H-140. Samstag, 20. Juni 18«6. Jahrgang 115. kaibacher^ Leitung Die »Ualb Zeit,» erscheint tässllch, mit «lulnahme der Vonn° Uüb Fcieltaze, Die «dminlftratlu» bchnbet ftch llon«les»platz 3ir.2, die »iedacilon VahnhvsgnNe Nr, 15. Oprechstunde» der «edactwn vl», 8 bl« li Ul>r vormittag». Unsranlierte Uricfe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ^^' und k. Apostolische Majestät haben mit ^m^? unterzeichnetem Diplome dem Obersten und Wl k3, "en des Husarenregiments Graf Pälffy l. Mnn lMoer Alexander den Adelstand aller- " M zu verleihen geruht. ^5/ und l. Apostolische Majestät haben mit ^ ^u)..Ar- 66 Victor Voetter den Adelstand ^ """dlgst zu verleihen geruht. " "lttt^? k. und k. Apostolische Majestät haben mit hH'Mer Entschließung vom 14. Juni d. I. dem Lenten der Kärntner k.k. Landwirtschafts. Gesell- ^ leiM ^'Ernst Ritter vonEdlmann in Anerkennung " lteu> jährigen verdienstvollen Wirkens das Comthur- l!>h^«s Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu ver- ^ei^ l. und k. Apostolische Majestät haben mit li^Mer Entschließung vom 9. Juni d. I. dem ll^< "?en Professor der Zoologie und vergleichenden ^a/ "" der Universität in Wien, Hofrath > ^ ^ Claus aus Anlas« der von ihm erbetenen lteu, ?bm« in den bleibenden Ruhestand das Ritter- . Mi r? Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe aller- s "W zu verleihen geruht. « Ülletb^s/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit »?. Entschließung vom 18. Mai d. I. dem l^d's, °m Staatsgymnasium .^ ^f Theodor ^ den ^°?"?"ch der von ihm erbetenen Versetzung !"hez bebenden Ruhestand den Titel eines Schul- , ^en g"ubt ^^^ ^" ^°^ allergnädigst zu ver- ^r^sl' und k. Apostolische Majestät haben mit ^M" Entschließung vom 9. Juni d. I. dem ^,e,tt,'" Essern Leopold Glanz das goldene .^."'Ureuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen 1 ^M^^' und k. Apostolische Majestät haben mit ^Hr Entschließung vom 8. Juni d. I. dem °" Eck, I^"l im Finanzministerium Richard Edlen , ^dm^ ^ das goldene Verdienstkieuz allerguädigst '""hen geruht. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Privatarchitekten Rudolf Vauer zum Ingenieur im Ministerium des Innern ernannt. Den 18. Juni 1896 wnrde in der l. l. Hof- und Staats-druckerei das Xl. Stück der böhmischen, das XlV., XXI. und XXIII Stiick der italienischen und das XXXII, Stiick der italienischen und kroatischen Ausgabe des Reichsgeschblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Tie Delegationen. Nndapest, 19. Juni. Die österreichische Delegation hat heute ihre Pleuarberalhungen fortgesetzt und nach kurzer Debatte sowohl das ordentliche als das außerordentliche Heercserfordernis angenommen. Die Delegation hat sodann den Occupations-Credit in Verhandlung gezogen, zu welchem namens der Iungczechen der Del. Slama das Wort ergriffen hat. Im Laufe der Specialdebatte über das Heeres-Ordmarium klagte Delegierter Ianda, dass bei den Vrüfunaen der Einjährig-Freiwilligen vlele Candidate« ,mr wegen mangelhafter Kenntnis der deutschen Sprache nicht approbiert werden. ^ , ^, ,« In Beantwortung der vom Del. Gessmann vorgebrachten Bemerkungen erklärte der Herr Reichs-Kriegsminister Edler v. Krieghammer dass .er Stand der Intendanzbeamten, welcher fur den Kriegsfall nothwendig sei. immer noch nicht erreicht sei. Dle ehedem wenig beliebten Intendanten erfreuen stch seit der Einführung des neuen Crgänzungssystems der höchsten Achtung und Sympathie des streitbaren Theiles der Armee, und die Verpflegung der Armee erscheint bedeutend gehoben. Im Fortificationsweseu geschieht m Frankreich, Deutschland und Russland viel mehr als bei uns Der Hrrr Minister will nicht sagen, dass wir zurückbleiben, aber sicher sind unsere Fortifications-anforderungen so bescheiden, dass er fur eine weitere Herabminderung die Verantwortung nicht übernehmen """ Del Visnikar befürwortete die Verlegung des Militärfpitales und dcs Verpstegsmagazins in Aibach an ein n entsprechenderen Ort der Stadt. Redner betont bei diesem Anlasse dass sich das Militär aeleaentlich der Laibacher Erdbeben-Katastrophe an der Nacton in hervorragender Weise betheiligt habe, Wr er im Namen w Stadt Laibach der Kriegsverwaltung den wärmsten Dank ausspricht. l Herr Reichs - Kriegsminister G. d. C, Edler von Krieghammer bemerkte, er bringe diefer An« gelegenheit sein Wohlwollen entgegen, habe aber nicht ganz freie Hand, da er mit den Transactionen an die Zustimmuug des Finanzministeriums gebunden sei. Die Verlegung der fraglichen Objecte sei nicht nur für Laibach, fondern auch für das Militärärar wünfchenswert. Der Rest des Heeres-Ordinariums wurde sodann ohne Debatte unverändert angenommen. Das Extra - Ordinarium wurde ohne Debatte unverändert genehmigt. Dann folgte die Verhandlung über den Occupations-Credit. Herr Reichs-Finanzminister von Kallay erklärte, auf verschiedene Anfragen erwidernd, dafs er bezüglich der Schlussrechnungen an dem Standpunkte festhalte, dass, solange eine parlamentarische Körperschaft das Votierungsrecht des Budgets nicht besitze, die Vorlage der Schlussrechnungen unthunlich sei. Dieselben werden selbstverständlich in dem Momente, wo die Delegationen das bosnische Budget votieren, was der Minister sehnlichst wünscht, vorgelegt werden. Der Herr Minister versichert, dass alle Ungesetzlichkeiten und Unzukömmlichkeiten empfindlich bestraft werden, und verspricht, alle ihm mitgetheilten Fälle strengstens zu untersuchen. Redner beruft sich gegenüber einer abfälligen Aeußerung des Del. Slama über den Ausdruck «bosnische Sprache» auf eine Aeußerung des Del. Iagiö, welcher diesen schon im 17. Jahrhundert vorgekommenen Ausdruck vollkommen berechtigt findet, als eines hochgelehrten und aus» gezeichneten Slavisten. Inbetreff der vom Del. Slama erwähnten Ausstellungsfrage erklärte der Minister, wer die Verhältnisse nicht nur im Oriente, sondern auch in den europäischen Staatswesen kennt, weiß, dass man staats« rechtliche Fragen nicht durch die Theilnahme an einer Ausstellung löst. Weder der Minister noch irgend jemand anderer denke an die ihm vom Del. Slama unterschobene Absicht. Der Herr Minister stellt fest, dass er beim Besuche Sr. Majestät des Kaisers im Pavillon der bosnischen Abtheilung der Millenniumsausstellung nicht «Es lebe der König!' sondern «Es lebe der Kaiser und König!» rief, womit der Kaiser und König Franz Josef gemeint war, mit welchem Titel die ganze Monarchie gedeckt ist, mit allen ihren Provinzen und Ländern. Feuilleton. Antike Großstädte. ^^.Stuttgarter Antiquitäten-Zeitung schreibt: !'" He" Großstädten pflegt sich der moderne Mensch "h. Z beehrtes Bild zu machen. Er glaubt v,el-^ Rt?