Nklu ptifeai t Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — —1IHI1IHM «ermatt»«,: fnUnwn (flai &, !«>«»»«» *». 21 (httouhm) j »«,,,«»»,«>« siir kl 3»U«6: 40 m», >«II>si»ri» SO »tu, »>«, »«rbe« i, kl BnstUasg ,» »UHfÄ«« f ja^rtfl 160 Zim. Air ka* ■«Um» attl*n4nito Srtz«tz»n,. Stn|tla«MMr Dt» lü Erscheint wöchentlich zweimal: Don««r»tag sriih ««d Samstag früh mit dem Datum o»m «»n»ta> Stummer 96 Telje. Donnerstag, den 6. Dezember 1S34 | 59. Jahrgang Was bringt die Zeit? Die Habsbmgerbewegung in Oesterreich ha» einen Zuwach» zu verzeichnen. In einem Wien« tlasehau» wurde «in Bund lcgitimister jüdischer Frauen gegründet. Gleichzeitig haben die Wiener jüdischen Frvntkämpier Herrn Otto Habsburg und |ein« Mutter Zita eine Huldigungsadresie überreichen lasten. Endlich hat der Dreiaausschuß für die Saar-frage w Rom seine Tätigkeit unerwartet erfolgreich beendet. Es ist ein Einvernehmen erzielt worden über die bisha offene Frage der Al-ISiung der Saar-jtohiengruben durch Deutschland. Da, Deutsche Reich hol rtL-d-i dem eben unterzeichneten Abkämmen fc|! Milliarden Franken an Frankreich jn zahlen, noch offenen potitischen Fragen fielen nicht « da» Arbeitsgebiet de» D^erauischuss». Dies« „«den vielmehr vor dem Bilterbund verhandelt, der wahrscheinlich am 7. d. M. zusammentritt, um «nächst den Bericht des Dreittausschuste» zu be-sprechen und ander« Saar fragen in Angriff zu nehmen. Dabei wird Dr. Benesch den Borfitz führen. Anschließend an die Saardebatte folgt die Verhandlung der jugoslawischen Beschwerde; dabei wird wahrscheinlich der türkische Außenminister Ruschdy Bey den Vorsitz der 'Zlöiierdundversamiiwng führen. In den letzten Tagen bemerkt man ein« leb-hafte diplomatische Tätigk«it zwischen Berlin und Alle» deutet daraus hin, das} die Initiativ« in der ?lerftindigung mit Frankreich di« ersten kleinen Erfolge zu zeitigen beginnt. E» ist schon ein Erfolg, dos) überhaupt verhandelt wird. In diese« Zusammenhange find auch di« Aeußerun- B interessant, di« der sranzölische Außenminister i Deutschland tat. Man muß wohl oder Übel darin drn Untertan hören, daß Deutschland unter Umständen auch noch ander, vorgehen kSnnt«, al« zu seiner Sicherheit aufrüsten, dah e« nämlich beginnen könnt«, Europa unter ein scharfe» Dumping zu nehmen. Da» könnte e» tun und wird «» tun müssen, wenn man nicht bald einsieht, tag Deutschland «Portieren muh, wenn e» leben soll, und wenn man nicht bald die jüdischen Boykoubestre-düngen al» etwa» unterbindet, da» übn kurz oder lang Europa schweren Schaden bringen muh. Denn wenn Deutschland mit d« ungeheuren Leistung,-fähigkeil setner Industrie und mit d« Begeisterung, mit d« da» ganze Volk den Gedanken Hitler» folgt, ein Dumping beginnen würde, dann würd« kern Wirtschaftskörper in Europa standhalten! Wenn Europa also in dies» kritischen Zeit nicht Kollegia-litäl für Deutschland und europäische» Denkn auf-bringt, dann wird Deutschland kder kurz oder lang gezwungen sein, ein solche, Dumping zu beginnen, denn der K°mmuni»i»u» wartet ja nur daraus, in tot Heqstück Europa» einzudringen und von dort tot sein Gift wirksamer al» von Rußland au, üb« «»>j Europa zu spritzen. Dagegen würde Europa sich wehren müssen! Kommunismus in Deutsch-land bedeutet also Krieg in Europa. Dann wird e» nicht gleichgültig sein, ob «in paar Staatsmänn« am Leden bleibe», sondern dann werden Hundert-tausend« Söhn« da Bölk« um Deutschland wieder hingeschlachtet werden. Verbote deutschfeindlicher Schriften kürzlich liiskrle die Beograder Regierung einen Beweis dafür, daß sie g«will> ist, einzelnen d«rusi-«äßiqen Bilkeweihetzein nicht mehr die Möglich-keilen zu ihr« Tätigkeit zu bieten. Nach bewährtem Muster fallen imm« wieb« meist jüdische Hetz-aposlel besonder, üb« Deutschland her und lügen ihren Lesern da» Blaue von Himmel heran-w Zwei solcher Schriften wurden kürzlich für i Senf in Spannung Die Mehrzahl der Delegierten der Völkabund-paaten ist bereit» in Genf eingetroffen um an d« mit Spannung «warteten Sondersitzung des Volk«, bundes teilzunehmen. In den letzten Togen ist inn«-halb t<» Dieierau»schuss«», der in Rom durch «eh-irre Wochen über di« wirtschaftlichen Fragen der Saarabstimmung beraten hatte, eine vollständige Einigung erzielt worden. Deutschland wird nach dem dabei getroffenen Abkommen in»g«samt etwa zwei Milliarden Franc» al» Ablösungssumme für die staatlichen und privaten Kohlengruben betrieb« an isianlnich zahlen. Infolge dies« Einigung in d« Saarfrag«, die wesentlich zur Entspannung zwischen Berlin und Rom beiträgt, tritt da» Interesse an den Saaroerhandlung«» gegenüber