Ni.289. Mittwoch, !7. Dczcmbn 1902._____ Laibacher W Mung. ^"nu«lra.l°nev«<»: ^iil Poster«cndun«: »»nziahr«» 3« « d°>^"l!« lb X. Im ^°n'°r g° ^. Die «Uaibachrr ^ritung» srlchsinl lülllich, mit «««nllhme bsl Venn und Zsfierlogt, Dif »b»i» Nhl volmiita»«, Unfronlis^le «sifst wslbrn nick» angennmmsn, VlanuNrlvts nicht ^urüllMtlll, Nichtamtlicher Teil. Englisches Heerwesen. Man schreibt aus London: Lord ttitchenerhat !^"rt nach feiner Ankunft in Indien die Heeresleitlmg '" feste Hand genonimen. Die Armce-Avteilung briti-l^er und cingebormier Truppen, welche bestinnnt ist, "n der großei: Rel'ue de^ Krönungö-Durbar teilzu-^hnion, ist bereits zlmschen Anchala und Delhi zu< ^'N'nengezogen und wird seit 5.>m 28. November unter der Person liclM Leitung Kitcheners in großen Manövern nach moderner Art geüvt. Tie Nordarinee 'n der Stärke von ^).lXX) Mann wc.r bei Anihala und "k ungefähr halb so starke, Südarmee bei Delhi ton-^'nkictt worden. Am 7. d. M. ging die Nordarmee ".Uni erstenmale zum entschiedenen Angriffe auf den Amd vor, welcher bei Panipat, auf dem alten klas,i< ^ Schlachtfelde aus der Monl'.olenära, in drei , "hen hinter., beziehungsweise übereinander ver< '^>izt war. Ganz im modemen Sinne ließ .«ilitchener f ' ^»griffsbewegung während der Nacht beginnen, w dcch oer erste Ansturni lurz vor Tagesanbruch er-'"lgte. Die Nordarmee vermochte zwei Stellungen zu '^IMen, schcit^iw aber an der dritten, Immerhin ^>chien ein weiteres Verbleiben der schwächeren Süd« ''^Nee in ihren Stellungen der Leitung unmöglich, ""b so gab diese heimlich in der Nacht ihre Linien auf ^.b zog noch während der Nacht :ib. Die Nordarme^ ^nd sich nm nächsten T.lge in eifriger Verfolgung, "'nni, sir das Abziehen der Gegner gemerkt hat, wiro ?'^ gesagt. Aber schon aus diesen Hanptzügen geht "^or, in lvelcliem Geiste Lord Kitchener die ihm jetzt Erstellte indische Armee zu erziehen beabsichtigt. Ls /t auch charakteristisch, daß sich bei den Arniee-Abtei-'""am Batterien schluerer Geschütze, sowie Ballon-Heilungen befinden. Kitchener hat die Zelte von de.l ^lppon nicht mitnehmen lassen, eine für die Terrain-^ältniss^ Indiens wohl nur zu gerechtfertigte Ma^ ^l. Uun hat in letzter Zeit so mancherlei tritisa> Uutärisclx.. Betrachtungen über die Stärke der Ste.° "n« Britanniens in Indien zu lesen bekommen. Die Mte Verstärkung, N'elche das englische Kriegsnnni->^Uu senden tonnte, war der^ührer nndAusbildne- KitäMer, der Mann mit dein eisernen Willen, den, scharfen Verstande und dem großartigen Organisa, tionstalent. Die Uebernalnne des Oberkommandos der indisäM Armee ist als ein politischer Faktor ersten Ranged anzusehen. An den Manövern nahm der jap^' nische General Oku mit mchreren Geireralstabsoffi-zieren als Zuschauer teil, was wohl ein interessantes Moment der Entwickelung asiatischer Politik bildet. Abyssiuien. Aus London wird geschrieben: Von Dschibun tommt über Kairo die Nachricht, Kaiser Menelik werde von Schoa aus eine Expedition enttt'nden, um in den Tigre-Distritten die Ordnung wieder herzustellen, wo ein Rebell namens Housfa sich erhoben hat. Houjsa, der im Alter von sechzehn Jahren steht, ist der letzte Repräsentant einer alten Dynastie. Sein Vater Ra> Area war der Sohn des Kaisers Johann und ein Schwiegersohn des Baisers Menelil. Houssa hat die Fahne des Ausstandes erhoben, um die Erbfolge für seines Großvaters Thron durch Gewalt der Waffen an sich zu bringen. Der Feldherr des Prätendenten, der auf den jungen Braufelopf wahrscheinlich den größten Einfluß ausübt, ist sein Onlel Tadela, welchem sich schon einmal gegen Ras Matonnen empörte, alH dieser Gouverneur von Tigre war. Houssa und Tadela haben auch bereits einen bedeutsamen Erfolg errun-gen. Vor inehreren Wochen ist es bei Malalle zwischen ihmi! nnd Rao Ollie, dem Schwager des Kaisers und Gouverneur von Tigre, zum Kampfe gekommen, wo^ bei die Truppen des letzteren zurü^geworfen wurden. Ras Ollie steht jetzt zwifchen Wallo und Tigre. Die ganze Angelegenheit entbehrt nicht einer weiterreichenden Bedeutung. Bisher hat man nämlich nicht dao Geringste davon gehört, daß der Kaiser dk Absicht hegen würde, sich an der Niederwerfung dec, Friedensstörers im Somalilande zu beteiligen, ol> jchon er doch vor einigen Jahren ohne weiteres zu einer ähnlichen Altion schritt. Der Hauptbeteiligte, Eng-land, soll allerdings anch seinerseits nicht mit den: Kaiser Menelik wegen einer Kooperation verhandelt haben. Die englische Regierung will eben das erschüt-lerte Prestige durch entschiedene selbständige Aktion ohne fremde Beihilfe wieder herstellen. Aber auch wenn Kaiser Menelik im geheimen die Entwickelung der Dinge mit dem Hintergedanken beobachtet haben sollte, eventuell zur passenden Zei!^ einzugreifen, so ist doch durch die Störungen in Tigre eine verhindernde lonstellation entstanden. Politische Ueberftcht. Laibach, 16. Dezember. Das „Armee'Verordnungsblatt" veröffentlicht fclgendes Allerhöchste Handschreiben: „Der Tag, an welchem dieTheresianischeMi^ li t ä r - A ta dem ie das Fest ihres M)jährigen Bestandes begeht, läßt Mich mit wahrer Freude der unter der glorreichen Negierung weiland der Kaiserin und Königin Marin Theresia geschaffenen Offiziers» Pflanzschulen der Technifchen und i> imufchen Militär'Akademie gedenken. Anhang , . . und treue Ergebenheit an Meine Vorfahren und Mich, militii< risä>e Tüchtigkeit und aufopfernde Tapferkeit kennzeichnen den Ehrenpfad der aus dieicn Alliden.ien Hervorgegangellen, und viele derselben überlieferten unvergänglich ihren Namen der Geschichte, den: Ruhme de5 Vaterlandes. Möge die Theresianische Mi-litär-Atademie stets in ihrer wissenschastliäien Ent» Wickelung fortschreiten, möge sie den Intentionen der erhabenen Gründerin — der Kaiserin und Königin Maria Theresia —entsprechend, auch in Zukunst die Bildungsstätte ausgezeichneter Offiziere sein, welche getreu den durch anderthalb Jahrhunderte bewahrten Tradition^, ritterlich alle militärischen Tugenden bc-stätigen." Der russische Minister des Aeußern, Gras L ams-d o r f, der sich gegenwärtig am Hoflager Seiner Ma-jestät des Kaisers Nikolaus II. in Livadia befindet, wird sich demnächst nach Wien begeben- Es hat sick dem Grafen Lamsdorf — heißt es in der betreffeilden Mitteilung der „Pol. 5lorr." aus St. Petersburg — feitdem er an der Spitze des Ministeriums des Aeußern steht, leine Gelegenheit geboten, sich Seiner Majestät dem Kaiser Franz Josef vorzustellen. Der Mini' ster wird nun in der Hauptstadt des befreundeten Nachbarstaates erscheinen, um Seiner Majestät s.'ine Feuilleton. Tie Erfahrung. Eine fast philosophische Geschichte. Aus dem Spanischen des Zc»s« Ochegarny. h?rs?°" Thomas Barrientos war ein Mann voll s^Unnd und Klugheit. 