Zu. 31. Donnerstag, den 15. April 1880. V. Jahrgang. Ciliirr Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. ^iir (fiUi: Mit Vost-Ftmtii« vericnSung: JM;ni mageier Re?e emc Apo ogie feiner Thätigkeit, ja sogar seines Wirkens für ric Zukunft ocifudit und den wenig überraschte« Abgeordneten die er» freuliche Hoffnung durchschimmern lassen, daß er noch recht lange im «inte zu dableiben gedenke und bis zum Herbste jo viel Erfahrungen gesammelt haben weroe. um jene Vorlagen einbringe» zu können. welche die Wohlsi-hrl de« R iches er» beU'tcn. Er beklagte sich bitter, daß er größere Anfeindungen zu erdulden habe, als je ein Bargänger auf dem in Oesicrre!ch so schwierigen und geährlichin Posten des Finanzministeriums. Uns wirklich mußten die Expecioiutionen ees frommen freiwilligen Oulser« ei« Mitleid erwecken, kas selbst die siegreiche Logik de» Algeoidnelen Dr. Herbst, kaum alizusch rächen vermochte. Miniierprüfioeut Graf Laasse, der nach dem Finanzminister da« Woit ergriff, gab in seiner Rede den klarsten Beweis. daß er die Spraae besitz- Uü seine Gedanken nicht zu veibergen. Seine Offenh.it über die Ziele des Ministerium« über den Parteien hat die letzte» Nebelschleier zer'isseu u»a die Zuku»st>piüue de« wahren OestoreichenhumS angedeutel. Oie vermorschten historischen Rechte, welche durch die Verfassung für imni'r begraben wurden, sollen wieder au« dem «chune hcrvorgzcnl werde». Da jedoch sämmtii . e der hlstorijchtn Rechte mit der Verfassung im Widersprüche stehen, jo wird wohl eine kleine Verfassungsänderung die vergilbten Perga-mente auffrijch-n miissen. Die während der Budgetdebatte von der Realen des Hzuse« gegen rie V rfaffungt-p^rtei erhobenen Beschuldigungen wurden in der Analyse de« Deficit» durch tr. Herbst nicht nnr ad iibsimlnm geführt, fciidetn auch zum Theile auf jene Partei'» znrückgeschlcudert. von denen sie aus-gingen. Der General-Redner der Majorität Fürst Czartory « ki gab mit kühner Offenheit de Erklärung, daß die Abgeordneten aus Galizien sich als Vertreter eine« Volkes betrachten, welkes Vergangenheit und Zukunft außerhalb Oestereich« sucht. Der Keneral-Berichteistatter Aog.SmarzcwSki erwähnte ta» te itsch-östcrreichtsche Bündniß und bemnkle dabei, daß wenn dasselbe eine Gewähr für die Ei Haltung des europäischen Friedens bi.te, wbe da« Emg-hen in die Special-Debatte mit großer Majorität angenommen. Dagegen war eine Anzaht von Mitgliedern der äußersten sinken. In der Special-Debatte wurden die E.:pite 1, II, III und IV ohne Debatte angenommen. Beim Eipitel V, Titel 2: „Dispositionsfonds". gab Dr. Herbst die Erklärung ab. .daß die Verfassung spartet gegen die Bewilligung dieser Post stimmen werde, unb zwar au« Mißtrauen gegen tie Action der Regierung, welche die Sta-btlität der Verfassung und die Interessen de« deutschen Stamme« schädige". In namentlicher Abstimmung wurde der DiSpositionSsond« mit 154 gegen 152 Stimmen abgelehnt. Aolitisltjc Mildschau. Cilli. H. April. In Abgeordneten.Kreisen verlautet, daß »ach Schluß der Bubget-Berathungen eine Verschiebung in Ministerium platz greifen soll. Baro» Conrad soll da« Portefeuille des Innern übernehmen un» sein Ressort an den Baron KriegSau abtreten, während eine« der jüngst ernannten Herrenhau«« mitglieter zum Finanzminister ernannt werde» soll. In Berlin wurde am 11. d. durch den österr.» ungar. Botichas'er Grafen Szechenyi und den Vertreter de« deutschen iuS» artigen Amte« die Prolongirung der «Leklarung vom 31. Dec. 187'J | über den Abschluß des teutsch-österreichifchen , Handelsvertrages bis zum 30. Juni 1881 unter-zeichnet. Der deutsche BunbeSrath hat seinen Be-schluß gestern feierlich reoocirt und alle Anträge de« Re'chskanzler« de- und wehmüthig aage-nrnimen. Die französische Regierung gedenkt, der „France" zufolge, mit den Jesuiten scharfen ScuiUctoii, ?as Äehc'mnik der v^rafenfamitie. Roman von Emil Henry tü. ^orlseyunq.» Wir haben noch nie davon gesprochen sagte der junge Mann, den Wanda damals Albert genannt hatte, und Du hast arch nie danach ge-fragt, doch heute muß ich Dick ausklären über Alle«, wa« meine Geburt und