jenem an der jugoslawischen Beschw«d< gegen die Terroristen stark m den Hint«grund. So ist zu erwarten, daß man sich in der am 7. d. M. beginnenden Vollversammlung des BB nicht allzulang« mit der Saarfrage aufhalten und bald in di« Aussprache über di« jugoslawisch« Beschwerde eintreten wird. Die Hauptversammlung des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes Am 2. und 3. Dezember fand i» Nooiiad die Hauptversammlung des Schwäbisch-Deutschen Kultur-dunde» für da» Iahe 1934 statt. Damit verbunden war «in« Anzahl van Tagungen wie des Anbände» der Deutschen Zugend, de» Verband« der Deutschen Bolksdüchaeien, da Sing«, der Frauen und der Aerzte. Der etgentlichtn festlichen Hauplvasainmlung ging noch «ine Aonserenz der Obmänner d« Orts-gruppen voraus. Auf da Hauptvalammlung, di« vom Ehnnobmann de» Kulturbundes, Senat« Dr. Georg Graßl mit einer Rede «öffnet wurde, sprach u. a. der Bund«»od«ann Johann Ktk» üb« d!« „Grundlagen und die wesentlichen Aufgaben d«, Kulturbund«»-. Sein« Ausführung«» grundsätzlicher Art bezogen sich aus verschiedene Probleme uns««, völkischen Leben», sodoß wir die wichtigsten Teile d« Red« in uns«« Sonnlagnummer auszugsweise wiedergeben werden. Ferner wurden von ein«m Vertreter der geistigen Arbeiter, von einem Bau«n und einem Vertreter der Jugend .Bekenntnisse zum Kulturbund" gesprochen. Auf d« Hauptversammlung wurde schließlich der neue Bunde»au»schuß gewählt, dem aus d« Drauban-schaff die Herren Dr. Han, Ario, Dr. Josef Dobnig und (neug«wähll> Dr. Elich P «l sch a u « r angehören. Politischer Mord in Ruhland Vor kurzem wurde der Sekretär der Kom» muniftischen Partei in Leningrad, Sergei irow, in seinen Amtsräumen «mordet. Der Mord war möglich trotz schäifft« Bewachung. Kirow war mit dem Sowjetdiktator Stalln eng befreundet. Die Geheime russische Staatipolizei ist eiftig am Werke, um eventuelle weitere Zusammenhänge diese, Attentate» aufzudecken. Man »«mutet nämlich daß e» sich um einen großzügig«« Anschlag gegen da» herrschende kommunistische Regime in Rußland handelt. Zehn „«haftete Osfiziae wurden sosort «-schössen. Einen großen Teil der übrigen 80 Ber-hafteten «wartet ebenfalls da» Todesurteil. Jugoslawien verboten und zwar da» Buch de, Engländers Bookman „Hitler treibt zum Krieg" und di« Schrist .Di« Behandlung der Raflenkag« in Deutschland" de» Zagreber Dozenten Dr. Niko-lajeoic. Wer ist der bessere Deutsche? E. P. Die Eröffnung und Einweisung der neuen österreichischen Körperschaften hoben mehr«« führende Köpfe veranlaßt, noch stärk« al» bisher zu betonen, daß Oesterreich deutsch war, Ist und bleiben werd«. Wie Oesterreich „deutsch" war, da» lehrt un» die Geschichte de» deutschen Volke». Wie «» „deutsch" ist, da» «riebt da« deutsch« Volk in d« Gegenwart al» eine Tragödie, die traurig« ist, al» jene tm Iah« 1866. Und wenn Ochereich so „deutsch" bleiben will, wie e» war und ist, dann verliert das wirklich« deutsch« Volk nichts, w«nn e» auf di« s«ch»einholb Millionen deiljchiprechend« Bewohner d<» heutigen Bunde» staate» Oesterreich freiwillig verzichtet. Wenn wir al» Au«landdeulsch« so harte Worte finden für «inen Staat, d« sich auch dexksch nennt, so haben diese Worte in unser« Lage ein« besondere Bedeutung. Denn wir wissen, wa» Volk und Volkilum ist. ab« auch «a» Staat und Volkstum bedeuten, wenn sie sich decken wie im Reich und in Lestareich. Wir müssen un» da» Volk»tu« imm« neu «ringen, darum ist e» un» leu« wie nicht» andere», wa» di« Seele erwerben und besitzen kann. Wir besitzen ab« leinen eigenen Staat, in dem wir alle» Leben de» Volke» nach unsae» Gutdünken gut od« schlecht einrichten können. Wie leben »it einer anderen Ration in einem Staat«, aus dessen Werdegang und Organisation wir keinen Einfluß haben können, weil wir in d« Minderzahl, eine Minderheit find. Trotzdem find wir die besten Pa-trioten! Denn wir können an diese« Staate nicht» verderben, sondern nur da» tun, wa» von un» al» für den Staat nützlich verlongt wird. Weil wir nur da» tun können, wa» für den Staat nützlich ist. s» hoben wir ein ausgepiägte» Gefühl für positiv« Hallung im Sinne aufrichtigen Dienen» am Staat»-ganzen bekommen. Well wir also wissen, wo» Volk, Bolk»tuin und Staat im h«rlichst«n, idealsten Sinne bedeute», darum trauern wir üb« die Haltung Oesterreich», denn wa» e» heut« tut, ist ein vor d« Geschichte nicht zu verantwortende» Unrecht. Was wir mit diesem Unrecht meinen, beweift am besten «in kürzlich geschehen« Ausspruch d«s Obersten Adam, «in«» da einflußreichsten Männ« de» heutigen Oesterreich. Er sagte im Rundfunk u. a.: „Wenn Ihnen das