Deutsche Macht -- •MeM |t*» « siui monatlich |L —-S.V tittlflittrit R. 1.SO. fealtiabdj & I.—, gmqtHrij f. «—. IM» VoRitrimaang o(mc!|ätrig L |A »»rtjSfcnj II. 1.90, (aaiilittij R. «.40. Xu «inylm fhimain 7 h. ,7«;tt«te M l«iif; tri 5ltrt<» Eicfcrrtolanqf« enls»!t»«i>i»r (KaUlt. 8nft»diil »ihm«» Jifnatt sät urfct Blatt »ll« kctxiUBtni ■■■milnUllmn M 3a> ut «D»lant»» StminlktaKon H»rr »I-S IV». d-< »k^ictror» ««glich. »>! n»»«>adm« »er So»»» a»t> ftdftUge, in 11 — 11 ll»! 8m- «n» »—4 akt Rachmtll»»«. — *t«tI«Ml:o»(R Wit«liü. — Vdiit'iiftlvt rottOai nichl iurlfctjcK tot. - «nonomt Zul«»d»it,ni »ich! btrll,T(l(Mi Entgegnungen nicht fehlt«, so waren fit doch selbst nichts weiter als die Betonung sei eigenen Standpunktes. Der nationale Gedanke schwebte schließlich über Allem und führte ali letztes Ziel alle Wege wieder zusammen. Hierin darf mit Recht ein verheißungsvolles Zeichn für die Zukunft erblickt werden. Diejenige», welche auf eine Parteizerklüftung der Deutschen Oesterreichs, auf einen Kampf der Deutsch» untereinander rechnen, werden eine Enttäuschaiiq erleben. Die Deutschen sehen wohlgemuih da kommenden Kämpfen entgegen. Sie werden M Feld behaupten. Schutvereine Teutscher schulvtttiu. Wien, 6. October. In der am 4. October stattgesundenen Ausschuß sitzuug berichtete Obmaun - Stellvertreter. Tr von Kraus, über deu günstigen und anregende» Verlaus des Ortsgruppentages in Jägerndon, Ausschußmitglied Dr. Steinwerder berichtete über die Theilnahme an der Hauptversammlu»? des Bundes der Deutschen Nordmährens iu Olmütz. Der Ortsgruppe in Neuern, den beide» Ortsgruppen in Leipa und mehreren Freunde» des Vereines in Mähr.-Rothwasser wurde nir veranstaltete Festlichkeiten, sowie dem Turnvereine, der freiwilligen Feuerwehr in Neutilschein im# den bei dem Kaiser Josef-Feste in Fulnek cm-wesenden Festgästen aus Neutitschein für em-gelaufene Spenden den Dank ausgesprochen. Zur Förderung des katholischen Religion«-uuterrichtes in Roveda (Tirol» wurde ein nam-haster Betrag bewilligt, und für Bedürfnisse d« Kindergartens i» W i n d. - F e i st r i tz eni-sprechend vorgesorgt. Ferner wurden verschiede», gemeinsame Angelegenheiten mit dem Bölzmw waldbunde der Berathung unterzogen und oie Schuleröffnung in Wittuna, sowie der Bericht — diese ungehemmte», markdurchschneidend«, Stöße, die so ganz und mächtig wie ihr eigener Schmerz aus dem Seelchen des verschmäht» Kindes drangen, lehrten sie auch ihr eigene« Unrecht. „Bertha! Mein Berthchen!" rief •"« laut und heftig, stürzte auf die Trümmer det eingeworfenen Bauwerks und schloß das Kmi» in seine Arme. Mit großen staunenden Äuge» sah dieses dem Treiben der Mutter zu, wie ti schien. immer fürchtend, daß die stürmische» Liebkosungen, mit denen eS von der Geliebte« überhäuft wurde, plötzlich wieder enden und sie selbst nun gleich der armen „Emmy" auch so weggeschleudert würde. Aber die süße, nie ge-hörte Schmeichelstimme der echten Liebe beyan» allmälig den, Kinde Zutrauen zu seinem neue» Glücke einzuflüstern. „Gelt, Mama," stammelte es und legte seine nasse Wange schüchtern a» die wogende Atutterbrust, „jetzt bist Tu mir nimmer bös — schau, die Leonie kommt ja wieder, aber meine Emmy ist jetzt für immer todt!" Tausend Küsse bedeckten das Gesicht dej glückseligen Kindes. Wilhelm Herbert. ' 188 < r D a s Dementi Riege r's.s Das deutsch geschriebene Zschechenblatt, Rieger's .Politik"> bricht endlich das mysteriöse Schweigen, «lches es bisher in der Angelegenheit der fla-rischcn Liturgie mit orthodoxem Ritus beobach-in--, und wenn man ihm Glauben schenken wollte. so müßte man zu der Ansicht gelangen, Cafe sich der Korrespondent des „Ruski Kurier" die interessanten Mittheilungen, die er seinem Platte über Rieger gemacht, „aus dem Finger qesuzelt" habe und daß Rieger an der ganzen Hciclnchte so unschuldig sei. wie ein neugebornes jkind. „Bei einem geselligen Zusamineittreffen so erzählt die „Politik", „dem jener russische Eorrkipondent nebst anderen Personen, worunter auch Damen, beiwohnten, kamen die in den russischen Blättern oft wiederholten Angriffe Atzen Dr. Rieger .zur Sprache, welchem diese Wtter vorwerfen. daß er sich mit Hau« und Haaren dem Feudalismus und Elericalismus überliefen habe und daß er es sei. der bei den Böhmen das Haupthindernis bildet, daß die ihnen von einzelnen radicalen Politikern empsoh-lau Annahme des slavischen Ritus nicht durch-dringen könne. ohne welche bekanntlich die Aussen niemand als Slaven denken oder aner-knmcn wollen — bei diesem Anlaß wurde in rein akademischer, mitunter auch heiterer Weise die Frage des EölibateS unserer Priester, seine Po» und Nachtheile besprochen. Welcher Herr und welche Dame bei diesem Wechselgespräche toi oder jenes Wort hingeworfen haben mag, »im beute schwer zu coustatiren und hat dies-falls den Correspondenten sein Gedächtnis, wenn-gleich unabsichtlich, beirren können." — Das liest sich ganz gut; aber wir sind lange nicht io leichtgläubig, wie das „Grazer Volksdlatt", das über das sogenannte Dementi der „Politik" auf das Höchste entzückt ist; wir sind vielmehr der Anschauung, daß Rieger und die „Politik" eben um hundert Percent klüger handeln, als die läppischen Politiker unserer Windischen, welche rinfdltig genug sind, ihre Aspirationen a» die große Glocke zu hängen und sie dann nicht etamal demenliren zu lassen, was doch keinen Pfennig kostet. sEin hübscher Erfolg der Aer-söhnungs » Regierung. ] Nach der Wiener „Montagsrevue" steht die Mittelpartei be* Herrenhauses vor ihrer Auslösung. Ein Theil derselben wird sich zu Schmerling, ein Zdeil zur Rechtspartei wenden. Die übrigen dürften Wilde bleiben. sPetition der Bezirksärzte.] Gute in Wien gelegentlich des hygienischen Con-gresscs abgehaltene Versammlung der öfter-nichischea Bezirksärzte beschloß, eine Petition um Verbesserung der materiellen Lage der landeS-fürstlichen Sanitätsorgane an den Reichsrath z» richten. Nach dieser Petition sollen künstig blos zwei Categorien von Bezirksärzten bestehe», wovon ein Drittheil Rang und Bezüge der 8. Tmtenclaffe erhalten, während zwei Drittel in die 9. Diätenclasie eingetheilt werden. M a u t h - A n g e I e g e n f> e i t e n.] Wie au? Wien gemeldet wird, find die seitens des Finanzministeriums von den verschiedenen Finanz.