'Niemals faßte er einen Ent-l'Nd f "^" denselben während langer Zeit überlegt ill l. ^"' "lle Vor- und Nachteile reislich erwogen Mben. ^orw^'"' Ueberslürzung konnte man ihm nicht zum h«Nt ^ niachen. Nebrigens traute er weder feinen: 1 Mt öl" „och den natürlichen Impulsen, sondeln tz^ und untersuchte alle Dinge mit Sorgfalt au, ^ eigener und fremder Erfahrung, ^s ^linhrung zollte Thomas Varrientos tiefst.' sc^""ng. .In der Vergangenheit", pflegte er zu >5uk "'^ b'k Znkunft zu lesen, und jeder Mensch hnlt.. "'^ d"" Geschehenen die Negeln für fein Ver-°ber^,. ^'leiten. Urteilen k pi-ioi-i ist trügerifch, m,r Yli^"chlichen Idealisten eigen und gehört dem längst ^"l Zeitalter der Metaphysik an." heity "6"l dnhl'r, wenn es galt, in Angelegen-scissp, ^°" nur einiger Wichtigkeit einen Entschluß zu "lNin,> ^ " im Gedächtnisse oder in dm Aufzc-ich-^tn ^ ^''"s Tngebuä)es einen analogen ^all, aus H"NK l ^^ehrung fchöpfte, und richtete darnach fein 3U ein. V '^ "^l- der Teufel ein verschmitzter, boshafter ^"ae c> ^' der besonderes Vergnügen daran f'ndet, "is^ute zu quälen, so gcschah es, daß dieErfahrung ^"^Don Thomas Varricntos nicht selten einen ^ Streich svi^lt. Hiei- einige wenige Beispiele. Unter den: 15. Oktober des verflossenen Iahro> stand im Tagebuä)e die Notiz vennertt, es habe kalw Witterung geherrscht und Varrientos sich durch die Versäumnis, warme Winterkleider zu tragen, einen schrecklichen Katarrh geholt, der die Befürchtung nahe« legte, in Lungensucht zu übergehen. Am darauffolgenden 15. Ottober zeigte das Ther> mometer l« Grad im Schatten und einige mehr in 5er Sonne, aber Don Thomas suchte dennoch in Er-innerung an die schlimme Erfahrung des Vorjahres schwere Winterkleider hervor, in denen er fast verschmachtete und wodurch er einen kaum weniger tüä,-tigen Schnupfen wegkriegte dieser Umstand vermochte indessen nicht, Don Varrientoo' Vertrauen in sein System zu erschüttern. Ernstes Sinnen und rühriges forschen führte ihn zur Entdeckung, das vorige fei ein Schaltjahr gewesen, nnd damit war der anfänglich unbegreiflich schemendc Widerspruch aufgeklärt. Der mi Äuche niedergelegte Ersahrung.satz war einer Verichtlgung bedürftig, di. Don Thomas auf der Stelle durchführte, mdem er schrieb: „In Schaltjahren sind am^Oktober Winter-lleider zu tragen, in gemeinen Zähren aber ist an diesem Tage das Thermometer zurate zu ziehen." Auch in anderer Richtung hatte Don Thomas manche bittere Enttäuschung erlitten. Einem Freunde borgte er 2 hier abgehaltene Protcstversamnrlung Schön erers gegen die deutschen Verständigungsvorschläge war von höchstens 400 Personen besucht, darunter vielen völkischen Arbeitern und wenig Bauern. Die Kontrolle beim Eintritte wurde sehr streng gehandhabt, auch Wolftaner hatten nicht Zu» tritt. Von Abgeordneten nahmen Schönerer, Ir^.', Hofer und Stein an der Versammlung teil. Schönerer bezeichnete das Elaborat der Deutscheu als bewußtes Attentat gegen das deutsche Volkstum Oesterreichs und als den Anfang des czechisä)en Staatsrechtes. Iro und Stein sprachen in ähnlichem Sinne. Ein» stimmig wurde die Resolution angenommen, das Ver» ständigungsoperat sei zurückzuweisen, bis die deutsche Staatssprache gesetzlich festgelegt sei. Die Versamni lung verlief ruhig und ohne besondere Begeisterung. An Schönerer persönlich konnte man nicht merken, daß er eine ernstere Krankheit mitgemacht habe. In einen: Wiener Situations'Verichte erklärt die .Bohemia", in deutsch böhmischen Partei« kreisen denke man über die Aussichten der Ver» ftändigungs'Aktion pessimistisch. Namentlich seien die Erwartungen durch eine soeben veröffent-lichte Kundgebung der czechisclien Parteileitung herabgestimmt worden. — Ferner erklärt das Blatt, tne Lösung der handelspolitischen Frage zwinge zu einer raschen Lösung der österreichischen Parlamentsfrage. Nachgiebigkeit gegenüber den Czechen wäre keine Lö< sung, fondern nur eine lveitcre Verwirrung. Wenn die Czechen die handelspolitischen Fragen mit ihrer Parteipolitik verknüpfen und bei diesem Anlasse die Entscheidungsschlacht liefern wollen, dann werde die ganze Politik Oesterreichs und damit das wirtschaft-liche Wohl des ganzen Reicl>es Schaden leiden, ohne daß die Czechen hiebe: gewinnen. Die „Ostdeutsche Rundschau" tritt nachdrücklich für dieEinführungderdeutschenStaats spräche und gegen die Gewährung der inneren czechischen Amtssprache ein, da diese nur eine Vor-m beit für die Begründung eines czechischen National staates wäre, die schließlich die Zerstückelung Oesw reichs zur Folge haben müßte. Zwischen den getenn» zeichneten zwei Standpunkten sei eine Verständigung nicht möglich, und dies umsoweniger, als sich unter, oen Czechen schon Stimmen für die Einbernfung eines ! Generallnndtages der Bänder der böhmischen Krone und für den Primat der czechischen Sprache in Böh' men erhebm. I In: „Linzer Volksblatt" veröffentlicht Landes ^ hauptmann Dr. Ebenhoch eine»: „Beitrag zur Agrarfrag e", welchen er mit den: Hinweise darauf schließt, daß die Landwirtschaft auf größere mate-rielle Hilfe seitens der Regierung warte. Vielleicht würde eine großangelegte Vorlage in diesem Sinne zur Sanierung der parlamentarischen Lage beitragen, Dr. von Koerber, der sich die Freundschaft der Indu-strie erworben, würde sich durch eine solely Aktion di>.' Landwirtschaft und das ganze Vaterland zu Dant verpflichte,:. Das „Neue Wiener Tagblatt" charakterisiert eine ^ Enunziation des «Russische,: Regierungsboten" über die Lage in Mazedonie n als eine lveitgehen!)^ ^ Würdigung des Einvernehmens zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland. Wenn noch ein Beweis für die, große Wichtigkeit und erfreuliche Wirksamkeit dieses i Einvernehmens notwendig wäre, er könnte nicht etla- 5 tanter als durch die Erklärung geboten werde,:. In den Aaltanländern luerde man gut daran tun, die ei:.-dringlichen Warnungen des russischen Kommuniques zu beherzigen. - DaH „Vaterland" interpretiert die »Erklärung dahin, daß die Vallanchristen keineswegs schutzlos der türtischen Willtür und Mißwirtschaft preisgegeben werde,:. Soferne die christliche Bevölke> rung die bestehenden internationale,: Verträge respel' tiert, könne sie des Schutzes Rußlands und Oesterreich. ! Ungarns sicher sein. Beide Reicl>e werde,: nicht anf» l,ören, bei der Pforte auf geordnete und gerechte Ver-waltung in den Gouvernements der europäischen Türkei zu dringen. Tagesneuigleiten. — (Präsident C a st r o.) Präsident Castro von Venezuela, der durch hartnäckiges Nichtbezahlen der Forderungen deutscher und englischer Landesbewohner an die Regierung das jetzige militärische Einschreiten heraufbeschworen ! hat, scheint auch in Privatangelegenheiten lein angenehmer Schuldner zu sein. Aus einem Vortrage über Venezuela, den der Forschungsreisende Dr. Passarge vor einigen Tagen in I ! Berlin hielt, erfährt man. dah er der Witwe seines Voi- ! gängeis Crespo auf die Miete für dessen Palast in Caracas, !den er bewohnt, noch leinen Heller bezahlt hat; die Miete be- tlägt 100,0 Franlen. Schon aus der Höhe der Summe lann man schließen, welche prachtvolle Wohnung sich der zum Staatsoberhaupte aufgestiegene Gebirgsindianer ausgesucht hat. — (Ein originelles Heiratsgesuch) ließ 1840 der Türmer Gröbedünlel in Pirna (Sachsen) im W^'-ckenblatte ergehen. Es lautete: „Daß ich ohne Gehilfin nickt ^ Türmer sein lann. ist bekannt, und mir eine zu suchen, gibt! der Dienst nicht zu. Guter Gott, Du wirst für mich sorqcn! und mir eine gute Hausmutter zuschicken, wenn auch eine in! den Jahren vorgeschrittene, doch unbescholtene Jungfrau. Sie lann aus der Stadt oder vom Lande sein, wenn sie nln die lobenswerten Eigenschaften wie meine verstorbene gute! Frau hat, dies zeigt ihre Wäsche und Kleidungsstück, womil ! die neue Gefährtin in ein zufriedenes Leben mit mir treten lann, es ist für alles gesorgt. Um herzlichen Besuch auf dt!.