Sauerbrun«. Wmdisch-ivra». LpieLs^o. EI»««». ÄLL-L7'i.L'^-rLE Nr. 204 Marburg, Sonntag Sen 14 September ^019 so 'Zabrg- Dir verweigerte Llnterfchrist. Keine Verlängerung der Frist. AB. Paris, 13. September. „Intrcm sigeant meldet, daß eine Verlängerung der den Rumänen und Jugoslawen zur Unterzeichnung des Friedens von St. Germain gewährten Frist, die Samstag den 13. Sep tember abläust, nicht beabsichtigt sei. Ru mäncn und Serben seien angeblich entschlossen, nicht zu unterzeichnen. Die Strafe für Rumänien. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Kopenhagen, 13. September. »Daily Erpreß" meldet ans Paris: Infolge des Verhaltens der Rumänen in Ungarn soll das Banat und Temesvar entweder an Jugoslawien gelangen oder an Ungarn zurückgegeben werden. Auch soll die Litt« schädigung, welche Rumänien von «Oesterreich und Deutschland erhalten soll, gestrichen werden. Die Vertretung NeMchösrer-reichs in Ser WleSergut-machungskvmmisfiyn. Wien, 12. September, wie in parla-mentärischen Kreisen verlautet, soll Sektions« chsf Dr. Schüller von der Regierung als der Vertreter des Staate» in der Repara-tionskommission ausersehen sein. Sektionschef Schüller wird ein Beirat, bestehend aus Parlamentariern und Vertretern des Handels, Gewerbes und der Industrie, zur Seite ge-stellt, der ihn in allen zur Verhandlung kommenden Fragen unterstützen soll. Unstimmigkeiten inGr.Oernmin KB. Parts, 13. September. »Jour, dal" berichtet, daß eS in der gestrigen Sitzung deS Obersten Rates In St. Germain bezüglich der deutschen Verfassungsänderung zu keiner Entscheidung gekommen sei. Frankreich allein verteidige den Intransigenten Standpunkt, Italien und Japan deSinte-ressiercn sich und die angelsächsischen Staaten seien dagegen. In der Teschener Frage habe die unter dem Vorsitze Jules Cambons stehende Spezialkommission zugunsten der Polen Bericht erstattet, worauf sich Clemen-ceau selbst gegen die Konklusionen des Be-richleS ausgesprochen habe. „Journal" ver« teidigt den Standpunkt der Nichtunterzeichnung de» St. Germainer Frieden» und behauptet, daß Amerika mit Rumänien Streit suche, weil diese» die Bemühungen der Standard Oil Company, die rumänische Petroleum-Industrie unter ihre Kontrolle zu bekommen, zunichte gemacht habe und weil es rin gefährlicher Konkurrent auf dem Ge-trridemarkt sei. Die Verfolgung Wilhelms II. Rotterdam, 13. September. „Daily Expreß" meldet, daß Englands Stellungnahme in der Kaiserprozeßfrage durch die Angaben LansingS nicht berührt wird. Lan« sing habe nicht im Namen der Alliierten, sondern im eigenen Namen gesprochen. Der Beschluß, den deutschen Exkaiser zur Ver« anlwortung zu ziehen, ist bi» jetzt n'cht auf. gegeben worden. Dr. Nenner in Wien elngelroffen. (Drahtberlcht der „Marburger Zeitung".) Wie«, iS Septxnrher. Staat»-Kanzler Dr. Renner ist in Begleitung de» Vizekanzler» Fink gestern nacht» in »Hi«« eiraetroste«. Amerika gegen Sen Frieden. Der Senat ratifiziert den Versailler Frieden nicht. (Drahtbericht der „M arburger Zertun g".) Zürich. 13. Srplember. Aus Nsnyork wird gemeldet: Der Senat wird den Frie-eusvrrlrag von Versailles nicht ralisiziere«. Wilsons Stellung gilt als erschüttert. Chicago. 13. September. (Tel Comp) Der Feldzug Ser republikanischen Senatoren gegen Ken Frieden sveelrag mit Deutschland hat hier mit einer Rede des Seualvrs IohnsSou begonnen. Dieser übt an Wilson starke KrMK. Er sagte, es gehe nicht an, -atz Amerikas Jugend nach fremden Länderv in Len Kribg geschickt würde. Zn Sibirien zum Beispiel kcimpsken amsrikanischeSoldatsn, obwohl der Kougretz diesem Lande niemals de» Krieg erklärt habe. Dieser Krieg fei einfach von Paris aus durch den Völkerbund inszeniert worden. Wilson verteidigt seinen Frieden. (Drahtbericht der „M arburger Z eitun g".) Versai! les, 13. September. „Nieuwe Aotterdamscher Courant" meldet: Wilson erklärt in einer Bede : Die Erörterung über den Friedensvertrag sei eine Frage über Krieg oder Frieds«. Mißglücke der Friedensverlrag, würden Verzweiflung und Chaos die Folge sein. Wenn Amerika die Menschen zur Verzweisluug treibe o w ürden sie ihre Negierung selbst stürzen. Die Kallung Amerikas sei eine Schande. Generalmajor Wood — VmflSentschasrskanöiöat. Paris, 13. September. Aus Londo» wird gemeldet. Die Republikaner in Amerika werden den Generalmajor Wood als Präsidentschaftskandidaten gegen Wilson ausstelleu BMerstimmen zum Friedensvettrag. Lasten die Lebensfähigkeit zu sichern. -Rlit Ausnahme der sozialdemokratischen Blätter betont die Presse, daß die Voraussetzung hiefür der loyale Verzicht auf den Anschluß an Deutschland sein muß. AB. Paris, 12. September. „Intran-sigeant" betont, daß anläßlich des Friedensschlusses von St. Germain kein Siegssfest gefeiert wurde, auch jedes Salulschießen unterblieben sei und bemerkt hiezu, eigentlich häkle man doch den Frieden mit Freuden-schüfsen begrüßen müssen, nicht zur Demüii-gung «Oesterreichs, sondern weil endlich die Welt von den Habsburgern befreit worden sei. AB. .Paris, 13. September. Die Morgenblätter nehmen zum großen Teil die Unterzeichnung des Friedens von St. Ger-main zum Anlaß, um einen historischen Rückblick über die seinerzeit innegehabte Stellung der österreichisch-ungarischen Ulo-, narchie in Europa zu geben, betonen das, verschulden derselben am Kriege, stehen aber einstimmig der neuen österreichischen Republik sympathisch gegenüber und weisen darauf hin, daß die Großmächte und insbesondere Frankreich nichts unterlassen dürfen, um dem neuen Staatswesen trotz der schweren, durch den Fried'-« auferlegten Aus dem tschechischen Ministerrate. Verhandln»-«« mit de« Deutschen? (Drahtberlcht der „Marburger Zeitung".) Prag, 13 September. Der Miuister-rat beschäftigt sich außer mit der Teschener Frage auch mit dem Ausgleich mit den Deutschen. - Die Regierung will mit den deutschen Führern in Verhandlungen treten. Die tschechischen Blätter verlangen, daß die tschechische Politik sich bei der Volksabstimmung in Teschen um die Stimmen der Deutschen bemühen müsse. Aufregung wegen der Verhandlungen mit de« Deutschen. Prag, 13. September. In der vorgestrigen Sitzung der Nationalversammlung über« reichten die Nationaldemokraten Dr. Hajn, Dr. LnkaSky und Genossen eine dringliche Anfrage an den Ministerpräsidenten Tusar betreffend die Nachricht über die Verhandlungen der Regierung mit den Deutschen. In dieser Anfrage heißt eS: „In der Presse konnte man schon mehrmals Nachrichten über besondere Verhandlungen der Regierung, bezw. de» Ministerpräsidenten Tusar mit den Deutschen in der tschechischen Republik lesen. Die Unterzeichneten fragen daher den Ministerpräsidenten, ob die betreffenden Zeitungsnachrichten wahr sind, und im be« iahenden Falle, worüber mit den Deutschen Verhandlungen gepflogen wurden, was die Deutschen verlangen, vor allem aber waS der Ministerpräsident, bezw. dir Regierung geantwortet oder vielleicht versprochen hat." Diese dringliche Anfrage wurde vom Ministerpräsidenten auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung am Dienstag gestellt. Berufung eines Deutschen ins Ministerium? Prag, 18. September. In tschechischen Kreisen ist vor einigen Tagen der Gedanke aufgetaucht, um die Deutschen in Böhmen zu gewinnen, einen gemäßigten Deutschen irr daS Ministerium zu berufen. Als solcher sei nach dem „Prager Tagblatt" Professor Dr. Lammasch auSersehrn gewesen. (Ob man die Deutschen gewinnen wird, wenn man den Habsburgcrlakai Lammasch, eine): der größten Schädlinge de« deutschen Volke?, Zum Minister machtz bezweifeln wir sehr. Die Schrifll.) ^^ Die GmZrr KommMifren. Heimkehr in die sozialdemokratische Partei. Gr a z, 13. September. („Arbeiterwille.") Die Angehörigen der steirischen Gruppe der Kommunisten Deutschösterreichs haben sich von d er kommunistischen Partei losgesagt und sind wieder in die sozialdemokratische Partei zurückgekehrt. (Offenbar haben sie von den Wiener Judenkommunisten schon mehr als genug. Die Schrift!.) VerftaaMchlmg Ser englischen Bergwerke. Amsterdam, 13. September. Der Gewerkschaftskongreß von Glasgow hat die Resolution Smillie, welche die Verstaatlichung der Bergwerke verlangt, mit 4,478.000 gegen 77.000 Stimmen angenommen. Anruhen in MMelamerika. Belmar, 13. Sepiember. Der Präsident von Honduras hat sein« Stelle nieder« gelegt. Di- Aufständischen greifen die Hauptstadt an. Die wichtigsten Häsen der Nordküste sind in ihren Händen. Die ameri« kanischen Staatsbürger haben den Schuh der vereinigten Staaten angerufen. Der Kreuzer „Lleveland" ist nach Honduras entsendet worden. Wilson über' Ske WeWnanzlage Washington, 13. September. (Tel.