-tirecnonen, dann von den Landesausschüssen sämmtlicher Kronländer abverlangten Aeußerun-gen inbetreff einer Reform der Straße» nnd Wegmauthen nunmehr insgesammt eingelangt, mid werden auf Grund dieser Aeußerungen im Ministerium die weiteren Berathungen gepflogen. Lo viel man über das bisherige Ergebnis dieser Berathungen vernimmt, besteht die Absicht, die Lnickenniaulden an den Reichsstraßen ganz aus-Mbeii, dagegen die eigentliche Straßenmauth, «elchc derzeit ungefähr l,300.000 fl. trägt, un, den Ertrag der Brückenmauth per 000.000 fl., also etwa um 50 Percent, zu erhöhen. Bezüg-sich der Verpachtung der Mauthen will man „yettiroi* u»uan von dem Grundsatze der Gesammwerpachtungen abgehen und zu Einzelnpachtungen greifen, wobei man besonders im Auge hat, daß auch Gemein- den derlei Pachtungen übernehmen werden. « sBehandlungderSchwindfucht.j Ein deutscher Arzt bat, wie die „D. Met). Ztg." schreibt, Versuche über die Heilung der Tuber--culose mittelst Menthol (Pfeffermünzkampfer) angestellt, die im Gegensatz zu früher gemachten Beobachtungen zu günstigen Resultaten geführt habe« sollen. Unter den bereits vorgeschlagenen Mitteln zeichnet sich Menthol durch seine höchst desinsicirenden Wirknngen aus, ohne daß es den Organismus selber schädigt. In Form von Inhalationen dem Kehlkopf zugeführt, ermöglicht es dem Patienten schon nach kurzem eine Mahl-zeit ohne Schmerzen einzunehmen, so daß un-gestörte Nahrungsaufnahme ohne Schlingbeschwerden stattfinden kann; daneben zeigt es noch eine reizmildernde, hiistenberuhigende Wirkung. sDie Bevölkerung Berlins! be-trug laut einer auf Anordnung des Oberbürger-meisters vom statistischen Amte bewirkten Zu-sammensteUnng. am I. Januar 1887 : l.30/ 455 Personen, am I. September: 1.389.IM Personen, gegen Januar also mehr 20.741 Per-sonen. Am 1. Januar 1880 betrug die Be-völkerungsziffer Berlins 1,315,010, am 1. September 1886: 1,340.052 Personen, mithin hat die Zunahme zwischen den 1. Januar und i. September 1880 24.442 betragen. Demgemäß hat die Zunahme in den acht Monaten des Jahres 1887 die von >880 um 2290 Per-souen übertroffen. Die zugleich bewirkte statistisch-Zusammenstellung des Freniden-Verkehrs ergab für daS Jahr >887 in den ersten acht Monaten 270.091 gegenüber dem Jahre >880 mit 257,184 Personen: also hat der Fremden-Ver-kehr in diesem Jahre in den ersten acht Monaten um 12.907 Personen gegenüber dem Vorjahre zugenommen. [Ein Sohn von seinem Vater er-schössen.) Ein eigenthümliche» Jagdunglück hat sich in Bouchain, im Departement Nord, zugetragen. Der Grundbesitzer Vallet begab sich dort dieser Tage mit seinem zwölfjährigen Sohne aus die Jagd. Plötz-lich entdeckte das Kind in einem Felde einen Hasen — es winkte dem Vater und dieser deutet« dem Knaben, er möge sich aus die Erde legen, damit er schieben könne. Der Knabe legte sich platt aus den Boden, der Vater schoß, tras aber den Hasen nicht — der Knabe glaubte, der Hase sei getroffen, erhob sich, und in diesem Momente feuerte der Vater den zweiten Schuß ab, der dem Knaben mitten in den Kopf ging. Der Tod erfolgte augenblicklich. Der verzweifelte Vater lud sofort nochmals sein Gewehr und hätte sich selbst erschossen, wenn er nicht von den herbeigeeilten Jagdgenossen am Selbstmorde ver-hindert worden wäre. [Eine Frauen-LuxuS st euer.! Pro-feffor Duponle in Paris, ein bekannter National-Oekonom, hielt kürzlich einen Vortrag über die Steuer». Er sagte unter Anderem: „Man besteuert bei uns nicht zu wenig, aber in ungerechter Weise; so haben beispielsweise die Frauen noch immer nicht genug Abgabe >n leisten. Besteuert jede Frau, die mehr al« tausend Franc« jährlich für ihre Toilette verausgabt, lasset euch in der Hauptstadt für jede Badereise eine Taxe zahlen, besteuert jede Frau, die sich ein Kammermädchen oder eine Friseurin hält; den Betreffenden geschieht kein Unrecht und die Ein-nahmen werden sich heben." Die Rede des armen Rational-Oekonomen wurde von den anwesenden Damen mit Zischen begrüßt und das Herrenpublicum drückte auS Galanterie gleichfalls sein Mißfallen auS. * * * [Ein merkwürdiger Fall.) Vergangene Woche wurden mehrere vom Jahrmarkt? zu Friedland in Böhmen heimkehrende Marktfahrer zu einer Hilfeleistung eigener Art berufen. Eine wei-dende Kuh hatte, vielleicht um eine bessere Rund-sicht zu genießen oder durch den grünen Schimmer des Dachmooses angelockt, ein aus der einen Seite sich an einen Bergrand anlehnendes Dach bestiegen, hatte auf dieser Tour einige Reihen Schindeln durch-getreten und war mit den Füßen eingebrochen, mit dem Leibe aber an den widerstandsfähigeren Sparren hängen geblieben. Nachdem diese Lage der Kuh weder angenehm noch zuträglich sein konnte, so mußten TT Mittel und Wege geschaffen werden, um sie auS derselben zu befreien. Die schwierige Frage wurde nach vieler Müh« mit