Vetennini» zu einem freien unabhängigen Oesterreich wirklich au» dem Herzen kommt, waden wir uns einmal dorüb« zu unter-halten haben, in welchem Punkt« Sie ein bessern Deutscher find als Ich." Deutsch heißt also heut« in Oesterreich den von Ansang an abhängigen Staat, dem der Rame „Deutsch Orsteneich" verboten würbe, als unabhängig und frei bestehend anzuerkennen und zu bejahen. Demnach ist da», wa» die nahezu siebzig Millionen Deuljidrn i» Reich al» deutsch ansehen «inen Pfifferling «>rl, eine Richtigkeit, ei« Bairrung, die ausgaechnei österreichisch-,.deutsche" Menschen mit den Rom«» Schuschnigg, Hoqos, Baugoin, Karwinski. Bu -ich »omschak u. s. w. von Wien aus richtigzustellen da den. Die deutsche» Füh, eau z Deutlet Zelt»», Stumme 16 r« Im Reiche heihen Killer. Göring. Frick, Seldt«, Goebbel», Schacht usw. Die fahren nicht nach Italien oder sonstwohin, um dort zu erfahren, wa» deutsch und österreichisch, abhängig od«r unabhängig ist, sondern, wenn sie schon fahren, um die Schäden wieder gutzumachen, die da» deutfche Volk durch den gemeinsam mit Oesterreich verlorenen Krieg erlitten hat. Oesterreich aber tut heule alles, um dies« Schäden zum ewigen Riß im deutschen Voll au»zubauen. Von diesem Oesterreich, wem, es in der Zukunft so deutsch — da, heißt nach der öfter, reichifchen Auslegung gegen da, übrige Deutschtum gerichtet — sein will wie jetzt, ist nur mehr eine Schädigung d« Volkwrnsgebankens zu erwarten. Diese Erkenntnis, die uns nicht erst heute ge-kommen ist, muß jeden Auslanddeutfchen tieftraurig stimmen. Nicht allein deshalb, weil durch di« Hol-tung Oesterreichs die Entwicklung des deutschen Volkes zu einer Einheit künstlich untergraben wird, sondern auch darum, weil das Auslanddeulschtum durch dieses gemütvolle Oesterreich von heute un-geheuer geschädigt wird, namentlich das Deutschtum, da» die zusammengebrochene Hobsburgnpolilik aus den Trümmern ihrer Monarchie zurückließ. Wäre j. B. der Univeisitätsskandal in Prag möglich ge-wesen, wenn ein fremdes Volk nicht gesehen hätte, daß Deutsche auch ander» können al» einig und selbstbewußt trotzig sein? Oder, wa» für eine Schädigung bedeutet e» für die deutschen Minderheiten in Südofteuropa, daß Oesterreich heut« — e» spielt leine Rolle, daß e» heimlich geschieht die Be-strebungen zur Wiedereinsetzung der Hab»burg« unterstützt? E» werden Stimme» laut, daß dann di« Deutschen wieder das „Hmenvoll" werden und die anderen Nationen ihre Knechte. Auf uns dürfen di« Habsburger nicht bauen, wenn sie im Südosten wieder einmal Deutsche suchen sollten, die ihre Wünsche ausführen! — Wie ander» al» diese» Pauschalprogramm „Hab»durg" (lingt die deutsche Stellungnahme zum Donauraum! Dr. Doeddel» schrieb kürzlich in ein« Zeitschrift: „Wir Deutsche blicken auf den Balkan nicht mehr so wie etwa vor 50 Iahren. Wir Deutsch« betrachten den Balkan nicht al» «inen TuNnielpIatz für Machtpolitik. Deutschland anerkennt die Eman» zipation und die Solidarität de» Balkan, und e» verkehrt mit den Ballanländern auch so, wie man mit unabhängigen Staaten zu verkehren hat. Für Deutschland ist d« Balkan nicht ein Objekt, sondern ein Subjekt der europäischen Polstil. Wa» Italien betrifft, so sind dort gewisse Möglichkeiten einer in-dustnellen Zusammenarbeit mit dem Balkan gegeben, doch nützt die» den Ballanländern wenig, da jeder Fortschritt in der Industriavirtschast seine Ergänzung auch in der Landwirtschaft finden muß. Eine solche An der Wiege der tausend Farben Bor Hunden Jahren wurde in Cr&mesfcutfl da» Hitilm Mkft 2ltm Hin» Zippel RDV. ©ncs der lieb««i,wilrdigsten Merkmale der neuen Zeit ist ihre Farbenfreudigkitt. D«r mo-derne Mensch liebt es, sich den grauen, schweren Alltag mit fröhlichen Farben zu erhellen. Von den Kleider- und Mwelsloffea angef inge», über Teppich« und Tapeten bi» zur Houssasfade, ,um Auto, zum Rheir.goldeug und dm neuen Schnclllr!«dioogen erstrahlen heute alle Dinge des täglichen Gebrauch» und Umgang» in einer lauiendfäUi abgestuften Skala fröhlicher, leuchtender Farben. Niemand denkt mehr darüber nach, daß es nicht immer so gewesen ist. Daß die Mrnichhelt noch um 1860 auf wenige natürliche Fmdftosie, Kroppwurzel, Indig»-, Blau , Rot- und Geldholz angewiesen war, au» denen kaum mehr al» ein paar Dutzend Farbnuancen zu gewinnen waren. Wem hat di« Welt diesen beglückenden Rausch d« Farben zu verdanken? Erst hundert Jahre ist es her, daß Friedlieb Ferdinand Runge, der Sohn Zusammenarbeit kann jedoch den Balkanländern nur Deutschland anbieten." Da, ist eine Auffassung, di« „deutsch" gedacht Ist, weil sie mit den Tatsachen