Nr. 215. Mittwoch, 20. September 1899. Iahrgllng 118. ^ailllllher Zeitung. ««nziäbr«"»'"""^"^ - Mit P ostu e r s, nb » n « : ganMhr!« ll. «5. halblührlg 1l. 7 ÜN. Im L ° mf.» o < r: I »!t »Uaib. Zta,. elslbelnt t««l!ch, mil «ulnahme dei Lonn» unb »eltlt»«?. Dit «tz«l»i»r»ti,» btfinbet ftch >^^ ^ °" °" »" ^ gellen Lö ,r,, grüßere p«r i, Wledsih°lu„»s„ per Zc^le » lr, ^ mittag«. Unflanllrrte Vrilfe werden nicht annenommen. «°nu!crlptf nichl zuriUlMtllt. Amtlicher Theil. ! M^"? ^- ""b k. Apostolische Majestät haben mit! lew ml?'^ Entschließung vom 12. September d. I. lick n ^"' ^'^l und Charalter eines außerordent-erst n ?- . bevollmächtigten Botschafters bekleideten und V - !""^l im Ministerium des kaiserlichen Gras.« ?2"A" Hauses und des Aeußern Rudolf des Lem^. Welsersheimb taxfrei das Grohlreuz Kate^^ ,. ^ens und dem Legationsrathe erster Me'rey von Kapos-M^re Stern. ?"^reuz des Franz Iosef-Ordens mit dem '"ne allergnädigst zu verleihen geruht. Aller^i? ^ ""d k- Apostolische Majestät haben mit dem V 5 Entschließung vom 12. September d. I. Uniw?,""^" Professor des Strafrechtes an der Com?? '" Wim Dr. Heinrich Lammasch das zu ver ".?^ ^'^ ^ranz Iosef-Ordens allergnädigst "lciyen geruht. ^llerlM?,') und 'Apostolische Majestät haben mit den V' « ^"tlchlleßung vom 13. Septeniber d. I. ^adnne'in m °"c>ber böhmisch.slavischen Handels-rathe (ixf ^^^ Johann Kolousel zum Sections-in ern^n« "^"'" "" Finanznlinisterium allergnädigst nennen geruht. ________ Kaizl m. p. Nllerl^? ^ ""b f. Apostolische Majestät haben mit dem iÄ? Entschließung voin 11. September d. I. Ctrab, ^"'^^"^ '" ^aibach Karl Ritter von dcn Nul^"^^"^e seiner Versetzung in den bleibcn-gttichtsr?« «^frei den Titel eines Oberlandes-^ ""yes allergnädigst zu verleihen geruht. Gründen/ ""b k. Apostolische Majestät haben auf l'chrn .s^,.^ ^°" Minister des kaiserlichen und lönig-chänillswi? ""^ des Aeußern erstatteten allerunter. 23. Auautt i.""^ "^ Allerhöchster Entschließung vom blasse Nip f-'^' ^" Linienschiffs-Lleutenant zweiter "nsul all« ,.3^herrn von Pitner zum Vice-'""llergnadW zu^rnennen geruht. secretä.^ ^'"""ölNlnister hat die Ministerial-Vice-Kund^i ^"^ Körner, Dr. Josef Ritter Hunta , ««" 2üftenfeld und Dr. Karl ^ncivittpn ^""^"ial'Secretären, die Ministerial-nicel ,.'.^""o Auguo, Dr. Vladimir Aal-^cesecre ä,°. - ^"l »tedinger zu Ministerial-"«! ,m Finanzministerium ernannt. Eerde"^"^""nift^hal^en Oberingenieur Alois Franz Cnl"^ ^"'" Bauralhe und den Ingenieur ^berinaenip !^^'" ""« Taubenbühel zum Nannt ^ '"l den Bereich der Seeverwaltung er- ! Am 18. Seftteulber wurde das XVIII. Stück des Landes« ! gesehblattes fül ttrain ausgegeben unb versendet. ^ Dasselbe enthält unter Nr. 23 das Geseh vom 1. September 1899, betreffend die Theilung der Ortsgemeinde Auersperg in die selbst» ständigen Ortsgemrinden Nuersperg und Rob. Bon der Redaction des Landesgesehblattes für Kram. Laibach am 20. September 1899. Nichtamtlicher Theil. Die Kundgebung der böhmischen Industrielles. Das «Extrablatt» erklärt es als ein wichtiges Zeichen der Zeit, dass Fabrikanten und Kaufleute beider Nationalitäten einen energischen Protest gegen die Fortdauer einer nationalen Politik erheben, die bemüht sei, die National-Oelonomie todtzuschlagen. Dieser Nothruf nach Frieden könne nicht ungehört verhallen, denn wer die materielle Grundlage eines Volles zerstört, der gefährde auch seine politische Existenz, weil er es der Verarmung preisgebe. Von diesem Gesichtspunkte aus haben die National-Politiker beider Parteien alle Ursache, durch die Anbahnung einer Versöhnung die Wege zu ebnen für die Wiederkehr des aus Böhmen und Oesterreich flüchtiggewordenen nationalen Wohlstandes. Das «Wiener Tagblatt» und das «Vaterland» erblicken das Interessante und Beachtenswerte der Kundgebung in dem Muthe, der Deutsche und Czechen trotz aller politischen Zwietracht zusammengeführt hat, um mitten im lauten Kampfgetöse die Stimme des Friedens zu erheben. Das letztgenannte Blatt kommt auch auf die czechische Abgeordneten-Conferenz zu sprechen und findet, dass durch deren Berufung auf das Einvernehmen mit den übrigen Parteien der Rechten die Angriffe der «Närodni Listy» gegen die katholische Volkspartei entschieden desavouiert erscheinen. Auch die «Reichswehr» legt der Kundgebung der Industriellen große Bedeutung bei und glaubt, dieser Rllf uach Verständigung könne nicht ohne Wirkung bleiben. Die auf dem Aufrufe gefertigten Industriellen und Kaufleute repräsentieren einen sehr ansehnlichen Theil der Steuerkraft Oesterreichs, beschäftigen mehr als 120.000 Arbeiter und haben ein Anrecht darauf, gehört zu werden. Was aus ihrem Aufruf herausklinge, das sei die Sprache des echten Oesterrcicherthums, und die Noth, welche nunmehr gelehrt habe, österreichisch zu reden, werde auch lehren, diese Sprache zu verstehen. Die «Bohemia» meint, die Kundgebung nehme volle Beachtung in Anspruch. Der Ernst ihres mahnenden Hinweises wäre in den offenkundigen That« fachen nur allzusehr begründet. Soweit jedoch die deutschen Vertreter in Betracht kommen, könne die Mahnung des Aufrufes leinen anderen Wert als den eines sanften Wohlllanges haben. Die deutschen Ab. geordneten hätten nur ihre Pflicht erfüllt, indem sie za für die vitalen Forderungen ihres Volles den gegen» wärtigen Kampf führten. Mit diesen Pflichten wäre die ehrliche Bereitwilligkeit zur Anbahnung eines erträglichen nationalen mc,6u» viveuäi nicht nur ver» einbar, sondern die Pflicht der Volksvertreter schließe eine solche Bereitwilligkeit in sich, und sie werde auch in dieser Beziehung herzhaft erfüllt werden, sobald die Voraussetzungen hiefür gegeben sein werden. Aehnlich äußern sich auch «Närodni Listy». welche für diese Kundgebung der böhmischen Industriellen die größte Beachtung in Anspruch nehmen, jedoch meinen, dass die Unterzeichner ihre an die Abgeordneten beider Nationalitäten gerichtete Aufforderung nicht richtig adressiert haben, da die Schuld an den derzeitigen unerfreulichen Verhältnissen durchaus nicht auf beiden Seiten liege. Das Blatt nimmt übrigens dankbar zur Kenntnis, dass so gewichtige Kreise beiden Volls-stämmen des Landes das gleiche Recht zuerkennen. «Hlas Näroda» begrüßt diese Kundgebung mit lebhafter Freude, weil sie einer Gesinnung Ausdruck gibt, welche die weitaus überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Böhmens erfülle und gleichzeitig auf der Grundlage des gleichen Rechtes