-W?- tzM i/i «A4 4 4 ■ 11 .1 ^ . .M Bczuqedtdinstungkn: L ! Il^jitlnt^ 11 litfhl all DZ IHHIUIJIHUII. MW ▼ ▼▼ ▼ f T ▼ ' "TT| teÄÜT W»e»G«r»t«g»»d Icnnttitoj ■ ■ - ■ot|»l. D Umgeleitete HboitiMtnfntl •iMMtMtalM* «08M. »" »"' Ar. 29. Kom hat gesprochen. Herr Josef Schneider (Salto), der nicht ganz »»bekannte Obmann eine« Veeine«. der Polnik »id Religion «echt gtschicki zu vermischen weiß, hoi sein» Jahre nicht eo>sp erbend au««enützt. um »u« d m Borne der Wissenschaft zu schössen, und ri auch versäumt, sich mn dem für einen Well« nann unbedingt nötigen Rüstzeug von Bildung »nd Anstand zu versehe». Denn daS jüngste Kenv'chreiben diese» Herrn, d»r sich ».erne ,Hl. Bat«* nennen hör», an die österreichischen B>» schöie zeigt, daß dieser Mann gar keine Adnung |al von den Uisach'N der „LoS von Roii>" Be« «egung, aber auch keine blosse Idee, welch kultu» «Her Faktor i« Geistes- und GemüiSliben der Völker der Protestantismus ist. Herr Schneider schreib»: »Jedoch müssen Wir sehen, daß infolge eine» überaus beklagenswerten GeichickeS zu Zeilen gerade diejenigen, die Wir »» Sorgfalt herangebildet haben. Un» leichifinnig ml. fs n, von den >» heiligen au« dem reinen Quell Christi geschöpsie» Leben«regeln und E doien sich abwenven, sie öffentlich von sich »eisen und feindselig sich neue« Satzung«« hin» geben. Woraus Wir in Unserer Autführung baupt» sächlich hinweisen wollen, ist Euch sicherlich offen« tuKig. die Ihr mit Un« der gleichen Ansicht seid, »an könne nie genug jene gottlose Tat (!) be-»einen, deren Anblick vor nicht langer Zeit da« gläubige Oesterreich mit Entsetzen erfüllt hat: jene tu, die Wir so schmerzlich empsuuden huben, daß sich mehrere studierende ' Jünglinge, die zu den KSnflen Hoffnungen berechtigten, öff nilich vom ! dttholifchen Glauben lossagten. Sie wollen eben losgelöst sein von der religiösen Obrigkeit und ! «ollen sich freimachen von den rechtmäßigen ! zo»e«dienstlichen Uebungen de«halb, weil die wholische Religion große Selbstverleugnung und i tbarakterfestiakeit in der Eefülluna der Gebote (Hochdruck jcgtn CncHnunacte gegottct.) ßin verhängnisvolles Heloönis. Eint Seschichte au« dem Leben von I. F Stolz. (Schluß.) Wie schön, wie begehrenswert war nun die TM' geworden. Franz hatte bald ersahren, daß se in EibschastSangelegenheiten nach dem Tode ihre« ButerS hier seien, und auch den Verkauf nie« ihnen zu entlegene» Gruudbesitz'S vorteilhaft gnrcrit halten. Die Antwort auf die Frage ihre« Tiiglndgespielen, warum sie noch nicht verheiratet sei. blieb Grete schuldtg, aber ein Blick, ein viel-Kk'Ndcr Blick au« ihren dunklen großen Augen sprach mehr al« vielleicht Worte eS je vermocht hötle». Trete war allerding« viel umworben, aber ße blieb standhaft, ein Mädchen eigener Art. War Mch ihr erster Traum gestört, eine Ahnung sagte ihr — ja. eine bestimmte Ahnung, daß die glück-licht» Stunden wiederkehren werden, in aller Lnklichktit und ihr« Ahnung betrog sie nicht. Uno al« sich die beiden an diesem Tage immun, da war e« nicht bloße Förmlichkeit, nein, m Drucke der Hände, au« den Mienen, au« dem ganzen Wesen sprach etwa«, etwa« bestimmte«, etwa« große«, da« nur Die beiden au« ihren vessien S elen verstanden und verrieten eine Epische, die nur diesen beiden zu eigen war. Der jungt Priester und Grete mußten sich Eilli Koni.ta«. 9. Aprit 1905 Goite« verlangt, die Häiesie jeooch nicht. AuS «den diesem Grunde werden, wie Wir erfahren haben, nicht wenige Gläubige in Oesterreich in dieie« so traurige Geistesverderben (l) h'neinge-zogen, so daß sie vom katholischen Glauben ab> fallen, und sich d«r argen Härest« anschließen." Also eine Häresie, «ine Irrlehre nennt dieser Mann da« evangelische Christentum und kein öfter» eichifcher Staa>«anwalt hat den Mut, die Zeitung, die ditst Sulprobe abdruckte, da« sromme „Vaterland", zu beschlagnahmen? Ein wälscher, z lonscher P—riester darf unter dem Auge der Regierung, ja de« Hofe«, dessen Leibdlalt ja da« „Vaterland" ist. eint vom Siaatt anerkannte Reli-gion«eeoossenfchaft beschimpsen? Unerlö-t! Und dieser R.ligion gebörien zahlreicht Hab« burger an. Dieser Beschimpfung, die ja für jeden windischen Psaff'i, ein Muster sein kann, solgt eine jener un« gut bekannten Aufforderungen zur Hetze, fcit ja ihrt Früchte tragen wird, ähnlich jenn, von denen R^detzky erzählt, dessen Soldaten über Befehl Rom« im Btichistuhlt zur Fahnenflucht und zur Meuterei aufgefordert wurden. Man möchte mtinen, Rom müßte sich eher unter der Lost feiner furchtbaren Sünden in tief.« Schweigen hüllen, al« in solch unerhörter Weist tine Religion, dit in siitlichtr und geistiger Beziehung tausendmal höher steht al« manch andere, zu be-schimpfen. Rom hat Staat um Staat zugrunde gerichtet und ist vom Morde niemal« zurückgeschreckt. Man weiß, wer einen Heinrich III., einen Heinrich IV. von Frankreich, einen Wilhelm von Oranien und tint Königin Elisabeth von England ermordet hat und wer jene» furchtbare Blutgericht der Inquisition eingerichtet hat; wer könnte die Sünden Rom« auch nur anführen, die Geschichte der surchtbarsten Verirrung de« menschlichen Geiste« auch nur skizzieren? Sähe fich der fluchende Papst nur einmal trennen, sie taten die« jedoch zu» frohen Wieder-sehen, namentlich Greie« Bruder haltt in heiterer Laune unzweideutig feinen Geoonktn AuSdrvck ge-geben und meinte, er hätte den lieben Jugend-freund lieber als freien, selbständigen Mann gesehen, al« in dem schwarzen, unheimlichen Rocke. Franz kam spät abend« und in höchst ge» drückier Stimmung nachhouse. Seit dieser Stunde blieben beide i« regsten Briefwechsel, und e« voll-zog sich bei ihnen eine große Wandlung. Niemand ahnte da« Gtringstt, da «an in den Briefen stet« nur solche von den Eltern oder Geschwistern vermutete. Große Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus, so war e« auch bei Franz. Der bigotten sagen wir lieber geistig ver-zopfien Gemeinde war schon einigt Zeit da« selt-samt Wesen ihre« jungen Seelenhinen aufgefallen, sie hatten aber keinen rechten Grund beim Pfarrer darüber zu klagen. Oft erhielt er von der Resi-denz Büchersendungen und andere« durchau« weit-liche« und einmal gegen Abend hatte «an ihn sogar nicht in priesterlicher Kleidung gesehen, eine brennende Zigarre i« Munde, «it goldgerän-derlei, Augengläsern. Hätten die Leute den Koplan nicht so gut gekannt, man hätte meinen müssen er häitt einen Doppelgänger, in der Gestalt tine« seinen Stadtherrn. 3V. JaVrponp. unsere windische „Geistlichk.it" und ihre Taten an; studierte er nur die Proz-ßakten ein wenig, die oft von der furchtbarsten Verkommenheit und Enl-sittlichung dieser Herren zu melden wissen. Dem Christentum auf evangelischer Grundlagt wird e« nicht im geringsten schaden, wenn ein — Schneider in R«m schimpft; wie die Saat de« Hasse« und der Aufreizung aber sich in« Gegenteil verkehrt, — die Kraft, die Böse« will und Gu>e« schaff, — davon, meinen wir, gibt die Lo« von Rom-Bewegung »in leuchtende« Beispiel, dtrea bester Förderer dit römische Geistlichkeit selber ist. Arme« sündige« Ro«! armer Papst! — ing — politische Wundschau. Das stovemsche Hymnast««. Der Prager .Politik" wird berichtet: „Bezüglich der „Mittel-schulen" ist eine heikle Frage zu lösen, näml>ch die de« Eillier slovenlschen Gymnasium«. Bnnilich hat da« Abgeordnetenhaus bei der letzten Budget-beratung am 21. März 1902, wenn auch nicht «>t großer Majorität, den Beschluß gesaßt, daß da« slovenische Gymnasium in Elli zu verbleiben häiie. Nun aber ist von der Reciierung Koerber trotz de« eben erwähnten Beschlusse« de« Abge-ordnttenhaust« in den SiaaiSvoronschlag bereit« dit drittt Rate per 5000 K zur Unterbringung der selbständigen slovenische» Gymnasiolklassen in einem bet Eilli htrzustellenden Reubau eingestellt worden. Dte Regierung Koerber hat demnach un» rechtmäßig und gegen den Beschluß de« Abgeord» netenhauseS die Verlegung de« slovenische» Gymnasium« von Cilli außerhalb der Siadt verfügt. Die Slovenen erblicken darin eine schwer,- Ver-letzung de« ihnen aus parlamentarischem Weg« zu-gestandenen Rechte« und bestehen entschieden darauf, daß die erwähnte Verfügung der Regierung im Ausschüsse korrigiert werbe, daß also da« Gym-nasium in Eilli zu verbleiben habe. E« haben sich zwar wieder Vermittler gesunden, die in dieser Fiage zwischen Deutschen und Slovenen inter» venieren wollten, doch halten die letzteren dafür. Da« gab nun zu allerlei Vermutungen Anlaß und Gerüchte, dit immtr lauter und bestimmter klangen, so daß er eine« Tage« von einigen eifrige» Psarrkindern rundweg« gefragt wurde, ob e« denn wahr sei, ob e« überhaupt möglich sei, da« Entsetzliche getrauten sie sich gar nicht au«zu» sprechen — erst al« der nstrunte, aber vollend« ruhige Kaplau auf dem Au«spruch diese« grüß» liche» Geheimnisse« beharrte, brachten sie e« zö» gernd hervor, ob e« wirklich wahr sei. ob er wirklich da« zu tun gedenke, wovon man allen!» Halden flüstere — a l t k a t h v li s ch e r Prit» st e r zu werden, einige behaupten gar P r o 11« stanl und mit aufgtspannttn Mäulern harrten sie einer Antwort. Seid vollend beruhigt, gab er freundlich zur Antwort, weder die» noch jene«. Ich war krank, nun bin ich geuesen, aber fort muß ich von hier, Sonnenlicht muß mich umgeben, während hier i« Herbstetschatten Blüte und Blume verwelkt und der Menschen Herz ist ja auch eine Blume, die ohne Licht ohue Wärme, der Schöpsung Höchste« unbeachtet, unbekümmeit zu Grunde gehen muß. Ich bin jung und will «it de« Leben nicht sür ewig abschließen. Ja, ja, glaubt meinen Worten allen Ernste«, aber ich gehe in Ehren und ihr werdet noch Jahr und Tag von mir hören und mich dann verstehen. Ein anderer wird noch Seit; 2 „»msrn»e W»chL- Nummer 29 daß (I Sache der Regierung ist. in dieser Ange« legenbett die Jniatioe zu ergreifen." Musere ?oktarife. Ueber die vom Abg. Dr. Steinwender um 5. d. im BudgetauSschusse vor« geschlagene Erhöhung der Postiarife äußert sich ein Fachmann dahin, d ß unsere Beförderung»« tarise im allgemeinen hoch genug seien. In den «eisten europäischen Ländern seien sie geringer, al« in Oesterreich. Die Lokalielegramme haben keine Bedeutung mehr, daher würde ein« Erhöhung der Tarise hier nicht« bedeuten. Die Erhöhung de« Drucksachenporto« würde die Geschäftswelt schwer treffen, die seit Jahren die Herabsetzung diese« , Porto« verlangte. Auch eine Erhöhung de« Porto« für Postanweisungen bedeute nicht vi l, denn der wohlfeil,re Scheckverkehr nehme einen immer größeren Aufschwung. Wirklich wertvoll wäre vielleicht nur die Einschränkung der Portosreiheit, deren sich die Erzherzoge u f. w. in so reichen Maße erfreuen. Kin Mmifttrialerkaß betreffs jag-ndlicher Verbrecher. Der Le»er de» Justizministenum«, Dr. Klein, hat »inen Erlaß wegen der Be« uneilung der Taten jugendlicher Verbrecher hin« autgegeben. Da« Juktizministeriu« hat nämlich wiederholt