fotoi»* plafeaa * gvtoTini. Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — I», h» BcnsaUuf: »TtJ«twiw> lUta 5, Uu|H St. 21 (Mtarta») 1 >«,»,»»»,«!« fftt ku Wart: Bf»rttlj5*rig 10 Sin, k°I»i-hei, SO »w, |Of >(«• Kltn w k« BrronllMg p> MIH||n fekifecrn ent,e^en»enanimen " jätzei, IM tibi. Ziir k», «miau» eirtl»r»cheiik« «rhith»»,. Siiq«li»»m« «» in Ersch«lnt wöchentlich zweimal: Donn«r»tag früh and Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Kummer 98a I Celje, Donnerstag, den 13. Dezember 1934 [ 59. Jahrgang Was bringt die Zeit? KMt**r 6. v V» Hrin.|rtfl«rtMt Soul Srine Hoheit Prinzregent Paul lehrte am Samstag von seiner Reise noch Pari» und London wieder nach Beograd zurück. In politischen «reißen P man davon überzeugt, daß S. H. der Prinz-rezent » verstanden habe, die Beziehungen Zwilchen Swien und England btbeutenb enger zu gt-während er in Pari» vor allem den jug»-n Standpunkt hinsichtlich tat französischen langen mit Italien dargelegt hab«. .«cht an ctncm »erbst" Die Lösung des Konflikt«, die — wie wir m leitender Stelle unter „ Gericht» saal Genf" de-richten — in d« Nacht auf D«n»toz ujidl worden ist, wird von d« Pariser Presse al» neu« Sieg de* Bölkabunde» gefeiert, der schon mit der Regelung »er Saarfrage einen großen Erfolg davon getrogen hob«. Man weist daraus hin, daß die einstimmig angenommene Entschließung einerseits der Forderung de« jugoslawischen Stalles nach einer moralischen Berurtmung der für die Borbereitung de» Ma» stiller Attentate» angeblich mitverantwortlichen Stellen Rechnung trage und anderfeit» Ungarn» Ehrgefühl nicht verletzt. „Oeuvre" berichtet, pvei Minist« der größtan europäischen Länder hätten nach da Sitzung nllärt, «an sei dicht an einem Krieg vorüdagestreisi »nd der Erfolg dieser Verhandlungen werde stet» ein Ruhme»dlatt für den Bölirrdunv bleiben, «msomehr, al» davon Erfolge für die Organisation de» Frieden» pi erwarten seien. ttti Schicks»! im Itturitli« Der ermordete Russe Kirow fit unsere, WIlsen» der achte Revolutionsführer von 1917, der eine» gewattsamen Tode» gestorben ist. D« Terrv-risten der französischen Revolution waren wenig« glücklich. E» gibt eine Lift« von 84 prominenten französischen Revolutionären au» dem Jahr« I7S2. St« Jahr« spät« lebten nur noch drei von ihnen. Davon sahen zwei im Gesängni, und ein« war ««bannt. «Ä wann hin gerichtet worden, drei waren «rmord«t. drei waren im Krieg« gefallen, sieben hatten Selbstmord verübt. *>cMtt6»tt,»I»|« Zttut Anläßlich des Abschlüsse, «in« Besichtigung», reiie der Schutzstaffeln (SS) im ganzen Reich, hielt d« Reich,sühra d« SS, Himmler, in München «in« beachtenswerte R«b«. In einem eindring-lichen Appell verlangt« er von seinen SS-Männern bedingungslos« Treue und blinden Gehorsam, Treue zum Führt: Treue ohne Bedenken, ohn« Zögern ind ebne Einwendungen. Wer glaube, vem Führer dies« Treu« nicht halten zu !önn«n, solle au» der SS ««»treten. — Dieser Rede kommt b«i b« gegenwärtigen innndeutschen Loge als Element d« Beruhigung »nd Fistigkeit «höhte Bed«utung zu. Itani» »raub I«ht nach Berti» Da» Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Für den freigrmcitinin Posten lx» Operndirekt«» an da Berlinn Slaakoper hat Ministerpräsident Göiing den C«ir,direkt« der Wiener Etaalsoper Clemens Krauß derujrn. Juden wegen Deutschenbeleidigung bestraft Im Zusammenhang mit b«r Begründung eine« Lehistrhles für Rossenlygiene an ber leitländiichen Univers al hat die Rigoich« jüdische Zeitschrift „Fri-morgen" jwei Anileli „Hillerlebistubl on d« letl-ländlichen Universität" und „Hitler» Geist an d« Die Genfer Einigung und ihr Echo Simon, B«ne», z«vtic »nd Tit»l««cu äußern sich Ziichl uninteressant sind die Eindrücke d« oben genannten vier Außenminister üb« da» Ergebni» da Genf« Ratstagung, da» wir an andn« Stelle kurz ob« einschneidend gestreift haben. Der englisch« Außenminister Sir John Simon freut sich, bah auch England viel zur Mäßigung in bitftr Angelegenheit beigetragen habe «nd mtini, daß da» Ergebni» nunmehr im weitgehendsten Maß« von der örtlichen Situation zwischen Ungarn «nd Jugoslawien abhänge. Er hofft, bah sich dies« bessern wird. Dr. Benes betont, daß die abgelaufen« Rat»-lagung di« wichtigst« von allen war, die jemals abgehalten wurden. Er steht in d«r Behandlung d«» jugoslawisch > ungarischen Konflikt«» einen Triumph für di« Kleine Entente, die nun wieder ein-mal bewiesen hab«, welch große politischen Kräfte ihr innewohnen. Außenminister Zevtii suhlt sich glücklich, sagen zu können, daß da Rat aus d« Höh« war und damit di« L«b«n»kraft da völlnbunde» von neuem bestätigt«. Titel«,!