Hilfe der Marktfahrer endlich glücklich gelöst. [Ein Kandidat für den bulgari-s ch e n F ü r st e n st u h l.s AuS einer böhmischen Stadt sandte dieser Tage jemand, der sich „Local-blatt-Redacteur in Pension" nennt, eine kalligra-phische Eingab« an den Fürsten BiSmurck, in welcher er den deutschen Reichskanzler auffordert, ihm durch seinen Einfluß zum bulgarischen Throne zu verhelfen. Der neue Throncandidat verspricht, auS Dankbarkeit des Reichskanzlers Rathschläge in Allem befolgen und insbesondere dafür sorgen zu wolle«, daß der europäische Friede nicht gestört werde. [Der höchste Grad der Vergeßlich-k « it.Z Ein biederer Sandmann auS der Umgegend von Liegnitz war am letzten Markttag mit seiner Gattin nach der Stadt gefahren, um Einkäufe zu besorgen. Hier wurde das Pferd eingestellt, nnd Jedes ging seinen Geschäften nach. Der Herr Gemahl stärkte sich an einigen Seideln und spannte nachmittag» sein „Bräunl" ein, um nach Hause zu fahren. Schon hat er den halben Weg nach dem Heimatdorfe zurückgelegt, als ihm einfällt, daß er seine Frau in Liegnitz vergessen hatte. Schnell machte er Kehrt und fuhr nach dem Gasthause, wo ihn die liebende Gatti» mit einem vernichtenden Blicke und den inhaltsschweren Worten empttng: „Na woart ock, August, wenn ber beem kumm'n!" [Das böse Beispiel«! Zwei Schauspieler besuchten neulich einen Kirchhof, auf welchem vor Kurzem ein Wucherer begraben worden. Der Entschlafene hatte sich auch im Herzen der beiden Mime» ein ewiges Andenken gesichert. „Sieh", meinte der eine Jünger ThalienS, indem er auf die Ruhestätte des Unvergeßlichen wies, „hier wird'S schon ganz grün!* „Ja," sagte der Andere, „daS böse Bei-spiel! Kaum liegt er acht Tage in der Erde, so sängt schon daS GraS auf seinem Grab« an zu wuchern." [Pariser Parvenüthum.) Dame (zum Antiquitätenhänder): „In welchem Style ist diese Stutzuhr, LouiS XIV.?" —Händler: „Rein, Ma-dame, L»ui» XV - — Dame: „Ach Gott, ein Louis mehr oder weniger, darauf kommt es mir nicht an!" [SächsischeS.j Von dem Städtchen H. nach dem Städtchen D. ftihrt seit Kurzem eine schmal-spurige Secundärbahn. In der Regel pflegt der im ersteren Städtchen stationirte Landbriefträger auf den ihn auf seiner Route treffenden Frühzu« aufzusprin-gen und bis zum nächsten Dorfe mitzufahren. Eines TageS unterläßt die» der Briefträger zum großen Erstaunen des LoeomotivführerS, der ihm in Folge dessen zuruft: „Nu, Gevatter, willst de heute »ich' rufsteigen?' — „Nee", antwortet der Briefträger, „heute nich; heute hab' ich'» eilig." [Ehronisch.Z „Wissen Sie, Fräulein, wenn ich einen Katarrh habe, bin ich immer ganz dumm !" — Fräulein (mitleidig): „Ach, da leiden Sie wohl an chronischem Katarrh?" [Nur praktisch!^ Fräulein: „Wenn Sie uns Fleisch schicken, achten Sie für die Folge ja darauf, daß immer recht viele Knochen dabei sind — ich habe heute einen schönen großen Hund ge» schenkt bekommen." [Genügsam.! Richter: „Wenn Ihr sagt, den Diebstahl bloß auS Noth begangen zu baben, so ist das eine Lüge, denn um Euren Hunger zu stillen, hättet Ihr kein ganzes Schwein zu stehlen brauchen." — Dieb: „Herr Richter, ich hatte kein Messer bei mir, sonst hätte ich mir bloß ein Kilo davon abgeschnitten." Locates und Arovinclates. Cilli, S. Lctober. ßillier oiemeinderaty. Gestern hielt der Gemeinderath seine dies-monatliche ordentliche Sitzung ab. Den Vorsitz führte der Herr k. Rath. Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n, der, nach Verlesung und Ge-nehmigung der Prowcolle der ordentlichen Sitzung vom 2. und der außerordentlichen Sitzung vom 22. v. M die Mittheilung machte, daß er zwei Wachmaunstellen ausgeschrieben habe. Da sich nämlich bezüglich des Philipp Duschak aus Greis, der für die vacante Stelle in s Auge gefaßt wurde, herausgestellt, daß er bereits abgestraft worden. so mußte von der Anstellung desselben abgesehen werden. Die zweite ausgeschriebene Wachmannstelle sei jene fünfte. welche mit Neujahr zu besetzen fomnie. — Der Herr Bürgermeister legt ferner den Voranschlag der Stadt-gemeinde für das Jahr 1888, das Präliminare des Stadtarmen-. drs Pfründner- und des Friedhoffonds vor und theilt aus denselben die wichtigsten Ziffern mit. — In einer Zuschrift des Musealveremes wird das Ersuchen gestellt, anlässig des bevorstehenden Besuches des Krön-prinzen die Räume des Local-Museum» renoviren zu lassen. Die Zuschrift wird der Bausetiott zugetheilt mit der Weisung, die nöthigen Er-Hebungen zu pflegen und in kurzem Wege zu berichten. Bei dieser Gelegenheit theilt der Vor-sitzende mit. das, nach einer Eröffnung des Statthalters der Tag der Hieherkunft des Krön-prinzen noch nicht festgesetzt ist, daß der Besuch jedoch nicht vor dem 2». d. M. zu erwarten sei. — Ein Ansuchen des Comites für das morgen stattfindende Hunderennen um leihweise Ueberlaffung von 16 Fahnen wird genehmigt. — Ein Amtsvortrag des städtischen Eassiers. welcher die Zurücksorderung des dem Herrn Sima für den Schlachthausbaugrund gezahlten Kausschillings beantragt, da daS Projeet ja doch nicht so bald zur Durchführung gelangen werde, anderseits aber die Stenerbehörde mit der exe-cutioen EinHebung der Percentnalgebühren drohe, veranlaßt Herrn GR. Fersen zu beantragen, da« die Angelegenheit als dringlich behandelt, der Vertrag mit Herrn Sima annullirt und der Kausschilling zurückgefordert werde. Herr GR. S ch m i d l stellt an den Vorsitzenden die An-frage, wie lange es währen könne, bis die pro-jeetirte Erweiterung des Stadtrayons Thatsache geworden, stimnit, nachdem der Herr Bürger-meister erklärt