Schuldsprüche über jugendliche Per» sonen wahrgenommen, bei denen die Annahme eine« SchuldauSschließung«grunde« nicht ungerecht« fenigt gewesen wäre. Sie äußert sich nämlich darin, daß zuweilen die Begründung der Gnaden-anträte Momente enthält, die bei e»tspreche«der Würdigung zum Rücktritte von der Anklage oder zum Freispruche hätte führen können. Die Er» wägung, die besondere Vorsicht bei der Berur« teilung de« Verschulden« Unmündiger gebiete, sei auch vielfach zutreffend, wenn e« sich um jugend» liche Personen handle, die erst vor kurze« da« 14. Lebensjahr zurückgelegt haben. Der Leiter de« Justtz«inifteriu« ersuch« die Oberstaai«anwalt» schalten, sich bei der Beurteilung de« Vorver« fahren« von diesen Gesichl«punkte» leiten zu lassen. ZVozu ist das ZSeichten gutl Der „D. Rundschau" entnehmen wir: Unlängst stand in Linz ein junge« Bürschchen wegen Raubmorde« vor Gericht. Al« er gefragt wurde, ob er sich denn vor den Folgen seiner Tat nicht gesürchtrt habe, erwiderte er: »Vom Gericht kann ich keine groß« Strafe bekommen, denn ich bin zu jung, und vo« Hergott geschieht «ir nicht«, denn ich brauch' bloß beichten zu gehen und alle« ist wieder gut." Diese Aeußerung de« frechen Burschen wirft aus die römische Moral ein erschreckende« Schlaglicht. Wirst doch selbst ein römischer Theologe, der Jesuit Eha»ssin in seine« Moralwerke die Frage auf: «Darf man eine«, der aus Konto de« Beichten« gesündigt Hot, d. h. der sich dabei gedacht, ich kann ja beichten und dann ist die Sache wieder gut, die Lo«sprechung erteilen?" Und der Jesuit antwortet mit .Ja", indem er begründend hinzusetzt: „denn sonst müßte «an vielen die Lo«sprechung verweigern und wäre der Beichstuhl für diese ein unnütze« Möbel." Bemerkungen überflüssig. Und solch eine leichtfertige Moral sucht der Staat direkt und «ir kommen, der die Welt «it starren Augen und nicht «it leuchtendem Blicke be» sieht, ein Anderer, der die Frömmigkeit besser zur Schau trägt al« ich. ein anderer, der persönliche Vorteile sucht und finden wird. Die Unterredung war zu Ende. Die Fragen waren um kein Fünkchen klüger al« zuvor, am liebsten hätten sie de« Pfarrer sofort alle« haar» getreu erzählt, ja. ja, da« war der richtige Mann, der sie so wohl verstand, der sie lenkte, der ihr »reuester Berater war. de« sie alle« onoer-trauten; aber Einer meinte doch, «ann solle ab» warten, ruhig alle« Ko««ende abwarten, denn er hielt den Herrn Kaplan für vollend übergeschnappt, während »in Anderer etwa« kleinlaut beifügte: .Hm, wieder ein Opfer der neuen Zeit, de« freien Geiste«." Wenige Tage hierauf erhielt Franz außer anderen Briefen und Zeitungen auch einen söge« nannten eingeschriebenen, und wohl Niemand ahnte, wa« dieser enthielt. Es war eigentlich ein Wagnis, denn einigen Zeilen waren größere Geld» noten beigelegt. Franz Werner la« den Inhalt sichtlich be» friedigt und war noch a« Vortage etwa« gedrückt, war etwa« Sorgenvolle« au« seinen Miene» zu lesen, so hellte sich jetzt sein Blick vollend« auf, ja man wollte ihn diesen Tag freundlicher al« sonst gesehen haben. indirekt «it allen Mitteln seiner Macht zu stützen und jeden Versuch, einen Wandel zu« Bessere« herbeizuführen und da« Volk einer reineren Reli« gion«l,hre teilhaftig zu «achen, gewaltsam nieder» zuhalten! Pas „»rifttnfce" Keilige«bild. Wie die Bulgaren gegen die Griechen in Mazedonien durch ein .wundertätige«" Heiligenbild aufgehetzt werden, erzähl« »in englischer Mohammedanrr, der Sch»it Abdullah Quillia«. Da« Heiligenbild, da« in die vordere Seite eine« Kasten« hineingepaßt ist, wird in viele Dörfer de« Wilojei« Monastir gebracht. Mittel« einer sinnreichen Mechanik ver» gießt e« Tränen und al« Antwort auf die inbrün» stigen Gebete seiner Priester spricht e« folgende Worte, die von einem im Kasten verborgenen Phonographen her'ühren- .Oh. Ihr Bulgaren, wahre Anhänger de« heiligen Kreuze«, Ihr werdet niemals Erfolg gegen die Türken haben, so lange Ihr die Gri.chen nicht vor Golt al« Opfer dar» bringt. Die Griechen sind Ketzer, und ein Ketzer ist in den Augen Got«e« verdammenswerter als ein Ungläubiger. Erschlagt deshalb die Griechen und schont sie nicht, dann wird Gott Euch Euer Erbteil gebend Die Vorführung geschieht immer in einer Kirche; um dos Bild herum werden an« gezündete Kerzen aufgestellt. Ganz wie — wo ander«. Slovenische Zeitungsstimmen. Ueber die Cillier Bezirksverlretung schreibt die „Domovina": Die Abgeordneten Ziökar und Genossen haben am 4. d. dem Minister de« Innern rücksichtlich der Cillier Bezirksverlretung eine Interpellation überreicht, in welcher das Vor« gehen der Statthalter« in Graz als ungesetzlich bezeichnet wird, da sie die Bezirksvertretung auf» löst«, «h« dir neugewählt« sich konstituiert hatte. ES sei auch ungesetzlich, daß die Statthalter« die Konstituierung der neuen Bezirksvenretung gehin» dert und alles dem Regierung«vertreter Übertrag'» habe. Die Interpellation fragt weiter, warum der RegierungSkommissär Dr. Lehman« alle von d« früheren Bezirksverlretung angestellten Straßen« kommtssärt ohne jede Ursache entlassen und an ihre Stelle solche von der deutschen Partei ange» stellt habe. — Der Herr Regierungskommissär wird jedenfalls seine Gründe dazu gehabt haben und die Herren Interpellanten werden die ge» bührende Antwort wohl erhalten. Sie Sewegung in Rußland. - Die „Time«' meldet au« Petersburg:"'Am letzten Montag, dem Tage, an dem der Zar die Offiziere d«r Palastwache empfängt, wurde im ZarSkoje Selo ein in der Uniform eine« Kosaken» ossizier« auftretender Mann verhaftet, der ein verdächtige« Benehmen zur Schau trug und statt eines Kosakensädels den Ossiziersdegen trug. Bei einer Durchsuchung des Palastes fand man zwei B om b e n. Zwölf Geheimpolizisten wurden al« dringend verdächtig gleichfall« verhaftet. Der Entschluß war längst gefaßt, längst überlegt die Tat in ihrem Umfange und ihren Folgen, nun kam sie zur endlichen Ausführung. Der Kaplan klügelte, ob er de« Pfarrer «ündlich von feine« Vorhaben verständigen sollte, allein, e« stiegen ihm Bedenken auf, er fand <« ander« besser, denn e« hätte entschieden zu unliebsamen Erörterungen, zu peinlichen Auseinandersetzungen kommen können, vielleicht durch daS lebhafte Naturell ko««en «üssen, die er jedoch vermeiden wollte. Niemand ahnte das Ko««ende. Der Kaplan erbat sich nun von feine« Vorgesetzten einen Ur» laub, augeblich u« eine dringende Fa«ilienange» legenheit in der Residenz zu ordnen. Der Pfarrer wußte, daß Franz dort Anverwandte hatte. Obwohl nur ung-rn, willfahrte er doch de« Wunsche seines KaplanS, da für die nächsten Tage keinerlei dringende Geschäfte in Aussicht waren. A« nächsten Tage nach der üblichen Früh» «esse verließ Franz Werner da« ih« so engum« schließende GebirgSdors. er schloß die Türe er» leichtert, um sie nie wieder zu öffnen. Raschen Schritte« ging er fort, eine kleine Reisetasche mit dem Allernötigsten in der Hand, die Sonne leuchtete so herrlich, die Vöael sangen ihre schönsten Lieder, e« kam ihm die Welt heute noch einmal so schön, so entzückend vor. Endlich .Echo de Pari«" meldet, daß der verhafnte angebliche Kosakenoffizier jede Auskunft verweigert. Schrif stücke, die irgend einen AnhaltSpuntt bieten könnten, fand «an bei ihm nicht. Die Vor» sichtSmaßregeln im Palaste wurde« verschärft: der Empfang der Palastoffiziere wurde abgesagt. Vom 60. Geburtstage Sr. I. Pommers. Da« Aprilhef» der Zeitschrift „Da« deutsche Volkslied" (herausgegeben von de« Deutschen BolkSgefangverein in Wien) bringt an erster Stelle die Festrede von Karl Kronfuß zur Fei« deS fünf-zehnjährigeu Bestände« d«S Deutschen VolkSgefang« vereine« in Wien und de« 60. GeburtStaae« Dr. I. Pommer«. Au« der Festrede seien folgende Stellen hervorgehoben. „Wa« haben wir nicht alle« der beispiellose» nimmerrastenden Tätigkeit Dr. Pommers zu dank»«? — Die Gründung de« Vereine«, nach einer Anregung Roseggers. die Leitung de«ftlda ununterbrochen durch alle 10 Jahre; wa« die« be-deuten will, weiß jeder, der an der Verwaltung eines großen Vereiue« teilgenommen. Die neun „Flugschristen zur Kenntnis und Pflege de« deutschen Volk«liedeS", die der Verein herausgegeben ha», entstammen entweder Dr. Pommer« Feder oder er hat bei ihrer Verfassung wnktäiig «»gearbeitet. Sie sind heute bereit« in mehr al« 15.000 Exemplaren verbreitet. Die Neckheim'sche Sammlung. 222 echte Kärntnerlieder, unseren ersten Verlag«« gegenstand, verdanken wir, nach ihrem Sammler Neckheim, zunächst seinem «uttgen Ansporn und seiner emsigen Mitarbeit. An der wertvollen wisse», schaftlichen Sammlung Oberschesflenzer Volkslieder von Augusta Bender hat er sich durch die Nieder« schrift sämtlicher Weisen beteiligt. Die 60 fränkische» Volkslieder im vierstimmigen Satze sür Männerchor verdanken wir und die deutsche Sängerschaft Dr. Pommer. Auch seine drei Jodlerfammlunge», einzig in ihrer Art und muftergiltig dastehend, hat er un« zum Danke veröffentlicht. Bei der «wähnten Zeit» schrift .DaS deutsche Volkslied", dit seiner Ä»« regung entsprungen ist, leistet er den Löwenanteil der Arbeit. Trotzdem hat er auch noch Zeit ge« funden, als Sänger und Jodler praktisch bei de» Aufführungen de» Vereines mitzuwirk.n. .Da» Jodeln lasse ich mir nicht nehmen." sagte « ein« «al, als et nach seiner Wahl in den Wiener Gemeinderat von eine« Blatte als der .jodelnde" Ge«eind«rt angerempelt wurde." „Unserem Dr. Pommer verdankt die Allge» meinheit, daß Klarheit über den Begriff .Volkslied' geschaffen wurde. Mit eifervoller Festigkeit und über« zeugender Logik verteidigt «r die Reinheit deS Begriffes, wie ihn Uhland und Hoffman» v. FallerS» leben, Bilmar, Weinhold, Hildebrandt u. a. gesaßt haben. Jede Abweichung, B«wischung od« Der» Wässerung wird von ihm unnachsichtlich bekämpft. Wenn die vom deutschen Kaiser befürwortete Psieg« de» deutschen Volksliedes in die richtigen Bahn» kommen sollte, so ist die» nicht zum geringste» Teile der durch so lange Jahre von Pommer geleistete« Borarbeit zu danken.