« meint, daß da Völkerbund ungemein rasch gehandelt habe in dem Bewußtsein da groß«n Gefahr, die sich mittlerweile eingestellt hatt«. Wa UN» und Frankreich in Gens handeln sah, sagt Titulesni, muß zugeben, daß unsere gemeinsamen Band« unzertrennbar sind. Rumänische Stimme für Deutschland Daß e» auch m Rumänien Freunde de» neuen Deutschland gibt, beweist ein kürzlich in der „Aporarea nationala" („Rationale Verteidigung"). dem Haupt-orgon da Cuza Partei erschienen« Artikel, in dem ein Führ« d« Cuzopartei namens Baslllu eine Abiehr Rumänien» von da Politik Frankreich« fordert und in warmen Worten für da» Dritte Reich Adolf Hitler, antritt. «i nicht» ondae» al» da» Endagebni» ein« während lang« Iah« aus ungarisch«« Boden angeregten und unterstützten Terroraktion. Während da letzten sechs Iahn !«ien 20 terroristische Taten von Männern, die au» Ungarn kamen, in Jugoslawien verübt worden. Außenminister I«»li« forttrt« einen gerechten Spruch de» Rat«« „zur Sicherung be» Frieden»". Aus da Anklagebank sitzt Ungarn und gibt sich vageblich Mühe, di« niederschmetternixn Tat» sachen zu widalegen. Sein Vertreter beim Bölka-bund, Herr »on Eckhard, hat gleich nach da Ueba-reichung der jugoslawischen Denkschrift die Anschuldigungen gegen Ungarn auf da» entschiedenst« zurückgewiesen «nd beschuldigt Zugoflawir», daß «• Ungarn zu verleumden und zu Ichxiähen such«. Wohl ist «» klar, daß selbst ein noch so gereihter Ausgang dies« traurigen Gaicht»»«chondl»ng den König un» nicht wi«d«rg«b«n kann. Ab« «im klar« Urteils fällung vermag Jugoslawien wenigsten» die Erfüllung be» königlichen Vermächtnisse», da» in den Worten „Hütet Jugoslawien!" beschlossen ist, insofrrn zu erleichtern, al» e» für alle Zukunft unmöglich gemocht wäre, daß in anderen Ländern staat»seindliche Element« Zuflucht finden und von dort au» ungestört oba gar gefördert ihn »ab«-chaische Tätigkeit vorbereiten «nd in Szene setzen. E» ist für un» eine Genugtuung, daß sich die ganze Weltausfassang in da Marseilla Mordang«-legcnheit eindeutig aus unsae S«il« stellt. Da Vertreter Ungarn» «nd mit ihm auch sein Land find wirklich in leina beneidenswerten Lage. Dazu an schlechter! da Sprecher Ungarn» den ohnehin schon bestehenden ungünstigen Eindruck, den die Welt von da Brteiligung diese» Lande» an da zur Debatte stehenden ungeheuren Schuld Hot, durch seine Er-widaungen. die fich in ohnmächtigen Ableugnungs-ansuchen ergehen. Einzig und allein dem Verirrt« Italien» war e» vorbehalten, für den Angeklagten «in« Lanz« zu brechen. Diesa Umstand bringt un» die Meldungen der letzten Tage wieda In Erinnerung, wonach Terroristen aus Ungarn üba Oesta-reich nach Italien geschafft werden, «m dem Freunde für den Fall eine» internationalen Lokalaugenschein» In Ungarn selbst «in billig«» Alibi an di« Hand zu geben. Es ist begreiflich, daß jetzt, da unsae Klag« In Genf aus da Tagesordnung steht, di« bang« Frag« aufsteigt, ob e» aus diesem Anlaß zu kriege-rischen Vawicklungen kommen werde. Unser Staat hat vom Tag de» König»morde» in Marseille an durch sein besonnene, und korrekte» Bahalten der Welt zur Genüge bewiesen, daß «» ihm ferne liege, einen Rachekrieg haaufzubeschwören. Man darf e» sich jedoch nicht vorenthalten, daß die Erbitterung I üba di« Ermordung seine» König» «nd üb« di« öett« 2 V,»>Iche Zeitung »tantwr W dahinter sWjcnden Absichten »in« Zerreissnng unseres Staat» im Volt naturgemäß ungeschwicht fort* beslcht. i£< liegt in btr Macht b» VJIJrrtundes, den Forderunzen, di, au« dieser Stimmung der jugoslawischen Qcfientlichteit hervorgehen. insofern gerecht zu werden, als der Rat durch seinen Urteil,-fpnich die Bestrafung der Schuldigen herbeiführt und filr die Zukunft alle Möglichkeiten ausschaltet, die die UnantastbarKst der jugoflawifchen Grenzen in irgend einer Weife gefährden könnten. Da» ist der «ueganz, den wir von jener Gerichtsverhandlung erwarten. Ein Ausgang, der. wie wir wohl wissen, keine entsprechende Sühne dringt, jedoch genügen würd«, um des Friedens willen hingenommen zu werben. Wohl noch nie feit ferner Gründung ist der Böllerbund einer so schweren Belastungsprobe seiner Tragfähigkeit unterzogen worden, wie dieses aJlol; nur eine gerechte und weife Erledigung der Anklage kann da Förderung de» dem Völkerbund zugrunde liegenden Gedankens dienlich