlicht deutlich ausmachen, daß es sich um einen britischen Frachter von ungefähr 5000 brt handelte. In aller Ruhe wurde vorerst seine Größe bestimmt, seine Fahrtgeschwindigkeit abgeschätzt, und dann gingen in rascher Folge die Befehle an die Mannschaften im Torpedoraum. Klar wie die Befehle gegeben wurden, kamen sie zurück. Die beste Schußposition wurde ausgemacht, um die wertvollen Aale sicher anzubringen. So, jetzt liegt er gut, ausgezeichnet sogar! »Achtung« — »Torpedo losl« — »Schschschsch ...!« verlassen, von eifrigen und unheiligen Wünschen der Bedienungsmannschaften begleitet, die gefährlichen Dinger das Boot und machen sich auf die Reise. I^rt drüben scheint man bislang noch nichts bemerkt zu haben. Wenn die Torpedos treffen, wird es ein schönes Erwachen geben. Das Warten nach dem Abschuß ist das scheußlichste, was es überhaupt geben kann. Geduld! Torpedos können zuweilen verflucht lange unterwegs sein. — Jetzt müßten sie aber dort drüben angekommen sein! Immer noch nicht? Bumm! Bumm! haut es durch die Nacht. Zwei riesige F'euersäulen steigen auf. Vorn und achtern ist das Schiff schwer getroffen. — Was ist denn das? Das Heck sackt ab; es ist abgebrochen und verschwindet stell in der See. Eine riesige Rauchsäule steigt auf. Zwei Raketen fegen über den Himmel. Notsignal! Verwundert reibt man sich auf dem deutschen U-Boot die Aurcii. Der Spuk ist schon verschwunden! Wo eben noch ein dicker Frachter über See rollte, steht jetzt nur noch eine gewaltige Rauchsäule, und Wrackstücke treiben auf dem Wasser herum. — Der Pott war einmal. In etwa 10 Sekunden war sein Schicksal entschieden. Es kann sich nur um ein Erzschiff gehandelt haben, denn jeder Stückguidanipfor hätte mindestens noch ehiigc Zeit länger auf der Ladung getrieben. Sofort nach den beiden Torpedotreffern brach das Schiff wie morsches Holz auseinander und ging pfeilschnell auf Tiefe. Ein Küstenbewacher konnrrt heran, sucht einige Zeit auf der See herum, um vielleicht noch die 2 oder 3 Mann zu retten, die beim Angriff gerade auf der Brücke waren. Alles andere aber, was sich unter Deck befunden hat. ist bestimmt in diesen weni.ijen Sekunden nicht mehr nach oben gekommen. Nach den Glückwünschen der italienischen Kameraden erkundigten sie sich sofort eingehend nach der Bedeutung des U-Boot-Abzeichens und wollen wissen, wo sich der kaum ?5 Jahre alte Oberleutnant das EK geholt hat. Lange Zeit, so berichtet schüpßlich der Kommandant, ist er als I WO auf dem Boot des Ka-pitänleutnants Lehmann gefahren. Unter dessen schneidiger Führung hat er wesentlich an der Versenkung von nahezu 200.000 brt englischen Schiffsraums mitgeholfen. Kriegsberichter B. Miilhnann fPKV Druck und Verla?: Marhtiryer VerlaRS- und Druckerei-ries. m. h 11 — VcrlacsIcitunR: t'^nn Batnncarlner: MatiTiiRclirif'leitcr; Anton Oerschack (verrei^O. — Slcll-vcrtretcnder HauntscIirUdpiiT: Ildn K.ispor. — Alle in __Marliiirp n. d. Drau. Rjdgass« 0.____ Zur Zeit für Anzfiyrrn die PrcljllMe Nr. 1 vom t. .Iiini I0.11 cültic. Ausfall der LicfcriiiiR dos Plnltcs bc! Iittliercr oder Rctriehsstftrung: Bibt keinen Ansprucit anl PiirkijahliiBP ilik< R'ZUBtr.cIdCS- Mummer 9 ►Marljtifger Zeltwi?« 9. Jinncr 1942 Seite 3 Waldjagd auf Störungstrupps Ein ««^Agdzug" cl«r SS im Einsatz — SowJ«titcli#r Schlupfwinicel wird ausgeräuchert Bawundarnswarta Laistungan an dar icaralischan Frant Von ^/-Kriegsberichter Hellmut Dengler Ein Dorf mitten im weiten, tieJ verschneiten karelischen Wald. Ein Bataillon Walfen-ff darin. Sein Auftrag lautei: Die Flanke sichern und radikal mit sowjetischen Störungstrupps aufräumen, die öfters in Stärke ganzer Kompanien unsere Nachschubßtraße zu stören versuchen, Die unendliche Weite des karelischen Waldes diktiert die Kamrffes-weise. Es ist gewissermaßen ein Kleinkrieg für sich, den das Bataillon B. zu führen hat. Eine Jagd auf die sowjetischen Störungstrupps und sonstige bolschewistische Einheiten, die in den riesigen Wäldern ihre Schlupfwinkel haben und von dort aus noch ungestraft operieren zu können glauben. Wir haben die Bezeichnung »Jagdzug« für die starken, gut bewaffneten Spähtrupps geprägt, die auf weit ausgedehnten Unternehmungen den Wald im weiten Umkreis durchstreifen, die sowjetischen Trupps aufspüren, bekämpfen und ihre Schlupfwinkel ausräuchern. Die Männer, die einem solchen »Jagdzug« angehören, vollbringen oft bewundernswerte Leistungen und nehmen außergewöhnliche Strapazen auf sich, Meilenweite Märsche und harte Kämpfe sind für ule an der Tagesordnung. Nur wer dai unwegsame Waldgelände Sowjelkareliens kennt, vermag sich vielleicht ein Bild von ihrem Einsatz zu machen. Es ist in der i Tat wie auf der Jagd. Nach Spuren, Karte und Kompaß und oft auch nur nach 1 dem Gefühl werden die bolschewistischen | Trupps aufgespürt und ihre Zufluchts-' Stätten vernichtet. | Eben verläßt ein solcher »Jagdzug« den eigenen Stützpunkt in Stärke von 100 Mann. Dem Jagdzugführer folgen die MG.- und Schützengruppen. Auf einem der landesüblichen niederen Renntier-^ Schlitten sind schwere Maschinengewehre und ein schwerer Granatwerfer verladen. I Ein weiterer, von einem der kleinen Beutepferdchen gezogener Schlitt.n ist mit Munition bepackt. Unmittelbar hinter den armseligen Blockhütten des Dorfes erstreckt sich als weite, weiße Ebene der zugefrorene See, über den es zunächst zwei oder drei Kilometer hinweggeht. Es heißt dabei allerdings stets wachsam und vorsichtig sein, denn man weiß nie, ob sich der Gegner am anderen Ufer im unübersichtlichen Wald versteckt hält. Auf der glatten, weißen Fläche würde die Kolonne ein leichtes Ziel bieten. Aber es ist dunkel, man kann es wagen. In stundenlangem, anstrengendem Marsch geht es nach dem Kompaß viele Kilometer durch die Wild- ^ nis des verschneiten, nächtlichen Waldes. Es gilt wieder einmal, eines jener in der Tiefe und Einsamkeit des Waldes versteckten Dörfer auszuheben, die den sowjetischen Kampf- und Störungstrupps als Stützpunkt dienen. Einer ihrer Trupps | konnte vor wenigen Tagen bereits geschnappt werden. Mehrere Kompanien,' die in der Morgenfrühe unser Dorf an-1 griffen, holten sich blutige Köpfe — jetzt' gilt es, den Schlupfwinkel eines weiteren sowjetischen Stftrtrupps zu ermitteln. In einer Schlucht treffen wir, nachdem wir schon ziemlich weit vorgestoßen sind, auf einen interessanten Fund: auf Spuren der von den Bolschewisten nach anderen Gebieten verschleppten karelischen Zivilbevölkerung. Kessel hängen über erloschenen Feuerstellen, ein Renntierschlitten steht am Wegrand. Hausrat ist überall umhergestreut. Im Weitergehen treffen wir auf ein umgestürztes Proviantfaß mit konservierten Fischen, ein paar liegengebliebene Zivilkleidungsstücke, eine Pelzmütze und wieder verstreuten Hausrat. Vor uns steht das Schicksal der Zivilbevölkerung Sowjet-Kareliens, die von den Bolschewisten Gott weiß wohin verschleppt und von Haus und Hof vertrieben» wurde, weil sie den Finnen stammverwandt ist... ■ Endlich beginnt der Tag zu grauen. Wir treffen kurz darauf auf Spuren von Schlitten und Fußtapfen. Unsere Vermutung, daß hier in der Nähe ein Dorf sein muß, trügt nicht. Da liegt es vor uns im ungewissen Licht des Morgens. Es ist der Stützpunkt, den wir auszuheben und zu vernichten haben. Halb sieben Uhr morgens ... Ein Schuß des Granatwerfers kracht mitten zwischen die primitiven Holzhäuser. Auch unsere Maschinengewehre halten dazwischen. Die Bolschewisten türmen nach den ersten Schüssen. Sie wissen, daß mit- so einem ^f-Jagdzug nicht »gut Kirschen essen« ist, und ziehen die Flucht vor.JJnsere MG-Garben jagen hinter ihnen drein. Das Gefecht ist bald vorbei. Wir sind ins Dorf eingedrungen, durchsuchen Haus um Haus, finden Vorräte an Munition, Lebensmitteln. Tabak, treffen verlassene Renntierschlitten an, auf denen die Vorräte herangebracht wurden. Alle Spuren bestätigen, daß dies der seit langem hier vermutete Schlupfwinkel ist, dessen sich der Feind bei seinen Unternehmungen bediente. Im übrigen herrscht bolschewisti- sche Unordnung und Unsauberkeit in den Hütten. Das Schicksal des Dorfes ist besiegelt. Der ganze Schlupfwinkel muß radikal ausgeräuchert werden. Wenn die Sowjets draußen in der schneidenden Kälte des Polarwinters nächtigen müssen und nichts mehr zu essen h'aben, wird ihnen die Lust an ihren Unternehmungen schon von selbst vergehen! Glühend schlägt die rote Lohe aus dem Dach eines Hauses! Das zweite, dritte geht in Flammen auf — das ganze Dorf brennt! Sechsundzwanzig Stunden sind die ff-Männer dieses Kommandos auf dem Marsch gewesen, und rund sechzig Kilometer haben sie im Schnee und unwegsamen Gelände zurückgelegt, als sie den eigenen Stützpunkt erreichen. (ff-PK.) Britenkrew „Phoelie" gesanhen Scillaclitschifl dar Valiant-Klassa im Hafan von Alaxandria schwar beschädigt Rom, 8. Jänner. italienische Wehrmachtbericht Der vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In^der Nacht zum 18. Dezember grii-feu Sturmkampfmittel der Kriegsmarine, die in den Hafen von Alexandrien eingedrungen waren, zwei vor Anker liegende ens:lische Schlachtschiffe an. Erst .jetzt trifft die BestätiKung ein. daß ein Schlachtschiff von der Valiunt-Klasse schwer beschädigt und ins Trockendock übergeführt wurde, wo es sich zur Zeit noch befindet. ^ Auf (jrund von scliwinunendcn Schifrsteilen, die von unseren Finlieiten aiifgcfunden wurden, konnte man feststellen. daß der englische Kreuzer v-Phoebe«, der vor Tobruk von italienischen Torpedoflugzeugen durch drei Torpedos kctroffen wurde (siehe Wehrmachtbericht vom 2. Dezember 1941). gesunken ist. Der heftig blasende Gliibli verhinderte bedeutende Operationen in der westlichen Cyrenaika. Auf die Stellunk^cn ''on Sollum und Halfaya übte der Feuid weiterhin einen starken Druck aus. Wegen uuKÜnstiKcr Witterunjisver-liältnisse j^eriUKe Fliegertätigkeit auf beiden Seiten, Unsere Luftwaffe k'riff militärische Ziele an. wo Brände verursacht wurden. I')ie Luftwaffe des Feindes warf Ikimbcn auf Tripolis, die nur unbedeutende Schäden verursachten. Die Luftangriffe der Luftwaffe der Achse auf Malta wurden fortgesgtzt. Ungeheuerliche Lüge widerlegt Das Minenfeld von lasnaja Poljana — Die Wahrheit über das Schloss von Tolstoi Berlin. 