Ä' "bte in unsere,» Sinne habe es eigentlich ^tlhun. ^ nicht gegeben. Das ist aber ein großer ^ W,' Delm wenn es überhaupt im Culturleben ,lt G^.Zewisse Seiten gegeben hat, in denen wlr, >en'^slorschung folgend, Vorbilder unseres 3"in°?""en Lebens wiedererkennen, so geHort c Np'.V" Linie die zeitweilige Zusammendrängung ^vulle "'Hen in Großstädten, die an Umfang und . NeickV' °" Gegensätzen von Pracht und Schmutz, 5^n 3? ??"rn und erbarmungswürdigem Elend den ^eb?''Aten der Neuzeit weuig oder gar nichts ?. den A,^as über Bauweise, Ausseheu und Leben .'. ,üA Mbten des römischen Reiches uns erhalten ?llllr m UM" die interessantesten Zeugnisse alter , bcilld, ^Hallend erscheint da zunächst die Höhe der ^ltww- " 'st wohl geneigt, die Bauweise des >2" l'ch vorzuqsweise ein- oder zweistöckig H^len K "^""b im Mittelalter die hochgiebeligen ."etjii,'Knuten der engen Handelsstädte nnd m der TV^en Hit ^ unsinnigen, zehn- bis zwanz,^ ^Üü s.'fhurnl-Bauten amerikanischer Städte ze,t-""d. Min, wie wird man an den steten Kreislauf gemahnt, wenn man hört, dass die römische Ka enei so gut ihre «Himmelslratzer. oder Thurm-Ner besessen hat, wie nur irgend ein New-York oder Clncaao! In Babylon gab es eine Menge vierstöckiger Gebäude; indischen Städten werden Gebäude bis zu sieben Stock zugeschrieben, Karthagos Hauser besaßen oft sechs Stockwerke, und m Rom schrieb die Baupolizei unter Augustus eine Fronthöhe von etwa 20 Meler als Höchstmaß vor, was bei den niedrigen Wohnungen der Römer mindestens « Geschosse zukeß ^u Constantinopel waren um 500 n. Chr. 100 Fuß bohe Häuser (etwa 30 Meter) gestattet, gleichviel, ob sie den Nachbarn Licht und Aussicht raubten oder nicht- die Stadt soll damals zehn- bis zwölfstöckige .Häuser aerade wie New-York, besessen haben. Nun mussten aber zwei Umstände derartige Hochbauten damals viel auffallender uud gewagter als heute erscheinen laffen: einmal die Bauart und dann die chmale Anlage der Straßen. Die Bauweise der Privathäufer war im alten Rom so liederlich, dass Hallseinstürze gar nichts Seltenes waren imd die in solchen größtentheils aus Holz bestehenden Wohnhäusern herrschende Feuersgefahr erhöhte sich noch dadurch, dass eigentliche Treppen kaum vorhanden waren, sondern nur Leitern mit schmalen Arettchen anstatt der Stufen, eine Stiegenart, die dem ersten Hauch des Feuers zum Opfer fallen mußte. Die Feuerwehr dcs allen Rom schnüffelte denn auch beständig in den Küchen herum, die Gelegenheiten zum Ausbruch eines Feuers mehr beachtend, als die ausgebrochcnen Brände, die in der Regel oocy mcyt meyr zu löschen waren. Die Breite vieler Straßen war nicht allein in Rom, sondern in fast allen Städten so sehr beschränkt, dass ein Wagen-verkehr in ihnen gar nicht stattfinden konnte. In der Millionenstadt Rom maßen die breitesten Straßen 7 Meter, die meisten nur 4 bis 5, also so viel, wie heute vielfach die Bürgersteige der großstädtischen Straßen. Zwei der lebhaftesten Verkehrsadern in Rom waren der Vieus ^uscu» und der Vicu« Inguriu«: erstere Straße maß 4'/,, letztere 5'/, Meter in der Breite. Hält man daneben die modernen, 20 bis 50 Meter breiten Straßen, die mit ihren Häusern von 10 Meter Höhe noch immer den Eindruck von Lauf' graben machen, so kann man sich vorstellen, wie es in den engen Gassen Alt'Noms, die zum großen Theil doch auch von drei- bis fünfstöckigen Häusern besetzt waren, ausgesehen hat, besonders wenn man die Neigung der Alten zum öffentlichen Leben und ihre geringe Bethätigung des häuslichen und Familienlebens hinzunimmt. Die Straßen müssen zeitweise schwärmenden Bienenständen an Verkehr geglichen haben. Nimmt man daneben noch Rücksicht auf d,e unregelmäßige Bauart der Alten, welche unsere heutige Forderung des Front-Innehaltens im Straßenznge weder kannten noch befolgten, sondern bald gegen das Nachbargrund« stück vorsprangen, bald zurückwichen, sowie auf die meistenthils nichts weniger als schöne Pflasterung so kaun man sich leicht vorstellen, dass es in diesen antiken Grußstädten ebenso malerisch als — unordentlich und unsauber ausgeschaut haben must. Laibacher Zeitung Nr. 140. 1198 20. IM^>^> Der Herr Minister erklärt weiters, er sei von Ragusa über Trebinje und Bilel nach Gaeko zu Wagen ohne jede militärische oder Gendarmeriebedeckung gereist. Nur als er zu Pferd hart an die montenegrinische Grenze ritt, wo auf bewachsenem bergigen Terrain die Landesgrenze leicht überschreitbar sei, war er von zehn Gendarmen begleitet. Der Minister wollte durch diese Bedeckung die Nachbarn nicht einmal in Versuchung bringen, die Landesgrenze zu überschreiten. Betreffs der Bahnverbindung Bosniens mit Dalmatien erklärt der Herr Minister, er sei bemüht, die bosnischen mit den dalmatinischen Interessen in Einklang zu bringen, und hebt die Wichtigkeit der Verbindung Bosniens mit dem im Aufblühen begriffenen wunderbaren Hafen von Spalato hervor, wozu die Plänr seitens der bosnischen Regierung bereits fertiggestellt seien. Der Minister sei auch bereits an die beiden Regierungen heran« getreten, um die parlamentarische Behandlung dieser Angelegenheit zu erlangen. Der Occupations-Credit wurde unverändert angenommen. Sodann wurden unverändert ohne Debatte angenommen : der Voranschlag des gemeinsamen Finanzministeriums pro 1897 und die Vorlage des gemeinsamen Finanzministeriums, betreffend die Bewilligung von Nachtragscrediten pro 1895 und 1896 für Zoll-gefälle; ferner der Voranschlag des gemeinsamen obersten Rechnungshofes pro 1897 und die Vorlage, betreffend die Nachtragscredite für den gemeinsamen obersten Rechnungshof pro 1895 und 1896, sodann die Schlussrechnungen pro 1894, endlich das Ordinarium und Extraordinarium der Marine. Nächste Sitzung morgen. Auf der Tagesordnung: Petitionen und eventuell dritte Lesung der Vorlagen. Die Delegation des ungarischen Reichstages ver. handelte heute das Heeresbudget. Nach Erledigung der Einlaufe unterbreitete Baron Wodianer der Delegation das Budget. Die gestern verhandelten Vorlagen wurden in dritter Lesnng votiert. Sodann erfolgte die Verhandlung des Heereserfordernisses. Referent Münnich erörterte in einer kurzen Rede diesen Voranschlag und besprach denselben ziffermäßig. Das Plus des Heereserfordernisses ist nicht gestiegen. Derselbe wurde durch die Fortentwicklung der Trnppen bedingt. Del. Bolgar urgiert die Reform der Militärstrafftrocessordnung und bespricht das Vorgehen der Ehrengerichte und die Pensiouen. Redner nimmt den Voranschlag im allgemeinen an. Del. Bujanovich polemisiert gegen den Referenten und bespricht die Frage der ungarischen Militärakademie. Redner ersucht weiters den Minister, jene Soldaten, die landwirtschaftliche Arbeiten treiben, zu beurlauben. Redner votiert den Voranschlag. Del. Graf Stefan Keglevich polemisiert gegen die Ausführungen des Vorredners bezüglich der dritten Militärakademie. Del. Graf Ferdinand Zichy spricht über das Lehrprogramm der