fein. Besteht er diese Belastungsprobe, dann braucht uns um eine «wenn auch nur schrittweise) Verständigung der Völker nicht bange zu fein, dann hoben wir keinen Krieg zu befürchten. Celje, 12. Dezember Knapp vor Redaktionsschluß erfahren wir: Der Streitfall in Genf hat, da sich seine Er-ledigung im Eilzugitempo entwickelt, über Nacht eine Erledigung gefunden, die den ersten einlaufen-den Vieldungen noch für Jugoslawien volle Genugtuung bedeutet. Die gefaxten Entschließungen find folgende: Ersten» i Der Böllerbundrat verurteilt das ruch-lose Verbrechen in Marseille, schliefet sich der Trau« der jugoslawischen Ration an und fordert die Be-strafung aller Verantwortlichen. Zweiten»: Der Völkabundrol erinnert daran, baß jeder Staat die Pflicht habe, weder irgendwelche terroristische Bewegungen zu politischen Zielen auf seinem Gebiet zu fördern noch sie zu dulden, und nicht unterlassen dürfe, wo» eine Tat dies« Art verhindern »der ausschließen könnte, jeder Staat sei verpflichtet, zu demselben Ziel seine Unterstützung Regierungen zu leihen die solche» fordern. Dritten» stellt der Aöilabunbrat fest: aus d« vor dem Rat durchgeführten Verhandlung und den vorgelegten Dokumenten, besonder» au» d« dipko-motischen Korrespondenz der jugoslawischen und ungarischen Regierungen von 1931 bi» 1934 geht hervor, daß auf gewisse ungarisch« Behörden zumindest die Verantwortlichkeit für Unterlassungen in verbindun, mit d« Vorbereitung de» Marfeikler «tunkte» Ml. Der Rat fordert die ungarische Regierung auf, ihrer international«, Pflicht zu e»t-sprechen und die »«antwortlichen Personen zu be- strafen. Vierten»: D« 9iat beschloß, ein Eiperten-komitee für di« Vorbereitung einer internationalen Konvention zur Bekämpfung des politischen Terror» einzusetzen. Er beschließt, daß da, Komitee au» zehn Mitgliedern gebildet werd». Die Regi«ungen Belgien». England», Spanien», Ungarn», Italien», Polen», Rumänien», d« Schweiz Chile, und Aus Stadt Dr. Fritz Zangger Ehrenmitglied »es Kulturbund« Bei der diesjährigen Hauptversammlung hol der Schwäbisch-Deutsche Kulturbund zum erstenmale drei deutsche Volksgenossen, die sich um die Entwicklung «d« um die Aufgaben de» Bunde» oa-dient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern «nannt. Diese Ehrenmitglieder haben ebenso wie jene, di« schon früher in An«rkennung ihr« verdienstvollen Tätigtet al» führende Amtswalter d« Bundes-leitung ju Ehrenodmännern ernannt worden waren — es sind die» die Hnren Senator Dr. Georg Groß! als ehemalig« erit«r Bunbesselretär, Zosef Menrath d. Ae., d« im Vorjahr onflorben ist, und Karl Aschenbrenn« al» ehemalige Bundesobmänn« — das Recht, an allen Baatungen d« Bundesleitung teilzunehmen, und genießkn die ihnen durch die Ernennung zu Ehrenmitgliedern zukommende Ehrung fcücn» aller Bundesmitglied« und deutschen Volksgenossen. Die drei neuen Ehrenmitglieder sind die Herren Abgeordnet« Dr. Stephan Kraft, Musealkuito» «lii Mill«let und uns« verehrter und lieb« itbürxa Dr. Fritz Zongger in Lch«^ Damit hat nun da Schwäbisch Deutsch« Kulturbund die Dankbarkeit uns«« Vollsgruppe vor der großen Oefsentlichkeit in «hebender We-f« besiegelt. Ueber das kulturelle Wirken unseres »«ehrten Dr. Fritz Zangger, da« der Bundesleitung den Anlaß geboten hat, der Hauptversammlung seine Ernennung zum tiiitcnnii.'alicu vorzuschlagen, schreibt die „Deutsche Zeitung" jOrgan für das deutsche Landvoll Iuzaslawlen») m Rooifad folgende»: „Dr. Fritz Zongga in Selje, seinem bürg«-lichen Beruf nach Rechtsanwalt, hat das musikalische Talent, da» ihm ein gütige» Schicksal in die Wiege legte, schon von früh« Zugcnd on gepflegt. AI» Sangwart des dortigen Männagejangoerems hat er fett dem Jahre 1901 und nach einer vorüber-gehenden ll Übersiedlung in and«e Städte spät« wieder seit dem Jahre 1910 an der Entwicklung de» kulturellen Lebens in seiner Vaterstadt «inen Sowjetrußland» «eben aufgefordert, je ein Mit-Glied zu bestimmen. Da» äff« finh die »in Entschließungen de» Kaits. ff» ist Verfrüht, mit ««ftimmthest anzunehmen, daß sich auch uns«« öffentliche Meinung d« vorbehaltlas günstig lautenden Auffassung der West Press« anschließen wird, die in den asten Mridun gen zum Ausdruck kommt. E» ist sehr leicht möglich, baß im Volk feibft d« Eindruck Platz greife, da da fagt, daß Ungarn allzu glimpflich baranf* kommen fei. und Land maßgeblichen Antest genommen. Eine Reihe oon gtogen musikalischen Veranstaltungen, die sein« Anregung und Mitwirkung