meine Stellung be-trifft. Man hält mich aUgeinein für den Sohn de« Kausmarmes Malinoki . . . — Du bist nicht fein 5ohn? rief Wauva e^taunt. — Rein. Rar sein Pflege!ohn. Du weißt, daß er lange Zeit im Ausland gelebt hu . . . in Deutschland, in Paris . . . Einigt sagen auch, daß er in Amerika gewesen un? dort da« Per-mögen erwo-ben hat, mit dem er dann hier sei» Geschäft begann. Er selbst spricht nie davon und bat auf meine Fragen stet« nur ausweiche»? ge-«wtwoit.l. Im Ausland wa>'S auch, wo ich ihm als Kind von meinen Eltcrn übergeben wurde, die ich nie gekannt. Ob MalinSki ihren Rainen kennt, weiß ich »ich«. Er hat es abgelehnt, mir darüber Anskunft zu geben, und vertröstet mich mit den Worten: „Wenn der richtige Augenblick gekommen fein wird, dann wirst Du den Ramen Deiner Eltern erfahren." Diese Ungewißheit ertrage ich aber nicht länger. Sie tödtet mich. Ich muß ihr ein Ende machen, denn wenn meine Ab' stammung mir ei» Anrecht auf eine Stellung in der Gesellschaft giebt, durch die ich Dir eve». biirtig werde, dann kaun ich auch hoffen, trotz de« Fürsten, dem Dein Vater Deine Hand zu-gesagt, Dich zu erwerben. — Ich bin Dein, Albert, auch wen» Du keinen adeligen Rainen besitzest, flüstirte Wanta. Ein glühender Kuß antwortete auf kiese Worte. — Mein Vater kann mein Unglück nicht wollen, fuhr sie mit fliegen?«,» Athcrn fort. Er wird, wenn ich ihn nochmal« bitte, nachgeben. Und giebt er nicht nach, fügte si- mit plötzlich hrrvorb-echender Energie hinzu, dann werde ich den, Fürsten gestehen, daß ich ihn nicht lieben kann, daß ich ihn nie lieben werde, und ihn bitten, selbst die Verbindung zu lösen, meinem Vater sein Wort zurückjugeben. Wenn er ein Mann von Ehre ist, wird er meipen Bitten, meiner Verzweiflung nachgeben. — Wen» er ein Ehrenmann ist! wieder-holte Albert mit bitterem Ton. Dieser Russe mit den französischen Manieren macht auf mich nicht bei« Eindruck, al« o!i ein solcher Apell bei ihm Aussicht auf Erfolg hätte. Ich fah ihn heute in der Nähe, als er abreiste. Sein Aeußere« stößt mich ab, e« liegt in seinen Zügen ein gemeiner, frivoler Ausdruck. Rein, nein! Daß ist nicht ein Mann, der aus E^elmuth einen Vortheil auf-stiegt. Wir müssen uns auf andere Hilfe verlässt» können, nicht aus die feine. Veifc flüsternd setzten die liebenden ihre Be-rathung fort. Die beiden Männer in der Lichtung draußen hatten inzwischen ihre Unterredung beendet. — Wir sind also einig? sagte Lohn, dem Fremden die Hand reichend. — Ia wohl! antwortete dieser, in oie dargebotene Hand einschlagend. — Sie und Cornelia unterstützen unS, fuhr Eolin in fliisterns'tw Tone fort; Sie haben An-theil an unserem Gewinn, wenn uiiser Plan gelingt. — Uno nun an'» Werk! sagte der Andere. Leben Sie wohl. Eolin, wir erwarten Sie in Wnr^chau. Sie reichten sich noch einmal die Hände. Dann trennte» Sie sich. Der Fremde verschwand zwischen den Bäumen. Colin kehrte in da« Schloß zurück. Langsamen Schritte« durchmaß er die Licht-»ng und betrat den Wald. Plötzlich stutzte er. Proceß zu machen und die denselben gewühlten Feisten abzukürzen. weil die Patte» daZ ganze geistliche Frankreich aufzustacheln und zu compro-mitncn versuchen. Durch Flugschriften ii.id Triclätchen suchen die Jünger Vöyola'S gleichfalls den „religiösen Sinn" der Massen zur Opposition gegen dic Re-gierunq zu '»tflammeu. Durch eine Buch Druckerei am Ouai Voltaire m Paris wird unter den Kirchnigängen, uns in der Proainz sogar auf offener Siroße ein unansehnlicher Bogen ver-breitet, dessen Inhalt dic Longreginisteafrage be hantelt. Der Haitmannschc Zwischensall ist zwischen Frankreich und Rußland uun definitiv auSgettaiien. Rußland hat in Paris ein Memorandum über-reicht, welche« ohne irgenkwelchc Recriminationcn gegen die Entscheidung der sranzösischc» Regierung zu erheben, einfach seinen eigenen RechiSsiandpunkt in der betreffenden Frage darlegt, und Frankreich glaubt darauf verzichten zu sollen, der Angelegen-heil noch eine weitere Folge zu gebe». Gortschakoff scheint den Zusammenbruch seiner politischen Pläne nicht überleben zu sollen. BcrcitS seit längerer Zeit etwas unpäßlich ist