-Komp) Präsident Wilson hat in einer Ver-sammlung der Abgeordneten von Minnesota eine Rede gehalten, in der er sich besonder» mit der Wcltsinanzlage beschäftigte. Er erklärte. daß es seiner Ansicht nach noch mehrere Generationen dauern werde, ehe die Welt sich von der enormen Schuldenlast befreit haben wird. Die Vereinigten Staaten befinden sich in einer weit günstigeren Lage und eS werde daher möglich sein, die anderen Staaten zu unterstützen. Glue Anlechs Ser Türkei. (Drahlbericht der „Marburger Zeilung".) ! Zürich, 13 September. Aus Paris -wird gemeldet: Ein englisches Konsortium verhandelt mit der türkischen Regierung über den Abschluß einer Anleihe von 8 Millionen! Pfund gegen Verpfändung der Kronjuwelen. DK großen Streiks ln Amerika. (DrahtKricht der „Marburger Zeitung".) Amsterdam, 13. September. DaS Komitee der Metallarbeiter in der Union beschloß, neuerlich sich an Wilson zu wenden. Man glaubt, daß bei einer ungünstigen Antwort der Streik innerhalb 48 Stunden verkündet wird. In diesem Falle werden zwei Millionen der Metallarbeiter den Streik brechen. * Am st erda m, 13. September. In Ana-' poli (Amerika) droht ein Streik .von 300.000 Stahlarbeitern am 23. September auSzubrechen. Präsident Wilson ersuchte um Ausschub de» Streikes. Verschärfter Belaoerungs-zusland im Maß. (Drahkericht der „Marburger Zeittrng".) Berlin, 13. September. (Tel Comp) Ueber Elsaß-Lothringen wurdi von der französischen Regierung de» verschärfte Belagerimgszuftand vev hängt. Die VsrMMe m Mgar^.' Eine große bürgerliche GncheMparLei Budapest, 13. September. Im Nordergrunde des politischen Interesses stehen die Bemühungen um das Zustandekommen einer RoNiiernng der bürgerlichen Parteien. Die Fusion der Liberalen mit Ler büroerlichen FriedeuLpartei ist bereits ersolgt. Der Zusammenschluß mit der Heinrich-Partei ist in die Wege geleitet. Die Verhandlungen über den Anschluß der Partei der kleinen Landwirte sind heute zum Abschluß gelangt. Nach Zustandekommen der großen bürgerlichen Einheitspartei wird durch eine Av-ordnung die Entente von dem Zusammenschluß verständigt und ihr 'mitgeteilt werden, daß in dieser Korporation tatsächlich daS ganze Land nach dem Wunsche Cle-menceaus'vereinigt ist. -Die Entente wird ersucht werden, bei der von ihr versuchten Entwirrung der Lage dies in Betracht zu ziehen. Man spricht davon, daß außer dem Handelsminister Heinrich auch der Acker-, bauminister aus dem Kabinett Ausscheiden wird. VL§ AusteMmg ehemaffgei-demsGer HcmöeLSschUe. Larnavon, 12. September. Laut Lloyds Schiffsregister sind 43 ehemalige deutsche Handelsschiffe mit über lO-ONO Ton-nen folgendermaßen aufgeteilt worden: Amerika 25, England 6, Italien 2, Brasilien 1; die restlichen neun Schiffe sind keinem Lande direkt zugetoilt. Unter den unter amerikanischer Flagge fahrenden deutschen Schiffen befinden sich unter anderen der „Leviathan", „Agamemnon" (24 Knotens, §v. Stenben". KeM GüdbahnerUelk. Wien, 12. September. Zu den Gs-rüchtcn über einen bevorstehenden Süd-bcchnerstreik wird mitgeteilt, daß tatsächlich eine Agitation unter den von den Ergebnissen des letzten Ausstandcs unbefriedigten Elementen stattfindct, die aber bei der Mehrheit der Angestellten keinen Anklang findet. In einer gestern stattgefundenen Sü'S-bahnerversammlung wurde beschlossen, nach dem 25. d. die Forderungen der Bediensteten nach einer endgültigen Nenulierung der Gehalte im StaatSamt für Verkehrswesen vorzubringeu. Der Verkehr weide weiterhin voll aufrechterhalten bleiben. Auch AManS MM. Haag, 13. September. (Tel. Eomp.) In der zweiten Kammer wurde ein Vorschlag einaebracht, für den Bau von Kriegsschiffen 3-75 Millionen holländische Gnlden auszuwerfcn. Karl Ser LlnersäMrche. Genf. 13. September. Exkaiser Karl hat dem Präsidenten des Schweizer Bundesrates benachrichtigt, daß es ihm gelungen sei, im Umwege über seine Frau einen sechsten Sprößling, u. zw. einen Knaben, zu bekommen. Düs ghh-üWM OeMkmG. Dr. Reimer Wer d!e Luge nach Sem Frieden. Versailles, 13. September. Staatskanzler Dr. Nenner erklärte einem Vertreter der Nadio-Depeschenaqentur, der heutige Tag bedeute eine vollständige Aenderung in dem Schicksale des österreichischen Volkes. Bis, setzt ein Teil eines großen Staates, wird Oesterreich durch den Willen der großen Nationen ein kleiner Staat werden, der raum mehr als zweimal so viel Bevölkerung wie die Schweiz halun wird. Wenn wir in diesem schmerzlichen Zustande ausreichende und fortdauernde Unterstützung des Völkerbundes, d. H. der Großmächte, finden, können wir uns in diesem Zustande der Isolierung behaupten. Die schweren Kriegslasten drücken uns nieder. Nach unserer Ansicht, sagte Dr. Renner, sind uns diese Lasten gegen jedes Recht aufgezwuugen worden, denn der Krieg ist vom alten Oesterreich und der Südslawen geführt worden, die mit Oesterreichs Waffen und finanziellen Mitteln ihre imperialistische Politik verfolgten. Jetzt sagt man uns,-daß wir die einzigen Urheber des 'Krieges gewesen sind. Wir werden wirtschaftlich von allen unseren Nachbarn abhängig sein, von den Polen und Tschechen für die Kohlen, von den Polen und Rumänen für das Petroleum, von den Ungarn für das Getreide, von den Südslawen für das Vieh und von den Italienern für den Zugang zum Meere. Man hat in der Welt den Gedanken der Annäherung Deutschlands an Oesterreich verkannt und ihn als den Ausfluß des All-deutschtumS und als eine Art nationalistischer Uebertreibung htngestcllt. In Wirklichkeit aber war es nur der Ausdruck unserer Verzweiflung und das Gefühl des Vcr- AusMnrmg zWschen LtaMN und VmZkcm. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Lugano, 13. September. In römischen Politischen Kreisen wird behauptet, daß zwischen dem italienischen Staate rrsd dem päpstlichen Stuhle eine Versöhnung zustande gekommen sei. Der italienische Staat erkennt die Souveränität des Papstes an und der Papst verzichtet auf das Gebiet des früheren Kirchenstaates. für die Interessen der Magyaren, der Polen lafsenseins, Newet für die Rückgabe Deutsch-Güdwestafrikas Amsterdam, 12. September. „Daily Telegraph" meldet aus Kapstadt: General Dem et hat'durch Vermittlung, des nationalistischen Organs „Bolksülad" in Bloem-fontain ein Manifest veröffentlicht, in welchem er erklärt, er wolle über die ungesetzliche Eroberung von Dentsch-Südwest- und -Ostafrika nicht länger schweigen. Er müsse jekt, da Both-a tot sei, zu seinem' Leidwesen mit dm nackten Wahrbeit Herausrücken. Die wirtliche Ursache füb den ^lnsstand von 101-1, au dem er teilgenommen Hobe, sei ein ungerechtfertigter Angriff auf -daS deutsche Gebiet gewesen. Er beabsichtige deshalb, an das Volk von Südafrika eindringlichst zu appellieren, es möge die Regierung zwingen, die deutschen Kolonien ihrem rechtmäßigen Eigentümer znrückzugcben. Er würde das nicht getan haben, wenn nicht die von Botho und TmntS sofort noch ihrer Rückkehr auZ Europa verkündet.' Amnestie noch immer nicht durchgeführt worden wäre. Dewet erklärte öffentlich, er werde, ob wohl noch interniert, die Regierung nicht noch einmal um Erlaubnis fragen, wenn er seinen Distrikt zu verlassen wünsche. Die Annexion Dcntsch-Sndnicstafrikas. Amsterdam, 12. September. Die englischen Blätter veröffentlichen ein Rsuter-telegramm aus Kapstadt, wonach Premierminister General Smuts die Absicht Hobe, Montag im Abgeovdn-etenhanse eine Entschließung einzubringen, in der der König ersucht wird, den Friedensv-crtrag iw Namen der Südafrikanischen Union zu ratifizieren. Er werde auch eine Gesetzesvorlage, betreffend die Ausführung jener Bestimmungen des Vertrages, einbringen, welche die Südafrikanische Union angrhen, namentlich, ivas das