Militärschulen. Nach einigen persönlichen Bemerkungen des Del. Vujanovich wird der Voranschlag im allgemeinen angenommen. Die Antworten auf die vorjährigen Resolutionen wurden zur Kenntnis genommen. Nächste Sitzung morgen. Politische Uebersicht. Laibach, 19. Juni. In einer Besprechung der Debatte über das Heeresbudget in der österreichischen Delegation verlangt das «Fremdenblatt», man solle doch nicht immer an dem Geiste der Armee mäkeln. Derselbe sei ein guter und könne durch die Fehler Einzelner nicht getrübt werden; man hüte und hege viel eher diesen Geist der Gemeinsamkeit und Selbstlosigkeit und lasse ihn seine bedeutsame erziehliche Kraft im patriotischen und socialen Sinne üben. Man gewähre der Armee die Mittel zn ihrer gedeihlichen Entfaltung; sie bedeuten keine Verschwendung, keine dem «Kriegsmoloch» geopferten Millionen — sie kommen dem Staate wieder zugute; denn die Armee ist nicht nur ein Bollwerk des Reiches, sondern auch eine Schule der wehrhaften Jugend, eine Schule strenger Pflichterfüllung, weiser Ordnung und Unterordnung. Diese Eigenschaft der Armee lernen wir täglich kennen und beobachten; sie darf nicht übersehen werden, wenn man von den Opfern spricht, die wir für sie bringen. Ueber die Verhandlungen wegen Erneuerung des Nankprivilegiums meldet das «Fremdenlilatt» Folgendes: Wie verlautet, hat sich die österreichisch' ungarische Bank in den neuesten Propositionen wegen der Erneuerung des Vanlprivilcgiums dem Standpunkte der beiden Finauzverwaltungen wesentlich genähert. Die Bank bietet nämlich dem Staate außer der bekannten Gewinntheilung über 4, respective 4'/., Procent, noch em jährliches Präcipmun von einer halben Million Gulden m der Voraussetzung au, dass die Vordwidendc mcht unter 4 Procent sinkt.' Die beideu Finanzverwal-wngen hatten außer der Uelierlassung des Relations" »ewmne« von 13'/. Millionen Gulden bekannt ich ein jährliches Pracipuum von emer Mlllwn Gulden gefordert, welche Beträge von der 80-Millionenschuld abgeschrieben werden sollten. — Der «Presse» zufolge wird gleichzeitig eine Reduction des Acticncapitals der Bank um 15 Millionen Gulden beantragt. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Specialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Curial-Gerichtsbarleit in Wahl-Angelegenheiten, fort. Eine längere Debatte entfpann sich bei § 169, «Einwirluug auf die Wähler durch kirchliche Zwangsmittel». Die Abgeordneten Hortovänyi und Sima reichten Amendements ein. — Abg. Polonyi er» klärte, den Paragraph anzuuehmen, und sprach hestig gegen die Volkspartei. — Hierauf wurde die Fortsetzung der Debatte auf heute vertagt. Im deutschen Reichstage begründete gestern Abg. Liebermann seine Interpellation wegen des Streitfalles des Telegraphenbeamten Kaiser mit dem englischen Zeitungscorrespondcnten Bachford. Nach einer kurzen Debatte geht das Haus zur Tagesordnung über. Es gelangte hierauf ein Antrag des Abg. Arnim zur Verhandlung, welcher verlangt, dass die Pfandbriefe der landwirtschaftlichen Creditinstitute von der Reichsbank zu gleichen Bedingungen wie die Reichsanleihe lombardiert werden. An der Abstimmung betheiligten sich 184 Abgeordnete, von denen 72 für den Antrag stimmten. Die Sitzung wurde sodann wegen Beschluss-unfähigkeiit abgebrochen. Nächste Sitzung heute. In der römifchen Kammer beantwortete der Minister des Neußern die Interpellation Imbrianis über die Verhaftung des Italieners Falcone durch die österreichischen Polizeiorgane wegen beleidigender Ausdrücke, welche er gegen den Kaiser von Oesterreich anf italienischem Gebiete gebraucht hatte, und sagte, Falcone wurde auf österreichischem Gebiete verhaftet, jedoch auf Reclamation der italienischen Regierung freigelassen. Imbriani beklagte sich über die häufigen Verhaftungen von rechtschaffenen Bürgern wegen harmloser (?) Rufe, spricht jedoch dem Minister für defsen Action und dessen erzielte Resultate in diesem Falle das Lob aus. In der französischen Kammer unterbreitete Kriegsminister Billot einen Gesetzentwurf, betreffend die Reorganisation des Armeecommandos. Aus Cuba wird ein Erfolg der Insurgenten gemeldet, indem der kriegsmäßig ausgerüstete Dampfer «Belico» von den Insurgenten angegriffen und in den Grund gebohrt wurde. Der Commandant und zwei Mann des Dampfers wnrden schwer verwundet; der Pilote wird vermisst. Eine der «Pol. Corr.» aus London zngehende Meldung bestreitet die Nachricht des Pariser «Figaro», wonach die Beziehungen zwischen England und Frankreich gegenwärtig sehr gespannt wären. Aus der bisweilen sehr heftig sich gestaltenden Polemik zwischen der Presse beider Länder dürfe kein Schluss auf deren diplomatische Beziehungen gezogen werden, die durchaus normal seien und in der letzten Zeit keinerlei Veränderung erlitten. Wie man aus Cetinjc meldet, soll Fürst Nikolaus am 8. Juli in seiner Residenz eintreffen. Der Gegenbesuch des Königs Alexander von Serbien beim Fürsten dürfte im September stattfinden. Die Vorbereitungen für die Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika sind in vollem Gange. Beide Parteien, die republikanische und demokratische, stellen ihre Programme auf und treffen die endgiltige Entscheidung über die Aufstellung der Candidate«. Die republikanische National-Convention ist bereits in St. Louis zusammengetreten, während die Demokraten Chicago zu ihrem Berathungsorte wählten. Das soeben enuncierte Programm der republikanischen Partei befürwortet eine Erhöhung des Zolltarifs, fo dass eine fremdländische Concurrenz ausgeschlossen ist. Specielle Zölle auf Rohwolle, Wollfabrikate, Zucker und Montanproducte sollen statuiert werden. Ferner sagt das Programm, es sei sofortiges Einschreiten mit Waffengewalt auf Cuba nothwendig; die Negierung solle in Nicaragua einen Canal bauen. — Das ResolutionscolMl in St. Louis nahm mit 40 gegen 11 Stimmen das vom Uuterauischuss ausgearbeitete Programm, einschließlich des auf die Goldwährung sich beziehenden Satzes, an. Das Programm lag bei der gestrigen Abendsitzuug vor. Dasselbe empfiehlt namentlich Zölle zum Schutze der amerikanischen Schiffahrt, zum Schlitze der Woll- und Zuckererzeugung. — Die «Times» meldet aus Newyork, dass der Brief Clevelands an den «Newyork Herald» nicht als eine entschiedene Weigerung, für die Präsidentschaft zu can« didiren, aufgefasst werde. Man sei eifrig für die Can-didatur des Gouverneurs Morton, trotz defsen Weigerung, bemüht. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung bezeichnen die aus Massaua eintreffenden Nachrichten einen neuerlichen Angriff der Derwische auf Kassala für die nächsten Monate als durchaus unwahrscheinlich. Was die Frage der dauernden Anfrechthaltung der Occupation Kassalas betrifft, gelte es als zweifellos, dass sich die italienische und die englische Regierung hier- über vor October d. I. verständigen wem > ^z Agenzia Stefani meldet aus Massaua voin ^ Nerazzini ist in Asmara eingetroffen lM ^ längere Zeit mit General Biloissera. '""" M sich Ncrazzini nach Massaua begeben, "0 ' -schiff bereitsteht, um ihn nach Zeilat die Verhandlungen wegen Auslösung der " > A>, einzuleiten. Wenn diese Unterhandlungen ^« stattfinden sollten, wird sich Nerazzini nnt e"> « briefe dahin begeben. ^^--s^l! Tagesneuigteiten. ^ — (Seine l. und k. Hoheit Hett^l herzog Otto.) Das «Vaterland» bringt "^» k. u. l. Hoheit Herrn Erzherzog Ollo, besftn "k^I Uebersiedlung in das Augarlenpalais wir >" .„M haben, eine Mittheilung, der wir Folgende« ^M «Dem Vernehmen nach wird Erzherzog Otto. F» jener Repräsentationspflichten übernehmen, w ^» der verstorbene Kronprinz Erzherzog ^°W A hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden ^<Ä seinem Obersthofmeister Fürsten MontenuM ^^ k. u. l. Kämmerer aus dem Ossiciersstan°e^ W werden, von denen einer cin Ungar sein ^p«W früher vom Ersten Obersthofmeister Fürsten ^,«^ benutzten Räume de« Augartenpalais werde" ^ zur Residenz für den Herrn Erzherzog "", l,Ak und dürften im August bezogen werden- ^'z,»pH Hoheit Herr Erzherzog Otto hat seinen ga"l"> h ,Fft Holstaat aufgelöst; der Herr Erzherzog !^W hinsichtlich Kammer wie Kilche und S"" ,^ vom Allerhöchsten Hose ausgestattet werden. « ^,W da« ganze Personal ausschließlich dem ^, g,ll W höchsten Hofes unterstehen. Gegenwärtig wew " <" ^lH ^ — (gum Tode verurtheilt^) Alk meldet man vom 18. Juni: Der TaM^b<^ Haval, welcher des Raubmordes angeklagt/ ^! ^ ^. an dem 78jährigen Heiratsvermittler Luch^ ^ ^ den Geschwornen schuldig erlannt und h>e ^z ^ ^ richtshofe zum Tode verurtheilt. ^^ ^sFH^ verlünbigt wurde, sanl der Verurtheille v M«^ sammen, wurde aber zu sich gebracht. ^ gM' l^ beschloss, den Verurlheilten der Gnade ^' M empfehlen. ,F'M«, — (Enthüllung des Kalsel ^,^ Denkmals.) Aus Kyffhäuser wird untt ^ ^M gemeldet: Kaifer Wilhelm traf gegen ^ eU >h zur Enthüllung des Kaiser Wilhelm-Denl" ^,^ dem die Feierlichleiten begonnen hatten, spl ^, ^^ führer deS Denkmal-Ausschusses Profess^ .^F/ die Festrede, welche der Kaiser dahin bea" ^ ^ er sich freue, dem Denkmal die Weihe gev^l ^ und allen, welche dieses unvergleichliche Z!e/^ gefördert und vollendet haben, an ^'^ ^ 1»> Fürsten von Schwarzburg-Rudolfiadt, " ^F^ckt seinen besonderen Schutz nahm, ben ^ .^el^be^! die Ueberzeugung ausdrückte, dass die E"N ^ großen Kaiser von denen bis zum le» fM^l, heilig gehalten werden wird, welche s"."„^V^ Fahnen folgen und mit ihm für die E""s" ßM^ landes Leben und Blut einsehen dutf«" .^l tz sinnung sei da« Denkmal ein unlierga"^j^ zeichen. «Die dem Denkmal zugewiesene ^^»l». fuhr der Kaiser fort - «ist aber e'" ^^ edlere: den kommenden Geschlechtern so" ^'^1 zeichen sein, einig und treu zu bleiben '"l<," an Kaiser uub Reich, an Fürst und "./5^ zuhalten an dem, was das Vaterland g"p sie" H Deutschlands Ehre und Wohlfahrt W" « ^ alle« irdische Gut. „etö^!> gelobtet wurde. Derselbe verließ die O"^ L.' einem Dolmetsch, sieben tunesische« . Mo^H aus Tuareks bestehenden Escorte. Dce« A,,,.1 Eluzia griffen drei Tuarels Mo>c " ^ Marquis Mor<5, welcher, von den D"" ^l,.', der Escorte marschierte, gab auf die ""H^ , i'> schüsse ab, tödtcte einen derselben «nd '^ v> s anderen in die Flucht. Hierauf thellle > ^ htl in zwei Gruppen, die eine bemiichllgle < jacher Zeituna Nr/140. ^ ^^ ___________________ 20. Juni 1896. ^kleine »Edition begleiteten, die andere griff More" M^l» ,^e,ter der Avantgarbe an. Vier von den '" V lv° Ü ^ flüchten. Einer lehrte an den Ort zllWn "./" Kampf stattgefunden hatte, wo er filnf ze"'!M "'', hässlichen Wunden bedeckt und der Kleider sti !n' .^langung des Doctorates der Philosophie ^ Perl. Sorbonne regelt, hat diese im ganzen stille?" ^" Doctorswürde verliehen. Mehr als ' iMl M^'l fällt auf die letzten sünfzehn Jahre. Bis c ^Wväiti "°" ^^ voowul-» c-3 lotU-68. Vor dem lMltz h^" ^)"an der philosophischen Facultät Professor «^ l ^ ^ "her 2L8 Candidate« ihre Thesen vertreten. My^?«s Attentat in Barcelona.) Wie '"Ultl^ gemeldet wird, sind zahlreiche Fälle von 5 ^lrock. ""ler den Opfern der Explosion in Barcelona °°"Met? ""d man glaubt daher, dass die Bombe b^tllln?' I" ber Nähe von Barcelona wurden jÄ ». /'"zehn geladene Bomben aufgefunden. ^3?iz z ^chlffbruch.) Wie ein am 17. d. M. t, Mlt zc, ""^n eingelangtes Telegramm aus Quessant ^Mllil^ der Dampfer «Drummond Castle» ^MuyU Geschwunden. Man glaubt, es handle sich 'Mlsbt^ Zusammenstoß, sondern vielmehr um einen «Aten °"s "nem Riff. Das Schiff sank in drei stA» w'. Sechz L^jch^ wurden aufgefunden. — Aus lH"^? v°m 18. d. M. telegraphiert: Die drei Ueber« ^Mlty! °A gesunkenen Schiffes «Drummond Castle' sind ^kt».?'gelben lamen in bedauernswertem Zustande >W l>m.' ""- 3ünszehn Leichen wurden aufgefunden. Mdew?" waren am Ufer der Insel Mottne an-Ä«l«iz ,' worden: zwei Mann und eine Frau, illA blss, 5 Beiles aneinander gebunden. Ein Passagier lpIch 3 """ flüchteten sich auf das Wrack, wurden Msh '">ge Nteter vom Lande entfernt von den Wellen ^nl- und Provinzial-Nachrichten. ^ Das städtische Wasserwerk. >n^ ^em in der letzten Sitzung des üaibacher ^"°thes seitens des Obmannes des Directoriums Elchen Wasserleitung, Herrn Johann Subic, .^ten Ausführungen über das Laibacher Wasser-» .!,^ wir nachstehende allgemein' interessierende 5m ^"ssentlichung. ften /gelaufenen Solarjahre 1»95 waren die den !" Wasserwerkes täglich durchschnittlich 10 i». ^ ^"uten im Betrieb, demnach das ganze ,>n "^./687 Stunden 45 Minuten. Die Menge -u/lichsiahre geschöpften Wassers betrug die un- «nzahl von 6 56.008.500 Litern. Rechnet ^t »,.f .^""zahl Laibachs mit rund 32.000, so ^ u' irden Kopf das jährliche Wasserquanlum von '^i>0l^ «"' ^as geringste Wasserquantum mit ^ "". dl " wurde im Erdbebenmonat April ge- ^'"üte «s ^bte Menge mit 72.340.000 Litern im >t>en"V' Im Uprll wurde nur durch 235 <^>lss!„?eWvlt. ^iih^„h ^ August hZe g„hl der ) "kl,' ^" 408 betrug. Zur Schöpfung der an-li^ 'd,ln vermenge bedürfte es 323.218 Kilo-^ ^ch.^^"st>orser Kohle. Die Maschinen be-^ Vi, «^ ^ ^ Schmieröl, die Cylinder separat ^ '^50 5' " Unschlitt wurden 154 50 ^ an Wolle l ^UHt ""^ °" anderem Materiale 60 50 kx ^ !^4 ^^«^aben erreichten die Gesammtsumme von ' l?3 ss ^'' darunter 3643 46 fl. sür Kohle und ^ ^25 n Echmiermaterial; siir Gühalt- und Löhne !! ^er„:n''' ^^ Beleuchtung, Beheizung und Kanzlei-/ '3i«s. '^.