nun Gortschaloff ron einer ernstlichen Krankheit beim« gesucht worden, welcher nach den letzten Bcrict>ttn die Lebenskraft de» Greifes nicht Trotz zu bieten vermag. In England wurden bis jetzt 345 Liberale, 228 Eonservative utto 51 Home Rulcr gewählt. ES ist ia) dic größte Majorität, die eine Partei seit der Reform»Bill vom Jahre 1863 hatte. Der eonservative Verlust beträgt 108 Stimmen, darunter in den Grafschaften 51. Die türkische Commission zur Reo.gamsirung der Armee hat die Dienstzeit folgendermaßen fixirt: Drei Jahre activ in der Linie, sechs Jahre in der Reserve, acht Jahre in der Miliz. In der Marine wurde die active ^ ienstzcit auf fünf Jahre festgcsctzt und sicden Jahre in der Reserve. Eine Rote der Pfv7tc an die Bcitragsmächte des Berliner Vertrages wacht Mittheilung von dem mit Montenegro ver-einbauen GebietSiaufch und ersucht um Gevehmi« gung der Abmachungen. Zum Ausgleiche mit Rom wird gemeldet, Fiirst BiSmaick wünsche, daß der preußiichen Re-gierung wegen der Maigesetzc eine diseretionäre Gewalt eingeräumt werde. Das Ministerium hätte darüber bereits verhandelt, aber es sei daS Bedenken aufgetaucht. da') eS schwer sein werde, dic Genehmigung des Landtages für einen solchen Antrag zu erlangen. Sollte sich das Ministerium zu einer solchen Vorlage entschließen, so würde sie in der Rachsession deS Landtages eingebracht werden. Spötter meinen, der Reichskanzler würde sich am liebsten eine discrctionäre Gewalt in Be-zug auf dic ganze Gesetzgebung einräumen lassen. Kleine Chronik. Silli. 14. April. (Für die Schulgesetze.) Aus Marbin-g wird gemeldet.° Die Petition für dic Aufrecht' Haltung des Schu gtsetzes >ourl.e von sämmtlichen Gemeiuderütben oaßer Baron Max Rast unter« s^iiebcn. Dem Abgeordnete» Duchaisch werden vo» mehre:en Landgemeinden ebenfalls Petitionen für die achtjährige Schulpflicht zugesendet. (Reise-Unsall.) Gymnanal-Director Dr. Svobosa, welcher z«, Ostern in Begleitung seiner Gcmaolin eiue Reise nach Italien angetreten hat. meldet auS Neapel, daß seine Frau daselbst da» Unglück hatte ouf der Straße auSzugleite» urd l«t» dabei eine schwere sehüenverletzung zuzuziehen. (Neue Fahrordnung.) Mit 15. 5pril tritt bei dcn Zügen der Südbahn eine steine Aenderung der Fahrordnung ein. Wir verweisen düher auf die im Jnscratentheile fite Cilli festge>etzten Ankunft«' und Abfahrtszeiten. (AUS Tüffer.) Einen hervorragenden Ehrenplatz unter den Märkten des steirischen Un> lerlandes nimmt unbestiiiteu das freundliche Tüffer ein, dessen fortschrittliche Bürgerschaft namentlich gemeinnützige Z.vccke mit dem vollen Einsätze ihres Könnens fördert. .So e>fahren wir neuerdings, daß sich i» Tüffer ein „öolonie-Verein" zur Unterstützung ortsarmec Schulkinder coustiluirt hat. Die Anregung zur Gründung g nz von dem ver« dienten Obmanne de? VorschußoereincS und Vor-stände« der Vandwirthschaftlichcn Filiale Herrn Franz Tieder und mehreren Schulfreunden au«. Dieser Verein, so jung er dermalen auch ist. hat seinem Zwecke allein auS dem Erlöse von Cigarren« Abfällen über 20 fl. zugeführt. Um die «amm> lung van Eigarren'Abschnitzeln recht rührig zu be-treiben wurden vom genannten Obmanne recht handsame Etui» mit der Atisschrift: „Bitte um dic Spitze" unentgeltlich vertheilt. Wir gratuliren dem Vereine zu feinem humanen Unternehmen und wünschen demselben lange Dauer uns die besten Erfolge. Möge cin solche» Uiilcri'thmcn vielfach nachgeahmt werden! Gleichzeitig erhalten wir Kenntniß von der bevorstehenden Anlegung einer Trinkwasserleitung. vom Fuße des Hum-berge» aus, zu deren Bewerkstellige die Vorarbeiten bereits begonnen habe«. Dieje Reuerung, di' den Väter» des lanoessürstiichen Markte« zur vollsten Ehre gereicht, wird einem lange gefühlten Bedürfnisse dauernd abhelfen. Da wir gerade vom Wasser sprechen, so erscheint c« nicht mussig, auch de« Tüfferer WeincS zu gedenken, Örft ein schlechter Volkswitz in dem Spruche: (Silber Kindhy Tüffrer Wein und Praßberger Lo^en K. wenig sKmeichel» haft charactcrisirt. Wie Tüffer im Mgemeinen feit einigen Iah e» auffallend vorwärts^ schreitet, so hat es auch in dcr Wciucultur