Män-dat für Dentsch-Südwestafrikn betreffe. ÄlcMm gegen Wilhelms Verfolgung. Lugano, 13. September. Der Kammer-cmSschuß hat nach einem Bericht Luzzattir die Ratifikation des Friedeusvertrages mit Deutschland angenommen. Der Bericht enthält Anmerkungen, in denen die Kommission , sich für die sofortige Zulassung der bisher Zcindlichen'Nationen zum Völkerbund und ^ gegen die Strafverfolgung des deutschen Kaisers ausspricht. ÄlcMm und GüMirols. Rom, 12. September. (Funlsprnch des TK'B.) Die italienische Presse betont bei der Besprechung des Frie'densvertrogeü mit Eisterreich, die italienische Regierung habe sehr gut daran getan, noch vor der Unterzeichnung den Bewohnern von Oberetsch (Deutschsüdtirol) die Pflege ihrer naiio-nalcn Besonderheiten zuzusichern. Diese Haltung werde die Wiederaufnahme freundschaftlicher Beziehungen mit dem deutsche« Volke sehr erleichtern. Die Herabsetzung des deutschen Armeestandes. Berlin, 12.'September. Da dt« En tente wiederholt bezweifelt hat, daß die Verkleinerung des deutschen Heeres in dem vorgesehenen Ilmfange durchgeführt wird, hat sich der Reichswrbrminister Noske veranlaßt gesehen, dem Chef der französischen Militärmission in Berlin General Dupont einen Besuch zu machen und ihm hie Akten über die Verkleinerring des deutschen Heeres vorzulegen. Der General hat daraus die Neberzeugung gewonnen, daß die Nednktiori« der Armee planmäßig erfolgt. Skoda liefert den Volen Waffen. ' (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Prag, 13. September. „Narodni Demo krati" meldet aus Pilsen: Die Skodawerke haben die Bewilligung, zur Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Polen erhalten. AeMr AusschaMmg Wiens aus dem mternMonaken VerMr. Genf, 12. September. Nach Mitteilungen aus Paris wird der Entente-Expreßzug auch künftighin über Wien lausen. Diese Disposition des französischen Eisenbahninin-istc-riums wird auf eindringliche Vorstellungen der französischen Mission in Wien zurück-gcführt. Der Entente-Expreßzug soll fortab von Straßburg aus in zwei Teilen w-eitcr-laufen, der eine nach Prag, um von dort ans nach Warschau zu gelangen, der aüdcrr direkt nach Wien. Kostmwfe- LehmüM mi dM Wiener GchuSen. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".! Wien, 13. September. Im Wiener Gemeinderat wurde beschlossen, den Kindern im kommenden Schuljahre an den Wiener Volksschulen sämtliche Lehrmittel, wie Bücher, Hefte usw., auf Gemetndekosten beizustellen. Im darauffolgenden Jahre wird diese Reform auch auf die Wiener Bürgerschulen ausgedehnt. Damit erscheint ein HauptpurM des moderneü Schulprograrnmes verwirklicht. Eine nene Anterrichtseknteilmrg in DeuLfchvsterreich. Wien, 13. September. Der UnterstaatS--sekretär für Unterricht hat ungeordnet, daß an Stelle des bisher fast allgemein üblichen ganzen TaguntrrrtchteS, der sich auf die Vor- und Nachmittage erstreckt, künftighin an den allgemeinen Volks- und Bürgerschulen sowie an den mittleren Lehranstalten, wo immer die Verhältnisse eS gestatten, der ungeteilte Vormittagsunterricht zu treten hat, bei dem nötigenfalls die Unterrichtseinheit auf 45 Minuten beschränkt werden kann. Kurze Nachrichten. Die Cholera in Asien. Amsterdam, 11. September. In Charbin sind in den letzten drei Wochen an der Cholera 4000 Personen gestorben. , Die Donclu für den Handelsverkehr offen. Wien, 12. September. (Eigcndrahtbericht der „Marüurger Zeitung".) Dem Staatssekretär für Handel wurde mitgcteilt, daß die Donau po» fetzt ab für den Handelsverkehr offen ist. Die Grabinschrift. Erzählung nach einer wahrer Mgebenbeit. S Von D,g l i. (Forthetziina folatü DaS freundliche Entgegenkommen ließ mich meine. Fassung unedergewinnen. Ich folgte der Einladung, 'Platz zu nehmen' und mußte dem' alten H-errl, von den Schicksalen meines verstorbenen Vaters erzählen, während er andächtig horchend — das größte Interesse bekundete. Ich hatte eine Freude darüber und vergaß bald mein schlechtes Olewissen und »rein Unbehagen. Von einer Gartcnpachtung- war »nn natürlich keine Rede incbr, doch nahm ich die überaus freundliche Einlabung an, mich als stets willkommenen Gast in diesem sonst ganz weltfremden Stifthanse zu betrachten. So schied ich denn mit dem Versprechen, Haid wiederzu-kommen. ' lind ich tat cs, tat es oft und verbrachte manchen Sommernckchmittag in dem schönen, schattigen Garten in Gesellschaft des iiebens-wüvdigen, -Wjährigen Greises, der in vollkommener Geischsfrische jedes Thema beherrschte und ein außergewöhnlich reiches Wissen bekundete. Namentlich auf dem Gebiete der Pfla-nzenphysiologie, für die ich eine besondere Vorliebe besaß, fanden wir uns und ich konnte seine wertvollen mikroskopischen Versuche, seinen mit seltenem Verständnis angelegten botanischen (harten und seine gelungenen Kreuzungsversnche bewundern. Viele Stunden, verbrachten wir bei seinen dankbaren Pfleglingen. Ich dankte dem Zufall, -der mich mit diesem in jeder Hinsicht gediegenen Manne zusammcn- geführt hatte. Ost erzählte er von dem seltenen botanischen Garten, den er' im Kloster St. P. angelegt hatte und den sein Schüler, Pater Innozenz/ein anerkannter Gelehrter, wcitersühre. Da ich in den nächsten Tagen eine Fußwanderung über die Koralpe nach Kärnten zu unternehmen gedachte, forderte er mich s auf. sein Kloster und seinen Garten zu besuchen und versicherte mich eines herzlichen Empfanges. So klopfte icb denn an einein Spätnachmittage, ermüdet und bestaubt, an die ,Piorte des Klosters in St. P. Die abgegebene Karte wirkte wahre Wunder. Ich war bereits angekündigt und fand von seiten des Priors und sämtlicher Brüder einb so richtend freundschaftliche Aufnahme, daß ich mich bald in dem Kreise dieser braven, wackeren Männer ganz heimisch fühlte. An ein Fortsetzcn meiner Wanderung am nächsten Tage war nicht zu denken. Die Brüder wetteiferten in Aufmerksamkeiten, ohne sich duich mich in ihrer Tätigkeit behindern zu lassen. Darum hatte ich Gelegenheit, sie als Kalkurpioniere kennen zu lernen. Ich wohnte dem ausgezeichnet geleiteten Unterrichte im Gymnasium bei, ich beobachtete die Mönche in ihrer ernsten Forschertätigkeit, ich sah sie bei schwerer Arbeit in Haus und Hof, ich bewunderte d?e musterhaft angelegte Viehwirtschnst, ich wurde in Wald und Feld geführt und staunte über die großartige Sachkenntnis auf allen Gebieten der Forst- und Landwirtschaft. Natürlich -fesselte mich ganz' Vesönders der. wirtlich hervorragende botanische Garten -des Paters Innozenz. Ich halte etwas ähnliches vor Jah- ren in Geisenheim am Rhein gesehen, wo ich-studicnhalbcr.uieinen Urlaub verbracht hatte -und konnte daher dem. gewiegten Physiologen manche wertvolle Anregung geben, w-aS mich iy der Gunst der ^Mönche nur noch festigte. In dein ganzen gewaltigen Betriebe des Klosters fand jeder seinem Weg, es gab keine Störung, - keine Stockung, man hörte keine barschen Befehle, sah keiiie Aufregung, kein unnützes Hasten und Drängen,' »nd doch überall eiserne Disziplin bei frohen, zufriedenen Mienen. Mein geübtes militärisches Amp.' konnte keinen ÄMon entdecken. Die 300 Zöglinge des Internates waren in saubere Uniformen gekleidet, sahen blühend aus und hielten selbst ohne sichtbaren 'Nachdruck Ordnung unter sich. Als ich gelegentlich eines Mahles dein Prior mein Erstaunen ansdrückte, lächelte' er und ich merkte,'-daß ihn und die Brüder mein -aufrichtiges Lob glücklich machte. Daß ich der herrlichen Umgebung nicht mrgäß, will ich nebenbei erwähnen. Das Lausental ist -doch die Perle von Kärnten. lieber -dein Flusse, dem Kloster gegenüber, thront auf mächtiger, w-aldnmransch-ter Höhe ein stolzes, aites Schloß. Eine Zwingburg, die mit Türmen und Zinnen das Tal sperrte und heule noch ein gewaltiges Bollwerk darstellt. Dahin lenkte -ich an einem der nächsten Tage ineine Schritte. Br-tider Lothar begleitete mich. Nachdem wir die weite Anlage -der Burg besichtigt hatten, gingen wir einen lauschigen Waldweg entlang Zum Mausoleum. Ties -war e-in Kunstwerk änserlZdnen röüta-nischen Stiles, eine Kapelle mitten iuk' hochMnmigen Tannenforst. Durch die hohen Bogenfenster sandte die niedergehende Sonne ihre magi- schen