beider Vollsstämme des Landes fuße. Die Unterzeichner des Aufrufe« repräsentieren eine sehr gewichtige wirtschaftliche Potenz, der ein kräftiges moralisches Moment zur Seite stehe. Die Industriellen beider Nationalitäten gehen aus diese Weise mit dem schönen Beispiele der Verständigung voran, und man dürfe hoffen, dass dies nicht ohne nachhaltigen Eindruck bleiben werde. Politische Ueberficht. Laibach, I«. September. Den Stimmen, die sich gegen die Theilnahme ber deutschen Oppositionsparteien an der vom Präsidenten Dr. von Fuchs angeregten Verständigung«-Conferenz aussprachen, hat sich nun auch ber Abgeordnete Dr. Lecher angeschlossen. In einer zu Mödrch abgehaltenen Wählerversammlung führte er aus, die Forderungen der Deutschen, wie Einberufung des Parlaments, Aufhebung der Sprachenverordnungen und Durchführung eines Sprachengesetzes seien ja bekannt, und Sache der Regierung sei es, sie auszuführen. Eine Conferenz wie die geplante, wäre aber nur ein Nusschuss des Parlaments ohne jede Autorität. Nur auf dem Boden des Parlaments finde man die Deutfchen. Dr. Lecher meinte sodann, die Regierung rechne bestimmt auf eine Ablehnung der Beschickung der Conserenz seitens der Deutschen und wolle durch diesen Schachzug nur die Deutschen ins Unrecht setzen, ihre Unversöhnlichleit darthun. Eine diesen Ausführungen entsprechende Resolution wurde einstimmig angenommen. Feuilleton. " 6'Mfliisse des Wetters aus den menschlichen Geist. ^ (Schluss.) b"vor d^?-gleich der einzelnen Monate geht ^ringe/U wahrend des Winters die Temperatur von ^'hlinas ki M'g. 'st' "attend im Beginne des ^Uiche »,., ,"""ah'"e der Temperatur eine sehr ^"itunq^. V"' " der Zahl der thätlichen Aus-?"sgefträato 3 '^ b""g.i' übrigens auch eine weniger ^ben Sn,,... ?^"" der Sterblichkeit. Während der "Ht dingen die höchsten Temperature» ?'Uich,d?^ d,e größte Zunahme der Vergehen b" TimV " "°^ die Sterblichkeit durchaus mit . Im berl.s7'"'lV"ch "Ut ihr wieder ab" ??" Neraekl,' u?°^ "'^r ein großer Ueberschuss ^tober u»^/loM" ^^ im September und '^berschuss ^"Mllch "°rme Tage eintreten; der W' herbste g"i„ "l'chteit über den Durchschnitt ist Flüche? UlW hält Deuter für durchaus genügend '» oa aber viel zu wenig». — «Nun,» erklärte ^V«» Tschang mit großer Seelenruhe, «man wird also hinrichten». <) — (Die «bösen Geister» von Walaw^ Capitän Wellby, der mit einer Rundfahrt durch "'^ Zeit die unbekannten Gegenden von Abcssynien « Uganda wissenschaftlich durchforscht hat, erzählt gelegen" ^ seiner Ankunft in London einige Reise-ErlebM-wunderbarsten Erlebnisse hatte er in dem G"".^ Walamo, der in dem Rufe steht, von bösen Mli« besessen zu sein. Er erzählt darüber: «Walamo, va» ungefähr vierzehn Tagen von der Hauptstadt , Abeba aus zu erreichen ist, hat einen schlechten Rui, ich hörte oft, dass jeder, der es wage, bas ^a" H betreten, dem Teufel zum Opfer fallen müsse, ^u . hielt ich derlei Gerede für einen abergläubischen "'''^ Aber das, was ich erlebte, ist eine wunderbare ^ '^ die ich mir noch heute nicht erklären la«n. . " M Zeichen, dass etwas nicht ganz in Ordnung se«n "v^ empfieng ich, als einer von den Somalis, "^ ^M meiner Begleitung hatte, plötzlich mit dem ^" >Walamo! Walamol' ins Feld hinausstürzte. ^ ^ furchtbar erregt. Er zitterte am ganzen ^^e ^en schlug gleich einem Wahnsinnigen um sich- 3" ^ ^ Augenblicken, in denen sich seine Erregung legte u ^ zu kreischen aufhörte, rief er mir zu, er sei vo". .. besessen. Die ganze Nacht war er vollständig waW^ aber am nächsten Morgen befand er sich ^^r M Im Verlaufe der Reise hatte er noch einen i^ ^ Anfall, bei dem er ein Messer zog und jeden, oe ^ ihm näherte, zu todten drohte. Es hieß auch, va^ besonders gefährlich sei, in Gegenwart eines ^"^ Mr aus Walamo Speisen zu sich zu nehmen, ^'ner ^, Sudanesen wurde von einem Walamo bestä'nolg^^ gestarrt, wahrend er sein Mahl verzehrte. "^"-«ten-vergiengen, ohne dass sich irgendwelche Folgen « ^ Am dritten Tage wurde der Sudanese wahnsim"g' ^ letzte Opfer war einer meiner Leute, ein "^"! ^, friedlicher Bursche, bei dem sich plötzlich "B"^^. zeichen von Wahnsinn zeigten wie bei dem ^z Auch er genas nach einen» Tag. Da ich daa)"^.^ vielleicht etwas zur wissenschaftlichen Erklärung ^ außerordentlichen Vorkommnisse beitragen könnte, e > ^ ich mich, in Gegenwart von etwa hundert WaUw ^, Mahl zu mir zu nehmen. Ich verdaute das May ^, gezeichnet und spürte zunächst gar keine tMen- ^, muss ich feststellen, dass ich mich während der u ^ Reise immer der besten Gesundheit erfreuen ^ Nichtsdestoweniger fühlte ich mich einen Tag "N"^ öffentlichen Mahlzeit trank. Ich ließ natürlich "^n ^ Fie Marquise. Roman von Emile Richebonrg. Autorisierte Bearbeitung. (35. Fortsetzung.) «Ich habe nicht das Recht, Ihnen die erstere Freude zu versagen, aber mitnehmen können Sie Ida heute noch nicht!» erwiderte Dr. Morin. «Wie — Sie könnten mir mein Kind vorent« halten?» rief Mutter Lebrun. «Nichts könnte mir ferner liegen!» versetzte der Arzt. «Aber Ihre Tochter ist hier gegenwärtig so unumgänglich nothwendig, dass sie hier gar nicht zu entbehren ist. — Indes — setzen Sie sich und beruhigen Sie sich. gute Frau. Ich werde Ihre Tochter von der sie jedenfalls sehr überraschenden Wahrheit unterrichten und dann selber sie Ihnen zuführen!» Und Dr. Morin kehrte zu der Marquise zurück und theilte ihr das Vorgefallene mit. «Unmöglich. Tocwr, das Mädchen darf nicht fort, sie darf meine Schutzbefohlene nicht verlassen!» rief dieselbe aus. «Das wird sich schwer hindern lassen, Frau Marquise,» versetzte Doctor Morin achselzuckend. «Auch ich würde es ja lebhaft wünschen, dass sie hier bleibt. Wie aber dazu die Einwilligung der Mutter erwirken? «Lassen Sie Ida zu mir kommen,» sprach die Marquis nach kurzem Tntschluss. «Ich will mit dem Aaochen sprechen; von mir soll sie hören, dass sie ,hr« MM« w«derg^und zurück. (Fo wird. Dieser afrikanifchc Shylock hat ge-einae^f/^ ^""" Freunde Namens Muhemedi Ziegen km U.'^"!" Festtage schlachtet er seine Ziege, bringt den K°>? ^" K°vl derselben und sagt: «Ich gebe dir Nubem^' """" ^e, gib du mir den deinigen.» 8ovf lp' ""^'^ ein und bringt seinem Freunde den nH« ,"" 6'^' Aber der falsche Freund will Muhe. weiaert ^" ^"^' ben herzugeben sich dieser natürlich ist der <5 . " ^^"^ entscheidet der Sultan Ndozi (das auf sei« m?' ^" ^ia, federt er den Ankläger ben' K^l l/I" hervorzuholen. Er solle dem Muhemedi "uch H^s^neiden, aber achtgeben, dass er ihm nicht Thylock? ?"