Samstag den 18. November ^8 58. Z. 2IA! (!) sl>, UUl!l Kundmachung. Um den Hindernissen, welche im täglichen Verkehr wegen Mangel an Scheidemünzen im-Mer Statt sindeii, entgegen zu kommen. l)at der bürgert. Oemeindeauöschußralh der k. k. Hauptstadt Laidach in seiner am 9. l. M. abgehaltenen Sitzung zur Elleichteiling der kleinen (iln-und Verkausc sür nothwendig befunden und be^ schlössen, daß auf so lange, als man sich in jener Lage befinden wird, von der Stadtgemeinde unler ihrer Haftung, und zwar bei dem Magi, stiate und rllcksichslich in der stadtischen (Zassc ^<..li6 zu 3, 5, U>, 15 und 3l» Kreuzer gegen Banknoten ausgegeben werden. — Jedermann, der zur Erleichterung seines Geschäftes von diesen Dull!, Gebrauch machen will, bekommt davon nach Wunsch sür Banknoten, und kann sol. che wieder gegen Banknoten umtauschen. — Die dicsifä'lligen ^»",5 werden, und zwar jene zu 3 kl. mit schwarzen, die zu 5 kr. mit grünen, die zu II) kr, mit blauen, die zu t5 kr. mit braunen und die zu 3l> kr. mit rothen Lettern mic ihrem Wcrlhe lithographirt und mit dem Siegel des Magistrates versehen seyn. — Sobald Scheidemünze genug vorhanden ^eyn wird, wer» den diese ^ull^ eingezogen, und dann nach Bekanntmachung durch die Provinzialzeitung ein Termin festgesetzt, in welchem alle eingebracht werden müssen. - Einstweilen wurde ein löo-mit« aus dem Bürgerstandc zusammengesetzt, welches die Ein- und Auswechselung besorgen wird, und cö ist dazu mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage täglich die Stunde zwischen II) und II Uhr Vormittags bestimmt woroen. — Vom bürgerl. Ausschußralhe. La'bach am 9. November 18^8. GllttlUKtttt, WallMgartncr, »nagistratl. Amleu^staüd. Ha!ld.'lö!na»i, u. Spedlieu,'. Holzer, Handclsmaü». Z. 2ll6, (>) Nr. 576'. Edict. Vom Vlziilbgciichlr des Heizogthunu, Gotlsckee wiid detannl gemach l: Es sey ul'cr Ansuchen des MlchlNi Höiü,.,!U^iüi '.on Anlag, ii, dle lre.uiioc Fllli'il^lü^ c,,'!, ocl ?lg.,es Ionl/c ^on cdtül'a gl'I'ö» »lg geivescncn, »,z>vlschen aber an Joseph Jouke vcr laufiich ui)lll^ssene>,, dem Hrrzo^il.ume 'Honich,c «>»!i >)icci. Nr. 6^2 d^nstoarel, ^/,g llll'. Hude (>. ^r. 7 in Älllag sunntt ^ohn < uiw Wlllhich'Nisgcbaudcii, wegcn schulder, 281 sl. 52 kl. <:. «, e. gcwilligei, Und zur Vornahme dic l. Hagsah>t aus den 5. Dc-cemder d. I., die 2, aus den 8. ^aüner u,id cic 3. auf dm U. F.blun »^49, '»drsinal um «0 Uhi Vor-muiaas il, loco Al,l<,g nuc dci:, ^ liia.uc a,igcort--M'l wo, der,, o.ch odl.^e .^ealüal l,u> eist lci oer 3. T.igiahrl unter dlin 'SchalM^ow.rihe p^. ^w si. wnoe hinlangegttr» wcidli». GlUlidbuchöcil^ct, Schäl)llngi,pi»!ocoll ui>d L>-l>tcliio.lsbi0li!g!!!sl<' tl)ü,,cn hlcigcilchlS cli^'sehco werde»'. iüczllks^'lichl ^oilschee ,nn 50. October ltt^»8 3- ^ll5. 