^14 42 fl.. für Steuern 38 75 st., während ^ ^„' "Ul die Verzinsung. Amortisation und Instand-< . ^ «,^"age entfällt. ^ ^ z»v«, '""°bmen betrugen zusammen 52.888 09 fl, > ^1. "sab die Wasserauflage 39.861 16 st., der ^«r.U°uch des Wassers 11.28157 sl.. die Wasserkanten" "13 34 und die Gebüren sür die lk, > '" m.i ^"^all geradezu glänzend genannt !', nn ">s. , ^" ^ ^e Verbreitung der Wasserleitung anbelangt, i^sz >. ^liedigung constatiert werden, dafs mit ^Ü"l«tn " Jahres 1895 von den 10^6 Laibacher ^^'.selche ilberhaupt mit dem Rohrnetz verbunden 1 ^ss'°""en, bereits 890 Häuser, b. i. 85 pCt., an- er N,^"en. Die Anschlüsse erfolgten in nach- ^ln Iah^e 1890 ... 606 Häuser ' » 1891 ... 120 » 1892 ... 43 1893 ... 44 » 1894 ... 32 ' ' 1895 . . .39 ' Zusammen «W «>""!«- Da im laufenden Jahre ebenfalls schon circa 50 Anbohrungen erfolgten, so tonnte der Berichterstatter unter lautem Beifalle des Gemeinderalhes constatieren, dass es heute laum mehr siinfzig Häuser in Laibach aibt welche das Wasser nicht vom städtischen Wasserwerk beziehen. Mit Recht betonte er hiebel, dass dieses glänzende Resultat ein Beweis für den hochentwickelten Vilrgersinn der Bewohner Laibachs fei, welche in dem städtischen Wasserwerle einen Factor erblicken, der filr ihr leibliches Wohlergehen unentbehrlich geworden ist. ^. < ^ . , Die Wasserabgabe erfolgt für den Hausbedarf in dcr Regel ohne Controle; doch waren auch zahlreiche Wassetlmsser angebracht. Ihre Zahl betrug 226 Stück, und zwar waren nachstehende Systeme vertreten: System Ialler mit 113 Stück » Leopolder » 54 » . Wolf . 9 » » Valentin » 3 » , Meinecke » 4 » » Kennedy » 1 » Schinzel > 2 » . Pleslot - 40 » Die Länge des Hauptrohrnehes betrug bis Ende Dcember 1895 zusammen 31.355 Meter — eine Strecke, deren Begehung einen Marsch von circa acht Stunden in Anspruch nehmen würde. Die Länge der Wasserleitungen ist ebenfalls enorm, doch lann dieselbe nicht mit Sicher« heit constatiert werden. gum Schlüsse betonte der Berichterstatter, dass die Erdbeben-Katastrophe weder an der maschinellen Anlage, noch in den Leitungen irgendwelche Schäden verursacht habe. Nur der Schornstein des Pumpwerles in Klece musste repariert werden, was einen Kostenaufwand von circa 2000 st. erheifchte. — (Kirchliches.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung hat das l. l. Ministerium fiir Cultus und Unterricht zur Ausfcheidung der in der Ortsgemeinde Großpölland gelegenen Ortschaften Großpölland, Vlh, Zukovo, Strajnel und Dule aus dem Sprengel der Pfarre in Neifnih, dann der Hausrealitäten Nr. 1, 4, 5, 6, 18 und 19 der Ortfchaft Ortenegg und Nr. 7 der Orlfchaft Praprete aus dem Sprengel der Pfarre St. Gregor bei Ortenegg und zur Errichtung einer felbständigen Seelforge für diese Ortschaften, beziehungsweise Häuser, in Groß» pöllanddie staatliche Genehmigung ausgesprochen. Diese neue Pfarre, zu deren Errichtung hauptsächlich der am 26. Juni 1368 in Kolovral verstorbene Pfarrer Herr Josef Novak materiell beigetragen hat, wird der freien bischöflichen Verleihung (lidoino eollutioni ^iseo^uli) vorbehalten bleiben. —o. — (Ferienzeit und Vauthätigleit.)Der Vrachlnonat geht feinem Ende zu; die Vegetation hat ihren Höhepunkt erklommen und schickt sich an, zu rasten, und Rast winkt auch bald Hunderten von Schülern und Lehrern, die sich die Ferienzeit redlich verdient haben. Wenn auch die Schule eine Stätte sein soll, welche die Kinder gerne und freudig befuchen, so ist sommerliche Ruhe eine Nothwendigkeit, denn Lehrer und Schüler bedürfen einer Veränderung ihrer täglichen Geistesthätigleit, und auch die Sommerwärme würde eine tägliche, dauernde Anstrengung des lindlichen Gehirns ohne nachthellige ssolaen nicht zulassen. Indes bleibt die Mehrzahl der Kinder zuhause, da die Mittel der Ellern zu einem Landaufenthalte nicht ausreichen. Zum Glück bietet die nächste Umgebung der Stadt fo viel des Schönen, dass sie auch den Landaufenlhalt verschmerzen lässt. Gerne eilt man in den Abendstunden aus der dumpfen Stube ins Grüne gerne entflieht man der ftaubgefättigten Luft. E« wäre allerdings übertrieben, über allzu viel Staub beuer zu jammern, da die willkommenen täglichen Nleder-icbläae daS ihrige dazu beitragen, um den Aufenthalt in Laibach weniger unerträglich als im vorigen Jahre zu aestalten in dem noch die Abtragung zahlreicher Häufer die Qual vermehrte. Leider steht die Vauthätigleit noch nicht auf der wünschenswerten Höhe; wenn auch einzelne Neubauten in Angriff genommen werden, ihre Iahl und auch die Art ihrer Construction wird laum Abhilfe aeaen die herrschende Wohnungsnolh und Wohnungs-lheuerung bringen. Das nächste Jahr dürfte hoffentlich ein aanz anderes Bild des Lebens und Treibens zeigen, denn alle Voraussetzungen zu einer Vauthätigleillin groß?m Maß. stabe wcrden bis dahin gegeben sein, und es wird mit der Bebauung jener großen Grundcomplexe begonnen werden, auf denen neue, prächtige Stadtviertel mit Prachlhäusern entstehen sollen. Ob aber diese modernen Bauten billigere Wohnungen bieten werden, möchten wir stark bezweifeln. In anderer Weise müsste da Abhilfe gefchaffen werden, und es sollte uns freuen, wenn die vorbereitenden Actionen, die in letzterer Zeit zum Zwecke der Erbauung billiger Wohnhäuser unternommen wurden, zum Ziele führen. Sie sind jedenfalls aller Beachtung wert und könnten, klug und vorsichtig durchgeführt, den ärmeren Ständen großen Nutzen bringen. Wir alle wissen, wie ungleich die irdisch?« Güter an die Bewohner dieser Erde vertheilt find, wie schwer so manche unserer Mitmenschen an diesem Umstände tragen. Aber einen Ort gibt e«, an dem der Aermfte dem ^.««,..u,'r,, ulr,ui,,ryl: oa« ,>i o«e ewig treue Natur, denn der Himmel ist für den Aermsten so blau wie für den Millionär, die Sonne strahlt so warm ins Herz des Armen wie in das des Reichen, die Erde, die Büsche und Bäume haben sich sür alle gleich schön geschmückt. Und gusriebenheit zieht ein in« bekümmerte Herz; die Welt ist doch schön, und auch wir sind zum Oenuss de« Schönen undHerrlichen,desErhabenen geboren und berechtigt. Wer denkt unter dem lachenden Frühlingshimmel an die drohende Noth im Winter, an Wohnungssorgen und and're Gespenster, wenn aus allem und jedem, was da draußen prangt, die hoffnungsvolle Verheißung winkt: Es wirb bald besser werden. — (Sommeranfang) Heute um 11 Uhr 33 Minuten nachts erreicht die Erde jenen Punkt in ihrer Bahn, wo die Grenzlinie von Tag und Nacht mit dem Meridiane den größten Winkel (23 Grad 27 Minuten 16 9 Nogenfecunden) einschließt. Jener Theil der nördlichen Halbkugel, welcher innerhalb dieses Winkels liegt, hat die Mitternachtssonne. An der Grenzlinie selbst steht die Sonne um Mitlernacht de« genannten Tages im Horizonte. Zwischen dieser Linie und dem Aequator sind die Nachtbogen, entsprechend der geo« graphischen Breite eines Ocles, am kleinsten, die Tagbogen am größten. Von heute ab nimmt der Hochstand der Sonne wieder ab, und zwar mit conlinuierlicher Geschwindigkeit. Was den meteorologischen Sommeranfang anbetrifft, so ist die Witterung noch immer