^ "^l"e- So verzichtet der Suaheli-Kopf. ' "l d,e Bedingung nicht erfüllen kann. auf den A°nkee?adi^ °/ Ygesellschasten.) Die erfinderischen tilnfte i« m>^ ""^ "eue Art geselliger Zusammen-^heenelesl^ ^^ gebracht. Man veranstaltet nicht nur elnlnal in i. ' ^°"p"s. Bälle lc., sondern wenigstens °ber leinl^" ^"^^ "ne Nabygesellschaft, bei der man ^chsene n ^ '""^'^ linder antrifft. Vollkommen er-""samwps. l^"' ^" verschiedensten lindlichen Costümcn Leituna dp! s^ c ^" festgesetzten Stunde und unter der °lte jene ^-?'°^ °^ ^"^ies gekleideten Wirtinnen werden lehnjähri°7v m. "rangiert, die das Entzücken sechs- bis Kreter der k '^"" ^r Mägdelein bilden. Die Vcr-^esen kin^?^"" Vierhundert behaupten, dass sie sich bei llefflich «n 3" °^" vielmehr lindischen Babypartien vor-üeugnis ""''"en. was ihrem Geist jedenfalls lein gutes Vocal- und Provinzial-Nachrichten. ^ Laibacher Gemeinderath. bacher G-, ^^""atlicher Pause trat gestern der Lai-^'tzuna ,,,s "berath wieder zu einer außerordentlichen "tister« A'an'lnen, an welcher unter Vorsitz des Bürger- Vll^lb-?l 23 Gemeinderäthe theilnahmen. machte zunächst die Mit- 'tstes Sei " anlässlich des Allerhöchsten Geburts-August:^"kr Majestät des Kaisers am I8ten ^" ?ezuge, ein einjähriger Urlaub ertheilt °°n Nleiw ' "^ ^ Vicebürgermeisters Dr. Ritter ^ dieses w?^ ""^ dem k. l. Unterrichtsministerium Äüraov« U^""""" der Dank ausgesprochen, "sich"? ^ hribar theilte Wetters mit, dass °Ne an !.. ^neraldirection der l. k. priv. Südbahn '"hen a« °n^ /- k. Eisenbahnministerium mit dem Er-3"°"Menen w h"be. dass anlässlich der in Aussicht der Verkehrsinspectionen die c"legt wer^/ ^ ^"^^" N»mn von Trieft nach Laibach l"»e kann ^ ^ '.?^ ^"^"ft der Generaldirection zu-^ Eine ^N«?^lem Wunsche nicht entsprochen werden. ?°H die N! -?" l. k. Staatsbahndirection Villach !?"/i72i < "Nung. dass die Führung der Züge "llNen bi« >. " 18W/1900 und Verlängerung "H bewillig . 5°" ^°"^ aus finanziellen Rücksichten ^"Mhrun« ^?"«H^bar gedachte sodann in längerer ""lh Laib^ " Ausfluges der czechischen Akademiker "^' w° dieselben mit aufrichtiger Sympathie empfangen wurden, und kam weiters auf die Vorfälle in Cilli zu sprechen, welche von jedem besonnenen Staatsbürger auf das tiefste bedauert werden müssen. Leider habe sich auch ein unwürdiger Sohn des slovenischen Volkes gefunden, welcher im Wiener «Vaterland» Cilli als ein für die Sloveuen fremdes Gebiet bezeichnete und für die Cillier Excesse zum Theile die Slovenen verantwortlich machte. Auch in Laibach habe sich in jüngster Zeit eine rührige Agitation gegen die slovenischen Straßen-auffchriften entwickelt. Redner warnt die Mitbürger deutscher Nationalität vor jeglicher Provocation und beantragt schließlich die Absenkung eines Telegrammes an den Bürgermeister von Prag, worin über die Cillier Vorfälle das Bedauern ausgesprochen und die Ueberzeugung zum Ausdrucke gebracht wird, dass diese Vorfälle das Bündnis zwifchen der czechischen und slovenischen Nation noch mehr befestigen werden. Der Antrag des Bürgermeisters wurde einhellig angenommen. Gemeinderath Prosenc besprach ebenfalls die Cillier Vorfälle und stellte schließlich den Antrag, der Gemeinderath möge sein Bedauern über das Vorgehen der städtischen Behörde in Cilli aussprechen. Auch dieser Antrag wurde einhellig angenommen. Vor Ucbergang zur Tagesordnung berichtete Stadt« commissar Kriz^aj über den projectierten Bau eines Volksbades in Laibach. Die Gemeinde habe sich an den Stadtmagistrat mit dem Ersuchen gewendet, im Sinne der Bauordnung vom Gemeinderathe die Baubewilligung für ein Vollsbad zu erwirken. Das Volksbad soll bekanntlich an der Ecke der Bahnhof- und der Quergasse an Stelle der demolierten Häufer Nr. 6, 10 und 12 errichtet werden. Ueber Antrag des Referenten wurde die Bau-bewilligung ertheilt und fodann über Dringlichleitsantrag des Gemeinderathes HuZek sämmtliche Bauarbeiten sofort vergeben. Die Bauarbeiten wurden der Firma Tönnies als dem billigsten Offerenten um den Betrag von 9037 fl. 50 kr. übertragen. Die maschinellen Arbeiten übernahm die Firma Bruckner K Comp. in Graz um 6611 fl. 81 kr., die Betonarbeiten die Firma Ast in Wien um 404? st. 62 kr. Der Bau soll noch heuer unter Dach gebracht werden. Die Gesammtlosten für die Errichtung des Voltsbades sind mit 20.000 fl. Prä-liminiert. Gemeinderath Außel stellte weiters den Dringlich« keitsantrag, dass der umgelegte Theil der Römerstrahe. und zwar vom Hause Nr. 16 bis zur Triesterstraße entsprechend zu nivellieren und zu pflastern sei. Das Niveau sei um 70 om zu heben. Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen, desgleichen der Antrag des Gemeinderalhes Senekovik auf Verleihung der ausgeschriebenen Kaiserin Elisabeth-Stiftung im Betrage von 200 st. an die Absolventin der hiesigen gewerblichen Fachschule Fräulein Maria Abram, welche ihre Studien an der höheren Schule für Sftitzennäherei in Wien fortzusetzen beabsichtigt. Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtete Gemeinderath Proscnc namens der Personal- und Rechts, section über die Wahl eines Schiedsrichters in Angelegenheit der hiesigen Actiengesellschaft für Gasbeleuchtung gegen die Stadtgemeinde Laibach, da Oberlandesgerichtsrath Natek in Graz die auf ihn gefallene Wahl abgelehnt hat. An Stelle Ratels wurde Advocat Dr. Karl Triller in Tolmein zum Schiedsrichter gewählt. In die zu activicrende Landes - Gewerbecommifsion wurde über Antrag desselben Referenten namens der Stadtgemcinde Bürgermeister Hribar entsendet. Oemeinderath Plantan berichtete über den Recurs der Hausbesitzerin Iosefine Selan gegen die magistratliche Entscheidung vom 16. Juli d. I.. Z. 22.975, in Angelegenheit der Beschaffung eines Kostenvoranschlages für die Aauarbeitcn im Selan'schcn Hause am Alten Markte Nr. 28. Da die bezügliche Entscheidung die Recurrentin nicht tangiert, wurde der Recurs als gegenstandslos abgewiesen. Bei diesem Anlasse stellte Gemeinderath Huzel an den Bürgermeister die Anfrage, ob er das Nöthige vorkehren wolle, damit die leidige sanitäre Frage im erwähnten Hause endlich gelöst werde. Bürgermeister Hribar erwiderte, dass der diesfällige Recurs der Frau Selan vom Landesausschusse soeben abschlägig beschicken wurde und die Angelegenheit nun so bald als möglich endgiltig geregelt werden wird. Gemeinderath Dr. Tavkar berichtete namens der Rcchtssection über den Recurs des Herrn Gustav del Cott und Genossen betreffs theilweisen Ersatzes der Kosten für die Herstellung des Trottoirs auf der rechten Seite der Polanastrahe. Der gemeinderäthliche Beschluss wegen Herstellung dieses Trottoirs wurde im Jahre 1«!