0) Nr. 3592. O d i c t. D,Ude <^. lil». dU zu Odeimoscl, au> Kosten uno ^t' !'U)l drö ^istcheiö Aodie^s ^aklillch >.'oii ^ndcrl?, '"egen nicht cin^c^llencii ^ciicdüicycil ^crgl ichcs voiu ^^- August l. ^., Z.'^9^6, gewilligt, u»d zur Vor, ""lime t)le T^gl^drl aus den l. Dccemdcr l. ^., um ^ Uyr ^olin!tlcigö in lvl0 ^dcinwicl mil dem'^c,.-'"!«'« angeo>^„tt, d..^ o,e zu vc>llc!list.«re !iiccUi al ^'lb.i Uni i.-0lii P>eio we.de Hi!,!.,»gcgtbcl, wc»d^>. , , Scha^u!!>!5p!0tocoU, Gvuni)duch^er!rchee aM i6. ^(loder lU'i8. 3. 2...z. ^,) Nr. ^514. E d l c t. V>)!! dlln Btzi>i^'gcz die cnculN'!,' Fc>»i)l<,'llM^ oes, dein M^nhi^s Zl>>l.p «jge!,, der Heirsch^fl ^ic'üii) «»!) Uld. <<,ol l<»2!> unli>lya,!i>,nl '/4 ^ube, wcg.u schuloiqer lOl) si. <:. 8. <:. l)t'!villiz,ec, lllid zll lelei, ^ori^lymc 3 ^cimilil als: aus den 50. Olloder, den 25. ^ioueinbei und 20. ^>ll ^oxttiüdgb <) Ul)> n D'u<^ jr.l0i>t., ^ d^ß o^i.;e i)lealisäc bei dl'r », u»d 2. T.,g^,^Ul,^ liu, um ooer ül'll dcn ge>ichil>chcn ^ch^ungvwcü!) von ö'l'i ft. 5o kr-, dei del 3. al.er auch u^iler temsei !>en cni den Melstoittll hilUa.ig,d ^)ec ^)'.l!!!0i)ll(yü»xsr^ll, d^s ^chatzU!^;op>0!ocoU und i>e l!lliialiol!öbedin^llisse roiuiel, yiergcnchiö lin-^eytll vveldcn. K. ^l. iuczilksgerichi Reisn,', den »4- August .8^8. A nmeitu n g Dic ^nif den 3U. October l. I. an- ^roidi>e:c tl>tc Lrill'ie.ungst^gsa^uilg ist übel An- suchen dcb <5relUlloi>bi,ül)ierö siliill worden und «st als liogchalllil ai^zuseyen. Z. 2101. (l) Nl. 3692. C d i l t. ä^oin Btzürögellchlc des HerzoglhUlns Gonschee wird onviNKl glin^ct).: ^ü sel) uder Ansuchen c,co ^)lorg Bendel von Pc!un^, ii> d»e erc^unve ^lilcle tung 0t>, dcm Malllll ^eililla ^>l)l).!gcl>, dc> Hell» schast Kostll «ul» ii»llt. v,r 9 d!ci>sll.'i. gellchllich gcicha^lei, '/^ U>l). ^uoe i)ir. » in Pe^ ulna gewiUlgci, und zu^ Volllayluc der l. Teinm» lius d.ll K. ^)llcll>l.'cr d. ^., der !/. aus den 9. ^a>,' ner lu>d dec 5. aus dei» 14. Fedlu^n iü'<9, j.deö' m.ll um »U Uhr ^ooniiiagb in loeo der ü^e^lil^! mic le,n Beisätze ailglvldllel, d^ß diijelde nur del cem 3. ll'lcilculoi.t'lennuie Ulucc dem Scha^ungv-wnihc weide hin^ügegcben 'velde,'. ^).undl)uu)uclil>icl, ^ch^tzrngvftiolocoU und Feil« oicluugbrccillgiüjst toninn hielgolchlö »uigc^eycn we^cei». Beziilsge'icht Goilschv am 22 Ollober tt>48- ^. 2l>9. (.) ^l. 2222. E d. i c t. Von dm, k. t. Bezillc-gelichie l^gg uiw ^>eui-orrg wild dek>.»>lt gnnachl, daß man dle milie'.st die!.!» ovligen i^dicttb schrt von Vcheiendü--chel vnsligle <^llc.uel ..ufzuhcdcu besunde!» yal'e. .U. K. Bezlltt-gelichl Egg uild Httemdcrg ain 8. ü)!0ven!dcr iU^l«. Z. 2122. (.) Dll. 3"<^ E d i t t. 2>0i> dcm k. t. .'^rziltsgeiichle Cgg und Krcul-derg wiid yiennl dcc.l!!!U gegeben, da^j niail cie über ! dcil Mauin ^ei'gou müirlst dleDgeilchillchen ^dicieü ll^o. ä. Zailüer «848 versügle ^malrl aul,uyeben bcin.lden l)^de. ^l. K. ^jszilksgecicht (3gg ui.d Kreulderg am 2^. ^ctoder 1e»^«. Z. 2116. (1) '^r. ^!96. Edict. Von dem k. t, Bl'zi'lögerichie Egg und Krcut» berg wlld hiemlt dcünu>c gegebn: ^'ö ley über ^»suchen teö Joseph Audcl ro.l Glogovi.