> Turme bittet Gröbedünlel." — (Der lleine H i st o r i l e r.) Folgende Schilde-rung des Krieges von 1870/1371 aus einem Schulheftc gebt durch die Blätter: „Die Schlacht von 1870. Es ärgerte die Franzofen, daß Deutschland 1866 so groh und mächtig ge> worden war. Die Gelegenheit wurde vom Zaune gebrochen. DieSpanier hatten ihre Könige verjagd und einenHohenzoller grwählt. Da prahlen die Franzosen: Auch einem Hohen-zvllci auf Spanierthron, nun und nimmermehr! Napoleon schickte seinem Gesandten Veniedeti, dieser sprach, der ltaistl sollte es ihnen Schriftlich, da sprach er. ich habe nichts mehr mit dir zu tun. Sie sagte, wir sind fertig bis auf dem letzten Knopf, und sie erklärten dem Krieg am 18. Iunie. Die Deutschen hatte !il. Armee. Die Schlachten sind Weihenbuig, Prinz Hlarl ^nd Manndeufel. Die Schlachten sind Weißen burg, Worth. Spicgelhöhc. Gravclott, Malawi. Metz, Orlt' angs, Puprin. Schatter. Schatternöff. Schatterdö'ng, Sn. Die Pfeife ist nötig für uns, denn sic ist die treue M-gleiterin unserer Gedanken und unserer Melancholie. E'" kleines Röllchen feingeschnittener Tabak ist gut für die Südländer. Für sie ist die Zigarette nur die Gelegenheit zu einel hübschen Geste, ein bißchen Nauch in Bewegung und Sonne, Bei uns raucht man die Pfeife langsam, schweigend. nall> denllich. liebevoll. Uns unsere liebe Pfcife wegnehmen, dab ist. als wenn Sie dem Araber scin Pferd nehmen wollten. — (Romanblüten.) ... . . Da war der sieH> Achtzehnjährige, der von Weib zu Weib schleicht, um gul' mutigen Verlegern die Empfindungen seines lyrisch^ Rückenmarks anzuvertrauen ..." — ... . . Nückhaltslos gav er sich ihr mit seiner ganzen blühenden Leutnantsseele r>! und bemühte sich, nut seinen mohnroten Lippen ihre ^^ " mung lvegzulüssen ..." — ... . . Abermals hatte sie 'h""-groben Nerven nachgegeben. Abermals ihrem itörper 3 ^ horcht, um darüber zur Stiefmutter ihrer Seele s" !? ^ den ..." —.....Philippine warf die Anker ihrer Sey"' sucht in diese Individualität und schöpfte sich Perlen °" ibrer Tiefe. Sie war leine Phantastin, leine SomnamoU».-die träumt. Sie besah nur helle Augen, die den zweiten M" schen im Menschen erblicken, den Geist, der Körper ist au^ jener Substanz, die heute die Chemiker noch unter leine ^ biil zu bringen wissen ..." — ... . . Sie w^^s,, glühenden Mantel ihres Willens um die Schultern sich l^. gen und vor ihn hinireten mit dem lachenden Iaubersp"^' und trotzdem! . . ." Alle diese Romanblüten hat ein M ' arbeit« der Münchener „Jugend" in Marie Ianitjcy«' „Lilienzauber" gefunden. stieß an eine Dame, entschuldigte sich in derselben ga° lanten Weise und war eben im Veo/riffe, die ihm dies' mal nicht gebotene Hand M ergreifen, als eine andere furchtbare Hand so wuchtig auf seine Wange nieder-fiel, daß er gleichzeitig mit der untergehenden Sonne m,ch eine Unzahl von Sternen am abendlichen Himmel flimmern sah. Hieraus ergab sich die Notwendigkeit, das Er' aebnis der früher gemachten Erfahrung durch den Zusah zu ergänzen: „Vor allem hat man sich zu ver. gewissen:, ob die Dame, an die man nun zu stoßen beabsichtigt, auch allein ist." So ging es in: Dasein unseres Don Thomas weiter, das von manckien Schatten getrübt würd?-, mit sorglicherEinrichtung seines Handelns, den Lehren der Erfahrung gemäß, regnete auf Herrn de Narrien-tos eiiui solche Flut von Unannehmlichkeiten, Ent-täufchungen, mitunter fogar Prügeln herab, daß ihn: ganz wirr in: Kopfe wurde. „Worin mag es wohl gelegen sein", fragte er sich zuweilen selbst, „daß mir die Erfahrung so schlimm mitspielt? Das alte, durch Jahrhunderte in: Volks, munde lebende und bewährte Sprichwort: .Erfahrung ist die Mutter aller Weisheit' kann doch unmöglich auf eine,:: Irrtum beruhen? Hat sich die liebende Mutter für mich allein in eine grausame Stiefmutter ver-wandelt?" ! Nach wie vor fuhr Don Thomas Varrientos in^! dessen fort, das Prinzip des Positivismus als Richt, schnür zu nehmen und nach wie vor bliebe,: das Er« gebnis seiner Theorie,: moralische mit tatsächlichen^ wechselnde Maulschellen- Gewiß trug etwas die Schuld cm seinem beharrlich«: Mißgeschick aber waß? , (Schluß folgt.) Die Stickerin von Mainz. Historische Erzählung von Hermann Hlrschseld. (8. Fortsetzung.) „So bleibt also nichte übrig, al2 dein Baiser do,5 Geschehene zu offenbaren", klagt Iosefine. „Ich sche schon das Gewitter über nieinen: Haupte!" i „stein, Majestät", rief die Hofdame freudig, „di,' ^ Sonne bekämpft die drohende,: Wolke,:. Hier ist viel- ^ leicht ein Weg zur Rettung!" ! Unabsichtlich hatte on Nlick der Nerac die Au>! dienzliste gestreift, die auf dein Gueridon lag, nebe,: ^ den: die Nerac eben stand. ^ „Auf dieser Liste finde ich den Name,: Mane! Hellbach, Kunststickerin. ^.'n weiß, ob nicht der gute Stern meiner Kaiserin diese Person eben liergefühn l hat, gerade wie an unserem verhängnisvolle,: Au-^ ^ flugsabende unseren Schilder in der Gestalt des wact> ^ ren jungen Menschen!" ! „Diese Marie Hellbc-ch soll die erste sein, die zur Audienz befchieden wird!' rief die Kaiserin lebhaft. I Ein kaun: merkbare Pochen an der schmalen Tür des t'aiserlictxn: Gemaches, die nach einen: Kor» < ridor führte, der in die Zinnner des Kaisers münden', ließ Iosefine innehalten. Mademoiselle de Nerac trat! ! an die Schwelle und öffnete eine Spalte des Flügels. ^ ! „Majestät", meldete sie, zu der Kaiserin zurück-kehrend, „einer der Priva^etretäre des Kaisers bringt eine Mitteilung Sr. Majestät!" , ^ Auf den Wink Iosefines betrat ein eleganter > junger Mann das Kabinett und verneiate sich ties vor der hohen Frau. „Der Kaiser läßt Ew. Majestät ersuche,: die Au dienz abzusagen und sich zu einer Ausfahrt mit Sr. Majestät vorzubereiten, um den unerwartet 6M^!, . fenden Kurfürsten von Trier zu begrüßen. Der Ü"^ wird sich hier einfinden, l.m vorher Ew. Majestät" eine bezügliche Mitteilung zu machen, sobald 's. Konferenz mit den, Fürsten Talleyrand beendet li^ Ioseyne verbarg eine lleine Vewcgnng des drusses. Mit der verschobenen Audienz war M ' >Möglichkeit genommen, mit der Stickerin über d^ , ! selige Spitzentuch zu verhandeln. Aber sie war M 5 Gatten gegenüber an Gehorsam gewöhnt. « l „Ich werde sofort die Audienz alisagen laM ^ erwiderte sie, wic es ih,v Weise war, fniindllch , würdevoll zugleich. „Wenn Se. Majestät sich h'" j findet, luerde ich bereit fein I" .«^el» j Der Sekretär entfernte fich nach chrerlneliu Muße- aber kaum hatte die Tür sich hinter "iM ^ ! schlössen, als die Kaiserin hastig MadenwM'l^ ^ Nerac zurief: . ^^. ! „Besorge das Nötige zur Absage, aber ^"' ^ ^ j rin soll zu mir geführt norden, ohne Aufsagn ^ , hörst du? Ich tenne die endlosen Konser"'z" .^ l Fürsten Talleyrand. Vis er nut 'Napoleon >^" ,,i sind wir es auch. Ich hole den Shawl aus N ^. Verstecke und du wirst die Sache abmachn, " Person sicher nicht französisch versteht!" ^n i Die Nerac zögerte einen Augenblick, "ver ^ ^ gehorchte sie doch den, Willen ihrer "^licMcn . bieterin, und so kam es, daß Marie Hellbact) " ^,. Minute,: später das Kabinett der Kaiserin >^> -betreten durfte. öM""! ! In bescheidener, aber ungezwungene:' >> ^^'. stand das junge Mädclien da vor der mächte", ^„d-in: seidenschiuellenden Fauteuil, deren ^"l!^" hlcM° lich auf den: feinen, rührenden Antlitze der 2M ruhten. ^ Laibacher i^'tung Nr. 269.