rechnet! Oest«r-reich ad«r geht auch In dieser Beziehung einen Irrweg, weil e» sich dazu hergibt, sich im Interesse eine» anderen Staate» der natürlichen Entwicklung des landwirt-wirtschaftlich orientierten Donauraums als Barriere entgegenzu stemmen. Aus Stadt Celje Konzert des Männergesangvereins Der Schuberlobend, den unser Männergesang. verein am Donner»tag den 13. d. M. um '/,9 Uhr abend» im Kinosaale des Hotels Skobmie veran-staltet, wird mit einem dem Vereinzobmann Herrn August Pacchiaffo gewidmeten Gedenkwort des Ehrensangwaite» Dr. Fritz Zangger eingelotet werden. Sodann gelangt der berühmte 23. Psalm Schubert's zum Bortwg. Im weiteren werden noch die Chöre „Dos Dörfchen", „Gondelfahrer", „Nachtheile", „Ständchen" (Grillparzer) und „Gesang der Geister über den Wassern" zu Gehör gebracht werden. Die Mitwirkung eine» Orchesters ist gesichert u. zw. soll die Ouvnture zu „Rosamunde" gespielt werden. Eine besondere Anziehungskraft bürsten di« beiden Solisten, Herr Ladislau» Ke-m e n q aus Wien und Herr Dr. Rudolf Zimmer, ausüben. Herr Kemcny. ber sich unserer Kunstqe-meind« schon einmal tief In» Herz gesungen hat, wird drei Schubatlieda singen. Das ausübende Mitglied Herr Dr. Zimm« hat seinen mehrjährigen Aufenthalt in der Schweiz u. a. auch dazu benützt, sich gesanglich ausbilden zu lasten und ist heute glücklicher Besitzer einer Baßstimme von seltener Größe und Schönheit. D«r Besuch de» Konzerte» verlohnt sich schon, nur um diese herrlich.» Stimme zu hör«». Der Karteno°rr»erka»f beginnt am Frei-tag den 7. Dezember im Eportgeschäfi« de» H«rrn Joses Krell, Kralja Petra cesta. Vereidigung der Reserveoffizier«. Am 9. Dezember d. I. findet beim Kommando de» hie-sigen Mllitärkmjes die schriftlich« und mündliche Vereidigung oller ReferveoMere statt. Dazu sind Schreibzeug und ein weiß« Bog«« der Länge nach gefalteten Kanzleipapiers mitzubringen. ?ln welchen Dezembertagen bleiben die Geschäfte geschlossen? Der Monat Dezember bringt «ine ganze Anzahl von Feiertagen. Uii Mißverständnisse auszuschließen, teilt da» Han-delsgremiuin mit, baß die Geschäfte an folgenden Tagen ganztägig geschlossen bleiben: 8., S, 16, 25., 26. und 30. Dezember. Am „goldenen Sonn-tag" d«n 23. Dezember werben die Geschäfte von 8.30 bis 12.30 geöffnet fein. eine, schlichten Hamburgischen Pfarrer», in Oranienburg nördlich Berlin das Anilin und damit den Grundstoff entdeckte, au» dem die tausend Farben uns-rer Zeit hervorgegangen find. Noch heute steht in dem still-n Städtchen Oranienburg, eine knapp« Stund« von Berlin entfernt, da» Schloß, das ehe-mal» der holländischen Gemahlin des Großen Kur-fürsten von Brandenburg, Henrikitt von Oranien, als Wohnsitz diente, später aber »ine chemische Pro-dultenfadrik aufnehmen mußte. Noch heute findet man da» dürftig« Häuschen, in dem Runge, der Vater aller Farben, sein Leben beschloß, und da» Grad, dessen ehrende« Denkmal «st fünf Jahre nach seinem Tode «richtet wurde. AI» Runge 1834 dos Anilin entdeckt«, stand er ftrilich noch in der Vollkraft sein« Jahre. Er war eine echte deutsche Forschernatur. Er entdeckte — in Kaffeebohnen, die ihm Go«the halb im Scherz geschenkt hotte — da» Koffein. Er entdeckte die Karbolsäure, die in den letzten Kriegen de» vorigen JahrhunMrt» eine so wichtige Rolle spiest«. Er er-land die Stearinkerze, die hastbare Tinte und «in Anfahren, Obst und G«müs« tu konservi«en. Und mit propheliichem Weitblick «fand um nur eine» noch «t nennen — den Kunstdünger. Freilich nicht zur Freude sein« Vorgesetzten. Denn man E» ist nun einmal so. daß sich da» Rad 6a Geschichte nicht nach rückwärt, dreh«» läßt. Gott sei Dank ist auch da» deutsche Volk zur Einsicht ge-kommen, daß «in Volk nicht über da» ander« z» herrsch«« hat, doß aber die Stamm« «in«» Voltes zusammengehören. Wir möchten nun aus der Grundlage des obe» Angedeuteten auch gern« mit jemand«» über di« Frag« sprechen: „W« ist ein befsaer Deutscher ...?" und Land Bist Du schon L»s»zirlelleser?D«r Leseprtei der evangelischen Gemeinde bietet jedem sein« Ab» nennten für einige Tage den adwechilung»r«ichst«n Lesestoff, • den man sich denken kann. Wort und Bild veranschaulichen ihm unsere Zest, vertiefen das Wissen und die Allgemeinbildung und bereiten ihm auch beschauliche Stunden stiller Unterhaltung. Dieser Lesezirkel enthält ■. a. folgende deutsche Zeit» schriften: Velhogen und Klasing, Westermann, Monatshefte. Woche, Leipziger Illustrierte. Rerlai», Universum, Gartenlaube, Illustrierter Beodachter, Fliegende Blätt«. Der Bezug dieses reichen Lese-matcrial» kostet halbjährlich nur 90. Dinar! Selbstmord. In