Dinstag'den 7. August 1621. Ku n d, w ach n n g. - ^ ^^ie Direktion der privil^ österreichisches National-Vank Hut die Provision für Geldanwcisungen^hrcr h.ier- , »rtigen Zentral ^ Kassc'^nf dic Filial 'Kasse in Trieft, herabzusehen beschlossen. . -, . ^ -' Vs„wird daher^ vom i, August' l,. I.' an, von jedem . Hundert Pes, von Mien aus Trieft anzuweisenden Betrages , nur e'ln Fünftel Pcrzcnt als Provision abgenyrn« "mcn werden. Fürjene Anweisungen aber, welche von derTriester Litial-Kasse auf die hierortigeBank-Zentral'-Kasse ausge« stellt werden, bleibt die bestehende Provision unverändert. Wien am 27. Juli 1831. (Folgen die Unterschriften.) N a ch r i ch t. Bei der am i. Iluguft d. I., in Folge ^cs allerhöchsten Patentes vom 2i.März ^6i8vorgeuonnncncn< neunzehn« tcn Verlosung der ältern, in Papiergeld verzinslichen,'; Staatsschuld ist dic Serie Nr. 61 gezogen, wordey. Diese Serie enthält Bnnko -Obligationen zu 5 Pro-zento von Nr. 29,721 bis cinschließig Nr. 20,809, im Ka» pitalsbetrage von 992,1^0 Gulden 20 >^r'., und im Zinsen» betrage nach dem herabgesetzten Fuß-von 2>r im Name»: Sr. Maj. des Königs vl"n Neapel von Sr'. Maj. dcm Könige Kail Fclix zur Tnuft gehalten .vurdc. Dic Prinzessin Wöchnerln befindet sich wohl. . (V.v.T.) Lo m bardisch : Venet^ianischcs, 5^ön«grei,ch. . , Die Zeitung von Venedig macht folgende, vom 9. Juli datirte Vorladung bekannt: „Da von der k. k. au? ßcrordcntlichen Kommission erster Instanz zn Venedig ge» «cn den Grafen L. P. Lambertcnghi, .Gutbdescher inMtti- lan.d,Hls des Vervrechtns des Hochverraths dezichngt, die Kriminal-Untersuchung eröffnet worden ist, si> wird demselben ^hiermit befohlen, vor obgenannter Kommission, spätestens binnen 60 Tagen zu erscheinen, um sich über obige Anschuldigung zu verantworten. G r 0 ßbritannien und Irland. Die M'ornlng-Po'st vom.20. Juli enthält übcr die a'm vorhergehenden Tage Statt gefundene K rö^ nungs-Fererlichkeit folgende Betrachtungen. ''. »Die Herrlichkeiten'der Krönung sind nun vorüber und ?in Schauspiels das gestern noch Tausende und abermahl Tausende entzückte und ihre Bewunderung erreg: te, ist heute schon eine jener glänzenden Erinnerungen geworden, die in »vtnigen'Iahten mit denen, welche Augenzeugen davon waren, zu Grabe gehen würden, wenn ihre Mchtiac Erscheinung nicht von dcr Feder des Geschichtschreibers festgehalten, und kommenden Gcschlcch, tern dauerhaft überliefert würde. Unser Monarch ist nun der gekrönte und gesalbte König eines mächtigen und treuen Volkes, und jener Tag, den seine Feinde vcrge; beus in einen Tag dcr Unruhe und Bitterkeit zu verwand dein strebten, hat sich als einen Tag ununterbrochenen Friedens, und ungetrübter Festlichkeit erwiesen. Himmel Nnd Erde schienen im Bunde, um seinen Glanz zu erhöhen. Nach einer langen Reihe düsterer und stürmischer Tage gab uns dcr Himmel unumwölkten Sonnenschein, und auf der Erde zeigte sich, nach all den abscheulichen Drohungen strafbarer und'verwegener