>3 gefasst, die Arbeiten selbst aber erst im Jahre 1«96 durch-aefübrt als bereits die neue Bauordnung für Lmbach. w lche'die Hausbesitzer zur theilweisen Tragung der ssos^n für Trotwirherstellungen verpflichtet, in Kraft ge-tre n war. Dr. Tav5ar sprach sich namens der Sect.on dahin aus, dass der Recurs als begrünbet anzusehen sei, da der bezügliche Beschluss des Gemeinderathes im Jahre 1893 gefasst wurde und die Hausbesitzer nach der allen Bauordnung zur Tragung der Kosten slk Trottolrhtr. stellungen nicht verpflichtet wann. Auch wurden die In- leressenten von dem betreffenden Gemeinderathsbeschlusse nicht in Kenntnis gesetzt und ihnen daher auch nicht Gelegenheit geboten, ihre Einwendungen dagegen einzubringen. Nach einer kurzen Debatte, an welcher sich die Ge-meinderäthe Grojelj, Huzel und Dr. Pozar sowie Bürgermeister Hribar betheiligten, wurde dem Recurse Folge gegeben und wurden die Recurrenten von der Kostenersatzpflicht entbunden. Gemeinderath Dr. Pozar berichtete über die Eingabe des Fabrilsbesitzers Johann Globotschnigg betreffs käuflicher Ueberlassung eines städtischen Grundstückes an der Resselstrahe im Ausmaße von 1b 0 Quadratmetern behufs Arrondierung seines Besitzes. Der Gemeinoerath beschloss die Veräußerung des fraglichen Grundstückes zum Preise von 10 fl. pro Quadratmeter. (Vchlus, folgt.) — (Kaiserliche Spende für die Hochwasserschäden.) Seine Majestät der Kaiser hat für die durch das Hochwafser schwer betroffenen Bewohner der Steiermark den Betrag von 8000 ft. au« seiner Privatschatulle gespendet. — (Ernennung.) In der gestrigen geheimen Sitzung des Laibacher Gemeinberathes wurde die aus-geschriebene zweite definitive Lehrstelle an der städtischen höheren Mädchenschule dem Lehrer Albert Sitsch in St. Veit verliehen. — (Personalnachricht.) An Stelle des wegen hohen Alters nach außerordentlich langer Dienstzeit in den Ruhestand getretenen Diftrictsarztes Herrn Johann Posch in Seisenberg wurde Herr Dr. Adolf Keyzlar, Externist des l. l. allgemeinen Krankenhauses in Prag, zum Districtsarzt in Seisenberg ernannt. —o. — (Militärisches.) Major Albert Braune des 12. Infanterie-Regiments wurde in den Ruhestand verfetzt (Domicil Gottfchee). — (Das neue Oymnasialgebäude.) Ucber die vom Comite' für den Bau des l. l. Staats-obcrgymnasiums in Laibach der k. l. Landesregierung erstattete Anzeige, betreffend die Vollendung dieses Neubaues und über das gleichzeitig gestellte Ansuchen um Ertheilung der Bewohnungs- und Benühungsbewilligung, wird iu Gemäßheit der tzß 97 und 100 der Bauordnung für die Landeshauptstadt Laibach der Localaugenschein am 23. d. M. stattfinden. —o. — (Für Exporteure.) Der hiesigen Handelskammer wurde folgender Fall mitgetheilt: In Galatz wurde anlässlich eines vorgefallenen Fallimentes ein Moment festgestellt, welches angethan ist, die inländischen Exporteure ebensosehr zu schäbigen als den Ruf des rumänifchen Kaufmannes zu untergraben. Dieses Moment liegt in dem Umstände, dass bei vorkommenden Fallimenten die inländischen Gläubiger, ohne Informationen einzuholen, sich an hiesige Vertreter wenden, die hierorts unter der Bezeichnung »Fallimentsmäller» bekannt sind und deren Vorgangsweise im Nachfolgenden geschildert werden soll: Sobald eine Firma fallit ist, gehen diese Falliments-mäkler zum competenten Tribunale, wo sie die Namen u«d Adressen der betreffenden Gläubiger ersehen. Nun machen sie ihre Offerten den Gläubigern, bitten um deren Vollmacht, indem sie erklären, dass sie die Interessen ihrer Mandanten aufs beste vertreten werden. Erhalten diefe Fallimentsmätler thatsächlich Vollmachten, so erpressen sie vom Falliten, unter Vorspiegelung belangloser Ausreden, für ihre eigene Person größere Geldbeträge, die oft 20 M. der Schuld ausmachen. Will nun der Fallite diefe 20 pCt. nicht zahlen, fo verweigern sie ihre Zustimmung zum Abschlüsse eines Concordates und der Fallitc ist gezwungen, es zur Versteigerung seines Warenlagers kommen zu lassen. Kommt es aber zur Versteigerung, so verschlingen die hohen Gerichtsloften den größten Theil der Concursmasse und es bleibt im besten Falle nur ein ganz kleiner Rest für die Gläubiger, Die Fallimentsmäkler lvnnen ihre Erpressungsversuche mit umsomehr Aussicht auf Erfolg unternehmen, als die hier-ländischen Gesetze bestimmen, dass, wenn der Fallite nicht mindestens über drei Viertel der Summe der Forderungen seiner Gläubiger, die in einen Concordatsabschluss willigen, verfügt, zur Versteigerung der Concursmasse geschritten werden muss. Es wäre daher im Interesse unserer Exporteure, dieselben auf den Umstand aufmerksam zu machen, sich in Hinkunft bei Ertheilung von Vollmachten in ssalliments-Vertretungen für Rumänien n«r solche Personen zu wählen, die von den l. und l. Konsulaten als vertrauenswürdig bezeichnet worden smo^— ^ur Fallimentsvertretungen in Galah werden d.e Advocalen Or Czuntu und O. Mavromati, belde ,n Valatz wohn-haft. namhaft gemacht. Ersterer correfvonoiert m deutscher, letzterer in französischer Sprache. -(DerLaibacher deutsche Turnverein) ersucht uns mitzutheilen, dafs der Turnunterricht für alle Herrenriegen bereits aufgenommen worden ist und mit dem Frauen- und Mädchen-Turnen am 2. October begonnen wird. Um mehrfachen Anfragen zu entsprechen, fügt er bei, dass jenes Mädchen-Turnen, welches die Herren Grünet und Uhl eingeführt haben, auch fernerhin w gleicher Ne^e sortgesührt wnd, wett ^ in die Wege des Vereine« nur Mädchen von VW skch Laibacher Zeitung Nr. 215. 