8. Jänner. In seiner Greuelnote, in der er sich so hautig auf internationale Kriegsbräuclie und Verträge beruft, selbst aber jedem ijiternationaleii Brauch durch die Verwendung unflätigster Ausdrücke und Bezeichnungen ins Gesicht schlägt, hat Molotow u. a, auch behauptet, daß das weltbekaimte Out Tolstois, Jasnaja Poljana, das zü einer Gedäclitnisstätte umgewandelt ist, von den Deutschen geplündert und zerstört worden sei. Diese abgefeimte, echt bolschewistische Lürc wird durch das unumstöliliche Tatsachenmaterial von AugenzeuKen und Bildberichten widcrlesi. Bei den Tolstoisciien Schlössern handelt es sich um zw'^l völlig erhaltene weiße Gebäude, von denen das Hauptgebäude als Museinn eingerichtet war. Das Museuni-inventar haben die Bolschewisten jedoch fasi vollständig aus Jasnaja Pol-janu verschleppt, sodaß bei der Beset-zutig des Ortes durch deutsche Truppen nichts mehr vorhanden war mit Ausnahme von etwas Wandschmuck, d. h. einigen Tolstoi darstellenden Gemälden. Femer waren noch die Wandinschriften mit den üblichen Lenin-Zitaten und ähnlichem zu sehen, darumer auch die Abschrift einer Sowjetverfügunjr, nach der die Betreuung des Tolstoisciien Nachlasses und des Museums in die Hand des Instituts für Weltliteratur in Moskau — einer lK)lscliewistischen Institution — gelegt sei. Hier und dort sah man noch einige Möbel, die Tische mit den Glaskästen waren jedoch leer. Hie In dem Hause vorhandenen Reste des Museunisinventars sind von der deutschen" Wehrnuicht siclierKCstellt worden, u. zw., im zweiten Gebäude, das zuletzt als VVohngebäude diente. Es handelt sich vor allem um Möbel u. dgl. Diese Gegenstände sind in einem einri- gen Raum v^;reinigt worden, worauf die Tür verschlossen inid plombiert wurde. Was aber die Lüge Molotows so besonders imKeheuerlicli macht, ist die Tatsache, daß daKegen der Park des Gutes mit dem (irabe Tolstois völlig un-terminieri worden war. Auf diesem Minenfeld haben zahlreiche Ein wohne r des Ortes den Tod gefunden, da die Minen unter Schnee lagen und nicht zu erkennen waren. Mit dem Eintreffen der deutschen Truppen wurde sofort jede Sichc-rungsmaßnahme getroffen, sodaß weitere Opfer verhindert werden komUen. Über den Zustand der Schlösser wie auch insbesondere der Imienräume während der Besetzung durch deutsche Truppen liegen zahlreiche Bilddokumente vor. Wie es da>;e«en in Wahrheit um die Behandlung solcher ErinnerunKsstätten durch die Bolschewisten bestellt ist, beweist der Fall des Turgenjew-Museums in Orel. Dieses Museinti enthielt u. a. sämtliche Turgenjewschen Möbel, seine Bibliothek usw. Von diesen Ge>;enstän-den waren beim Einzug der deutsclien Truppen lediglich ein paar Bücher und Möbel sowie etwas Wandsclnnuck übri;;jieblieben. Fast das gesamte übrige Inventar, vor allem die originalen Möbel. haben die Bolschewistcn nach Aussagen der Ortseinwolmer in zwei Was-gons aus Orel weggeschafft. Darüber hinaus hat der letzte bolschewistische Museumsverwalter lV)ris .lerniak die Anordnung getroffen, daß alle restlichen MiiseumsffeKenstände verbrannt werden sollten, .sobald die deutschen Truppen den Ort besetzten. Daß dies nicht geschah. ist lediglich dem schnellen Fiin-marsch der deutschen Verbände zu danken, In der Zwischenzeit haben jedocli unlautere Elemente sich aus dem vorhandenen Inventar einzelne Stücke an- geeignet und ihr Unwesen in den Räumen getrieben, die dann erst von den deutschen Truppen gesäubert werden mußten. Der Schutz solcher Kulturstätten ist jedem Deutsclien eine Selbstverständlichkeit, und zwar umso mehr, als Tolstoi — ebenso wie Turgenjew, Schew-tschenko, Tschechow, Rimski-Korsa^ kow, Tschaikowski, von deren Wirkungsstätten die Bolschewisten ähnliche Qreuelmeldungen verbreiten — m Deutschland mehr Menschen bekannt sein dürften als in der ganzen gepriesenen Sowjetunion, zumal seine Werke in deutscher Sprache eine größere Verbreitung gefunden haben als je in seinem eigenen Vaterland. Profeslrficklrilf dreier agvplischer Minister Wegen der unerbetenen Einbeziehung tn die Pacht- und Lelhhtlfe Roosevelts R o m, 8. Jänner. Der ägyptische Finanzminister Abd w Ahmid Pascha hat zusammen mit zwei weiteren Ministern, wie »Popolo di Ro-' ina« erfährt, als Protest gegen die Einbeziehung Ägyptens in das Leih- und Pachtsystem der USA seinen Rücktritt erklärt. Der Washingtoner Beschluß, auci» Ägypten mit Pacht- und Leihmaterial zu bedenken, hatte bereits zu onglandfeind-lichen Kundgebungen in Ka d und einem Studentenstreik geführt. lapanische Zofersicht Zum rrsiMi «Irr Krio^scrkiäning Tokio. 8. Jäimci' Die nesumte japanische Prossf iiininil dio, crslf Monatswiodi'rkrhr dos Tiiges diT kaisniiclu'n KriccjMM'klänin^ /iini .Vnlaß, oinoii VlM-rblick iibiT Mi iiissi' der orslon vior Wochen des Krieges zu ftelKMv. Man unlersIrL-ichl vor allem, dali innerhalb diesn- knr/.rn /i'ilspiuiun nicht nnr die .lapan l>eluMidi' Kinkn'i-der .\r>CI)-.SIaalei> zitsamnien-yelirocheii mm, sontli^ni aiu'h (Iii* völll.tioi XiiMliTlaj^e» I''ti,:>laiuis iiiul ili'r I'SA im süd-wesliicluMi Pazifik l)evf)rslehe. Iii uii-ei-'^ehüUerlii'hcr /.iivi-i-sieht und mit groß' lei* Knlschlossenheil sieht kraleneli<]ue ferli}^g<'bracht hat, den Krieg auch vor die Tür des fünften F'rdteils zu brijißejt, steht Australien biUlos und verlassen da und wirfl sich in die Arme tles Scharlatans nt)osevrlt, der ilnn genau tWv gleiche Enttäuschung iH'reilen wird wie eutschland in der Stunde seiner höchsten. Not sich einen Hitler gebiert, das bezeugt seine Lebendigkeit«! . ChatnbeHains Hoffnung ging hi Erfüllung. Adolf Hitler einte die Nation. Heute kämpfen wir unter seiner Führung auf Leben und Tod um unseren Auftrag, den uns Gott gab, mit der gesamten englisch - amerikanisch - plutokratischen Welt. Unerschütterlich ist unser Glaube 'wie damals vor 18 Jahren, unerschütterlich unsere Hoffnung auf den Sieg und das Gelingen des Baues an der Zukunft Deutschlands und der Völker Europas. Nicht vergessen aber sei Houston Steward Chamerblain, der zum beispielhaft deutschen Menschen gewordene Brite, der Künder. Deuter und Scher des Großdeutschen Reiches! E. W. Balk. Bhw Ptoirinrl" der dealscben Arztinnen Am 9. Jänner vollondet Hr. Agn«?sBlulun, eine dcp crslcii deutschen Ärztinnen, ihr 80. I^ltcnsjalir. Nach Dr. Emilie Ixjhmus und Dr. Franziska Tiburlius iüt Dr. Arups Hlulim die drille der Pioniprüincn lielho-.MoflaiUe für Kunst und Wissen-scbaft verliehen. Im Sommer 18W) machte A((nes Itluhm ihr .SlHatsPxnmen, und ein Jalir später lieli sie sich als .Ärztin in Berlin nieder, wo iM'reits Dr. Kmilie Lehinus und Dr. Franzislia Tiburlius als erste Ärztinnen wirkten. Durch gemeinsnine Arl>eil an der von den Ix'itien Kolleginnen f4i'i,'riinrleten Pnlyklinik nnd spAler der Klinik der-weihlichon Ärzte wuchs .\gnes Dluhm tief in die soziale rn'trpn\nig der arl>eilenden l'Yanen hinein mid setzte *ilch tatkräftig für die HeseiliRinig von Mißständen und die .Schaffung von Reformen ein. Die Fr-kennInisse, die ihr aus der praklischen sozialen Arl>eil erwuchMni, fanden ihre Vertiefung und wisson.Hchnflliche Hrfor-Rchung, als Agnes liluhm im Jalire 1905 infolge eines fiehörleidons iln-c praktische Arbeit .its Ärztin aufgel»en mußte. Sie wandte sich von nun ab ganz der wissen-schalllichen ForschungsaHieil zu, die vor allem das soziale und rassenhygieiii.selie, (iebiet uinfaLMe. Daneln'n schuf sie sich einen Namen uut tlem Gebiete der Ver- « erbungsWissenschaft. SJ« war die erstem die den Beweis erbrachte, daß die Schäden der Ti-nnksucht bis in die 7. Generation nachwirken. * + Ausstellunffefl in der Wiener öster- reicUischen Galerie. Seit der Mozartwoche werden bei lebhaftem Besuch erlesene Gemälde aus preußischen Königsschlössern in den historischen Räumen des oberen Belvedere, des Sommerschlosses des Prinzen Eugen, gezeig^l. Dank dein Entgegenkommen der Generaldi-rektion der preußischen Schlösser und Gärten war es möglich, diese Gemälde vorübergehend nach Wien zu bringen, darunter namentlich eine Anzahl berühmter Werke Watteaus. Gleichzeitig läuft bis März die Sonderausstellung der Neuerwerbungen der österreichischen Galerie, deren reich bebilderter Führer 37 Gemälde deutscher und besonders Wiener Maler des 19. und 20. Jahrhunderts aufweist. ~t Ouartetto dl Roma wieder in Wien. Im Mozartsaal (Mittlerer Saal) des Konzerthauses ist am Freitag, den 9. Jänner, um 10..30 Uhr das Ouartetto di Roma der Königlich Römischen Philharmonischen Akademie zu hören. Oscar Zuc-carini spielt die erste Geige, Francesco MontelH die zweite Geige, Aldo Perini die Bratsche, Camillo Oblach das Cello. Das Programm des berühmten Quartetts umfaßt Beethovens Streichquartett op, 18 Nr. 1. Corelli-Geminianis La Fo-lia, Hugo Wolfs Italienische Serenade, Schumanns Streichquartett A-moll op. 41 Nr. 1. + Große« deutsche« Opemgsistsplel in Spanien. Einen Monat lang, bis zum 8. 2. 1942, wird ein aus Künstlern verschiedener deutscher Bühnen zusammengesetztes Ensemble Operngastspielo im Teatro Liceo zu Barcelona geben. Sieben Werke von Mozart, Wagner und Richard Strauß werden In 21 Aufführungen den spanischen Kunstfreunden einen breiten Querschnitt durch das Repertoire und die Aufführungspraxifi der deutschen Musikbühnen vermitteln. Der Frankfurter Generalintendant Hans Meißner inszeniert Richard Wagners Lohengrin, Walküre, Tristan und Isolde und Parsifal, der Oberspielleiter Hans Strohbach Mozarts. Figaro, Cosi fan tutte und den Rosenkavalier von Richard Strauß. Als Dirigenten wurden verpflichtet Karl Eimendorff (Mannheim). Franz Konwitschny (Frankfurt a. M.), Bertll Wetzelsberger (München) und Hans Swarowsky (Berlin). Bikk Muk o. KroaliMi folffi dfm deut»ehini Brf« spifl* Von der örfontlichkeit mit großer Begeisterung aufgenommen und von allen Körperschaften und Vereinen unterstützt, begann in ganz Kroatien die nach deut-< sehen Muster veranstaltete und bis 11 .