wcjcnllichc Ver-bcsscrungcn erzielt und man findet, unparteiisch gesagt, heute Weine, die den oben eitinen Volks-witz vollends Lügen stntfen. Weis nicht glaubt, dcr gehe nach Grodnik und in die nächsten Wein-berge, koste da die Weine und urtheile d'nn selbst. (Schadenfeuer.) Im Mitteltrakte des Fourniersäge-Elatiliss nieiilS dc« Herrn E. I Zceder zu Heilenstei» brach in der Recht vom tu. d. auf visher ni rt ermittelte Weise Feuer aa« un» äscherte da« Wohnhzus sowie drei Sägemühlen sammt allen Fahrnisse!» un» Varrälhen e.n. R >r ein Stall un.' eine Hj!;teiMt warvrn dur t> die Thätigkeit dcr Dorsbemohnec gerettet. (Eine überaus ftarke Gasaus-ftrölNUUg) wäre in der lischt auf d n Mon-tag für den Schaldiener de» GynnasiumS und dessen Familie fast verhäiignißooll geworden. S tot halb betäubt gelang e» dem Ge na anten noch recht-zeitig au» dem Bette zu taumeln, da» F-uster zu öffnen und durch Einlaß srischer Luft die Ecsti ckungSgesahr zu beseitigen. Die GaSaudströmung fana durch das Erdreich statt uns dürfte darauf zurückzusuhre» »ein. daß die Lcilungsröhrcu ut Folge der strengen Winterkätte sich so schr zu-sam ncngezogen, daß sie stellcnw.ise sprangen. Sa wird ji auch au« Sauerbrunn gemeldet, daß die WafferleilungSröhren in Aolge der Kälte sich an vielen Stellen hoben oder senkten uns dadurch zerrissen. (Quafthoffs Theater Varietö.) Die gestern im Ganensalon de« Hole » „zum aoldenen Löwen" stattgefundene Vorstellung „ar schwach besucht, doch wurde» die außergewöhnlichen gynnastischen Uebungen mit lebhaftem Beifalle ge« ehrt. ES ist daher mit Sicherheit an; «nehmen, daß sich dic nächsten Vorstellungen auch ein.» zahl« reichen ZuichauerkrciseS en'reuen werden, zumal sie des Inieiessanten in Fülle bieten. (Verein zum Schutze der Ver-sicherten.) Oie Vorstände einiger dcr bedeu« tendsten in- und ausländischen VrrsichcrungSgesell. schiften haben die Bcreitwiüigkeit ausgesprochen da» Zustandekommen oes Vereines zum Schutze der Versicherten dadurch zu fördern, daß sie dem-selbe» alle Behelfe zur Verfügung stellen wollen, welche es dem aus gewiegte» uns u parteiischen Fachmännern zusammengesetzten Orientiruug?« Eomitv di.seS Vereine« ermöglichen werden im Interesse der Vereinsmilgiieder ein klare« Bild des Stande» uns dcr itoge der Assecuranz.Gesell-schalte» zu erlangen. Gewiß wäre c« wünschen«-w.rth, wen» dieser Intention der Vor-stände von renommirten Instituten mit : „Anker", „Veamtcnverein", „Donau", „ ^eucraii". „GiiS-hau»", „Phönix", „Riunionc" :c. sich auch dic an« deren gut siluirlc» Assecurauzeu anschließen möchten. Damit wurde einer gewisse» Revolverpresse die «pitze geboten und einer Serie unq-lalificn barer Artikei und anonymer Pamshlelc das Handwerk gelebt. Dcr größte Theil der unlauteren Eoncurenz- — Reserviren Sie brei Zimmcr in dcr Bcllc-Etage sür Fürst Iwan Pctroff. hatte die Depesche gelautet, und es waren auch sofort drei der elegantes!, n Zimmer deS großen Hotel» für den Empfang des hohen Gaste» i» Bereitschaft gesetzt worden. Wie er dasitzt und hinauslieft auf die Straße, spielt ein leichtes Lächeln um seinen Mund. Er denkt an ein kleine« Abenteuer, da» in die Eintönigkeit und Langeweile seiner Reise von Petersburg eine angenehme Unterbrechung gebracht hatte. In dem Coups erster Classe. in dem er reiste, bcfanv sich außcr ihm noch ein Hcrr und eine Dame. Die Dame war dicht verschleiert, doch, al» sie beim Einsteigen in da» Eoupe einen Augen» blick den Schleier gelüstet, hatte der Fürst ein Antlitz erbtickt, so >chön, so regelmäßig uns tad:l-lo« in seine» Linien, daß e» mit der leidenichast» lichcn GiUth der großen schwarzen, von hohen Augenbraunen überwölalen Augen einen Eootrast bildete, der des Fürsten Blicke unwillkürlich ses-fi tte. Doch nur einen Augenblick hatte er Gelegen« heit, die bleichen Wange» uns die aristokratisch geschnittenen Lippen, um die ein leiser Zug von iivpiger Genußsucht spielte, zu sehen. Die Dame Er hatte i» der Nähe eine Stimme gehört, die ihm bekannt zu sein schien. Eine Frauen« stimme. Vorsichtig auf dem weichen MooS^ode» nä!zer schleichend, erreichte er einen