Menschen, ein einstimmig loyaler Geist im herrlichsten Aufschwmig/eben so'ehrenvoll für das Volk als erfreulich für den Monarchen. Inmitten dieser glücklichen Üdettmstimmung versuchte, es dennoch Oin Indwiduum,-durch schlechte Nath. gebcr verleitet, und als M'rNt-ug (als blmdcs hoffcu wir) den Absichten ruchloser Mensoen dienend, die aUgcmei-,ne Eintracht z« ftö-ren. Gefel'lichen Entscheid'-angenj- wie» derhrlten VcrwVigerungen, und ^»na^i'gtrn'aber nach» drnäl'chen Wnr!nu,a<-n zum-TroH —ja mit Verachtung vn> Hintan!'chun^ allcr jener^IartgesüMe, welche dic Brust enn s weiblichen Wesens durchdcingen sollen, wag» te sie eF, in Pc.rjon Einlaß zu einer Zeremonie zu fo». 26« bern, von der Ihr eigenes Betragen ste ausgeschlossen hat-, te, und zu wacher sie nur aus Gunst, nicht von Rechts» wegen zugelassen werden konnte. Ihre Freunde hatten sich, eingebildet, daß ihre Erscheinung sicher eine«, Auf» rühr «cregcn würde. Sie konnten sich nicht denken, daß dcr verderbliche Einfluß, den sie sonst ausgeübt hatte, ganz und gar dahin geschwunden seyn sollte. Sie wähn» tcn, daß das Volk, wein es sie vergebens an den Tho» ern der Abtei pochen sahe, über das Militär herfallen, die zu Manchester beabsichtigten Grauet verüben, mit Gewalt in die geheiligte Statte eindringen, und die Revolution, in der Gestalt ei«er so sehr irregeführten Königin, auf den Thron sehen würde. Allein sie haben flch verrechnet, indem sie den gesunden Sinn und das richtige Gefühl des englischen Volkes mißkannten. Auf Aicsc bauten wir zu Aufrechthaltung des öffentlichen Frie» dens in dcr Stunde der Versuchung mehr als aus die Stärke der militärischen Macht, und sie haben unscr Ver» chen Beifallrufes einiger wenigen Miethlinge, die ihrem Wagen folgten, ward die Konigin allenthalben, wo sie Vvrüber fuhr. mit frostigen Blicken und schweigenden Zungen empfangen. Iederman mißbilligte ihr Beuch« men, und wenn sie nicht ausgezischt und ausgepocht wur» de, so geschah es bloß, weil die Würde einer gerechten Sache sich nicht zu Mitteln erniedrigen will, die nur schlechten und niederträchtigen Menschen eigen sind. Die standhafte aber höfliche Zurückweisung, welche si< an dcr Abtei fand, verursachte, anstatt Störung und Aufruhr zu erregen, vielmehr ein lebhaftes und allgemeines Gc» fühl der Freude. Selbst die Miethlinge ihres Gefolge« erblaßten bei dem Resultate. Die Meisten von ihnen ver« ließen ihren Posten, und schlichen sich davon mit sichtba» ,er Schaam über die Rolle, zu der man sie verleitet hat» te, und als Ihre Majestät, nachdem sie sich dieselbe De» müthigung vor der Westminster-. Halle, wie im Hause d« Pairs, geholt hatte, den Kopf ihrer Pferdc ganz sachte heimwärts gewendet sah, fand sie sich ohne einen einzigen Radikalen, der ihr zu Liebe «dcr um ihren Ge» wähl und Monarchen zu beschimpfen, Pfui geschrieen hätte, wäkrend schl viele «Pfui« über ihr eigenes Benehmen ausriefen. Verlassen von ihren Verrathern, war dat die Hauptstadt ein solches