hat. daß dies allerdings mehrere Jahre dauern könne, dem Antrage des Herrn Ferjett zu und stellt den Zusatzantrag. das Stadt-amt habe bis zu einer der nächsten Sitzungen in. der Angelegenheit der Ausdehnung des Eladt-raiions eoncrete Anträge vorzubereiten. Nachdem Herr Schmidt noch erklärt hat, daß er in seinen Bemühungen um das Zustandekommen des Schlachthauses, daS er für unsere Stadt als unumgänglich erachte, nicht erlahmen werde, wird der Antrag des Herrn Ferjen mit dem Zusatzantrage des Herrn Schmidt zum < eschlusse erhoben. Zur Tagesordnung übergehend, er-theilt der Vorsitzende zunächst deut Obmann der Bausection. Herrn GR. R a d a k o v i t s. das Wort. Die Section stellt den Antrag, das Holzmateriale des Choleraspitales zu veräußern, da ohnehin das neue Spital bereits sertig sei. Der Herr Bürgenneister erklärt dem gegenüber, daß das Jsolirspital noch keineswegs fertig sei, und daß die Gemeinde die Pflicht habe, ein solches in Bereitt'chast zu halten, und Herr GR. B o b i s u t stellt sonach den Vertagungsantrag, der auch angenommen wird. — DaS Ansuchen des Herrn Gustav Stiger bezüglich des Baues seiner Villa wird hinsichtlich des Fa?adcitplanes genehmigt. — Herr Radakooits berichtet ferner, daß Herr Traun die Herstellung eines Canalstöckls vor dem neuen Sparcassegebäude nicht zulasse, und Herr GR. Schmidt stellt hierauf den Antrag, es sei an die Direktion der Sparcasie das» Ansuchen zu stellen, daß die Ge-meinde aus eigene Kosten besagtes Canalstöckl herstellen dürfe. Der Antrag wird von den Herren GR. Fritz M a t h e S und B o b i s u t befürwortet und dann angenommen. Für die Fi n a n z s e c t i o n berichtet hier-aus Herr G. R. Ferjen. Das Gesuch des Curatorium des öffentlichen Kindergartens um Unterbringung dieser Anstalt im alten Schulge-bände wird im Sinne des Antrages der Section und mit der Begründung, daß die Räumlichkeiten für gedachten Zweck nicht ausreichen, „vorder-Hand" abgelehnt. — Bezüglich des Ansuchens des Mnsikvereines um Belassung der Capell-meisterwohnung stellt die Seetion den Antrag, daß der diesbezüglich bestehende Beschluß auf-zuHeben und dem Ansuchen Folge zu geben sei. Der Antrag wird angenommen. — Herr Ferjen referirt sodann über die Legate nach dem verstorbenen Herrn Fr. Wretschko. Eines derselben be- „Deutsche Wacht- stehe in einer Wechselsorderung von 500 fl. an Eduard Weiß, der sich jedoch insolvent^erklärt habe; die Section stellt den Antrag diese Forder-nng trotzdem in Evidenz zu halten, welcher An-trag auch angenommen wird. Ein zweiter Posten werde zum Fälligkeitstermine zuverlässig ein-lausen, was die Versammlung zur Kenntnis nimmt. — Es gelangt hierauf ein Bericht des städtischen Wachtmeisters über die nothwendig gewordenen Nachschaffungen an Momur für die Polizei - Mannschaft zur Verlesung, und werden die Anträge desselben genehmigt. Ferner ein zweiter Bericht desselben bezüglich Einsührung des PanschalirungsystentS für die Beschaffung der Montur, und eilt dritter, betreffend die Siiste-inisirnng auch eines Beheizungspanschales. Der Gemeinderath beschließt, daß die Wachmannschaft bei ihrem Eintritte in den Dienst mit einer com-pletten Montur zu versehen sei und daß für jeden Mann per Jahr ein Pauschalbetrag von 50 fl. zur Instandhaltung derselben ausgeworfen werde; die etwa erzielten Ersparnisse seien den, betreffenden Wachmann auszufolgen. Bezüglich des Beheizungs Pauschales beantragt die Section, für den Wachttneister unb den ,sichrer je eine Klafter Holz und 20 Metercentner Kohle per Jahr festzusetzen. Herr G.-R. Radakooits stellt den Antrag, sür Wachtmeister und Führer je I Klaster Holz und 40 Metercentner Kohle zu bewilligen, und wird dieser Antrag, nachdem er von Herrn G. - R. Schmidt unterstützt worden, genehmigt. — Ein Ansuchen des städt. Wachtmeisters um Vergütung des für die Reini-guttg des Wachlocales und des Jnspections Zimmers ausgelegten Betrages von 4 fl. 50 kr. wird mir dem Bedeuten genehmigt, daß diese Arbeit künstig durch einen städtischen Straße» kehrer zu verrichten sei. Herr G.-R. S ch m i d l stellt Namens der sü nsten Section den Antrag aus Ab änderung des § 1 der Jahrmarkt-Ordnung im Sinne des bereits bestehenden bezüglichen Ge-meinderaths-Beschlusses. Dieser $ habe zu lauten: „Am Samstag nach Mitsasten, am 21. October und am 30. November werden in Eilli mit den Jahrmärkte» zugleich Viehmärkte, nnd vom 1. Jänner 1888 angesangen an jedem ersten Dienstag jeden Monatrs Vielimärkte abgehalten. Wenn aus einen dieser Tage ein Sonn- oder Feiertag fällt, so findet der Markt, u. z. der> Jahr und Viehmarkt am darauffolgenden, der « Viehmarkt am vorhergehenden Wochentage statt." Herr Schmidt stellt ferner den Antrag, es seien der Geldbetrag für die sonach verniehrten Vieh-märkte-Taxen und außerdem noch 50 fl. für Annoncen und Druckforten zu bewilligen. Diese Anträge werden ohne Debatte genehmigt. Nach dem weiters die Statthaltern einen ausdrücklichen Beschluß wünscht, daß die Gemeinde ans die auszulassenden Krämermärkte verzichtet, so stellt die Section den Antrag, zu beschließen, daß der Genteinderath auf die bisher am l. Mai, 15. Juni. 10. und 28. August abgehaltenen Jahrmärkte Verzicht leiste, nicht aber auch aus die an diesen Tagen abgehaltenen Viehniarkte, mit dem Bemerken jedoch, daß diese letzteren auf den ersten Dienstag des betreffenden Monates verlegt werden. Auch dieser Antrag wird an-genommen. — Das Gesuch des Kammachers Hüttig. die Bank vor seinem Geschästslocale, entgegen dein ihn, gewordenen Austrage des Stadlanltes, dieselbe