einem hiesigen Hotel er-hängte sich am Staatsfeiatag den I. Dezember der Geschäftsreisende F. N au» Maribor. Da» Motiv d« Tat ist unbekannt. Man nimmt an, daß er fi« in plötzlicher Gostesoerwinung beging. Friseur und Kind. Di« Celj« Friseure empfehlen ihren geschätzten Kund«», ihre Kind« chon mehrere Tag« vor dem Feiertagen zum Haar-chneiden zu bringen, da durch die Uebndürdung der Ardeildtröfie im letzten Augenblick nicht alle Wünsche baüchichtigt uxroer. können. Maribor Sie Kreislinie des städtischen Autubus-unternehmen» wird, wie wir aus Marrdoe erfahre», wnhricheinlich aufg«!affen be,w. abgeändert torrim. Sie soll onzedüch einerseits bis Kamniea und ander-feils bis zum Hauptbahnhof verlängert werden. Schuicinemortt. am 30. November. Aus Maribor wird un» bericht«: Auftrieb 127 Stück, von welchen nur 46 Siück verkauft werd«« konnten. E» notierten: Jungschweine S bis 6 Wochen all Din SO.— bis Din 70.—, 7 bi« S Wochen 80.—• bi» 90.—, 3 bis 4 Monate 120.— bis 150 —, 5 bis 7 Monate 200.— bis 230.—, 8 bis 10 Monote 300 — bis 360.— und X Zahr alt« Din 500-— bis Din 58a pro Stück. Da» Kilo-aromm Lebendgewicht würd« mir Di» 5.— bis Din 6.—, do« Kilogramm Schlachtgewicht mit Din 7.— bi» Din 8.— gehandelt. Leset und verbreitet die „Deutsche Zeitung" hielt es damals noch „für sträfliche Vamesienheit den Kot eines Vogel, »achmachen zu wollen", den Guano nämlich, der bi» dahin die Rolle des heutig«» Kunstdüng«» gespielt hatte . . . Wie mit seinem „künstlichen Kot" erging es Runge zunächst auch mit seinem Anilin. Wohl er-kannte er selbst die weltumspannende Bedeutung sein« Entdeckung. Seine Vorgesetzten aber hatte» keine» Sinn für derlei phantastischen Kram. Sie lehnten Rung«» Vorschlag, mit dem neuen Grund-stoff eine fabrikmäßige Massenherstellung von Farben zu beginnen, rundweg ob Erst zehn Jahre später ging der von ihm g-täle Samen auf. 1844 bestätigte der berühmte Chemiker A. W. von Hoff-mann aus Gießen, Begründer einer Ehemieschule in London, die 1853 mit der Royal Zchool of Mine, »«reinigt wurde, die Richtigkeit und Bedeut-samkeit da Rungelchen Entdeckung, und nach weiteren 2« Jahren, aus der London« Weltausstellung 1862, «hielt Runge endlich die große, allgemeine An-«kennung: sein Anilin würd« mst ein« Verdienst-medoille ausgezeichnet. Don da' ab setzte die Entwicklung da Färb«»-industrie mit solchem Tempo ein, daß die J8dt darüber den eigentlichen Urheber vergaß. Schon 1865 entstanden in Ludwig»haf«n am Rhein und Nummer 96 Devtsche Zeltnng 3 Koöevje Wie es mit einigen Schulen in Gott-scheerlande steht. Aus Kotevje wird un, de-lichtet: Koprivnik: An der hiesigen 3-kafsigen Volksschule rotrft seit Schulbeginn nur eine «werd-lichc! Lchtkast. Laz«-Reuta: Amtlich sind an der hiesigen Schul« 4K deutsche Kinder festgestellt und trotzdem «hallen sie keinen deutschen Unterricht. Ooqak-Schifiein: Unsere Schullinder sind im lau-senden Schuljahre noch immer ohne Unterricht, «etdreng: Bis jetzt sind die Kinder im lausenden Schuljahre ohn« Unterricht. Podstenire-Steinwand: Zwei Jahre vom 2». September 1932 di» . d. Ä. ihre alljihrige interne Weihnachtsfeier verbunden mit der Besche-rung armer Kinder chrer Gemeinde. Deutsch« Minderheitenschule. Aus Ljublana wird un» berichte!: An der hiesigen deutschen Mindechellenschul« wurde in der vergangenen Woche eine HUssiehrirast angestellt, die ihren Dienst schon übernommen hat und eine grotzo Entlastung des Lehrkörper» bildet. «» Wirtschaft u.Berkehr Hopfenbericht aus Haler von» I. Dezember im Aus ?al« wird un» berichtet: Die Geschäftslage und die Einkaussstimmuag sind hier sch->n seit längerer Zeit ruhig «nd e» wird nur wenig gelaust. Die Preise für mittlere und geringere Sorten haben wieder etwa» nachgegeben, währen t> sich bessere Hopfen die nur mehr in kleinen Mengen vor-Handen sind — behaupten und je nach Nachäffen-heil der Ware von Dm 30.— bis 40.— für J lg gekauft wurden. Vk. Saazer Hopfenbericht vom 30. Sto> vemder 1934. Dre Marktlage In der verflossenen Woche war ruhig, e» kamen nur kleinen Ilmfttze zustande und di« Käufer konnten um 50—100 Ki in Höchft bei Frankfurt am Main die Anilinsarben-sadntcn. die heul- zu den wichtigsten Werken der weltumspannenden 2. ©. Fardenindustri« gehören. Buch in England blühte der neue Industri«weig aus, ansang» unter Leitung von William Henry Perkien, der lang« Jahre Assistent Hoffmann» in London gewesen war unt> den ersten fabrik»-«itzig hergestellten Anüinsloff, das Mauotin, ge» rnorr,- c ;i hatt«. 