Schauspiel dargeboten. E« gab keinen Zwischcnraum von Stille, keinen Augenblick von Ruhe die ganze Nacht hindurch. Das Wogen eine« unzähligen Menschenmenge durch alle Straßen — die gierige Schaulust, die sich auf jedem Gesichte mahlte — der sichtbare Wunsch eines Jeden, den Genuß dcs Anblicks zu verlängern und einen recht langen »Sommer» tag, von Freude und Ergetzlichkeit daraus zu machen — der Reichthum» der Glanz und die Schönheit innerhalb der Halle und der Abtei— das Gewimmel von Zuschau« ern in allen Häusern und Gebäuden rings umher-da« herrliche Wetter — die munteren Gesichter, die cinem allenthalben begegneten, und der Schmu.6 und Putz. womit sich Alles ausstaffirt hatte — die manigfaltigen Un> terhalttmgen, die zur Freude und Ergetzlichkeit des Volkes mit liebreicher und ganz eigenthümlicher Sorgfalt bereitet waren — Alles dieß machrc London zu einem so belebten und interessanten SchauplaHc, daß alle un» scre Beschreibungen nur cin mattes und schwache«Vill» davon zu entwerfen im Stande sind. Bei einbrechende^ Nacht wurden prachtvolle Feuerwerke abgebrannt, wäh> rcnd eine freiwillige und allgenreine Beleuchtung ei» Glanjmeer über die unsrmcßliche Hauptstadt verdrcitete." (Ostr. Beod.) Moldau und Wallache',, Die Lemberger Zeitung enthält Nachstehendes : Dis Nachricht von Ppsil«nti (vergl. unser letztes Blatt) be, stätigt sich. Er ist m Begleitung cines k. k. Offiziers bo reits in Temeswar eingetroffen. Als er an die öftcr-rcichisck<> Grenze kam, hatte er zwar noch einige hun, dert Mann um sich versammelt, wor aber von dc« Gurken hu>'5 gedrängt, und ihm ^,lle Aussicht auf das Durä^ kommen benommen. D'^enigen seiner Lenlc, welche die Waffen niederlegten, wurden gleichfalls auf das östcrrei^'sche Gebiet gelassen; Bewaffnete aber unbedingt zurückgewiesen. — Vu>le der griechischen Freiwilligen begeben sich nach Nußland, wo man, bei ihrer Aus« nähme dieselben Grundsätze befolgt.— Übrigens ist das Elend und dcr Zustand cep gcp.üchteten ssiunittc» ul,d«.'>' «63 sihreiblich. und das tolle Beginnen wüthender Fanati. ler hat unnennbares Unglück übcr Land und Volk ge. bracht. So viel man auch von Ausschweifungen spricht, welche die Türken sich erlauben sollen: so i/t dieses dcch «icht mit dem zu vergleichen, was sich die Griechen zu Schulden kommen ließen. Insbesondere haben sie in H e r. z a aufeineArt gegen dicIudcn gcwüchct, daß dicMensch. heit vor solchen Gräueln schaudert, und sclbst Canioa» leZ« Anstand nehmen würden, Ähnliches zu begehen» Ferner enthält diese Zeitung ein Schreiben von der moldauischen Grenze vom »7. Juli. „ImVerfolge des letzcen Berichtes übcr das zwischen dcn Türken und Ven (kriechen vorgefallene Treffcn (vergl. Nr». 