1704 20. September 1899^ zehn Jahre aufgenommen werden. Weiter ist der Turn« anzug für Damen zu empfehlen, dessen Muster in der Nummer 4 der «Großen Modenwelt» vom 18. Februar l. I. unter Nr. 16 bis 18 (Verlag von John Henry Schwerin, Berlin, ^V., 35) abgebildet und mit Schnittmustern belegt ist. — (Wahlen in die Erwerb st euer« Commission.) Gestern wurden die Wahlen in die Lrwerbsteuer.Commission zu Ende geführt. Für die dritte Classe der Erwerbsteuerpflichtigen des Veranlagungs« Bezirkes Stadt Laibach wurden zu Mitgliedern der Commission gewählt die Herren Franz Schantel, Handelsagent und Hausbesitzer, und August Ienlo, Bäckermeister und Hausbesitzer; zu Ersatzmännern die Herren Buchbinder Johann Nonai und Hufbeschlagslehrer Eduard Schlegel. Für die vierte Classe wurden gewählt zu Mitgliedern der Commission die Herren Zimmermaler Franz Baraga und Steinmetz Ignaz Camernil, zu Ersatzmännern die Herren Friseur Engelbert Franchetti und Gastwirt Franz Zabu« kovec. Als Wahlcommissär fungierte der Director der magistratlichen Aemter Herr I. Voniina. — (Am Krainburger k. l. Kaiser Franz Iosef'Gymnasium) wurde das Schuljahr 1899/1900 am 19. d. M. mit einem feierlichen Gottesdienste und dem Voin 8»,not6 in der Stadtpfarrkirche um 8 Uhr morgens eröffnet. Das Gymnasium zählt heuer schon sieben Classen, davon gibt es in den ersten fünf Classen Parallelabtheilungen. Die Gesammtzahl der aufgenommenen Schüler betrügt 473. Um alle diese unterzubringen, mussten der Zeichensaal und der naturwissenschaftliche Lehrsaal zu Classenzimmern verwendet werden. Hiemit sind die letzten verfügbaren Localitäten des für nur zehn Classen berechneten Gymnasialgebäudes besetzt, und die Frage der Enveiterung des Schulgebäudes ist demnach in ein sehr acutes Stadium getreten. Neben dem Director wirken derzeit 16 Lehrkräfte. m. p. — (Zinsfuß - Erhöhung der Oefter-reichisch-ungarischen Bank.) Der Generalrath der Oesterreichisch-ungarischen Bank hat die Erhöhung des Bankzinsfußes um ein halbes Procent beschlossen. Es wird daher vom 19. September ab für den Escompte von Wechseln und Effecten der Zinsfuß von 5 Procent, für Darlehen auf Staatsrenten und Banlpfandbriefe der Zinsfuß von 5 5 Procent und für andere Wertpapiere der Zinsfuß von 6 Procent berechnet. — (Fürstbischof Dr. Ieglic in Bosnien.) Am 15. d. M. abends ist der Herr Fürstbischof Doctor Anton Ieglic in Begleitung seines Secretärs und eines zweiten Geistlichen in Mostar angekommen. Der Fürstbischof übernachtete im Hotel «Neretva» und reiste am 16. d. M. um 8 Uhr früh nach Sarajevo ab, wo er als Gast des Erzbischofs Dr. Stabler weilt. * (Unglücks fall.) Am 12. d. M. früh stieg, wie man aus Loitsch meldet, das zwei Jahre alte Söhnlein der Eheleute Oöaben in Skrilje, Gemeinde Altenmarlt, in Abwesenheit seiner Mutter mittelst eines Stuhles auf den im Vorhause befindlichen Feuerherd und fiel so unglücklich in das auf dem Herde angebrachte Feuer, dafs es sich an der linken Seite vom Kopfe bis zum Knie herab verbrannte und den erlittenen Brandwunden noch am felben Tage abends erlag. Ein Verschulden an dem Unglücke dürfte nur der Mutter des Kindes, welche dasfelbe unbeaufsichtigt zu Hause ließ, zur Last fallen. —r. — (Obst- und Weinmarlt in Graz.) Die Stadtgemeinde Graz hat nunmehr die Einladungen zum Besuche und zur Beschickung des Obst- und Weinmarktes versendet und über 8000 Exemplare an die Bezirkshauptmannschaften, Städte, Nezirlsvertretungen, Gemeinden, landwirtschaftlichen Vereine, Raiffeisencassen, Weinproducenten und Händler des In- und Auslandes, an die Hotels, Gastwirte und sonstige Interessenten verschickt. Zahlreiche Anfragen um Verkaufsftlätze und über die Verkaufsbedingungen find bereits eingelaufen. In Ausführung des Gemeixderathsbeschlusses, wonach alljährlich im Herbste in der städtischen Realität Kepler-straße Nr. 82 und 84 ein Obst- und Weinmartt abgehalten werden soll, findet der Staotrath anzuordnen, dass dieser Markt heuer am 5., 6., 7. und 8. October und am 2., 3., 4. und 5. November abgehalten wird, und dass jedesmal die beiden letzten Tage hauptsächlich für den Verkehr im Großen gewidmet sind. Auf diesem Markte werden alle Gattungen von rohem und verarbeitetem Obste, Obstmost, Trauben- und Beerenwein, ferner Geräthe und Mafchinen, welche mit diesen Theilen der Bodenproduction in Verbindung stehen, in jeder Menge zum Verlaufe zugelassen. Die Verabreichung von Kostproben ist gegen vorherige Anmeldung beim Stadtrathe zulässig, jedoch darf die verabreichte Menge nicht mehr als '/« Liter betragen und bei Champagner nicht höher als 25 kr., bei Trauben- und Beerenwein nicht höher als 10 kr. und bei Obstmost nicht höher als mit 3 kr. berechnet werden. Der Warenverkauf kann nur vom Producenten oder seinem Stellvertreter und nur in Mindestmengen — Kostproben ausgenommen — von b kß, beziehungsweise 56 Liter Wein und Most erfolgen. n«^ ,^«^«"^^""'" i" verkorkten Flaschen unter-U««! wner Bewrünkmg. W^ d«r Verlaus nach Muster beabsichtigt, so sind mindestens 5 kx Obst und 2 Liter Wein oder Most einzusenden. Die Beschickung des Marktes mit Waren hat spätestens am Tage vor der Eröffnung zu erfolgen. Ware, über welche nichts verfügt wurde, wird von der Marktverwaltung veräußert und der Erlös nach Abzug einer zweiprocentigen Provision dem Eigenthümer übermittelt. Die Stadtgemeinde, beziehungsweise die Marktverwaltung, besorgt gegen vorherige Anmeldung auch den commissionsweisen Verkauf von Ware am Marltorte gegen Anrechnung einer zweiprocenligen Provision, übernimmt jedoch hiebei nur die Verpflichtung der bestmöglichen Verwertung und der richtigen Geldabwickelung, trägt jedoch keinerlei Verantwortung für den erzielten Verkaufspreis. Von der Stadtgemeinde wird von der EinHebung einer Gebür für den Standplatz und die Benützung der Wagen abgesehen. Zuschriften sind an den Stadtrath in Graz (Amtsabtheilung IV) zu richten. — (Von der Erdbebenwarte an der k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach.) Heute morgens gegen 3 Uhr 13 Minuten verzeichneten alle Instrumente der Warte ein starkes auswärtiges Neben. Maximalausschlägc bis zu 40 mm. Um 3 Uhr 45 Minuten erfolgte eine leichte Nachbewegung, die bis gegen 4 Uhr früh zu verfolgen ist. Der Ursprungsort des Bebens dürfte über 1000 kni weit entfernt fein. N. — (Das Erdbeben) am 18. d. M. früh wurde auch in Wocheiner-Fei st ritz verfpürt. In diesem Orte war vor der Erschütterung Getöse wahrnehmbar. Auch aus Horjul und Sairach gehen über das Erdbeben am 18. d. M. gleichlautende Nachrichten zu. Aus diesen beiden Orten werden auch Ueber-schwemmungen gemeldet. ^o. — (Hagelschlag.) Am 11. d. M. gegen 1 Uhr nachmittags kam über die Ortschaften Poograceno, Unter-ribenca, Oberribenca, Gaj, Kleindolina, Perische, Vrezje, Breganskoselo und ein Theil von Großzirnik der Gemeinde Großdolina in der Richtung von Dobova in Steiermarl ein Hagelwetter, wobei an Feldfrüchten, insbesondere aber an den Weingärten, ein erheblicher Schaden, welcher sich momentan nicht beziffern lässt, angerichtet wurde. Das Unwetter dauerte etwa eine halbe Stunde. Um von der Weinernte überhaupt noch etwas zu retten, wurde am 