entsprangen, s» di« Schubertseier 1928, di« Mozartseia 1931, die Haydnseier l'.)S2, die Richard-Wagner-Fei« 19«, stellt di« Gipfelpunkte seiner Leistungen dar, di« au» 0« ungezähjien Fülle sonstiger Konzerte und Lieder tafeln al» denkwürdige Kulwrseste da deutschen Volksgruppe in Slowenien hervorragen. Durch die Darbietungen de» heileren Quartettes der „Luftigen Vi«" ist der Name Dr. Zangger» auch in den südlichen Volk»g«bi«ten unseres vtaate» ein« größeren vessenllichkeit bekannt gemocht worden. Viele schwäbische Volksgenoffen haben nicht nur Dvkloe Zanzg« in sein« bezwingenden Lieben,würdiMt kennen gelnnt, sondern sich auch von der Vielfalt und dn Höhe sein» kulturellen Schaffens persönlich Überzeugen köiin'n. Wir zählen ihn mit Stoli zu den imsaigen und möchten nur wünschen, daß ihm die Vorsehung vergönne, nach eine lange Reihe von Iahren im Dienst« des von Ihm so tiefgeliebten deutschen Vollst»nis weitet zu erbeten." Möge das Schaffen diese» Man« auch an daen Volksgenossen al, Beispiel voranleuchten, dmnil unsere deutsche Bcklsgruppc den ihr zustehenden Platz in der Staats- und VcüzgeinemschgA ehre»-voll ausfülle und i»choup!«! Celje Heut«: Konzert des Männergesangveretnes Da» dem Gedächtnisse des verewigten Verein«-vbmanne» Harn August Pacchiaffo geweihte große Konzert unsere» deutschen Männergesang»«-eines findet heute abend um halb S Uhr im Kinosaal des Hotel» Stöberet statt Die Bortrogsorbnung besteht zur Gänze aus berühmten Kompositionen de» Liederfürsten Franz Der Festenburger Pfarrherr ?i«g! und dem entzückten Jungen die asten deutschen Lied« vor-gesungen. Wir lesen viel zu wenig die Lieder diese» gotlbegnadeten Säng«s im Mönch»ll«id, dies« Unvergeßlichen da steirischen Helmalpoesie, d« im November 1928 auf d« Festenburg. dem wald-umgürteten österreichischen Bergschloß. Gott, dem « fein Leben long an treuer, ed!« Diener gewesen war, sein« S«el« zurückgab. Gesegnet ein Kolk, dem ei» Dicht« lebte, wie Ostokar Kanjtock in Sleyr! Ein Einsam« ivar a gewesen, der das Leben üba alle» liebte und Gott furchlclc. Gott fürchten aber heißt: nicht nur Gott liebe», sondern auch di« Menschen lieben. Den Menschen fürchten ab« heißt: die Menschen hassen und von Gott entfernt fein und dem Antichrist nahe. Und da» ist der schreckliche Zustand der heutigen Welt! Kernstock ad« liebt« di« Menschen, jeder war ihm willkommen, jeder fand fein« Tür offen. Und man entdeckt« dann in diesem Priester und Poeten einen Mann, da ein« etwa» rauhe Avßenschole holte, da ab« rund- voll angefüllt war «on Homor, von Güte und von Liede. Auch als Priest« war für Kernstock Religion nicht bloß Weltgesrtzmäßigkeit und bearisflicha Gottesbewei», sondern strömende Kraft, Überreich« Gefühl und ringend«» Echo». Gott aufnehmen, hieß ihm, anfangen, wahrer Riensch zu werden. So ist er ein Wegbereiter geworden in ein geahnt«, a-sehnte» und erhofftes Neuland, «in Künder, Deuter und Streiter deutschen Wesens. Darin liegt, da ja in allem geistigen Streben da Menschen ein philosophisches Element verborgen ist, «in« schöne Form bilsreich priesterlicher Philosopie, di« sich durch da» Mittel der Dichtung an Willen und Charakter wendet. Und solch wohlbegnadete Art wirkt dahin, die Religion ins Weite, Freie und Innerlich« zu bilden und in di« Philosophie die Sorge um di« höchsten Wesens- und Lebensfragen da Menschheit einzuschließen. Gatt und die Natur, das waren di« reinen Quellen, aus denen Kernftock schöpfte und aus denen er feine volkstümlichen Weifen holte, die Ichalkhaftig und trutzig. naw finnenfroh, weltfteudig. stet und fromm, und immer au» d« Musik, der Mriodi« geboren sind, mit jede echte Liedkunst. Seine Poeiie hol Seele, etwas von der Seele d« deutschen Märchenwaldes, des fahrenden Gesellen, dn dichtenden, kunstliedenden Mönche mittelalterlicher Klöster. Seele von einst wohl, doch immerhin deutsche Seele. Romantik weicht von b« Dichtung nie, sie ffi ihre Mutter: bie Phantast«, sogt Grill-parier. Und bei all« sein« geklärten Religiosität ist auch der Festenburger Psarrherr als Dicht« ei» Weltlind gewesen, ein fröhlich« Bogant Viele sei»« Lieder sehen gor nicht noch einem geistlichen Herrn aus. Sie handeln oon sehr irdischem Glück, von Liebe und Jugend und Frühling. Deshalb wurde Kanstock häufig mißoerftanden. « mußt«, man möchte fast sag«», Beleidigungen üb« sich ergehen lassen: Er feiert Frouenschön« Und trögt ein Mönchsgewand? Wann wurde je vernommen Solch Aegernis der Frommen 