- Von den vielen Zuschriften, die Dr. Pommer hatte er nach stundenlanger Wanderung die Bahnstation erreicht. Viele, die ih« begegnete», blickten ihn seltsam an. Franz hatte keine Zeit an daS Zurück, — sondern nur an daS Bor» wärt«, an die Zukunft zu denken, er hatte »it de«, wa« war — vollend« abgeschlossen. Z» der« selben Stunde vielleicht, al« Franz i» der Resideiz ei»traf, laugten bei« Pfarrer, und bei der »ächft oberen Kirchenvorstehung und endlich i» der bischöflichen Konsistorial-Kaazlei gesiegelte Briefe ein. welche die sensationelle Mitteilung enthielte», daß der katholische Priester Franz Werner, ge««» sen« Kaplan zu Mönigseld, au« wohlerwogme» Gründen dem geistlichen Stande für. imm« entsagt und aufgehört habe, de» kirchlichen Aaord» nungen und Gesetzen weiter Folge leisten. Er hatte um vollend« sicher zu sein, sämtliche Briefe »it Gegenempfangsbestätigungen befördert. Allein feiten« der kirchlichen Obnbehörde wollte «an diese überraschend« Mitteilung keine»-weg« glatt hinnrhmin, obwohl in d«n etaenhäadig geschriebenen Schriftstücken alle« klar, alle« woyl durchdacht und unzweideutig zum Ausdrucke ge» bracht war. Der Herr Pfarrer war einfach starr vor fetze«, ob diese« Unglücke« eine« weltlich Berble» deien; jetzt — jetzt — in seine« alte» Tage» mußte er solche« erleb«», und gerade i» sei»« Pfarre, wo fo außerordentliche Zucht und Ord> Blätter zur Unterhaltung und Vrlrhrung flir Hans und Familie. Konntagsbeitage der „Deutsche« Macht" in gifft. Er. 15 I »Die Südinarl" erscheint jeden Sonntag olfl unmiaeltliche Beilage fflr die Leser der .Deutschen Wacht". — Sin;eln ift «Die Sadmart* nicht käuflich Margold. Lrizinalroman von E. von Äeiersberg. (Fortsetzung.) vorsichttgsten Kapitalisten anzog und willig mochte, sein Geld zu riskiren. Stand doch an der Spitz« des Unternehmens der bekannt« Philanthrop Herzog von Liegnitz. und man durst« aus diesem Grund annehmtn, daß ein Mann wie er unter keinen Umständen sein« Einwilligung zu irgend einer Schurkerei gebei^ürde. Cv.1'VIUtVliV^.V. w» VIVWlVi.l. .»VI— » | Heime Kommerzienrath Trimborn war. war nicht einmal Aufsichtsrathmüglied, Eine ganze Anzahl anderer ehrenwerther Männer ag unter der Leitung diese» hoch begabten und menschen» reundlicheu Fürsten im Aussichtsrath, während der Geueraldirector der Goldwäscherei-Gesellschaft der Ge-~ ' ' Rawitsch selbst er besorgte nur die Finanzirung und durchtränkte die ganze Gründung mit seinen« Geist. Bei der ersten Auflage der Aktien war das Kapital von zehn Millionen in wenigen Stunden überzeichnet und nun schlug man sich an der Börse darum, noch einige Aktien zu bekommen, denn es hieß, die erste Expedition. die nach dem Goldland vordringen würde, um neue, bisher unbekannte TerrainS für die Gesellschaft auszubeuten, werde Fridtjof Nansen, der bekannte Nord-Polfahrer, leiten. Freilich am andern Taa trat eine kleine Verstimmung cin, indem die Blätter ein Telegramm RanfenS an den Herzog von Liegnitz abdruckten, worin er klipp und klar erklärte, daß ihm wohl ein ' Antrag gemacht worden fei, er aber feine Wissenschaft» außerordentlich ehrenvoll« ~ wtfsensä liche Vergangenheit nicht in den Dienst rein kapitalistisch« Unternehmungen zu stellen wünschte. Auch der sehr ge« itsch dem Nord-einer Expe» haben sollte, verfing nicht, denn der kühle norwegische Gelehrte durchschaute ohne Weiteres die Pläne und Machinationen des Berliner Kapitalisten. Kurz, er lehnte mit dürren Worten ab und versetzte damit den Aktien einen Stoß, der vielen Tausenden an der Börse Verluste brachte. Da zeigte sich jedoch, welch ein genialer Schach-spieler der Mann war, denn es gelang »hin. den Herzog selbst zu bewegen, an die Spitze der Erpedition zu treten. ES war Vormittags elf Uhr, al» dieser Beschluß gefaßt wurde. Der H«zog schüttelte zwar anfänglich bedenklich den Kops und meinte, tc wäre durchaus nicht geeignet, eine solche Führerrolle zü übernehmen. Aber der gute Rawitsch wußte diese Bedenken sehr leicht zu zerstreuen, indem er aus die Klingel drückte und seinen. Privat» sekretär befahl, sosort nach der Universität zu fahren und den Privatdozenten Dr. Bölk herilb« zu bitten. .Was wollen Sie mit Bot!?* .Sie kennen ihn, Hoheit, das hab« ich voraus» gesehen.' .Gewiß, « ift ein« der bedeutendsten Schüler Richt» hoseuS und ohne Zweifel ein bedeutender Geograph.* ..Und Geologe, da « ja. wie Sie ganz recht be- iiitrfrn, V >»»>'. «•« M«ch»hof«n» tfT. Ich h„be mir gedacht, daß ich Ihnen dies« auherordentlich» «mft gew,ss«rmaaßen al» PrivatsekretSr, od«r sagen wir Civil-adjutanten txigeb» Er wird so zu sagin Ihr G»neral-stabsches sein, wird alle Anordnungen bi» in'« Kleinst» treffen, sodaß Ihnen bloß die große Leitung, die Re> Präsentation den Behörden gegenüber verbleibt, außerdem vergessen Sie nicht, daß eS un» noch gelingen muß, Trimborn zu veranlassen, gleich bei der ersten Expedition zugegen zu sein und die Einrichtung de» Bergwerk« zu libenubmen. Wie Sie wissen, ist er ja eigentlich au» der Eisenbranche hervorgegangen und vollkommen in der Lage, derartig» Arrangement« zu treffen.' .Sie find von einer bewundernSwerthen Voraus-ficht, lieber Rawitsch. wenn e» Ihnen gelingt. Trimborn zu veranlasse», sofort mit un» zu gehen, oder nur wenig« Monate später zu kommen, so glaube ich, ift unsere Untrrnkhmung von vorn« h«rein gesichert. Denn ersten» besitzt er da« Vertrauen d«r Berliner Geschäfts-Welt....." „Dessen bedürfm wir nicht. Hoheit, denn wo Sie an der Spitz« stehen, haben wir da» Vertrauen von vorne herein für un«. .... .und zweiten«." fuhr der Herzog fort, .ist er wirklich für die Einrichtung der technischen Aeußer» lichkeitei, Autorität. Und wen denken Sir sich al« Leiter der militärischen L«ut«, ich möchte fast sagen, al« Chef der Mannschaften?" .Ja sehen Sie, Hoheit, der geeignetste Mann ist mir durch die Lappen gegangen, ich hatte alles so schön vor-bereitet, ich mochte fast sagen, mit Teufelskunst vorbereitet und dennoch — der geeignetste Mann wäre zweifellos von der Ladenburg gewesen.' Der Fürst nickte außerordentlich beifällig. .Aber der jung« Mann war für mich nicht zu haben. Ich hatte ihm glatt eine Million geboten, denn ich weiß ihn »u schätzen, er ist kein Offizier, wie e« so viele giebt, er ift eine nüchterne, klare nno außerordent-lich zähe ManneSnatur, an'S Befehlen gewöhnt, von einer straffen Energie und vorbildlich nach jeder Richtung." .Jchnlaube, lieber Kommerzienrath, Sie find immer noch der Meinung, daß wir große Schwierigkeiten zu über-winden haben, va» ist meine» Erachten« nach nicht der Fall. Seitdem Eisenbahnen fast bi« an die Grenze de» Golddistrikte» gebaut find, seitdem existieren keine Schwierigkeiten mehr." „Gewiß nicht, aber Sie müssen bedenken, Hoheit, daß wir «twa« ganz Andere« zu fürchten haben, daS ist eine MassenauSwandernng unserer Arbeiter Wenn wir sie erst in die Golddistrikte geführt haben, so werden fie einsehen, daß die fünfzehn Dollar Tagelohn, die wir zahlen, immer ein Hungerbrot im Geqcnsatz zu den Reich-thümern bedeuten, die wir au« dem Boden herauswaschen werden. Wahrscheinlich desertiert un« eine große Menge. Wir bedürfen daher einer energischen Faust, die Leute zusammenzuhalten und dafür fehlt mir der geeignete Mann. Da« ist die Schwierigkeit, die ich noch zu über-winden habe, die ich aber, davon bin ich fest überzeugt, überwinden werde.' .Haben Sie schon bezüglich der Landankäufe Schritt« gethan?' .Ja, Hoheit, da« ift die Arbeit, die ich Ihnen über-lassen muß. Wir können da« nicht so aus dem Hand-gelenk regeln, wir können auch nicht warten, bi« unser« Expedition an Ort und Stelle eintrifft, sondern wir müssen vorher handeln.' .Wie meinen Sie da«. Rawitsch, reden Sie fich au«.' .Nun sehen Sie mal. Hoheit, ich dachte Sie sollten hier mit dem englischen Botschafter Fühlung suchen, um durch da« Kolonialmimsterium. oder direkt durch di« nta^ifcenOf BrtjBröe von (Sanobsl bic \'obett iiim 'iwfrfe der fcprttMoni na«hflla»fa eben die,e?,acht de» oersiorbene» Earl of ShrewSbury erworben, und ich bitt« um die Gnade, diese« Fahrzeug von mir al» Ehrengeschenk an. zunehmen. „Aber mein Freund, wi« können Sie nur etwa« Derartig««....." (St besann sich einen Augenblick. „Sie sind wirklich ein Edelmann nach jeder Richtung hin und Sie verdiene» ... na, ich will nicht« sagen, ich nehme a«, mein lieber Rawitsch, nehme an. Und nun mit Gott. Leben Sie wobl. leben Sie wohl!" Al« der Herzog da« Privatzimmer, von Rawitsch bi« an die Thür de« Palai« begleitet, verlassen hatte, blickte der «ommerzienrath ihm mit einem eigenthümliche» Lächeln nach. Dann flüsterte er mit einer fürchterlich verächtlichen Miene in sich hinein: „Also auch Hoheiten sind kleinen Geschenken zugänglich. „Run, er wird e» nicht zu bereuen haben, der Herr Herzog, denn so weit ich die «achlaae überblicke, wird im Laufe der nächsten zwei Jahre Berlin seinen ersten Milliardär haben." Dann trat er in sein Privatkomptoir zurück, um einige Briefe zu unterschreiben. 'Nachdem er aber den ersten vollzogen hatte, warf er ihn ärgerlich zusammmgeknillt in den Papierkorb und sagte zu sich: „Wa» einem unsere Gedanken für dumme Streiche spielen. Habe ich da wirklich „von'' Rawitsch unter» schriebe«. Ob e« einmal dahin kommen wird?" Er versank in stille« Brüten, richtete dann seine scharsen Augen, wie er gewöhnt war, eng zusammen-aepreßt. auf die Wandkarte von Alaska und nickte bei fällig vor sich hin. Die große Bedeutung der Unterredung, die im Privatcomvtoir des Finanzmanne« stattgefunden hatte, wird erst klar, wenn man die Bewegung beobachtete, die zwei Tage später an der Börse eintrat, al« man erfuhr, daß die deutsche Goldwäschereigeiellschaft durch die Ver-mittrlung der englischen Botschaft gewaltige Ländereien. im Quellengebiet des Stewartflusses und Macmillan flusseö ankaufen werde. Wie Rawitsch vorausgesagt, stiegen die Aktien an jedem Tag um ein Bedeutendes, bi« sie die Höhe von > Ö2l/i erreicht hatten. Dabei blieben sieletwa eine Woche stehen, bis man erfuhr, daß ein früherer Division-kommandeur, Generalleutnant von Erlenbruch, die militai-rifche Führung der Expedition übernommen habe, das ferner zur Leitung der technischen Arbeiten Geheimrath Trimborn sich der Expedition anschließe, und daß sogar der Herzog von Liegnitz mit nach Amerika reise, freilich nicht, wi« man vorher gesprochen hatte, nach Alaska, sondern nach Ottawa, um am Sitz der Canadischeu Eenttalregierung jeden Augenblick bereit zu sein, die Interessen der deutschen Goldwäscherei - Gesellschaft zu vertreten. Freilich wußte die Börse nicht, aus welchen Mottvm jeder Einzelne so sehr in die Hän"e des geldgierigen Rawitsch gearbeitet hatte, sie sah nur, daß die ersten Leute der Hauptstadt sich für daS große Werk interefsirten und in eine ernste Mitarbeiterschaft mit dem Kommerzteiuiath einttaten. Daß Leute wie Trimborn und der Generalleutnant Rawitsch im Grund« verachteten und auS ganz reu« versönlichea Mottven heran« zufällig seinen Zwecken dienten, daß wußte die große Menge der Aktienkäufer nicht, da« sollte und durste sie nicht wissen. Den General trieb weiter nicht«, al« eiu gewisser Drana nach fremden Ländern, den er mit seiner Sf 8^5? 