Baumstamm, von dem au« er ziemlich deutlich hören konnte, was die kaum fünf Schritte Entfernten sprachen. Ein teuflische» Lächeln zuckte über sein Gesicht. Der Zufall führte ihn une> wartet vor die Lösung eine» Räthsel», da» er auf dem Wege, den er zu verfolgea beabsichtigte, wohl noch lange nicht gelöst haben würde. Lange stand er da und lauschte. Je mehr er von der Unterredung der Beiden hörte, desto mehr mußte er da» Glück preisen, tk>» ihm so günstig gewesen uns ihn unerwartet mehr erreichen ließ, als er noch vor wenige» Stunde» zu hoffen gewagt hatte . . . Eine» rur mußte er noch zu erfahren suchen. Wer war der Mann, der hier mit Wanda sprach? Jetzt, wo er ihn vor sich sah. konnte die Beantwortung dieser Frage nicht schwer zu er-langen sein. Al» Albert Wanoa zum Schloß zurückge« leitete, folgte ihnen eine dunkle Gestalt zwischen den Bäumen noch, gleich ihrem Schatten. Am Gartenthor nabm Albert Abschied. Er | schritt dem nahen Städtchen zu. Der Schatten folgte ihm. VI. Im Speisesaal des „Hotel Europe" in War-schau sitzt am Fenster ein alter Herr uns blickt hinaus auf das bunte Menschengewühl auf der Straße. Ein kurzgestutztcr wcißcr Vollbart umrahmt dic untere Hälfte des Greisenantlitze» ; da» Haupthaar ist in der Mitte gescheitelt und hängt in langen Locken, zwischen deren ursprünglich schivarzer Farbe die Silbersäden auch schon vorherrschend ge« worden, aus die Schultern nieder. Da» graue Haar und die gefurchten GesichtSzüge allein ver« rathcn. daß sicdcnzig Winter über da» Haupt de» Greise» dahingezogen sind, ber in allen seinen Be-megungen noch eine Rüstigkeit verrathet, um die' ihn mancher Jüngere ebenso beneiden könnte wie um da» Feuer, da« aus einem Paar schöner, ernst blickender, schwarzer Augen blitzt uns be-zeugt, daß die G'isteSkrast eben noch so frisch und ebenso ungebrochen ist wic der Körper. Dcr Greis ist am Morgen in Warschau an-gekommen und von dem Hotelbesitzer selbst m die Zimmcr geführt werden, dic schon Tag« zuvor telegraphisch für ihn bestellt worden waren. Neueste grosse Geld-Lotterie. 'Perzeichniß aller Gewinne. Vergrißtk Gewinn istim glücklichsten Falle 400,000 Mark. Zndttte K«s»,I7ung äffet 45,50« Hnvinne «nd 1 ?ri«ie. 1 Prämie ä250,000= 1 Gewinn äl 50,000= 1 „ al 00,000= 1 „ ä 60,000 = 1 „ & 50,000= 2 Gewinne» 40,000-» 2 „ » 30.000--5 „ ä 25,000= 2 „ h 20,000= 12 ä 15,000= 1 Gewinn ä 12,000= 24 Gewinne» 10,000= 4 3 52 6 68 214 10 2 531 673 950 65 100 25,150 3,100 70 15,150 a 8000 6000= 5000= 4000= 3000= 2000= 1500= 1200= 1000= 500= 300= 200= 150 138 124 100 250,OOO 150,000 100,000 00,000 50,000 HO,OOO OO.OOO 125,000 •IO.OOO 1 HO,000 12000 240,000 »2,000 IS,000 200,000 24,000 204,000 428,000 15,000 2,400 531,000 »30.500 2H5,000 13,000 15,000 3,470700 200,400 7,000 , * 94,67, 50, 40, 20 SJ». Dies« Gewinne betragen zusammen H,oo«,ioo Mark. Unter Garantie der Staatsregierong Die neueste große OklMotterfc lfi von der hoh«e> ©acrftrttftamg i« HmlVKrz genehmigt und mit dem ganzen Staat«venn»gen carftntirt. — Dieselbe enthZlt 87.500 Sooft, 45,200 Gewinne und eine Prämie. Die Geivinnchan« »st als» fthr bedeutend, weil mehr al» die Hälfte aller Loose gewinnen mSffen. Der genaue «ilSpig aller Gewinne ist au« nebenstehendem Gewinnverzeichniß zu ersehen. Alle dies« G-wwne werden in sieden Abtheilungen oder Elasten aulgeloost. Da« Bankhau» Valentin & Oo. in Hamburg «st mit dem verkauf d« Original-Loose für die neuest« große Geldlotterie betraut. Alle Diejenige», welch« sich als» an dieser Lotteri« durch Ankauf von Originalloosen becheiligen «ollen, beliebeu dt, Be-stellungen direct an obengenannte» Hau» einzusenden. — Der Pr«i» der Loosi ist amtlich festgestellt und beträgt derselb« fSr die erste Abtheilung Ä. ».50. für ein ganzen Original-L00»; damit sich jedoch Jeder ganz nach seinen Verhältnissen betheiligen tan», werden auch halbe Originallose und viertel Originallos« verkauft, welche alle mit de« amtlichen Wappen versehen sind. — Zur Ausgabe der Bestellung beliebt man den untenstehmden AuslragSbrief zu benuhen. — Sofort bei Eintreffen der Bestellung werden jedem Besteller von dem