3m lieben Osterlond? Da Dichtn schildert in einem reizenden Gedicht, wie er sich m tief« Zerknirschung üb« die Borwürfe zu Bett begibt und nun von dem Mönch von „Wontaubon" bäumt, b« einst wegen fein« Minnelieder berühmt war. Dies« «zählt dem Schlafenden, daß ihn einst Petrus eben wegen dies« Lied« nicht in den Himmel einlassen wollte: „Da nahte eine Frau«. Die gab gar lichten Schein, Sie sah sich um im «reis« Und dann g«bot sie las«: Geh, laß den Sänga «in! Wer reine Minne predigt, Swwnn 98 Deutsch« 3«ttun| 6dk 3 «wosoal s»««l •Icfcem« [ gBotytfl heute Abend? ? | Punkt halb neun Uhr Zur Gedenkfeier unseres Männergesangvereines im Rahmen eines Schubert-Konzertes! v««cht«n Sie kit diesbezügliche AnffinMguHg unter de» Rachrichte» an» tttlje Schubert Als Solisten treten Konzertfänger H«n LadPaus K«m«ny au» Wien und das aus-übend« Mitglied de» 'ilereines. Herr Dr. Rudolf Zimmer, auf. Kemtnt) ist unserer Kunst grmeinde om fernem ersten Auftreten in Celje, aber auch aus dem Wiener Radi» als erstklassiger lyrischer Tenor gut bekannt Er ist ja auch ei»e, der belannteflen Mitglieder des weltberühmte,> Wiener Männer-aesangoereines, H«r Dr, Rudolf Zimmer hat feinen brunnentiefe« mächtigen Bah während feine» S Dienst« de- notleidenden Jugend geden, Hai tarnt« neu» Helferinnen zu gleichem Tnn angeregt, so daß die Fülle der feibstgeieniglen Gaben von ?ahr zu Jahr reicher wird. Wie werden sich auch Heuer wieder die viele« armen Kinder unserer Stadt mit ihren Eltern all der Liebesgabe« freuen, die da In der Ch,ijn>»kirche und im Gemeindesaal des evangelischen Pfarrhaufe» aufgestapelt und zur Verteilung bereit fei« werden! Um dieser Freud« mit teilhastig zu werde«, wolle« wir am SSL Dr-zemder, dem Goldenen Sonntag, zur Kinderweih-«ackilzjeier in die evangelisch« Thriftuskirche pilgern, m der jedermann herzlich eingeladen ist. Wir wer den auf dies« Feier noch zu spreche« kommen. Der übt «in heilig Amt. Sie loben, heitzt, GoU loben, Denn Minne führt »ach oben, Weil sie von »den stammt' Ein aufrechte«, nationaler Man«, «ine Kamps-natur oon hinrttgender Beredsamkeit dabei tiefste Gläubigkeit mit warmer Menichlichkeit verbindend, getreu icinem Wahlfpruch „In Liedern und in Taten, treu deutsch di» in den Tod" und alles eher denn ein engherziger und engstirnig« Buchstaben-priest«, dem Rom mehr bedeutet als Deutschtum wd Vaterland, da» war Meister Ottokar, der Mann, Priester «nd Poet, der die blanke» Zeilen «chrrmti „Richt wert ist, eine Heimat zu besitzen, dir sich nicht tapfer um die Heimat wehrt" Und wenn di«, Volk um Hilf« schreit, 6tch tatenlos und stumm Ich nicht beiseit! Mich brennt fei« Leib, Beseligt sein« Seligkeit, Denn auch lm priefterlichen Kleid Civis Üctmanus zum l" Und hat Oltolar K«nst«I nicht fei« eigen Koni«-sei gezeichnet, mit leiser Wehmut und doch mit freudi-gern Stolz, da er vom „Mönch von Salzburg" schrieb: „Aus ewig fei i» Ehren genannt Da» Angedenken dessen, Der auch unter dem Mönchsgewond Richt deutscher Art vergessen!" Der „stopften«". Dies« dritte Sonntag vor Weihnachten, der von alter»h« den Ramen „der Kiwf««e" führt, ist bei uns schon aanj in Vergessenheit geraten. Mit den alten Kupfenreuzern Ist auch d« kupferne Sonntag verschwunden. Im Deutschen Reich hingegen ist « mit d« allmählichen Gesundung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der sich hebenden Kaufkraft wiedc in sein alte» Recht eingesetzt worden. Am vergangenen Sonntag fetzte mit ihm zugleich der gleich ihm neuerstandene Berlin« WeihnachtsmaM ein. Und siehe da, der „Kupferne" machte feinem Ramen Ehr« — als Beginn des Weihnachtsgeschäftes brachte «zunächst einmal den Kupferpfennig ins Rollen. Der Pfennig gilt wieder etwa» in deutschen Landen. Und dann noch «in«»: W« kaust, schafft ja nicht nur Vorfreude jum Christfest, sondern auch Arbeit! Wie aber sah es bei un», insonderheit bei tut» in Celje, am vergangenen „Kupfernen" _au»? Bon einem Weihnachtsgeschäft noch keine Spur! man rechnet nicht einmal damit, denn sonst hätte uns« Handels-gremium nicht angeordnet, daß selbst am Goldenen Sonntag die Geschäfte nur am Vormittag geöffnet fein dürfen. Man bedenke: Richt einmal am „Goldenen" ganztägig geöffnet' Dennoch haben am letzten Dopxelseiertag unsere Kaufleute In Celje zum Großteil ihre Kaufläden in weihnachtliche Au»> stellungiiäume umgewandelt und abend» hell be-leuchtet. Viele Hände haben aus diese Weise da» Weihnachtsgeschäft vorbereiten helfe«, möge es ihnen