3m März 1867 starb Runge in Oranienburg, ofcite »atz die Well sonderlich Siotfj daoon genommen häm Ward ihm. dem prophetisch vorausschauenden Endecker, auch nicht d«s iiächsten Ruhme» Kran« beichiedeir. so hat er wenigstens doch den Aufbrach seine» Anilins erleben können. Er tat es mit der fröhlichen Weisheit seiner 70 Leben,jahie, im »reise seiner Freunde oft genug bei einem (blase Obstwein, den er ebenfalls nach seldsterfunbenen Rezepten zu bereiten mutzte. Heute ist sein stilles Grab auf dem uralten guevhos zu Oranienburg da» Ziel so manches besinnlichen Besucher», der dem lang« verkannten Manne in kurzem Aeruxilen für das dankt, was er un» bescherte: für die vielen fröhlichen Farben, die heute da» Grau unsere» schweren Alltag» verschönen. billiger ankommen, allerdings standen meist nur Mittelsorten im Verkehr. Die Notierungen für 1934-er Saajei Hopfen gehen von JU 2000 bis Si 2250 per Zentner zu 30 kg. ausschließlich 1®/. Umsatzsteuer, ab Boden de» Produzenten. Di« au-gendlickliche Ruhe am Markte ist eine Reaktion aus d>« stürmische Nachfrag«. di« bis Mitte November anhielt. Allerding» ist diese Ruh« in den Markt-Verhältnissen nicht begründet, da die vorhandenen Vorräte so gering sind, wie schon viele Jahre nicht um diese Zeit und da andererseits noch erheblicher Bedars besteht. Richt nur im Saazer Hopfenbau-gebiete, sondern überhaupt in der gesamten Tschechoslowakischen Republik sind die restlichen Vorräte aus «in Minimum zusammengeschmolzen. Auch in den übrigen mitteleuropäischen QuiUtät»hops«ndau-gebieten ist die 1934-er Ernt« so gut wi« »ergriffe». Auch bei wetter anhaltender Ruh« ist daher kein Anlah zur Besorgnis, da» Geschäft muh wieder in Fluh kommen und zwar zu Preisen, die den jetzt notierten mindesten» gleich kommen. Nur dann, wenn unter den restlichen Hopfenbesitzern wieder eine unbegründete Nervosität Platz greifen sollt«, hÄle der Versuch, di« Preise wieder tiefer zu drücken. Aussicht auf Erfolg. Da» bisherige zuversichtlich« Verhallen der restlichen Eigner lätzl jedoch erwarten, »atz si« auch weiterhin eine besonnene Haltung ernnÄmen werden. Auch di« Set-Handlungen mit Deutschland sind günstig abgeschlos-sen, für den Hopfen ist ein Betrag von rund 40 Millionen Kr freigegeben, dabei ;st die Ausfuhr des Hopfen» als «mes Saisonartiktls nicht auf d!« einzelnen Monat« quottntveife aufget«ill, der Hopsen kann vielmehr je nach der Nachfrage in beliebiger Menge exportiert werden. Auch dieser Umstand spricht dafür, daß sich di« Lage am Saazer Hopfen-mortie bald wieder b«s«sligen wird. Die ösf«ntliche Hopsensignierhall« in Saaz hat bis heut« 73.541 Zentner zu 50 kz 1934 « Sflöjet Hopfen de-glaubigt. Sport Rapid Maribor : Athletik Sonntag 14 Uhr beim Felfenteller Konntag den 9. d. M. trägt Athlet» auf seinem Sportplatz ein »ettspiei gegen Rapid (um 14 tlhr) an». Rapid befindet sich in Hochfor«. Seine zwei letzte» Meisterschaftsspiele legen davon ge* «Lg«,,» Zeugnis ab. Gegen Zlirija Ljudljaua siegte er 1:0 «nd gegen Hermes Ljubljana sogar li: 0. Da auch Athlet» im Spiele gegen Lliinp gute Leistungen gezeigt h«t, so kann man aus einen offene« Kamps rechnen, aus welche« je-doch voraussichtlich Rapid als Sieger hervor-gehen wird. Die Wintersportwoche in Celje Wie oft hört man da» Wort.,E» ist so lang-weiliq, es ist ja auch gar nichts los." Schön! Zu-gegeben! Ader dieser Langweile haben wir den Ärieg angesagt Wer wir? Der Skiklub in fiel je. Ja, da wird man staunen! Und zwar wird man vom 4. Februar 1935 bis einschließlich 11. Februar 1935 staunen. Da findet nämlich un-ser« Sportwoche statt. Ja, ganz richtig, Sport-woche! Al» die sportlich«» Hauptveranstalwngen sind I. die Slalommeisterschaslen des Unter-Verbandes, 2. die internationale Sprung-kvnkurrenz aus unserer Dr. Kuqy-Schanze in L! s«e oorgesehen. Wer ähnliche Veranstaltungen unseres JUubs kennt, der weitz, dich sie sich immer einer regen Beteiligung erstklassiger Sportler erfreuten und, datz sie serner immer ladellos organisiert waren. Also sind m dieser Hinsicht di« heroorrag«ndft«n Leistungen sicher-gestellt. Eine der gtösj!