• d. M. ttn!>eraumte .Sammlung von Wäscho und Wollsachen für die kroatischen Soldaten und. die Uslascha. Die Sportler haben die Sammlung auch auf Skier umt Skischuhe ausgedehnt. Das gewaltif^ Beispiel, welches aas deutsche Volk bei seiner Wollsaclien- und Pelzsammlung gegeben und das die kroatische öffentTiohkÄU! stark Iweindruckt hat, »pomt nun im gan* zen Lande zu erhöhler Gebefreudigkeit an« o. Die Gaben der Deulflchm Volkstfrupp« ün der Slowakei zur WoHMchensammhniij Dem Ruf des Führer« zur Sammlung von Woll- und Wintersaciien für die Soldaten der Ostfront hat auch die Deutsche VolkK gruppo- in der Slowakei freudig Folge leistet Die am 1. JAnner iMgonnene Sain-« melaktion iiat in Preßburg und UmgebunfC sowie in den deutschen Gemeinden dei* Schutt ein vorlAuflgos Ergebnis von ans^ gesamt etwa 25.009 verschiedenen Ge^ branchsgegenständcn für die .Soldaten cr^ bracht. Darunter befinden sich u. a. über .5000 Paar Socken, 3000 .Schals, 250(1 Pulswärmer, 700 Paar Skier usw« Volksfjruppenführer Staatssekretär Karma.« sin wird die ersten Waj^ns der Samm-* lung dem deutschen Gfe^dten in der Slowakei. SA-Ober^ppenführer Hanns Ludin zur Weiterleitung an die Front am Donnerstag in feierlichem Rahmeji übergehen. o. Eliie RundfiinkampFBche des serbi« sehen Minislprpräsidentm* Aus Anlaß des orthodoxen Weihnachtsfestes richtete Mi-nisleriiräsideiit General Neditsch durch den Rundfunk seinen WeihnachtsgruB an da» serbische Volk. Er sagte u. a.: Vor unse-' ren Augen spielt sich der Wechsel zweier Wellen ab. Die alle Welt wird von der neuen nl^löst. Das geschieht auf dem ganzen Erdball, und so ist es auch bei mis. Unsere alle Welt hat aus^dlent Nun sehen wir eine neue Welt eiitslehen und ein neues Europa. Für solche Zelten werden auch neue Menschen gebraucht. Wir müssen Tag und Nacht für das Allw-» meinwohl arl)eiten, ausschließlich die in-le^ess«^n des .Serl>enlums vor Augen. Das Morgen ist nicht so schwarz, wie es ims erscheint. o. Der iiriciehWieh«^ Konsul in Izmir tot aufgefiMtdrai' IKt griechiscliß Konsul Fe-Iridis in Izmir wurde in seinem Zimmer im Hotel ..Ankara-Palast" tot au seinem Schreibliscn silzend, aufgefunden. Man nimmt a'n, daß der Konsul Selbstnionl verübt hat. doch sind die (iründe, die ihji zu dem VerzweJflungsschritt getrielxm ha-l)en, nicht bekamit. Kurz zuvor hatte der Konsul noch dem Reglerunß6')>rrisidcnlcn von Izmir chicn Besuch abgestattet. DIE GELBEN PERLEN I EIN ABENTEUERLICHER ROMAN | EMIIIIIIIIIIIIIII VON HANS RABL IIIHIIIIIIIIIUIM Copyrlghi by Verlij Knorr & Hinh. Münch«« 1940 (."12 Fortsetzung) »Ich bin kein Seemann«, saute er. »und kann Sie nicht unterstützen. Lieber gehe ich hinunter — Im Wege stehen möchte ich nicht. Denken Sie nur an eines, Ka-pitan: wenn .Texas GlrP nicht vor Sonnenaufgang in der Einfahrt der Bucht liegt, kommen wir zu Spät. Diese Leute haben ein Schnellboot, dasein der ganzen Banda- und Sunda-See von keinem Kriegsschiff elUKeliolt werden kann — und von einem Schoner schon gar nicht.« Vorsichtig brachte Jan »Texas Girl« aus der Lagune in die Inselsee. Per Wind war schwacli, doch stetig — genau das, was Jan für dicMj Nacht brauchte —, er schob den Schoner, dessen Lichter gelöscht waren, gleichmäßig und ruhig vor sich her. Den dolmetschenden Bootsmann neben sich, stand Jan selbst am Ruder und steuerte /Fexas Girl« nach dem dünn beleuchteten Kompaß und der Karte, nach l-og und Lot. fk>otsniann und Crew gehorchten auf den Wink. Ihnen schienen solche nächtlich verstohlenen Fahrten nicht ungewohnt, und nach den ersten Kommandos begriffen sie, daß der Stellvertreter ihres Herrn etwas von der Seefahrt verstaad. Der Eingang zur Bucht mußte sehr schmal sein; wohl zeigte die Karte die Insel, doch die Bai wies sie nicht auf, sie war anscheinend dem Kartographen entgangen. Je näher er sich der Stelle tastete, an der er die Durchfahrt vermutete, um so mehr Segel Heß .lan bergen. Zum Schluß schlich der Schoner, nur noch von einem einzigen Klüver getrieben, iHugsamer als ein Spaziergänger. Niehls. Gar nichts. Wie hatten die Leute die Bucht getarnt? Jan ließ beidrehen; während der Bootsmann das DIngi klarmachte, lief Jan nach unten, polterte an def Tür von Brodies Kammer. Fast sofort ging .sie auf; Brodle trat angekleidet heraus. »Etwas los?« fragte er flüsternd. Als Jan ihn verwundert ansah, wies er stumm durch den Türspalt; Pheasant lag schlafend auf dem Bett. Zu war die Tür. »Die Buclit Ist so niclit zu finden«, erklärte Jan. »Ich gehe ins Dingi und suche sie. Der Bootsmann bleibt. Der Kahn Hegt still. Aber es wäre mir trotzdem lieb, wenn jemand mit Autorität un .Dock wäre. Darf ich auf Sic rechnen?« Brodie nickte und sah zu, wie Jan sich gewandt über die Reliiiff schwang und, zu dem unten wartenden kleinen Boot hinabklefternd. in bodenloses Dunkel versank. Ein paar sehr leichte Ruderschläge des Dajakers. der die Riemen handhabte, und Brodie war allein. Er wagte es nicht, eine Zigarre anzustecken ihr gl nmiender Brand konnte hinreichen» sie zu verraten. Nervös kaute er an der Spitze herum; wenn van der Stappen etwas zustieß, war er mit Pheasant allein auf dem Schoner — er, der Seeunkundige, völlig der Willkür des Bootsmannes und der Dajaker ausgesetzt. Die Vorstellung war so unangenehm, daß den Engländer fröstelte; es gab nicht viele Situationen, die zu meistern er sich nicht zutraute; dies war eine von ihnen. Gut, daß wenigstens Pheasant schlief und ihn nicht mit Fragen und Ängsten plagte! — Geräuschlos schlich das Dingi dicht an den ragenden Pfeilerwurzeln der Mangroven entlang; sie machten es unmöglich, zu erkennen, wo das Wasser endete, das Land begann; die Kämme der Weilchen begannen grünlich zu leuchten, und Jan fluchte lautlos hi sich hinein. Wenn das stärker wurde, sah. wer wollte, den Schatten des I^otes meilenweit. Dann neigte er sich vor, lugte scharf aus, brachte den Dajaker, der mit dem Gesicht zum Stern riemte, zum Halten, wies ihm, was er sah; der Mann erschrak maßlos, und Jan hatte Mühe, ihn am rasenden Davonrudern zu hindern. Vom Land her, an einer Stelle, wo die Mangroven ein wenig lichter standen, näherte sich ihnen ein Mensch. Wahr-Inftig ein Mensch schien da auf dem Grund des anscheinend flachen Wassers, das Ihm gerade bis zum Kinn reichte, zu wandern. Nur sehr langsam kam er vorwfirts. und drthei gab er ke'n Zeichen keiaeu Laut. Die Begegnung war ge- spenstisch; der Dajaker glitt von der Ducht auf den Boden des Bootes, drückte sein Gesicht an die nassen Bretter und betete wimmernd. Jan stand aufrecht; das Entsetzen ließ ihn frösteln. Der da drüben kam näher« lautk>s — jetzt sah Jan, daß er die Augen geschlossen hielt. Jan fühlte, er mußte an den Spuk heran, oder in ein paar Augenblicken war er so weit, daß er Fersengeld gab. Er faßte die Riemen, die der Dajaker verloren hatte, und tat stehend ein paar Schlüge. Neben Ihm, zwei, drei Meter entfernt nur, war das Gesicht. Das Gesicht eines Toten, eine schwere, klaffende Wunde da, wo einmal der rechte Schläfenknochen das Leben des Hirns beschützt hatte. Dunkelhüutig war der Leichnam und sah deimoch nicht malaiisch aus. Jan starrte ihn an: ein Inder! Wie kam ein toter Inder hierher? In diesem Augenblick verschwand der Kopf urplötzlich. Wo er eben noch gewesen war, stand ein kleiner Wirbel und dann nichts mehr. Nach einer Stunde riß Jan den Dajaker auf. Der Tote hatte ihm den Weg gewiesen -Hier war der Zugang zur l^ucht! Man hatte den Mann nach dem Mord ins Wasser'geworfen, um ihn aus dem Weg zu schaffen, doch ungenügend beschwert war er, stehend wie Im Leben, bis hierher getrieben worden. Mord ging in der Bucht um. Nicht zu erraten, warum — doch wo Mord war. war Gefahr für Betje. Jan trieb den Dajaker zu »Texas GirU zurück.* Ntntimcr 9 »Marlinrjrer ZeTfwi?t 9. Il'mwr 1943 SeTte 3 AUS STADT UND LAND jiiMiiiiiiimiiimiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiniiunniiniininiiiiitminiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiitiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiumiiimmHininNNitmiiiiiiinnntiiiiniiiiiiiiiiniiiimniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiititiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii^ Das AltordUmmst« Es ist Sonntag. Ich kann noch lange im Bett bleiben — und das tut heute gut: draußen Im Hof .wirbelt der Sturm in tollen Sprüngen Schneemassen herau) und herunter, daß schon vom Zuschauen aus warmer Decicung heraus die Haut sich zusammenzieht. Da entführt ein besonders rasender Wirbel meine Gedanken plötzlich weit fort — dorthin, wo riesige Einöde, unübersehbares flaches Land ist, wo man nicht in geschUtzlen Städten warm im Bett liegt zu dieser Stunde, sondern bei 20 und 30 Grad Kälte und noch viel ärgeren Schneestürmen sogar kämpfen muß, kämpfen nicht nur um das eigene Leben, sondern eben um das Leben jener, die daheim so geborgen sind. Vor Tagen schon hat der Führer uns aufgerufen, dieses alles zu bedenken und den einen Kampf gemeinsam mit der Front zu führen: den Kampf gegen die Bedrohuntc unserer Soldaten durch die Kältet Und da liege ich nun im warmen Bett und schaue mit dem Vergnügen und. ja, mit dem GlUck der warmen Sicherheit dem Toben der Elemente zu! Das ist das Alierdümmste: die Trägheit und die Gewohnheit, die uns das cesicherte Leben beschert! Jetzt erst erinnert man sich jener vergessenen Dinge, die irgendwo in nie aufgesuchten Winkeln der Sch/änkc und Kommoden lagern, die »unmodernen« wollenen Schals, die farblosen Pullover, längst ersetzt durch schicke neue ModeNe, die etwas unscheinbar gewordenen Lederhandschuhe, die vielen Sok-ken, deren Farbmuster un^ mißfielen —! und unter der Wäsche: wie manches ist { schon lange zurückgelegt worden, zu dicke, flauschige Sachen, die bei unserem Klima doch nie oder selten genug getra-! gen wurden. Die Wolldecken, die man