___________________________________2413________________________________ 17. Dezember !90l. - (Chinesische Setzer.) In China ist da^ Tctzerhanbwerl eine wahre Kunst. Die Lehrzeit dauert ein? ganze Reihe von Jahren. Es ist belannt. dah die Chinesen ^Ul Alphabet besitzen und baß es in ihrer Sprache weder Deklinationen noch Conjugationen gibt; außerdem gibt es Hunderte von Worten, die ans denselben Silben bestehen und die mcm beim Sprechen nur durch ihre besondere Be-°m,:ig unterscheiden lann. Es liegt auf der Hand. daß unter 'olchen Umständcn die Arbeit des chinesischen Sehers außer-"-deutlich schwrr sein muß. Die beweglichen Schriftzeichen. ^ er in den Fächern des Schriftkastens hat, bilden nicht ""'"> Neben dem Worte „Fleisch" befinden sich die Worte > ''"chfe. Fleisck)'^l"v''^ ^'"N'siM verstellt tein Teutsch, aber ne ">,k t"^' ^'l'tschen Kindchen uild grauen, sie sind gut Bw - >". ^'"" ^"»lt auf ^ht-o Vl>rschwi^eiil>eit, nx'iin ^ ^^'N sind, einen Auftrag zu iibernelimeii, der """ Berufe entspricht!" >Nia/ ^chl,t blirl'te Marie die Tame an. Man ^os>^^ "'^i danach, lnac' das juuqe Mädchen an Stätte führte, was ihr scl>ior das Herz abdriickie ""' lialte nur einen Auftrag für sie! ^>ckt ' '^""""' ""^'" ^ mit freilich iin Anfanq ,^sj^. Utlernder Tiimme daö W^rt. ..ich l'in der sran- '">"> Sprache ein wenia. kundig." ! di^ ". '^ spl icht französisch!" ril'f die?terac ihrcr Gc- ! ^"tu"i ^'' '"^ ^"sonne nu Trmilio ibrer lebhaftcü k'Hdn '^""^ ^'^" ll,ren, t'rl.incnqesch!niickten ^anteüil "^l' lind rief: ^io, >"" '^ herrlich, inoin liebes >lind - nun sind! ^iciw ' ^"ppc'lt slimpatlnsch! AIsu hil'r ist l'in Spitzen 'vohi ' ""> ^^''u mir mn Unglück begegnete. Wären Sie 'Nni, ',',".^^ude. den Schaden M reparieren. ol,nc das'. ^ /'' "l dem fcinein Gewebe bemertt? Bitte, seüi,^ '",^ nu'in<> ^eit zählt nach Annenl'Iickc'n!" j "'cht ^ 'll'N^'nblickon und diese 3lumblicke s^Iltcn ''öl's, ^lNle>> Not. sondern l'iner Arbeit gelten! Dc>s; '/^' >l'l'ädchenc' trampste sich znsanuncn. ^ '"^ dennoch l'ezlvan.^ sie sich. Vielleicht hin-,'. ^^ ^" dieser Arbeit da5 höchste <'Uilck ab: de^ Vli. ^w7''d m,d Nettunss. '" da/ ^'" pli'lfl'ndeu Blick der Sennerin betracht<1l ! -' lojtbare, ,'pinnU'ebarll^e (^vede. i (Fortsetzung folgt.) slooenischer Sprache ausgefertigt. Anläßlich des Ablebens des Grafen Velcredi sprach der Herr Bürgermeister dessen Witwe namens der Stadtgemeinde sein Beileid aus. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Gemeinde-rat Dimnit namens der Schulseltion über eine Reihe von Schulangelegenhciten. Der städtischen Kindergärtnerin Fräulein Anna Gorup wurde der Fortbezug der Remuneration auch in den Ferienmonaten bewilligt. Für die Reparatur d^ Oefen in der II. städtischen Knabenvoltsschulc wurde ein ^'achtragülredit von 400 ^x. für verschiedene Erfordernisse an den städtischen Volksschulen ein Kredit von 840 X bewilligt. Die Dotationsrechnungen der Volksschule auf dem Karolinen-grundc pro 1001/1902 wurden ohne Widerrede genehmigt, das Gesuch der Lichtenthurnschen Mädchen-Waisenanftalt um einen Beitrag zur Anschaffung der inneren Einrichtung je« doch mit Rücksicht auf den privaten Charakter dieser Anstalt abgelehnt, Namens des Wasserleitungsdireltoriums referierte Gemeinberat 6 ubic über den Voranschlag des städtischen Nafserwcttes pro 1903. Das Erfordernis pro 1903 ist mtt 122.110 X 14 !»t die Bedeckung mit 149.500 X präliminiert; der berechnete Ueberschuß betragt somit 27.389 X 86 k. Die einzelnen Einnahmsposten beziffern sich wie folgt: Wasser-leitungsanflage 115,000 X. Wassermehrverbrauch 30.000 k. Wassciincsscrmicte 2-300 k. Gebühr für Hydranten 1500 X ! und verschiedene Einnahmen 500 X, Der Voranschlag wurb^ olme Debatte genehmigt. > Derselbe Referent berichtete über das zwischen dem l. t. Ackerbauministerium und der Stadtgemeinde Laibach abgc-! schlosscnc Ucbereinlommen. betreffend die Abgabe von Wassc: aus der städtischen Wasserleitung an die Ortschaften Sc!o und Moste. Nach Installierung der Wasserleitung im Hengstendepol zu Selo traien die erwähnten Ortschaften an d'.e !Stadtgemeinbe mit dem Ersuchen heran, ihren Wasserbedarf ebenfalls aus dem städtischen Wasserwerke decken zu dürfen. ^Dic Stadigemeinbe crllärlc sich hiezu bereit, wenn für bic angesuchtc Wasserabgabc die Steuerfreiheit erwirkt werdc. Durch das Ucbercinlommen mit dem t, l. Ackerbauminifte-rmm ist nun diese Begünstigung gewährleistet und die Bewohner von Selo und Moste werden nun in der Lage sei.1, ihrcn Wasserbedarf zu dem üblichen Tarif (24 li pro ttilbil-meter) au» dem städtischen Wasserwerke zu decken. Genxinderat !> u b i c berichtete loeitcrs über den Vor> schlag des Sladtmagistrates. betreffend die Errichtung eim: Prüfungs- und Eichungsstclle für Wassermesser in Laibach. Die Wassermessei müssen derzeit nach Wien zur Reparatur gcstnbet werden, was mit großem Zeit- und Geldverlust verbunden ist. Die Kosten für die Errichtung einer solchen Prüfung»- und Eichungostelle würden sich aus zirka 2500 X deloufen. Der Gemeinderat hat dem Antrage des Stadtmagi-strates zugestimmt und sodann über Ansuchen der Pongratz-schlir Erben beschlossen, die Hälfte des für den Wassermehr-verbrauch vorgeschriebenen Betrages per 829 X 48 k in Abschreibung zu bringen, Namens der Finanzseliion berichtete Gcmeinderat S e --nclovi^ über die Voranschläge mehrerer in stäbt. Ver» waltung stehender Fonds für das Jahr 1903. Das Erfor^ dernis des städtischen Armenfonds beläuft sich auf 91.39« X; der Fehlbetrag von 49.591 X muh aus dem städtischen Kon' lrrtalfonds gedeckt werden. Für ständige Unterstützungen ist ,^r Betrag von 06.400 l< in den Voranschlag eingestellt. Die Erhaltungslosten für die beiden Armenhäuser belaufen sich auf rund 22,000 K. die dosten für die Medikamente auf 2300-Ii, die Beerdigungskosten auf 400 lv ?c. Desgleichen >.,urdc der Voranschlag des S l i f < u n gs f o n b s mit dem Gesamterforoernissc per 17.994 X ohne Debatte genehmigt. Der Voranschlag des Bürgerfonds weift ein Gesamt, erfordernis per 51.262 X auf. wogegen der Mietzins für das liluc Fondsgebäude in der Spiialgasse ein Erträgnis von bloß 50.584'X abwirft. Der Abgang per 678 X wird durch Intertalarien bci Bürgerpfriinden gedeckt toerben müssen, ^ür Nürgerpfründen ist der Betrag von 27.788 X in be,'. Voranschlag eingestellt. Ueber Antrag des Gemeinderates .(, u b i c wurde der Stabtmagistrai beauftragt, die Frage dcr Errichtung von zwei oder drei Waschküchen im ttellerraum/des Fonbsgebäudes in Erwägung zu ziehen >.nd dem Genttinderate seinerzeit Bencht zu erstatten. Endlich l'erichtete Gemrinberat Senclov , ü über den Voranschlag des städtischen Loitcrieanlehens. D« Einnahmen sind mit 177 481 X 89 l,. die Ausgaben mit 134.778 X 76 k Prä» liminiert: der berechnete Ucberschuh beträgt somit 42.703 X 13 1,. Auch dieser Voranschlag wurde ohne Debatte genehmig«. Gemeinbtiai Dr. Poiar berichtete über die Zuschrift dcL t und l. )1I. Koipslommanbos in Graz in Angelegenheit des Verlaufes des städtischen Notspitales an das Militär-ärar Laut des vom städtischen Nauamtc verfaßten Berichtes betrugen die Baukosten für das Notspital 63.598 X. kr !«aufschilling für den Bauplatz 2495 X. die Gesamtlosten somit 66.093 X. Der Gemeinderat beschloß, das Objekt um diesen Beirag eventuell dem Militärärar abzutreten. Sodann folgte die Vergebung einiger städtischer Arbeiten und Lieferungen für das nächste Triennium. d. i. für ldie >hre 1903. 