zu beseitigen, an ihrer Stelle belassen zu dürfen, wird im Sinne des Antrages der Section. welche ausdrücklich her vorhebt, daß man dem Wunsche des Gesuch-stellerS gerne willfahren möchte, aber keine A>is_ nahmen zulassen dürsc, dahin erledigt, daß Hüttig die Bank in der Reihe der anderen Marktstände, also außerhalb des Bütgersteiges ausstellen dürfe. — Jnbetresi der bezüglichen Anfrage der Bezirkshanprmannschaft Eilli be anttagt die Section, das Plenum wolle be-schließen, daß die Gemeinde gegen die Abhaltung von drei neuen Jahr- und Viehmärkten in St Christof bei Tüffer keinerlei Einwendung erhebe. Der Antrag erhält die Zustimmung der Ver-sammtung. Als Obmann des T h c a t e r - C o m i16's stellt Herr GR. Mareck den Antrag, die Logen des StadttheaterS am 15. d. M. im Licitations- 1887 1 wege zu verpachten. Die Herren GR. Ferjen und Kupferschmidt wünschen. daß die Verpachtung sür die Zeit vom 1. October bis zum Palmsonntage geschehe, während Herr "; ?ltdä-tigkeits-Vorstellnnge» stattfinden. Die Anträgt der Herren GR. M areck und upie v-schmidt werden angenommen, jener des Hern Schmidt wird abgelehnt. Zum Schluße werden die Wahlen je ein» Mitgliedes in die III. und IV. Section und ii das Theater Co nitü vorgenommen. In die Dritte Section wurde Herr GR. Joses I e l t c n z, ii die vierte Herr GR. K u p s e r s ch m i d t uns in das Theater-Comite Herr GR. Schmidt gewählt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine rer-trauliche. [Der „slavische Elu b"s. von dem seit einiger Zeit stark die Rede ist, wird, roena er zu seiner Existenz des Beitrittes der slooem-schen Abgeordneten bedarf, — nicht gegründet werden. Wir find in der Lage, mittheilenji können, daß nicht einmal ein viertel Tuycnd slovenischer Abgeordneter die Absicht hat, einem solchen Club beizutreten. [Slovene » unter s i ch.j Man komm schon seit einiger Zeit eine gewiss^ Spannuilp zwischen der ,,S. P." und dem „Stov. Mr." bemerken. Die Ursache dürste wohl in^itooen! schen Personalangelegenheiten liegen. Seit Dr. Josip Vosnjak als erster slovenischer Volks« führn abgetackelt und in der Redactionsnube des „Slov. Rar." nicht niehr alleinhem'chcad ist. hat das Micha Vosnjaksche Marburg Blatt dem „Narod" schon wiederholt Püffe ge-geben. In einer ihrer legten Nummern versteig! sich nun das Blatt dazn. der Redaction de? /Jiar." verschiedene Lehren zu ertheilen, ihr u» praktischen Idealismus und Undankbarkeil gega Dr. Josep Vosnjak vorzuwerfen. Das Marburg: Sloveneitblatt erklärt bei diesem Anlasse N: Gründung einer stovenischen Universität sowie die Constituirung des „Königreiches Stooenie»-für Unsinn. Da'das Laibacher Regiernngsorgm in feiner stets großen Noth davon Act nimmt ist die Partei Dr. Joan Taucer Aksakow. Tr. Stare. Dr. Zarnik und Agent Hribar sehr er biltcrt. Es steht also ein kleines Gesecht m Aussicht, wobei es an Grobheiten kaum fehlei wird. [Ehrenerklärung.! Nachdem auf gerichtlichem Wege bereits die „Frankmrter Ztg.* zu einer Ehrenerklärung des durch |te oerläum-deten Schriftstellers Max Besozzi gezwungen worden war. hat nun auch Dr. Victor Adler. wet> cher jenen Schmähartikel in seinem socialistischen Batte nachgedruckt hatte, fich zn einer Ehrenn-kläning infolge gerichtlichen Zwanges versteh« müssen. Dieselbe lautet: Der unterzeichnete Herausgeber und Eigenthünter des socialdemokra-tischen Wochenblattes „Gleichheit" in Wien, nnd der gefertigte verantwortliche Redacteur 6e* selben erklären hiemit, daß sie sich die solle Ueberzeugung von der vollständigen Unwahrheit derjenigen ehrenrührigen Thatsachen oerschar haben, welche in Nr. 6 der „Gleichheit" öt . Wien 29. Jänner 1887 aus Seite 5 und " des Blattes in einem „Die internationale Arbeiterbewegung" überschriebcnen nnd unter tv Rubrik „E. Graz" erschienenen Artikel, gefi. Herrn Max Besozzi durch Reprodncierung ctrrr Ätünchener Correspondenz der „Frankfurter Zeitung" vom 5. Jänner 1887 verbreitet wordc-sind. Die Unterzeichneten erklären, daß itroea die Absicht der Beleidigung serit gelegen habe, und nehnien die gegen Herrn Max Besozzi au? gesprochenen, resp, weiterverbreiteten Beleidigu» gen zurück unter Uebernahme der Kosten. Ae verpflichten sich, diese Erklärung sowohl in der „Gleichheit" als in der „Deutsch» und in der „Grazer Tagespost" aus ihre ÄoTtn zu veröffentlichen. — Wien, am 10. September 1887. Dr. Victor Adler. Ludwig Bretschimder/ [Zum T r a b - W e t t f« h t e n.] Schied^gericht des Ciltier Rennvereines hat a seiner Sitzung vom 5. d. M. dem Herrn Aiuo» 1887 Midinger in Graz den 2. Preis im Haupt-ftdrcn nnnmehr endgiltig zuerkannt. e s i y w e ch se L] Herr Michael Vosnjak bat ?ein in der Cillier Herrengasse gelegenes Saus s ehemals Sima) an die Firma Brüder ^eininghauS verkaust. [Der heurige Ob st Handel in lln te r st e i e r m a r k> hat die Bedeutung des vorjährigen nicht erreicht und zwar wegen Mangel ün Waare. CS dürsten ungefähr 12«»0 Waggons im Werthe von •/« Million Reichsmark auf* gekauft worden sein. Der Preis ist steigend, da in -ü^deutschland „och starke Nachfrage herrscht. s S i ch e r st e l l u n g von M i l i t ä r-Z? e rp s l e g s - A r t i k e l n.j Das Militär LerpsiegS - Magazin in Graz ersucht uns um Veröffentlichung des Folgenden: „Am 18. Oc-»der. I« Uhr Vormittags, findet beini VerpflegS-Magazin in Graz eine öffentliche Verhandlung zur arrendirungSmeifen Sicherstellnng des Brot-bedarfes für die Stationen Brück a. d. M., Marein. Indrnburg. Leoben, Piber, RadkerS borg nnd des Haferbedarfes für die Stationen Etran und Radkersburg statt. Die vollinhaltliche Kundmachung ist in der „Grazer Zeitung" ver lautbart und kann auch beim PcrpflegS-Magazin Graz. sowie die Drucksone „ArrendirungShest". letztere entgeltlich, bezogen werden. ^Maßregeln zur H i n t a n h a l t n n g gefährlicher Hochtouren.