die euigevxindie Müh« lohnen! , Vereidigung aus dem Glaci». Am Sonntag vormittag hatten etwa siOO Reserve- und pervi.iniütr Offizier« auf d«m hiesig«« Slael» den Treueid für König Peter den Zweite« abgelegt. Die Vereidigung der Katholiken nahm Abt Peter I u r a I vor, die der Protestanten und Praw Slawen Vikar Michael Schaff«» und Prota Cudit, An schlitzend begaben lieh auf Befehl be» Obersten Golubooit die neu Vereidigten in da» nahe gelegene Staats RealWninofium, wo sie auch «och einen schriftlichen Eid nie verlegen mutzte«. Einbruch. In der Nacht aus Sonnabend wurde in den Hühnerftall bet grau Klara P leviak in d« Kerinilavo nliia von bisha unbekanntem Tät« eingebrochen. Er entwendete fünf Hühner im Wert von IOO Dinar. Fahrraddiedstähl«. In den letzte« Tage« find in Celje wieder zwei Fahrräder gestohlen war-den: dem Kaufmann Slavko öasar au» einem Borhau» In der Kralja Petto eefla ei« Herrenfahr-rad, Marke „Bianchi", im Wert von »00 Dinar, und dem Arbeit« Ivan Beb« au» Trnnije ein Herrenrad, Marke „Ipak", im Wert von ~yQO Di», da» « vor d« hiesigen totabtofarrfirche stehen lieh, während « dem Gottesdienst beiwohnte. Raubüberfall. Am Samstag abend u» 18 Uhr M ist aus d« Krekova « LjuÜjanskc> cesta die Bedienerin Juliane Marovsek von zwei unbekannten Minn«n überfallen und zu Sode» geworfen worden. Einer von ihnen entriß der m» Boden Liegenden mfch die Handtasche^ wora»f beide querfeldein in der Richtung Lava flüchteten. Die Handtasche barg 4S Dinar bare» Geld, einige Bild«, zwei Taichentüch« und «inen Rosenkranz. Kindesmord vor dem Gericht. Am Freitag tagte lm Sitzungssaal des hiesige« Kreis-geeichte» d« Fönsnfenat Bon ein« kurzen, zer-rüttet«« Ehe ist bei d« Vernehmung der Anze-klagten die Rede gewesen, von einem neunjährige» SSHnchen Josef, einem abendlichen Weih«. Ei» Kohlenrevier ist die Bühne der Tragödie, da» kohlengesegnete und dennoch verarmte Tal um Tr-bovlse. 81 Jahre ist Hedwig Kregar ast, die Frau eine» Bergmannes. Gut ein Jahr lang Hot die Eh« gedau«t Hedwig begann ihr?« Alan« z» hassen, sie liebte ihn nicht mehr. Am Abend de» 21. September verließ sie, da» Kind im Arm, ihre Wohnung und ging an den Weih« von Gvid». Dort warf sie da« Kind in» Wasf«, dann sprang sie noch. Bauern haben sie und das Kind wieder herausgezogen. Das Kind war tot Di« Angeklagt« bekennt ihre Tat Da» Urteil wurde »«kündet: wegen Äerdrechen» des Kindesmorde» vierzehn Monate Kerker. I« der Urteilsbegründung wurde festgestellt daß die Angeklagte die Tat ohne U«b«-leguncj ausgeführt hatte, was viel zur Minderung de» Strafausmaße» beitrug. Verloren. Am Freitag, dem 7. Dezember, wurde ein Packet mit gebügelt«« fxrrenkrigen verloren. D« redliche Find« möge die Krägen gegen Belohnung in der viudceva ulüa l abgeben. M a r i b 0 r Zwei Weihnachtsspiele Die Ortspruppe Maribor des Schwäbisch-Deutschen Kulturbunde» veranstaltet am Samstag, dem 15. Dezember, um M Uhr im Saal« der „Zadrujna Gospodar»ka Banka" eine« leinen und vom Weihnachtszaub« umgebenen Schaulpielabe»d, b« ganz aus d« Stimmung der Adoentlag« geboten ward. Zur Aufführung gelange« „Die zehn Jungfrau««" oon Otto Bruders und von Zopf Dampfplauderei Fürst Starhemberg soll, wie man sich «zählt, gegen Kriegsende als Fähnrich Artill«iedeobacht« g«w«fen sein. Doch nur vorübergehend, denn « wurde aus dieser Verwendung bald abgezogen, da sein« Meldungen zwar wortreich waren, sich ab« mtt der Wirklichkeit im Terrain nie deckten. Da» hat chm im Verein mit sein« sonstig«« Redseligkeit den Ramen „Dainpfplauderer" ««gebracht, unter welchem et bei feiner Batterie und darüber hinaus beim Regiment bekannt unb „geschätzt" war. Au» dem Artillerie-Aufklärer ist, wie wir wisse«, mit d« Zeit ei« Volksaufklirer geworden. Man kann ihm das Recht auf d«n schmückende« Bei-«amen, den ihm einst seine Kamerad«« im Felde gegeben habe«, auch heule nicht streitig machen. Erst jüngst war « wieder auf ein« Redereife begriffen und »erteilt« in verschiedenen Orte« an die Be-vöilerung freigebig von d« ihm innewohnend«» Weisheit So bezeichnete er unter anderem al» isterreichlsches Wunder, das) da» kleine Oesterreich dem Ansturm eine» 60 Millionen-Reiches widerstanden habe. Als ob Deutschland je eine« bewaff-neten Angriff auf Oesterreich gemacht oder auch nur beabsichtigt hätt«! Dem österreichischen Regime ist e» doch bloß gelungen, den Zremdenz» ström au» eine» 60 Millionen Reich von Oesterreich abzulenken. E» hat dadurch allerdings, das ist