Bankhause Valentin 4 Co. die Originalloofe direct in verschlossenem Eouve« per Post zugesendet. Ebenso wird jeder Loo»zusendung da» Programm der Ziehungen bei« gelegt und nach der Ziehung sofort an jeden Loo»inhab«r die »»»tllel»« Ziehung»!ist« eingesendat, E» wird genaue» Register über jede eingelaufen« Bestellung gesichrt. so daß also kein Looitnhaber übersehen wlrd. «uherdem werd«» die Gewtnne in vielen bedeut?», deren Blättern publicin. Die gewonnenen Beträge werden sofort de« Gewinner zur Verfügung gestellt. E» treffen b«i d«m untcrztichneten Bankhau» zu dieser neuen Geldlotterie »on allen Seiten fortwährend sehr viele Bestellung » aus Origiialloofe ein und «oerben die Austilge zur »Lchsten Gewinnziehung baldigst tilgten, jeden^ .ll» aber bis spätestens 28. April i J. Man beliebe die Bestellung«» direct zu ndresfire» an da« KM" ver Prei« »er vrijwall«»sc Iß omIUch frfl^rHrllt und detriizl für )U erjie Xdlheiiait» t.ÜS.fl.3.50fr. für ein |ai}<» Oriftaall»«». „ sl.1.75ft.sfit ria halte» DrlztuaU««». „ fl.—.OOkr.für eia »Inlel VrlziuaU»«». Wankyctus VALENTIN & Co., »n Knnwcn4|f«»ltt»ii mo »»,ch eir.ttt, H»»>>,»,. Manöver ist auf ungarischem Boden cn:«prc§cn uns kann auf Grund dt» vorhandenen wohlge ordneten Materiale« zur Evidenz nachgewiesen werden. tSunde-Contuma;.) ImSericht«be,irke P.'ttau. rcdMc» Drauufer. irur&c am 10. d. em toller Hund erschossen. Derselbe soll zwei Mengen «cbtffen haken. In dem genannten Bcziikc wurde die H inde-Contuma« eingeleitet. (Bahnunsag.) Bei dcr »eglldelsktzun, in der Nähe von Po st,au wtrde ein hrla&ciur Wogen durch einen Zug überfahren un) za-tritinmert. Fuhrmann und Pferde, welche da.'ti au« dem Bereiche der Maschine geschleudert wurden blieben unversehrt. ^Festgenommene Mörder.) In einer torsh'rb.rgc zu Wysok-WYznc (Äaizik») wtie vor wenigen Tagen eine Räuberbande sechs Personen oetödtet und fünf andere schwer ver-mundet. Ktmmtliche Schuldig, wurden nunmehr auf ungarischem Boden festgenommen. Die Ban^e besteht au» sechs ungarischen Bauern, nielchc ins-gcsanimt dem ungarischen Gerichte in Also-Berecko eingeliefert worden. (Todschlag.) Z>i Regau. GerichtSbejirk ?uttenbcrg wurde dcr Banernsod» Jakob! Kautschitich vom Grundbesitzer Johann Kantschilsch im Stieite wegen cincK WeibsdildeS mit einem Holzprüg l erschlagen. (Lynch-Zusti,.) I» Deimtzen wurde «in l Knecht wegen Brandlegung gelyncht und starb an den erlittenen Schlagen. < Vater und Tohn.) Der Grundbesitzer Josef Wenguich aas Sroltcntors. GerichtSdezirk Win?isch-Acistritz, hatte mit seinem zwanzigjährigen Sohne im Wcinbeig^kcller etwa« zu viel vom Rebe safte genivpt. Am Heimwege ent'pann sich dann zwischen Bater und Sohn ein Streit, welchen der Sohn mi> einigen Messerstichen, die er seinem B^lcr versetz!, beendigte. Der Unmensch hätte auch seine Drohung, „den Alten noch heute umzubringen." ausgeführt, wenn er nicht durch Landlcute udiUdtitj festgenommen worden wäre. ( Aus Fanibalifct)rr Mordlust.) Dcr Jnwohnerssohn Mathias Kamenfch k aus Stop-perzrn bei Mana-Neustist wurde zur Nachtzeit aus den Heimwege von drei BauerSsöhnen ohne die geringste Beianiassung überfallen uns er> schlagen. (Muthmaßlicher KindeSmord.) Die PostZleueisGatttn Ziollar zu Geiz. wurde wegen Pcrdochles ihre am 23. März verstorbene zehnjährige Tkchtcr vergiftet zu haben, verhaftet. Bnntes. (Eine riefige parlamentarische Rede.) Das Mitglied der Legislatur von Bri- tisch Columbia. 6v Oosmo», hielt im Interesse der Ansiedler, weiche durch eine GesetzeSvorlage . um ihre Länsereien begaunert werde:', soll'.cn, eine Rede, dic 26 Stünden ununterbrochen dauerte. ' Die betrügerische Bill war bis zum Porabende j d-s Tages, an dem dic Sitzung der Legislatur , schließen sollte, zurückgehalten worden. DieCoifi»« ^ caiionsacie konnte jedoch nicht in Kraft treten, wenn »ich! sie gcsctziickc Sanction bis zum Mit- ' tag des nächsten Tages ertheilt war. Am Tage ( i'or der g fetzlichc» Frist gegen lOUdr erhielt nun J dc Cosnios dao Wort uns begann jcinc Rede, ' die ?rst den nächsten Tag um I '£ Uhr endete. 