^ ui,o lnic ^uiliminung oc^^)rl>, ^,os. Schnei ler, ^Us.uor deö Si»p»ciil ^lel^onschek, dlciei ^rde dcö Joseph Liergonschek, alo geweiener ^xcculionb' ,iil)re., plUo „och schuldiger 600 si. c. «. <^ , in die exccullve Zeüdletung der dcm Ioscpt) /iudel g>-höligen, zu (^ilogovih gelegenen, o«! dem Älunodu chc dcrHellschaft Klcuz «»!, Ulb. Fol. 97>), Rcci, Nr. 720 vollominenden. aui3l18 fi. goichilich geschah-^cmz!)ul?e gewilliglt, und zu deren Vollziehung seyen die Telminc aus den 23. Hecl,n»er d. I.. 23. ^anne> und 26. zediu.ir k. I., iedcs'mal Voxniliags 9 Ul,v ll, lnca l-«i »il2u mit dem Anhange oe>t>mmt wolden, daß die Ganzhube nur bei der dritten Feildieiuua, auch unter dcm Ecyatzwerlhe hinlang,» gedcn weiden wiid. Wozu Kauflustige mit dcm Beisaß eingeladen sind, daß sie das ^chatzu»g5pu.lä)!: Es l)..be I.lioo Bailz, H.niö Nr. 3 von Pulle, wider den adwesenden und unwissend wo besiildli-chcü ^eter Baitz und dessen ^!cichlalls unbekaüi,!»!!» Eiden, die ^iage wegen Zuertennunq dl's Eiq^n-'s>l».^!.'l'. Nr. 3 Gelege-inn l'el)..usrln ganzl'il Unieis,,!) nnimn An-- u, d .^il» gchoi, !o wie zu den cdcndoit «nli!)<>»>. Uili.^ol. 670^/4 Nccl. Nr. 5^! vorloliüNl.ndc'» Crweiteiungen v l!<«-l-j!)Uügcn zur Vrryandlung aus den 2?. Sclnuar ,Li9 Vor-inulagö ll» Uhr vor diesciu Geiichie mit dem A:i-hliüge des §. 29 a. G. O. anqeoldnet worden ist. D.15 ^llichl, dem der Aufenthalt des Bctlag-le>, und dessen Erden unbekannt ist, uno da sie vielleicht aus ten l> k. Eiblanden abwtscnd seyn könnten, Hai auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Jacob Urschil) von Wippach ih-iei, ^,m Euraior aMgrstelli, mit wclchcm die ai^qcdrachie Rechtssache nach der a. o> ^. ausgeführt und entschieden wer« den wild. Hilton werden die abwesenden Beklagte!, zu dem Hnde ciinliert, daß sie zu der oddcliiinmleli Tag-satzung cnt'reder seldst zll crscheilien, odcr sich riücn andcrü Lachwallcr zu bestrllcn oder ihrc ?1iecht5l)ilsc dem auf^estl'Illen Euraloran die Hand zll gldc» hadcn, als sie sich sonst die üblen Folgen seldsl zuzuschreiben haben wcrdcn. Be,,irkögeiicht Wippach am 21. Ocwdcr 18^3. Z. 2l21. (l) Nr. 3078. Edict. Von dein f. k. Bezilksgerichtc Egq und Kreu^ berq wird betaünt grgeden, daß man in Hulge Zu» sch'iil des hochlödlichen s. k. Sladt- und Lancnech' let' «7. Ocl.18^U, Z. 9624, zur neuerlichen Voll« zichung dcr in der Erecutionsttihrung der Fral, Ma^ ria lieben «l. <^s»il««,l-l«!,, gegsi' Herrn Iolann Fink zu Folge dochlandrechllichl'n ^zeichcioes »! roi »ii,'« mit dem Anhanczc be» stimnit habe, daß die Mahlmühlc bci dcr zweiten Feildiclung riur um oder übcr den Gchäywcilh, bei der düiien aber auch untei demse'ben hinlangegeben werten wlrd. Wo,^n Kauflustige, mit drm Ncisnye einael,'.dl,n sind, daß die üiciiationsdediniNlisse sowot'l bei diesem '^e^rks^erichir, als auch bci dcm h k. k. Stadt« uliv ^andvechte in Laidach, dem Hrn. Dr. Wurzbach, die Schalung aber lediglich bieraimü eingcschen wer-lcn könne. Bezüglich der Beschreibung der Vi>,HI-mül'le wiid sich auf d.'