6i unse» res Blattes) theil« ich Ihnen Nachstehendes mit: die Kapitän» Spiro, Tufytschi Bascha Wnssili, Gyta, und der serbische DorfrichtcrZ Sohn (X.ui,,,) Mladen Milanowjch sind nicht, wie das Gerücht ging. in die Hände dcr Türken gefallen, sondern habcn ßch nach Dcssaradlett gcvcttet, wo sic das Schicksal ihrer Vrüdcr theilen. Pic Türken habcu nach der Schlacht »on dem russischen Befehlshaber die Auslieferung derscl» hen verlangt, erhielten aber ^u-r Antwort, daß dieser^ wegen ertt höheren Ortcs Verhaltungsdefchle einzuho-ten seyl'n . und daß ihucn oer dießfalligc Vcscheid binnen zwanzig Tagen werden wüldc. Hierauf zogen sich die Türken nach Iassy zurück, 82 Arnauten und einigen H^tcristeu gelang es, sich an jenem Tage durchzuschlu, gen, und in die oberen waldigen Distrikte der Mol.oau zu rctten. wo sie nun plündern, Exzesse aller Art, bc» sonders gegen die Juden begehen und sich wie Verzwci» fette herumtreiben. Die Türken verfahren nur gegen die Griechen streuge, mit aller Milde «bcr gegen die Mol» dauer, Juden, Armenier, und vorzüglich gegen die k. t.M'.Unt«thanen; auch mehreren Griechen ist es schon gelungen unter der mächtigen Angide des österr. Schutzes Bettung zu finden. Am l3. d. ist der Seraskier I u sslj f Pascha an der Spitzte einel» türkischen Armee» Korp,, u„5 ,.i Begleitung des von dcl Pforte zum Ad: ministrator der Moldau bis zur Ernennung eines neuen Fürsten ernannten KalmakamsPostelnik StephanW 0-go rio^ in Iassy eingetroffen. Veljtcrcr hat dieses allen Distrikts-Behordr» mitlelst Kreisschvciben kund gemacht, Llle (kluwvhncr zur Ruhe und zum Gehorsam geg«: die tarkllche Nc^lcran^ ermahnt, und den Vchorden auf. «kragen, die ausgeschr.^cnen Requisitionen zum Be-oarf der turnen ,lcmcc zu besorgen. Allm: d.e aus-^wanderten Bojaren tragen doch noch Dcdenken zurück zu keinc.l, n.H sch,..i,., dieAn5unft des neucn Fürsten 'bzuwattea,. 0c.sc« ^ dvm Ianlo l^lllma^i treffen dürftc. Ein Theil dee vo« I a^lh ai,s «l^er dii H.nctisteu ausgeschickten Truppen «st bereits m DO.roi hoi eingerückt. Die Mißvergnügten suchen das Volk noch immer durck rerschiedene, für die Nuhc der Moldau und WaUachei Vcsorgniß erregende Gerüchte in Gah, rung zu dringen, finden aber keinen Glauben und An» hang mehr. Man ardeltet an der Wiederherstellung des durch die Häteristen unterbrochenen Postcnlaufes vo« Iasfy nach Ezernowih und schmeichelt sich, diese wohlthätige Verbindung wieder hergestellt zu sehen.* ' Von 56 reichen griechischen Familien, welche voe dcn Unruhen in .^onftantinopcl lebten, ist jetzt nur noch cme, nämlich diejenige des Prinzen CaUunach», dort ani wcsend. Die mehrsten sind geftüchtec,emige unigekommen. Osmanisches Reich. Briefe aus Konstantinopel vom to.Iuli enthal» ten einiqe weitere Nachrichten übcr die Lage der Dinge in dn'scr Hauptstadt. Die wiederholt angeordnete Bewaffnung aller Mo« hamcdaner vermehrte die länger schou gehegten Besorg« nisse für die Erhaltung dcr öffentlichen Ruhe. Diesc Vc« sorgmss? wurden am 2. Iull, dem änderten Tage deG Bairamsfcsteg. nur zu schr gerechtfertigt. Dcr Sultan hatte sick, wie dieß von,jeher üblich gewesen, nach Dolmabagtsche, einem, nächst Beschiktasch ge« legencn, mit einem schonen >vio5k gezierten, Thale bcge» den, und