Strahlen und zauberte vergeistigtes Loben in diese heilige Statte. Ich weiß nicht, warum mir mein gatizischer Friedhof in den -Sinn kam, eine wunderbare Macht erfüllte meine Seele und süßer N-acht-igallens-aiig durchzittertis mein Herz. Ein Hüsteln meines Begleiters mahnte mich an die Wirklichkeit. Er erklärte -mir die Grabstätten. In der Mitte der Kapelle stand auf hohem Sockel ein prachtvoller Sarkophag ans knrr-arischein Marmor, aus dew eine Fvanengest-alt ruhte, eine getreue Mäst bildung des Grabmals der Königin Luise von Preußen. Ich trat näher. An der vorderen Wand war eine Marmortafcl eingesetzt mit einer Inschrift: Ich Urs — — und zitterte: „Das Höchste irdischer Vollkommenheit hattest du erreicht, verkannt, weil nicht fester, war- dein hochstrebendcr Geist; -darum ward dir die Dornenkrone-Dein Leid ist mein Erbteil geworden- Schöpfer : " ich las nicht mehr weiter. Meine Augen versagten den Dienst „Brn-der Lothar!" rief ich, die Heiligkeit des Ortes vergessend, „erklären Sie mir diesen geheimnisvollen Zn-samM-enhang!" Und erzählte ihm, -daß ich vor dreißig Ichstw dieselbe Anschrift am Frie-dlwfe in P- G Galizien gefunden halte. Der sonst llZ sprächige Bruder Lothar schnnle zu Bodei^ und blieb stumm. Bevor wir-die Kapelle vor, ließen, nahm er mich bei der Hand, wie§n> f einen einfachen b^-lallsarg und „Sehen Sie, -hier liegt ihre Tochter, an fragen Sie mich nicht weiter. AKnn o M. .jemand Auskunft cMen kann und wcktz W es Pater Anselm, Ihr Freund im Sl-ttha ! zu M. Wollen wir aber hier und -im K lo,n-Z nichts me-hr davon erwähnen!" .S°wl-imLer7!MÄ. , SSt« 8 1Vk771.k?..".V^ < 2'TAi7i?k.flO'S.lht 'i'» Makedomem Ban Prof. Dr. Fritz Brau n. (Schluß.) Ob dort auch der königliche, hoch gewachsene Jüngling, der den kriegerischen Sinn des Spartaners mit dem empfindlichen Schöheitsgefühl des attischen Künstlers verband, seinem scharfblickenden Vater den gebändigten Bucephalus vorführte? Auf jenen Höhen hat er vielleicht dem Wilde nachgespürt und von künftigen Daten geträumt. Ein paar Minuten lang sehen wir nicht die sonnige Welt um uns her, weil der Genius der Geschichte vernehmlich zu uns redet. Dann erwacht wieder das Wechselgespräch. Endlich glückt es, die sausende Draisine zum Halten za bringeil Mit Worten ehrlichen Dankes verabschieden wir uns von unserm Gastfreunde, der das leichte Gefährt auf einer kleinen Bahnstation einstellt, um mit dem eben cintresfenden Zuge nach Bode na aurückzckkehrcn. - Sehnsüchtig schaut er noch lange nach uns aus; wir aber lassen uns Lurch seine Sehnsucht nach der lebhafteren Großstadt die Freude an dem taufrischen, gartengrünen, bachdurchgliherten Vodena nicht trüben, und wie ein Paradies lebt es in unserer Erinnerung, als wir nach ein paar.Tagen, auf müden Maultieren hängend, über die Saudhalden an der Bardarmündung durch die gottverlassene Campania Salonikis da-hinrciten, meilenbreite Schottcrhalden durchquerend, in deren Mitte kaum fußliefe Wasserlaufe ihre Straße ziehen. Auch der makedonischen Hafenstadt werden wir einmal nicht recht froh. Vergebens suchen wir in ihren staubigen Quartieren nach der duftigen, vom Seewind umkosten Serailspitze Stambuls und der hochragenden Akropolis Athens. Und doch habe ich kaum irgendwo am Gestade des Mittelmeercs so viel Schönes gefunden wie in der weiteren Umgebung der alten Stadt der Thessalonichcr, in der heute die spanischen Juden ihr Hauptquartier auf-geschlagen haben. Seid mir gegrüßt, ihr griechischen Walddörfer auf freien Berges-höhen, mit eurem Gürtel grüner Obst- und Gemüsegärten, um den wieder der ernste Hochwald seinen ernsteren Rahmen zieht! Und auch du, wackerer Bürgermeister von Kortatschkiöi, dem der Schweiß auf der Stirn perlte, wenn es wieder einmal galt, den Fremdlingen ein Mahl zu rüsten, das dem Ruhm des lieblichen, kaum- und herdenreichen Dorfes Kortatschkiöi keinen Eintrag täte. Dafür hat sicherlich die Hochheilige, die Himmelskönigin, dein Haus und deine Herden behütet, haben wir doch treulich in deinem Aufträge einen großmächtigen, silbern blinkenden Medschidie in den Opferstock des Klosters Xeropotamu versenkt. Und warum sollte sie auch dem wackeren Landsmann nicht Wohlwollen, hat sie sich doch selbst der ketzerischen Fremdlinge aus dem Nordlande so gnädig angenommen und ihnen in den Klostergärten und Bsrgwäl-dern des Athos, auf den begrünten Uferbergen und an den stillen Buchten beim Glanz der Morgensonne und dun silbernen Leuchten des Mondes eine Reche von Feierstunden beschert, w'e sie dem unsteten Menschen aus seiner Pilgerkchrft nur selten zuteil werden. Nur au der Ostküste Siziliens habe ich später den Zauber jener Land-ichafisform, die dort zustande kommt, wo das Mlaue Mittelmeer mit stillen Buchten in hochragende Gebirge ernürinqt, noch einmal mit ! gleicher Stärke empfunden wie hier am ! Athos, wo zudem noch das mittelalterliche Gepräge der Kirchensüri'teu, die tiefe I, -brunst der Pilgerscharen Stimmungen weckten, die uns gecadeswegs in die Zeiten der Kreuzfahrer zurückversetzten. Blutige Kriege sind seitdem über die Gefilde Makedoniens dahingebraust. Wo die Fülle wohnte, hielt >der Hunger schleppenden Fußes seinen Einzug, und auf den brausenden Vergslüssan, au deren Ufern wir dem Schall der Hirtenflöte lauschten, trieben verstümmelte Leichen zu Dal. Aber noch rauschen die hohen Wälder, in den breiten Tälern harrt die fruchtbare Scholle des Pfluges, und- ein kriegsmüdes Geschlecht betet um Frieden. Da dürfen auch wir hoffen, nach Jahr und Tag wieder den Wanderstnb auf den wald-grünen Kor tatsch, zu dem bach-durchrauschten Vodena zu tragen und in stillen Stunden dessen froh zu Vierden, Laß trotz allem Weltwirrwesen auch im fernen Makedonien die unersorschlich hohen Werke noch herrlich sind wie am ersten Tag. Marburger- und Xages-RachrWtsn. Todesfall. Freitag den 12. September verschied Frau Ludmilla Jagodir, geb. Novak, Hausbesitzerin, nach längerem Leiden im 45. Lebensjahre. Beerdigung Sonntag den 14. September, um 4 Uhr nachmittags, vom Sterbe-Hause, Neudorf, Quergasse 6, auS. Knabenoolksschulc III i» Ser Iosesgasse. Wir werden ersucht, mitzuteilen, daß die gestern gemachten Angaben über die Einschreibung nur für die obgenannte Schute und für die Mäüchen-volksschule II am Kirchenplatze gelten. Holzlleserung für die Marburger Garnison. Vonl hiesigen Stadtkommando werden wir um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Die Holzlieferung für die Garnison Marburg wird im Wege der Ofsertlizitation vergeben werden. Die Offertlizitation findet am 30. September um 10.Uhr beim Stadtkommando statt. Me Interessenten werden eingeladen, ihre geschriebenen Offerte versiegelt bis spätestens 28. September beim Stadtkommando vorzulegcn. Alle Einzelheiten sind aus den „Dienstcsnachrichlcn" („Sluzbcnc novine"), die in Belgrad erscheinen, ersichtlich. Notwendige Informationen erhallen die Interessenten beim Stadtkommando. vandwirrschafkliche Filiale Marburg. In Ergänzung zu unserem Berichte vom 6. September'teilt uns die landwirpchaskliche Filiale für Marburg und Umgebung mit, daß aus technischen Gründen Vorträge sük Mitglieder deutscher Zunge nicht jeden zweiten Sonntag im Monate, wie berichtet. sondern jeden ersten Sonntag im Monate in den Lokalitäten der Bezirksoertretung abgehalten werden. Beginn punkt S Uhr. Llauploersammlung -es «ausbesitzsr-Vereins. Sonntag um S Uhr findet in der Gam-brinushalle die Kauptversammlung des Kausbe-sihervereines für Marburg und Umgebung statt. Eigene Einladungen werden dazu nicht versendet, jedoch ist Erscheinen Pflicht. Auch Nichtmitglieder des Vereines find willkommen. Serr Joses Omulec, Zilherbünsller, der besonders durch seine letzten Konzerte in weitesten Kreisen bekannt wurde, gibt am 14. Seplember abermals ein Früh- und Abendkonzert in Kalb widls Restaurant .Zum roten Igel". Wir verweisen ans die Anzeige im heutigen Blatte. Enlenschmaus mit Konzert. Sonntag nachmittag im Gasthause Neubauer, vormals Teichmeisler, Leitersberg 325, Entenschmaus mit Konzert. Anfang 14 Uhr. Parkmuftk, ausgeführ! von der Südbahn-werkltältenkapstlc, findet am Sonntag ab 11 Uhr vormittags