.z Edict l!llo. 11. Juli 1^-»^, ^j. 1132 bezogen. K. K. Bezirksgericht Egg und Kicuiderg am 26. Ocioder »8^. ^. 209^«. (2) Nr. 457N Edict. Von dem k. k. Bczirksgeochle der Umgeblingen ^»ibachs wi,d bicmil bekannt gemacht: Es Nade in dcr (5xccuiionssache des Hrt>.. Dr. Blasins Ovjlazh, ^oscph Älevchcl',chcn Verlaßcu>aior, wider ^)>eLor Lampilfch/ von Stancschil^ Haus-")ir. l, wc^en aus oem w. a. ^'. «. <-., in die crecniive Heilbie-lung der, dem ^ei^tein gehörigen, zu Stancschiy «»I» Eonsc. Nl. » liegenden, dem Gule Unicrihurn «>il» Rcct. Ni. 45 dienstbaren, gerichtlich auf ,592 fl. 50 kr. bewcrtheten '/< Hubc^llnd dc> mit dcm ere-'Uiivcn Piandrechle delegien, geü'chllich aus 1 si. ,5 kr. glscha^ten Fährnisse gewilligt, und zur Vovnal)-me derselben die drei Feilolelungslagsahungen auf den .» December »«4^, "- Iämier und 12. ^eviuar l«49, jedesmal Vormittags von 9 — ,^ Uhr mit ocm Bcisalie ailgrordncl, daß die in die En'.lla!lt oor Beginn der ülcilaü'on d'»s 10 A Vadium zu /<32 Hlindcil der i!llllali0llS ^ommlffioil zu ellc^ci, l)al,'c> wild. Der GlU!>dl)uchsl'sln^cl, die Licilatioltt,dldilg nisse und dp-p.ich und Hrn. D>. Ioscpl) Schmulz i>on Tliest ^c höllgen und lauc Sch^tzuiigsplolo^olls von» 2. August ltt^tt, ^j. 4468, aus KM) si. l,'cwerll)eien Flci-jasscii^ckcrs zwli 1i> illluil» «»II Urd. ^)il. 47 , wegcn der ^r^uiiuns'suhleiiil schuldigen 75l st. 44 kr. <^e wllligrl, und eb seyen zu dele,» V^nl^yinc dic Tag-scitzungcn auf den U. 9ll)0rMl'e>, d^nn den >I ^Uolmiitag unl »0 Ul)> vor ^esem Gericdie mil drm Beis^r angwrdnet, d>,ß o!?ige !)le..liiät bei dec le^ len Hagsatzung auch unler dem Schätzuxgswellyc hintangegcden weidc. Der Oluildduch^crtlact, d.is 3chä'!)u»gspio!l'coli und die ^iciialionsdedlngliisse lönncn l)ic>^m,ö ciügc-sehen »ve,dcn. Bezirtbgctichl Wipp^ch dcn 6. Eepicmder »t^U. Nr. lil5ö. A n m e l t u n g. Wcil zur I. ^eilbicllm^ tcine Kalis-lustigen tischlrncn sind, so wi>d die ll. am 6, Dl' lember l. I. vorgenommei». Z. 2 »24- (2) Neue Erfindung von l'esondcrcm Wcrthc siir Hllc, die dcr Brille bcdiirfcn. Nachdem dcr Gefertigte schon seit einer Reche von Jahren, aller Mühen uno Opfer ungeachtet, sich mit allcn im Fache der Optik und Oeulistck slch ergebenen Neuerungen vertraue gemacht, und durch Anschaffung des ersten Augemuesserö, vom Hrn Prof. Stampfer lm Jahre iü)l) er^ funden, auch m .