hielt dort Vinisch (eine feierliche Lustpartie), umgeben von seinem Hofstaate und dcn Großen dcsNcichs. Doch ehc noch dab Dl'chirit (Lanzenwersen) und die üdri« gen Spiele vorüber waren, sielen schon einige Schusse. Diese mochten da» Signal, für mchrere Tollköpfe seyn; denn gegen 5 Uhr Nachmittags hatten sich bei 12 bis »s,oao Türken jeden Standes , worunter vi/le Ianitscha-ren und asiatische Truppen versammelt, und zogen groß« tentheils durch die Hauptstraße von Pera mit enicm sürchl terllchcn Gebrüll und unter bcständissem Abfeuern ihrer Genehre. Der Großadmiral und der Vasch-Aga (Polil zcimeister) von Pera eilten herbei und ließen nichts un» versucht, um diesen Pobclhaufcn von fcrncren Ausschwci» fungen abzuhalten. Endlich zerstreute sich dieser Troli. Der Großherr, alsbald von dem Vorgange unterrichtet, ließ noch denselben Abend den Kapudan Pascha, den Ja» nitscharen Aga, und dcn Topdsch» Hasch, (General der Artillerie, welchem dic Slchcrhctt des sränklschcn Quartier« insbesondere anvertraut >sc) nach Beschiktaich berufen, um ihnen seinen höchsten Unwillen üdcr jenes schanoliche Ereigniß auszudrücken, und die strengsten Befehle für den tommcndcn Tag ;u einheilen. D'cse orei ersten Chefs der bewaffneten Macht beriefen noch während dcr Nacht ihreversch'^ Vücn Hta?-,» und Oce oisizicr.-, und am fol-gendenMcrgen sal, man alle'Ajachcn doppea und drei, fach verstärkt; lr.chrer(> Ustas un^ andere iü Ansehen stehende Offiziere ocr v0r>ügl!ch.'.n Ortas der Janitlcharen hielten sich in den Htras^n von P^ra, und >n dcn Wohl nungen der fremdcn G^'undtcn aüf, um icoen Angr,,f auf dle offenti!ch^ Rukc unc> H ^crheit alsbald ;u ^vl^-. tigen.Dmc lraftvoü^lV^rsi^tömaßregeln bewahrten ih« re hohe Zweckmä^gl'cit. Odal.lch auch diesen Tag Tau^ sende »on Vcwaffntten um dic'clbe Zeit in Pera erschic° Nca, so wagtcu sie doch tcinc ähnlichen Frcocl, wie am Vora!)c»dc,'n>,5 ^gen sich ohne welcorc Erzcsü' w>,cd>.-r zu-, rück. D'c Rca>'.'ung, rrgriffcn von ciescm C'rcigni-ß, und den Vorlegungen rechtlicher Moslime ein wllllz«« Oi»r UM« leihend, hat seitdem mehrere strenge Verfügungen erlassen, die als ein theilwciscr Widerruf des allgemeinen Auft zcbots angesehen werden können. (5s find deßhalb kaiserliche Bcsv^le durch die öffentlichen Ausrufer und in den Moscheen tekannt gemacht worden. Alle Kinder und Jünglinge i^ün'en die Waffen ablegen; dasselbe ward «uch den 5)a-r:"7",ls, (Lastträgern) dcn Taglöhnern und andern, ;urHefe des Volkes gcdörigcnLenten anbefohlen. Mehrere von störrischen Ianitscharen und andern gleich-gesinnten Menschen bewohnteKaffehhütten und Varraken in einem der berüchtigten Quartiere der Hauptstadt sind der (5'rdl,' gleich gemacht, und ihre Bewohner theils an Vorddee neu ausgerüsteten Linienschiffe, theils nach den Schlössern am Bosvhorus. abgeführt worden. Nä'chstVujukdere befindet sich noch immer Ibrahim Mascha vonArussa gelagert, und hält strenge Ordnung über Cbristen und Türken. Diesen