früher kaufte, als es einem noch nicht so gut ging, die blaugrauen einfachen Dck-ken, die später durch die hochmodernen , braunen kamelhaarenen ersetzt wurden, sie hingen als Windschutz an den Fenstern, dann wurden sie zusammengerollt und nun mögen sie irgendwo die Motten mästen . . . Ach ja, die Trägheit, die Faulheit sind j 'das Alierdümmste. Da ist nun also an den I letzten Tagen der Sammlung noch einmal | die große Gelegenheit, aufzuräumen, nicht nur das Abgetane herauszuholen, | sondern auch die anderen Vorräte zu, halbieren — jetzt ist uns Zivilisten die, Ehre zuteil geworden, der in Eis und, Frost nicht erstarrten Front, der erbittert i um unser Leben und unsere Zukunft kämpfenden Front beizustehen. — Nein,' vom Opfer kann da nicht die Rede sein — t wir wollen endlich ehrlich sein und die | Dinge und Taten richtig wägen. Was die, draußen für uns tun, ist Opter, was wir| fOr sie tun können, ist nöben der Selbstverständlichkeit nur ein kleiner Beitrag aus unserem Besitz. Diesen leisten wir aus der Geborgenheit — jene leben auf des JWessers Schneide. So ist es. Und vor dieser Wirklichkeit muß auch die aHer-dümmste Eigenschaft des bürgerlichen Jeder soll noch einmal suchen! Nock immer eifriges Spendea — Die letzlea Tage «nsslltieBl — HaiisarbeiteB gleich abgebe» Die Siimmclstelleii nnr nachmittag geSffnet Wir können uns nicht oft Kcnug die Frage vorlegen, was wäre Rcschehen, wemi der Krieg mit der Sowjetunion einen anderen Gang Äonomtnen hätte. Wie würde unsere Heimat aussehen, wenn be-lHwelsweise bolschewistische Horden vor Berlin stehen würden und der Kriegsschauplatz sicli in unsere üaue verlegt hätte? Die Antwort darauf Ist nicht schwer, aber furchtbar. Und wer hat das alles verhindert? Allein dem Führer ist das Mißlinsren dieser »Straf-expedltion«, die d'o demokratischen »Freiheitskämpfer« über jranz Europa loslassen wollten, zu verdanken. Er hat mit seinem schioksalsvoHen Entschluß Europa vor seiner Zerstörung bewahrt. Können wir dafür überhaupt danken? Die vorläufigen Ergebnisse der Woll-, Pelz- und Wintersachensammlung für die Soldaten an der Ostfront, die auch !n der Untersteiermark selbst die kühnsten Erwartungen übertrafen, sind nur ein klelnef* Dank. Es wurde viel und gerne gespendet. Alle Schichten der Be- \ölkerunÄ spendeten, ob hesser oder minder bemittelt. Keiner wollje bei der großen Sammelaktion zurückstehen. berali wurde mit offener Freude und Innigkeit Rcarbeltet. Damit legte die Untersteiermark einen erneuten Beweis Ihrer Verbundenheit mit Führer und Reich zutage. Die Sammelaktion geht ihrem endgül-tigcn Abschluß entgegen. Die Spende-freudigkeit hat aber auch in diesen letzten Tagen nicht nachgelassen. Immer wieder fahren Lastwagen, mit Kisten beladen, vor den Krelssammelstel-len vor. So wird die Bevölkerung des Unterlandes auch die noch zur Verfügung stehenden Tage zu nochmaligem Nachsuchen zu Hause benützen und sicherlich'noch etwas finden, das zum Spenden »reif« Ist. KMtie Hände bc4 groB^ Arbeit Noch Irnnier s-lnd die Näh Stuben der ehizelnen Ortsgruppen von Frauen und Mädchen »belagert«, die Tag und Nacht damit beschäftigt sind, zusätzliche Kälteschutzmittel für unsere Soldaten zu verfertigen. UnzähHge kleine, fleißige und unermüdliche Hände arbeiten an der großen Artjeit, die die Treue der Heimat aufs neue beweist. Die SammeNolieii iwr nacfamütac tfi-öffuet Dl« Sammler als auch Spender werden wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Samimelstellen des Stei-rlschen Heimatbu-ndes nur nachmittag in der Zeit von 15 bis 19 Uhr geöffnet sind. Frauen, die in den Ortsgruppen Hausarbeiten überhonnnen hab^. mögen die fertigen Stücke umgehendst an der Sam-nielsteHe abliefern, um eine etwaige Verzögerung des Abtransportes an die Front zu verhindern. Es darf keine Stunde ungenützt vergehen. Es kommt bei dieser Sammlimg tischt nur auf die Menge der Spenden, sondern auch darauf an, sie schnellstens an ihren Bestimmungsort zu schaffen. Fachtagung der Frlseurmelster in Cllii Dienstag, den 6. Jänner, hielt die Innung der Friseure für die Kreise Cilli, Trifail und Rann In Cllll die erste Fachtagung ab, Obermeister A. Pepernik führte den Meistern die Pflichten und Rechte der Handwerker im Reiche vor Augen und wies darauf, daß die Innung bestrebt sei, ihre Mitglieder auf dem neuen Wege der Gemeinschaft in eine bessere Zukunft zu führen Diese liegt aber nicht nur In der fachlichen Ausbildung zur Höchstleistung, sondern auch in weltanschaulicher und politischer Ausrichtung nach den Grundsälzen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Nach einem kurzen Röckblick Über die bisherige fachliche Arbeit wies Pg. Pal-dasch die Innungsmitglieder an, den Ruf der Zeit nicht zu überhören, sondern dafür zu sorgen, daß sie selbst und die Ge-folgschaftsmit^lieder an den Sprachkurs sen des »Steirischen Heimatbundes« teilnehmen können, damit sie als erste handwerkliche Fachgruppe in die helmattreue Lebens» die Trägheit der Gewohnheit, einmal kapitulieren. Wir treten heute Freitag, am Samstag und Sonntag alle noch einmal an — mit unserem kleinen oder größeren Packen jener Sachen, durch die wir etwas helfen können. Noch ist die Sammlung im Gange, und wenn es der letzte Ta^ ist, an dem auch du und ich in der Heimat« front antreten. Front aller Unterste^rer eingereiht werden können. Matthias Grabner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Cilli, die 4000 Betriebe und 11 Innungen umfaßt, erklärte dann in leicht faßlichen Worten die Bedeutung der Innung für das handwerkliche Leben und den organisatorischen Aufbau der Innung und Kreishandwerkerschaft. Mit der Führerehrung wurde die Besprechung geschlossen. Frewlill sptndel die Oiilereleiniinrk Zum Opfersonntag am 11. Jänner Bei allen bisherigen Sammlungen des Kriegswinterhilfswerkes, die auch in der Untersteiermark durchgeführt wurden, bewies das Unterland immer wieder, daß es die Größe und den Wert des gewaltigsten sozialen Werkes aller Zeilen richtig erkannt hat. Ehrenvoll reiht sich die Untersteiermark an die spendefreudigsten Gaue an. jedem Deutschen ist es schon lange klar, daß der Krieg nicht nur mit den Waffen an der Front entschieden wird. Die Heimatfront, die im Krieg 1914—18 durch dem deutschen Volk vollkommen wesenfremde Ideen untergraben und geschwächt wurde, steht diesmal einig wie noch nie In der gesamten deutschen Geschichte hinter seinem Führer, bereit, alle persönlichen Interessen hinter jene des gesamten Volkes zu stellen. Einen kleinen Ausdruck dieser Bereitschaft bildet das monatliche Opfer jedes deutschen Haushaltes anläßlich der Opfersonntage. Einmal im Monat besuchen die Zellen- und Blockführer oder deren Helfer und Helferinnen jeden untersteirischen Haushalt, um die Gabe der deutschen Familie zum Opfersonntag entgegenzunehmen. Sonntag, den 11. länner, ist der nächste Opfersonntag. Wieder wird das gesamte Deutsche Reich und somit auch die Unier-steiermark Gelegenheit haben, durch seine Spende erneut der verschworenen Geschlossenheit» des deutschen Volkes Ausdruck zu geben. Auch an diesem .Opfersonntag wird die Unterstelerniark zeigen, daß Gebefreudigkeit und Opferbereitschaft im Unterland nicht leere Worte sind, sondern gerade auf diesem Gebiete auch ein Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühles und des Aufbauwillens bilden. Freudig und reichlich wird auch die Untersteiermark am II. Jänner opfern. Hisllcalisclies Brelipiis Zum Konzert des Marburger Minner-ge«angvercifies am 24. und 25. Jftnner, Das angekündigte Konzert des Marburger Männergesangvereines zugunsten des Kriegswlnterhilfswerks, für das bereits das größte Interesse herrscht, wird nicht nur erneut und aufs überzeugendstL-die Spendebereitschaft der untersteirischen Bevölkerung beweisen, sondern auch ein musikalisches Ereignis für unsere Draustadt werden. Prof. Hermann Frisch, in dessen bewährten Händen Leitung und Programmgestaltung liegen und der durcn zwei Die Strickleiter Voo Eberhard Sirauß Drüben im Watt liegt cüi gestrandeter Dampfer. Wir Soldtitcn von der Küstenwacht hier in den Dünen nennen Ihii das Leichenschiff. In den Mailagen versuehtt^n flüchtende Engländer, als die große Ver-iiiehtungsschlacht um Dmikirchen tobte, mit ihm zu cntkoininen. Deutsche Bomben vereitelten die Absicht, der Dampfer trieb 4in den Strand, wer von seiner B^maiuiung dem Grauen entrann, wanderte in die deutsche Kriegsgefangenschaft Wenn «ler Wind richtig steht, tnigt er aus dem Schiff den Dunst der Verwesung bis zu uns heriiixir. Bei Ticfebl« wandern die Landser ^ das Scliiff, einige Beherzte erkleltcrn auch wohl das 'Deck an der Strickleiter, ül>cr die die Letzten der Besatzung den Dampfer verließen. Aber lange blieb noch nienuuid oben, denn Geruch des Todes hallen auch dio stärksten nicht stand. Das erzählte mir der Feldwebel von den schweren Mascliinengewehren, in dessen behaglich cingerichtetom Unterstand ich eine gute Tasse Kaffee zu meinem Früh» slücksbrot traak. Wir bauten üi dcrNälui, und der Feldwelwl war fi>jh, daß er in jieiner Einsamkeit etwas Gesellschaft bekam. Nach einiger Zeit stiegen wir zur Befehlsstelle hinan, die sich auf einer hohen Düne befand. Der Feldwebel zcigt,o mir von hier aus das Gestrandete Schiff, Es war ein Dreitausendloimer, dick und un- gefüge wie eine aufgeplusterte Ente, Ich schaute durch dus l'^ernglas herüber. „Sehen Sie die Strickleiter^ Sie hängt vorne am Bug." Ich suchte dus ganze Schiff ah, ich sah die halb zerstörten Aufbauten, die Kommandobrücke, ich sah die Reeling, Bull-angen, aber eine Strickleiter komite ich nicht finden. So schüttelte ich den Kopf und reichte dem Feldwebel das Glas zu« rück. Der wunderte sich sein-; „Unmöglich! Erst gestern nachmittag sind wir noch auf dem stinkigen Kasten gewesen. Tatsächlich, die Strickleiter ist verschwunden." Wir schauten uns fragend an. „Vielleicht hatte ein Landüer Verwendung dafür", meinte ich gleichmütig. AUer der Kamerad wehrte ab; „Für eine