^anz Oesterrelch uno den k. k. Erdlanden einen glänzenden Ruf verschaffte uno dieß durch Zeugnisse auszuweisen vermag; andererseits seinen l'. '1', Kunden stets mit den feinsten Berg/Kry-stallgläsern zu dienen oemüht war, so daß bei lhm nie eine ^l^ge ü^er Empfindung eines Schmerzes oder Druckes des Auges vorkam, — so ist er auch dießmal so frci, eme neue Ersindung, die gewiß für alle Brlllendedürltlge voi^ del.onderemInteresse seyn oürfte, nämlich: BRILLENGLÄSER AUS FLINT-GLAS, die valllunnmeu alle achromatischen Ei- gcnschuslell deo bejtenlltt Comdinatloneli von Schmelzarten versucht wurden, dlö die Composmon erreicht worden, 0:e »esonders fiir Brillengläser alle dlöher dekannten Glasmalst'N, lcldst alle Arten von Berg Krystallen nicht auogenom Men, weit üdertriffl. Dem Gefertigten dünkt es daher ülnrsiüsllg, die Echlhett und hellsamc Wlrksamkclt diejer Glaser zu preisen; die Brillenträger mögen sich durch die Prode üderzeugen: das; ein solches Klavscheu mit cincr solchen ansteuehme« Auhe für das Äuge noch nie empsundett ward. Auch laoet Gefertigter alle Herren Aerzte uno Sachkenner köstlichstem, sich von dcr Vahrhnt odlaer Thatsachen ourch Allgenjchcln zu überzeugen und die Wichtigkeit d,e,er Erfindung zu prüfen -Außerdem hat er noch mi resp. Publikum auf jein sonst wohl assortirlcs linger som stlger optischer Fadrieaie: Fernrohre, Thea- lcr-Perspective, ))t!lroftopc und dergl, die er so eden von München erhalten, aufmerksam zu machen. A. WeiSS, Optiker uns A«ram. <)as Geivold ist gegenwartiqen Markt in Nr 5, lmDr. Ederl'schen Hause, ge genüder dem Hrn. Novak. Z 212l> (!) Büchcr-Licitation. Donucrstag am :l<>. November d. I., Vormittags von l> bis l'^ Uhr und Nachmittags von 3 bis tt Uhr, wcrdcn im hicsigen Seminar die Dechant Johann S trr l l'schcn »nd Priester Mathias Polz'schen Vcrlaßbüchl'r v^schiebcncn Inhaltes im ^'icitationswege vcral«siert werden. Wozu die Külistilstigsn hiemit cillgeladcn werden. Z. 2l38. (l) Zur gefälligen Nachricht- Ergcbcnst Gefertigter, welcher als Has nermeister in ^'aibach patentirt ist, macht hiemil bekannt, dasi cr nun in seiner neuen Wohnung in der St. Peters - Vorstadt Haus Nr. 15. nächst der Metzger-Bnicke, seine Werkstatt errichtet hat, und empfiehlt sich zur Abnahme seinel Hafner-Erzeugnisse, nämlich schon fertiger moderner, schön glasiltcr Oefen jeder Gattung und von beliebiger Farbe, so wie jeder Arl Koch>, Tafel- und Trink-Geschirre; deßgleichen libernimmt er auch Bestellungen jeder Art seines Faches und verspricht die billigsten Preise und prompteste Bedienung. '.'aibach am lil. November l848. Peter Krall, Ha fiil,'!'meister. Z. ^»31. Die Versammlung des slouenischrn Vereines in Laibach findet am 22. d. M., Vormittags um ll» Uhr, in der Ncdoute Etatt. Jedermann ist der Eintritt gestattet. Vom Ausschüsse des slovenischen Vereines in Laibach den 14. November 18^8. 3. 