unsicher, unbeständig. Hohe und niedere Temperaluren jagen einander, Trübung und Klarh?it sind im ewigen Kampfe, wie in den ersten Frühlingstagen. In der Jahreszeit zeigt sich noch lein Ernst, leine Tendenz zur Beharrlichkeit. Eine solche dürste jedoch in unseren Gegenden erst in der letzten Iuli-Decade sich fühlbar machen, um bann wieder — dem Hange nach Unbestand zu weichen. — (Vom Nadfahr sport.) Da in Laibach eine Rabsahrordnung in nicht zu ferner Zeit gefchaffen wird, so sollen diese Zeilen die Nothwendigkeit derselben beleuchten und anderseits aufklärend willen. Zu diesem Zwecke werden wir die Verhältnisse von Wien, wo eine solche Ordnung seit Jahren brsteht, schildern. Als in Wien vor 15 Jahren die ersten Radfahrer auftauchten, kümmerte sich niemand darum, und als dieselben den ersten Club grünbeten, sorgten sie selbst durch richtige sportliche Erziehung ihrer Mitglieder, durch die Wahl vorzüglicher Ausschüsse, dass die Bevölkerung durch ihr Radfahren weder belästigt wurde noch Schaden litt. Es entstanden mit der Zeit zehn angesehene Clubs, welche an sportlicher Ausbildung und an Leistungen miteinander wetteiferten. Daneben wuchs allerdings auch die Schar der «Wilden», welche selbstverständlich die schönsten Unfälle in der Stadt - — (Stipendien.) In Gemäßheit des mit Erlass des Ministers für Cultus und Unterricht vom 20. Srp» tember 1893, Z. 20.151, genehmigten Statutes für das Ititituto u,U8ti'iu,eo <1i «tuäii ktoi'ici in Rom gelangen mit Beginn der nächsten Forschungs-Periooe, das ist vom 1. October 1896 ab, Stipendien zum Betriebe wissenschaftlicher Studien in Rom (römische Stipendien) zur Verleihung. Bedingungen der Erlangung eineS solchen Stipendiums find: die österreichische Staatsbürgerschaft, Nachweisung der absolvierten Universitäts-Studien und dec mit Erfolg abgelegten Staats- oder Lehramtsprüfung oder des erlangten Doctorgrades, vollständige Vertrautheit mit den historischen Hilfswissenschaften, Kenntnis der italienischen Sprache und Vorlage einer wissenschaftlichen Arbeit. Bewerber, welche bereits angestellt sind, haben überdies die Iulässigleit ihrer zeitweifen Beurlaubung nachzuweisen. Die römischen Stipendien werben in der Regel für die geit von Anfang October bis Ende Juni, das ist für etwa neun Monate, verliehen, lönnen aber ausnahmsweise auch auf kürzere Zelt verliehen werden. Die Vewerbungsgefuche find an das Ministerium für Cultus und Unterricht zu richten und dafelbst bis 1. August d. I. einzubringen. Später einlaufende Gesuche lönnen nur nach gulass der Umstände berücksichtigt werden. Der Stipeudienbetrag, welcher die Kosten der Reise nach Rom und zurück sowie des Aufenthaltes daselbst zu decken bestimmt ist, wird von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der perfönlichen Verhältnisse der Vewerber festgefetzt. — (Kirchliches.) Die höheren Weihen werden durch Seine Excellenz den hochw. Herrn Fürstbischof in nachstehender Reihenfolge ertheilt: Am 19. Juni das Subdiaconat, am 21. Juni das Diaconat, am 23. Juni das Presbyterat. — (Kaufmännischer Kranlen- und Unterstütz ungsverein lnLaibach.) Morgen am 21. Juni um 10 Uhr vormittags wird in der Hcms-lapelle des neuen Afylhauses der barmherzigen Schwestern (Leoninum) in Udmal als statutenmäßige kirchliche Jahresfeier des Vereines eine heilige Messe für da« Gedeihen des Vereines sowie für das Seelenheil aller verstorbenen Mitglieder und Wohlthäter desselben gelesen werden. Hiezu lädt der Verein sämmtliche Herren Ehren--, unterstützenden und wirklichen Mitglieder sowie alle Wohlthäter und Freunde des Vereines ein. Gleichzeitig lönnen auch die neuen Vereins-Kranlenlocalitälen besichtigt werden. — (Silberne Hochzeit.) Morgen feiert der Handelskammerpräsident Herr Johann Perdan im engsten Familienkreise das Fest seiner silbernen Hochzeit. — (Gemeindevorftands-Wahl.) Bei der am 2. Mai b. I. stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstehers von Vrabce wurde Franz Vitez in Vrabce gewählt. — (Aus Neumarkt l) geht uns die Nachricht zu, dass dortselbst sowie in den benachbarten Octen St. Anna, Medvode, Kaier und Nrezje in letzterer Zeit die Scharlach-Diphtherie auftrat und an derselben bisher 13 Kinder erlranllen, welche in ärztliche Behandlung genommen wurden. —o. — (Alpines.) Manschreibtuns: Am 26. März bestiegen zwei Arbeiter aus Rothwein führerlos die Triglavfpitze, verweilten längere Zeit im «^'a/6v »wlp», während zwei andere Arbeiter auf dem kleinen Triglav zurückblieben. Die zwei ersten Arbeiter waren überhaupt srüher noch nie am Triglm,. — (Vom Pericnil. Wasserfall.) Die Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpen-vereines hat kürzlich den seinerzeit von ihr erbauten Weg zumPericnil-Wasserfall ausbessern und das schadhast gewordene Geländer und die Bänke beim Fall herstellen lassen. — (Fahrgeschwindigkeit der Schnellzüge.) Bei den Staatsbahnen sind gegenwärtig Studien und Versuche im Gange, um die Fahrgeschwindigkeit der Schnellzug?, und zwar nicht nur der sogenannten Luxus> züge, zu erhöhen. Die derzeitige Fahrgeschwindigkeit der Schnellzüge auf den Staatsbahnen beträgt im Durchschnitte 60 Kilometer per Stunde. Es sollen nunmehr bei diesen Zügen Fahrgeschwindigkeiten bis zu 80 Kilometer per Slunde eingeführt werden. Da die bezüglichen Vorarbeiten ziemlich weit vorgeschritten sind, hofft man, auf den Hauptstrecken fchon in der nächsten Zeit bei einzelnen Schnellzügen diese erhöhte Fahrgeschwindigkeit erreichen zu lönnen. — (Verloren) wurde heute nachts eine lederne Grieftasche mit dem Inhalte von 60 fl. und einigen wichtigen Documenten. Der Verlustträger ist mittellos und erleidet durch den Verlust einen fchwercn Nachtheil. Der redliche Finder wird daher ersucht, die Tafche gegen gute Belohnung in der Hilschergasse Nr. 12, 1. Stock, abgeben zu wollen. — (Cur - Liste.) In der Zeit vom ». bis 1?. Juni sind in Abbazia 135 Curgäste angekommen. Alu»»«», »»or». l. .