12. d. M. in den erwähnten Ortschaften mit der Lefe begonnen. —o. * (Aus dem Polizelrapporte.) Am 16. d. M. wurden dreizehn Personen verhaftet, und zwar sechs wegen Bettelns, sechs wegen Excesses und eine wegen Vacierens. — Am 15. d. M. des Nachts wurden in Udmat vor dem Landesspitale von den städtischen Wach« Männern Narthlmä Kranjc und Michael Korenjat die Arbeiter Peter Ztrukelj, Josef Volka und Michael Stelar wegen Excedierens angehalten. Als letztere von den Sicherheitswachmännern zur Ruhe ermahnt wurden, wollten sie mit den Wachmännern einen Streit beginnen, worauf ihnen die Verhaftung angekündigt wurde. Während man sie auf die Wachstube escortierte, blieb Michael Stekar stehen und rief: «Kameraden, helft mir!» Darauf schlug er den Wachmann Korenjak auf die Nase und schickte sich an, einen zweiten Schlag zu führen, welchen jedoch Korenjal, indem er den Säbel zog, parierte. Stekar ergriff den Säbel mit beiden Händen und wollte ihn zerbrechen. In diesem Moment ergriff Peter Otrukelj den Wachmann Kranjc am Hälfe. Stelar ließ den Säbel los und packte ebenfalls den Kranjc beim Halse, worauf Stekar und Otrukelj ihn an die Mauer drückten. Daraufhin führte der Wachmann Korenjak mit dem Säbel einen Hieb und verwundete Stetar. Dem Otrukelj gegenüber klagte letzterer im Arreste über Schmerzen im Bauche; man unterfuchte ihn und constatierte, dass er wirklich verwundet sei. Stekar wurde dem Landessftital übergeben. Der Staatsanwaltschaft wurde von diesem Vorfalle die Anzeige erstattet. —r. — (Trie st er Seehospiz.) Sonntag nachmittags erfolgte der feierliche Schluss der Saifon im Triester Seehosftiz. Der Bericht des Secretärs der Anstalt, Dr. Vrunner, weist darauf hin, dafs an den in der abgelaufenen Saison in Behandlung gestandenen 246 kranken Kindern die günstigsten Resultate seit dem Bestehen der Anstalt erzielt wurden. Theater, Kunst und Literatur. — («Hpomonion,^ unliöicili äjolu o. i kr. ratn« mornaricL».) Die Rebaction der «Mittheilungen aus dem Gebiete des Seewesens» hat unter obigem Titel den ersten Theil einer Gedenkschrift der Heldenthaten der k. und l. Kriegsmarine erfcheinen lassen. Die Schrift ist eine Uebersetzung aus dem Deutschen und wurde von Herrn Mile Staröcvit besorgt. Sie zeichnet sich durch eine ourchaus interessante, fesselnde Darstellung der in zwölf Capiteln geschilderten Ehrenthaten unserer Marine aus. Dem Büchlein, das wir hiemit bestens anempfehlen, sind fünf Illustrationen als wohlgelungener Bilderschmuck beigegeben. — Preis 1 st., zu beziehen durch den Commissionsverlag Jg. v. Kleinmayr angesprochen._____________________ ^- Neueste Nachrichten. Die Knisermanöver in Kiirnten. . Klagen fürt, 19. September. Die "M maniwer fanden heute mit einem interessanten ö sammenstoß der Hauptslreitkräfte beider Corps »y Abschluss. Seine Majestät der ffalser ^ folgte die interessanten Phasen und drückte "l Besprechung vor dem Corpscommaudanten und >re> . Gästen das Allerhöchste Lob über das Aussehen " die Haltung der Truppen aus. Ein "asjenW^ Publicum bereitete Seiner Majestät, wo cs "u höchstderselben ansichtig wurde, lebhafte Ovationen. Gefterreichisch - ungarische Dank. ^ Wien, 19. September. Die außcr^de'M'H Generalverfammlung der österreichisch-ungarischen .^ trat heute behufs Beschlussfassung über die A legimns-Verlängerung und über die Statutenanoei^ zusammen. Der Generalrath legte einen ^"^.M welcher darin gipfelt, das neue Statut der "NNM ^ zu empfehlen. Dr. Magg sprach sich dagegen aus ^ beantragte, die Beschlussfassung zu vertagen, v" ^ Regierung die Zustimmung des Reichsvathes I" . betreffende Vorlage habe. Generalgouvernenr " führte aus, die ganze Organisation beruhe aus .^ Grundgedanken, dafs in Oesterreich-Ungarn "."^he Bankwesen eine Einheit nothwendig sei. Die Elnhw I" . durch das neue Statut nicht tangiert. Die A^" " der Einheit werde von keiner Seite, auch .^^il Ungarn, angestrebt. Der Redner wendete stcy ^ gegen die Ausführungen Dr. Maggs. Die EmralU" .^ einer größeren Ingerenz an die Regierung se!A ^ Hinblicke auf die von der Regierung bei der "« regnlierung gebrachten Opfer. ^gg Der Gouverneur entkräftet die von "^ »D-vorgebrachten Bedenken gegen die Stellung ^ ^ gierungscommissä'rs u„t> des landesfürsllichen ^"^ lieurs unter dem Hinweise darauf, dafs Staa Bank leine feindlichen Mächte seien und dass . ^. sammengehen beider sehr wünschenswert sei. "" tllt lung des Gouverneurs werde durch das neue .^ allerdings gestärkt, aber bei seinen Entscheidung" Vanlfragen werde er sich nach wie vor durch dl^, gehörigteit zur Reichshälfte leiten lassen, ^.r „l-verneur wendet sich dagegen, dass die Frage de» ^ Privilegiums zu einer politischen Frage g""^' A Die Frage, ob der § 14 anwendbar sei ooer ^ sei nicht von der Generalversammlung, sondern einem hijheren Factor zu entscheiden. .« hel Was den Zeitpunkt 1903 anbelangt, so "^, Generalgouverneur der Ansicht, dass bei eng" ^ kettung der Interessen des wirtschaftlichen ^ ^ beider Staaten es kaum denkbar sei, dass stA ^ der Erneuerung des Zollbündnisses oder der " ^ stellung des Zolltarifes sich etwa ergebenden SH"> ^„ leiten nicht beilegen liehen. Beide Regierungen?,' sich in Würdigung der beiderseitigen wirtMlH, Interessen dahin verständigt, dass im Wege der I ^ ständigen Verfügung jedes der beiden Staaten .^ Monarchie die Gemeinsamkeit des Zollgewle» ^ Rahmen des gegenwärtig bestehenden Zustande»^ 31. December 1907 aufrechterhalten bleibe. ^ Generalgouverneur constatiert. die Dividende ^ sich fchon heuer in aufsteigender Linie ^i ^, Nachdem auch der Generalfecretär MezenM ^ zuweisen suchte, dass der Generalrath im A>'U„tM bisherigen Rechte bleibe, wurden sämmtliche " mit allen gegen 18 Stimmen angenommen. Telegramme ^ Klageufurt, 19. September. (Orig. - ^V tt«i Majestät der Kaiser hat zu Gunsten der AbgM" ^ in Emmersdorf 4000 fl., für wohlthätige "' ^ meinnühige Vereine in Klagenfurt 2200 si-, '" jle> Kirchenbau in Pörtschach 300 fl., ferner für ^ ftl staurierung der Kirche in Maria Wörth 300!^, h,e die Stadtarmen von Klagenfurt 1500 st-, ' Armen in der Umgebung 200 si. gefpendet. ^.^ Wien, 20. September. (Orig.-Tel.) ^ ^zlei-Zeitung». — Der Iustizminister hat den " ^B Vorsteher in Nudolfswert Franz Koderma"' ^t. Kanzlei-Obervorsteher beim Kreisgerichte daMt c ^e Paris, 19. September. (Orig. - Tel.) Me Me Havas meldet, dass der Ministerrath sich "N ^^s für die Begnadigung Dreyfus' ausgesprochen h"',A,gaO nimmt deshalb von seinem RevisionseinspruH " " ^Lllibacher Zeitung Nr. 215. 