«n Attraktionen, die es über-Haupt gibt und die in Jugoslawien noch nicht zu sehen war, wird zweifellos das Rachtfpringen auf unserer Schinz* in Liste fein. Bisher springt man dei künstlicher Beleuchtung nur in Norwegen und diese Veranstaltungen waren, nie von Augenzeugen berichtet wurde, immer ein glänzender Ab-schlitz wintersporllicher Veranstaltungen, die gritzt« Beteiligung seitens der Sportler als auch des Pud» likums auszuweisen hallen. Vielleicht gelingt es uns, sogar den besten Springer der Well, Birg er Ruud, zu verpflichten. Um die Eislaufet aus ihre Rechnung kommen tu lass«», oeranftollen wir ei» grotzes Abend- laufen, bei d«ni di« geschulteste» Eisliuset, die überhaupt erreichbar sind, mitwirken werden. Di« ganze Woche ober — als» vom 4. Februar 1935 bis ernschlretzlich 11. Februar 1935 — holt» wir einen AnsSngerkurs aus der Skiwiese bei Petritschek in Liste ab, der von «in«m d« besten Skilchrer geleitet wird. Gar nicht erst erwähnt zu «erde» braucht die bereits traditionell gewordene Gatzlsahrt, die alljährlich direkt zum Gasthos öribor in St. Peter führt. Selbstverständlich steht es auch jedem frei, mit der Bahn dorthin zu gelangen. Ferner ist noch für auswärtige Besucher un> serer Sportwoche eine 50 prozentige Er-mäjzigung auf der Bahn vorgesehen. Dies fei nun für einmal genug gefaal Sagen Sie «s allen ihren Freunden und Bekannte»! Nehme» Sie die Versicherung von uns «ntzegegen, datz jeder auf seine Rechnung komme» wird und wir trachten werden, jeden zufriedenzustellen. Näheres wird noch bekanntgegeben. Ausflug auf den Bachern Wir bitten alle Teilnehmer für die Bachern fahrt am 8. und 9. d. M, sich bestimmt di» Freitag Mittag anzustehen, da sonst die Fahrt bei einer geringen TeilnehmlrjM nicht stattfindet. Abfahrt um 7 Uhr früh vom Gasthose Brairidor. Fahrpreis Din 30.— hin und zurück. Rapid : Hermes 5:0(1: 0». Au» Ljub- ljana wird uns berichtet: Am Staatfeiertag hatte Rapid die Eisenbahner von Ljubljana zum Gegner. Obwohl auch di« hiesigen Sportfreunde mit einem, wenn auch nicht so hohen Sir^e Rapid» rechneten, versammelte sich «in« grotze Zuichau-ischor (eroa 600) am neuen Hermesplay. Rapid war weitaus die bessere Mannschaft, war in guter Form und diktierte durch beide Spielzeiten da» Tempo. Hermes verfügt Über «ne sympathische Kampstruppe, di« unverdient ein« so hohe Niederlage einstecken mutzte Die Haupt-schuld trifft den Tormann, der durch sein unsportliches Vorgehen zwei lote verschuldete, rinnt Frri-stotz un» einen Elfer, die Belle und Heller in sicher« Zähler verwandelten. Dem Schiedsrichter, Herrn Psündner, gelang e», das anfangs rohe Spiel durch strenge Gegenmaßnahmen in die richtig« Bahn zu leiten. Leider wurde dadurch »st der Spiel-gang sehr gestört. Die Tore erzielte» Belle bi der 11. Minute der ersten Spielzeit, in der zweite» erhöhte» Bäume! in der 5, Ptniit in der 23., Bau-m«I in der ÄS. und Heller in bei 34. Minute das Spieieigrtnis aus 5 :0. K». Die jugoslawischen Schwimmer gehen nach Stuttgart. Der deutsche Schwimwoerdand lud kürzlich den jugoslawischen SchMmmverlxmd «in. an der Eröffnung der neuen grossen Schwimmhalle in Stuttgart ieiliunehmen. Der jugoslawische Verband hat diese ehrende Einladung angenommen. Cli|«i»Ui 3aif«l-Slaff«l-£n»|: Sämtliche Länder machen mit! Außer den Nationale» Olympischen Komitees der Tschechoslowakei. Bulgariens und Ungarns haben nunmehr auch die Komitees vo» Oesterreich, Griechenland «nd dem Jugoslawische« Könignich die Zusage erteill, den in ihren Machtbereich sollenden Test dts Fackel-Staffel Laufes zur Eröffnung der Olympischen Spiel« in Berlin 1936 durchm-führen. Darnach s>->d also alle sechs avtzer Deutsch» land beteiligten Länder bereit, sich in de» Dienst der Sache zu stellen. Bis zum März 1935 werden die Komitees zu dem deutschen Barschlag, wie die Strecke geführt und die Läufer verteilt weiden solle», Stellung genommen und etwa empfehlenswerte Ab-Lnderungen vorgeschlagen haben. Alle Beteiligte» sind mit Begeisleiung dabei, der schönen Ide« des Fackel-Stoff«!-Laufes zur Verwirklichung zu verhelfe». Ganz neues Liuoleura t m 76 «m lug, 8 m br*t u» »ur Dia IM* —. Z« We-aiofctiffon Oufcfor» «lic* I. Drucksachen für Haoi1«I. Indnatn» a Qewort*. liefert prumpt VantasbceMrocUrtl 6* 4 D««tsche Zeitung Nil«»« 96 t Schmerzerfüllt gebe ich die Nachricht, daß meine Gattin, Frau Alma Skasa nach langem, schweren Leiden am I. d. M. im 30. Lebensjahre verschied und am 3. d. M. am Ortsfriedhofe zu St. Martin bei Velenje zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Separate Parte werden nicht ausgegeben. Um stilles Beileid wird gebeten. Velenje, im Dezember 1934. Hans Skasa mit Söhnchen Hansi Agile Vertrete (rinnen) Ar KchJagar- »o-i HaMfcaltaHik*) mit Km-Üm ward«! faucht so» Itaaoch rem Kauf-!•■*»« u»d Prt?aikuadaa. JaJodTor, drulba, I^jabljaaa. Parterrewohnung 3 Zinatar «ant Zub^bür nd Garten in Mod*ra («bauUMr Villa 1» dar Hlh* d«r Stadt ab 1» Jlan«r IO»b »» Tonui«t«B. Aa»klufla lo dar Vwt, d. BI. Ein Geschenk, das Freude macht■ und kostet nur: Anzüge für alle Tage ab . Din 140 Gute Kammgarn-Anzüge ab 9 490 Herrenhosen ab .... 50 Schöne Raglane ab . . . 320 Knaben-Anzüge ab ... 