0ti ""d sich den Teufel J!» K« Expedition klimmern Dafür, dn» hatte ihm «awttsch 3J«ch gesagt waren ja Aufseher genug und «in ganzer 0on , Beamten. Er war gewissermaßen nur die repräsentative «pitze. der Vertreter de« Her.oqS >m Minengebiet selbst. Für die Gesellschaft hatte er weiter nichts zu thun, al« allmonatlich sein große« (behalt ein-zustreichen und di» Bericht», di« der Generalsekretär ab-faßte, zu unterzeichnen Al« vollkommen gleichberechtigt war ihm Geheimrath Trimborn be gegeben, der mit Hilfe eine« Bureau« von Geologen und Technikern die eigentliche Anlage zu über-wachen hatte. Die Wahl dieses Manne« bewirkte ein ungeheures Vertrauen des deutschen Kapitals für da« große Unternimm, denn man wußte, daß Trimborn ein Manu >var, der nach keiner Richtung hin etwas Anderes im Auge hatte, als die Interesse» des Kapitals, das heißt, der Leute, die sich für die große Unternehmung engagirt hatten. Was ihn persönlich dazu veranlaßte, al« rüstiger Fünfziger seinen heimatlichen wohlgeordneten Betrieb zu verlajse» und sich dieser abenteuerlichen Geschichte anzu-schlagen, da» lag in seinen Familienverhältnissen. Kurz nachdem er aus dem Seebad zurückgekehrt war begann seine Frau zu kränkeln. Er legte dieser Thatsache kein großes Gewicht bei. weil ja derartige nervöse Zu» fälle feit fahren da« Wohlbefinden feiner Lebeiibge-fährtin beeinträchtigten. Sie beunruhigten ihn auf die Dauer nicht mehr. Der Hausarzt kam lind meinte, e« wäre im Grunde wieder die alte Geschichte, ver-schrieb Ruhe und Brom und machte täglich seinen Besuch, lim die Geheimräthin zu beruhigen und ihr auszureden, daß sie krank sei. Plötzlich aber trat eine ganz überraschende Wendung »um Schlechteren ein, besonder« nachdem der Herbst in den Winter übergegangen war und die Influenza in der Sauptstadt zu grasiiren begann. E» war auch bei der eheimräthin nicht» Andere«, als diese im Grunde nicht gefährliche Grippe, die jedoch bei der Nervenschwäche und der jahrelangen Krankheit sofort einen bedenklichen Charakter annahm. Es wurde alle« Mögliche versucht, man brachte die Kranke auch wieder aus einen Punkt leidlicher Besserung, sodaß man den Versuch machen zu dürfen glaubte, sie nach dem Süden in besseres Klima zu bringen. Aber kam» war sie in Süditalien angelangt, als, sei eS durch die Anstrengung der Reife, fei es durch einen Rückfall. sich ihr Zustand derartig verschlimmerte, daß Alexandra in ihrer Angst nach Bater und Hausarzt telegraphirte. Al« die beiden Herren ankamen, fanden sie eine Sterbende vor und sie konnten nur daS Hinüberscheiden der Kranken durch ihre Gegenwart und durch BttänbimgS» Mittel erleichtern. Am 26. Oktober schloß die Mutter Alexandra», die treue aufopfernde Gattin de« Geheimraths und eine der sympathischsten Gestalten der B rliner Gesellschaft, die Freundin aller Armen und Leidenden, für immer die Augen. An einem sonnigen Herbsttag hatte sie in ihrem Fahrstuhl unter einem alten Olivenbaum sitzend, den Blick in die im Meer versinkende Sonne gerichtet, ihren letzten Athemzug gethan. Trimborn war tief erschüttert, Alexandra fast voll» ständig gebrochen. Da« unglückliche Mädchen hatte gerade in der Mutter ihre treueste Freundin verloren, die Mutter allein war e« gewesen, der sie den Zustand ihre« Herzen» anvertraut hatte. Mit ihr allein hatte sie von Gero plaudern können und di» sympathische Frau, die ihr ganze« Leben der Liebe zu ihrem Mann gewidmet, hatt» 1— I ' 1"" I I III ■ ' I I. I St ver Handen. T!« Yatt» ui!» t:,* und r«N MfdituH, entweder btn Mann ihrer Liebe zu heiralhen oder «einen, gebilligt, wen» auch mit schwerem Herzen gebilligt. Nun war für Alexandra der letzt« Halt verlor«,,. Als sie mit ihren, Bater nach Berlin zurückgekehrt war und die theure Entschlafen« zur letzten Ruh« bestatte* halte, wurde der Gedanke in ihr immer mehr lebendig, flch ganz und gar der Pflege der Armen und Franken zu widmen. Aber sie war nicht die Natur, die stch mit dem bloßen Eintritt in einen Krankenpflegerorden begnügt hätte, sie wollte nicht blos die Handlangern, der Aerzte fein, sondern sie wollte selber die Wissenschaft beherrschen und sie entschlaft sich, aus diesem Grunde den Weg so vieler moderner junger Damen zu nehmen und in Deutschland, ja wenn es nicht anders sein konnte, in der Schweiz zu studieren und sich den medicinischen Doktor-Hut zu erwerben. Da trat überraschend ein Ereignis ein, das alle ihre Pläne mit einem schlage über den Haufen warf. Es war die Verlobung der Baronesie Schlohoitten mit dem Grafen Randow-Melnau, die sich, da keine Anttvort von Amerika eingetroffen war, bis Anfang November ver» zögert hatte. Ja, war es den« möglich, konnte man einen Mann wie Gero ohne Weiteres um eines Andern willen ver-lassen? War eS denn möglich, daß der Mann, der all ihre Träume erfüllte, der Gegenstand ihres heißesten leidenschaftlichsten Begehrens, daß dieser Mann nun voll-kommen frei über feine Hand verfüge« konnte, war daS möglich?! Ihr Herz, das noch eben den schwersten Schlag ihres Lebens empfangen hatte, begann von Neuem, sich den Lichtseiten des Daseins zuzuwenden. Mit dem unge-teuersten Vertrauen aus das Glück, daS alle Liebenden kennzeichnet, wandte sie sich dem einzigen Gedanken zu, Gero nun für sich zu erringen. Fast zürnte sie sich selbst, daß die todte Mutter so plol'lich in den Hintergrund trat, daß die Liebe zu dem einzigen Mann, der ihr je im Leben Interesse abgenöthigt hatte, all ihre Gefühle überwucherte, all ihre Gedanken beschlagnahmte und ihr kaum so viel Zeit ließ, an die theure Dahingeschiedene zu denken. So ist aber eben d,e Jugend. Mit einer gewissen grausau,en Gewaltsamkeit reifet sie sich von dem ver-qangenen Unglück loS und neigt sich, wie die aufschießende Sonnenblume, dem Lichte zu, dem Lichte, das aus dem Glück hcrausftrahtt. Dabei darf man nicht denken, daß ihr Herz sich^iicht doch in stillen Nächten zitfammenkrampfte über den Tod der Mutter. Ueberwunden hatte sie den Schmerz »och nicht, aber er hatte eine andere Gestalt angenommen, er war milder geworden und gipfelte hauptsächlich in der Empfindung des Verlustes der einzigen Seele, mit der sie von ihren tiefere» Gefühlen hatte sprechen können. ES ist selbstverständlich, daß der Gedanke, sich den Kranke» und Enterbten zu lvidmen, wie die Gewitter-wölken eines SommettagS vor der siegreichen Sonne verschwand. ES gab ja für sie noch etwas Anderes, als die Resignation, als den Verzicht auf das Glück und die einzige Befriedigung in der Arbeit für Andere. ES gab für sie ja jetzt eine» Lebenszweck. daS Glück zu suchen, es fest an ihr Dasein zu schmieden, und Alexandra Trimborn war eine starke energische Natur, die einen einmal gefaßten Gedanken nicht wieder loS ließ. Gero war ihr Ziel, aber in welchem Winkel der Welt weitte er? Keine Nachriefst von ihm war seit seiner Abreise nach Deutschland gedrungen. Die Kameraden von seinem Regiment wußten nicht» von ihm. Der Oberst konnte nur ganz beiläufig an-deuten, daß Gero die Absicht geäußert, nach Alaska zu gehen, um in den Goldfeldern fein Glück zu suchen. Er sprach auch von einem Cnfel, den der Verschollen» in Amerika halte, wo dieser Onkel aber zu finden fei, daS wußt« er nicht. Alexandra hatte alle dies« Nachforschungen mit einem ungeheuren Geschick angestellt, sodaß kein Mensch erfuhr, wer eigentlich nach Gero suchte und aus welchem Grunde. Natürlich dauerte« diese Recherchen ungemein lange, und es ging fast der Winter hin, bis endlich der ge-wiegtest? Privatdetektiv Berlin» Alexandra die Nachricht bringe» konnte, daß GeroS Onkel, ein Freiherr von MerkShauseu, auf Merksboufe Farm bei Regina im Dominion of Canada wohne. Ganz zufällig Halle dieser geschickte Mann di« Nachricht erhalte», indem er sich an die jung vermählt« Gräfin Randow wa»dte und in vorsichtig geführter Konversation die Adresse deS alten Canadiers ermittelte. ES war um dieselbe Zeit, als die endgiltigen Ent-schlösse über die Expedition der deutschen Goldwäscherei-Gesellschaft gefaßt wurden, und wie der Geheimrath an jenem Abend, da Rawitsch ihn aufgefordert hatte, per-sönlich nach den Minendistrilte» abzureisen, um die Sin-richtuna des Förderwerkes zu übernehmen, mit Alexandra diese Frage besprach, redete sie ihm lebhaft zu, anzu-nehmen. Der Geheimrath konnte sich diese eigenthümliche Stimmung seiner Tochter nicht recht erkläre» und er war schon geneigt, ihr ein hartes Wort zu sagen, daß sie so liebloS gegen den Bater sei und ihn so weit von sich weg wünsche. Dabei begegnete er ihren Idee», denn er war halb und halb schon entschlossen, die Reise zu macheu, weil sein Herz sich nicht von der Todten los-lösen konnte. In der Fabrik, in der Villa, überall, wohin er kam, war es ihm, als ob der Schatten der theuren Entschlafenen um ihn sei. Die Umgebung wirkt ja so eigenthümlich. Ueber zwanzig Jahre hatten die beiden Menschen glücklich neben einander gelebt, jeder Gegenstand, den der Geheim» rath in die Hund nahm, war voll von Eriiliierungen an die Einzige, die er mit der ganzen treuen Hingabe seiner edlen Natur geliebt hatte. Er sah ein, daß er de« Schmerz bier nicht überwinden könnte, daß er hier seiner Gefühle nicht Herr zu werden vermochte. Und er mußte sich doch fassen, denn er stand an der Spitze eines ge» wältigen Unternehmens, das taufende» von Menschen Brod gab. Es war seine Pflicht, sich nicht der eigenen Empfindung zu überlassen, denn er war eine öffentliche Persönlichkeit, er gehörte nicht sich selbst, sondern feinem Personal, feinen Arbeitern. Nach anderer Richtung hin wieder hätte eS ihm leid gethan, wenn er feine Gattin hätte vergessen müssen, vergesse» können, nur der wilde peinigende Schmerz bei jedem Schritt in Hau» und Fabrik, ja in der Stadt, dieser wilde Schmerz, der ihn Tag und Nacht nicht loS ließ, der ihn unfähig zu jeder Arbeit machte, sollte aus-hören. Er hatte so häufig gehört, daß mit der Zeit diese Erinnerungen an liebe Verstorbene den Menschen wie gute Freunde besuche», ihm gestatte«, mit einer ge» wissen sreundlichen Bewegung an sie »u denke», aber eine solche Stimmung kam nicht über ihn. Die wußte er, trat erst ein, wenn er Berlin, seinem Hause und seiner Fabrik ganz den Rücken kehrte und sich in neue, ganz unerhörte Verhältnisse stürzte, wo die alte Spannkraft des Organisators in ihm wieder aufwachte, wo täglich neu« Ereignisse ihn zwange«, von seine» Erinnerungen zu lasse« und de« Schmerz geschickt ans dem Felde schlage». (Zortf»tz«ig folgt.) Rummer 29 _____ «n diesem sein,« Ehrentag» erhielt, seien folgende erwähnt: Draht»rüße und Glückwunschschreiben in großer Zahl waren eingtlanct; von de« Bereine zur Pflege de« deutschen Bolk«liede«. feiner au« Dr. I. Pommer« ReichSraiswablkreise und au« anderen Orien Uniersteieimak«, unter anderen vom Gemiinderat Cilli (»Der Gemeinde'at der Stadt tilli bitiei, die herzlichsten Glückwünsche zum Geburt«» tage entgegenzunehmen-), vom Bürgermeister I. ftafufd) (.Meinen herzlichsten Glückwunich! Toit erhalle Dich in Dein-r Gm ffenbafiipkeit al« Volt«» o-rtreier in Deinen idealen Best« ebungen sür« deutsch« Volk! Heil l'), von Dr. v. J^bornegg, au« Rann, Schönstein. Tüffer und Pettu«. Aus Stadt und Land. Kilier Hemeiuderat. Der Dorsttzende, Herr Bürgermeisterstellver« tteier Dr. Gregor I e s e n k o. e> öffnet die Sitzung und erklärt, daß er vor dem Eingehen in die E.l.digung der Tagesordnung sich verpflichtet fühle de« ichwere» Berlujie« zu gedenken, den die Deutschen durch da« Hinscheiden d>« Rrich«> al«» •bgrordneten Dr. Wol»fhardt erlitien hab»». (E« erheben sich sämtliche an • esenden Mliglieeer »e« Gimetn^eou«schl>ss.