1705 20. September 1899. Men-Damaste?5 kr. sowie 80^^2s2e, we>880 und fardigo „ttonnellvsgZsiclo" von 45 l(s. bis H. l4' 65 per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste lc. (ca. 240 verschiedene Qualitäten und 2000 verschiedene Farben, Dessins lc.) (44) 12—9 Zn Roben und Blousen ab FabrikI Ai Private porto- ni zollfrei ins flats! Muster umgehend. ^^4^65^. Meter u. Seiden-Klrocate— ab meinen eigenen Fabriken $oppelteš Briefporto natf) ber Sdjtoeifi. ö. Hennebergs Seiden-Fabriken, Zürich (k.u.k. Hoflieferant). Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wlen. ^V.CH"^, September. Ueyons. Officier, s. Frau, Kairo, khier l Tochter 3 'cr,^°lupll, Mautner, Me.; Nndes, Private, ^iienV_'^ ^?^°^ b"f' "nd Gerichtsadvocat; Dub, Privat, ^amilis M/ Koftvmann, Manhart, Kflte., Oraz. - Klejel, ^'vate ^l s."^' ^te.; Ofenheimer, Bondelhome, s. Sohn. !°^°u' W^^ ^"ach, l. u. k. Major. Zara. - Sistz, Privat. 3'"itä enb 3 ^V ?°° ^°"a, Kfm.. Florenz. - «enarcii, ^"°dell Ker, Oberla,bach. ^ Kosterlitz, Kfm., Berlin. -' ",m., Maüand. — Iancigar. Priester, Dobranice. ^'"er.Ml^^«'"^"- Prasse, Neuser. Mittler, Heppen-Ndvocat , ,nV^': Varthmann, Beamter, s. Familie; v. Etanzl, k"Uetari Nm ^?'"'' "^ ^'dcrnar, Priester, St. Georg. -bnuptmannÄ /- ^^^ "- slntoncii. Priester. Planina. - Vauts, dellari K?"^"' St. Veit. - Graf Prandy; Nbeles, Can-Privat N «„>' ^""^' l. l. Aich-Oberiuspector, Trieft. — Rutoni, ?«lar' z>f., "3: ^ Ja". Privat, Rudolfswert. — Rosenberg. ?Nl',Ni n « ö' - Poloönil. Ferrcnt, Wrz. - Ielincl, ^ulowil, ^^a°"t, k'fm.. Stein. — Dr. Linhardt, s. Frau, Ate.. Nu^7^"' '^m-, Warnsdorf. - Kalmann, lkrauzs, ^H^"^'.itz' ' ^'^u«ct, s'Frau, Verstorbene. ^"hhauMak Z°s^,"'ber- ^"ia Lukaniö, Private, 58 I., l°hn. 1.^ m.^-«eptcmber. Vladimir Vidmar, Arbeiters, ^^^"t,, Udmat 114, Darmlatarrh. Am 16. September. Iofef Iallic, Veamtenssohn, 14 M., Udmat 115, Magen« und Darmlatarrh. — Georg Martinelli. gewesener Sollicitator, 67 I., Karlstädterstraße 7, Tuberclilose. — Theresia de Redange, Oberförsterswitwe, 53 I., Gradiöce ?, ttyärop» nniverLali». Im Civilfpitale. Nm 14. September. Josef Pajl, Inwohner, 70 I., Marasmus. Am 16. September. Andreas Iesih, Inwohner, 83 I., Lungenemphysem. Volkswirtschaftliches. Lailillch, 16. September. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 35 Wagen und 5 Schiffe mit Holz. Durchschnittö«Preise. Prri« Piri« fl. ll, !l.,lr. fl. lki, fl,?ti. Weizen pr. 100 kß 9-------— Butter pr. Kilo . . — 95------- jtorn » 7-------— Eier pr. Stück . . — 3------- Gerste » 6 50-------Milch pr. Liter . . — 8------- Hafcr » 6 20-------Rindfleisch pr. Kilo — 60------- Halbsrucht » —!-----------Kalbfleisch » —58------- Heiden » 8 50—— Schweinefleisch » —65------- Hirse » 6 50-------Schöpsenfleisch » —36------- Kufuruz » 6 50-------Hähndel pr. Stück — 50------- Erdäpfel » 2 50-------Tauben » —18------- Linsen Heltoliter 10-------!— Heu pr. q .. 2----------- Erbsen » 9-----------Stroh » . . 166------- Fisolen » 9-----------Holz, hartes pr. Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6^80------- Schweineschmalz» — 72-------— weiches, » 5----------- Speck, frifch » — 58-------Wein,roth.,pr.Hltl.--------------- — geräuchert » — 70-------— weißer, »--------------- Depot der k.u.k, Generalstabs-Karten, Maßstab 1 : 7b 000. Preis per Vlatt b0 lr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 lr. Jg. u.Kleinmayr ü Fed. Kambergs Huchhandlung in laibach. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. " . 5'tz Z^ ^S il, 2Ü.N. 7335 19^5 N. schwach ^llw. bew. " « . Ab. 733613-4 N. schwach halb bewöllt 20. l 7 U. Mg.! 734 0 ,10 2 , windstill l fast bewollt > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13-b«, Nor« male: 14-3». _____ Verantwortlich» Redacteur: Anton Funtel. Eine österreichische Gpecialität. Magenleidenden em« pfiehlt sich der Gebrauch der echten «Molls Seiblitz-Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und die Uerbauungsthätigleit nachhaltig steigernder Wirlung. Eine Schachtel 1 si. Täglicher Versandt gegen Postnachnahme durch Apotheker U. Mol l, l. u. l. Hoflieferant. Wien, Tuch. lauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter« schrist. (205) 6—4 Echte Email-Glasur zur Herstellung eines porzcllanartigen Anstriches für fich leicht abnützende Gegenstände, ganz besonders für Waschtische. Eisen, Holz. Vlech, Stein und Wasserleitungs-Muscheln in Dosen zu '/, und 1 Kilo erhältlich bei Nrüder Gberl, Laibach, Franciöcanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (866) 11-7 Bewirte leMsiie-Gölssaltie wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 36 kr. Medic, hygien. Meloutine-Seife dazu ein Stück 35 kr. — Allein-Depöt: (2476) 13 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leostek in Laibach. Täglich zweimaliger Postrcrsandt, Das Danksagung. J'Ue EdTi1W0hl8el)0reneFr^lein Chri- eils durchV°n Roth hat thcils selbst> ,sisere Schniw-ai?mlunß es ermöglicht, dass I°? ihnen '"^ bewirlet "&<* die ärmeren ^ubun^^'t Winterkleidung und Beißen am JU Wurden- Flir d'esen hoch-i!Ch die GefL ? Wohlthätigkeit erlauben n6end alltn üfr im Namen der Sclml- asik ^Sr^^tern den wärmsten örts*lrath und Schulleitung Kronau am 12. September 1899. n, Anton Slavo m. p. (3679) Ulirnai»n des Ortsschulrathes. ^^^ Jog. Bregar m. p. ^^^*— Schulleiter. (36B8) (no. e Nr- 8 (Ho^Parterre) 6rtWu I" dCr Civn-R«^hule) 3-2 uaa u1?01!* h der französischen staatuAdolfine Bauer"" geprüfte Lehrerin der französischen Sprache (3641) 2--2 *Ut 2^T den Unterricht -September wieder auf. -J^usplatz Nr. 6,1. stock. p1-^——------____ ^,? Lehrjunge =m,Schlware„.Urac|lM[ und ein ^J.ajkcrlehrUng (3680) T °JOrt aufgenommen bei 8t- Martin bei Littai. (3456) E. 517/99 Dražbeni oklic. 