1904 und 1905. Die Stcinmeharbeiten 'wurden an den Steinmetzmeister Ignaz 6 a m e r n i l. die Lieferung von Bauholz für den Bedarf der Stadtgemeindc an den ^immcrmeister Johann Zalotn , l und die stäbti. ! schen Fuhren an den Bescher Andreas Vrhovec vergeben, ! Vor Schluß der öffentlichen Sitzung stellte Gemeinberat ' Len <' e an den Vüraeimeister die Anfrage, ob in der neuen ArtiNericlaserne tatsächlich wieber der Typhus zum Aus-b'uchc gelommln und was diesbezüglich verfügt worden sei. Bürgermeister Hribar bestätigt«, daß m der Artillerie-laserne neuerlich zehn Mann an Typhus erkrankt sind. wo-»on einer mit Tob abging. M" früher, sei die «ranfheit auch diesmal bei der vierten Battene ausgebrochen, welcher Umsianb dafür spreche, daß der 5le,m der Krankheit in drn ssffelten zu suchen sei. welche bal>r verbrannt »verben muhte.'. Die Bcc,uartieiungsräume seien anläßlich der im vorigen Herbste vorgekommenen Typhusfälle so gründlich restauriert und desinfiziert worden, daß diesbezüglich jede Gefahr d?r Ansteckung als beseitigt angesehen weiden müsst! trotzdem wurde eine neuerliche Desinfektion der Ubilationen dorqe-nommen und daö erforderliche Lisol auf Kosten der Stad^ gemeinde beigestellt. Die Erhebungen über die Ursache des neuerlichen Auftretens der Krankheit werben fortgesetzt u»d vom Etttdtphysilate vornehmlich auch in der Richtung fort' Erführt, ob der Typhus nicht etwa durch eingerückte Retruten verschlepp! worden ist. Jedenfalls aber toerbe die Stabtge tminde duhin wirken, daß die vorhandenen Effekten. inHbeson' bcre bie Uniformsorten der betreffenden Batterien verbrannt wcrben. Ueber eine Anfrage des Gemeinberates Turt txstiitig^ ^i Bürgermeister, daß auch mehrere Pferde bei dritten und vierten Batterie angeblich an Influenza erkrankt waren, doch fei die itranlbeit bereits behoben und eine diesbezügliche Intervention daher nicht mehr nötig. Gemeinberat Lenöe crfuchte tveiters den Bürger Meister um Aufklärung in Betreff der angeordneten uud dl'.rchgeführten Delogierung der Wohnparteien im neu erbau-ten Hause des Herrn Oroslav Dolenec in der Großen Schif-fergasse. Bürgermeister Hribar erklärte, bah die erlvichlite Delogierung aus baupolizeilichen Gründen unbedingt not-wenbig gewesen ist. Bei dem am 27. Oktober vorgenommenen Lolalaugenscheine wurde konstatiert, dah sich Herr Dolenec beim Baue seinee Hauses nicht an die Baubewilligung gehalten, sondern eigenmächtig mehrfache wesentliche Aenberun gtn vorgenommen habe. Außerdem aber war der Vau - -und das sei für die magiftratliche Verfügung ausschlaggebend geivcsen — ganz außerordentlich feucht' der Anwurf konnt» z B. mittelst eines Spazierstockes bis in die Ziegelwand durchbohrt werben. Dah ein solches Gebäude nicht bewohnbul ist. sei für jedermann klar; die ttinber. deren es im Hause 38 gab. wären sicherlich an Skrofulöse ertrankt. Die Par-teien mußten baher unbedingt belogiert werben, liehen jedoch ihre Effekten im Hause zurück, unb werben ihre Wohnungen wieder beziehen können, sobald der Bau gehörig ausgetrockmi st in wird, Gemeinberat Len^e ersuchte writers um Aufklärung bezüglich einer im „Slovenec" veröffentlichten Huschlift bes Giiltlermeisters Leopold T r a t n i l, worin berfelbe dagegen protestiert, bah ihm von Seite bes Stabtinagiftrates bei Verlauf von elektrischen Beleuchtungsartileln entzogen unb ihl.i bic Installirrung der elektrischen Beleuchtung untersagt worden sei. Bürgermeister Hribar konstatierte, bah Herr Tralnil selbst ben Vertrag mit ber Stadlgemeinde für nichtig erklärt hat, indem er die Entrichtung des bedungenen Nein-gewinneö (10 , l z.) Die Regierung hat, nachbem nunmehr die Zustim. mung bes ungarischen Finanzministeriums eingelangt ist, dem Abgeorbnetenhause gestern einen Gesetzentwurf wegei. Herabsetzung des Preises für Viehsalz von zehn auf sechs Kronen per Meterzentner vorgelegt und damit denen Rech' nung getragen, welche den noch immer ungenügenden Absar an Viehsalz auf den zu hohen Verschleißpreie desselben zurückführten. Das Gesetz soll mit 1. Februar 1903 in Kralt. treten. Für das in diesem Zeitpunkte bei ben Viehsalzder schlcihern lagernde Salz wiiI die Preisdifferenz von 4 X vergütet werden. — (X o r p s os f i z ier s, schu le im 3. Korps) ^ur Frequentierung der in ber Zeit vom 3. Jänner bi« 20 Juni 1903 in Graz zur Aufstellung gelangenden Korpe^ l'ffiziersschule wurden einberufen: Vom Infanterieregimente Nr 7: bie Oberleutnante Hermann itiichebner. Felix ji a u tz l y unb Emil Ritter von Schlubermann; vom Infanterieregimente Nr. 17 : bie Oberleutnant« Paul Wilfa n(Lthrer an berInfanterie-zladettenschule inTtrah) unb Josef Rant; vom Infanterieregimente Nr. 27: dir Oberleutnante .Kamillo Äighetti, Gustav Nitt-r Szabo von Monte Nelvebere und Philipp M u . /,6i6 Edler von Sanodcl; dom Infanterieregimeni, Nl. 97: die Oberleutnante Emil Stejin, August G a-sPerottiunb Josef Edl. V. Iäger; vom F^ldjägerbatail^ lon Nr. 7: ber Oberleutnant Hubolf Intichar- vom Dra-conerregimente Nr. 4: «arl Manz unb Arthur Freiherr von Morpurgo; vom Divisions'Artillerieregimenke Nr. 7: bie Oberleutnante Josef von Za gorsti unb Io. hann M a l y. — (Po st dien st während ber Weihnachtszeit.) Aus Anlaß ber in ber bevorstehenden Weihnacht» Periode zu gcwärtigenben außergewöhnlichen Steigerung des Frachtenverlehrs loerden folgende Maßregeln getroffen: Vom 21. bis 24. b. M. werben bie Amtsstunben bei ber hiesigen Fahrpostaufgabe von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends ausgedehnt. Das Publikum wirb im eigenen Interesse wie nicht minder zur Erlelchterilna, ber schwierigen Aufgabe dringend ersucht, oie Sendungen so weit als möglich schon in den Aormitlagsstunden oder doch zeitlich nachmittags zni Aufgabe zu bringen, damit dieselben noch am gleichen Tafte abgefertigt werben können. All schnelleren unb leichtere» Abwickelung bcr postalischen Manipulation empfiehlt es sin die Sendung selbst verpackt werde, da hiedurch bei allfälligem Abfallen oder Verwischen der äußeren Adresse durch das Eröffnen der Sendung die Möglichkeit geboten wird, dieselbe an den richtigen Bestimmungsort zu leiten. Auch ist es wii>-schensweit, bah die Parteien die Begleitadressen richtig aus' fertigen und den Inhalt genau deklarieren, um bei der Aufgabe einem möglichen Anstand« vorzubeugen. Im Interest.' der schnelleren Vestellung der ankommenden Sendungen werden die einzelnen Parteien dringend ersucht, den Pakete besteller möglichst rasch und ohne Zeitverlust abzufertigen, d, i. die Abgabescheine zu unterschreiben und die Postgebühren zu begleichen, da jede, auch die geringste Verzögerung auf den Gesamtverlehr empfindlich hemmend wirkt. * (Die Sektion Krain des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines) veranstaltet, wie bereits gemeldet, am 17. Jänner abends 8 Uhr unter Mitwirkung der Musikkapelle des k. und t. Infanterieregiments Leopold II., König der Belgier ein alpines Fest unter dem Titel: „Ein Tag im Triglav-Kö'nigreiche", desse.i Neinerträgnis zur teilweise« Deckung der durch den im ab' gelaufenen Sommer vollendeten Neu- und Umbau der Go-lica-Hütte verursachten Kosten verwendet werden soll. — Um die Durchführung dieses Festes zu ermöglichen, ist unter dem Ehrenpräsidium des Herrn Sparlassepräsidenten Josef L u ck-mann ein Damen- und Herrenlomitee zusammengetreten, dessen allen Gesellschaftstreisen angehörige, bei ähnlichen Veranstaltungen oft bewährte Mitglieder bereits mit vollem Eifer an der Arbeit sind. Die Namen seiner Mitglieder gewähren wohl die beste Bürgschaft für das