« von ihren Sitzen um die Gedenkrede stedend anzuhören.) Der Her Redner sidit fort: Mi« Dr Wolffvardt haben die Deuischen de« > tierischen Unierlande« einen ihren längst,» Berireter und die Siadt C Ui einen ihren Freunde v'rloren; wohl kaum hab« ein Mann in selbstlosester, iäikräf»g»,er und ersolgr>i«rkicher«r Weise sür da« Deuiscbtum d>« U-terlanre« unb für die Stadt C>ll> g'wirkt al« der Terstoibene. Z>ian werd« sich erinnern, wie oft die Gelegendeit sedoie« war. von dieser Sielle au« Dr. Wolff-dard» den Dank zu sagen fflr bi» Vertretung der In eiefsen der Stadt C>U> und so manche Schule we de sür die kommenden Geschlechter »in beredte« Arvgni« dafür adle.en, wa« er al« Mitglied de« Havptau«schuss « de« deutschen Schulvereine« ge» »irki ha«. Die S«a tvertreiung E'lli w»>d» ihm ein freundliche« Andenken bewahr»» und feiner hei« in wtdmüiigtr Weis» gedenken. Er. ber Herr Bürpermetsterftellvertreter, habe sofort nach Einlangen der Trauerkund» Brileid« «»legramme an den Bürgermrister dir Siadt Ma>burg und den Obmann der deutschen Volk«» pari«, Dr. von D e r s ch a t t o, sowie «in Beileid«-jchreiden an die Haupileüung de« deutschen Schul» »rreine« abgesendet; an der Bahre d»« Ber» Milfren würd« »IN Kranz drr Stadl«!kmemd» C>lli niedergelegt und an dem Leichenbegänuniße habe er mit einigen Herrn der Siadtgemeindever-tretuna teilgenommen. Zu den Einlaufen übergehend gelangen fol» gende Schriftstücke zur Verlesung: Ein Schreiben b«S Reich«rat«abgeordneten Dr. J»l>u« von D e r s ch a t l a. in dem dieser der kiadtoertretung Eilli sür die ihn ebenso ehrende al« »rfreu»nd» An»ik»unung au« Anlaß seine« An-trage« in Sachen de« Verbältnisse« zu Ungarn, den besten und herzlichsten Dank au«!pricht. BUBf) herrschte, die Psarriniassen sperrten, al« sie et erfuhren, erschreckt die Mäuler auf und flü-berien sich leise allerhand Unglaubliche« zu; jetzt fielen ihnen die seltsamen Worie von der dama-Itgcn Unterredung auf, jetzt verstände» sie ihn — n müsse sort, »r sei genesen von einer schweren jtiankyeit, er brauche Sonnenlicht. So also wa'« gemeint. Aber endlich beruhigten sie sich wieder, e« kam ein anderer Seelsorger, der so trefflich zu ihrer Gesinnung paßt» und nach Jahr und Tag war Franz W»rner, der ehemalige Kaplan, der so viel von sich r»d»n machte — v»rgefs»n. Da« Vöglein war auS»eflo,>en und alle Ver» illte. e« wieder einzusangen, mißlangen, ander«wo rar ihm ein trauliche«, liebe« Nest bereitet. Durch den Briefwechsel mit Gret» war alle« auf da« Gtnauest» vorb»r»ilet. Wie bereit« er» xtitmi, war da« Mädchen keine«weg« unbemittelt und halt« sich dem Kommenden zu lieb« in der Zlläii» der Residenz, wo sie angesehene Verwandte haue, ein kleine« Gütchen gekauft, da« sie ja tresslich zu bewirtschaften verstand. Da Geld und »iponierende« Auftreten manche Schwierigkeiten ieseitigen und krumm» Wege ebnen, so nahm e« mchi Wunder, daß die Beiden da« letzte gesetzliche Hindern,« ebenfall« überbrückten und in nicht all' planger Zeit darauf, u« ihr Ziel zu erreichen Herr kaiserlicher Rat Karl Traun «eilt in einem Schreiben »>t daß er der Siadtkafse an» läßlich de« Hinscheiden« seiner Gatun Fr.» Iosefine Traun einen Betrog von 500 K mit der Bestimmung überwiesen habe: ,Fftr den Armenfond der Siadtgewemde Cilli." Wird vankend zur Kenntnis genommen. Die Leitung de« steirischen Sängerbünde« teilt in einer Zuschrift mit, daß in der Bunde«le»tung«» Sitzung am 26. März 1905 einstimmig be chlossen rru'de, da« zehnte steiriiche Sängerbundesfest zu Psi gsten 1905 in Cilli abzuhalten. Der steirische Sängerbund werde e« an den nachbiücklichsten Anstrengungen zur Ausgestaltung de« bedkUisamen Feste« gewiß nicht fehlen lass n und ist a»de>s»i!« überzeugt, aus die wodlwollende Förderung der Stavt«tmeindeoertretung un» auf eine frundliche Ausnahme feiten« der deutschen Bürgerschaft (5HiS rechnen zu können. E« wir' »ber Antrag de« Herrn G.-A. Karl Tepp ei stimmeneinhellig beschlossen, dem stiiri« schen Sänge,bun^e bekannt zu geben, daß die Siadtvntretung Eilli die Abhaltung de« Z'hnten Sängerbund.«fest « in der Siadt Eilli zu Pfingsten d. I. freudigst begrüßt. Ferner teilt der Borsitzende mit, daß der Stlldt^emeiode Eilli in Sta>tgebung de« seinerzeiti» gen Ansuchen« von der k. k. StatthaUe-ei die Konzession zur Privatu»schäsi«vermittlung mit der Berechtigung zum Betriebe der R aliiaieiiveikehrS-Vermittlung für die poliuschen Bezirke eiact Eilli, EiUi. Gonobly und Rat.n erteilt wurde. Eine Aeußerung de« Siavtbauamie« in An-gele-endeit de« Baue« der evangelischen Knche wird dem B^uau«ichusse zur dringlichen Antrag-stillung zugewie'tn, worauf zur Erledigung der Tagesordnung g«schritt«n wird. Für den Rechl«au«schuß berichtet dessen Ob-man» Herr Dr. August Schurbi über eine Statihaltereienischeidung, durch die der Anionia P e r a e r im Rekur«wege da« Heimattrecht in der Stadt Eilli zuerkannt wird. E« wird die«» fall« über Antrag d<« Ausschüsse« beschlossen, gegen diese Entscheidung den Ministe,ialrekur« ein« zubringen. Bei diesem Anlasse bringt Herr G.-A. Karl M ö r i l in Anregung, daß da« Meldewesen in der Siadt Eilli genauer und strenger gehandhabt werd», weil e« aus die Ersitzung de« Heimat«-von großem Einflüsse sei. Für deu Unt«rrichi«au«schuß berichtet dessen Obmannstelloeitr«ier Herr Anton Paul über eine Eingabe de« Fabrikanten Friedrich Onh in Wien wegen Anschaffung der von ih« hergestellten Schiller Medaille für die heranwachsende Jugend. Diese« Anbot wird über Antrag de« Au«schvsse« abgelehnt. Diese Gelegenheit benützt der Vorsitzende um die Abhaltung einer Schiller-Gedenkfeier am 7. Mai l. I. in Anregung zu bringe«: e« wird infolgedessen stimmeneinhellig beschlossen, den Henn Bürgermeister zu ersuchen eine solche Feier im Numen de« Gemeindeau«schusst« am 7. Mai 1905 zu veranstalten. Für den Bauau«schuß berichtet dessen Obmann nicht nur einen formellen Glauden«wechsel vollzogen, sondern auch eine andere Staat«angehörigl keil sich erwarben und zum glücklichen Ehebunde gesegnet wurden. Die betreffend» Kirche jener Gemeinde war zu klein, um alle die Neugierigen, die davon erfuhren, zu fassen, den ehemaligen Priester al« glückstrahlenden Bräutigam zu sehen. Franz fetzi« di« juridischen Studien, die er schon während seine« früheren Berufe« begonnen hatte, mit großem Eiser fort und in verhülini« müßig kurzer Zeit, von seltenem Glücke und au«-giebiger Protektion begünstig», hatte er sie mit Erfolg beendet, so daß er den Doktortiiel erwarb und bald daraus in einem öffentlichem Amte eine glänzende Stellung erhielt, die feine Zukunft, an der Seite seiner lieben Grete sorglo« gestaltete Franz Werner« Eltern erfuhren damal« von seinen B-rus«wechsel erst au« dritter Hand. Er fiel begreiflicher Weise in vollste Ungnade, und erst al« sie au« den Zeitungen und anderen ver» trauliche» Mitteilungen aufmerksam gemacht, daß nun ihr Kind in der rechten Lebensbahn sich bewegte, lenkten sie selber zur Versöhnung ein um bei dem ersten, strammen Bube», den Grete ihren Gatten schenkte. Pathenstelle zu übernehmen, und iahen ein, da« ihr damalige« Gelöb-ni« — ein unbedachte«, fast sündhaft«» war. Leite 3 >>err Dr. Josef Kovatschitsch über folgende Segenstände: Da« Siadtbau'Mt beantragt die Erlassung von ^sonderen Vorschriften für die He>st Uung von Po>talau«lagen und Schaufenster» im Stadtgebiet«. Diesen Vorschriften wurde ein bereii« in dr Stadt !inz bestehende« Regulativ zugrunde gelegt. Der Bauausschuß beantragt aus die Ellassung solcher Vorschriften nicht einzug hen, weil üier Eingaben um die Bewilligung > on Portalau«la»en und Schaufenstern ohnedie« der Gemei« deau«>chuß fall» wrise entscheidet. (Angenommen.) Ueber eine Zuschrift de« k. k. Landwehr-Station« Kommando« in Eilli um Herstellung einer B^itzadleiteranlage aus der Landwehrkaserne n Eilli: Der Bauau«schuß beantragt nach vor» zeriger Begründung die Bewilligung der Her» tellung dieser Blitzabl veranlage un» die Berge-bung der Herstellung an den Schlosser«« ster Anton Koffär um den Betrag von 560 K, weil derselbe der billigste Offerent ist. (Wird angenommen ) Bericht de« Finanzausschüsse« durch dessen Obmann Herrn Dr. Eugen N e g r i. Die städtischen Sira'senkehrer bitten um die Erhöhung threr monatlichen Entlohnung. Ueber Amrag deS Finanzausschüsse« wird die«iall« be-schloffen, die Entlohnung der Strassenkehrer von mvnailich 46 K auf 50 K zu erhöhen. Für den Cchlachthau«»^ erwaliung«auischuß berichiet dessen Obmann Herr Karl Tepp ei, daß die Fleifchhauer-Genossenschiift sich bereit er« klärt hat. für die Verführung und Vertilgung be« im städtischen Schlachihause fallweise befchlag» nadmten Fleische« u. s. w. den jährlichen Pau-schaldetrag von 60 X zu bezahlen und diesen Be« trag dann aus die einzelnen Fleischhauer nach einem bestimmten Berl«ilung«fatze aufzuteilen. Dieser Bericht wird zur genehmigenden Kenntni« genommen, woraus der Vorsitze»»« di« öffentliche Sitzung schließt, der eine vertrauliche folgt. 8. April: S. . IS. „ 15. . Merktasel. Verband«abend der deutschen Hoch-schüler im Hotel »Stadt Wien". Familienabend de« Verbände« alpen» ländischer HandelSangestellter. Ziiherkonzert in Hotel „Stadt Wien*. Gymnasialfchüler - Akademie im Stadttheaier. Vortragsabend der Sektion Cilli des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereine« im Hotel Terschek. Leichenbegängnis Unter äußerst zahlreicher Beteiligung fanv am Freitag den 7. d. da« Leichen« begängni« der am 5. d. nach kurzer Krankheit ver» stordenen Postoffi,ialS-Galtin Frau Rosa Ratet statt. Die gesamten dienstfreien Beamten deS Post-amte« Eilli mit Herrn Oberpostverwalter ü o • weindl an der Spitze, sowie deren Damen gaben der überaus beliebten Ve'blichenen bis zur Stadtgrenze da» Geleite. Auch eine Abordnung der Postdiener war im Trauerzuge vertreten. Unter vielen Kränzen waren au« solche von den Be« amten de« Postamie« und deren Gattinnen ge» widmet Die Erde sei der Toten leicht l ßvaugelische Gemeinde. Heut», Sonntag vormittag 10 Uhr, find«» in der evangelischen Kirche in d«r Gartengaffe ein für jedermann zu» gänglicher Gotte«dienst statt. — Die sangeSkunvi-gen evangelischen Schüler und Schülerinnen wollen sich am Montag, 5 Uhr abend« im Gemeindesaale zu einer U-bung einfinren. Musikalisch. deklamatorische Aufführung. Für die am Mittwoch den 12. April, .»m halb 3 Uhr abend« im hiesigen Stadttheater stattfindende musikalisch-deklamatorische Aufführung, veranstaltet von Schülern de« I. k. Oder-Gymnasium« zu Gunsten de« UnterstützungS-VereineS der Anstalt, wurde folgende VonragSordnung festgesetzt. 1. Ouverture zur Oper „Stradella" von F. v. Flotow. Aufgeführt vom Schülerorchester. 