^°"ntag den 21. Juni (heiliger Aloy-1 u«) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: und QsK '^^ ^""' von E^Stehle; Graduale und Osserlorlum von U. Ioerster. In der Stadtpfarrlirche St. Jakob am 21. Juni um 9 Uhr Hochamt: Msse von Ioh. N. Slraup; Graduate von August Leitner; Offer-torium von I. Geiger. Neueste Nachrichten. Delegationen. (Original - Telegramme.) Budapest, 19. Juni. Die ungarische Delegation nahm nach kurzer Debatte das Ordinarimn und Extra-Ordinarium des Heeres an. Hierauf wurde der Occupationscredit unverändert angenommen. Dem Reichs «Finanzministrr von Kallay wurde für seine Wirksamkeit die Anerkennung und der Dank ausgesprochen. Die Delegation verhandelte sodann das Budget des Ministeriums des Aeußern. Referent Falk erklärte die Vorgänge in der Türkei für nicht abgefchlossen. Das bisher nicht zu unterfchätzende Resultat bestehe darin, dass die Türkei die nöthige Zeit und Ruhe habe, die ihr gegeben worden sei, um unter den civilisierten Staaten den ihr gebürenden Platz einnehmen zu lönnen. Er hob hervor, dass Graf Goluchowsli vollauf den Erwartungen entsprochen habe, so dass die Delegation seiner ferneren Wirksamkeit mit vollem Vertrauen entgegensehen könne. Der Referent beantragt, dem Minister die Anerkennung und das Vertrauen auszusprechen und das Budget anzunehmen, worauf das Budget und der Antrag des Referenten ohne Debatte angenommen wurden. Nächste Sitzung morgen. __________ Der Aufstand in Eulm. (Original-Telegramm.) Madrid, 18. Juni. Nach einem Telegramm ans Hcwannah herrscht Dysenterie unter der Armee. In einem einzigen Bataillon kamen 1W Fälle von Dysenterie vor. General Weylcr erklärte einem Berichterstalter des «Hrraldo», dass das gelbe Fieber in der Provinz Matanzas Fortschritte mache. — In der Kammer beklagte sich Deputierter Gallego darüber, dass die Vereinigten Staaten von Amerika in der ! cnbanischen Angelegenheit gegen die Interessen Spaniens ! conspirieren. Er erinnert an die in d?n parlamentarischen Körperschaften der Vereinigten Staaten gegen die Königin Regentin und die Regierung geführte Sprache. (Großer Tumult.) Der Minister des Aenßeren tadelt ^die heftige Sprache Gallegos, womit der Zwischenfall geschlossen erscheint. Die Lage auf Kreta. (Original-Telegramm.) London, 19. Juni. Russland, Frankreich und ^ England fordern von der Pforte die Reactivierung des Vertrages von Halepa für Kreta. Dies entfpricht aber keineswegs den Wünschen der Kretenser, welche die Bestimmungen des betreffenden Vertrages für unzureichend halten und volle Autonomie verlangen. Paris, 19. Juni. Man berichtet, dass die regulären Truppen auf Kreta die Ortschaft Vouita geplündert, die Häuser verwüstet, vier Kirchen zerstört und die Leichen auf den Friedhöfen profaniert haben. Diese Meldung wird von dem Commandanten des englischen Kreuzers und dem englischen Consul bestätigt. Aehnliche Missethaten wurden auch in Kalyres verübt. __________ GelegratNtne. Wien, 19. Juni. (Orig.-Tel.) Der Generaladjlltant des Kaisers von Russland, von Ignatiew, ist heute früh, der Fürst von Montenegro mit den Prinzen Danilo nnd Mirko mittags hier eingetroffen. Der Fürst von Montenegro verbleibt einige Tage in Wien. Wien, 19. Juni. (Orig.-Tel.) Ein Communique' der Unionbank besagt: Die Vorarbeiten bezüglich der zu gewährenden Darlehen, welche zur Reconstruction der durch die Phyloxera zerstörten Weingärten dienen sollen, und die Festsetzung der Anfsichtsorganisation bilden dermalen den Gegenstand eingehender Verathungen der Verwaltung der ungarischen Agrarbank. Damit im Zusammenhange finden Verhandlungen über die Form der auszugebenden Obligationen und die in Aussicht zu nehmenden Uebernahmsbedingnngen mit den Vertretern der Unionbankgruppe statt. Wien, 19. Juni. (Orig.-Tel.) In der heutigen Gemeinderathssitzung beantragte Gmeinderalh Doctor Mittler (liberal), an den Neichsrath eine Petition zu richten mit der Bitte, das Parlament wolle nur einem solchen Ausgleiche die Zustinmumg geben, welcher den wirtschaftlichen Interessen der diesseitigen Reichs-Hälfte voll nnd ganz entspricht und eine gerechte Auf-theilung der mit den gemeinsamen Ausgaben verbundenen Lasten festsetzt. Dies sei der einzige Weg znr Wahrung der Interessen Oesterreichs und nicht die Verbreitung von Schlagworten. Der Antrag wird der gcschäftö-orduungsmaßigm Behandlung zugeführt. Wien, 1^. Inni. (Orig.-Tel.) Der Schuhmacher Josef Kottel ließ sich mit seiner Frau confessionslos erklären. Das betreffende fügte jedoch, dass die Töchter derselben oe> ^. katholischen Religionsunterricht zu be«. ,^D welche Verfügung die Statthalterei u»d das ^ ,,^ für Cultus und Unterricht bestätigten. "^H^ an den Verwaltungs-Gerichtshof ergriffene ^ ^ wurde mit der Begründung abgewiesen, va,» ^ Uebertritt von einer Religion zur a''^" ,.„D>!!" das Recht zur Bestimmung des Glaubenöw ^. ihrer Kinder haben, hier jedoch von emen, Wechsel nicht die Rede sein könne. , n^ieftal^ Vndapcst, 19. Juni. (O^ Kaiser wohnte heute vormittags den ," '^ 1. Landwehrhusaren - Regiments nnd de»/"H P' Regimens auf dem Rakoser Felde be«. A^ Uebungen sprach Se. Majestät der Kaiser dem > ^ corps die Allerhöchste Zufriedenheit uw bildung der Mannschaft aus. .. 5,.,,»? »^ Budapest, 19. Juni. (Orig.-Tel.) ^»^ mittags 6 Uhr fand ein Hofdiner ""^.^„ ^ die Delegierten der Telegraphenconferenz ge" ^' Nach dem Diner hielt Se. Majestät der ""'^M wobei handelsminister Daniel die DelegleN" > F° Der Monarch geruhte alle Vorgestellten «m " zu beehren. ^z ^ Budapest, 19. Juni. (Orig.-Tel. ^^F bereitungscomite sür den interparlamentar»^ ^ ^ beschloss, die Conferenz für den 23. Sep " ^W zuberufen. — Die Techniketversammliwg ^ ^ l^ Eisenbahuvereims setzte hente ihre ÄeM"» Morgen wird die Berathung beendet. Mss Budapest, 19. Juni. (Orig-^"' ^F. Secretäre der österreichischen und de"^"^ kammern sind gestern abends mit dem 2u>el schiffe hier eingetroffen. .^ M Holtenau, 19. Juni. (Orig.-Tel.) Ka! ^ traf um «'/, Uhr früh vn der Holt"""" ,^ ü' ein und fuhr an Bord des «Meteor» M ^. M die Sporlyachten und Kriegsschiffe. 6" ^is^ wurde seiteus der Schiffsbemammngen >«'' ^ Hnrrah-Rufen begrüßt. , z,,l «^ Berlin, deutschen allgemeinen Zeitung» hat " ^ ^ie>»" l heute mit dem Staatssecretär v. Marsch"" ' ^ l Stunden conferiert. _..,„ M,l Leipzig, 19. Juni. (Orig.-Tel) D^H, Tagblatt znfolge wurde der Verhandlung^ , ^' den Gerichtsassessor Wehlau auf den 6. ^" MA Brüssel, 19. Juni. (Orig.-Tel.) I"^H brachte der Minister d.'s Aeußern den ^"^ königlichen Erlasses ein, durch welchen d" ^ Jahre eingebrachte Vorlage betreffs ""' A. Congostaates an Belgien zurückgezogen "",„» Haag, 19. Juni. (Orig.-Tel.) nahm mit 56 gegen 43 Stimmen da» ^ zv"' gesetz an, welches die gegenwärtige Za^ ^ verdoppelt. ^ A,?i Coustautinopel, 19. Juni. (Orig.'^" ^ den Räubern gefangen gehaltenen Damen ^. Lösea/ld freigelassen. ' j Meilrn weit über die Nordküste ausdey" , zahlreiche Städte. Angekommene Fremde. Hotel (5lcfant. ..„a""^' Am 1«. Juni. Graf Paco, l. l. Vezirlsha'lp ^, >i^ Landsbera. - Fuchs, l. l. HoflaMmeisM!H,,. t, .^,. ,» SulMipa, Kslte., Wien. — Ritter vo„ ^, ,' ^ ^ ^ Dular, l. l. Oberlientenant, Klagenfurt. — A^de"' ^L/ ,5 Privatier, Trieft. — Hammerschlaa., "1"'-- „.hiF, M / ^ schmid, ttfm., Sissel. - Vurgcr, VauunterMH, ^ - Landaner, Kfm., Budapest - Stur!'. " W" ^ Tpch, Nfiu., Waraödin. — Gerersdorfer^ "^.^B'e ^ ^ Neumann, Priester, TcmesUar. — ^" Min'^' ^ München. — Breitcnstein, Kfm., s. Gemahl"', Hotel Lloyd. ^,t, ^ , Am 19. Iutti. Toplat, l. u. l. ^eMl ^t^ Kaulolvsly, l. u. l. Lieutenant: Vartosch, l-'' ^H, 5 « Stellvertreter^ Petranovic, t. u. l. Lieuteil" ' ,^ ^ ^ Knez. l. l. Steuereinnehmer, Loitjch. — "'"" M"1M ^ - ztranelj, Vahubeamter, s. ssrau. Stein. 