Gelingen der Veranstaltung. Das Damenlomitee unter dem Vorsitze von Frau Ernestine Raüi^ besteht aus den Damen: Fanni Velar. Henriettc Hradezny. Marie Krisper. Ninla Luckmann, Cäcilie Mahr, Therese Maurer, Paula v. Plachti, Sabine Ranth. Paula Sani a s f a. Pia Schaufler, Baronin Amalia Testa. Rika Tön nies nnd Marie W e t t a ch. — Das Herrenlomitee unter dem Vorsitze des Herrn Dr. August von P l a ch l i, l. t. Finanzproluraturs - Adjunkten, und dessen (- kllvertrcters, Dr. Rudolf T h o m a n n, l. l. Finanzpro-turaturs-Selretärs, besteht aus den Herren: Ottomar B a m-berg. Vuchdruckerei- und Fabrilsbesiher, Albin Belar, l t. Professor. Dr. Julius Binder, l. l. Professor. Dr. Emil Bock, t. l. Sanitätsrat, Wendelin Colerus von Geldern, k. und l. Hauptmann, Alois Dzimsli, Sparlasseadjunlt, Ignaz Elsner, k. l. Tabalfabrils-. adjunlt. Dr. Oskar Gratzy Edler von Wardengg, l t. Professor, Friedrich Graf Hardegg, l. l. Regierungö-Kommifsär. Josef Hauffen. l. l. Landesgerichtsrat. Karl Edler von Hollegha, l. und l. Oberst i. R.. Dr. Hans Ianesch, Advolaturslandidat, Anton I e ö m i n e l. Kaufmann, Hans Klein. Realschulassistent. Arthur Mahr. Handelsschulinhaber. Emil Mühleisen, Handelsmann, Josef Moro, Buchhalter, Julius Ritter von Ohm-Jan uschowsly, Nevident der l. l. Staals-bahnen, Franz Pawlik. l. und l. Oberleutnant, Ludwig Neindl, l. und l. Hauptmann, Josef Röger, Spar-lasseoffizial, Guido Schneditz, l. t. Oberlandesgerichts-rat. Alfred S o l o l von I a l a d o l, l. und l. Oberleutnant. Konrad Stocklinger, t. l. Auskultant, .Heinrich Baron Testa, l. und l. Hauptmann. Josef Vesel. l. t. Professor, Heinrich W e t t a ch, alad. Maler, und Egon Z o i s. Freiherr von Edelstein. Großgrundbesitzer. Das Fest soll, seinem Titel entsprechend, den Teilnehmern Gelegenhei: bieten, in den von Künstlerhänden in eine Gebirgslandschafi rerwandcltcn Sälen flöhliche Stunden bei Musik und Tanz zu verbringen, sich in der Wirtschaft einer Schutzhütte bei Speise und Trank zu stärken, unter zarter Führung über Schnee und Eis die schwierigsten Berggipfel zu ersteigen, im Falle einer Verunglückung in den allen Erfordernisse», 5er Gegenwart entsprechend eingerichteten alpinen Rettungs stationen die ausgiebigste Hilfe zu finden u. a. m. Einen Glanzpunkt des Festes soll der „Einzug des Trigladlönig/, mit seinem Gefolge" bilden, zu dessen Veranstaltung sich ein aus den Frauen Fanni Belar. Paula v. Plachti und Marie Wett ach bestehendes Sonderkomitee gebildet hat. Außerdem steht die Bildung anderer Trachtengruppen In sicherer Aussicht. Jene Damen und Herren, welche im „Einzüge des Triglavtönigs" oder bei einer anderen Gruppe teilnehmen, beziehungsweise eigene Gruppen bilden wollen, werden gebeten ihre Absichten einem der Mitglieder des vorgenannten Damenlomitees ehetunlichst bekanntgeben zu wollen. Um dem Feste einen einheitlichen Charakter zu wahren, wurden für dessen Teilnehmer Ball- und Salontoiletten ausgeschlossen, und werden dieselben ersucht, sofernc sie nicht an den zu bildenden Gruppen beteiligt sind. in Gebirgs-, Touristen-, Jagd-, Sport- oder Sommertrachten zu erscheinen. Die auf Namen lautenden Einladungen werden Ende d. M. zur Versendung gelangen. — (Der Vortrag West inarts) findet, wie be< reits mitgeteilt, am Samstag in der Tonholle statt. Di; „Leipziger Illustr. Zeitung" (Nr. 2522), das „Interessant? Blatt", die ungarische „V^ärliui'.v ^.i'sutt" :c. ic. habe,: Westmarts Bild sowie verschiedene seiner Zeichnungen veröffentlicht. Westmarl hat ein Buch in spanischer Sprack»e veröffentlicht, für die „Gartenlaube" ?c. )c. sowie für ver> schiedene französische Zeitschriften geschrieben. Ueber West-marls Vortrage schrieben: Das „Neue Wiener Tagblatt": Die Wahrheit über Stanley enthüllte Theodor Westmarl in einem farbendurchglühtcn fesselnden Vortrage, den er gestern im wissenschaftlichen Klub hielt. Das „Fremden-llatt": Das sehr zahlreiche Publikum folgte der spannenden Erzählung mit größter Aufmerksamkeit. — Ueber Westmarls Vortrag in Troppau berichtet die „Freie Schles. Presse : ylin Samstag hielt im hiesigen städt. Theater Herr Ober. kutnant a. D. Westmart einen Vortrag über seinen sieben jährigen Ausschalt im Innern Afrikas und bei den Kam:i> lalen. Der Vortragende verstand es, durch seine fesselnde und lebendige Schilderung, welche des öftereil durch ihren Humo/ c'ic Lachmuülcln der Zuhörer reizte, bestens zu unterhalten, ^nd die Besucher waren nach Beendigung des Vortrages darin einig, wieder etwas Gutes gehört zu haben. — (K a s i n ode re i n.) Im kommenden Fasching werden vom Kasinoverine drei Tanzunterhaltungen veranstaltet werden, und zwar am 24. Jänner ein Ball, am 14. Februar ein Kränzchen und am 22. Februar ein Ballfel't, ilber dessen Programm das Vergnügungstomitee des Vereines noch nicht schlüssig geworden ist. Bei dcm Umstände, daß außer bcin großen Alpcnvereinsfeste auch mehrere andere Unterhaltungen in den Räumen des Kasinos abgehalten werden (ein Garnisons-, ein Turner- und ein Theaterball) wnnten für den Fasching nichi mehr Gesellschaftsabendc in Aussicht genommen iverden; die Direktion plant jedoch, dic Mitglieder durch mehrere in der Fastenzeit zu veranstaltende Unterhaltungsabende zu entschädigen. - (Tude 5 fall.) In PrzemySl starb am 15. b. M. Herr Artillerie-Zeugsbcpot-Offizial I. Klasse Richard Pfef-ferer, ein Sohn des hiesigen Advokaten Herrn Dr. Anton Pfeffer«. — (Weihnachtsfeier.) Die famstägige Weih> nachtsfeier des Laibacher Deutschen Radfahrervereines „Edel-nxitz" nahm, wie vorauszusehen war, einen glänzenden Ve» lauf. Die dekorierte kleine Kasino-Glashalle konnte kaum die Erschienenen aufnehmen. Nach der Begrüßung durch den Oo-mann I. Roegcr wechselten Schrammelmusik, Klavier-vortrage und Viergesänge i ein bekanntes Mitglied stellte sich mit magischen Vorführungen ein. Während der Weihnächte bäum im Licht erstrahlte, hielt der Obmann die Weihnächte rede, worauf der Äollgesang „O Tannenbaum" angestimmt lrurde; dann erfolgte die gegenseitige Bescherung und dk-Verteilung der Widmungen. Im folgenden fröhlichen Teile waren außer den früher erwähnten Vorträgen vier Couplet sänger mit Einzel- und Zweigcsängen zu hören' allen Vortragenden wurde der verdiente Beifall reichlich zuteil. Auch eine Scherzzcitung trug viel zur Unterhaltung bei. Lanae nach Mitternacht endigten die schönen Stunden, welche woh!. alle Teilnehmer nicht so bald vergessen werden. Dcm Au6 schusse gebührt für diese Veranstaltung volle Anerkennung. I'. — (Vereinswese n.) Die 40. ordentliche General-Versammlung der l^italnica in Vischoflack fand am verflossenen Sonntag statt. Der Vorsitzende, Herr Dr. Anton Arlo, begrüßte die Anwesenden und betonte zugleich dr» vierzigjährigen Bestand des Vereines. Dem Berichte des Schriftführers, Herrn Friedrich K ramer, entnehmen wir folgendes: der Verein zählte < Ehrcninitglicd, 61 l)eimischo und 6 fremde, zusammen 68 Mitglieder. Sitzungen wurden 5 abgehalten. Der Verein unterhielt auch eine Tanzschule f'ir Mitglieder und durch diese «ingcführte Nichtmitglieoer, in welcher Herr Apotheker Erwin Burdych den Tanzunter richt erteilte. — Der Archivar, Herr Josef Deisinger. berichtete über den -Stand der Bibliothek. Dieselbe zählte 203 Bücher: der Verein war auf 21 Zeitschriften abonniert. — Wie der Kassier. Herr Leopold P r i m o ž i 5:, berichtete, hatte der Verein 1260 X 5 !