130 Knaben-Raglane ab . . . 9 260 Sportkappen ab ... . , 12 Damen-Mä.ttel ohne Pelz ab 9 320 Damen-Mäntel mit Pelz ab 390 Mädchen-Mäntel ab . . . 190 Kinder-Anzüge ab... . 60 KlnderrScke ab .... 9 190 Ski Anzüge für Damen ab . _ 390 Ski-Anzüge für Herren ab 9 390 Marine-Kinderkappen zu # 18 «I öftere hört man: „So billiges Zeug kann nicht gut sein.* Billige Preise der Tirar-Erzeug- nisse werden durch die Organisation der Erzeugung und des Verkaufes erzielt 1 SCHOENE NIK0L0- UND WEIHNACHTSGESCHENKE Wolldecken-Garnitur, gepackt in geschmackvollen Karton Din 130 und 300. Elegante HerrenmorgenrOcke Din 150 bis 240. TIVAR ANZÜGE 9>tm}e4ntet Ellq Beinhorn.Sonderbericht Copyright by Ell, veinhorn, Berlin Elly Beinhorn fliegt in Amerika Mexikanisches Tagebuch II. «in« Notlandung in einem der Bar- Meine „Fliegervolis" in (jk, die Ich Ja im titfiten Herzen verwünsch« hott«, blähen immerhin Grschmack in der Wahl ihrer Maschinen. Und Wegen schienen sie auch etwas zu können. Und dann tam eine reizende Ueberraschung: Drei Aiänner kltUrtltn aus dem .Beachcraft" heraus »nd tamen mit ausgestreckten Händen auf mich zu. „Uie geht es Ihnen, Mitz Btinhorn? Erinnern Sie sich noch an mich? Ich bin Mr. P»ke und uar bis vor ein paar Monaten englischer Ge-nerallonsul in Hamburg. Da haben wir uns ge-troffen, uie Sie Ihren neuen kleinen Speech im Hotel Sin Jahreszeiten gehalten haben. Und dos ist Mr. Harald Wer Farquhor. erster Sekräter an der englischen Gesandtschaft in Meriko, dem dieses Flugzeug gehört, und Ihr Landsmann Fritz Vieler, der schon rin Kriegsflieger uar. Der Hot Mr. Far-quhor das Fließen hier beigebracht, llier freuen uns alle jch-ecklich aus Ihren Belach und bringen Grütze von der Gesandtschaft und der deutschen Kolonie, die in der Hauptstadt aus dem Flugplatz vvllzihliz aus Sie wollet". Ich war versöhnt. Eigentlich ist dos doch nicht I« schlimm mit den ,.Fliegervatis". Nur 75 Kilomein entfernt liegt der «MX) m hohe Pic di Orizaba. Um an ihm vorlxizulominen, muh man einen Pah von ungefähr 4000 Meter überslieqen. 1500 Meter, 2000t 3000 — jetzt steigt meine lwerbepockt« Klemm schon langsamer. Immer noch int> Wollen vor mir und von einem Patz ist nichts zu jede«. 4300 Meter — oon dem Gelände unier mir sehe ich so gut wie gor nichts; wahrscheinlich Ist es auch besser so, donn mach« ich mir lein« Ge- ruhig murksen, sich her- danken über ■ii. Meine Begleiter lassen «ich Nur kurz vor Merico holen sie mich über, weil wir etwas nördlich oon der Strecke noch einige Maschinen treffen sollen, blvor wir landen. Ader die Geschichte wäre nicht vollständig, wenn ich nicht auch di- Gedanken meiner „Flieger-oalis" wiedergeben würde, di« ich natürlich bald erfuhr — denn so verschwiegen können selbst Männer nicht sein, um so etwa« für sich zu behalten. Ursprünglich bestand die Idee, mir au« fliege-lisch« Kameradschaft und Höflichkeit bis Pueblo enlgegen^fliegen. bis Mr. Pyke aus dem Schlacht-seid erschien und erklärte: „3ches. In Meriko hat sich «in« neu« Partei aufge-tan, die „Lotale Liga gegen den Faschismus". Die guten Leute halten an dem Hickenkreiu, dos neben den Farben Schwarz ■ Weih > Not wie alle deutschen Flugzeuge auch m«in« Moschine als deut-sches Flugzeug kennzeichnete, Anstoß genommen und wollten ihrem Unwillen Ausdruck verleihen Das taten sie, indem sie sich zu Trüppchen zusammen« schlössen und schnell gedruckte Flugzettel in die Fenster der Gesandtschaft worjen. Die Flugzettel hatten ungefähr folgenden Inhalt: .Heraus mit der G«sandtin des Faschismus! Natürlich geh! ihr Flug unter der Maske eines „good wiH Besuchs". Unser Kamerad Ernefto Thälmann und wir arbei-tende Bevölkerung Mexikos verdammen das Haken-kreuz usw. usw. Der Regierung war dieser Vorfall outzeror-dentlich peinlich, und wir bekamen sofort Tag und Nacht polizeilich« B«wochunz vor das Haus des Gesandten. I« übrigen hatte anscheinend kein Mit-glied dieser Porte! ernstlich di« Absicht, mir etwa» zu tun. Denn Gelegenheit dazu wäre reichlich ge-wesen Immer wenn ich zum Flugplatz hinausfuhr, war dos Auto voll von Flugblättern, die die Stratzenarbeilcr hineingeworfen hätten. Wir grinsten uns dann immer liebenswürdig an. Und die Män-ner hotten ihre Pflicht getan. Wohrlcheinlich war es ihnen doch etwas peinlich, datz sie den Mund so voll genommen hallen, als sie am Morgen nach meiner Landung in der Zeitung lasen, datz ich dies« Art propagandift>sch«r „good-will'Flüge" schon seit ungefähr vier Jahren mache! fertigte «■* (nnl/bfl : 8otMtm4tn>te«t .Sitfla* w Cti*. — ««raiilwontich tth >» vraalatfctx uk Mi Xiadtai »WEtieonli*: 8»»d«tt >» Un.