statt. Großes Konzert. Wir machen nochmals aus das heute bei jedem Wetter im „Kreuzhos" stattfindende Konzert, ausgeführt von der Südbahn-Werkstättenkapelle, aufmerksam. Außerdem findet im Saale ein Tanzkränzchen (erstklassiges Terzett) statt. Beginn 16 Uhr. Garteilkonzert. Heute Sonntag den 14. September findet bei jeder Witterung in Heins Gastwirtschaft „Zu den drei Teichen" ein Gartenkonzert statt. Beginn 15 Uhr. Knabcnhort. In der am 9. d. M. abgehal-tencn Sitznng des Kuratoriums für den städtischen Knabenhort wurde der neue Ausschuß konstituiert: Obmann: Oberstleutnant v. Bl aha; Stellvertreter: Bezirksschnlinspektor Lichten-wallner; Schriftführer: Oberlehrer Hren; Wirtschafter: Großindustrieller G. Scher- baum; Kassier: Katechet Sparl; Beisitzer: Altbürgermcister Dr. Schmiderer, Dr. Turner. Fr. Bernhard und R. Pach ne r. Direktor der Anstalt verbleibt bis zum Eintreffen des Nachfolgers Oberlehrer Dimnik der bis-herige verdienstvolle Oberlehrer Engclhart. Der Knabenhort wird bis auf weiteres in derselben Weise wie bisher bei strengster Wahrung der sprachlichen Gleichwertigkeit weitcr-gcsührt. Beginn der Horttätigkeit am 1. Oktober. — Da der Bestand dieser notwendigen Anstalt nur von der allgemeinen Wohltätigkeit abhängt, wird die Bevölkerung Marburgs dringend gebeten, Spenden an den Obmann gelängen zu taffen und den in Umlauf gesetzten Sammelbogen gütigst zu berücksichtigen. MarkriÄeriicht vom 13. September 1919. Keu- und Strohmarkk. Die heutigen Zu-fuhren waren so bedeutungmos, daß Anboi und Nachfrage nicht zur Geltung kamen. Preis für IPO Kilogramm Keu nach Qualität K. 30-— bis 32--. für Stroh K. 17-- bis 20--. - Lebens-mittelmarkt. Das- heutige Anbot war überaus günstig und konnten die Anbielenden ihre Ware gar nicht an den Mann bringen. Nachfolgende Preise wurden am heutigen Markt gezahlt: Gänse per Stück................................K. 40 — Brathühner und Backhähner per Paar..................K. 22'- bis 34'— Rindfleisch per Kilo>».........................K. 12'— 8'— 17----60 1— 2'- 5----60 2 — — 08 --I0 --40 7'- 2-2-— 6-— 6-1-20 4-— 28--I-SO 36-2:— 2'-2 — Sport. Kalbfleisch Schweinsleisch » . . Kraut per Kopf .... Endiviensalat S Käuplel. Gur>en per Kilo . . Patadeis . . Kohlrüben '. » . . Fisölen . » Paprika per Stück . . Purjan , » - - Role Rüben. . . . Kartoffel per altes Maß Zwiebel per Kranz . . . Aepfel » Kilo . . . Birnen....................... Zwetschken. .... Pfirsich per Stück . . . Preiselbeeren per Liier . Mohn, heuriger, per Kilo Zitronen per Stück. . . Kürbiskernöl per Liter . Weizen per Kilo .... Korn ........................ Kukurutz per Liter . . . Die Mitglieder der Fußballmannschaft „Hertha" (erste Mannschaft sowie Reserven)' haben heute Sonntag den 14. September unr-13 (4) Uhr vollzählig auf unserem Sportplätze, in Dreß zu erscheinen. — Die Klubleitung. Die Dnusrrtt-srsahri -er Sportvereinigung „Napik-" nach Pettau findet eingetretener Kmdernisse halber nicht statt. FoßbaklmoMpiele. Keuie nachmittags findet das bereits angekündigke Gegenwettspiel .Rote Eis"—.Eakovocka omladina"' mit dem Beginne um 15 (3) Uhr statt. — Anschließend findet das Revanchespiel.Aero" gegen .Maribor" statt. Auch dieses Spiel verspricht einen sehr spannenden Verlauf. -80 bis Vermißtes Fuhrwerk. Seit Mittwoch ist der 10jährige Leopold Schlesinger, den sein Vater mit einem zweipferdig bespannten Wagen um Schotter geschickt hat, nicht zurückgckehrt. Es liegt der Verdacht nahe, daß er das Gespann verkaufen will oder schon verkauft hat. Es wird jedermann vor Ankauf gewarnt. Mitteilungen über den Verbleib des Burschen (der ein linkes Glasauge hat) und des Gespannes wollen an Herrn Moritz Schlesinger, Zweining 103, gerichtet werden. GchaubühneunSKunst. An den Musikschulen Kaiser in Wien beginnt der Unterricht in allen Instrumental- und Gesangsklassen am 15. September. — Der Staatsprüfungskurs (bisher 465 approbierte Kandidaten) und der Kapellmeisterkurs beginnen am 1. Oktober. — Prospekte durch die Jnstituts-kanzlei, Wien, 7. Bezirk, Halbgaffe 9. Kino. SiadMno. Das aufsehenerregende Silten-gcmälde .Kyänen der Luft" erzielte bei den Erstaufführungen einen tiefen Eindruck und großen Erfolg. Die aus dem Leben gegriffene Schicksals-lragöoie gefallener Mädchen wie sie Veranschaulichung der mühevollen Anstrengungen des internationalen Komitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels bilden den Kern der hochinteressanten spannenden Kandlung. Nachdem zu dem Programm .Khanen der Lust" Jugendlich« unter i7 Jahren keinen Zutritt haben, findet Sonntag um halb 15 Uhr eine Vorstellung mit einem für die Jugend geeigneten besonderen Programm statt. In Vorbereitung auf allgemeines'Verlangen der große Tolnässchlager .Die Licblingssrau der Maharadscha". Marburger Divskop. Der viertägige Spielplan dringt einen großartigen Film .Erträumtes", Schauspiel in 4 Akten. In dem Titel liegt fast der Inhalt des ganzen Dramas. Die Dcrlreterin der Kauplrollc, Fräulein Eva May, besitzt mächtige Avancen sür die Filmdarstellung und gehört sicher zu den großen Filmstars. Der Film selbst steht in den Reihen der erfolgreichen Stücke. Bewunderungsweet find die Leistungen der Darsteller. Die Ausstattung und photographische Ausführung gehen mit dem interessanten Stoff und der vorzüglichen Darstellung Kand in Kand. So Ist eine weitere.Empsehlun'g gar nicht nvtwendig. Als zweites das Lustspiel „Vielliebchen" und die Naturaufnahme .Eine Donausahrt". Bernacklässigung der Zähme rächt sich bitter. Die meisten Alagenerkrankungen sind die Folgen schlechter Verdauung, die ihre Ursache meistens im Mangel eines funktionsfähigen Gebisses hat. Auch aus Gründen der Schönheit ist eine lückenlose Zahnreihe eine Notwendigkeit. Zahnarzt Dr. Leo Zamaras Nachf., Graz, Anncn-straße 45 (Eingang Idlhofgasse), hat sich für modernen, im Ulunde festsitzenden Zahnersatz sowie schmerzloses plombieren und Zahnziehen spezialisiert und sendet auf N)unsch kostenlos Prospekt. Verstorben-' 'in p 29. August: Uranka Cyrill, Kondukteurs-Kind, 2 Monate, Mellingerstraße. 1. September: Wcgschaider Max, Privat, 41 2„ Schillerstraße. 2. September: Wessenjak Johann, Verficherungs- beamler, 54 Jahre, Nagyslraße. Wir stiegen hinab zum Kloster, stumm, soder mit feinen Gedanken allein. Am Abende wunde mir noch ein Ab-schicdsmahl veranstaltet und früh zog ich von dannen im Bewußtsein, einen Kreis guter Freunde zurückgelaffen zu haben. III. Lange wollte mir die Frage nicht von den Lippen. Endlich, als wir wieder einmal traulich im Garten zusammensaßen, erzählte'ich meinem alten Freunde, dem Pater Anselm, mein Erlebnis und bat ihn, sofern es ihm möglich wäre, mir den Zusammenhang zu geben. Er horchte auf, dann versank er in tiefes Nachdenken, stützte sein Weißes -Haupt auf den hageren Arm und starrte in die Ferne. Zum erstenmal sah ich an ihm die 86 Jahre. Lange saß er da, in sich verfallen. Endlich hob er das Haupt, das Gesicht war sahl und große Tränen rollten über die Wangen des Greises. Dann legte sich seine Hand schwer auf meinen Arm und gebrochen kamen die Werte Herbor: „Oberst Olbor, auch Sie sind schon ein olser Mann, Sie sind der Sohn meines einzigen, lieben Jugendfreundes, mit dem ich die ersten fünfundzwanzig Jahre meines Lebens verbracht. Unsere Kinder-, Knaben-ffnd Jünglingsjahre durchzog ein Band '"Niger Freundschaft. Die Liebe zueinander, iuhrte uns auf die Universität und später snuneinsam dein geistlichen Lehrberufe zu. Laß wir uns trennen mußten, das eben ist me Geschichte, die Sie. ietzt von M.,sichren Wollen. Ich will Ihrer st?it,e si,Illfahrdki7 s^' Horen Sje denn: . Es sind nn die fünfundsechzig Jahre, daß ,l"s' Ihr Vater und ich, nach vollendetem >Zw^-"!L^dium in das Kloster ,St > V. eintraten. Ihr Vater war für das historische Fach, ich für die Naturwissenschaften approbiert. Der geistliche Stand hatte für uns nichts Abschreckendes; wir widmeten uns ja dem Lehrfach« und konnten überdies nach fünf Jahren mit einer Abfertigung, die uns in die Lage versetzte, einen neuen Beruf zu ergreifen, austreten. Freilich traten an uns neben unserer Lehrtätigkeit auch andere Pflichten