> an Einnahmen und 1002 X 12 li an Ausgaben, somit einen Ueberschuh von 256 X 93 1» M verzeichnen. Die Rechnungen waren von den Rechnungs-icvisoren. den Herren Leo L a v r i 5 , Ivan Muli und Rafael Thaler durchgesehen und in Ordnung befunden worden. — In den Ausschuß für die nächste einjährige Funltionsperiode wurden gewählt die Herren: Dr. Anton Ar to (Obmann); Theodor Beiel, t. l. Gerichtsadjunlt (Obmannstellvertreier); Friedrich Kramer, Lehrer (Schriftführer); Leopold P r i m oö i ö, l. t. Gerichtslanzllst (Kassier); Rafael Thaler. Geschäftsleiter (Archivar). — Im Prinzipe wurde beschlossen, das vierzigjährige Jubiläum des Vereines im kommenden Frühjahre zu begehen. Zu diesem Zwecke wurde der Ausschuß durch die Herren Erwin Vur -dych , Josef Deisinger und Josef S v e t l i 5 vecstärlt. — Schließlich wurde über Antrag des t. l. Gerichtsadjunlten Herrn Theodor Beiiel Herr Landeshauptmann Otto Edler von Detela, welcher vor 40 Jahren als Gründer und erster Obmann des Vereines fungiert hatte, einstimmig zum Ehrenmiigliedc ernannt. —«— — (Der R a d fa hr e r ve re i n „S l o g a" in Irdia) veranstaltet am 21. b. M. abends in der Nierhalk „Zum schwarzen Adler" ein Konzert, das aus Musilnummern bestehen und woran sich auch eine Iurtombola anschließen wird. Kassaeröffnung um 7 Uhr, Anfang um 8 Uhr- E!n-trittsgebühr 20 k. ' N. — (Sanitäres.) Kürzlich traten in einigen Ort> schaften der Gemeinde Trojana die Masern auf, an denen bald nacheinander 36 Kinder erkrankten; sonst ist der ganze Bezirk Stein frei von Infektionskrankheiten. — Im politischen Bezirke Radmannsdorf ist die gleiche Krankheit nahezu erloschen. Von 53 erkrankten Kindern sind bisher 46 genese» und 3 gestorben. — In Wocheiner-Feistritz kam der Typhus zum Ausbruche, an welchem 8 Personen darniederliegen. In Idria. Haasbcrg und in Zirlnit) ist die letztgenannte Kranl-heil erloschen. —o. — (Im städtischen Ä o l l s b a d e) wurden vom 26. Oktober bis 29. November 1902 insgesamt 1780 Bäder abgegeben, und zwar für Männer 1479 (davon 1076 Dusche. und 403 Wannenbäder), für Frauen 301 (davon 91 Dusch> cind 210 Wannenbäder). * (Vortragsabend.) Gestern abends hielt im KatlMschen Vereinshause Herr I'. Sig. Aega einen Vortrag über die Sklaverei bei den Römern. * (Ve reinst> ildung.) In Nadence. Bezirk Tscker-ncmbl. wurde der Verein Xinoli^^ll xuv<>Lu Nlo^l» gebildet. Die Statuten wurden bereits der kompetenten politischen Be Horde vorgelegt. —f. " (Rocldie b.) Die städtische Polizei verhaftete a,cs:rn, dorlnittagb den vazierenden Nellncr Daniel Voga<^nil cn:5 ^aibach. Derselbe hatte in dcr Nacht vom 14. auf den 15. b. in cinem Gasthausc in der Bahnhofgasse dcm Kellner IulM.! Alpan einen Winterrock und 4 !< Bargeld entwendet. P» gds'nil trug den gestohlenen Rock bei der Verhaftung an M Der Verhaftete, der schon mehrmals ob Diebstahles vorbestraft erscheint, wurde dem Gerichte eingeliefert. " (Das Kind verlasse n.) Am ^15. d. M. »ach mittags erschien beim Besitzer Paul Mrzlilar in Ilovica Nr. 3 die Arbeiterin Maria Schubert aus Ponova Aas, Gc meinde St. Georgen bei Laibach, ließ dort ihr zwei Monc,U">' immerKünsllel: fänden, dic sich im ansdrnck5vollen historisch"' Fache vorzüglich auszeichnen sollten, auch demjenigen Ma c> was immer für einer Gattung oder Bildhauer oder M daillcur ertlilt werden, welcher in dem Teile seiner Kuin' etwas besonders Vorzügliches und Meisterhaftes, wodurch lr sich vor anderen gewöhnlichen Künstlern seines Faches aus-zeichnet, hervorbringen wird. — Die Zuerlcnnung der Prech nnrd auf den in den Monaten März. April und Mai de» Jahres 1903 in Wien stattfindenden nennenswerten Kunst' Aufstellungen vorgenommen werden. - („M odcrnesKochbu ch.") Mit besonderer Ve riicksichtigung der hygienischen Grundsähe der Neuzeit und dc^ nationalen Kück)e bearbeitet von Sophie Meißner. Da» Werk erscheint in zwölf Lieferungen zu 50 li. Komplett g/' bunden 6 X. (A. Hartlebens Verlag in Wien.) — D«>" „Moderne Kochbuch" von Sophie Meißner ist ein wirll'H empfehlcnslvcrtes Werk und das Resultat einer mehrjährigen mühevollen Arbeit. Es behandelt speziell nur die Küche u"° das Kochwcscn, aber in einer Form, die sich den Verhältnisse des bürgerlichen Haushaltes der Jetztzeit vollständig a» bequemt und nicht — nach der Gewohnheit mancher andett .Nochbücher — die einfachsten Gerichte mit Madeira, Trüffel' und sonstigen unerschwinglichen Dingen würzt. Die Rezept sind sohin einfach gehalten, jedoch in moderner Richtung f"^ lich erklärt und für jedermann leicht verständlich. Die meW' Rezepte sind von der Verfasserin selbst erprobt, alle Versus die mit diesem Kochbuche gemacht werden, führen zu wo?" schmeckenden, wohlfeilen und dennoch vorzüglichen Resultats Telegramme des k. K.Telegraphen-ßorressi.-Zureauo. Ncichsrat. Hihunss des Abgeordnetenhauses Wien, 16. Dezember. Das Abgeordnelenhaue nah'" ohne erhebliche Debatte die ^ 18 bis inklusive 29 des Ha« sierhandclsgesctzes zumeist nnoerändert. gemäß den Ausschuß onträgen a». tz 2 wurde, gemäß dem Minoritäisantrag Schücklr, derart modifiziert, daß die Gewerbebehördc, > deren ganzes Gebiet das Hausirrhanbelsvcibot bestchl, >"^ berechtigt ist. sür die anderen Gebiete die .wusierbewilMW zu erteilen. Am Schlüsse der Sitzung urgiei't Abg. ^^.„, ch i ü!, unter Hinweis auf die gestrigen die heimische M' bau treibend? Bevölkerung beunruhigenden Erklärungen Ministers des Aeußern. Prineiti. in' der italie„iscl>n i"^ mcr. die Beantwortung der wiederholten Interpellate'^ i'bcr die Stellungnahme der Regierung zur Weinzollllal, ^ rcspcttide der Erneuerung des italienischen Handelsvertrag -— Nächste Sitzung morgen. Parlamentarisches. Wien. 16. Dezember. Der czechischc Klub nah" h^ abends einstimmig das von der parlamentarischen ^ ^i mission des Klubs und von dcm Efelutivkomitle der ^.^., entworfene Memorandum in der Sprachenfrage an, w< morgen den anderen böhmischen Klubs vorgelegt wild- Achtzehn Menschen erfroren. Budapest. 16. Dezember. Seit mehreren ^ag^ herrscht im ganzen Lande eine sehr strenge Kalte. ^ ^.„ Näl)e der Ortschaft Blezseny im Arader Koinitat w« beute Itt Wanderzigeuncr erfroren aufgefunden. Die Vorstänqe in Venezuela. London. 16. Dezember. Nach einer aus NewY"^^,, eingelangten Depesche erließ Präsident Kastro """ ^o Aufruf, in welchem er gegen die Beschießung v"' ^ htl Cabello als einer Verletzung der allgemeinen Gl""^ ^hebt-Zivilisation und Beleidigung einer Nation EinspruV Lmbacher Zeitung Nr. 289.____________________________________2415_____________________________ 17. Dezember ,W2. Washington, 15. Dezember. In hiesigen amtlichen Meisen wirb zugegeben, bah bei der Beschiehung von Puerto Cabello eine Benachrichtigung 24 Stunden vorher nicht erforderlich war, da das Feuer der Kriegsschiffe sich nur gegen dai Fort gerichtet habe. Es bestehe daher lein Grund zu einen, Proteste. Trotzdem sei es nicht unwahrscheinlich, baß die Vei-"lugten Staaten ihre untätige Haltung aufgeben werben fül ^n Fall, bah ber Versuch gemacht werbe, bie feindliche Blockade auch gegen amerikanische Schiffe zur Anwendung zu bringen. Schlagende Wetter. Aurillac, 16. Dezember. Gestern um 10 Uhr abend? fand in einer Kohlengrube bei Chanmpagnac eine Explosion schlagender Wetter statt, burch welche acht Arbeiter getötet und sechs verletzt würben. Sofia. 