2. Morgenlieb der Zigeuner, vierstimmiger Knabenchor von K. M. v. Weber. 2. Der Reiter und der Bodensee von G. Schwab. Gesprochen von Karl Hanß. 3. Klaffe. 4. Chor der Piiester au« der Oper »Die Zirnbttflou" von Mozart. Dreistimmiger Männer-chvr, 5. Rondeau brillant von K. M. v. Weber. Seite 4 Alaviervortrag von E». Czegka, 7. Klasse. 6. Hoch lebe da» Hau« O sterreich von Td. Körner. Ge» sprachen von Bruno Bog», 7. Klasse. 7. Da» stille Tal (Texi von I. G. Seid!) von I. Zirinn. Gemisch'er Coor. 8. Biolintonzeri Nr. 9 von Ch. Beriot. Benno Zöpnek. 6. Klasse, am Klavier ». Tenjchert, 6. Kosse. 9. Der Frühling. Männer« chor von I. Gauby. 10. Au« Schiller» «Don Carlo«", 3. Akt. 10. Austritt. (Dialog zwischen König Pzil'pp und Marqui« Posa.) Borgetragen von Friedrich Karps und August Echä,stlein. 3. Klasse. 1!. R»ii»rlied au« .Wallenstein", Männer-chor von H. Fidy, 12. Priestermarsch au« „Aihalia' von Menbel«sohn-Barlholbtz. Ausge-führt vom Echülerorchester. Karienoorverkauf in der Buchhandlung de« Herrn Fritz Rasch; a« Tag' der Aufführung abend« an ver Kasse. IitherKonzert Der Ziiherlehrer Herr Rudolf Florian au« Marburg veranstaltet Sonniag den 9. d., abend« im Saale de« Hotel« „Siadt Wien- ein große« Zitherkonzert, bei dem 2V Schülerinnen und Schüler mitwirken werden. Die gewählte Bortrag«ordnung bietet Gewähr für einen gelungenen Abend. Herr Florian, der in Mar-bürg al« Ziiherlehrer einen guten Ruf genießt, veranstaltete am 12. März im Marburger Kasino« konzerisaale ein große« Zither-Schülerkonzert, da« einen großen Erfolg erzielte und über welche Ber» anstaltung die .Marburger Zeitung- damal« u. a. folgende« schrieb: „Da« Konzert war. wie erwar» tet wurde, sehr zahlreich besucht und nahm einen äußerst gelungenen Verlauf. Sämtliche Bortrag«» stücke waren ladello« einstudiert, wurden flott ge» spielt und jede einzelne Programmnummer mußte auf stürmische« Verlangen wiederholt werden. Herr Florian erhielt sür die Mühe und Sorgfalt, mit welcher er feine Schüler unterrichtete, einen präch-tigm Lorbeerkranz. welcher ihm von feinen Schü-lern gespendet wurde und wa« ihm den Bewei« erbrachte, mit welch inniger und dankbarer Ber» ehrung seine Schüler an ihm hängen." Wir machen di» Freund» de« Zitherfpiel« auf diese« Konz-rt besonder« aufmerksam. Karten sind im Boroer» kauf zu 80 Heller im Hotel „Stadt Wien" zu haben, während der CintrittSprei« an de» Kasse 1 K beträgt. Sektion Eilli des Deutsche« und Hefter-reichischen Alpenvmines. Wie wir hören, be» adfichtigt die Sektion am Sam«tag den Ib. d. M. im Hotel Terschek einen Bortrag«abend mit Bor» führung von Lichtbildern au« den Sanntaler Alpen und der Umgebung von C'lli zu veranstalten. Zur Krage der Sonntagsruhe in Eilli, Marburg »ad Krtfail. Die Statihalierki bat der Hansel«» und G'werdtkammrr geplante Aende» rungen der Sonntag«ruh»-Borschriften mit dem Er» suchen um gutachtliche Aeßerungen über diese über-mittelt. Bon diesen Vorschlägen geben wir hier jene wieder, welche sich aus da« Handeltgewerbe im Unierlande beziehen und die nach der Verficht» rung d.r Sial,halterei .au« den Kreisen von Interessenten" stammen folleu. E« heißt da: Ju den M'hr al« 6000 Einwohner zählenden Gemeinden Cilli, Marburg und Trifail wäre den Charkutier« und Delikaiessenhändlern die Sonntag«arbeit vom I. Oktober bi« einschließlich 30. April während der Stunden von 8 bi« 10 Uhr vormittag« und von 6 bi« 8 Uhr abend«, in der Zeit vom |1. Mai bi« einschließlich 30. September von 6 bi« 8 Uhr früh und von 7 bi» 9 Uhr abend» zu gestatten. In allen übrigen Handel»betrieben in Cilli und Trifail wäre die Sonntag»arbeit während de» ganzen Jahre« von 6 Uhr früh bi« 10 Uhr vormittag« zu gestatten. Ernennung für die Schnlanfstcht. Der k. k. UnterrichiSminiNer hat den Drnkior der Grazer Handeltakademie. Herrn Johann Berger, für die dreijährige Funk«ion«periode, d. i. bi« Ende 1907, zum k. k. Inspektor für den kommerziellen Unter» richt ernannt und snner Inspektion die kaufmänni-fchm Fortbildung«schulen in Brück a. M., Cilli. Knittelseld. Leoben. Marburg nud Peitau, dann iu Friesach und Völkermarkt, sowie die mit der ge» werblichen Foribildung«schul» an der k. k. Fach» schule für Holzindustrie in V'llach verbundene kaufmännische Fortbildung«schule zugewiesen. Fremdenverkehrs Ansschnß in ßilli. Da die Zeit der Bermielung von Sommerwohnungen allmälig herannaht und di« Anfragen von au«wärt« sehr start einlaufen, ergeht hiemit an alle Par» leien, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bei den unten ange» gebenen Au«kunsi«ftellen, wo entsprechende Druck« sorien aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, die überhaupt die _»*««• Absicht haben, im Lause de« Somm-r« Räumlich» keilen an Fremde zu vermieten, wenn auch der Ber» mieietermin im Juni und Juli «»st ersolgen kann, werden ersucht, ihre An«»ldu»g»n schon jetzt zu machen, da sich di« meisten Fremden schon lang« vor ihrem Eintreffen durch B ieswechsel passend» Wohnungen sichern. Die Wohnungtoermitilung geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenver» kehr«-Au«schuß jene Parteien, die eine bereit« an» gemeldete Wohnung vergeben over anderweitige Bersügungen getroffen haben, diese sofort bei der A»«eldung«stelle abzumelden, um de« AuSschusse in rücksichi«voll«r Weise seine Ausgabe zu erleich« lern. AuSkunftSstellen sind: Fritz Rasch, Buch» Handlung; Kaffeehau« Merkur und Josef Krell. Stadia««. Ansgelolle Heschn»» ene für die am 8. Mai 1905 »egtnnende Sch w n rger ich tssthnug. «Uzieoler Anion. Gastwirt, Benöan Malhia«. Spa>kasse» beamier, Gralfchner Jofef. Kaufmann, Hofmann Johann. Kleibermacher. Kowaischitsch. Dr. Josef, A vokat, Patz Anion. Sparkassebeamter. Rauscher Max. Apoiheker. Zweiko Josef, «ontorist. sämtliche in Cilli. Ropa« Martin, ktlavier»rz«ug«r, Möllag. C<«nik Jgnaz, Ärundbesttzer. Podgorje. Petrak Johann. Besitzer. St. Peier i. Sanntal. Peer Anion. Handel«mann, S'or6. TurnSek Franz. Besitzer, Gorica Rak Michael, Großgrundbesitzer. Burgdors. Apai Johann, Besitzer, Pondor. Eichberger Adolf, Kausmann, Gorica b. Echleinitz. Petek Franz. Kauf, man«. Lausen. Robnik Johann, Besitzer. Leutjch. Jeraj Mathia«. Gastwirt. N>«ka. Rucgaj Peter. Kaufmann, Woischna. Lapornik Jofef. Besitzer, Loschach. del Colt Karl. Hau«brsitzer, Rann. Wie«, «Haler, Dr. Hermann, k. k. Notar. Rann. B«»K* Georg. Besitzer. Dittmann«dorf. Bolcanjek Johann. Restaurateur, Brezina b. Rann. Malu» Johann, Großgrundbentzer, Ober-Eufchitz Nr. 28. Br.cko Manin, Semeiadeoorft.her. Echeger. Kiefkwetter, Dr. Max. Rechi«anwalt, Klinger Josef, Kaufmann, Reitier Otiokar, Hau«d«sitzer. Eieinhauer Alb«ri, Hau«besitzer. in Windischgeaz. Hribernik Simon, Grundbesitze'', Golavabuka. Kreinc Heinrich. Grund-besitzer, Oderdolusch. Werdnig Johann. Realiiäten» besitzer. Miß a. d. Drau. Berhnjak, Johann. Grund» besitzer. «. ametfch. RajSier Franz, Hotelier, Schön» stein. ErgänzungSgeschworme: König Josef. Kauf» mann, Medved August, Hafnermeister. Socher ff"' Agent, Zunder Felix. Privat, in Cilli. ö»rnov»ek Franz, Gastwirt, Nendl Alois, Fleischer und Wirt, PruunSei« Franz jun., Grundbesitzer, in St. Georgen a. S. Lenko Jofef, Großgrundbesitzer, Si. Peter i. Sanntal. Tratnik Leopold. Besitzer, Sachsenfeld. Ans Tüchern. Der „Polittjche Btrein" in Tüchrrn hat den GuiSbesitzer. zukünfiigen Bürger» meister und R» vaier al« E'raßenko««,ssär auf. Da« war etwa« für ihn. Wie blie« er da im Bewußtsein seiner Würde die Backen auf! Unermüdlich fuhr er di» Straßen de« Bezirke« „hoch zu Da«enrad" ab. So war er im Eifer, daß er sogar harmlos« z» Fuß dahinwandelnd« Erdenwaller i« Drang« d«r Geschäfte und i« Bewußisein seiner Willigkeit umrannte. Weht dem. der sich darüber aushielt der konnt« schön« Ding« hörtn! Ab«r di« Straße, — blieben in dem gewohnien schaud«rhafien Z,-stand«. Al« dann di« Agendtn der Bezirttoer« tretung der k. k. BezirkShauptmannschaft über» tragen wurden, wurde auch der Herr Ar«enoat»r-Etraßenkommissär in d»n Ruhestand v»rs«tzt. Die Tätigkeit al« Etraßenkommissär scheint diese» .Herrn aber so behagt zu haben, daß er sie nicht mehr lassen kann. Da er jetzt nicht mehr ko«» mandieren kann, „nörgelt* er. Der Zustand der Straßen läßt i« Vergleiche zu be« grauenhasie» früheren unter der weisen Leitung der Herr, Dr. K. und D. nicht« zu wünschen übrig unc. der mit den Agende der Bezirk«vertr«tung betraute Beamte gibt sich alle Mühe da« gut zu mache,, wa« andere versäum» haben und ber Erfolg dieser Mühe ist ein deutlich sichtbarer. Der Armenoater findet aber immer noch etwa« auszustellen ,»d belästigt di« Behörde. Hoffentlich wird e« ih» klar gemacht werden, daß er jetzt weder wa« z, reden noch zu nörgelu hat. Aindische Hoheiten. ES ist geradezu ui< glaublich, wie sich in letzter Zeit die Au«fchreit»^ gen der vertiert,« windlfchen Bauernburfchen der Umgebung Cilli« «ehren. ES vergeht kein Son» tag, an be« nicht schwer« Raushänd«! zwiiche, ihnen selbst vorfallen. Mögen si« sich die Schädel gegenseitig einschlagen, un« Deutschen «az H gleichgiltig sein. Die windische Jungmannschaft ist infolge der Verwahrlosung in ihrer früheste, Jugend, infolge de« Mangel« jeder auf die stit-liche Veredlung hinzielenden Jugenderziehung i, einen Zustand der Wildheit und Roheit gerat«,, wi» sie Buschklepper i« wilden Westen nicht beffa kleiden könnten. Den „Führern" diese« Eselvolke« scheint die» nur recht zu sein, denn die windische» Lehrer und „geistlichen Herren" tun nichi nur nicht« dagegen, sondern scheinen daran ihre helle Freude R haben. Au« diese« Zustand» werden sie wohl werlich «ehr zu reiten sein; der Dentsche fühlt sich dazu weder berufen noch verpflichtet uud wird nur aus die schärfste» Schutzmittel gege, die rohen Gewaltakte be« sittlich verkommenen »sd vertierten Jungstammt« diese« »Edelvolke«' de» dacht srin. Am Sonntag nachmittag« 5 Uhr Qi«| eine Gefrllschast au« Cilli durch Unttrkötiing ruhig ihre« Wege« gegen Cilli. Unter dem O«laditfch' fchen Gasthaus» begegneten ihnen drei windisch» Burschen. Einer dersrlb»« fiel ohne Anlaß über einen gebrechlichen Bursche« der deutschen Gesell-schast her und fing an ihn zu mißhandeln. Da Sclchermeister Herr Z. au« Cilli »ill» dem drängten zu Hilfe, wurde aber sofort von den drei Burschen üb«rfall»n und in d»n nährn Straß»» graben hlnabgefchl»»b»rt. Einer von den dreien Valentin M i r n i k au« Boßna bei Dürnbüchä IV Beilage zu Nr. 29 der „Deutschen Wacht". *VI taste H tiiissicje macht Überall zu haben. Sarg's Glycerin-Seifen tawihren »ich sowohl für Erwach»ene, »>» »och bei Kindern im zart exten Lebensalter »1» vor-(AcllrhitM Krliilcunic>*iitlt(«'l Mit bestem Erfolge ton bekannten Autoritäten, wie Prof. Dr. Hebra, Schaut». Frflhwald, Carl und Goitav Breus, Schandlbauer etc. angewandt. 