Strickleiter? Unmöglich! Wir sind doch nicht iin Urwald." „Haben Sie Bedenken?" fragte ich. Der Feldwebel hob den Kopf. „Ja, vielleicht hat irgendwelches Gesindel das Scliiff erstiegen, um tu plündern. Wer kann dus wissen? Ich meine, wir schauen doch einmal nach dem rechteu. Besser ittt t>eiiser" „Ich gehe mit," entschied ich mich kurz. Nachdem ich meinen MAnnem noch einige Anweisungen gegeben halle, machten wir uns auf den Weg. In mit» war e-ine eigenartige Spannung, doch sprachen wir von abliegenden Düigen, um unKere Erregung nicht zu verraten. Es dauerte lange, bis das Schiff näher rückte. Dann konnten wir mit bloßem Augen crkcimen, daß die Slrickleller fehlte* Das Schiff Ug schief am Strande, es war tiefe Ebbe. So kameji wir fast trok-keneii Fußes heran* Wir eiilsicherUiii unsere Pistolen und sclioben .sie wieder grifflx'reit In die Tasche am Ijeibriemeiv Wie twlUen wir nun auf Dock gelimgen? Das Heck lag lief, es begaim Kchon im nialmenden Sand zu versinkim. Wir planlschten also durch das seichte W^asser nach hinten. Ob es überhaupt Zweck halte, hinaufzulurucn? Wir bliolwn stellen luul horchteji. Wir hörten nichts als den Wind, der um das verlaMSono Sclüff .sjuello,. Er blies über uns hinweg, üoilaß er den Geruch des Todes mit steh nahm. Plötzlich wurden WorUs laut. Wir schauten uns IUI, gespannt und hart. Alsodochl Das waren Stimmen... keine deulsclien, keine französischen, deren Tonfall int anders. „Tommys^", fragend blickte mich der Feldwet)el an. Ich zuckte die Acliselit Die Stimmen waren wieder verslumml. Engländer auf dem Leichenschifff Was wollten deim die dort und woher solltioi sie kommen? Vielleicht waren e« entflohene Gefangene? UnsinnI Vorsichtig wateten wir weiter, das Wasser reichte uns bis au die Knie, die Stiefel wiuvu sclion voll gelaufen. Wii' bemühten uns, kein Geräusch zu machen. Am Heck wax* eine Enlermügllchkeit, dort liing eine schwere Kette üIkt Bichln mir au den Läufen drei Pistolen^ die wir in unsere Hocklasclicji steckten. Die Tommys waren sehr lieiiwterKkom-men und niedorgesehlagen. Vor sechs Ta* gen ,(>o erzähltf^n sie, mußten sie im IIin<-terland nothmden. Es gelang iluwsi, dio Mascliine zu vemichten und sich der Ge-fangeiuuihmo zu ontuehcn. Sie wauder> ton nuji des Nachts immer nach Norden auf dio Küste zu, iagsülKT lileltan sie sich versteckt ,sle ^ten von Obst, Bül>en uikI von Milch, die aic dem Weidevieii abmelkten. In (ter Mot^ndäinmerui^ luil« teil sie hier den Strantl erreicht und trotz der Flult den Dampfer gefunden. Schnell schwammen sie hinüber, in 01 und .Mohammed« hat ein abenteuerliches Leben hinter sich. Er wurde als Fliegeroffizier im Weltkrieg über Ruf^land abgeschossen, wiederholt gefangengenommen und legte schließlich einen Fluchtweg von 33.000 km zurück. Volck war es, der schon im Weltkrieg auf Vielseitige Arbeit der DeutschenlugendiniBannPettan Die unter«teiri8che Jugend wird geschult und erprobt In den Apriltagen des vergangenen, Auch auf sportlichem Gebiet wurde viel Jahres marschierte in den Straßen von geieistet.Neben sportlichenVeranstaltungen Pettau ein kleines Häufchen Jungen. Es in Pettau mit einem Schloßberglauf, den war dies die Jugend, die hier den ille- die Jungen si&greich bestanden, fanden galcn Kampf mitgemacht hatte. Sie solche auch in Friedau, Polstrau und wußte bereits, was Kameradschaft heißt, Treun statt. Besonders erfolgreich war Kampf und Verfolgung hatten in ihre die Bannfußballmannschaft. Sie belegte Reihen diesen Geist hineingetragen, hat- bei den Bannwettkämpfen den zweiten ten sie zusammengeschmiedet. | Platz. Der Stolz jedes Jungen und Pimp- Jetzt war die große Aufgabe, in die fen war der Erwerb der Leistungsnadel. gesamte* Jugend diesen Geist hineinzu- I3ö Pimpfen und 35 Jungen gelang es, tragen, nicht leicht, wenn man bedenkt, die geforderten Leistungen zu erfüllen, daß der Bann sechs- bis siebentausend War die Arbeit draußen auf der Pimpfe und ebensoviel Jungen zählt. Wiese, bei Ordnungsübungen, Wett-Riesengroß stand da die Frage: Woher kämpfen und Geländespielen im Sommer die nötigen Führer. So schuf sich der geleistet, so mußte in den Wintermonaten Bann eigene Schulungslager, zuerst im der Dienst in die Scharräume verlegt Schloß Stattenberg in Maxau und im werden. Um den Vorsprung der Pimpfe Winter im Schloß Groß-Sonntag. 1 in den Deutschkenntnissen einzuholen. Was der Pimpf und der Junge hier wurden Sprachkurse für die 14- und 18-lernen, das geben sie daheim ihren Ka- jährigen eröffnet. Einen rein schulmäßi-meraden weiter. Diese Jugenderziehung gen Betrieb von vornherein auszuschalwar der Bevölkerung etwas Neues. Nur ten, wurden die Sprachkurse als Dienst pcheu und zaghatt brachte sie ihre Kin- ausgeschaltet. Es wurde zu Beginn der der. Früher hatte es ja nur Einberufun- Kursstunde ein Lied gesungen und als gen zum Militärdienst gegeben. Doch als Abschluß gespielt; soweit es räumlich sie dann merkten, daß ihren Kindern Sinn möglich war, wurden auch Ordnungsfür Ordnung und Reinlichkeit beigebracht Übungen durchgeführt. wird, da war der Bann gebrochen. Auch Die. Deutsche Jugend des Steirischen draußen in den Standorten begann die Heimatbundes im Bann Pettau kann so-Arbeit mit den Pimpfen und Jungen, Nach mit auf ein erfolgreiches Jahr zurück-dem Unterricht ging der Erzieher mit den Wicken. Die geleistete Art)eit beweis't von Pimpfen auf die Dorfwiese, spielte, sang neuem, daß sich die Deutsche Jugend und exerzierte mit ihnen. Dann wurde geschlossen durchs Dorf marschiert, mit größtem Eifer der Verwirklichung der gestellten Aufgaben widmet. die Bedeutung der ölfrage im Kaukasus hinwies. « Herbert Volcks Lebensweg führte ihn auch nach den USA, um dort Propaganda gegen den »Frieden« von Versailles zu machen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland wurde er zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. In seiner Vortragsreihe wird Volck die Abenteuer seiner russischen Gefangenschaft und den Kampf um das öl des Kaukasus schildern. Die Vorträge finden in der Untersteiermark statt: In Marburg am 12. Jänner, in Luttenberg am 13. jänner, in Pettau am 14. J;inner, in Windischgraz am 15. Jänner, in Cilli am 16. Jänner, in Trifail am 17. Jänner und in Windischfeistritz am 1^. Jänner. TragiscHer Unlali Der bekannte Gottscheer, Inhaber des Gasthofes »Harde«, Gustav V e r d e r-b e r, ist am letzten Dezembertage auf dem Bahnhof in Mitterdorf bei Got'schee einem tragischen Unglücksfall zum Opfer gefallen. Während er einen sich schon in Bewegung befindlichen Umsiedlerzug, den er als Transportführer beglätete, besteigen wollte, stolperte er und fiel unter »Uns ist das die liöchste Auszeichnung« Aus dem Feldpostbrief eines unterste!Tischen Freiwilligen. Es ist be^itmmt in jedem Haus Mit dem Suclien noch nicht aus Nach den Decken und den Schuhen, Die In alten Kästen ruhen. Die Kreisführung des Steirischen Heimatbundes Marburg-Stadt erhielt dieser Tage vom Marburger Sepp M a n d I einen Feldpostbrief, dem wir folgendes entnehmen: U'irhl mit «'iticiu Hriliiiigsl>o<)t oder zii-sainnionj'f'ininrlrnoni Floß in drr \arhl jKirli Ivnj^|;ui(l ülHTselzon zu können Die SlrickhMltT hallen sie vorsor/?lich cinfic-youon, (lies war ihmii zum Verh;uif?iiis worrlon Alitkdiitt Menschen- und Tierköpfe Der Maler Tischbein, der zu Goethes Zeiten in Neapel lebte und der zur Unterscheidung von Tischb^'in dem Alteren kurz der »Neapolitaner« genannt wurde, war nebenher ein leidenschaftlicher Physiognomiker. Seine Besonderheit war die Feststellung der Ähnlichkeit zwischen Tier- und Menschenköplen. Wenn er auf einer Gesellschaft unter den Anwesenden eine besonders markante Ähnlichkeit mit irgendeinem Tierkopf festgestellt hatte, dann konnte sich Tischbein nicht beherrschen und teilte seine Wahrnehmung dem Betreffenden mit. die Räder. Nach einigen Stunden starb er, erst 47 Jahre alt. Verderber, allseits als »Harde-Gustl-.'< bekannt, war überall beliebt, gut und hilfsbereit; in schlimmsten Tagen stand er jedem Volksgenossen stets bei gutem Humor mit Rat und Tat zur Seite. Besonderi beliebt war der Verunglückte bei der Gottscheer Landbevölkerung. In der Arbeit und"im Einsatz für seine Volksgruppe war er seit 1919 vorbildlich. Überall, wo sich die Notwendigkeit ergab, griff Verderber ein und bewies stets seine großen organisatorischen Fähigkeiten. Es gelang ihm, das Feuerwehrwesen in der Stadt Gottschee und auf dem ganzen Lande vorbildlich auszubauen und es ist sein Verdienst, wenn es gelingen konnte, bis zum Zusammenbruch Jugoslawiens das Gottscheer Feuerwehrwesen und die Gastwirtegenossenschaft im deutschen Sinne zu führen. Auch inr Volkstumskampf stellte Verderber restlos seinen Mann. Überall, wo Gefahr vorhanden war, setzte sich Verderber ohne Rücksicht auf die Folgen ein. Ebenso war er als Redner sehr geschätzt. Für die Umsiedlung stellte er seine Person n n 90 19 1041 Ranz zur Verfügung. Tausende von Gott-. j I gcheern wurden bisher von ihm in die neue Liebe Kameraden. 'Heimat begleitet, nur ihm selbst war es Weit von Euch entfernt stehen wir, um nicht beschieden, am Aufbau in der Untei-unseren Pflichten an Führer und Volk , Steiermark mitzuarbeiten, auf den er sich nachzukommen. Nichts ist uns zu schwer, | j;q gefreut hat. Mit seinem Tode verum den größten Sieg für unser Volk zu üeren die Gottscheer einen ihrer Besten, erkämpfen. Es ist dies kein Kampf, wie , Vorbild aber wird allen stets ein ihn sich die Demokraten in London oder Washington vorstellten, ein Kampf wie leuchtendes Beispiel sein. Er starb für eine Sache, an die er geglaubt hat: an d.is 1914—18, wo die verblendete Heimat die ewige Deutschland und Front untergraben hat. Das ist ein Voo.