ja richtig, d« Bevölkerung viel Mühe und Plage mtt dn Unt«- bringung und Verpflegung der Gäste erspart und auch dem Betrieb in Sommerfrischen und Kurort«« einen hohen Grad oon Beschaulichkeit verliebe». Das berechtigt aber noch lang« nicht die erwähnte fürstliche Behauptung. In jeder feiner Ansprachen wird der .Sieg" im Juli diese» Jahres gebührendermaßen ««Herr-licht Es war doch fürwahr keine Heldentat, bei einer solchen Überlegenheit an Kämpf erzähl and Waffen dem eigenen Lolk, ebenso wie im Februar, blutige Schlappen beizubringen. Aus feinen Reden kann man auch entnehmen, bah er höchstpersönlich die Schaffung vo« Groß deutschland in die Hand genommen habe, und datz alle», wa» in Oesterreich gegenwärtig und zukünftig geschieht, auf diese» hehre Ziel losftrebe. Ob fiä wohl Deutschland, wenn di« Sache soweit gediehen ist, auch so gegen den nunmehr umgedrehte« An-fchluß spreizen wird, wie zurzeit Oesterreich? Di« Möglichkeit einer (Eroberung Deutschlands tsl durchaus nicht von d« Hand zu weifen, denn d« Fiirfl braucht nur mehr ei« paar grosse Reden, da«« gelingt es ihm sicherlich, den Äiund so weit aufzureißen, daß er Deutschland verschlucken kann. FiQs wio« Erwarten »»in Reich noch etwa» übrig bliebe; knd für den Rest noch die offenen Münder fein« Zuhör« da. Wipl (Cetje) Leset »nd »erbreitet die .Deutsche Zeituug' S-5 4 Deutsche Zeituug Nummer W Ab heute geben wir aas sämtliche llamciiniänlel 10% Nachlass TIVAR ANZÜGE Hintz ,Da» nein« Weihnacht» ipiel"^ Letztere» stellt kni Wunder der Geburt Christi mitten hinein in ki soziale Leben unserer Tage. Doch auch in den »Zehn Jungfrauen" wird da» biblisch« Geschehen w Form eine» Gleichniss«, ans unser« Tag« über-fcaaen. Beide Spiele stellen für unser« Stadt etwa» (olUomraen Neuartiges dar, so daß der Besuch jedermann nur wärmsten» empfohlen werden kann. Karten im Vorverkauf (Di» 4.—) in der Musikalien Handlung Höf«r. vom Haoptzallamt. Die Einnahmen des hiesigen Heuptzollamle» betrugen im November K.S02.Z2V Dinar, und zwar 5,191.58250 Dinar »on eingeführten und 10.74350 Dinar oon au» geführten Waren. Wieviel« Ausländer beschäftigt Maridor ? Nach «iner amtlichen tototiftil find in allen Betri«ben oon Maridor <»17 Auiländer beschäftigt. Selbstmordversuch. In Pabnzj« tränt dl« iz.jährig« Tochter «in«» Eisenbahn«, in selbst-mSrdk sicher Absicht Essigsäure Ein kleiner häus-licher ^{imj; mit chrem älteren Bruder soll angeblich X« Ursache zu dies« Verzweiflung,tat gewesen sein. Das Mädchen wurde durch den Rettungsdienst in, öffentlich« Krankenhau» gebracht und befindet sich bereit» auher Lebensgefahr. 5^oöevje Brand in Mlaka-Kerndaf. A» 4. De-«nber um halb 22 Uhr brach in der Ortschaft Mlaka-Kerndorf Feuer aus. Di« Scheune de» An-wesen» Nr. 10 stand plötzlich in hellen Flammen. Zur Zeit de» Brondausdruche, hatten die Mit- eta de» Kulturbund« in Statt cerkev ihren mabend. Al» «in«» von ihnen da» Feuer de-werkte, liefen all« on die Brandstelle und schafften Wasser herbei. Wenige Minuten später war auch die Ortsfeuerwehr von Mitterdors zur Stelle. Ihrer oufopferung»l>oll«n Arbeit ist e» zu danken, bah den Flammen nicht auch die umliegend«n Gehöfte zum Opfer fielen. Auch di« Feunwehren von Koievje, 3djn< »nd Mala gora waren am Brandplatz er-schienen. Die Scheune stürzte in sich zusammen. Der Schaden ist bedeutend. In der «cheune hatten einige Bauern ihre Futter- «nd Streuvorräte aus-«stapklt. Bon d«n Brandledern hat e» den Häu». ler Pose am schwersten gekosten. Ihm verbrannten rund 5000 Kilogramm Biehfulter und etwa 900 Dochschind6n. Der Brand ist aller Wahrscheinlichkeit »ach gelegt worden. Ljubljana Di« Iulfeier der Kulwrdund-Iugend wird a« Sam»tag, dem 15. Dezember i« evangelischen Gemeindesaal um 20 Uhr abgehalten. Di« Vor-bereitungen find in »ollem Gange und lassen auf «in gut«» Gelingen de» Fest«, schließen. Alle Volk» gen-ssen find herzlichst eingeladen! Ko. Ist da» noiwengig? Die Angehörigen »nserer deutschen Volksgruppe in Ljudljana nehmen «it Befremden die Nachricht entgegen, doh d« Oesterreichisch« Hilssvereln Heuer selbständig ein« wechnachlsbescherung veranstaltet, während bi»her durch viele Jahre hindurch der genannte Berein mit »nserer Volksgruppe gemeinsam seine Weihnacht»- fei« beging. Wo mag der Grund zu diesem Schritt wohl liegen? Wir können ihn heut« bloh ahnen. Vielleicht wird ihn un» die Weihnach<»r«d« bei de: Feier d«s Oesterreichs Hilsivereinei bekanntgeben. Wie dem auch sei: unverständlich