10-40'» Jtnnrftennnng im Wehrdienste Der k. k. Minister für Äuüu« und Unterricht hat dem Ober« Iebrer an d.r städtischen Knaben-Volksschule IN in Marburg, Johann Ferfch, in Anerkennung inner vieljährigen, erforießlichen Wirksamkeit im Dienste der Schule den Direktor»««! verliehen. Herr Schul» birekior Fersch, ein geborener Steiermärker, kann bereit« auf eine 42jShrige Lehrtätigkeit zurück-blicken, von der über 30 Dienstjahre aus den Stadt-schulbezirk Marb irg entfallen, in dem er als Lkhrer >4, als Schulleiter 22 Jahre wirkte. Aus der nnterfteirische« schwarze« KhroniK. Am 23. v. belauben sich die Winzerssöhne Franz und Johann Breg auS Flekufchek, dann die BesigerS« söhne Jakob und Johann Lorentschitsch auS Kufchernik, Gemeinde St. Jakob in W.'B. und der dortselbst wohnhafte Winzer AloiS Schrumpf beim Gemifchlivarenhändter Aloi« Slapernik in WolfStal, wo sie zechten und sich ganz verträglich zeigten, doch hielt da« gute Einvernehmen nicht lange an. Am Heimwege gerieten die G>nannten in Streit, welcher in eine Rauferei au«artete, wobei Franz Breg den AloiS Schrumpf mit einem Hauen-stiele derart über den Rücken schlug, daß der Hauen-fiiel in Trümmer ging. Nicht genug an dem, zog Breg sein Taschenmesser und versetzte damit dem Schrumpf <3 Stiche, so daß letzterer bald daraus infolge der erlittenen Verletzungen starb. Der Tot-fchläger wurde verhaftet und samt dem blutigen Mefs«r und dem zerschlagen«« Hauenstiele dem Marburger Kreisgerichte eingeliefert. Südmärkische Sotksbank in Hraz. Stand am 31. März 1905: Einzahlungen für Ge-schäflSanteile K 296.673*—, Spareinlagen zu 4 v. H. von 2069 Parteien K 3,350 304*—, Kontokorrent : Kreditoren K 166.026-—, Debitoren K 286.551 —, Darlehen K 1,657.015*-, Wechsel u. Devisen K 1,044.446, eigene Einlagen K 267.965*—, Wertpapiere K 335.457*—, Bonkgebäude Kronen 267.895*—, Refervefond» K 30.075, Geldverkehr in März K 1,880.760, Mitglieder 3460. Auswanderung- Laut einer dem k. k. Ministerium de» Innern zugekommenen Mitteilung hat der amerikanische Auswandrrungs-Kommissär in Ellia-Jsland eine Verordnung erlassen, lau» der jene Einwanderer, die keine Geldmittel in der vor-geschriebenen Höhe besitzen, oder deren Reiseziel »ich« bekannt ist, ohne Verzug von der Landung ausgeschlossen und deportiert werten sollen. Da diese Verordnung geeignet ift die Zahl der zurückgewiesenen Einwanderer erheblich zu vermehren, erscheint e« dringend geboten, daß die nötigen Ver-anlassungen getroffen werden, damit unsere Au«-wanderer und insbesondere die von unseren heimischen Häfen abfahrenden Emigranten schon vor ihrer Einschiffung aus diese Bestimmungen aufmerksam gemacht und hierdurch von der sür sie so lästigen, ja in den meisten Fällen verderblichen Deportation bewahrt werden. Aaßr- nnd Mehmärkte in Anterlteittmark. 9. Apr,l: Maria Rast. Bez. Marburg, I. — 10. April: Dechantstirchen, Bez. Friedbeig, I. u. V. — St. Egydi bei Schwarzenstein, Bez. Schönste!«, I. u. V. — Lichtenwald. I. — Heiligen Geist bei Lotjche. Bez. Gonositz, I. u. B. — 11. April: Friedau, Schive.nemarki. — 12. Apnl: Marburg, V. — 13. April: Artitsch, Bez. Rann, B. — Rann, Bez. Peiiau, Schweinemarkt. — Laak bei Sühenheim, Bez. Clli, V. &■ föi«iVllhrt des „Deutschen Schul' JJT löimilhn Vereines" Ulld uusereS CchutzvereiueS „Tüdmarl" bei Spiele» uud Wetten, bei Festlichkeiten u. Testamenten, sowie bei unverhofften Gewinnsten? Tagesnemgkeittn. Hrtfln Wontignoso. Der König hat am 6. d. der Gräfin Moniitinofo di« Erhöhung ihre« Jahre«gehalie« von 30.000 aus 60.000 Ml'k zu-gestanden, wosür sie di» Plinzeffin Anni Monika herau«geb n muß. Entdeckung eines Sternnevets Wie der „Standard' mitteilt, hat man in der Nähe de« Sternbilde« de« Schützen eine» b'Sher unbekannten Sternnebel entdeckt. Seine tlmriffe gleichen dem Flügel einer Fliege. Wie e» scheint, ha« dieser HimmelSköiper «ine Größe und eine Enisernung, daß «r jede Vorstellungskraft deS Menschen schlechterdings übersteigt. Man glaub», daß in ihm viele Taufend von Sonnenwellen, wie die unserige, mit Leichtigkeit Platz finden könnten. Erdbeben in Adle«. Bei dem Erdbeben in Indien wurde die Siadt Dharmlala vollständig zerstört. Unter den Trümmern der Kaserne wurden 470 Rekruten der Eingeborenen-Jnfanterie be-graben. Briefkasten der Schriftleilung. Skimann, Aetta«. Handschrist steht zur Verfügung, da str jetzt im Frühling unverwend-bar ist. „Los von Rom" Bewegung! „protestantische AlngvlStter" können von Interessenten kostenfrei bezogen werden durch Karl Araun's Anta«, Leipzig. Das Lokal-Museum. Alnser a« Krinnernngen an die NSmerzeit s» überreiches Museum ist an Ponttmtafm und Sonntagen von 9—1 Athr geöffnet, a« andere« Kngev der Noche »»« 10—12 3Ist. pie sin-trittsgeöühr beträgt 20 Keiler. FRITZ HASCH, IIMII«»,, CILLI. Aerztliche Autoritäten der Londoner, Ber-liner und Budapester Universität haben mit maaniH-salten Medikamenten Versuche gemacht, um fsstzu-stellen, welches Mittel sich gegen die gar oft wiederkehrende Gicht und Rheumatismus am besten bewährt. Monate hindurch dauerten die Versuch» an der Londoner Universiiät und daS Resultat dieser wissenschaftlichen und praktischen Experiment» war dir einstimmige Behauptung, daß gegen die oberwähnten Leiden daS erfolgreichst« und am sichersten wirkende Mittel die Zolt^n-Eatbe ist. Im Kreis« unserer Leser wurde bereit? unzählige» mal da« Lob dieses Medikamentes gesungen und nun wurden st« in ihrer guten Meinung durch den maßgebendsten Faktor, von der Londoner Universi-täi, bestärkt. Di«s« frgenSreiche Salbe ist in all«n größeren Apotheken zu haben und kann per Post brieflich, in der Apotheke Zoltün in Budapest, V., SzabadSagter, für 2 X bestellt werden. Pensionistenheim In der Villa Baumer unterm Schlossborg, Haus Nr. 64, (rii-a- vw dem Grenadierwirt) lind Jahrei-Wab-nnngen, geeignet für Pensionisten, in vermieten ». zw.: 1. Eine Wohnung, Hochparterre, bestehend au« 2 Zimmern, KOche, Keller- nnd Bodenanteil. Gartenbegehnng. Jähret-»in» 160 II. 2 Eine Wuhnung im I. Stock, bestehend au» drei Zimmern mit separierten Eingängen und Balkon, Kflche, Keller- und Bodenanteil. .Tahreszins SOÖ ll. Dieae Wohnung kann auch vom Hauseigentümer möbliert werden. 10465 Pie Südmark ZSücherei ist beim Etadtamte im Vorzimmer deS Herrn AmtivorstandeS unter-gebrach« uud enthält wiffenfchastlich» und bell«» tristisch« Werk« in 1600 Bänden. Ausleihstunden sind jeden Montag, Mittwoch' und Freitag (mit Ausnahme von Feiertagen) von 1 bis 2 Uhr nach» mittags. Jeder Entl«hn«r hat monatlich 10 Heller und außerdem für jeden Band 2 Heller für je 14 Tage zu bezahlen. Ueber zwei Monate dürfen di« Bücher nicht behalten werden. Jeder Deutsch» kann Bücher entlehnen. Im Jahre 1903 wurden 6202, im Jahre 1904 8153 Bücher entlehnt. Eleganter Break (Qesellschaftswagen) mit Siegdach, diverse Itiielier und 1400 Liter tonüglicber weisser »Her Welll sind zu verkaufen. Anzufragen bei K. Ptthl, Cilli. 10560 , , Eine grosse »chOne Wohnung Klagatriati« Nr. 8, I. Stock, bestehend am 5 Zimmern, 2 Dienatbotenzimmern, Kfiche, Speisekammer, Boden- and Keller- »uteil ist ist sofort in vermieten. Auiusiagen beim Hansadministrator der Sparkaaie der Htadtgemeindc Cilli. Hine schone 10540 Wohnung mit zwei Zimmer, Köche und Zu-gehür ist mit 15. Mai zu vermieten. Anfrage: GrClne Wiese, l. Stock. (Grabengasse II u. BrunnengasseI6i verkauft wegen Teilung des ErbeB um 6% unter dem Schätzungswerte. 10^19 Josef Wela*. beider Landessprachen mächtig, wird per sofort aufgenommen in der Gemischtwarenhandlung 10534 Franz Jonke jun. in Oplotnitz. Lehrmädchen der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, mit guter Schulbildung sucht einen Posten am liebsten in ein Oemischtwarengeschäft auf dem Lande, tiefl. Zuschriften au die Verwaltung dieses Blattes. io&2< Ein Badediener -°s eine Kassierin werden aufgenommen. Verwaltungsausschuss der Saunbäder des Verschönerungsvereioes Cilli. Endlich"« Morella vielfach prämiirt, ist unstreitig das Allerbeste fDr I05M Schuppenseise„Ideal" wirkt slberraschend löslich bei Schuppenbildung und ist eine Toilette« »elfe conime II saute. Ein Versuch fahrt unbedingt zu dauernder Benützung, weshalb jede weitere Anpreisung unterlassen wird. - Zu haben in allen besseren Drogerien. Mit Heutigem erlaube ich mir einem P. T. Publikum die ergebene Mitteilung zu machen, dass ich mein Gold- und Silberwaren- und ührenlager während der 37 Jahre meinem Sohne Konstantin übergeben habe. 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Unter seine« Bleichen gilt « dann noch mehr und Sch «arsüdl kennen si' »ich«. Hier wäre nur der „Ha«lingtr" a« Platze! — Am vergangenen Freitag war die Laidacher Htraße der Schauplatz einer echt windischeu .Htldtnszrnr." Vor de« Gasthause »zur Sonn«" Zerieien drei windische Burschen in einen Rauf» Handel. Schon bei« .Huderiu«"-Wirt«haufk hat kr Streit begonnen. Pet«r Lorger au« Grei« ind Josef B o h o r c au« Rrichtnbrg. zwei derzeit m Cilli oagierende. alS Raufer bekannte Bug» knappen. verfolgten den Franz S ch n i d a r bi« ju« Gasthaus, „zur Sonne". Unierweg« be-warfen sie sich fortwährend «it Steinen. Bor der .Sonne' gerieten sie in« Handgtrnrng«. Al« der herbeigeholte Wachmann ersch en, ergriffen Lorger «d Bohorc bi» Flucht. Schnidar blieb zurück. Al« ihn der Wachmann aufforderte zu erzählen, »a« geschehen sei. vergriff er sich sogleich an dem Wachmann. schlug ihn mehrmal« auf die Hand ind schließlich «ii geballter Faust in da« G-sichi. Echnidar wurde sestgenomme« und dem Krei«ge« richte eingeliefert. Die beiden anderen Burjchen »urden auf der Festwiese, wo st» unter sich in E>r«it gerieten und sich «it Steinen bewarfen, Verhaftet und de« Bezirk«g«richtr eing. liefert. Be» «it» am nächsten Tage wurde Lorger zu 14 und vohorc zu 10 Tagen strengen Arreste« vo« Bezirk«-ßmchte verurteilt. — Bezeichneno sür den Charak» t« unserer windischen Bauerndursch « ift e«, daß sie feltft vor der Majestät de« Tode« keine Scheu haben. Al« vorig« Woche sich ein Letcheuzug vom Kpitale her der Stad« näherte, käme» ihnen be« trunkene windische Rekruten entgegen. Al« ihnen der Wachmann Ruhe gebot, sagten sie windisch: ,Wa« kümmert UN« der LtichMizug*. Nur unter Androhung der Arretierung gelang e«, den edlen Eeelen da« M ... zu stopsen. Recht edel, diese »indische Jungmannschast. Pas ««ichreilungen windi scher Bursche. Die« sind mir einige wenige Beispiele der täglich sich wieder» holeiden Raus», Piügel» und Todschlag«szenen im »indischen Unterlande. Täglich berichten die Blät» ter von Todschlägen, schweren körpei liche» Be-schidigungen. Erst vor kurzem ist wieder au« eine« Ort« bei Marburg ein Todschlag gemeldet »orden und in eine« Orte bei Frieda» ist die «sitze arbeitsfähige männliche Bevölkerung hinter Schloß unv Riegel gebracht worden. Da« flove» lisch» Landvolk, in«besondere der jüngere Teil ist ßn« zu Gewalttätigkeiten geneigt gewesen, adrr in s» gefahrdrohender Weise hat die Wildheit und