Maßregeln verdankt man nun die seither eingetretene Nuhe, die hoffentlich Nichtleiter gestörtweroen dürfte.,Die bewaffyetc Macht des IbrabimPascha beträgt gegen i2.naoMann;Dschelal leddin Tschapanoglu Pascha wird angeblich mit 2a,c>no Mann in der Umgegend von Konstautinopel erwartet. In S m y r na scheint die Nuhe hergestellt zu seyn ; doch ist die öffentliche Gewalt noch nicht gan; wieder in die Hände der gesehlicken Behörden ^u-ückgekebrt. Der nen ernannte Hospodar (Fürst) der Waltacher, Karl Callimachi, srit längerer ^eit auf Befehl des-Großherrn' unter strenger Okhut in der Mitte von Kon-ftantinopel wohnend, wurde am 9. nebst seiner ganzen Familie und angehörigen nach Boli unweit Vrussa ab: j«esüb'.-t. Man versichert', daß die,Pforte i-hn über sein Sckicksol berulngt, und ihm erklärt habe, daß erimBe-s:h selnerÄmter'und Würden verbleibe, und diese Entfernung von der Hauptstadt als eine Wohlthat, nicht aber a!Z eine Verbannung zu betrachten bähe. Das bei Gelegenheit ^eZ Nairamfestes, wie gewöhn» lich, erschienene neue Tewdsch>hc>t(Verl,cichniß der jähr-liä^en Verinderunqen in den Sraatsämtern un>d< «n ölftlU^chenSchriftcn von unsern Censuren fortan nicht mehr gestattet, sondern Statt deren, die Worte: >'st nach Gral). —> Herr Emerich v. Haraminchitsch , Inhaber Der Herrschaft Novigrad, von 5iarlstadr. ,, Der 5. Herr Anton P»ncr, Mag,strats -Praktikant, von Magensurt. — Herr Iana^Karl Czeicke, börsemä< ßiger Handelsmann, un>> Herr Joseph, Ichmid, Han-delsmani-, bcidc von Triest nach Wien. — Herr Len» guavva v. Nizzardo, Gutöbcsitzer, von Padua nach Men. — Herr 5iarl v. Stur, medizin. Dokter'und k. k. D>« strikls^Physiker, von Tliest. — Se. Exzellenz ocr k. t. geheime R^th und Bischof von Laidach Herr Augustin v. Grudcr,-^on Unterkrain. ' D en 4. HcrrFranv G rafv. Tb u rn) k. k. Känini er e!> van Triest. — und Herr Alexander v. Gayl, gewesener Obrisi, nun in Dien« stcn des Fürsten v.Montfort, von Triest nach Schönau^ — Herr Daniel Johann Jakob Griot, medizin.Dotter, von Berlin. — Herr Ioh. Scrini, Großhändler, und Herr Ios. Sandrini, Kaufmann, beide von.Moitsch nach Trieft. — Herr Ios. CaväÄar, Kaufm., von Wien nach Triest. Abgereiset den 1. August: Die Herren Samuel Byerley; Edmund Prali; Thomas Backes und William Lorcnz Lccü, Bemilcclte, nach Wien. , ' Den 2. Herr Timon Neumann, Handelsmann, nach, Triest. — Herr Jakob Wolf. Hühneraugen^Operateur und Mcchanituö, mit Gattin, nach Villach. Dcn.^. Herr Eincrich von Haraminchitsch, Inhaber der Herrschaft Novigrad, nach Noitsch. W e ch s e l k u r s. Am 2. August war zu Wien der M'.ttelpreis der Staatsschuidverschreibungen zu 5pEt. in CM. 711/2; Darleh. mit Verlos. v.J. 182«, f. ioofi. inCM. la55/5; dctto dctto 1821, detto detto g4i Zertific. f. d. Darleh. v.J. ,821, detto detto ->-----! Wiener St. Banko-Qblg. zu 2 i/z pCt. in CM. Z3 5 Konvcntionsmünze pCt. 2497/6. Bank-Aktien pr. Stück 5784^ in CM. Ignaz Ale.)s Edl. ». ^leinm«yr, Verleger und Redakteur.