bleibt es uns, datz der genannt« Verein trotzdem daran ging, seine Sammlungen auch auf die jugoslawischen Staat»-bürge» deutscher Bolszugehörigkeit auszudehnen. Wenn nun di« Sammlung d«s Oefterreichlschen Hilfsverein«, den gewünschlen Erfolg nicht auswies, so möge man den Grund hiefür darin sehen, datz wir «d«n nicht nur staatstreu, sondern auch o o l k treu sind und all«» Bolk»fremde oder gor Volksfeind liche in den Reihen unsere» deutschen Volke» entschieden ablehnen. Kräften, die unsere deutsch« Volksgruppe zu spalten suchen, werden wir allezeit entschieden ent-gegenwirken. Sesellschaftsskandal. In der hiesigen sto-wenischen Gesellschaft herrscht grohe Erregung über die „Beruf»au»übung" eine» Zahntechniker, unserer Stadt, der seine Patientinnen, angeblich um die Schmenen während der ..Behandlung" zu lindern, narkotisierte und fi« dann mihdrauchte. Der Umstand, dah der verbrech»ische Zahntechniker obendrein ein leidenschaftlicher Akilichlbildner ist, der seine Opfer auch noch zu photographieren pflegte I«n Kampf«, ist noch kein Ausgleichstor ge-fallen. Der Pfiff zur Pause ertönt. „Rapid., kämpft nun inst aller Kraft um den Ausgleich, der fünf Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit durch Princic fällt. In d« 19. Minute wird S u h o l«zn i k (..Athletik") wegen eines Fouls ausgeschlossen, so dasz schließlich Zehn gegen As spielen. Seiten nur sieht man nnen richtigen Versuch, eine zügige Kombination in Gang zu bringen. Der Eifer der Hausherren e^winat noch dem Serien Wechsel oeneüterrs Spiel. P»in« erhöht in der 'M. Minute den Stand aus 2: l. So bleibt e» di» zum Ende. Die Gäste boten die west besser« Gesamtleistung. Hervorragend war Priniic, der beide Treffer bucht«. Al» Schiedsrichter amtiert« Btdle (Celje), der im Verlauf de» Kampfe» mehr al« «ininal der Lag« nicht gewachsen war. — h. p. — Ueber den Schiedsrichter schreibt un» «in Freund unser«» Blatte» noch folgende»: Der Schiedsrichter war objektiv und traf sei»« Entscheidungen im allgemeinen rasch und fehlerlos. Der obenerwähnt« Platzverweis war jedoch eine zu harte Strafe. Beilx Gegner stießen gleichseitig nach dem Ball. Vom Zulchauerraum war kern abjicht-liche» Vergehen festzustellen. Der Unparteiische lieh sich durch da; „toter Mann" Spielen des Siapid-Spieler», der dann gleich danach dem vom Platz Gewiesenen ixrgnügt nachschaute und sich frisch und «unier am weiteren Spiel beteiligt«, irreführen. Auch in der Auslegung der Abjeit Reget scheint der Pfeifenmann nicht ganz satteltest zu sei». Da» nahm man hauptsächlich in jenen Fällen wahr, in denen der Slanende (Hönigmann) im Aug«»-blick des Balladipiels noch nicht „absei!" gestanden war. durch raschen Spurt aber im Nu vor dem Verteidiger den Ball übernommen hatt«. Zwei deutsche Läufer am Königsgrab Beim großen Stoffellaus oon Beograd zu« Königsgrab auf dem Oplenac ist auch unsere tx» Ische Minderheit ehrenvoll oerttrten gewesen Di« beiden Leichtathleten Edmund Hofser und Kurt Bühl vom Sportklub ..Rapid" in Maridor haben daran l«ilgtnomm«n. Da sie mit Hinko Per in vom Sportklub „Maridor" die «inz>g«n Vertreter der Draubanschaft waren, würd« ihnen eine groß« Aufmerksamkeit zuteil. Die 84 Kilometer lange Strecke bewältigten insgesamt 84 Läufer in s«h» Stunden und 18 Minuten. Ban den drei B«-treiern der Traudonschaft ging Edmund Hofser al» Erster an den Start. Ihm wurde der <-ueck«n-abschnitt aus der Aoala zugeteilt Dann kamen Kurt Bühl und Hink» Penn. Am König»grab auf dem Oplenac legten die Läufer d«n von ihnen üd«r-biachten prächtigen Sild«rkranz nieder. Jeder Läufer hatte rund 1000 Meter zurückzulegen. Emsiöi kiges ilaus mit Wohnung»-, Werks und Maga-liBsriumetD beim Bahnhöfe Celje wird ergen Sparkamebicher der Ljudeka pooojiloic* Celje ni>d I.job-Ijaotka kreditoa banka verknust. Frei« c« SüO.OliO Din. Antrages fcei Dr. Oerlwk, Ceijo. MOm wienif« Wohnung •n der PetkoT» eeel« SS billigt n tet- ScbCtie Wohnung beftt«b«nd «un 4 Zimnrr« Bedesiamer «ad Ktcbo w»il ab 1. J&n»*r r 1 ?Vb*r ▼«rieben. Anivtregou Aikori«** 8, 1 fttock Un. Deutsche KMDilt« MObt komplett Zimm«r mit 4 Betten «nd Klebe. Ulbarve io der V«-rw d. BitUb«. Doppelflinte f«l. 16 mm tu keafea |mrhr. Nlbaro« i» der > erw. d. Bleuem G elegenheits- Dtpkime ftr Jobillan, HofbsatM, M Vehobtuifea «nd »an«cig* 1» * |A«m< ai.MrtunidU xur beaBan ud sckneUmen Aaat(Lhr«af Drucksachen Vareins-Bucndmckerel Celeja v»»»«, SsdMrt a*l ocriMWM*i «timWuitCiiufnsn .(UUia* «