1 Logisch war tie Rede wohl n cht auch wenig be- j redt un3 hl'im veiständlich, «kr sie batic dcn ! Ansiedle,» ihr Van» geredet. Die Stimme des j Redneis sank in den letzt » Mvutkilten^um Flü- > stein herid. Di: dlutunterlaofenen A'igc» traten j tief in sie HöSlc-i, die schlotterten Bein« ver-s.,,tteu schon den Dienst und dic vcrtrockncten vippeti wartn oufgcfp ungen u id mit Butt bedeck'. (Ein Manusci ipt des kieiligen Petrus.) Ruch einer stillt,eiiung des IN Ron« stantinopel erscheiueud-n Jou.nu IS „Saboath" baue man h jüngst r Alt ein Manuscript des Apostels Pelru? entdeckt, E n Mann, namens Core, starb im vorigen Jahre zu Jerusalem in einem Älter von 109 I hrcn und anicheinei'd unlcr dürftigen Bcrmdgens-Uius'änden. R'ch seinem Tode eindeckte man ober Lei ihm nebst einer großen Mcnzc von Geldstücken tn> Wcrtd von 200 OOO Francs ein voluminöieS PapyetlS-Mannscript, das in grünc Sctde eing.hüllt und vsn der Zeit so zugerichtet war. daß es bei der ersten Berührung »> F.tzen zcisiel. A s dein Papyeu« standen in schönen hebräischen Buchstaben dic Worie: .Pelru». Fischer. Anhänger (oder Schüler) Jesus, des Sohnes GoitcS uns Horuetztr sci«cs Werkes, spricht zu den Bö kern f er vfroc, welche das Wort des Herrn höre», »ach dcr Lies« und im Namen des alleiheiligsten Gottes." Das Manuscript ist in eigenthümlich.r Weise unterfertigt: „Ich, Pe-truS, der Fischer, im Namen Jesu, habt das Wort der Licbc im fündigst.» 3 ihre meines A terS.am dreißigsten Ostcrtagc »ach dem To'e meines Hcrrn ».nd Meisters Jesus Christus, Sohnes cer Maria uns im Hause B«lierl'e. dc.' »chreiberS dcS !em° p ls de< Herrn, zu schreibe > beendigt." Die Bibel« gesellschast in London hat. über den Fund z» Rathe gezogen, soglcich eine Eawissis» a» Ort uns Stelle cl'tscndct, welche >ch nach gcvouer Untersuchung f^r die Cchlheit ticf^S Ma, »'cripicS auSaeipri'chen hiben soll, oa« sie angcolich siir ein Wcrk dcS Apostels erklärte. Die Bibelgcs ll chasl hat der Familie K. in Stecksolm. an welche die Erv-chaft des alt.n Core fällt, die Summe von SO.tXO ^fu»S Sterling oder 5 0.000 Francs für das Manuscript geboten, aber Mf'e will es nicht vcr> kaufen, gestattet jedoch die Reproducirung und Uebersetzung dcSselben. Die Brüder Abdullih in Konstantinopel hadcn sich zu einer photographischen Auegabe angetragen. Eingesendet. An die P. T. Herren Mitglieder dcS Sannthaler-Aipc».Clubs in Cilli. Auf mehrseitiges Ncrlangen findet am Freitag den 16. d, M. AbntdS ei«, gesellige Zufamm-nkunf' der VereinSmitglieder oline Tagesordnung im Clublo^ale .Ho>el zur goldenen Krone" statt. Dr. Glantfchnigg. Lilli. am 10. April 1880. Obmann. Lon.rse der Wiener Börse vom 14. April IS80. Goldi eilte...........89.55 Einheitliche Staatsschuld in Roten . . 73..k> „ „in Silber . 73.80 1860er Staa'.S-Anlehenslose .... 130.5O Bankactien...........840.— Creditactien . ..........284.80 London............114.— . Rapoleond'or..............y.46l/j k. k. Münzducaten........ 5.59 ItX> Reichsmark......... 5855 Ankunft und A6faört der Eisen-vaynjüge in Eissi. Richtung W i e n - T r i e st : « Ankunft Abfahrt Ciluis .....................Z.29 3.31 NchtS. Loealzuq....................— .Vfll,. Postmq.....................11,12 U.40 Mmg. Posting.....................11.33 11.38 NchtS. Richtung Triest» Wien : Nl,uq......................11K? 12.13 ??n 49% ttäntrrltari. Hl—3 IS —3 Xurli^lier Qiastlioffs Theater Variete im Garten-Saal Hotel z. goldenen Löwen. Hent*) Donnerstag IS. April HI. Grosse brillante Vorstellung mit neuem Programm. 3ntres 30 kr. Anfang 8 Uhr. Ende nach 10 Whr. Zettel werden nicht »nsgetragen. Gegen *90 Gicht u. Rheumatismus als Einreibung ein vielseitig erprobtes Mittel ist da« t. k. a. pr. Wilhktm's fllisiigk Pflanzrn Scdativ „BASSQRIN" von FlillzVv ühelm, Apotheker in Neunkirchen, das endige, das dmch eine hohe i f Sanitätsbehörde sorqstitig geprSft m>d sodann von Lr. Mazestät dem Kaiser Franz Joses l. mil einem a.sschl, Privilegium ausgezeichnet wurde Diese» Mittel ist ein Präpa at, welche*, als Einreibung angewender. heilsam, de uhigend, schmerz-stillend, bescwjlinend wlr!t in Nerve nschivache. Nerven-leiden Nervenschmer,, tlörpeich.väche, rhenmalischen