3- Po zahtevanju Marije Bare, po-sestnice v Moöilah St. 17, bo dn6 8. novembra 1899, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi St. 4, dražba nepremiènine vlož. št. 348 kat. obèine Vrh. Nepremièniri, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 975 gld. 50 kr. Najraanjši ponudek znaša 651 gld.; pod tem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se tièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiii, pregledafi pri spodaj oznamenjeni sodniji. v izbi št. 4, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušoale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpoz-neje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepre-miènine .same. 0 nadaljnih dogodkih dražbenega poslopanja He obvestijo osebe, kalere imajo sedaj na nepremiènine pravice ali bremena ali jih zadobè v (eku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v «odnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. Doloèitev dražbenega obroka je zaznamovati v bremeivkem lisiu vložka za nepremiènino, ki jo je prodati na dražbi. C. kr. okrajna sodnija v CrnomJji, odd. II, dnš 26. avgusta 1899. Bruder Fridunand Roman aus dem 13. Jahrhundert, von JOH. M. HEINRICH erscheint in wenigen Tagen. (.%82) 3-1 5/5 Seiten Octav. Preis 3 11. Bestellungen werden schon jetzt entgegengenommen in der Buchhandlung von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibach, Congressplatz Nr. 2. Zur Aufklärung! ^w «M Die pirtna #i9r. Druškoviè' JVach/olgcr Val. 6o!ob, €iscnhandlung, erlaubt sich 9cm p. J. Publicum nn8 ihren werten /Ibnchmern ergebenst anzuzeigen, 9ass sich fliese nur am Jfoliptplatz j*r. 10 be/inflet, unfl hat mit der betre/-/enflen neuen firma nichts gemein, ^aleittitl 6olob. 1Ü llcrbtft und Winter 1899.k UCH'Sr undljOBUBsl (3332) für Herrenkleider 13—41 von 70 kr. per Meter aufwärts versendet I D. Wassertrilling, Brunn. 1 Altes Renommee. MuHter Krutin und franco. 1 Laibllcher Zeituny Nr. 215. 1706 20. September 1899.^ Course an der Wiener Börse vom 19. September 1899. N°« de« oMellen CoursbMe. Slllllts-Anlthen. 5°/, Vinheitliche Rente in Noten u«z. Mlli-Äovnnl« . . . «90 1« 10 lnNoten uerz,ssebr»ar'Aliq>lst 9s so 100-. „Silber v«rz, Iäimer-Iuli 99 80 100- „ .. „ «pril-Octobrr «9 8« «n>— l854er 4°/, Staatslose 250 fi. 171« ,?2 »5 18«0er 5°/, „ ganze 500 st. 13740 i38 .. 18»0er 5°/, „ Fünftel 10« st. 15» l»v <5? 5l> 18»4er OtaaMoje . . 100 st. 195 50 IS» 50 dto. ., . . 50 fi. 195-bU 196»,. 5«/, Dom..Pfandbl. ^ 120 st. 15« K)^1b1 bo 5°/, Oesterr, Goldrente, steuerfrel 11? b5 IIS 0i <°/, dto. Rente in Kronenwähr., steuerfrei für «O) Kronen ^>tom. lov-ilb ino « dto, dto. per Ultimo . . 100 »5 100 45 <'/,"/>, österr. Inoestitions-Rent« für »00 Kronen Nom. . . »? io 8? »0 »isenbahn.Etaatsschuldv«» fchieibungen. Ellsabethbahn in G.. steuerfrei (biv. St.), für 100 st, », 4°/, 116 30 1l? 3 gen abgefte«P.Eise»b.'Ncti««. lllsabethbahn 200 st, CM, 5'/,«/« von 2000 ft. ü. W. pr. Stück . «üi «) V« «, dto. L!nz-Vubwe<« 200 st.». W. »'/<"/,........_-_,«».». bt». s«i»b.«l/, ,u» — »u>. Vm» Stlutte «» Z»hlmt> Kbernommene Eisenb..Prlor.» vbNgarllme». «lisabethbahn eoa u. 3000 N 4»/„ »b 10»/« «. St. ... l« b<» U» -«lifabethbahn, 400 ». »000 M. 200 M. 4«/,...... 11? 50 11s- - Frany-Iosef.V., »ü 3? dto,St.E,Ul,G°ld10Ufl.,4'/,°/» 84— 84 30 dto. dto, Silber 100 fl,. 4'/,"/, 99 «0 NN ö«> bto, Etaats-Obllg. (Ung. Oslb.) V. I. 1876, 5"/„..... 119 75 l»0 25 bto. 4l/»'/nSchanlrcgal-Abl.°llbl. H9 8>. 1N>> 4<' bto. Pläm°«l»l, il 100 fl, ö. W. i«z- i«» »>, dto. bto. z^ 50fl. ü. W. l«l?5is»?b Thelh.Re«..L°s« 4°/, 100 fl. . 140 «z 140 Ü0 Grundentl. - Gbligationen (für 100 fl. «Vl.). 4°/„ ungllrilch« (100 sl. o. W.) . «4'— 94'l« 4°/„ lroatischc und Ilavonische . 9«-« 9?'« And«re üffentl. Anlehen. Donau.Neg.'Lose 5°/«.... <»»'» 1»9 «> dtu. -Anleihe 1878 . . 1O7'50 108 - «nlehen der Stadt Görz , . 11»'— —'— Unlehen b, Stadtgemeinde Wien 10375 104?« Unlehen d. Etadtgcmeinde Wien (Silber ober Gold) ....-------— — Prämien-Nnl. b, Ttadtgm.Wim ls3 ü>) ISb'bO N«r. y«_ bto. Präm..Schldv, 3"/„. I. Tm. H9»0 lio 20 bto. bto. 3"/„, IIEm. 117'50 1,8-bl, N,-Vsterr. Lanbe«-Hl,p,-A,>st, 4"/„ »»80 100 3N Oest,-u»n. Aanl Verl. <"/„ . . 99 ?0 100 ?l» dto. dlo, üUjähr, „ 4"/„ . . »«?0 10c» 70 «parc«sse,1.öst„30I.b>/,°/»ul. I0ü«i —- ßrillritälc-ybligatlonen (für 1l)0 fl.). Ferdinands Nllibbllhn »N'4ci Oefrerr, ^vrbiorftl'ahn . . . 10g-4010»^!, Vtaatebahl!3«/„^Frc«.5«UP.St. »1b-,b — — Oüdbahn »"/>, k ssrci. b«0P,2t. ,«g.. ,gg.^, dto. ö"/^2»0fl, p, loufl. I1?'..,lg-5l) Ung-galiz. Bahn.....10« 40 10? 20 4°/, Unterlraiuer Bahnen . . 9U>5o 100 — ßanll.Hctien (per Stück). «lngl0'0est. Banl 200 fl. «0°/« « l»5-.. lb0'»O »ankverein, Wiener. IN« fl. . »?> — »7» — N°dcr..«nst.,Ocst.,2«Nfl.S.«)«/., 4bi. .4«'. «Iibt-Nnst. f, Hand, u. E, Uinfl —— --- dto, dto. per Ultimo Tcptbr. 3«s>5n ü?0- «reditbant, Nllg, »mg., li<«) fl. . »8«, — «1 . Depositeobanl. «llg.. 20« fl. . 2« ^ 2»3 l><» «tscumpte-Vc!., Ätdröst,, 500 fl. ?!,!»'- 780- Viro-u. Lasse»»,, Wiener. 2NNf>. «S — 2«2 - Ht,p0th«lb,,Otst„8Nfl,s. 23»--- 2s» -Nerdlnands-Nordb. INNNflCM. »»«0- U«0' 2emb.»EzernllN>,'Iasst,'-Oesterr. Norbwestb. 2NN fl, T. 242-- - 943». - dto. kto, slit, U) 200 fl. D. »58 l>0 «64 .. Prag'Dnirr Gisenb. 15,0 fl. S.. 9i 75 96 75 Staatseisenbahn 200 fl. S. . 34» 25 84« 75 Sudbahil 200 fl. L.....71-/5 72 - Südnnidb. Verb,'N. 20N sl. CM. 19l»'— ilXl'-Trllmway'Ges,,Wr,, 17Nfl.ü,W, —-— —»— bto. -GrazMUflV. »14 — »'« — Wiener Lacalbahnen. «ct.-Ves.-------— — Industrik'Actien (per Slücl). Vauges., Nllg. öst„ W0 fl. . . lU3 — »04'-«gtzbier Eisen- und Stahl'Ind. in Wien lNN fl..... 108 — 10ö — Gise!!bahnw,.Le!l)g,, Erste, «<> fl. l/0 50 l?»ün „lklbemühl", Papiers. ». V. G, 87 30 8« 40 Liesinger Brauerei W0 fl. , . l?9 75 l«0 ?5 Wonlan-Oefelllch,, Oest. »alpine «8^ 2!> 85N'?.'< Präger ltise» I„d, «es, 2!X> sl, ,4,/ 1421' Salgo-Iarj. Steiololileii «<> fl, z2»'—881» ..Schlöglmühl". Pllp,c»f, 2W sl ,74 . , 17« ». ,,Vt.,NNa,,inPcst, 8« sl......... bSb'-l^'" Nr, NanncscNschaft 100 fl, . . 10»— l0°- Wenerberger ^icgcl^lctien-Vel. 4-»2-- Viverse Lose (per Stack). Vübapest'Vasllica (Lombnu) . ?"7 ,.^.« Crebitlose lM> fl...... ,9? «^ l9b ^ Clnry-Luse 4N sl, CM. . > - «l»'- ",^ 4"/„Dm,a» Nampfsch. lNUsl.CM. 165' - l" . Pfeiler Lose 4» fl..... 6l'25 s«^ Palff^Lose 40 fl. llM. . - > -'-- 77,.z «olhen ttreuz, 0esl.««cI,U,,1Nfl, ^0 »i "» Motlie» .«re»z, U„ss, («es, v., 5fl. 10S0 N ^ Ealm Lose Ä! sl. CM. . . > 8«'N «^ St. «e,w,i<'z.'l>se 4«» s>, CM. . 84— °^, Wa,dslfi»Lu!e 2« s!, CM. - - S2" "° V,wil,s!!ch, b. ?'/,. Pi, Scliulb«, ^, d, Vudencsediwnsialt. l. Lt. Petersburg ..... ^" yalulen. z..z Tunten........ b^<" ^,z, 2.,'sslm,s«S!iicle..... ^«izSO», Troischr i>!!'!Mba»l!,utcn . . ^" ^ <4'tt Ilalienüchr il'ank»u«r!! . . . "/, , «1., VcU!l«Mubel...... «'»?" ' ; Ela- VLaad. TT«rlce.-a.f ; roi Wt«ntrwr, Ftwuntttrinfvn, l*rtorlt*H*u, Arflen, < L«*«b etc., Derltrn unt>»lwrwt- ni nf ¦»'•—*___—•• rr^-..,..................--......—............................'