^ Ein in den ..Mittheilungen deS D. u. Oest. A.-B." enthaltener Artikel beschäftigt sich mit dem bekannten, von Leite des MiuisleriumS an die touristischen und alpinen Vereine gelangten Erlasse zur Ver-Hinderung gefährlicher Bergtouren. Der Artikel schließt mit den Worten: „Wenn es nicht gelingt, durch stete Mahnung znr Vorsicht, durch unablässige Belehrung die Zahl der Unfälle zu verringern, durch Polizeimaßregeln wird es gewiß nicht erreicht werden." Wie daS ..Ober-steirerblatt" mittheilt, haben sich die LandeSchesS jener Provinzen, in welchen gefährliche Berg-vartien unternommen zu werden pflegen, über Auftrag deS Ministeriums an die Bezirkshaupt Istitc um Erstattung von Vorschlagen zur Verhinderung von Touristenunsällen gewandt. Die Berichte haben sich auf die Beschaffenheit fc« GebirgSpartieu, der Wege und Wegmar-kirungen und daraus zu beziehen, wie die Ge-«ädrlichkeit der betreffenden Touren, etwa durch Warnungstafeln, angezeigt werden könnte. [Ter Verein der ö st erreicht schen Ibierärzte] hat angesichts des Umstandes, da« trotz des bestehenden ManlkordzwangeS für Hund« noch immer Fälle vorkomnien. daß Men-schen und Thiere durch Hunde gebissen werden, selbst wenn letztere den Äaulkorb tragen, eine Eingabe an die zuständige Behörde um EinM nmg eines Zweckentsprechenden Rormal-Maul-lorbeS beschlossen. jE r st e r. a l l g e m e i n e r ö st e r r e i ch i-f ctj e r H e b a m in e n - V e r e i n.j Man ersucht uu». mitzutheilen, das? die eonstitnirende General-Versammlung des ZweigvereineS Graz dieses vereine», naHdrm? die Statuten von Seite der Staithalterei in Graz genehniigt wurden, ani 15. d. M.. um 2 Uhr Nachmittag, im Gasthose „Zum Königstiger". in der Mariahilferstraße in ,,Graz stattfindet. Die Nersammlmig wird von der Vorsteherin. Frau Elise Frank, des ersten allgen,einen österreichischen Hebammen-Vereines persönlich geleitet, und werden die Mitglieder crsucht. zahlreich zu erscheinen. «. [Die Idee einer slovenischen llniccrfität,) wie sie seit sünsundzwanzig . fahren in den Köpfen aller slovenischen Politiker spukte, ist als eudgiltig abgethan zu be-trachten. Binnen drei Wochen hat sich das große Ereignis vollzogen. Von dent Triester Slovenen-blatte als „dringendstes" ..Bedürfnis" der „Slovenen" und als „wichtigster" Punkt des nationalen Programmes derselben in der Presse aufs Tapet gebracht, von der deutschen Presse zu Tode kritifirt, vom „Slov. Rar/' als Hemmnis der Entwicklung der Wenden im slavischen Sinne verworren und von dem Marburger deutsch-geschriebenen Slovenenblatt als idealer Unsinn hingestellt, ist die Geschichte wohl endgiltig be-graben. Requiescat in pace ! „ilrnnrM lvUftJl sJesuiten in Laibach.1 Bischof Missja hat am Alte» Markt in Laibach in der Nähe der Florianikirche ein Gebäude angekauft, in welchem sich die Gesellschaft Iesn hänslich nie-verlassen wird. Die „treuen slovenischen Katholiken" sind über diese Angelegenheit äußerst auf-gebracht, da dnrch die Jesuiten nicht nur den-tsche Predigten in Aussicht genommen sind, son-dern auch die Gründung eines Untergymnasiums und einer Lehrkanzel sür Philosophie am Lai-bacher Seminare geplant sein soll. I B o r s i ch t i g e P o l i t i k e r. ] Einige slovenische Abgeordnete aus Krain versammelten sich letzten Mittwoch in Laibach zu einer Sitzung, in welcher über die dem Unterrichtsminister gegenüber einzuschlagende Tactik berathen wurde. Die Herren gebrauchten die Vorsicht, die Geheim-Haltung ihrer Beschlüsse zu beschließen, worüber selbst ein Theil der slovenischen Presse, welche die Courage der Herr« so gut kennt wie wir. schlechte Witze macht. Von dieser Seite wird der Neichsrath ganz gewiß vor Ueberraschnngen bewahrt bleiben! sV o m B i s ch o f K a h n.j Am 3. d. M. wurde in der Domkirche zn Klagenfnrt für den verstorbenen Bischof Fundet ein Requiem ab gehalten. Zum allgemeinen Erstaunen wurde dasselbe jedoch weder von Bischof Kahn celebrirt, noch wohnte der Rachfolger Fuuder's den« Todtenamte auch mir bei. Dr. Kahn hatte sich für diesen Tag und für die gleiche Stunde eine andere Beschäftigung ausgesucht, nämlich die Einweihung eines neuen Nonnenklosters in Mark'Saal, welches aber noch gar nicht fertig ist. Noch auffälliger als das Fernbleiben des Bischofs vom Requiem ist die Thatfache, daß auch die Theologen demselben nicht amvohneu dursten, offenbar um nicht allzuoft an ihren früheren Bischof erinnert nnd zu Vergleichen mit dem Gegenwärtigen angeregt zn werden. — Den Kundgebungen gegen den neuen Bischof hat sich nun auch Ärnoldstein angeschlossen, indem eine vom Senior des dortigen Gemeinderathes, Herrn Fröschl, beantragte Resolution einstimmig angenommen wurde. Es ist dies insofern? nicht belanglos, als Arnoldstein, neben Ferlach und Eberndors, einer der von den Pervaken in's Auge gefaßten nationalen Agitationsherde wer-den sollte. Wie man sieht, ist nur wenig Aus-ficht vorhanden, Arnoldstein zn einem Hauptquartier der wiudischen Hetzapostel zn machen. Und nicht viel besser stehen für die Pervaken die Dinge in Ferlach und in Eberndorf. IC i n Denkmal für Bischof F u n-d e r.j Wie die „Fr. St." mittheilen, hat sich in Greisenburg ein Comite zur Errichtung eines Denkmals für den verstorbenen Fürstbischof Petrus Funder gebildet. Die Vorarbeiten sind im