-.' i<'jnft. Tolscliiag lieim „Penslerln dessen lichte Zu-E. des ganzen Volkes in einer geschlossenen Gemeinschaft, die sich nic-nKils in iiit- kh zwingen läßt. Am 6. d. M. abends gingen die be'den Wir aus dem heimgekehrten Unterland Knechte AAatthias I w a n o s c h a und Sta-freuen uns, bei diesem Entscheidungs- ^islaus Trestenjak aus der Gegend kämpf mittun zu dürfen. Uns ist das die ppc^iau nach Kulmberg bei Friedau zum höchste Auszeichnung, die wir erhalten | ße^itzer Franz Masten, um bei dessen konnten. Die Untersteiermnrk ist heim-j Töchtern zu fensterln. Die Mutter der beigekehrt. Die Heimat ist wieder deutsch, nahm das Fensterin wahr und das verpflichtet uns. weckte ihren Mann, den Bauer Franz Ma-Sehr viele von uns feiern nun schon (^jpser ging aus dem Hause, um die zum dritten Mal den Jahreswechsel im Burschen zu verjagen. Die Burschen liefen grauen Rock des Führers, zum ersten Mnl! d^von. Als sie aber merkten, daß ihnen aber mit dem Bewußtsein, daß nun auch | Bauer einige Schritte nachging, nah-unsere Heimat dem Reich angehört. Die gegen ihn Stellung und einer verungezählten Päckchen haben uns f^if! setzte ihm mit einem Knüppel einen der-onge Verbundenheit der Heimat zur | artigen Schlag auf den Kopf, daß Masten Front wieder bewiesen. j bewußtlos zu Boden simk. Iwanoscha verleb danke herzlichst im Namen aller | setzte dann dem Bewußtlosen noch drei Kameraden unserer Feldposlniunmer für: weitere Hiebe auf den Kopf. Die Hieb^ die uns zugesandten Gaben, l Unsere | waren so stark geführt, daß Masten bald Einmal hatte er einen Herrn ziemlich j Dankbarkeit werden wir mit Taten he- darauf an den Verletzungen an Ort und lange betrachtet, wollte auf ihn schon zugehen, zögerte aber nochmals, um schließlich doch noch hin zu eilen und dem erstaunt Aufhorchenden zu verkünden: »Entschuldigen Sie vielmals, ursprünglich hielt ich Sie für einen Esel, aber Sie sind ja wohl eher ein Ochse«. Verlangt überall die ..iv^ARBURGER ZEITUNG" weisen. Wir sind uns bewußt, daß wir stelle starb. als Vertreter der Untersleiermark, d'e al*? I Ah der Bauer nach einer halben Stunde die ersten dem Rufe des Führers folgten, nicht ins Haus zurückkehrte, hielten die doppelte Verpflichtung tragen. Bäuerin und die Töchter Nachschau und Gerade in diesem Kimpf verwirklicht f.mden zu ihrem Entsetzen den Vater besieh der Gedanke der Volksgemeinschaft reits tot auf. A\asten erlitt scheinbar ei-Hier wird sie dauerhaft. nen Schädelbasisbruch. Ich schließe mein Schreiben und wün- Die Gendarmerie Friedau wurde vom sehe allen Kameraden und Kameradinnen Totschlag rasch verständigt; sie führte im Steirischen Heimatbund ein glOrk'iche« i'nter 1 eittmg des PostenftV^rrr«; AAnl'i no^h Neujalw 1942. Soldat Sepp MandL . in der Nacht die Erhebung durch, konnte (Scherl-Dlldcrilienbt-M.) Im Dienste der Wollsammlung gegen 5 Uhr früh die flüchtigen Täter ausforschen, verhaften und dem Amtsgerichte nach Pettau einliefern. Die beiden Täter sind geständig. Kleim: Ckronik m. Todesfälle. Im Marburger Kran-« kenhaus verschieden die 64-jährige Hausgehilfin Genoveva Roiko aus Marburg und in der Pcrkostraßc 8 in Marburg der 70-jährigc Lokomotivführer i. R. Julius Leinzner. m. Betrifft: Hausgehilfinnen in kinder-reichen Familien wird geholfen. Wie wir erfahren, treffen die Anordnungen über die Hilfe für Hausgehilfinnen in kinderreichen Familien für die Untersteiermark noch nicht zu. Wir kommen an einem späteren Termin auf diese Nachricht zurück. Von Gesuchen nach dieser Seite hin ist deshalb Abstand zu nehmen. m. Wer stellt zu Ostern Lehrlinge ein? In einer Verlautbarung im heutigen Anzeigenteil werden alle Lehrherren, die zu Ostern Lehrlinge in ihrem Betrieb einzustellen gedenken, darauf aufmerksam gemacht, daß sie bis 1. März 1042 einen diesbezüglichen Antrag beim Arbeitsamt einzureichen haben. Alles Nähere ist aus der Anzeige ersichtlich. m. Spende liir das WHW. An Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Po-lizeiin.^pektor i.R. Kadunz spendeten die Bewohner des Hauses Gatnser-straße 12 den Betrag von RM 32.— für das WHW. ni. Mit der rechten Hand in die Maschine geraten. Dem ,32-jährigcn, in einem Marburger Betrieb beschäftigten Hilfsarbeiter Ignaz B o r o v n i k aus Rast wurde bei der Arbeit die rechto Hand, mit der er in die Maschine geriet, im Gelenk fast vollkonimen abgetrennt. Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreuz überführte ihn ins Marburger Krankenhaus. m. Eine ungetreue Beamtin. Die Gendarmerie Brunndorf verhaftete die Leiterin der Milchverschleißstelle in Pobersch, Anna Potjawerschek, wohnhaft in Rrunn-dorf, wegen Veruntreuung. Sie hat im Laufe des .'VAonates Dezember 1041 zum Nachteile der Molkerei Marburg ca. 1300 RM veruntreut und verbrauchte das Geld gemeinsam mit ihren^ I.ebensgefährten. m. Verkehrsunfälle in Egidi. Auf der Reichsstraße bei der Bahnübersetzung in Egidi ereigneten sich vor einigen Tagen innerhalb vier Stunden zwei Kraftfahrzeugunfälle, die glücklicherweise ohne nennenswerten Personen- und Sachschaden verliefen. Der Frächter H.S. aus Marburg fuhr mit seinem, von ihm gelenkten Personenkraftwagen aus der Richtung Egidi nach Marburg. Im Wagen befanden sich noch ein Mann' und zwei Frauen. Bei der Bahnübersetzung fuhr er in die geschlossene Bahnschranke, trotzdem diese gut sichtbar ist und außerdem vor der Schranke zwei Heufuhrwerke standen. Im nächsten Moment sollte ein Güterzug die Strecke passieren. S. hatte zum Glück noch die Geistesgegenwart, den Wagen durch Rückwärtsfahren vom Bahngeleise zu bringen, da er sonst mit seinen Mitfahrern ein Opfer seiner Unvorsichtigkeit geworden wäre. — Bald nach diesem Unfall fuhr der Beiwagenfahrer E. L. aus Ei-bisvvald aus der Richtung Marburg gegen Egidi. Im Beiwagen hatte er einen Fahrgast. Auch L. fuhr in die wieder geschlossene Bahnschranke hinein. Dabei prallte er mit seinem Körper so heftig an dieselbe, daß diese entzweibrach. Er wurde samt seiner Maschine und Mitfahrer zur Seite geschleudert und blieb bewußtlos liegen. Sein Mitfphrer erlitt Knnfverletzun-gen. Im nächsten Moment des Unfälle« N'wmmcr 9 »Martinr^er Ztlhmg* 0. Järmcr 1942 Seite 7 ilurclifuhr ein Lastzug die Strecke. In beiden IMlIen liegt grobe Unvorsichtigkeit vor. m. Testament ohne Unterschrift ungültig, -pgg zuvor verstorbenen Mann in den Tod gefolgt war, hatte einen Umschlag mit einem Schriftstück »Meine letzten Bestimmun-•gen« hinterlassen. Weder das Schriftstück selbst noch der Umschlag wies ihre Unterschrift auf, und ihr Name kam auch im Inhalt ihrer letztwüligen Anordnungen nicht vor. Dieser durchgreifende Formmangel führte dazu, daß das Schriftstück nicht als Testament anerkannt wurde und die darin bedachten zwei Haupterben ihr Erbe in der geplanten Weise nicht antreten konnten. Der Rechtsstreit um die Gültigkeit dieses fehlerhaften Testaments ging bis zum Reichsgericht, wo die beiden Kläger geltend machten, daß die fehlende Unterfertigung nur ein un-beachtliches Versehen sei, das die letztwillige Erklärung nicht unwirksam machen könne, da diese unbestritten von der eindeutig bekannten Erblasserin herstamme und ihren letzten Willen zuverlässig wiedergebe. Das höchste Gericht ließ aber diesen Einwand nicht gelten und führte in seinen Urteilsgrtinden aus: Das Gesetz sieht die Errichtung eines Testaments durch »eigenhändig geschriebene und unterschriebene Erklärung« vor. Wenn auch die Art, wie der Erblasser zu unterschreiben hat,, vom früheren strengen Formalismus befreit ist, so bleibt doch das Erfordernis, daß er seine Unterschrift auf die selbst geschriebene Erklärung setzt. Es genügt nicht, daß auch ohne solche Unterschrift die Urheberschaft des Erblassers und die Ernstlichkeit seiner Erklärung klargestellt wird. Die eigenhändige Niederschrift und Unterfertigung ist somit ein Gültigkeitserfordernis des Testaments, dessen Fehlen einem Schriftstück die Wfrkung eines Testaments nimmt. m. Wann trägt das Eis? In jedem Winter meldet die Unfallschronik von Einbrüchen ins Eis, wobei die Betroffenen ihre Unvorsichtigkeit nicht selten mit dem Tode oder schwerer Schädigung ihrer Gesundheit bephlen müssen. Die Erfahrung lehrt, daß eine Eisdecke von zwei bis drei Zentimeter Dicke für einen Erwachsenen zu schwach ist; erst bei fünf bis sechs Zentimeter Dicke ist Tragfähigkeit vorhanden. Eine Stärke von 10 bis 12 Zentimeter ermöglicht bereits das Befahren mit leichten Fuhrwerken. Bei noch größeren Eisstärken, etwa 30 Zentimeter, wird selbst das schwerste Fuhrwerk getragen. chendeti Mafieenerträgen nicht zu vernachläs-sigen und darüber hinaus auch Futterrüben einen angemessenen Platz in der Schweine, haltung einzuräumen. Nicht weniger wichtig als die Gewinnung ist allerdings die Erhaltung der gewonnenen Stärkewerte, und hier Äctzt die Aufgabe der Kartoffelkonserx'ierung auf dem Wege des Dämpfens und Einsäuema ein, wobei das Vorhandensein zweckmäßig angelegter, wenn gegebenenfalls auch behelfsmäßiger Behälter erste Voraussetzung zum Erfolg ist. Spende auch die kfeinsteii Reste, Die im Haus Du finden magst. Aus diesen wird so manche Weste, Die Du selier nicltt mehr (ragst. WIRTSCHAFT Sdiweineliilltniag ail virfscMlls-eigener ImndlaBe Die Umstellung unserer Viehhaltung auf die wirtschaftseigene Futtergrundlage ist zweifellos in den letzten Jahren folgerichtig und mit steigendem Etiolg durchgeführt worden. Trotzdem wird es möglich sein, in Zukunft weitere bisher noch nicht voll ausgenutzte Quellen in den Dienst unserer Ernährungssicherung Zu stellen. Insbesondere im Rahmen der Schweinemast gilt es, erhöhte Mengen an EiweiBfutter bereitzustellen. Besondere Bedeutung in dieser Hinsicht kommt der Luzerne zu, wobei allerdings frühzeitiger Schnitt notwendig ist, um den Ansprüchen hinsichtlich Eiweißgehalt und Verdaulichkeit voll zu gentigen. Auch die Schweineweide ist geeignet, den Tieren wertvolles Eiweiß zuzuführen, besonders dann, wenn man bei der Neuanlage durch entsprechenden Anteil von Klee und geeigneten Gräsern (Wiesenschwingel, Timothe usw.) hierauf Rücksicht nimmt. Auch der Weidegang auf Rotklee hat sich bewährt. Ein wertvolles EiweiBfutter stellt ferner ein Gemenge aus eiweißhaltigen Futterstoffe« und Kartoffeln, letztere gegebenenfalls gedämpft oder