heran, die unsere Zeit vollauf in Anspruch nahmen, doch wir waren zufrieden. < Sie hatten Gelegenheit, die stolze Burg oberhalb des Klosters zu bewundern. Die Burg gehörte seit Jahrhunderten dem stolzen Geschlechte der Grafen Engshausen. Das Kloster stand in einem gewissen historischen Abhängigkcitsvcrhältnis, wenn eS sich auch vollkommen selbständig verwaltete. Der letzte Sproß deS alten Ritter-qeschlcchtcs war der damals in der Blüte des Mannesalters stehende Graf Albert EngShausen. Nach einer im Auslände wild verlebten Jugend hatte er das Erbe sein fr Väter übernommen und sich aus Rußland eine noch ganz junge Frau mitgebracht. Sein Vater war zu feinen Bauern und Bürgern und zu unserem Kloster in einem echt Patriarchalischen Verhältnis gestanden und ward geehrt und geliebt von Hoch und Nieder. Der Sohn brach dagegen allen Verkehr mit der Außenwelt ab, war rauh und hart, stolz und auffahrend. ' Obwohl ihm schon in damaliger Zeit kein Recht der Strafe zustand, ließ er oft die Bauern wegen irgend einer angeblichen Verletzung des IlntcrtanenverhältnisseS ergreifen und züchtigen. Er gebärdete sich wie ein Tyrann unter . seinen Leiberoe>'»n. Kein Wunder denn, daß er im ganzen Laufentale gehaßt wurde. Auch uns gegenüber zeigte er einen unnayoaren Stolz und eine höhnische Herablassung. Ein wahres Gegenteil war seine Gemahlin, die Gräfin Olga. Ein Engel an Güte und Barmherzigkeit, suchte sie die Wunden zu heilen oder zu mildern, die ihr grausamer Gemahl geschlagen hatte. Des-' halb soll cs, wie die Dienerschaft erzählte, oft zu lärmenden Auseinandersetzungen gekommen sein, daß das Schloß von den Flüchen und Verwünschungen des Gralen widerhallte. Dann sah man die Gräfin längere Zeit nicht und die Armen und Kranken sehnten sich nach ihrem Engel. Eines Tages war Pater Theodor, Ihr Vater, Herr Oberst, zu einem Vcrsehgang ins Dorf berufen worden. In .der armseligen Hütte traf er die Gräfin, die der armen Kranken Brot und Arzneien gebracht batte. Kaum hatte Ihr Vater seine amtliche Pflicht beendet und sich dem Ausgange zugewendet, erschien auf der Schwelle der Graf, der ihm den Wog verstellte und, der Sterbenden nicht schonend, in wildem Zornesausbruche schrie und tobte. Ihr Vater inahnte ihn in sanften Worten, «die Majestät des Todes zu achten, doch der Graf hatte seine Frau hervorgezerrt und wutentbAinnt seine Reitpeitsche gegen sie erhoben. Da warf sich ihm Ihr Vater in den Arm, fing den der Gräfin bestimmten Hieb auf, der ihn über Stirn und Wange traf, Packte mit übermenschlicher Kraft den Grafen und drängle ihn ins Freie. Hier hielt er seinen Arm fest und, sein heiliges Amt vergessend, schleuderte er ihm die Wahrheit ins Gesicht. Schließlich legitimierte er sich als akademischen Bürger und forderte den Grafen auf Pistolen. Dieser brach in ein Hohngelächter aus und entfernte sich. Seine Frau war in Ohnmacht gesunken. Pater Theodor brachte sie zu sich und führte sie aufs Schloß, wo er sie der Dienerschaft übergab. Im Kloster meldete er den Vorfall dem Prior und verlangte seine Entlassung. Diese wurde ihm bewilligt und er zog nach Mailand, um sich dort als Freiwilliger anwerben zu lassen. Nach Beendigung des Feldzugcs kam er als Offizier mit zwei Kameraden nach St. P., forderte den Grafen neuerdings und schlug ihm im Zweikampfe den linken Arm ab. Scheu Sie, -Herr Oberst, so spiel-m' die Schicksale der Menschen ineinander. Ihr' Vater heiratete hierauf und Sie stehen vor mir als Abgesandter dieses braven, edlen Mannes, der seinem Berufe entsagte, in eine unsichere Zukunft hiuauszog, nur um eine ihm angetane Schmach zu sühnen." „Ich bin den Ereignissen vocausgecilt. Der Vorfall im Sterüehause der armen Bäuerin und der Abschied Ihre? edlen Vaters warf seine düsteren Schatten in alle Gemüter. In -er Bevölkerung fing cS au zu gären, es fanden sich junge, beherzte Männer, die zum offenen Ausstand, zur Auflehnung gegen die maßlose Tyrannei des Grafen und zur Gewalt aufforderten. Wer kann ermessen, wie weit es damals gekommen wäre, wenn wir Mönche, die cufi die Bevölkerung viel Einfluß besagen, nicht mit allen Mitteln zur Mäßigung und Ruhe geraten hätten. Mit vieler Muffe gelang es uns, eine offene Sievol.e ui >> zuhalten. Dennoch geschah es einmal, daß der Gras eines Morgen) bei der Mgd von den Bauern insultiert wurde. «M.s ' ''7«R s r lk»'r"s^8 skr«tt s? 1kb20L-.-^3.Etembl'M- ' >. >!.> - > > RI«' - — -- ^ " ' n ---—— --" I -»«§» s^-Ä i- - skW 12 VreZs- Silbcntansch. ' Vom Gott -des FeuerS und des Bösen '.'Hast sicher du einmal -gelesen; .-.s-^/A -llm zu ergründen, wen ich meine Verrate ich dir nur das eine: Vertauschst sein Silbeupaar du sein, '-; So werden.es zwei Pfund gleich sein. R.-D. -Zur preisberechtigten Lösung laden Wir »usere geschätzten Leser sreundlichst ein. Als Preis für die richtige Lösung setzen wir aus. Die Lösungen find frankiert mit vollem Namen und genauer Angabe der Anschrift des Einsenders und Beilage der Nntfel-oufgabc zu senden: Au den Nntsclonkel der „Marburger Zeitung" Marburg a. Drau. Der Gewinner wird durch das LoS ermittelt. Die Nätsclzeitung ist in jeder zweiten Sountagsnummer der „Marburger Zeitung" enthalten. r ' Schlußtag der EttlsendungL»»: . Lrenslng den 24. September ISIS.; 41. Preisrätsel. Die Auflösung lautet: ^ ''' „Verschieden". l 7 7« Bei der am >1. September in uuserer Schriftleituug vorgenommenen Ziebuna fiel der Preis von Kl l< m>s Fräulein Hansi Mauezkn. Marbnrq und wurde der (tzewiu-.uerin mittels Postauweisun-g zugesandt. Cs winden 75 Auslösungen eiugesaudt, von denen, 51 richtig waren. ^ Richtige Auslösungen: >. Milli Hladil, 2. Lotte .Uuezal, 3. Toni Gägner, 4. Alma Thnuer, ü. Leopold Auerbach- 0. Robert Thieß, 7. Rudolf Hömgschmidt, 6. Olga Mluik, Egydi-Tunnel. 0. Franz Rolliuger. 10. Anton Handel, 1l. Pipsi Schwimann. 12. Richard thonsa, 13. Fritzi Seiler, 14. Richard Heller, sä. Karl .Hettler, 10. Eduard Schindler, 17. Josef Wagen-kuecht. 18. Anton Kronberger, 10. Moritz Kees, 20. Lina Nerad, 21. Mitzi Vachek, 22. Hna-Z Nohn.i, 23. Tori Andrio'ch, St. Lorenzen v. M., 24 Minka Holzer, 25. Seppl Steiner, 2<>. AloiS Polnc-el. Vrhnika, 27. Steffi Miillep, 28. Gor; mana Hernai's, Rela bei Tüsfer, 29. Haus« Mmiczkn. 30. Onetl Snobe. Wuchern, 31. Jenny' Pauli, 32. Wuzi Birgmayer. ' Briefkasten des Rütselonkcls. Allen Nichten und Ressen erwidere ich ihre Grütze. — Rosa Sucher. Diesmal hast du aber gehörig daneben geraten. Es mag dir ein Trost sein, datz bei diese!« Rätsel gerade unsere sonstigen Säulen, auf die ich mich immer verlassen konnte, falsch gelöst haben. — Mimierl Hossmanu. . Schönen Dank für deine liebe Karle. Leider hast du daneben geraten. Ein andermal besser »achdenken! — Haii'i Mannka. Deine poetische Auflösung hat vli? sehr gefallen. Meinen Glückwunsch zum Hnupttrefler! Von Fred Voller. Der Schriftsteller Karl Ernst Taler nahm die Glückwünsche und Bosheiten seiner Freunde dankend entgegen; er hielt die Gratulationen für Bosheiten und nahm die Sticheleien für bizarre Gefühlsausbrüche. Vier Wochen spätvr war er unabwendbar verbeiratet und lebte seinen Flitterwochen. ' Wie cS gekommen war, darüber mochten sich die anderen den Kopf zerörechen. Gewiss und' sicherlich deri Stunden vor seiner Verlobung hatte ihm keiner seiner Bekannten — und er hatte deren sehr viele — eine Tat zuqemutet, für die er selbst immerdar und allerwegen Hohn, Spott, bestenfalls Mitleid gehabt/Bier Bücher kannte man von ihm, sämtlich Romane der sündigsten Liebe. Da tummelten sich verwöhnte Jünglinge in den hohen ZwanziFerjahreu, deren Beruf hauptsächlich darin bestand, dem Herrgott -den Tag und' lächerlichen Ehemännern die Frau zu'stehlen. Me Ehemänner waren in Malers Romanen lächerlich, alle Frauen Löfs-'netcnstden DijK'en Tür und Tor. Und wo nicht gestohlg«'stw!r5, hieß.sein?- Schlnßmo'r'al /.Dort''hängende,^Füchsen»nicht die Tran-Pen . za -hoch, »siezdankten -.