besteil Zuge. sDie Holzindnstrieschnle zu Wolfs-b e r g ] soll, wie wir bereits gemeldet haben, ausgelöst, und dafür eine andere in irgend einer kleinen Stadt Krains errichtet werden. Die Ge-meinde Klagenfurt hat min Schritte gethan in dem Sinne, daß die Fachschule, wenn sie schon verlegt werden soll, doch lieber in der kärn-tischen Landeshauptstadt ein bleibendes Heim finden möge. Es ist fraglich, ob diese Schritte von Erfolg begleitet fein werden, denn Minister Gantsch ist bekanntlich schwer zugänglich. WolsS-berq setzt sich seinerseits für die Errichtung einer selbständigen Bürgerschule ein. sDie italienische Unterrichts-spräche an den deutschen Gy m-nasien.j Im Unterrichtsministerium werden Berathungen gepflogen wegen Errichtung von Parallel - Classen niit italienischer Unterrichts-spräche an den deutschen Gymnasien in Görz und Trieft. Nach dem dermaligen Stande der Angelegenheit dürsten die Kosten für diese Classen, welche bloß für die Unterstnsen der genannten Lehranstalten in Aussicht genommen find, bereits in das Budget für 1888 eingestellt werden. * » sMysteriö «.] Au» Ferlach in «arnlen wird geschrieben: Am 1. d. M. erstattete der Be-sitzer vulgo Mlietschnig in Zell im Oberwinkel bcim hiesigen Bezirksgerichte die Anzeige, daß der bei ihm in Arbeit stehende Lorenz Köllich de« Morgen« in der gewöhnlichen Schlafstelle im Blute liegend, mit einer klaffenden Schnittwunde an der reckten Hals-seite aufgefunden wurde. Die sofort zur Thatbestand-erhebung abgesendete GerichtScommission vennockte nur in Erfahrung zu bringen, daß der Thäter, über den Köllick gar keinen Anhaltepunkt zu dessen Ermittlung zu geben vermag, sich Nachts in die jkeusche geschlichen und dem Köllich die Halswunde beige-bracht haben muß, während Letzterer in so tiefen Schlaf versunken gewesen, daß er von dem Angriff auf sein Leben gar nichts gespürt hat. ES bat den Anschein, als ob der unbekannte Thäter einen Meuchelmord auS Rache beabsichtigt hätte. UebrigenS wird der ganze Fall noch dadurch geheimnisvoller, daß die natürliche Tochter des Schwerverletzten die kleine Schlafzelle mit dem Vater getheilt und eben-falls von dem Ueberfalle nicht das Geringste wahr-genommen hat. Lljeater. Kunst, Literatur. * Im Cillier Stadttheater gelangt morgen, Sonntag: Morrv's „N ullcrl". mit Herrn Schmidt - Renner in der Titelrolle, zur Aus-führung. Am Dienstag geht Held's „N äheri n" in Scene, und werden wir in diesem Stücke Gelegenheit haben, Fräulein Calliano kennen zn lernen. , * Mnsiksrenndliehen Kreisen legen wir den Besuch des morgen abends im Gartensalon des „Hotel Koscher" staltfind nden Concertes des Qnintettes Reich mann um so drin* gcnder ans Herz, als wohl ans lange hinaus ein derartiger Genuß nicht geboten werden dürste.' Nicht nur. daß das Ouititett Reichmann allen Anforderungen der Kunst zu entsprechen versteht, ist anch schon fein Programm besonderer Beach-tnng werth. Wir begegnen morgen, wie im Annoncentheile ersichtlich, nnr ausgesprochen gediegenen nnd classischen Compositionen. von welchen das liebliche, melodiöse Quartett in Es-dur vou Schubert und „Thema mit Variationen aus dent V. Quartett" von Beethoven hervorzuheben sind: außerdem finden wir Spvhr mit seinem besten Violin-Concert vertreten, und Bärmann mit einer trefflichen. brillaiuen Clarinett-Fantafie. Zede Nummer ist mir Sorg-fält sttldir», das Zusammenspiel bewunderungs-würdig, die Intonation musterhaft. Wir wiin-schen nicht nur im Interesse des Quintettes Reichmann, sondern überhaupt aller Musikfreunde, daß diese Zeilen mit dazu beitrage» mögen, die Aufmerksamkeit weiterer Kreise ans die »iristei-haften Äistunge» der kleinen Künstlergefeufchast zn lenken. Kaus- und Landwirt lifchatt. [Um dasSch Witzen d e r P e t r o l e u m-Iamben zu verhindern) wurde vor einiger Zeit von uns die Anwendung von Schmierseife empfohlen. Neuesten» hat man Versuche mit Waffer-glaS gemacht, und dieselben sind geglückt. Man schraube den Brenner ab. stelle den Fuß mit dem Oelbebäkter umgckebrt, und bringe dann in die Rinne zwischen dem Glase (an der inneren Seite) und dem Messingringe ringsherum Wasserglas. Tann lasse man die Lampe in dieser umgekebrten Stellung an einen, mäßig warmen Orte solange stehen, bis da» Wasserglas zu einer festen Masse eingetrocknet ist. Diele saugt kein Petroleum ein (was der als Kitt gewöhnlich angewandte Gips wohl tbm) und läßt keine Spur davon durchschwitzen. Will man eine schon gebrauckte Lampe auf diese Weise von obigem Fehler befreien, so muß man das Petroleum durck Auswischen und dann durch mebrtägige» Hinstellen an einen recht warmen Ort vollständig entfernen. Am besten stellt mau, nachdem man den Brenner abgeschraubt hat, den übrigen Tbeil umgc kehrt auf einen Ösen, so daß der Messingring mit diesem in Berührung ist und ziemlich heiß wird. ReiKeiiene Stoffs 80 tr. per Meter, sowie 4 fl 1.10 »ml fl. 1.35 bi* fl. 6.10 (farbig*' gestreifte »»<1 currirte Dessin*) rewendet in einzelne» Roben nnd Stocken zollfrei in'* Hiius «las äeiden&brik-Depot G H«nneberg k. u. k. Hof-li.ferant). Zürich Mo»,er «angehend. Briefe kosten 10 kr j'ort«. Taglicli neue und sensationelle .Heilerfolge-mit Apotheker McistnerS ^ÜKncraUshrn s«g>!n Hühncraugcn, Warze», Hauiverhärlungen, auf die wir unsere Leser ganz besonders aufmerksam machen, bcmerkend, daft der General Depositeur die Originale der Ancrke». nungen un» vorlegte. Xssctiau. I•>. März 1*87. Ich babe daS Meihner'sche Pflaster bei meinen Hühneraugen angewendet und zwar mit sehr gutem Erfolg. Ich hatte an den Fußsohlen