eingesäuert, dar. Bewährt hat sich auch die schichtweise Einsäuerung von eiweißreichen Futterpflanzen und Hackfrüchten, doch ist die unmittelbare Mischung gehäckselten Grünfutters mit gedämpften Kartoffeln im allgemeinen noch empfehlenswerter, da hiedurch die Gärung günstig beeinflußt wird. Auf jeden Fall stellt die Gewinnung ausreichender Eiweißmengen für Futterzwecke heute das Hauptproblem im Rahmen unserer Schweinehaltung dar Daneben darf jedoch die Erziehutig möglicnst hoher Stärkewerte und ihre beste Ausnutzung über den Schweinemagen nkht ver-nachlässigt werden. Die Voraussetzung hierzu bietet ein entsprechender Anbau ertrags-und stärkereicher Futterkartoffeln und das sachgemäße Dämpfen und Einsäuern der ge wonnenen Erträge, Hinsichtlich der Sorten aiiswahl ist etwa auf »Ackersegen«, »Voran« oder »Priska« zu verweisen, die bei mittlerem Stärkegehalt und hohen Mnssenerträgen etwa 60 dz Stärke je Hektar erbringen. Auf jeden Fall wird es sich empfehlen, neben Speisekartofftin mit einem durchschnittlichen Stärkegehalt von 13 oder 14 v, H. den .Anbau stärkereicher Futterkartoffeln mit entspre- TURNEN und SPORT iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiitiiiiiHiiiiiiiiiniiiiiiilfnifitniiinftiiffnitifiiniiiin Die Tsdiammer-Polnisplele 1942 Der neue Wettt>ewerb der deutschen Fußball - Vereinsmannschaften um den Tschammer-Pokal ist bereits in vollem Gang. Innerhalb der Gaue und Bereiche! werden bis Rnde März msgesamt 4ij Vor- und Zwischenrunden veranstaltet.! Erst dann kommen die Bereichs- und i Gauklassenvereine hinzu, um an den' drei Hauptrunden in acht Grupi>en am ■ 19. April, 17. Mai und 14, Juni teilzuneh-! men. Die Gau- und Bereichsmeister tre-| ten bei der ersten der fünf Schlußrunden • ein, die am 12. Juli, 9. und 30. August, 1 20. September und 11. Oktober abge-| wickelt werden. Das Endspiel ist für den' I. November, wieder im Olympiastadion, festgesetzt worden. Verteidiger des Tschammerpokals ist der Dresdner i Sportklub. I Harliia HlDSileli siegreicH I Wie es bereits nach der Pflicht schon nahezu feststand, hat Martha Musilek sich i in Wien ziemlich eindeutig mit der Mei-, sterkrone im Frauen-Kunstlauf schmückcn können und die Nachfolge der fünfmali-1 gen Meisterin Lydia Veicht angetreten,! Wien, die Stadt, die dem Kunstlauf schon i so viele Spitzenkönner und Meister geschenkt hat, kam damit erstmals zu großdeutschen Titelehren auf diesem Gebiet, Unter den fürsorglichen Händen von Karl Schäfer hat sich Martha Musilek zur Mei-sterläuferin entwickelt. Ergebnisse: Deutsche Kunstlauf-Meisterschaft der Frauen: Martha Musilek (Wien), Platz 7,383 P., 2. Inge JeH (München) 16/363,7, 3. Madeleine Müller (Wien) 24'360.5, 4. Grete Veit (Wien) 27/359,2, 5. Susi Demoll (München) 31/356,5. — Reichsiegerwettbewerb im Paarlaufen für Junioren: Eva Pawlik-Rudi Seelinger (Wien) Platzz. 7,11 P, 2. Anneliese Gorsoiri-Hermann Braun (Köln) 14/10, 3, Gisela Gantert-Hermann Schmidt (Augsburg) 27/8,7. Die Schwimisponteniiine Die wichtigsten Termine des deutschen Schwimmsiports für das Jahr 1942 stehen fest. Nach den Hallenmeisterschaften am 21. und 22. Februar in München werden die Titelkämpfe in den Kreisen bezw. Bezirken einheitlich am 14 Juni veranstaltet. Es folgen dann am 28. Juni die Meisterschaften in den Bereichen bezw. Gauen. Der Höheipunkt sind dann atn ll.imd U.Juni die Deutschen Meisterschaften in Hirschberg. Als verbindliche Termine für die große Mannschaftsprüfung des deutschen Schwiminsfports sind der 26. Juli und der 9. August bestimmt worden. Kleine Sportnaclirichlen : Di* Gramer Post SG hat als einziger Verein der 2 Klassi? im SiwrlRau Steiermark die AnssrluMdungsrun^Ie des neuen Tscliamin€r|»okal-ne\vorlx»s durch einen 3:2-Sieg über den T.-SV Thalerhof bestand^']! : Deulsrhlufifls Kptqlpr Kroatien Deutschlands Keglrr (ragen am 10. Jänner In I^ipzig ihren ersten I>änderkampf im nenso schön durch Schnee «id Wetter? yQlaciiße,jSroncMis *flnd tiic qudltnftcii 3cu^ tiwr , rturmpflnMiArt,, f oftmal< tnliunMl^ Mtanberttd atiitun4ifd>Itimh4u(: Daher ihre ' ZrlO man thnm «Nr mit ,Atlctio«(aiin' «ntaratn, man rufttigt SerfTdnbnK |ür ba«. Da« f)ttr notlut, niStnliA: nidit alltin Orr Iciseiliatn i^rrr i|u BMrbtn, fnnbfm eor allrm autfi auf bdi anfdlliite (rtfilrlrnftaul* | oearbr In tpirtlulj btürräftigm @innt clnjUDirfen. £>0# 1(1 Oer' 3)erju9 btr ber nur eim^n Zentimeter im Jahre aus, das Jahr wini dadurch erst in ÄIO.OOO Jahren um eine Sekunde länger. Wir hal>e.n also davon nichts zu befürchten. : Wiener lA' |{ßwanii In/Sofia* Die Fußballelf der Wiener LV folgte einer Einladung nach Sofia und trug in der bulgarischen Hauptstadt gegen den dortigen Eisenbahn SV ein Freimdscbaftsspiel aus* Die Wiener, in deren Reihen Spieler von Rang wie Sesta, Zisehek, Hannemann, Han-reiter, Epp und Durek mitwirkten, gewannen klar mit 7:2 (2:0) Toren, : Das Rndorjahr Ix'ginnt am 12 April mit den nun schon ziu- Tradition gewordenen „Tag des Rudersports". Der Ort der feierlichen Flaggenbießung wird erst später bestimmt. : Malländer EishockeyDer Mailänder Eispalast wurde am Dienstag mit einem internationalen Eishockeykampf eröffnet* r>er Mailänder HC zeigte sich schon in vorgeschrittener Form und besiegte den Budapester EK sicher mit 5 :2 (2:0, 1:2, 2:0) Toren. : Kroatische Elshoekey-Melfftersehaft«-spiele werden heuer erstmals ausgetragen» Beteiligt sind die Vereine HSK, HASK und Agranier EV aus der Landeshauptstadt sowie Velebit Karlstadt und SK Warasdin. AUS ALIER WELT SL IM Jahr« ^Pilsner*. Vor hundert Jahren zog der erste Iwyrische Braumeister in Pilsen ein. Das weltberühmte „Pilsner Bier" ist, was nur wenige wissen dürften, nicht böhmischen, sondern bayrischen Ursprungs, Wohl hatte die Stadt Pilsen, wie die meisten böhmischen Städte, seit den .\nfängen das Braurecht, alx^.r das Bier anderer Städte war l)eRelir-ter und besser. Im Anfang des 19. Jahrhunderts brach in der Bierbrauerstadt Pilsen sogar eine regelrechte Bier-Kalamität aus. Diese Schwierigkeiten waren aucli der Anlaß, oder besser gesagt der „Urquell", der zur Gründung des in allen Weltteilen begehrten „echten THlsner Bieres" führte. Hierüber t>erichtet der t>e-kannte Böhmerwald-Forscher Dr. R. Ku-bitschek. Nach seinen Aufzeichnungen! setzte sich namentlich der Pilsner Gastwirt Wenzel Mirwald für die Berufung bajTischer Bierbrauer nach Pilsen ein-,yWir brauchen gutes, billiges Bier", so sagte er immer wieder, „die braubci^h-ligte Bürgerschaft muß selbst e.m Brauhaus bauen, und das Bier kann nur durch einen bayerischen Brauer nach bayerif-scher .^rt erzeugt werden." Diese Worte wurden bald in die Tat umgesetzt. Im Jalu*c 1839, also vor mehr als hundert Jahren, nahm die brau berechtigte Bürgerschaft Pilsens den Bau eines Bräuhauses in die Hand. Im Frühjahr 18t2 zog der erste bayerische Brauer, Josef Groll aus Vilshofen bei Passau, in das inzwischen ferliggostollte Pilsner Bräuhaus ein. .Vis Groll im Jahre 18i5 von Pilsen schied, erhielt die Stelle eines Braumeisters der bewährte Altgeselle Jakob BlöcW aus dem Orte Krcuzberg im l.andgprirht Wolfslein, von der bayerischen Seile des Böhmerwaldes gebürtig Ihm ist vor al,lem neben Groll die einzigartige Güte des Bicsrcs zu danken. a. BrlefUinlNiii'Relrorde. Bei den Flugversuchen, die mit Brieftauben angesteillt wurden, hat man als Höchstleistung die Üt>erwindung einer Strecke von 1500 Kilometern feslgt^stelU. TaulKOi, die mit der Bahn oer .\uskunft. Die Länge eines Tage,s ist nicht etwa der Dauer einer Erdumdrehung gleicbzuselzen — diese entspricht einem „Sterntag"; der „Sonnentag" at>er dauert rund 4 Minuten länger. .\uch mit dem Jahr hat es seine Besonderheiteji: Es entspricht nicht einfach der Dauer eines Umlaufs der Erde um die Somie. Da nämlich die Erdachse in 26.000 Jalnx'n eine Kreiselbewegung ausführt, treten die Jahreszeiten in jedem folgenden Jahre gut 20 Minuten früher ein. Wenn man das außer ,\chl läßt, weicht der Kalender t)e-reits nach 70 Jahren um einen ganzen Tag vom Gang der Jahreszeiten ab. Wir nehmen also nicht das Slernenjahr, sondern das ,,Jahrt^szeileujahr" zur Grund-laj^ für unseren Kalender. Damit halx'n wir aber auch die Grundlagen für einen FILM BiiA liinler die Kulissen des FRms Die Filmdramaturgie und ihre I-eistung Eine der größten .\utgatien, die diu Filmschaffenden vor sich sehen, ist die Beschaffung des richtigen Stoffes für dif vielen Filme, die im Jahr gedreht werden, ia gedreht werden müssen, weil das Publikum nach ihnen verlangt. Diese Aufgabe fällt im wesentlichen der Dramaturgie zit also einer ,\bteilung in den Häusern der Film-Gesellschaften, die praklisch nach außen hin nicht sichtbar wird. Die Dramaturgen also sind die Männer, von denen man Ideen erwartet. Der Dra-malurg wird für Idet^n bezahlt. Dais klingt im ersten .