2132 (l) A ii II o ii c e. Die Tuch-, schnitt- und Modewarcnhaudlung des C ti r I Wa n n i s c h, am Hauptftlahe nächst der Schnsterbrücke in Laibach, empfiehlt zu herabgesetzten Preisen ihr gut assornrtes Lager aller Gattungen Tücher, Tüffcls, Loden, Hosenstoffen, Wattmull's, Orleans, Thibets, Gillets, Männcr-Echarpes und Cravaten, Hals- und Sacktüchern, «j4 <> 9j4 Dam«m- Um-hängtüchcrn, so wie auch aller Sorten beiden-, Leinen- und Baumwoll-Waren__________^ Z, 214^, 0) ^^ 1t^ KL'!' s^l M'^I <1s'^ ^«'ii LI^ 1^ i>^ Bei der Herrschaft Flodnig werden am 23- November l- I., 9 Uhr flüh, nebst dreien Pferden, auch mehrere Ochsen. Kühe und Kalbinen der größten und besten steyer'schcn Gattung an die Bestbie-tcnden hintangegcdcn. Verwaltungstamt der Herrschaft Flodnig und vereinten Güter am 16. November ^li. Z. 21U!^ (1^ dfOt&m €Ä§€)nB§M& in Laibach empfiehlt sich mit S ch r c i b t h c k e n für lateinische und deutsche Schrift, das Dutzend 10 kr., das Stück 1 kr. Dieselben mit grobem Papier, „ „ . tt kr., „ „ l kr. Dieselben in noch geringerer Ql5 aufrecht erhalten wissen will, weil er zu Gunsten ihrer Idee spricht, wodurch ein großer Theil der Provinzen Oesterreichs jenem Bunde fortan einverleibt bleiben soll, während sie in den §H. 2 und 3 Oesterreich's pragmatische Sanction vernichtet, welche im I. 1732 vom deutschen Reiche selbst förmlich, feierlich und unwiderruflich gewährleistet, und von den europäischen Mächten anerkannt und bestätiget — noch in voller Geltung dasteht. Die Gefertigten können nicht zugeben, daß Kram — seit Jahrhunderten bewährt in seiner Treue an das Kaiserhaus — einen integrircndcn Theil Deutschlands bilden soll, daß die zum deutschen Bunde gehörigen Provinzen mit den übrigen aufhören sollen, Bestandtheile einer Gesammtmonarchie zu bilden; nicht soll das Frankfurter Parlament Gesetze geben, die wir nur von unserem Kaiser, unserem Reichstage empfangen. Keine Provinz Oesterreich's kann solche Uebergriffe der Versammlung in der Paulskirche dulden, die geradezu den Untergang Oesterreich's bezwecken.— Geruhen Euer Majestät, diese freimüthige Erklärung mit der Bitte entgegen zu nehmen, im Bereine mit dem österreichischen Reichstage jene Maßregeln ergreifen zu wollen, welche den ungethcilten Fortbestand der Monarchie zu sichern geeignet sind. Krain, mit seiner slavischen Bevölkerung, hat zwar, wie es aus den Wahlprotocollen hervorgeht, ohne Sympathie und geqen seine Ueberzeugung, nur aus Achtung vor der gesetzlichen Behörde, durch welche die Wahlen für Frankfurt eingeleitet wurden, Abgeordnete für das deutsche Parlament gewählt — welche Wahlen jedoch nun, bei näherer Erkenntniß der Verhältnisse, im Lande nur bedauert werden können. Nachdem jedoch die letzten Vorgänge in Frankfurt es herausgestellt haben, daß die österreichischen Depu-tirtcn im Frankfurter Parlamente unvermögend sind, Beschlusse zu hindern, welche den Fortbestand eines starken, einigen und freien Oesterreich's im deutschen