nervösen Gichtschmerzen. rheumatischen Schmerzen, Gliederreiben, Muskelleidef, Gesichts- und Gelenk-schmeize», tf;d)t, Rheumatismus, Kopischmerzen, Schwindel, Lhrenbrausen, Kreuzschmerzen, Schwäche der Glieder, besonder» bei starken Anstrengungen aus Märschen (f. t Militärs, Forstmänner), i-eiien-swixn, nervösen Krankheiten jeder Art. auch bei schon veral'c'cm Rheuma Ein Plüverl sammt äntlicher Anleitung lostet 1 fl. ö W- Für Simpel riebst Lerpcckuig .'Vkr ,epaml. Äuch zu haben in Eilli Baumback'sche Apotheke, „ bei Ios. Kupfersckmid, Apotheker. ^eh>v»rrschelr. sveiiiihrig. v»n Mänthaler Stier und Schwcherknh «ti w»>> nd. fmniin und «prangttichtig, verkauft Gutsverwaltung Neu - Cilli Morgen Freitag keine Vorstellung. Musik von der Capelle Stütz, 2 Damen, 3 Herren. 140—1 ^ Achtungsvoll A. Qnasthoff. Im Sannthale nahe bei (' !I> i>t ein» 5 gängige MahlmUhle mit beständigem Wnsser (40 bis SO Pferdekr&ftei sammt Wohn-, Wirth&chaftsgebäuden and Orund- stäcken billig tu verkaufen oder auf 10 Jahre zu je WaHnerstrasse. Niederlage in Cilli bei J. Kupfersolimid. Apotheker. 123 —C lerei Im Harnn Nr. 7 Lahnhofstrasse sind 4 möblirte Zimmer mit separaten Eingang, «sogleich zu fennietheil. o Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der liöliotliBR ?oq Mann Raknscö, Cill'. i In Oesterreich UnMn, Deutschland, Frankreich, Enßlan», Rumänien, Spanien. Holland uno Portugal ist geschützt Wilhe isii9s aittiarthriilscher aittirbcumlllijcher Blutreinigungs - Thee tblutreinigend grgcn !>-» Petrug«. E. Ä. Mehger. Leipzig. xn. Obiges Pflast. r. seit 1783 Famlllengre- holmnlss, wurie früher nur in Familie und >!»-k .nnt.-iikrcisen verwfnd>>t: durch seine riesigro. rasche und sichere Erfolge jedoch se't 1845 der OesiV-ntlichkcit g-g,?n geringe Vergütung preisgegeben. Der Obige. Dieser Thee reinigt den aanzen Lrqanixuu«: wie kein anderes ?%!el, durchsucht er ie Theile des oanjett Körpers und entfernt durch innerlichen vMc--btttüd) alle unrenre» abgelagerten Äranklicitsslofte auS demielben: auch ist die Wirkung «in« s'ch^r an dauernde «Sriadliche Hriluni von Gicht. Rheumatii D Äindersüßen und veralteten hartnäckigen Uebel». Net» > eiternden Wunden, so.vie allen Geschlechts- »nd Haut-auvschlaqs-xrankbei -.l. Wimmerln am Sorper oder im Gesuchte, Zlechtea. syphilitischen Geschwüren Besonders gkitillßen (?.s»lz zeigte dieser !hee bei Anschoppungen der Leber un'j Ml;, sowie be Hämorrdoidal-^uständen. Gelbsucht, heiligen?!erven.. Muskel- und Geh'nkidune^en. dann Magendrücken Wmdbi fdjsperden , Un - leibs-Verstopsung, Hanibe schweiden. Pollutionen, ManncSschwäche, «sl»:f? bn Frauc.l und io weiter. Lcidrn, wie Skrophelkrankke'len. Trüsen.ze schwulst wkrde» schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes THeeirinkea, da derselbe ein mildes 'lvlvens taus!.'sende»» und nrintteibende? Mittel iit ?lllri» rclit erzeugt von Franz Wilhelm. Apochclcr in Newikirchtii t'/tied.-Lkstkrr.» kein Packet, i» X Viden gctbcilt, nach Bor ichrist des Arztes bereitet, sammt GeitauchS-Anwei sunq in diversen Sprachen: l Gulden, separat sür Stempel und Packung '>0 kr Wsrsnn(. Man sichere sich vor dem An kaus von .Fälschungen und woll« stets,.Vscher antirheumatilchcr Blutreinigungs-Thee austauchenden Er^euguisse nur Z achohmuugen sind, vor deren Ankau» ich stets warne. Zur Bequemlichkeit de? P. T- Publikums i' der eckte Wilchelm's aniiartliriiische autirdrumalische BlutreinlgitnS-Tbr: auch zu hab.» in Baunibach'sibe Apotheke, bei Ios. .«upferschniid, Apotheker. ti ml in ff eh uit*/ Es wird hiermit *ur allgemeinen Kenntnis» gebracht, dass am Donnerst .g den 22. April 1. J., Vormittags H Uhr in Loke bei Sagor die Freiwillige Versteigerung der zum Verlaitse des II. r— • 3las Dellacorde gehörigen Hao^realltlt Couser. Nr. S2 sammt Waar.'nl iff.-r stjtlSndet und di-" f.ii'itatioa -Bedin/r;:- sowohl beim k. k. Bezirks - Gerichte I»ittai sli auch in der Advok.mirak.in7.lti des Herni Dr- Johann Sajovic in Cilli ■•in . s.-hi-n werden können. 12! 3 Pruck und Verlag von Johnnu Kakasch in Ci.li. Verantwortlicher Iiedacteur Max Besoczi.