-blotz^ für dieses Obst, weil es gottsjämmerlich sauer war", was aus gut deutsch bedeutete: Nur häßliche Frauen sind ireu. Karl Ernst Thalers junge Frau war un-gemein hübsch. Und nls sic noch Lotte Harthammer hieß, hatte sie jeine Bücher gelesen. Die verwitwete Frau Harthnmmer hatte ihre Tochter frühzeitig-vor dem leichtlebigen Schriftsteller mit dem guten schlechten Ruf gewarnt. Daß sie ihn trotzdem ins Hans lud, verdankte er aber gerade seiner Gefährlichkeit. Es lockte. Frau .Harthammer, nach vielen platten Schwiegermutteroffensiveu -einmal mit dem Feuer zu spielen. Zudem war Lottes Mama eine noch, oder vielmehr erst, recht stattliche Fron. Ein-Zweifrontenkrieg, das war einmal etwas anderes! Eines TageS saß der lockere Zeisig im Unrechten Käfig: er hielt um -die Hand Lottes an Zuwi Stimmen sagten „ia" und Karl Ernst tat sich in der neuen Welt zu beider Zufriedenheit schicklich um; er küßte der Mama stürmisch die Hände und Lotte, die Braut, bekam^-die Küsse auf den Mund. Tagtäglich bis zur Hochzeit. Die Flitterwochen sagten in Seligkeit und süßer Muse hin. Dann setzte sich Thaler wieder einmal an den Schreibtisch. Aber da stand auch schon seine Frau' hinter ihm, legte ihm die Arme um den Hals und fragte zärtlich: „Was schreibst du Schönes, Lieber?'! . Er machte sich sachte los. „Ich weiß 'es noch nicht, Kindchen. -Aber fei.nicht bös — wenn du hinter mir stehst, fällt mir schon gar nichts ein!" „O nein, du mußt betüncht werden!" rief die Frau Schriftsteller. „Dn bist sonst imstande und schreibst nach jetzt noch so . . . so -äbscheuliche Bücher." . --„Auch jetzt noch?" machte de? Ehemann belustigt, „Oiewiß werd' ich auch jetzt noch „abscheuliche" Bücher -schreiben, Kindchen. Sie liegen mir nun einmal." „Das ist doch nicht dein Nrnst? Du bist doch kein wilder Junggeselle mehr, sondern ein verheirateter Mann-, mein Mann!"^ „Ia aber, was hat das . . .?" „Mama meint, und ganz richtig, daß eine Frau unserer Familie ans ihren Ruf halten muß. Man würde sich aber schöne Sachen von mir denken, wenn dn jetzt noch ein solches Buch schreibst. Bitte, ich bin davon überzeugt, man würde, sagen: „Na, der arme Mann muß ja nette Erfahrungen in feiner Ehe gemacht haben. In, ja: dich würde mau bedauern und ich, aus mich würden die Leute mit den Fingern zeigen." Karl Ernst Thaler wehrte sich. Er setzte seiner Frau -gütlich auseinander, daß erstens der Privntmensch und der Künstler" zwei vollkommen getrennte Wesen seien, zweitens habe er sich als Antor gerade frivoler Romane einen Namen gemacht und ein derartiges neues Buch von ihm wäre ein sicherer Erfolg. Hingeaeu — ja, was sollte er engent-lich schreiben?" „Ein anständiges Buch!" befahl die Gattin. Da war nichts zu machen. Er mußte boch und heilig versprechen, eine treue, allen Versuchungen und Nachstellungen tapfer widerstrebende Frau zu schildern. Esu unschuldig verführtes Mädchen, da? natürlich am Ende ihren Verführer ehclicbte, wurde ihm zugc-stan-dcn. Nach zähem Kampfe. Und Karl Ernst Thaler schrieb in den nächsten Wochen vor den Augen seines Eheweibes einen Roman — jeder Fnmilien-bibliothek eine Zierde. Allerdings^ hatte er es nicht vermeiden können, daß das unschuldig verführte Mädchen zwei Kinder sein nannte, doch sie krieake ihren Adalbert am Schlüsse unwiderruflich. Da? Buch erhielt den Titel: „Seliges Beben." Lotte und Mama waren'? zufrieden. Von dem Roman „Frau Ritas Boudoir", den der -fleißige Meister heimlich fertig-gebracht, hatten Frau Harthainmer und Tochter keine Ahnung. Er erschlag unter dem Pseudonym: Von' Karl Ehemann. Beide Bücher hatten Erfolg. „Seliges 'Beben" erwarb sich einen guten' Ruß wurde für sämtliche Leihbibliotheken angeschasft, viele hundert Weihnachtsgabentische waren damit- geschmückt, die Buchhändler -empfahlen es jeglicher weiblicher Kundschaft.' „Frau Ritas Boudoir" wurde von den Lesern empfohlen. Man riß sich darum. Der Verfasser freute sich mit seinem' Geheimnis diebisch. Er kaufte seiner Frau von diesem Honorar einen herrlichen Fuchs. Frau Harthammer versäumte nicht, zu gratulieren. Sie war nicht wenig stolz auf ihren Schwiegersohn! Dreimal, schwor sie, hatte sie „Seliges Beben" gelesen! „Ich les' es immer wieder," versicherte Frau Lotte. Als aber Thaler an einem der nächsten Tage nach Haufe kam, hatte sie ein anderes Buch vor sich. - „WaS liest du,' Kindchen?" fragte er, nicht gar neugierig. „Ich habe gerade begonnen. Mama hat mir da einen Roman gebracht; er soll unerhört famos sein. Dn bringst mir natürlich so was nicht!" schloß, sie gleich vorwurfsvoll an. ' . r Da guckte er doch über ihre Schulter. „Vvu wem ist es denn?" „Von einem ganz Unbekannten mit einem komischen Naiven. Bon — warte mal . . ." Sie schlug die Einbanddecke um. Tarngf wölbte sich der Titel über ein wcit-misladendes- Himmelbett: „Frau Ritas Boudoir" von Karl - - E h e m a N n. Der A ungdstörflmrhoiten lassech-Üver ^Mizu's'e kzählc n-'Kittet/ hrsEikchHo Von Elin-Pelin. Nus der Sammlung -bulgarsiher Dichtungen „Das Roseiilaud", übersetzt von Roda Roda. Das Bezirksgericht tagte mst vollem Stand — -in Sachen gegen Mitre Marin, Landmann ans Gorosek, wegen boshafter Beschädigung- fremden Eigentums; er sollte das Pferd seines Nachbars erschossen haben. Im Sitzungszimmer unerträgliche Hitze. Sie glühte weiß -durch die Fenster herein von der weißglühenden Mauer gegenüber. Darum waren mich außer den Nächtüet-eilig-ten nur zwei, drei Leute da — Bauern, die mau zu Zeugen geladen hatte;- sie saßen blöde, unbeweglich und horten mit offenen Mäulern zu. Es redete der Verteidiger, ein/kleines, dickbäuchiges Männchen in schäbigem Anzug. Er hielt die Augen fest auf den Vorsitzenden gerichtet, nm ja desfen Aufmerksamkeit zu fesseln, und von Satz zu Satz holte er bald den einen, bald den ändern Unterarm ans den Hosentaschen und schleuderte ihn beweiskräftig gegen die Beisitzer. Doch keine Beschwörung von Himmel und Hölle konnte die ungeheure Teilnahmslosigkeit der Richter rühren. Deck Vorsitzende war in tiefe Gedanken versunken: ob es heute Klöße zu Mittag geben wird? Oder Gemüse? Es ist DicnStng — also Gemüse. Der erste Beisitzer malte Pferdchen — her zweite, seinen musikalischen Neigungen entsprechend, eine Leier, deren Kusen er mit dem Bleistift immer mehr verdickte. Der Gerichtsdiener kratzte sich angelegentlich am Hals. Angeklagter Mitre Marin, ein armer Teufel, schmächtig und zerrissen, verstand rein Wort von alldem, was da vorgi-ng; er sah einer großen schwarzen Fliege zu, die immerfort brummend, an die Fensterscheibe schlug. Einmal, als; der Verteidiger inne-hieit, um,den Speichel zu schlucken, wandte sich Mitre an -den Gerichtsdiener und sagte laut: „Jag' sie hinan?, sie ist giftig, . ." Die Beisitzer lächelten ihm dafür zu. Der Vorsitzende' griff nach der Schelle. „Angeklagter Mitre Marin! Ich mache Sie aufmerksam, daß Ihre Lage Sie durchaus nicht berechtigt, übermülig zu werden! Die Würde LeS Gerichtshofes fordert Ruhe!" „Ha! Sie ist schon draußen!" antwortete Mitre. » , ' > Die Beisitzer lächelten abermals. Der Verteidiger blickte, seinen Klienten vernichtend an — rind fuhr fotzt: „Ja. hoher Gerichtshof! Die Umstände, wie ich sie vorhin schilderte, müssen mit-berücksichtiat werden bei der Verurteilung der Tat. Mit anderen Worten, es gilt hier, die Psychologischen Momente zu Prüfen, unter denen der Angeklagte sich zu jener bekannten Willensäußerung entschloß. Stellen Sie. sich eine rabenschwärze Nächst vor — ohne Funk enLicht — eben eine Dorfnacht. Man greift dir sozusagen inS Auge und du merkst es nicht. Mein Klient liegt friedlich in seiner. Scheune, um den Lohn seines Schweißes z-n bewachen, das Heiligste des Landmannes: seine Ernte. sDie' Zeugen zwinkern einander kopfschüttelnd zu.) Da liegk tzr, tzrschöpfl von ehrlicher Arbeit, mein cheiwudniSvertetz Klient, ststd hat/wie der DöMggtz.alles um sich vergessen! 