Staatenbunde gefährden, so sieht sich der in Ehrfurcht gefertigte verstärkte standische Ausschuß, im Interesse der Gesammtbevölkerung der Provinz Krain, zu der weiteren Bitte verpflichtet, Euer Majestät geruhen, im Einverständnisse mit den übrigen Provinzen, die Abberufung der sämmtlichen österreichischen Deputirtcn von dem Frankfurter Parlamente zu verfügen. Vom verstärkten ständischen Ausschüsse in Krain. Laibach den 13. November 1848. Guero k. k. Majestät: Am 6. October wurde die Stadt Wien der Schauplatz einer zügellosen Anarchie, einer gräulichen rathlosen Verwirrung — Mord röthere das Pflaster der Kaiserstadt mit dem Blute eines greisen, treuen Dieners; ein erbitterter Kampf zwischen Bürger und Bürger tobte durch die Straßen. Diese nicht genug zu beklagenden Ereignisse bestimmten Euer k. k. Majestät, die Burg Ihrer Väter zum zweiten Male zu verlassen, und den a. h. Sitz zeitweilig nach der Hauptstadt Olmütz zu verlegen. Durch den Nebermuth einer anarchischen Partei, durch die Entmuthigung der Redlichen waren im Mittelpuncte der Monarchie die unschätzbaren Güter gefährdet, welche die Liebe Euer Majestät den Wünschen Ihrer Völker durch cine Constitution gewährt und wiederholt zugesichert haben, und alle Ehrfurcht gegen die geheiligte Person Euer Majestät und die Würde des Thrones sah man verletzt. Ein Schrei der Entrüstung, des Abscheues ertönte durch das kleine, aber treue Krain, und es ist nur der Ausdruck des allgemeinen Gefühles, wenn der trcugehorsamste verstärkte ständische Ausschuß die Versicherung der unerschütterlichen Anhänglichkeit und Hingebung an Euer Majestät und das Vaterland zu des Thrones Stufen niederzulegen sich beeilt. Gewiß mit blutendem Herzen sahen sich Euer Majestät genöthiget, als alle gütlichen Wege fruchtlos versucht waren, energische Maßregeln eintreten zu lassen, um die so tief erschütterte Ruhe in der Stadt Wien wieder herzustellen und den Gesetzen jene Achtung zu verschaffen, ohne welcher eine Regierung eine Unmöglichkeit ist. Es ist gelungen, — Ruhe und Ordnung werden wiederkehren in die lange gcängstigte Stadt; Euer Majestät, unterstützt von einem frei berathenden Reichstage, werden auf den a. g. gewährten und mit dem kaiserlichen Worte verbürgten Grundlagen den Neubau der constitutionellen Monarchie fortsetzen und vollenden, und das Glück Ihrer Völker wird die Wunden vernarben, welche der Undank dem gekränkten Vaterherzen geschlagen. Möchten Euer Majestät — da nunmehr die gerechte Sache gesiegt — das schönste Attribut der Krone — Gnade und Milde gegen die Verführten walten lassen, und Reue und Dankbarkeit werden die neuen Bande seyn, welche die vom Pfade des Rechtes Abgewichenen an ihren milden Herrscher knüpfen werden. ikom verstärkten ständischen Ausschusse in Krain. Laibach am 13. November 1818. Gedruckt bei Ignaz Alois Klein mayr in Laibach.