mehrere Hühner^ äugen, die mir seil Iahren viel Schmerzen verursachten. Drei Tage lieb ich das beim hiesigen Apotheker Wondraschek gekaufte Meißner'sche Pflaster, darauf, dann nahm ich ei» warmes Fußbad, worauf ich aus der weiß gewordenen Haut die freigewvrdenen Hüh neraugen so wie kleine Stoppel herausziehe» tonnte. Achtungsvoll Dr. Ign. HohenaiiHr. Man verlange ausdrücklich Apollirlrr MrißlirrS Hublirlallgril-Pstaslcr mit der Unterschrift des Ge-neral Depositeurs „A. Visiiya" als Schutzmarke, oder wende sich directe an das ApoiKklrr Mtißlicr'scht Crnlral-Krrsriiduiists-Tcpot in ssiinslirchrn. wtl-cbes I 000 Stück f. k. Dukaten in Gold bezahlt, wenn Jemand nachweisen kann, daß die veröffent--lichten Anerkennungen über die Wirkung des Apotheker Meihncr'schen Hühneraugen-Pflasters singirt sind, von Perwandten herrühren, oder nur auf Verlangen zur Disposition gestellt wurden. • Zu haben durch alle Apotheken des In- nnd Auslandes. Prospecte gratis. Depots in Marburg in der Apotheke W. A. »tönig, Graz: Apotheken Purg-leitner, Nedived und Eichler. S pjss rtlnater bestes Tisch- nnd Erfrischnnpueträiit, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad nnd Wien. J Auf anerkannt vorzügliche Uuolibcr^er Steinkohle aus der Gewerkschaft des IKAV/ JANESCH werden gefl. Bestellungen entgegengenvininen in der Specajei- "T\7vreinira,r-dlur-f Cilli, Hauplplah Ar 3. i» deSAPo.hek|« P«CC0U^ mich einem itec p«e de« Herrn Dr. E. Ritter von StöeM. k. k. Regierungsrath und l.nndea-SanitStw-Referent von Krain zuliereitft, > t eine ««genannte „Tinetur» Hhei compiwiU*, di« die Krankheiten Jen Magen* und isnterleibe«, die Leibesverstopfnng. lUmorrholden c >. heilt (siehe die Gebrauchsanweisung. welche jedem Flikschchen beigeschlossen int). - Sie wird v n ihrcjn Erzeuger in Schachteln zu 12 Flaschchen am I 11. 36 kr. gegen Nachnahme verseudet! die PMtspe*. Auftraggeber. - l>ie Fl Aschcben werden zu 15 kr. dun StAek i» den meisten Apotheken r»n Steiennark, Kirnten, Trie-t, Kfist. nktid. Tirol, Istrien und Dalmatien verkauft. Depots snr Steiermark: Graz: Kichler, St. Leonbardatrasse; Nedved. Murplatz; Angsee: Lang; Brack a. d. Mnr: Langer; Cllli: Kupfer-Bcbmid: Oleichenberg: Fürst; Köklaeh: Bilek: Leibnitz: Rnssbeiin; Leoben : Filipeck; Lattenberg: Schwarz; Marburg ; Bancalari; Pettan : Behrbaik; Rann: Snidersie; Voitsberg: ßnggen-berger. Z. 3885. Kundmachung. Nachdem die nach dem Gesetze vom 23. Mai 1873, Nr. 121, §5, RGB., zu verfassende Urliste der zum Geschivorenenamtc sür 1888 Berufenen vollendet ist, so wird dieselbe gemäß ^ i» des obigen Gesetzes durch acht Tage von heute, als dem Tage der Aft'igirung, an gerech-net, zu jedermanns Einsicht während der ge-wohnlichen Amtsstunden bereit gehalten. Es ergeht hieniit die Einladung an alle jene Per-sonen, welche zu dem Amte eines Geschworenen berufen sind und sich von deren Aufnahme in die Urliste überzeugen wollen, sowie an Jene, welche die Befreiung ans dem int tz 4 des citirtot Gesetzes angegebenen Gründen erwirken zu könne» glauben, diesen Anspruch unter Bei-briugung der nöthigen Dokumente aus welchen die Befreiung angesprochen wird, in der Recla-mationSfrift rechtzeitig einzubringen. Sludlamt Cilli, am 5. October 1887. Der f. Rath und Bürgermeister: _Dr. Necktrmann._ Zur Anfertigung von modernen Wellen-Stirnlöckchen (Stefanie • Frisur) aus echten Hauren empfiehlt sich Johann Warmuth, Friseur «Mi. poltpITc 28. 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Ueber die Obern sehenden, un-Mbana Heilerfolge sprechen am überzeugendsten fi kvodt in Kttrzc, aber möglichst im Wortlaute zu-»mieii belasste Atteste von Professoren von Weltruf. welche auch von deu medicinischen Zeitschriften tii In- nnd Auslandes voll bestätig wurden. Oft schon nach dreitägiger Gaa-Exhalation mit-t-Ut Rectal-Injection schwinden Husten, Auswurf, Fieber, Seh weit« und Baaaelger&uach. Das Körper-irichl nimmt wöchentlich '/t—' Kilo m. Der Pati.-nt wird geheilt und kann die anstrengendste i,H'ei>*wei»e wieder aufnehmen. Bei A>thui* «teilt «ich eine halbe Stunde nach Vr Gu-Eihalation ein Naclilass der Athemnoth ein. L Fortsetzung der Cor kehren die Anfälle nicht er. Selbst bei tuberkulös zerstörten Stimmern. wo auch die Hälfte der Lunge zerstört »onle, trat Hetlunt; ein. Von 30 Patienten im letz-ten iudimu der Tuberkulose wurden mittelst Uas-n;«rtWn alle gründlich geheilt. Wie in den grössten Hospit&leru der Welt, so Holet auch im k. k. 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K , Zw<-i Meiri.rhc, — Grotte Otto, op. 31. Siebente Polonaise. — WeU Hain v , „Naeht-sehw&rnMii', fl'uhw. — Hollernn/ Fdwin. ,l)ie Ko- freie Studenten - Quadrille. — Mavr Otto. „Idyll Walzer. — Uretseh Anton, „Studei.tenlieHc", I'ulki inazur — Frau fir&lin Itultler Anna. op. 7:t. „An Mur", l'olkit "fra» 5 iise. — Panbofer Joh , „Auf frW« fesche Steinrin". Polka franciise — Steiner Ed., „Herglttfterl"*. Polka tuazur. — Absenger Anton, op 2't7, „Die Au.Hseer4, eteirische T4nz>. — Haus Franz, _______________________________? kett.-. Kcbottisch-Polka. — Zack Victor. „BimAlin- „Blauäugelein". Mazurka. — Kumotaihar A. O., _Wa- Bergisahöir*. Polka niinell — BLischke Fninx! "irtb", «teiriiM'be Tänze. — Gauby Joaef, „Maßlieb- ruiu nicht?1 l'olka »ebneil — Uro*>c Otto, Neue gras.«, Manch vom 28. M.i 1887. Vorräthig bei ZE^ritz; :i5asc3a. vorm. m±. 3Dre>zel, awg-a.sUgaHe3aJa.a33.dJ.13ja.gr, Oilli. Zu1 G-unsten des Sta,d.tTrersc3rLÖrxervLzi.gw3-'T7"ereir^es. Tonntag den 9. 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