16. Dezember. Die „Agence tölographique Bulgare" meldet: 24 mazedonische Arbeiter, welche ruhig nach -Ulazebonien zurücllehrten. würben an ber Grenze bei Dub ^za von einer liirtischen Patrouille getötet. Angekommene Fremde. Hotel Siidbahnhos. . Vom 10. bis Ib. Dezember. Mitschla. Landthaler, Ingenieure, Klageniurt. — v. Panda; Neubert, Maler; Luml, «unftgi I."«- ^ Iiqlarz. Veamtensgatlin, Nn, Sandre. — Maliner, Wzialswilwe. Marburss — Komin, sssm; Godina. Vesiher. «lm,uo. — Nelovec. Wirt. ^dria. — Otto. Private. Rudolfs, wert. — Nidmar. Postlommissär; Traine. Inspeltor rer Süd» °°yn; Potoünil. Privat, Trieft. — Dolbttifinaer. llfm. Tolmar °^ d, Gibs __ Nachod. Kfm.; Fischl. «eilender. Prag. - Lernet, "erlxmlommifsilr, Villach. Verstorbene. , Nm 14 Dezember. Maria Pnftopnil. Arb^iterStochter, " M.. Echießstiiltgasse lb. Nrnncliit!,. ekron. l^c.<-l»mp8i«. », Am 1^. Dezember, «loelana Pelrii. Pl>fto!fi>,illlelochter, 5/, I, Rabehlyftlaße 2. Lronclnlig, pneumonia croup. — ^"iannll Arcc. Inwohnerin, 82 I.. Triefteistrahe 8. Ma. la«n,n5. — Ngnes ternivc. Private, 66 I,. Martin» ftrahe 1«, Im givilspitale: 1. Vauchlreb«. Handestyeater in Aaivach. ^> Vorstellung. Ungerader Tag. Oeute Mittwoch, den l7. Dezember. Ter Psarrer von Mrchfeld. Nollsstück mit Ges«ng in vier Alten von Anzengruber. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 46. Vorstellung. """ Verader Tag. Freitag, den 19. Dezember. K e a n. Lustspiel in füns «lten nach Duma« von L. Barnay. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. I'« 7 »3 j744 Lj -62! S. mäßig j bewvlrl > ^ö" Da« Tagesmittel b« gestrigen Temperatur -9 0", «or» vale: -17 °._______________^__^__^_^_______________ Verantwortlicher RebaNeur: Nnton Funtel. Für Gtädtcbewohner, Veamie,c. Gegen Verdauung» beschwerden und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten «Moll« Seidlih» Pulver» vermöge ihrcr, die Verdauung nachhaltig regelnden und milde auflösenden Wirkung ein geradezu unenlbehrliches Hausmittel. Eine Schachtel 2 lt. Täglicher Postversandt argen Nachnahme burch Apotheler A. Moll, l. u. t. Hoflieferant. Wien, Tuchlauben 9. In den Npothelen der Provinz verlange man ausdrücklich Moll« Präparat mit dessen Schuhmarle und Unterschrift. ___________ (187) 6—6 MU^ Mettage. "WW Un'er.r heutigen Nummer (Stadlausiage) liegt eim Anzeige Prächtiger Lestgeschenke für jung und alt aus dem Verlage von Levy 4 Müller in Stuttgart bei und sind dieselben zu beziehen von Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in (4981) ^ Schmerzerfilllt geben wir unseren Verwandte» W ^ und Freunden die traurige Nachricht, daß rs Golt M dem Nllmächli gengefallen hat, unseren geliebten W M Ehegatten, Vater, Sohn und Stiefbruder, den wohl» Wl geborenen Herrn > Mchard Psefferer > W t. u. l. Artillerie« Zeugs-Depot. O'fizial I. Klasse. W ^ Vefih« der Kriegs» und IubilaumK.Medaille M W in Przemysl am Ib. l. M. nach Empfang der Iiö< M ^> ftuügen der heiligen Religion in ein besseres Jenseits abzuberufen. ^ Die Beerdigung findet auf dem Friedhofe in W M Przemytzl statt. M « Der teure Verblichene wird dem fr^vmen An» M ^W denken empfohlen. ^D ^ Laibach am 17. Dezember 1902. W W »aroline Pfefterer. Ehegattin. — «ichard D W Pftsserer, Sohn - Vr. «nK.«>, ^M ^H «Sokola» in Gasilnega drus'va, ter gg. pevcem ^H ^B in feploh vsem Lestitirn npreniljevalcem pokoj- ^H ^B nika k zadnjemu poLitku. ^M H V Postojni, dne 14. decembra 11K)2. H ¦ (4982J________ŽalDjo^i ostali. | Dantsagung. Anläßlich des Hinschoben» unseres neliebten Gemahls, rejpellive Vater«, Kroh» und Tckwisqsl. Vaters, des Herrn Hr. Josef Vifial erhielten wir w diele Veweise tröstender und aus» richtiger Teilnahme, bah wir uns tief verpflichtet fühlen, allen unseren aulrichligftrn und innigsten Dank auszusprechen. Insbejondere danlen wir noch den P I. Herren Veamlen der verschiedenen Aemter in Ndelsbsrg, dem Herren Vertreter ber löblichen Ndvolatrnlammer aus liaibach, allen Vereins» milstliedern der «Citalnica», des «Volol», des Feueiwehrvereines «nb dem geehrten Söngelchore, sowie überhaupt allen geehrten leiluehmern a» Leichenzuge des Verewigten. Nbelsberg am 14. Dezember 1302. Die lranerndl» Hinterbliebene«. Kurse an der Wiener Börse vom 16. Dezember 1902. ««h d«. «m.««»« »««Klatw. «X, notiert« »ur<» veistew. st« !n »f°nm»H>,lun« Di» «oNcrun« l««ll««er »Men »nb der «Diver,«, L°„. oerNeh« st« >tl «tül,e«»i«, zt,»t«schnlb. "" "" ^«"^V ». 4 »"/« , . l0l«,0l»0 3.^3tbl.^,u,.p^i»,4»>/« wl 5" l0l bs> "«Ud.Izn..Iuli pr.»,4 «°/« lNl »k ,0l »l. >«ü^"«l. ^' 'l^l.pr,»,4 »°/^ lN, ,b n>» «k >^0» ^"°t«I«,t «z« N, , »>/, ,lX>_ ,^ _^ l«yyll ,. «X» !. ««/« lbl »<» «b« b«, ,««^ .. l«> >l, 4°/. l« —,«-bi«^ .. 100 ,, . .»bU—«b, - ""»rrr»t,n,nzonlllr»ich» ^.^ »»d zz»d,r. ^bt»^.....4«/s l0l> d0 l00 70 ^3nv^ltwn».«en»«.fifr.. ! "N« . . . . ,l/,°/, «.,^ «4l, ^»7zl"»dn «n «.. st,uer,re<. ^Ntr^ ' ^" l" »ronen»«hr. ^ ». ' Kl«»« - «"/» «<ü l00 4l» ^ Nü."s«»l»ve»tchre<»»«. V»» Vtaat» z»r Zahl»«> »»er»»«»t»»« »lltnb.'Vrlo». 4"/, »b io»/,...... >l»»0l!«40 «lbethb«hn. «0 n. »000 Vt. <°/.......... «»>,»,» Flan, Io . , , . ix»»a i«0 40 4-/» bto, l«ntl zz 4«/, bt°. dlo, dt°. per UM»» . ««5 »»,2 Nn,.bl..»i<..»nl, »«lb loo fl. - — — - dt». bt». «ilber lO0 sl. . . . — — — — dl». bt««t»^)b«,. (Un„, 0fib.) ». I, l>?«....... -— -- bt,. sch»nlr»««l..»ble»,.0bl<,. — — — - dt». 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Nl7n33'W".U"" .«»I.«'' N«e»,!»»lt«» ll»s«. «ubap,.VasiN«lD°«b°u) »st- l» 50 19 50 »r,b»ll°,t »00 ,l . - - ' ^""""- «l°rt».L«>,e 4« fl, «M. . ^ "-'"?" « «I».Lok « !l......>« — »4« — "b"A^5.H''K"H ««._ ,.._ L««b««h« «oK......« - " - »«l» «»»re «Nie». tzl«ln«p«rt»A«l«' «h«u»ge». »nN<»>I,Vl «senb. HO0N. . . >l>«' >«« V»n> n »ftrleb»«»»! f«r st»b». Vtraienb ln »i« Ul. ck . 40— 4»- dto, dt», bl«. M. V . 40 — 4» — V»bm, «»rbbllhn 1«) sl. . . »»» — 5»» — Vuschtiehraber »il. »0 fl. «Nl». »43t» «4»« dt». blo. Mt. U) XX) fl. »?< — »7» -Pon«ll'l>a«pf!chlff»brt»»VeleU. oesterr. «» »l, »Vl. , , . ?s< - ««. - Dul'Vobenbllch« »..« 400 X z?« — !.»» - »erblnand».«»rbb,1««sl.»Vl. b4«00 lllNl». ?»n - 7»« - 0«fterr. «o-»>wffil«l!n »00 fl. S. 44» — 444 «<, dt». bt». slil, K)«»fl,e. 4l>1-4f»«za Piag-Duzer Eisenl,, lOOfl. »dg53 — Ung.^allj, «»end. »c» fl.G. 44» — 44b — «Ntner Uotalbahnen.lNt.^ei. . —— — — Dank»». «ngl»Otfl V»nl l»o sl. . . «7 ?, »»» ?b Vonlverlin, ltHientl. «lXi sl. . 4»» l»(» 44» b0 Vobtl,.«nft . 0,sl, lioo sl.G. . 9l>-l"> — «M»l.««lnft s Hand. u«, ,»Ufl. 6?l—»7»—! bt», dlo p« Ulti«» . . »?»«»?»«> Kribitbllnl, llllg, unz. «X) sl, . 7u4 - 70» — Dtpofilenbanl. «ll«,, »00 fl. . 4l» - 4t«-- fl. . lbbs «ö«H Nnl«lb«ml X» sl..... t»» —«,— «n«eyl«b«»l, »Nl, , t40 st . »44 l» »47 »» Znhnlrrl». Antes, «hmnng«. ««»»«<., »ll«, »st,. ,«>«.. . »«»>- ,« -««ytter »<»en. und «Ulhl.Ind. «,.»rV«, »Ovsl. «»« — «^ — ..«lbnnichl". Papierf. u «^». ,^» — ,,»-— Lleftn»« Vr«ueie< l«V fl, . . >,» — «,« — «ontan>«e<,lNch., 0est.>«lp fl. 144« ,4»0 Salgo»I«lrj. Vllinl«hlen llX> fl. 0»» — bA» — „bchloglmühl", »«wiers, »«»fl, ,«u — 9<« — ,,Vteyrer»,"«» — »«-' Iri»«, fl. ,« -«»?-. »»»Nenf.« ,0est ln«n!.«ftvsl. »»» — »o»-— 4öö ll........ «9' — ««» - l»»t»n V«»««1»lllch«ft 100 »l ,4»-,»» — »»enerber«er^le,,l^lttte»-»»1. «?» — »«»-' KnlHl Sicht«. «»»erb««....... »9?»»,»?»» Deutsch» Pliltz»...... ,,7 0»,<7llH ««,»«,........ »»»»«»9-», Pori«.........9» X» 9» X» «. V«<««bnt,......— - — — GckllltN» Dulaten........,l» «9« «o.^l