Roheit sich noch nie geäußert wie j'tzi; und es mrd alle Tage schlimm« . Wir hab»n bei ver» fchiedenen Anläffen die Ursachen diefer auffallend tderhaod«td«»nden Verwilderung angedeutet und »it Recht sie aus das Konto der pervakifchen «lltverhetzenden Arbeit gesetzt. Einen großen 2»il der Schuld daran trägt aber auch die perva» tische Presse «it. die anstatt «it allen Mitteln zegen diese traurigen Zustände anzukämpfen in Ä»m blinden Fanati«mu« noch die windische J»i»g«a«nschast zu Roheiten und Gewalttaten auf» »unten. Hierin gehl allen pervatisch'N Blättern ha« schamlose Lugenblatt .Domooina" mit leuch-ttide« Beispiele voran. Man kann aber auch »ichl« bisser»« erwarten von eine« Blatte, da« hewußt die frechsten Lüpen und Verleumdungen in hie Welt streut, da« bei jeder Gelegenheit körper» liche Erbrechen seiner national«» Gegner bespöttelt Ub in da« Grab nachschimpst und da« Andenken »erstorbeukr Ehrenmänner mit ihre« Geiser be« sudelt. Al« die Polizei anläßlich der Stellung hei S>. Georgener Burschrn mit ihren mit wiidi» sch,n Bändern und herau«sord»rnden Ausschriften geschmückten Wagen durch die Stadt zu fahren rnboi. griff di«« die »Domovina' sofort aus und IchiHipfit «ibärmlich daiüber. El« hat damit offtN em»«sta»den. daß hinter den Burschen von St. Georgen andere stecken und daß e« ihnen leid tat. daß die gutinfzeniert« Herau«forderu g vereitelt »urve. Sie hätten gar so gerne wieder einmal «iien Rummel gehabt, wie sie sich zur Zeit der Sokol- und Tschechenfefte abspielten. Wenn dabei »in paar Naror>«j«ki in« Loch ko««en, ist e« ihnen ganz gleich, wenn nur da« „nationale Leb en" nicht abstirbt. Da» Beste in di«s«r Art leistete sich aber die fa«ofe .Tomooina" in ihrer letzten Dien«tag» nu««er. A« Sonntag unternab«rn mehrere deutsch» Bursch»» au« Brba b-i Neubau« einen Au«flug nach Neubau«. Ohne Anlaß wurden sie von windischen Burschen au« Galizien über-fallen. Die frechen Gslizianer Burschen wurden gebührend abgeseriiat. Wa« schrieb nun dir ..Do«ovina" dazu? Anstatt den räuberischen U bersall der rohen Gal'j'aner Burschen lotzu» schweigen, da«i« di« Schande ihm Narodrijaki nicht bekannt werde bricht sie in «ine« Artitrl «it Ver Sp>tz«arke , Llovenslcv klofute na nemske gsihtc* in eitlen Juvkl au«. Mit breit«« B»-vagen feiert si« di« wackeren Galizianer al« Helden und sagt unter andere«: „E« ist schade u« j den Hieb, der aus die E«ite gefallen ift." Et« Blatt, da« solche Preßerzrugniss« lies.rt, verdient wohl nicht unter die Zeitschrisl-n der Kulturnaiionen eingereiht zu weiden, eine solche Schandpress» «uß wohl den defferen Teil de« Volke«, da« fl« ver-trete« will, anwidern. Wir können aber darau« aus den Charakter derjenigen, die hmt«r ihr st«h«n, schließ«» und nur Pfu«! ruf«n. Hrotz«r Araud. Mittwoch u« II Uhr abend« brach in R i«tz im Sanntale ei» Brand au«, welcher weit und breit d«u Himmel e hellte. E« brannten zwei Meier Höfe und eine Scheune ad. Bei diesem Brande ist leider auch ein Menschenleben zu beklaaen. Ein Mann der unter dem Vulgär-namen MenconK Joses bekannt war und in der Scheune nächtigte, verbrannte «it dieser. Der Hauptfchave beträgt ungefähr 10.000 K. Die abgebrannten Baulichkeiten gehörien drei verschiedenen Besitzern und zwar den Bauern Voklic, Urlic und Funiek. Der Brand war off nbar gelegt, denn er brach zu gleicher Zeit an drei Stellen au«. — Dieser Brand und na«rntlich die Art wie »r au«, brach gibt s»hr viel zu denke». Vor zwei Jahren branntr »« in Rtetz sortivährend. Die dortigen Klerikalen, namentlich die Geistlichkeit und die Leiter de« klerikalen Konsumvereine« beschuldigten den im Geruch» d»r Deutschfreundlichst stehenden Hut-«acher P»r»klin. Pereklin und seine ganze Fa«ili« würd« »i«g»zog»n und vor da« Schwur» gericht gestellt. Den Lesern drr Gericht«saalnotizen der »Deutschen Wacht" wird duser spannende Schwurger,cht«prozeß gewiß noch »n Erinnerung sein, ebenso der Prozeß gegen den verkrachten Rietzer Konsumverein. Bei der ersten Verhandlung wurde Pereklin von den Geschworenen Ichuldig ge« sprachen, der G«richt«hos erklärte aber den Wahr» spruch für ungiltig und ordnet« «>n« neuerliche Haupt« Verhandlung an. Bei dieser sprachen die Geschworenen Pereklin «i n st i m m i g frei. Während Pereklin und seine Familie in Untersuchungshaft sich b«fa»d«n. brannte «« ebenfalls. Auch nachträglich, nachdent Pereklin bereit« in Cilli bedienst«» war, würd« er abermals in Untersuchung gezogen. Nun ist Pereklin und f»ine Familie schon lange in Cilli und e« wird in Rieh wucker weiter Brand gelegt. Welch-« Opfer werde» sich di« Rietzer Pervaken wohl jetzt au«-such««? Vielleicht wieder den Ptretli» und seine arme Familie? $i» »vstttlicher Priester. A« 25. Februar d. wuid« der katholische Priester Lorenz Sch l am-b e r g e r. zuletzt Kaplan in Schillern bei Rohnsch, wegen mehrerer Nnsi>tlichkeit«dtlikt«, begangen an unmündig«« Mädchen zu 18 Monat«« Kerker« verurteilt. Den Geschworen«» wurde» da«al« 15 Schuldfrage» vorgelegt, di« Geschwor«»«» b«-jahte» jedoch nur drei derfelb««. Ueber di« Be» rusung de« Staat«anwali»A hat nun da« Grazer Oderland««gertcht die Strafe auf drei Jahr» schweren Kerkir« v»rfchärft mit einer Faste alle Monate erhöht. Schla«b»rg»r dürft» alfo di»««al nicht in ein Franzi«ka»»rkloftrr, sondern nach Sude« (Straf-anstatt sür Prirsler) wandern. Störungen » t« Stoffabsonderung sind ber Ursprung von tauftNberlti Krankheiten, und von dief«r allgemeinen Erfahrung auS rrfcheint eS schier unsaß-lich, mit welcher GleichgiUigteit sich ber Großteil unserer daran leibenden Kulturmenjchheit über dieses Grundübel, bessen Beseitigung das erste unb wichtigste Glieb in ber Gesunbhtitspsleqe barstellt, hinwegsetzt. Sine Flasche R o -bitscher „T e m p e l q u e l l«" zum täglichen Wc n hilft solchen Uebeln ohne Beeinträchtigung feiner Lebensgewohnheiten stet« erfolgreich ab unb ist anderen barauf abzielenden Mitteln der milden unauffälligen Wirkung wegen ent-schieben vorzuziehen. Seite 5 Dar Btoii Biu- sr»o tat «in (litt Ktltt. Kathreiners Kreipp MalzkafTee ■otlt« bet Bereltonr flösse« «en Sa««tag hielt Herr Wanderlehrer Viktor H »» g » r i« große« V»r»in«saal» de« „Deutsch»» Hei««" Über da« Schaffen und Wirke« de« Ver« »in,« _6ü?>«atl" »int« schwungvoll»« Vortrag. Bor B»gin« d>« Vortrage« begrüßte der Ovrnanu der „Südrnark"-On«gruppe Rann « Lichtenwald Herr Han« Schnidrrschitsch mit herzlich»« Wort»« die zahlreich Erschienen»», so in«b»so»derS die ftri« treu im Kampfe um da« deutsche Volk«» tum stehende» Lichtrnwaldtr Volk«genoss«n. Herr H«eger gab «»«gang» seiner Rrd» über da« jüngst ernporgediehtne herrliche Deutsche Hau« in Ran« seiner Bewunderung Au«druck. daß dit Aufführung diese« Baue« gewiß ein unau«lö!chl>che« Zkichen hehrer Jd>e« und «d!«r Gefühl« fei, welche« Schaffe« von echt deutscher Tr«u» und Anhäng» lichkrtt an uns«r d«utsch,« Voikttum zeigt. Dann erstattete Herr Heeg«r eingehend Bericht übrr die Gkbahrung der Hauptleitung „Südmark", die reich zolle«"« Anerkennung sans. Bezeichnend führte Herr Heeger in feinem Vortraae unter anderem ou«. daß die gering« Opf«'Willigkeit gerad« in den begüterten bkutfch-n Kreisen zu finden sei, die mit eine« gewiss»« Ucbereiser wohl sür all« «öalich«« Geg«nzw«cke, ob sie nun d m Wohltun «i« öffent» lichen Phrase« gelt««, ivre Tasche» wohlgefällig öffae«, während fl« «it vornehmer Zurückhaltung sich den Vereine« ihrer deutsche« Stamme«brüderu verschließen. Zum Gegensatze erörterte Herr Heeger die staun,»«werte Opf-rwilligkeit der Tlch'chen und zog so in«defonder« die großen Einnahme« de« tschechische« Echuloereiae« in Betracht. Nach de« einstündigen, erschöpfende« und trefflichen Au«« führungen widme»« Herr Heeger noch aus d»< Blühen und Gedeihe« de« Deutschen Hauset in Ran« nachstehende Worte: Rage al« ein Ehrenzeichen Opferfroher Einigkeit, Sturmfest wie die deutschen Eiche» In der spät«« Enkel Zeit. Sei du all«« «in« Lehre, Wa« vereinte Treue kann. Südmarksel« i« Slavenmeere — Deutsche« Hei« im tapstrn Rann. Nach Adsingung rn«hr«r«r völkisch«? Litder dankt« d«r V«rrin«odmann Herrn He«ger sür seine» mit allgemeinem Beifall aufgenommenen lehr« reichen Vorirag. 3&t»». (Gerädert.) 8m 3. d. abend« führte der hiesige Besitzer Johann P e t a n «ine» Wagen mit G«tr«id« vom Bahnhof«, wobei er vom Wagen fi«l und untrr di« Räder kam. Er erlitt sehr schwere innerliche Verletzung««. ZSilige, schöne Teppiche uud ^ortztuge. Da« Teppichhau« O r e« d i in Wien (I. Bezirk) v«rs«ndet grati« und franko seinen «eutsttn, in naturgetreuen Farb«n au«gtsührtt« Prachtkatalog. Seite 6 ?tummer 29 Frülilngsku r. Dieeraten Fröhlingswochen Cbina-Wcin «it Cisen. Kritftlffnnfsmlttel «r Sebwftohliefce, Blutarme nnd Btkunlwmfaa, Appetitanregende», aerreiatlrkaaiaa, blutverbesserndea Mittel. Vaertgtlcliar J. »EKRAVAXJLO, mtaslicJ» in dH Apotheken la Flaaahan i AK 2.&0 lind I« 1 Liter A X " Kann man sich gegen Lungenleiden schützen? Alt Erreger d^r Loo|«o«knu)XQn{tu sind di« Tuberkel* basiü«n erkennt worden, dfeüberall, wo SchwindsQehtiee •ich aufhalten. in der Luft tind in 8traaa«n*taub enthalten •ind und «iah niobt abaperren lasneti. Trotrdew la«'jade? Heb «ob di««« Bacillen mit dem SUnb einatmet, werden aiebt eile Menschen krank, weil glOrklioh erweis« der menschliche Organismus unter normalen Verh&lmisaen imetande ist, die im ihn ein gedrungenen Krankheitakeisne ▼ermittelet der in den bronchial-iLungen)tirQaen enthaltenen wirksamen Stoffe nnar.hadlirh »n machen. Nur wo diese I>rttaen geschwächt sind, kommt die Krankheit anm Aasbruche nnd nachilnm berühmte Autor taten diea einmal erkannt hatten, las ee nahe, in der Kr Afticnng der BronoMaJd rtlsen einen Uebel in der Bekämpfung Kraakheitekeime ansusetsen. Es wird deshalb in neu der neuerer I Zeit Lungenkranken Dr. Hoffoann'3 Olandulen verschrieben, welchce den wirkaamen Stoff an« den Bron-chieldrüaen (««ander Ti«r« «nthAlt und so duroh kfttiBt-lieb« Eafahräog dar di« Krenkailakelm« tilgenden Stoff« daa natfirliche Hailfaastrahan da» KOrpera unUratOtat. Aerate, di® ctlacdnlte bei ihren Fatlantaa verwenden, haben bemerkt, daaa aieh dia Kaalnat bebt, die Btimmaog «loh »afh«itert, Krkfte nnd Körpergewicht annehmen, deaa dar Hoaten »ich mindert, dar Aamrf eich loat, dar Naoht-aabwaiaa aohwindat: kura, daa» dar Oanaanncaproaeaa im Omnga tat. Ea wird daher empfahl «Dawart aeia, OlanduUn-TaWättan sieht aneeraocM an iaaaan. ~Ql«ndnl*n wird harga«tallt Ton dar ehem. Fabrik Dr: «*fmen« »aotif. in »aaraaa in Bachaan nnd iat Ob«r Arat-llohe Veror Innne in Apotheke» sowie In dar liadaHaaa B. Fraf aen Apatftaka, LL Maniefkraat. Prag 203-111, in Flaachan ■i 100 Tab. A K6'H;MTabl. All'- an haben. AaafilhrlM» Brosoktra ikar «la Halanthate alt aartsktea von Aaratea aa« ■ KraaUa aaadat MfaM aas Waasak jratla aad fraaka. 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