71 ^ " ') .. Wien. - Flego, l. t. Fiuanz-AM^ Schwester, Adclsbcra.. — Homanu, Pr""l, s sti" ^ Cmumis, Gottschee. — ssloriau, Ujeschaftsma'''^.^», - „ Löwy, Hausbesi^eriu, Pola. — Dr. Geiger, i' , ^ Äialer, Vcrliu. ,,'.^, Hotel Stadt Wie". ^„»b^> A,n 18. Juni. Klrmeuh, fürstl. 3"^^'"'".^,^^, « Mm., Prass. - KmethmüNer und Widersp'l, / ^l>^ Panrk, M'ichl. Polahcl, NaNel, Schwelg,^/M',,^ s. Frau, n. Wolf, ,Mufl.. u. Winter. Kflt., M<"^ >,, ^, „ ,^f.n., Berlin. -Meill, ttfm, St.tttssarl. ^ ^l'^^' dors. - Veitl), itfu.., Linz. - Sch'sfl,. >"' ' 'Lr'est>/ « Durst, Kfm,, Nüruliera.. — Dumeau, Pl'U^< ^,^r, ^ Handelsm,, Gottschee. — itudlacel s. Fra», " Audinsser, Bergingenieur, Britof. 2°ibacher N«.,.«. m. 1^ 1201 ___________________ 20. Juni 1896. ^ivn-li! A""'- Wallovich, Generalsecretär der Equitably. >lh, ^Ve.rungs.Gesellschllfl, Graz. - Mandl. Kfin,, Pi"^« 3". Nn.3'^"' Volgeri. Margoni, Weltmann, Vaß, We.ß, ^, !«'^'^orzing und Walter. Me., Wien, — Parsche, >^ "' ^ Vedernjal, l. l. Vezirlsrichter, s. Fran, Idria. ^9 . »,) ! 1^ 7 26-2 SO. schwach theitw. bew. ^^°^?39? 196 NO. schwach i fast heiter _____ " "g., 739.7 , IV-8 , NNO.'mäßig halb bewMt, 0-0 l^iib^^ngesmittel der gestrigen Temperatur 20-6°, um ^. l oein Normale. """wörtlicher Redacteur: Julius OHM'IanuschowSly ^^ Nitt.'r von Wissebrad. I Das beste Trinkwasser Jj1. Epidemie -Gefahr ist der in solchen Fällen __., l »ewährte, von inedicinischen Autoritäten stets j3 empfohlene ,i Jll—¦-----twEwm« h J)erselbe ist vollständig frei von organischen Sub- J» ganzen und bietet besonders an Orten mit zweisel- iž "astem Brunnen- oder Leitungswasser das zulrag- ^ X) liebste Getränk. 028()) 2 DalllsassNltss. A., ^/'r die übeva»^ zahlreichen nnd liebevollen KrI ." lier,^lich,r Tl,ei!nal,">e während der landen """lheü sowie bei dem Hinscheide» uxseres ,l,n>B A'Kcn. unver^jslichen «aters, beziehn ngi,we,se "«»Wiesservaters, des Herrn Anton Uedved di/>.^">'llel,rers i, R„ Äesi^'r des goldenen Ver-ickI ""zes. emrr. Musildirectori! der philh. («rsell» ^"'l, Ehreninilgliede',' verschiedener Musitverrme u, s. w. u. f. w., ^'che uns von allen Seite» .-»tarqennrl>iachl wind»'», ^"chen wir lnem't unseren liefqefiihlteli, innigsten ^°"l aus. , „ c>, Insbesondere fühlen wir uns zum warnisten Aanle verpflichtet: der l. l. Lehrer und Lehrerinnen, ^ildungsanstalt fiir ihre corporative Betheiligung, den Vertretungen der sel)r geehrten Musik- und Hs-langsurreine. und ,^war der «Philh. «jesellschaft», der «Glasbrna Matua» und dem «Slavec« für die ^greifenden Trauerch^re, dem ,trainischen Lehrer vereine» und den Epeuderu der vielen schönen Kränze, endlich allen jenen ssrennden nnd Velannten, welche aus nah und fern lamen, um dem theueren dahingeschiedenen die lchte Ehre zu erweisen und uns durch ihre Theilnahme Trost in uuserem großen «chmerze brachten. Laibach am 20. Juni 1896. Dlga nnd Max sledvöd. = Nützliche Geschenks- und IUblioth^kswerke. = Meyers Hand-Lexikon des allgem. Wissens. In einem Band. Fünfte, nevlearbtitttc Auflage. In Halbleder gebunden 10 Mark. Meyers Kleiner Hand-Atlas. Mit 100 Kartenblattern and 0 Textbeilagen. In Halbleder gebunden 10 Mark. Brehms Tierleben. Heine Ausgabe für Volk und Schnle. Zweite, von R. Schmidtlein neube arbeitete Auflagt. Mit 1200 Abbildungen im Text, 1 Karte und S Farbcndrucklafeln. 3 Band« in Halbleder gebunden zu je 10 Mark. Probehefte stehen zur Ansicht zu Diensten. — Prospekte gratis. = Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig. «== Zu beziehen durch (1642) 10—9 lg. ¥. Kleinmayr & Fed. Bamberg's Buchhandlung. Man verlange steti aufldrüokliohi Als Bürgschaft fur die Echtheit /l^^^^^J und 6üte achte man besonders auf \r* den Nanienszug des Erfinder»^/ In blauer SohrlfL Dient zur augenblicklichen Herstellung Ton Fleisch« brttlie und zur Verbesserung von Suppen, tteiuttuen, ; Saucen und Fleischspeisen jeder Art. j Vortreffliches Stärkungsmittel für Kranke und Genesende, j _____________(2.J2; 12—ti Bis 1, Juni u. v. 1. September Wohnungstarif um 257,, herabgesetzt. Krapiiisi-Tttiilitz in Kroatien von der Zagorianer Bahnstation ci Exsudaten im pcrinlerinalen Bindegewebe. 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Vbllgalianen ,f«r ION st->, ss«di»al!dz.N°ldbllh» >tm l««8 100 »0 101 »0 Oeslevr, Norbwestbal!« , . Ill 20 112 20 Glaatsbal,»....... 222 75 —-— GübbahU ll 2°.,,..... 16!» 25 170 25 dto, t» b°/„..... 129-75 — — Una »>>..... 107 85 108 85 4"/, Uuterlrainer Valilie» 98 bU 10» — 0!v,rft il"st , «ubapcst «llsllica (Dombau) . 650 7— Ereditlole lN0 st...... 1»8 50 19N — «laru Lo!e 4« st, «M, . . . 58'50 58'5U 4«/„LonclU DllMpflch 1"0fi,«lM. 187— 14U'-- Oftuer Lose 4« fi...... - '— — - PlllflftUols 4«! si. 9 50 LN'50 NothenKreuj,0est.el, v,.10st. 18'— 1»'50 Notheu Nreuz, U»g,!i!el,v,.5fl. 10— 10 50 «udolph Lose 1« fi..... 28'- 24'- Nlllm iiole 4!» N, liM. , . . «9 — 7050 Ct.«Vr»oI« Lose 4» st, EM. . 70'— 71—! 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U6-5U 67 50 sseibmaud« Norbb. lUOli fi,EM. 3410 3420 Lemb, llzernow-Iassy'ltisenb.» «elelllchaft 2NU fi. s. , . . 288 — L8U — llloyd, Oest,, Trlest, 500 fi, «M. 4«l> — 411 — vesterr. Vtorbwesto, 200 fi. E. . 2U725 2N775 dtu. dlo. (lit. U) 2!»<) fl. ^. 275'2u!27« — Prag>DurerGlsenb, l5Nfl.E. . 88—l 90 — Tlaat«elsenbal,n 200 st. S. . . 35925 35975 Ludblll», 200 si, L..... 10150 10250 Züdüllldd. Verb. V, 2«<» fi, CM. 214 — 2I55U IramwalMej., Wi.,I?ust. ü. W 47? — 4«i — dt«.»M. 1887,200fl. . . — _ ____ »«n> .'»a», ll»mwad<«el„ ^eue««,., P»«o» r!tä«°«c«el> 1l)0 st. . . . 103 — i^- Una. galiz. «iloiib. «,»» fl. Silber 20«! 75 20? ^n Un8.Weftb.(«a»b°«raj)200ft.G. «N — 20?-Wiener Uocalb»h»en°«ct.««es. ai,- g^.^. Ittduslrl»«Attt«n (per «stuck). «auge»., »Illg. »ft., 10« st. , . 85— 87 5.O «gl>dler Ellen' und <3tal>l-Ind. in Wien 1«, fi.....59 _ „„. «tilcnbabnw. lle!l,g., ltrste. 80 fl. l20 - l»a ^7» „ltlbeuilihl". Papierf. u. «. «. 52 - A Llesii,»,^ Vrauerei 100 fi. . . 1,2 — ii,-^_ Moiita» «elelllch., Oest..alpine 7950 ?<,!,<> Prager lt!,.°«e,. 200 fi. W4_. «,.«"" Lalgo Tarj. Nirinluhlen 6N fi. 590 — ^?.H ..Echliiglullllil", Papiers.. 2UU fl. 200 50 >>__ ..Nteurerm.", Pavllcs. >,. N.»V. «4-^. ««a.^. Trislllln ltohlen«. H«s. ?o fi. 1«»^ <«,.,.„ W»fleu,.^..Oest,!»Wle».l0<,fi. 304 _. !««/'" Waggon-Uelhanst., «Ng., in Pest, ^ 60 st......... 480' — ^«s.. Wr. Äangkklllchall 100 ft. . . w^ ilil WienerbeMc Ziegel Acllen'Oes. 288 25 280 - V»vls»n. Amsterdam...... gg.^. u«.,^ D°"'!che Platze...... 5^77, ^ «5 ""'d°"........ 11» 9U 120-25 Par»«.........4? «3 ^? «>, Lt. Peler«burg . . , ' ' ^?^ « b?, Dalul«n. Ducaten...... ..«7 . W-ssianr« sli..le . . »^.. ^-,7 Deutsche NeWMcmlnnle» 5^7? ! s.° °,"