'MMsatM'r vergessen, Gott und -n ^diesem.,,, abgründigen Schlaf. tDichtcvß Weib uv die Erde .. Doch^öAich^-;M hoher Gerichtshof? Die menschliche Sprache har kein Wort, es zu beschreiben: ein Pferd sieht er! Das Leben meines Klienten hängt an einem Haare: ein schreckliches Wesen steht ob seinem Haupte und droht, ihn mit einem Huftritt zu zermalmen. Ans Furcht, hoher Gerichtshof, auS Todesangst, ans Bange verliert mein Klient einen Augenblick die Besinnung. Er sieht die venderbcndrä-uenden Zähne,, -die schäumenden Nüstern der tollem B.esti-e — er weiß nicht, wie, wo und was — er greift nach der Flinte — und blind vor Schrecken löst er einen Schreckschuß. Hoher Gerichtshof! Erwägen Sie die Sachlage! llnd Ihre Weisheit wird'' meinem Klienten das Recht der Notwehr znbilli-gen, ihn freisprechen nach göttlichem und menschlichem Gesetz!" Der Advokat sah groß uni sich, wischte sich den Schweiß von der Stirn und setzte sich nieder. Die Richter wisperten lang miteinander. Der Vorsitzende beutelte endlich die Schelle und sprach: - - „Angeklagter Mi Ire Marin!" ,„Hier!" antwortete Mitre militärisch und stellte sich stramm. „Haben Sie. noch etwas hinzuznfügcn." „Wer? Ich? Was soll ich sagen?" „Rn ,über das Pferd? Begreifst du denn nicht ?Wie die ganze Sache gewesen ist?" „So — über das Pferd Es ist mir halt immer über den Zaun gesprungen. Mitten in meine Kürbisse. Spring' du nur, denk' ich mir, du wirst nicht mehr lang im meine Kürbisse springen! .Hab' mein Gewehr fest geladen und gelauert . . ." „Und dann?" fragte der Vorsitzende. ,:Und dann, nachmittags, kommt richtig wieder der Gaul -und springt in meine Kürbisse „Und daun?" „Was: danti? Ich heb' schön das Gewehr — ziel' — ziel' — bum! Hat ihn schon!" Der Advokat schmiß das Gesetzbuch auf den Tisch und sprang auf. - Als sich die Richter zur Beratung zurückgezogen hatten, fuhr der Advokat auf seinen Klienten los, packte ihn am Rock und zischte: „Du Rindvieh! Wenn du die Absicht hattest, zu gestehen — wozu nimmst du dir einen Verteidiger?" Und lies wutschnaubend aus und davon. Wenn alle Menschen Luden wären______________________________ ^iii schlichtes Volkslied zum Nachdenken voll , ' Max Bewcr. - ' Wenn alle Menschen Juden wären, / Was würde aus der Welt? -,,lA Kein Acker, ständ' in Aehrcn, '>"> Kein Pflug schnitt mehr durchs Feld, -Kein Förster schritt im Walde, Kein Bergmann nkehr zur Schicht, Auch anf dem Meer zu segeln Behngt den Juden nicht!.,, -- Kein Dampfschiff war' erfunden Und keine Eisenbahn, Kein Luftschiff ungebunden / Stieg leuchtend himmelan; Wir hätten auch kein Pulver, Auch kein elektrisch Licht, , - Denn handeln kann der Fllde, Erfinden kann er nicht! Zu unserer Kranken Pflege Kam' keine „Schwester" mehr, Und brennt es im Gehege, . Auch keine Feuerwehr, ' ' ' '- Kein Rettungsboot flog' brausend, Wenn Mast und Linker bricht, Stets ,braucht der Jude Hilfe, Dach Helsen will er nicht! ' Was kann der Jude geben, Dem selber alles fehlt? Im frechen Ueberhebcn Sich selbst nennt „auscrwühlt"; Der Teufel mag eS wissen, Der Stolz und Hochmut liebt, ^ Gottlob, daß eS auf EiVen Noch audcrcM ,'ii'iand" A-iißk.-.»,, M-bt! ft' 15 OK,-, Die vielen herzlichen Beweise liebevoller Anloil-nahine an dem unersetzlichen Verluste unseres »ulen Gallen, bezw. Bruders, Schwagers und Onkels, des Kerrn Georst Meschardt Tischlermeisters -er Firn»a Rndolf Klffmann dir schönen Bluincnspcnden und das ehrende zahlreiche Gelelle zur letzien Auheställe des teuren Verblichenen haben uns mit tiefivnigstem Minke ersüllt, welches wir inemit allen werlen Freunden und Bekannten zum Ausdrucke bringen. Marburg, am 13. September ISIS. Die t!s?1r'arrr:nrk-n Hinter-lte-enrn. /^ie-Unterzeichnelen geben allen lieben Verwandten, Freunden und Bekannlen ckrl> tiefbetrilbt Nachricht von dem Ableben ihrer lieben, unvergeszlichcn Gattin, Müller, Schwieger- und Groszmnller, Schwester und Tanke,, der Frau KausbeMsrin welche Freilag den 12. Sevkembor 1919 um 18 Uhr nach längerem schweren Leiden, versehe» mit den heil. Sterbesakramenten, im 45. Lebensjahre sonst entschlafen ist. Die entseelte Kulte der teuren Verblichenen wird Sonntag den 14. September um 16 Uhr im Slerbehause, Nendorf, Quergasse Nr. 8, feierlichst eingesegnet und sodann auf dem'Orlssriedjose in Rothwein zur letzten Nutze bestattet. Die keil. Seelenmesse wird Montag den 1,5. d. M. um 8 Uhr in der St. Magdalena-Pfarrkirche gelesen werden. Neudorf bei Marburg, am 13. ^splember IS!9. Maihtlde JagodiL, Agnes ^orlritschiager Thomas JagodiL Johann« Krek Eotle. 15367 Stiefkinder. Pn«; Porsche. Sahn. Heiteres der Leit. Sorgen, Edich ist sechs Jahre alt. '„Mama," sagt sie eines Tages, „wenn ich heirate, dann bekomme ich einen Mann wie Papa, nicht wahr?" — ,;Ja, inein Kind!" -- „Und wenn ich nicht heivale, dann werde ich «ine alte Juugfer, wie Tante Eimn-a, jucht wabr?" — „Ja, .mein Ki-nd!" — Edith seufzt: „Ach, Mama, es ist ein schweres Leben sür uns 'Frauen, nicht wahr?" Ein stolzer Pater. „Was, drei Kin-d-er haben Lie schon?" - - „Ja, ein Friedens-mädel, 6 Jahre «U, einen Kriegsjungen, 2 - Jahre alt, und ein Rrvokitionsbaby, 1 Monate alt. Berufsstolz. „Dir, Kollege, da hat ein Tischler monatelang einen Minister gespielt, ohne dass man es gemerkt hat!" — „Ja, einen Minister, aber an Maurer hütt' er leine Viertelstunde lang »rachen können!" Entgegengesetzte Wünsche. Herr Pfefferkorn und feine umfängliche Gattin gehen durchs erste Grün.'Sie ist entzüc-t von Gras und Butterblumen ' und bleibt stehen. „Gott," ruft sie, ,Mann, ich wollt', ich wäre eine Kuh!" — Er sseuszend): „Gott, ich wollt', du wärest leine!" - Der karikierte Hut. Ein Karilafureii-Zeichner, so erzählen die „M. N. Hl.", la.m eines Tages auf die Idee, einen Damenhut zu karikieren. Die Zeichnung gelang ihm so gut, dar, er selbst beinahe darüber lachen musste; er war, daher sehr erstaunt, als er das Werk seiner Frau zeigte und diese gar lein Lächeln für die lustige Zeichnung fand. „Gefällt es dir denn nicht?" fragte bei Künstler erstaunt. „Gefallen?" sagte die junge Frau gedehnt. „Natürlich geuiU >»>'-der'Hut! Das ist der reizendste -und en! zneleudste Hut. denn ich je in meinem ganzen Leben sah. Wozu aber vergeudest du eigentlich sonst deine Zeit zu Karikaturen, »renn du so schöne Sachen machen kannst? Sofort gehe ich zur Modistin und lasse mir-diesen Hut ausertigon." lind das tat stauch. Der Meister aber wusste seit diesem Tage, Latz »tan alles karikieren lau», alle. nur nicht, einen — Damenhut! G§dM?EpMki-. Esten werden im Himmel geschlossen, sagt ein Sprichwort. Ans Erden werden sie dann gebrochen. e * Kassen nt keine Ciind', sagt ein' andopeS Sprichwort. Es vergisst aber' hinzuzusügen, ,das; es meist der Anfang von der Sünde ist. » * -i- ^ ! Jen- Art von Weib, die ihrem Manns-ei-eu Mord'verzeihen, ja ihn dann sogar -noch mehr lieben würde, deren Liebe aber mlisch:, wenn der Mann sich die Krawatte l schlecht bindet, ist gar nicht selten. Lo^misg, 14. Vspt. Bei jeder Wittcrrug k Bei jeder Witterung ! Gastwirtschaft! -„Marien heim NaOMttags- Auettes Kupee-, Bücken-, Einkaufs- und Wäschekörbe, vnal und vierkantig. Obstschwingen, Obst-, Gemüse-, Ballon- und Kohlenkorde, grün oder abgeschält, mit oder ohne Dekel, Birkenbesen, Dürsten und Aotzhoarbesen, Schilslaschen in allen Grützen en gros und en detail bei Jose? Schreier «.Komp.» Wien» X., Lanögutgasse 2l, und IV., Beloedcregasse 41. lo334 MMeM Laird. Phil. Hermaun Frisch nimmt de» Klavier-, u. musiltheoretischen Unter. richt wieder in vollem Umfangs auf. 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' weferügter bittet glcichwiliq gegen Zusiehernna einer Belohnung i um evenluelle Auskunft über den Verbleib des Genannlcn. der sich I in der Richlung nach Petlau entfernt haben dürfte. , 15375 M. Schlesinger, FWoining 103 bei Marburg. MeU-y.KupeeMhe j Blumenkischs, Einkaufstaschen,Kcindkörbs, Wäfche-i Körbe, Siebe jeder Art, Äolzgeschirr, Bottiche, Badewannen, Schafseln, Kaus- u.Küchen-Emaitgeschirr, ! Drahtgeflechte für Einfriedungen in großer Auswahl nur bei -Zosef WMWcr, Goflmplatz i ! (neben ber Skädkischen Vrüchenwvge). ! SirmU. Aeparaluren prompt und billigst. - MvÄsrZLKS, TlSMLÄSLLtlö Kerrüllolcrrmsrz ÜLM. M MW Werte früher Jsabella Hoynig gegründet 1850 SsrblUA, Sdsr« 8srrsllz»»b 58 > 1. Stock zegeuüber d.k.k StaatSgymnasium Äaimzahkung. — Billige Miete. — Reparaturen und Slin mnngen Scheck-Konto Nr. 154267. Luüwig Eewl Dachziegel-Lager, Solide Aus-Mrung von Maurerarbeiten bei billigster Berechnung. ttokil8Lkkr Lsusi-brunn eIUg08lÄ^l6N, Tempel-Quelle. Kohlensäure reichst. 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