\ugenl)lick verlockend, alx;r was es heißt, jahrelang davon zu leben, daß man immer etwas Neues tn-Lngl. ohne etwas Extravagantes vorzuschlagen, daß man immer wieder Inhalte auswählt, die der Zeit genügen, das kann sich nur der vorstellen, der sich ganz mit der ArMlsweise dieses Berufes vertraut macht Er bedtiutel nämlich Verzicht auf jede bürgerliche Ruhe. Auf alle f'älle muß jeder Filmstoff, ob er nun als kurzer Vorschlag, als Roman oder als Thealerstück vorliegt, Ix-arluMbet werden, denn der Film hat seine eige.neji Gesetze, Diese Ix-ginnen schon in ganz äußerlicheji Voraus.selzungen, So ist es zum Beispiel notwendig, daß jeder Film das Nonnalmaß nicht zu weit über- oder unterschreitet. Jeder Stoff muß also in ungefähr anderhalb Stunden abrollen, ob es sich uun um die Schilderung eines kleinen Liebes-IdylLs handelt, «der um die Gostaltimg einer gan^t) hislnrischeii^piv-che. Was es zum Beispiel tiedeutete, aen Bismarck-Film auf eine Länge von nocli nicht m zu bringen, ist nur dann at>zuschälzen, wenn man sich überlegt, daß lüer em Zeitraum von ungi'fähr 10 Jahren deutscher Cieschichte erfaßt werden ^ mußte, ohne daß die einzelnen Ereignisse zur bloßen Schablone werden durften, wemi man andererseits daran denkt, daß ein Film wie „Das andere Ich ' eigentlich mu- von einem netten Einfall lebte, der mit einer kleinen Lielx'^^ gescliichte zusammengekoppelt wurde, aUr auch auf das Normal maß gebrach I werden mußte, dann begreift man etwas davon, was es heißt, Filmdramaturg zu sein. Es gibt noch eme giuize Menge anderer, für den Laien ebenfalls äußerlicher IMnge, die den Dramaturgen häufig viel Konischmerzen machen. So ist zum Bt'ispiol der Ort der Handlung für einen Film ein häufiger rre&'.nsiand heftiger Diskussionen. Es_ gibt Filme, die im .Vusland spielen müssen, nicht immer aus p«ilitischeji Gründen, sondern weil die Handlung etwa Palmen, Urwald oder Wüste verlangt. Es ist Jeicht einzusehen, daß es in eLneni solchen Falle nicht immer leicht ist, das richtige Land dafür ausfindig zu macheji. Da wir bei diesien Beispielen nur die allerprimitvsten H^ln streiften, nach denen sich der Filmdramaturg richten muß, ist es einsichtig, daß In^i diesem Beruf nicht nur ein einfallsreicher Kopf, sondern auch m^ßes IMngerspitzengefühl verlangt wird. ITnd nicht immer ist es recht zu lächeln, wenn man einen Film angekündigt sieht, bei dem drei oder mehr Autoren milf?ewirkt halx'n. Hans Hulx'rl (ienserl „Der Strom" küntitleriseh bpsondprs wertvoll. Dem Terra-Fihn „Der Strom'. Regie Günther Rittau, wurde neln^n den Prädikaten „slaatsiviliiisch wertvoll" und „volkstümlich wertvoll' das Prädikat künstlerisch N^sonders werlvoll" zuerkannt. Zu der Uraufführung, die am 8, Jänner in Danzig stattfindet, wird der Dichter des Dramas „Der Strom", Max Hallx', evwartet Die lierliner .\ufführung des Filmes findet kurz nach der Danziger Premiere statt. Sefte 8 »MarUurjer Zeilunz« 9. ^änT^€r t54i Nummer 5 Hawaii — das Paradies auf Erden (icNimtes KHma — tippiges Wachstum Leb^ ohM Müh« Hawaii steht im Mittelpunkt des Interesses. Amerika wußte, um was es bei der Annektierung: dieser Inseij?ruppe inmitten des Pazifik ging, in fast gleicher Kntfemunjr von den Vereinijrten Staaten und von Clilna und JaT>an: Sie waren niclit bloß wiclitige militärisclie Stützpunkte, sondern zuffieteh ein Wunderland, ein Paradies an Naturschönheiten. Jede der sieben Inseln i^t gleich .^chön und gleich ruchtbar, imd was dti einen etwa fehlt, das bietet die andere. Vulkanisch sind sie alle. Die einen haben einen erloschenen Vulkan, der jetzt mit dem üppigsten ürün überzogen ist und dessen tiefe Schluchten eitlen gewaltigen f-indruck machen. Andere sind noch tätig, darunter der Mauna-Loa, der jjrößte Vulkan der Erde, mit einer Hfthe von 4.?D0 Metem. An einzelnen Stellen bildet die Lava große wogende Feuer- seen. Cr ist aAif der größten In&el, der sikllichsten, die den allgemeinen Namen Hawaii trägt. Dort ist auch der Sitz des Gouverneurs, in Hilo, und dort steht gleichfalls das mächtige Denkmal des Entdeckers Cook, der hier ermordet wurde. Das politische und wirtschaftliche Leben spielt sich aber auf dem mehr nördlich gelegenen Cahu ab. Dort liegt Honolulu und der )et5t so bekannt gewordene Pearl Harbour. Dieser Pearl Harbour weist auf die Korallenriffe hin; Perlenfischerel ist hier hi starkem Betrieb. Da das Klima, durch die umgebende See, ein äußerst temperiertes, gesundes, mHdes, warmes ist, zeigen die Inseb, abgesehen vom Westrand, eine äußerst üppige Vegetation. Mächtige Räume ragen auf, die Kokusnu&paimen, von 50 Meter Höhe, die 20 Meter hohen Alga-robabäume (Hymenäen), die Brotfruchtbäume, das Zuckerrohr, das bis zu 12 Meter Höhe emporwächst, Farrenkräu-ter so hoch wie Bäume, die Ananasstauden (Bromeliaceen) und dann die unend- lichen Reis- und Olivenfelder, die Kaffee- und Tabakplantagen. Und alle» ist grün, während des ganzen Jahres hindurch, die Blumen leuchten m den tippigsten Farben. Großartifj gedeihen auch die Tiere, das Rind, das Schaf, u'as Schwe'n, die Ziege, der Esel und alles Hausgeflügel, vor allem Fasane. Sie sind sämtlich jedoch erst eingeführt; ursprünglich hatte das Land an Säugetieren nur die Fledermaus und die Ratte. Einzelne Gegenden sind besonder« schön durch die Vereinigung aller Vorzüge, so das »Regenbogental«, auf Oahou, die »GarteninseU Kauai, die nördlichste der Inseln, c'er »Nationalpack« auf Hawaii. Die Natur spendet ihre Gaben so reichlich, daß der Mensch zum Leben eigentlich keine Hand zu rühren braucht, es wächst ihm alles in den Mund. Die einzige Arbelt, die er nötig hat, i&t, die Fische zu jagen, die im Meer-wasser aber in ungeheuren Mengen schwimmen. Das Fischen übt der Eingeborene noch nach Urvätersitte aus; er sticht sie mit c'em Speer. Der Eingebo- rene, der Kanako, ist im Aussterben. Er lebt am wenigsten vom Ausländer bedrückt noch auf der Insel Molokai, in der Mitte der Gruppe. Sein L'eblingsessen, das besonders beim Luaufe.st in Erscheinung tritt, ist geröstetes Schweinefleisch, Fisch, Seetang, Kokosnuß, das zusammen im Imu gebacken wird, d. i. in einem im Ercboden ausgemauerten Loch. Der Kanake ist aber auch zufrieden, wenn er während des ganzen Jahres nur eine Paste aus der Tarowurzej hat. die freilich äußerst nahrhaft ist, oder auch Avocado, eine Birnenform. Und alles Land, alle Städte und Dörfer und Pflanzungen sine' umgeben vom Meer, mit den türkisblauen, blitzenden Wogen und den grünen hohen Bergen und von der von beiden ausgestrahlten" duftenden Luft. Im Wasser kann man stundenlang baden, ob im Jänner oc'er Im Juli, es ist gleich milde und wohltuend. Sehr beliebt, besonders bei den Eingeborenen, ist das Wasserreiten, d. h. sie sitzen reitend auf einem kleinen Brett, mit dem sie durch die Wogen dahinschießen. Starei alte ^^hachteln«. 93 ▼▼▼üüüiifüiii t>ER POLIZEIPIREKTOR IN MARBURG AN DER DRAU Preistreiberei • Auf ürund des § 4 der Verordnung des Chefs der Zivil-\-erwattung in der Untersteiermark über die Preisgestaltung in der Untersieiermark vom 9, Mai IfMl wurde der Inhaber 'Jes Speditionsunternehmens »Transporte, Johann Stumpf, Marburg. Kokoschineggstraße 6, mit einer Geldstrafe im Befrage von RM 500.— bestraft, weil er für die Zustellung s-on Möbeln im Bereiche der Stadt Marburg außer dem /iilässipen «lewinnaufachlai» ui gewinnsüchtiger Weise noch einen ungerechtfertigten Autschlag von 120% verrech- ' 179 Der Polizeidirektor Dr. W a 11 n e r. Danicsagung Allen l"reunUtn und Bekannten, die uns an-laHhth unseres schweren Verlustes ihr Beileid bezeigten und unseren lieben Veratorbenen aut seinem letzten Wege begleiteten, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Besonders danken wir der Leitung des Reichsbahn-Ausbessenmgs Werkes m Marburg sowie dem Uesangverein HrohKinn« und der Aluflikkapelle der Reichsbahn. lt>0 FAMILIE KOKOL. Kleiner tazelier J»dM Woft kostet M M tfas iHtiHrtkls Won in (M Dw WiN-torelt tittbh M 15 BidisutiM M Wort ZifferirebOhr (Keflswoil) 89 Rpl. bei StenetiBesaeheii TS R»L nr ZneMaat «n Re«nrortbrletea «erdra ■ Ruf Porto boreeftiMt. ^•MlgMi iiRRiffliiiiiiiiiiiiiiiiHiiniiiiiniiiiiiiiiiiiiii PftffffrVrfffrfl BactihaltinigspfHctitige! Anla* :en, Bilanzen und Übrige Juchhaltungsarbeiten bearbei. tet fachmännisch Lesjak, Mar-bürg, BIsmarckstr. 3-1, links 10324.1 Unterzeichnete Johanna Puk-schlttch aus Drauweiler, Mal. bachgasse 10, widerrufe die Beleidigungen, welche ich über Frau Josefine Erhatitsch geäußert habe und erkläre hiemit, daß selbe nicht der Wahrheit entsprechen. Wei-tem bedanke ich mich bei derselben, daß sie von einer weiteren Klage Abstand nahm. Johanna Pukschitsch, Drau, weller, Maibachgasse 10. ___177J Wohnung mit 2 bis 3 Zimmern oder kleines Anwesen mit solcher Wohnung In der Nähe von Marburg. Kra-nichsfeld,- Pöltschach sucht zu pachten Pensionist. 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Kufturlmml Neueste deutsche Wochenschaul ESPLANAOe reror«ii5-i^ Hotrto 16. 18*30,21 Ubi Die BAVARIA zeigt: Käthe Dorsch Hilde Krahl Henny Porten m • • KOMODIANTEN Nach dem Roman »Philine« von Oly Boeheim Glück und Kampf einer einmaligen Frau und Künstlerin. — Liebe und Schicksal tines Mädchens der Komödianten weit! Staatspolitisch, künstlerisch und kulturell besonders wertvoll. Neueste Ufaton.Wochenschau Nr. 591 Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen. Hausgehilfhi mit Kochkenntnissen gesucht. Vorzustellen von 8—V»10 Uhr bei Dipl. Ing. Tschernigoj, Schönerer-Straße 14, II. Stock. 135-8 Ino Brunndorf 174 Perfeke Köchin, die außer Haus Schlafgelegenheit hat, wird gesucht. Anzufragen: Cafe »Rathaus«, Domplatz 5. 80-8 Älteres Mädchen für alles, mit Kochkenntnissen, für gepflegten Haushalt sofort gesucht. Zuschriften erbeten an Ing. Skoumal, Rast. 108-8 Suche Lehr jungen für Gemischtwarengeschäft am Lande ab 1.5. Jänner. Anträge unter »Lehrjunge« an die Verw. 187-8 Wie Itonnlest Da, Veronika? Neue Wochenschau. Für Jugfendliche nicht zufreiasien! Vorstellungen jeden Freitag um 20*30 Uhii Ssmstafl um 18 und 20*30 Uhr, Sonntag um 15, 18 und 20*30 Uhr. PlüHfrfr leidende Beine der Frauen, die viel KInR^L «tekeo und ^ehen. id verschiedenen «■■N Preislaffen. FODM Beratunjfsstellen ZUM INDIANER, Orai, H^rr^ngiit« 2S neben Cald Merrenhol, GUMMIHOF, Grai, Sporgatt« 4 ' neben Luejrg. sowie FRAUINHEIL. Grai. Albrachlgast« 9 DER CHEF DER ZIVILVERWALTUNQ IN DER UNTERSTEIERMARK Der Beauflragte für Arbptlyfrageii Bekanntmachung Alle l^hrherresn, die einen Lehrling bis Ostern 1913 einzustolUn f^t»den-ken, haben bis längstens 1. Mflrz 1942 einen Antrag auf Einstellujin von Lehrlingen beim für den Itetrieb zustiuidigen ArlK'ilsamt einzubringen. lA-lirstolleji, die nicht t«'rmin0emäU gemeldet werden, können nur mehr nach MaHßabe der Vorhandenen .lugi-ndlichen l)eseizt werden. Hie hierzu erforderliche JirueksoiMc isl iM'iin zusländigen .\rl>eitsaml oder lu-i der zusländi^'en Faclioraani.salion (Krcis^ handwerksoiaUiteT, ürtsiitelienleller) der Wirtschaftskammer Südmark, Abtiilucin* Handel. ClH'rleitungs.stelle der WirlschatlKkammer Südmark, Abteilung Indu-Rlrlp, emzuliolen. 102 nüuJd Sbi ^^JUehk /